-
Für die Anmeldung wird die Priorität der am 27. April 2015 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2015-58881 beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
-
Die Erfindung betrifft ein Panorama-Schiebeausstelldach, das an einem Dachpaneel eines Fahrzeuges installiert ist, und ein Verfahren zum Betreiben desselben, und insbesondere ein doppelt öffnendes Panorama-Schiebeausstelldach, bei dem eine vordere Scheibe und eine hintere Scheibe beide derart montiert sind, dass sie verschiebbar sind, nachdem sie in Richtung zur Außenseite des Dachpaneels nach oben gekippt sind, und die vordere Scheibe und die hintere Scheibe mittels einer vorderen Steuerplatte und einer hinteren Steuerplatte von einem einzigen Antriebsmotor betrieben werden, und ein Verfahren zum Betreiben desselben.
-
In einem Dachpaneel eines Fahrzeuges kann eine Öffnung ausgebildet sein, um die Luft in dem Fahrzeug nach außen abzuführen oder zu ermöglichen, dass Außenluft in das Fahrzeug hineinströmt, und die Öffnung wird üblicherweise von einer Schiebeausstelldachscheibe geöffnet und geschlossen.
-
Insbesondere ist in letzter Zeit ein Panorama-Schiebeausstelldach weitverbreitet, bei dem der größte Teil des Dachpaneels des Fahrzeuges aus Glas hergestellt ist und ein Teil des Dachpaneels wahlweise geöffnet und geschlossen ist, um ein freies Gefühl zu ermöglichen und die ästhetische Gestaltung zu verbessern.
-
Der Fahrer kann das Fahren des Fahrzeuges genießen, indem er die Scheibe des Panorama-Schiebeausstelldaches öffnet, wenn das Fahrzeug fährt, und das Panorama-Schiebeausstelldach ermöglicht, dass der Fahrer eine größere Menge an Sonnenlicht als bei einem allgemeinen Schiebeausstelldach hat, wenn das Fahrzeug gestoppt ist.
-
Im Allgemeinen umfasst das Panorama-Schiebeausstelldach eine vordere Scheibe, die an der Vorderseite des Dachpaneels verschiebbar montiert ist, und eine hintere Scheibe, die an der Rückseite des Dachpaneels fest montiert ist, und die vordere Scheibe gleitet mittels eines Antriebsmotors vorwärts und rückwärts.
-
Jedoch wird bei dem herkömmlichen Panorama-Schiebeausstelldach nur die vordere Scheibe geöffnet, und die hintere Scheibe ist fixiert, so dass es keinen besonderen Unterschied zwischen dem Panorama-Schiebeausstelldach und dem allgemeinen Schiebeausstelldach gibt, und es gibt ein Problem dadurch, dass die Insassen, die auf den Rücksitzen sitzen, kein freies Gefühl empfinden können.
-
Um das Problem zu lösen, wurde ein doppelt öffnendes Panorama-Schiebeausstelldach entwickelt, bei dem sowohl die vordere Scheibe als auch die hintere Scheibe gleiten können, jedoch hat das doppelt öffnende Panorama-Schiebeausstelldach auch einen Nachteil dadurch, dass ein Kopfraum in dem Fahrzeug verringert wird.
-
Das heißt, bei dem herkömmlichen doppelt öffnenden Panorama-Schiebeausstelldach ist die vordere Scheibe derart konfiguriert, dass sie in Richtung zu der Außenseite des Dachpaneels gleitet, und die hintere Scheibe ist derart konfiguriert, dass sie in Richtung zu der Innenseite des Dachpaneels gleitet, und infolgedessen gibt es ein Problem dadurch, dass der Kopfraum relativ verringert ist.
-
Bei dem herkömmlichen doppelt öffnenden Panorama-Schiebeausstelldach werden die vordere Scheibe und die hintere Scheibe von separaten Mechanismen, Schienen und Antriebsmotoren betrieben, und infolgedessen gibt es Probleme dadurch, dass die Herstellungskosten und das Gewicht des Fahrzeuges erhöht werden, und der Kopfraum in dem Fahrzeug wird verringert, da ein separater Raum erforderlich ist.
-
Mit der Erfindung werden ein doppelt öffnendes Panorama-Schiebeausstelldach, bei dem eine vordere Scheibe und eine hintere Scheibe beide derart montiert sind, dass sie verschiebbar sind, nachdem sie in Richtung zur Außenseite des Dachpaneels nach oben gekippt sind, um dadurch einen Kopfraum in einem Fahrzeug zu vergrößern, und bei dem die vordere Scheibe und die hintere Scheibe mittels einer vorderen Steuerplatte und einer hinteren Steuerplatte von einem einzigen Antriebsmotor betrieben werden, um dadurch die Herstellungskosten und das Gewicht des Fahrzeuges zu reduzieren, und ein Verfahren zum Betreiben desselben geschaffen.
-
Gemäß verschiedenen Aspekten der Erfindung kann ein doppelt öffnendes Panorama-Schiebeausstelldach eine vordere Scheibe, welche vorwärts und rückwärts gleitet, indem sie mit einem vorderen Schlitten verbunden ist, der entlang einer Schiene vorwärts und rückwärts verschiebbar ist, die an jeder Seite einer Öffnung angeordnet ist, die in einem Dachpaneel eines Fahrzeuges ausgebildet ist, eine hintere Scheibe, welche vorwärts und rückwärts gleitet, indem sie mit einem hinteren Schlitten verbunden ist, der entlang der Schiene vorwärts und rückwärts verschiebbar ist, eine vordere Steuerplatte, welche ein hinteres Ende, das mit dem hinteren Schlitten drehbar gekuppelt ist, und ein vorderes Ende aufweist, das mit einer vorderen Nut versehen ist, um einen Abschnitt des vorderen Schlittens aufzunehmen, und welche den vorderen Schlitten mit dem hinteren Schlitten wahlweise verbindet, einen hinteren Kipphebel, welcher an der Rückseite der Schiene angeordnet ist, einen Abschnitt aufweist, der an einem hinteren Kippschlitten, der vorwärts und rückwärts verschiebbar ist, drehbar aufgenommen ist, und einen hinteren Abschnitt der hinteren Scheibe nach oben kippt, und eine hintere Steuerplatte aufweisen, welche ein hinteres Ende, das mit dem hinteren Kippschlitten drehbar gekuppelt ist, und ein vorderes Ende aufweist, das mit einer hinteren Nut versehen ist, die ausgebildet ist, um einen Abschnitt des hinteren Schlittens wahlweise aufzunehmen, und welche den hinteren Schlitten mit dem hinteren Kippschlitten verbindet, wobei sowohl die vordere Scheibe als auch die hintere Scheibe derart konfiguriert sind, dass sie gleiten, nachdem sie in Richtung zu einer Außenseite des Dachpaneels nach oben gekippt sind.
-
Ein vorderer Vorsprung kann von der einen Seite des vorderen Schlittens derart vorstehen, dass er in der vorderen Nut aufgenommen werden kann, eine vordere Fläche der vorderen Nut kann als eine erste vordere Schräge mit einem stumpfen Winkel ausgebildet sein, eine hintere Fläche der vorderen Nut kann als eine zweite vordere Schräge mit einem spitzen Winkel ausgebildet sein, und eine vordere und eine hintere Fläche des vorderen Vorsprungs können derart ausgebildet sein, dass sie Formen haben, die mit den Formen der ersten vorderen Schräge und der zweiten vorderen Schräge der vorderen Nut korrespondieren.
-
Ein Ausschnitt kann in einem unteren Abschnitt der Schiene derart durchdringend ausgebildet sein, dass er einen unteren Abschnitt des vorderen Endes der vorderen Steuerplatte begrenzt, wenn die hintere Scheibe geschlossen ist.
-
Ein erster hinterer Vorsprung kann von der einen Seite des hinteren Schlittens derart vorstehen, dass er in der hinteren Nut aufgenommen werden kann, ein zweiter hinterer Vorsprung kann im Abstand von dem ersten hinteren Vorsprung derart ausgebildet sein, dass er die hintere Steuerplatte abstützt, eine vordere Fläche der hinteren Nut kann als eine erste hintere Schräge mit einem spitzen Winkel ausgebildet sein, eine hintere Fläche der hinteren Nut kann als eine zweite hintere Schräge mit einem stumpfen Winkel ausgebildet sein, und eine vordere und eine hintere Fläche des ersten hinteren Vorsprungs können derart ausgebildet sein, dass sie Formen haben, die mit den Formen der ersten hinteren Schräge und der zweiten hinteren Schräge der hinteren Nut korrespondieren.
-
Der Abstand zwischen dem ersten hinteren Vorsprung und dem zweiten hinteren Vorsprung kann identisch mit einer Breite der hinteren Steuerplatte sein, so dass verhindert wird, dass die hintere Steuerplatte vertikal bewegt wird, wenn der hintere Schlitten bewegt wird.
-
Ein erster hinterer Kippschlitz und ein zweiter hinterer Kippschlitz können in dem hinteren Kippschlitten bogenförmig und durchdringend ausgebildet sein, ein erster hinterer Kippvorsprungsabschnitt und ein zweiter hinterer Kippvorsprungsabschnitt, die in dem ersten hinteren Kippschlitz bzw. dem zweiten hinteren Kippschlitz gleitend aufgenommen sind, können an dem hinteren Kipphebel ausgebildet sein, und wenn der hintere Kippschlitten rückwärts bewegt wird, können der erste hintere Kippvorsprungsabschnitt und der zweite hintere Kippvorsprungsabschnitt derart konfiguriert sein, dass sie entlang dem ersten hinteren Kippschlitz bzw. dem zweiten hinteren Kippschlitz derart gleiten, dass der hintere Kipphebel gedreht wird.
-
Das doppelt öffnende Panorama-Schiebeausstelldach kann ferner einen vorderen Hebel, der mit einer vorderen Trägerplatte, die mit einem unteren Abschnitt der vorderen Scheibe gekuppelt ist, und dem vorderen Schlitten drehbar verbunden ist und einen vorderen Abschnitt der vorderen Scheibe nach oben kippt, und einen hinteren Hebel aufweisen, der mit einer hinteren Schiene, die mit einem unteren Abschnitt der hinteren Scheibe gekuppelt ist, und dem hinteren Schlitten drehbar verbunden ist und einen vorderen Abschnitt der hinteren Scheibe nach oben kippt.
-
Gemäß verschiedenen Aspekten der Erfindung kann ein Verfahren zum Betreiben eines doppelt öffnenden Panorama-Schiebeausstelldaches aufweisen: Öffnen eines unter einer vorderen Scheibe und einer hinteren Scheibe, die an einem Dachpaneel eines Fahrzeuges gleitend installiert sind, angeordneten Rollos, wenn von einer elektronischen Steuereinrichtung (ECU) des Fahrzeuges ein Öffnungssignal der ersten Stufe bestimmt wird, Öffnen der vorderen Scheibe durch Rückwärtsbewegen eines vorderen Schlittens entlang einer Schiene, wenn in einem Zustand, in dem das Rollo geöffnet ist, von der ECU nochmals das Öffnungssignal der ersten Stufe bestimmt wird, und Öffnen der hinteren Scheibe durch Rückwärtsbewegen eines hinteren Schlittens mittels des vorderen Schlittens, wenn in einem Zustand, in dem das Rollo und die vordere Scheibe geöffnet sind, von der ECU nochmals das Öffnungssignal der ersten Stufe bestimmt wird, wobei das Rollo, die vordere Scheibe und die hintere Scheibe allesamt geöffnet werden, wenn vor dem Öffnen des Rollos von der ECU ein Öffnungssignal der zweiten Stufe bestimmt wird, die vordere Scheibe und die hintere Scheibe geöffnet werden, wenn nach dem Öffnen des Rollos von der ECU das Öffnungssignal der zweiten Stufe bestimmt wird, und die hintere Scheibe geöffnet wird, wenn nach dem Öffnen der vorderen Scheibe von der ECU das Öffnungssignal der zweiten Stufe bestimmt wird.
-
Das Verfahren kann ferner aufweisen: Schließen der hinteren Scheibe durch Vorwärtsbewegen des über eine vordere Steuerplatte mit dem vorderen Schlitten wahlweise verbundenen hinteren Schlittens, wenn in einem Zustand, in dem das Rollo, die vordere Scheibe und die hintere Scheibe allesamt geöffnet sind, von der ECU ein Schließsignal der ersten Stufe bestimmt wird, Schließen der vorderen Scheibe durch Freigeben der Verbindung zwischen dem vorderen Schlitten und dem hinteren Schlitten mittels der vorderen Steuerplatte und Vorwärtsbewegen des vorderen Schlittens, wenn in einem Zustand, in dem die hintere Scheibe geschlossen ist, von der ECU nochmals das Schließsignal der ersten Stufe bestimmt wird, und Schließen des unter der vorderen Scheibe und der hinteren Scheibe angeordneten Rollos, wenn in einem Zustand, in dem die hintere Scheibe und die vordere Scheibe geschlossen sind, von der ECU das Schließsignal der ersten Stufe bestimmt wird, wobei das Rollo, die vordere Scheibe und die hintere Scheibe allesamt geschlossen werden, wenn vor dem Schließen der hinteren Scheibe von der ECU ein Schließsignal der zweiten Stufe bestimmt wird, das Rollo und die vordere Scheibe geschlossen werden, wenn nach dem Schließen der hinteren Scheibe von der ECU das Schließsignal der zweiten Stufe bestimmt wird, und das Rollo geschlossen wird, wenn nach dem Schließen der vorderen Scheibe von der ECU das Schließsignal der zweiten Stufe bestimmt wird.
-
Das Verfahren kann ferner aufweisen: Öffnen des Rollos bis zu einer Position eines hinteren Endes der vorderen Scheibe und Kippen eines hinteren Abschnitts der vorderen Scheibe nach oben durch Drehen eines an der Rückseite der vorderen Scheibe angeordneten vorderen Kipphebels, wenn in einem Zustand, in dem die vordere Scheibe, die hintere Scheibe und das Rollo allesamt geschlossen sind, von der ECU ein Kippsignal bestimmt wird, Schließen der vorderen Scheibe durch Vorwärtsbewegen des vorderen Schlittens, wenn in einem Zustand, in dem das Rollo bis zu der Position des hinteren Endes der vorderen Scheibe geöffnet ist und der hintere Abschnitt der vorderen Scheibe nach oben gekippt ist, von der ECU das Schließsignal der ersten Stufe bestimmt wird, und Schließen des Rollos, wenn in einem Zustand, in dem die vordere Scheibe geschlossen ist, nochmals das Schließsignal der ersten Stufe bestimmt wird, wobei sowohl die vordere Scheibe als auch das Rollo geschlossen werden, wenn vor dem Schließen der vorderen Scheibe von der ECU das Schließsignal der zweiten Stufe bestimmt wird, und das Rollo geschlossen wird, wenn nach dem Schließen der vorderen Scheibe von der ECU das Schließsignal der zweiten Stufe bestimmt wird.
-
Gemäß der Erfindung mit den oben genannten Konfigurationen können sowohl die vordere Scheibe als auch die hintere Scheibe geöffnet werden, um dadurch das Belüftungsvermögen des Panorama-Schiebeausstelldaches und ein freies Gefühl für die Insassen zu verbessern.
-
Gemäß der Erfindung ist die vordere Scheibe derart konfiguriert, dass sie bewegt werden kann, nachdem sie mittels des vorderen Hebels und des vorderen Kipphebels nach oben gekippt ist, und die hintere Scheibe ist derart konfiguriert, dass sie bewegt werden kann, nachdem sie mittels des hinteren Hebels und des hinteren Kipphebels nach oben gekippt ist, wodurch ein Kopfraum in dem Fahrzeug vergrößert wird.
-
Das heißt, im Gegensatz zu dem herkömmlichen doppelt öffnenden Panorama-Schiebeausstelldach, bei dem die vordere Scheibe zu der Außenseite des Dachpaneels gleitet und die hintere Scheibe zu der Innenseite des Dachpaneels gleitet, gleitend gemäß der Erfindung sowohl die vordere Scheibe als auch die hintere Scheibe zu der Außenseite des Dachpaneels, und infolgedessen wird der Kopfraum durch die vordere Scheibe und die hintere Scheibe nicht beeinträchtigt.
-
Gemäß der Erfindung sind der vordere Schlitten, der hintere Schlitten und der hintere Kipphebel derart konfiguriert, dass sie mittels der vorderen Steuerplatte und der hinteren Steuerplatte organisch miteinander verbunden sind, und infolgedessen können die vordere Scheibe und die hintere Scheibe von einem einzigen Antriebsmotor und den Schienen betrieben werden, wodurch die Herstellungskosten und das Gewicht des Fahrzeuges reduziert werden.
-
Gemäß der Erfindung können die vordere Scheibe und die hintere Scheibe mittels der vorderen und der hinteren Steuerplatte mit einer relativ einfachen mechanischen Struktur bewegt werden, und infolgedessen treten weniger häufig Fehler auf, und die Wartung, die Reparatur und der Austausch können leicht durchgeführt werden.
-
Gemäß der Erfindung wird, da die Herstellungskosten und das Gewicht des Fahrzeuges verringert werden, der Raum in dem Fahrzeug vergrößert, und ein freies Gefühl für die Insassen wird verbessert, wodurch ein hochwertiges Fahrzeug leicht herstellbar ist und die Marktfähigkeit des Fahrzeuges verbessert wird.
-
Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ allgemeine Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, die Geländewagen (SUV) einschließen, Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, die eine Vielfalt von Booten und Schiffen einschließen, Luftfahrzeuge, und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit Alternativkraftstoff (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl stammen) umfasst. Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehrere Antriebsquellen, zum Beispiel sowohl Benzinantrieb als auch Elektroantrieb aufweist.
-
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivische Explosionsansicht eines doppelt öffnenden Panorama-Schiebeausstelldaches gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
-
2A eine Seitenansicht des doppelt öffnenden Panorama-Schiebeausstelldaches gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einem Zustand, in dem eine vordere Scheibe und eine hintere Scheibe geschlossen sind;
-
2B eine Seitenansicht des doppelt öffnenden Panorama-Schiebeausstelldaches gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einem Zustand, in dem ein hinterer Abschnitt der vorderen Scheibe nach oben gekippt ist;
-
2C eine Seitenansicht des doppelt öffnenden Panorama-Schiebeausstelldaches gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einem Zustand, in dem die vordere Scheibe geöffnet ist;
-
2D eine Seitenansicht des doppelt öffnenden Panorama-Schiebeausstelldaches gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einem Zustand, in dem die vordere Scheibe und die hintere Scheibe geöffnet sind;
-
3A und 3B eine perspektivische Ansicht bzw. einen Schnitt einer vorderen Steuerplatte, wenn ein vorderer Schlitten und ein hinterer Schlitten gemäß der Erfindung im Abstand voneinander angeordnet sind, von der Innenseite eines Fahrzeuges betrachtet;
-
4A und 4B eine perspektivische Ansicht bzw. einen Schnitt der vorderen Steuerplatte, wenn der vordere Schlitten und der hintere Schlitten gemäß der Erfindung in Kontakt miteinander gelangen, von der Außenseite des Fahrzeuges betrachtet;
-
5A und 5B eine perspektivische Ansicht bzw. einen Schnitt einer hinteren Steuerplatte, bevor der hintere Schlitten gemäß der Erfindung rückwärts bewegt wird;
-
6A und 6B eine perspektivische Ansicht bzw. einen Schnitt der hinteren Steuerplatte, wenn der hintere Schlitten gemäß der Erfindung rückwärts bewegt wird und ein hinterer Kipphebel gedreht ist;
-
7A und 7B eine perspektivische Ansicht bzw. einen Schnitt der hinteren Steuerplatte, wenn der hintere Schlitten gemäß der Erfindung rückwärts bewegt ist und die hintere Scheibe geöffnet ist;
-
8A, 8B und 8C Seitenansichten, die einen Vorgang darstellen, bei dem ein vorderer Hebel gemäß der Erfindung gedreht wird;
-
9A und 9B Seitenansichten, die einen Vorgang darstellen, bei dem ein hinterer Hebel gemäß der Erfindung gedreht wird;
-
10A und 10B Seitenansichten, die einen Vorgang darstellen, bei dem ein hinterer Kipphebel gemäß der Erfindung gedreht wird;
-
11 ein Flussdiagramm, das einen Vorgang darstellt, bei dem die vordere Scheibe und die hintere Scheibe gemäß der Erfindung geöffnet werden;
-
12 ein Flussdiagramm, das einen Vorgang darstellt, bei dem die vordere Scheibe und die hintere Scheibe gemäß der Erfindung geschlossen werden; und
-
13 ein Flussdiagramm, das einen Vorgang darstellt, bei dem die vordere Scheibe gemäß der Erfindung nach oben gekippt und dann wieder geschlossen wird.
-
Mit Bezug auf die 1 bis 2D sind Schienen 20 an beiden Seiten einer Öffnung 14a installiert, die in einem Dachpaneel 14 eines Fahrzeuges ausgebildet ist, und ein vorderer Schlitten 30 und ein hinterer Schlitten 40 sind derart montiert, dass sie entlang den Schienen 20 verschiebbar sind.
-
Obwohl nur die eine Schiene 20 an der einen Seite der Öffnung 14a dargestellt ist, versteht es sich, dass die andere Schiene 20 mit derselben Form an der anderen Seite der Öffnung 14a installiert ist.
-
Der vordere Schlitten 30 und der hintere Schlitten 40 sind mit einer vorderen Scheibe 10 bzw. einer hinteren Scheibe 12 verbunden und ermöglichen, dass die vordere Scheibe 10 und die hintere Scheibe 12 vorwärts und rückwärts gleiten, und obwohl nicht gezeigt, ist der vordere Schlitten 30 über ein Kabel mit einem Antriebsmotor verbunden, um vorwärts und rückwärts bewegt zu werden.
-
Wie bei einer üblichen Schiebeausstelldachscheibe sind die vordere Scheibe 10 und die hintere Scheibe 12 aus Glas hergestellt, das ultraviolette Strahlen und Infrarotstrahlen wirksam blockiert, und können aus verschiedenen Arten von Glas, wie transparentem Glas oder lichtundurchlässigem Glas, oder aus Kunststoff gebildet sein.
-
Ein hinterer Kippschlitten 50 ist an der Rückseite der Schiene 20 derart montiert, dass er vorwärts und rückwärts verschiebbar ist, und nimmt einen Abschnitt eines hinteren Kipphebels 52 derart auf, dass der hintere Kipphebel 52 gedreht werden kann.
-
Wenn der hintere Schlitten 40 rückwärts bewegt wird, wird der hintere Kippschlitten 50 rückwärts bewegt, indem er von dem hinteren Schlitten 40 derart gedrückt wird, dass der hintere Kipphebel 52 gedreht wird und einen hinteren Abschnitt der hinteren Scheibe 12 nach oben kippt.
-
Der vordere Schlitten 30 und der hintere Schlitten 40 sind über eine vordere Steuerplatte 60 wahlweise miteinander verbunden, und der hintere Schlitten 40 und der hintere Kippschlitten 50 sind über eine hintere Steuerplatte 70 wahlweise miteinander verbunden, so dass, selbst wenn nur der vordere Schlitten 30 vor und rückwärts bewegt wird, die vordere Scheibe 10 und die hintere Scheibe 12 organisch geöffnet werden.
-
Mit Bezug auf 2A ist, wenn die vordere Scheibe 10 und die hintere Scheibe 12 in einem geschlossenen Zustand platziert sind, der vordere Schlitten 30 an der Vorderseite der Schiene 20 angeordnet, und der hintere Schlitten 40 ist in der Mitte der Schiene 20 angeordnet.
-
Mit Bezug auf 2B wird, wenn der vordere Schlitten 30 etwas rückwärts bewegt wird, ein vorderer Kipphebel 10b, der an der Rückseite der vorderen Scheibe 10 angeordnet ist, im Uhrzeigersinn gedreht und kippt einen hinteren Abschnitt der vorderen Scheibe 10 nach oben.
-
Mit Bezug auf 2C wird, wenn der vordere Schlitten 30 weiter rückwärts bewegt wird, ein vorderer Hebel 32, der eine vordere Trägerplatte 10a, die mit einem unteren Abschnitt der vorderen Scheibe 10 gekuppelt ist, und den vorderen Schlitten 30 miteinander verbindet, im Uhrzeigersinn gedreht und kippt einen vorderen Abschnitt der vorderen Scheibe 10 nach oben, und gleichzeitig wird die vordere Scheibe 10 geöffnet, während sie rückwärts bewegt wird.
-
Mit Bezug auf 2D wird, wenn der vordere Schlitten 30 in einem Zustand, in dem der vordere Schlitten 30 und der hintere Schlitten 40 über die vordere Steuerplatte 60 miteinander verbunden sind, weiter rückwärts bewegt wird, der hintere Kippschlitten 50, der über die hintere Steuerplatte 70 mit dem hinteren Schlitten 40 verbunden ist, rückwärts bewegt, während der hintere Schlitten 40 rückwärts bewegt wird, so dass der hintere Kipphebel 52 im Uhrzeigersinn gedreht wird und den hinteren Abschnitt der hinteren Scheibe 12 nach oben kippt.
-
Ein hinterer Hebel 42, der eine hintere Schiene 12a, die mit einem unteren Abschnitt der hinteren Scheibe 12 gekuppelt ist, und den hinteren Schlitten 40 miteinander verbindet, wird im Uhrzeigersinn gedreht und kippt einen vorderen Abschnitt der hinteren Scheibe 12 nach oben, und gleichzeitig wird die hintere Scheibe 12 geöffnet, während sie rückwärts bewegt wird.
-
Die vordere Scheibe 10 und die hintere Scheibe 12 werden durch einen Vorgang entgegengesetzt zu dem oben beschriebenen Vorgang geschlossen, das heißt, die hintere Scheibe 12 wird geschlossen, während sie vorwärts bewegt wird, und dann wird die vordere Scheibe 10 geschlossen, während sie vorwärts bewegt wird.
-
Nachfolgend werden mit Bezug auf die 3A bis 7B spezielle Konfigurationen und Vorgänge der vorderen Steuerplatte 60, welche den vorderen Schlitten 30 und den hinteren Schlitten 40 wahlweise miteinander verbindet, und der hinteren Steuerplatte 70, welche den hinteren Schlitten 40 und den hinteren Kippschlitten 50 miteinander verbindet, ausführlich beschrieben.
-
Wie in den 3A bis 4B gezeigt, ist ein hinteres Ende der vorderen Steuerplatte 60 mit dem hinteren Schlitten 40 drehbar gekuppelt, und eine vordere Nut 62 ist in einem vorderen Ende der vorderen Steuerplatte 60 derart ausgebildet, dass ein Abschnitt des vorderen Schlittens 30 in der vorderen Nut 62 aufgenommen werden kann.
-
Mit Bezug auf die 3A und 3B sind, wenn der vordere Schlitten 30 und der hintere Schlitten 40 im Abstand voneinander angeordnet sind, das heißt, wenn die vordere Scheibe 10 und die hintere Scheibe 12 geschlossen sind, der vordere Schlitten 30 und der hintere Schlitten 40 voneinander getrennt, und der hintere Schlitten 40 wird in einem fixierten Zustand gehalten.
-
Speziell ist ein Ausschnitt 22 (4B) in einem unteren Abschnitt der Schiene 20 derart durchdringend ausgebildet, dass er mit einer Position der vorderen Steuerplatte 60 korrespondiert, und ein unterer Abschnitt des vorderen Endes der vorderen Steuerplatte 60 wird begrenzt, indem er in den Ausschnitt 22 eingesetzt ist.
-
Mit Bezug auf die 4A und 4B steht ein vorderer Vorsprung 30a von der einen Seite des vorderen Schlittens 30 derart vor, dass er in der vorderen Nut 62 aufgenommen werden kann, und drückt in einem Zustand, in dem er in der vorderen Nut 62 aufgenommen ist, die vordere Steuerplatte 60 rückwärts, wodurch der Ausschnitt 22 freigegeben wird.
-
Hierzu ist eine vordere Fläche der vorderen Nut 62 als eine erste vordere Schräge 62a mit einem stumpfen Winkel ausgebildet, eine hintere Fläche der vorderen Nut 62 ist als eine zweite vordere Schräge 62b mit einem spitzen Winkel ausgebildet, und eine vordere und eine hintere Fläche des vorderen Vorsprungs 30a sind derart ausgebildet, dass ihre Formen mit den Formen der ersten vorderen Schräge 62a und der zweiten vorderen Schräge 62b korrespondieren.
-
Daher kann, wenn eine vorbestimmte oder größere Kraft auf den vorderen Vorsprung 30a ausgeübt wird, der vordere Vorsprung 30a über die erste vordere Schräge 62a, jedoch nicht über die zweite vordere Schräge 62b steigen (der vordere Vorsprung 30a wird von der ersten vorderen Schräge 62a begrenzt, wenn eine vorbestimmte oder kleinere Kraft auf diesen ausgeübt wird), so dass die zweite vordere Schräge 62b als eine Stützfläche dient, die eine Kraft überträgt, welche von dem vorderen Schlitten 30 auf den hinteren Schlitten 40 ausgeübt wird.
-
Wenn die vordere Scheibe 10 und die hintere Scheibe 12 geöffnet werden, ist der vordere Vorsprung 30a in der vorderen Nut 62 aufgenommen, so dass die Verbindung zwischen dem vorderen Schlitten 30 und dem hinteren Schlitten 40 beibehalten wird, und der vordere Schlitten 30 und der hintere Schlitten 40 gemeinsam rückwärts bewegt werden.
-
Wenn die vordere Scheibe 10 und die hintere Scheibe 12 geschlossen werden, wird die Verbindung zwischen dem vorderen Schlitten 30 und dem hinteren Schlitten 40 beibehalten, solange eine vorbestimmte oder kleinere Kraft ausgeübt wird (bevor die hintere Scheibe 12 vollständig geschlossen ist), jedoch wird die Verbindung zwischen dem vorderen Schlitten 30 und dem hinteren Schlitten 40 freigegeben, wenn eine vorbestimmte oder größere Kraft ausgeübt wird (nachdem die hintere Scheibe 12 vollständig geschlossen ist).
-
Wie in den 5A bis 7B gezeigt, ist ein hinteres Ende der hinteren Steuerplatte 70 mit dem hinteren Kippschlitten 50 drehbar gekuppelt, und eine hintere Nut 72 ist in einem vorderen Ende der hinteren Steuerplatte 70 derart ausgebildet, dass ein Abschnitt des hinteren Schlittens 40 in der hinteren Nut 72 aufgenommen werden kann, um dadurch den hinteren Schlitten 40 und den hinteren Kippschlitten 50 miteinander zu verbinden.
-
Ein erster hinterer Vorsprung 40a steht von der einen Seite des hinteren Schlittens 40 derart vor, dass er in der hinteren Nut 72 aufgenommen werden kann, ein zweiter hinterer Vorsprung 40b ist im Abstand von dem ersten hinteren Vorsprung 40a derart ausgebildet, dass er die hintere Steuerplatte 70 abstützt, eine vordere Fläche der hinteren Nut 72 ist als eine erste hintere Schräge 72a mit einem spitzen Winkel ausgebildet, eine hintere Fläche der hinteren Nut 72 ist als eine zweite hintere Schräge 72b mit einem stumpfen Winkel ausgebildet, und eine vordere und eine hintere Fläche des ersten hinteren Vorsprungs 40a sind derart ausgebildet, dass ihre Formen mit den Formen der ersten hinteren Schräge 72a und der zweiten hinteren Schräge 72b der hinteren Nut 72 korrespondieren.
-
Mit Bezug auf die 5A und 5B ist, bevor der hintere Schlitten 40 bewegt wird, das heißt, wenn die hintere Scheibe 12 vollständig geschlossen ist, der erste hintere Vorsprung 40a in der hinteren Nut 72 aufgenommen, und der hintere Schlitten 40 und der hintere Kippschlitten 50 werden in einem vorbestimmten Abstand voneinander gehalten.
-
Mit Bezug auf die 6A und 6B wird, wenn eine Kraft in dem Maße ausgeübt wird, dass der hintere Schlitten 40 etwas rückwärts bewegt wird und der erste hintere Vorsprung 40a nicht über die zweite hintere Schräge 72b steigen kann, der hintere Kippschlitten 50, der über die hintere Steuerplatte 70 mit dem hinteren Schlitten 40 verbunden ist, zusammen mit dem hinteren Schlitten 40 etwas rückwärts bewegt, um den hinteren Kipphebel 52 im Uhrzeigersinn zu drehen, so dass der hintere Abschnitt der hinteren Scheibe 12 nach oben gekippt wird.
-
Wenn die hintere Steuerplatte 70 weiter etwas rückwärts bewegt wird, wird ein unterer Abschnitt des vorderen Endes der hinteren Steuerplatte 70 begrenzt, indem er in einen Schlitz 24 eingesetzt ist, der in der Schiene 20 durchdringend ausgebildet ist, und in diesem Falle steigt der erste hintere Vorsprung 40a über die zweite hintere Schräge 72b.
-
Mit Bezug auf die 7A und 7B wird in einem Zustand, in dem der untere Abschnitt des vorderen Endes der hinteren Steuerplatte 70 in den Schlitz 24 eingesetzt ist und die hintere Steuerplatte 70 derart begrenzt ist, dass sie nicht vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, der hintere Schlitten 40 noch weiter rückwärts bewegt, und die hintere Scheibe 12 wird geöffnet.
-
In diesem Falle ist, wie in 7B gezeigt, der Abstand zwischen dem ersten hinteren Vorsprung 40a und dem zweiten hinteren Vorsprung 40b identisch mit einer Breite der hinteren Steuerplatte 70, wodurch verhindert wird, dass die hintere Steuerplatte 70 vertikal bewegt wird, wenn der hintere Schlitten 40 bewegt wird.
-
Wie zum Beispiel in 2D gezeigt, ist der vordere Hebel 32 mit der vorderen Trägerplatte 10a, die mit dem unteren Abschnitt der vorderen Scheibe 10 gekuppelt ist, und dem vorderen Schlitten 30 derart drehbar verbunden, dass er den vorderen Abschnitt der vorderen Scheibe 10 nach oben kippt, und der hintere Hebel 42 ist mit der hinteren Schiene 12a, die mit dem unteren Abschnitt der hinteren Scheibe 12 gekuppelt ist, und dem hinteren Schlitten 40 derart drehbar verbunden, dass er den vorderen Abschnitt der hinteren Scheibe 12 nach oben kippt.
-
Eine vordere Führung 34 ist an einem vorderen Abschnitt der Schiene 20 montiert, eine hintere Führung 44 ist an einem mittleren Abschnitt der Schiene 20 montiert, und die vordere Führung 34 und die hintere Führung 44 dienen dazu, das Kabel für den Antriebsmotor zu führen, wenn es entsprechend dem Betrieb des Antriebsmotors bewegt wird.
-
Wie in den 8A bis 8C gezeigt, stehen ein erster vorderer Vorsprungsabschnitt 32a und ein zweiter vorderer Vorsprungsabschnitt 32b von einer Seitenfläche des vorderen Hebels 32 vor, der erste vordere Vorsprungsabschnitt 32a ist in einem vorderen Führungsschlitz 34a gleitend aufgenommen, der in der vorderen Führung 34 bogenförmig ausgebildet ist, und der zweite vordere Vorsprungsabschnitt 32b ist in einem vorderen Schlitz 30b gleitend aufgenommen, der in dem vorderen Schlitten 30 ausgebildet ist.
-
Speziell wird mit Bezug auf 8A, wenn die vordere Scheibe 10 geschlossen ist, der erste vordere Vorsprungsabschnitt 32a derart gehalten, dass er an einem unteren Ende des vorderen Führungsschlitzes 34a angeordnet ist, und der zweite vordere Vorsprungsabschnitt 32b wird derart gehalten, dass er an einem oberen Ende des vorderen Schlitzes 30b angeordnet ist.
-
Der vordere Schlitz 30b hat eine Form, bei der ein geradliniger Abschnitt und ein bogenliniger Abschnitt in einer L-Form miteinander verbunden sind, und mit Bezug auf 8B wird, wenn der hintere Abschnitt der vorderen Scheibe 10 nach oben gekippt ist, der vordere Schlitten 30 rückwärts (in der Zeichnung gesehen nach rechts) bewegt, und der zweite vordere Vorsprungsabschnitt 32b gleitet entlang dem geradlinigen Abschnitt des vorderen Schlitzes 30b in der Zeichnung gesehen nach links.
-
Mit Bezug auf 8C gleitet, wenn die vordere Scheibe 10 geöffnet wird, der zweite vordere Vorsprungsabschnitt 32b entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn entlang dem bogenlinigen Abschnitt des vorderen Schlitzes 30b, während der vordere Schlitten 30 noch weiter rückwärts bewegt wird, der erste vordere Vorsprungsabschnitt 32a gleitet im Uhrzeigersinn entlang dem vorderen Führungsschlitz 34a, und der vordere Hebel 32 wird im Uhrzeigersinn gedreht und kippt den vorderen Abschnitt der vorderen Scheibe 10 nach oben.
-
Wie in den 9A und 9B gezeigt, stehen ein erster hinterer Vorsprungsabschnitt 42a und ein zweiter hinterer Vorsprungsabschnitt 42b von einer Seitenfläche des hinteren Hebels 42 vor, der erste hintere Vorsprungsabschnitt 42a ist in einem hinteren Führungsschlitz 44a gleitend aufgenommen, der in der hinteren Führung 44 bogenförmig ausgebildet ist, und der zweite hintere Vorsprungsabschnitt 42b ist in einem hinteren Schlitz 40c gleitend aufgenommen, der in dem hinteren Schlitten 40 bogenförmig ausgebildet ist.
-
Speziell wird mit Bezug auf 9A, wenn die hintere Scheibe 12 geschlossen ist, der erste hintere Vorsprungsabschnitt 42a derart gehalten, dass er an einem unteren Ende des hinteren Führungsschlitzes 44a angeordnet ist, und der zweite hintere Vorsprungsabschnitt 42b wird derart gehalten, dass er an einem oberen Ende des hinteren Schlitzes 40c angeordnet ist.
-
Mit Bezug auf 9B gleitet, wenn die hintere Scheibe 12 geöffnet wird, der zweite hintere Vorsprungsabschnitt 42b entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn entlang dem hinteren Schlitz 40c, während der hintere Schlitten 40 rückwärts bewegt wird, der erste hintere Vorsprungsabschnitt 42a gleitet im Uhrzeigersinn entlang dem hinteren Führungsschlitz 44a, und der hintere Hebel 42 wird im Uhrzeigersinn gedreht und kippt den vorderen Abschnitt der hinteren Scheibe 12 nach oben.
-
Wie in den 10A und 10B gezeigt, sind der hintere Kippschlitten 50 und der hintere Kipphebel 52 an einem hinteren Abschnitt der Schiene 20 montiert, ein erster hinterer Kippschlitz 50a und ein zweiter hinterer Kippschlitz 50b sind in dem hinteren Kippschlitten 50 bogenförmig und durchdringend ausgebildet, und ein erster hinterer Kippvorsprungsabschnitt 52a und ein zweiter hinterer Kippvorsprungsabschnitt 52b stehen von dem hinteren Kipphebel 52 vor.
-
Der erste hintere Kippvorsprungsabschnitt 52a und der zweite hintere Kippvorsprungsabschnitt 52b sind in dem ersten hinteren Kippschlitz 50a bzw. dem zweiten hinteren Kippschlitz 50b gleitend aufgenommen, und ein unteres Ende des hinteren Kipphebels 52 ist mit der Schiene 20 drehbar gekuppelt.
-
Speziell wird mit Bezug auf 10A, wenn die hintere Scheibe 12 geschlossen ist, der erste hintere Kippvorsprungsabschnitt 52a derart gehalten, dass er an einem rechten unteren Ende des ersten hinteren Kippschlitzes 50a angeordnet ist, und der zweite hintere Kippvorsprungsabschnitt 52b wird derart gehalten, dass er an einem rechten oberen Ende des zweiten hinteren Kippschlitzes 50b angeordnet ist.
-
Mit Bezug auf 10B gleiten, wenn die hintere Scheibe 12 geöffnet wird, der erste hintere Kippvorsprungsabschnitt 52a und der zweite hintere Kippvorsprungsabschnitt 52b entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn entlang dem ersten hinteren Kippschlitz 50a bzw. dem zweiten hinteren Kippschlitz 50b, während der hintere Kippschlitten 50 rückwärts bewegt wird, und der hintere Kipphebel 52 wird im Uhrzeigersinn gedreht und kippt den hinteren Abschnitt der hinteren Scheibe 12 nach oben.
-
Nachfolgend wird mit Bezug auf die 11 bis 13 ein Verfahren zum Betreiben des doppelt öffnenden Panorama-Schiebeausstelldaches gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
-
Mit Bezug auf 11 werden, wenn ein Fahrer in einem Zustand, in dem die vordere Scheibe 10, die hintere Scheibe 12 und ein Rollo 1, das unter der vorderen Scheibe 10 und der hinteren Scheibe 12 angeordnet ist, allesamt geschlossen sind, ein Öffnungssignal eingibt, die vordere Scheibe 10, die hintere Scheibe 12 und das Rollo 1 schrittweise geöffnet.
-
Das Öffnungssignal wird von einer elektronischen Steuereinrichtung (ECU) des Fahrzeuges erkannt und gesteuert, und das Rollo wird von einem Motor wie bei einem allgemein bekannten Rolle betrieben.
-
Zuerst bestimmt, wenn der Fahrer durch Betätigen eines in dem Fahrzeug installierten Knopfes ein Öffnungssignal eingibt, die ECU des Fahrzeuges, ob das Öffnungssignal ein Öffnungssignal der ersten Stufe oder ein Öffnungssignal der zweiten Stufe ist (S10).
-
Wenn das Öffnungssignal das Öffnungssignal der ersten Stufe ist, werden die vordere Scheibe und die hintere Scheibe im anfänglich geschlossenen Zustand gehalten, und nur das Rollo wird geöffnet, während es rückwärts bewegt wird (S15).
-
Wenn der Fahrer nochmals ein Öffnungssignal eingibt, bestimmt die ECU des Fahrzeuges, ob das Öffnungssignal das Öffnungssignal der ersten Stufe oder das Öffnungssignal der zweiten Stufe ist (S20), und wenn das Öffnungssignal das Öffnungssignal der ersten Stufe ist, wird die vordere Scheibe ebenfalls geöffnet, während sie rückwärts bewegt wird (S25).
-
Wenn der Fahrer abermals ein Öffnungssignal eingibt, bestimmt die ECU des Fahrzeuges, ob das Öffnungssignal das Öffnungssignal der ersten Stufe oder das Öffnungssignal der zweiten Stufe ist (S30), und wenn das Öffnungssignal das Öffnungssignal der ersten Stufe ist, wird die hintere Scheibe ebenfalls geöffnet, während sie rückwärts bewegt wird, so dass die vordere Scheibe, die hintere Scheibe und das Rollo allesamt in dem geöffneten Zustand platziert sind (S35).
-
Wenn beim Bestimmen des Öffnungssignals vor dem Öffnen des Rollos das Öffnungssignal der zweiten Stufe erkannt wird (S10), werden das Rollo, die vordere Scheibe und die hintere Scheibe allesamt gleichzeitig geöffnet, anstatt sie schrittweise geöffnet werden (S35).
-
Außerdem werden, wenn beim Bestimmen des Öffnungssignals nach dem Öffnen des Rollos das Öffnungssignal der zweiten Stufe erkannt wird (S20), sowohl die vordere Scheibe als auch die hintere Scheibe gleichzeitig geöffnet, anstatt sie schrittweise geöffnet werden (S35).
-
Wenn beim Bestimmen des Öffnungssignals nach dem Öffnen der vorderen Scheibe das Öffnungssignal der zweiten Stufe erkannt wird (S30), wird die hintere Scheibe geöffnet (S35).
-
Mit Bezug auf 12 werden, wenn ein Fahrer in einem Zustand, in dem die vordere Scheibe 10, die hintere Scheibe 12 und das Rollo 1 allesamt geöffnet sind, ein Schließsignal eingibt, die vordere Scheibe 10, die hintere Scheibe 12 und das Rollo 1 schrittweise geschlossen.
-
Zuerst bestimmt, wenn der Fahrer ein Schließsignal eingibt, die ECU des Fahrzeuges, ob das Schließsignal ein Schließsignal der ersten Stufe oder ein Schließsignal der zweiten Stufe ist (S40), und wenn das Schließsignal das Schließsignal der ersten Stufe ist, werden die vordere Scheibe und das Rollo im anfänglich geöffneten Zustand gehalten, und nur die hintere Scheibe wird geschlossen, während sie vorwärts bewegt wird (S45).
-
Wenn der Fahrer nochmals ein Schließsignal eingibt, bestimmt die ECU des Fahrzeuges, ob das Schließsignal das Schließsignal der ersten Stufe oder das Schließsignal der zweiten Stufe ist (S50), und wenn das Schließsignal das Schließsignal der ersten Stufe ist, wird die vordere Scheibe ebenfalls geschlossen, während sie vorwärts bewegt wird (S55).
-
Wenn der Fahrer abermals ein Schließsignal eingibt, bestimmt die ECU des Fahrzeuges, ob das Schließsignal das Schließsignal der ersten Stufe oder das Schließsignal der zweiten Stufe ist (S60), und wenn das Schließsignal das Schließsignal der ersten Stufe ist, wird das Rollo ebenfalls geschlossen, während es vorwärts bewegt wird, und schließlich sind die vordere Scheibe, die hintere Scheibe und das Rollo allesamt in dem geschlossenen Zustand platziert (S65).
-
Wenn beim Bestimmen des Schließsignals vor dem Schließen der hinteren Scheibe das Schließsignal der zweiten Stufe erkannt wird (S40), werden das Rollo, die vordere Scheibe und die hintere Scheibe allesamt gleichzeitig geschlossen, anstatt sie schrittweise geschlossen werden (S65).
-
Wenn beim Bestimmen des Schließsignals nach dem Schließen der hinteren Scheibe das Schließsignal der zweiten Stufe erkannt wird (S50), werden sowohl die vordere Scheibe als auch das Rollo gleichzeitig geschlossen (S65), und wenn nach dem Schließen der vorderen Scheibe das Schließsignal der zweiten Stufe erkannt wird (S60), wird das Rollo geschlossen (S65).
-
Mit Bezug auf 13 wird, wenn in einem Zustand, in dem die vordere Scheibe 10 und das Rollo 1 geschlossen sind, ein Kippsignal erkannt wird, das Rollo 1 bis zu einer Position des hinteren Endes der vorderen Scheibe 10 geöffnet (nachfolgend als „primär geöffnet“ bezeichnet), und der hintere Abschnitt der vorderen Scheibe 10 wird durch die Drehung des vorderen Kipphebels 10b (zum Beispiel in 2B gezeigt), der an der Rückseite der vorderen Scheibe 10 angeordnet ist, nach oben gekippt (S70).
-
Der primär geöffnete Zustand des Rollos bedeutet ein Zustand, in dem das Rollo nur bis zu einer Position der vorderen Scheibe, jedoch nicht bis zu einer Position der hinteren Scheibe geöffnet ist, das heißt ein Zustand, in dem das Rolle bis zu einer mittleren Position des Dachpaneels geöffnet ist.
-
Wenn der Fahrer in einem Zustand, in dem die vordere Scheibe nach oben gekippt ist und das Rollo primär geöffnet ist, ein Schließsignal eingibt, bestimmt die ECU des Fahrzeuges, ob das Schließsignal das Schließsignal der ersten Stufe oder das Schließsignal der zweiten Stufe ist (S80), und wenn das Schließsignal das Schließsignal der ersten Stufe ist, wird die vordere Scheibe nach unten gekippt und dann geschlossen (S85).
-
Wenn der Fahrer nochmals ein Schließsignal eingibt, wird bestimmt, ob das Schließsignal das Schließsignal der ersten Stufe oder das Schließsignal der zweiten Stufe ist (S90), und wenn das Schließsignal das Schließsignal der ersten Stufe ist, wird das Rollo ebenfalls geschlossen, während es vorwärts bewegt wird (S95).
-
Wenn das Schließsignal der zweiten Stufe vor dem Schließen der vorderen Scheibe erkannt wird (S80), werden sowohl die vordere Scheibe als auch das Rollo gleichzeitig geschlossen, und wenn das Schließsignal der zweiten Stufe nach dem Schließen der vorderen Scheibe erkannt wird (S90), wird das Rollo geschlossen, während es vorwärts bewegt wird (S95).
-
Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oben“, „unten“, „innen“, „außen“ usw. verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsform in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale in den Figuren zu beschreiben.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
