DE3809910A1 - Vorrichtung zur leistungsbeeinflussung von brennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur leistungsbeeinflussung von brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Leistungsbeeinflussung von Brennkraftmaschinen nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
Der Vortrieb von Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinen wird im
allgemeinen entsprechend dem Willen des Fahrers durch eine
Stelleinrichtung, insbesondere ein Fahrpedal, beeinflußt,
dessen Augenblickstellung auf ein die Kraftstoffmenge
zumessendes Element übertragen wird. Dieses die Kraftstoffmenge
zumessendes Element kann entweder die Drosselklappe oder eine
Kraftstoff-Einspritzpumpe sein.
Es kann aus verschiedenen Gründen erwünscht sein, anstelle
einer mechanischen Verbindung zwischen der Stelleinrichtung und
dem die Kraffstoffmenge zumessenden Element eine elektrische
Verbindung vorzusehen. Bei Fahrzeugen mit vom Fahrer entfernt
liegenden Motoren, insbesondere bei Nutzfahrzeugen mit Heck-
oder Unterflurmotoren ist die Verlegung elektrischer Leitungen
weniger kritisch als die von mechanischen Gestängen oder
Seilzügen.
Die bekannten Vorrichtungen zur Leistungsbeeinflussung von
Brennkraftmaschinen in Fahrzeugen enthalten dazu einen mit dem
Fahrpedal mechanisch verbundenen veränderlichen Widerstand als
Sollwertgeber, eine vom Sollwert beeinflußte motorische
Stelleinrichtung, die auf das die Kraftstoffmenge zumessende
Element einwirkt, einen mit der motorischen Stelleinrichtung
verbundenen zweiten veränderlichen Widerstand als
Rückmeldeeinrichtung für den Istwert und eine Regeleinrichtung,
die den Istwert zu dem Sollwert in eine vorgegebene Beziehung
bringt. Mit anderen Worten arbeiten die Vorrichtungen mit
elektrischer Übertragung der Fahrpedalstellung auf die
Drosselklappe oder den Verstellhebel der Einspritzpumpe als
Nachlaufregelungen, die die Stellung der Drosselklappe oder des
Verstellhebels der Einspritzpumpe der Stellung des Fahrpedals
nachführen. Die dazu erforderlichen zwei veränderlichen
Widerstände stellen einen erheblichen Kostenfaktor dar, da sie
sehr genau gefertigt, präzise eingebaut und zeitaufwendig
justiert werden müssen.
Neben den genannten Vorteilen bei der Überbrückung größerer
räumlicher Entfernungen zwischen Fahrpedal und
Kraftstoffzumeßeinrichtung für die Brennkraftmaschine weisen
die bekannten Vorrichtungen zur Geschwindigkeitsbeeinflussung
mit elektrischer Übertragung der Fahrpedalstellung den weiteren
Vorteil auf, daß die Regelkennlinie abhängig von zahlreichen
Parametern, wie Motordrehzahl, Kühlwassertemperatur, Unterdruck
im Ansaugkanal, Klopfgrenze, u.a., so veränderbar ist, daß der
Betrieb der Brennkraftmaschine optimiert wird. Dieser
letztgenannte Vorzug führt dazu, daß solche Vorrichtungen mit
elektrischer Übertragung der Fahrpedalstellung auch dann
installiert werden, wenn die räumliche Entfernung an sich gering
ist und ein nur kurzes mechanisches Gestänge oder ein Seilzug
zur Überbrückung ausreichend wäre. Gleichwohl weisen die
bekannten Vorrichtungen zwei präzise veränderliche Widerstände
auf, die in der Herstellung und beim Einbau unverändert teuer
sind, obwohl sie nahe beieinander liegen.
Aus der DE-OS 27 09 164 ist bereits eine
Geschwindigkeitsregeleinrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt,
bei der die Position eines das Kraftstoff-Luft-Gemisch
beeinflussenden Elementes, insbesondere einer Drosselklappe,
mittels eines einen beweglichen und einen ortsfesten Teil
aufweisenden Widerstandgebers erfaßt und an einen Regler
rückgemeldet wird. Der ortsfeste Teil des Widerstandsgebers ist
dabei um einen bestimmten Betrag in Bewegungsrichtung des
beweglichen Teils elastisch beweglich festgelegt. Dabei handelt
es sich jedoch um eine Mitführung des ortsfesten Teils mit dem
beweglichen Teil längs eines begrenzten Weges zum Erhalt einer
Hysterese zur Eliminierung des Totweges zwischen dem
Stellantrieb und der Drosselklappe infolge Spiels der
mechanischen Teile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Leistungsbeeinflussung von Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinen
nach der Gattung des Hauptanspruchs so weiterzubilden, daß
anstelle von zwei veränderlichen Widerständen zur Realisierung
der Nachlaufregelung nur noch ein einziger solcher Widerstand
erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen.
Die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß eine voll wirksame
Nachlaufregelung mit nur einem veränderlichen Widerstand
erzielbar ist. Weiter ist vorteilhaft, daß in einfacher Weise
bei Ausfall der elektrischen Übertragung die Fahrpedalbewegung
mechanisch auf die Kraftstoffzumeßeinrichtung übertragbar ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus dem Wortlaut der
Unteransprüche. So ist als weiterer Vorteil anzusehen, daß sich
diese Kupplung der Sicherheitsschaltung selbsttätig im Sinne
einer Übereinstimmung von Gaspedal und Drosselklappenstellung
einstellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 als Diagramm idealisiert den Zusammenhang zwischen der
Fahrpedalstellung und der Verstelleinrichtung des den
Kraftstoff zumessenden Elementes,
Fig. 2 schematisch als Blockschaltbild die Funktion der
Vorrichtung,
Fig. 3 schematisch in Schnittdarstellung ein mechanisches
Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ebenfalls schematisch die Wirkungsweise der
selbsteinstellenden Notlaufkupplung,
Fig. 5 eine Ausführungsform des veränderlichen Widerstandes
mit Stellungsanzeige und Justagemöglichkeit.
Im Diagramm der Fig. 1 ist auf der Abszisse die Stellung des
Fahrpedals in Hundertsteln des gesamten Verstellwegs, auf der
Ordinate die Öffnung des Ansaugquerschnitts im Falle einer
Brennkraftmaschine mit Kraftstoffzumessung durch Verstellen
einer Drosselklappe bzw. die Fördermenge der Einspritzpumpe bei
einer Brennkraftmaschine mit Benzineinspritzung oder nach dem
Dieselprinzip aufgetragen. Dabei stellt die Linie 11 einen
linearen Zusammenhang zwischen der Fahrpedalstellung und der
Menge an zugemessenem Kraftstoff dar, während durch die Kurve
12 ein mehr degressiver und durch die Kurve 13 ein mehr
progressiver Zusammenhang zwischen diesen beiden Größen
veranschaulicht ist. Selbstverständlich sind neben den
beispielhaft gezeigten Kurven noch weitere denkbar, die im
Falle einer elektrischen Übertragung der Fahrpedalstellung auf
die Kraftstoffzumeßeinrichtung leicht durch entsprechende
Bemessung des Reglers verwirklicht werden können (Kennfeld-
Regelung).
In Fig. 2 wird durch eine mechanische Verbindung 21 des
Fahrpedals 22 mit der um den Mittelpunkt 23 schwenkbaren
Potentiometerbahn 24 des Potentiometer entsprechend der
Stellung des Fahrpedals relativ zu dem zunächst stillstehenden
Schleifer 25 verschwenkt und damit der Sollwert vorgegeben. Der
Schleifer 25 ist im allgemeinen mit der Stellwelle 26 des
Verstellmotors 27 für die Drosselklappe DK drehfest verbunden.
Der Schleiferabgriff des Schleifers 25 ist zu dem
nichtinvertierenden Eingang eines Komparators 28 geführt und
führt diesem damit das Istwertsignal zu. Der invertierende
Eingang des Komparators 28 ist mit dem Ausgang eines Kennfeld-
Gebers 29 verbunden, der wiederum motorspezifische
Signalgrößen, wie Drehzahl, Temperatur, Unterdruck im Saugrohr,
empfängt und zu einer Korrekturgröße verarbeitet. Durch
Vergleich des Istwertsignals mit der Korrekturgröße im
Komparator 28 wird am Ausgang des Komparators ein
Korrektursignal erzeugt, das nach Aufbereitung und Verstärkung
im Regler 30 als Stellgröße dem Stellmotor 27 zugeleitet wird
und zu einer überlagerten Beeinflussung des vom Fahrer über das
Fahrpedal 22 vorgegebenen Sollwertes führt.
Eine solche Beeinflussung ist z.B. denkbar, wenn die zulässige
Motordrehzahl überschritten wird, was durch entsprechende
Signale des Drehzahlgebers an einem Eingang des Kennfeld-Gebers
29 signalisiert wird, oder die Betriebstemperatur ist noch
nicht erreicht oder Radsensoren melden ein Durchdrehen
einzelner Räder auf glattem Untergrund. In allen diesen Fällen
wird die Menge des Kraftstoffs trotz gegenteiligem Fahrerwunsch
zurückgenommen, was zu einer längeren Lebensdauer der
Brennkraftmaschine und in letzterem Fall zu einer Erhöhung der
Fahrsicherheit führt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 wirkt das Fahrpedal 31
über das bei 32 angedeutete Gestänge auf einen mit dem
Potentiometerkörper 33 drehfest verbundenen Verstellhebel 34
und gleichzeitig auf einen weiteren Betätigungshebel 35, dessen
Funktion später erläutert wird. Der Potentiometerkörper 33
trägt eine Potentiometerwiderstandsbahn 36 und ist
verschwenkbar mittels der den Verstellhebel 34 mit dem
Potentiometerkörper 33 verbindenden Welle 37 im Gehäuse 38
gelagert. Eine Fahrpedal-Rückzugsfeder 39 zieht das Fahrpedal
31 im unbetätigten Zustand sowie den Verstellhebel 34 und den
Betätigungshebel 35 jeweils in die Leerlaufposition zurück.
Gleichachsig mit dem Potentiometerkörper 33 ist der Stellmotor
40 im Gehäuse 38 gelagert. Der Stellmotor 40 weist zwei
Abtriebswellen 41, 42 auf. Die Abtriebswelle 41 trägt nahe
ihrem Ende ein Zahnrad 43, das mit einem weiteren Zahnrad 44
kämmt. Das Zahnrad 44 ist auf der Drosselklappenwelle 45
drehfest angeordnet, so daß eine Winkelverstellung der
Abtriebswelle 41 des Stellmotors 40 eine entsprechende
Winkelverstellung der auf der Drosselklappenwelle 45
festgelegten Drosselklappe 46 bewirkt.
Die Drosselkappenwelle 45 trägt an ihrem freien Ende einen mit
ihr drehfest verbundenen Rückzugshebel 47, an dessen Ende eine
Drosselklappenrückzugsfeder 48 angreift und die Drosselklappe
46 in die Leerlaufposition, in der der Ansaugquerschnitt 49 bis
auf den für den Erhalt der Leerlaufdrehzahl erforderlichen Rest
abgesperrt ist, zurückschwenkt. Im Betriebszustand arbeitet der
Stellmotor 40 über die Zahnradpaarung 43, 44 gegen die Wirkung
der Drosselkappenrückzugsfeder 48.
Auf dem freien Ende einer weiteren Abtriebswelle 42 des
Stellmotors 40, welche koaxial und benachbart zu dem
Potentiometerkörper 33 angeordnet ist, ist ein Schleifer 50
befestigt, der die Widerstandsbahn 36 auf dem
Potentiometerkörper 33 bestreichen kann und von dem aus auf
einer Leitung 51 das Istwertsignal zu dem (in Fig. 3 nicht
dargestellten) Komparator 28 (Fig. 2) geführt ist.
Der oben bereits erwähnte, vom Fahrpedalgestänge 32 betätigte,
Betätigungshebel 35 ist auf einer Welle 52 befestigt, die
ebenfalls im Gehäuse 38 längsverschiebbar gelagert ist. Das
Zahnrad 44 auf der Drosselklappenwelle 45 kämmt mit einem
weiteren Zahnrad 53, das auf der Kupplungswelle 54 befestigt
ist. Die Kupplungswelle 54 und die Welle 52 stehen koaxial
einander gegenüber und tragen an ihren einander zugekehrten
Enden die beiden Hälften 55, 56 einer Zahnkupplung 57. Die
Kupplungshälfte 56 der Zahnkupplung weist eine umlaufende Nut
58 auf, in die ein durch eine Magnetspule 59 gesteuerter Riegel
60 eingreift. Die Zähne der beiden Kupplungshälften sind
sägezahnförmig gestaltet und stehen einander in der Weise
gegenüber, daß bei geschlossener Kupplung 57 eine
Drehmomentübertragung vom Fahrpedal 31 über das Gestänge 32,
den Betätigungshebel 35 auf die Welle 52 und weiter über die
Kupplung 57 zur Welle 54 und die Zahnräder 53, 44 auf die
Drosselklappenwelle 45 nur im Sinne einer Öffnung der
Drosselklappe 46 möglich ist. Die Abschrägungen der Zähne
beider Kupplungshälften 55, 56 verlaufen also parallel
zueinander.
Im Normalbetrieb der Vorrichtung nach Fig. 3 greift der Riegel
60 in die Nut 58 der Kupplungshälfte 56 und hält die Kupplung
57 gegen die Wirkung einer in Schließrichtung wirkenden
Kupplungsandruckfeder 61 offen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach dem in Fig. 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel soll im folgenden im Zusammenhang mit den
in der Fig. 2 dargestellten und dort beschriebenen
Funktionselementen erläutert werden: Eine durch Betätigen des
Fahrpedals 31 auf den Verstellhebel 34 übertragene
Winkelbewegung verstellt den Potentiometerkörper 33 mit der
darauf angeordneten Widerstandsbahn 36 relativ zum Schleifer 50.
Der geänderte Spannungswert wird vom Schleifer 50 über die
Leitung 51 an den einen Eingang des Komparators 28 und weiter
aufbereitet an den Regler 30 (Fig. 2) als Istwertsignal
weitergeleitet. Entsprechend den weiteren Vorgaben formt der
Regler 30 daraus eine Stellgröße, die dem Stellmotor 40 zum
Ausregeln der Differenz zwischen Ist- und Sollwert zugeführt
wird. Der Stellmotor 40 verstellt daher über die Zahnräder 43,
44 die Drosselklappenwelle 45 mit der Drosselklappe 46 und
gleichzeitig über die Abtriebswelle 42 den Schleifer 50, bis
der Istwert den Vorgaben entspricht. Die Zahnkupplung 57 ist
dabei außer Funktion.
Im Havariefall, d.h., wenn der Regler 30 eine größere bleibende
Abweichung zwischen Ist- und Sollwert erkennt, die er nicht
auszuregeln vermag oder aus anderen Gründen wird der Stellmotor
40 spannungslos geschaltet und der Riegel 60 durch
entsprechende Beaufschlagung des Magneten 59 aus der Ringnut 58
gezogen, so daß die beiden Kupplungshälften 55, 56 der
Zahnkupplung 57 unter der Wirkung der Kupplungsandruckfeder 61
aufeinander treffen. Die Bewegungsübertragung vom Fahrpedal 31
zur Drosselklappe 46 erfolgt dann in Öffnungsrichtung über den
Betätigungshebel 35, die Kupplung 57 und die Zahnräderpaarung
53, 44, in Schließrichtung der Drosselklappe 46 wirkt allein
die Drosselklappenrückzugsfeder 48, so daß gegebenenfalls eine
Korrektur der Relativstellung von Fahrpedal 31 und
Drosselklappe 46 erfolgt, daß die Zähne der Kupplungshälften
übereinander ratschen, wenn die Drosselklappe 46 früher an den
Leerlaufanschlag kommt als das Fahrpedalgestänge an seine
Leerlaufposition.
Damit im Havariefall nicht das gesamte Verstellgetriebe
einschließlich des Motorankers über die Kupplung 57 mit
angetrieben werden muß, kann an geeigneter Stelle im
Getriebezug, beispielsweise zwischen dem Zahnrad 43 und der
Abtriebswelle 41 eine weitere Trennkupplung vorgesehen sein,
die das Zahnrad 43 und die Abtriebswelle 41 voneinander
entkoppelt, wenn die Zahnkupplung 57 gekuppelt ist.
Die grundsätzliche Funktion der Zahnkupplung 57 aus Fig. 3 ist
in Fig. 4 nochmals dargestellt. Teile mit gleicher Funktion
sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Fahrpedal
wirkt über Kupplungshälfte 56, Stellmotor 40 und
Drosselklappenrückzugsfeder 48 auf die Kupplungshälfte 55. Wenn
beide Kupplungshälften 55, 56 unter der Wirkung der (in Fig. 4
nicht dargestellten) Kupplungsandruckfeder zusammengepreßt
werden, dann ist die Relativstellung der Kupplungshälften 55,
56 zunächst zufällig, entsprechend auch die Zuordnung von
Fahrpedal- und Drosselklappenstellung. Wenn der Fahrer nun das
Fahrpedal freigibt, kehrt die Drosselklappe 46 unter der
Wirkung der Drosselklappenrückzugsfeder 48 in die
Leerlaufstellung zurück, in der der Rückzugshebel 47 am
Leerlaufanschlag 62 anliegt. Wenn jetzt das Fahrpedalgestänge
noch nicht in seiner Ausgangslage angelangt ist, dann wird es
von der Rückzugsfeder 39 weiter in Richtung auf diese
Ausgangslage zurückgezogen und mit ihm die Kupplungshälfte 56
relativ zur Kupplungshälfte 55, bis Übereinstimmung zwischen
den beiden Vorrichtungsteilen herrscht. Ein sicherer Notbetrieb
mit vollwertiger Fahrpedalfunktion - allerdings ohne
elektronische Eingriffe auf die Kraftstoffzumessung - ist damit
gegeben.
Zur Ausbildung einer Stellungsanzeige für die winkelbewegliche
Potentiometerbahn 36 (Fig. 3) und als Justagemöglichkeit für
das Fahrpedalgestänge kann entsprechend Fig. 5 zusätzlich zu
dem mit dem Stellmotor 40 verbundenen Schleifer 50 ein
weiterer, ortsfester, Schleifer 63 vorgesehen sein, dessen Lage
im Raum mittels einer Klemmschraube 64 festlegbar ist. Damit
ist auch gleichzeitig eine Linearitätsprüfung des
Übertragungsweges möglich.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Leistungsbeeinflussung von
Brennkraftmaschinen in Fahrzeugen mit einem mit dem
Fahrpedal wirkungsmäßig verbundenen veränderlichen
Widerstand als Sollwertgeber, mit einer vom Sollwert
beeinflußten motorischen Stelleinrichtung, die auf das die
Kraftstoffmenge zumessende Element einwirkt, mit einem mit
der motorischen Stelleinrichtung verbundenen
veränderlichen Widerstand als Rückmeldeeinrichtung für den
Istwert und mit einer Regeleinrichtung, die den Istwert zu
dem Sollwert in eine vorgegebene Beziehung bringt und
dabei die der Brennkraftmaschine zuzuführende
Kraftstoffmenge verändert, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Funktion des Sollwertgebers und des Istwertgebers nur
ein einziger veränderlicher Widerstand vorgesehen ist,
dessen relativ zueinander beweglichen Teile einerseits dem
Fahrpedal und andererseits der die Kraftstoffmenge
zumessenden Einrichtung zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der veränderliche Widerstand ein Potentiometer ist, dessen
Potentiometerkörper mit darauf angeordneter
Widerstandsbahn um die Schleiferdrehachse schwenkbar
gelagert und mit dem Fahrpedal wirkungsmäßig verbunden ist
und daß der Potentiometerschleifer mit der die
Kraftstoffmenge zumessenden Einrichtung wirkungsmäßig
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der schwenkbar gelagerte Potentiometerkörper mechanisch
derart mit dem Fahrpedal verbunden ist, daß jeder Stellung
des Fahrpedals eine bestimmte Winkelstellung des
Potentiometerkörpers entspricht und daß der
Potentiometerschleifer mechanisch derart mit der die
Kraftstoffmenge zumessenden Einrichtung verbunden ist, daß
einer bestimmten Raumlage des die Kraftstoffmenge
zumessenden Elements eine bestimmte Winkellage des
Schleifers entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Potentiometerkörper drehfest mit einem vom
Fahrpedalgestänge oder Fahrpedalseilzug angetriebenen
Verstellhebel und der Potentiometerschleifer drehfest mit
einer Welle des Verstellgetriebes für die Drosselklappe
verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen mechanischen Übertragungsweg
parallel zum elektrischen Übertragungsweg vom Fahrpedal
zur Kraftstoffzumeßeinrichtung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
Trennkupplung zum Auftrennen des mechanischen
Übertragungsweges vom Fahrpedal zur
Kraftstoffzumeßeinrichtung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennkupplung im Betriebszustand geöffnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennkupplung im Havariefall geschlossen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennkupplung eine Zahnkupplung
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Kupplungshälften sägezahnförmige Zähne tragen, die
eine Relativbewegung beider Kupplungshälften auch im
geschlossenen Zustand der Trennkupplung zulassen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennkupplung gegen die Wirkung
einer Kupplungsdruckfeder offengehalten ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine elektromagnetische Anordnung zum
Offenhalten der Kupplung vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer
Potentiometerschleifer vorgesehen ist, der in bezug auf
die Vorrichtung ortsfest angeordnet ist.
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Legal Events
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