DE19702584C2 - Verdampfersystem und Verfahren für dessen Diagnose - Google Patents
Verdampfersystem und Verfahren für dessen DiagnoseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verdampfersystem,
in dem verdampfter Kraftstoff (im folgenden als
"Verdampfungsgas" bezeichnet), der in einem Kraftstoff
tank für einen Verbrennungsmotor erzeugt wird, vorüberge
hend in einem Kanister adsorbiert wird und das so adsor
bierte Verdampfungsgas an ein Ansaugsystem abgegeben
wird, und insbesondere ein solches Verdampfersystem, das
eine genaue Erfassung eines Lecks im Verdampfersystem
ermöglicht, sowie ein Verfahren für die Diagnose dieses
Verdampfersystems.
Ein sogenanntes Verdampfersystem ist dazu vorgesehen, die
Abgabe eines in einem Kraftstofftank für einen Verbren
nungsmotor erzeugten Verdampfungsgases an die Atmosphäre
zu verhindern. In einem solchen System wird das Verdamp
fungsgas vorübergehend durch ein Adsorptionsmittel in
einem Kanister adsorbiert, woraufhin das adsorbierte
Verdampfungsgas zusammen mit Frischluft, die von einem
Anschluß (Ablaßöffnung) des Kanisters an die Atmosphäre
entsprechend der Betriebsbedingung des Motors angesaugt
wird, an ein Ansaugrohr des Motors abgegeben oder in
dieses entlüftet wird und anschließend verbrannt wird.
Ein solches Verdampfersystem kann jedoch, wenn auch
selten, während des Betriebs ausfallen. Es ist möglich,
daß im Kraftstofftank oder in einer Verdampfungsgaslei
tung, die zwischen dem Kraftstofftank und dem Kanister
verläuft, ein Loch oder ein Riß entsteht oder daß ein
Gasleitungsrohr aus seiner korrekten Position verschoben
wird. In einem solchen Fall besteht die Möglichkeit, daß
das Verdampfungsgas durch das Adsorptionsmittel im Kani
ster nicht adsorbiert wird, sondern an die Atmosphäre
abgegeben wird. Unter den verschiedenen Diagnoseelementen
ist das wichtigste Element die Leckdiagnose des Verdamp
fersystems, bei der das Leck des Verdampfungsgases wäh
rend des Betriebs erfaßt wird und an den Fahrer eine
Warnung (oder ein Alarm) ausgegeben wird, um eine Luft
verschmutzung zu verhindern, die sich aus dem fehlerhaf
ten Betrieb des Verdampfersystems ergibt.
Ein Verfahren für die Diagnose eines Lecks in einem
Verdampfersystem ist beispielsweise aus der JP 6-10779-A
bekannt. In diesem Verfahren wird ein Absperrventil, das
zu einem Ablaß führt, geschlossen, während ein Entlüf
tungssteuerventil geöffnet wird, so daß der Druck im
Verdampfersystem ein Unterdruck wird, wobei in diesem
Zustand das Entlüftungsventil geöffnet wird und ein Leck
anhand einer Druckänderung im Verdampfersystem erfaßt
wird.
Aus der JP 3-249366-A ist ein Verfahren für die Diagnose
eines Verdampfersystems anhand einer Änderung des Luft-/
Kraftstoffverhältnisses während des Öffnens und Schlie
ßens eines Entlüftungssteuerventils bekannt. In diesem
Verfahren wird ein Entlüftungsventil unter hoher Last
geöffnet und geschlossen, wobei dann, wenn eine Änderung
des Luft-/Kraftstoffverhältnisses erfaßt wird, das Ent
lüftungsventil erneut unter niedriger Last geöffnet und
geschlossen wird, wobei das Verdampfersystem anhand einer
Änderung des zu diesem Zeitpunkt erhaltenen Luft-/
Kraftstoffverhältnisses diagnostiziert wird.
Aus der JP 6-249095-A (US-Patent Nr. 5,353,771) ist ein
Verfahren für die Diagnose eines Verdampfersystems durch
Steuern eines Entlüftungsventils mit einer Einschaltdau
er, die der Menge des im Kraftstofftank bleibenden Kraft
stoffs entspricht, bekannt.
In diesen Verfahren für die Diagnose eines Verdampfersy
stem-Lecks erfolgt die Diagnose unabhängig davon, ob der
Druck in dem abgedichteten System (auf einen Unterdruck)
reduziert oder (auf einen Überdruck) erhöht wird, anhand
einer Druckänderung, die aufgrund der Druckdifferenz
gegenüber dem Atmosphärendruck erhalten wird, wenn ein
Leck vorhanden ist. Falls daher innerhalb oder außerhalb
des Verdampfersystems aufgrund irgendwelcher Ursachen
eine Druckschwankung auftritt, kann das Leck nicht genau
diagnostiziert werden.
Wenn beispielsweise im Kraftstofftank Verdampfungsgas
erzeugt wird, insbesondere wenn die Menge des erzeugten
Verdampfungsgases groß ist, steigt der Druck innerhalb
des Systems an. Selbst während des Diagnosevorgangs
verdampft der Kraftstoff weiter, so daß es schwierig ist,
diese Druckänderung von einer Druckänderung aufgrund
eines Lecks zu unterscheiden, was Anlaß zu groben Fehlern
im Diagnoseergebnis gibt. Insbesondere in einer Umgebung,
in der die Verdampfung des Kraftstoffs gefördert wird
(z. B. wenn die im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff
menge gering ist oder wenn der Motor für eine lange
Zeitperiode betrieben worden ist oder wenn sich der Motor
für eine lange Zeitperiode in einem heißen Klima befunden hat), ist
die Temperatur des Kraftstoffs selbst hoch, weshalb der Druckan
stieg aufgrund der Erzeugung des Verdampfungsgases groß ist, so
dass es schwierig ist, eine genaue Diagnose auszuführen. Im Fall
von Kraftstoffen mit unterschiedlicher Flüchtigkeit ist die Erzeu
gungsrate des Verdampfungsgases selbst bei gleicher zurückblei
bender Kraftstoffmenge unterschiedlich, so dass die Anstiegsraten
der Temperatur im Verdampfersystem unterschiedlich sind, was e
benfalls eine Ursache für eine fehlerhafte Diagnose darstellt.
Andererseits ist auch eine Änderung des Atmosphärendrucks, der
eine externe Umgebungsbedingung für das Verdampfersystem dar
stellt, ein ernsthaftes Problem. Bei gleichem Leckdurchmesser be
stehen, zwischen den Druckänderungen im Tiefland bzw. im Hoch
land, etwa bei einer Höhe oberhalb von 2000 m, Unterschiede, was
ebenfalls eine Ursache für eine fehlerhafte Diagnose darstellt. Daher
bestanden bei den Diagnoseverfahren, die eine Druckänderung im
Verdampfersystem nutzten, dahingehend Probleme, dass die Diag
nose des Verdampfersystems durch von einem Leck verschiedene
Druckschwankungsfaktoren fehlerhaft war und dass es oftmals
schwierig war, die Diagnose selbst auszuführen.
Aus der GB 2 289 348 A ist ein Diagnoseverfahren für ein Verdamp
fungssystem bekannt. ein Drucksensor kann wahlweise den Druck
hinter der Drosselklappe oder den Druck in einem Kraftstoffdampf-
Adsorber messen, letzteres sowohl bei geschlossenem wie bei geöff
netem Entlüftungsventil.
Die US 5,435,287 beschreibt eine Steuerungsvorrichtung für Brenn
kraftmaschinen für die Kraftstoffverdampfung. Ein Behälter ist in
einer Leitung zwischen dem Kraftstofftank und der Ansauleitung
vorgesehen und dazu ausgelegt, verdampften Kraftstoff aufzuneh
men. Zwischen dem Behälter und der Ansaugleitung befindet sich
ein Entlüftungsventil. Ein Luftabschlussventil steuert die Zufuhr
bzw. Unterbrechung von Luft zum Behälter.
Angesichts der obigen Probleme ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verdampfersystem, in dem selbst bei unterschiedli
chen Verdampfungsraten des Kraftstoffs im Kraftstofftank sowie bei
Veränderungen des Atmosphärendrucks eine Leckdiagnose genau
ausgeführt werden kann, sowie ein Verfahren für die Diagnose die
ses Verdampfersystems zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verdampfer
system und ein Verfahren für dessen Diagnose, die die in den ent
sprechenden unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale be
sitzen. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungs
formen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim
Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen,
die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Konstruktion einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht der Konstruktion einer weiteren Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Ansicht der Konstruktion einer nochmals weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht der Konstruktion einer nochmals weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Ansicht einer beispielhaften Konstruktion die ein
Messventil, eine Messblende und ein Entlüftungsventil ent
hält;
Fig. 6 eine Ansicht einer beispielhaften Anbringungspo
sition des Drucksensors;
Fig. 7 eine Ansicht einer weiteren beispielhaften An
bringungsposition des Drucksensors;
Fig. 8 eine Ansicht einer nochmals weiteren beispielhaf
ten Anbringungsposition des Drucksensors;
Fig. 9 ein Diagramm, das die jeweiligen Funktionszeitab
läufe der Ventile und eine Druckänderung für eine
Diagnose zeigt;
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das einen Diagnoseprozeß veran
schaulicht;
Fig. 11 ein Diagramm, das die jeweiligen Funktionszeitab
läufe der Ventile und eine Druckänderung für eine
Diagnose zeigt;
Fig. 12 ein Flußdiagramm, das einen weiteren Diagnosepro
zeß veranschaulicht;
Fig. 13 ein Flußdiagramm, das einen Prozeß für die Dia
gnose eines verstopften Luftreinigers veranschau
licht;
Fig. 14 ein Flußdiagramm, das einen Prozeß zum Beginnen
und Unterbrechen einer Diagnose veranschaulicht;
Fig. 15 eine Flußdiagramm, das einen weiteren Prozeß zum
Beginnen und Unterbrechen einer Diagnose zeigt;
Fig. 16 ein Flußdiagramm, das einen Prozeß für die Dia
gnose eines Meßsystems veranschaulicht;
Fig. 17 ein Diagramm, das die jeweiligen Funktionszeitab
läufe der Ventile und eine Druckänderung für die
Diagnose des Meßsystems veranschaulicht;
Fig. 18 eine Kennlinie, die die Beziehung zwischen der
Querschnittsfläche Ag einer Meßblende, der Quer
schnittsfläche Ap der Leitung (der Rohrleitung)
und einer effektiven Querschnittsfläche Ae zeigt;
Fig. 19 eine Ansicht zur Erläuterung einer Luft-/Kraft
stoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung;
Fig. 20 ein Diagramm, das ein Verfahren zum Unterbrechen
der Druckreduzierung sowie dessen Wirkung veran
schaulicht;
Fig. 21 ein Diagramm, das ein Verfahren zum Ändern der
Druckreduzierungsgeschwindigkeit sowie dessen
Wirkung veranschaulicht;
Fig. 22 ein Diagramm, das ein Verfahren zum Ändern eines
Solldrucks der Druckreduzierung sowie dessen Wir
kung veranschaulicht;
Fig. 23 ein Diagramm, das ein Verfahren zum Ändern der
Druckreduzierungsgeschwindigkeit veranschaulicht;
Fig. 24 ein Diagramm, das ein weiteres Verfahren zum
Ändern der Druckreduzierungsgeschwindigkeit ver
anschaulicht;
Fig. 25 ein Diagramm, das ein Verfahren zum Ändern der
Druckreduzierungsgeschwindigkeit sowie eine Leck
diagnose veranschaulicht;
Fig. 26 ein Diagramm, das ein Verfahren zum Schätzen der
Menge des erzeugten Verdampfungsgases veranschau
licht;
Fig. 27 ein Diagramm, das ein weiteres Verfahren zum
Schätzen der Menge des erzeugten Verdampfungsga
ses veranschaulicht; und
Fig. 28 eine Darstellung, die eine Druckänderung zur
Erläuterung des Zeitverlaufs der Druckmessung
zeigt.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines
Verdampfersystems gemäß der vorliegenden Erfindung ge
zeigt. Eine ECU (elektronische Steuereinheit) 12 empfängt
ein Signal von einem Luftmengensensor 2 und ein Signal
von einem Drucksensor 11 und steuert ein Entlüftungsven
til 4, ein Ablaßventil 10, ein Umgehungsventil 15 und ein
Meßventil 17. Verdampfter Kraftstoff (Verdampfungsgas)
strömt von einem Kraftstofftank 13, der den Kraftstoff 14
enthält, durch eine Verdampfungsgasleitung 20 und wird in
einem Kanister 8 von einem Adsorptionsmittel 9 adsor
biert. Der in dieser Weise adsorbierte Kraftstoff wird
über eine Entlüftungsleitung 7 hinter einer Drosselklappe
3 eines Verbrennungsmotors an das Ansaugrohr des Verbren
nungsmotors abgegeben oder in dieses entlüftet und an
schließend im Verbrennungsmotor verbrannt. Das Entlüf
tungsventil 4 ist in der Entlüftungsleitung 7 vorgesehen
und steuert den Entlüftungszeitpunkt und die Entlüftungs
menge. Der Kraftstofftank 13 und der Kanister 8, der das
Adsorptionsmittel 9 enthält, sind über ein Rückschlagven
til 16 miteinander verbunden. Das Rückschlagventil 16
wird in der Weise betätigt, daß es die Adsorption von im
Kraftstofftank 13 erzeugtem Verdampfungsgas durch das
Adsorptionsmittel 9 nur dann zuläßt, wenn der Druck im
Kraftstofftank 13 einen vorgegebenen Pegel übersteigt.
Das Rückschlagventil 16 wird beispielsweise durch die
Druckdifferenz gegenüber dem Atmosphärendruck geöffnet
und geschlossen, während das Rückschlagventil 16 in einem
weiteren Beispiel durch eine Druckdifferenz über dem
Rückschlagventil 16 geöffnet und geschlossen wird (d. h.
durch eine Druckdifferenz zwischen den gegenüberliegenden
Seiten des Rückschlagventils 16). Wenn der Druck im
Kraftstofftank 13 um einen vorgegebenen Wert (1,33 bis
2,66 kPa) höher wird als der Atmosphärendruck oder der
Druck auf der Kanisterseite des Rückschlagventils 16, die
zum Kanister 8 führt, wird das Rückschlagventil 16 geöff
net, so daß das im Kraftstofftank 13 erzeugte Verdamp
fungsgas in den Kanister 8 strömt und durch das Adsorpti
onsmittel 9 adsorbiert wird. Wenn andererseits der Druck
im Kraftstofftank 13 um einen vorgegebenen Wert (um
einige 100 Pa) niedriger als der Atmosphärendruck oder
der Druck auf der Kanisterseite des Rückschlagventils 16
wird, wird das Rückschlagventil 16 geöffnet, so daß die
umgebende Atmosphäre durch das Ablaßventil 10 in den
Kraftstofftank 13 strömt, wodurch eine Abnahme des Drucks
im Kraftstofftank 13 zu einem ungebührlich hohen Unter
druck verhindert wird. Im Verdampfersystem 6 mit dieser
Konstruktion wird das Umgehungsventil 15 in der Weise
betätigt, daß es den Kraftstofftank 13 unter Umgehung des
Rückschlagventils 16 direkt mit dem Kanister 8 verbindet.
Der Drucksensor 11 erfaßt den Druck (Innendruck) im
Verdampfersystem 6. Das Ablaßventil 10 ist in einem
Frischlufteinlaßanschluß (Ablaß) vorgesehen und wird in
der Weise betätigt, daß es die Einleitung von Frischluft
vom Ablaß sperrt. Eine Meßleitung 5, die von der Entlüf
tungsleitung 7 abzweigt, verbindet die Entlüftungsleitung
7 über eine Meßblende 19 und das Meßventil 17 mit dem
Ansaugrohr. Die Meßleitung 5 kann direkt mit der Atmo
sphäre in Verbindung stehen (wie in Fig. 3 gezeigt ist,
in der ein Filter 21 am entfernten Ende der Meßleitung 5
befestigt ist, um das Meßventil 17 und die Meßblende 19
vor einer Verschmutzung zu schützen). Um jedoch das
Meßventil 17 und die Meßblende 19 vor einer Verschmutzung
zu schützen und um außerdem zu verhindern, daß das Ver
dampfungsgas an die Atmosphäre abgegeben wird, wenn das
Meßventil 17 ausfällt und in einem geöffneten Zustand
gehalten wird, führt die Meßleitung 5 vorzugsweise zum
Motor. Obwohl in dieser Ausführungsform die Meßleitung 5
mit einem Punkt zwischen einem Luftreiniger und dem
Luftmengensensor 2 verbunden ist, ist die Meßleitung 5
vorzugsweise mit einem Punkt stromaufseitig von einem
Durchblasgas-Auslaßanschluß 18 verbunden, so daß die
Meßblende 19, die in dem Meßventil 17 enthalten ist,
nicht durch das Durchblasgas oder dergleichen verstopft
wird. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform mit einer solchen
Konstruktion, in der eine Druckmeßleitung mit einem Punkt
verbunden ist, der sich stromaufseitig vom Durchblasgas-
Auslaßanschluß 18 befindet. Die ECU 12 steuert das Ent
lüftungsventil 4, das Meßventil 17, das Ablaßventil 10
und das Umgehungsventil 15 und mißt und verarbeitet den
Druck im Verdampfersystem 6, wodurch die Menge des Ver
dampfungsgases ermittelt wird, die zur Atmosphäre ent
weicht.
Obwohl in der obigen Ausführungsform die Meßleitung 5 von
der Entlüftungsleitung 7 abzweigt, kann die Meßleitung 5
in Abhängigkeit von der Konstruktion des Verdampfersy
stems auch vom Kraftstofftank 13 oder von der Verdamp
fungsgasleitung 20 abzweigen. Fig. 4 zeigt ein Beispiel,
in dem eine Meßleitung 5 von der Verdampfungsgasleitung
20 abzweigt.
Fig. 5 zeigt die Konstruktion des Meßventils 17 und die
Konstruktion des Entlüftungsventils 4, die in dieser
Ausführungsform verwendet werden. Das Meßventil 17 ist
ein EIN-AUS-Ventil, das elektrisch geöffnet und geschlos
sen wird und die Meßblende 19 enthält. Das Entlüftungs
ventil 14 ist ein durch die Einschaltdauer gesteuertes
Ventil, das elektrisch gesteuert wird und eine äquivalen
te Öffnungsfläche steuert. Obwohl in dieser Ausführungs
form das Meßventil 17 ein EIN-AUS-Ventil ist, wie oben
beschrieben worden ist, kann auch ein durch die Ein
schaltdauer gesteuertes Ventil oder ein Ventil des
Schrittmotortyps als Meßventil 17 verwendet werden. In
diesem Fall kann durch Steuern einer äquivalenten Öff
nungsfläche die Funktion der Blende 19 erzielt werden, so
daß die Verwendung der Meßblende 19 weggelassen werden
kann.
Die Position, an der der Drucksensor 11 im Verdampfer
system 6 vorgesehen ist, wird mit Bezug auf die Fig. 6
bis 8 beschrieben.
In Fig. 6 ist der Kraftstofftank-Drucksensor 11 zwischen
dem Kanister 8 und dem Rückschlagventil 16 und außerdem
zwischen dem Kanister 8 und dem Umgehungsventil 15 vorge
sehen. Wenn in diesem Fall das Ablaßventil 10 bei ge
schlossenem Umgehungsventil 15 geschlossen wird und das
Entlüftungsventil 14 geöffnet wird, um vom Ansaugrohr
Unterdruck einzuleiten, wird das Rückschlagventil 16
nicht geöffnet (abhängig von der Art des Ventils 16 wird
das Rückschlagventil 16 durch die Druckdifferenz zwischen
der Kanisterseite und der Kraftstofftankseite des Ventils
16 geöffnet, wobei in einem solchen Fall der Grad des
einzuleitenden Unterdrucks spezifiziert werden muß),
weshalb eine Leckbeurteilung für das Verdampfersystem 6
mit Ausnahme jenes Abschnitts des Verdampfersytems 6
erfolgen kann, der sich vom Umgehungsventil 15 und vom
Rückschlagventil 16 zum Kraftstofftank 13 erstreckt. Das
Ablaßventil 10 ist bei geschlossenem Umgehungsventil 15
geschlossen, während das Entlüftungsventil 14 geöffnet
wird, um vom Ansaugrohr einen Unterdruck einzuleiten,
woraufhin das Meßventil 17 geöffnet wird und eine
Druckänderung gemessen wird dadurch können die Funktion
des Meßventils 17 und die Querschnittsfläche Ag der
Meßblende 19 diagnostiziert werden. Das Ablaßventil 10
wird bei geschlossenem Umgehungsventil 15 geschlossen,
während das Meßventil 17 geöffnet wird, so daß der Druck
vor dem Meßventil 17 gemessen werden kann. Falls daher
der Abschnitt vor dem Meßventil 17 mit dem Abschnitt
hinter dem Luftreiniger 1 verbunden ist, kann ein Ver
stopfen des Luftreinigers 1 beurteilt werden. Die Kon
struktion von Fig. 6 ist für die Ausführung der obigen
Beurteilungen geeignet, es muß jedoch die Tatsache be
rücksichtigt werden, daß durch den Einfluß eines Druck
verlusts, der in der Leitung zwischen dem Kraftstofftank
13 und dem Drucksensor 11 entsteht, sowie durch die
Strömung durch die Leitung (Rohrleitung) der gemessene
Wert leicht vom Druck im Kraftstofftank 13 abweichen
kann.
In Fig. 7 ist der Drucksensor 11 zwischen dem Kanister 8
und dem Entlüftungsventil 4 vorgesehen. Diese Konstrukti
on besitzt ähnliche Merkmale wie jene von Fig. 6. Der
Einfluß des Druckverlustes usw. ist jedoch größer. Außer
dem wird in diesem Fall selbst dann, wenn die Leitung
verstopft ist, wenn der Unterdruck eingeleitet wird, der
ungebührlich hohe Unterdruck, der größer als der vom
Drucksensor gemessene Unterdruck ist, nicht an den Kani
ster 8 angelegt, so daß diese Konstruktion geeignet ist,
wenn der Kanister 8 nicht ausreichend druckbeständig ist.
In Fig. 8 ist der Drucksensor 11 zwischen dem Kraftstoff
tank 13 und dem Rückschlagventil 16 sowie zwischen dem
Kraftstofftank 13 und dem Umgehungsventil 15 oder aber im
Kraftstofftank 13 vorgesehen. In diesem Fall kann der
Druck des Verdampfersystems 6 am genauesten gemessen
werden. Diese Konstruktion ist jedoch für die Diagnose
des Meßventils 17 und für die Beurteilung einer Verstop
fung des Luftreinigers 1 wie in den Fig. 6 und 7 be
schrieben nicht geeignet. Für die Ausführung dieser
Beurteilung ist es erforderlich, einen weiteren Drucksen
sor oder eine Schalteinrichtung vorzusehen, die die
Verbindung des Drucksensors 11 entsprechend umschaltet.
Wie oben beschrieben worden ist, besitzen die obigen
Konstruktionen ihre eigentümlichen Merkmale, so daß es
notwendig ist, die Position der Anbringung des Drucksen
sors 11 entsprechend dem jeweiligen Zweck auszuwählen.
Wenn die Sensoranbringungsposition aus Installationsgrün
den eingeschränkt ist, wird bevorzugt, daß die Steuerkon
stanten im Hinblick auf die Merkmale der Sensoranbrin
gungsposition geeignet bestimmt werden.
Fig. 9 zeigt die Arbeitszeitabläufe der Ventile, die für
die Diagnose des Verdampfersystems erforderlich sind,
sowie eine Druckänderung im Verdampfersystem.
Gewöhnlich sind das Meßventil 17 und das Umgehungsventil
15 geschlossen, während das Ablaßventil 10 geöffnet ist.
Wenn der Druck des im Kraftstofftank 13 erzeugten Ver
dampfungsgases den vorgegebenen Pegel übersteigt, wird
das Rückschlagventil 16 geöffnet, so daß das Verdamp
fungsgas im Kanister 8 durch das Adsorptionsmittel 9
adsorbiert wird. Wenn das Entlüftungsventil 4 entspre
chend dem Betriebszustand des Motors geöffnet wird, wird
durch das zur Atmosphäre hin offene Ablaßventil 10 Luft
eingeleitet, da innerhalb des Ansaugrohrs ein Unterdruck
herrscht, wobei sich das adsorbierte Verdampfungsgas vom
Adsorptionsmittel 9 trennt und zusammen mit der eingelei
teten Luft zum Ansaugrohr geleitet und für die Verbren
nung im Motor verwendet wird. Somit wird verhindert, daß
der im Kraftstofftank 13 erzeugte Kraftstoffdampf zur
Atmosphäre abgegeben wird.
Für die Diagnose des Verdampfersystems wird zunächst das
Entlüftungsventil 4 geschlossen, während das Umgehungs
ventil 15 geöffnet wird und das Ablaßventil 10 geschlos
sen wird. In diesem Zustand bildet das Verdampfersystem 6
einschließlich des Kraftstofftanks 13 einen geschlossenen
Raum. Wenn dann das Entlüftungsventil 4 geöffnet wird,
wird der Druck im Verdampfersystem 6 schnell reduziert
(dies wird im folgenden oftmals als "Druckreduzierung"
bezeichnet). Der Differenzdruck Pt (d. h. die Druckdiffe
renz) gegenüber dem Atmosphärendruck Pa wird durch den
Drucksensor 11 gemessen, wobei das Entlüftungsventil 4
dann, wenn der Differenzdruck Pt kleiner als ein vorgege
bener Druck Pt0 wird (der ungefähr -2,66 kPa bis ungefähr
-4,0 kPa niedriger angesetzt ist) geschlossen wird, wobei
der Differenzdruck Pt11 gemessen wird. Somit wird das
Verdampfersystem gegenüber der äußeren Umgebung erneut
abgedichtet, weshalb der Druck konstant gehalten wird,
sofern kein Leck vorhanden ist. Falls jedoch irgendwo im
Verdampfersystem ein Leck vorhanden ist, nähert sich der
Druck entsprechend dem Ausmaß des Lecks allmählich dem
Atmosphärendruck an. Wenn eine vorgegebene Dauer T1
verstreicht oder wenn die Druckänderung größer als ein
vorgegebener Wert ist (dies wird entweder festgestellt,
wenn der Änderungsbetrag von Pt11 ein vorgegebener Wert
wird oder wenn Pt selbst ein von Pt11 verschiedener,
vorgegebener Wert wird), wird die Druckdifferenz Pt12
gemessen. Dann wird das Meßventil 17 geöffnet und wird
die Druckdifferenz Pt21 gemessen, wobei dann, wenn eine
vorgegebene Dauer T2 verstreicht oder wenn die Druckände
rung größer als ein vorgegebener Wert wird, der Diffe
renzdruck Pt22 gemessen wird. Dann wird das Meßventil 17
geschlossen und wird der Differenzdruck Pt31 gemessen,
wobei der Differenzdruck Pt32 entweder nach Verstreichen
einer Dauer T3 oder wenn die Druckänderung größer als ein
vorgegebener Wert wird, gemessen wird. Anschließend wird
das Umgehungsventil 15 geschlossen, während das Ablaßven
til 10 und das Entlüftungsventil 4 geöffnet werden
(wodurch das Verdampfersystem in den normalen Steuerzu
stand zurückkehrt). Der obige Prozeß wird unter der
Steuerung der ECU 12 ausgeführt, wobei auf der Grundlage
der gemessenen Werte der Differenzdrücke Pt11, Pt12,
Pt21, Pt22, Pt31 und Pt32 beurteilt wird, ob im Verdamp
fersystem 6 irgendein Leck vorhanden ist.
Falls in der Anfangsstufe des obigen Prozesses das Öffnen
des Umgehungsventils 15 nach Verstreichen einer vorgege
benen Dauer ab dem Schließen des Entlüftungsventils 4
erfolgt, wird der Atmosphärendruck über das Ablaßventil
10 an den Drucksensor 11 angelegt, weshalb zu diesem
Zeitpunkt eine Abweichung des Ausgangssignals des Druck
sensors 11 gegenüber dem Atmosphärendruck (eine Abwei
chung vom Wert 0 im Fall eines Differenzdrucksensors)
gemessen wird, woraufhin die gemessenen Werte des Drucks
korrigiert werden, so daß dadurch ein Fehler des Druck
sensors korrigiert werden kann.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, das die von der ECU 12
ausgeführte Diagnoseverarbeitung veranschaulicht. Im
Schritt 101 wird das Entlüftungsventil 4 geschlossen,
während das Umgehungsventil 15 geöffnet und das Ablaßven
til 10 geschlossen wird, so daß das Verdampfersystem 6
den geschlossenen Raum bildet. Im Schritt 102 wird das
Entlüftungsventil 4 geöffnet. Das Gas im Verdampfersystem
wird in das mit einem Unterdruck beaufschlagte Ansaugrohr
gesaugt, so daß der Druck im Verdampfersystem schnell
reduziert wird. Wenn der Differenzdruck den vorgegebenen
Druck Pt0 erreicht, wird das Entlüftungsventil 4 im
Schritt 104 geschlossen, ferner wird im Schritt 105 der
Druck Pt11 gemessen. Wenn die vorgegebene Zeit verstri
chen ist oder wenn die Druckänderung größer als der
vorgegebene Wert wird, wird Pt12 im Schritt 107 gemessen,
ferner wird im Schritt 107 die durch ein Leck bedingte
Druckänderung DP1 = (Pt12 - Pt11)/(erforderliche Zeit)
unter Verwendung von Pt11 und Pt12 berechnet. Dann wird
im Schritt 108 das Meßventil 17 geöffnet, woraufhin im
Schritt 109 Pt21 gemessen wird. Wenn die vorgegebene
Zeitdauer verstrichen ist oder wenn die Druckänderung
größer als der vorgegebene Wert wird, wird im Schritt 111
Pt22 gemessen, ferner wird die durch ein Leck und durch
die Einwärtsströmung durch die Meßblende 19 bedingte
Druckänderung DP2 = (Pt22 - Pt21)/(erforderliche Zeit)
unter Verwendung von Pt21 und Pt22 berechnet. Dann wird
das Meßventil 17 im Schritt 112 erneut geschlossen,
woraufhin Pt31 im Schritt 113 gemessen wird. Wenn die
vorgegebene Zeitdauer verstrichen ist oder wenn die
Druckänderung größer als der vorgegebene Wert ist, wird
Pt32 im Schritt 115 gemessen, außerdem wird die durch ein
Leck bedingte Druckänderung DP3 = (Pt32 - Pt31)/(erfor
derliche Zeit) unter Verwendung von Pt31 und Pt32 berech
net. Die Programmkonstanten sind in der Weise bestimmt,
daß der Differenzdruck Pt zu diesem Zeitpunkt im wesent
lichen 0 wird (d. h. daß der Druck im wesentlichen gleich
dem Atmosphärendruck wird). Dadurch verschwindet die
Druckänderung aufgrund des Lecks nahezu vollständig, so
daß der Druckanstieg durch das Verdampfungsgas vor
herrscht. Deshalb stellt DP3 die Druckänderung durch das
Verdampfungsgas dar. Durch den obigen Prozeß sind die für
die Leckbeurteilung erforderlichen Messungen abgeschlos
sen, so daß für eine Rückstellung des Verdampfersystems
in den Normalzustand im Schritt 116 das Umgehungsventil
15 geschlossen wird und das Ablaßventil 10 geöffnet wird,
ferner wird im Schritt 117 das Entlüftungsventil 4 geöff
net (wodurch das Verdampfersystem in den normalen Steuer
zustand zurückkehrt). Unter Verwendung der obigen Meßer
gebnisse wird im Schritt 118 durch die folgende Formel
eine Leckfläche A1 erhalten:
Falls Pa ≧ P gilt, wird der Druck P (absoluter Druck) im abgedichteten Innenraum des Verdampfersystems 6 grund sätzlich durch die folgende Formel (1) ausgedrückt:
Falls Pa ≧ P gilt, wird der Druck P (absoluter Druck) im abgedichteten Innenraum des Verdampfersystems 6 grund sätzlich durch die folgende Formel (1) ausgedrückt:
wobei A eine Leckfläche (einschließlich der Querschnitts
fläche der Meßblende 19 bei geöffnetem Meßventil 17)
darstellt, R die Gaskonstante darstellt, T die Temperatur
des Gases im Verdampfersystem darstellt, V das Volumen
des Verdampfersystems darstellt, ρ die Atmosphärendichte
darstellt, Pa den Atmosphärendruck darstellt, Ps einen
Sättigungsdampfdruck darstellt, Pg einen Partialdruck des
Verdampfungsgases darstellt und k eine Verdampfungsrate
darstellt. Der Differenzdruck Pt wird durch Pt = P - Pa
dargestellt. Von diesen Größen ist das Volumen V des
Verdampfersystems ein Zustandsparameter, der durch die
Menge des im Kraftstofftank 13 verbleibenden Kraftstoffs
veränderlich ist, ferner ist die Atmosphärendichte ρ ein
Zustandsparameter, der durch die Höhe (Atmosphärendruck)
und die Lufttemperatur (Umgebungstemperatur) veränderlich
ist; auch die Verdampfungsrate k(Ps - Pg) des Verdamp
fungsgases ist ein Zustandsparameter, der in Abhängigkeit
von der Temperatur des Kraftstoffs und dergleichen verän
derlich ist. Die Ergebnisse der Messungen des Differenz
drucks und dergleichen für die Leckbeurteilung werden von
diesen Zustandsparametern beeinflußt. Um den Einfluß
dieser Zustandsparameter zu beseitigen, wird die Leckflä
che A1 unter Verwendung der folgenden Formel (1) sowie
der Differenzdruckwerte Pt11, Pt12, Pt21 und Pt22 und der
Druckänderungsraten-Werte DP1, DP2 und DP3, die Meßergeb
nisse des obigen Prozesses sind, durch die folgende
Formel (2) erhalten:
wobei Ag die Querschnittsfläche der Meßblende 19 ist und
Falls die Leckfläche A1 größer als ein vorgegebener Wert
ist (Schwellenwert für Leckbeurteilung), wird im Schritt
121 festgestellt, daß ein anomaler Zustand vorliegt.
Ferner wird an den Fahrer eine Warnung (oder ein Alarm)
ausgegeben, außerdem kann zum Zeitpunkt der Erfassung des
Fehlers ein Fehlercode oder der Betriebszustand gespei
chert werden, weiterhin kann entsprechend einem vorgege
benen Programm ein Ausfallsicherheitsprozeß ausgeführt
werden. Falls die Leckfläche A1 kleiner als der vorgege
bene Wert ist, wird im Schritt 120 beurteilt, daß der
Normalzustand vorliegt.
Wie aus dem Vergleich der Formel (2) mit der Formel (1)
deutlich hervorgeht, sind in dieser Ausführungsform das
Volumen V des Verdampfersystems und die Atmosphärendichte
ρ, die in der Formel (1) vorhanden sind, in der Formel
(2) beseitigt. Daher ist es nicht notwendig, diese Para
meter zu messen, so daß keine zusätzlichen Meßeinrichtun
gen zum Messen dieser Parameter vorgesehen werden müssen.
Außerdem wird das Ergebnis der Leckbeurteilung durch
einen Fehler in solchen Messungen nicht beeinflußt.
Ferner kann k(Ps - Pg), das die Kraftstoffverdampfungsra
te darstellt, durch Ermitteln der Druckänderung DP3 in
dem Zustand, in dem der Differenzdruck im Verdampfersy
stem im wesentlichen 0 ist, und durch Einsetzen dieses
Differenzdrucks in die Formel (2) fast beseitigt werden.
Ein weiteres Verfahren (eine weitere Ausführungsform), in
dem die Prozedur des Betreibens der Ventile verschieden
ist, wird nun beschrieben. Die Funktionszeitabläufe der
Ventile für die Ausführung der Diagnose sowie eine
Druckänderung im Verdampfersystem werden zunächst mit
Bezug auf Fig. 11 beschrieben. Für die Ausführung einer
Leckdiagnose wird zunächst das Entlüftungsventil 14
geschlossen, während das Umgehungsventil 15 geöffnet wird
und das Ablaßventil 10 geschlossen wird. Dann wird das
Entlüftungsventil 14 geöffnet, wodurch der Druck im
Verdampfersystem 6 reduziert wird. Der Differenzdruck Pt
des Kraftstofftanks 13 wird gemessen, wobei das Entlüf
tungsventil 4 dann, wenn dieser Differenzdruck Pt kleiner
als ein vorgegebener Druck Pt0 wird, geschlossen wird und
der Differenzdruck Pt11 gemessen wird. Nach Verstreichen
der Dauer T1 oder wenn die Druckänderung größer als ein
vorgegebener Wert wird, wird der Differenzdruck Pt12
gemessen. Dann wird das Entlüftungsventil 4 erneut geöff
net, wodurch der Druck reduziert wird. Wenn der Diffe
renzdruck Pt größer als der vorgegebene Druck Pt0 wird,
wird das Entlüftungsventil 4 geöffnet, ferner wird das
Meßventil 17 geöffnet und wird der Differenzdruck Pt21
gemessen. Nach Verstreichen der Dauer T2 oder wenn die
Druckänderung größer als ein vorgegebener Wert wird, wird
der Differenzdruck Pt22 gemessen. Dann wird das Meßventil
17 geschlossen und wird der Differenzdruck Pt31 gemessen,
wobei der Differenzdruck Pt32 gemessen wird, wenn eine
vorgegebene Dauer T3 verstrichen ist oder wenn die
Druckänderung größer als ein vorgegebener Wert wird. Dann
wird das Umgehungsventil 15 geschlossen, während das
Ablaßventil 10 und das Entlüftungsventil 4 geöffnet
werden (wodurch das Verdampfersystem in den Normalzustand
zurückkehrt).
Nun wird ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Diagnose
verarbeitung, die von der ECU 12 ausgeführt wird, mit
Bezug auf Fig. 12 beschrieben. Das Entlüftungsventil 4
wird geschlossen, das Umgehungsventil 15 wird geöffnet
und das Ablaßventil 10 wird geschlossen, so daß das
Verdampfersystem 6 einen geschlossenen Raum bildet. In
diesem Zustand wird das Entlüftungsventil 4 geöffnet, um
den Druck im Verdampfersystem zu reduzieren. Wenn der
Druck den vorgegebenen Druck Pt0 erreicht, wird das
Entlüftungsventil 4 geschlossen und wird Pt11 gemessen.
Wenn die vorgegebene Dauer verstrichen ist oder wenn die
Druckänderung größer als der vorgegebene Wert wird, wird
Pt12 gemessen, ferner wird die Druckänderung
DP1 = (Pt12 - Pt11)/(erforderliche Zeit), die durch ein
Leck bedingt ist, unter Verwendung von Pt11 und Pt12
berechnet. Anschließend wird das Entlüftungsventil 4 im
Schritt 208 erneut geöffnet, um den Druck im Verdampfer
system zu reduzieren. Wenn der Differenzdruck Pt kleiner
als der vorgegebene Druck Pt0 wird, wird das Entlüftungs
ventil 4 im Schritt 210 geschlossen, wird das Meßventil
17 im Schritt 211 geöffnet und wird der Differenzdruck
Pt21 im Schritt 212 gemessen. Nach Verstreichen der
vorgegebenen Dauer oder wenn die Druckänderung größer als
der vorgegebene Wert wird, wird im Schritt 214 Pt22
gemessen, ferner wird die durch ein Leck und ein Einströ
men durch die Meßblende 19 bedingte Druckänderung DP2 =
(Pt22 - Pt21)/(erforderliche Zeit) unter Verwendung von
Pt21 und Pt22 berechnet. Das Meßventil 17 wird im Schritt
215 erneut geschlossen, woraufhin im Schritt 216 Pt31
gemessen wird. Nach Verstreichen der vorgegebenen Dauer
oder wenn die Druckänderung größer als der vorgegebene
Wert wird, wird im Schritt 218 Pt32 gemessen, ferner wird
die durch ein Leck bedingte Druckänderung DP3 =
(Pt32 - Pt31)/(erforderliche Zeit) unter Verwendung von
Pt31 und Pt32 berechnet. Die Programmkonstanten sind so
bestimmt, daß der Differenzdruck Pt zu diesem Zeitpunkt
im wesentlichen 0 wird (d. h. der Druck wird im wesentli
chen gleich dem Atmosphärendruck), so daß DP3 die
Druckänderung aufgrund des Verdampfungsgases darstellt.
Durch den obigen Prozeß werden die für die Leckbeurtei
lung erforderlichen Messungen abgeschlossen, weshalb im
Schritt 219 für eine Rückstellung des Verdampfersystems
in den Normalzustand das Umgehungsventil 15 geschlossen
wird und das Ablaßventil 10 geöffnet wird, ferner wird im
Schritt 220 das Entlüftungsventil 4 geöffnet (wodurch das
Verdampfersystem in den normalen Steuerzustand zurück
kehrt). Unter Verwendung der obigen Meßergebnisse wird
die Leckfläche A1 unter Verwendung der obigen Formel (2)
durch die folgende Formel (3) erhalten:
Da Pt1 ≈ Pt2 ist und daher
gilt, kann die Berechnungsformel vereinfacht werden.
Selbstverständlich kann die Berechnung unter Verwendung
der Formel (2) erfolgen, wobei auch in diesem Fall wegen
der Tatsache, daß Pt1 ≈ Pt2 gilt, der Vorteil besteht,
daß die Berechnung von
einfach ist. Es besteht der weitere Vorteil, daß das
Berechnungsergebnis selbst dann, wenn im Differenzdruck
Pt, der den vom Drucksensor 11 gemessenen Wert bildet,
ein Fehler auftritt, weniger beeinflußt wird.
Falls die Leckfläche A1 größer als ein vorgegebener Wert
ist (Schwellenwert für Leckbeurteilung), wird im Schritt
224 festgestellt, daß ein anomaler Zustand vorliegt.
Falls die Leckfläche A1 kleiner als der vorgegebene Wert
ist, wird im Schritt 223 beurteilt, daß ein normaler
Zustand vorliegt.
Ein wichtiges Merkmal der obigen Ausführungsformen be
steht darin, daß unter der Bedingung, daß sich die Druck
differenz gegenüber dem Atmosphärendruck entwickelt, die
Druckänderung im offenen Zustand des Meßventils 17 und
außerdem im geschlossenen Zustand des Meßventils 17
gemessen wird. Ein weiteres wichtiges Merkmal besteht
darin, daß unter der Voraussetzung, daß nahezu keine
Druckdifferenz gegenüber dem Atmosphärendruck vorhanden
ist, die Druckänderung gemessen wird, um den Einfluß des
Druckanstiegs aufgrund des Verdampfungsgases zu erfassen.
Daher sind die Prozedur des Öffnens und Schließens der
Ventile und die Reihenfolge und die Häufigkeit der Mes
sungen nicht auf die obigen Ausführungsformen einge
schränkt. Um beispielsweise die Genauigkeit zu verbes
sern, kann ein Verfahren verwendet werden, in dem die
Messung mehrmals wiederholt wird, um die Druckänderung zu
messen, wobei die Leckfläche aus dem Mittelwert dieser
gemessenen Werte ermittelt wird. Die Druckänderungswerte
DP1, DP2 und DP3 sowie die Druckwerte P1 und P2 brauchen
nicht nacheinander gemessen werden (wobei in diesem Fall
beispielsweise der Druck reduziert wird und das Meßventil
17 geschlossen wird und in diesem Zustand die Druckände
rung gemessen wird, wobei nach Verstreichen einer vorge
gebenen Dauer der Druck erneut reduziert wird und die
Druckänderung im offenen Zustand des Meßventils 17 gemes
sen wird), sondern es ist ausreichend, daß sämtliche
Messungen innerhalb einer Zeitperiode abgeschlossen
werden, während der die Menge des verbleibenden Kraft
stoffs, die Atmosphärendichte usw. sich kaum ändern. Dies
erhöht die Möglichkeit eines Abschlusses der Diagnose
selbst dann, wenn die Zeitpunkte, zu denen die für die
Diagnose geeignete Bedingung vorliegt, nicht aufeinander
folgen. Weiterhin sind die Zeitpunkte des Messens des
Differenzdrucks an den verschiedenen Punkten nicht auf
jene eingeschränkt, die in den obigen Ausführungsformen
beschrieben worden sind. Beispielsweise dauert es in
manchen Fällen einige Sekunden, bis der Druck im Verdamp
fersystem stabil wird, nachdem das Entlüftungsventil oder
das Meßventil geöffnet und/oder geschlossen worden sind,
weshalb die Messung nach Verstreichen einer vorgegebenen
Zeitperiode ab dem Öffnen bzw. Schließen des jeweiligen
Ventils oder nachdem sich der Druck um einen vorgegebenen
Betrag geändert hat, ausgeführt wird. Ferner sind die
Berechnungsformeln nicht auf jene eingeschränkt, die in
der obigen Ausführungsform beschrieben worden sind. Falls
beispielsweise die Druckänderung durch
dargestellt wird, wobei x = 1, 2, kann die geschätzte
Genauigkeit der Leckfläche erhöht werden.
Nun wird ein Verfahren zum Verhindern oder Unterbrechen
der Diagnose des Verdampfersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
Wenn beispielsweise irgendeines der Teile des Verdampfer
systems oder irgendein Motorsteuerteil fehlerhaft arbei
tet, so daß die genaue Diagnose des Verdampfersystems
nicht ausgeführt werden kann, wird die Diagnose verhin
dert, um eine fehlerhafte Beurteilung zu vermeiden, oder
wird unterbrochen, falls die Diagnose momentan ausgeführt
wird.
Als Beispiel wird der Fall erläutert, in dem der Luftrei
niger 1, der im Ansaugsystem des Motors vorgesehen ist,
verstopft ist. In den Diagnoseverfahren für das Verdamp
fersystem 6 steht die Meßleitung 5 mit dem Abschnitt
hinter dem Luftreiniger 1 in Verbindung, um so ein Leck
zu prüfen. Bei dieser Anordnung wird das Verstopfen der
Meßleitung durch in der Atmosphäre befindlichen Schmutz
oder dergleichen verhindert, wobei das Verdampfungsgas
selbst dann nicht an die Atmosphäre abgegeben wird, wenn
das Meßventil 17 fehlerhaft arbeitet und in seinem geöff
neten Zustand gehalten wird, statt dessen kann das Ver
dampfungsgas im Motor verbrannt werden. Um ein Leck im
Verdampfersystem 6 zu erfassen, muß die Meßleitung 5 an
einen Ort führen, der mit Atmosphärendruck beaufschlagt
ist. Wenn jedoch der Luftreiniger 1 verstopft ist, wird
der Druck im Ansaugrohr, das sich hinter dem Luftreiniger
befindet, aufgrund des Strömungswiderstandes im Luftrei
niger zu einem Unterdruck, was zu der Möglichkeit führt,
daß die genaue Diagnose nicht ausgeführt werden kann.
Wenn daher der Luftreiniger 1 verstopft ist, werden die
Verhinderung der Diagnose und die Korrektur des Diagno
seergebnisse notwendig. Nun wird mit Bezug auf das Steu
erflußdiagramm von Fig. 13 ein Beispiel eines solchen
Operationsverfahrens beschrieben.
Zunächst wird beurteilt, ob der Drucksensor (Druck
erfassungseinrichtung) 11, der im Verdampfersystem vorge
sehen ist, normal arbeitet (Schritt 301). Das Verfahren
zum Prüfen des Drucksensors 11 wird durch Prüfen einer
elektrischen Verbindung (Funktion) einer Sensorausgangs
signal-Leitung ausgeführt (d. h. es wird ein Kurzschluß
oder ein Bruch eines Drahts ermittelt) oder es wird seine
Leistungsfähigkeit durch Vergleich mit dem Druck im
Ansaugrohr des Motors unter einer vorgegebenen Betriebs
bedingung geprüft (d. h. mit einem Wert, der von einem
Sensor für die Erfassung des Drucks im Ansaugrohr erfaßt
wird oder mit einem Wert, der dem Druck im Ansaugrohr
entspricht und der unter Verwendung wenigstens zweier
Motorzustandsparameter einschließlich der Ansaugluftmenge
in den Motor, der Motordrehzahl, der Ansauglufttemperatur
und des Öffnungsgrades der Drosselklappe erhalten wird)
oder es wird ein Ausgangssignal geprüft, das erhalten
wird, wenn der Erfassungsabschnitt des Sensors (falls es
sich um einen Relativdrucksensor handelt) im Verdampfer
system einem vorgegebenen Druck unterworfen wird
(gewöhnlich der Atmosphärendruck oder ein Unterdruck in
der Motortechnologie). Falls der Drucksensor anomal ist,
geht das Programm weiter zu einer Verdampfersystemdiagno
se-Verhinderungsverarbeitung (Schritt 308), so daß eine
Verarbeitung zur Verhinderung einer fehlerhaften Diagnose
aufgrund eines anomal arbeitenden Drucksensors 11 oder
eine Verarbeitung, die einen Rückprall aufgrund des
anomalen Zustands des Drucksensors 11 berücksichtigt,
ausgeführt werden.
Falls der Drucksensor 11 normal ist, wird geprüft, ob
sich der Motorbetriebszustand in einem Bereich befindet,
der für die Beurteilung des verstopften Zustandes des
Luftreinigers 1 geeignet ist (Schritt 302). Der Motorbe
triebsbereich wird anhand der Größe der Änderung der
Motorzustandsparameter einschließlich der Motorlast, der
Drehzahl und des Öffnungsgrades der Drosselklappe be
stimmt. Falls festgestellt wird, daß der Motorbetriebsbe
reich für die Prüfung einer Verstopfung des Luftreinigers
1 geeignet ist, werden die Ventile im Verdampfersystem so
betätigt, daß die Beurteilung des verstopften Zustandes
des Luftreinigers 1 möglich wird (Schritt 303). Zunächst
wird das Entlüftungsventil 4 geschlossen, anschließend
wird das Umgehungsventil 15 geschlossen, woraufhin das
Ablaßventil 10 geschlossen wird, so daß der Innenraum des
Verdampfersystems 6 in einem Zustand mit Atmosphärendruck
abgedichtet wird. Wartezeiten zwischen den Operationen
der Ventile unterscheiden sich in Abhängigkeit vom Be
triebszustand und von der Konstruktion des Motors und des
Verdampfersystems 6. Anschließend wird das Meßventil 17
im Schritt 304 geöffnet, ferner wird der Druck im Ver
dampfersystem im Schritt 305 gemessen. Bezüglich dieser
Druckmessung wird die Größe des Drucks oder die Ände
rungsgröße des Drucks nach einer vorgegebenen Zeitperiode
ab dem Öffnen des Meßventils 17 erfaßt. Dann wird im
Schritt 306 der gemessene Druck mit einem vorgegebenen
Wert verglichen, wodurch der verstopfte Zustand des
Luftreinigers 1 beurteilt wird. Falls der gemessene Druck
größer als der vorgegebene Druck ist, ist der Luftreini
ger 1 nicht verstopft, so daß die Diagnose des Verdamp
fersystems korrekt ausgeführt werden kann und im Schritt
307 eine Verdampfersystemdiagnose-Verarbeitung ausgeführt
wird. Falls der gemessene Druck kleiner als der vorgege
bene Wert ist, wird festgestellt, daß der Luftreiniger
verstopft ist, so daß im Schritt 308 eine Verdampfer
systemdiagnose-Verhinderungsverarbeitung ausgeführt wird
(Gegenmaßnahmen für einen Rückprall oder eine Warnung
bezüglich des anomalen Zustandes).
Unter diesen Bedingungen, die von der für die Diagnose
des Verdampfersystems geeigneten Bedingung verschieden
sind, wird die Diagnose verhindert oder unterbrochen, um
eine fehlerhafte Diagnose zu vermeiden, wobei dieses
Verfahren nun beschrieben wird. Beispielsweise wird in
einem Übergangszustand, in dem sich die Betriebsbedingung
plötzlich ändert, die Erzeugung des Verdampfungsgases
durch Schwingungen des Fahrzeugs gefördert, so daß der
Druck im Verdampfersystem plötzlich ansteigt und die
Diagnose nicht richtig ausgeführt werden kann. Daher ist
es notwendig, den Betriebszustand stets zu überwachen, um
festzustellen, ob er für die Diagnose geeignet ist oder
nicht. Auch dann, wenn die Ventile des Verdampfersystems
6 nicht korrekt arbeiten, wird die genaue Diagnose nach
teilig beeinflußt. Fig. 14 ist ein Flußdiagramm, das ein
Beispiel hierfür erläutert.
Wenn die Leckdiagnose begonnen werden soll, wird beur
teilt, ob der Zustand für die Diagnose geeignet ist
(Schritt 401). Hierbei wird zusätzlich zu der Beurtei
lung, ob der Betriebszustand für die Diagnose geeignet
ist, beispielsweise beurteilt, ob die Betätigungselemente
der Ventile und dergleichen im Verdampfersystem und
anderswo, die für die Diagnose notwendig sind, korrekt
arbeiten können, ob die Sensoren, die für die Diagnose
notwendig sind, einen geeigneten Leistungsbereich besit
zen und ob die Umgebung, in der das Fahrzeug verwendet
wird, oder der Motorzustand die Erzeugung einer großen
Menge von Verdampfungsgas hervorrufen. Parameter, die für
die Beurteilung verwendet werden, ob der Betriebszustand
für die Diagnose geeignet ist, enthalten die Geschwindig
keit des Fahrzeugs, die Beschleunigung des Fahrzeugs, den
Öffnungsgrad der Drosselklappe, den Niederdrückungsgrad
des Gaspedals, die Motordrehzahl, die Ansaugluftmenge,
die Motorlast, den Druck im Ansaugrohr (d. h. einen Wert,
der von einem Sensor für die Erfassung des Drucks im
Ansaugrohr erfaßt wird, oder ein Wert, der dem Druck im
Ansaugrohr entspricht und der unter Verwendung wenigstens
zweier Motorzustandsparameter einschließlich der Menge
der in den Motor angesaugten Luft, der Motordrehzahl, der
Ansauglufttemperatur und des Öffnungsgrades der Drossel
klappe erhalten wird), sowie die Kraftstoffeinspritzmenge
(in einem Einspritzsystem die Impulsbreite der Kraft
stoffeinspritzung). Wenigstens einer dieser Parameter
wird verwendet. Die Beurteilung erfolgt durch die Bestim
mung, ob die Größe oder der Änderungsbetrag
(Änderungsrate) eines solchen Parameters in einem vorge
gebenen Bereich liegt. Die für die Diagnose des Verdamp
fersystems 6 erforderlichen Ventile umfassen das Entlüf
tungsventil 4, das Ablaßventil 10, das Meßventil 17, das
Umgehungsventil 15 und das Rückschlagventil 16. Die für
die Diagnose des Verdampfersystems erforderlichen Senso
ren umfassen den Sensor 11 für die Erfassung des Drucks
im Verdampfersystem. Für die Beurteilung der Umgebung, in
der das Fahrzeug verwendet wird, oder des Motorzustandes
können die Kraftstofftemperatur, die verbleibende Kraft
stoffmenge, der Atmosphärendruck, die Außenlufttempera
tur, die Ansauglufttemperatur, die Motorkühlmitteltempe
ratur sowie die Motoröltemperatur verwendet werden. Wenn
beispielsweise die Außenlufttemperatur niedrig ist, wird
die Dichtungsleistung der Ventile abgesenkt, was die
Diagnose nachteilig beeinflußt. Sie werden geeignet
ausgewählt und entsprechend dem Bedarf geeignet geprüft,
wobei dann, wenn festgestellt wird, daß der Zustand für
die Diagnose geeignet ist, der Beginn der Diagnose ermög
licht wird (Schritte 402 und 403), so daß die Diagnose
verarbeitung begonnen wird. Im Schritt 402 werden diese
Zustände (insbesondere der Übergangszustand, in dem sich
der Betriebszustand wie für den Schritt 401 beschrieben
plötzlich ändert), die die Diagnose nachteilig beeinflus
sen, während der Diagnoseoperation (ab dem Beginn der
Diagnose bis zum Ende der Diagnose) stets überwacht,
wobei dann, wenn festgestellt wird, daß der Zustand, der
die Diagnose nachteilig beeinflußt, auftritt oder daß der
Betriebszustand aus dem geeigneten Bereich läuft, eine
Diagnose-Unterbrechungsverarbeitung des Schrittes 104
ausgeführt wird. Hierbei werden nicht nur die Diagnose
unterbrochen und die Meßdaten für die Diagnose zu diesem
Zeitpunkt verworfen, sondern es können auch die Auswahl
der für die nachfolgende Diagnose verwendeten effektiven
Daten und die Speicherung dieser Daten in einem Speicher
erfolgen. Bei erneuter Verwendung der effektiven Daten in
der nachfolgenden Diagnose ist zu erwarten, daß die
Diagnosezeit kürzer ist und daß die Diagnosegenauigkeit
erhöht ist. Im Schritt 402 werden aus den Parametern, die
den Parametern im Schritt 401 ähnlich sind, Zustandspara
meter ausgewählt, die für die Beurteilung besser geeignet
sind. Beispielsweise enthalten diese Parameter die Ge
schwindigkeit des Fahrzeugs, die Beschleunigung des
Fahrzeugs, den Öffnungsgrad der Drosselklappe, den Nie
derdrückungsgrad des Gaspedals, die Motordrehzahl, die
Ansaugluftmenge, den Druck im Ansaugrohr (d. h. einen
Wert, der von einem Sensor für die Erfassung des Drucks
im Ansaugrohr erfaßt wird, oder ein Wert, der dem Druck
im Ansaugrohr entspricht, der unter Verwendung wenigstens
zweier der Motorzustandsparameter einschließlich der
Ansaugluftmenge in den Motor, der Motordrehzahl, der
Ansauglufttemperatur und des Drosselklappenöffnungsgrades
erhalten wird), die Motorlast, die Kraftstoffeinspritz
menge (in einem Einspritzsystem die Impulsbreite der
Kraftstoffeinspritzung) und die Kraftstofftemperatur.
Diese Beurteilung erfolgt durch die Bestimmung, ob die
Größe oder der Änderungsbetrag (Änderungsrate) eines
solchen Parameters in einem vorgegebenen Bereich liegt.
Falls die Unterbrechung der Diagnose im Schritt 402 nicht
entschieden wird, wird sie im Schritt 403 fortgesetzt,
woraufhin im Schritt 405 ermittelt wird, ob die Diagnose
beendet ist. Wenn die Diagnose beendet ist, wird im
Schritt 406 eine dem Diagnoseergebnis entsprechende
Verarbeitung ausgeführt. Beispiele für eine solche Verar
beitung, die dem Diagnoseergebnis entsprechen, umfassen
die Verarbeitung der Ausgabe einer Warnung an den Fahrer,
wenn ein Fehler im Verdampfersystem festgestellt wird,
die Speicherung eines Fehlercodes, den Betriebszustand
zum Zeitpunkt der Erfassung eines Fehlers sowie die
Steuerung des Motors in Übereinstimmung mit dem Fehlerzu
stand des Verdampfersystems.
Fig. 15 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Ver
fahrens, mit dem die Diagnose des Verdampfersystems unter
Bedingungen, die von der für die Diagnose des Verdampfer
systems geeigneten Betriebsbedingung verschieden sind,
verhindert oder unterbrochen wird, um eine fehlerhafte
Diagnose wie in Fig. 14 beschrieben zu vermeiden, wobei
in diesem Verfahren der Schritt 401 und der Schritt 402
zu einem Schritt 411 kombiniert sind, in dem eine einzel
ne Verarbeitung für die Beurteilung einer Diagnosebedin
gung ausgeführt wird. In diesem Verfahren wird bis zum
Schritt 414, in dem beurteilt wird, ob die Diagnoseverar
beitung (Schritt 412) beendet ist, die Bedingung stets
überwacht, um festzustellen, ob die Diagnose geeignet
ausgeführt werden kann. Im Schritt 411 werden aus jenen
Parametern, die den im Schritt 401 verwendeten Beurtei
lungsparametern ähnlich sind, einer oder mehrere geeigne
te Parameter in Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp und vom Typ
des Verdampfersystems 6 ausgewählt. Eine Verarbeitung
(Schritt 413), die auszuführen ist, wenn die Diagnosebe
dingung nicht erreicht oder aufgebaut wird, ist der
Diagnose-Unterbrechungsverarbeitung (Schritt 404 von
Fig. 14) sehr ähnlich, ferner ist eine Verarbeitung
entsprechend dem Diagnoseergebnis (Schritt 415) der
Verarbeitung entsprechend dem Diagnoseergebnis (Schritt
406 von Fig. 14) sehr ähnlich.
Nun wird ein Verfahren zum Verhindern der Diagnose des
Verdampfersystems erläutert, wenn das Meßsystem, das das
Meßventil 17 und die Meßblende 19 enthält, anomal arbei
tet.
Wenn im Meßsystem, das das Meßventil 17 und die Meßblende
19 enthält, ein anomaler Zustand angetroffen wird, ist
ein Diagnosefehler des Verdampfersystems 6 groß, weshalb
die Diagnose verhindert wird.
Fig. 16 zeigt ein Beispiel eines Diagnose-
Verhinderungsprozesses. Wenn im Schritt 501 festgestellt
wird, daß die elektrische Verbindung des Steuersystems
einschließlich des Meßventils 17 und der ECU 12 anomal
ist, wird die Diagnose des Verdampfersystems 6 im Schritt
511 verhindert. Falls die elektrische Verbindung normal
ist, werden im Schritt 502 das Umgehungsventil 15, das
Ablaßventil 10 und das Meßventil 17 geschlossen, während
das Entlüftungsventil 4 geöffnet wird, wodurch der Druck
im Verdampfersystem 6 auf einen vorgegebenen Wert (2,66
bis 4,0 kPa unter dem Atmosphärendruck) reduziert wird.
Dann wird das Entlüftungsventil 4 geschlossen, wobei vom
Drucksensor 11 eine Druckänderung P1' gemessen wird
(Schritt 503). Falls festgestellt wird, daß die Druckän
derung P1' größer als ein vorgegebener Wert ist (Schritt
504), wird beurteilt, daß im Verdampfersystem 6 ein Leck
vorhanden ist (Schritt 512). Falls im Schritt 504 festge
stellt wird, daß die Druckänderung P1' kleiner als der
vorgegebene Wert ist, wird das Meßventil 17 im Schritt
505 geöffnet, wobei eine Druckänderung P2' gemessen wird.
Dieser Prozeß ist in Fig. 17 gezeigt. Das Entlüftungsven
til 4, das Umgehungsventil 15, das Ablaßventil 10 und das
Meßventil 17 werden wie durch (a), (b), (c) bzw. (d) in
Fig. 17 gezeigt betrieben, wobei die Werte P1' und P2'
der Druckänderung (e) gemessen werden. Im Schritt 507 von
Fig. 16 wird eine Querschnittsfläche des Lecks des ver
dampften Kraftstoffs (Verdampfungsgas), das im Verdamp
fersystem vorhanden ist, berechnet, außerdem wird die
Querschnittsfläche Ag der Meßblende 19 berechnet. Der
geschätzte Wert von Ag kann beispielsweise anhand der
folgenden Formel berechnet werden:
wobei K einen durch das Volumen des Kanisters 8, die
Atmosphärendichte und dergleichen bestimmten Wert dar
stellt. Falls im Schritt 508 festgestellt wird, daß die
Querschnittsfläche des Lecks größer als ein vorgegebener
Wert ist, wird im Schritt 512 festgestellt, daß das Leck,
das einem Lochdurchmesser, der größer als der vorgegebene
Wert ist, entspricht, im Verdampfersystem 6 vorhanden
ist. Falls im Schritt 508 beurteilt wird, daß der berech
nete Wert der Leck-Querschnittsfläche kleiner als der
vorgegebene Wert ist, wird im Schritt 509 beurteilt, ob
die berechnete Querschnittsfläche der Meßblende in einem
vorgegebenen Bereich liegt, wobei das Programm dann, wenn
der berechnete Wert in diesem vorgegebenen Bereich liegt,
zum nächsten Schritt 510 weitergeht, um die Diagnose
auszuführen. Falls im Schritt 509 festgestellt wird, daß
der berechnete Wert der Querschnittsfläche der Meßblende
größer oder kleiner als die Werte im vorgegebenen Bereich
ist, wird die Diagnose des Verdampfersystems 6 im Schritt
511 verhindert.
Obwohl in der vorliegenden Erfindung die Genauigkeit der
Querschnittsfläche Ag der Meßblende 19 wichtig ist, ist
es notwendig, daß Ag größer als eine Querschnittsfläche
Ap des am stärksten eingeschnürten Abschnitts der Leitung
(die mit einem Punkt hinter dem Luftreiniger 1 oder mit
der Atmosphäre in Verbindung steht), die die Meßleitung
5, die Entlüftungsleitung 7 und die Verdampfungsgaslei
tung 20 umfaßt, ist. Vorzugsweise ist Ag mindestens
dreimal größer als Ap. Der Grund hierfür wird später
erläutert. Eine tatsächliche effektive Querschnittsfläche
Ae, die erhalten wird, wenn das Meßventil 17 geöffnet
wird, wird durch die folgende Formel ausgedrückt:
Die Beziehung der Formel (5) ist in Fig. 18 gezeigt. Ap,
das die Querschnittsfläche des am stärksten eingeschnür
ten Abschnitts der Leitung repräsentiert, ist von einer
Konstruktion zur nächsten unterschiedlich, weshalb Ae/Ag
relativ zu einer Änderung von Ap stabil sein muß. Vor
zugsweise sollte die Leckbeurteilungsgenauigkeit nur
durch Steuern der Genauigkeit der Querschnittsfläche Ag
der Meßblende 19 erzielt werden, wobei Ae = Ag bevorzugt
wird. Daher wird bevorzugt, daß Ag/Ap klein, d. h. Ap/Ag
groß ist. Um genauer die für Ap erforderliche Präzision
nicht größer als die Hälfte der für Ag erforderlichen
Genauigkeit zu machen, muß wenigstens Ap/Ag < 1, d. h.
Ap < Ag, festgesetzt werden (Ap < Ag ist notwendig, damit
der Einfluß von Ae, der bei einer Veränderung von Ap um
beispielsweise 10% entsteht, gleich dem Einfluß von Ae
gemacht werden kann, der bei einer Veränderung von Ag um
5% entsteht). Stärker bevorzugt ist Ap nicht kleiner als
der dreimal größere Wert von Ag, so daß die erforderliche
Genauigkeit für Ap auf einen Wert begrenzt werden kann,
der nicht größer 1/10 der erforderlichen Genauigkeit für
Ag ist, weshalb Ag innerhalb eines Fehlerbereichs von
ungefähr 5% relativ zu Ag gehalten werden kann. Falls
übrigens viele eingeschnürte Abschnitte in der Leitung
vorhanden sind, ist es notwendig, die kombinierte Strö
mungsfläche von Ap zu betrachten. Falls beispielsweise
zwei eingeschnürte Abschnitte vorhanden sind, wovon jeder
einen Durchmesser von ungefähr 3 mm besitzt, ist es
notwendig, daß Ap einen Durchmesser von 2,5 mm besitzt.
Falls ferner der Kanister 8 oder dergleichen einen größe
ren Strömungswiderstand besitzt, ist es notwendig, daß
das äquivalente Ap berechnet werden sollte und daß
Ap < Ag wie oben beschrieben festgesetzt wird.
Was die Diagnose des Verdampfersystems betrifft, senkt
die Verwendung eines Korrekturbetrags (in dieser Ausfüh
rungsform wird dies anhand eines Korrekturfaktors α
erläutert, der einen Korrekturbetrag einer Luft-/
Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung in der
Berechnung des Kraftstoffs repräsentiert) in der Luft-/
Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung des Motors
einen Rückprall des Abgases zum Zeitpunkt der Diagnose
auf einen minimalen Wert (d. h. die Abgabe schädlicher
Komponenten des Abgases wird unterdrückt), indem ein
Druckreduzierungs-Steuerbetrag (Anhalten der Druckredu
zierung, Druckreduzierungsgeschwindigkeit und Solldruck,
der durch die Druckreduzierung erzielt wird) entsprechend
dem Korrekturfaktor α zum Zeitpunkt der Diagnose ausge
wählt oder verändert wird. Dieses Verfahren sowie ein
Verfahren zum Beenden der Diagnose in kurzer Zeit werden
nun beschrieben.
Zunächst wird mit Bezug auf Fig. 19 die Luft-/
Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung beschrieben.
An einem Motorkörper 30 sind ein Luftreiniger 1, ein
Luftmengensensor 31, ein Drosselklappenöffnungssensor 32,
ein Kühlmitteltemperatursensor 33 und ein Luft-/
Kraftstoffverhältnissensor 34 vorgesehen, wobei erfaßte
Werte dieser Sensoren in die ECU 12 eingegeben werden und
eine Kraftstoffeinspritzmenge, ein Zündungssteuerwert,
ein Leerlaufdrehzahlsteuerwert (ISC-Wert) usw. berechnet
werden. Entsprechend der Kraftstoffeinspritzmenge wird
der Kraftstoff durch Anregen einer Einspritzeinrichtung
35 mittels eines Kraftstoffeinspritz-Impulsbreitensignals
geliefert, während anhand des Zündungssteuerwerts die
Zündung zum optimalen Zeitpunkt mittels einer Zündkerze
36 erfolgt und der ISC-Steuerbetrag an ein ISC-
Steuerventil 39 ausgegeben wird, um die optimale Hilfs
luftmenge zu liefern. Ferner sind eine Kraftstoffpumpe 38
für die Druckbeaufschlagung des an die Einspritzeinrich
tung 35 zu liefernden Kraftstoffs sowie ein Kraftstoff
druck-Steuerventil 39 für die Einstellung des Drucks
dieses mit Druck beaufschlagten Kraftstoffs vorgesehen.
Der von der Einspritzeinrichtung 35 eingespritzte Kraft
stoff bildet zusammen mit der Ansaugluft ein Luft-/
Kraftstoffgemisch, das in einen Zylinder des Motors
strömt und während der durch die Hin- und Herbewegung
eines Kolbens bewirkten Kompression zur Explosion ge
bracht und verbrannt wird, woraufhin das Abgas an ein
Abgasrohr abgegeben wird. In diesem Abgas wird die Oxida
tion-Reduktion durch einen im Abgasrohr vorgesehen Kata
lysator 40 gefördert, so daß schädliche Abgaskomponenten
einschließlich HC, CO und NOx möglichst weitgehend aus
dem Abgas entfernt werden. Zur Erzielung des maximalen
Reinigungswirkungsgrades des Katalysators 40 ist dieses
System mit einem Luft-/Kraftstoffverhältnis-Rückkopp
lungssystem (das durch die ECU 12 gesteuert wird) für die
Rückkopplungssteuerung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses
entsprechend dem Ausgang des Luft-/Kraftstoffverhältnis
sensors 34 versehen, so daß das Mischungsverhältnis in
der Umgebung des theoretischen Luft-/Kraftstoffverhält
nisses abwechselnd fett und mager wird.
Wenn zum Zeitpunkt der Diagnose des Verdampfersystems 6
der Innenraum des Verdampfersystems 6 durch Druckreduzie
rung mit einem Unterdruck beaufschlagt wird, wird die
Erzeugung von Verdampfungsgas im Kraftstofftank 13 geför
dert, so daß eine große Menge Verdampfungsgas in das
Ansaugrohr geliefert wird und die obige Luft-/Kraft
stoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung nicht folgen kann,
wodurch das gesteuerte Luft-/Kraftstoffverhältnis nicht
mehr mit dem theoretischen Luft-/Kraftstoffverhältnis
übereinstimmt, mit dem Ergebnis, daß sowohl das Abgas als
auch die Betriebseigenschaften des Motors möglicherweise
verschlechtert werden. Ein Verfahren zum Unterdrücken der
Verschlechterung des Abgases und der Betriebseigenschaf
ten wird nun mit Bezug auf die Fig. 20 bis 24 beschrie
ben.
Fig. 20 ist ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung eines
Verfahrens, in dem durch Erfassen des Änderungsbetrages
des Korrekturfaktors α für die Luft-/Kraftstoffverhält
nis-Rückkopplungssteuerung (im folgenden als "Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Korrekturfaktor α'' bezeichnet), der
in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal des Luft-
/Kraftstoffverhältnissensors 34, der am Abgasrohr ange
bracht ist, berechnet wird, beurteilt wird, ob zum Zeit
punkt der Druckreduzierung eine übermäßig große Menge
Verdampfungsgas an den Motor 30 abgegeben wird, wobei die
Diagnose unterbrochen wird, wenn eine übermäßige Menge
Verdampfungsgas abgegeben wird, so daß die Verschlechte
rung des Abgases unterdrückt wird. Falls die Diagnose
nicht unterbrochen würde, sondern fortgesetzt würde, wenn
eine übermäßige Menge Verdampfungsgas an den Motor abge
geben wird, würden sowohl das Abgas als auch die Be
triebseigenschaften (aufgrund einer Drehmomentschwankung
wegen einer Veränderung der Verbrennung) in Übereinstim
mung mit einer Stufe (Differenz) des Luft-/Kraftstoff
verhältnisses wegen des abgegebenen Verdampfungsgases
verschlechtert.
Zum Zeitpunkt t1 wird das Entlüftungsventil 4 geöffnet,
um die Druckreduzierung zu beginnen, zum Zeitpunkt t2
erreicht jedoch der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Korrektur
faktor α einen Schwellenwert b, weshalb das Entlüftungs
ventil 4 geschlossen wird, wodurch die Druckreduzierung
unterbrochen wird. Die Luft-/Kraftstoffverhältnisstufe
(Differenz) zu diesem Zeitpunkt ist eine Stufe von einem
α-Durchschnittswert a (dem α-Durchschnittswert zu diesem
Zeitpunkt t1) zu einem Schwellenwert b (der Wert zum
Zeitpunkt t2). Falls die Diagnose selbst dann fortgesetzt
wird, wenn der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Korrekturfaktor
α den Schwellenwert b zum Zeitpunkt t2 erreicht, ist die
Luft-/Kraftstoffverhältnisstufe eine Stufe vom α-
Durchschnittswert c (der α-Durchschnittswert zum Zeit
punkt t3) zum Zeitpunkt t3 (zu dem die Luft-/
Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung folgen kann)
zu einem α-Durchschnittswert a (dem α-Durchschnittswert
zum Zeitpunkt t1), so daß das Abgas im Vergleich zu dem
Fall, in dem die Diagnose unterbrochen wird, verschlech
tert wird.
Durch Öffnen des Ablaßventils 10 gleichzeitig zum Schlie
ßen des Entlüftungsventils 4 wird der Druck im Innenraum
des Verdampfersystems 6 von einem Unterdruck auf einen
Pegel in der Nähe des Atmosphärendrucks erhöht, so daß
die Erzeugung einer ungebührlichen Menge von Verdamp
fungsgas im Kraftstofftank 13 verhindert werden kann.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 21 ein Verfahren erläutert,
in dem bei einer Abgabe einer übermäßigen Menge Verdamp
fungsgas an den Motor 30 zum Zeitpunkt der Druckreduzie
rung diese Tatsache anhand des Luft-/Kraftstoff
verhältnis-Korrekturfaktors α erfaßt wird, wobei bei
einer Abgabe einer übermäßigen Menge Verdampfungsgas die
Geschwindigkeit der Druckreduzierung geändert wird, so
daß die Luft-/Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung
besser folgen kann, wodurch eine Verschlechterung der
Abgaseigenschaften und der Betriebseigenschaften auf
einen minimalen Wert unterdrückt wird.
Wenn zum Zeitpunkt t2 der Luft-/Kraftstoffverhältnis-
Korrekturfaktor α einen Schwellenwert b erreicht, wird
festgestellt, daß eine übermäßige Menge Verdampfungsgas
abgegeben wird, wobei dann, wenn das Entlüftungsventil 4
beispielsweise ein durch die Einschaltdauer gesteuertes
Ventil ist, die Einschaltdauer in der Weise geändert
wird, daß die Öffnungsfläche des Entlüftungsventils 4
reduziert wird, wodurch die Geschwindigkeit der Druckre
duzierung (Geschwindigkeit der Druckabnahme) verringert
wird. Im Fall eines Steuerventils des Schrittmotortyps
wird dieses Ventil durch Anregen von Impulsen in der
Weise gesteuert, daß seine Öffnungsfläche reduziert
werden kann.
Die Verbesserung des Abgases mittels dieses Verfahrens
wird nun mit Bezug auf die Flächenänderung der Luft-/
Kraftstoffverhältnis-Veränderungsmenge in Fig. 21 be
schrieben. In einer Luft-/Kraftstoffverhältnis-Verände
rungsfläche S1 wird die Geschwindigkeit des Herunterzie
hens des Drucks zum Zeitpunkt t2 reduziert (in Fig. 21
wird die Ventil-Einschaltdauer von 20% auf 10% redu
ziert), wenn der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Korrekturfak
tor α einen Schwellenwert b erreicht, wodurch das Folge
vermögen der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Steuerung verbes
sert wird, so daß das Abgas um einen Betrag des schraf
fierten Abschnitts Sa verbessert wird, welcher eine Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Veränderungsfläche repräsentiert.
Eine Linie L10 bezeichnet einen Zustand, in dem die
Durchflußmenge des Verdampfungsgases in den Motor durch
Reduzieren der Ventil-Einschaltdauer auf 10% reduziert
wird, so daß das Folgevermögen der Luft-/Kraftstoff
verhältnis-Steuerung verbessert wird und die Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Veränderung schnell erniedrigt
wird.
Die Differenz zwischen einer Höhe h2 der Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Veränderungsfläche S2, die erhalten
wird, wenn das Entlüftungsventil 4 mit einer Ventil-
Einschaltdauer von 20% zum Zeitpunkt t3 geschlossen
wird, und einer Höhe h3 einer Luft-/Kraftstoffverhältnis-
Veränderungsfläche S3, die erhalten wird, wenn das Ent
lüftungsventil 4 mit einer Ventil-Einschaltdauer von 10%
zum Zeitpunkt t4 geschlossen wird, ist durch die Diffe
renz der Größe der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Veränderung
bedingt, die entsteht, wenn die Abgabe von Verdampfungs
gas durch das Entlüftungsventil 4 plötzlich angehalten
wird, wobei diese Veränderungsgrößendifferenz durch die
Differenz (zwischen dem Durchschnittswert d20 und dem
Durchschnittswert d10 des Korrekturfaktors α) der Abgabe
menge des Verdampfungsgases verursacht wird, die ihrer
seits durch die Differenz (zwischen der Einschaltdauer
von 20% und der Einschaltdauer von 10%) des Öffnungsbe
trags des Entlüftungsventils 4 bedingt ist. Die Geschwin
digkeit der Druckreduzierung kann verändert werden, wenn
das Verdampfungsgas erzeugt wird, wobei dadurch die Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Veränderung, die entsteht, wenn das
Entlüftungsventil 4 nach der Druckreduzierung geschlossen
wird, unterdrückt werden kann, so daß die Abgaseigen
schaft und die Betriebseigenschaft verbessert werden
können. Die Luft-/Kraftstoffverhältnis-Veränderungsfläche
S2 mit der Ventil-Einschaltdauer von 20% und die Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Veränderungsfläche S3 mit der Ven
til-Einschaltdauer von 10% werden zu unterschiedlichen
Zeiten erzeugt, wobei das Abgas dann, wenn die Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Veränderungsfläche S3 zum Zeitpunkt
t3 erzeugt wird (wie durch die Luft-/Kraftstoff
verhältnis-Veränderungsfläche S4 angezeigt ist), das
Abgas um einen Betrag des schraffierten Abschnitts Sb,
der die Differenz zwischen der Luft-/Kraftstoffver
hältnis-Veränderungsfläche S2 und der Luft-/Kraftstoff
verhältnis-Veränderungsfläche S4 ist, verbessert wird.
Fig. 22 ist ein Diagramm, das ein Verfahren veranschau
licht, in dem die Abgabe einer übermäßigen Menge Verdamp
fungsgas an den Motor 30 zum Zeitpunkt der Druckreduzie
rung anhand des Luft-/Kraftstoffverhältnis-Korrekturfak
tors α erfaßt wird, wobei dann, wenn eine übermäßige
Menge Verdampfungsgas abgegeben wird, der Solldruck der
Druckreduzierung so geändert wird, daß die Dauer der
Druckreduzierung verringert wird, wodurch die Verschlech
terung der Abgaseigenschaft und der Betriebseigenschaft
auf ein Minimum abgesenkt wird.
Wenn der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Korrekturfaktor α zum
Zeitpunkt t2 einen Schwellenwert b erreicht, wird festge
stellt, daß das Verdampfungsgas in einer übermäßigen
Menge abgegeben wird, so daß der Solldruck bei der Druck
reduzierung von einem Druck P0 (dem momentanen Solldruck)
zu einem Druck P1 geändert wird, wodurch die Dauer der
Druckreduzierung verkürzt wird, wobei hierdurch die
Kraftstoffverhältnis-Veränderung reduziert werden kann
und die Abgaseigenschaft sowie die Betriebseigenschaft
verbessert werden können.
Zum Zeitpunkt t1 wird das Entlüftungsventil 4 geöffnet,
um mit der Druckreduzierung zu beginnen, da jedoch der
Luft-/Kraftstoffverhältnis-Korrekturfaktor α den Schwel
lenwert b zum Zeitpunkt t2 erreicht, wird der Solldruck
auf P1 geändert, so daß das Entlüftungsventil 4 zum
Zeitpunkt t2 geschlossen wird und die Druckreduzierung
beendet wird. Eine Luft-/Kraftstoffverhältnis-Stufe ist
zu diesem Zeitpunkt kleiner als eine Luft-/Kraftstoff
verhältnis-Stufe (die Differenz zwischen dem α-
Durchschnittswert c und dem α-Durchschnittswert a des
Korrekturfaktors α), die mit dem Solldruck P0 erhalten
wird, weshalb das Abgas um diesen Betrag verbessert wird.
Die Abgabe einer übermäßigen Menge Verdampfungsgas an den
Motor 30, die anhand des Luft-/Kraftstoffverhältnis-
Korrekturfaktors α zum Zeitpunkt der Druckreduzierung wie
oben beschrieben erfaßt wird, wobei zu diesem Zeitpunkt
dann, wenn der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Korrekturfaktor
α den Schwellenwert b selbst nach einer vorgegebenen
Zeitperiode ab dem Beginn der Druckreduzierung (z. B. zum
Zeitpunkt t2 in Fig. 23) nicht erreicht (oder von diesem
Schwellenwert um mehr als einen vorgegebenen Wert ver
schieden ist), festgestellt wird, daß die Abgabemenge
Verdampfungsgas an den Motor 30 (die die Abgaseigenschaft
und die Betriebseigenschaft verschlechtert) sehr klein
ist, so daß die Geschwindigkeit der Druckreduzierung
erhöht wird, wodurch die Zeitperiode verringert wird,
während der die Abgaseigenschaft und die Betriebseigen
schaft verschlechtert sind. Außerdem wird durch diese
Reduzierung der Dauer der Verdampfersystemdiagnose (d. h.
die Dauer der Druckreduzierung) der mögliche Bereich der
Verdampfersystemdiagnose erhöht (falls die Verweildauer
im möglichen Diagnosebereich gleich bleibt, kann die
Anzahl der Diagnosen erhöht werden), so daß die Verdamp
fersystemdiagnose schnell und sicher ausgeführt werden
kann. Das Verfahren zum Ändern der Geschwindigkeit der
Druckreduzierung ist das gleiche wie oben in Verbindung
mit Fig. 21 beschrieben.
Durch schrittweises Reduzieren des Luft-/Kraftstoff
verhältnis-Korrekturfaktors α gleichzeitig zur Änderung
der Öffnungsfläche des Entlüftungsventils 4 bei erhöhter
Geschwindigkeit der Druckreduzierung kann das Folgevermö
gen der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerung
verbessert werden, wodurch die Abgaseigenschaften verbes
sert werden. Dieses Verfahren ist in Fig. 24 gezeigt.
Falls z. B. die Entlüftungsventil-Einschaltdauer von 20%
auf 30% geändert wird (siehe Fig. 24), ist der Stufenbe
trag des Luft-/Kraftstoffverhältnis-Korrekturfaktors α
(als Funktion der Ventil-Einschaltdauer) durch (α-
Durchschnittswert a - α-Durchschnittswert c des Korrek
turfaktors α).{(Q30 - Q20)/Q20} gegeben, wobei Q30 und
Q20 Werte der Durchflußrate des Entlüftungsventils 4 bei
einer Einschaltdauer von 30% bzw. bei einer Einschalt
dauer von 20% repräsentieren.
Nun wird ein Verfahren für die Ausführung einer Diagnose
des Verdampfersystems 6 beschrieben, wenn im Verdampfer
system 6 relativ zum Atmosphärendruck ein Unterdruck (um
2,66 bis 4,0 kPa) durch Öffnen des Entlüftungsventils 4
erzeugt wird (d. h. wenn der Druck reduziert wird).
Fig. 25 zeigt ein Beispiel eines Verfahrens für die
Ausführung der Diagnose des Verdampfersystems, wenn das
Herunterziehen des Drucks ausgeführt wird. Ein Solldruck
wert 80 stellt einen Sollwert dar, auf den der Druck im
Verdampfersystem 6 geändert wird, wenn die Druckreduzie
rung ausgeführt wird. Gewöhnlich ändert sich der tatsäch
liche Druck 81 längs des Solldruckwerts 80. Wenn der
tatsächliche Druckwert 81 vom Solldruckwert 80 abweicht,
wird eine Einschaltdauer 83 des Entlüftungsventils 4 in
der Weise gesteuert, daß sich der tatsächliche Druck 81
längs des Solldrucks 80 verändern kann. Falls zu diesem
Zeitpunkt die Differenz dP zwischen dem tatsächlichen
Druck 81 und dem Solldruck 80 größer als ein vorgegebener
Wert ist (in dieser Ausführungsform 2,0 kPa), wird nach
einer vorgegebenen Zeitperiode t (in dieser Ausführungs
form 10 Sekunden) ab dem Beginn der Druckreduzierung
festgestellt, daß im Verdampfersystem ein Leck vorhanden
ist. Falls zu diesem Zeitpunkt eine große Menge Verdamp
fungsgas vom Kraftstofftank erzeugt wird, ist es möglich,
daß die Differenz zwischen dem tatsächlichen Druck 81 und
dem Solldruck 80 groß ist, weshalb die Leckdiagnose
einschließlich der obigen Diagnose nicht ausgeführt wird.
Fig. 26 zeigt ein Verfahren zum Schätzen der Menge des
vom Kraftstofftank erzeugten Verdampfungsgases. Das
Entlüftungsventil 4, das Umgehungsventil 15, das Ablaß
ventil 10 und das Meßventil 17 werden geöffnet und ge
schlossen, wie bei (a), (b), (c) bzw. (d) in Fig. 26
angegeben ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das Verdampfer
system 6 einschließlich des Kraftstofftanks 13 ein ge
schlossenes System, so daß dann, wenn eine große Menge
Verdampfungsgas erzeugt wird, der Druck im Verdampfersy
stem 6 gemäß der Änderungslinie (A) bei (e) in Fig. 26
ansteigt. Falls die Menge des erzeugten Verdampfungsgases
gering ist, nimmt der Druck gemäß der Änderungslinie (B)
langsam zu. Falls daher der Druckanstieg groß ist, wird
die Leckdiagnose einschließlich der obigen Diagnose nicht
ausgeführt, wodurch eine fehlerhafte Diagnose verhindert
wird.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 27 ein Verfahren erläutert,
mit dem die Diagnose verhindert oder korrigiert wird,
wenn die Erzeugung einer großen Menge Verdampfungsgas
erfaßt wird.
Die Erfassung der Erzeugung von Verdampfungsgas (oder die
Ausführung der Diagnose für das Verdampfersystem 6) wird
zum Zeitpunkt t1 ermöglicht, woraufhin das Entlüftungs
ventil 4 zum Zeitpunkt t2 geschlossen wird. Dann wird zum
Zeitpunkt t3 nach Verstreichen einer Dauer (die sich in
Abhängigkeit von den Komponenten des Verdampfersystems 6,
der Länge der Leitung (Rohrleitung) usw. verändert und
durch die Meßwerte oder dergleichen bestimmt wird), in
der der Druck im Verdampfersystem einen Druck in der Nähe
des Atmosphärendrucks erreicht, das Umgehungsventil 15
geöffnet, während das Ablaßventil 10 geschlossen wird,
wodurch der Innenraum des Verdampfersystems in einem
Druckzustand in der Nähe des Atmosphärendrucks abgedich
tet wird. In dem Fall, in dem das Verdampfersystem das
zwischen dem Kanister 8 und dem Kraftstofftank 13 vorge
schlagene Rückschlagventil 10 enthält und das steuerbare
Umgehungsventil 15 das Rückschlagventil 16 umgeht, ist es
notwendig, daß das Umgehungsventil 15 während der Zeit
periode, die beginnt, wenn die Erfassung der Erzeugung
des Verdampfungsgases (oder die Ausführung der Diagnose)
ermöglicht wird, und endet, wenn das Ablaßventil 10
geschlossen wird, geöffnet wird (das Umgehungsventil 15
kann jedoch nach dem Schließen des Ablaßventils 10 geöff
net werden, sofern die Erfassung der Erzeugung des Ver
dampfungsgases nicht nachteilig beeinflußt wird). Falls
dann während einer vorgegebenen Zeitperiode vom Zeitpunkt
t3 zum Zeitpunkt t5 (die sich in Abhängigkeit von den
Komponenten des Verdampfersystems 6, der Länge der Lei
tung (Rohrleitung) usw. verändert und durch die Meßwerte
oder dergleichen bestimmt wird) der Druck im Verdampfer
system einen vorgegebenen Schwellenwert x (Überdruck)
z. B. zum Zeitpunkt t4 in Fig. 27 übersteigt, wird fest
gestellt, daß die Menge des erzeugten Verdampfungsgases
größer als der vorgegebene Wert ist. Alternativ kann die
Erzeugung des Verdampfungsgases durch den Änderungsbetrag
(Änderungsrate) des Drucks im Verdampfersystem erfaßt
werden.
Wenn eine große Menge Verdampfungsgas erzeugt wird, wirkt
die Zunahme des Innendrucks im Verdampfersystem aufgrund
des Partialdrucks des erzeugten Verdampfungsgases als
Störung für die Diagnose des Verdampfersystems, wodurch
die Genauigkeit der Diagnose abgesenkt wird. Wenn daher
der Zustand, in der eine große Menge Verdampfungsgas
erzeugt wird, erfaßt wird, wird die Diagnose verhindert
oder unterbrochen oder aber der Leck-Schwellenwert für
die Verdampfersystemdiagnose wird so geändert, daß eine
fehlerhafte Diagnose vermieden wird (d. h., der Schwel
lenwert wird auf einen Wert geändert, der größer als der
normale Wert ist). Alternativ wird eine Korrektur ausge
führt, um den geschätzten Wert der Leck-
Querschnittsfläche A1 (der Änderungsbetrag des Innen
drucks des Verdampfersystems kann in der Formel (1) als
DP3 verwendet werden) zu reduzieren, wodurch eine fehler
hafte Diagnose verhindert wird.
Nun werden sowohl die Druckänderung, die beim Öffnen und
Schließen der Ventile auftritt als auch die Zeitpunkte
der Druckmessungen beschrieben. Fig. 28 zeigt die
Druckänderung, die durch Messen des Drucks an zwei Punk
ten (Positionen) erhalten wird, um ein Phänomen zu bestä
tigen, das auftritt, wenn die Ventile für die Leckbeur
teilung in einer Ausführungsform der Erfindung geöffnet
und geschlossen werden, ferner zeigt Fig. 28 die Positio
nen für die Druckmessungen. Der Druck PT wird an einer
Position in der Nähe des Kraftstofftanks 13 gemessen,
während der Druck PC an einer Position in der Nähe des
Kanisters 8 gemessen wird, wobei die Länge der Verdamp
fungsgasleitung zwischen dem Kraftstofftank 13 und dem
Kanister 8 ungefähr 1 m beträgt. Wie aus den zwei Kurven
hervorgeht, die die Druckänderung repräsentieren, ist
zwischen dem Druck PT und dem Druck PC eine Differenz
vorhanden. Diese Differenz tritt auf, wenn in der Lei
tung, die sich zwischen den zwei Meßpositionen erstreckt,
eine Strömung vorhanden ist. Die Ursache hierfür besteht
in einer Verringerung um den Strömungswiderstand der
Leitung und im dynamischen Druck aufgrund der Strömung.
Falls daher die Leckbeurteilung unter Verwendung des
Drucks PC erfolgt, weicht das Ergebnis von demjenigen ab,
das unter Verwendung des wahren Drucks PT erhalten wird.
Eine solche gemessene Druckabweichung kann zu einem
Fehler im Ergebnis der Leckbeurteilung führen und sollte
vorzugsweise beseitigt werden. Zur Lösung dieses Problems
ist der Drucksensor 11 wie oben beschrieben zwischen dem
Kraftstofftank 13 und dem Rückschlagventil 16 und außer
dem zwischen dem Kraftstofftank 13 und dem Umgehungsven
til 15 oder aber im Kraftstofftank 13 vorgesehen. Um den
Druckverlust zu reduzieren, wird der Durchmesser der
Leitung (Rohrleitung) erhöht, und um die Druckreduzierung
aufgrund des dynamischen Drucks zu unterdrücken, ist der
Drucksensor 11 an einer Stelle vorgesehen, wo eine posi
tive Strömung nicht auftritt. Wegen Beschränkungen der
Anbringungsposition kann jedoch das obige Problem in
vielen Fällen nicht durch diese Maßnahmen gelöst werden.
Wenn nämlich der Drucksensor 11 an einer möglichen An
bringungsposition angebracht ist und wenn der Druck
gemessen wird, zeigt sich in vielen Fällen ein Verhalten,
das jenem des Drucks PC ähnlich ist. Es wurden verschie
dene Prüfungen ausgeführt, wobei die Meßwerte des Druck
sensors 11 durch Pt dargestellt werden, wobei sich erge
ben hat, daß beispielsweise die Differenz zwischen dem
Druck Pt und dem Druck PT während der Druckreduzierung
ungefähr 0,67 bis 1,33 kPa beträgt, jedoch vom Öffnungs
grad des Entlüftungsventils 4 für die Druckreduzierung
abhängt. Die Zeit, die erforderlich ist, damit der Druck
Pt mit dem Druck PT nach dem Schließen des Entlüftungs
ventils 4 in Übereinstimmung gelangt, beträgt mehrere
Sekunden, obwohl sie vom Öffnungsgrad des Entlüftungsven
tils 4 zur Druckreduzierung, von der verbleibenden Kraft
stoffmenge und von der Tatsache, ob ein Leck vorhanden
ist, abhängt. Die Differenz zwischen dem Druck Pt und dem
Druck PT während des Öffnens des Meßventils 17 beträgt
mehrere 100 Pa, ferner liegt der Zeitraum, der für die
Stabilisierung des Drucks Pt nach dem Öffnen des Entlüf
tungsventils 17 erforderlich ist, im Bereich von ungefähr
1 s, während der Zeitraum, der erforderlich ist, damit
der Druck Pt mit dem Druck PT nach dem Schließen des
Meßventils 17 in Übereinstimmung gelangt, ungefähr 1 s
beträgt. Daher wird die Messung von Pt (Messung von Pt11)
nach dem Schließen des Entlüftungsventils 4 nach Ver
streichen einer vorgegebenen Zeitperiode T1 ab dem
Schließen des Entlüftungsventils 4 ausgeführt. Die Mes
sung von Pt (Messung von Pt21) nach dem Öffnen des Meß
ventils 17 erfolgt nach Verstreichen einer vorgegebenen
Zeitperiode T2 nach dem Öffnen des Meßventils 17, während
die Messung von Pt (Messung von Pt31) nach dem Schließen
des Meßventils 17 nach Verstreichen einer vorgegebenen
Zeitperiode T3 ab dem Schließen des Meßventils 17 ausge
führt wird. Vorzugsweise wird die Zeitperiode T1 geändert
und auf einen größeren Wert gesetzt, falls der Öffnungs
grad des Entlüftungsventils 4 zur Druckreduzierung groß
ist, außerdem oder statt dessen wird die Zeitperiode T1
geändert und auf einen kleineren Wert gesetzt, falls die
verbleibende Kraftstoffmenge groß ist.
In einer anderen Ausführungsform wird die Messung von
Pt11 nach dem Schließen des Entlüftungsventils 4 ausge
führt, nachdem sich der Druck 02916 00070 552 001000280000000200012000285910280500040 0002019702584 00004 02797um einen vorgegebenen
Betrag dP1 von dem zum Zeitpunkt des Schließens des
Entlüftungsventils 4 erhaltenen Druck geändert hat. Die
Messung von Pt21 nach dem Öffnen des Meßventils 17 wird
ausgeführt, nachdem sich der Druck um einen vorgegebenen
Betrag dP2 von dem Druck, der zum Zeitpunkt des Öffnens
des Meßventils 17 erhalten wird, geändert hat. Die Mes
sung von Pt31 nach dem Schließen des Meßventils 17 wird
ausgeführt, nachdem sich der Druck um einen vorgegebenen
Betrag dP3 von dem Druck, der zum Zeitpunkt des Schlie
ßens des Meßventils 17 erhalten wird, geändert hat.
Vorzugsweise wird dP1 geändert und auf einen größeren
Wert gesetzt, falls der Öffnungsgrad des Entlüftungsven
tils 4 zur Druckreduzierung groß ist.
Die vorgegebenen Zeitperioden und die vorgegebenen Drücke
können kombiniert verwendet werden. Grundsätzlich kann
beispielsweise der Druck nach Verstreichen einer vorgege
benen Zeitperiode ab der Betätigung jedes der obigen
Ventile gemessen werden, wobei der Druck dann gemessen
wird, wenn er sich um einen vorgegebenen Betrag verän
dert, selbst wenn diese vorgegebene Zeitperiode noch
nicht verstrichen ist. Alternativ wird der vorgegebene
Druck dP1 nach dem Schließen des Entlüftungsventils 4
verwendet, während die vorgegebene Zeitperiode T2 nach
dem Öffnen des Meßventils 17 verwendet wird und die
vorgegebene Zeitperiode T3 nach dem Schließen des Meßven
tils 17 verwendet wird.
Wenn der Druck Pt21, Pt22 während des Öffnens des Meßven
tils 17 gemessen werden soll, wird im Hinblick auf die
Differenz zwischen dem Druck PC und dem Druck PT vorzugs
weise eine Korrektur ausgeführt, anschließend wird die
Leckfläche A1 berechnet.
Um in der vorliegenden Erfindung die Leckdiagnose für das
Verdampfersystem, in das der vorgegebene Druck einge
schlossen ist und das den Verbindungskanal oder die
Verbindungsleitung aufweist, die mit der Außenluft
(umgebende Atmosphäre) durch die Blende mit bekanntem
Durchmesser verbunden ist, auszuführen, wird eine Ände
rung des Drucks im Verdampfersystem erfaßt, wobei hier
durch der Einfluß der verschiedenen Störfaktoren (die
verbleibende Kraftstoffmenge, die Kraftstofftemperatur,
die Art des Kraftstoffs, der Atmosphärendruck usw.) auf
die Leckdiagnose für das Verdampfersystem beseitigt
werden kann, so daß die Leckdiagnose für das Verdampfer
system genau ausgeführt werden kann. Außerdem ist es
nicht erforderlich, daß irgendein Detektor für die Erfas
sung der obigen Störfaktoren vorgesehen ist, ferner kann
die Konstruktion des Systems billiger sein, schließlich
können Anpassungselemente in hohem Maß reduziert werden.
Claims (22)
1. Verfahren für die Diagnose eines Verdampfersystems mit fol
genden Schritten:
- - Öffnen eines Entlüftungsventils (4), das in einer Verbindungs leitung (7) zwischen dem Verdampfersystem (6) und einem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine vorgesehen ist, in ei nem geschlossenem Zustand eines Ablassventils (10), das mit einem Kanister (8) verbunden ist,
- - anschließend Erfassen eines Drucks im Verdampfersystem (6),
- - anschließend Schließen des Entlüftungsventils (4), wenn der erfasste Druck einen vorgegebenen Wert erreicht,
- - anschließend Erfassen eines Drucks im Verdampfersystem (6) im geschlossenen Zustand eines Messventils (17) und Erfas sen des Drucks im Verdampfersystem (6) im geöffneten Zu stand des Messventils (17) zur Erfassung eines Lecks des Verdampfersystems, und
- - Durchführen einer Diagnose des Verdampfersystems (6) auf der Grundlage eines Differenzdrucks gegenüber dem Atmo sphärendruck und einer Druckänderung entsprechend der erfassten Drücke.
2. Verfahren für die Diagnose eines Verdampfersystems mit fol
genden Schritten:
- - Erfassen der Menge des innerhalb des Verdampfersystems erzeugten Verdampfungsgases,
- - Öffnen eines Entlüftungsventils (4), das in einer Verbindungs leitung (7) zwischen dem Verdampfersystem (6) und einem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine vorgesehen ist, in ei nem geschlossenem Zustand eines Ablassventils (10), das mit einem Kanister (8) verbunden ist,
- - anschließend Erfassen eines Drucks im Verdampfersystem (6),
- - anschließend Schließen des Entlüftungsventils (4), wenn der erfasste Druck einen vorgegebenen Wert erreicht,
- - anschließend Erfassen eines Drucks im Verdampfersystem (6) im geschlossenen Zustand eines Messventils (17) und Erfas sen des Drucks im Verdampfersystem (6) im geöffneten Zu stand des Messventils (17) zur Erfassung eines Lecks des Verdampfersystems, und
- - Durchführen einer Diagnose des Verdampfersystems (6) auf der Grundlage der erfassten Drücke und der Menge des er zeugten Verdampfungsgases.
3. Verfahren für die Diagnose eines Verdampfersystems nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner die Schritte
der Korrektur der erfassten Drücke durch die Menge des er
zeugten Verdampfungsgases enthält und dass der Schritt der
Diagnose des Verdampfersystems auf der Grundlage der korri
gierten Drücke durchgeführt wird.
4. Verfahren für die Diagnose eines Verdampfersystems nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner die Schritte
der Bestimmung des Lecks des Verdampfungssystems auf der
Grundlage der erfassten Drücke, der Korrektur des bestimmten
Lecks durch die Menge des erzeugten Verdampfungsgases und
die Durchführung einer Diagnose des Verdampfersystems auf
der Grundlage des korrigierten Lecks umfasst.
5. Verfahren für die Diagnose eines Verdampfersystems nach An
spruch 2, bei dem der Schritt der Erfassung eines Lecks im
Verdampfersystem auf der Grundlage der erfassten Drücke
durchgeführt wird, das Leck des Verdampfersystems durch
Vergleich des erfassten Lecks mit einem vorgegebenen Schwel
lenwert beurteilt und das erfasste Leck und/oder der Schwel
lenwert durch die erfasste Menge des Verdampfungsgases kor
rigiert wird.
6. Verdampfersystem mit
dass die Messleitung (5) entweder mit dem Ansaugrohr strom aufwärts einer Drosselklappe (3) oder der umgebenden Atmo sphäre verbunden ist und
dass das Verdampfersystem eine Einrichtung (12) enthält zur Erkennung einer Abnormität des Verdampfersystems
- - einem Kanister (8) zur Aufnahme des in einem Kraftstofftank (13) erzeugten Verdampfungsgases über eine Verdampfungs gasleitung (20), wobei der Kanister (8) ein Adsorptionsmittel (9) zur vorübergehenden Adsorption des Verdampfungsgases enthält,
- - einer Entlüftungsleitung (7) mit einem Entlüftungsventil (4) zum Abgeben des adsorbierten Verdampfungsgases an ein Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine, und
- - einer Messleitung (5), die von einem zwischen dem Entlüf tungsventil (4) und dem Kanister (8) befindlichen Abschnitt der Entlüftungsleitung (7), vom Kanister (8) oder von der den Kraftstofftank (13) mit dem Kanister (8) verbindenden Ver dampfungsgasleitung (20) abzweigt,
dass die Messleitung (5) entweder mit dem Ansaugrohr strom aufwärts einer Drosselklappe (3) oder der umgebenden Atmo sphäre verbunden ist und
dass das Verdampfersystem eine Einrichtung (12) enthält zur Erkennung einer Abnormität des Verdampfersystems
- - auf der Grundlage eines Differenzdrucks gegenüber dem At mosphärendruck und einer Druckänderung entsprechend der erfassten Drücke
- - auf der Grundlage der erfassten Drücke und der Menge des erzeugten Verdampfungsgases.
7. Verdampfersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Messleitung (5) mit demjenigen Abschnitt des Ansaug
rohrs in Verbindung steht, der sich zwischen einem Luftreiniger
(1) und einem Luftmengensensor (2) befindet
8. Verdampfersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Messleitung (5) mit demjenigen Abschnitt des Ansaug
rohrs in Verbindung steht, der sich stromaufseitig von einem
Durchblasgas-Auslassanschluss (18) befindet.
9. Verdampfersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Messleitung (5) mit demjenigen Abschnitt des Ansaug
rohrs in Verbindung steht, der sich stromabseitig von einem
Luftmengenmesser (2) und stromaufseitig von einem Durch
blasgas-Auslassanschluss (18) befindet.
10. Verdampfersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Druckerfassungseinrichtung (11) vorgesehen ist, die
den Druck an einem Punkt zwischen dem Kraftstofftank (13)
und dem Entlüftungsventil (4) und/oder den Druck im Kraft
stofftank (13) erfasst.
11. Verdampfersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckerfassungseinrichtung (11) an einem Punkt zwi
schen dem Kraftstofftank (13) und dem Kanister (8) vorgesehen
ist.
12. Verdampfersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckerfassungseinrichtung (11) an einem Punkt zwi
schen dem Kanister (8) und dem Entlüftungsventil (4) vorgese
hen ist.
13. Verdampfersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Verdampfungsgasleitung (20) ein Rückschlagventil
(16) vorgesehen ist, das durch entsprechende vorgegebene Drü
cke geöffnet und geschlossen wird, und die Druckerfassungs
einrichtung (11) an einem Punkt zwischen dem Rückschlagven
til (16) und dem Kanister (8) vorgesehen ist.
14. Verdampfersystem nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass in einem Kanal, durch den Frischluft in den Ka
nister (8) eingeleitet werden kann, ein Ablassventil (10) vorgese
hen ist, mit dem die Einleitung der Frischluft gesteuert wird.
15. Verdampfersystem nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (12) zur Verhinderung der Diagnose bei Vorlie
gen einer vorgegebenen Bedingung.
16. Verdampfersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die vorgegebene Bedingung darin besteht, dass die Diffe
renz zwischen dem Druck im Motor-Ansaugrohrabschnitt, mit
dem die Messleitung (5) in Verbindung steht, und dem Atmo
sphärendruck größer als ein vorgegebener Wert ist.
17. Verdampfersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die vorgegebene Bedingung darin besteht, dass ein Be
triebsbereich der Brennkraftmaschine außerhalb eines vorgege
benen Diagnose-Betriebsbereichs liegt.
18. Verdampfersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die vorgegebene Bedingung darin besteht, dass ein Meß
system, das die Messleitung (5), ein Messventil (17) und eine
Messblende (19) enthält, ein vorgegebenes Betriebsverhalten
fehlerhaft nicht besitzt.
19. Verdampfersystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das vorgegebene Betriebsverhalten bedeutet, dass das
Messventil (17) korrekt geöffnet und geschlossen werden kann.
20. Verdampfersystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das vorgegebene Betriebsverhalten bedeutet, dass eine
Querschnittsfläche der Messblende (19) innerhalb eines vorge
gebenen Bereichs liegt.
21. Verdampfersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Querschnittsfläche sowohl der Messleitung (5) als auch
der Entlüftungsleitung (7) und der Verdampfungsgasleitung (20)
größer als die Querschnittsfläche einer Messblende (19) ist.
22. Verdampfersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Geschwindigkeit der Druckreduzierung, die im wesent
lichen gleich der Rate der Einleitung eines Unterdrucks vom
Ansaugrohr in das Verdampfersystem (6) ist, veränderlich ist.
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DE102021006584B3 (de) | 2021-11-04 | 2022-11-24 | Eagle Actuator Components Gmbh & Co. Kg | Modul zur Erfassung einer Leckage einer Anordnung und Verfahren zur Erfassung einer Leckage einer Anordnung mit einem Tank |
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