DE4132335C2 - Vorrichtung zum Erkennen eines Flammaustritts bei einem Verbrennungsmotor - Google Patents
Vorrichtung zum Erkennen eines Flammaustritts bei einem VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen eines
Flammenaustritts bei einem Verbrennungsmotor nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung zum Erkennen eines Flammenaustritts
ist aus der WO 90/02 874 bekannt, die zwei stromauf und stromab
von eine Katalysator angeordnete Sauerstoffsensoren aufweist. Ein
Fflammenaustritt wird dadurch wahrgenommen, daß sich der Unterschied
der Signale der beiden Sensoren plötzlich um einen
vorbestimmten Betrag ändert. Alternativ dazu kann ein Flammenaustritt
dadurch bestimmt werden, daß ein Unterschied zwischen einem
Maximum und einem Minimum der Sensorspannung eines einzigen
Sensors einen vorbestimmten Wert überschreitet, der von der
Motordrehzahl und/oder der Motorlast abhängt.
Außerdem kann aus der Motordrehzahl und/oder der Maschinenlast
die Zeitdauer abgeleitet werden, die das Abgas benötigt, um an
den Sensor zu gelangen, so daß das Sensorsignal einer Verbrennung
eines bestimmten Zylinders zugeordnet werden kann.
Außerdem wird in der US 40 31 747 gelehrt, in einer Abgasanalyse
vorrichtung den differenzierten Wert eines ersten Signals, das
beispielsweise die in dem Abgas vorliegende Sauerstoffmenge anzeigt, mit
einem zweiten Wert bzw. Signal zu vergleichen, das eine Art von
Schwellwert darstellt. Dabei wird ein Flammenaustritt durch eine
größere Änderung des Sauerstoffgehalts im Abgas angezeigt.
In der DE 40 03 752 A1 wird nur das Signal des Sauerstoffsensors
verwendet, um einen Flammenaustritt zu erkennen, ohne daß dabei
ein Vergleich mit einem anderen Signal ausgeführt wird.
Weitere Flammenaustritts-Erkennungseinrichtungen für Verbren
nungsmotoren sind aus der JP-A-55-1 37 342 und der JP-A-2-55 859
bekannt. Gemäß der Einrichtung nach der JP-A-55-1 37 342 kann
durch Regeln des Luft-/Kraftstoff-Gemischs aufgrund eines
Ausgangssignals eines Abgasdruck-Sensors, welcher den
Abgasdruck erfaßt, und eines Umdrehungsgeschwindigkeits-
Sensors, der die Umdrehungsgeschwindigkeit des
Verbrennungsmotors erfaßt, das Luft-/Kraftstoff-Gemisch auf
einen mageren Grenzwert eingestellt werden, ohne daß ein
Flammenaustritt hervorgerufen wird. Gemäß der Vorrichtung nach
der JP-A-2-55 859 wird der Flammenaustritt aufgrund eines
Änderungsbetrags im Leerlauf ermittelt.
Die Vorrichtung nach der JP-A-55-1 37 342 hat den Nachteil, daß
zusätzlich ein spezieller Abgasdruck-Sensor vorgesehen werden
muß, um den Flammenaustritt zu erkennen, und dadurch die Kosten
hoch sind und die Konstruktion kompliziert wird.
Obgleich bei der Vorrichtung nach der JP-A-2-55 859
Umdrehungsschwankungen als ein Parameter zum Erkennen des
Flammenaustritts verwendet werden, hat dies den Nachteil, daß
diese Vorrichtung zum Erkennen des Flammenaustritts bei hohen
Drehzahlen über etwa 3000 U/min aufgrund von
Schwingungsproblemen und ähnlichem nicht verwendet werden kann.
Darüber hinaus besteht bei Fahrzeugen mit
Katalysatoreinrichtungen der Nachteil, daß die Temperatur
aufgrund einer Verzögerung im Erkennen des Flammenaustritts
während desselben übermäßig stark ansteigt, so daß frühzeitig
Funktionsstörungen des Katalysators auftreten und die Standzeit
der Katalysatoreinrichtung beeinträchtigt wird und im
schlimmsten Fall die Katalysatoreinrichtung beschädigt wird.
Darüber hinaus besteht der Nachteil, daß der Reinheitsgrad des
Abgases des Verbrennungsmotors sich aufgrund der
Verschlechterung oder der Beschädigung der
Katalysatoreinrichtung ebenfalls verschlechtert, wodurch eine
erhöhte Umweltverschmutzung hervorgerufen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte
Vorrichtung zum Erkennen eines Flammenaustritts bei einem Ver
brennungsmotor so auszubilden, daß ein Flammenaustritt frühhzeitig
und sicher wahrgenommen werden kann.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß der Flammenaustritt durch ein mageres Luft-Kraftstoff-
Gemisch und eine Änderung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
detektiert wird, die mit der Änderung der Motorlast verglichen
wird, wird sichergestellt, daß die Änderung des Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses nicht auf einer Änderung der Motorlast beruht,
sondern einen Flammenaustritt anzeigt. Außerdem wird durch die
Einbeziehung der Reaktionszeit in die Regeleinrichtung eine
frühzeitige und eindeutige Erkennung eines Flammenaustritts
möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm über die zeitliche Abfolge des Auftretens
und Erkennens eines Flammenaustritts bei dem Verbrennungsmotor;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Flammenaustritts-
Erkennungsvorrichtung, welche den in Fig. 1 veranschaulichten
Funktionsablauf ausführt;
Fig. 3 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der
Antwortzeit des A/F-Sensors und der Umdrehungsgeschwindigkeit
des Verbrennungsmotors darstellt;
Fig. 4 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der
Antwortzeit des A/F-Sensors und der Motorlast darstellt;
Fig. 5 ein Diagramm, aus welchem die Verzögerungszeit T₀ für
das Signal des A/F-Sensors ermittelt werden kann;
Fig. 6 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Funktionsablaufs bei
der Vorrichtung;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung, wie das Kennzeichen
zum Unterscheiden der Zylinder verwendet wird; und
Fig. 8 ein Flußdiagramm zum Erläutern der Funktion des
Speichers zum Speichern der Anzahl der Flammenaustritte.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 2 einen
Verbrennungskraftmotor mit beispielsweise vier Zylindern; 4
einen Zylinderblock; 6 einen Zylinderkopf; 8 einen
Ventilbetätigungsmechanismus; 10 eine Nockenwelle des
Ventilbetätigungsmechanismus 8; 12 einen mit der Nockenwelle 10
verbundenen Nocken; 14 einen Zylinderkopfdeckel; 16 einen
Kolben; 18 einen Luftfilter; 20 einen Drosselteil; 22 einen
Einlaßkanal des Drosselteils; 24 ein Einspritzventil; 26 ein
Drosselventil; 28 einen Einlaßkrümmer; 30 einen Einlaßkanal des
Einlaßkrümmers; 32 eine Einlaßöffnung; 34 ein Einlaßventil; 36
einen Verbrennungsraum; 38 ein Auslaßventil; 40 eine
Auslaßöffnung; 42 einen Auslaßkrümmer; 44 einen Auslaßkanal des
Auslaßkrümmers; 46 ein Auslaßrohr; 48 einen Auslaßkanal des
Auslaßrohrs; und 50 eine Katalysatorvorrichtung.
Das Einspritzventil 24 für den Kraftstoff ist innerhalb des
Einlaßkanals 22 stromaufwärts des Drosselventils 26 angeordnet.
Das eine Ende einer Kraftstoff-Zuführleitung 56 ist mit einer
in einem Kraftstofftank 52 angeordneten Kraftstoffpumpe 54
verbunden. Das andere Ende der Kraftstoff-Zuführleitung 56 ist
mit dem Einspritzventil 24 für den Kraftstoff verbunden. Ein
Kraftstoffilter 58 entfernt Verunreinigungen aus dem in dem
Kraftstofftank 52 befindlichen Kraftstoff und ist zwischen den
beiden Enden der Kraftstoff-Zuführleitung 56 angeordnet.
Ein Kraftstoff-Führungskanal 62 ist mit einem Druckregler 60
und mit dem Einspritzventil 24 für Kraftstoff verbunden. Der
Druckregler 60 für den Kraftstoff regelt den Druck des dem
Einspritzventil 24 zugeführten Kraftstoffs auf einen konstanten
Wert. Der Druckregler 60 für den Kraftstoff wird durch den in
dem Einlaßkanal herrschenden Druck mittels eines
Druckregelkanals 64 betätigt, welcher mit dem Einlaßkanal 30
auf der stromabwärtigen Seite des Drosselventils 26 verbunden
ist.
Eine zu dem Kraftstofftank 52 hin offene Rückführleitung 66 ist
darüber hinaus mit dem Druckregler 60 für den Kraftstoff
verbunden.
Die Kraftstoffpumpe 54 wird mittels eines
Kraftstoffpumpenrelais 68 betätigt und geregelt. Das
Kraftstoffpumpenrelais 68 ist mit einem Rechenwerk 70 des
Einspritzventils verbunden. Das Rechenwerk 70 ist mit dem
Einspritzventil 24 verbunden.
Ein Druckkanal 74 ist mit einem Einlaßdruck-Sensor 72 für den
Einlaßdruck verbunden, welcher einen Einlaßrohr-Druck in dem
Einlaßkanal 30 des Einlaßkrümmers erfaßt. Der Kanal 74 ist mit
dem Druckkanal 64 zum Einstellen des Kraftstoffdrucks
verbunden. Der Einlaßdruck-Sensor 72 für den Einlaßdruck
fungiert als ein Motorlast-Sensor zum Erfassen des Lastzustands
des Verbrennungsmotors 2, wozu grundsätzlich als typische
Einflußparameter eine Einspritzmenge des Kraftstoffs, eine
angesaugte bzw. eingelassene Luftmenge, der Einlaßdruck oder
ähnliche Größen verwendet werden können. Ein Bypaß-
Rückführkanal 76 für Gas ist mit dem Inneren des Luftfilters 18
an dessen Reinluftseite verbunden und ist mit dem
Zylinderkopfdeckel 14 verbunden. Ein Ende eines weiteren Bypaß-
Rückführkanals 78 für Gas auf der Krümmerseite ist mit dem
Bypaß-Rückführkanal 76 zwischen dem Luftfilter 18 und dem
Zylinderkopfdeckel 14 verbunden. Das andere Ende des Bypaß-
Rückführkanals 78 ist mit einem PVC-Ventil 80 verbunden,
welches seinerseits mit dem Einlaßkrümmer 28 verbunden ist, um
eine den Einlaßkanal 30 des Einlaßkrümmers umgehende Bypaß-
Gasmenge einzustellen.
Mit dem Luftfilter 18 ist ein Temperatursensor 82 zum Erfassen
der Lufttemperatur der angesaugten Luft verbunden.
Ein Drosselsensor 84 ist mit dem Drosselventil 26 verbunden und
dazu vorgesehen, die Öffnungs- oder Schließstellung des
Drosselventils 26 zu erfassen. Ein Luftstrom-Bypaßkanal 86 ist
in dem Einlaßkrümmer 28 derart ausgebildet, daß er den
Einlaßkanal 22 des Drosselteils mit dem Einlaßkanal 30 des
Einlaßkrümmers verbindet und so einen das Drosselventil 26
umgehenden Bypaß bildet. Ein Luftventil 90 ist in dem
Bypaßkanal 86 angeordnet und wird von einem auf Wärme
reagierenden Betätigungselement 88 betätigt, um so den Luft-
Bypaßkanal zu öffnen oder zu schließen. Das auf Wärme
reagierende Betätigungselement 88 arbeitet gemäß der Temperatur
des in einem ersten Kühlwasserkanal 92 fließenden
Motorkühlwassers, wobei der erste Kühlwasserkanal 92 in dem
Einlaßkrümmer 28 ausgebildet ist.
Ein Wassertemperatur-Sensor 94 zum Erfassen der Temperatur des
Motorkühlwassers ist in dem ersten Kühlwasserkanal 92
angeordnet und an dem Einlaßkrümmer 28 angebracht.
Ein Ende eines ersten Bypaß-Druckkanals 96 ist zu dem
Einlaßkanal 30 des Einlaßkrümmers hin an einer stromabwärts des
Drosselventils 26 gelegenen Stelle offen. Das andere Ende des
ersten Bypaß-Druckkanals 96 ist mit dem Luftfilter 18
verbunden. Ein Magnetventil 98 zum Regeln der
Leerlaufgeschwindigkeit ist zwischen den Enden des ersten
Bypaß-Druckkanals 96 verbunden.
Ein Ende eines zweiten Bypaß-Druckkanals 100 ist mit dem einen
Ende des ersten Bypaß-Druckkanals 96 verbunden. Das andere Ende
des zweiten Bypaß-Druckkanals 100 ist mit dem anderen Ende des
ersten Bypaß-Druckkanals 96 verbunden. Ein druckempfindliches
Schaltventil (VSV) 102 für eine Klimaanlage ist zwischen den
Enden des zweiten Bypaß-Druckkanals 100 verbunden. Ein
Verstärker 104 für die Klimaanlage ist mit dem
druckempfindlichen Schaltventil 102 und der Klimaanlage
verbunden.
Eine EGR-Einlaßöffnung 108 an einem Ende eines EGR-
Rückführkanals 106 ist zu dem Auslaßkanal 44 des Auslaßkrümmers
hin geöffnet. Eine EGR-Rückführöffnung 110 an dem anderen Ende
des EGR-Rückführkanals 106 ist zu dem Einlaßkanal 30 des
Einlaßkrümmers auf der stromabwärtigen Seite des Drosselventils
26 hin geöffnet. Ein Druckkanal 116 zum Betätigen eines EGR-
Einregulierventils 112 ist mit einer Druckkammer 114 dieses
EGR-Einregulierventils 112 verbunden.
Der Betätigungs-Druckkanal 116 ist mit der Druckkammer 114 des
EGR-Einregulierventils 112 verbunden sowie mit dem Einlaßkanal
22 des Drosselteils an der stromaufwärtigen Seite des
Drosselventils 26. Ein EGR-Modulator 118 und ein
druckempfindliches Schaltventil 120 für die EGR-Regelung sind
in Reihe entlang des Betätigungs-Druckkanals 116 angeordnet,
welcher sich von dem EGR-Einregulierventil 112 zu dem Kanal 22
hin erstreckt. Der EGR-Modulator 118 regelt den auf die
Druckkammer 114 einwirkenden Druck des EGR-Einregulierventils
112 dadurch, daß er die Möglichkeit gibt, den Auslaßdruck durch
den EGR-Rückführkanal 106 auf eine innere Membrankammer 124
durch einen Druckkanal 122 einwirken zu lassen. Das
druckempfindliche Schaltventil 120 für die EGR-Regelung öffnet
oder schließt den Betätigungs-Druckkanal 116 zwischen dem EGR-
Regler 118 und dem Kanal 22.
Ein Langsam-Bypaßkanal 126 ist in dem Drosselteil 20
ausgebildet und verbindet den Einlaßkanal 22 des Drosselteils
mit dem Einlaßkanal 30 des Einlaßkrümmers und bildet so einen
das Drosselventil 26 umgehenden Bypaß. Eine Leerlauf-
Einstellschraube 128 ist ebenfalls in dem Bypaßkanal 126 zum
Einstellen dessen Öffnungs-/Schließstellung vorgesehen.
Ein Unterdruckkanal 136 ist einerseits mit einem
Unterdruckregler 130 und andererseits mit dem Einlaßkanal 22
des Drosselteils stromaufwärts und in ummittelbarer Nähe des
Drosselventils 26 verbunden. Ein Verteiler 134 mit
beispielsweise einem Umdrehungsgeschwindigkeits-Sensor 500 zum
Erzeugen eines für die Rotationsgeschwindigkeit des Motors
charakteristischen Signals, ist ebenfalls mit dem
Unterdruckregler 130 verbunden. Der Unterdruckregler 130 wird
durch einen Einlaßrohr-Druck betätigt, der von dem Einlaßkanal
30 des Einlaßkrümmers über eine Druckleitung 132 bereitgestellt
wird. Der Druckkanal 132 für den Regler ist mit dem Einlaßkanal
30 mittels eines Gasfilters 130 verbunden, welcher mit dem
Einlaßkrümmer 28 auf der stromabwärtigen Seite des
Drosselventils 26 verbunden ist.
Ein Verdampfungskraftstoff-Kanal 142 ist zum einen mit einem
Behälter 140 mit einem darin befindlichen Absorbent verbunden,
und zum anderen mit dem Kraftstofftank 52. Ein Durchblaskanal
144 zum Leiten von separiertem Verdampfungskraftstoff zu dem
Einlaßkanal 30 des Einlaßkrümmers ist zwischen dem Behälter 140
und dem einen Ende des zweiten Bypaß-Druckkanals 100 verbunden.
Der Behälter 140 hat ein Verdampfungskraftstoff-Regelventil 146
zum Einregulieren einer Menge von separiertem
Verdampfungskraftstoff. Ein Druckkanal 150 versorgt eine
Druckkammer 148 zum Regeln eines Verdampfungskraftstoff-
Regelventils 146 mit dem in dem Einlaßkanal 22 dicht
stromaufwärts des Drosselventils 26 herrschenden Druck. Ein
Druck-Verbindungskanal 154 ist mit einem auf die
Wassertemperatur reagierenden Ventil 152 verbunden, welches an
dem Einlaßkrümmer 28 angebracht ist, sowie mit einem Druckkanal
150 zum Regeln verbunden. Das auf die Wassertemperatur
reagierende Ventil 152 wird gemäß der Temperatur des in dem
zweiten Kühlwasserkanal 156 befindlichen Kühlwassers betätigt,
welcher in dem Einlaßkrümmer 28 ausgebildet ist.
Ein A/F-Sensor 158 zum Erfassen des Luft-/Kraftstoff-
Verhältnisses in dem Abgas und zum Erzeugen eines dieses
Verhältnis charakterisierenden Signals ist mit dem
Auslaßkrümmer 42 verbunden. Im allgemeinen ist der A/F-Sensor
als linearer Sensor ausgebildet und damit die Ausgangsspannung
des Sensors im wesentlichen direkt proportional zu dem
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis.
Das Einspritzventil 24, das Kraftstoffpumpenrelais 68, das
Rechenwerk 70 des Einspritzventils, der Einlaßdruck-Sensor 72
für den Einlaßdruck, der Temperatursensor 82 zum Erfassen der
Einlaß-Lufttemperatur, der Drosselsensor 84, der
Wassertemperatur-Sensor 94 zum Erfassen der Temperatur des
Motorkühlwassers, das Magnetventil 98 zum Regeln der
Leerlaufgeschwindigkeit, das druckempfindliche Schaltventil 102
zum Betätigen der Klimaanlage, der Verstärker 104 der
Klimaanlage, das druckempfindliche Schaltventil 120 für die
EGR-Regelung, der Verteiler 134, und der A/F-Sensor 158 sind
mit der Regeleinrichtung 160 (ECU) verbunden. Die
Regeleinrichtung 160 kann mit einem herkömmlichen
Mikroprozessor-Schaltkreis ausgestattet sein.
Wenn der A/F-Sensor 158 ein Ausgangssignal erzeugt, welches ein
mageres Luft-/Kraftstoff-Gemisch signalisiert, vergleicht die
Regeleinrichtung 160 das Ausgangssignal des A/F-Sensors mit dem
Ausgangssignal des Einlaßdruck-Sensors 72, welcher als
Motorlast-Sensor fungiert, wobei durch diesen Vergleich ein
Flammenaustritts-Zustand erkannt wird. Ebenso paßt die
Regeleinrichtug 160 die Antwortgeschwindigkeit des A/F-Sensors
in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des
Umdrehungsgeschwindigkeits-Sensors 500 und des Einlaßdruck-
Sensors 72 an.
Im einzelnen hat die Regeleinrichtung 160 vier Funktionen,
nämlich einen Flammenaustritt zu erkennen, die
Antwortgeschwindigkeit des A/F-Sensors den Erfordernissen
anzugleichen, einen fortlaufenden Flammenaustritt zu erkennen
und denjenigen Zylinder zu erkennen, in welchem ein
Flammenaustritt aufgetreten ist.
Für die Flammenaustritts-Erkennungsfunktion der
Regeleinrichtung 160, wenn der A/F-Sensor 158 ein mageres
Gemisch signalisierendes Signal erzeugt, das heißt wenn sich
das A/F-Signal wie in Fig. 1 dargestellt um einen Betrag Δ A/F
ändert, welcher größer oder gleich dem Flammenaustritts-
Erkennungsbetrag DAF ist, wird das Ausgangssignal des A/F-
Sensors 158 mit dem Ausgangssignal des Einlaßdruck-Sensors 72
verglichen, wodurch auf Flammenaustritts-Zustand in dem Fall
erkannt wird, wenn der A/F-Änderungsbetrag Δ A/F sich nicht in
dem gleichen Verhältnis ändert, wie das Ausgangssignal des
Einlaßdruck-Sensors 72.
Für die Antwortgeschwindigkeits-Anpassungsfunktion des A/F-
Sensors der Regeleinrichtung 160, wenn Δ A/F DAF, wird eine
derartige Korrektur und Regelung vorgenommen, daß eine
angepaßte Antwortgeschwindigkeit des A/F-Sensors aufgrund der
Ausgangssignale des Umdrehungsgeschwindigkeits-Sensors 500 und
des Einlaßdruck-Sensors 72 vorliegt. Wie in Fig. 1 dargestellt
ist, wird eine geeignete Antwortgeschwindigkeit des A/F-Sensors
158 durch Ermitteln einer Verzögerungszeit T0 festgesetzt, die
mit dem A/F-Sensor im Zusammenhang steht. Die Antwort-
Verzögerungszeit T0 des A/F-Sensors 158 wird durch die Summe
aus Ta gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Diagramm und Tb gemäß
dem in Fig. 4 dargestellten Diagramm berechnet, das heißt T0 =
Ta+Tb, oder T0 wird aus dem in Fig. 5 dargestellten Diagramm
direkt entnommen.
Darüber hinaus, gemäß der Flammenaustritts-Erkennungsfunktion
für fortlaufenden Flammenaustritt durch die Regeleinrichtung
160, wird eine Zeit TR wie in Fig. 1 dargestellt, die benötigt
wird, um von einem zu mageren Luft-/Kraftstoff-Gemisch zu einem
fetteren Luft-/Kraftstoff-Gemisch nach Erkennen des
Flammenaustritts-Zustands umzuschalten, durch die Antwort-
Verzögerungszeit T0 des A/F-Sensors 158 dividiert. Wenn der
daraus resultierende Quotient größer oder gleich 2 ist, wird
auf fortlaufenden Flammenaustritt erkannt.
Darüber hinaus, gemäß der Zylinder-Erkennungsfunktion der
Regeleinrichtung 160 zum Erkennen desjenigen Zylinders, welcher
den Flammenaustritt verursacht hat, wird dieser Zylinder durch
die Antwort-Verzögerungszeit T0 des A/F-Sensors 158 und die
Zeit TR erkannt, die benötigt wird, um das Luft-/Kraftstoff-
Gemisch von einem mageren in einen fetten Zustand zurück zu
überführen.
Ein Diagnoseschalter 162, ein Testschalter 164, eine Motor-
Prüflampe 166, eine Anzeigelampe 168, eine Zündspule 170, ein
Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 172, eine Diagnoselampe 174,
eine Beleuchtungslampe 176, ein Lichtschalter 178, ein
Hauptrelais 180, ein Hauptschalter 182, ein Kupplungsschalter
184, ein Starter-Schalter 186, eine Hauptsicherung 188, und
eine Batterie 190 sind jeweils mit der Regeleinrichtung 160
verbunden.
Gemäß dessen, wenn ein Flammenaustritt bei dem
Verbrennungsmotor 2 erkannt wird, schaltet die Regeleinrichtung
160 die Diagnoselampe 174 ein, um den Fahrer über den
Flammenaustritt zu informieren, und die Regeleinrichtung
betätigt das Einspritzventil 24 zum Einspritzen des
Kraftstoffs, um die Kraftstoffzufuhr abzuschalten oder
ähnliches, und verhindert das Ausströmen von unverbranntem Gas
in das Abgassystem, wodurch ein fortlaufender Flammenaustritt
verhindert wird.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform wird nachfolgend
beschrieben.
In Fig. 1 ist ein Diagramm über die zeitliche Abfolge des
Auftretens eines Flammenaustritts dargestellt, wobei der
Zylinder #1 des Verbrennungsmotors 2 einen Flammenaustritt
verursacht hat.
Wenn gemäß Fig. 1 ein Flammenaustritt in dem ersten Zylinder #1
auftritt, wird dieser Flammenaustritt durch ein Ausgangssignal
des A/F-Sensors 158 nach Verstreichen einer Antwort-
Verzögerungszeit T0 angezeigt. Ein Zylinder-Kennzeichen,
welches den ersten Zylinder #1 kennzeichnet, wird auf sein
hohes Niveau um Millisekunden T0 verzögert festgesetzt, nachdem
das Zylinder-Unterscheidungssignal zuerst den Zylinder #1
gemeldet hat. Das Auftreten eines Flammenaustritts wird nach
einer Rechenzeit TAF bestimmt, während welcher die Änderung des
A/F-Verhältnisses Δ A/F durch die Regeleinrichtung ECU 160
berechnet wird. Eine Gesamtzahl der Flammenaustritte wird für
den ersten Zylinder #1 gespeichert. Das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis wird mager.
Die Zeit TR, welche verstreicht, bis das Luft-/Kraftstoff-
Gemisch von einem mageren Zustand zurück in einen fetten
Zustand überführt ist und welche mit einer vorbestimmten
fortlaufenden Flammenaustritts-Erkennungszeit einhergeht,
beginnt mit dem Erkennen eines Flammenaustritts zu laufen.
Der Flammenaustritt-Erkennungsvorgang wird nachfolgend anhand
eines in Fig. 6 dargestellten Flußdiagramms beschrieben.
Nachdem gemäß Fig. 6 das Programm der Regeleinrichtung 160 in
Schritt 201 durch Starten des Verbrennungsmotors 2 in Gang
gesetzt wird, wird in Schritt 202 die Änderung des A/F-
Verhältnisses Δ A/F während der Rechenzeit TAF berechnet.
Das Progranm schreitet zu Schritt 203 fort, in welchem erkannt
wird, ob die Änderung des A/F-Verhältnisses Δ A/F sich in
Richtung eines mageren Gemisches verändert oder nicht und ein
entsprechender Erkennungsschritt 204 wird durchgeführt. Wenn
das Ergebnis des Erkennungs-Schritts 204 "Nein" ist, kehrt das
Programm zu dem Rechenschritt 202 zum Berechnen der Stärke der
Änderung Δ A/F des A/F-Verhältnisses zurück. Wenn das Ergebnis
in Schritt 204 "Ja" ist, wird Δ A/F mit dem Flammenaustritts-
Erkennungsbetrag DAF für das A/F-Verhältnis verglichen, wonach
in Schritt 205 geprüft wird, ob Δ A/F DAF ist oder nicht.
Wenn das Ergebnis dieses Erkennungsschritts 205 "Nein" ist,
springt das Programm auf den oben ervähnten Rechenschritt 202
zum Berechnen des Änderungsbetrags Δ A/F von A/F zurück. Wenn
in Schritt 205 auf "Ja" entschieden wird, wird ein
Ermittlungssignal, beispielsweise von dem Einlaßdruck-Sensor
72, welches die Motorlast des Verbrennungsmotors 2
repräsentiert, mit dem Ausgangssignal des A/F-Sensors 158
verglichen. Als andere typische Einflußfaktoren, welche die
Motorlast repräsentieren können, können die Menge des
eingespritzten Kraftstoffs (vgl. Fig. 1), die Menge der
angesaugten Luft (Fig. 1), der Einlaßdruck oder ähnliche
verwendet werden. In dem Fall, in dem der Änderungsbetrag Δ A/F
des A/F-Verhältnisses sich nicht im gleichen Verhältnis wie der
für den Vergleich ausgewählte Maschinenlast-Einflußparameter
ändert, wird in Schritt 206 entschieden, daß ein
Flammenaustritts-Zustand vorliegt. Der den Flammenaustritt
verursachende Zylinder wird jetzt durch Untersuchen des
Zylinder-Kennzeichens in Schritt 207 festgestellt. Das
Zylinder-Kennzeichen wird gemäß dem Zylinder-Erkennungssignal
und T0 in Fig. 1 festgesetzt.
In Schritt 208 wird eine "1" zu dem Speicher für die Anzahl
der Flammenaustritte des jeweiligen in Schritt 207
gekennzeichneten Zylinders addiert. Die bis zum Verändern des
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses in einen fetten Zustand
verstrichene Zeit seit Erkennen des Flammenaustritts, d. h. die
Zeit TR gemäß Fig. 1, welche verstreicht, bis das magere
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis wieder zurück in ein fettes
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis überführt ist, wird in Schritt 209
bestimmt.
Die Zeit TR, welche verstreicht, bis das magere
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis wieder zurück in ein fettes
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis überführt ist, wird in Schritt 210
durch die Antwort-Verzögerungszeit T0 des A/F-Sensors 158
geteilt (der Rest wird weggelassen), wonach in Schritt 211
entschieden wird, ob der Quotient größer oder gleich 2 ist,
d. h. ob TR÷T₀2 gilt oder nicht.
Wenn in Schritt 211 "Ja" entschieden wird, wird ein
fortlaufender Flammenaustritts-Zustand festgestellt und eine
"1" wird in den zuständigen Speicher für Flammenaustritte in
Schritt 212 addiert. In Schritt 212, wenn 2TR÷T₀<3, wird
eine "1" in den Speicher für die Anzahl der Flammenaustritte
des in Zündreihenfolge nächsten Zylinders addiert, d. h. in den
Speicher für den dritten Zylinder #3. Wenn 3<TR÷T₀4,
wird eine "1" in den Speicher für die Anzahl der
Flammenaustritte des in Zündreihenfolge nächsten Zylinder
addiert, d. h. in den Speicher für den vierten Zylinder #4.
Nach Beendigung der Addition in die Speicher für die Anzahl der
Flammenaustritte in Schritt 212, oder wenn das Resultat der
Erkennung in Schritt 211 "Nein" ist, und wenn das Verhältnis
der innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Zündungen
auftretenden Flammenaustritte größer als ein kritischer Wert
ist, wird diese Störung dem Fahrer durch eine Warneinrichtung
wie eine Alarmlampe oder ähnliches gemeldet und die
Kraftstoffzufuhr wird abgeschnitten.
Die Verwendung des Zylinder-Kennzeichens wird nachfolgend
anhand des Flußdiagramms gemäß Fig. 7 erläutert.
Zunächst wird wie in Fig. 1 dargestellt ein Zylinder-
Erkennungssignal von dem Verteiler 134 oder einem
Kurbelwellensensor in Schritt 301 ausgegeben. Nach Verstreichen
der Antwort-Verzögerungszeit T0 des A/F-Sensors 158 wird das
Zylinder-Kennzeichen in der Regeleinrichtung 160 als ein Signal
eingeschrieben, welches um T0 verzögert unter Berücksichtigung
dieser Verzögerung einen entsprechenden Zylinder kennzeichnet
(vgl. Fig. 1).
Die Verwendung des Speichers zum Speichern der Anzahl der
Flammenaustritte wird nachfolgend anhand des Flußdiagramms
gemäß Fig. 8 erläutert.
Wenn der Verbrennungsmotor in Schritt 401 gestartet wird, wird
in Schritt 402 ein Löschvorgang durchgeführt, um alle
Funktionen zu löschen. Jedesmal, wenn von einem bestimmten
Zylinder ein Flammenaustritt hervorgerufen wird, wird in
Schritt 403 eine "1" in denjenigen Speicher zum Speichern der
Anzahl der Flammenaustritte addiert, der für diesen bestimmten
Zylinder vorgesehen ist.
In Schritt 405 wird geprüft, ob die Anzahl der Zündungen mit
einer in Schritt 404 zuvor festgesetzten Anzahl von Zündungen
übereinstimmt. In Schritt 405 wird geprüft, ob die Anzahl der
Zündungen die zuvor festgesetzte Anzahl von Zündungen erreicht
hat oder nicht. Wenn das Ergebnis dieses Vergleichs "Nein" ist,
kehrt das Programm zu dem Addierschritt 403 zurück. Wenn das
Ergebnis des Vergleichs 405 "Ja" ist, wird das
Flammenaustritts-Verhältnis der Anzahl der Flammenaustritte zu
der Anzahl der Zündungen von allen Zylindern in Schritt 406
berechnet. In Schritt 407 wird geprüft, ob das
Flammenaustritts-Verhältnis gleich groß oder größer als ein
vorbestimmter kritischer Wert ist oder nicht.
Wenn das Ergebnis des Vergleichs gemäß Schritt 407 "Nein" ist,
springt das Programm zurück zu dem oben erwähnten Schritt 402,
in welchem alle Funktionen gelöscht bzw. zu Null gesetzt
werden. Wenn das Ergebnis des Vergleichs "Ja" ist, wird der
Inhalt des Speichers für die Anzahl der Flammenaustritte in
einen Speicher zum dauerhaften Speichern übertragen, die
Kraftstoffzufuhr wird unterbunden und die Störung wird in
Schritt 408 dem Fahrer durch eine Warnvorrichtung wie eine
Alarmlampe oder ähnliches gemeldet.
Die Inhalte des oben erwähnten dauerhaften Speichers werden zum
Zeitpunkt der Wartung in einem Reparatur- oder
Serviceunternehmen abgelesen und werden als Daten für die
Diagnose von Fehlern verwendet. Nicht nur die nach Erkennen des
Flammenaustritts betätigte Kraftstoff-Absperregelung, sondern
auch eine feste Einspritzregelung zum Festlegen einer
eingespritzten Kraftstoffmenge auf einen bestimmten konstanten
Wert kann für den Fall durchgeführt werden, wenn beispielsweise
das Flammenaustritts-Verhältnis größer als der kritische Wert
ist.
Demzufolge wird das Ausgangssignal des A/F-Sensors 158, wenn
die Änderung Δ A/F gleich oder größer als der kritische
Flammenaustritts-Erkennungsbetrag DAF ist, mit dem
Ausgangssignal von dem Einlaßdruck-Sensor 72 durch die
Regeleinrichtung 160 verglichen. Wenn sich der Änderungsbetrag
Δ A/F nicht im wesentlichen in dem selben Verhältnis wie das
Ausgangssignal des Einlaßdruck-Sensors 72 ändert, wird
festgestellt, daß der Verbrennungsmotor sich in einem
Flammenaustritts-Zustand befindet. Dadurch wird ein
Flammenaustritt schnell erkannt. Auf Grund dessen wird der
Betrieb des Kraftstoffsystems geregelt und das Auftreten von
Flammenaustritten kann verhindert werden, wodurch auch
verhindert wird, daß eine größere Menge von unverbranntem Gas
in die Atmosphäre entlassen wird und eine
Wirksamkeitsverschlechterung oder eine Beschädigung der
Katalysatorvorrichtung 50 durch einen Flammenaustritt kann
verhindert werden, wodurch sich die Haltbarkeit und die
wirksame Lebensdauer der Katalysatorvorrichtung verlängert
sowie ein hoher Reinheitsgrad des Abgases gewährleistet ist.
Der Flammenaustritt kann für den gesamten Drehzahlbereich des
Verbrennungsmotors ermittelt werden, so daß die Wirksamkeit der
Flammenaustritts-Erkennungsvorrichtung verbessert werden
konnte.
Darüber hinaus, weil der Flammenaustritt durch bereits
vorhandene Sensoren ohne das Bereitstellen von neuen
Spezialsensoren erkannt werden kann, ist die Konstruktion sehr
einfach. Die Vorrichtung kann daher leicht hergestellt werden
und die Kosten können reduziert werden, was wirtschaftliche
Vorteile mit sich bringt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Erkennen eines Flammenaustritts bei einem
Verbrennungsmotor, umfassend:
- - einen Drehzahlsensor für die Motordrehzahl,
- - eine λ-Sonde zum Wahrnehmen des Luft-Kraftstoff- Verhältnisses im Abgas des Motors,
- - eine Einrichtung zum Wahrnehmen der Motorlast und
- - eine Regeleinrichtung, die die Reaktionszeit (T₀) der λ-Sonde aufgrund der Motordrehzahl und der Motorlast bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung einen Flammenaustritt wahrnimmt,
wenn
- - die λ-Sonde ein mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch meldet und
- - sich das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nicht im gleichen Verhältnis wie die Motorlast ändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Motor
eine Anzahl von Zylindern aufweist,
und eine Zylinder-Erkennungseinrichtung
zum Erkennen desjenigen Zylinders vorgesehen ist, welcher für
den Flammenaustritt verantwortlich ist, und die
Regeleinrichtung mit einer Speichervorrichtung versehen ist,
welche derart ausgebildet ist, daß die Anzahl der von jedem
Zylinder hervorgerufenen Flammenaustritte aufaddiert und
gespeichert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Zylinder-
Erkennungseinrichtung mit einer Vorrichtung versehen ist,
welche die Identifikation eines den Flammenaustritt
verursachenden Zylinders während eines
Zündintervalls erlaubt, in welchem auch ein anderer der
Zylinder gezündet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verbrennungsmotor
eine Anzahl von Zylindern aufweist,
wobei die Regeleinrichtung mit
Vorrichtungen versehen ist, die zum Berechnen der Gesamtzahl
der während einer vorbestimmten Anzahl von Zündungen
auftretenden Flammenaustritte ausgebildet ist; und
Fehleranzeigevorrichtungen vorgesehen sind, die dann einen
Fehler anzeigen, wenn das Verhältnis der Flammenaustritte zu
der Anzahl der Zündungen der Zylinder einen vorbestimmten Wert
überschreitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Maschinenlast-
Sensoreinrichtung einen Einlaßdruck-Sensor aufweist, der den im
Ansaugstutzen des Verbrennungsmotors herrschenden Druck erfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Regeleinrichtung mit
Vorrichtungen versehen ist, die auf den A/F-Sensor reagieren,
um einen ersten Zeitpunkt zu bestimmen, bei welchem das
Luft-/Kraftstoff-Gemisch fetter wird, wobei dieser erste
Zeitpunkt nach dem Zeitpunkt des anfänglichen Erkennens
des Flammenaustritts liegt, und die Regeleinrichtung mit
Vorrichtungen versehen ist, die einen ersten Zeitraum
ermitteln, welcher zwischen dem Zeitpunkt des anfänglichen
Erkennens des Flammenaustritts und dem besagten ersten
Zeitpunkt verstrichen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Regeleinrichtung mit
Vorrichtungen zum Dividieren des ersten Zeitraums durch die
Antwortzeit des A/F-Sensors versehen ist, um einen Quotienten
zu erhalten, und Vorrichtungen zum Vergleichen dieses
Quotienten mit einem vorbestimmten Wert hat.
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