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Die Erfindung betrifft eine elektrische Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur für ein Fahrzeug, und insbesondere eine elektrische Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur, bei welcher eine Sonnenblende und eine Schiebehebedachscheibe in einer vereinten Weise mittels eines einzigen Antriebsmotors geöffnet oder geschlossen werden können, wodurch die Herstellungskosten und das Gewicht einer Fahrzeugkarosserie erheblich reduziert werden und der Nutzungskomfort für einen Verbraucher bedeutend verbessert wird.
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In einem Dachpaneel (Deckenabschnitt) eines Fahrzeuges kann eine Öffnung ausgebildet sein, um Luft in dem Fahrzeug nach außen abzuführen oder zu ermöglichen, dass Außenluft in das Fahrzeug hineinströmt, und eine Schiebehebedachscheibe ist üblicherweise derart installiert, dass sie in der Öffnung zu öffnen und zu schließen ist.
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Das heißt, verschiedene Arten von Rahmen mit Vorrichtungsschienen sind an dem Dachpaneel installiert, und die Schiebehebedachscheibe wird an dem Rahmen vertikal nach oben und nach unten gekippt oder gleitet in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung.
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In letzter Zeit ist ein Panorama-Schiebehebedach, bei welchem der größte Teil des Dachpaneels als die Schiebehebedachscheibe hergestellt ist und ein Teil des Dachpaneels wahlweise geöffnet und geschlossen ist, zum Zwecke des Schaffens einer deutlichen Offenheit und eines ausgezeichneten ästhetischen Erscheinungsbildes weit verbreitet, und ein Fahrer kann eine größere Menge an Sonnenlicht durch das Panorama-Schiebehebedach hindurch erhalten.
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Inzwischen ist die Schiebehebedachscheibe üblicherweise aus einem transparenten Material hergestellt, so dass ein direkter Strahl, wie er ist, in das Fahrzeug übertragen wird, und daher ist eine Sonnenblende an einer Unterseite der Schiebehebedachscheibe derart installiert, dass sie in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verschiebbar ist.
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Die Sonnenblende wird für verschiedene Zwecke, wie zur Verhinderung einer Erhöhung der Temperatur in dem Fahrzeug im Sommer, zur Verhinderung einer Bedeckung des Fahrzeug mit Eis im Winter und zur Verhinderung einer leichten Blendung des Fahrers, verwendet und hat eine Struktur, die von einer Bedienperson nach Bedarf zu irgendeiner Zeit geöffnet und geschlossen werden kann.
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Jedoch tritt ein Problem dadurch auf, dass die Schiebehebedachscheibe und die Sonnenblende nach dem Stand der Technik mittels zweier unterschiedlicher Antriebsmotoren in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gleiten, was dazu führt, dass die Herstellungskosten für ein Fahrzeug und das Gewicht einer Fahrzeugkarosserie erhöht sind und ein Dachhimmel eine übermäßige Tiefe hat, so dass die Kopffreiheit an der Hinterseite des Fahrzeuges eingeschränkt ist.
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In einigen Fällen wurde herkömmlich ein Verfahren zum Betreiben lediglich der Schiebehebedachscheibe mittels eines Antriebsmotors zwischen der Schiebehebedachscheibe und der Sonnenblende und zum manuellen Verschieben der Sonnenblende verwendet, jedoch hat dieses Verfahren auch ein Problem dadurch, dass sich der Nutzungskomfort für einen Verbraucher verschlechtert.
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Daher gab es einen allmählich wachsenden Bedarf an einer Schiebehebedachstruktur, bei welcher die Schiebehebedachscheibe und die Sonnenblende mittels eines Antriebsmotors elektrisch betrieben werden, um die Herstellungskosten zu reduzieren und den Komfort für eine Bedienperson zu verbessern.
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Die
DE 103 33 474 A1 beschreibt eine elektrische Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur, aufweisend Scheibenschlitten, die derart konfiguriert sind, dass sie durch Gleiten in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung entlang von Vorrichtungsschienen, die an beiden Seiten eines Dachpaneels für ein Fahrzeug angeordnet sind, eine Schiebehebedachscheibe öffnen und schließen, Hauptseilvorrichtungen, die über ein Seil mit einem Antriebsmotor verbunden sind und entlang den Vorrichtungsschienen bewegbar sind, und Sonnenblendenschlitten, die mit den Hauptseilvorrichtungen wahlweise gekuppelt sind und derart konfiguriert sind, dass sie durch Gleiten eine Sonnenblende öffnen und schließen, wobei die Schiebehebedachscheibe und die Sonnenblende für das Fahrzeug durch denselben Antriebsmotor geöffnet und geschlossen werden.
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Mit der Erfindung wird eine elektrische Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur geschaffen, bei welcher sowohl eine Schiebehebedachscheibe als auch eine Sonnenblende mittels eines elektrischen Antriebsmotors betrieben werden können, wodurch die Herstellungskosten für ein Fahrzeug und das Gewicht einer Fahrzeugkarosserie erheblich reduziert werden, der Komfort für eine Bedienperson beträchtlich erhöht wird und die Marktfähigkeit eines Fahrzeuges verbessert wird.
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Gemäß verschiedenen Aspekten der Erfindung weist eine elektrische Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur Scheibenschlitten, die derart konfiguriert sind, dass sie durch Gleiten in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung entlang von Vorrichtungsschienen, die an beiden Seiten eines Dachpaneels für ein Fahrzeug angeordnet sind, eine Schiebehebedachscheibe öffnen und schließen, wobei an ihren beiden Enden jeweils ein vorderer Schlitten und ein hinterer Schlitten drehbar gekuppelt sind, Hauptseilvorrichtungen, die über ein Seil mit einem Antriebsmotor verbunden sind, entlang den Vorrichtungsschienen bewegbar sind und jeweils einen Seilvorsprung aufweisen, welcher derart vorsteht, dass er in Scheibennuten gleitend aufgenommen ist, die in Seitenflächen des vorderen Schlittens, des hinteren Schlittens und des Scheibenschlittens ausgebildet sind, und Sonnenblendenschlitten auf, die mit den Hauptseilvorrichtungen wahlweise gekuppelt sind und derart konfiguriert sind, dass sie durch Gleiten eine Sonnenblende öffnen und schließen, wobei an ihrer ersten Seite jeweils ein Sonnenblendenhebel montiert ist, der durch die entsprechende Vorrichtungsschiene wahlweise begrenzt ist, wobei die Schiebehebedachscheibe und die Sonnenblende für das Fahrzeug durch denselben Antriebsmotor geöffnet und geschlossen werden.
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Die elektrische Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur kann ferner einen Kipphebel, der an einer unteren Seite der Schiebehebedachscheibe derart angeordnet ist, dass er in einer Vertikalrichtung drehbar ist, und der eine Kippnut aufweist, die in einer Seitenfläche des Kipphebels ausgespart ist, und einen Kippvorsprungsabschnitt aufweisen, der von einer ersten Seite des Scheibenschlittens vorsteht und mit dieser gekuppelt ist, und der in der Kippnut gleitend aufgenommen ist, wobei, wenn sich der Scheibenschlitten nach vorn bewegt, der Kipphebel durch die Gleitbewegung des Kippvorsprungsabschnitts sich nach oben bewegt und die Schiebehebedachscheibe nach oben kippt.
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Der vordere Schlitten kann über ein erstes Gelenk mit einem vorderen Ende des Scheibenschlittens gelenkig gekuppelt sein, der hintere Schlitten kann über ein zweites Gelenk mit einem hinteren Ende des Scheibenschlittens gelenkig gekuppelt sein, und ein Ende jedes von dem vorderen Schlitten und dem hinteren Schlitten kann mit einer Biegung nach unten geformt sein.
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In jeder Vorrichtungsschiene können eine vordere Begrenzungsnut, die derart ausgespart ist, dass sie einer Position entspricht, in der das Ende des vorderen Schlittens sitzt, und eine hintere Begrenzungsnut ausgebildet sein, die derart ausgespart ist, dass sie einer Position entspricht, in der das Ende des hinteren Schlittens sitzt.
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Eine Seilnut, in der ein Sonnenblendenvorsprung gleitend aufgenommen ist, der an einer oberen Seite des Sonnenblendenhebels vorsteht, kann derart ausgebildet sein, dass sie in einer unteren Seite der Hauptseilvorrichtung ausgespart ist, und der Sonnenblendenvorsprung kann derart konfiguriert sein, dass er durch Gleiten entlang der Seilnut mittels der Bewegung der Hauptseilvorrichtung die Begrenzung zwischen der Vorrichtungsschiene und dem Sonnenblendenhebel freigibt.
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Ein Rastabschnitt, welcher in einer U-Form ausgespart ist und ermöglicht, dass sich die Hauptseilvorrichtung und der Sonnenblendenschlitten gleichzeitig mit einer Drehung des Sonnenblendenhebels bewegen, kann in der Seilnut ausgebildet sein.
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Der Rastabschnitt kann in einem Mittelabschnitt der Seilnut ausgebildet sein, und die übrigen Abschnitte der Seilnut mit Ausnahme des Rastabschnitts können in einer geradlinigen Form ausgebildet sein.
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Mit den oben genannten Konfigurationen gemäß der Erfindung können alle Vorgänge des Aufwärts- und Abwärtskippens der Schiebehebedachscheibe, des Öffnens und Schließens der Schiebehebedachscheibe und des Öffnens und Schließens der Sonnenblende mittels eines einzigen Antriebsmotors durchgeführt werden, und infolgedessen werden die Herstellungskosten für ein Fahrzeug und das Gewicht einer Fahrzeugkarosserie erheblich reduziert.
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Gemäß der Erfindung kann ein Antriebsmotor die zwei Antriebsmotoren ersetzen, die herkömmlich verwendet wurden, um die Schiebehebedachscheibe und die Sonnenblende elektrisch zu betreiben, wodurch die Dicke des hinteren Dachhimmels beträchtlich reduziert wird.
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Gemäß der Erfindung können sowohl die Schiebehebedachscheibe als auch die Sonnenblende durch eine einfache Knopfbetätigung von einer Bedienperson geöffnet und geschlossen werden, wodurch der Komfort für die Bedienperson und die Marktfähigkeit eines Fahrzeuges erheblich verbessert werden.
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Gemäß der Erfindung können die Schiebehebedachscheibe und die Sonnenblende durch vergleichsweise einfache Strukturen, wie den Scheibenschlitten, die Hauptseilvorrichtung und den Sonnenblendenschlitten, in einem Zustand geöffnet und geschlossen werden, in dem unnötige herkömmliche Konfigurationen weggelassen sind, und infolgedessen ist die Erfindung vorteilhaft bezüglich einer Baugruppenanordnung in einem Fahrzeug.
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Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ allgemeine Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, die Geländewagen (SUV) einschließen, Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, die eine Vielfalt von Booten und Schiffen einschließen, Luftfahrzeuge, und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit Alternativkraftstoff (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl stammen) umfasst. Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehrere Antriebsquellen, zum Beispiel sowohl Benzinantrieb als auch Elektroantrieb aufweist.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine perspektivische Explosionsansicht und eine vergrößerte Ansicht der Bauteile einer elektrischen Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur gemäß der Erfindung in einem demontierten Zustand;
- 2 eine perspektivische Ansicht des Erscheinungsbildes der elektrischen Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur gemäß der Erfindung;
- 3A eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts A in 2;
- 3B eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts B in 2;
- 3C eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts C in 2;
- 3D eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts D in 2;
- 4 eine Seitenansicht eines vorderen Schlittens und eines Scheibenschlittens gemäß der Erfindung;
- 5A und 5B eine perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht einer Vorrichtungsschiene und eines Sonnenblendenhebels gemäß der Erfindung in einem begrenzten Zustand;
- 6A und 6B eine perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht der Vorrichtungsschiene und des Sonnenblendenhebels gemäß der Erfindung in einem freigegebenen Zustand;
- 7 eine Ansicht der elektrischen Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur gemäß der Erfindung in einem Zustand, in dem sowohl die Sonnenblende als auch die Schiebehebedachscheibe geschlossen sind;
- 8 eine Ansicht der elektrischen Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur gemäß der Erfindung in einem Zustand, in dem die Schiebehebedachscheibe nach oben gekippt ist;
- 9 eine Ansicht der elektrischen Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur gemäß der Erfindung in einem Zustand, in dem die Sonnenblende geöffnet ist; und
- 10 eine Ansicht der elektrischen Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur gemäß der Erfindung in einem Zustand, in dem die Schiebehebedachscheibe geöffnet ist.
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Mit Bezug auf die 1 bis 4 weist eine elektrische Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung Scheibenschlitten 100, die entlang von Vorrichtungsschienen 400 verschiebbar sind, Hauptseilvorrichtungen 200, die über ein Seil mit einem Antriebsmotor 440 verbunden sind, und Sonnenblendenschlitten 300 auf, die eine Sonnenblende 301 öffnen und schließen.
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Speziell ist der Scheibenschlitten 100 in einer Stangenform ausgebildet, die in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung eines Fahrzeuges entlang der Vorrichtungsschiene 400 langgestreckt ist, und eine Scheibennut 102 ist in einer Seitenfläche des Scheibenschlittens 100 in einer Längsrichtung des Scheibenschlittens 100 ausgespart.
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Ein vorderer Schlitten 110 ist über ein erstes Gelenk 111 (4) mit einem vorderen Ende des Scheibenschlittens 100 gelenkig und drehbar gekuppelt, und ein hinterer Schlitten 120 ist über ein zweites Gelenk 121 (2) mit einem hinteren Ende des Scheibenschlittens 100 gelenkig und drehbar gekuppelt.
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Ein vorderes Ende des vorderen Schlittens 110 ist derart ausgebildet, dass es nach unten gebogen ist, so dass der vordere Schlitten 110 insgesamt eine L-Form hat, und ein hinteres Ende des hinteren Schlittens 120 ist ebenfalls derart ausgebildet, dass er nach unten gebogen ist, so dass der hintere Schlitten 120 insgesamt eine L-Form hat.
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Ein vorderes Ende der in der Seitenfläche des vorderen Schlittens 110 ausgebildeten Scheibennut 102 ist derart ausgebildet, dass es entsprechend der Form des vorderen Schlittens 110 nach unten gebogen ist, und ein hinteres Ende der in der Seitenfläche des hinteren Schlittens 120 ausgebildeten Scheibennut 102 ist derart ausgebildet, dass es entsprechend der Form des hinteren Schlittens 120 nach unten gebogen ist.
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In der Vorrichtungsschiene 400 sind eine vordere Begrenzungsnut 410, die derart ausgespart ist, dass sie einer Position entspricht, in der das vordere Ende des vorderen Schlittens 110 sitzt, und eine hintere Begrenzungsnut 420 ausgebildet, die derart ausgespart ist, dass sie einer Position entspricht, in der das hintere Ende des hinteren Schlittens 120 sitzt.
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Die vordere Begrenzungsnut 410 und die hintere Begrenzungsnut 420 begrenzen die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Scheibenschlittens 100 und dienen dazu, die Bewegung einer Schiebehebedachscheibe 101 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu verhindern, wenn die Schiebehebedachscheibe 101 geschlossen ist.
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Wie in 2 gezeigt, ist ein Kipphebel 104 an einer seitlichen Seite des Scheibenschlittens 100 parallel zu dem Scheibenschlitten 100 montiert und dient dazu, die Schiebehebedachscheibe 101 nach oben oder nach unten zu kippen, indem er in einer Vertikalrichtung an einer unteren Seite der Schiebehebedachscheibe 101 gedreht wird.
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Eine Kippnut 105 ist derart ausgebildet, dass sie in einer Seitenfläche des Kipphebels 104 in einer Längsrichtung des Kipphebels 104 ausgespart ist, und ein Kippvorsprungsabschnitt 103, der von einer Seitenfläche des Scheibenschlittens 100 vorsteht und mit dieser gekuppelt ist, ist in der Kippnut 105 gleitend aufgenommen.
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Das heißt, wenn sich der Scheibenschlitten 100 nach vorn bewegt, gleitet der Kippvorsprungsabschnitt 103 entlang der Kippnut 105, und der Kipphebel 104 wird durch die Gleitbewegung des Kippvorsprungsabschnitts 103 nach oben gedreht, wodurch die Schiebehebedachscheibe 101 nach oben kippt.
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Wie in den 3D und 4 gezeigt, steht ein Seilvorsprung 201, der in der Scheibennut 102 aufgenommen werden kann, an einer Seitenfläche der Hauptseilvorrichtung 200 vor, die über das Seil mit dem Antriebsmotor 440 verbunden ist und entlang der Vorrichtungsschiene 400 bewegbar ist.
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Der Seilvorsprung 201 dient dazu, den Scheibenschlitten 100 durch Drehen des vorderen Schlittens 110 oder des hinteren Schlittens 120 freizugeben, während er sich entlang der Scheibennut 102 bewegt, und den Scheibenschlitten 100 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu bewegen.
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Das heißt, der vordere Schlitten 110 wird von der Vorrichtungsschiene 400 freigegeben, indem er durch die Vorwärtsbewegung der Hauptseilvorrichtung 200 nach oben gedreht wird, und wenn sich der Seilvorsprung 201 in einem Zustand, in dem er mit dem vorderen Ende der Scheibennut 102 in Kontakt steht, weiter nach vorn bewegt, wird der Scheibenschlitten 100 zusammen mit dem Seilvorsprung 201 nach vorn bewegt.
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Wenn sich der Scheibenschlitten 100 nach vorn bewegt, bewegt sich auch der Kippvorsprungsabschnitt 103 nach vorn, und in diesem Falle wird der Kipphebel 104 nach oben gedreht. Wenn sich der Scheibenschlitten 100 nach hinten bewegt, bewegt der Kippvorsprungsabschnitt 103 den Kipphebel 104 nach hinten, während er sich ebenfalls nach hinten bewegt, und in diesem Falle wird die Schiebehebedachscheibe 101 geöffnet.
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Mit Bezug auf die 5A bis 6B ist eine Seilnut 210, in der ein Sonnenblendenvorsprung 311 gleitend aufgenommen ist, der an einer oberen Seite eines Sonnenblendenhebels 310 vorsteht, derart ausgebildet ist, dass sie in einer unteren Seite der Hauptseilvorrichtung 200 ausgespart ist, und der Sonnenblendenhebel 310 ist durch die Vorrichtungsschiene 400 wahlweise begrenzt.
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Speziell ist der Sonnenblendenhebel 310 normalerweise (wenn der Sonnenblendenhebel 310 begrenzt ist) in einen Ausschnitt 430 der Vorrichtungsschiene 400 eingesetzt und verhindert, dass der Sonnenblendenschlitten 300 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegt werden kann, wodurch verhindert wird, dass sich die Sonnenblende 301 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegt.
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Wenn sich die Hauptseilvorrichtung 200 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegt, wird der Sonnenblendenhebel 310 von dem Ausschnitt 340 der Vorrichtungsschiene 400 zurückgezogen, indem er gedreht wird, und infolgedessen kann der Sonnenblendenschlitten 300 ebenfalls in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegt werden.
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Wie in den 5A und 5B gezeigt, ist ein Rastabschnitt 211 in einer U-Form derart ausgebildet, dass er in der Seilnut 210 ausgespart ist, und der Rastabschnitt 211 dient dazu, eine gemeinsame Bewegung der Hauptseilvorrichtung 200 und des Sonnenblendenschlittens 300 gleichzeitig mit der Drehung des Sonnenblendenhebels 310 zu ermöglichen.
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Das heißt, wenn der Sonnenblendenvorsprung 311 entlang der Seilnut 210 zu dem Rastabschnitt 211 gleitet, wird der Sonnenblendenhebel 310 gedreht, und in diesem Zustand wird, wie sich die Hauptseilvorrichtung 200 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegt, auch der Sonnenblendenschlitten 300 zusammen mit der Hauptseilvorrichtung 200 nach vorn und nach hinten bewegt.
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Der Rastabschnitt 211 ist in einer Mitte der gesamten Seilnut 210 ausgebildet, und die übrigen Abschnitte mit Ausnahme des Rastabschnitts 211 sind geradlinig ausgebildet, so dass die Seilnut 210 in einer U-Form ausgebildet ist, und die Breite der Seilnut 210 ist gleich wie oder etwas größer als der Durchmesser des Sonnenblendenvorsprungs 311.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die 7 bis 10 der Betrieb der elektrischen Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ausführlich beschrieben.
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Mit Bezug auf 7 sind, wenn die Sonnenblende 301 und die Schiebehebedachscheibe 101 geschlossen sind, sowohl der vordere Schlitten 110 als auch der hintere Schlitten 120 durch die Vorrichtungsschiene 400 begrenzt, und der Sonnenblendenhebel 310 wird durch den Ausschnitt 430 der Vorrichtungsschiene 400 ebenfalls begrenzt gehalten. Daher wird verhindert, dass sowohl die Schiebehebedachscheibe 101 als auch die Sonnenblende 301 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar sind.
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Mit Bezug auf 8 werden, wenn sich die Hauptseilvorrichtung 200 nach vorn bewegt, der vordere Schlitten 110 und der hintere Schlitten 120 freigegeben, und wenn sich der Kippvorsprungsabschnitt 103, der mit der seitlichen Seite des Scheibenschlittens 100 gekuppelt ist, entlang der Kippnut 105 bewegt, wird der Kipphebel 104 nach oben gedreht. Daher wird die Schiebehebedachscheibe 101 nach oben gekippt, indem sie nach oben gedreht wird.
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Mit Bezug auf 9 gleitet, wenn sich die Hauptseilvorrichtung 200 nach hinten bewegt, nachdem die Schiebehebedachscheibe 101 nach oben gekippt ist, der Sonnenblendenvorsprung 311 des Sonnenblendenhebels 310 zu dem Rastabschnitt 211 der Seilnut 210, und infolgedessen wird die Begrenzung zwischen der Vorrichtungsschiene 400 und dem Sonnenblendenhebel 310 freigegeben.
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Wenn sich die Hauptseilvorrichtung 200 in einem Zustand, in dem die Begrenzung zwischen der Vorrichtungsschiene 400 und dem Sonnenblendenhebel 310 freigegeben ist, weiter nach hinten bewegt, werden die Hauptseilvorrichtung 200 und der Sonnenblendenschlitten 300 gemeinsam nach hinten bewegt, und infolgedessen wird die Sonnenblende 301 des Fahrzeuges geöffnet.
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Mit Bezug auf 10 wird, wenn die Hauptseilvorrichtung 200 vollständig zu dem hinteren Ende des hinteren Schlittens 120 bewegt wird, der Sonnenblendenvorsprung 311 von dem Rastabschnitt 211 zurückgezogen, der Sonnenblendenhebel 310 wird wieder durch die Vorrichtungsschiene 400 begrenzt, und der Scheibenschlitten 100 bewegt sich zusammen mit der Hauptseilvorrichtung 200 nach hinten, so dass der Kippvorsprungsabschnitt 103 ebenfalls vollständig zu dem hinteren Ende der Kippnut 105 bewegt wird.
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In diesem Zustand wird, wenn die Hauptseilvorrichtung 200 noch weiter nach hinten bewegt wird, auch der Kipphebel 104 zusammen mit dem Scheibenschlitten 100 nach hinten bewegt, und die Schiebehebedachscheibe 101 wird langsam nach hinten bewegt und dann geöffnet.
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Der Vorgang des Schließens der Schiebehebedachscheibe 101 und der Sonnenblende 301 kann durch umgekehrtes Durchführen des zuvor genannten Vorgangs realisiert werden, und in diesem Falle kann ein Abschnitt, der entsprechend den Vorgängen des Öffnens und Schließens der Schiebehebedachscheibe 101 konvex nach oben vorsteht, an der Kippnut 105 ausgebildet sein.
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Wie oben beschrieben, können bei einer elektrischen Einmotor-Sonnenblenden- und Schiebehebedachstruktur gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung sowohl die Schiebehebedachscheibe als auch die Sonnenblende lediglich durch einen einzigen Antriebsmotor betrieben werden, und infolgedessen werden die Herstellungskosten für ein Fahrzeug und das Gewicht einer Fahrzeugkarosserie erheblich reduziert.
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Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe „oben“, „unten“, „vorn“, „hinten“ usw. verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale in den Figuren zu beschreiben.