DE2431865A1 - Kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents
KraftstoffeinspritzanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D43/00—Conjoint electrical control of two or more functions, e.g. ignition, fuel-air mixture, recirculation, supercharging or exhaust-gas treatment
Description
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16.5-1971I Kh/Kb
16.5-1971I Kh/Kb
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart 1
Kraftstoffeinspritzanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzanlage, insbesondere für gemischverdichtende, fremdgezündete
Brennkraftmaschinen mit Einspritzung des Kraftstoffes durch Kraftstoffeinspritzventile in das Saugrohr, in dem ein Luftmengenmeßorgan
sowie eine Drosselklappe hintereinander angeordnet sind und das Luftmengenmeßorgan über einen Meßwertgeber
die als Regelgröße eines Nachführregelkreises
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dienende, von der Brennkraftmaschine angesaugte, Luftmenge
ermittelt, als Führungsgröße des Nachführregelkreises ein der eingespritzten Kraftstoffmenge proportionaler Meßwert
dient und der, einen elektrischen Regelverstärker enthaltende Nachführregelkreis den Anker eines elektromagnetischen
Stellmotors verstellt, durch den die Stellung der Drosselklappe so lange veränderbar ist, bis das Luftmengenmeßorgan
eine der eingespritzten Kraftstoffmenge proportionale Luftmenge ermittelt.
Kraftstoffeinspritzanlagen dieser Art haben den Zweck, für alle Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine selbsttätig;
ein günstiges Kraftstoff-Luft-Gemisch zu schaffen, um so den Kraftstoff möglichst vollständig zu verbrennen und dadurch
bei höchstmöglicher Leistung der Brennkraftmaschine bzw. kleinstmöglichem Kraftstoffverbrauch die Entstehung
von giftigen Abgasen zu vermeiden oder stark zu vermindern.
Bei bekannten Kraftstoffeinspritzanlagen dieser Art wird
die von der Brennkraftmaschine angesaugte Luftmenge durch die Drosselklappenführung und die Drehzahl der Brennkraftmaschine
vorgegeben und die Kraftstoffmenge entsprechend der angesaugten Luftmenge nachgeregelt. Diese bekannten Kraftstoffeinspritzanlagen
haben den Nachteil, daß die zugemessene Kraftstoffmenge der angesaugten Luftmenge zeitlich
nacheilt, da die Luftmenge erst mit einer gewissen Verzögerung gemessen werden kann und erst danach die Zumessung der
Kraftstoffmenge möglich ist. Nachteilige Folgen dieser Zeitverzögerung sind durch das übergangsverhalten der Brennkraftmaschine
bei Las'cwechsel gekennzeichnet. So tritt beim übergang von Teillast zu Vollast eine Abmagerung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
auf, da sich zunächst die Luftansaugmenge erhöht, während eine Vergrößerung der Kraftstoffmenge
erst zeitlich verzögert nachfolgt. Bei einem Übergang von Vollast auf Teillast wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch
zunächst fetter, da der Verringerung der angesäugten Luft-
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-3- 2 1 2 ε.
menge erst zeitlich verzögert eine Verringerung der zugemessenen Kraftstoffmenge nachfolgt. Die Abmagerung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
beim übergang von Teillast auf Vollast hat zur Folge, daß das Drehmoment der Brennkraftmaschine
abfällt, während das fettere Kraftstoff-Luft-Gemisch beim übergang von Vollast auf Teillast eine Zunahme des Drehmomentes
der Brennkraftmaschine bewirkt. Genau das entgegengesetzte Übergangsverhalten sollte jedoch vorliegen, so daß
beim übergang-von Teillast auf Vollast das Drehmoment erhöht
und beim übergang von Vollast auf Teillast das Drehmoment verringert wird. Zudem ist es zweckmäßig, eine Begrenzung
der Kraftstoffeinspritzmenge bei Vollast- und Leerlaufbetrieb der Brennkraftmaschine vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinsprit zanlage der bekannten Art za entwickeln, die den
Anforderungen an eine derartige Kraftstoffeinspritzanlage genügt und bei der die genannten Nachteile nicht mehr auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch den elektromagnetischen Stellmotor ein in einer Begrenzungsschaltung
angeordneter und bei Vollaststellung der Drosselklappe geschlossener Vollastschalter verstellbar
und mittels der Begrenzungsschaltung die am Gaspedal in Form einer Analogspannung vorgegebene Einspritzmenge beeinflußbar
ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist durch das Gaspedal der Schleifer eines an der Fahrzeugbatterie
liegenden Potentiometers'betätigbar und am Schleifer über
einen Vorwidsrstand die Analogspannung abnehmbar.
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Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß dem Vorwiderstand ein Kondensator nachgeschaltet
ist, dessen einer Anschluß an Masse liegt und zu dem parallel der Vollastschalter mit einem Vollastwiderstand angeordnet
ist, der einen kleineren Widerstandswert hat als der Vorwiderstand.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Versorgungsleitung und der Ausgang der Begrenzungsschaltung
durch eine Leitung verbindbar sind, in der ein Leerlaufschalter mit einem in Reihe geschalteten
Leerlaufwiderstand angeordnet ist., der einen kleineren Widerstandswert
hat als der Vorwiderstand.
Nach einur ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Leerlaufschalter von dem elektromagnetischen Stellmotor verstellbar und in Leerlaufstellung der Drosselklappe
geschlossen.
Vorteilhaft ist weiterhin eine Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die Einspritzung des Kraftstoffes in das Saugrohr
intermittierend durch elektromagnetische Kraftstoffeinspritzventile erfolgt, deren Öffnungsdauer der durch
die Stellung des Gaspedals bestimmten Analogspannung entspricht, die einem elektronischen Steuergerät zugeführt wird,
durch das die Kraftstoffeinspritzventile ansteuerbar sind
und daß im elektronischen Steuergerät das als Führungsgröße des Nachführregelkreises dienende und der eingespritzten
Kraftstoffmenge entsprechende Produkt aus den Meßwerten
der Drehzahl der Brennkraftmaschine und der Analogspannung der Gaspedalstellung gebildet wird und der Meßwertgeber für
die Rückmeldung der Regelgröße als Rückmeldepotentiometer ausgebildet ist, dessen Schleifer durch das Luftmengenmeßorgan
betätigt wird.
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Nach einer gleichfalls vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Rückmeldepotentiometer und elektronisches
Steuergerät in einer Brückenschaltung, deren Summenpunkt am Eingang·des Regelversbarkers liegt, angeordnet.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist derart, daß die Einspritzung des Kraftstoffes in das
Saugrohr kontinuierlich erfolgt und für die Zumessung der Kraftstoffmenge in der Kraftstoffleitung ein Steuerschieber
eines Kraftstoffzumeßventiles angeordnet ist,
der über eine als Exzenter ausgebildete Kurvenscheibe in Abhängigkeit von der durch die Stellung des Gaspedals
bestimmten Analogspannung durch einen elektromagnetischen Führung.5Stellmotor betätigbar ist und daß der Schleifer
des als Meßwertgeber für die Führungsgröße dienenden Pührung;5potentiometers durch eine* die Stellung des Gaspedals
auf den Exzenter übertragende Führungswelle und der Schleifer des als Meßwertgeber für die Rückmeldung
der Regelgröße dienenden Rückmeldepotentiometers durch das Luftmengenmeßorgan betätigbar ist und Führungspotentiometer und Rückmeldepotentiometer in einer elektrischen
Brückenschaltung, deren Sunmenpunkt am Eingang des Regelverstärkers liegt, angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzanlage wird die eingespritzte Kraftstoffmenge geführt und die entsprechende
Luftmenge der Kraftstoffmenge nachgeregelt. Dieses zeitlich verzögerte Nachführen der Luftmenge
gegenüber der Kraftstoffmenge hat zur Folge, daß beim übergang von Teillast auf Vollast das Kraftstoff-Luft-Gemisch
fetter u:id damit das Drehmoment erhöht wird, während beim übergang von Vollast auf Teillast das Kraftstoff-Luft-Gemisch
abgemagert und das Drehmoment entsprechend verringert wird. Gleichzeitig ist durch die vorgesehene
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Begrenzungsschaltung eine Begrenzung der Kraftstoffeinspritzmenge bei Vollast- und Leerlaufbetrieb der Brennkraftmaschine
möglich.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinsprit
zanlage,
eine Begrenzungsschaltung, ein Diagramm, das den Verlauf der Vollastkennlinie und der Leerlaufkennlinie in Abhängigkeit von der Drehzahl darstellt, ein Diagramm, das den zeitlichen Verlauf der Vollast- bzw. Leerlaufregelung zeigt, ein zweites Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzanlage .
eine Begrenzungsschaltung, ein Diagramm, das den Verlauf der Vollastkennlinie und der Leerlaufkennlinie in Abhängigkeit von der Drehzahl darstellt, ein Diagramm, das den zeitlichen Verlauf der Vollast- bzw. Leerlaufregelung zeigt, ein zweites Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzanlage .
Bei der in Fig. 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage
strömt die Verbrennungsluft in P'eilrichtung durch einen Saugrohrabschnitt 1, in dem ein .\iuftmengenmeßorgan 2 angeordnet
ist und weiterhin durch einen Saugrohrabschnitt mit einer Drosselklappe 4 zu einem oder mehreren nicht dargestellten
Zylindern einer Brennkraftmaschine. Als Luftmengenmeßorgan 2 dient eine einseitig gelagerte Luftklappe 2, die
einen Schleifer 5 eines als Meßwertgeber ausgebildeten Rückmeldepotentiometer
6 betätigt und entgegen der Kraft einer weichen Rückstellfeder 7 schwenkbar ist. Als Luftmengenmeßorgan
könnten ebenfalls bekannte elektronische Luftmengenmesser dienen.
Die durch die Stellung des Luftmengenmeßorgans 2 gekennzeichnete
Regelgröße wird über das Rückmeldepotentiometer 6 in einen Nachführreg.elkreis 8 eingeführt, der einen
Regelverstärker 9 enthält und einen elektromagnetischen
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Stellmotor 10 verstellt, dessen Anker mit der Welle 11 der Drosselklappe 4 verbunden ist und somit die Stellung
der Drosselklappe bestimmt.
Die der eingespritzten Kraftstoffmenge proportionale Stellung des Gaspedals 1^1 wird bei dieser Kraftstoffeinspritzanlage
durch eine Begrenzungsschaltung 15 ermittelt und als Analogspannung, die bei Vollaststellung bzw. Leerlaufstellung
der Drosselklappe 4 begrenzbar ist, über eine Leitung 16 einem elektronischen Steuergerät 17 zugeführt,
das elektromagnetische Kraftstoffeinspritzventile 18 ansteuert Die Öffnungsdauer der Kraftstoffeinspritzventile 18, durch die
die Einspritzung des Kraftstoffes in das Saugrohr ihtermittiererd erfolgt, ist somit proportional der Stellung
des Gaspedals I^. In das elektronische Steuergerät 17 wird
ebenfalle der Meßwert der Drehzahl der Brennkraftmaschine über eine Leitung 19 eingegeben und das Produkt aus den
Meßwerten der Drehzahl und der Stellung des Gaspedals l*i gebildet,
das der eingespritzten Kraftstoffmenge entspricht und als Führungsgröße dem Nachführregelkreis 8 über eine
Leitung 20 eingegeben wird. Multiplikative Korrekturen könren zweckmäßigerweise bei der Produktbildung dem elektronischen
Steuergerät 17 eingegeben werden.
Die Kraftstoffversorgung der Kraftstoffeinspritzventile 18 erfolgt durch eine Kraftstoffpumpe 26, die von einem Elektromotor
27 angetrieben den Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 28 fördert und über eine Leitung 29 den Kraftstoffeinspritzvent.ilen
18 zuführt. Von der Leitung 29 zweigt eine Rücklaufleitung 30 ab, in die ein Druckbegrenzungsventil
31 geschaltet ist, das bei zu großem Systemdruck Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter 28 zurückfließen läßt.
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-8- 2t?
Der Vergleich der vom elektronischen Steuergerät 17 über die Leitung 20 dem Nachführregelkreis 8 zugeführten
Führungsgröße mit der durch das Rückmeldepotentiometer 6 ermittelten Regelgröße erfolgt am Eingang des Regelverstärkers
9 im Summenpunkt 34 einer elektrischen Brückenschaltung
mit dem elektronischen Steuergerät 17 und dem Rückmeldepotentiometer 6 sowie den Widerständen 35 und 36. Als Spannungsquelle dient eine Kraftfahrzeugbatterie 37, mit deren beiden
Polen das Rüekmeldepotentiometer 6 über Leitungen 38 und
39 in Verbindung steht.
Durch den elektromagnetischen Stellmotor 10 ist ebenfalls ein bei Vollaststellung der Drosselklappe 4 geschlossener
Vollast schalt er 4l und ein bei Le/srlauf stellung der Drosselklappe
4 geschlossener Leerlaufschalter 42 verstellbar.' Volllastschalter
41 und Leerlaufschali;er 42 sind in der Begrenzungsschaltung 15 angeordnet, die ein an der Fahrzeugbatterie
liegendes Potentiometer 43 enthält, dessen Schleifer 44
durch das Gaspedal 14 befcätigbar ist. Am Schleifer 44 kann
über den Vorwiderstand 45 die dem elektronischen Steuergerät 17 zuführbare Analogspannung abgenommen werden. Dem Vorwiderstand
45 ist ein Kondensator 46 nachgeschaltet, dessen einer
Anschluß an Masse liegt und zu dem parallel der Vollastschalter 41 mit einem in Reihe geschalteten Vollastwiderstand 47 angeordnet
ist. Der Widerstandswert des Vollastwiderstandes 47 ist dabei kleiner gewählt als der des Vorwiderstandes 45. Parallel
zum Potentiometer 43 und dem Vorwiderstand 45 ist der Leerlaufschalter
42 mit einem in Reihe geschalteten Leerlaufwiderstand 48 angeordnet, dessen Widerstandswert kleiner ist als der des
Vorwiderstandes (Fig. 2).
In Fig. 3 ist ein Diagramm dargestellt, in dem die Kraftstoffmenge
pro Hub Q über der Drehzahl η aufgetragen ist. Dabei kennzeichnet die Linie a die Vollastkennlinie und die Linie b
die Leerlaufkennlinie.
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_9_ ' ; V 2 4
In dem in Fig. H dargestellten Diagramm ist die Kraftstoffmenge
pro Hub Q bzw. die Analogspannung U über der Zeit t aufgetragen. Der Verlauf der am Potentiometer 43 durch den
Fahrerwillen über das Gaspedal 14 eingestellten Analogspannung ist durch die Linie c gekennzeichnet. Durch die von den Betriebsbedingungen
abhängige Vollastkennlinie a ist gleichzeitig der Verlauf der maximal bei Vollast zulässigen Analogspannung
gekennzeichnet. Die Analogspannung wird deshalb entsprechend der Linie d durch die Begrenzungsschaltung 15 begrenzt. Wird
zu einem Zeitpunkt t, das Gaspedal 14 in Leerlaufstellung bewegt, so folgt mit abnehmender Drehzahl die durch die
Begrenzungsschaltung 15 begrenzte Analogspannung entsprechend
der Linie d'der Leerlaufkennlinie b.
Die Wirkungsweise der in Fig; I dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage
ist folgende:
Vom Fahrer wird durch Änderung der Stellung des Gaspedals 14 über die Begrenzungsschaltung 13 und die Leitung 16
dem elektronischen Steuergerät 17, das die elektromagnetischen
Kraftstoffeinspritzventile 18 ansteuert·, eine Analogspannung vorgegeben. Die Versorgung der Kra:>"tstoffeinspritzventile 18
mit Kraftstoff erfolgt über Leitungen 29 durch die Kraftstoffpumpe 26. Dem elektronischen Steuergerät 17 wird ebenfalls
der Meßwert der Drehzahl der Brennkraftmaschine über die Leitung 19 eingegeben. Das in dem elektronischen Steuergerät
17· gebildete Produkt aus den Meßwerten der 'Drehzahl und der durch die Stellung des Gaspedals 14 bestimmten Analogspannung
dient als Führungsgröße des Nachführregelkreises 8 und entspricht der durch die Kraftstoffeinspritzventile l8 intermittierend
eingespritzten Kraftstoffmenge. Der Vergleich der Regelgröße mit der Führungsgröße findet im Summenpunkt 34 der
elektrischen Brückenschaltung 6, 35, 36,17 statt, der am
Eingang des Regelverstärkers 9 liegt. Der Ausgang des Regelverstärkers 9 ist mit dem Stellmotor 10 verbunden, durch den
die Stellung der Drosselklappe 4 so lange veränderbar ist, bis'das Luftmengehmeßorgan 2 eine der eingespritzten Kraftstoffmenge
proportionale Luftmenge ermittelt.
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-10- 2 ι ;; „
Um nun die Kraftstoffeinspritzmenge an den Verlauf der
Vollastkennlinie a anzupassen, wird durch den elektromagnetischen Stellmotor 10 der Vollastschalter 41 verstellt,
der in der Begrenzungsschaltung 15 angeordnet und bei Volllaststellung der Drosselklappe 4 geschlossen ist, wodurch der
Kondensator '46 über den Vollastwiderstand 47 stärker entladen als über den Vorwiderstand 45 geladen wird. Die dem
elektronischen Steuergerat 17 zugeführte Analogspannung verringert sich hierdurch solange, bis der Drosselklappenschalter
4l wieder geöffnet wird. Vie in Figur 4 dargestellt, regelt sich auf diese Weise die Anslogspannung entsprechend
der Linie d genau auf die Vollastkennlinie a ein. Wird nun zu einem Zeitpunkt t, das Gaspedal 14 in Leerlaufstellung
bewegt, so folgt, wie in Fig. 4 dargestellt, mit abnehmender Drehzahl die durch die Begrerizungstchaltung 15 begrenzte
Analogspannung entsprechend der Lirie d'der Leerlaufkennlinie
b. Dies wird dadurch erreicht, daß beim Schließen des Leerlaufschalters 42 durch den gegenüber dem Vorwiderstand 45
kleineren Leerlaufwiderstand 48 am Ausgang der Begrenzungsschaltung 15 eine größere Analogspennung vorgegeben wird,
was zu einem geringen Öffnen der Drosselklappe 4 und damit des Leerlaufschalters 42 führt. Das Öffnen des Leerlaufschalters
42 hat bei gleichbleibender Stellung des Gaspedal^ 14 eine Verringerung der Analogspannung zur Folge, wodurch die
Drosselklappe 4 wieder in die Leerlaufstellung zurückkehrt und der Leerlaufschalter 42 geschlossen wird. Auf diese
Weise regelt sich die Analogspannung entsprechend der Linie d' genau auf die Leerlaufkennlinie b ein.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die gegenüber Fig. 1 gleichbleibenden Teile durch gleiche Bezugszahlen
gekennzeichnet. Die durch die eingespritzte Kraftstoffmenge gekennzeichnete Führungsgröße wird dabei von einem
als Meßwertgeber dienenden B'ührungspotentiometer 50 in den
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Nachführregelkreis 51 eingegeben. Der Schleifer 52 des
Führungspotentiometers 50 ist mit einer Führungswelle 53 verbunden, die von einem elektromagnetischen Führungsstellmotor 54 in Abhängigkeit von der Stellung des Gaspedals
Ik verdreht werden kann. Der elektromagnetische Führungsstellmotor 5k wird durch einen Führungsregelverstärker
55 angesteuert, an dessen invertierendem Eingang die durch die Stellung des Gaspedals 14 bestimmte Analogspannung
liegt. Von der Führungswelle 53 wird die durch die Stellung des Gaspedals Ik vorgegebene Führungsgröße
des Nachführregelkreises 51 über einen Exzenter mit aufgesetztem Kugellager 56 auf einen Steuerschieber 57 eines
Kraftstoffzumeßventiles 58 übertragen, der eine der Stellung
des Gaspedalhebels Ik entsprechende Kraftstoffmenge zumißt.
Die Exzenterachse 59 und der Steuerschieber 57 sind durch eine Klammerfeder 60 kraftschlüssig miteinander
verbunden.
Die vom Steuerschieber 57 zugemessene Kraftstoffmenge gelangt über Einspritzleitungen 61 zu den nicht dargestellten
Kraftstoffeinspritzventilen, die im Saugrohr in unmittelbarer Nähe der Zylinder der Brennkraftmaschine angeordnet
sind und kontinuierlich Kraftstoff einspritzen.
Der Vergleich der vom Führungspotentiometer 50 bestimmten
Führungsgröße mit der durch das Rückmeldepotentiometer 6 ermittelten Regelgröße erfolgt am Eingang des Regelverstärkers
9 im Summenpunkt ~$\ der elektrischen Brückenschaltung
mit dem Führungspotentiometer 50 und dem Rückmeldepotentiometer
6 sowie den Widerständen 35 und 36. Als
Spannungsquelle dient die Fahrzeugbatterie 37s mit deren
beiden Polen das Führungspotentiometer 50 und das Rückmeldepotentiometer 6 gegenläufig über die Leitungen 38 und 39
in Verbindung stehen.
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Die Wirkungsweise der in Pig. 5 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage
ist folgende:
Bei laufender Brennkraftmaschine wird die einzuspritzende Kraftstoffmenge durch die Stellung des Gaspedals I1J vorgegeben
und am Kraftstoffzumeßventil 58 zugemessen. Die Übertragung der Stellung des Gaspedals 14 auf den Steuerschieber
57 erfolgt über die Begrenzungsschaltung 15 und den Führungsregelverstärker 55 durch den Führungsstellmotor
5^ und den Exzenter mit aufgesetztem Kugellager 56. Der als Führungsgröße dienende Meßwert der eingespritzten
Kraftstoffmenge wird über das Führungspotentiometer 50 dem
Nachführregelkreis 5I eingegeben, der den Stellmotor 10
ansteuert, durch den die Stellung der Drosselklappe k solange veränderbar ist, bis das '.juftmengenmeßorgan 2 übet
das Rückmeldepotentiometer 6 eine der eingespritzten Kraftstoffmenge
proportionale Luftmeng'3 ermittelt. Führungspotentiometer 50 und Rückmeldepotentiometer 6 sind gegenläufig
über die Leitungen 38 und 39 mit der Spannungsquelle 37 verbunden. Diese Beschaltung hat den Vorteil,
daß für das Führungspotentiometer' 50 und das Rückmeldepotentiometer
6 der volle Spannungsbereich der Spannungsquelle 37 zur Verfügung steht, wodurch eine erhöhte Genauigkeit
des Regelkreises erzielt wird.
Die zu Fig. 1 bereits gemachten Ausführungen über die Volllast- und Leerlaufbegrenzung gelten- entsprechend für das
zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5.
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Claims (10)
- 2 ι is Ansprüche( 1-.j Kraftstoffeinspritzanlage, insbesondere für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit Einspritzung des Kraftstoffes durch Kraftstoffeinspritzventile in das Saugrohr, in dem ein Luftmengenmeßorgan sowie eine Drosselklappe hintereinander angeordnet sind und das Luftmengenmeßorgan über einen Meßwertgeber die als Regelgröße eines Nachführregelkreises dienende, von dar Brennkraftmaschine angesaugte, Luftmenge'ermittel.t, als Pührungsgröße des Nachführregelkreises ein der eingespritzten Kraftstoffmenge proportionaler Meßwert dient und der, einen elektrischen Regelverstärker enthaJ.tende Nachführregelkreis den Anker eines elektromagnetischen Stellmotors verstellt, durch den die Stellung der Drosselklappe so lange veränderbar ist, bis das Luftmengenmeßorgan eine der eingespritzten Kraftstoffmenge proportionale Luftmenge ermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß durch den elektromagnetischen Stellmotor (10) ein in einer Begrenzungsschaltung (15) angeordneter und bei Vollaststellung der Drosselklappe (4) geschlossener Vollastschalter (1H) verstellbar und mittels der Begrenzungsschaltung (15) die am Gaspedal in Form einer Analogspannung vorgegebene Einspritzmenge beeinflußbar ist.• · -14-509884/0562
- 2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Gaspedal (14) der Schleifer (44) eines an der Fahrzeugbatterie (37) liegenden Potentiometers (43) betätigbar und am Schleifer (44) über einen Vorwiderstand (45) die Analogspannung abnehmbar ist.
- 3. Krafts'.offeinspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorwiderstand (45) ein Kondensator(46) nachgeschaltet ist, dessen einer Anschluß an Masse liegt und zu dem parallel der Vollastschalter (4l) mit einem Yollastwiderstand (47) angeordnet ist, der einen kleineren Widerstandswert hat als der Vorwiderstand (45).
- 4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Versorgungsleitung (39) und der Ausgang (16) der Begrenzungsschaltung (15) durch eine Leitung (49) verbindbar sind, in der ein Leerlaufschalter (42) mit einem in Reihe geschalteten Leerlaufwiderstand (48) angeordnet ist, der einen kleineren Widerstandswert hat als der Vorwiderstand (45).
- 5. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerlaufschalter (42) von dem elektromagnetischen Stellmotor (10) verstellbar und in Leerlaufstellung der Drosselklappe (4) geschlossen ist.-15-509884/0562
- 6. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis. 5) dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzung des Kraftstoffes in das Saugrohr (3) intermittierend durch elektromagnetische Kraftstoffeinspritzventile (18) erfolgt, deren Öffnungsdauer der durch die Stellung des Gaspedals (14) bestimmten Analogspannung entspricht, die ein.arn elektronischen Steuergerät (17) zugeführt wird, durch das die Kraftstoffeinspritzventile (18) ansteuerbar sind.
- 7· Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im elektronischen Steuergerät (17) das als Füh'^ungsgröße des Nachführregelkreises (8) dienende und der eingespritzten Kraftstoffmenge entsprechende Produkt aus den Meßwerten der Drehzahl (19) der Brennkraftmaschine und der Analogspannung der Gaspedalstellung (1*0 gebildet wird und der Meßwertgeber für die Rückmeldung der Regelgröße als Rückmeldepotentiometer (6) ausgebildet ist, dessen Schleifer (5) durch das Luftmengenmeßorgan (2) betätigt wird.
- 8. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Rückmeldepotentiometer (6) und elektronisches Steuergerät (17) in einer Brückenschaltung (6,35,36»17), deren Summenpunkt (3Ό am Eingang des Regelverstärkers (9) liegt, angeordnet sind.■■■■■·■■·■·■ ■ ■ - -i6-509884/0562-16- y ι ·? ι
- 9. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzung des Kraftstoffes in das Saugrohr (3) kontinuierlich erfolgt und für die Zumessung der Kraftstoffmenge in der Kraftstoffleitung ein Steuerschieber (57) eines Kraftstoffzumeßventiles (58) angeordnet ist, der über eine als Exzenter (59) ausgebildete Kurvenscheibe in Abhängigkeit von der durch die Stellung des Gaspedals (14) bestimmten Analogspannung durch einen elektromagnetischen Führungsstellmotor (54) betätigbar ist.
- 10. Kraftfitoffeinspritzanlage nach Anspruch 9, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Schleifer (52) des als Meßwertgeber für die Führungsgröße dienenden Führungspotentiometers (50) durch eine, die Stellung des Gaspedals (14) auf den Exzenter (59) übertragende Führungswelle (53) und der Schleifer (5) des als Meßwertgeber für die Rückmeldung der Regelgröße dienenden Rückmeldepotentiometers (6) durch das Luftmengemeßorgan (2) betätigbar ist und Führungspotentiometer (50) und Rückmeldepotentiometer (6) in einer elektrischen Brückenschaltung (6,35»36,50), deren Summenpunkt (31O am Eingang des Regelverstärkers (9) liegt, angeordnet sind.^-„509884/0562
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE2431865A DE2431865A1 (de) | 1974-04-25 | 1974-07-03 | Kraftstoffeinspritzanlage |
Publications (1)
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DE2431865A1 true DE2431865A1 (de) | 1976-01-22 |
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Family Applications (1)
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DE2431865A Pending DE2431865A1 (de) | 1974-04-25 | 1974-07-03 | Kraftstoffeinspritzanlage |
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---|---|
DE (1) | DE2431865A1 (de) |
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