DE19811884B4 - Personenkraftwagen - Google Patents

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Abstract

Personenkraftwagen mit einem Fließheckscheibenteil (6), das gemeinsam mit einem dieses führende Schwenkrahmenteil (8) um eine im Fahrzeug-Heckbereich quer zur Fahrzeug-Längsachse (4) verlaufende Schwenkachse (12) in den Fahrzeug-Innenraum (9) hinein verschwenkbar ist, sowie mit einem in Richtung der Fahrzeug-Längsachse (4) verschiebbaren Dachteil (5), welches in das Schwenkrahmenteil (8) einführbar und mit dem Fließheckscheibenteil (6) zumindest im wesentlichen in Überdeckung bringbar und in diesem Zustand in den Fahrzeug-Innenraum (9) mitverschwenkbar ist, wobei das Schwenkrahmenteil (8) in seinen beiden möglichen Endpositionen kraftschlüssig letztendlich mit einem Rahmenelement (1b) der Fahrzeug-Karosserie verriegelbar ist,
und wobei ein Teil der im Fahrzeug-Innenraum vorgesehenen Rücksitzbank (10) in Fahrtrichtung (4a) des Personenkraftwagens verschiebbar ist, um einen ausreichenden Freiraum für das in den Innenraum (9) verschwenkte Schwenkrahmenteil (8) zu schaffen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (10a) der Rücksitzbank (10) verschiebbar ist und in der nach vorne verschobenen Position mit dem Rahmenelement (1b) der Karosserie verriegelbar ist, und...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einem Fließheckscheibenteil, das gemeinsam mit einem dieses führende Schwenkrahmenteil um eine im Fahrzeug-Heckbereich quer zur Fahrzeug-Längsachse verlaufende Schwenkachse in den Fahrzeug-Innenraum hinein verschwenkbar ist, sowie mit einem in Richtung der Fahrzeug-Längsachse verschiebbaren Dachteil, welches in das Schwenkrahmenteil einführbar und mit dem Fließheckscheibenteil zumindest im wesentlichen in Überdeckung bringbar und in diesem Zustand in den Fahrzeug-Innenraum mitverschwenkbar ist, wobei das Schwenkrahmenteil in seinen beiden möglichen Endpositionen kraftschlüssig letztendlich mit einem Rahmenelement der Fahrzeug-Karosserie verriegelbar ist, und wobei ein Teil der im Fahrzeug-Innenraum vorgesehenen Rücksitzbank in Fahrtrichtung des Personenkraftwagens verschiebbar ist, um einen ausreichenden Freiraum für das in den Innenraum verschwenkte Schwenkrahmenteil zu schaffen.
  • Ein derartiger Personenkraftwagen ist aus der DE 43 41 343 A1 bekannt und zeichnet sich durch große Flexibilität hinsichtlich der realisierbaren Karosserieform aus. Neben einem Coupé, dessen verschiebbares, bevorzugt großflächiges Dachteil so weit nach hinten, bevorzugt über das sogenannte Fließheckscheibenteil geschoben werden kann, daß man die sogenannte „Targa”-Version eines Coupés erhält, kann der Fahrzeugnutzer auch eine Karosserieform herstellen, die dem eines Cabriolets ähnlich ist. Hierzu wird das über das Fließheckscheibenteil gefahrene Dachteil gemeinsam mit dem Fließheckscheibenteil um eine im Heckbereich des Fahrzeuges quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Schwenkachse quasi in den Innenraum des Fahrzeuges hinein verschwenkt. Dann liegen das Heckscheibenteil sowie das darüber liegende Dachteil im wesentlichen in Brüstungshöhe des Personenkraftwagens parallel hierzu. Diese Karosserieform wird im folgenden als „Quasi-Cabriolet” bezeichnet.
  • Aus der genannten Schrift ist es auch bereits bekannt, das Schwenkrahmenteil als mittragendes Bauteil auszulegen, das sowohl im hochgeklappten Zustand, d. h. in der „Coupe-Version” des Personenkraftwagens, als auch im herabgeklappten Zustand, d. h. in der „Quasi-Cabriolet-Version” kraftschlüssig verriegelt wird und in beiden Positionen jeweils die Funktion eines Querträgers übernimmt.
  • Außerdem ist aus der DE 44 31 656 C1 ein Kraftfahrzeug mit einem zweiteiligen Klappdach mit starren Dachteilen bekannt, wobei beim Öffnen des Daches das hintere Dachteil in einer im Wesentlichen aufrechten Position hinter den Vordersitzen verstaut wird. Hierzu wird die Rücksitzbank zusammengeklappt und in Richtung der Vordersitze verschoben. In der geöffneten Position des Klappdaches verbleibt zwischen dem vorderen und dem hinteren Dachteil ein vergleichsweise großer nutzbarer Gepäckraum.
  • Ferner ist aus der DE 36 02 298 C2 ein Kraftfahrzeug der Limousinen-Bauart bekannt, dessen Gepäckraum durch Verschieben der Rückenlehne der Rücksitzbank entgegen der Fahrtrichtung vergrößert werden kann. Dabei wird der Gepäckraum durch einen Faltenbalg eingefasst, der sich zwischen der Rückwand der Rückenlehne und der Durchladeöffnung des eigentlichen Gepäckabteils erstreckt.
  • Schließlich ist aus der DE 37 21 895 A1 ein Kraftfahrzeug der Coupé-Bauart bekannt, das durch Verschieben eines vorderen Dachteils in ein Targa-Fahrzeug überführt werden kann. Durch Verschwenken des Heckklappengrundrahmens und Umlegen der Seitenscheiben kann das Kraftfahrzeug außerdem in ein Roadster-Fahrzeug umgewandelt werden, das oberhalb der Brüstungslinie keine Dachteile aufweist.
  • Im Hinblick auf die Stabilität und Sicherheit – insbesondere bezüglich eines Heckaufpralls – eines derartigen Personenkraftwagens weitere Verbesserungen aufzuzeigen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne der Rücksitzbank verschiebbar und in der nach vorne verschobenen Position mit dem Rahmenelement der Karosserie verriegelbar ist, wobei an der Rückseite der Rückenlehne eine Abstützablage für das Schwenkrahmenteil vorgesehen ist.
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
  • Wie bereits in der genannten DE 43 41 343 A1 beschrieben, ist ein Bestandteil der Rücksitzbank unterschiedlich positionierbar, um einen ausreichenden Freiraum für ein Verschwenken des Schwenkrahmenteils (zusammen mit dem Dachteil sowie dem Fließheckscheibenteil) in den Fahrzeug-Innenraum zu schaffen. Während jedoch nach dem bekannten Stand der Technik die gesamte Rücksitzbank verschiebbar sein soll, so daß im in Fahrtrichtung nach vorne verschobenen Zustand noch Notsitze vorhanden sind, schlägt die vorliegende Erfindung vor, lediglich die Rückenlehne der Rücksitzbank in Fahrtrichtung des Personenkraftwagens sowie in Richtung der Fahrzeug-Längsachse zu den Vordersitzen hin verschiebbar zu gestalten. Hierdurch wird wesentlich mehr Freiraum für das Schwenkrahmenteil geschaffen, wo bei gleichzeitig das Entstehen relativ unsicherer Notsitze vermieden wird. Im Hinblick auf die Sicherheit des Personenkraftwagens soll sich jedoch insbesondere das Schwenkrahmenteil im abgesenkten, d. h. im in den Fahrzeug-Innenraum hineinverschwenkten Zustand an der Rückseite der nach vorne verschobenen Rücksitzbank-Rückenlehne abstützen, welche ihrerseits mit der Karosserie des Personenkraftwagens bzw. einem Rahmenteil derselben verriegelt ist. Hierdurch wird ein sicherer Verbund geschaffen, insbesondere auch im Hinblick auf einen möglichen Heckaufprall, da nun das Schwenkrahmenteil auch durch die Rückenlehne gesichert ist und somit praktisch nicht in den Frontbereich des Fahrzeug-Innenraumes, in welchem sich die Vordersitze befinden, geschoben werden kann.
  • Noch weiter gesteigert werden kann die Stabilität dieses sog. Verbundes, wenn sich das Schwenkrahmenteil nicht nur an der Rückenlehne abstützt (und zwar über die besagte Abstützablage), sondern darüberhinaus auch kraftschlüssig mit der Rückenlehne verriegelbar ist. Diese Verriegelung erfolgt dabei bevorzugt beidseitig des Schwenkrahmenteiles in dessen der Schwenkachse gegenüberliegendem Bereich. Dann ist das Schwenkrahmenteil über die Rückenlehne letztendlich mit dem oder den besagten Rahmenelementen) kraftschlüssig verriegelt.
  • Bei diesem Rahmenelement handelt es sich bevorzugt um ein sog. B-Säulenelement des Seitenrahmens des Personenkraftwagens. Dabei kann letzterem eine erhöhte Stabilität verliehen werden, wenn dessen sich wie üblich an die A-Säule anschließender Dachholm die Funktion eines Überrollbügels übernimmt und hierzu geeignet ausgebildet ist. So kann beispielweise im Inneren des Dachholmes ein insbesondere hydroverformtes Stabilitätsrohr verlaufen. Dieser bspw. durch das Stabilitätsrohr oder andersartig geeignet verstärkte Dachholm verläuft dabei von der A-Säule zumindest bis zur Schwenkachse des Schwenkrahmenteiles und verleiht somit der gesamten Struktur eine erhöhte Stabilität, wobei im Schwenkachsenbereich am bis da hin verlaufenden Dachholm bezüglich des Personenkraftwagens linksseitig sowie rechtsseitig ein Lagerbock für das Schwenkrahmenteil angebunden sein kann. An diesem Lagerbock für die Schwenkachse kann auf geeignete Weise ein elektrischer Antrieb für das Verschwenken des Schwenkrahmenteiles aufgehängt sein, welcher mit dem Schwenkrahmenteil mitverschwenken kann. Eine Übertotpunktkinematik im Schwenkmechanismus gewährleistet dabei einen optimalen Bewegungsablauf des Schwenkrahmenteiles.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten 1 bis 4 gezeigt, welche im folgenden näher erläutert werden. In den ersten drei Figuren ist ein erfindungsgemäßer Personenkraftwagen in seinen verschiedenen bereits erwähnten Versionen bzw. Karosserieformen dargestellt. Dabei zeigt
  • 1 die sogenannte Coupé-Version,
  • 2 die sogenannte „Targa-Version”,
  • 3 die „Quasi-Cabriolet-Version” und
  • 4 einen Schnitt durch den Dachholm des Karosserie-Seitenrahmens im Bereich des Schwenkrahmenteiles.
  • Mit der Bezugsziffer 1 ist der Seitenrahmen eines erfindungsgemäßen Personenkraftwagens bezeichnet, der im wesentlichen wie bei einem Coupé üblich ausgebildet sein kann. Es handelt sich somit um einen zweitürigen Personenkraftwagen, welcher einen nicht bezeichneten Türausschnitt für die Einstiegstüre aufweist. Weitere übliche Elemente sind unter anderem der Türschweller 2 sowie die A-Säule 3.
  • Im Seitenrahmen 1 in Richtung der Fahrzeug-Längsachse 4 verschiebbar geführt ist ein Dachteil 5. Im geschlossenen Zustand liegt dieses Dachteil 5 mit seiner Vorderkante wie üblich im oberen Endbereich der A-Säule 3.
  • In diesem Zustand des Dachteiles 5 schließt sich an dessen Hinterkante ein sogenanntes Fließheckscheibenteil 6 an, welches sich – wie an sich noch üblich – zwischen dem linken Seitenrahmen 1 und dem rechten Seitenrahmen 1 des Personenkraftwagens befindet und sich in etwa bis zur sogenannten Brüstung 7 des Personenkraftwagens hin erstreckt. Dieses Fließheckscheibenteil 6 enthält dabei eine Heckscheibe und ist in einem nur bruchstückhaft dargestellten Schwenkrahmenteil 8 geführt. In diesem Schwenkrahmenteil 8 kann das Fließheckscheibenteil 6 starr eingebunden sein, alternativ ist es jedoch auch möglich, das Fließheckscheibenteil 6 in Richtung der Fahrzeug-Längsachse 4 verschiebbar im Schwenkrahmenteil 8 zu führen. Dann kann dieses Fließheckscheibenteil 6 ausgehend von der in 1 gezeigten und dabei den Personenkraftwagen in dessen hinterem Bereich nach oben hin abschießenden Position in Fahrtrichtung 4a des Personenkraftwagens nach vorne verschoben und dabei mit dem (seine geschlossene Position einnehmenden) Dachteil 5 zumindest teilweise, bevorzugt jedoch im wesentlichen vollständig in Überdeckung gebracht werden. In diesem Zustand, bei welchem das Fließheckscheibenteil 6 zumindest teilweise, bevorzugt jedoch im wesentlichen vollständig aus dem Schwenkrahmenteil 8 herausgeschoben ist, wird das Fließheckscheibenteil 6 seitlich auf nicht näher dargestellte Weise letztendlich vom Seitenrahmen 1 bzw. vom Dachholm 1a desselben geführt, und zwar in geeigneten, hier nicht gezeigten Führungsschienen.
  • Beim erfindungsgemäßen Personenkraftwagen ist aber insbesondere das Dachteil 5 in Richtung der Fahrzeug-Längsachse 4 verschiebbar und somit ausgehend von der in 1 gezeigten Position durch Verschieben gegen Fahrtrichtung 4a nach hinten mit dem Fließheckscheibenteil 6 im wesentlichen in Überdeckung bringbar. Diese Position des Dachteiles 5 ist in 2 dargestellt, wobei das Dachteil 5 in das Schwenkrahmenteil 8 eingeführt ist und somit durch dieses geführt wird, und wobei die hiermit erzielbare Version des Personenkraftwagens als „Targa-Version” bezeichnet wird.
  • Ausgehend von dieser in 2 dargestellten Position des Dachteiles 5 kann nun durch Verschwenken der durch dieses sowie durch das Fließheckscheibenteil 6 gebildeten Einheit gemäß Pfeilrichtung 13 in den Fahrzeuginnenraum 9 hinein eine weiterere Karosserieform bzw. eine weitere Version des erfindungsgemäßen Personenkraftwagens hergestellt werden, welche in 3 dargestellt ist. Um diese Version nach 3 erreichen zu können, muß jedoch zunächst die Rückenlehne 10a der Rücksitzbank 10 andersartig positioniert werden. Deshalb wird im folgenden zunächst die relevante Innenausstattung des Fahrzeug-Innenraums 9 näher beschrieben, ehe auf die bereits angedeutete Verschwenkbewegung von Dachteil 5 und Fließheckscheibenteil 6 inclusive des diese Teile 5, 6 führenden Schwenkrahmenteiles 8 eingegangen wird.
  • Beim beschriebenen Personenkraftwagen handelt es sich grundsätzlich um ein viersitziges Coupé, was im Zusammenhang mit 1 bereits kurz erwähnt wurde. Demzufolge ist im Innenraum 9 hinter zwei nebeneinander angeordneten Vordersitzen 11 eine Rücksitzbank 10 vorgesehen, die neben einem Sitzpolster 10b eine Rückenlehne 10a aufweist. In dieser Rückenlehne 10a ist eine Kopfstützvorrichtung 10c derart bewegbar angeordnet, daß die Kopfstützvorrichtung 10c zumindest teilweise in die Rückenlehne 10a versenkbar ist. Auch die Rückenlehne 10a ist ausgehend von ihrer Gebrauchsposition nach 1 verschiebbar, und zwar in Richtung der Fahrzeuglängsachse 4 bzw. in Fahrtrichtung 4a. Die Rückenlehne 10a kann somit ausgehend von der in den 1, 2 dargestellten Position in die in 3 dargestellte Position verschoben werden, in welcher sie sich direkt hinter den Vordersitzen 11 befindet. Hierdurch wird der hinter der Rückenlehne 10a liegende Laderaum 9a vergrößert, d. h. ausgehend von der in 1 dargestellten Position wird ein Teil des Innenraumes 9 zusätzlich zum Laderaum 9a umgewandelt.
  • Mit diesem gemäß 3 vergrößerten Laderaum 9a ist es nun möglich, die Einheit von Dachteil 5 und Fließheckscheibenteil 6, welche beide – wie bereits erläutert – in diesem Zustand im Schwenkrahmenteil 8 geführt sind, um eine Schwenkachse 12 gemäß Pfeilrichtung 13 in den Fahrzeug-Innenraum 9 bzw. in den Laderaum 9a desselben hineinzuverschwenken. Die Schwenkachse 12 verläuft dabei quer zur Fahrzeug-Längsachse 4 im Heckbereich des erfindungsgemäßen Personenkraftwagens, d. h. sie steht senkrecht zur Zeichenebene gemäß 3. Dieser Zustand nach 3 vermittelt den auf den Vordersitzen 11 sitzenden Fahrzeuginsassen ein offenes, besonders freies Fahrgefühl, wie es ansonsten nur bei Cabriolets erzielbar ist, weshalb dieser Zustand als „Quasi-Cabriolet-Version” bezeichnet wird.
  • Um für jede der beschriebenen Karosserie-Versionen, nämlich „Coupe”, „Targa” und „Quasi-Cabriolet” eine ausreichend steife und insbesondere im Hinblick auf die Unfallsicherheit sichere Struktur zu erhalten, sind die folgenden Maßnahmen vorgesehen:
    Insbesondere ist die Rückenlehne 10a in ihrer nach vorne verschobenen Position nach 3 mit einem Rahmenelement der Fahrzeug-Karosserie kraftschlüssig verriegelbar. Hier handelt es sich bei diesem Rahmenelement um ein sog. B-Säulenelement 1b des Seitenrahmens, so daß für dieses Rahmenelement ebenfalls die Bezugsziffer 1b verwendet wird. Nicht näher dargestellt ist die Art der kraftschlüssigen Verriegelungsverbindung, jedoch kann diese wie üblich gestaltet sein und verleiht dabei der Karosserie des Personenkraftwagens eine ausreichend steife Struktur, insbesondere wenn sich das Schwenkrahmenteil 8 nicht in der in den 1, 2 dargestellten Position befindet.
  • Weiterhin ist an der Rückseite der Rückenlehne 10a in etwa in Höhe der Brüstung 7 eine Abstützablage 15 für das gemäß Pfeilrichtung 13 in den Innenraum 9 verschwenkte Schwenkrahmenteil 8 vorgesehen. Letzteres stützt sich dabei über diese Abstützablage 15 und somit über die Rückenlehne 10a aufgrund von deren Verriegelungsverbindung mit dem Rahmenelement 1b letztendlich selbst an diesem Rahmenelement 1b und somit am Seitenrahmen 1 ab, so daß sich dann auch für das Schwenkrahmenteil 8 mit dem darin geführten Dachteil 5 sowie Fließheckscheibenteil 6 eine ausreichend steife Lagerung ergibt, insbesondere auch für den Fall eines Heckaufpralls.
  • Noch weiter gesteigert wird die Stabilität durch eine weitere kraftschlüssige Verriegelungsmöglichkeit zwischen dem Schwenkrahmenteil 8 und der Rückenlehne 10a, insbesondere über die Abstützablage 15. Diese weitere ebenfalls nicht figürlich dargestellte Verriegelung erfolgt dabei bevorzugt beidseitig des Schwenkrahmenteiles 8, und zwar selbstverständlich in dessen der Schwenkachse 12 gegenüberliegendem Bereich. Dann ist das Schwenkrahmenteil 8 über die Rückenlehne 10a letztendlich mit den Rahmenelementen 1b der beiden Seitenrahmen 1 kraftschlüssig verriegelt.
  • 4 zeigt einen Schnitt durch den Dachholm 1a des Seitenrahmens 1 im hinteren Bereich des Personenkraftwagens in einer zur Zeichenebene nach den 13 senkrechten Ebene. Neben dem Dachholm 1a erkennt man in dieser 4 das Schwenkrahmenteil 8 sowie das zurückverfahrene Dachteil 5 und das unterhalb diesem liegende Fließheckscheibenteil 6, welche beide in geeigneten Führungsschienen 8a im Schwenkrahmenteil 8 geführt sind.
  • Insbesondere jedoch zeigt 4 ein innerhalb des wie üblich als hohler Längsträger ausgebildeten Dachholmes 1a vorgesehenes Stabilitätsrohr 16. Dieses durch Hydroumformen geformte Stabilitätsrohr 16 ist mit zwei Innenwänden des Dachholmes 1a verbunden und verläuft dabei von der A-Säule 3 ausgehend nach hinten, zumindest bis zur Schwenkachse 12. Hierdurch verleiht dieses Stabilitätsrohr 16 dem Seitenrahmen 1 eine vergrößerte Stei figkeit, wobei der derart ausgebildete Dachhom 1a gleichzeitig als Überrollbügel wirkt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß selbstverständlich eine Vielzahl von Details insbesondere konstruktiver Art durchaus abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein können, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
  • 1
    Seitenrahmen
    1a
    Dachholm
    1b
    B-Säulenelement = Rahmenelement von 1
    2
    Türschweller
    3
    A-Säule
    4
    Fahrzeug-Längsachse
    4a
    Fahrtrichtung
    5
    Dachteil
    6
    Fließheckscheibenteil
    7
    Brüstung
    8
    Schwenkrahmenteil
    8a
    Führungsschiene
    9
    Fahrzeug-Innenraum
    9a
    Laderaum
    10
    Rücksitzbank
    10a
    Rückenlehne von 10
    10b
    Sitzpolster
    10c
    Kopfstützvorrichtung von 10a
    11
    Vordersitz
    12
    Schwenkachse
    13
    Pfeilrichtung: Verschwenken
    15
    Abstützablage
    16
    Stabilitätsrohr

Claims (5)

  1. Personenkraftwagen mit einem Fließheckscheibenteil (6), das gemeinsam mit einem dieses führende Schwenkrahmenteil (8) um eine im Fahrzeug-Heckbereich quer zur Fahrzeug-Längsachse (4) verlaufende Schwenkachse (12) in den Fahrzeug-Innenraum (9) hinein verschwenkbar ist, sowie mit einem in Richtung der Fahrzeug-Längsachse (4) verschiebbaren Dachteil (5), welches in das Schwenkrahmenteil (8) einführbar und mit dem Fließheckscheibenteil (6) zumindest im wesentlichen in Überdeckung bringbar und in diesem Zustand in den Fahrzeug-Innenraum (9) mitverschwenkbar ist, wobei das Schwenkrahmenteil (8) in seinen beiden möglichen Endpositionen kraftschlüssig letztendlich mit einem Rahmenelement (1b) der Fahrzeug-Karosserie verriegelbar ist, und wobei ein Teil der im Fahrzeug-Innenraum vorgesehenen Rücksitzbank (10) in Fahrtrichtung (4a) des Personenkraftwagens verschiebbar ist, um einen ausreichenden Freiraum für das in den Innenraum (9) verschwenkte Schwenkrahmenteil (8) zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (10a) der Rücksitzbank (10) verschiebbar ist und in der nach vorne verschobenen Position mit dem Rahmenelement (1b) der Karosserie verriegelbar ist, und daß an der Rückseite der Rückenlehne (10a) eine Abstützablage (15) für das Schwenkrahmenteil (8) vorgesehen ist.
  2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkrahmenteil (8) mit der Rückenlehne (10a) verriegelbar ist.
  3. Personenkraftwagen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die beiden Seitenrahmen (1) der Fahrzeug-Karosserie jeweils neben einem sich an die A-Säule (3) anschließenden Dachholm (1a) das besagte Rahmenelement (1b), mit welchem das in den Innenraum (9) verschwenkte Schwenkrahmenteil (8) letztendlich kraftschlüssig verriegelbar ist, aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dachholm (1a) zumindest bis zum Anbindungspunkt für die Schwenkachse (12) des Schwenkrahmenteiles (8) erstreckt und die Funktion eines Überrollbügels übernimmt.
  4. Personenkraftwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Dachholmes (1a) ein Stabilitätsrohr (16) verläuft.
  5. Personenkraftwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilitätsrohr (16) hydroverformt ist.
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