DE3228393C2 - - Google Patents
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- DE3228393C2 DE3228393C2 DE3228393A DE3228393A DE3228393C2 DE 3228393 C2 DE3228393 C2 DE 3228393C2 DE 3228393 A DE3228393 A DE 3228393A DE 3228393 A DE3228393 A DE 3228393A DE 3228393 C2 DE3228393 C2 DE 3228393C2
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- control device
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte Kraft
stoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie in der - nicht
vorveröffentlichten - DE-OS 31 03 183 vorgeschlagen wird.
Bei Kraftstoffeinspritzvorrichtungen für Brennkraftma
schinen stellt sich das Problem der Regelung der Motor
drehzahl bei nur geringer Leistung der Maschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs
gemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung derart weiterzu
bilden, daß auch bei reduzierter Leistung der Brenn
kraftmaschine die Regelung der Drehzahl zuverlässig er
folgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Zum Stand der Technik wird ergänzend auf die DE-OS 24 31
865 und die DE-OS 27 39 674 verwiesen, die eine Kraft
stoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen zum Inhalt
haben, bei der in Abhängigkeit von der eingespritzten
Kraftstoffmenge und von weiteren Betriebsparametern der
Maschine die jeweils erforderliche Ansaugluftmenge ein
gestellt wird, wobei keine mechanische Verbindung zwi
schen dem Gaspedal und der Drosselklappe besteht.
Ferner zeigt und beschreibt die US-PS 38 34 361 ein
Kraftstoffeinspritzsystem, bei dem eine Hilfssteuerein
richtung einen Notbetrieb der Brennkraftmaschine ermög
licht, wenn die Hauptsteuereinrichtung defekt ist.
Schließlich vermittelt die DE-AS 22 04 192 die Lehre,
die Drosselklappe über einen Stellmotor zu verdrehen und
an der Drosselklappenwelle Kupplungen anzubringen.
Die Erfindung weiter ausbildende Merkmale ergeben sich
aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Be
schreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung erläutert ist. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
ersten Ausführungsform der Kraft
stoffeinspritzvorrichtung nach der
Erfindung;
Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen
einer zweiten und einer dritten Aus
führungsform der Kraftstoffein
spritzvorrichtung nach der Erfin
dung;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer an der Wel
le einer Drosselklappe angebrachten
Kupplung, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf dieselbe.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Mitte
einer Luftansaugleitung 1 in zwei Abschnitte geteilt
ist, welche entsprechend mit einer Haupt-Drossel-Klappe
2 und einer Hilfs-Drossel-Klappe 3 versehen sind, wobei
ein Haupteinspritzventil 4 und ein Hilfseinspritzventil
5 stromabwärts von den Drossel-Klappen angeordnet sind,
so daß sie einander gegenüberliegen. Anstelle eines ein
zigen Haupteinspritzventils 4 können auch mehrere Haupt
einspritzventile vorgesehen sein, von denen jeweils ei
nes in jedem der zu den einzelnen Zylindern der Brenn
kraftmaschine führenden Verzweigungsstutzen der Luftan
saugleitung angeordnet sind.
Die Bewegung eines Gaspedals 6 durch den Betreiber
(Fahrer) wird über ein Glied 7 auf ein Kraftstoff-
Kommandopotentiometer 8 übertragen und die Ausgangs
spannung, die diesem entspricht, wird auf eine Haupt
steuereinrichtung 10 und eine Hilfssteuereinrichtung 11
gegeben.
Innerhalb der Luftansaugleitung 11 ist ein Ansaug-Luft-
Temperatur-Sensor stromabwärts von einer Luftreinigungs
einrichtung 9 angeordnet, wobei Drucksensoren 13 und
14, die eine Luftströmungsmeßeinrichtung bilden, strom
aufwärts und stromabwärts von der Haupt-Drossel-Klappe 2
angeordnet sind. Diese Luftströmungsmeßeinrichtung er
mittelt den Luftstrom über die Druckdifferenz zwischen
Abschnitten vor und nach dem Drossel-Ventil 2. Alterna
tiv dazu kann die Meßeinrichtung den Luftfluß über das
elektrische Ausgangssignal detektieren, welches propor
tional der angesaugten Luft ist oder unter Verwendung
von Frequenzänderungen, die auf der Dichte der Ansaug
luft basieren und durch Karman's Wirbelstraße, Ultra
schallwellen usw. hervorgerufen werden. Zusätzlich zum
Ansaugluft-Temperatursensor 12 sind ein Kraftstoffzu
führ-Drucksensor 15, ein Motor-Kühlwasser-Temperatur-
Sensor, ein Motor-Drehzahl-Sensor 17 vorhanden. Die
Hauptsteuereinheit 10 empfängt Ausgangssignale vom
Kraftstoff-Kommandopotentiometer 8, den Luftfluß-Druck
sensoren 13 und 14 und einem mit einem Drossel-Klappen-
Betätigungselement 18 verbundenen Potentiometer oder Ko
dierer als auch elektrische Signale von den verschiede
nen Sensoren. Die Hauptsteuereinheit 10 vergleicht die
Information mit den vorprogrammierten Speicherwerten und
steuert die Betätigungseinrichtung 18, wie einen Gleich
strommotor oder einen Schrittmotor, auf der Basis der
aus dem zugeführten Kraftstofffluß berechneten, notwen
digen Luftmenge, so daß die Drossel-Klappe 2 eine opti
male Luftmenge sicherstellt. Die Hilfs-Drossel-Klappe 3
ist mittels einer Stange 19 mit dem Gaspedal 6 derart
verbunden, daß sie durch dieses betätigt werden kann;
zwischen der Hilfs-Drossel-Klappe 3 und dem Gaspedal 6
ist eine Kupplung 20 angeordnet, welche dann betätigt
wird, wenn die Hilfssteuereinheit 11 arbeitet. Bei der
in Fig. 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzvorrichtung
wird dann, wenn die Hauptsteuereinheit 10 sich in ihrer
normalen Betriebsweise befindet, eine optimale Mischung
von Luft und Kraftstoff zum Motor geführt, wobei das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis variabel entsprechend den Be
triebsbedingungen des Motors ist. Wenn die Drossel-
Klappen-Betätigungseinrichtung 18 oder die Hauptsteuer
einheit 10 aus irgendeinem Grunde nicht richtig arbei
tet, wird ein entsprechender Alarm dafür gegeben. Dar
aufhin setzt der Betreiber die Hauptsteuereinheit 10 aus
ser Betrieb und schaltet die Hilfssteuereinrichtung 11
mittels eines Schalters 21 ein. Alternativ dazu, kann
die Hilfssteuereinheit 11 Einrichtungen zum Überprüfen
des Zustandes der Hauptsteuereinheit 10 enthalten, wobei
die Hilfssteuereinheit 11 eingerichtet ist, automatisch
die Stelle der Hauptsteuereinheit 10 dann einzunehmen, wenn die Hauptsteuereinheit 10 irgendeine Abnor
malität zeigt. In jedem Fall wird, wenn eine derartige
Abnormalität auftritt, das Ausgabe-Signal des Potentio
meters 8, welches der Bewegung des Gaspedals 6 ent
spricht, zur Hilfssteuereinheit 11 geleitet, um das
Hilfseinspritzventil 5 zu betätigen und die Hilfs-
Drossel-Klappe 3 über die Kupplung 20 zu öffnen. Wie in
den Fig. 4 und 5 gezeigt, weist die Kupplung 20 ein So
lenoid 25 auf, welches mit einem Ende einer Drossel-
Klappenwelle 27 verbunden ist, und eine Scheibe 26 aus
magnetischem Material, welche mit dem gegenüberliegenden
Ende einer Welle 28 verbunden ist, die ausgerichtet mit
der Drossel-Klappenwelle 27 angeordnet ist. Wenn das So
lenoid 25 erregt ist, zieht es elektromagnetisch die
Scheibe 26 derart an, daß die beiden Wellen 27 und 28
miteinander vereint werden. Ein Hebel 29 ist am anderen
Ende der Welle 28 befestigt und das Ende des Hebels 29
ist über die Stange 19 mit dem Ende des Betätigungshe
bels des Gaspedals 6 verbunden. Ein Stößel 32 ist axial
beweglich im Drehbereich des Hebels 29 angeordnet.
Gleichzeitig dann, wenn die Kupplung 20 betätigt, d. h.
eingerückt ist, wird ein Solenoid 31 für den Stößel 32
angeregt, so daß der Stößel 32 sich gegen die Kraft ei
ner Feder 33 nach vorne bewegt, um den Drehwinkel des
Hebels 29 auf beispielsweise 30° zu begrenzen. Demzufol
ge hindert der Stößel 32 dann, wenn die Hauptsteuerein
heit 10 nicht vorschriftsmäßig arbeitet, das Gaspedal 6
daran, tief herabgedrückt zu werden, so daß der Öff
nungswinkel der Hilfs-Drossel-Klappe 3 für Niederge
schwindigkeitsbetriebsweise geeignet bleibt. Bei einem
derartigen Zustand sendet die Hilfssteuereinheit 11 Si
gnale entsprechend dem Öffnungswinkel der Hilfs-Drossel-
Klappe 3 zum Hilfseinspritzventil 5 und demzufolge wird
eine begrenzte Betriebsweise aufrechterhalten. Dement
sprechend wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis für die
Niedergeschwindigkeitsbetriebsweise gesteuert, indem der
Öffnungswinkel der Hilfs-Drossel-Klappe 3, die Drehzahl
des Motors und die eingespritzte Kraftstoffmenge gemes
sen wird. Demzufolge kann der Fahrer sein Fahrzeug zu
einer Service-Station oder einer ähnlichen Einrichtung
in einer niedrigen Betriebsweise, ohne den Motor anzu
halten, fahren.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Kraft
stoffeinspritzvorrichtung nach der Erfindung. Die Luft
ansaugleitung 1 ist nicht geteilt und besitzt eine
einzige Drosselklappe 2. Die Welle der Drossel-Klappe 2
ist an ihren beiden Enden mit Kupplungen 23 und 24 aus
gerüstet. Die Kupplung 23 ist mit einer Stange 19 ver
bunden, welche mit dem Gaspedal 6 verbunden ist. Die
Kupplung 24 ist mit der Drossel-Klappen-Betätigungsein
richtung 18 verbunden. Wenn die Hauptsteuereinheit 10
normal arbeitet, wird die Kupplung 23 abgestellt und die
Kupplung 24 betätigt. Demzufolge wird die Drossel-
Klappen-Betätigungseinrichtung 18 auf Basis eines über
die Hauptsteuereinheit 10 berechneten Optimalwertes be
trieben. Wenn die Hauptsteuereinheit 10 unregelmäßig ar
beitet, ersetzt die Hilfssteuereinheit 11 die Hauptsteu
ereinheit 10 und schaltet über ihr Signal die Kupplung
23 an und die Kupplung 24 aus. Dann wird der Öffnungs
winkel der Drossel-Klappe 2 direkt durch die Bewegung
des Gaspedals 6 bestimmt und eine Kraftstoffeinspritzung
in begrenzter Betriebsweise durchgeführt. Demzufolge
kann der Fahrer sein Fahrzeug bei geringer Leistung ohne
den Motor anzuhalten, fahren. In der in Fig. 2 darge
stellten Ausführungsform gibt die Hauptsteuereinrichtung
10 oder die Hilfssteuereinrichtung 11 Steuersignale zu
einem einzigen Einspritzventil 4, welches stromabwärts von
der Drossel-Klappe 2 vorgesehen ist. Anstelle eines ein
zigen Einspritzventils 4 in der Luftansaugleitung kann
auch in jedem der zu den einzelnen Zylindern der Brenn
kraftmaschine führenden Verzweigungsstutzen der Luftan
saugleitung ein Einspritzventil vorgesehen sein.
Alternativ dazu kann ein Hilfseinspritzventil 5 strom
aufwärts von der Drossel-Klappe 2 angeordnet sein, wobei
die Steuersignale der Hilfssteuereinrichtung 11 ledig
lich zum Hilfseinspritzventil 5 geführt werden, wie in
Fig. 3 gezeigt. Jedes der Einspritzventile 4 und 5 in
den Fig. 1 bis 3 ist vom Typ eines elektromagnetischen
Ventils, und dazu eingerichtet, die Kraft-Einspritzmenge
durch Änderung der Ventil-Öffnungszeit über einen
Solenoid-Erregungsstrom einzustellen. Kraftstoff wird über
eine Druck-Regulierungseinrichtung zum Haupteinspritz
ventil 4 geliefert. Ein Sensor 15 in der Kraftstoffrück
leitung des Haupteinspritzventils 4 ermittelt den Zufüh
rungsdruck des Kraftstoffs, wobei überschüssiger Kraft
stoff über ein Entlastungsventil 22 in der Kraftstoff
rückleitung zu einem nicht gezeigten Kraftstofftank
rückgeführt wird.
Wie weiter oben erwähnt, führt die Hauptsteuereinheit 10
die Berechnung auf Basis der unterschiedlichen Kompensa
tionsfaktoren (Ansaugluft-Temperatur, Motor-Kühlwasser-
Temperatur usw.) durch, um die Ventilöffnungszeit des
Einspritzventils einzustellen und die erforderliche An
saugluftmenge festzustellen. Daher ist es selbst bei An
lassen bei niederer Temperatur, Warmlaufenlassen usw.
möglich, eine optimale Luftmenge aufrechtzuerhalten und
ein optimales Luft-Kraftstoff-Verhältnis lediglich durch
Programmieren und ohne irgendwelche zusätzlichen Ein
richtungen aufrechtzuerhalten. Die Hilfssteuereinheit 11
benötigt keine Eingaben von den Sensoren für die Kompen
sationsfaktoren und besitzt lediglich eine minimale
Funktion zur Durchführung des Einspritzens in der be
grenzten Betriebsweise entsprechend den Bewegungen des
Gaspedals. Daher kann die Hilfssteuereinheit 11 kleiner
in Größe und Rechnerkapazität sowie billiger als die
Hauptsteuereinheit 10 sein.
Demzufolge ist nach der vorliegenden Erfindung außer der
Hauptsteuereinheit in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
die Hilfssteuereinheit eingebaut. Wenn die Hauptsteuer
einheit unregelmäßig arbeitet, wird auf die Hilfssteuer
einheit umgeschaltet, um die Gefahr des plötzlichen Ab
stellens des Motors zu umgehen und um eine begrenzte Be
triebsweise mit geringer Leistung zu ermöglichen. Wenn
die Hilfssteuereinheit die Funktion besitzt, die Abnor
malität der Hauptsteuereinheit festzustellen und automa
tisch von der Hauptsteuereinheit auf die Hilfssteuerein
heit bei Auftreten einer derartigen Abnormalität umzu
schalten, wird eine größere Sicherheit des Fahrzeugbe
triebs sichergestellt.
Claims (8)
1. Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzvor
richtung für Brennkraftmaschinen, mit mindestens
einem Kraftstoffeinspritzventil, mit einer elektro
nischen Steuereinrichtung zur Berechnung der je
weils erforderlichen Kraftstoffeinspritzmenge und
Ansaugluftmenge, mit einem als Potentiometer ausge
bildeten Gaspedalstellungsdetektor zum Erfassen des
Grades, um den das Gaspedal heruntergedrückt ist,
mit einer Ansaugluftmengen-Meßeinrichtung und einer
Drosselklappen-Anordnung innerhalb der Luftansaug
leitung der Brennkraftmaschine, mit einer elektro
magnetischen Drosselklappen-Bestätigungseinrichtung
und mit einem mit dieser verbundenen Drosselklap
pen-Stellungsdetektor, wobei die Ausgangssignale des
Gaspedal-Stellungsdetektors, der Ansaugluftmengen-
Meßeinrichtung, des Drosselklappen-Stellungsdetek
tors und von weitere Betriebsparameter der Brenn
kraftmaschine erfassenden Sensoren der Steuerein
richtung eingegeben werden, wobei die Steuerein
richtung in Abhängigkeit von diesen Ausgangssignalen
und unter Berücksichtigung vorprogrammierter Spei
cherwerte die jeweils erforderliche Kraftstoffein
spritzmenge berechnet und auf Basis der berechneten
Kraftstoffeinspritzmenge und von Ausgangssignalen
die jeweils erforderliche Ansaugluftmenge berech
net, und wobei die Drosselklappen-Betätigungsein
richtung entsprechend der berechneten erforderli
chen Ansaugluftmenge angesteuert wird zur Zuführung
der erforderlichen Luftmenge mittels der Drossel
klappen-Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Hilfssteuereinrichtung (11) vorgesehen ist, die an
stelle der Steuereinrichtung (10) arbeitet, wenn
die Steuereinrichtung (10) defekt ist, daß eine
Welle (27) der Drosselklappen-Anordnung (2, 3) mit
tels einer Betätigungsstange (19) mit dem Gaspedal
(6) verbindbar ist und an ihrem einen Ende eine
Kupplung (20, 23) aufweist, welche bei nicht arbei
tender Hilfssteuereinrichtung (11) ausgerückt ist
und somit eine Betätigung der Drosselklappen-Anord
nung (2, 3) über die Betätigungsstange (19) beim
Niedertreten des Gaspedals (6) unterbindet und wel
che bei arbeitender Hilfssteuereinrichtung (11)
durch ein Signal der Hilfssteuereinrichtung (11)
eingerückt ist und somit eine direkte Betätigung
der Drosselklappen-Anordnung (2, 3) über die Betä
tigungsstange (19) beim Niedertreten des Gaspedals
(6) ermöglicht, und daß eine zusammen mit dem Ein
rücken der Kupplung (20, 23) betätigte Einrichtung
(31-33) bewirkt, daß zur Sicherstellung einer be
grenzten Betriebsweise der Brennkraftmaschine mit
reduzierter Leistung das Gaspedal (6) nicht voll
ständig durchgetreten werden kann.
2. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Be
triebsparameter der Brennkraftmaschine erfassenden
Sensoren Sensoren für die Motorkühlwassertemperatur
(16), die Motorzylinderkopftemperatur, die Motor
drehzahl (17), die atmosphärische Temperatur (12),
den atmosphärischen Druck (13) und den Kraftstoff
druck (15) in der Kraftstoffzuführungsleitung sind.
3. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugluftmen
gen-Meßeinrichtung die Ansaugluftmenge entweder aus
der Differenz zwischen dem Druck der Ansaugluft vor
und nach der Drosselklappen-Anordnung (2, 3) oder
durch direkte Messung aus elektrischen, der Luft
aufnahme proportionalen Signalen oder unter Verwen
dung von Frequenzänderungen, die auf Änderungen der
Dichte der Ansaugluft basieren, ermittelt.
4. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftansaugleitung (1) in zwei parallel zu
einander liegende Teilleitungen geteilt ist, wobei
die eine Teilleitung mit einer ersten Drosselklappe
(2) und die andere Teilleitung mit einer zweiten
Drosselklappe (3) der Drosselklappen-Anordnung (2,
3) ausgerüstet ist, und wobei die erste Drossel
klappe (2) durch die elektromagnetische Drossel
klappen-Betätigungseinrichtung (18) betätigt wird
und die Welle der zweiten Drosselklappe (3) über
die an ihrem einen Ende angeordnete Kupplung (20)
mit dem Betätigungshebel (19) des Gaspedals (6)
verbindbar ist.
5. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zusam
men mit dem Einrücken der Kupplung (20, 23) betä
tigte Einrichtung (31-33) im Bereich der an ihrem
einen Ende eine Kupplung (20, 23) aufweisenden Wel
le der Drosselklappen-Anordnung (2, 3) befindet und
den Drehwinkel der Welle begrenzt.
6. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einteiliger
Luftansaugleitung und bei Ausbildung der Drossel
klappen-Anordnung mit nur einer Drosselklappe (2)
die Welle der Drosselklappe (2) an ihrem anderen
Ende mit einer weiteren Kupplung (24) versehen ist,
über welche die Welle mit der Drosselklappen-Stel
lungseinrichtung (18) verbindbar ist, wobei die
weitere Kupplung (24) bei arbeitender Hilfssteuer
einrichtung (11) ausgerückt und bei nicht arbeiten
der Hilfssteuereinrichtung (11) eingerückt ist.
7. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftstoffein
spritzventil (4), welches durch die Steuereinrich
tung (10) gesteuert wird, entweder stromabwärts von
der Drosselklappen-Anordnung (2, 3) in der Luftan
saugleitung (1) oder innerhalb jedes der zu den
einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine führen
den Verzweigsstutzen der Luftansaugleitung (1) an
geordnet ist.
8. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftstoffein
spritzventil (5), welches durch die Hilfssteuerein
richtung (11) gesteuert wird, entweder stromauf
wärts oder stromabwärts von der Drosselklappen-
Anordnung (2, 3) in der Luftansaugleitung (1) an
geordnet ist.
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