DE3228393A1 - Treibstoffzufuehrungsvorrichtung fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents
Treibstoffzufuehrungsvorrichtung fuer einen verbrennungsmotorInfo
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Description
Mikuni Kogyo Kabushiki Kaisha, 13 - 11, Sotokanda
6-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
TreibstoffZuführungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor
Die Erfindung betrifft eine TreibstoffZuführungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, welche
einen Treibstoffeinspritzer und eine Steuereinheit mit elektronischer Berechnungsfunktion aufweist;
wobei die von Steuerelementen wie einem Treibstoff-Kommandopotentiometer
zum Detektieren des Grades, um den das Gaspedal heruntergedrückt ist, einer
813
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Hollerallee 32, D-2800 Bremen 1
Telephon: (0421) »349071
Telekopierer / Telecopier: CCITT 2
Telegr. / Cables: Diagramm Bremen
Telex: 244958 bopatd
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BOEHMERT $c BOEHMERT
einer Luftströmungs-Meßeinrichtung innerhalb der
Zuführbohrung und einem Potentiometer oder. Kodierer, der mit einer Drossel-Ventilbetätigungseinrichtung
verbunden ist, abgegebenen Signale sowie elektrische Signale verschiedener Kompensationselemente in eine
Steuereinheit eigegeben werden und von dieser mit im voraus auf Basis der funktioneilen Beziehung
zwischen den Parametern der Steuerelemente und Kompensationselemente eingegebenen Speicherwerten
verglichen werden, wobei ein Drossel-Ventil entsprechend der aus den Treibstofflußzufuhr- und Eingabe-Daten
berechneten Menge benötigter Luft zur Zugabe einer optimalen Luftmenge betätigt wird.
Ein Vergaser oder eine elektronische-Treibstoffeinspritzeinrichtung
■ (EFI) wird als Mittel zum Steuern des Verhältnisses zwischen Luft und Treibstoff,
welches einem Verbrennungsmotor zugeführt wird, eingesetzt. In jedem wird die Menge Luft
als Anfangswert auf einer unabhängigen oder Prioritätsbasis bestimmt, und die geeignete Menge Treibstoff
wird in Abhängigkeit davon bestimmt. Bei einem derartigen Luft-Prioritätssystem (EFC) ist es
nicht leicht, Kompatibilität zwischen Treibstoffökonomie und Emissionskonzentration zu erreichen.
Beispielsweise tritt dann, wenn die zugeführte Luftmenge sprungartig durch den Betreiber (Fahrer)
geändert wird, eine Antwortverzögerung seitens des Treibstoffes.aus, da Treibstoff eine größere
Dichte als Luft hat.
Im Beschleunigungszustand ist die Druckdifferenz zwischen den Abschnitten vor und hinter dem Drossel-Ventil
sehr groß und augenblicklich fließt viel Luft. In einem derartigen Fall ist eine Kompensation
notwendig, um die Mischung zwischen Luft und Brennstoff innerhalb der Brennkammer verbrennbar zu halten.
Daher haben die Erfinder bereits ein Treibstoffzuführungssystem
des Typs mit Treibstoffpriorität (Motor-Luft-Kontrolle) geschaffen, in welchem die
Ausgabesignale von Steuerelementen wie einem Treibstoff-Kommandopotentiometer
zum Detektieren des Grades des Herabdrückens eines Gaspedals, einer Luftflußmeßeinrichtung
innerhalb einer Ansaugbohrung und eines Potentiometers, welches mit einer Drossel.-Ventil-Betätigungseinrichtung
verbunden ist, und aus elektrischen Signalen von Kompensationselementen, welche die Motor-Kühlwasser-Temperatur, die Motor-Zylinder-Kopf
temperatur, die atmosphärische Temperatur, den Treibstoff-Zuführleitungsdruck usf. messen,
in eine Steuereinheit gegeben und durch dieselbe mit im voraus auf Basis der funktioneilen Beziehung
zwischen den Parametern der Kontrollelemente und der Kompensationselemente programmierten
Speicherwerten verglichen werden, wobei das Drossel-Ventil entsprechend der aus dem Treibstoff
zuführfluß berechneten benötigten Luftmenge, betätigt wird, so daß eine optimale Luftmenge
erreicht wird. Bei einem derartigen Treibstoff-Prioritätssystem kann das benötigte Zutreibstoffverhältnis
mit geringer Verzögerung sowohl beim Anwachsen als auch beim Abnehmen von Treibstoff
erhalten werden, wobei das Luft-zu-Treib-
BOEHMERT & ßOEHMERT " 3 2 2 8 3 9 ^
stoff-Verhältnis leicht ausgewählt und programmiert
werden kann.
Insbesondere in städtischen Bereichen, in welchen die Motorfahrzeuge dazu gezwungen werden, das
Beschleunigen und Abbremsen häufig zu wiederholen, wird der Gesamt-Treibstoffverbrauch erheblich reduziert
und die Emissionskontrolle erleichtert. Nichtsdestoweniger stellt sich bei diesem Treibstoff-Prioritätssystem
der Motor dann, wenn die Drossel-Ventil-Betätigungseinrichtung oder die Steuereinheit
aus irgendeinem Grunde unregelmäßig arbeitet, ab und das Fahrzeug kann nicht mehr selbst fahren.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Treibstoff
Zuführungsvorrichtung des Treibstoff-Prioritätstyps zu entwickeln, welche dazu eingerichtet ist,
das Fahrzeug am Anhalten auf der Straße zu hindern, sogar wenn die Hauptsteuereinheit unregelmäßig
arbeitet.
Es ist ferner ein Ziel der Erfindung, eine Treibstoff Zuführungsvorrichtung
zu liefern, welche eine Hilfssteuereinheit zusätzlich zur Hauptsteuereinheit aufweist,
um die Sicherheit des Gesamtsystems sicherzustellen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Treibstoff
zuführsy stern zu liefern, welches einen Minimalbetrieb des Fahrzeugs mittels einer Hilfssteuereinheit
ermöglicht.
-X-
Diese Aufgaben der Erfindung werden durch eine TreibstoffZuführungsvorrichtung gelöst, die gekennzeichnet
ist durch eine Hilfssteuereinrichtung, die dazu eingerichtet ist, dann zu arbeiten, wenn
die Steuereinrichtung (im Folgenden hier als "Hauptsteuereinrichtung" bezeichnet) unregelmäßig
arbeitet, wobei der Schaft des Drossel-Ventils eine Kupplung besitzt, die Kupplung durch ein
Signal der HilfsSteuereinrichtung derart betätigt wird, daß der Druck auf das Gaspedal direkt das
Drossel-Ventil beaufschlagt, wodurch der Motor einen
Niederleistungsbetrieb in ■ begrenzter Betriebsweise durchführt, welcher minimalen Betrieb sicherstellt.
Das TreibstoffZuführungssystem nach der Erfindung
besitzt also eine kleine HilfsSteuereinrichtung ohne Berechnungsfunktion zusätzlich zu einer Hauptsteuereinrichtung.
Wenn die Hauptsteuereinrichtung nicht in Ordnung ist, wird auf die Hilfssteuereinrichtung
umgeschaltet, welche beispielsweise Einspritzen bei einen · konstanten Luft-zu-Treibstoff-Verhältnis
proportional .zum Grad des Herunterdrükkens des Gaspedals sicherstellt. Wenn die Hauptsteuereinrichtung
im Normalzustand ist, führt die Hauptsteuereinrichtung Treibstoff-Luft-Kontrolle
(EAC) bei variablem Luft-zu-Treibstoff-Verhältnis
im gesamten Betriebsbereich durch.
Bei Motorsteuerung mittels Computer sind die Probleme einer mechanischen Vorrichtung wie einer
Drossel-Ventil-Betätigungseinrichtung oder eines
/0
Einspritzers von dem Faktum bekannt, daß sogar dann, wenn das Drossel-Ventil einen bestimmten Grad geöffnet
ist, die Rotationsfrequenz des Motors reduziert ist und eine Druckdifferenz zwischen Abschnitten vor und
nach dem Drossel-Ventil zum Zeitpunkt des tatsächlichen Betriebs sehr unterschiedlich von der erwarteten
Druckdifferenz ist. Das Problem des Computers (Hauptsteuereinrichtung)
kann auch aus dem Faktum bekannt sein, daß die tatsächliche Druckdifferenz sehr unterschiedlich
von der erwarteten Druckdifferenz ist und ein optimales Luft-zu-Treibstoff-Verhältnis nicht aufrechterhalten
wird. Falls der Computer (Hauptsteuereinrichtung) regelmäßig arbeitet, wird sogleich auf
die Hilfssteuereinrichtung umgeschaltet. Die Hilfssteuereinrichtung
erinnert sich an die Verhältnisse zwischen drei Parametern, welche aus der Rotationsfrequenz des Motors, dem öffnungswinkel des Drossel-Ventils
und der benötigten Treibstoffmenge bestehen oder hält die funktioneilen Verhältnisse zwischen
denselben mittels eines elektrischen Schaltkreises aufrecht, um einen minimalen Fährbetrieb aufrechtzuerhalten,
nämlich einen niederen Betrieb mittels einer begrenzten Betriebsweise entsprechend dem
Grad des Herabdrückens des Gaspedals. Durch eine derartige Betriebweise kann der Fahrer, sein Fahrzeug
zu einer Service-Station, einem Parkplatz oder ähnlichem, ohne den Motor abzustellen, fahren.
Die Hauptsteuereinheit wird manuell auf die Hilfssteuereinheit
umgeschaltet, wenn die Hauptsteuereinheit oder die Haupt-Drossel-Ventil-Betätigungsein-
richtung defekt ist oder regelmäßig arbeitet. Alternativ dazu kann die Hilfssteuereinrichtung
die Funktion besitzen, den Zustand der Hauptsteuereinrichtung beispielsweise durch Berechnen
angenommener Kontrollwerte aus vorhandenen Kontrollwerten und den Ausgabewerten verschiedener
Sensoren und Vergleichen der angenommenen Kontrollwerte mit den augenblicklichen Kontrollwerten
zu überprüfen, und eine Warnung abzugeben oder ein automatisches Umschalten zu bewirken, wenn die
geschätzten Kontrollwerte unterschiedlich von den tatsächlichen Kontrollwerten sind.
Das TreibstoffZuführungssystem kann zwei Treibstoffeinspritzer
besitzen, einen für die Hauptsteuereinrichtung und den anderen für die Hilfssteuereinrichtung,
es kann aber auch der gleiche Treibstoffeinspritzer sowohl für die Haupt- als auch für die
HilfsSteuereinheit eingesetzt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Treibstoff
zuführvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2
und 3 schematische Darstellungen von Modifikationen derselben;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Drossel-Ventil-Kupplung und
Fig. 5 eine Draufsicht auf dieselbe.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Mitte einer Zuführbohrung 1 in zwei Abschnitte geteilt
ist, welche entsprechend mit einem Haupt-Drossel-Ventil 2 und einem Hilfs-Drossel-Ventil 3 versehen sind,
wobei ein Haupteinspritzer 4 und ein Hilfseinspritzer
5 stromabwärts von den Drossel-Ventilen angeordnet sind, so daß sie einander gegenüberliegen. Der Haupteinspritzer 4 ist nicht notwendigerweise ein Einfach-Einspritzer-Injektionstyp.
Alternativ dazu, kann der Haupteinspritzer ein Mehrfach-Einspritzer sein, welcher
in einer Zuführeinrichtung befestigt ist.
Die Bewegung eines Gaspedals 6 durch den Betreiber (Fahrer) wird über ein Glied 7 auf ein Treibstoff-Kommandopotentiometer
8 übertragen und die Ausgangsspannung, die diesem entspricht, wird auf eine Hauptsteuereinrichtung
10 und eine HilfsSteuereinrichtung 11 gegeben.
Innerhalb der Zuführbohrung 11 ist ein Ansaug-Luft-Temperatur-Sensor
stromabwärts von einer Luftreinigungseinrichtung 9 angeordnet, wobei Drucksensoren
13 und 14, die eine Luftströmungsmeßeinrichtung bilden, stromaufwärts und stromabwärts vom Haupt-Drossel-Ventil
2 angeordnet sind. Diese Luftströmungsmeßeinrichtung detektiert den Luftstrom über
te
die Druckdifferenz zwischen Abschnitten vor und nach
dem Drossel-Ventil 2. Alternativ dazu kann die Meßeinrichtung den Luftfluß über das elektrische Ausgangssignal
detektieren, welches proportional der angesaugten Luft ist oder unter Verwendung von
Frequenzänderungen, die auf der Flüssigkeitsdichte basieren und durch Karmans Wirbelstraße, Ultraschallwellen
usf. hervorgerufen werden. Zusätzlich zum Ansaugluft-Temperatursensor 12 sind ein Treibstoffzuführ-Drucksensor
15, ein Motor-Kühlwasser-Temperatur-Sensor,
ein Motor-Rotationsfrequenz-Sensor 17 und sofort ebenfalls als Kompensationselemente eingesetzt.
Die Hauptsteuereinheit 10 empfängt Ausgaben vom Treibstoff-Kommandopotentiometer 8, den Luftfluß-Drucksensoren
13 und 14 und einem mit einem Drossel-Ventil-Betätigungselement 18 verbundenen Potentiometer
oder Kodierer als auch elektrische Signale von den verschiedenen Kompensationselementen. Die Hauptsteuereinheit
10 vergleicht die Information mit den vorprogrammierten Speicherwerten und steuert die Betätigungseinrichtung 18, wie einen Gleichstrommotor
oder einen·Schrittmotor, auf der Basis der aus dem zugeführten Treibstofffluß berechneten,
notwendigen Luftmenge, so daß das Drossel-Ventil 2 eine optimale Luftmenge sicherstellt.
In diesem Fall kann das Hilfs-Drossel-Ventil 3
mittels einer Stange 19 mit dem Gaspedal 6 -derart
verbunden werden, um durch dieses betätigt zu werden; oder es kann zwischen dem Hilfs-Drossel-Ventil
3 und dem Gaspedal 6 eine Kupplungseinrichtung 20 wie eine Kupplung, welche dann betätigt wird,
-yi-
wenn die HilfsSteuereinheit 11 arbeitet, angeordnet
sein. In dem in Fig. 1 dargestellten System wird dann, wenn die Hauptsteuereinheit 10 sich in ihrer
normalen Betriebsweise befindet, eine optimale Mischung von Luft und Treibstoff zum Motor geführt,
wobei das Luft-Treibstoff-Verhältnis variabel entsprechend den Betriebskonditionen des Motors ist.
Wenn die Drossel-Ventil-Betätigungseinrichtung 18 oder die Hauptsteuereinheit 10 aus irgendeinem Grunde
nicht richtig arbeitet, wird ein entsprechender Alarm dafür gegeben. Daraufhin stellt der Betreiber der
Hauptsteuereinheit 10 die Energie, ab und betätigt die
Hilssteuereinrichtung 11 mittels eines Schalters 21. Alternativ dazu, kann die HilfsSteuereinheit 11
Einrichtungen zum Überprüfen des Zustands der Hauptsteuereinheit 10 enthalten, wobei die Hilfssteuereinheit
11 eingerichtet ist, automatisch die Stelle der Hauptsteuereinheit 10 dann einzunehmen, wenn die
Hauptsteuereinheit 10 irgendeine Abnormalitat zeigt. In jedem Fallwird,wenn eine derartige' Abnormalitat
auftritt, das Ausgabe-Signal des Potentiometers 8, welches der Bewegung des Gaspedals 6 entspricht,
zur HilfsSteuereinheit 11 geleitet.,um den Hilfseinspritzer
5 zu betätigen und das Hilfs-Drossel-Ventil
3 über die Kupplung 20 zu öffnen. Wie in den Fig.
4 und 5 gezeigt, weist die Kupplung 20 ein Solenoid 25 auf, welches mit einem Ende eines Drossel-Ventilschafts
27 und einer Scheibe 26 aus · magnetischem Material befestigt ist, welche . mit dem gegenüberliegenden
Ende einer Welle 28 verbunden ist, die
ausgerichtet mit dem Drossel-Ventil-Schaft 27 angeordnet
ist. Wenn das Solenoid 25 angeregt ist, zieht es elektromagnetisch die Scheibe 26 derart an,
so daß die beiden Schäfte 27 und 28 miteinander vereint werden. Ein Hebel 29 ist am anderen Ende des
Schafts 28 befestigt und das Ende des Hebels 29 ist über die Stange 19 mit dem Ende des Betätigungshebels
des Gaspedals 6 verbunden. Ein Stößel 32 ist axial beweglich im Drehbereich des Hebels 29 angeordnet.
Gleichzeitig dann, wenn die Kupplung 20 betätigt ist, wird ein Solenoid 31 für den Stößel 32 angeregt,
so daß der Stößel 32 sich gegen die Kraft einer Feder 33 nach vorne bewegt, um den Drehwinkel des
Hebels 29 auf beispielsweise 30° zu begrenzen. Demzufolge hindert der Stößel 32 dann, wenn die
Hauptsteuereinheit 10 nicht vorschriftsmäßig arbeitet,
das Gaspedal 6 daran, tief herabgedrückt zu werden, so daß der öffnungswinkel des Hilfs-Drossel-Ventils
3 für Niedergeschwindigkeitsbetriebsweise geeignet bleibt. Bei einem derartigen Zustand sendet
die HilfsSteuereinheit 11 Signale entsprechend dem
öffnungswinkel des Hilfs-Drossel-Ventils 3 zum
Hilfseinspritzer 5 und demzufolge wird eine begrenzte Betriebsweise aufrechterhalten. Dementsprechend wird
das Luft-zu-Treibstoff-Verhältnis für die Niedergeschwindigkeitsbetriebsweise
gesteuert, indem der Öffnungswinkel des Hilfs-Drossel-Ventils 3, die
Rotationsfrequenz des Motors und die Menge Treibstoff gemessen wird. Konsequenterweise kann der
Fahrer sein Fahrzeug zu einer Service-Station oder
-γ-
einer ähnlichen Einrichtung in einer niedrigen Betriebsweise, ohne den Motor anzuhalten, fahren.
Fig. 2 illustriert eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Die Zuführbohrung 1 ist nicht geteilt und
besitzt ein einzelnes Drossel-Ventil 2. Der Schaft des Drossel-Ventils 2 ist an seinen beiden Enden mit
Kupplungen 23 und 24 ausgerüstet. Die Kupplung 23 ist mit einer Stange 19 verbunden, welche mit dem Gaspedal
6 verbunden ist. Die Kupplung 24 ist mit der Drossel-Ventil-Betätitungseinrichtung
18 verbunden. Wenn die Hauptsteuereinheit 10 normal arbeitet, wird die
Kupplung 23 abgestellt und die Kupplung 24 betätigt. Demzufolge wird die Drossel-Ventil-Betätigungseinrichtung
18 auf Basis eines über die HauptSteuereinheit 10
berechneten Optimalwertes betrieben. Wenn die Hauptsteuereinheit 10 unregelmäßig arbeitet, ersetzt die
HilfsSteuereinheit 11 die Hauptsteuereinheit 10 und schaltet über ihr Signal die
Kupplung 23 an und die Kupplung 24 aus. Dann wird der Öffnungswinkel des Drossel-Ventils 2 direkt durch die
Bewegung des Gaspedals 6 bestimmt und eine Treibstoffeinspritzung in begrenzter Betriebsweise durchgeführt.
Demzufolge kann der Fahrer sein Fahrzeug bei geringer Leistung ohne den Motor anzuhalten, fahren.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform gibt die Hauptsteuereinrichtung 10 oder die Hilfssteuereinrichtung
11 Steuersignale zu einem einzigen Einspritzer 4, welcher stromabwärts vom Drossel-Ventil 2 vorgesehen
ist. Dieser Einspritzer 4 kann durch einen Einspritzer des Mehrfach-Injektionstyps ersetzt werden.
BOEHMEKT & BOEHMERl
Alternativ dazu kann ein Hilf seinspritzer 5 von Ein-
fach-Injektionstyp . stromaufwärts vom Drossel-Ventil 2
angeordnet sein, wobei die Steuersignale der Hilfssteuereinrichtung
11 lediglich zum Hilfseinspritzer 5 geführt werden, wie in Fig. 3 gezeigt. Jeder der Einspritzer
4 und 5 in den Fig. 1 bis 3 ist vom Typ eines elektromagnetischen Ventils, und dazu eingerichtet,
die Treibstoff-Einspritzmenge durch Änderung der Ventilöffnungszeit
über einen Solenoid-Anregungsstrom einzustellen. Treibstoff wird über eine Regulierungseinrichtung
zum Haupteinspritzer 4 geliefert. Ein Sensor 15 auf einem Rückführschaltkreis detektiert den Zuführdruck
von Treibstoff, wobei überschüssiger Treibstoff durch ein Entlastungsventil 22 zu einem nicht gezeigten
Treibstofftank rückgeführt wird.
Wie weiter oben erwähnt, führt die Hauptsteuereinheit die Berechnung auf Basis der unterschiedlichen Kompensationsfaktoren
(Ansaugluft-Temperatur, Motor-Kühlwasser-Temperatur usf.) durch, um die Ventilöffnungszeit des
Einspritzers einzustellen und die Menge Luft festzustellen. Daher ist es selbst bei Anlassen bei niederer
Temperatur, Warmlaufenlassen usf. möglich, eine optimale Luftmenge aufrechtzuerhalten und ein optimales Luft-Treibstoff
-Verhältnis lediglich durch Programmieren und ohne irgendwelche zusätzlichen Einrichtungen aufrechtzuerhalten.
Die HilfsSteuereinheit 11 benötigt keine Eingaben
von den Kompensationselementen und besitzt lediglich eine minimale Funktion zur Durchführung des Einspritzens
in der begrenzten Betriebsweise entsprechend den Bewegungen des Gaspedals. Daher kann die
HilfsSteuereinheit 11 kleiner in Größe und Rechnerkapazität
sowie billiger als die Hauptsteuereinheit 10 sein.
Demzufolge ist nach der vorliegenden Erfindung außer der Hauptsteuereinheit im TreibstoffZuführungssystem
vom Treibstoff-Prioritätstyp die HilfsSteuereinheit
eingebaut. Wenn die Hauptsteuereinheit unregelmäßig arbeitet, wird auf die HilfsSteuereinheit umgeschaltet,
um die Gefahr des plötzlichen Abstellens des Motors zu umgehen und ermöglicht eine begrenzte Betriebsweise
mit geringer Leistung. Wenn die Hilfssteuereinheit die Funktion besitzt, die Abnormalität der Hauptsteuereinheit
zu detektieren und automatisch von der Hauptsteuereinheit auf die HilfsSteuereinheit bei Auf-:
treten einer derartigen Abnormalität umgeschaltet wird, wird eine größere Sicherheit des Fahrzeugbetriebs
sichergestellt.
Die in der vorstehenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Akte: MXM 1679
BEZUG-SZEI0HENLI3TE
(LIST OF REFEREFCE NUMERALS)
1 Zuführbohrung | 1 |
2 Haupt-Drossel-Ventil | ? |
^ Hilfs-Drossel-Ventil | |
4 Haupt-Einspritzer | |
5 Hilfs-Einspritzer | 5 |
6 Gaspedal | 6 |
7 Glied | 7 |
8 Treibstoff-Kommandopotentiometer | 8 |
9 Luftreinigungseinrichtung | 9 |
10 Hauptsteuereinheit | 10 |
11 HilfsSteuereinheit | 11 |
12 Ansaugluft-Temperatur-Sensor | 12 |
13 (Luft)Drucksensor | 13 |
14 (Luft)Drucksensor | 14 |
15 Treibstoffzuführ-Drucksensor | 15 |
16 Motor-Kühlwasser-Temperatur-Sensor | 16 |
17 Motor-Rotationsfreauenz-Sensor | 17 |
18 Drossel-Ventil-Betätiqunqseinrichtuna | 18 |
19 Stanae | 19 |
20 Kuppluna | 20 |
21 Scha]ter | 21 |
22 Entlastunasventil | 22 |
23 Knrrnl nncr | 23 |
24- Κηηηΐιιησ | 24 |
25 QoI <=nrci Λ | 25 |
26 | |
27 Drossel-Ventil-Schaft | 27 |
2Q Schaft | 28 |
2q Hebel | 29 |
30 | 30 |
2ο
31 | 31 |
32 Stößel | 32 |
33 Feder | 33 |
34 | 34 |
35 | 35 |
36 | 36 |
37 | 37 |
3Ö | 38 |
39 | 39 |
40 | 40 |
41! | 41 |
42; | 42 |
43 | 43 |
44 | 44 |
45 | 45 |
46 | 46 |
47 | 47 |
48 | 48 |
49 | 49 |
50 | 50 |
51! | 51 |
52 | 52 |
53 | 53 |
54 | 54 |
55 | 55 |
56 | 56 |
57 | 57 |
58 | 58 |
59 | 59 |
60 | 60 |
61 | 61 |
62 | ' 62 |
63 | 63 |
64 | 64 |
65 | 65 |
Leerseite
Claims (8)
- MXM 1679Patentansprüchej 1J Eine TreibstoffZuführungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, welche einen Treibstoffeinspritzer und eine Steuereinheit mit elektronischer Berechnungsfunktion aufweist; wobei die von Steuerelementen wie einem Treibstoff-Kommandopotentiometer zum Detektieren des Grades, um den das Gaspedal heruntergedrückt ist, einer Luftströmungs-Meßeinrichtung innerhalb der Zuführbohrung und einem Potentiometer oder Kodierer, der mit einer Drossel-Ventilbetätigungseinrichtung verbunden ist, abgegebenen Signale sowie elektrische Signale verschiedener Kompensationselemente in eine Steuereinheit eingegeben werden und von dieser mit im voraus auf Basis der funktioneilen Beziehung zwischen den Parametern der Steuerelemente und Kompensationselemente eingegebenen Speicherwerten verglichen werden, wobei ein Drossel-Ventil entsprechend der aus den Treibstofflußzufuhr- und Eingabe-Daten berechneten Menge benötigter Luft zur Zugabe einer optimalen Luftmenge betätigt wird, gekennzeichnet durch eine HilfsSteuereinrichtung (11), die dazu eingerichtet ist, dann zu arbeiten, wenn die Steuereinrichtung (10) (im Folgenden hier als"Hauptsteuereinrichtung"bezeichnet) unregelmäßigarbeitet, wobei der Schaft (27) des Drossel-Ventils (23) eine Kupplung (20) besitzt, die Kupplung durch ein Signal der Hilfssteuereinrichtung (11) derart betätigt wird, daß der Druck auf das Gaspedal (6) direkt das Drossel-Ventil (3) beaufschlagt, wodurch der Motor einen Niederleistungsbetrieb in begrenzter Betriebsweise durchführt, welcher minimalen Betrieb sicherstellt.
- 2. Eine TreibstoffZuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationselemente Sensoren für die Motorkühlwassertemperatur (16), die Motorzylinderkopftemperatur, die Motorrotationsfrequenz (17), die atmosphärische !Temperatur, den atmosphärischen Druck, den Treibstoffzuführungsleitungsdruck (15), usf. sind.
- 3. Eine TreibstoffZuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftflußdruck-Sensoreinrichtung den Luftfluß durch die Druckdifferenz zwischen Abschnitten vor und nach dem Drossel-Ventil (2), oder durch elektrische der Luftaufnahme proportionale Ausgangssignale, oder durch Verwendung von Frequenzänderungen, basierend auf Flüssigkeitsdichte, detektiert.
- 4. Eine TreibstoffZuführungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführbohrung (1) in zwei Bohrungen geteilt ist, wobei eine Bohrung mit einem ersten Drossel-Ventil (2), welches durch eine Drossel-Ventil-Betätigungseinrichtung (18) betätigt wird, und die andere Bohrung mit einem zweiten Drossel-Ventil (3) ausgerüstet ist, welches direkt mit dem Arbeitshebel des Gaspedals (6) verbunden ist.
- 5. TreibstoffZuführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drossel-Ventil-Schaft (27) Einrichtungen zum Steuern des öffnungswinkels des Drossel-Ventils (3) besitzt.
- 6. Eine TreibstoffZuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drossel-Ventil (2) innerhalb der Zuführborhung (1) an beiden Enden seines Schaftes mit Kupplungseinrichtungen (23, 24) ausgerüstet ist, wobei eine Kupplung (24) mit der Drossel-Ventil-Betätigungseinrichtung (18) verbunden ist und die andere Kupplung (23) mit dem Arbeitshebel (19) des Gaspedals verbunden ist, wobei die Kupplung (24) abgeschaltet und die andere Kupplung (23) über ein Signal von der HilfsSteuereinheit (11) angeschaltet wird, wenn die Hauptsteuereinrichtung (10) unregelmäßig arbeitet.
- 7. Eine TreibstoffZuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, in welcher ein Treibstoffeinspritzer (4), welcher durch die Hauptsteuereinrichtung (10) gesteuert wird, entweder stromabwärts vom Drossel-Ventil (2) oder innerhalb jeder Bohrung der Treibstoff-Zuführeinrichtung angeordnet ist.
- 8. Eine TreibstoffZuführungsvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß ein Treibstoffeinspritzer (5), welcher durch die HilfsSteuereinheit (11) geisteuert wird, entweder stromaufwärts oder stromabwärts vom Drossel-Ventil (2) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56117834A JPS5820948A (ja) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | 内燃機関の燃料供給装置 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3228393A1 true DE3228393A1 (de) | 1983-02-24 |
DE3228393C2 DE3228393C2 (de) | 1989-02-09 |
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