DE2246373A1 - Elektrisch gesteuerte kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer brennkraftmaschinen mit einem temperaturkompensierten luftmengenmesser - Google Patents
Elektrisch gesteuerte kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer brennkraftmaschinen mit einem temperaturkompensierten luftmengenmesserInfo
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Description
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1.9.1972 Lr/Mn
Anlage zur
Patent-
£ s amael-dimg
Patent-
£ s amael-dimg
Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtung
für Brennkraftmaschinen mit einem temperaturkompensierten
Luftmengenmesser
Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte, vorzugsweise intermittierend arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung
für Brennkraftmaschinen mit einer in ihrer Ansaugleitung angeordneten Drosselklappe und. mit wenigstens
einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil vorzugsweise mit mehreren Einspritzventilen, von denen
je eines einem der Zylinder zugeordnet ist - und mit einem zur Magnetisierungswicklung des Ventils in Eeihe liegenden Leistungstransistor sowie mit einer diesem vorgeschalteten
Transistorschalteinrichtung, die synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine
■ . -, 2 409813/0200
unter gleichzeitigem öffnen des Einspritzventils eingeschaltet
und für eine die jeweilige Einspritzmenge bestimmende Zeitdauer in diesen Zustand während der Entladezeit eines elektrischen,
als Kapazität oder als Induktivität ausgebildeten Energiespeichers gehalten wird, der vor jedem Entladevorgang in
definierter Weise geladen wird.
Ein wesentlicher Vorteil derartiger, elektrisch gesteuerter
Einspritzeinrichtungen besteht darin, daß die beim Ansaughub zusammen mit der Ansaugluft in jeden einzelnen Zylinder der
Brennkraftmaschine gelangende Kraftstoffmenge sehr genau an
die angesaugte Luftmenge angepaßt werden kann und daß demzufolge
bei guter Ausnutzung der Leistungsfähigkeit der Brennkraftmaschine
die Einstellung so getroffen werden kann, daß die Auspuffgase in allen Last- und Drehzahlbereichen ein
Minimum an gesundheitsschädlichen Anteilen erhalten.
Bei bekannten Einspritzanlagen wird die angesaugte Luftmenge
nicht direkt gemessen, sondern dadurch ermittelt, daß ein in Ansaugrichtung hinter der Drosselklappe an das Ansaugrohr angeschlossener,
induktiver Druckfühler den dort herrschenden Ansaugluftdruck mißt, wobei die den jeweiligen Luftdruckwerten
entsprechende Induktivität einer zu diesem Druckwandler gehörenden Eisendrossel die Dauer des instabilen Betriebszustandes
eines Steuermultivibrators bestimmt, der in einer zu den Kurbelwellenumdrehungen synchronen Folge ausgelöst wird.
Wegen der in starkem Maße geschwindigkeitsabhängigen Strömungswiderstände sind bei den bekannten Einspritzeinriehtungen
verhältnismäßig aufwendige elektronische Schalteinrichtungen erforderlich, welche zur drehzahlabhängigen Korrektur der vom
Saugrohrdruckfühler eingestelltenj vor jedem Arbeitstakt einzuspritzenden
Kraftstoffmenge dienen.
• - 3 4098 13/0200 '
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einem Einspritzsystem der eingangs beschriebenen Art eine wesentliche Vereinfachung
der die Dauer der öffnungsimpulse bestimmenden Steuereinrichtung
dadurch zu erzielen, daß in der Ansaugleitung der Brennkraftmaschine eine als Luftmengenmesser dienende Stauscheibe
angeordnet ist, die entgegen einer Rückstellkraft durch den Ansaugluftstrom um eine am Rande des Ansaug'querschnittes verlaufende
Achse schwenkbar und mit wenigstens einem auf den Lade- oder Entladevorgang des Energiespeichers einwirkenden
Mittel, insbesondere mit dem Abgriff eines verstellbaren Widerstandes, gekuppelt ist, wobei die Stauscheibe und die Drosselklappe
der Brennkraftmaschine in Ansaugrichtung hintereinander
liegen. .
Bei zahlreichen Konstruktionen von Brennkraftmaschinen sind
zur Verbesserung des Füllungsgrades die Ansaugwege so abgestimmt,
daß sich schnelle Schwingungen des Ansaugluftstromes einstellen können, wenn die Brennkraftmaschine im mittleren
und oberen DrehzahIbereich läuft. Es besteht deshalb die Gefahr,
daß die zur Luftmengenmessung dienende Stauklappe diese Schwingungen mitmacht und dann falsche Luftmengenwerte anzeigt.
Diese Schwierigkeit besteht auch beim Leerlaufbetrieb vor allem von Vierzylinder-Viertaktbrennkraftmsphinen, bei .
welchen das Kurbeltriebwerk sehr gut ausgewuchtet ist und .daher eine sehr niedrige Leerlaufdrehzahl ermöglicht. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits derartige .Schwingungen zu verhindern und andererseits eine ausreichend
hohe Ansprechempfindlichkeit der Stauklappe gegenüber Änderungen der Ansaugluftmenge bei hoher Meßgenauigkeit sicherzustellen.
Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Stauklappe
- vorzugsweise einstückig - mit einem pneumatisch wirkenden Dämpfungsflügel und mit einer Nabe verbunden ist, die in einem
als Teilstück der Ansaugleitung vorgesehenen Gehäuse gelagert ist. . ·
409813/0200 ' · " 4 "
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform. kann in
dem Luftmengenmesser eine Barometerdose vorgesehen sein, die mit einem Ventil zusammenarbeitet, das in geschlossenem
Zustand den Innenraum einer den Dämpfungsflügel aufnehmenden Dämpfungskammer abdichtet und von der Barometerdose
in Abhängigkeit von dem mit größer werdender geographischer Höhe abfallenden Luftdruck geöffnet wird und dann
eine Luftausgleichsöffnung freigibt. Auf diese V/eise kann der Einfluß der jeweiligen geographischen Höhe, in welcher
die Brennkraftmaschine betrieben wird, ausgeglichen werden·
Bei einem Luftmengenmesser der oben beschriebenen Art und
Ausbildungsform entsteht außerdem bei Temperaturänderungen und den damit verbundenen Dichteänderungen der Ansaugluft
ein weiterer Anzeigefehler. Nach den der Erfindung zugrundeliegenden Untersuchungen überlagert sich diesem ein zweiter,
durch die Temperaturabhängigkeit des Elastizitäts-Moduls _. (Ε-Moduls) der Rückstellfeder verursachter Fehler. Dieser
letztgenannte Fehler kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch vermieden werden, daß für die Rückstellfeder
ein temperaturkompensierter Federwerkstoff verwendet wird,
Darüberhinaus ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß auch der Einfluß der Luftdichte änderung kompensiert wird. Hierzu ist vorgesehen, daß die Rückstellfeder
aus einem Federwerkstoff mit negativem Temperaturkoeffizient ten hergestellt ist. Vorteilhaft kann der negative femperaturgang
des Federwerkstoffes so gewählt werden, daß sich der Luftdichteeeinfluß praktisch gegen den Temperatureinfluß des ,
Ε-Moduls der Feder aufhebt. Damit die Rückstellfeder dieselbe Temperatur annimmt,, wie die Ansaugluft, können in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung konstruktive Maßnahmen vorgesehen sein, mit denen erreicht wird, daß die im Bypass fließende
Luft des Luftmengenmessers die Rückstellfeder bestreicht.
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Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus den nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Pig. 1 eine elektrisch gesteuerte, intermittierend arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einem Luftmengenmesser
in ihrem Ubersichtsbild und in teilweise schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild ihrer elektronischen, die Ein-.
spritzmenge bestimmenden Steuereinrichtung,
Fig. 3 den Luftmengenmesser samt seiner pneumatischen Dämpfungseinrichtung in der Seitenansicht und teilweise in einem
. nach dem Linienzug III/III in Fig. 4 geführten Schnitt,
Pig. 4- im Schnitt nach der Linie IV/IV in Pig. 3,
Pig. 5 in einem nach der Linie V/V in Pig. M- geführten Längsschnitt,
Pig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI/VI in Fig. 4·,
Pig. 7 in der stirnseitigen, durch einen Pfeil X in Pig. 5 verdeutlichten
Ansicht und
Pig. 8 in einem Teilschnitt nach der Linie VIII/VIII in Pig. 3.
Pig. 9 zeigt ein Dickschichtpotentiometer in der Draufsicht,
Pig.10 zeigt einen abgewandelten Luftmengenmesser in einer der
Pig. 5 entsprechenden Darstellung, der zusätzlich mit einer Einrichtung zur Korrektur des Höheneinflusses ausgerüstet
ist, ·
Pig.11 einen anderen Luftmengenmesser in ähnlicher Darstellung,
dessen Dämpfungskammer mit einem Zuluftventil zur Mittelwertkorrektur verbunden ist,
Pig.12 einen Teilschnitt nach der Linie XII/XII in Pig.· 11 und
Pig.13 das Zuluftventil in seinem axialen Längsschnitt,
Pig.14 als weiteres Ausführungsbeispiel einen abgewandelten,
temperaturkompensierten Luftmengenmesser, teilweise in
axialer Draufsicht auf seine Stauklappenwelle und teilweise -im Schnitt«,
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Die dargestellte Benzineinspritzeinrichtung ist zum Betrieb einer Vierzylinder-Viertaktbrennkraftmaschine 10 bestimmt und
umfaßt als wesentliche Bestandteile vier elektromagnetisch betätigbare Sinspritzventile 11, denen aus einem Verteiler 12
über je eine Rohrleitung 13 der einzuspritzende Kraftstoff zugeführt wird, eine elektromotorisch angetriebene Kraftstoffförderpumpe
15, einen Druckregler 16, der den Kraftstoffdruck auf einen konstanten Wert regelt, sovrie eine im folgenden näher
beschriebene elektronische Steuereinrichtung, die durch
einen mit der Hockenwelle 17 der Brennkraftmaschine gekuppelten Signalgeber 18 bei jeder Nockenwellenumdrehung zweimal
ausgelöst wird und dann je einen rechteckförmigen, elektrischen
Öffnungsimpuls S für die Einspritzventile 11 liefert. Die in der Zeichnung angedeutete zeitliche Dauer T. der Öffnungsimpulse
bestimmt die Öffnungsdauer der Einspritzventile und demzufolge diejenige Kraftstoffmenge, welche während der
jeweiligen Öffnungsdauer aus dem Innenraum der unter einem praktisch konstanten Kraftstoffdruck von 2 atü stehenden Einspritzventile
11 austritt. Die Magnetwicklungen 19 tier Einspritzventile sind zu je einem Entkopplungswiderstand 20 in
Reihe geschaltet und an eine gemeinsame Verstärkungs- und
Leistungsstufe 21 angeschlossen, die wenigstens einen bei 22 angedeuteten Leistungstransistor enthält, welcher mit seiner
Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit den Entkopplungswiderständen 20 und den einseitig an Masse angeschlossenen Magnetwicklungen
19 angeordnet ist.
Bei gemischverdichtenden, mit Fremdzündung arbeitenden Brennkraftmaschinen
der dargestellten Art wird durch die bei einem einzelnen Ansaughub in einen Zylinder gelangende Ansaugluftmenge
diejenige Kraftstoffmenge festgelegt, die während des nachfolgenden Arbeitstaktes vollständig verbrannt werden kann.
Für eine gute Ausnutzung der Brennkraftmaschine ist es außerdem notwendig, daß nach dem Arbeitstakt kein wesentlicher Luftüberschüß
vorhanden ist. Um das gewünschte* stöchiometrische
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Verhältnis zwischen Ansaugluft und Kraftstoff zu erzielen, ·
ist im Ansaugrohr 25 der Brennkraftmaschine in Strömungsrichtung
hinter deren Filter 26, jedoch, vor ihrer mit einem Gaspedal 27 verstellbaren Drosselklappe 28 ein Luftmengenmesser LM vorgesehen, der im wesentlichen aus einer Stauklappe
30 und einem veränderbaren Widerstand R besteht, dessen
verstellbarer Abgriff 31 mit der Stauklappe gekuppelt
ist. Der Luftmengenmesser LM arbeitet mit einer Trarisistorschalteinrichtung
TS zusammen, welche an ihrem Ausgang die. "Steuerimpulse S für die Leistungsstufe 21 liefert.
Die Transistorschalteinrichtung enthält nach ihrem in.Fig..2
dargestellten Prinzipschaltbild zwei zueinander jeweils in entgegengesetztem Betriebszustand befindliche und hierzu
kreuzweise miteinander rückgekoppelte Transistoren, nämlich einen Eingangstransistor T' und einen Ausgangstransistor T?
sowie einen Energiespeicher, welcher in dem Ausführungsbeispiel
als Kondensator C ausgebildet ist, jedoch statt dessen in einer abgewandelten Schaltung auch als Induktivität
realisiert sein könnte. Die Dauer des jeweiligen Entladevorgangs ergibt die Öffnungsdauer T^ der Einspritzventile. Hierzu
muß der Speicherkondensator C vor jedem Entladevorgang jeweils in definierter Weise geladen werden.
Damit die Entladedauer bereits unmittelbar die notwendige Information
über die auf den einzelnen Ansaughub entfallende Luftmenge enthält, erfolgt die Aufladung durch einen im dargestellten
Ausführungsbeispiel in Form des Signalgebers 18 wiedergegebenen Ladeschalter, der synchron mit den Kurbelwellenumdrehungen
betätigt wird und bewirkt,· daß der Kondensator C während der sich über einen festgelegten, konstanten
Drehwinkel der Kurbelwelle hinweg erstreckenden Ladeimpulse LJ mit einer Aufladequelle A verbunden ist, welche während dieser
Ladeimpulse jeweils einen Ladestrom JA liefert. Für den vor-
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liegenden Pall ist angenommen, daft der Signalgeber 18, welcher
bei der praktischen Verwirklichung aus einem bistabilen, von den nicht dargestellten Zündimpulsen jeweils in seine entß·-
ßegengesetzte Betriebslage gelangenden Multivibrator bestehen kann, über einen Kurbelwellendrehwinkel von 1βΟ° ge»cnlos«en
und anschließend Über den gleichen Drehwinkel hinweg geöffnet
ist.
Die Anordnung nach Fig. 2 ermöglicht es, in unmittelbarem Anschluß an den Ladevorgang, der jeweils bei einem Kurbelwellen"
drehwinkel von 0 , 36Ο , 720° usw. beendet ist, mit einem von den
Ladeimpulsen LJ abgeleiteten Auslöseiir.puls K den Entladevorgang
einzuleiten, indem der seither stromleitende Ausgangstransistor
Tp gesperrt wird. Gleichzeitig gelangt der seither gesperrte Eingangstransistor T, in seinen stromleitenden
Zustand, da infolge der Sperrung des Ausgangstransistors T.
nunmehr ein ausreichender Basisstrom über den Kollektorwiderstand 35 und den Koppelwiderstand 36 zur Basis-Emitter-Strecke
des Eingangstransistors gelangen kann. Die während des LadeVorgangs gespeicherte Ladung kann dann über die in
dieser Richtung stromleitende Diode 37 und die Kollektor-Emitter-Strecke
des Eingangstransistors T1 fließen, wobei
der sich einstellende Entladestrom J£ durch eine in Pig. 2
bei E angedeutete Einrichtung konstant gehalten wird. Während des Entladevorgangs fällt daher die Spannung U« am Kondensator
C linear ab. Nach der die Öffnungsdauer der Ventile bestimmenden Entladezeit T. sinkt das Potential an der über eine zweite
Diode 38 mit der Baeis des Ausgangstransistors T2 verbundenen
Elektrode des Kondensators soweit ab, daß der Ausgangstranslstor
Τ« erneut stromleitend werden kann und dabei den Eingangstransistor T. wieder sperrt. Da die Diode 37 verhindert,
daft bei gesperrtem Eingangstransietor T über dessen
Kollektorwiderstand 39 dem Kondensator Ladestrom zufließen kann, erfolgt der nächste Ladevorgang erst
dann, wenn mit Beginn des nächsten Ladeinpulses LJ bei einem Kurbelwellendrehwinkel von 18O° bzw. 5ΊΟ0 die Aufladequelle
A erneut eingeschaltet wird. 4 0 9 8 1 3 / 0 2 0 0 '
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Bei Drehzahlen, die niedriger als 2 000 U/min liegen, und bei hoher Last v/eist der Ansaugluftstrom eine starke
Pulsation auf. Dies kann dazu führen, daß die Stauklappe
starke Schwingungen um eine Mittelstellung herum ausführt, welche dem tatsächlichen zeitlichen Mittelwert der Luftmenge
Q. nicht entspricht. Um eine derartige Fehlanpassung zu vermeiden,
ist bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Luftmengenmessers eine pneumatische Dämpfungseinrichtung vorgesehen, welche einerseits ein überschwingen
der Stauklappe 30 über ihre dem zeitlichen Mittelwert der Ansaugluftmenge
entsprechende Stellung hinaus verhindert, andererseits jedoch die Stauklappe 30 rasch genug den jeweiligen
änderungen der Ansaugluftmenge erfolgen läßt.
Der Luftmengenmesser nach den Fig. 3 bis 8 hat ein aus Zinkdruckguß hergestelltes Gehäuse 4l mit einer zentralen
Grundplatte 42, an welche Seitenwände 43 und 44 angeformt sind, die im Zusammenhang mit einem eingesetzten Blechdeckel
einen Meßkanal 46 und eine Dämpfungskammer 62 bilden. Im
Meßkanal 46.ist die Stauklappe 30 angeordnet, welche ein- ·
stückig mit einem um etwa 100° in Strömungsrichtung versetzten Dämpfungsflügel 47 mit einer Nabe 48 einstückig
verbunden ist. Um eine für die Genauigkeit der Luftmengenmessung reibungsarme und möglichst spielfreie Lagerung
der Stauklappe 30 und ihres Dämpfungsflügels 47 zu erzielen
und in allen Schwenkstellungen des Dämpfungsflügels eine gleiche Dämpfungswirkung an dem zwischen der freien Endkante·x
des DämpfungsflugeIs 47 gegenüber der als Zylindersektor
ausgebildeten Kammerwand 50 herrschenden Luftspalt 49 zu
erzielen, ist die Nabe einseitig mit Hilfe einer in ihr
festsitzenden "Welle 51 gelagert, welche in axialem Abstand voneinander zwei Kugellager 52 und 53 trägt. Die mit Rippen
54 bzw. 55 gegen die Stauklappe 30 und den Dämpfungsflügel
47 versteifte Nabe 48 enthält auf etwa 2/3 ihrer axialen
.4098 13/020.0 - 10 -^. "_'.'..''...
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Länge einen Hohlraum, in welchen ein an die Grundplatte 42
angegossener Kragen 56 hineinsticht, welcher die beiden Außenringe der mittels einer Distanzhülse 59 ira Abstand voneinander
gehaltenen Kugellager 52 und 53 aufnimmt. Um die seitlichen Luftspalte des Dämpfungsflügels 47 gegenüber
der Grundplatte 42 und dem Deckel 45 in der GrSSe von
0,2 bis 0,3 mm aufrecht erhalten zu.können, ist die Meile
mit Hilfe eines Sprengrings 57, der in eine nicht näher bezeichnete Nut eingreift, und miteiner zwischen dem Sprengring
und dem Kugellagerinnenring des Kugellagers 53 eingelegten Federscheibe 58 axial spielfrei verspannt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der rechteckige Querschnitte aufweisendene Meßkanal W als
Teilstück der vom Filter 26 zu den einzelnen Saugrohrstutzen der Zylinder führenden'Saugleitung verwendet und hierzu mit
einem vorderen, angegossenen Flansch 60 mit dem vom Filter kommenden Abschnitt 25 der Saugleitung verbunden werden kann.
Ein rückwärtiger Anschlußflansch 61 ermöglicht die Verbindung des Meßkanals 46 mit dem die Drosselklappe 28 enthaltenden
Saugrohrabschnitt. Im Schwenkbereich der Stauklappe 30 ist
die obere Begrenzungswand 43 des Meßkanals 46 so gestaltet, daß
sich der Durchgangsquerschnitt für die Ansaugluft mit größerjverdender, in Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinne erfolgender
Auslenkung der Stauklappe 30 exponentiell erweitert, was den großen Vorteil mit sich bringt, daß innerhalb des
Verstellbereiches der relative Anzeigefehler Λ Qr /Qr konstant
bleibt.
Die Schwenkbewegung der Stauklappe 30 und des Dämpfungsflügels 47 erfolgt gegen die praktisch konstant bleibende
Kraft einer Spiralfeder 65, die in einer zentralen Ausnehmung 66 einer aus Kunststoff gefertigten Scheibe 67
mit einem Niet 68 befestigt ist. Der andere Endabschnitt der Spiralfeder 65 ist in einen ebenfalls .aus Kunststoff
hergestellten Nocken 70 derart eingeformt, daß er aus ■
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diesem Nocken praktisch rechtwinklig austritt und daher
an der Austrittsstelle einen unverändert großen Hebelarm gegenüber der Drehachse der Welle 51 bildet, die in ihrem
freien Endabschnitt 71 über die Grundplatte U2 hinaus vorsteht und dort zwei einander gegenüberliegende Abflachungen 72 und 73 aufweist, welche den erforderlichen
Formschluß mit dem flocken 70 ergeben. Die Scheibe 67
trägt einen angeformten Zahnkranz 75. In diesen kann ein nicht dargestelltes, mit seinem Lagerzapfen in eine Bohrung
76 einsetzbares Zahnritzel eingreifen, mit welchem nach Fig. 6 die Scheibe 67 feinfühlig solange entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht werden kann, bis ein vorgeschriebener Wert der Feöervorspannung erzielt ist. Dann kann die Scheibe
67 mit Hilfe einer Arretierungsschraube 77 festgelegt werden.
Da die Genauigkeit des Luftmengenmessers außer von der Güte, der Lagerung und der hier erzielten geringen Hysterese
im wesentlichen von der Dauerstandfestigkeit und; der Temperaturabhängigkeit der Spiralfeder 65 beeinflußt wird,
ist· die Spiralfeder aus einer Nickel-Berrylium-Sonderlegierung
hergestellt. ' .
Neben dem Nocken 70 der Spiralfeder 65 sitzt auf dem freien
Endabschnitt 71 der Welle 51 ein ebenfalls aus Kunststoff gepreßter Schleiferträger 78. An diesem ist ein Kunststoffbett
79 angespritzt, in welchem ein Ausgleichsgewicht 80 liegt, mit welchem das Meßsystem statisch ausgewuchtet ist.
Auf dem Sch!eifertrager sitzt eine den Abgriff 31 des
Potentiometers nach Fig. 1 bildende Schleiferfeder 8l, die doppelbügelförmig gestanzt ist und mit zwei Kontakten 82
und 83 auf einer kreisbogenförmigen V/iderstands-Bähn 81J des in
Fig. 9 im einzelnen näher dargestellten Potentiometerplättchens 85 aufliegt. In Fig. 3 sind mit unterbrochenen Linien die
Umrisse einer Zunge 86 angedeutet, die beim Ausstanzen der
■ ..409 8.1 3/02 00 - 12 -
- 12 - ■ . ■ ,.
Schleiferfeder 8l angeschnitten wird und durch zweimaliges
etwa rechtwinkliges Abbiegen die aus Fig. *l besser erkennbare
Gestalt erlangt hat. Am freien Ende dieser Zunge 86 sitzt ein Druckkontakt 87>
der in Verlängerung der Drehachse der Welle 51 angeordnet ist und daher praktisch
reibungsfrei die elektrische Verbindung von der Schleifer* feder 8l zu einem Kontaktarm 88 herstellt, der in einer
Steckerzunge 89 endigt. Diese Steckerzunge ist zusammen mit
fünf weiteren Steckerzungen 90 bis 9^ in eine Kunststofftülle
95 einvulkanisiert, in welche ein Kupplungsstück zur Herstellung der elektrischen Anschlüsse mit der Transistorschalteinrichtung
TS eingeführt werden kann. Die in Fig. 3 ara weitesten rechts
: I
dargestellte Kontaktzunge 9*1 ist mit einer Kontaktfeder $6
verbunden, die mit einem an die Steckersunge 93 angeschnittenen Gegenkontakt 97 zusammenarbeitet und von diesem abgehoben wird,
wenn bei Stillstand der Brennkraftmaschine die Stauklappe sich in ihrer Ruhestellung befindet. Dann hebt ein über dem
Schleiferträger 78 angeordnetes Druckstück 98 mit seinem
angefornten Arm 99 die Kontaktfeder 96 von ihrem Gegenkontakt
97 ab. Die Schleiferfeder 8l kann unabhängig von dem Druckstück
98 in seiner Winkellage gegenüber der Stauklappe 30 in begrenztem
Umfang verstellt und dann durch eine in den Schleiferträger 78 eingedrehte Schraube 101 festgelegt werden.
Um im Leerlaufgebiet der Brennkraftmaschine das Brennstoff-Luft-Verhältnis
auf günstigste Abgaswerte einstellen au können, ist zusätzlich in das Gehäuse ^l des Luftmengenmessers ein
Bypass-Kanal 105 eingegossen, der über eine Bohrung %06 vor
der Stauklappe 30 Ansaugluft zu entnehmen und über eine mit
einer Stellschraube 107 einstellbare Drosselstelle ίθ8 der Brenn:
kraftmaschine in einen vor der Drosselklappe 28 liegenden Abschnitt des Ansaugrohres zu führen vermag.
Damit das Meßsystem des Luftmengenmessers nicht beschädigt wird, wenn im Saugrohr der Brennkraftmaschine Rückzündünßen
auftreten, ist in der Stauklappe 30 ein Entlastungsventil angebracht, das aus einem Ventilteller lio, einer Druckfeder
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111 und einem Führungszapfen 112 besteht. Die Feder hält
den Ventilteller 110 gegen, den Rand zweier in der Stauklappe 30 vorgesehener Durchbrüche 113 und 114 gespannt, welche hier- ·
bei abgedeckt werden. Nur wenn bei Rückzündungen der Druck auf der Rückseite der Stauklappe einen beträchtlichen Wert
erfährt, hebt der Ventilteller 110 von den Durchbrüchen und Il4 ab, so daß ein Druckausgleich stattfinden kann.
Das Plättchen 85 trägt nach Fig. 9 den kreisbogenförmigen, in Dickschichttechnik aufgebrachten Widerstand 8*1, auf welchem
die Schleiferkontakte 82 und 83 gleiten. Um den notwendigen Verlauf der Widerstandswerte in Abhängigkeit vom Drehwinkel
des Schleifers 8l bzw. vom Schwenkwinkel der Stauklappe 30 zu erzielen, ist der Widerstand 84 durch
sieben Stege Sl bis S7 unterteilt. Diese Stege bestehen aus' auf die Keramikgrundplatte 85 aufgetragenem und dort
eingebranntem Silber , das im Tauchlötverfahren mit einer
dünnen Zinnschicht überzogen ist. Der Anschluß des Widerstandes 84 erfolgt über die beiden Steckerzungen 91 und 92,
deren angeschnittene Kontaktzunge.n 115 und II6 auf den beiden Kontaktfeldern II8 und 119 aufliegen.
Vom Kontaktfeld 118 führt ein Schichtwiderstand 120 zum Anfang des Potentiometerwiderstandes 84 über ein L'eiterstück
121, von dem ein erster Parallelwiderstand 122 abzweigt, der ebenso wie die übrigen Widerstände 123 bis 129 jeweils
an einen der Stege Sl bis S7 angeschlossen ist und hinsichtlich
seiner Länge und Breite durch Sandstrahlen auf einen, vorgeschriebenen Widerstandswert gebracht werden kann,
mit welchem der Potentiometerwiderstand 84 den vorgeschriebenen Widerstandsverlauf erhält. Mit dem Widerstand 129, der ·
einerseits mit dem Steg Sl und andererseits mit dem Ende des Potentiometerwiderstandes 84 verbunden ist,
liegt ein Widerstand 130 in Reihe, von welchem eine Kontaktbahn
131 zu einem Kontaktfeld 132 führt, auf welchem die an
die Steckerzunge 90 angeschnittene Kontaktzunge 134 aufliegt.
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Ein weiterer Widerstand 135 führt dann zu dem Kontaktfeld 119 und zu der dort aufliegenden Kontaktzunge HS.
Der Widerstand 135 dient dazu, eine feste Teilspannung
zu erzeugen, mit v/elcher die zwischen den Feldern IiS und 119 angelegte Spannung kontrolliert und erforderlichenfalls
geregelt v/erden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 9 ist vorgesehen, daß
sämtliche Widerstände im cermet-Verfahren hergestellt werden, bei welchem eine Paste im Siebdruckverfahren aufgetragen
und dann gebrannt v/ird. In der Zwischenzeit hat sich jedoch gezeigt, daß man noch y/esentlich höhere Standzeiten infolge '
erhöhter Reibfestigkeiten dann erzielen kann, wenn man die Widerstände 84,120,122 bis 13Ο und 135 aus leitfähigem
Kunststoff (conductive plastic) herstellt. Derartige Kunststoffe ergeben nicht nur einen geringen Reibungswiderstand
des Schleifers 81 am Potentiometerwiderstand 84, sondern
haben eine hohe Dauerstandfestigkeit, welche für den Betrieb auf Kraftfahrzeugen unerläßlich ist.
Bei dem in den Figuren 3 bis 9 dargestellten Luftmengenmesser
.entsteht in zunehmender geographischer Höhe infolge
der Dichteänderung der Luft ein Anzeigefehler, der eine Änderung der Einspritzdauer ti der Öffnungsimpulse S
und demzufolge eine Änderung der Gemischzusammensetzung bewirkt. Es hat sich gezeigt, daß das Kraftstoff-Luft-Gemisch
bei jeweils 1000 m Höhenzunahne um 5 % fetter wird.Um diesen Fehler zu verhindern, ist bei dem in Pig.
in seinem axialen Längsschnitt dargestellten Luftmengenmesser eine Barometerdose 1*10 vorgesehen, die zusammen mit.
einem einfachen Ventil I1Il den Druck in der Dämpfungskammer
62 steuert. Das Ventil I2Il liegt in der parallel zur Drehachse
. - 15 409813/0200
der Welle 51' sich erstreckenden Begrenzungswand 142 der
Dämpfungskammer 62. Gegen diese Begrenzungswand schwingt
der Dämpfungsflügel 47 zurück, wenn bei einer großen Ansaugluftmenge
die Stauklappe 30 stark ausgelenkt wird. Die
Barometerdose 140 sitzt an der Stirnfläche eines Gewindezapfens 143, der in eine einstückig mit dem Gehäuse 1Jl
des Luftmengenmessers verbundene Querwand 144 eingeschraubt ist. Mit einer Kontermutter 145 kann die jeweils gewählte
Einstellung der Barometerdose 140 gegenüber dem Ventil l4l
festgelegt und gesichert werden.
Das Ventil l4l hat einen Ventilteller. 146 und einen
mit einem Außengewinde 147 in die Begrenzungswand 142
eingeschraubten Ventilkörper 148, in welchem mit zwei
radial geschlitzten Scheiben 151 und 152 ein den Ventilteller l46~ tragender Führungsbolzen gegen den Druck einer Schließfeder
153 längsverschiebbar geführt ist. Der die Barometerdose 14Q und den Ventilkörper 148 aufnehmende Hohlraum
155 ist durch zwei zur Längsachse des Meßkanals 46 parallel oder annähernd-parallel verlaufende Wände begrenzt, von denen
die Wand 156 einstückig mit der Querwand 144 und der
Begrenzungswand 142 sowie dem Gehäuse 4l des Luftmengenmessers
verbunden ist, während die zweite Begrenzungswand von einem in Fig. 10 nicht dargestellten Blechdeckel gebildet
wird, der in der aus Fig. 4 erkennbaren Weise die Seitenwand für den Meßkanal 46 und die Dämpfungskammer 62 bildet. Der
Hohlraum 155 steht mit dem vor der Stauklappe 30 liegenden
Abschnitt des Meßkanals 46 über eine enge Querbohrung 157 in Verbindung. ·
Die Stellung der Stauklappe 30 hängt u.a. von der Differenz
zwi-schen dem im Meßkanal'46 vor der Stauklappe herrschenden
Druck pl und dem in der Dämpfungskammer 62 zwischen dem Dämpfungsflügel 47 und der Begrenzungswand 142 herrschenden
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- 16·-
Druck p2 ab. Dehnt sich bei steigender geographischer Höhe die Baror.eterdose I1JO aus und öffnet sie dabei das
Ventil I1Jl, so steigt der Druck p2 an und die Druckdifferenz
wird demzufolge kleiner. Dadurch ergibt sich eine Höhenkorrektur,
mit v/elcher die Wirkung der mit zunehmender Höhe eintretenden Luftdichteverringerung kompensiert wird. Die
Stauklappe 30 stellt sich demzufolge abhängig von der
Stellung des Ventils I'll und damit von der geographischen
Höhe auf den richtigen Auslenkwinkel ein.
Die Barometerdose I1JO bietet zwei verschiedene Möglichkeiten,
die Höhenkorrektur durchzuführen:
a) die Barometerdose I1IO kann derart eingestellt werden,
daß sie bereits in Meereshöhe (NN) an dem Führungsbolzen 150 anliegt. Sie wirkt dann in allen geographischen
Höhen kontinuierlich von 0 bis mehr als 3OOO m über
b) Die Barometerdose I1JO kann soweit zurückgestellt werden,
daß sie erst bei einer geographischen Höhe von etwa 1000 ra
über NN an dem Führungsbolzen 15O zur Anlage kommt, jedoch
unterhalb dieser Höhe dem Führungsbolzeh mit Abstand gegenübersteht.
Innerhalb des Bereichs von 0 bis 1000 m Höhe wird in diesem Falle der noch relativ kleine Höhenfehler
in Kauf genommen. Diese Lösung hat .jedoch den Vorteil, daß in diesen "Normalhöhen" auch die Abgas-Tests gefahren
werden und die Genauigkeit der Anlage nicht durch Korrekturen beeinflußt v/ird. Außerdem hat ein etwaiger Ausfall der
Barometerdose I1JO keinen Einfluß auf die Anpassung im
Normalbetrieb. ,
Unabhängig von der gewählten Einstellung der Barometerdose
mo ergibt sich eine Höhenkorrektur, die mit einfachen
mechanischen Mitteln arbeitet und keine zusätzlichen
409813/0200 -17-
elektrischen Mittel erfordert. Vor allem ist vorteilhaft,
daß kein Eingriff an dem Steuerpotentiometer R nach Pig. I
erforderlich ist und dessen Grundeinstellung unbeeinflußt bleibt. Da die Einrichtung zur Höhenkorrektur wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 gezeigt als eine bauliche Einheit zusammen mit dsm Luftmengenmesser ausgeführt werden
kann, ergibt sich die Möglichkeit für die Serienfertigung, die für den Betrieb mit einer Brennkraftmaschine erforderlichen
Justierungsarbeiten bereits vor dem Einbau durchzuführen.
Zur Erzielung eines höheren Füllungsgrades wird vor allem
bei Vier-Zylinder-Viertakt-Brennkraftmaschinen das Ansaugsystem
so .abgestimmt, daß im obersten Lastbereich Druckschwingungen
entstehen. Diese haben zur Folge, daß von einem oberhalb von 700 Torr liegenden und bis zur
.Vollast reichenden Saugrohrdruck die Stauklappe 30 des Luftmengenmessers wesentlich stärker ausgelenkt wird,
also dies der tatsächlich hindurehströmenden Luftr.enge entspricht. Dieser Fehler in der Anzeige des Luftmengenmessers
tritt vor allem bei nied-rigen Drehzahlen auf und wird mit zunehmender Drehzahl kleiner. 3ei Drehzahlen oberhalb
2000 rpm ist dieser Fehler schließlich vernachläßigbar
klein.
Um den an der Stauklappe entstehenden Mittelwertfehler . '. ohne zusätzlichen Druckverlust im Saugsystem zu verhindern,
ist bei dem Ausführungsbeispiel eines Luftmengenmessers nach Fig. 11 bis 13 ein Zuluftventil 160 vorgesehen. Das
in FIg. '13 in seinem axialen Längsschnitt und teilweise schematisch wiedergegebene Zuluftventil ΙβΟ hat einen
zentral angeordneten Steuerkolben l6l. Dieser ist in dem im wesentlichen zylindrischen Ventilgehäuse 162 längsverschiebbar
in einer Büchse 163 gelagert, die mit ihrem Außengewinde 16M in eine Querwand 165 eingeschraubt ist
und als Widerlager für eine zum Steuerkolben
• ·
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- 18 -
Ιβΐ gleichachsige Druckfeder 169 dient. Der Steuerkolben
161 weist an einem seiner beiden Endabschnitte ein Schraubgewinde 166 auf, das in eine Halteplatte I67 eingeschraubt
ist. Diese dient zusammen mit einem gegen sie vernieteten Spannring 168 zur Befestigung des Steuerkolbehs an einer
Membran I70, die an ihrer vom Steuerkolben Ιοί abgekehrten
Oberseite vom Umgebungsluftdruck beaufschlagt wird und gegen
diesen einen Druckraum I7I stirnseitig abschließt. Dieser
772
Druckraum kann über einen Rohrstutzen nit dem in Ansaugrichtung·
hinter der Drosselklappe 28 nach Pig. I liegenden Abschnitt des Ansaugrohres 25 verbunden werden. Im Druckraum
171 herrscht deshalb der gleiche Druck ps wie in dem
genannten Saugrohrabschnitt.
An seinem vorderen, als Steuerkopf dienenden Sndabschnitt weist der Steuerkolben I61 eine Steuerkante 175 auf. Diese
gibt je nach der Axialstellung des Steuerkolbens Ιοί einen
mehr oder weniger großen Durchtrittsquerschnitt gegenüber einer Steuerbohrung 176 frei. Die Steuerbohrung befindet sich
in einem auf die Stirnseite des Gehäuses l62 aufgesetzten Abschlußdeckel 1775 welcher gegenüber der Querwand 165 einen
Hohlraum 178 begrenzt, welcher mit der Umgebungsluft über Bohrungen 179 in Verbindung steht. An. die Steuerbohrung
schließt sich ein Rohrstutzen I80 an, mit welchem eine Luftleitung
181 entweder unmittelbar oder mit Hilfe eines nicht dargestellten Gummischlauches verbunden ist. Die
Luftleitung 18I mündet in der aus Fig. 12 näher erkennbaren
Weise über vier Zuluftbohrungen 182 in die Dämp fun gskar.mer
62 ein. Die Zuluftbohrungen 132 sind derart innerhalb des Schwenkbereiches des Dämpfungsflügels 47 angeordnet,
daß sie von diesem abgedeckt oder unwirksam gemacht werden können, wenn bei großer Luftmenge die Stauklappe
30 stark ausgeschwenkt wird.
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Wie bereits oben im Zusammenhang mit Pig. IO erläutert, hängt
die Stellung der Stauklappe von der Differenz der Drücke pl und p2 ab, die im Gleichgewicht mit dem Rückstellmoment einer
Spiralfeder steht, wie sie in Fig. 6 bei 65 angedeutet ist.
-Mit Hilfe des Zuluftventils l60 wird bei einem vorgegebenen,
vor der Stauklappe 30 anstehenden Druck pl der Druck in der Dämpfungskammer 62 in Abhängigkeit von der Druckdifferenz
zwischen dem Außendruck pa und dem Saugrohrdruck, ps erhöht, wodurch sich eine geringere Auslenkung der Stauklappe 30
einstellt. Diese Anhebung des Druckes pl wird auf folgende V/eise erzielt:
Wenn der unterhalb der Membran 170 im Druckraum 171 herrschende Saugrohrdruck ps ansteigt, hebt die Druckfeder 169 den Steuerkopf
174 mit seiner Steuerkante 175 kontinuierlich mit steigendem
Saugrohrdruck gegen die Wirkung des über der Membran anstehenden Außendrucks pa an. Die Vorspannung der Druckfeder I69 ist dabei
mittels geeigneter Einschraubtiefe der Hülse I6j5 so eingestellt,
daß bei einem Mindestwert des Saugrohrdrucks ps von ungefähr 700 Torr der Durchtrittsquerschnitt von der Steuerkante 175
freigegeben zu werden beginnt. Dann kann Außenluft in die Dämpfungskammer 62 gelangen, wobei diese Zuluftmenge mit
der Steuerkante 175 und der von dieser freigegebenen Querschnittsfläche variiert und den jeweiligen Erfordernissen
angepaßt werden kann. Zur Begrenzung der Zuluftmenge bei voller Last der Brennkraftmaschine ist an der vom Steuerkolben 161
abgekehrten Seite der Membran I70 ein als Stellschraube
185 ausgebildeter Anschlag in axialer Verlängerung zum Steuerkolben I6I angeordnet. Die Stellschraube I85 sitzt
in einer zur Befestigung der Membran !TO dienenden und auf ■'■
die Stirnseite des Ventilgehäuses l62 aufgesetzten Kappe 187» Vielehe mehrere Verbindungsbohrungen I88 für die Umgebungsluft
enthält. Bei Vollast entsteht nur ein unbedeutender Druckverlust von 1 bis 2 Torr im Ansaugrohr.
Durch die Lage der Zuluftbohrungen 182 gegenüber dem Dämpfungs-flügel
^7 ist sichergestellt, daß die in der oben.beschriebenen
- ■ . A 09 8 13/0200 . -20-'
Weise im oberen Lastbereich erzielte - Mittelwertkorrektur
von einer bestimmten Drehzahl ab, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel etwa "bei 2000 rpm liegt,
kontinuierlich abgebaut wird. Die Zuluftbohrungen, werden bei steigenden Drehzahlen, d.h. bei größeren Luftmengen,
von dem Dämpfungsflügel 42 nacheinander überdeckt, so daß mit steigender Drehzahl immer weniger Zuluft
in die Dämpfungskammer 62 gelangen kann und schließlich
eine Beeinflussung des von der Stauklappe JO angezeigten
Mittelwertes der Ansaugluftmenge ganz unterbleibt. Hierdurch ist es auf eine einfache Weise möglich, eine
Drehzahlabhängigkeit der Mittelwertkorrektur ohne zusätzlichen
Aufwand zu erreichen. Darüberhinaus ist es je nach den vorhandenen räumlichen Verhältnissen der Brennkraftmaschine
möglich, das Zuluftventil entweder unmittelbar an den Luftmengenmesser anzubauen oder ihn unabhängig
von Luftmengenmesser an einem geeigneten Ort unterzubringen und mit Hilfe einer Schlauchleitung an diesen anzuschließen.
Der in Fig. 14 dargestellte Luftmengenmesser enthält über die oben beschriebenen Maßnahmen hinaus noch eine Temperaturkompensation,
mit welcher die bei Temperaturänderungen
und den damit verbundenen Dichteänderungen der Ansaugluft entstehenden Anzeigefehler vermieden werden· Diesen
von der Luftdichte abhängigen Anzeigenfehlern kann sich ein weiterer Fehler überlagern, der durch die Temperaturabhängigkeit
des Elastizitäts-Moduls (Ε-Modul) der Rückstellfeder 65 verursacht wird. Diesen letztgenannten Fehler
auszugleichen, ist die an ihrem Federende mit der Welle 51 der Stauklappe 30 verbundene Rückstellfeder 65 aus einem
temperaturkompensiertem Federwerkstoff hergestellt,- der im
Handel unter der Bezeichnung VAC-Thermelast erhältlich ist.
Ein solcher Federwerkstoff hat einen, von der jeweiligen
Temperatur praktisch unabhängigen, konstanten E-ilcjdul.
Λ 0 9 8 1 3/0200
- 21 -
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach I1Ig. 14- ist
sowohl der Einfluß des temperaturabhängigen Ε-Moduls der Rückstellfeder als auch der Einfluß der Luftdichteänderung
kompensiert. Dies ist durch Verwendung eines Feder-' werkstoffs mit negativem Temperaturkoeffizienten erreicht,
der zur erstellung der Rückstellfeder 65 verwendet ist. Der negative Temperaturgang des Federwerkstoffs ist dabei
so gewählt, daß sich die beiden Einflüsse bei jeder Temperatur
gegenseitig aufheben. Darüberhinaus ist durch konstruktive Maßnahmen dafür gesorgt, daß die Rückstellfeder
65 stets dieselbe Temperatur annimmt, wie die Ansaugluft. Dies ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
dadurch, erreicht, daß ein zur Leerlaufeinsteilung dienender
Bypass 205, der in Ansaugrichtung vor der Stauklappe 30 an das Ansaugrohr 4-1 angeschlossen ist und hinter der Stauklappe
30 wieder in das Ansaugrohr einmündet, derart an die zur Aufnahme der Rückstellfeder 65 dienende Gehäusekammer
206 angeschlossen, daß die über den Bypass strömende Leerlauf-Ansaugluft die Rückstellfeder 65 bestreichen kann,
so daß die Rückstellfeder stets die gleiche Temperatur aufweist, wie die Ansaugluft.
- 22 -
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Claims (1)
- Ansprüche1, ^Elektrisch gesteuerte, vorzugsweise intermittierend arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer in ihrer Ansaugleitung angeordneten Drosselklappe und mit wenigstens einen elektromagnetisch betätigbaren Sirispritzventil - vorzugsweise mit mehreren Einspritzventilen, von denen je eines einem der Zylinder zugeordnet ist - und mit einem zur Magnetisierungswicklung des Ventils in Reihe liegenden Leistungstransistor sowie mit einer diesem vorgeschalteten Transistorschalteinrichtung, die synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine unter gleichzeitigem öffnen des Einspritzventils eingeschaltet und für eine die jeweilige Einspritzmenge bestimmende Zeitdauer in diesem Zustand während der- Ent lade zeit eines elektrischen, als Kapazität oder als Induktivität ausgebildeten Energiespeichers gehalten wird, der vor jedem Entladevorgang in definierter V/eise geladen wird, sowie ferner mit einer in der Ansaugleitung der Brennkraftmaschine angeordneten, als Luftmengenmesser dienenden Stauklappe, die entgegen einer Rückstellkraft um eine am Rande des Ansaugquerschnittes verlaufende Achse schwenkbar und mit wenigstens einem auf den Lade- und/oder Entladevorgang des Energiespeichers einwirkenden Mittel, insbesondere mit dem Abgriff eines verstellbaren Widerstandes gekuppelt ist, wobei· die Stauklappe und die Drosselklappe der Brennkraftmaschine hintereinander liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stau-40981 3/0200• - 23 -klappe (30) - vorzugsweise einstückig - mit einem pneumatisch wirkenden Dämpfungsflügel (^7) und mit einer Nabe (^8) verbunden ist, die in einem ,als Te.ils.tück der Ansaugleitung (25) vorgesehenen Gehäuse C*H) einseitig gelagert ist.2.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (i|8) auf einer Welle (51) sitzt und eine sich über den Großteil ihrer axialen Länge erstreckende, gleichachsige Bohrung hat, in Vielehe ein Kragen (56) des Gehäuses (4l) des Luftmengenmessers hineinragt, der wenigstens ein - vorzugsweise zwei in axialem Abstand angeordnete - Kugellager (52,53) für die Welle enthält.3· Einrichtung· nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den aus dem Kragen (56) vorstehenden Sndabschnitt·(69) der Welle (51) ein Nocken (70) aufgesetzt ist, an dem eine die Rückstellkraft für die Stauklappe (3o) liefernde Spiralfeder (65) mit einem ihrer Endabschnitte befestigt ist.. _Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der andere,äußere Endabschnitt der Spiralfeder (65) in einer Ausnehmung (66) einer Scheibe (67) befestigt ist, die gleichachsig 'zur Welle (51) drehbar gelagert.und nach der Einstellung der Federvorspannung gegen das-Gehäuse (Ίΐ) festspannbar ist.4 0 9 8 13/0200 - 24 -5· Einrichtung nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (67) an ihrem Umfang einen Zahnkranz (75) trägt.6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den aus dem Kragen (56) vorstehenden Endabschnitt der Welle (51) ein Tragstück (78) für den Schleifer (8l) eines Potentiometers aufgesetzt ist.7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schleifer (8l) ein in Verlängerung der Drehachse der Welle (51) angeordneter Druckkontakt (87) verbunden ist.8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tragstück (78) ein Ausgleichsgewicht (80) für den statischen Ausgleich der Masse der Stauklappe (30) und des DämpfungsflugeIs (^7) verbunden ist.9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tragstück (78) ein in begrenztem Umfang gegenüber diesem drehbares Druckstück (98) sitzt, das einen abstehenden Arm (99) aufweist, der mit einem von zwei feststehenden Pederkontakten (96,97) zusammenarbeitet.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifer (81) auf einem in Dickschichttechnik oder aus leitendem Kunststoff herge*. 409813/02 00- 25 -22A6373stellten Potentiometerwiderstand (81O aufliegt, der auf einer mit mehreren Druckfedern (118,119,131O kontaktierbaren, festhaftende Leiterbahnen aufweisenden Trägerplatte (85) sitzt, die vorzugsweise aus Keramik besteht.11. Einrichtung nach Anspruch .10, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Potentiometerwiderstand (84) mindestens ein mit diesem in Reihe liegender Kontroll- oder Regelwiderstand (135) auf der Trägerplatte (85) festhaftend angeordnet ist.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schleifer (81) des Potentiometers sowie für die Anschlüsse des Potentiometers je eine Kontaktfeder (118,119) vorgesehen und· mit je einer von mehreren Steckerzungen (89 bis 91O verbunden ist, die in einer gemeinsamen Tülle (95) sitzen, vorzugsweise einvulkanisiert oder eingespritzt sind. ■13· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn-■ zeichnet, daß in der Stauklappe (30) ein vorzugsweise als Tellerventil ausgebildetes Rückschlagventil (110 bis Hk) vorgesehen ist. " "1Ί. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2Jl) des Luftmengenmessers einen τ vor-1 - 26 9.8 13/0200zugsweise angegossenen - Bypasskanal (1Ö5) für die Leerlauf luft enthält, der die Stauklappe (30) umgeht.15· Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bypasskanal (105) eine mit einer Schraube (107) veränderbare Drosselstelle (108) enthält.l6. Einrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß eine Baroneterdose (140) vorgesehen ist, die mit einem Ventil (l4l) zusammenarbeitet, das in geschlossenem Zustand den Innenraun einer den Dämpf ungs flügel (47) aufnehmenden Dämpfungskammer (62) abdichtet und von der Barometerdose in Abhängigkeit von dem mit größer v/erdender geographischer Höhe abfallenden Luftdruck geöffnet wird und dann eine LuftausgleichsÖffnung freigibt.17· Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ventil (l4l) verschließbare LuftausgleichsÖffnung außerhalb des Schwenkbereichs des DämpfungsflugeIs (47) liegt.18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil in einer zur Drehachse der Stauklappe (30) und des DämpfungsflugeIs (47) wenigstens annähernd parallel "verlaufenden Begrenzungswand (142) derDämpfungskammer (62) angeordnet ist. - "409813/020019. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (1*11) einen Ventilteller
(I1IG) hat, der an einem unter der Kraft einer Schließfeder (153) stehenden Führungsbolzen (150) sitzt.20. Einrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (150) mit einstellbarem axialem Abstand der Barometerdose (1*10) gegenübersteht.21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Barometerdose (1^40) an einem Gewindezapfen
(1^3) befestigt ist, der in axialer Verlängerung des
Führungsbolzens (150) in eine mit dem Gehäuse (*J1)
des Luftmengenmessers verbundene Querwand (1*14)
eingeschraubt und - vorzugsweise dur.ch eine Kontermutter (1*15) - gesichert ist.22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß- die Querwand (I1U) zusammen mit der das Ventil
(141) enthaltenden Begrenzungswand (142) derDämpfungskammer (62) und einer - vorzugsweise ebenfalls einstückig mit dem Gehäuse (*il) des Luftmengenmessers verbundenen - Längswand (156), sowie zusammen mit einem, .aufgesetzten Deckel (45) einen in Schwenkrichtung des DämpfungsflugeIs (47) hinter der Dämpfungskammer (62).40 9 813/0200liegenden Hohlraum' (155) umschließt, der die Barometerdose (1*10) auf nimmt und mit einem vor der Stauklappe (30) liegenden Abschnitt des Ansaugrohrs (25) Über eine Bohrung (157) verbunden ist.23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskammer (62) mit der Außenluft über einen veränderbaren Durchgangsquerschnitt verbunden ist, der von einem Zuluftventil (ΙβΟ) beeinflußt wird, das in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen der Außenluft und dem im Ansaugrohr (25) hinter der Drosselklappe (28) herrschenden Luftdruck arbeitet.2k. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß an die Dämpfungskammer (62) eine mit dem Zuluftventil (160) verbundene Luftleitung (I8I) über mindestens eine, vorzugsweise mehrere Zuluftbohrungen (182) angeschlossen ist, die innerhalb des Schwenkbereiches des Dämpfungsflügels (^7) derart angeordnet sind, daß sie vom Dämpfunes flügel mindestens teilweise abgedeckt oder unwirksam gemacht werden können.25. Einrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuluftventil (160) einen längsverschiebbar in·» 29 — 409813/0 200- 29 ■ ■ ·einer Querwand (I65) seines Gehäuses (162) geführten Steuerkolben (I6.I) hat, der an einem seiner Endabschnitte mit einer Membran (17O) verbunden ist, die an ihrer dem Steuerkolben zugekehrten Seite vom Saugrohrdruck (ps) beaufschlagt wird, und an seinem als Steuerkopf (17*0 dienenden anderen Endabschnitt eine Steuerkante (175) aufweist, die bei einer Längsbewegung des Steuerkolbens gegenüber einer Durchgängsbohrung (176) den veränderbaren Durchgangsquerschnitt freigibt.26. Einrichtung nach Anspruch 25, 'dadurch gekennzeichnet, daß an der vom Steuerkolben (!öl) abgekehrten Seite der Membran (170) ein verstellbarer Anschlag (I85) . für den Steuerkolben vorgesehen ist.27· Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als Stellschraube (I85) ausgebildet ist, die in einer zur Befestigung der Membran (170)' dienenden, auf das Ventilgehäuse (162) aufgesetzten Kappe (187) eingeschraubt ist.4098 13/02 028. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (65) aus einem Federwerkstoff "besteht, der einen von der Temperatur unabhängigen Elastizitäts-Modul hat.29· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27» dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (65) aus einem Federwerkstoff hergestellt ist, dessen Elastizitäts-Modul mit steigender Temperatur abnimmt, bzw. einen negativen Temperaturkoeffizienten aufweist.30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Ansaugrichtung vor der Stauklappe (30) an das Ansaugrohr (25, bzw. 4-1) angeschlossener und hinter der Stauklappe in das Ansaugrohr einmündender Bypass (205) vorgesehen ist, der die im Leerlauf der Brennkraftmaschine durchfließende Ansaugluft durch eine Gehäusekammer (206) leitet, in welcher die Rückstellfeder (65) untergebracht ist.409813/0200Leerseite
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