DE2264560A1 - Verfahren zur stereospezifischen homound mischpolymerisation von alpha-olefinen - Google Patents
Verfahren zur stereospezifischen homound mischpolymerisation von alpha-olefinenInfo
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Description
DR. ING. A.VAN DERWERTH D'l. FRAN7 LEDERER
21 HAMBURG 90 9 MÜNCHEN 80
WILSTORFER STR 32 TEL. 10401 77O86I LUCILE-CRAHN-STR. 23 · TEL. ΙΟβ M) 4729
München, 9. Januar 1974 S. 71/50 (Ausscheidung)
Solvay & Cie., 33, Rue du Prince Albert, Brüssel, Belgien
Verfahren zur stereospezifischen Homo- und Mischpolymerisation
von ^-Olefinen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur stereospezifischen
Homo- und Mischpolymerisation von «^-Olefinen mit 2-18
C-Atomen, wobei man in Anwesenheit eines katalytischen Systems arbeitet bestehend aus einem festen katalytischen Komplex auf
Basis von violettem TiCl3 in Form von aus einem Agglomerat von
Mikroteilchen mit einem Durchmesser von 0,05 - 1 Mikron aufgebauten Teilchen mit einem Durchmesser von 5 - 100 Mikron und einem
Aktivierungsmittel ausgewählt unter den organischen Verbindungen der Metalle der Gruppen Ib, Hb und HIb des Periodensystems.
Es ist bekannt, die °c-01efine in Anwesenheit eines katalytischen
Systems zu polymerisieren, das aus festem TiCIo oder einem
festen Gemisch von TiCl3 mit einem Metallhalogenid und einem
Aktivierungsmittel, das von einer aluminiumorganischen Verbindung gebildet wird, besteht.
Dieses TiCl3 und diese festen Gemische können nach verschiedenen
bekannten Verfahren hergestellt werden.
Eines dieser Verfahren besteht darin, TiCl4 mit Hilfe von Wasser-
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DIUTSCHK SANK AC. HARkUKC 99/SO(IS POSTiCHtCKi HAMSUKC 1173 30-206
TILECRAMMEi LEDERERrATENT MÖNCHEN
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stoff zu reduzieren.
Wenn das so hergestellte reduzierte Chlorid bei der Polymerisation
von oi--Olefinen verwendet vrird, sind die Reaktionsgeschwindigkeiten
gering und das erhaltene Produkt enthält erhebliche Mengen an amorphem Polymeren.
Ein anderes Verfahren besteht darin, die Reduktion von TiCl4
mit Hilfe von metallischem Aluminium durchzuführen. Das Reaktionsprodukt
enthält TiCl3 und AlCl3. Diese beiden isomorphen
Chloride cokristallisieren und kennen nicht durch klassische Methoden getrennt v/erden. Diese bei der Polymerisation von <X_-
Olefinen verwendeten Gemische führen ebenfalls zu erheblichen Mengen an amorphem Polymeren.
Es ist ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von TiCl3 bekannt,
nach dem die Reduktion von TiCl4 mit Hilfe eines Aluminiumalkyls
durchgeführt wird. Das auf diese Weise erhaltene TiCl3 ist normalerweise braun und muß in violettes TiCl3 überführt
werden, um für die stereospezifische Polymerisation von
°C, -Olefinen verwendet werden zu kennen. Selbst nach dieser
überführung bleibt aber die Stereospezifität des Katalysators
meistens mittelmäßig.
Mit den Ziel, die Stereospezifität des katalytischen Systems zu
verbessern, ist vorgeschlagen worden, komplexbildende Mittel zu verwenden, um die Menge an in dem reduzierten Feststoff vorliegenden
Aluminiumverbindungen herabzusetzen.
So wird in der holländischen Patentanmeldung 66 10 335 ein Verfahren
zur Herstellung von TiCl3 beschrieben, bei dem die Reduk-
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tion von TiCl. mit Hilfe einer metallorganischen Verbindung
durchgeführt wird und bei dem ein /ther als Bestandteil des Reaktionsmilieus
verwendet wird. Die Temperatur wird anschließend auf 150 - 2000C gebracht, um die Stereospezifität des katalytischen
Systems zu fördern.
In der britischen Patentschrift 1 139 450 wird ein Verfahren zur Herstellung von P-TiCl3 beschrieben, bei dem das TiCl- mit
Hil'fe von Diothylaluminiumchlorid reduziert wird. Das im Verlauf
dieser Reaktion gebildete Athylaluminiumdichlorid kann durch Inberührungbringen mit einem komplexbildenden Mittel entfernt
werden. Die ß-Kristallmodifikation wird in die ^-Modifikation
überführt, die zu einem stereospezifischeren katalytischen System infolge einer vorzugsweise bei 150 - 160°C durchgeführten
thermischen Behandlung führt.
In der belgischen Patentschrift 610 761 wird ein Verfahren zur Herstellung von TiCl3 beschrieben, bei dem die Reduktion von
TiCl. mit Aluminium und in Anwesenheit eines komplexbildenden Mittels durchgeführt wird, das fähig ist, mit dem. im Verlauf der
Reaktion gebildeten Aluminiumhalogenid einen Komplex zu bilden. Der Komplex ist in·dem komplexbildenden Mittel löslich.
In der belgischen Patentschrift 6 55 308 wird ein Verfahren zur Herstellung eines katalytischen Gemisches beschrieben, bei dem
man ein violettes TiCl3 enthaltendes Gemisch in Anwesenheit
einer kleinen Menge eines Monoäthers oder eines Moncketons
mahlt. Das Gemisch wird durch Reduktion von TiCl4 mit Aluminiummetallpulver
in Anwesenheit von AlCl3 erhalten. Man erhält nit
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-A-
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diesen katalytischen Gemischen Polymere, deren Gehalt an amorphen Produkten relativ gering ist.
Die Verwendung des Äthers bei der Herstellung des katalytischen Komplexes verbessert die Stereospezifität und geringfügig die
Aktivität der verwendeten katalytischen Systeme; diese bleibt trotzdem ziemlich gering.
Die Anmelderin hat jetzt gefunden, daß - indem man komplexbildende
Mittel einer besonderen Art bei der Herstellung der katalytischen Komplexe auf Basis von TiCl-, verwendet - man Feststoffe
mit großer Oberfläche erhält, die katalytische Systeme mit einer eindeutig höheren Aktivität und einer sehr guten
Stereospezifität liefern.
Die vorliegende Erfindung betrifft also eine solche Ausbildung des
Verfahrens der eingangs beschriebenen Gattung, daß die Mikroteilchen der festen katalytischen Komplexe eine solche Porosität
besitzen, daß die spezifische Oberfläche der katalytischen Kom-
2
plexe oberhalb von 75 m /g liegt. Insbesondere kann die spezi-
plexe oberhalb von 75 m /g liegt. Insbesondere kann die spezi-
2 fische Oberfläche der katalytischen Komplexe oberhalb \on 100 m /g
liegen. '
Diese katalytischen Komplexe werden hergestellt, indem man TiCl.
mit Hilfe eines Aluminiumalkyls reduziert, indem man gegebenenfalls den reduzierten Feststoff auf Basis von TiCl-j von seinem
Bildungsmilieu abtrennt, indem man diesen reduzierten Feststoff mit einem komplexbildenden Mittel behandelt, indem man gegebenenfalls
den Überschuß dieses letzteren abtrennt, indem man den so behandelten Feststoff mit TiCl. in Berührung bringt und indem
man den so gebildeten katalytischen Komplex abtrennt.
Die Reduktion von TiCl. zu einem festen Produkt auf Basis von
wird mit Hilfe eines Reduktionsmittels der allgemeinen For-
- 5 409818/1036
mel AIR X, durchgeführt ,in der
en
R ein/" Kohlenwasserstoff rest nit 1-18 C-Atomen und vorzugsweise
1 - 12 C-Atomen bedeutet (die besten Ergebnisse v/erden erhalten, wenn R unter den Alkyl-, Aryl-, Arylalkyl-, Alkylaryl-,
und Cy.cloalkylresten und vorzugsweise unter den Alkylresten mit 2-6 C-Atomen ausgewählt wird),
X ein Halogenatom, und zwar ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jod->atom,
bedeutet (die besten Ergebnisse werden mit einem Chloratom erhalten),
η irgendeine so große . Zahl ist , daß 0<n^3 und vorzugsweise
l,5<.n^2,5 ist (die besten Ergebnisse werden erhalten,
wenn η = 2 ist).
Ebenfalls in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt die Verwendung von aluminiumorganischen Polymerverbindungen als Re-■
duktionsmittel, die erhalten v/erden, indem man Aluminiumtrialkyle,
deren Alkylrest 1-18 C-Atome aufweist, mit Diolefinen mit 4-18 C-Atome reagieren läßt, insbesondere
Aluminiumisoprenyle. Diese Reduktionsmittel sind in jeder Hinsicht mit denen gleichzustellen, die
der Formel AlR3 entsprechen.
Die Reduktionsreaktion wird vorzugsweise unter Bedingungen durchgeführt,
die zur Fällung eines festen Produktes auf Basis von TiCl3 führen, das günstige morphologische Eigenschaften und insbesondere
eine sphäroidische Form,deren Teilchendurchmesser zwischen 5 und 100 Mikron und vorzugsweise zwischen 15 und 50 Mikron
liegt, und eine enge Durchmesserverteilung um den Mittel-
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wert aufweist.
Die Fließfähigkeit des so erhaltenen reduzierten Feststoffes ist
infolgedessen ausnezeicb.net und seine Rohwichte
ist .-ehr hoch (0,8 - 1,3 kg/dm3) .
Um diesen reduzierten Feststoff von guter Morphologie zu erhalten,
wird die Reduktionsreaktion unter milden Bedingungen, unter schwachem Rühren bei einer Temperatur von -100 bis 30°C, vorzugsweise
von -50 bis 200C durchgeführt. Die günstigsten Ergebnisse
werden erhalten, wenn die Reduktionsreaktion bei 0 - 2°C durchgeführt wird. Die Reaktion wird vorteilhaft in einem inerten Verdünnungsmittel
durchgeführt, das unter den üblicherweise bei der Polymerisation von Olefinen verwendeten und vorzugsweise unter
den aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstofffen mit
5-12 C-Atomen ausgewählt wird. Das üblicherweise verwendete Verdünnungsmittel ist Hexan. Man verwendet über die ganze Herstellung des katalytischen Komplexes hinv/eg den gleichen Verdtinnungsmitteltyp.
Eine "bequeme Art des Vorgehens besteht darin, das TiCl- in dem
inerten Verdünnungsmittel in Mengen von 100 - 400 ml TiCl. und vorzugsweise 200 - 300 ml TiCl. pro Liter Verdünnungsmittel in
Lösung zu bringen und fortschreitend das Reduktionsmittel zuzugeben, das ebenfalls in Mengen von 2 50 - 5OO g und vorzugsweise
35O - 425 g Reduktionsmittel pro Liter Verdünnungsmittel in dem
Verdünnungsmittel gelöst ist. Die Zugabe des Reduktionsmittels wird vorzugsweise über einen langen Zeitraum hinweg vorgenorir.en,
beispielsv/eise mehr als 1 Stunde und vorzugsweise mehr als 3
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' '; 226A560
Stunden. Die Menge an zu verwendendem Reduktionsmittel beträgt etwa 1 Mol/Mol TiCl.. Ein geringfügiger Überschuß an Reduktionsmittel
(unterhalb von beispielsweise 25 %) beeinträchtigt jedoch nicht die Bildung eines reduzierten Feststoffes von guter
Morphologie. Eine andere Art des Vorgehens besteht darin, das TiCl. und das Reduktionsmittel bei einer sehr tiefen Temperatur
(beispielsweise zwischen -100 und -50 C) in Lösung zu bringen und die Temperatur sehr langsam nach einem vorgegebenen Programm,
beispielsweise in mehr als 6 Stunden, auf Umgebungstemperatur ansteigen zu lassen.
VJenn das Zusammenbringen der Reaktionspartner beendet ist, wird
fortschreitend die Temperatur des Reaktionsgemisches bis auf einen V7ert, der zwischen 20 und 120°C und vorzugsweise zwischen
40 und 100°C liegt, erhöht, wobei mäßiges Rühren des Reaktionsgemisches fortgesetzt wird. Man führt dann eine thermische Behandlung
bei einer mäßigen Temperatur durch, indem man die Temperatur während der ganzen Dauer, die vorteilhaft oberhalb von
15 Minuten gewählt wird, beibehält. Die für die thermische Behandlung
benötigte Zeit ist im allgemeinen um so kürzer je tröher
die Temperatur ist, bei der diese durchgeführt wird. Der--Wo hergestellte reduzierte Feststoff kann gegebenenfalls vom
Reäktionsmilieu durch jedes bekannte Mittel abgetrennt werden
und anschließend mit Hilfe eines Verdünnungsmittels aewaschen
werden.
Der erhaltene reduzierte Feststoff ist nicht reines TiCl,, sondern
ein Gemisch, das Chloraluminiumverbindungen und/oder Koh-
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BAO
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Aluminiumverbindungen
lenwasserstoff-/enth?It, vorzunsweise in Menaen von mehr als 0,3 Moleküle der Verbindung auf Basis von Aluminium auf 1 Molekül TiCl3.
Dieser reduzierte Feststoff enthält im wesentlichen TiCl., der
lenwasserstoff-/enth?It, vorzunsweise in Menaen von mehr als 0,3 Moleküle der Verbindung auf Basis von Aluminium auf 1 Molekül TiCl3.
Dieser reduzierte Feststoff enthält im wesentlichen TiCl., der
ß-Kristallmodifikation. Seine spezifische Oberfläche ist niedrig
(etwa 1 m /g). Die katalytischen Eigenschaften dieses reduzierten
Feststoffes sind nicht interessant. Ganz besonders sind seine Stereospezifität und seine Aktivität schlecht.
Der so hergestellte reduzierte Feststoff wird anschliePend mit Hilfe eines komplexbildenden Mittels behandelt, das unter allen
Verbindungen ausgewählt v/erden kann, die fähig sind, mit den Halogeniden des Titans, Halogeniden und Organohalogeniden des
Aluminiums Komplexe zu bilden. Man zieht vor, organische Verbindungen zu verwenden, die ein oder mehrere Atome oder Reste entfreie
halten, die ein oder mehrere^Flektronenpaare aufweisen, die fähig sind, die Koordination mit dem Titan und dem Aluminium zu ermöglichen. Diese Verbindungen weisen 1 - 3O C-Atome pro elektronenlieferndes Atom oder pro elektronenliefernden Rest auf. Unter den Atomen, die fähig sind, ein oder mehrere Elektronenpaare zu liefern, können die Nichtmetallatome der Grupper V und VI des Periodensystems genannt werden, wie beispielsweise Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff, Phosphor, Antimon und'Arsen. Als repräsentative Beispiele von Verbindungen, die Reste enthalten, die fähig sind, ein oder mehrere Elektronenpaare zu liefern, kennen die Äther, Thioäther, Thiole, Phosphine, Stibine, Arsine, Amine, Amide, Ketone, Ester usw. genannt werden.
halten, die ein oder mehrere^Flektronenpaare aufweisen, die fähig sind, die Koordination mit dem Titan und dem Aluminium zu ermöglichen. Diese Verbindungen weisen 1 - 3O C-Atome pro elektronenlieferndes Atom oder pro elektronenliefernden Rest auf. Unter den Atomen, die fähig sind, ein oder mehrere Elektronenpaare zu liefern, können die Nichtmetallatome der Grupper V und VI des Periodensystems genannt werden, wie beispielsweise Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff, Phosphor, Antimon und'Arsen. Als repräsentative Beispiele von Verbindungen, die Reste enthalten, die fähig sind, ein oder mehrere Elektronenpaare zu liefern, kennen die Äther, Thioäther, Thiole, Phosphine, Stibine, Arsine, Amine, Amide, Ketone, Ester usw. genannt werden.
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Man verwendet vorzugsweise komplexbildende Mittel der allgemeinen Formel R'-O-R", R'-S-R" und R'-S-H, in denen R1 einen
Kohlenwasserstoffrest mit 1-15 C-Atomen, der vorzugsweise unter den Alkyl-, Aryl-, Arylalkyl-, Alkylaryl-, Cycloalkylresten
ausgewählt ist, und R" einen Rest vom gleichen Typ bedeutet, der mit dem vorhergehenden Rest identisch oder vom vorhergehenden
Rest verschieden ist.
Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn R1 und R" aliphatische,
lineare oder verzweigte, identische Reste sind und 2-8 C-Atome, vorzugsweise 4-6 C-Atome aufweisen.
Die Behandlung des reduzierten Feststoffes mit Hilfe eines komplexbildenden Mittels wird vorteilhaft in Anwesenheit des Verdünnungsmittels
durchgeführt, das bei der Reduktion von TiCl. verwendet wurde, wenn man den reduzierten Feststoff nicht abtrennt.
Der reduzierte Feststoff wird durch Rühren in Suspension gehalten. Man kann ebenfalls ein frisches Verdünnungsmittel vom
gleichen Typ verwenden. Die Menge des Verdünnungsmittels wird so gewählt, daß der Gehalt an reduziertem Feststoff zwischen
0,03 und 4 Mol TiCl3 Pro Liter Verdünnungsmittel und vorzugsweise
zwischen O,3 und 2 Mol TiCl^ pro Liter Verdünnungsmittel
liegt. Die Temperatur bei der Behandlung ist nicht kritisch. Man arbeitet vorteilhaft bei einer Temperatur zwischen 0 und 8O0C.
Außerdem ist auch die Behandlunasdauer nicht kritisch. Vorzugsweise
verwendet man eine Dauer oberhalb von 5 Minuten. Die Menge des verwendeten komplexbildenden Mittels liegt zwischen
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8AD ORIQlNAt
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0,1 und 2,5 Mol und vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,75 Mol
pro Mol im reduzierten Feststoff vorliegendem TiCl...
Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn man eine Menge an komplexbildenden Mittel verwendet, die zwischen 0,8 und 1 Mol
pro Mol im reduzierten Feststoff vorliegendem TiCl.. liegt.
Der so behandelte Feststoff kann gegebenenfalls durch Dekantieren
oder Filtrieren vom Behandlungsmilieu abgetrennt und mit Hilfe eines inerten Verdünnungsmittels gewaschen v/erden.
Der behandelte Feststoff liegt in einer physikalischen Form vor, die mit der des reduzierten Feststoffes gleichartig ist, und
besitzt eine entsprechende spezifische Oberfläche. Vom chemischen Standpunkt aus enthält er neben P-TiCl.. und den Aluminiumverbindungen
auch komplexbildendes Mittel. Die katalytischen Eigenschaften dieses behandelten Feststoffes sind auch mittelmäßig
wie die des reduzierten Feststoffes.
Der behandelte Feststoff wird anschließend mit TiCl. so zusarmen-
gebracht, daß sich der katalytische Komplex der vorlieaenden
Erfindung bildet.
Die Reaktion des behandelten Feststoffes mit TiCl- kann mit Hilfe
von reinerr TiCl4 oder in Anwesenheit eines inerten Verdünnungsmittels
durchgeführt werden. In diesem letzten Fall liegt die Konzentration von TiCl. oberhalb von 15 Vol.-% und
vorzugsweise zwischen 30 und 40 Vol.-%. Diese Lösung kann gegebenenfalls eine bestirnte Menge an komplexbildendem Mittel
enthalten, die zugesetzt wird oder vom vorhergehenden Vorganc
409818/1036 - H -
- rf -
H 226A560
herrührt.
Die Reaktion des behandelten Feststoffes nit TiCl. wird bei
einer Temperatur durchgeführt, die zwischen -30 und +1000C und
vorzugsweise zwischen 40 und 8O0C liegt. Die besten Ergebnisse
werden erhalten, wenn die Temperatur zwischen 60 und 70°C liegt. Die Reaktionsdauer wird so gewählt, daß man einen katalytischen
Komplex von violettartiger Farbe erhält, und wird vorteilhaft zwischen 30 Minuten und 4 Stunden und vorzugsweise zwischen
1 und 3 Stunden qewählt. Im Verlaufe der Eildungsreaktion des katalytischen Komplexes wird der behandelte Feststoff mit Hilfe
einer mäßigen Rührung in Suspension gehalten.
Der katalytische Komplex wird durch Filtration oder Dekantieren
von seinem Reaktionsmilieu abgetrennt und mit Hilfe eines Verdünnungsmittels gewaschen, um das restliche TiCl. sowie die
Nebenprodukte der Reaktion zu entfernen. Es ist ebenfalls ηοσ-lich,
die Eehandlung mit dem komplexbildenden Mittel und die Reaktion mit TiCl. oleichzeitig durchzuführen. In diesem Fall sind
die Arbeitsbedingungen mit denen identisch, die weiter oben für den Fall angegeben wurden, bei dem die beiden Vorgänge hintereinander
durchgeführt wurden. Der so hergestellte katalytische Komplex liegt in Form von kugelförmigen Teilchen vor, die eine
gleichmäßige Struktur und eine gleichmäßige Dichte aufweisen und deren Durchmesser im allgemeinen zwischen 5 und 100 Mikron und
vorzugsweise zwischen 15 ynd 50 Mikron liegt. Die besten Ergebnisse
werden r.it Teilchen erhalten, deren Durchmesser zwischen 20 und 4O Ilikron lieat. Diese Teilchen zeichnen sich auRerden
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BADORIGiNAt
;■■-
durch eine enge Durchmesserverteilung um den Mittelwert herum aus. Diese Teilchen weisen infolgedessen eine ausgezeichnete
Fließfähigkeit bei ihrer Verwendung auf. Ihre Rohwichte
ist hoch.Sie liegt im allgemeinen oberhalb von
3 3
0,6 kg/dm und vorzugsweise oberhalb von 0,8 kg/dm . Diese
kugelförmigen Teilchen werden selbst von einem Agglomerat von Mikroteilchen von mehr oder weniger kugelförmiger Gestalt, die
einen Durchmesser zwischen 0,05 und 1 Mikron und vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,3 Mikron aufweisen, gebildet. Diese Mikroteilchen
weisen keine dichte Struktur auf, sondern sind im Gegenteil sehr porös.
Die elektronenmikroskopische Untersuchung dieser Mikroteilchen zeigt tatsSchlich, daß sie sich durch eine schwammartige Struktur
auszeichnen, bedingt durch die Tatsache, daß sie aus Mikrokristalliten gebildet werden, deren Abmessungen in der Größenordnung
von 50 - 100 R liegen.
Diese poröse Struktur wird noch durch den hohen Wert der spezifischen
Oberfläche der katalytischen Komplexe der Erfindung bestätigt. Die Oberfläche liegt oberhalb von 75 m /g und vorzugsweise
oberhalb von 100 m /g. Die besten erhaltenen Ergebnisse
2
liegen oberhalb von 125 m /g. Spezifische Oberflächen in der
liegen oberhalb von 125 m /g. Spezifische Oberflächen in der
Größenordnung von 150 und sogar 200 m /g werden leicht erhalten. Die handelsüblichen Katalysatoren weisen viel gerinaere
spezifische Oberflächen auf, sogar wenn sie gemahlen worden sind. Durch Mahlen erhält man Katalysatorelemente, deren mittlere Abmessungen
sehr gering sind. Das führt zu einer schlechten Mor-
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phologie und infolgedessen zu einer mittelmäßigen Fließfähigkeit.
Die Gesamtporösität der kugelförmigen Teilchen ist ebenfalls erheblich; sie liegt im allgemeinen oberhalb von 0,15 cm /g und
vorzugsweise oberhalb 0,20 cm /g. Der Raum, der zwischen den Mikroteilchen liegt, die die kugelförmigen Teilchen bilden,
trägt wenig zur Gesamtporösität dieser kugelförmigen Teilchen bei·. Der Beitrag liegt im allgemeinen in der Größenordnung von
0,04 cm /g. Im Gegensatz dazu sind die Mikroteilchen selbst sehr rissig und ihre besondere Struktur ist der Ursprung von sehr
großen spezifischen Oberflächen und sehr großen Porenvolumen, wie man festgestellt hat.
Ebenso werden- wie in den Beispielen gezeigt wird -
Ebenso werden- wie in den Beispielen gezeigt wird -
diese morphologischen Eigenschaften mittels Bestimmungen der Absorptions- und Desorptionsisothermen von Stickstoff bei
der Temperatur des flüssigen Stickstoffes,mittels Porösitäts-
tels messungen durch Quecksilberpenetration sowie mit/ Beobachtungen,
die mit dem Elektronenmikroskop an Proben gemacht wurden, die zerkleinert wurden, um das Material durchsichtig zu machen,
umfassend dargestellt.
Die besondere Struktur der kugelförmigen Teilchen der vorliegenden
Erfindung kann zum Ausdruck gebracht werden, indem ihr die Bezeichnung "Spogosphäre" gegeben wird.
Die katalytischen Komplexe der Erfindung weisen eine besondere Morphologie aufgrund ihrer " spogosphäroidischen"Struktur ,
ihrem sehr großen Porenvolumen, ihrer günstigen Rohwichte
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(in der Größenordnung von 0,9 kg/dm ) und einer engen Verteilung der Teilchendurchnesser auf.
Die katalytischen Komplexe der Erfindung auf Basis eines TiCl3
sind violettartig gefärbt und gehören nach der allgemein angenommenen
Klassifikation zur <£ -Kristallmodifikation. (Journal
of Polymer Science, 51, 1961, Seite 399 - 410). Die Röntgendiagramme, die angewandt wurden,
um -diese Struktur zu beweisen, sind mit einem Fündelgonioneter,
der mit einem Monochromator ausgestattet war, aufgenommen worden.
Die Lage der Linien der Röntgendiagrammeder
katalytischen Komplexe der Erfindung und von durch Reduktion von TiCl. mit Wasserstoff erhaltenen und gemahlenen TiCl1 sind
im Rahmen der Meßgenauigkeit identisch.
Im Gegensatz dazu tritt für die festen Gemische auf Basis von TiCl3 und AlCl3, die durch Reduktion von TiCl4 mit Aluminium
erhalten und gemahlen wurden, ein bestimmter Unterschied auf: ·
Man findet für die katalytischen Komplexe der Erfindung eine
Linie, die dem Hetzebenenabstand d = 1,772 A entspricht, wie
für von durch Reduktion von TiCl. mit Wasserstoff hergestelltem und gemahlenem TiCl-, während für die festen Gemische
auf Basis von TiCl3 und AlCl3, die durch Reduktion von TiCl.
mit Aluminium erhalten und genahlen wurden, der dem homologen
Piek entsprechende Netzebenenabstand 1,761 A betrSot.
Die Röntgendiagramme der katalytischen Kom-
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plexe der Erfindung sind ebenfalls bemerkenswert durch die
Verbreiterung bestimmter Linien und insbesondere derjenigen, die für die Linie beobachtet wird, die den Netzebenenabstand
d = 5,85 A entspricht. Diese Verbreiterung kann geschützt v/erden,
indem die Breite auf der halben Höhe der Linie gemessen wird. Die katalytischen Komplexe der Erfindung zeichnen sich
durch eine Breite aus, die oberhalb von 20 % und im allgemeinen oberhalb von 40 % über der, die für die durch Reduktion von
TiCl- mit Wasserstoff erhaltenen TiCl- und für die festen . Gemische auf Basis von TiCl3 und AlCl-, die durch Reduktion
von TiCl4 mit Aluminium erhalten wurden, gemessen wurden.
In dem Fall der in Tabelle VII aufgeführten Proben betragt die Verbreiterung mehr als 100 %.
An den Röntgendiagrammen der katalytischen
An den Röntgendiagrammen der katalytischen
Komplexe der vorliegenden Erfindung beobachtet man, daß bestimmte Linien und insbesondere die, die dem Netzebenenabstand von
d =
T, 71 α entsprechen, eine maximale Intensität aufweisen, die oberhalb
'derjenigen liegt, die für die durch Reduktion von TiCl4
mit Wasserstoff hergestellten TiCl3 erhalten wurden und für die
festen Gemische- auf Basis von TiCl3 und AlCl3, die durch
Reduktion von TiCl4 mit Aluminium erhalten wurden. Die katalytischen Komplexe der vorliegenden Erfindung entsprechen
der folgenden allgemeinen Formel:
TlCl3 .x (AlRn. X3-111 )x (C)y
in der R und X die obige Bedeutung haben, n' irgendeine so große Zahl, ist, daß 0<n'^3 und vorzugsweise
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0<.n'A2 ist (die besten Ergebnisse v/erden erhalten, wenn
η = 1 ist) ,
χ die Zahl der Moleküle der Aluminiumverbindung pro Molekül TiCl,
bedeutet (diese Zahl ist irgendeine unterhalb von 0,30 und vorzugsweise unterhalb von 0,20),
C ist ein komplexbildendes Mittel, wie es weiter oben bei der Beschreibung der H§rstellung des behandelten Feststoffes angegeben
ist,
y bezeichnet die Zahl der Moleküle des komplexbildenden Mittels pro Molekül TiCl, (diese Zahl ist irgendeine, oberhalb von 0,001
und vorzugsweise oberhalb von 0,009\. Vie auch immer die bei
der Herstellung der katalytischen Komplexe verwendeten Bedingungen
sind, ist es schwierig, die Menge von 0,11 Molekülen korrplexbildendes Mittel pro Molekül TiCl3 zu überschreiten.
Die katalytischer. Komplexe der Erfindung werden verwendet, um
die c/L-Olefine zu polymerisieren und ermöglichen hochkristalline
Polymere zu erhalten. Sie werden gemeinsam mit einem Aktivator verwendet, der unter den organischen Verbindungen der Metalle
der Gruppen Ib, Hb und IHb des Periodensystems und vorzugsweise unter den organischen Verbindungen des Aluminiums der
Formel AIR"1 X, ausgewählt wird, die identisch oder verschiem
3-m
den, aber von gleicher Beschaffenheit wie die bei der Herstellung
des festen Produktes als Reduktionsmittel verwendeten sind. Die besten Ergebnisse werden erhalten, indem man das Diäthylalumi-
ermöglicht niumchlorid verwendet, denn dieses - eine maximale A.ktivi-
tSt und maximale Ftereospezifität des katalytischen Systems«
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Die so definierten katalytischen Systeme v/erden bei der Polymerisation
von Olefinen mit ungesättigter Endgruppe angewandt, deren Molekül 2-18 C-Atome und vorzugsweise 2-6 C-Atome
enthalt, wie Äthylen, Propylen, Buten-1, Penten-1, die Methylbutene-1,
Hexen-1, die 3- und 4-Methylpentene-1 und Vinylcyclohexen.
Sie sind besonders für die Polymerisation von Propylen, But'en-1 und 4-Methyl-penten-l zu stark isotaktischen kristallinen
Polymeren interessant. Sie werden ebenfalls bei der Mischpolymerisation dieser oC-Olefine untereinander sowie mit Diolefinen
mit 4-18 C-Atomen angewandt. Die Diolefine sind vorzugsweise die Diolefine von nichtkonjugierten aliphatischen Diolefinen,
wie Hexadien-1,4, nichtkonjugierte monocyclische Diolefine,
wie 4-Vinylcyclohexen, alicyclische Diolefine mit einer
endocyclischen Brücke, wie Dicycloperitadien, Methylen- und Kthylidennorbornen
und konjugierte aliphatische Diolefine, wie Butadien oder Isopren.
Sie werden auch bei der Herstellung von sog. Blockmischpolymeren verwendet, die ausgehend von o(.-01ef inen und Diolefinen gebildet
werden. Diese Blockmischpolymeren bestehen aus Kettenseamentfolgen
verschiedener Längen. Jedes Segment besteht aus einem Homopolymeren eines oC-Olefins oder aus einem statistischen
Mischpolymeren, das ein c^-01efin und mindestens ein Comonomeres,
ausgewählt unter den_ oC -Olefinen und Diolefinen , enthält. Die oC-Olefine und die Diolefine werden unter den oben erwähnten
ausgewählt.
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Das Verfahren der Erfindung läßt sich besonders nut bei der Herstellung
von Homopolymer en des Propylens und von Mischpolvmeren, die insgesamt mindestens 50 Gev;.-% Propylen und vorzugsweise
75 Gew.-% Propylen enthalten, verv/enden.
Die Polymerisation kann nach jedem beliebigen bekannten Verfahren
durchgeführt v/erden: in Lösung oder in Suspension in einer Kohlenwasserstoff lösungsmittel oder einerr. Kohlenwasserstof fverdünnungsmittel,
die vorzugsweise unter den aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie Butan, Pentan,
Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan oder deren Gemische,
ausgewählt werdeaMan kann ebenfalls die Polymerisation in den
Monomeren oder einer, der im flüssigen Zustand gehaltenen Monomeren
oder auch in Gasphase durchführen.
Die Polymerisatior.sterperatur v;ird im alloemeinen zwischen 20
und 200 C gewählt und vorzuasweise . - V'enn man in Suspension arbeitet
- zwischen 50 und 80°C. Der Druck wird im allgemeinen zwischen atmosphärischen Druck und 50 Atmosphären und vorzuasweise*
zv/ischen 10 und 25 Atmosphären gewählt. Dieser Druck ist selbstverständlich abhängig von der verwendeten Temneratur.
Die Polymerisation kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden.
Die Herstellung der sog. Plockmischpolyrreren kann ebenfalls
nach bekannten Verfahren durchgeführt werden, fan verwendet bevorzugt
ein Verfahren in zwei Etappen, das in Polymerisieren eines oC'Olefins, im allgemeinen von Dropylen, nach dor vorher für die
Homopolymerisation beschriebenen Verfahren besteht. Man polyre-
4098 18/1036 - 19 -
BAD
risiert anschließend das andere oL-Olefin und/oder Diolefin, in
allgemeinen Ethylen, in Geqonwart der noch aktiven Homopolymerkette.
Diese zweite Polymerisation kann durchcreführt werden,
nachdem man vollständig oder teilweise das Monomere entfernt hat, das im Laufe der ersten Etappe nicht reagiert hat.
Die metallorganische Verbindung und der katalytische Komplex können getrennt dem Polyinerisationsnilieu zugesetzt v/erden. Man
kann, sie ebenfalls bei einer Temperatur von -40 bis 80°C während einer Dauer, die bis zu 2 Stunden gehen kann, in Berührung bringen,
bevor sie in den Polymerisationsreaktor eingeleitet v/erden.
Die Gesamtmenge an verwendeter metallorganischer Verbindung ist nicht kritisch; sie liegt im allgemeinen oberhalb von 0,1 rnMol
pro Liter Verdünnungsmittel, flüssiges Monomeres oder Reaktorvolumen,
vorzugsweise oberhalb von 1 mMol/Liter. Die Menge des
verwendeten katalytischen Komplexes wird in Abhängigkeit von seinem Gehalt an TiCl0 bestimmt. Fie wird im allaemeinen so aewählt,
daß die Konzentration des Polymerisationsmilieus oberhalb von O,01 mMol TiCl3 pro Liter Verdünnungsmittel, flüssiaes
Monomeres oder Reaktorvolumen, vorzugsweise oberhalb von 0,2 mMol
liegt
pro Liter/ Das Verhältnis der Mengen der metallorganischen Verbindung
und des katalytischen Komplexes ist auch nicht kritisch. Man wählt es im allgemeinen so, daß das Molverhältnis netallorganische
Verbindung/im Komplex vorliegendes TiCl- 0,5 bis 10 und vorzugsweise
1 bis S beträgt. Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn das Molverhältnis 2 bis 5 beträft.
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Das Molekulargewicht der nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten
Polymeren kann durch Zugabe eines oder mehrerer Molekulargewichtsregler, wie Wasserstoff, Diäthylzink, Alkoholen,
Äthern und Alky!halogeniden, zum Polymerisationsmilieu reguliert werden.
Äthern und Alky!halogeniden, zum Polymerisationsmilieu reguliert werden.
Es ist nicht ausgeschlossen, komplexbildende Mittel vom gleichen Typ wie die, die zur Herstellung der katalytischen Komplexe dienen
können, dem Polymerisationsmilieu zuzugeben. Diese Zugabe hat jedoch kaum Einfluß auf das Verhalten der katalytischen Komplexe
der Erfindung.
Das erhaltene Polymere, das eine vergrößerte Wiederholung des
katalytischen Komplexes darstellt, weist auch eine sehr gute
Fließfähigkeit auf. Für zahlreiche Anwendungen kann dann das Polymere direkt bearbeitet und ausgeliefert werden, ohne daß es vorher einer Granulierung unterworfen werden nuß.
Die Stereospezifita't der katalytischen Komplexe der Erfindung
ist außerordentlich hoch. Das Verhältnis an amorphem Polypropy-
katalytischen Komplexes darstellt, weist auch eine sehr gute
Fließfähigkeit auf. Für zahlreiche Anwendungen kann dann das Polymere direkt bearbeitet und ausgeliefert werden, ohne daß es vorher einer Granulierung unterworfen werden nuß.
Die Stereospezifita't der katalytischen Komplexe der Erfindung
ist außerordentlich hoch. Das Verhältnis an amorphem Polypropy-
len, das berechnet wird, indem das Gewicht des in
Hexan löslichen Polypropylens im Verhältnis zum Gesamtpolypropylen,
das im Laufe der Polymerisation hergestellt wird, bestimmt
beispielsweise
wird, liegt/unterhalb von 5 % und fast immer unterhalb von 2 %.
wird, liegt/unterhalb von 5 % und fast immer unterhalb von 2 %.
Die Stereosnezifität der handelsüblichen Katalysatoren ist eindeutig
weniger gut. Die durch Reduktion mit Hilfe von Wasserstoff oder metallischem Aluminium hergestellten Katalysatoren, die
gegebenenfalls vor der Polymerisation mit öer\ komplexbildenden
Mittel imprägniert wurden, liefern in der Hrößenordnunn von 10 %
gegebenenfalls vor der Polymerisation mit öer\ komplexbildenden
Mittel imprägniert wurden, liefern in der Hrößenordnunn von 10 %
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- 21 dem Verdünnungsmittel lösliches Polypropylen, λ-5 £ / c C C]
Die ausgezeichnete Stereospezifität der katalytischen Komplexe
es der
ermöglicht/die Reinigung des Polymeren von/amorphenFraktion zu
unterlassen, v/odurch eine sehr erhebliche Einsparung an Energie, Ausgangsnaterialien und Einrichtungen ermöglicht wird.
Das Polymere zeichnet sich außerdem durch eine außerordentlich hohe Isotaktizität und Kristallinität im Fall der Homopolymerisation
von Propylen aus.
Die'Aktivität der katalytiscnen Komplexe der Erfindung ist bemerkenswert
hoch. So liegt sie bei der Homopolymerisation von Propylen in der Größenordnung von 1900 g Polymeres pro Std. und
pro g im katalytischen Komplex enthaltenes .TiCl,. Diese
Ergebnisse sind eindeutig denen überlegen, die man erhält, wenn man dem Stand der Technik zugehörige Katalysatoren verwendet.
Unter den gleichen Arbeitsbedingungen liegt die Aktivität der
durch Reduktion von TiCl- mit Hilfe von Fasserstoff oder metallischem
Aluminium hergestellten gemahlenen, gegebenenfalls mit einem komplexbildenden Mittel imprägnierten Katalysatoren maximal
in der Größenordnung von 400 g Polymeres pro Std. und pro g verwendetes TiCl-.
Die katalytischen Komplexe der Frfindung bewahren viel länger ihre Ausgangsaktivität als die klassichen Katalysatoren. Die
Gesamtproduktivität, ausgedrückt i-n g Polymeres pro α verwendetes
TiCl3 zeigt infolgedessen ganz eindeutig den Vorteil der katalytischen
Komplexe der Erfindung.
Die hohe Aktivität und die hohe Produktivität der katalytischen Komplexe der Erfindung ermöglichen Polymere mit einem sehr gerin-
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gen Gehalt an katalytischen Rückständen zu erhalten. Dieser Gehalt
liegt unterhalb von 100 ppir und in allgemeinen in der
Größenordnung von nur 30 ppm Titan. 1P1Ur zahlreiche Anwendungen
braucht man infolgedessen das Polymere von katalytischen Pückständen
nicht zu reinigen. Dieses bedeutet aufs neue einen erheblichen Gewinn an Eneraie, Ausganasmaterialien und Einrichtungen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindunn. in den Beispielen
haben die ''erwencJeten Fymbole folgende Bedeutung und '-'erden
in den unten aufgeführten Einheiten ausaedrückt: C/Ti: Molverhältnis zwischen den im katalytischen Komplex
vorliegenden Menqen an kcnplexbildenden ''ittel und
TiCl3;
Al/Ti: Molverhältnis zwischen den im katalytischen Kormlex
Al/Ti: Molverhältnis zwischen den im katalytischen Kormlex
vorliegenden Mengen an Aluminiumverbincung und TiCl-.;
S: spezifische Oberfläche des katalytischen Komplexes
2 ·
in m /g;
o(. : * Aktivität, die üblicherweise in g in Polynerisationsverdünnungsmittel
unlösliches Polymeres ausaedrnckt wird, das pro Ftd. und pro g im katalytischen Kor\-
plex enthaltenes TiCl, erhalten wird;
%-Lösliches, ist das Gevricht des im Polymerisatiorsverdünnunonmittel
löslichen Polymeren im Verhältnis zum Gev;icht des im Laufe des Polymerisationsversuches hergestellten
nesamtpolyrieren.
G: Torsionssteifheitsmodul bei einen Winkel von C.^ und
bei 100°C(nach ISO 469-Vorschrift),ausaedrückt in
409818/1036 _ 23 _
BAD
2; 226 A 56 O
MFI: ist der Schmelzf ließf ä.hiakeitsindex, genessen unter einer
Belastung von 2,16 kg bei 230 C und ausgedrückt in da/Min, (nach ASTM D-1238) .
PSA: Rohwichte der Flocken, ausgedrückt
in g/dm .
In einen 2-Liter Reaktor, der mit einen 2 flügelirren, sich rit
li>0 UpM drehenden Rührer versehen ist, leitet man unter inerter
Atmosphäre 600 ml Hexan und 150 ml TiCl. ein. Diese Hexan-TiCl.-Lösung
(250 ml/Liter Verdünnungsmittel) wird auf 1°C abgekühlt. Innerhalb von 4 Stunden gibt man eine Lösung, die von 45O ml
trockenen Hexan und 173 ml Al(C2Hc)2Cl (371 g/Liter Verdünnungsmittel)
gebildet wird, zu, inäe<« wan die Temperatur im Reaktor
auf 1°C halt.
Nach Zugabe'der Hexan-Al (C-Hj.) 2 cl~Lcsung wird das Reaktionsmilieu,
das aus einer Suspension feiner Teilchen besteht, bei 1 C etva 15 Minuten gerührt, anschließend etwa 1 Stunde auf 65 C gebracht.
Das Reaktionsnilieu wird anschließend noch 1 Stunde bei 65 C gerührt.
Die flüssige Phase v/ird anschließend durch Filtration von ^oststoff
abgetrennt und das feste, braunfarbene Produkt wird 5 nal
mit 500 ml trockenen! Hexan gewaschen, wobei der Feststoff hei
jeder V7aschuncr wieder suspendiert wird. Das feste Produkt wird
schließlich von absorbierten Hexan durch Spülen mit Stickstoff
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BAD
befreit. Man erhält 285 g trockenes Produkt, das nachfolgend
als "reduzierter Feststoff" bezeichnet wird, das etwa 200 g B-TiCl^ enthält.
B. Behandlung des reduzierten Feststoffes mit dem komplexbildenden Mittel.
Der erhaltene reduzierte Feststoff, und zwar 285 g, wird in 1720 ml Verdünnungsmittel (Hexan) suspendiert und 256 ml Diisoamylather
(DIAÄ) v/erden zugesetzt, das entspricht 0,95 Mol DIAÄ/Mol TiCl3 und 116 g DIAM/Liter Verdünnungsmittel. Die Suspension
wird 1 Stunde bei 3 5°C gerührt. Der erhaltene "behandelte Feststoff" wird von der flüssigen Phase abgetrennt und 5 mal
mit 500 ml Hexan bei 25°C gewaschen. Der behandelte Feststoff kann gegebenenfalls mit trockenem Stickstoff getrocknet werden.
C. Reaktion des behandelten Feststoffes mit TiCl..
Der behandelte Feststoff wird in 850 ml einer 40 Vol.-%igen Lösung von TiCl. in Hexan suspendiert. Die Suspension wird 2 Stunden
bei 65 C gerührt. Die flüssige Phase wird anschließend entfernt und das erhaltene feste Produkt, das "fester katalytischer
Komplex" genannt wird, wird 4 mal mit 5OO ml Hexan bei 25°C gewaschen und anschließend 1 mal mit 500 ml Hexan bei 65°C. Der
feste katalytisch^ Komplex wird von Hexan abgetrennt und mit reinem und trockenem Stickstoff getrocknet. Man erhält 256 g
trockenen festen katalytischen Komplex.
- 25 -
£0981 8/1036
lytischen Komplexes.
Die spezifische Oberfläche (nach der britischen Norm-Vorschrift
BS 4359/1), die Porösität und die Textur dieser Peststoffe sind nach den Methoden der Absorption von N_ bei der Temperatur des
flüssigen Stickstoffes und der Penetration von Hg bestimmt worden.
Nach dieser letzten Methode verwendet man ein Reagenzglas, das die Probe enthält, von der man die Verteilung des Porenvolumens
in Abhängigkeit von den Porenradien bestimmen will. Man bringt Quecksilber in das Reagenzglas und übt auf das ganze einen Druck
aus, der von 1 - 1000 abs., kg/cm schwankt. Unter der Druckeinwirkung
dringt das Quecksilber in die Poren der Probe ein und man mißt die entsprechende Volumenänderung. Diese Methode ermöglicht
die Verteilung des Porenvolumens in Abhängigkeit von den Porenradien unterhalb von 75 000 R und oberhalb von 75 A zu
bestimmen.
Die vereinigte Verwendung der Stickstoffabsorptionsmethode für die Porenradien unterhalb von 75 S und der Methode der Cuecksilberpenetration
für die Porenradien zwischen 75 und 75 000 λ ermöglicht die Verteilung des Porenvolumens in Abhängigkeit
von den Porenradien, die unterhalb von 75 000 Λ lieger, zu bestimmen. Es ist leicht, das Gesamtporenvolumen durch Integration
zu bestimmen.
Diese Eigenschaften werden sowohl für den behandelten Feststoff als auch für den entsprechenden katalytischen Komplex unten ange-
Diese Eigenschaften werden sowohl für den behandelten Feststoff als auch für den entsprechenden katalytischen Komplex unten ange-
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geben.
gemessen mit N_ (für (^ 500 R) |
behanrlel- , ter Fest stoff |
katalytischer Komplex |
|
2 spezifische Oberfläche, m /g |
gemessen rcit Quecksilber | 1,6 | 180 |
Poren- volu- nen |
(für > 75 8) | 0,035 | 0,26 |
cm /g | Porenvolumen | ||
(für < 75 000 R) | 0,41 | 0,50 | |
0,414 | 0,668 |
Die vereinigten Methoden der Stickstoffabsorption und der Ouecksilberpenetration
ergeben die Kurve (I) für den behandelten Feststoff und die Kurve (II) für den festen katalytischen Komplex
(siehe beiliegende Figur).
In dieser Figur (halblogarithmisches Diagramm) bedeutet die
Ordinate das vereinigte Porenvolumen in cm /g und die Abszisse die Porenradien, ausgedrückt in A. Man erkennt in diesem Diagramm
zwei Hauptzonen;
1. Die Zone, die den Porenradien unterhalb von 15 000 £ entspricht
und dem "inneren" Porenvolumen der kugelförmigen Teilchen zunerechnet
wird,
2. Die Zone, die den Porenradien oberhalb von 15 000 8 entspricht
und dem "r'uPeren" Porenvolumen, das zwischen den kuqeliqen
Teilchen liegt, zugerechnet v/ird.
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BADtAtNAC
In der Zone, die die Porenradien unterhalb von 15 OOO R umfaßt,
erkennt man:
1. diejenigen Porenradien unterhalb von 200 Ä, die dem "inneren"
Porenvolumen der Mlkroteilchen, die die kugeligen Teilchen
bilden, entsprechen;
2. diejenigen Porenradien oberhalb von 2OO Ä, die dem "äußeren"
Poren- lieot
'Volumen, das zwischen den Mikroteilchen'T'die die kugeligen
Teilchen bilden, entsprechen.
Was die Kurve I (behandelter Feststoff) anbetrifft, so stellt man fest, daß das "innere" Porenvolumen der kugeligen Teilchen
gerinn ist und sich nur aus dem zwischen den Mikroteilchen liegenden P.aum ergibt.
Im Gegensatz dazu zeigt die Kurve II (festerkatalytischer Komplex),
daß der Raum zwischen den Mikroteilchen wenig zum inneren Porenvolumen der kugeligen Teilchen (Spogcsphären) beitragt und daß
die große Porösität der ktigeligen Teilchen öarch die besondere
wie
Struktur der Mikroteilchen bedingt ist, ebensoYdurch die spezifische
Oberfläche des Ganzen.
Man hat die Absorptions- und Desorptionsisotherme bei der Temperatur
des flüssigen Stickstoffes bestimmt. Die Auswertuna dieser Isotherme ermöglicht:
1. den Verlauf des t-Diaorarars nach der .Methode von Lippens und
de Boer festzulegen ["(J. Colloid and Interface Fei, 21, Seite
405 (1966), J. Catalysis, 3, Seite 32, 38 und 44 (1964), Structure and Texture of Alumines, Dissertation Delft (1961)3/
2. die Isothermen und die Hystereseschleifen nach den Methoden
- 28 £09818/1036
BAD
von "de Boer" [(The Structure and Properties of Porous "faterials
- Everett-Stone, Butterworth, London, (1958)J und von Brunauer, L. Deming, W. Deming, Teller ["(J. Am. Chem. Roc,
62, Seite 1723 (194O)] zu klassifizieren.
3. die Verteilung der spezifischen Oberfläche und des Porenvolumens
als Funktion der Porenabmessungen nach der Methode von Broekhoff und de Boer £(J. Catalysis, 9, Seite 8 und 15
(1967) und 10, Seite 153 und 368 (1968)J zu berechnen.
Die Kombination der durch die vorhergehenden Methoden erhaltenen
Aussagen erlaubt die Bestätigung, daß:
1. der feste katalytische Komplex das Phänomen der Kapillarkondensation
von Stickstoff ergibt und sich durch Stickstoffabsorptionsisothermen vom Typ IV nach J.Am.Chem. Soc. 62 (1940)
Seite 1723 und eine Hystereseschleife vom Typ E nach "The Structure and Properties of Porous Materials", Everett-Stone,
Butterworth, London (1958), Seite 68 - 94 auszeichnet. Fs
ergibt sich, daß der katalytische Komplex der Erfindung Poren besitzt, die durch Agglomerate sphäroidischer Teilchen
(Spogosphären) gebildet werden;
2. der behandelte Feststoff eine Stickstoffabsorptions-
isotherm.e vom Typ II aufweist und nicht das Hysteresephrno-
zeigt.
men/ Der behandelte Feststoff weist infolgedessen nicht die
spogosphäroidische Struktur auf; die Mikroteilchen sind
nicht porös.
Des Vorhandensein von Mikroteilchen in den"Spogosphären" und
die Textur der Mikroteilchen sinr! durch Beobachtungen bestätigt
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£09818/1036
worden, die in Elektronenmikroskop an einer Probe des katalytischen
Komplexes gemacht vmrden, die zerkleinert wurde, um das Material durchsichtig zu machen.
Bei einer Vergrößerung von 100 000 stellt man ganz eindeutia
die schwammartige Struktur fest, die eine Art Netz bildet, dessen Maschenabmessung in der Größenordnung von 50 - 100 A
liegt.
Man hat außerdem im optischen Mikroskop (Vergrößerung 200) festgestellt,
daß die Teilchen des reduzierten Feststoffes, des behandelten Feststoffes und des katalytischen Komplexes eine
kugelige Gestalt aufweisen.
Die Abmessung dieser kugeligen Teilchen liegt zwischen 25 und 35 Mikron.
Die scheinbaren spezifischen Gewichte sind 1,0 kg/dm für den reduzierten Feststoff bzw. 0,9 kg/dm für den katalytischen
Komplex.
Die Kristallstruktur des TiCl3 ist im wesentlichen die ß-Modifikation
im reduzierten Feststoff und im behandelten Feststoff und cS -Modifikation in ke.talytischen Komplex. Die Eigenschaften
der Röntgendiagramme, die mit einem Bündel
goniometer aufgenommen wurden, sind in Tabelle VII (Beispiel 1)
aufgeführt.
Die chemische Zusammensetzung des katalytischen Komplexes des
Beispieles 1 ist folgende:
Al (C H ) Cl
Molverhältnis —^- = 0,032
TiCl3
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Molverhältnis —|^y
= 0,061
schen Komplexes.
la Bedingungen: in Suspension in Hexan.
In einen trockenen und mehrere Male mit Stickstoff gereinigten
5-Liter-Autoklaven aus rostfreiem Stahl leitet man 1 Liter
trockenes und gereinigtes Hexan ein. Man leitet anschliefend nacheinander 400 mg A1(C_H5)2C1 (in Form einer Lösung in Hexan;
und zwar 200 g/Liter) und 119 mg des festen katalytischen Koirplexes,
und zwar 103 mg TiCl, ein. Das Molverhältnis Al(C2Fc)2Cl
TiCl3 beträgt dann 5.
Der Autoklav wird auf 60 C erhitzt und durch langsames Entgasen wieder auf atmosphärischen Druck gebracht. Anschließend verwirklicht
man in Autoklaven einen absoluten V^asserstoffdruck von
2
0,15 kg/cm , anschliefend leitet man in den Autoklaven Propylen ein, bis man bei der beabsichtigten Temperatur einen Cesamtdruck
0,15 kg/cm , anschliefend leitet man in den Autoklaven Propylen ein, bis man bei der beabsichtigten Temperatur einen Cesamtdruck
von 1Ό,3 kg/cm erhält. Dieser Druck wird während der Polymerisation
durch Einleiten von ^ropylengas konstant gehalten. Nach 2 Stunden hält man die Polymerisation durch Entgasen des
Propylens an und leitet in den Autoklaven 20 ml Isopropylalkohol ein.
Der Inhalt des Autoklaven wird auf einen Büchner-Filter geschüttet,
3 mal mit 0,5 Liter siedendem und unter vermindertem Druck bei 500C getrockneten Hexan aespült. Man erhält 400 g in Fexan
unlösliches Polypropylen, das entspricht einer katalytischen Ak-
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tivität von 1941 g PoIypropvlen/Std. χ α TiCl- und einer Produktivität
von 3360 g Polypropylen/g festen katalytischen Komplex.
Im Hexan der Polymerisation und des Haschens von unlöslichem
Polypropylen findet man 2 g lösliches Polypropylen, das entspricht 0,5 % löslichem Polypropylen.
Die Eigenschaften der in Hexan unlöslichen Polypropylenfraktion
sind die folgenden:
1. % isotaktische Diadem 96,2 % (bestimmt durch kernmagnetische
Resonanz)
2. G = 905 kg/cm2
3. MFI = 2,8 g/10 ilin.
4. PSA = 455 g/dm3
5. mittlerer Teilchendurchmesser des Polymeren zu 500 g/kg:
400 Mikron
6. klassifizierte 250 - 500 Mikron-Fraktion: 92,6 Gew.-%
Ib Bedingungen: in Suspension im flüssigen Propylen
Ir einen vorher getrockneten und unter trockener Stickstoffatmosphäre
gehaltenen 5-Liter Autoklaven leitet man unter Spülen von Propylenqas ein:
1. 300 mg Al (C2II5) 2C1
2. 79,5 mg festen katalytischen Komplex, d.h. 68,5 ng TiCl3
3. Wasserstoff unter einen Partialdruck von 0,3 kg/cm
4. 3 Liter flüssiges Propylen.
Man rührt den Reaktor 90 Minuten bei 700C. AnschliePend entgast
man das überschüssige Propylen und gev.'ir.nt das gebildete PcIy-
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propylen, und zwar 476 q trockenes Polypropylen. Die Aktivität cd des katalytischen Komplexes beträat 4630 und
die Produktivität 6000 g Polypropylen/g festen katalytischen Komplex.
Die PSA des Polypropylens beträgt 448 g/dm .
Der Torsionssteifheitsmodul G beträgt 700 kg/cm und der MFI beträgt
0,7 g/10 Min.
In diesen Beispielen wird der Gehalt an DIAÄ des festen 'katalytischen
Komplexes verändert.
Die Herstellung des reduzierten Feststoffes wird wie in Beispiel 1 durchgeführt.
6,08 g des reduzierten Feststoffes werden in 110 ml einer DIA*-
Lösung in Hexan suspendiert, die 78 g DIAÄ/Liter Verdünnuncrsmittel
(Kexan) enthält.
Die Suspension wird 100 Minuten bei 2 5°C gerührt. Anschließend wird der erhaltene, behandelte Feststoff vom Eehandlungsnilieu
abgetrennt und 5 mal mit 50 ml Hexan bei 2 5°C gewaschen. Der behandelte Feststoff wird anschließend 2 Stunden bei 400C
in 100 ml TiCl4 gerührt. Das TiCl4 wird anschließend entfernt
und der feste katalytisch«? Komplex wird 5 nal mit 50 ml Hexan
gewaschen. Man erhält 5 g violettartin gefärbten,festen katalytischen
Komplex, dessen Zusamr.ensetzuna und katalytischen Eiaer-
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schäften bei der Polymerisation von Propylen unter den Bedingungen
la in Tabelle I aufgeführt sind.
Die Herstellung des reduzierten Feststoffes und seine Behandlung mit DIAi\ werden analog Beispiel 1 durchgeführt.
20 g des behandelten Feststoffes werden in 65 ml einer 20 VoI.-%igen
Lösung von TiCl4 in Isododecan bei 8O0C 2 Stunden gerührt.
Der erhaltene feste katalytische Komplex wird anschließend vom Reaktionsmilieu abgetrennt und 5 mal mit 100 ml trockenem Hexan
gewaschen.
Er wird anschließend getrocknet. Man erhält 17f9 g trockenen
festen katalytischen Koinpler:. Seine Zusammensetzung und seine
katalytischen Eigenschaften bei der Polymerisation von Propylen unter den Bedingungen la v/erden in Tabelle I angegeben.
Die Herstellung des reduzierten Feststoffes und seine Behandlung mit DIAK werden analog den Beispielen 1 und 3 durchgeführt.
8 g des behandelten Feststoffes werden in einer Lösung, die aus 5O ml Hexan, 35 ml TiC]4 und 10 ml DIAX besteht, bei 65°C 2 Stunden
gerührt.
Der erhaltene feste katalytische Komplex wird wie vorhergehend
Der erhaltene feste katalytische Komplex wird wie vorhergehend
isoliert. Man erhält 6,5 g violetten festen katalytischen I'opplex.
Seine Zusammensetzung und seine katalytischen Eigenschaften
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2 2 6 A 5 G Q
bei der Polymerisation von Propylen unter den Bedingungen la sind
in Tabelle I angegeben.
Der reduzierte Feststoff wird gefüllt und vor der Eehandluna mit
DIAÄ analog Beispiel 1 thermisch behandelt. Der reduzierte Feststoff
wird anschließend von seinem Bildungsmilieu abgetrennt,
ohne ihn nachher zu waschen und ohne ihn zu trocknen. Man rührt anschließend den reduzierter Feststoff in einer Lösung,
die aus 1700 ml Kexan und 270 ml DIAX besteht, während 1 Stunde
bei 3 5°C.
Der erhaltene behandelte Feststoff v/ird anschließend vorn flüssigen
Behandlunasnilieu abgetrennt, ohne ihn nachher zu waschen.
Dieser Feststoff wird anschließend in einer Lesung, die aus Ξ00 ml
Hexan und 350 ml TiCl. besteht, v/ährend 2 Stunden bei 65°C gerührt.
Der erhaltene feste katalytische Komplex wird anschließend abaetrennt
und 5 mal mit 500 ml Hexan gewaschen und schließlich getrocknet. Man erhält 240 g trockenen festen katalytisehen Komplex.
Seine Zusammcnsetzuno und seine katalytischen Eiaenschaften
bei der Polymerisation von Propylen unter den Bedingungen la werden in Tabelle I angegeben.
Beispiele 6 und 7 (Tabelle. I)
In diesen Beispielen wird der Gehalt an Aluminium ir festen katalytischen
Komplex verändert.
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Eeisplel €
Der reduzierte Feststoff wird oefällt und analog Beispiel 1 thermisch
behandelt. Er wird anschließend von seinen Bildungsnilieu abgetrennt und 8 Waschunqen irit 500 ml Hexan bei 50 C unterworfen
und anschließend in einer Lösung, die aus 1700 ml Hexan und 250 ml OIhK besteht, während 1,5 Stunden bei 35°C gerührt.
Der erhaltene behandelte Feststoff wird anschließend vom Behandlungsmilieu abgetrennt und 5 mal mit 1500 ml Hexan bei 500C gewaschen.
Die Umsetzung mit TiCl. wird analog Beispiel 5 durchgeführt. Man erhält 235 g trockenen festen katalytischen Komplex. Seine Zusammensetzung
und seine katalytischen Eigenschaften bei der Polymerisation von Propylen unter den Bedingungen la v/erden in Tabelle
I angegeben.
Der feste katalytische Komplex wird auf die gleiche Weise wie
der des Beispieles 1 erhalten, ausgenommen, was die thermische Behandlung bei der Herstellung des reduzierten Feststoffes betrifft.
Diese Behandlung wird hier 30 Minuten bei 65°C durchgeführt. Die Zusammensetzung und die Eigenschaften des festen katalytischen
Komplexes bei der Polymerisation von Propylen unter den Bedingungen la werden in Tabelle I angegeben.
Beispiele 8-10
Diese Beispiele zeigen die Wirkung der Veränderung der spezifi-
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40981 8/103B BADORIGtNAt
sehen Oberfläche des festen katalytischen Komplexes. Für jedes
Beispiel werden die Zusammensetzung und die katalytischen Eigenschaften
bei der Polymerisation des Propylene unter den Bedingungen la in Tabelle I angegeben.
Die Herstellung des reduzierten Feststoffes und seine Behandlung mit DIAM werden unter den Bedingungen des Beispieles 1 durchgeführt.
60 g des behandelten Feststoffes werden in 150 ml einer 30 Vol.-%igen
Lösung von TiCl4 in Hexan während 2 Stunden bei 500C
gerührt. Der erhaltene, feste katalytische Komplex wird anschließend wie in den vorhergehenden Beispielen isoliert. Man erhält 54,5 g trockenen, festen katalytischen Komplex.
gerührt. Der erhaltene, feste katalytische Komplex wird anschließend wie in den vorhergehenden Beispielen isoliert. Man erhält 54,5 g trockenen, festen katalytischen Komplex.
45 g des analog Beispiel 1 hergestellten, behandelten Feststoffes
werden in 100 ml reinem flüssigen TiCl4 während 1 Stunde bei
700C gerührt. Das TiCl4 wird anschliePend entfernt und der erhaltene feste katalytische Komplex vrird 5 mal mit 100 ml Hexan gewaschen. Man erhält 36,7 g trockenen, festen katalytischen
Komplex.
700C gerührt. Das TiCl4 wird anschliePend entfernt und der erhaltene feste katalytische Komplex vrird 5 mal mit 100 ml Hexan gewaschen. Man erhält 36,7 g trockenen, festen katalytischen
Komplex.
42,5 g des analog Beispiel 1 hergestellten, reduzierten Feststoffes
werden in einer Lösung, die aus 172 ml Hexan und 35 ml
- 37 -
409818/1036
DIAS besteht, während 1 Stunde bei 65°C gerührt. Nach dem Abkühlen
dieser Suspension auf Umgebungstemperatur, gibt man 120 ml reines flüssiges TiCl4 zu und rührt die erhaltene Suspension
während 2 Stunden bei 65 C * Der erhaltene feste katalytische Komplex wird vom flüssigen Behandlungs- und Reaktionsmilieu abgetrennt und 5 mal mit 100 ml Hexan gewaschen. Man
erhält 37 g trockenen festen katalytischen Komplex.
Diese Beispiele betreffen die Veränderung der Herstellungsbedingungen
des reduzierten Feststoffes. Für jedes Beispiel werden die Zusammensetzung und die katalytischen Eigenschaften
des bei der Polymerisation von Propylen unter den Bedingungen la/er-
haltenen festen katalytischen Komplexes in Tabelle II angegeben.
Der reduzierte Feststoff wird unter den Bedingungen des Beispieles
1 hergestellt außer was die Fällungstemperatur,die hier 7°C beträgt, anbetrifft.
6,6 g des erhaltenen reduzierten Feststoffes werden in 50 ml Hexan und 6,8 ml DIAÄ, was 1,17 Mol DIAX pro Mol TiCl3 entspricht,
während 100 Minuter, bei 25°C gerührt. Der erhaltene
behandelte Feststoff wird anschliePend 3 mal mit 50 ml Hexan
gewaschen. Das Hexan wird entfernt und anschließend/der behandelte
Festatoff in 50 ml reinem flüssigen TiCl- während 3 Stunden
bei 400C gerührt. Das TiCl- wird anschließend entfernt und
- 38 -
409818/1036
erhaltene feste katalytische Komplex wird mit Hexan gewaschen,
um das ganze TiCl. zu entfernen. Man erhält 4,5 g festen katalytischen Komplex.
In einen 6-Liter Reaktor, der mit einem 2-flügeligen, sich mit
160 UpM drehenden Rührer ausgerüstet ist, leitet man unter inerter Atmosphäre 750 ml Hexan und 500 ml TiCl. ein. Diese Lösung,
die 40 Vol.-% TiCl4 enthält, wird auf 0,5°C abgekühlt. Innerhalb
von 3 Stunden gibt man eine Lösung, die aus 570 ml Al (C3H5)-Cl
und 1500 ml Hexan besteht, zu, wobei man die Temperatur im Reaktor
auf 0,50C hält.
Nach Zugabe der Al (C2H5)2C1-Hexan-Lösung wird die Herstellung
des reduzierten Feststoffes und des behandelten Feststoffes analog Beispiel 1 fortgesetzt. Der behandelte Feststoff wird jedoch
nicht wie in Beispiel 1 mit Hexan gewaschen, sondern nur von seinem flüssigen Behandlungsmilieu abgetrennt.
Die Überführung des behandelten Feststoffes in den festen katalytischen
Komplex erfolgt durch Umsetzung mit 2,2 Liter Hexan-TiCl4-Lösung
mit 40 Vol.-% TiCl4 während 2 Stunden bei 65°C. TiCl4 wird anschließend entfernt und der erhaltene feste katalytische
Komplex wird 5 mal mit 2 Liter Fexan bei 65°C gewaschen
und anschließend bei 50°C durch Spülen mit trockenem Stickstoff getrocknet. Man erhält 780 g trockenen festen katalytischen Komplex.
- 39 -
409818/10 36
Der reduzierte Peststoff wird wie in Beispiel 1 gefälltaber stattjdaß
man die thermische Behandlung bei 65°C durchführt, führt man
sie durch, indem man den reduzierten Feststoff in seinem Bildungsmilieu
400 Stunden bei 25°C stehen läßt. Der reduzierte Peststoff wird anschließend von diesem Milieu isoliert und mit
Hexan gewaschen. Die Behandlung mit DIAX sowie die Reaktion
mit'TiCl- werden wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Der reduzierte Feststoff wird wie in Beispiel 1 gefSllt, aber
indem man als Verdünnungsmittel Isododecan verwendet und indem man die thermische Behandlung bei 90°C unter 3-stündigem Rühren
durchführt. Der reduzierte Feststoff wird anschließend von seinem Bildungsmilieu abgetrennt und mit Hexan wie in Beispiel 1 gewaschen
und getrocknet.
In diesem reduzierten Feststoff befindet sich TiCl3 im wesentlichen
in 4 -Kristallmodifikation.
Die Fortsetzung der Herstellung des katalytischen Komplexes wird wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Für alle diese Beispiele wird der reduzierte Feststoff unter den Bedingungen des Beispieles 1 hergestellt. Die überführung des
reduzierten Feststoffes in den behandelten Feststoff ist für alle diese Beispiele innerhalb von 1 Stunde bei 35°C durchgeführt
- 40 -
409818/1036
worden; jedoch sind das MolverhSltnis zwischen dem komplexbildenden
Mittel und TiCl3, und/Oder die Konzentration des komplexbildenden
Mittels im Verdünnungsmittel sowie die Beschaffenheit
des komplexbildenden Mittels für jedes Eeispiel verschieden.
Die Reaktion des behandelten Feststoffes mit TiCl4, das nachherige
Waschen mit Hexan und die Trocknung sind unter den Bedingungen des Beispieles 1 durchgeführt worden. Für die Beispiele
15 - 20 sind infolgedessen unten nur die Parameter im Verhältnis zur Konzentration der Feaktionspartner, die zum behandelten Feststoff
führen, angegeben. Für diese Beispiele sind die katalytischen Eigenschaften bei der Polymerisation unter den Bedingungen
la bestimmt worden und werden in Tabelle III angegeben.
58 g des reduzierten Feststoffes werden in 259 ml einer DIAX-Lösung,
die 98,5 g DIAX pro Liter Hexan enthält, gerührt.
46,8 g des reduzierten Feststoffes werden in 197 ml einer DIAX-
Lösung, die 219 g DIAA" pro Liter Hexan enthält, gerührt.
7,25 g des reduzierten Feststoffes werden in 112 ml einer DIAX-Lösung,
die 93,7 g DIaX pro Liter Hexan enthält, gerührt.
- 41 /G3818/1036
3,95 g des reduzierten Feststoffes werden in 52,8 ml einer Di-nbutyläther-Lösung,
die 44 g Dl-n-butylSther pro Liter Hexan enthält,
gerührt.
45 g des reduzierten Peststoffes werden in 292,5 ml einer Di-nbutyl-sulfid-Lösung,
die 71 g Di-n-butyl-sulfid pro Liter Hexan
enthält, . gerührt.
53,5 g des reduzierten Feststoffes werden in 364 ml einer Di-nbutyl-sulfid-Lösungf
die 182 g Di-n-butyl-sulfid pro Liter Hexan enthält, gerührt.
Beispiele 21 - 28
Diese Beispiele zeigen die Herstellung des festen katalytischen Komplexes aus dem behandelten Feststoff unter verschiedenen
Bedingungen. In allen diesen Beispielen ist der behandelte Feststoff unter den gleichen Bedingungen wie die des Beispieles.1
hergestellt worden. Für jedes dieser Beispiele werden die Zusammensetzungen und die Eigenschaften des festen katalytischen
Komplexes und die Ergebnisse der Polymerisation von Propylen unter den Bedingungen la in .Tabelle IV und V angegeben.
- 42 -
409818/1036
festen In diesen Beispielen wird der behandelte Feststoff in den^Tcatalytischen
Komplex unter der Einwirkung von nicht-verdünntem flüssigen TiCl4 überführt. In den Beispielen 21 und 22 wird
die Umsetzung des behandelten Feststoffes mit TiCl4 3 Stunden
bei 4O°C durchgeführt.
3 g des behandelten Feststoffes werden in 300 ml TiCl. für Beispiel
21 gerührt und 100 g behandelter Feststoff werden in 200 ml TiCl4 für Beispiel 22 gerührt. Nach der Umsetzung mit
TiCl4 werden die katalytischen Komplexe vom. flüssigen Reaktionsmilieu abgetrennt und 5 mal mit 25 ml Hexan in Beispiel 21 und
mit 500 ml Hexan in Beispiel 22 gewaschen. Sie werden schlieP- lich getrocknet.
In Beispiel 23 werden 32 g des behandelten Feststoffes während
24 Stunden bei 20°C in 100 ml TiCl4 · gerührt. Das flüssige
Reaktionsmilieu wird vom erhaltenen,festen katalytischen Komplex abgetrennt und dieser letztere wird 5 mal mit 100 ml Hexan
gewaschen und schließlich getrocknet.
In Beispiel 24 werden 35,5 g des behandelten Feststoffes während 1 Stunde bei 900C in 100 ml TiCl4 gerührt. Die Fortsetzung
der Herstellung des katalytischen Komplexes erfolgt anschließen»? wie in Beispiel 23.
In diesen Beispielen wird der behandelte Feststoff in den katalytischen
Komplex unter der Einwirkung von in einem inerten Ver-
AQ9818/1036 -Ai-
dünnungsmittel verdünnten TlCl4 überführt, Nach der Reaktion
mit TiCl4 unter den unten beschriebenen Bedingungen ist der
feste katalytische Komplex - in jedem Beispiel - vom flüssioen
Reaktionsmilieu abgetrennt, mehrere Male mit Hexan gewaschen
und schließlich getrocknet worden.
Diese Beispiele sind Vergleichsbeispiele. Sie beziehen sich auf die Verwendung von durch Reduktion von TiCl,, mit Aluminium hergestellten
und- gemahlenen TiCl3 für die Beispiele 29 - 33
(TiCl- AA, verkauft von der Fa. Stauffer) und von durch Reduktion von TiCl4 mit Wasserstoff hergestellten und gemahlenen TiClfür
das Beispiel 34 (TiCl3 HA, verkauft von der Fa. Stauffer)
als katalytisches Element. Für jedes dieser Beispiele sind die Eigenschaften dieser festen katalytischen Elemente bei der Polymerisation
von Propylen unter den Bedingungen la bestimmt worden und werden in Tabelle VI angegeben.
Zum Vergleich sind in Tabelle VII die Linien der BeugungsSpektren
der Röntgenstrahlen, die mit einem Bündelgoniometer , das mit einem Monochromator ausgestattet ist, aufgenommen wurden, für
die katalytischen Elemente der Beispiele 1, 33 und 34 angegeben.
Man stellt fest, daß für die katalytischen Elemente der Beispiele 1 und 34, die Lage"der 5. Linie identisch ist und einem
Netzebenenabstand von d = 1,772 R entspricht. In Übereinstimmung
mit dem hohen Gehalt an Aluminiumverbindung des katalytischen
409818/1036 »44-
Elementes des Beispieles 29 beobachtet man darüber hinaus eine Verschiebung dieser Linie, die eine Veränderung des Netzebenenabstandes
zum Ausdruck bringt, zu d = 1,761 R v/ird.
Die Breiterer halben Höhe bestimmter Linien, die in Tabelle VII
angegeben werden, und insbesondere die der Netzebene entsprechenden Linie (d = 5,85 R), liegen für die katalytischen Elemente
der Beispiele 29 und 34 gegenüber den für den katalytischen Komplex des Beispieles 1 beobachteten homologen Linien niedriger.
Man stellt außerdem in Tabelle VII eine größere, maximale intensität
bestimmter Linien für den katalytischen Komplex des Beispieles 1, insbesondere der Linie, die dem Netzebenenabstand
(d ** 2,71 Ä) entspricht, verglichen mit den katalytischen Elementen
des Beispieles 29 und 34 fest.
Beispiele 29 - 31
Sie beziehen sich auf die Verwendung von TiCl- des ersten Typs
(erhalten durch Reduktion von Aluminium) (TiCl3 AA).
Dieses Beispiel v/ird mit Beispiel 1 im Hinblick auf die katalytische
Aktivität und auf die Fraktion des im Hexan der Polymerisation löslichen Polypropylens verglichen.
Man stellt die eindeutige·Überlegenheit des festen katalytischen
Komplexes des Beispieles 1 fest.
- 45 -
3 818/1036
Man leitet getrennt in das Polymerisationsmilieu eine DIAK-Menge
ein, die der äquivalent istr die in dem festen katalytischen Komplex
des Beispieles 1 enthalten ist.
Man leitet separat in das Polymerisationsmilieu eine DIAÜ-Menge
ein, die eindeutig der in Beispiel 30 verwendeten überlegen ist.
Man stellt fest, daß die katalytischen Eigenschaften schlechter
werden.
Beispiele 32 - 34
In den Beispielen 32 und 34 ist das feste katalytische Element
erhalten worden, indem man bei TiCl- des ersten Typs (AA) bzw. des zweiten Typs (HA) (erhalten durch Reduktion mit Wasserstoff)
die Überführungsbedingungen des reduzierten Feststoffes in den behandelten Feststoff des Beispieles 1 anwendet.
In Beispiel 33 wird der in Beispiel 32 erhaltene Feststoff außerdem einer Umsetzung mit TiCl, unter den Bedingungen des Beispieles
1 unterworfen.
Alle diese Beispiele zeigen, daß die katalytischen Komplexe der
Erfindung eindeutig überlegene Leistungen aufweisen.
Beispiele 35 und 36 (Tabelle VIII) · Diese Beispiele sind Vergleichsbeispiele.
Im Beispiel 35 verwendet man als festes katalytisches Element
409818/1036
226A560
bei der Polymerisation unter den Bedinqungen la den in Beispiel 1 hergestellten"reduzierten Feststoff"
In Beispiel 36 verwendet man ebenfalls den reduzierten Feststoff des Beispieles 1 als katalytisches Element, aber man leitet
außerdem in das Polymerisationsmilieu DIAK ein.
Bei spiel Nr. |
Al/Ti im ka- talytischen Element |
Mol DIAX pro Mol TiCl3, zuaesetzt dem Polyme risationsmilieu |
öL | %-Lcsliches |
35 36 |
0,46 0,46 |
0 48 |
325 383 |
23,4 38 |
Diese Beispiele zeigen - verglichen mit Beispiel 1 - daß die als katalytisches Element verwendeten reduzierten Feststoffe
in Abwesenheit oder in Anv/esenheit von DIAJv bei der Polymerisation
'eindeutig schlechtere katalytische Eigenschaften gegenüber
den nach der Erfindung hergestellten, festen katalytischen Komplexen
aufweisen.
Man verwendet als festes katalytisches Element bei der Polymerisation
unter den Bedingungen la des Beispieles 1 einen wie in Beiepiel 1 hergestellten"behandelten Feststoff"(Tabelle IX).
- 47 -
409818/1036
Bei spiel Nr. |
C/Ti | Al/Ti | ÖL | %-Lösliches |
37 | 0,181 | 0,096 | 277 | 61 |
Dieses Beispiel zeigt, daß der behandelte Feststoff ein schlechtes
katalytisches Element im Vergleich zum katalytischen Komplex der Erfindung darstellt.
Beispiele 38-40 Diese Beispiele sind Vergleichsbeispiele.
Für alle diese Beispiele werden die Zusammensetzung und die katalytischen
Eigenschaften der katalytischen Elemente bei der Polymerisation von Propylen unter den Bedingungen la des Beispieles
1 in Tabelle X angegeben.
11,5 g des wie in Beispiel 1 hergestellten reduzierten Feststoffes
werden in 50 ml TiCl4 während 3 Stunden bei 40°C gerührt.
TiCl4 wird anschließend entfernt und das erhaltene feste
Produkt wird mit Hexan gewaschen. Nach der Trocknung wird der erhaltene Feststoff als katalytisches Element verwendet.
Das in Beispiel 38 erhaltene feste katalytische Elep.ent wild an-
409818/1036 " 4δ "
schließend mit DIAX unter den Bedingungen behandelt, unter
denen der behandelte Feststoff des Beispieles 1 erhalten wurde. Der erhaltene behandelte Feststoff v?ird mit Hexan gev/aschen und
anschließend getrocknet. Er wird als katalytisches Element verwendet .
9,1 g des wie in Beispiel 1 hergestellten, behandelten Feststoffes
werden unter inerter Atmosphäre in einen 100 nl Kolben
eingeleitet. Dieser Kolben, der immer unter inerter Atmosphäre gehalten v;ird, wird 15 Minuten in ein bei 120°C thermostasiertes
Bad getaucht. Das erhaltene Produkt wird anschließend als katalytisches Element verwendet.
Bei spiel |
Al/Ti | C/Ti | S | OL | %-Lösliches | PSA |
Nr. | ||||||
• 38 |
0,29 | 0 | 5 | 205 | 31 | 332 |
39 | - | 0 | - | 200 | 25 | 340 |
40 | 0,09 | 0 | 2 | 130 | 8,5 | 390 I |
Man stellt fest, daß die unter den in den Beispielen
38 - 40 beschriebenen Herstellungsbedinqungen erhaltenen katalytischen
Elenente Zusammensetzung^ ι und Eigenschaften (spezifische
Oberflache) aufweisen, die eindeutig von denen der katalytischen Komplexe der Erfindung verschieden sind und deren kata-
A09818/ 1036 - 49 -
lytischen Eigenschaften eindeutig unterlegen sind.
Diese Beispiele beziehen sich auf die kontinuierliche Propylen-
polymerisation.
In Beispiel 41 ist der verwendete feste katalytische Komplex der
des Beispieles 1.
Man leitet in einen Reaktor mit einem Fassungsvermögen von 312
Liter, der mit einem doppelten Mantel ( der die Temperatur auf
70 C zu halten ermöglicht, und mit einem Rührer ausgerüstet ist,
1. 16,5 kg/Std. Verdünnungsmittel (Hexan),
2. 23,4 kg/Std. Propylen, um ein HolverhSltnis C3H6ZC3K6 + CgH14
von 0,51 zu erhalten,
3. 2,14 g/Std. katalytischen Komplex," närlich 1,85 g/Std. TiCl3,
Al(C-Hc)2C1 als Aktivierungsmittel in einer Menge von 107 mg
Al/kg Hexan, um ein MolverhMltnis Al(C2H5)2Cl/TiCl3 von
5,9 zu erhalten, und
4. Wasserstoff in einem Verhältnis von 0,022 Vol«-% Wasserstoff
zu Propylen; man stellt anschließend eine Menge von ausströmendem Wasserstoff von 88 mg/Stä. fest.
Die mittlere Verweilzeit im Feaiktor betragt 5 Std. und man erhcilt
so eine stündliche Produktion von 15 kg trockenem Produkt. Unter diesen Bedingunaen erhält ran eine Suspensionsdichte des
Polymeren im Peaktor von 237 σ Feststoff pro Liter Suspension,
d.h. 376 g Feststoff pro kg Suspension.
- 50 409818/1036
Der Umsatz an Propylen betragt 64 %.
Am Ausgang des Reaktors wird das Hexan und nicht umgesetzte Propylen
mit Wasser abgestreift.
In Tabelle XI werden die Produktivität des festen katalytischen Komplexes bei dieser kontinuierlichen Polymerisation, ausoedrückt
in g Polypropylen/g TiCl3 sowie die physikalischen Eigenschaften
des erhaltenen Polypropylens angeaeben. In Beispiel 42 (Vergleichsbeispiel) verwendet man das feste katalytische
Element des Beispieles 29 (TiCl-,, hergestellt durch Reduktion von TiCl. mit Aluminium und gemahlen) unter den
gleichen Bedingungen der Dauer, der Temperatur, der Konzentration an Propylen und an katalytischem System (katalytisches Element
+ Al(C2Hc)2Cl), wie die in Beispiel 41 verwendeten.
Die Produktivität und die Eigenschaften des Polypropylens v/erden in Tabelle XI anoegeben.
Man stellt fest, daß die Produktivität des katalytischen Komplexes
der Erfindung der des verglichenen katalytischen Elementes hoch überlegen ist. Der Gehalt an Ti des Polymeren ist infolgedessen
viel geringer.
Die Eigenschaften des Polypropylens sind ebenfalls im Beispiel
41 überlegen; insbesondere ist die IsotaktizitSt viel höher.
Das Polymerpulver hat eine viel engere Teilchengröße im Beispiel 41.
409818/1036
BAD
Bei spiel Nr. |
Produktivität | Ti ppm |
G | MFI | % isotak tische Diaden |
PSA | mittlerer Flocken durchmes ser, Mi kron |
: 41 | 8400 | 37 | 748 | 1,2 | 94,6 | 426 | 600 |
j 42 | 2400 | 125 | 650 | 2,5 | 89 |
257 |
370 |
Dieses Beispiel bezieht sich auf die Herstellung eines bei tiefer Temperatur schlagfesten Polypropylens nit Hilfe des katalytischen
Komplexes des Beispieles 1 ..in Anwesenheit von .
Al(C2H5J2Cl als Aktivierungsmittel.
Um dieses Polymere herzustellen, polymerisiert man Propylen und schließt dann - ohne das gebildete Polymere zu isolieren und
ohne den Katalysator zu zerstören - eine Mischpolymerisation von Äthylen und Propylen an.
Man erhält so ein "Blockmischpolymeres".
Man erhält so ein "Blockmischpolymeres".
In einen Autoklaven nit einem Fassungsvermögen von 5 Litern leitet
man in der Reihenfolge ein:
1. 900 mg Al(C2IT5J2Cl oder 7,45 irMol
2. 1 Liter Hexan
3. 174 mg katalytischen Komplex des Beispieles 1, d.h. 150 mg TiCl3 oder 0,975 niMol, um das Molverh?ltnis Al(C2H,.) 2Cl/TiCl3
~ 52 -
^09818/1038
von 7,6 zu erhalten.
Man erhitzt das Polymerisationsmilieu auf 60 C und leitet einen
Wasserstoffpartialdruck von 0,8 abs. kg/cm und anschliePend .
das Propylen bis zu einen effektiven Gesamtdruck von 11,25 kg/cm /,
um die molare Fraktion C0H,/C-H^ + 0,H,. von 0,5 zu erhalten.
JDJD D 14
Man hält diesen Druck und diese Temperatur 3 Stunden unter Rühren konstant. Danach läßt man Propylen ab, um einen effektiven
Druck von 0,325 kg/cm bei 60°C zu erhalten.
Man' leitet dann Ethylen ein, um den effektiven Gesamtdruck auf
1,15 kg/cm zu bringen und setzt die Mischpolymerisation 100 Minuten
fort. Man hält die Mischpolymerisation anschließend durch Fntgasen und Zugabe von 5 ml v/asserfreiem Ethanol an.
Man kühlt den Autoklaven ab und erhält das "Blockmischpolymere"
durch Filtration und Trocknung unter vermindertem Druck.
aus dem Man erhält 471 g Polymeresund nach dem Verdampfen / Hexan 11 g
Polymeres.
Die Produktivität des katalytischen Komplexes beträgt bei dieser Mischpolymerisation 3140 g Mischpolymeres/g TiCl- und die Fraktion
"des löslichen Polymeren beträgt 2,3 % gegenüber dem gebildeten Gesamtpolymeren.
Die Eigenschaften des Elockmischpolyneren v/erden unten angegeben:
1. G 827 kg/cm2
2. MFI 1,1 dg/Min.
3. PSA 402 g/dm3
4. Bruchtemperatur nach ASTM D-746-64 T: -6°C
5. Gehalt des Mischpolymeren an C~H, , bestimmt durch kernmngne-
- 53 -
/.03318/1036
tische Resonanz: 12 Gew.-%
6. Schmelztemperatur, bestimmt durch differentielle thermische
Analyse (DTA):
C3-BlOCk: 167°C
C3C3-PlOCk: 124°C
C3-BlOCk: 167°C
C3C3-PlOCk: 124°C
In einen trockenen und mit Stickstoff gereinigten Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit einen Fassungsvermögen von 3 Litern
leitet man nacheinander ein:
1. 6 mMol Al(C2H5J2Cl
2. 500 ml trockenes Hexan
3. 346 mg nach Beispiel 1 hergestellten festen, katalytischen Komplex, d.h. 1,95 mMol TiCl3. Das Molverhältnis Al(C2H5J
TiCl3 beträgt also etwa 3.
Der Autoklav wird unter Rühren auf 6O0C erhitzt, dann verwirk-
licht man einen absoluten Wässerstoffdruck von 1 kg/cm und leitet dann 50 ml Buten ein.
Nach 90 Minuten entgast man das restliche Buten und erhält 23 g Polybuten.
Die Gewichtsausbeute beträgt etwa 77 %.
Die Gewichtsausbeute beträgt etwa 77 %.
In einen trockenen und mit Stickstoff gereinigten Autoklaven aus rostfreien Stahl mit einen Fassungsvermögen von 3 Litern leitet
man nacheinander ein:
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BAD
1. 1 Liter trockenes Hexan
2. 600 mg Al (C3H5) 2C1
3. 64 ng des festen katalytischen Komplexes des Beispieles 1.
Man erhitzt auf 85°C unter Rühren und stellt einen Wasserstoff-
partialdruck von 4 kg/cm her. AnschliePend wird Äthylen einge-
leitet, um einen Partialdruck dieses Gases von IO kg/cm zu erhalten.
Nach 2 Stunden entgast man das restliche Monomere und erhält
194 g Polyäthylen von 440 g/dm PSA.
- 55 -
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226A560
Bei spiel |
C/Ti | Al/Ti | S | 610 | %-Lös | Unlösliches | MFI | PSA |
Nr. | 0,0094 | 0,081 | 79 | 760 | liches | G | 3,5 | 403 |
2 | 0,0108 | 0,051 | 117 | 1610 | 5 | 843 | 3,7 | 420 |
3 | 0,0975 | 0,055 | 151 | 1347 | 2,2 | 817 | 3,8 | 381 |
4 | 0,109 | 0,097 | 140 | 1260 | 2,7 | 901 | 3,8 | 390 |
5 | 0,026 | 0,0078 | 183 | 1300 | 2,7 | 968 | 2,4 | 430 |
6* | 0,089 | 0,18 | 162 | 1235 | 1,1 | 832 | 2 | 302 |
7 | O,O42 | 0,101 | 95 | 1351 | 3,5 | 792 | 3,3 | 358 |
8 | 0,049 | 0,08 | 151 | 1656 | 4,* | 888 | 4,4 | 438 |
9 | 0,062 | 0,046 | 205 | 2,8 | 840 | 1,2 | 479 | |
10 | 1,2 | 768 |
Bei spiel Sr. |
C/Ti | Al/Ti | 754 1520 800 523 |
%-Lcs- liches |
Unlösliches | G | MFI | PSA |
11 - 12 13 14 |
0,035 0,091 0,Ol 0,03 |
0,143 0,035 0,08 0,08 |
3,6 1,8 2 6,2 |
743 905 800 866 |
3,2 2,0 2 4,5 |
3 50 386 400 339 |
||
409818/1Ό36
Bei spiel Mr. j |
Herstellung des behandelten Feststoffes |
ver wende tes C/Ή |
Mol TiCl3 pro Liter Verdünnungs mittel |
Merkmale des festen kata lytischen Komplexes |
Al/Ti | S | Eigenschaften des festen katalytischen Komplexes |
%-LÖS- | Unlösliches | G | MFI | PSA |
15 16 17 |
Beschaffenheit des konplex- bildenden Mittels |
0,54 0,96 1,77 |
1,16 1,44 0,33 |
C/Ti - |
0,066
0,05 |
163 158 |
cL | 701 800 757 |
1,4 3,2 3,1 |
507 359 364 |
||
18 | Diiso- anyl- Sther |
0,93 | 3,64 |
0,031
0,056 |
0,033 | - | 848 1305 1160 |
1,2 2,2 7 |
773 | 4,4 | 348 | |
19 20 ■ |
Di-n-butyl- äther |
0,62 1,51 |
0,77 0,82 |
0,029 |
0,042
0,06 |
117 110 |
827 | 1,8 | 819 857 |
1,8 3,7 |
500
400 |
|
Dibutvl- sulfid |
0,0465 0,0535 |
350 460 |
2,2 1,02 |
ο to co
• g behandelter Feststoff |
Tempera tur, 0C |
Dauer (Std.) |
CAi | S | 1146 | %-Lös- liches |
Unlösliches | MFI | PSA | |
Eei- spiel Nr. |
Liter TiCl4 | 40 | 3 | 0,056 | 146 | 1179 | 2,8 | G | 3,9 | 414 |
21 | 10 | 40 | 3 | 0,03 | - | 835 | 3,0 | 781 | 3,6 | 387 |
22 | 500 | 20 | 24 | 0,038 | 131 | 505 | 1,9 | 801 | 3,8 | 410 |
23 | 320 | 90 | 1 | • 0,027 | 118 | 3 | 776 | 5,1 | 352 | |
24 | 355 | 922 | ||||||||
Beispiel Nr. 1 | Umsetzung mit TiCl4 | Tempe ratur , °c |
Dau er (Std.) |
Vol.-% TiCl4 in der Lösung |
fester kataly tischer Komplex |
Al/Ti | S | et | %-Lös- liches |
Unlösliches [ |
MFI | PSA |
25 | g behan delter Feststoff |
65 | 0,5 | 28,6 | C/Ti | 0,048 | 172 | 770 | 3,5 | G | 4,6 | 495 |
26 | Liter Lö- suncr |
65 | 3 | 28,6 | 0,054 | 0,023 | 156 | 900 | 1,6 | 660 | 4,0 | 490 ' |
27 | 86 | 80. | 1 | 20 | 0,045 | 0,054 | 123 | 760 | 2,2 | 767 | 3,7 | 420 |
28 | 89 | 80 | 1 | 50 | 0,034 | - | 150 | 828 | 2,3 | 817 | 5,9 | 460 |
148 | 0,030 | 855 | ||||||||||
208 |
Bei
spiel |
Eigenschaften des festen katalytischen Elementes |
Al/Ti | S | dem Polymerisations- nilieu zugesetztes |
320 | ft_TΛΠ- |
ir. | C/Ti | 0,33 | 56 | flüssiges DIAK Mol DIAÄ/Mol TiCl- |
352 | B LiCS liches |
29 | O | 0,33 | - | 0 | 410 | 9 |
30 | O | 0,33 | - | 0,03 | 435 | 7,8 |
31 | O | 0,32 | 55 | 0,6 | 362 | 33,4 |
32 | 0,043 | 0,185 | 62 | 0 | 88 | 14 |
33 | o,ooe | 0 | - | 0 | 8,3 | |
34 | 0,005 | 0 | 15 | |||
409818/1036
29
34
Netzebenenabstand, Ä
5,85
5,272,972,711,772
1,696
5,85
5,24
2,94
2,66
1,7611,698
5,905,27
2,94
2,671,7721,705
relative Intensität
integrierter Wert
maximaler Wert
s/so
H/HO /
50
93
44
58
13
26
IOC
133
34
100
238
15
50
100
98
30
100
14
26
63
238
39
55
23
60
100
93
34
100
Breite der Linie bei halber Höhe, Winkel 2 θ in Grad
1,692,361,67
2,O9fo,9O
1,31 O,81
1,04
3,84JL,O6 1,80
0,71p.,95
3,87|2,961 0,84; 1,55
ro
CD
-P-
cn cn
Claims (7)
1) Verfahren zur stereospezifischen Homo- und Mischpolymerisation vonfO-Olefinen mit 2-18 C-Atomen, wobei man in Anwesenheit eines
katalytischen Systems arbeitet bestehend aus einem festen katalytischen Komplex auf Basis von violettem TiCl3 in Form von aus
einem Agglomerat von Mikroteilchen mit einem Durchmesser von 0,05 - 1 Mikron aufgebauten Teilchen mit einem Durchmesser von
5- 100 Mikron und einem Aktivierungsmittel ausgewählt unter den organischen Verbindungen der Metalle der Gruppen Ib, lib und IHb
des Periodensystems dadurch gekennzeichnet, daß .die Mikroteilchen
der festen katalytischen Komplexe eine solche Porosiiät besitzen, daß die spezifische Oberfläche der katalytischen Komplexe ober-
2
halb von 75 m /g liegt.
halb von 75 m /g liegt.
2) Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Oberfläche der katalytischen Komplexe oberhalb von
100 m2/g liegt.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die katalytischen Komplexe in ihrer chemischen Zusammensetzung
der allgemeinen Formel
TiCl3 · (Al Rn,X3.n,)x (Oy
R ein Kohlenwasserstoffrest mit 1-18 C-Atomen,
X ein Halogenatom
(C) ein komplexbildendes Mittel
n1 eine Zahl derart, daß 06 η £2
χ eine Zahl unterhalb von 0,30 und y eine Zahl oberhalb von 0,001
bedeuten, entsprechen.
409818/1036 _ 2 -
226A560 - jt -
4) Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtporosität der katalytischen
Komplexe oberhalb von 0,15, vorzugsweise oberhalb von 0,20 cm /g
liegt.
5) Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in dem Röntgendiagramm der katalytischen
Komplexe der dem Netzebenenabstand von 2,7 A entsprechende Piek eine Höhe größer als die des Pieks aufweist, der in den
Spektren, die aus durch Reduktion von TiCl4 mit Wasserstoff
hergestelltem und gemahlenem TiCl3 erhalten wurden aufgezeichnet
wird:
6) Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die katalytischen Komplexe in ihrem Röntgendiagramm
eine Linie besitzen, die dem Netzebenenabstand von 1,772 A entspricht.
7) Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in dem Röntgendiagramm der katalytischen
Komplexe die/Netzebenenabstand von 5,85 A entsprechende Linie breiter ist als in den Spektren, die aus durch Reduktion von
TiCl4 mit Wasserstoff hergestelltem und gemahlenem TiCl3 erhalten
werden.
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