DE202010018229U1

DE202010018229U1 - Bodenplatte

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Publication number: DE202010018229U1
Application number: DE202010018229.8U
Authority: DE
Original assignee: Innovations 4 Flooring Holding NV
Current assignee: I4F Licensing NV
Priority date: 2009-06-12
Filing date: 2010-06-14
Publication date: 2014-11-13
Anticipated expiration: 2020-06-15
Also published as: US20190218790A1; US20180340338A1; CN104831899A; TR201807375T4; EP3486401B1; PT3231959T; NL2003019C2; EP4325070A2; CY1117665T1; CA2764957A1; SI3070228T1; ES2712687T3; EP3789562A1; CA3101282C; PL2719845T3; CA2908083C; HRP20160613T1; HRP20201941T1; SI3231959T1; LT3070228T

Abstract

Bodenplatte (19, 24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114), aufweisend: – einen mittig angeordneten Kern (20, 38), der mit einer Oberseite (38a) und einer Unterseite (38b) versehen ist, – mindestens ein erstes elastisches Kupplungsteil (22, 39, 51, 61) und zweites elastisches Kupplungsteil (23, 40, 52, 62), die jeweils mit gegenüberliegenden Kanten des Kerns (20, 38) verbunden sind, – wobei das erste Kupplungsteil (22, 39, 51, 61) eine einzelne aufwärts gerichtete Zunge (25, 41, 56, 73), mindestens eine aufwärts gerichtete Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120), die in einem Abstand zur aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) liegt, und eine einzelne aufwärts gerichtete Nut (27, 43, 53, 61, 79) aufweist, die zwischen der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) und der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) ausgebildet ist, wobei: – mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73), das der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) zugekehrt ist, in der Richtung der Senkrechten der Oberseite (38a) des Kerns (20, 38) verläuft, wobei der Winkel, der einerseits durch die Richtung, in der mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73), das der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) zugekehrt ist, verläuft, und andererseits die Senkrechte der Oberseite (38a) des Kerns (20, 38) eingeschlossen ist, zwischen 0 und 60 Grad beträgt, – mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73), das der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) zugekehrt ist, eine aufwärts gerichtete Ausrichtungskante (41b) zum Zweck des Kuppelns des ersten Kupplungsteils (22, 39, 51, 61) an ein zweites Kupplungsteil (23, 40, 52, 62) einer benachbarten Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) ausbildet, – mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73), das von der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) weggekehrt ist, mit einem ersten Sperrelement (31, 44, 53, 71, 89, 98) versehen ist, das im Wesentlichen starr mit der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) verbunden ist und zum Zusammenwirken mit einem zweiten Sperrelement (32, 49, 56, 74, 92) eines zweiten Kupplungsteils (23, 40, 52, 62) einer benachbarten Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) geeignet ist, – wobei das zweite Kupplungsteil (23, 40, 52, 62) eine einzelne abwärts gerichtete Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117), mindestens eine abwärts gerichtete Flanke (29, 47, 57, 75), die in einem Abstand zur abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117) liegt, und eine einzelne abwärts gerichtete Nut (30, 48) aufweist, die zwischen der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117) und der abwärts gerichteten Flanke (29, 47, 57, 75) ausgebildet ist, wobei: – mindestens ein Teil einer Seite der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117), das der abwärts gerichteten Flanke (29, 47, 57, 75) zugekehrt ist, in der Richtung der Senkrechten der Unterseite (38b) des Kerns (20, 38) verläuft, wobei der Winkel, der einerseits durch die Richtung, in der mindestens ein Teil einer Seite der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117), das der abwärts gerichteten Flanke (29, 47, 57, 75) zugekehrt ist, verläuft, und andererseits die Senkrechte der Unterseite (38b) des Kerns (20, 38) eingeschlossen ist, zwischen 0 und 60 Grad beträgt, ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenplatte, insbesondere eine laminierte Bodenplatte. Die Erfindung betrifft außerdem einen Bodenbelag, der aus mehreren, miteinander verkuppelten Bodenplatten gemäß der Erfindung besteht.
Die letzten zehn Jahre zeigten einen enormen Fortschritt auf dem Markt für Laminat für harten Bodenbelag. Ein bedeutender Aspekt bei der Produktentwicklung des Laminats ist die Mühelosigkeit, mit der ein laminierter Boden verlegt werden kann. Die amerikanische Patentschrift US 6,490,836 beschreibt ein Laminat, das aus Bodenplatten besteht, welche miteinander verkuppelt werden können, wobei die Verkupplung von zwei Bodenplatten durch Eingreifenlassen der Bodenplatten in einem Winkel gefolgt vom Kippen der Bodenplatten in Bezug zueinander, wobei die Bodenplatten tatsächlich ineinander eingehakt werden können, durchgeführt wird. Obwohl das Laminat verhältnismäßig leicht vom Benutzer verlegt werden kann, weist der bekannte Bodenbelag doch eine Anzahl von Nachteilen auf. Ein erheblicher Nachteil des bekannten Bodenbelags ist, dass aufgrund der Kippbewegung, die zum Durchführen der Kupplung erforderlich ist, verhältnismäßig große Kräfte auf die Bodenteile ausgeübt sind, die zu dauerhafter Beschädigung (Bruch) führen können. Ein anderer Nachteil des bekannten Laminats ist, dass verhältnismäßig viel Platz zum Ermöglichen der Verkupplung der Bodenplatten miteinander erforderlich ist, wodurch das Kuppeln einer Bodenplatte an eine benachbarte Bodenplatte in einem begrenzten Raum, wie etwa beispielsweise nahe an einer Wand oder unter einem Heizkörper, erheblich erschwert oder sogar unmöglich wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Bodenplatte vorzusehen, die auf verbesserte Art und Weise an eine benachbarte Bodenplatte gekuppelt werden kann.
Die Erfindung sieht zu diesem Zweck eine Bodenplatte vor, aufweisend: einen mittig angeordneten Kern, der mit einer Oberseite und einer Unterseite versehen ist, mindestens ein erstes elastisches Kupplungsteil und zweites elastisches Kupplungsteil, die jeweils mit gegenüberliegenden Kanten des Kerns verbunden sind, wobei das erste Kupplungsteil eine einzelne aufwärts gerichtete Zunge, mindestens eine aufwärts gerichtete Flanke, die in einem Abstand zur aufwärts gerichteten Zunge liegt, und eine einzelne aufwärts gerichtete Nut aufweist, die zwischen der aufwärts gerichteten Zunge und der aufwärts gerichteten Flanke ausgebildet ist, wobei mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge, das der aufwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, in der Richtung der Senkrechten der Oberseite des Kerns verläuft, wobei der Winkel, der einerseits durch die Richtung, in der mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge, das der aufwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, verläuft, und andererseits die Senkrechte der Oberseite des Kerns eingeschlossen ist, zwischen 0 und 60 Grad beträgt, mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge, das der aufwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, eine aufwärts gerichtete Ausrichtungskante zum Zweck des Kuppelns des ersten Kupplungsteil an ein zweites Kupplungsteil einer benachbarten Bodenplatte ausbildet, mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge, das von der aufwärts gerichteten Flanke weggekehrt ist, mit einem ersten Sperrelement versehen ist, das im Wesentlichen starr mit der aufwärts gerichteten Zunge verbunden ist und zum Zusammenwirken mit einem zweiten Sperrelement eines zweiten Kupplungsteils einer benachbarten Bodenplatte geeignet ist, wobei das zweite Kupplungsteil eine einzelne abwärts gerichtete Zunge, mindestens eine abwärts gerichtete Flanke, die in einem Abstand zur abwärts gerichteten Zunge liegt, und eine einzelne abwärts gerichtete Nut aufweist, die zwischen der abwärts gerichteten Zunge und der abwärts gerichteten Flanke ausgebildet ist, wobei mindestens ein Teil einer Seite der abwärts gerichteten Zunge, das der abwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, in der Richtung der Senkrechten der Unterseite des Kerns verläuft, wobei der Winkel, der einerseits durch die Richtung, in der mindestens ein Teil einer Seite der abwärts gerichteten Zunge, das der abwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, verläuft, und andererseits die Senkrechte der Unterseite des Kerns eingeschlossen ist, zwischen 0 und 60 Grad beträgt, mindestens ein Teil einer Seite der abwärts gerichteten Zunge, das von der abwärts gerichteten Flanke weggekehrt ist, eine abwärts gerichtete Ausrichtungskante zum Zweck des Kuppelns des zweiten Kupplungsteils an ein erstes Kupplungsteil einer benachbarten Bodenplatte ausbildet, die abwärts gerichtete Flanke mit einem zweiten Sperrelement versehen ist, das dazu geeignet ist, mit einem ersten Sperrelement eines ersten Kupplungsteils einer benachbarten Bodenplatte zusammenzuwirken, wobei die aufwärts gerichtete Nut dazu geeignet ist, mindestens ein Teil einer abwärts gerichteten Zunge einer benachbarten Bodenplatte aufzunehmen, und wobei die abwärts gerichtete Nut dazu geeignet ist, mindestens ein Teil einer aufwärts gerichteten Zunge einer benachbarten Bodenplatte aufzunehmen. Da den Kupplungsteilen eine spezifische Form verliehen ist und zudem eine (etwas) elastische Form annehmen, können die im Wesentlichen komplementär ausgebildeten Kupplungsteile von benachbarten Bodenplatten verhältnismäßig einfach, jedoch dauerhaft und effizient miteinander verkuppelt sein. Während des Kuppelns von benachbarten Bodenplatten wird eine Kraft auf ein oder beide Kupplungsteile ausgeübt, wodurch das eine oder beide Kupplungsteile sich leicht elastisch verformen (federnd bewegen), woraufhin das Volumen, das durch die abwärts gerichtete Nut und/oder die aufwärts gerichtete Nut beansprucht ist, vergrößert wird, sodass die aufwärts gerichtete Zunge und die abwärts gerichtete Zunge verhältnismäßig einfach jeweils in der abwärts gerichteten Nut und der aufwärts gerichteten Nut angeordnet werden können. Durch anschließendes Ermöglichen, dass sich die verdrehten Kupplungsteile elastisch in die Ursprungsposition zurückbewegen, wird eine zuverlässige, gesperrte Kupplung zwischen den zwei Kupplungsteilen und dadurch zwischen den zwei Bodenplatten durchgeführt. Diese gesperrte Kupplung, bei der beide Kupplungsteile verhältnismäßig zuverlässig ineinander eingreifen, wirkt Reibung von Teilen der Kupplung aneinander entgegen, wobei die Kupplung an sich im Allgemeinen verhältnismäßig wenig Geräusch verursacht. Die angewendeten Ausrichtungskanten, allgemein auch als Abfasungen oder Führungsflächen bezeichnet, erleichtert hierbei das Zusammenhaken der zwei Kupplungsteile durch die im Wesentlichen lineare Verschiebung der Kupplungsteile in Bezug zueinander. Anwenden der zusammenwirkenden Sperrelemente verhindert eine im Wesentlichen vertikale Verschiebung der zwei Bodenplatten in Bezug zueinander. Da das erste Sperrelement und das zweite Sperrelement beide im Wesentlichen starr mit der aufwärts gerichteten Zunge bzw. der abwärts gerichteten Flanke verbunden sind, kann eine verhältnismäßig dauerhafte und feste Sperrung verwirklicht sein, da keine verhältnismäßig schwachen elastischen Sperrteile benutzt sind, bei denen zudem Materialermüdung verhältnismäßig schnell auftreten könnte. Das Sperren der Bodenplatte gemäß der Erfindung wird durch Verformen des ersten Kupplungsteils und/oder des zweiten Kupplungsteils bezüglich des Kerns durchgeführt, wobei die Sperrelemente umeinander oder ineinander in Eingriff treten können. Infolge der starren Verbindung mit der aufwärts gerichteten Zunge und der abwärts gerichteten Flanke tritt eine Verformung des Sperrelemente selbst nicht oder kaum auf. Das erste Sperrelement kann ansonsten ein einstückiges Teil der aufwärts gerichteten Zunge ausbilden, wobei das erste Sperrelement beispielsweise durch eine vorstehende (auswärts gewölbte) oder ausgesparte (einwärts gewölbte) Kantenverformung der aufwärts gerichteten Zunge ausgebildet sein kann. Das zweite Sperrelement kann ebenfalls ein einstückiges Teil der abwärts gerichteten Zunge ausbilden, wobei das zweite Sperrelement beispielsweise durch eine ausgesparte oder vorstehende Kantenverformung der abwärts gerichteten Flanke ausgebildet sein kann. Der aufwärts gerichteten Nut des ersten Kupplungsteils ist im Allgemeinen eine derartige Form verliehen, dass sie zum gesperrten Aufnehmen von mindestens einem Teil einer abwärts gerichteten Zunge eines zweiten Kupplungsteils einer benachbarten Bodenplatte geeignet ist. Eine erste Sperrung ist daher durch Einschließen der abwärts gerichteten Zunge einer Bodenplatte in der aufwärts gerichteten Nut einer benachbarten Bodenplatte und durch Einschließen der aufwärts gerichteten Zunge der benachbarten Bodenplatte in der aufwärts gerichteten Nut der Bodenplatte ausgebildet, und eine zweite Sperrung ist durch Anwenden der Sperrelemente ausgebildet. Die Senkrechte versteht sich als Normalvektor einer Ebene, d. h. in Vektor, der senkrecht zu dieser Ebene steht und damit von dieser Ebene seinen Ursprung nimmt. Wenn die Oberseite oder die Unterseite des Kerns nicht vollständig flach wäre, beispielsweise weil die Oberseite oder die Unterseite des Kerns eine Form annimmt, die (in gewissem Ausmaß) profiliert ist, kann dann eine Ebene, die durch die Oberseite oder Unterseite des Kerns ausgebildet ist, als Basis genommen werden, um eine Definition einer eindeutigen Richtung der Senkrechten der Oberseite oder Unterseite des Kerns zu ermöglichen. Da die Bodenplatte im Allgemeinen eine flache, horizontale Oberfläche trägt, ist die Richtung der Senkrechten sowohl der Oberseite des Kerns als auch der Unterseite des Kerns im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Die kennzeichnende Ausrichtung der Seite der aufwärts gerichteten Zunge, die der aufwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, der Seite der abwärts gerichteten Zunge, die der abwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, sieht einen ersten Sperrmechanismus (innere Sperrung) während des Kuppelns der Bodenplatte an eine benachbarte Bodenplatte vor. Dies ist so, weil es aufgrund der kennzeichnenden Neigungsausrichtung der Zungenwände, die den jeweiligen Flanken zugekehrt sind, nicht wahrscheinlich ist, dass das Ausüben einer (beispielsweise) vertikalen Kraft auf die Kupplung zu einer Entkupplung der zusammenwirkenden Kupplungsteile führt, da die relevanten Zungenwände aneinander gepresst werden, wodurch eine erhebliche Beschränkung besteht, dass die Zungenwände voneinander abrutschen und ein anschließendes Entkuppeln der Kupplungsteil vorkommt. Zudem ist in einem Abstand zum ersten Sperrmechanismus ein zweiter Sperrmechanismus (äußere Sperrung) durch die Sperrelemente ausgebildet, die zusammenwirken, und zudem in einem Abstand zu den oben angegebenen (inneren) Zungenwänden, in einer verkuppelten Position zweier Bodenplatten. Im Falle eines möglichen Versagens von einem der Sperrmechanismen wird das Sichern der Kupplung zwischen den zwei Bodenplatten weitestgehend beibehalten, wobei dies zu einer verhältnismäßig zuverlässigen Kupplung zwischen den zwei Bodenplatten führt, wobei unerwünschte gegenseitige Verschiebung oder Entkupplung der Bodenplatten weitestgehend verhindert sein kann. Da die Bodenplatte gemäß der Erfindung eine mehrfache Sperrung durchführt, wenn die Bodenplatte an eine benachbarte Bodenplatte gekuppelt wird, kann eine verhältnismäßig feste, zuverlässige und dauerhafte Verbindung zwischen den Bodenplatten verwirklicht sein.
Der Winkel, der einerseits durch die Richtung, in der mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge, das der aufwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, verläuft, und andererseits die Senkrechte der Oberseite des Kerns eingeschlossen ist, liegt zwischen 0 und 60 Grad, insbesondere zwischen 0 und 45 Grad, ganz besonders zwischen 0 und 10 Grad. Der Winkel, der einerseits durch die Richtung, in der mindestens ein Teil einer Seite der abwärts gerichteten Zunge, das der abwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, verläuft, und andererseits die Senkrechte der Unterseite des Kerns eingeschlossen ist, liegt zwischen 0 und 60 Grad, insbesondere zwischen 0 und 45 Grad, ganz besonders zwischen 0 und 10 Grad. Die schließliche Neigung der Zungenseite, die der Flanke zugekehrt ist, hängt gewöhnlich außerdem von den Produktionsmitteln ab, die zum Fertigen der Bodenplatte Anwendung finden. In einer Ausführungsform ist die Neigung der abwärts ausgerichteten Kante geringer als die Neigung von mindestens einem Oberteil der aufwärts gerichteten Flanke, woraufhin eine Ausdehnungskammer zwischen beiden Oberflächen ausgebildet ist, die zum Ermöglichen von Spiel und zum Ausgleichen von Ausdehnung, beispielsweise aufgrund von Feuchtigkeitsaufnahme durch die Bodenplatten, günstig ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist mindestens ein Kupplungsteil ein Brückenteil, das mit dem Kern verbunden ist, und ein Endteil auf, das elastisch mit dem Brückenteil verbunden ist, wobei das Endteil dazu geeignet ist, sich elastisch (federnd) in einer Richtung zu bewegen, die einen Winkel, insbesondere einen im Wesentlichen rechten Winkel, mit einer Ebene einschließt, die durch den Kern ausgebildet ist. Die Endteile der Kupplungsteile bewegen sich hier daher im Allgemeinen elastisch in Aufwärts- und/oder Abwärtsrichtung. Die aufwärts gerichtete Flanke des ersten Kupplungsteils bildet hierbei ein Teil des Brückenteils des ersten Kupplungsteils aus, wobei die aufwärts gerichtete Zunge des ersten Kupplungsteils ein Teil des Endteils des ersten Kupplungsteils ausbildet. Die abwärts gerichtete Flanke des zweiten Kupplungsteils bildet hierbei ebenfalls ein Teil des Brückenteils des zweiten Kupplungsteils aus, wobei die abwärts gerichtete Zunge des zweiten Kupplungsteils ein Teil des Endteils des zweiten Kupplungsteils ausbildet. Wie bereits angegeben können die Nute der Kupplungsteile mittels elastischer Bewegung vorübergehend geweitet werden, wodurch das Verwirklichen einer Kupplung zwischen den zwei Kupplungsteilen erleichtert sein kann.
Zum besonderen Erhöhen der Zugfestigkeit einer Anordnung aus verkuppelten Bodenplatten sind die Kupplungsteile derart gestaltet, dass mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge, das der aufwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, in der Richtung der Senkrechten der Oberseite des Kerns verläuft, und dass mindestens ein Teil einer Seite der abwärts gerichteten Zunge, das der abwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, in der Richtung der Senkrechten der Unterseite des Kerns verläuft.
Jeder der aufwärts gerichteten Zunge und der abwärts gerichteten Zunge ist vorzugsweise im Wesentlichen starr, was bedeutet, dass die Zungen nicht dazu konfiguriert sind, Verformung unterworfen zu sein. Die Zungen an sich sind verhältnismäßig steif und daher unflexibel. Zudem sind die Zungen im Wesentlichen fest, was bedeutet, dass die Zungen im Wesentlichen massiv und daher vollständig mit Material gefüllt und somit nicht mit Nuten an einer oberen Fläche versehen sind, die den Bau der Zunge und damit die Bodenplattenverbindung, die verwirklicht werden soll, schwächen würden. Durch Anwenden einer starren, festen Zunge ist eine verhältnismäßig feste und dauerhafte Zunge erzielt, mittels welcher eine zuverlässige und dauerhafte Bodenplattenverbindung verwirklicht sein kann, ohne separate, zusätzliche Komponenten zum Verwirklichen einer dauerhaften Verbindung zu benutzen.
In einer Ausführungsform der Bodenplatte ist mindestens ein Teil der aufwärts gerichteten Flanke, das an die Oberseite der Bodenplatte angrenzt, dazu geeignet, Kontakt mit mindestens einem Teil der abwärts gerichteten Zunge, das an die Oberseite einer anderen Bodenplatte angrenzt, in einem gekuppelten Zustand dieser Bodenplatten herzustellen. Ineingriffnahme dieser Oberflächen führt zu einer Zunahme der Wirkkontaktfläche zwischen den Kupplungselementen und damit zu einer Stabilitäts- und Robustheitszunahme der Verbindung zwischen zwei Bodenplatten. In einer günstigen Ausführungsform ist die Oberseite der Bodenplatte dazu geeignet, im Wesentlichen nahtlos in die Oberseite einer anderen Bodenplatte einzugreifen, woraufhin eine nahtlose Verbindung zwischen zwei Bodenplatten, und insbesondere der oberen Oberflächen davon, verwirklicht sein kann.
In einer anderen Ausführungsform ist das erste Sperrelement in einem Abstand zu einer Oberseite der aufwärts gerichteten Zunge angeordnet. Dies ist günstig, da dies gewöhnlich zu der Situation führt, in der das erste Sperrelemente auf einer niedrigeren Höhe als die aufwärts gerichtete Ausrichtungskante der Bodenplatte führt, was den Vorteil aufweist, dass die maximale Verformung des zweiten Kupplungsteils verringert sein kann, während der Verbindungsprozess und Verformungsprozess in aufeinander folgenden Schritten ausgeführt werden kann. Geringere Verformung führt zu geringerer Materialbelastung, was der Lebensdauer des Kupplungsteils (der Kupplungsteile) und damit der Bodenplatte(n) zugutekommt. In dieser Ausführungsform ist das zweite Kupplungselement komplementär in einem Abstand zur Oberseite der abwärts gerichteten Nut angeordnet.
In wiederum einer anderen Ausführungsform ist die Wirkhöhe der abwärts gerichteten Ausrichtungskante größer als die Wirkhöhe der aufwärts gerichteten Zunge. Dies führt gewöhnlich zu der Situation, dass die abwärts gerichtete Ausrichtungskante einer Bodenplatte im Falle eines vorausgerichteten Zustands (Zwischenzustands) nicht in eine andere Bodenplatte eingreift, wie beispielsweise in 18 gezeigt. Die positionsselektive kontaktfreie Vorausrichtung verhindert das Zwingen der abwärts gerichteten Ausrichtungskante einer Bodenplatte entlang der Oberseite einer anderen Bodenplatte, das die Bodenplatten beschädigen könnten, oder wirkt diesem entgegen.
In einer Ausführungsform ist der gegenseitige Winkel, der durch mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge, das der aufwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, und die Senkrechte der Oberseite des Kerns eingeschlossen ist, im Wesentlichen gleich dem gegenseitigen Winkel, der durch mindestens ein Teil einer Seite der abwärts gerichteten Zunge, das der abwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, und die Senkrechte der Unterseite des Kerns eingeschlossen ist. Es kann hierdurch eine eng passende Verbindung der zwei Zungenteile miteinander verwirklicht sein, wodurch die Festigkeit der Kupplung zwischen den zwei Bodenplatten im Allgemeinen erhöht ist.
In einer Variante verläuft mindestens ein Teil einer Oberseite der aufwärts gerichteten Zunge in einer Richtung zur Senkrechten der Oberseite des Kerns hin. Dies hat zum Ergebnis, dass die Stärke der aufwärts gerichteten Zunge in der Richtung der Seite der Zunge, die von der aufwärts gerichteten Flanke weggekehrt ist, abnimmt. Dadurch dass die abwärts gerichtete Nut im Wesentlichen mit der Oberseite der aufwärts gerichteten Zunge verbindet, kann in einer verkuppelten Position zweier Bodenplatten gemäß der Erfindung, wobei eine Oberseite der abwärts gerichteten Nut in der Richtung der Senkrechten der Unterseite des Kerns verläuft, ein zweites Kupplungsteil vorgesehen sein, das einerseits verhältnismäßig fest und solide ist und andererseits genügend Elastizität gewährleisten kann, um eine Kupplung zu ermöglichen, die an einem ersten Kupplungsteil einer benachbarten Bodenplatte verwirklicht werden soll.
Die Ausrichtungskanten sind vorzugsweise durch eine flache Oberfläche ausgebildet, um zu ermöglichen, dass das Führen eines anderen Kupplungsteils während des Prozesses des Verkuppelns zweier Bodenplatten im Allgemeinen so kontrolliert wie möglich vor sich geht. In einer anderen Ausführungsvariante weist mindestens ein Teil der Ausrichtungskante des zweiten Kupplungsteils eine im Wesentlichen flachere Ausrichtung als mindestens ein Teil der aufwärts gerichteten Flanke des ersten Kupplungsteils auf. Durch Anwenden dieser Maßnahme ist im Allgemeinen in einer gekuppelten Position ein Luftspalt zwischen der Ausrichtungskante des zweiten Kupplungsteils und einer Flanke des ersten Kupplungsteils geschaffen. Dieser Freiraum, der bewusst zwischen den zwei Kupplungsteilen geschaffen ist, ist gewöhnlich während des Verkuppelns benachbarter Bodenplatten vorteilhaft, da dieser Freiraum eine vorübergehende Verformung der Kupplungsteile nicht verhindert, was das Verkuppeln der Kupplungsteile erleichtert. Zudem ist der geschaffene Freiraum zum Zweck des Absorbierens einer Ausdehnung der Bodenplatte vorteilhaft, die beispielsweise aus Feuchtigkeitsaufnahme resultiert, wobei dies nicht undenkbar ist, wenn die Bodenplatte mindestens teilweise aus Holz gefertigt ist.
In einer Ausführungsvariante bildet ein Teil der aufwärts gerichteten Flanke des ersten Kupplungsteils, das mit dem Kern verbunden ist, eine Anschlagfläche für mindestens ein Teil der Seite der abwärts gerichteten Zunge aus, das von der abwärts gerichteten Flanke weggekehrt ist. Auf diese Art und Weise kann eine enge Passung von mindestens der Oberseite der Bodenplatten verwirklicht sein, wobei dies gewöhnlich vom Blickpunkt des Benutzers her vorteilhaft ist. Ein Teil der aufwärts gerichteten Flanke des ersten Kupplungsteils, das mit dem Kern verbunden ist, ist hier vorzugsweise im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Mindestens ein Teil der Seite der abwärts gerichteten Zunge, das von der abwärts gerichteten Flanke weggekehrt ist, ist hier ebenfalls vorzugsweise im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Das Anwenden von im Wesentlichen vertikalen Anschlagflächen bei beiden Kupplungsteilen hat den Vorteil, dass sich die Kupplungsteile in der verkuppelten Position verhältnismäßig eng passend und fest miteinander verbinden können.
Es ist allgemein von Vorteil, dass die aufwärts gerichtete Nut dazu geeignet ist, eine abwärts gerichtete Zunge einer benachbarten Platte in Klemmpassung aufzunehmen. Das Aufnehmen der aufwärts gerichteten Nut, oder zumindest eines Teils davon, in Klemmpassung in der abwärts gerichteten Zunge hat den Vorteil, dass die abwärts gerichtete Zunge verhältnismäßig eng passend durch die aufwärts gerichtete Nut aufgenommen ist, wobei dies gewöhnlich die Festigkeit der verkuppelten Konstruktion erhöht. Dasselbe gilt für die Ausführungsvariante, bei der die abwärts gerichtete Nut dazu geeignet ist, in Klemmpassung eine aufwärts gerichtete Zunge einer benachbarten Platte aufzunehmen.
In einer Ausführungsvariante verlaufen die aufwärts gerichtete Flanke und die abwärts gerichtete Flanke in einer im Wesentlichen parallelen Richtung. Dies macht es möglich, die Flanken sowie die Sperrelemente in einer verkuppelten Position verhältnismäßig eng miteinander zu verbinden, wodurch im Allgemeinen die Sperrwirkung, die durch die Sperrelemente verwirklicht ist, gesteigert ist.
Das erste Sperrelement weist mindestens einen auswärts gerichteten Buckel auf, und das zweite Sperrelement weist mindestens eine Aussparung auf, wobei der auswärts gerichtete Buckel dazu geeignet ist, zum Zweck des Verwirklichens einer gesperrten Kupplung mindestens teilweise in einer Aussparung einer benachbarten angekuppelten Bodenplatte aufgenommen zu sein. Diese Ausführungsvariante ist im Allgemeinen vom Blickpunkt der Produktionstechnik her vorteilhaft. Das erste Sperrelement und das zweite Sperrelement nehmen vorzugsweise eine komplementäre Form an, wodurch eine formschlüssige Verbindung der Sperrelemente von benachbarten Bodenplatten miteinander verwirklicht ist, wodurch die Wirksamkeit der Sperrung gesteigert ist.
In einer Ausführungsform der Bodenplatte gemäß der Erfindung ist das erste Sperrelement in einem Abstand zu einer Oberseite der aufwärts gerichteten Zunge angeordnet. Das Anordnen des ersten Sperrelements in einem Abstand zur Oberseite der aufwärts gerichteten Zunge weist eine Anzahl von Vorteilen auf. Ein erster Vorteil ist, dass dieses Anordnen des ersten Sperrelements die Kupplung zwischen benachbarten Bodenplatten erleichtern kann, da das erste Sperrelement niedriger als (ein unteres Teil) der Ausrichtungskante der aufwärts gerichteten Zunge angeordnet wird, wodurch die Kupplung zwischen zwei Kupplungsteilen in Phasen ausgeführt werden kann. Während des Kupplungsprozesses treten die Zungenseiten, die zu den zugehörigen Flanken hin gekehrt sind, zuerst in Eingriff, wonach die Sperrelemente miteinander in Eingriff treten, wobei dies im Allgemeinen eine weniger große maximale Schwenkung(sgröße) erfordert und dadurch Verformung eines zweiten Kupplungsteils einer benachbarten Bodenplatte, als wenn die erste Ausrichtungskante und das erste Sperrelement auf mehr oder weniger derselben Höhe angeordnet würden. Ein weiterer Vorteil des Anordnens des ersten Sperrelements in einem Abstand zu einer Oberseite der aufwärts gerichteten Zunge ist, dass der Abstand zur elastischen Verbindung zwischen jedem Kupplungsteil und dem Kern, die im Allgemeinen durch die elastische Brücke jedes Kupplungsteils ausgebildet ist, erhöht ist, wodurch ein Drehmoment, das auf die Kupplungsteile ausgeübt ist, verhältnismäßig schnell durch die Sperrelemente ausgeglichen sein kann, was die Zuverlässigkeit der Sperrung weiter erhöhen kann.
Es ist möglich, das erste Kupplungsteil als mehrere aufwärts gerichtete Zungen aufweisend, die in einem Abstand zueinander liegen, wobei eine aufwärts gerichtete Nut zwischen jeden zwei benachbarten, aufwärts gerichteten Zungen angeordnet ist, und das zweite Kupplungsteil als mehrere abwärts gerichtete Nute vorzusehen, die in einem Abstand zueinander zum Zweck des Aufnehmens der oben angegebenen, aufwärts gerichteten Zungen angeordnet sind.
In einer Ausführungsform weisen mehrere Seiten der Bodenplatte ein erstes Kupplungsteil auf und mehrere Seiten der Bodenplatte ein zweites Kupplungsteil auf, wobei jedes erste Kupplungsteil und jedes zweite Kupplungsteil auf gegenüberliegenden Seiten der Bodenplatte liegen.
Auf diese Art und Weise kann jede Seite der Bodenplatte mit einem Kupplungsteil versehen sein, was die Kupplungsoptionen der Bodenplatte vermehrt. Durch Anordnen des ersten Kupplungsteils und des zweiten Kupplungsteils auf gegenüberliegenden Seiten ist es für einen Benutzer verhältnismäßig einfach, einen Boden zu verlegen, der durch Bodenplatten gemäß der Erfindung ausgebildet ist, da jede Bodenplatte gleich ausgebildet sein kann.
Das erste Kupplungsteil und das zweite Kupplungsteil bilden vorzugsweise ein einstückiges Teil des Kerns aus. Von einem baulichen, produktionstechnischen und logistischen Blickpunkt her wird diese einstückige Verbindung zwischen dem Kern und den Kupplungsteilen im Allgemeinen empfohlen.
In einer Ausführungsvariante ist die Bodenplatte mindestens teilweise aus Holz gefertigt. Die Bodenplatte kann hierbei eine Holzplanke und/oder eine Parkettbodentafel ausbilden. Die Bodenplatte gemäß der Erfindung ist jedoch außerdem außergewöhnlich zur Aufbringung als laminierte Bodenplatte geeignet, wobei die Bodenplatte ein Laminat aus Trägerschicht, die ein Holzprodukt aufweist, und mindestens eine Oberschicht aufweist, die auf einer Oberseite der Trägerschicht angeordnet ist. Die Oberschicht nimmt hier im Allgemeinen eine gehärtete (verschleißbeständige) und transparente Form an, und ist insbesondere mit Harz imprägniert. Die Trägerschicht weist im Allgemeinen eine Holzfaserplatte auf, insbesondere eine MDF-Platte (mitteldichte Faserplatte) oder HDF-Platte (hochdichte Faserplatte). Zwischen der Oberschicht und der Trägerschicht kann eine dekorative Schicht angeordnet sein, die im Allgemeinen durch ein Foto von Holz oder von Fliesen ausgebildet ist, welches auf Papier gedruckt ist, das gewöhnlich in Melaminharz gesättigt ist. Eine Holz- oder Fliesenstruktur kann ferner in die Oberschicht gepresst sein, wodurch die Oberschicht tatsächlich außerdem eine Prägeschicht ausbildet. Die Oberschicht kann außerdem mindestens teilweise aus Kunststoff, Metall oder Textil, insbesondere Teppich, gefertigt sein. Es ist außerdem möglich, die Bodenplatte als gänzlich aus Kunststoff, Metall und/oder Textil gefertigt anstatt aus Holz gefertigt vorzusehen.
In einer Ausführungsvariante ist die Bodenplatte mindestens teilweise aus Kunststoff gefertigt. Es ist hierbei möglich, die Bodenplatte gemäß der Erfindung als im Wesentlichen gänzlich aus Kunststoff gefertigt vorzusehen.
Die Erfindung betrifft außerdem einen Bodenbelag, der aus miteinander verkuppelten Bodenplatten gemäß der Erfindung besteht.
Hierbei kann ein Verfahren zum Verbinden von zwei Bodenplatten miteinander eingesetzt werden, folgende Schritte aufweisend: A) Eingreifenlassen eines ersten Kupplungsteils einer ersten Bodenplatte an einem ersten Kupplungsteil einer zweiten Bodenplatte, B) Ausüben einer Kraft auf das zweite Kupplungsteil der ersten Bodenplatte in der Richtung des ersten Kupplungsteils der zweiten Bodenplatte, sodass ein Endteil des zweiten Kupplungsteils der ersten Bodenplatte in einer Aufwärtsrichtung schwenkt und/oder ein Endteil des ersten Kupplungsteils der zweiten Bodenplatte in einer Abwärtsrichtung schwenkt, wodurch eine abwärts gerichtete Zunge des zweiten Kupplungsteils der ersten Bodenplatte mindestens teilweise, insbesondere im Wesentlichen, in einer aufwärts gerichteten Nut des ersten Kupplungsteils der zweiten Bodenplatte angeordnet wird, und C) Lösen der Kraft, die während Schritt B) ausgeübt wird, wodurch das mindestens eine verformte Kupplungsteil zurück zu einer Anfangsposition schwenkt und die abwärts gerichtete Zunge des zweiten Kupplungsteils der ersten Bodenplatte in der aufwärts gerichteten Nut des ersten Kupplungsteils der zweiten Bodenplatte gesperrt wird. Während Schritt A) ist ein Zwischenzustand verwirklicht, in dem die Bodenplatten in Bezug zueinander vorausgerichtet sind. Während Schritt B) findet im Allgemeinen eine im Wesentlichen lineare Verschiebung der Bodenplatten in Bezug zueinander statt, die zur vorübergehenden Verformung von mindestens einem der Kupplungsteile und der anschließenden Schnappverbindung zwischen den zwei Kupplungsteilen führt. In der verkuppelten Position sind das erste Kupplungsteil und das zweite Kupplungsteil im Allgemeinen nicht länger verformt, und das erste Kupplungsteil und das zweite Kupplungsteil haben die im Wesentlichen ursprüngliche (entspannte) Form erneut angenommen. Es steht zu erwarten, dass diese Entspannung in der verkuppelten Position die Dauerhaftigkeit der Kupplungsteile und dadurch die Dauerhaftigkeit der Kupplung der Bodenplatten erhöht. In einer Ausführungsform nimmt während Schritt A) das zweite Kupplungsteil der ersten Bodenplatte sowohl eine Seite der aufwärts gerichteten Zunge, die der aufwärts gerichteten Flanke zugekehrt ist, als auch eine Seite der aufwärts gerichteten Zunge, die von der aufwärts gerichteten Flanke des zweiten Kupplungsteils der zweiten Bodenplatte weggekehrt ist, in Eingriff, woraufhin ein verhältnismäßig stabiler Zwischenzustand (Vorausrichtungszustand) verwirklicht sein kann. In einer anderen Ausführungsform wird während Schritt A) die Ausrichtungskante des ersten Kupplungsteils der ersten Bodenplatte in einem Abstand zum zweiten Kupplungsteil der zweiten Bodenplatte angeordnet, wodurch das Kuppeln der Bodenplatten erleichtert ist, und wodurch verhindert ist, dass sich die (obere Oberfläche der) Bodenplatten aneinander schaben, was die Bodenplatten unerwünscht beschädigen könnte.
Die Erfindung wird auf der Grundlage von nicht einschränkenden, beispielhaften Ausführungsformen erläutert, die in den folgenden Figuren gezeigt sind. Es zeigen:
1 eine Seitenansicht einer Bodenplatte, die kein Teil der Erfindung bildet;
2 eine Seitenansicht einer Anordnung verkuppelter Bodenplatten gemäß 1;
3 eine Seitenansicht einer anderen Bodenplatte gemäß der Erfindung;
4 eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung verkuppelter Bodenplatten gemäß 3;
5 eine Perspektivansicht der Bodenplatte gemäß 3;
6 eine quer verlaufende Seitenansicht wiederum einer anderen Bodenplatte gemäß der Erfindung;
7A bis 7F aufeinanderfolgende Verfahrensschritte zum Herstellen einer Kupplung zwischen zwei Bodenplatten gemäß 6;
8 eine Perspektivansicht der Bodenplatte gemäß 6 und 7;
9 eine andere quer verlaufende Seitenansicht der Bodenplatte gemäß 6 bis 8;
10A bis 10G ein erstes Verfahren zum Verlegen eines Bodens, der aus Bodenplatten gemäß 6 bis 9 gebaut wird;
11A bis 11G ein zweites Verfahren zum Verlegen eines Bodens, der aus Bodenplatten gemäß 6 bis 9 gebaut wird;
12 eine Obenansicht einer anderen Ausführungsform einer Bodenplatte gemäß der Erfindung;
13 eine Detailansicht eines Teils der Bodenplatte gemäß 6 bis 11 G; und
14 eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung einer anderen Ausführungsform von verbundenen Bodenplatten gemäß der Erfindung;
15 eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung wiederum einer anderen Ausführungsform von verbundenen Bodenplatten gemäß der Erfindung;
16 eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung noch einer anderen Ausführungsform von verbundenen Bodenplatten gemäß der Erfindung;
17 eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung einer weiteren Ausführungsform von verbundenen Bodenplatten gemäß der Erfindung;
18 eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung einer anderen Ausführungsform von verbundenen Bodenplatten gemäß der Erfindung;
19 eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung einer anderen Ausführungsform von verbundenen Bodenplatten gemäß der Erfindung; und
20 eine detaillierte mathematische Ansicht eines Zwischenzustands (Vorausrichtungszustands) der Ausrichtung von zwei Bodenplatten wie in 7c gezeigt.
1 zeigt eine Seitenansicht einer Bodenplatte 1, die kein Teil der Erfindung bildet. Die Bodenplatte 1 weist einen plattenartigen Kern 2 auf, der aus Faserplatte, insbesondere MDF (mitteldichte Faserplatte) oder HDF (hochdichte Faserplatte), oder Spanplatte gefertigt ist und auf dem eine Oberschicht 3 angeordnet ist. Die gegenüberliegenden Längsseiten des Kerns 2 sind mit einem ersten Kupplungsteil 4 und einem zweiten Kupplungsteil 5 versehen. Das Teil der Bodenplatte 1, das zwischen dem ersten Kupplungsteil 4 und zweiten Kupplungsteil 5 liegt, wie durch die gestrichelten Linien angezeigt, bildet das mittige Teil 6 der Bodenplatte 1 aus. Das erste Kupplungsteil 4 weist eine aufwärts gerichtete Zunge 7, eine aufwärts gerichtete Flanke 8 und eine aufwärts gerichtete Nut 9 auf, welche zwischen der aufwärts gerichteten Zunge 7 und der aufwärts gerichteten Flanke 8 ausgebildet ist. Das zweite Kupplungsteil 5 weist eine abwärts gerichtete Zunge 10, eine abwärts gerichtete Flanke 11 und eine abwärts gerichtete Nut 12 auf, welche zwischen der abwärts gerichteten Zunge 10 und der abwärts gerichteten Flanke 11 ausgebildet ist. Wie gezeigt verlaufen die aufwärts gerichtete Zunge 7, die aufwärts gerichtete Flanke 8 und die aufwärts gerichtete Nut 9 in der Richtung (angezeigt durch Pfeil A) der Senkrechten des mittigen Teils 6 (angezeigt durch Pfeil N1) der mittigen Bodenplatte 1. Dasselbe gilt für die Richtung, in der die abwärts gerichtete Zunge 10, die abwärts gerichtete Flanke 11 und die abwärts gerichtete Nut 12 verlaufen (siehe Pfeile B und N2). In dieser beispielhaften Ausführungsform ist der Winkel ∀, der durch die Pfeile A und N1 eingeschlossen ist, gleich dem Winkel Ǝ, der durch die Pfeile B und N2 eingeschlossen ist, wobei diese Winkel gleich 30° sind. Das erste Kupplungsteil 4 ist mit einem Grat 13 versehen, der in der verkuppelten Position mit einer Aussparung 14 zusammenwirkt, welche in einem zweiten Kupplungsteil 5 einer benachbarten Bodenplatte 1 (siehe 2) zum Zweck des Verwirklichens einer Sperrung zwischen den zwei Bodenplatten 1 angeordnet ist. Zudem sind beide Kupplungsteile 4, 5 mit einem Schutzrand 15, 16 versehen, der zur Aufnahme in einem komplementären Aufnahmeraum 17, 18 der Kupplungsteile 4, 5 geeignet ist. Die abwärts gerichtete Zunge 10 ist mit einem gewinkelten Außenende 10a versehen, von dem eine Seite im Wesentlichen horizontal und eine Seite im Wesentlichen vertikal angeordnet ist. Auf diese Art und Weise sind eine im Wesentlichen horizontale Anschlagfläche und eine im Wesentlichen vertikale Anschlagfläche ausgebildet, die zur Zusammenwirkung mit der komplementär ausgebildeten, aufwärts gerichteten Nut 9 geeignet sind, wodurch das Stabilisieren (Sperren) der Kupplung zwischen den zwei Bodenplatten 2 vor sich geht (siehe 2). Wie in 2 gezeigt, greifen die Kupplungsteile 4, 5 formschlüssig ineinander ein. Das Kuppeln kann einfach durch Verschieben des ersten Kupplungsteils 4 einer Bodenplatte 1 in linearer Richtung (mit Pfeil C angezeigt) in der Richtung des zweiten Kupplungsteils 2 einer benachbarten Bodenplatte 1 vor sich gehen, wodurch die Kupplungsteile starr ineinander eingreifen. Horizontale Kräfte, die auf die Anordnung ausgeübt werden und beispielsweise aus dem Schrumpfen oder der Ausdehnung von Bodenteilen 1 resultieren, oder vertikale Kräfte, die auf die Anordnung ausgeübt werden und beispielsweise aus der Ausdehnung von Bodenteilen 1 resultieren, beeinträchtigen die verwirklichte Kupplung nicht, wodurch keine Entkupplung von Bodenteilen 1 oder Ausbildung von Spalten zwischen Bodenteilen 1 auftritt.
3 zeigt eine Seitenansicht einer anderen Bodenplatte 19 gemäß der Erfindung. Die Bodenplatte 19 weist einen plattenartigen Kern 20 auf, der aus Faserplatte, insbesondere MDF (mitteldichte Faserplatte) oder HDF (hochdichte Faserplatte), oder Spanplatte gefertigt ist und auf dem eine Oberschicht 21 angeordnet ist. Die gegenüberliegenden Längsseiten des Kerns 20 sind mit einem ersten Kupplungsteil 22 und einem zweiten Kupplungsteil 23 versehen, welches bezüglich des ersten Kupplungsteils 22 komplementär ist. Das Teil der Bodenplatte 19, das sich zwischen dem ersten Kupplungsteil 22 und dem zweiten Kupplungsteil 23 befindet, wie mit den gestrichelten Linien angezeigt, wird als das mittige Teil 24 der Bodenplatte 19 bezeichnet. Das erste Kupplungsteil 22 weist eine aufwärts gerichtete Zunge 25, eine aufwärts gerichtete Flanke 26 und eine aufwärts gerichtete Nut 27 auf, welche zwischen der aufwärts gerichteten Zunge 25 und der aufwärts gerichteten Flanke 26 ausgebildet ist. Das zweite Kupplungsteil 23 weist eine abwärts gerichtete Zunge 28, eine abwärts gerichtete Flanke 29 und eine abwärts gerichtete Nut 30 auf, die zwischen der abwärts gerichteten Zunge 28 und der abwärts gerichteten Flanke 29 ausgebildet ist. Wie gezeigt verlaufen die aufwärts gerichtete Zunge 25, die aufwärts gerichtete Flanke 26 und die aufwärts gerichtete Nut 27 in der Richtung (mit den Pfeilen A1, A2 und A3 angezeigt) der Senkrechten des mittigen Teils 24 (mit Pfeil N angezeigt) der Bodenplatte 19. Dasselbe gilt für die Richtung, in der die abwärts gerichtete Zunge 28 und die abwärts gerichtete Nut 30 verlaufen (siehe Pfeil B1 und B3). Die abwärts gerichtete Flanke 29 verläuft in dieser beispielhaften Ausführungsform in einer Richtung, die im Wesentlichen dieselbe wie die Senkrechte des mittigen Teils 24 der Bodenplatte 19 ist. Wie gezeigt ist das erste Kupplungsteil 22 mit einem auswärts gerichteten Buckel 31 und das zweite Kupplungsteil 23 mit einer komplementären Aussparung 32 versehen, um imstande zu sein, eine Sperrung während des Ankuppelns der Bodenplatte 19 an eine benachbarte Bodenplatte 19 zu verwirklichen (siehe 4). Wie in 4 gezeigt, schließen die aufwärts gerichtete Nut 27 des ersten Kupplungsteils 22 einer Bodenplatte 19 und eine abwärts gerichtete Zunge 28 eines zweiten Kupplungsteils 23 einer benachbarten Bodenplatte 19 zusammen einen Luftraum 33 ein. 5 zeigt ferner, dass Seitenkanten 34 (Endflächen) der Bodenplatte 19 mit einem aufwärts gerichteten Profil 35 und einem komplementären, abwärts gerichteten Profil 36 zum Verwirklichen einer seitlichen Kupplung zwischen zwei Bodenplatten 19, die an Endflächen 34 aneinander angeordnet sind, versehen sind.
6 zeigt eine Seitenansicht wiederum einer anderen rechteckigen Bodenplatte 37 gemäß der Erfindung. Die Bodenplatte 37 weist einen Kern 38, der mit einer Oberseite 38a und einer Unterseite 38b versehen ist, und Kupplungsteile 39, 40 auf, die auf gegenüberliegenden Längsseiten des Kerns 38 angeordnet und einstückig mit dem Kern 38 verbunden sind. Ein erstes Kupplungsteil 39 weist eine aufwärts gerichtete Zunge 41, eine aufwärts gerichtete Flanke 42 und eine aufwärts gerichtete Nut 43 auf, welche zwischen der aufwärts gerichteten Zunge 41 und der aufwärts gerichteten Flanke 42 ausgebildet ist. Eine Seite 41a der aufwärts gerichteten Zunge 41, die zur aufwärts gerichteten Flanke 42 hingekehrt ist, verläuft in der Richtung der Senkrechten N1 der Oberseite 38a des Kerns 38. Die Tangente R1 und die Senkrechte N1 der Oberseite 38a des Kerns 38 sind daher zueinander hingekehrt (konvergierende Ausrichtung), wobei der Winkel, der durch R1 und N1 eingeschlossen ist, 5 Grad beträgt. Eine andere Seite 41b der aufwärts gerichteten Zunge 41, die zur aufwärts gerichteten Flanke 42 hingekehrt ist, bildet eine Ausrichtungskante aus, die erleichterte Verwirklichung einer Kupplung an eine benachbarte Bodenplatte ermöglicht. Wie gezeigt ist diese Seite 41b, die als Ausrichtungskante fungiert, von der Senkrechten N1 der Oberseite 38a des Kerns weg gerichtet. Eine Oberseite 41d der aufwärts gerichteten Zunge 41 verläuft hingegen in der Richtung der Senkrechten N1 der Oberseite 38a des Kerns 38 und läuft abwärts geneigt in der Richtung der Seite 41e der aufwärts gerichteten Zunge 41. die von der aufwärts gerichteten Flanke 42 weggekehrt ist. Diese Abfasung versieht die Option, dem komplementären zweiten Kupplungsteil 40 eine robustere und dafür festere Form zu verleihen. Die Seite 41e der aufwärts gerichteten Zunge 41, die von der aufwärts gerichteten Flanke 42 weggekehrt ist, ist im Wesentlichen vertikal ausgerichtet und zudem mit einem auswärts gerichteten Buckel 44 versehen. Ein unteres Teil 42a der aufwärts gerichteten Flanke 42 ist diagonal ausgerichtet, während ein oberes Teil 42b der aufwärts gerichteten Flanke 42 im Wesentlichen vertikal gezeigt ist und eine Anschlagfläche für das zweite Kupplungsteil 40 ausbildet. Ein unteres Wandteil 43a der aufwärts gerichteten Nut 43 ist in dieser beispielhaften Ausführungsform im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Eine Brücke 45, die zwischen dem unteren Wandteil 43a der aufwärts gerichteten Nut 43 und einer Unterseite 39a liegt, weist eine etwas elastische Beschaffenheit auf und ist dazu geeignet, der aufwärts gerichteten Zunge 41 zu ermöglichen, bezüglich der aufwärts gerichteten Flanke 42 zu schwenken, wobei dies zu einer (vorübergehenden) Weitung der aufwärts gerichteten Nut 43 führt, wodurch das Kuppeln der Bodenplatte 37 an eine benachbarte Bodenplatte erleichtert sein kann (siehe 7A bis 7F). Das zweite Kupplungsteil 40 ist im Wesentlichen komplementär zum ersten Kupplungsteil 39. Das zweite Kupplungsteil 40 weist eine abwärts gerichtete Zunge 46, eine abwärts gerichtete Flanke 47 und eine abwärts gerichtete Nut 48 auf, welche zwischen der abwärts gerichteten Zunge 46 und der abwärts gerichteten Flanke 47 ausgebildet ist. Eine Seite 46a der abwärts gerichteten Zunge 46, die zur abwärts gerichteten Flanke 47 hingekehrt ist, liegt in der Richtung der Senkrechten N2 der Unterseite 38b des Kerns 38. Das bedeutet, dass eine Tangente R2 der Seite 46a der abwärts gerichteten Zunge 46 und die Senkrechte der Unterseite 38b des Kerns 38 zueinander konvergieren. In dieser beispielhaften Ausführungsform schließen die Tangente R2 und die Senkrechte N2 einen gemeinsamen Winkel von 5 Grad ein. Eine Seite 46b, die von der abwärts gerichteten Flanke 47 weggekehrt ist, ist diagonal ausgerichtet, weist jedoch eine flachere Ausrichtung als die komplementäre Seite 42a der aufwärts gerichteten Flanke 42 auf, ein Spalt (Luftraum) in der gekuppelten Position ausgebildet ist (siehe außerdem 7F), der im Allgemeinen das Kuppeln zwischen zwei Bodenplatten 37 erleichtert. Die sich neigende Seite 46b der abwärts gerichteten Zunge 46 fungiert außerdem als Ausrichtungskante zum Zweck des weiteren Erleichterns der Kupplung zwischen zwei Bodenplatten 37. Eine andere Seite 46c, die von der abwärts gerichteten Flanke 47 weggekehrt ist, nimmt eine im Wesentlichen vertikale Form an und bildet eine komplementäre Anschlagfläche für die Anschlagfläche 42b der aufwärts gerichteten Flanke 42 (einer benachbarten Bodenplatte) aus. Die abwärts gerichtete Zunge 46 ist ferner mit einer Seite 46d versehen, die zur abwärts gerichteten Flanke 47 hingekehrt ist und als Ausrichtungskante für das erste Kupplungsteil 39 einer benachbarten Bodenplatte fungiert. Weil die Oberseite 41d der aufwärts gerichteten Zunge 41 eine geneigte Ausrichtung aufweist, weist eine Oberseite 48a der abwärts gerichteten Nut 48 gleicherweise eine geneigte Ausrichtung auf, wodurch der (mittlere) Abstand zwischen der Oberseite 48a der abwärts gerichteten Nut 48 und einer Oberseite 40a des zweiten Kupplungsteils 40 genügend groß zum Ausüben genügender Kraft auf das zweite Kupplungsteil 40 als solches ist. Die abwärts gerichtete Flanke 47 ist im Wesentlichen vertikal ausgerichtet und mit einer Aussparung 49 versehen, die zum Aufnehmen des auswärts gerichteten Buckels 44 der aufwärts gerichteten Zunge 41 (einer benachbarten Bodenplatte) geeignet ist.
Eine Brücke 50, die zwischen der Oberseite 48a der abwärts gerichteten Nut 48 und einer Oberseite 40a liegt, weist eine etwas elastische Beschaffenheit auf und ist dazu geeignet, der abwärts gerichteten Zunge 46 zu ermöglichen, bezüglich der abwärts gerichteten Flanke 47 zu schwenken, wobei dies zu einer (vorübergehenden) Weitung der abwärts gerichteten Nut 48 führt, wodurch das Kuppeln der Bodenplatte 37 an eine benachbarte Bodenplatte erleichtert sein kann (siehe 7A bis 7F). Die gezeigte Bodenplatte 37 kann eine Parkettbodentafel, eine Planke, eine laminierte Bodenplatte oder eine Kunststoffbodenplatte ausbilden.
7A bis 7F zeigen aufeinanderfolgende Verfahrensschritte zum Verwirklichen einer Kupplung zwischen zwei Bodenplatten 37a, 37b gemäß 6. In einem ersten (optionalen) Schritt, wie in 7A gezeigt, wird das zweite Kupplungsteil 40 einer ersten Bodenplatte 37a in der Richtung des ersten Kupplungsteils 39 einer zweiten Bodenplatte 37b durch Schieben der ersten Bodenplatte 37a über die zweite Bodenplatte 37b (siehe Pfeil) verschoben. Wie in 7B gezeigt, wird das zweite Kupplungsteil 40 der ersten Bodenplatte 37a dann in Linie mit dem ersten Kupplungsteil 39 der zweiten Bodenplatte 37b durch Schieben der Unterseite 38b des Kerns 38 der ersten Bodenplatte 37a entlang der Oberseite 41d der aufwärts gerichteten Zunge 41 der zweiten Bodenplatte 37b gebracht (siehe Pfeil), bis die Ausrichtungskante 46a der abwärts gerichteten Zunge 46 der ersten Bodenplatte 37a auf der Ausrichtungskante 41b der aufwärts gerichteten Zunge 41 der zweiten Bodenplatte 37b gestützt ist (7C). Die andere Ausrichtungskante 46b der abwärts gerichteten Zunge 46 der ersten Bodenplatte 37 stellt hier im Allgemeinen ebenfalls Kontakt mit der Oberseite 38a des Kerns 38 her. Wenn nun eine Kraft nach unten mindestens auf die Brücke 50 des zweiten Kupplungsteils 40 der ersten Bodenplatte 37a ausgeübt wird, schwenkt die abwärts gerichtete Zunge 46 in Aufwärtsrichtung bezüglich der abwärts gerichteten Flanke 47, wobei die aufwärts gerichtete Zunge 41 der zweiten Bodenplatte 37b im Allgemeinen ebenfalls bezüglich der aufwärts gerichteten Flanke 42 der zweiten Bodenplatte 37b schwenkt (7D). Während dieser vorübergehenden Verformung der Kupplungsteile 39, 40 werden die abwärts gerichtete Nut 48 der ersten Bodenplatte 37a und die aufwärts gerichtete Nut 43 der zweiten Bodenplatte 37b beide geweitet, sodass die abwärts gerichtete Zunge 46 der ersten Bodenplatte 37a mindestens teilweise in der aufwärts gerichteten Nut 43 der zweiten Bodenplatte 37b angeordnet werden kann und die aufwärts gerichtete Zunge 41 der zweiten Bodenplatte 37b mindestens teilweise in der abwärts gerichteten Nut 48 der ersten Bodenplatte 37a angeordnet werden kann (7E). Nach dem Lösen der Kraft auf die Bodenplatten 37a, 37b ist die Verformung im Wesentlichen beendet und die Bodenplatten 37a, 37b sind aneinandergekuppelt. Eine zusätzliche Sperrung ist hier dahingehend verwirklicht, dass die Sperrelemente 44, 49 beider Bodenplatten 37a, 37b in der verkuppelten Position miteinander zusammenwirken. Das Entkuppeln der Bodenplatten 37a, 37b kann andererseits durch Bewegen des freien äußeren Endes, das von der zweiten Bodenplatte 37b weggekehrt ist, der ersten Bodenplatte 37a in Aufwärtsbewegung stattfinden, wonach sich die Bodenplatten 37a, 37b voneinander losklicken. Die Bewegung der ersten Bodenplatte 37a in Aufwärtsrichtung kann optional durch Benutzung eines Werkzeugs, beispielsweise eines Keils, erleichtert werden. Ein anderes Verfahren zum Auseinandernehmen der Bodenplatten 37a, 37b ist, die Bodenplatten 37a, 37b aneinander entlang zu schieben, wodurch die Kupplungsteile 39, 40 voneinander entfernt werden können, was zur Entkupplung der Bodenplatten 37a, 37b führt.
8 zeigt eine Perspektivansicht der Bodenplatte 37 gemäß 6 und 7 und zeigt außerdem, dass ein erstes Kupplungsteil 51 und ein zweites Kupplungsteil 52 auf den gegenüberliegenden kurzen Seiten der rechteckigen Bodenplatte 37 angeordnet sind. Eine quer verlaufende Seitenansicht der kurzen Seiten der Bodenplatte 37 ist in 9 gezeigt. Wie gezeigt, entspricht das erste Kupplungsteil 51 strukturell weitgehend dem Bau des ersten Kupplungsteils 39, das in 6 gezeigt ist, und entspricht das zweite Kupplungsteil 52 strukturell weitgehend dem Bau des zweiten Kupplungsteils 40, das in 6 gezeigt ist. Das erste Kupplungsteil 51, das in 8 gezeigt ist, weist jedoch eine weniger tiefe aufwärts gerichtete Nut 53 im Vergleich zur aufwärts gerichteten Nut 43 der langen Seite der Bodenplatte 37, wie in 6 gezeigt, auf. Zudem verbindet ein erstes Sperrelement 54 mit der Oberseite 55 einer aufwärts gerichteten Zunge 56 des ersten Kupplungsteils 51. Eine flache Unterseite 57, die die aufwärts gerichtete Nut 43 definiert, weist ferner kleinere Abmessungen als die Unterseite auf, wie sie in 6 gezeigt ist, und die aufwärts gerichtete Zunge 56 weist kleinere Abmessungen als die aufwärts gerichtete Zunge 41, wie sie in 6 gezeigt ist, auf. Das zweite Kupplungsteil 52, das in 8 gezeigt ist, ist in Bezug auf das zweite Kupplungsteil 40, das in 6 gezeigt ist, entsprechend modifiziert. Die Bemaßung des ersten Kupplungsteils 51 und des zweiten Kupplungsteils 52, die auf den kurzen Seiten angeordnet sind, bezüglich des ersten Kupplungsteils 39 und zweiten Kupplungsteils 40, die auf den langen Seiten angeordnet sind, ist besonders dafür ausgelegt, das Kuppeln der Bodenplatten 37 aneinander zu erleichtern, wie in 10A bis 10G (erstes Verfahren) und 11A bis 11G (zweites Verfahren) gezeigt.
10A bis 10G zeigen ein erstes Verfahren zum Verlegen eines Bodens 58, der aus Bodenplatten 37 gemäß 6 bis 9 gebaut wird. Wenn eine Bodenplatte 37a an bereits verlegte Bodenplatten 37 gekuppelt werden muss (10A), kann die betreffende Bodenplatte 37 in Querrichtung (siehe Pfeil A) über die bereits verlegten Bodenplatten 37 geschoben werden (10B und 10C), wobei das erste Kupplungsteil 39 von einer oder mehr bereits verlegter Bodenplatten 37 an das zweite Kupplungsteil 40 der Bodenplatte 37 zum Verlegen gekuppelt wird. Nach dem Verkuppeln der Längsseiten der Bodenplatten 37 wird die Bodenplatte 37 zum Verlegen in Längsrichtung (siehe Pfeil B) geschoben (10D und 10E), wodurch die kurzen Seiten der Bodenplatten durch Bewirken, dass das zweite Kupplungsteil 52 der Bodenplatte 37 zum Verlegen mit dem ersten Kupplungsteil 51 der benachbarten Bodenplatte 37 zusammenwirkt, miteinander verbunden werden können.
11A bis 11G zeigen ein zweites Verfahren zum Verlegen eines Bodens 58, der aus Bodenplatten 37 gemäß 6 bis 9 gebaut wird. Wenn eine Bodenplatte 37a an bereits verlegte Bodenplatten 37 gekuppelt werden muss (11A), kann ein Eckpunkt 37a der betreffenden Bodenplatte 37 zum Verlegen dann in einer Ecke angeordnet werden, die durch bereits verkuppelte Bodenplatten ausgebildet ist (11B und 11C und folgende 11D und 11E), wonach die Bodenplatte 37 zum Verlegen in Abwärtsrichtung geschwenkt wird, wodurch das zweite Kupplungsteil 40 der Bodenplatte 37 zum Verlegen mit – in diesem Fall – mehreren ersten Kupplungsteilen 39 bereits verlegter Bodenplatten 37 zusammenwirkt, und wodurch das zweite Kupplungsteil 52 der Bodenplatte 37 zum Verlegen mit dem ersten Kupplungsteil 51 einer benachbarten Bodenplatte 37 zusammenwirkt. Gemäß diesem zweiten Verfahren werden die lange Seite und die kurze Seite (mehr oder weniger) simultan miteinander verbunden.
12 zeigt eine Obenansicht einer alternativen Bodenplatte 59 gemäß der Erfindung. Die Bodenplatte 59 weist sechs gleiche Seiten 60 auf, wobei die Seiten 60 abwechselnd mit einem ersten Kupplungsteil 61 und einem zweiten Kupplungsteil 62 versehen sind. Das erste Kupplungsteil 61 ist strukturell identisch mit dem ersten Kupplungsteil 39, wie es in 6 gezeigt ist, und das zweite Kupplungsteil 62 ist strukturell identisch mit dem zweiten Kupplungsteil 40, wie es in 6 gezeigt ist. Ein Boden kann durch Kuppeln der sechseckigen Bodenplatten 59 über Zusammenwirkung der ersten Kupplungsteile 61 und zweiten Kupplungsteile 62 verschiedener Bodenplatten 59 mit einem Wabenmuster hergestellt werden.
13 zeigt eine Detailansicht eines Teils der Bodenplatte 37 gemäß 6 bis 11G. wobei insbesondere das erste Kupplungsteil 39 gezeigt ist. Neben allen bestimmten Oberflächen, die bereits im Vorstehenden spezifiziert sind, zeigt 13 außerdem, dass das obere Teil 42b der aufwärts gerichteten Flanke 42 im Wesentlichen vertikal gezeigt ist und mit einer versetzten, überhängenden Verbindungsfläche 63 versehen ist. Der Vorteil des Anwendens einer überhängenden Verbindungsfläche 63 ist, dass ein zweites Kupplungsteil 40 einer benachbarten Platte 37 (mit gestrichelter Linie angezeigt) dazu imstande ist, eng an die überhängende Verbindungsfläche 63 zu passen, wobei außerdem ein Luftspalt 64 genau unterhalb der überhängenden Verbindungsfläche 63 zwischen den zwei Kupplungsteilen 39, 40 ausgebildet ist. Dieser Freiraum, der bewusst zwischen den zwei Kupplungsteilen 39, 40 geschaffen ist, ist gewöhnlich vorteilhaft zum Zweck der genauen Verbindung der Kupplungsteile 39, 40 miteinander, da Unregelmäßigkeiten in der Form der Bodenplatte 37 oder eine Ausdehnung der Bodenplatte 37 durch den Luftspalt 64 ausgeglichen sein können. Obenstehend ist bereits angegeben, dass eine Seite 46b, die von der abwärts gerichteten Flanke weggekehrt ist, eine flachere Ausrichtung als die komplementäre Seite 42a der aufwärts gerichteten Flanke 42 aufweist, wodurch ein weiterer Luftspalt 65 ebenfalls in der gekuppelten Position ausgebildet ist, der die Kupplung zwischen zwei Bodenplatten 37 im Allgemeinen ferner erleichtert.
14 zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung 51 einer anderen Ausführungsform von Bodenplatten 52a, 52b gemäß der Erfindung. Von einem baulichen Blickpunkt her gleicht die Bodenplatte 52a, 52b wie gezeigt zu einem wesentlichen Teil der Bodenplatte 37, wie sie in 6 gezeigt ist, wobei die Bodenplatten mithilfe von drei Sperrmechanismen miteinander verbunden sind. Ein erster Sperrmechanismus ist ebenfalls in der Bodenplatte 37 vorhanden, wie in 6 gezeigt, und basiert auf dem Zusammenwirken zwischen einem auswärts gerichteten Buckel 53, der an einer Außenfläche 54 einer aufwärts gerichteten Zunge 55 der rechten Bodenplatte 52b angeordnet ist, und einer Aussparung 56, die an einer abwärts gerichteten Flanke 57 der linken Bodenplatte 52a angeordnet ist. Ein zweiter Sperrmechanismus, der ebenfalls in der Bodenplatte 37 vorhanden ist, wie in 6 gezeigt, ist durch Ineingriffnahme einer geneigten Fläche 58 der abwärts gerichteten Zunge 59 der linken Bodenplatte 52a mit einer geneigten Fläche 60 der aufwärts gerichteten Zunge 55 ausgebildet, was zur Sperrung der abwärts gerichteten Zunge 59 der linken Bodenplatte 52a in einer aufwärts gerichteten Nut 61 der rechten Bodenplatte 52b führt. Ein dritter Sperrmechanismus ist durch die Anwendung eines zusätzlichen, auswärts gerichteten Buckels 62 ausgebildet, der an einer Außenfläche 63 der abwärts gerichteten Zunge 59 angeordnet ist, und der insbesondere zwischen einer Ausrichtungskante 64 und einem vertikalen oberen Ende 65 der Außenfläche 63 der abwärts gerichteten Zunge 59 der linken Bodenplatte 52a angeordnet ist. Der zusätzliche Buckel 55 wirkt mit einer komplementären Aussparung 66, die in einer aufwärts gerichteten Flanke 67 der rechten Bodenplatte 52b vorgesehen ist, zusammen und schnappt in sie ein. Zwischen der abwärts gerichteten Zunge 59 und der aufwärts gerichteten Flanke 67 ist eine Ausdehnungskammer 68 vorhanden, um imstande zu sein, Spiel im Ausdehnungsfalle der Bodenplatten 52, 52b, beispielsweise aufgrund von Feuchtigkeitsabsorption, auszugleichen.
15 zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung 69 einer anderen Ausführungsform von Bodenplatten 70a, 70b gemäß der Erfindung mit drei Sperrmechanismen. Ein erster Sperrmechanismus basiert auf dem Zusammenwirken zwischen einem auswärts gerichteten Buckel 71, der auf einer Außenfläche 72 einer aufwärts gerichteten Zunge 73 der rechten Bodenplatte 70b angeordnet ist, und einer Aussparung 74, die an einer abwärts gerichteten Flanke 75 der linken Bodenplatte 70a angeordnet ist. Ein zweiter Sperrmechanismus ist durch die Ineingriffnahme einer geneigten Oberfläche 76 der abwärts gerichteten Zunge 77 der linken Bodenplatte 70a mit einer geneigten Oberfläche 78 der aufwärts gerichteten Zunge 73, was zur Sperrung der abwärts gerichteten Zunge 78 der linken Bodenplatte 70a in einer aufwärts gerichteten Nut 79 der rechten Bodenplatte 70b führt. Ein dritter Sperrmechanismus ist durch die Anwendung eines auswärts gerichteten Buckels 80, der an einer Außenfläche 81 der abwärts gerichteten Zunge 77 angeordnet ist, und der insbesondere zwischen einer Ausrichtungskante 82 und einem vertikalen oberen Ende 83 der Außenfläche 81 der abwärts gerichteten Zunge 77 der linken Bodenplatte 70a angeordnet ist, wobei ein gleichmäßiger Übergang zwischen dem Buckel 80 und dem vertikalen oberen Ende 83 besteht. Der zusätzliche Buckel 80 wirkt mit einer komplementären Aussparung 84, die in einer aufwärts gerichteten Flanke 85 der rechten Bodenplatte 70b vorgesehen ist, zusammen und schnappt in sie ein. Zwischen der abwärts gerichteten Zunge 77 und der aufwärts gerichteten Flanke 85 ist eine Ausdehnungskammer 86 vorhanden, um imstande zu sein, Spiel im Ausdehnungsfalle der Bodenplatten 70, 70b, beispielsweise aufgrund von Feuchtigkeitsabsorption, auszugleichen.
16 zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung 87 einer anderen Ausführungsform von Bodenplatten 88a, 88b gemäß der Erfindung mit drei Sperrmechanismen. Der erste und zweite Sperrmechanismus sind mit dem ersten und zweiten Sperrmechanismus, wie in 6, 14 und 15 gezeigt, identisch. Der dritte Sperrmechanismus basiert auf der Anwendung eines auswärts gerichteten Buckels 89, der an einer Außenfläche 90 einer abwärts gerichteten Zunge 91 der linken Bodenplatte 88a angeordnet ist und mit einer komplementären Aussparung 92 einer aufwärts gerichteten Flanke 93 einer rechten Bodenplatte 88b zusammenwirkt. Der Buckel 89 ist dazu geeignet, sich bezüglich eines Kernteils der abwärts gerichteten Zunge 91 aufgrund des Vorhandenseins eines im Wesentlichen vertikalen Schlitzes 94, der dem Buckel 89 benachbart ist und in einer Ausrichtungskante 95 der abwärts gerichteten Zunge 91 vorgesehen ist, geringförmig zu verformen. Diese Flexibilität erleichtert das Einschnappen des Buckels 89 in die Aussparung 92 und damit die Verwirklichung der Verbindung zwischen den Bodenplatten 88a, 88b.
17 zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung 96 einer anderen Ausführungsform von Bodenplatten 97a, 97b gemäß der Erfindung mit drei Sperrmechanismen. Der erste und zweite Sperrmechanismus sind mit dem ersten und zweiten Sperrmechanismus, wie in 6, 14, 15 und 16 gezeigt, identisch. Wieder basiert der dritte Sperrmechanismus auf der Anwendung eines auswärts gerichteten Buckels 98, der an einer Außenfläche 99 einer abwärts gerichteten Zunge 100 der linken Bodenplatte angeordnet ist und mit einer komplementären Aussparung 101 einer aufwärts gerichteten Flanke 102 einer rechten Bodenplatte 97b zusammenwirkt. Der Buckel 98 ist dazu geeignet, sich bezüglich eines Kernteils der abwärts gerichteten Zunge 100 aufgrund des Vorhandenseins eines im Wesentlichen vertikalen Schlitzes 103, der in einer horizontalen Bodenfläche 104 der abwärts gerichteten Zunge 100 vorgesehen ist, geringförmig zu verformen. Diese Flexibilität erleichtert das Einschnappen des Buckels 98 in die Aussparung 101 und damit die Verwirklichung der Verbindung zwischen den Bodenplatten 97a, 97b.
18 zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung 105 einer anderen Ausführungsform von Bodenplatten 106a, 106b gemäß der Erfindung mit drei Sperrmechanismen. Der erste und zweite Sperrmechanismus sind mit dem ersten und zweiten Sperrmechanismus, wie in den vorhergehenden Figuren gezeigt, identisch. Der dritte Sperrmechanismus basiert auf der Anwendung eines Schlitzes 107, der an einer Außenfläche 108 einer abwärts gerichteten Zunge 109 der linken Bodenplatte 106a angeordnet ist und mit einem horizontal verschiebbaren Federstift 110 zusammenwirkt, welcher von einer gegenüberliegenden Aussparung 111 einer aufwärts gerichteten Flanke 112 der rechten Bodenplatte 106b enthalten ist. Ein äußeres Ende des Federstifts 110 ist konisch geformt, um die Verbindung beider Bodenplatten 106a, 106b zu erleichtern.
19 zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer Anordnung 113 einer anderen Ausführungsform von Bodenplatten 114a, 114b gemäß der Erfindung mit drei Sperrmechanismen. Der erste und zweite Sperrmechanismus sind mit dem ersten und zweiten Sperrmechanismus, wie in den vorhergehenden Figuren gezeigt, identisch. Der dritte Sperrmechanismus basiert auf der Anwendung eines horizontalen Schlitzes 115, der in einer Außenfläche 116 einer abwärts gerichteten Zunge 117 der linken Bodenplatte 114a angeordnet ist, wobei der Schlitz 115 durch eine vorstehende Sperrkante 118 begrenzt ist, die mit einer komplementären Gegenkante 119 zusammenwirkt, welche ein Teil einer aufwärts gerichteten Flanke 120 der rechten Bodenplatte 114b bildet.
20 zeigt ein Detail der Bodenplatten 37a, 37b gemäß 7c, das als Zwischenzustand betrachtet wird, in dem Vorausrichtung der Bodenplatten 37a, 37b stattfindet. Die Bezugszeichen dieser 20 sind folgendermaßen definiert:

a:: Kontaktpunkt zwischen Bodenplatte 37a und 37b, wobei die Bodenplatten 37a und 37b nicht verformt sind;
b:: Kontaktpunkt zwischen Bodenplatte 37a und Bodenplatte 37b, wobei die aufwärts gerichtete Zunge 41 verformt ist, um zu ermöglichen, dass die abwärts gerichtete Zunge 46 in die aufwärts gerichtete Nut 43 eintritt;
c:: ein Punkt auf der geneigten Seite g der Bodenplatte 37a, die mit der Ebene der oberen Oberfläche der Bodenplatte 37b zusammenfällt;
d:: obere Ecke der Bodenplatte 37b;
e:: höchster Punkt in der Kuppel der abwärts gerichteten Nut 48;
f:: die geneigte Flanke der abwärts gerichteten Zunge 46 in einer Richtung zur abwärts gerichteten Nut 48;
g:: die geneigte Seite der abwärts gerichteten Zunge 46, die von der abwärts gerichteten Nut 48 weggekehrt ist;
w1:: die tatsächliche Breite w1 der abwärts gerichteten Zunge 46 ist durch den Abstand zwischen einer Linie 11 durch den Punkt a der Bodenplatte 37b in einer senkrecht zur oberen Oberfläche der Bodenplatte 37b verlaufenden Richtung und einer Linie 12 durch den Punkt c der Bodenplatte 37a in einer senkrecht zur oberen Oberfläche der Bodenplatte 37b verlaufenden Richtung in einer Richtung parallel zum winkligen Außenende 120 der abwärts gerichteten Zunge 46 definiert;
w2:: die Wirkbreite w2 der abwärts gerichteten Zunge 46 ist durch den kürzesten Abstand zwischen der Linie 11 und der Linie 12 in einer Richtung parallel zur oberen Oberfläche der Bodenplatte 37b definiert;
w3:: die Breite w3 der aufwärts gerichteten Nut 43 ist durch den kürzesten Abstand zwischen der Linie 11 und einer Linie 13 durch die Ecke d der Bodenplatte 37b in einer senkrecht zur oberen Oberfläche der Bodenplatte 37b verlaufenden Richtung definiert;
w4:: die Breite w4 der abwärts gerichteten Zunge 46 ist durch den kürzesten Abstand zwischen einer Linie 14 durch den Punkt b der Bodenplatte 37b in einer senkrecht zur oberen Oberfläche der Bodenplatte 37b verlaufenden Richtung und der Linie 13 definiert;
h1:: die tatsächliche Höhe der abwärts gerichteten Zunge 46, wie durch den kürzesten Abstand zwischen dem winkligen äußeren Ende 120 der abwärts gerichteten Zunge 46 und einer Linie durch Punkt c parallel zum winkligen äußeren Ende 120 der abwärts gerichteten Zunge 46 definiert;
h2:: die Wirkhöhe der abwärts gerichteten Nut 48, wie durch den kürzesten Abstand zwischen einer Linie 15 durch Punkt a der Bodenplatte 37b in einer Richtung parallel zur oberen Oberfläche der Bodenplatte 37b und einer Linie 16 durch Punkt e in der Kuppel der abwärts gerichteten Nut 48 in einer Richtung parallel zu Linie 15 definiert;
δ:: der Winkel zwischen einer Linie durch Punkt c der Bodenplatte 37a in einer Richtung parallel zum winkligen äußeren Ende 121 der abwärts gerichteten Zunge 46 und einer Linie durch Punkt c der Bodenplatte 37a in einer Richtung parallel zur oberen Oberfläche der Bodenplatte 37b; und
φ:: der Winkel zwischen der Linie 11 und einer Flanke f der Bodenplatte 37a.

Die Bodenplatten 37a, 37b, wie sie in dieser Ausrichtung zueinander gezeigt sind, sind nicht verformt. Zwischen der oberen Ecke d der Bodenplatte 37b und dem Punkt c der Bodenplatte 37a besteht ein kleiner Raum, um die Ecke d nicht durch eine Kraft, die auf die Bodenplatte 37a ausgeübt ist, zu beschädigen. Die Bodenplatten 37a und 37b können wie in 7 erläutert verkuppelt werden. Während des Kuppelns verformt sich das zweite Kupplungsteil 40. Der Kontaktpunkt zwischen den Bodenplatten 37a und 37b bewegt sich dann von einem Punkt a zu Punkt b, wobei die abwärts gerichtete Zunge 46 zur Einführung in die aufwärts gerichtete Nut 43 der Bodenplatte 37b imstande ist.
Zum Ermöglichen wirksamer Kupplung der Bodenplatten 37a und 37b sind der Bezug zwischen den Bodenplatten 37a, 37b zueinander Abmessungen wie folgt:
w2 < w3
w2 ≤ w4
w3 > w4
w2 ≈ w1·cosδ
h1 ≈ h2·cosφ
δ < φ
w1 < w3·cosδ
Es ist offensichtlich, dass die Erfindung nicht auf die hierin gezeigten und beschriebenen, beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist, sondern dass innerhalb des Schutzumfangs der beiliegenden Ansprüche zahlreiche Variationen möglich sind, die für den Fachmann naheliegend sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 6490836 [0002]

Claims

Bodenplatte (19, 24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114), aufweisend: – einen mittig angeordneten Kern (20, 38), der mit einer Oberseite (38a) und einer Unterseite (38b) versehen ist, – mindestens ein erstes elastisches Kupplungsteil (22, 39, 51, 61) und zweites elastisches Kupplungsteil (23, 40, 52, 62), die jeweils mit gegenüberliegenden Kanten des Kerns (20, 38) verbunden sind, – wobei das erste Kupplungsteil (22, 39, 51, 61) eine einzelne aufwärts gerichtete Zunge (25, 41, 56, 73), mindestens eine aufwärts gerichtete Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120), die in einem Abstand zur aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) liegt, und eine einzelne aufwärts gerichtete Nut (27, 43, 53, 61, 79) aufweist, die zwischen der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) und der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) ausgebildet ist, wobei: – mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73), das der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) zugekehrt ist, in der Richtung der Senkrechten der Oberseite (38a) des Kerns (20, 38) verläuft, wobei der Winkel, der einerseits durch die Richtung, in der mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73), das der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) zugekehrt ist, verläuft, und andererseits die Senkrechte der Oberseite (38a) des Kerns (20, 38) eingeschlossen ist, zwischen 0 und 60 Grad beträgt, – mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73), das der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) zugekehrt ist, eine aufwärts gerichtete Ausrichtungskante (41b) zum Zweck des Kuppelns des ersten Kupplungsteils (22, 39, 51, 61) an ein zweites Kupplungsteil (23, 40, 52, 62) einer benachbarten Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) ausbildet, – mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73), das von der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) weggekehrt ist, mit einem ersten Sperrelement (31, 44, 53, 71, 89, 98) versehen ist, das im Wesentlichen starr mit der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) verbunden ist und zum Zusammenwirken mit einem zweiten Sperrelement (32, 49, 56, 74, 92) eines zweiten Kupplungsteils (23, 40, 52, 62) einer benachbarten Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) geeignet ist, – wobei das zweite Kupplungsteil (23, 40, 52, 62) eine einzelne abwärts gerichtete Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117), mindestens eine abwärts gerichtete Flanke (29, 47, 57, 75), die in einem Abstand zur abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117) liegt, und eine einzelne abwärts gerichtete Nut (30, 48) aufweist, die zwischen der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117) und der abwärts gerichteten Flanke (29, 47, 57, 75) ausgebildet ist, wobei: – mindestens ein Teil einer Seite der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117), das der abwärts gerichteten Flanke (29, 47, 57, 75) zugekehrt ist, in der Richtung der Senkrechten der Unterseite (38b) des Kerns (20, 38) verläuft, wobei der Winkel, der einerseits durch die Richtung, in der mindestens ein Teil einer Seite der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117), das der abwärts gerichteten Flanke (29, 47, 57, 75) zugekehrt ist, verläuft, und andererseits die Senkrechte der Unterseite (38b) des Kerns (20, 38) eingeschlossen ist, zwischen 0 und 60 Grad beträgt, – mindestens ein Teil einer Seite der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117), das von der abwärts gerichteten Flanke (29, 47, 57, 75) weggekehrt ist, eine abwärts gerichtete Ausrichtungskante (46a, 46b, 46d, 64, 82, 95) zum Zweck des Kuppelns des zweiten Kupplungsteils (23, 40, 52, 62) an ein erstes Kupplungsteil (22, 39, 51, 61) einer benachbarten Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) ausbildet, – die abwärts gerichtete Flanke (29, 47, 57, 75) mit einem zweiten Sperrelement (32, 49, 56, 74, 92) versehen ist, das dazu geeignet ist, mit einem ersten Sperrelement eines ersten Kupplungsteils einer benachbarten Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) zusammenzuwirken, wobei die aufwärts gerichtete Nut (27, 43, 53, 61, 79) dazu geeignet ist, mindestens ein Teil einer abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117) einer benachbarten Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) aufzunehmen, und wobei die abwärts gerichtete Nut (30, 48) dazu geeignet ist, mindestens ein Teil einer aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) einer benachbarten Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) aufzunehmen.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Kupplungsteil (22, 39, 51, 61, 5, 23, 40, 52, 62) ein Brückenteil (45, 50), das mit dem Kern (20, 38) verbunden ist, und ein Endteil umfasst, das elastisch mit dem Brückenteil (45, 50) verbunden ist, wobei das Endteil dazu geeignet ist, sich elastisch in einer Richtung zu bewegen, die einen Winkel, insbesondere einen im Wesentlichen rechten Winkel, mit einer Ebene einschließt, die durch den Kern (20, 38) ausgebildet ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) und der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117) im Wesentlichen starr ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) und der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117) im Wesentlichen fest ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Teil der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120), das an die Oberseite der Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) angrenzt, dazu geeignet ist, Kontakt mit mindestens einem Teil der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117), das an die Oberseite einer anderen Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) angrenzt, in einem gekuppelten Zustand dieser Bodenplatten (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) herzustellen.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Sperrelement (31, 44, 53, 71) in einem Abstand zu einer Oberseite (41d) der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) angeordnet ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Sperrelement (32, 49, 56, 74, 92) in einem Abstand zu einer Oberseite (48a) der abwärts gerichteten Nut (30, 48) angeordnet ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wirkhöhe der abwärts ausgerichteten Kante größer als die Wirkhöhe der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der gegenseitige Winkel, der durch mindestens ein Teil einer Seite der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73), das der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) zugekehrt ist, und die Senkrechte der Oberseite (38a) des Kerns (20, 38) eingeschlossen ist, im Wesentlichen gleich dem gegenseitigen Winkel ist, der durch mindestens ein Teil einer Seite der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117), das der abwärts gerichteten Flanke (29, 47, 57, 75) zugekehrt ist, und die Senkrechte der Unterseite (38b) des Kerns (20, 38) eingeschlossen ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Neigung der abwärts ausgerichteten Kante geringer als die Neigung von mindestens einem Oberteil (42b) der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Teil einer Oberseite (41d) der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) in einer Richtung zur Senkrechten der Oberseite (38a) des Kerns (20, 38) hin verläuft.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Teil der Ausrichtungskante (46a, 46b, 46d, 64, 82, 95) des zweiten Kupplungsteils (23, 40, 52, 62) eine im Wesentlichen flachere Ausrichtung als mindestens ein Teil der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) des ersten Kupplungsteils (22, 39, 51, 61) aufweist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Teil der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) des ersten Kupplungsteils (22, 39, 51, 61), das mit dem Kern (20, 38) verbunden ist, eine Anschlagfläche für mindestens ein Teil der Seite der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117), das von der abwärts gerichteten Flanke (29, 47, 57, 75) weggekehrt ist, ausbildet.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Teil der aufwärts gerichteten Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) des ersten Kupplungsteils (22, 39, 51, 61), das mit dem Kern (20, 38) verbunden ist, im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Teil der Seite der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117), das von der abwärts gerichteten Flanke (29, 47, 57, 75) weggekehrt ist, im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der aufwärts gerichteten Nut (27, 43, 53, 61, 79) des ersten Kupplungsteils (22, 39, 51, 61) eine derartige Form gegeben ist, dass diese aufwärts gerichtete Nut (27, 43, 53, 61, 79) zum gesperrten Aufnehmen von mindestens einem Teil einer abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117) eines zweiten Kupplungsteils (23, 40, 52, 62) einer benachbarten Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) geeignet ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die aufwärts gerichtete Nut (27, 43, 53, 61, 79) zum Aufnehmen einer abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117) einer benachbarten Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) in Klemmpassung geeignet ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die abwärts gerichtete Nut (30, 48) zum Aufnehmen einer aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) einer benachbarten Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) in Klemmpassung geeignet ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die aufwärts gerichtete Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) und die abwärts gerichtete Flanke (29, 47, 57, 75) in einer im Wesentlichen parallelen Richtung verlaufen.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Sperrelement (31, 44, 53, 71) mindestens einen auswärts gerichteten Buckel (31, 44, 53, 71, 89, 98) aufweist, und wobei das zweite Sperrelement (32, 49, 56, 74, 92) mindestens eine Aussparung (32, 49, 56, 74, 92) aufweist, wobei der auswärts gerichtete Buckel (31, 44, 53, 71, 89, 98) dazu geeignet ist, mindestens teilweise in einer Aussparung (32, 49, 56, 74, 92) einer benachbart gekuppelten Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) zum Zweck des Durchführens einer gesperrten Kupplung aufgenommen zu sein.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Sperrelement (31, 44, 53, 71) in einem Abstand von einer Oberseite (41d) der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) angeordnet ist.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Kupplungsteil (22, 39, 51, 61) mehrere aufwärts gerichtete Zungen (35) aufweist, die in einem Abstand zueinander liegen, wobei eine aufwärts gerichtete Nut (27, 43, 53, 61, 79) zwischen jeweils zwei benachbarten aufwärts gerichteten Zungen (35) angeordnet ist, und wobei das zweite Kupplungsteil (23, 40, 52, 62) mehrere abwärts gerichteten Nuten (36) aufweist, die in einem Abstand zueinander zum Zweck des Aufnehmens der aufwärts gerichteten Zungen (35) angeordnet sind.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere Seiten der Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) ein erstes Kupplungsteil (22, 39, 51, 61) aufweisen, und wobei mehrere Seiten der Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) ein zweites Kupplungsteil (23, 40, 52, 62) aufweisen, wobei jedes erste Kupplungsteil (22, 39, 51, 61) und jedes zweite Kupplungsteil (23, 40, 52, 62) auf gegenüberliegenden Seiten der Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) liegen.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Kupplungsteil (22, 39, 51, 61) und das zweite Kupplungsteil (23, 40, 52, 62) ein einstückiges Teil des Kerns (20, 38) ausbilden.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Seite der abwärts gerichteten Zunge (28, 46, 59, 77, 91, 100, 109, 117), die von der abwärts gerichteten Flanke (29, 47, 57, 75) weggekehrt ist, mit einem dritten Sperrelement (62, 80, 89, 98, 108, 116) versehen ist, und wobei die aufwärts gerichtete Flanke (26, 42, 67, 85, 93, 102, 112, 120) mit einem vierten Sperrelement (66, 84, 92, 101, 111, 119) versehen ist, wobei das dritte Sperrelement (62, 80, 89, 98, 108, 116) dazu geeignet ist, mit einem vierten Sperrelement (66, 84, 92, 101, 111, 119) einer anderen Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) zusammenzuwirken.
Bodenplatte (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Sperrelement (31, 44, 53, 71) auf einer niedrigeren Höhe als die aufwärts gerichtete Ausrichtungskante (41b) der aufwärts gerichteten Zunge (25, 41, 56, 73) angeordnet ist.
Bodenbelag, bestehend aus miteinander verkuppelten Bodenplatten (24, 37, 41, 52, 70, 88, 97, 106, 114) nach einem der Ansprüche 1 bis 26.