DE3740803A1 - Dieselbrennkraftmaschine, insbesondere fuer fahrzeuge - Google Patents
Dieselbrennkraftmaschine, insbesondere fuer fahrzeugeInfo
- Publication number
- DE3740803A1 DE3740803A1 DE19873740803 DE3740803A DE3740803A1 DE 3740803 A1 DE3740803 A1 DE 3740803A1 DE 19873740803 DE19873740803 DE 19873740803 DE 3740803 A DE3740803 A DE 3740803A DE 3740803 A1 DE3740803 A1 DE 3740803A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- internal combustion
- combustion engine
- throttle valve
- engine according
- sensor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
- F02D9/02—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits concerning induction conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D17/00—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
- F02D17/04—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling rendering engines inoperative or idling, e.g. caused by abnormal conditions
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/0002—Controlling intake air
- F02D2041/0022—Controlling intake air for diesel engines by throttle control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dieselbrennkraftmaschine,
insbesondere für Fahrzeuge, der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 definierten Gattung.
Wird bei einer solchen Dieselbrennkraftmaschine für
Fahrzeuge aufgrund von Störungen den Verbrennungszylindern
mehr brennbares Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt als von
dem Fahrer per Fahrpedalbetätigung vorgesehen ist, so kann
ein gefährlicher Betriebszustand entstehen. Dabei kann es
durch Überschreiten der zulässigen Höchstdrehzahl zu Schäden
an der Brennkraftmaschine oder durch nicht mögliches
"Gaswegnehmen" ("automatisches Gasgeben") zu Unfällen
kommen.
Für Dieselmotoren mit Kraftstoffeinspritzpumpen ist es
bereits bekannt, in solchen Fällen mittels einer
Notstoppeinrichtung die Kraftzufuhr zu der
Kraftstoffeinspritzpumpe abzustellen, so daß der Motor nach
Leersaugen des Pumpeninnenraums der Kraftstoffeinspritzpumpe
ausgeht (DE-OS 30 04 335). Bei Kraftstoffeinspritzpumpen mit
großem Pumpeninnenraum ist dabei die Reaktionszeit, d. h. die
Zeit vom Auftreten der Störung bis zum Stillstand des
Motors, relativ lang. Durch zusätzliche Maßnahmen kann die
Entleerung des Pumpeninnenraums beschleunigt und damit die
Reaktionszeit der Notstoppeinrichtung verkürzt werden.
Die erfindungsgemäße Dieselbrennstoffmaschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
daß bei zu hoher ungewollter Kraftstoffzuführung die
Brennkraftmaschine nicht abgeschaltet sondern nur in der
Drehzahl begrenzt wird. Die hierzu erforderliche
Sicherheitseinrichtung ist konstruktiv sehr einfach
aufgebaut und läßt sich mit einfachen Mitteln realisieren.
Zudem läßt sich ihre Funktion während des Motorbetriebs, und
zwar im Leerlauf, laufend oder von Zeit zu Zeit überprüfen,
so daß ein höherer Sicherheitsgrad gegeben ist. Die
erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung zeichnet sich durch
eine extrem kurze Reaktionszeit aus.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Dieselbrennkraftmaschine möglich.
Bei einem gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung erfolgenden Aufbau des Klappenantriebs aus einer
in Schließrichtung der Drosselklappe wirkenden Antriebsfeder
und einen in Öffnungsrichtung der Drosselklappe wirkenden
elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Motor, wird
ohne Hilfsenergie immer ein sicherer Betriebszustand der
Brennkraftmaschine erreicht. Ein Defekt in der
Sicherheitseinrichtung läßt automatisch den sicheren
Betriebszustand der Brennkraftmaschine eintreten.
Durch die gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
vorgesehene Überwachungseinheit, die im Falle ihres
Einschaltens ein Schließsignal für den Klappenantrieb, d. h.
bei der Ausbildung des Klappenantriebs wie vorstehend
angegeben, ein Abschaltsignal für den Motor, dann ausgibt,
wenn bei betriebswarmer Brennkraftmaschine absolute
Leerlaufbedingungen, wie Leerlaufdrehzahl der
Brennkraftmaschine, Leerlaufstellung des Fahrpedals, den
Verbrennungszylindern zugeführte
Leerlauf-Kraftstoffeinspritzmenge, herrschen, kann ohne
Beeinträchtigung des Fahrbetriebs und unbemerkt von dem
Fahrer die Funktion der Sicherheitseinrichtung überprüft
werden. Falls bei Leerlaufbedingungen und Ausgabe des
Schließsignals für den Drosselklappenantrieb die
Drosselklappe nicht ihre vorgegebene Schließstellung
einnimmt, wird eine Warnlampe eingeschaltet, die dem Fahrer
den Ausfall der Sicherheitseinrichtung signalisiert und ihn
zum Aufsuchen einer Werkstatt veranlaßt. Dabei ist es
ausreichend, wenn die Funktionsüberprüfung der
Sicherheitseinrichtung durch die Überwachungseinheit einmal
nach jedem Neustart der Brennkraftmaschine bei
betriebswarmer Brennkraftmaschine durchgeführt wird. Möglich
ist auch die laufende Überprüfung in jeder Leerlaufphase der
Brennkraftmaschine.
Der für die Überwachungseinrichtung erforderliche Sensor zur
Erkennung der Schließstellung der Drosselklappe kann in
verschiedener Weise ausgebildet werden. Als Druckfühler wird
er die Schließstellung der Drosselklappe dann erkennen, wenn
der Druck absinkt. Als Luftmengenmesser wird er die
Schließstellung der Drosselklappe dann signalisieren, wenn
die stromabwärts der Drosselklappe gemessene Luftmenge pro
Zeiteinheit unter einen Grenzwert absinkt. Als Lambda-Sonde
im Abgasstrom kann er die Schließstellung der Drossel dann
erkennen, wenn der λ-Wert unter einen Grenzwert absinkt.
In der Ausbildung des Sensors als Abgastemperatur-Fühler kann
dieser die Schließstellung der Drossel daran erkennen, daß
die Abgastemperatur einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
Schließlich kann der Sensor auch als einfacher elektrischer
Schalter ausgebildet sein, der von der Drosselklappe in
ihrer Schließstellung betätigt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die Drosselklappe möglichst dicht an den Einlaßventilen der
Verbrennungszylinder, und zwar stromabwärts einer
Kurbelgehäuseentlüftung, angeordnet, damit das Luftvolumen
zwischen Drosselklappe und Einlaßventilen möglichst klein
ist und damit sehr kurze Reaktionszeiten erreicht werden.
Bei Dieselmotoren mit Turboladern ist die Drosselklappe
stromabwärts des Luftkompressors des Turboladers anzuordnen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung eine
schematische Darstellung einer Dieselbrennkraftmaschine mit
einer Sicherheitseinrichtung.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten
Dieselbrennkraftmaschine ist mit 10 der Zylinderblock
bezeichnet, in welchem die Verbrennungszylinder
zusammengefaßt sind. Den Verbrennungszylindern wird
vorzugsweise mittels einer Kraftstoffeinspritzpumpe
Kraftstoff zugeführt, was durch einen Pfeil 11 symbolisiert
ist. Die für die Verbrennung des Kraftstoffes erforderliche
Verbrennungsluft gelangt über die nicht dargestellten
Einlaßventile in die Verbrennungszylinder. Den
Einlaßventilen wird die Luft durch ein Luftansaugrohr 12
zugeführt. Die von den Verbrennungszylindern ausgestoßenen
Abbrandgase werden über ein Abgassammelrohr in die Umgebung
ausgelassen. Bei Dieselbrennkraftmaschinen mit Turboladern
ist die Antriebsturbine 14 des Turboladers im
Abgassammelrohr 13 angeordnet, während der mit der
Antriebsturbine 14 starr gekoppelte Luftkompressor 15 im
Luftansaugrohr 12 sitzt.
Im Luftansaugrohr 12 ist stromabwärts des Luftkompressors
15, den Einlaßventilen der Verbrennungszylinder unmittelbar
vorgeordnet, eine Drosselklappe 16 schwenkbeweglich
gehalten, die von einem Klappenantrieb 17 aus einer
strichliniert angedeuteten Schließstellung in eine
ausgezogen dargestellte Öffnungsstellung und umgekehrt
überführbar ist. In der Öffnungsstellung gibt die
Drosselklappe 16 den vollen Luftdurchtrittsquerschnitt des
Luftansaugrohrs 12 frei, der in der Schließstellung auf
einen Querschnitt reduziert ist, bei welchem die durch den
verbleibenden Luftspalt hindurchtretende Verbrennungsluft
soweit gedrosselt ist, daß die Brennkraftmaschine einerseits
bei Leerlaufdrehzahl noch sicher läuft und andererseits bei
Zufuhr einer beliebigen Kraftstoffmenge in die
Verbrennungszylinder eine vorgegebene Drehzahl nicht
überschreitet.
Der Klappenantrieb 17 besteht aus einer in Schließrichtung
der Drosselklappe 16 wirkenden Antriebsfeder 18 und aus
einem in Öffnungsrichtung der Drosselklappe 16 wirkenden
pneumatischen Motor 19. Ein solcher Motor 19 besteht in
bekannter Weise z. B. aus einem Membranantrieb mit einer
druckbeaufschlagbaren Membran oder aus einem Arbeits
zylinder 20 mit einem darin axial geführten Arbeitskolben 21,
die mit der Drosselklappe 16 verbunden sind. Arbeitszylinder
20 und Arbeitskolben 21 begrenzen eine Arbeitskammer 22, die
über eine Druckluftleitung 23 an einem Druckluftspeicher 24
angeschlossen ist. In der Druckluftleitung 23 ist ein
Druckluft-Steuerventil, vorzugsweise ein
3/2-Wege-Magnetventil 25, zum Be- und Entlüften der
Arbeitskammer 22 angeordnet. Das Magnetventil 25 wird
von einer Steuervorrichtung angesteuert, die zusammen mit
einer noch im einzelnen ausgeführten Überwachungseinheit zu
einem Steuergerät 26 zusammengefaßt ist.
Drosselklappe 16, Klappenantrieb 17 und Steuervorrichtung
des Steuergeräts 26 bilden eine Sicherheitseinrichtung, die
dafür sorgt, daß den Verbrennungszylindern aufgrund von
Störungen nicht mehr brennbares Kraftstoff-Luft-Gemisch
zugeführt wird, als von dem Fahrer per Fahrpedalbetätigung
vorgegeben ist. Dadurch wird das Auftreten eines
gefährlichen Zustandes für die Brennkraftmaschine, wie
Überschreiten der Höchstdrehzahl, vermieden. Im einzelnen
arbeitet die Sicherheitseinrichtung wie folgt:
Bei ordnungsgemäßem Betrieb der Brennkraftmaschine nimmt die
Drosselklappe 16 ihre in der Zeichnung dargestellte
Öffnungsstellung ein, da das bestromte Magnetventil 25
die Arbeitskammer 22 des pneumatischen Motors 19 mit dem
Druckluftspeicher 24 verbindet. Tritt eine Störung auf, z. B.
Klemmen der Regelstange der Kraftstoffeinspritzpumpe, die
zu einer ungewollten und unkontrollierten Erhöhung der Drehzahl
der Brennkraftmaschine führt, so wird die Störung erkannt und
ein Störungssignal der Steuervorrichtung im Steuergerät 26
zugeführt. Ein solches Störsignal kann beispielsweise aus
einer bleibenden Regelabweichung zwischen der errechneten
Soll-Einspritzmenge und der Ist-Einspritzmenge ermittelt
werden, wie dies in der DE-OS 33 04 335 beschrieben ist. Mit
Auftreten des Störungssignals wird über das Steuergerät 26
das Magnetventil 25 stromlos geschaltet. Dieses schaltet in seine
Arbeitsstellung um, in welcher die Arbeitskammer 22 des
pneumatischen Motors 19 entlüftet wird. Die gespannte
Schließfeder 18 des Klappenantriebs 17 bewegt den
Arbeitskolben 21 in der Zeichnung nach unten, wodurch die
Drosselklappe 16 in ihre in der Zeichnung strichliniert
dargestellte Schließstellung überführt wird. In dieser
Schließstellung ist die über die Einlaßventile in die
Verbrennungszylinder gelangende Verbrennungsluft soweit
gedrosselt, daß bei Zufuhr einer beliebigen Kraftstoffmenge
in die Verbrennungszylinder eine vorgegebene Drehzahl nicht
überschritten wird. Zugleich wird aber noch soviel
Verbrennungsluft zugeführt, daß die Brennkraftmaschine in
ihrer Leerlaufdrehzahl noch sicher und rund läuft. Sobald
die Störung beseitigt ist und das Störungssignal wegfällt,
kehrt das Magnetventil 25 nach der Bestromung der
Erregerwicklung in seine Grundstellung zurück und verbindet
die Arbeitskammer 22 mit dem Druckluftspeicher 24. Die in
die Arbeitskammer 22 einströmende Druckluft verschiebt den
Arbeitskolben 21 unter Spannen der Schließfeder 18 in der
Zeichnung nach oben, und der Arbeitskolben 21 schwenkt die
Drosselklappe 16 in ihre Öffnungsstellung.
Zur Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtung ist in dem
Steuergerät 26 eine Überwachungseinheit integriert. Diese
Überwachungseinheit gibt ein Schließsignal an den
Klappenantrieb 17, wenn bei betriebswarmer, mit
Leerlaufdrehzahl laufender Brennkraftmaschine das Fahrpedal
in Leerlauf steht und die den Verbrennungszylindern
zugeführte Kraftstoffmenge der
Leerlauf-Kraftstoffeinspritzmenge entspricht. Die
Schließstellung der Drosselklappe 16 wird von einem Sensor
27 erfaßt und dem Steuergerät 26 zugeführt. Tritt bei
Ausgabe eines Schließsignals kein die Schließstellung der
Drosselklappe 16 meldendes Sensorsignal auf, so schaltet die
Überwachungseinheit eine Warnleuchte 28 ein, die dem Fahrer
die Funktionsstörung der Sicherheitseinrichtung
signalisiert. Die Aktivierung der Überwachungseinheit wird
nach jedem Neustart der Brennkraftmaschine nur einmal
betrieben.
Zur Durchführung dieser Überwachungsfunktion sind an dem
Steuergerät 26 drei Signalleitungen 1, 2 und 3 angeschlossen.
Über die Signalleitung 1 wird dem Steuergerät 26 die
Stellung des Fahrpedals angezeigt. Die Signalleitung 2 ist
mit einem Drehzahlgeber verbunden, der ein der Drehzahl der
Brennkraftmaschine proportionales Signal liefert. Die
Signalleitung 3 ist mit einem Temperaturfühler verbunden,
der die Temperatur des Zylinderblocks 10 mißt und als
elektrisches Signal ausgibt. Der die Schließstellung der
Drosselklappe 16 sensierende Sensor 27 ist in dem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel als Druckfühler
28 ausgebildet, der den Ladedruck im Luftansaugrohr 12
stromabwärts der Drosselklappe 16 mißt. Ein dem Druck
proportionales elektrisches Signal wird dem Steuergerät 26
zugeführt und hier mit einem Vorgabewert verglichen. Wird
der Vorgabewert unterschritten, so wird die
Sicherheitseinrichtung als funktionsfähig erkannt. Im
anderen Fall wird die Warnleuchte 28 eingeschaltet.
Der Sensor 27 kann auch als Luftmengenmesser ausgebildet
werden, der die Luftmenge mißt, die durch den von der
Drosselklappe 16 freigegebenen Luftströmungsquerschnitt
hindurchtritt. Als weitere Möglichkeit kann als Sensor eine
im Abgassammelrohr 13 angeordnete Lamda-Sonde oder eine
Abgastemperatur-Sonde verwendet werden; unterschreitet der
λ-Wert bzw. überschreitet die Abgastemperatur einen Grenzwert, ist
dies ein Hinweis auf die Schließstellung der Drosselklappe
16. In der einfachsten Ausführungsform kann der Sensor 27
als elektrischer Schalter ausgebildet werden, der von der
Drosselklappe 16 in ihrer Schließstellung betätigt wird und
mit Schließen ein Signal an das Steuergerät 26 liefert.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die Motorkomponente
des Klappenantriebs 17 nicht nur pneumatisch sondern auch
hydraulisch oder elektrisch ausgebildet werden.
Claims (14)
1. Dieselbrennkraftmaschine mit einem Luftansaugrohr zum
Zuführen von Verbrennungsluft in die
Verbrennungszylinder und mit einer im Luftansaugrohr
schwenkbar angeordneten, den Luftströmungsquerschnitt
des Luftansaugrohrs bestimmenden Drosselklappe,
gekennzeichnet durch einen an der Drosselklappe (16) zu
deren Schwenkung angreifenden Klappenantrieb (17) und
eine diesen steuernde Steuervorrichtung (26), die im
ungestörten Betrieb der Brennkraftmaschine ein den
vollen Luftströmungsquerschnitt freigebendes Öffnen der
Drosselklappe (16) und bei gestörtem Betrieb ein
Schließen der Drosselklappe (16) auf einen reduzierten
Luftströmungsquerschnitt auslöst, bei welchem die
angesaugte Verbrennungsluft soweit gedrosselt ist, daß
die Brennkraftmaschine einerseits bei Leerlaufdrehzahl
noch sicher läuft und andererseits bei Zufuhr einer
beliebigen Kraftstoffmenge in die Verbrennungszylinder
(10) eine vorgegebene Drehzahl nicht überschreitet.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klappenantrieb (17) eine in
Schließrichtung der Drosselklappe (16) wirkende
Antriebsfeder (18) und einen in Öffnungsrichtung der
Drosselklappe (16) wirkenden Motor (19), z. B.
elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Art,
aufweist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine im Leerlaufbetrieb wirksame
Überwachungseinheit (26) zur Funktionskontrolle von
Drosselklappe (16) und Klappenantrieb (17).
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwachungseinheit (26) nach
jedem Start nur einmal wirksam geschaltet wird.
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwachungseinheit (26) ein
Schließsignal an den Klappenantrieb (17) ausgibt, wenn
bei betriebswarmer, mit Leerlaufdrehzahl laufender
Brennkraftmaschine das Fahrpedal in Leerlaufstellung
steht und die den Verbrennungszylindern (10) zugeführte
Kraftstoffmenge der Leerlauf-Kraftstoffmenge entspricht,
und daß ein zumindest die Schließstellung der
Drosselklappe (16) sensierender Sensor (27) vorgesehen
ist.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausgangssignal des Sensors (27) der
Überwachungseinheit (26) zugeführt ist, die ein Warn
signal ausgibt, wenn das Ausgangssignal nicht repräsen
tativ für die Schließstellung der Drosselklappe (16)
ist.
7. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinheit und
die Steuervorrichtung zu einem Steuergerät (26)
vereinigt sind.
8. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (27) als
Druckfühler (28) ausgebildet ist, der den Druck im Luft
ansaugrohr (12) stromabwärts der Drosselklappe (16) mißt.
9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (27) als
Luftmengenmesser ausgebildet ist, der die durch den von
der Drosselklappe (16) freigegebenen
Luftströmungsquerschnitt hindurchtretende Luftmenge
mißt.
10. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (27) als im
Auspuff (13) der Brennkraftmaschine angeordnete
Lambda-Sonde ausgebildet ist.
11. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (27) als Abgas
temperatur-Fühler ausgebildet ist.
12. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (27) als
elektrischer Schalter ausgebildet ist, der von der
Drosselklappe (16) in ihrer Schließstellung betätigt
wird.
13. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (16) im
Luftansaugrohr (12) derart angeordnet ist, daß das
Rohrvolumen stromabwärts bis zu den Einlaßventilen der
Verbrennungszylinder (10) möglichst klein ist.
14. Brennkraftmaschine bei einem der Ansprüche 1-13, mit
einem einen Luftkompressor und eine Antriebsturbine
aufweisenden Turbolader, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drosselklappe (16) stromabwärts des Luftkompressors (15)
angeordnet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740803 DE3740803A1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Dieselbrennkraftmaschine, insbesondere fuer fahrzeuge |
US07/423,412 US5036808A (en) | 1987-12-02 | 1988-11-25 | Diesel-internal-combustion-engine, in particular for vehicles |
EP19880909983 EP0350500B1 (de) | 1987-12-02 | 1988-11-25 | Dieselbrennkraftmaschine, insbesondere für fahrzeuge |
DE8888909983T DE3865015D1 (de) | 1987-12-02 | 1988-11-25 | Dieselbrennkraftmaschine, insbesondere fuer fahrzeuge. |
PCT/DE1988/000733 WO1989005395A1 (en) | 1987-12-02 | 1988-11-25 | Diesel internal combustion engine, in particular for vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740803 DE3740803A1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Dieselbrennkraftmaschine, insbesondere fuer fahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740803A1 true DE3740803A1 (de) | 1989-06-15 |
DE3740803C2 DE3740803C2 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6341718
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740803 Granted DE3740803A1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Dieselbrennkraftmaschine, insbesondere fuer fahrzeuge |
DE8888909983T Expired - Lifetime DE3865015D1 (de) | 1987-12-02 | 1988-11-25 | Dieselbrennkraftmaschine, insbesondere fuer fahrzeuge. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8888909983T Expired - Lifetime DE3865015D1 (de) | 1987-12-02 | 1988-11-25 | Dieselbrennkraftmaschine, insbesondere fuer fahrzeuge. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5036808A (de) |
EP (1) | EP0350500B1 (de) |
DE (2) | DE3740803A1 (de) |
WO (1) | WO1989005395A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19718692C2 (de) * | 1997-05-02 | 2001-02-15 | Jungheinrich Ag | Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl von Brennkraftmaschinen |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5311851A (en) * | 1992-03-02 | 1994-05-17 | Wright Jr Harold W | Methane monitor and engine shutdown system |
DE19711939A1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-09-24 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur Erfassung des Drucks und der Temperatur im Saugrohr einer Brennkraftmaschine |
JP3333477B2 (ja) * | 1999-09-01 | 2002-10-15 | 株式会社日立製作所 | スロットル制御装置 |
FR2805567B1 (fr) * | 2000-02-28 | 2002-12-06 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Systeme de controle du fonctionnement d'un moteur diesel de vehicule automobile |
US6769411B2 (en) * | 2002-09-23 | 2004-08-03 | Sandor C. Fabiani | Nozzle air injection system for a fuel-injected engine |
DE102005022691A1 (de) * | 2005-05-18 | 2006-11-23 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine |
SE542518C2 (en) * | 2016-06-22 | 2020-06-02 | Scania Cv Ab | Method and system for controlling an internal combustion engine experiencing uncontrolled behavior in a vehicle |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301319A1 (de) * | 1982-01-18 | 1983-07-28 | Toyota Jidosha K.K., Toyota, Aichi | Drosselvorrichtung fuer die ansaugluft bei einem dieselmotor |
DE3323304A1 (de) * | 1982-12-27 | 1984-07-05 | Aisan Kogyo K.K., Obu, Aichi | Ansaugluftsteuersystem mit doppelwirkung fuer dieselmotoren |
DE3304335A1 (de) * | 1983-02-09 | 1984-08-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Steuereinrichtung zum stillsetzen einer brennkraftmaschine |
DE3510173A1 (de) * | 1984-08-16 | 1986-02-27 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Ueberwachungseinrichtung fuer eine elektronisch gesteuerte drosselklappe in einem kraftfahrzeug |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4393833A (en) * | 1977-12-02 | 1983-07-19 | Vdo Adolf Schindling Ag | Device for the control of the traveling speed of a motor vehicle |
US4354464A (en) * | 1979-12-08 | 1982-10-19 | Toyo Kogyo Co., Ltd. | Air intake arrangement for diesel engine |
DE3009400A1 (de) * | 1980-03-12 | 1981-09-24 | Fritz Rensmann GmbH & Co, 4600 Dortmund | Vorrichtung zum selbsttaetigen schliessen eines luftansaugrohres von verbrennungskraftmaschinen |
JPS56165737A (en) * | 1980-05-26 | 1981-12-19 | Nissan Motor Co Ltd | Surging prevention unit for engine having supercharger |
JPS57206742A (en) * | 1981-06-12 | 1982-12-18 | Nippon Soken Inc | Throttling device of intake air in diesel engine |
JPS58165560A (ja) * | 1982-03-26 | 1983-09-30 | Nissan Motor Co Ltd | デイ−ゼルエンジンの振動低減装置 |
-
1987
- 1987-12-02 DE DE19873740803 patent/DE3740803A1/de active Granted
-
1988
- 1988-11-25 WO PCT/DE1988/000733 patent/WO1989005395A1/de active IP Right Grant
- 1988-11-25 US US07/423,412 patent/US5036808A/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-11-25 DE DE8888909983T patent/DE3865015D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-11-25 EP EP19880909983 patent/EP0350500B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301319A1 (de) * | 1982-01-18 | 1983-07-28 | Toyota Jidosha K.K., Toyota, Aichi | Drosselvorrichtung fuer die ansaugluft bei einem dieselmotor |
DE3323304A1 (de) * | 1982-12-27 | 1984-07-05 | Aisan Kogyo K.K., Obu, Aichi | Ansaugluftsteuersystem mit doppelwirkung fuer dieselmotoren |
DE3304335A1 (de) * | 1983-02-09 | 1984-08-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Steuereinrichtung zum stillsetzen einer brennkraftmaschine |
DE3510173A1 (de) * | 1984-08-16 | 1986-02-27 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Ueberwachungseinrichtung fuer eine elektronisch gesteuerte drosselklappe in einem kraftfahrzeug |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19718692C2 (de) * | 1997-05-02 | 2001-02-15 | Jungheinrich Ag | Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl von Brennkraftmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1989005395A1 (en) | 1989-06-15 |
EP0350500A1 (de) | 1990-01-17 |
DE3740803C2 (de) | 1992-06-17 |
US5036808A (en) | 1991-08-06 |
DE3865015D1 (de) | 1991-10-24 |
EP0350500B1 (de) | 1991-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3228393C2 (de) | ||
DE3205111C2 (de) | ||
DE102005007781B4 (de) | Verfahren und Anordnung zum schnellen Aufbau des Systemdrucks im Kühlmittelkreislauf von Brennkraftmaschinen | |
EP1279815A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines elektrischen Laders | |
DE2836870A1 (de) | Kraftfahrzeug mit abgasturbolader | |
DE112008002049T5 (de) | System, das die Turbodrehzahl durch Steuern der Brennstofflieferung begrenzt | |
EP1735673B1 (de) | Verfahren zum überwachen einer kraftstoffzuführeinrichtung einer brennkraftmaschine | |
DE3537045A1 (de) | Verfahren und anlage zum ausnutzen der kinetischen energie des verbrennungsmotors eines fahrzeugs | |
DE102009009843A1 (de) | Auslassklappensteuersystem basierend auf variabler Ventilbetätigung | |
DE3740803C2 (de) | ||
DE19859913A1 (de) | Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE4132335C2 (de) | Vorrichtung zum Erkennen eines Flammaustritts bei einem Verbrennungsmotor | |
EP1085187A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung des Drehmoments bei einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine mit einem Abgasturbolader | |
DE102007000482A1 (de) | Abgasrückführungssystem mit Fehlfunktionsüberwachung | |
DE19647092B4 (de) | Verbrennungsmotorsteuerungsverfahren | |
DE4107693C2 (de) | System zur Regelung und Steuerung eines Laders | |
DE2315423C2 (de) | Brennstoffsteuervorrichtung für ein Gasturbinentriebwerk eines Fahrzeugs | |
DE2647836C3 (de) | Vorrichtung zur Aufladung euter Verbrennungskraftmaschine mittels eines Abgasturboladen | |
EP1278950B1 (de) | Verfahren zum betreiben eines kraftstoffversorgungssystems für eine brennkraftmaschine insbesondere eines kraftfahrzeugs | |
DE19906892C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine | |
DE10032263B4 (de) | Dieselmotor und Verfahren für dessen Regelung | |
EP1249589B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Funktionsprüfung eines Bypasselements | |
DE10164729A1 (de) | Verfahren zur Funktionsdiagnose mindestens eines Ladungsbewegungselements durch Auswertung der Laufunruhe | |
DE2936422C2 (de) | ||
DE3610131A1 (de) | Brennkraftmaschine, insbesondere dieselmotor, als antriebseinrichtung fuer fahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |