DE19811884B4 - Personenkraftwagen - Google Patents
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Abstract
und wobei ein Teil der im Fahrzeug-Innenraum vorgesehenen Rücksitzbank (10) in Fahrtrichtung (4a) des Personenkraftwagens verschiebbar ist, um einen ausreichenden Freiraum für das in den Innenraum (9) verschwenkte Schwenkrahmenteil (8) zu schaffen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (10a) der Rücksitzbank (10) verschiebbar ist und in der nach vorne verschobenen Position mit dem Rahmenelement (1b) der Karosserie verriegelbar ist, und...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einem Fließheckscheibenteil, das gemeinsam mit einem dieses führende Schwenkrahmenteil um eine im Fahrzeug-Heckbereich quer zur Fahrzeug-Längsachse verlaufende Schwenkachse in den Fahrzeug-Innenraum hinein verschwenkbar ist, sowie mit einem in Richtung der Fahrzeug-Längsachse verschiebbaren Dachteil, welches in das Schwenkrahmenteil einführbar und mit dem Fließheckscheibenteil zumindest im wesentlichen in Überdeckung bringbar und in diesem Zustand in den Fahrzeug-Innenraum mitverschwenkbar ist, wobei das Schwenkrahmenteil in seinen beiden möglichen Endpositionen kraftschlüssig letztendlich mit einem Rahmenelement der Fahrzeug-Karosserie verriegelbar ist, und wobei ein Teil der im Fahrzeug-Innenraum vorgesehenen Rücksitzbank in Fahrtrichtung des Personenkraftwagens verschiebbar ist, um einen ausreichenden Freiraum für das in den Innenraum verschwenkte Schwenkrahmenteil zu schaffen.
- Ein derartiger Personenkraftwagen ist aus der
DE 43 41 343 A1 bekannt und zeichnet sich durch große Flexibilität hinsichtlich der realisierbaren Karosserieform aus. Neben einem Coupé, dessen verschiebbares, bevorzugt großflächiges Dachteil so weit nach hinten, bevorzugt über das sogenannte Fließheckscheibenteil geschoben werden kann, daß man die sogenannte „Targa”-Version eines Coupés erhält, kann der Fahrzeugnutzer auch eine Karosserieform herstellen, die dem eines Cabriolets ähnlich ist. Hierzu wird das über das Fließheckscheibenteil gefahrene Dachteil gemeinsam mit dem Fließheckscheibenteil um eine im Heckbereich des Fahrzeuges quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Schwenkachse quasi in den Innenraum des Fahrzeuges hinein verschwenkt. Dann liegen das Heckscheibenteil sowie das darüber liegende Dachteil im wesentlichen in Brüstungshöhe des Personenkraftwagens parallel hierzu. Diese Karosserieform wird im folgenden als „Quasi-Cabriolet” bezeichnet. - Aus der genannten Schrift ist es auch bereits bekannt, das Schwenkrahmenteil als mittragendes Bauteil auszulegen, das sowohl im hochgeklappten Zustand, d. h. in der „Coupe-Version” des Personenkraftwagens, als auch im herabgeklappten Zustand, d. h. in der „Quasi-Cabriolet-Version” kraftschlüssig verriegelt wird und in beiden Positionen jeweils die Funktion eines Querträgers übernimmt.
- Außerdem ist aus der
DE 44 31 656 C1 ein Kraftfahrzeug mit einem zweiteiligen Klappdach mit starren Dachteilen bekannt, wobei beim Öffnen des Daches das hintere Dachteil in einer im Wesentlichen aufrechten Position hinter den Vordersitzen verstaut wird. Hierzu wird die Rücksitzbank zusammengeklappt und in Richtung der Vordersitze verschoben. In der geöffneten Position des Klappdaches verbleibt zwischen dem vorderen und dem hinteren Dachteil ein vergleichsweise großer nutzbarer Gepäckraum. - Ferner ist aus der
DE 36 02 298 C2 ein Kraftfahrzeug der Limousinen-Bauart bekannt, dessen Gepäckraum durch Verschieben der Rückenlehne der Rücksitzbank entgegen der Fahrtrichtung vergrößert werden kann. Dabei wird der Gepäckraum durch einen Faltenbalg eingefasst, der sich zwischen der Rückwand der Rückenlehne und der Durchladeöffnung des eigentlichen Gepäckabteils erstreckt. - Schließlich ist aus der
DE 37 21 895 A1 ein Kraftfahrzeug der Coupé-Bauart bekannt, das durch Verschieben eines vorderen Dachteils in ein Targa-Fahrzeug überführt werden kann. Durch Verschwenken des Heckklappengrundrahmens und Umlegen der Seitenscheiben kann das Kraftfahrzeug außerdem in ein Roadster-Fahrzeug umgewandelt werden, das oberhalb der Brüstungslinie keine Dachteile aufweist. - Im Hinblick auf die Stabilität und Sicherheit – insbesondere bezüglich eines Heckaufpralls – eines derartigen Personenkraftwagens weitere Verbesserungen aufzuzeigen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
- Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne der Rücksitzbank verschiebbar und in der nach vorne verschobenen Position mit dem Rahmenelement der Karosserie verriegelbar ist, wobei an der Rückseite der Rückenlehne eine Abstützablage für das Schwenkrahmenteil vorgesehen ist.
- Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
- Wie bereits in der genannten
DE 43 41 343 A1 beschrieben, ist ein Bestandteil der Rücksitzbank unterschiedlich positionierbar, um einen ausreichenden Freiraum für ein Verschwenken des Schwenkrahmenteils (zusammen mit dem Dachteil sowie dem Fließheckscheibenteil) in den Fahrzeug-Innenraum zu schaffen. Während jedoch nach dem bekannten Stand der Technik die gesamte Rücksitzbank verschiebbar sein soll, so daß im in Fahrtrichtung nach vorne verschobenen Zustand noch Notsitze vorhanden sind, schlägt die vorliegende Erfindung vor, lediglich die Rückenlehne der Rücksitzbank in Fahrtrichtung des Personenkraftwagens sowie in Richtung der Fahrzeug-Längsachse zu den Vordersitzen hin verschiebbar zu gestalten. Hierdurch wird wesentlich mehr Freiraum für das Schwenkrahmenteil geschaffen, wo bei gleichzeitig das Entstehen relativ unsicherer Notsitze vermieden wird. Im Hinblick auf die Sicherheit des Personenkraftwagens soll sich jedoch insbesondere das Schwenkrahmenteil im abgesenkten, d. h. im in den Fahrzeug-Innenraum hineinverschwenkten Zustand an der Rückseite der nach vorne verschobenen Rücksitzbank-Rückenlehne abstützen, welche ihrerseits mit der Karosserie des Personenkraftwagens bzw. einem Rahmenteil derselben verriegelt ist. Hierdurch wird ein sicherer Verbund geschaffen, insbesondere auch im Hinblick auf einen möglichen Heckaufprall, da nun das Schwenkrahmenteil auch durch die Rückenlehne gesichert ist und somit praktisch nicht in den Frontbereich des Fahrzeug-Innenraumes, in welchem sich die Vordersitze befinden, geschoben werden kann. - Noch weiter gesteigert werden kann die Stabilität dieses sog. Verbundes, wenn sich das Schwenkrahmenteil nicht nur an der Rückenlehne abstützt (und zwar über die besagte Abstützablage), sondern darüberhinaus auch kraftschlüssig mit der Rückenlehne verriegelbar ist. Diese Verriegelung erfolgt dabei bevorzugt beidseitig des Schwenkrahmenteiles in dessen der Schwenkachse gegenüberliegendem Bereich. Dann ist das Schwenkrahmenteil über die Rückenlehne letztendlich mit dem oder den besagten Rahmenelementen) kraftschlüssig verriegelt.
- Bei diesem Rahmenelement handelt es sich bevorzugt um ein sog. B-Säulenelement des Seitenrahmens des Personenkraftwagens. Dabei kann letzterem eine erhöhte Stabilität verliehen werden, wenn dessen sich wie üblich an die A-Säule anschließender Dachholm die Funktion eines Überrollbügels übernimmt und hierzu geeignet ausgebildet ist. So kann beispielweise im Inneren des Dachholmes ein insbesondere hydroverformtes Stabilitätsrohr verlaufen. Dieser bspw. durch das Stabilitätsrohr oder andersartig geeignet verstärkte Dachholm verläuft dabei von der A-Säule zumindest bis zur Schwenkachse des Schwenkrahmenteiles und verleiht somit der gesamten Struktur eine erhöhte Stabilität, wobei im Schwenkachsenbereich am bis da hin verlaufenden Dachholm bezüglich des Personenkraftwagens linksseitig sowie rechtsseitig ein Lagerbock für das Schwenkrahmenteil angebunden sein kann. An diesem Lagerbock für die Schwenkachse kann auf geeignete Weise ein elektrischer Antrieb für das Verschwenken des Schwenkrahmenteiles aufgehängt sein, welcher mit dem Schwenkrahmenteil mitverschwenken kann. Eine Übertotpunktkinematik im Schwenkmechanismus gewährleistet dabei einen optimalen Bewegungsablauf des Schwenkrahmenteiles.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten
1 bis4 gezeigt, welche im folgenden näher erläutert werden. In den ersten drei Figuren ist ein erfindungsgemäßer Personenkraftwagen in seinen verschiedenen bereits erwähnten Versionen bzw. Karosserieformen dargestellt. Dabei zeigt -
1 die sogenannte Coupé-Version, -
2 die sogenannte „Targa-Version”, -
3 die „Quasi-Cabriolet-Version” und -
4 einen Schnitt durch den Dachholm des Karosserie-Seitenrahmens im Bereich des Schwenkrahmenteiles. - Mit der Bezugsziffer
1 ist der Seitenrahmen eines erfindungsgemäßen Personenkraftwagens bezeichnet, der im wesentlichen wie bei einem Coupé üblich ausgebildet sein kann. Es handelt sich somit um einen zweitürigen Personenkraftwagen, welcher einen nicht bezeichneten Türausschnitt für die Einstiegstüre aufweist. Weitere übliche Elemente sind unter anderem der Türschweller2 sowie die A-Säule3 . - Im Seitenrahmen
1 in Richtung der Fahrzeug-Längsachse4 verschiebbar geführt ist ein Dachteil5 . Im geschlossenen Zustand liegt dieses Dachteil5 mit seiner Vorderkante wie üblich im oberen Endbereich der A-Säule3 . - In diesem Zustand des Dachteiles
5 schließt sich an dessen Hinterkante ein sogenanntes Fließheckscheibenteil6 an, welches sich – wie an sich noch üblich – zwischen dem linken Seitenrahmen1 und dem rechten Seitenrahmen1 des Personenkraftwagens befindet und sich in etwa bis zur sogenannten Brüstung7 des Personenkraftwagens hin erstreckt. Dieses Fließheckscheibenteil6 enthält dabei eine Heckscheibe und ist in einem nur bruchstückhaft dargestellten Schwenkrahmenteil8 geführt. In diesem Schwenkrahmenteil8 kann das Fließheckscheibenteil6 starr eingebunden sein, alternativ ist es jedoch auch möglich, das Fließheckscheibenteil6 in Richtung der Fahrzeug-Längsachse4 verschiebbar im Schwenkrahmenteil8 zu führen. Dann kann dieses Fließheckscheibenteil6 ausgehend von der in1 gezeigten und dabei den Personenkraftwagen in dessen hinterem Bereich nach oben hin abschießenden Position in Fahrtrichtung4a des Personenkraftwagens nach vorne verschoben und dabei mit dem (seine geschlossene Position einnehmenden) Dachteil5 zumindest teilweise, bevorzugt jedoch im wesentlichen vollständig in Überdeckung gebracht werden. In diesem Zustand, bei welchem das Fließheckscheibenteil6 zumindest teilweise, bevorzugt jedoch im wesentlichen vollständig aus dem Schwenkrahmenteil8 herausgeschoben ist, wird das Fließheckscheibenteil6 seitlich auf nicht näher dargestellte Weise letztendlich vom Seitenrahmen1 bzw. vom Dachholm1a desselben geführt, und zwar in geeigneten, hier nicht gezeigten Führungsschienen. - Beim erfindungsgemäßen Personenkraftwagen ist aber insbesondere das Dachteil
5 in Richtung der Fahrzeug-Längsachse4 verschiebbar und somit ausgehend von der in1 gezeigten Position durch Verschieben gegen Fahrtrichtung4a nach hinten mit dem Fließheckscheibenteil6 im wesentlichen in Überdeckung bringbar. Diese Position des Dachteiles5 ist in2 dargestellt, wobei das Dachteil5 in das Schwenkrahmenteil8 eingeführt ist und somit durch dieses geführt wird, und wobei die hiermit erzielbare Version des Personenkraftwagens als „Targa-Version” bezeichnet wird. - Ausgehend von dieser in
2 dargestellten Position des Dachteiles5 kann nun durch Verschwenken der durch dieses sowie durch das Fließheckscheibenteil6 gebildeten Einheit gemäß Pfeilrichtung13 in den Fahrzeuginnenraum9 hinein eine weiterere Karosserieform bzw. eine weitere Version des erfindungsgemäßen Personenkraftwagens hergestellt werden, welche in3 dargestellt ist. Um diese Version nach3 erreichen zu können, muß jedoch zunächst die Rückenlehne10a der Rücksitzbank10 andersartig positioniert werden. Deshalb wird im folgenden zunächst die relevante Innenausstattung des Fahrzeug-Innenraums9 näher beschrieben, ehe auf die bereits angedeutete Verschwenkbewegung von Dachteil5 und Fließheckscheibenteil6 inclusive des diese Teile5 ,6 führenden Schwenkrahmenteiles8 eingegangen wird. - Beim beschriebenen Personenkraftwagen handelt es sich grundsätzlich um ein viersitziges Coupé, was im Zusammenhang mit
1 bereits kurz erwähnt wurde. Demzufolge ist im Innenraum9 hinter zwei nebeneinander angeordneten Vordersitzen11 eine Rücksitzbank10 vorgesehen, die neben einem Sitzpolster10b eine Rückenlehne10a aufweist. In dieser Rückenlehne10a ist eine Kopfstützvorrichtung10c derart bewegbar angeordnet, daß die Kopfstützvorrichtung10c zumindest teilweise in die Rückenlehne10a versenkbar ist. Auch die Rückenlehne10a ist ausgehend von ihrer Gebrauchsposition nach1 verschiebbar, und zwar in Richtung der Fahrzeuglängsachse4 bzw. in Fahrtrichtung4a . Die Rückenlehne10a kann somit ausgehend von der in den1 ,2 dargestellten Position in die in3 dargestellte Position verschoben werden, in welcher sie sich direkt hinter den Vordersitzen11 befindet. Hierdurch wird der hinter der Rückenlehne10a liegende Laderaum9a vergrößert, d. h. ausgehend von der in1 dargestellten Position wird ein Teil des Innenraumes9 zusätzlich zum Laderaum9a umgewandelt. - Mit diesem gemäß
3 vergrößerten Laderaum9a ist es nun möglich, die Einheit von Dachteil5 und Fließheckscheibenteil6 , welche beide – wie bereits erläutert – in diesem Zustand im Schwenkrahmenteil8 geführt sind, um eine Schwenkachse12 gemäß Pfeilrichtung13 in den Fahrzeug-Innenraum9 bzw. in den Laderaum9a desselben hineinzuverschwenken. Die Schwenkachse12 verläuft dabei quer zur Fahrzeug-Längsachse4 im Heckbereich des erfindungsgemäßen Personenkraftwagens, d. h. sie steht senkrecht zur Zeichenebene gemäß3 . Dieser Zustand nach3 vermittelt den auf den Vordersitzen11 sitzenden Fahrzeuginsassen ein offenes, besonders freies Fahrgefühl, wie es ansonsten nur bei Cabriolets erzielbar ist, weshalb dieser Zustand als „Quasi-Cabriolet-Version” bezeichnet wird. - Um für jede der beschriebenen Karosserie-Versionen, nämlich „Coupe”, „Targa” und „Quasi-Cabriolet” eine ausreichend steife und insbesondere im Hinblick auf die Unfallsicherheit sichere Struktur zu erhalten, sind die folgenden Maßnahmen vorgesehen:
Insbesondere ist die Rückenlehne10a in ihrer nach vorne verschobenen Position nach3 mit einem Rahmenelement der Fahrzeug-Karosserie kraftschlüssig verriegelbar. Hier handelt es sich bei diesem Rahmenelement um ein sog. B-Säulenelement1b des Seitenrahmens, so daß für dieses Rahmenelement ebenfalls die Bezugsziffer1b verwendet wird. Nicht näher dargestellt ist die Art der kraftschlüssigen Verriegelungsverbindung, jedoch kann diese wie üblich gestaltet sein und verleiht dabei der Karosserie des Personenkraftwagens eine ausreichend steife Struktur, insbesondere wenn sich das Schwenkrahmenteil8 nicht in der in den1 ,2 dargestellten Position befindet. - Weiterhin ist an der Rückseite der Rückenlehne
10a in etwa in Höhe der Brüstung7 eine Abstützablage15 für das gemäß Pfeilrichtung13 in den Innenraum9 verschwenkte Schwenkrahmenteil8 vorgesehen. Letzteres stützt sich dabei über diese Abstützablage15 und somit über die Rückenlehne10a aufgrund von deren Verriegelungsverbindung mit dem Rahmenelement1b letztendlich selbst an diesem Rahmenelement1b und somit am Seitenrahmen1 ab, so daß sich dann auch für das Schwenkrahmenteil8 mit dem darin geführten Dachteil5 sowie Fließheckscheibenteil6 eine ausreichend steife Lagerung ergibt, insbesondere auch für den Fall eines Heckaufpralls. - Noch weiter gesteigert wird die Stabilität durch eine weitere kraftschlüssige Verriegelungsmöglichkeit zwischen dem Schwenkrahmenteil
8 und der Rückenlehne10a , insbesondere über die Abstützablage15 . Diese weitere ebenfalls nicht figürlich dargestellte Verriegelung erfolgt dabei bevorzugt beidseitig des Schwenkrahmenteiles8 , und zwar selbstverständlich in dessen der Schwenkachse12 gegenüberliegendem Bereich. Dann ist das Schwenkrahmenteil8 über die Rückenlehne10a letztendlich mit den Rahmenelementen1b der beiden Seitenrahmen1 kraftschlüssig verriegelt. -
4 zeigt einen Schnitt durch den Dachholm1a des Seitenrahmens1 im hinteren Bereich des Personenkraftwagens in einer zur Zeichenebene nach den1 –3 senkrechten Ebene. Neben dem Dachholm1a erkennt man in dieser4 das Schwenkrahmenteil8 sowie das zurückverfahrene Dachteil5 und das unterhalb diesem liegende Fließheckscheibenteil6 , welche beide in geeigneten Führungsschienen8a im Schwenkrahmenteil8 geführt sind. - Insbesondere jedoch zeigt
4 ein innerhalb des wie üblich als hohler Längsträger ausgebildeten Dachholmes1a vorgesehenes Stabilitätsrohr16 . Dieses durch Hydroumformen geformte Stabilitätsrohr16 ist mit zwei Innenwänden des Dachholmes1a verbunden und verläuft dabei von der A-Säule3 ausgehend nach hinten, zumindest bis zur Schwenkachse12 . Hierdurch verleiht dieses Stabilitätsrohr16 dem Seitenrahmen1 eine vergrößerte Stei figkeit, wobei der derart ausgebildete Dachhom1a gleichzeitig als Überrollbügel wirkt. - Es sei noch darauf hingewiesen, daß selbstverständlich eine Vielzahl von Details insbesondere konstruktiver Art durchaus abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein können, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
-
- 1
- Seitenrahmen
- 1a
- Dachholm
- 1b
- B-Säulenelement
= Rahmenelement von
1 - 2
- Türschweller
- 3
- A-Säule
- 4
- Fahrzeug-Längsachse
- 4a
- Fahrtrichtung
- 5
- Dachteil
- 6
- Fließheckscheibenteil
- 7
- Brüstung
- 8
- Schwenkrahmenteil
- 8a
- Führungsschiene
- 9
- Fahrzeug-Innenraum
- 9a
- Laderaum
- 10
- Rücksitzbank
- 10a
- Rückenlehne
von
10 - 10b
- Sitzpolster
- 10c
- Kopfstützvorrichtung
von
10a - 11
- Vordersitz
- 12
- Schwenkachse
- 13
- Pfeilrichtung: Verschwenken
- 15
- Abstützablage
- 16
- Stabilitätsrohr
Claims (5)
- Personenkraftwagen mit einem Fließheckscheibenteil (
6 ), das gemeinsam mit einem dieses führende Schwenkrahmenteil (8 ) um eine im Fahrzeug-Heckbereich quer zur Fahrzeug-Längsachse (4 ) verlaufende Schwenkachse (12 ) in den Fahrzeug-Innenraum (9 ) hinein verschwenkbar ist, sowie mit einem in Richtung der Fahrzeug-Längsachse (4 ) verschiebbaren Dachteil (5 ), welches in das Schwenkrahmenteil (8 ) einführbar und mit dem Fließheckscheibenteil (6 ) zumindest im wesentlichen in Überdeckung bringbar und in diesem Zustand in den Fahrzeug-Innenraum (9 ) mitverschwenkbar ist, wobei das Schwenkrahmenteil (8 ) in seinen beiden möglichen Endpositionen kraftschlüssig letztendlich mit einem Rahmenelement (1b ) der Fahrzeug-Karosserie verriegelbar ist, und wobei ein Teil der im Fahrzeug-Innenraum vorgesehenen Rücksitzbank (10 ) in Fahrtrichtung (4a ) des Personenkraftwagens verschiebbar ist, um einen ausreichenden Freiraum für das in den Innenraum (9 ) verschwenkte Schwenkrahmenteil (8 ) zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (10a ) der Rücksitzbank (10 ) verschiebbar ist und in der nach vorne verschobenen Position mit dem Rahmenelement (1b ) der Karosserie verriegelbar ist, und daß an der Rückseite der Rückenlehne (10a ) eine Abstützablage (15 ) für das Schwenkrahmenteil (8 ) vorgesehen ist. - Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkrahmenteil (
8 ) mit der Rückenlehne (10a ) verriegelbar ist. - Personenkraftwagen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die beiden Seitenrahmen (
1 ) der Fahrzeug-Karosserie jeweils neben einem sich an die A-Säule (3 ) anschließenden Dachholm (1a ) das besagte Rahmenelement (1b ), mit welchem das in den Innenraum (9 ) verschwenkte Schwenkrahmenteil (8 ) letztendlich kraftschlüssig verriegelbar ist, aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dachholm (1a ) zumindest bis zum Anbindungspunkt für die Schwenkachse (12 ) des Schwenkrahmenteiles (8 ) erstreckt und die Funktion eines Überrollbügels übernimmt. - Personenkraftwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Dachholmes (
1a ) ein Stabilitätsrohr (16 ) verläuft. - Personenkraftwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilitätsrohr (
16 ) hydroverformt ist.
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- 1998-03-18 DE DE1998111884 patent/DE19811884B4/de not_active Expired - Fee Related
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