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Die
Erfindung betrifft einen Kraftwagen mit zu öffnender Dachkonstruktion der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
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Ein
derartiger Kraftwagen mit nach Bedarf teilweise oder vollständig zu öffnender,
aus mehreren festen Dachteilen zusammengesetzter Dachkonstruktion
ist aus der
DE 196
34 507 C1 bereits bekannt, wobei die Schiebedeckelanordnung
ein Lamellenschiebedach ist. Bei dieser Kombination aus einem Lamellenschiebedaches
und einem klappbeweglichen Heckdachteil, an dem seitliche Dachholme
zur Führung
des Lamellenschiebedaches gelagert sind, lässt sich entweder das Lamellenschiebedach
teilweise oder vollständig öffnen oder
die gesamte Dachkonstruktion in einem Heckstauraum des Kraftwagens
versenken, wonach der Fahrgastraum nach oben vollständig geöffnet ist.
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Beim Öffnen des
Lamellenschiebedaches werden die Schiebedeckel desselben quer zur
Abdeckebene aufgestellt und bilden einen relativ großvolumigen
Plattenstapel, der in der Ablagestellung einen entsprechend großen Bauraum
beansprucht. Dieser Plattenstapel muss zudem noch relativ zum Heckdachteil
weggeklappt werden, damit sich die seitlichen Dachholme des Daches
in ihre quer zum Dach verlaufende Nichtgebrauchsstellung einklappen
lassen. Da der Unterbringungsraum für die eingeklappten Dach holme
im vorderen Endbereich des Heckdachteils vorgesehen ist, muss das
Heckdachteil entsprechend lang sein, wodurch auch der Platzbedarf
des Heckdachteils selbst entsprechend vergrößert ist. Außerdem ist
die Dachkonstruktion insgesamt technisch sehr aufwendig und entsprechend teuer
in der Herstellung.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kraftwagen mit einer
zu öffnenden
Dachkonstruktion gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 dahingehend zu verbessern, dass die Dachkonstruktion bei
Aufrechterhaltung der teilweisen und vollständigen Öffnungsmöglichkeit des Daches technisch
einfacher gestaltet und der Platzbedarf der Dachkonstruktion im
Stauraum deutlich reduziert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Ansprüchen zu
entnehmen.
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Da
die Schiebedeckeleinheit in seitlichen Führungen der Dachholme läuft, deren
hintere Enden in zugeordnete seitliche Führungen des Heckdachteils übergehen,
lässt sich
die Schiebedeckeleinheit problemlos teilweise oder vollständig in
eine Überdeckungsstellung
zur Heckscheibe verschieben, wobei die Heckscheibe dem sanft nach
hinten abfallenden Dach entsprechend schräg nach hinten unten geneigt
ist. Bei im übrigen
geschlossener Dachkonstruktion lässt
sich die Schiebedeckeleinheit somit wie ein übliches großes Schiebedach nutzen. Zweckmäßig wird
die Schiebedeckeleinheit als insgesamt starre Platte ausgebildet
sein und nur eine relativ geringe Dicke aufweisen, damit sie selber
nur wenig Bauraum be ansprucht. Zudem sind die vorderen Enden der
Dachpfosten des Heckdachteils vorteilhaft nur über einen Querträger mit
relativ geringem Hohlquerschnitt miteinander verbunden, damit die
Schiebeebene der Schiebedeckeleinheit nahe der Heckscheibe verlaufen
kann. Da die seitlichen Dachholme der Länge nach in eine Überdeckungsstellung
zu den Dachpfosten nach hinten verlagert sind, ist der Platzbedarf
der abgelegten Dachkonstruktion in Kraftwagenlängsrichtung auch entsprechend
reduziert.
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Damit
die Sicht nach hinten durch die Heckscheibe von der geöffneten
Schiebedeckeleinheit nur wenig beeinträchtigt wird, ist die Schiebedeckeleinheit
vorzugsweise weitgehend durchsichtig als rahmenloses Glasdach aus
Mineral bzw. Kunstglas ausgebildet oder weist lediglich an ihrem
Umfang einen Scheibenrahmen mit relativ geringem Profilquerschnitt
auf.
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Damit
das nach hinten abfallende Dach besonders strömungsgünstig gestaltet und die Deckelplatte
besonders nahe entlang der Heckscheibe verschoben werden kann, sind
Deckelplatte der Schiebedeckeleinheit und Heckscheibe vorteilhaft über ihre
Länge und
ggf. über
ihre Breite gleichmäßig gekrümmt.
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Vorzugsweise
ist die Deckelplatte rechteckförmig
gestaltet und ist der Breite der Heckscheibe im wesentlichen angepasst,
weil hierdurch die Deckelplatte in raumsparender Weise in den von
den seitlichen Dachpfosten begrenzten Zwischenraum unter der Heckscheibe
eingeschoben werden kann. Außerdem
können
die seitlichen Führungen
für die
Deckelplatte auf einfache Weise in die Dachpfosten des Heckdachteils
integriert werden.
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Die
Linearführungsanordnung
und die Führungsmittel
können
insbesondere als Laufschienen mit U-förmigem oder auch C-förmigem Querschnitt ausgeführt sein,
wobei die jeweils offenen Seiten der Laufschienen einander gegenüberliegen
und somit das im wesentlichen plattenförmige Mitteldachteil längs seiner
Seitenkanten führen
können.
Um eine reibungsarme Gleitführung
des Mitteldachteils in der Linearführungsanordnung und den Führungsmitteln zu
erzielen, können
als Gleitschienen insbesondere Kunststoffschienen, Kugelrollschienen
oder textilverkleidete Metallschienen eingesetzt werden. Diese lassen
gleichzeitig einen Toleranzausgleich zwischen der Linearführungsanordnung,
den Führungsmitteln und
dem Mitteldachteil zu.
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Anstelle
separater Schienen könnten
die Laufschienen aber auch aus Führungsnuten
bestehen, die aus den einander zugewandten Randzonen der Dachholme
und Dachpfosten ausgespart oder in diese integriert sein können.
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Vorzugsweise
läuft die
Deckelplatte mit seitlich von dieser abstehenden Führungsmittel
wie z. B. Gleitsteinen in den Laufschienen, um eine flächenbündige Einbaulage
der Deckelplatte in der Dachkontur zu ermöglichen.
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Um
eine sichere aber leicht lösbare
Befestigung der Dachholme am Frontscheibenrahmen zu ermöglichen,
lässt sich
die Dachkonstruktion bei geöffneter
Schiebedeckeleinheit und entriegelten vorderen Enden der Dachholme
zunächst
in eine Zwischenstellung nach hinten verfahren. Der Verfahrweg ist
dabei so bemessen, dass die Dachholme vollständig vom Frontscheibenrahmen
gelöst
sind und sich somit seitlich bewegen lassen.
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Danach
lassen sich die Dachholme gemäß einer
Ausführungsform
der Länge
nach entlang dem zugeordneten Dachpfosten verschieben bzw. verfahren,
bis sie unter vollständiger
Längenüberdeckung zum
Dachpfosten angeordnet sind. Hierzu sind entsprechende Längenführungsmittel
an Dachholm und zugeordnetem Dachpfosten vorgesehen.
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Alternativ
sind die Dachholme derart schwenkbar am vorderen Ende des zugeordneten Dachpfostens
gelagert, dass sie aus ihrer Zwischenstellung gegenläufig um
insgesamt etwa 180 Grad umklappbar sind, wonach sie innenseitig
neben oder unter dem zugeordneten Dachpfosten unter der Heckscheibe
liegen.
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Vorzugsweise
werden die Schiebedeckeleinheit und die Dachholme von der Zwischenstellung ausgehend
in ihre Ablagestellung unter das Heckdachteil bewegt, bevor das
danach kompaktere Heckdachteil in den Heckstauraum verlagert wird.
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Um
eine automatische Bewegung der Schiebedeckeleinheit – zu ermöglichen,
sind die Linearführungsmittel
mit Antriebsmitteln, insbesondere mit bei Schiebedächern üblichen,
elektromotorisch angetriebenen Antriebskabeln ausgestattet, die
durch Betätigung
eines Bedienelements z. B. eines Schalters bzw. Tasters oder mittels
eines Steuergerätes
angesteuert werden.
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Das
Heckdachteil insgesamt wird zweckmäßig kinematisch zwangläufig – z. B. über Parallelogrammgestänge – gelagert
und über
doppeltwirkende Arbeitzylinder angetrieben. Wegen der Koordination
der unterschiedlichen Antriebsbewegung ist eine vollautomatische
Verdecksteuerung mit Koordination durch ein Steuergerät zweckmäßig, da
auch z. B. die Absenkung der Seitenscheiben, die Abfolgesteuerung
und ähnliches
in den Bewegungsablauf beim Öffnen
und Schließen
der Dachkonstruktion einbezogen werden müssen.
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Wegen
der kompakten Ablagemöglichkeit der
Dachkonstruktion ist diese in besonderem Maße zur Unterbringung in einem
Stauraumabschnitt eines Heckstauraums geeignet, der zusätzlich einen
Restkofferraum umfasst.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung, die anhand der Figuren dargestellt sind.
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Dabei
zeigen:
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1 in perspektivischer Darstellung
eine Ansicht eines Kraftfahrzeuges mit einer beweglichen Dachkonstruktion
in einer Funktionsposition,
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2 in perspektivischer Darstellung
eine Ansicht eines Kraftfahrzeuges mit beweglicher Dachkonstruktion
und einem zumindest teilweise geöffnetem
Schiebedachbereich,
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3 in perspektivischer Darstellung
ein Kraftfahrzeug mit einer beweglichen Dachkonstruktion in einer
Zwischenstellung zwischen der Funktionsposition und der Öffnungsposition,
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4 in perspektivischer Darstellung
eine weitere Ausführungsform
eines Kraftfahrzeuges mit einer beweglichen Dachkonstruktion in
einer Zwischen position zwischen einer Funktionsposition und einer Öffnungsposition,
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5 in perspektivischer Darstellung
eine weitere Ausführungsform
eines Kraftfahrzeuges mit einer beweglichen Dachkonstruktion in
einer Zwischenposition zwischen einer Funktionsposition und einer Öffnungsposition,
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6 in perspektivischer Darstellung
ein Kraftfahrzeug mit einer beweglichen Dachkonstruktion in einer
weiteren Zwischenstellung zwischen Funktionsposition und Öffnungsposition,
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7 in perspektivischer Darstellung
ein Kraftfahrzeug mit einer beweglichen Dachkonstruktion in einer Öffnungsposition,
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8 in ebener Darstellung
ein Kraftfahrzeug mit einer beweglichen Dachkonstruktion in einer
Zwischenposition, bei der eine Öffnungsbewegung
um eine Fahrzeugquerachse vorgesehen ist,
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9 in ebener Darstellung
ein Kraftfahrzeug mit einer beweglichen Dachkonstruktion, bei dem
eine Entriegelung der Dachkonstruktion durch eine Verschiebung entgegen
einer Vorzugsfahrtrichtung des Kraftfahrzeuges vorgenommen wird.
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Ein
Kraftwagen 1 mit einer beweglichen Dachkonstruktion weist
eine Karosserie in Form eines Coupes auf. Dazu ist an einem fest
mit der Karosserie verbundenen Frontscheibenrahmen 9 über nicht
dargestellte Verriegelungsmittel jeweils seitlich eines als rahmenloses
Glasdach ausgeführten
Mitteldachabschnittes 3 ein flankierender Dachabschnitt 4 vorgesehen.
Der Dachabschnitt 4 weist eine nicht näher dargestellte Linearführungsanordnung 5 auf,
die eine Schiebebewegung des Mitteldachteiles 3 in und gegen
eine Vorzugsfahrtrichtung 11 des Kraftfahrzeuges 1 ermöglicht.
Dazu ist an einem dem Frontscheibenrahmen 9 abgewandten
Ende des Dachabschnittes 4 eine nicht näher dargestellte, bewegliche Verbindung
zu Heckdachholmen 8 vorgesehen. Die Heckdachholme 8 sind
jeweils links und rechts einer Heckscheibe 7 angeordnet
und sind über
eine nicht dargestellte Heckdachteilkinematik 13 mit der
Karosserie des Kraftfahrzeuges 1 verbunden. Die beiden Heckdachholme 8 und
die Heckscheibe 7 bilden gemeinsam ein Heckdachteil 2,
das bei der vorliegenden Ausführungsform
des Kraftfahrzeuges einstückig vorgesehen
ist, jedoch auch durch eine bewegliche Verbindung der Heckdachholme 8 mit
der Heckscheibe 7 mehrteilig beweglich gestaltet werden
kann. In den Heckdachholmen 8 sind jeweils benachbart zu Seitenkanten
der Heckscheibe 7 gelegene Führungsmittel 6 vorgesehen,
die sich nahezu über
die gesamte Länge
der Dachholme 8 erstrecken. Diese Führungsmittel 6 dienen
zur Aufnahme des Mitteldachteiles 3 in einer zumindest
teilweise oder vollständig
gegen die Vorzugsfahrtrichtung 11 verschobenen Schiebedachposition.
In den Führungsmitteln 6 sind
nicht dargestellte Bewegungsmittel vorgesehen, die mit dem Mitteldachteil 3 gekoppelt
sind und eine automatische Bewegung des Mitteldachteiles 3 ermöglichen.
Weiterhin sind in den Heckdachholmen 8 nicht näher dargestellte
Seitenführungsmittel 19 vorgesehen,
in denen die Dachabschnitte 4 in einer translatorischen
Bewegung in eine Ruheposition verfahrbar sind. Dazu weisen die Seitenführungsmittel nicht
dargestellte Antriebsmittel auf, die mit den Dachabschnitten 4 gekoppelt
sind und ein automatisches Verfahren der Dachabschnitte ermöglichen.
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In 2 ist das Mitteldachteil 3 entgegen
der Vorzugsfahrtrichtung 11 nach hinten unter das Heckdachteil 2 längs der
Linearführungsanordnungen 5 und
der Führungsmittel 6 verschoben.
Dadurch wird ein nicht näher
bezeichneter Fahrgastraum geöffnet und
eine Schiebedachöffnung 12 freigegeben.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist die Heckscheibe 7 lediglich seitlich durch die Heckdachholme 8 begrenzt
und ansonsten als rahmenlose Heckscheibe ausgeführt. Dadurch haben Insassen
im Fahrgastraum den Eindruck eines durchgängigen Glasdachs, der auch
bei Verschiebung des ebenfalls als rahmenloses Glasdach ausgeführten Mitteldachteils 3 nicht beeinträchtigt wird.
Sofern das Mitteldachteil 3 längs der Linearführungsanordnungen 5 und
der Führungsmittel 6 nahezu
vollständig
unter die Heckscheibe 7 verfahren wird, ergibt sich eine
maximale Schiebedachöffnung 12.
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Aus
dem Zustand der maximalen Schiebedachöffnung wird, wie in 3 dargestellt, eine weitergehende Öffnungsbewegung
der beweglichen Dachkonstruktion vollzogen. Dabei wird das Heckdachteil 2 mittels
einer nicht näher
dargestellten Heckdachteilkinematik 14 um eine Heckdachteilrotationsachse 16 geschwenkt.
Synchron oder zeitverzögert
dazu werden die Dachabschnitte 4, die über Rotationslagereinrichtungen 15 schwenkbeweglich
mit dem Heckdachteil 2 verbunden sind, um eine Dachabschnittsrotationsachse 17 verschwenkt
und somit platzsparend an das Heckdachteil 2 angeklappt.
Um eine platzsparende und ästhetisch
ansprechende Unterbringung der beweglichen Dachkonstruktion in einem
Stauraum 23 sicher zu stellen, kann der Heckdeckel 10 mittels
einer nicht näher
dargestellten Heckdeckelkinematik 13 entgegen der Vorzugsfahrtrichtung 11 schwenkbeweglich
aufgeklappt werden und gibt somit den Stauraum für die Unterbringung der Dachkonstruktion
frei.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
wie sie in 4 dargestellt
ist, sind ebenfalls Rotationslagereinrichtungen 15 zwischen
dem Heckdachteil 2 und den Dachabschnitten 4 vorgesehen.
Jede der Rotationslagereinrichtungen 15 weist dabei eine
eigene Dachabschnittsschwenkachse 18 auf. Während des Schwenk-
und Translationsvorgangs, der durch die Heckdachteilkinematik 14 für das Heckdachteil 2 vorgegeben
wird und der identisch mit der in 3 dargestellten
Ausführungsform
ist, wird durch die windschiefe Anordnung der beiden Dachabschnittsschwenkachsen 18 der
Dachabschnitte 4 eine scheibenwischerartige, gegenläufige Schwenkbewegung der
Dachabschnitte um nahezu 180° ermöglicht,
wobei die Dachabschnitte 4 in einer Öffnungsposition der Dachkonstruktion
mit ihrer konvexen Kontur nahezu parallel zu Seitenkanten des gleichsinnig
konvexen Mitteldachteils 3 liegen. Nachdem hierbei die Krümmung der
Dachabschnitte 4 auch gleichsinnig mit der Krümmung der
Heckdachholme 8 verläuft, lässt sich
dadurch eine besonders raumökonomische Anordnung
der Dachabschnitte 4 erzielen.
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Bei
der in 5 dargestellten
Ausführungsform
der beweglichen Dachkonstruktion werden die Dachabschnitte 4 entgegen
der Vorzugsfahrtrichtung 11 längs der Heckdachholme 8 in
eine Stauposition verfahren. Dazu sind in den Heckdachholmen 8 Seitenführungsmittel 19 vorgesehen,
in denen nicht dargestellte Antriebsmittel mit den Dachabschnitten 4 gekoppelt
sind und diese entlang der Seitenführungsmittel 19 in
die angestrebte platzsparende Stauposition verbringen. Auch hier
sind die Konturen des Mitteldachteils 3, des Heckdachteils 2 und
der Dachabschnitte 4 gleichsinnig konvex angeordnet, so
dass eine besonders raumökonomische
Anordnung in der Öffnungsposition
erzielt werden kann.
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6 zeigt eine nahezu vollständig geöffnete bewegliche
Dachkonstruktion, bei der die Dachabschnitte 4 entlang
von Seitenführungsmitteln 19 in eine
platzsparende Stauposition unterhalb des Heckdachteils 2 verbracht
wurden. Anschließend
wurde das Heckdachteil entgegen der Vorzugsfahrtrichtung 11 nach
hinten verschwenkt und um die Heckdachteilrotationsachse 16 kompakt
in den unterhalb des Heckdeckels vorgesehenen Stauraumabschnitt 21 eingeklappt.
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Bei
der in 7 dargestellten
Ausführungsform
einer beweglichen Dachkonstruktion haben die Dachabschnitte 4 eine
Schwenkbewegung um eine Dachabschnittsrotationsachse 17 um
nahezu 180° vollzogen
und liegen nun mit einer den Heckdachholm 8 entgegenstehenden
Krümmung
in einer raumsparenden Stauposition. Weiterhin wurde das Heckdachteil 2 entgegen
der Vorzugsfahrtrichtung 11 nach hinten in Richtung des
Heckdeckels 10 geschoben und um die Heckdachteilrotationsachse 16 in den
unterhalb des Heckdeckels 10 vorgesehenen Stauraumabschnitt 21 platzsparend
abgeklappt.
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Als
letzter Schritt des Öffnungsvorgangs,
wie er in den 1 bis 7 beschrieben ist, wird der
Heckdeckel um eine nicht dargestellte Heckdeckelrotationsachse über die
raumsparend abgelegte bewegliche Dachkonstruktion geklappt und vermittelt
somit den Eindruck eines cabrioartigen Karosserieaufbaus.
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In 8 ist eine Entriegelung
der beweglichen Dachkonstruktion, insbesondere der Dachabschnitte 4 aus
dem Frontscheibenrahmen 9 mittels einer entgegen der Vorzugsrichtung 11 durchgeführten linearen
Verschiebung dargestellt. Dazu sind unterhalb des Heckdeckels 10 in
einem Stauraum des Kraftfahrzeuges entsprechende Linearführungsmittel und
Antriebsmittel vorgesehen, die eine derartige translatorische Bewegung
der beweglichen Dachkonstruktion ermöglichen.
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Nachfolgend
auf die in 8 dargestellte Translationsbewegung
der beweglichen Dachkonstruktion ist eine in 9 dargestellte Schwenkbewegung des Heckdachteils
2 um eine nicht dargestellte Heckdachteilrotationsachse in die Öffnungs-Zwischenstellung
vorgesehen. Zeitgleich oder verzögert findet
in der vorliegenden Ausführungsform
eine im wesentlichen translatorische Bewegung der Dachabschnitte 4 längs der
Seitenführungsmittel 19 statt,
sodass abschließend
eine raumsparende Öffnungsposition
der beweglichen Dachkonstruktion entsprechend der 6 eingenommen wird.