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Die Erfindung betrifft eine Lager- und Antriebsvorrichtung eines verstellbaren Deckels eines Fahrzeugdaches mit einer Führungsschiene, an der der Deckel mittels einer von einem Antriebskabel betätigbaren Lagereinheit verschiebbar gelagert ist.
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Aus der
DE 102 27 028 A1 ist eine Lager- und Antriebsvorrichtung eines verstellbaren Deckels eines Fahrzeugschiebedaches bekannt geworden. Eine Rahmenvorrichtung weist Rahmenseitenteile mit daran angeordneten Führungsschienen auf, an denen Gleitelemente zur verstellbaren Lagerung des Deckels verschiebbar gelagert sind. Ein Rahmenvorderteil, das die beiden Rahmenseitenteile unmittelbar miteinander verbindet, weist insbesondere motorische Antriebseinrichtungen für den Deckel sowie für eine unter dem Deckel verstellbar angeordnete Abschattungseinrichtung auf. Am Rahmenvorderteil angeordnete Führungsrohre für Antriebskabel sind an ihren Enden am Übergang zu den Rahmenseitenteilen in Führungskanäle an den Rahmenseitenteilen eingesteckt und mittels Rohrschellen mit Abstand zueinander und an der Rahmenvorrichtung fixiert. Die in den Führungsrohren von den Antriebseinrichtungen am Rahmenvorderteil zu den Rahmenseitenteilen zur Betätigung des Deckels und der Abschattungseinrichtung geführten Antriebskabel werden durch die fixierenden Rohrschellen zuverlässig in die Führungskanäle geführt. Die Führungsrohre sind zumindest über einen Abschnitt ihrer Länge mit Dämpfungsrohren ummantelt, wodurch eine Reduzierung unangenehmer Geräusche bei Betätigung der Antriebseinrichtung wie auch grundsätzlich im Fahrbetrieb erzielt werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genannten Lager- und Antriebsvorrichtung zu schaffen, die hinsichtlich eines kompakten Aufbaus insbesondere einer Kabelführung verbessert ist, sowie eine Schiebdach-Rahmenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11 mit einer solchen Verbesserung bereit zu stellen.
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Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Lager- und Antriebsvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Kabelführungseinheit vorgesehen ist, die an der Führungsschiene endseitig ankoppelbar ist und zumindest eine Kabelführung für das Antriebskabel und eine Führungskulisse für die Lagereinheit aufweist.
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Die Aufgabe wird auch durch eine Schiebedach-Rahmenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Bei der erfindungsgemäßen Lager- und Antriebsvorrichtung ermöglicht die Kabelführungseinheit als Übergangsbauteil eine optimierte Anpassung zwischen einer Kabelzuführung auf Seiten der Antriebseinrichtung und der Kabelführung an der Führungsschiene. Da die Kabelführungseinheit auch eine Führungskulisse für die Lagereinheit aufweist, die insbesondere einen Vorderabschnitt einer an der Führungsschiene angeordneten Führungsbahn bildet, kann die Führungsschiene in kostengünstiger Weise als kontinuierlich längs verlaufendes Strangpressprofil gebildet sein und eine vom Längsverlauf abweichende Form der Führungsbahn kann von der Kabelführungseinheit bereit gestellt werden. Demzufolge kann ein Vorderabschnitt der Führungsbahn als Steuer- oder Hubkulisse mit ansteigendem Kulissenverlauf gebildet sein. Die Kabelführungseinheit kann für unterschiedliche Anwendungsfälle jeweils in daran angepasster Gestalt gebildet sein.
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Die Kabelführungseinheit kann als eigenständiges Bauteil mit einer sehr kompakten Anordnung der Kabelführung für das Antriebskabel und der Führungskulisse für die Lagereinheit gebildet werden. Diese Integration in nur einem Bauteil reduziert den Teile- und Montageaufwand bei ansonsten mehrteiliger Gestaltung, bei der mehrere Teile miteinander verbunden oder verschraubt werden müssen, so dass auch bei einer solchen mehrteiligen Gestaltung erforderliche zusätzliche Schnitt- oder Übergangsstellen entfallen können. Die Integration in nur einem Bauteil erfolgt bei der Kabelführungseinheit somit bevorzugt durch eine einstückige Gestaltung als Kunststoff-Spritzgussteil.
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Als verstellbarer Deckel wird jedes insbesondere flächige Dachelement bezeichnet, das mittels einer solchen Lager- und Antriebsvorrichtung verstellbar gelagert ist. Ein solches Dachelement ist beispielsweise ein transparenter Glasdeckel oder Kunststoffdeckel, an dem Rahmen- und Lagerteile angebracht oder angeformt sein können.
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Zweckmäßigerweise bildet demnach die Führungskulisse der Kabelführungseinheit einen Endabschnitt einer zugeordneten Führungsbahn der Führungsschiene, die die Lagereinheit verschiebbar lagert.
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Die Kabelführungseinheit kann ein Übergangsbauteil zwischen zumindest einer antriebsseitigen Kabelführung und der Führungsschiene bilden, so dass ein quer verlaufendes Rahmenvorderteil einer Schiebedach-Rahmenanordnung, das eine Antriebseinrichtung und antriebsseitige Kabelführungen trägt, ausschließlich über diese Kabelführungseinheit mit Rahmenseitenteilen der Schiebedach-Rahmenanordnung verbunden ist. Andererseits kann eine solche Kabelführungseinheit auch in eine geschlossene Rahmenanordnung eingesetzt sein.
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Eine besonders kompakte Gestaltung ergibt sich, wenn die zumindest eine Kabelzwischenführung der Kabelführungseinheit und die Führungskulisse eine gemeinsame Wand aufweisen. Ein ansonsten vorhandener Abstand oder Zwischenraum kann hierdurch vermieden werden. Die Kabelzwischenführung ist insbesondere ein Kunststoff-Spritzgussteil, bei dem die Kabelzwischenführung und die Führungskulisse als integrierte Bauteile herstellbar sind.
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In bevorzugter Gestaltung umfasst die Kabelführungseinheit zwei Kabelzwischenführungen, die miteinander integriert gebildet sind und insbesondere eine gemeinsame Wandung aufweisen. Die eine Kabelzwischenführung nimmt z. B. ein Antriebskabel für die Verstellung des Deckels auf, während die andere Kabelzwischenführung ein Antriebskabel für die Verstellung einer Abschattungseinrichtung wie z. B. eines Sonnenrollos aufnimmt und gleitend führt.
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Des Weiteren können die zwei Kabelzwischenführungen abschnittsweise übereinander verlaufen und insbesondere sich kreuzend angeordnet sein. Auch bei dieser Gestaltung können die zwei Kabelzwischenführungen unmittelbar nebeneinander verlaufen und gemeinsame Führungswände aufweisen, wodurch gleichfalls eine hoch integrierte kompakte Anordnung erzielbar ist.
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Die Kabelzwischenführungen sind bevorzugt derart gebildet, dass sie das jeweilige Antriebskabel entlang seiner Längserstreckung abwechselnd an sich gegenüberliegenden Seiten, insbesondere an einer Oberseite und einer Unterseite bezüglich der Kabelführungseinheit, führen und/oder umfassen. Hierdurch werden am Umfang geschlossene Querschnitte oder Kanäle vermieden, wodurch eine Herstellung der Kabelzwischenführungen an der als Kunststoff-Spritzgussteil gebildeten Kabelführungseinheit vereinfacht wird.
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Für eine kompakte Anordnung kann weiterhin vorgesehen sein, dass die eine Kabelzwischenführung an einer der Führungsschiene zugewandten Rückseite oder dem hinteren Abschnitt der Kabelführungseinheit unterhalb der Führungskulisse angeordnet ist.
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Wenn die Kabelführungseinheit eine Kupplungseinrichtung mit zumindest einem Kupplungselement zur passgenauen Ankoppelung an die Führungsschiene aufweist, wird ein einfacher und sicherer Montagevorgang ermöglicht.
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Die Kupplungseinrichtung weist z. B. einen Kupplungszapfen auf, der gegen die Führungsschiene vorsteht und zum Eingriff in eine zugeordnete erste Kupplungsaufnahme an der Führungsschiene vorgesehen ist. Der Kupplungszapfen ist insbesondere an der ersten Kupplungsaufnahme in vertikaler Richtung spielfrei aufgenommen und liegt in Querrichtung einwärts an der z. B. als Nut gebildeten ersten Kupplungsaufnahme an. Ein weiteres Kupplungselement kann von einer seitlichen Kupplungszunge gebildet sein, die gegen die Führungsschiene vorragt und zum Eingriff an einer zugeordneten zweiten Kupplungsaufnahme an der Führungsschiene vorgesehen ist. Die zweite Kupplungsaufnahme kann zusammen mit dem Kupplungszapfen eine spielfreie Ankopplung der Kabelführungseinheit in Querrichtung bereitstellen. Ein drittes Kupplungselement ist zweckmäßigerweise von einem Rasthaken gebildet, der zur Führungsschiene hin vorragt und mit einem Rastkopf in eine zugeordnete dritte Kupplungsaufnahme wie z. B. eine Rastausnehmung an der Führungsschiene lösbar eingreifen kann, so dass die an die Führungsschiene angekoppelte Kabelführungseinheit daran lösbar verrastet gehalten ist. Während des Montagevorgangs der Schiebedach-Rahmenanordnung ist somit eine ausreichend Festlegung der Kabelführungseinheit an der Führungsschiene gewährleistet.
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Zweckmäßigerweise enthält die Kabelführungseinheit zumindest eine Verbindungsstelle, insbesondere einen Flansch mit einer Flanschöffnung, zur Befestigung, insbesondere zur Verschraubung, an der Führungsschiene. Die Befestigung oder Verschraubung kann auch an dem die Führungsschiene bildenden oder tragenden Rahmenseitenteil erfolgen. Dabei kann die Befestigung der Kabelführungseinheit an der Führungsschiene bzw. dem Rahmenseitenteil ausschließlich über die Kupplungseinrichtung und die Verbindungsstelle erfolgen. Weitere Befestigungen und damit einhergehende Montagevorgänge sind dann nicht erforderlich.
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Bei einer Schiebedach-Rahmenanordnung eines Fahrzeug-Schiebedaches mit einer Lager- und Antriebsvorrichtung eines verstellbaren Deckels mit einer Führungsschiene, an der der Deckel mittels einer von einem Antriebskabel betätigbaren Lagereinheit verschiebbar gelagert ist und die an einem Rahmenseitenteil der Schiebedach-Rahmenanordnung angeordnet ist, ist demnach erfindungsgemäß eine Lager- und Antriebsvorrichtung mit einer Kabelführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10 vorgesehen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lager- und Antriebsvorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
- 1 in einer Draufsicht in schematischer Darstellung ein Fahrzeugdach mit einem Schiebedach und einer Schiebedach-Rahmenanordnung sowie einer Verstelleinrichtung für einen Schiebedachdeckel;
- 2 in einer perspektivischen Außenansicht eine Kabelführungseinheit der Lager- und Antriebsvorrichtung zwischen einem Rahmenvorderteil und einem Rahmenseitenteil der Schiebedach-Rahmenanordnung;
- 3 in einer perspektivischen Innenansicht die Kabelführungseinheit am Übergang zwischen dem Rahmenvorderteil und dem Rahmenseitenteil;
- 4 in einer perspektivischen Ansicht die Kabelführungseinheit in ihrer Anordnung am Vorderende einer Führungsschiene des Rahmenseitenteils;
- 5 in einer weiteren perspektivischen Ansicht die Kabelführungseinheit;
- 6 in einer weiteren perspektivischen Ansicht die Kabelführungseinheit;
- 7 in einer perspektivischen Ansicht die Kabelführungseinheit in ihrer Anordnung am seitlichen Ende des Rahmenvorderteils;
- 8 in einer weiteren perspektivischen Ansicht die Kabelführungseinheit;
- 9 in einer weiteren perspektivischen Ansicht die Kabelführungseinheit mit zwei Antriebskabeln; und
- 10 in einer weiteren perspektivischen Ansicht die Kabelführungseinheit mit zwei Antriebskabeln.
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Ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach 1 eines Fahrzeugs wie z. B. eines Personenkraftwagens weist einen Deckel 2 auf, der aus einer Schließstellung in einer Dachöffnung 3 (siehe 1) anhebbar und in eine Lüftungsstellung verstellbar ist und aus der Lüftungsstellung mit angehobenem Hinterrand 4 über einen sich in Fahrzeug- oder Dachlängsrichtung hinter der Dachöffnung 3 anschließenden Dachabschnitt 5 in eine Offenstellung verfahrbar ist. Ein solches Dach wird auch als Spoilerdach bezeichnet. Der hintere Dachabschnitt 5 kann grundsätzlich als feste Dachfläche oder mit einem bewegbaren Dachteil gebildet sein. Die in der Beschreibung verwendeten Achsen- und Richtungsbezeichnungen wie z. B. „vorne“ und „hinten“, „oben“ und „unten“, „außen“ und „innen“, „horizontal“ und „vertikal“ sowie „seitlich“, „quer“ und „längs“ bzw. in Querrichtung und in Längsrichtung beziehen sich auf ein dreidimensionales x-y-z-Fahrzeug-Koordinatensystem.
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Das Fahrzeugdach 1 weist eine Schiebedach-Rahmenanordnung 6 auf, an der der Deckel 2 bewegbar gelagert und mittels einer Verstelleinrichtung 7 in seine unterschiedlichen Stelllungen verstellbar ist. Die Schiebedach-Rahmenanordnung 6 weist im Wesentlichen ein quer verlaufendes Rahmenvorderteil 8 und zwei Rahmenseitenteile 9 und 10 auf, die sich beidseits der Dachöffnung 3 in Dachlängsrichtung erstrecken. Der Deckel 2 ist z. B. mittels beispielhaft dargestellten vorderen und hinteren Lager- oder Gleitereinheiten 11 bzw. 11' an Führungsschienen 12 (siehe 2) bewegbar gelagert, die von den Rahmenseitenteilen 9 und 10 gebildet oder an diesen angeordnet sind. Die Verstelleinrichtung 7 weist eine Antriebseinrichtung mit z. B. einem Antriebsmotor 13 wie beispielsweise einem elektrischen Getriebemotor auf, der am Rahmenvorderteil 8 gelagert ist und mittels eines Antriebsrades oder Ritzels jeweils mit einem länglichen Verstellelement wie z. B. einem üblichen Antriebskabel 46 (nur in den 9 und 10 dargestellt) oder einer Zahnstange, die zug- und druckfest und biegbar ist, mit z. B. der vorderen Gleitereinheit 11 an der zugeordneten Führungsschiene 12 verbunden ist. Jedes der beiden Antriebskabel 46 ist in einer Kabelführung 14 aufgenommen, die sich vom Antriebsmotor 13 entlang des Rahmenvorderteils 8 seitlich auswärts bis in einen Eckbereich 15 des Rahmenvorderteils 8 erstreckt.
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Eine solche Schiebedach-Rahmenanordnung mit Verstell- und Antriebseinrichtung ist grundsätzlich aus der
DE 40 14 487 C1 bekannt. Die Lagerung eines Deckels
2, der spoilerartig über eine sich hinter der Dachöffnung
3 erstreckenden hintere Dachfläche
5 verstellbar ist, ist beispielhaft aus der
DE 10 2012 023 098 A1 bekannt.
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In dem Eckbereich 15 des Rahmenvorderteils 8 verläuft die Kabelführung 14 über einen Bogenabschnitt in Richtung zur Führungsschiene 12 und geht in eine Kabelzwischenführung 16 einer Kabelführungseinheit 17 über, die als eigenständiges Bauteil oder Übergangsbauteil am Vorderende der Führungsschiene 12 angeordnet ist und eine Verbindung der Führungsschiene 12 und damit des Rahmenseitenteils 9 mit dem Rahmenvorderteil 8 bildet. Die Kabelzwischenführung 16 mündet auf Seiten der Führungsschiene 12 in einen Führungskanal 18 der Führungsschiene 12. Der Führungskanal 18 ist z. B. unterhalb einer Führungsbahn oder Gleiterführungsbahn 19 angeordnet, die längs der Führungsschiene 12 verläuft und die Gleitereinheit 11 des Deckels 2 verschiebbar lagert.
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Das Fahrzeugdach 1 mit der Schiebedach-Rahmenanordnung 6 ist im Wesentlichen symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse gebildet, so dass die Beschreibung lediglich anhand der in den 2 bis 8 dargestellten Bauteile im vorderen linksseitigen Eckbereich der Schiebedach-Rahmenanordnung 6 erfolgt.
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Die Kabelführungseinheit 17 ist insbesondere als Kunststoff-Spritzgussteil einstückig gebildet und weist eine Führungskulisse 20 auf, die einen vorderseitigen Abschnitt der Gleiterführungsbahn 19 bildet und in Längsrichtung einen ansteigenden Verlauf aufweist. Die Gleitereinheit 11 ist zwischen einer unteren Kulissenbahn 21 und einer oberen Kulissenbahn 22 der Führungskulisse 20 geführt und befindet sich bei geschlossenem Deckel 2 am vorderen unteren Ende der Führungskulisse 20 und wird beim Ausstellen und Öffnen des Deckels 2 unter Rückwärtsverlagerung auf das Niveau der Gleiterführungsbahn 19 angehoben und an die Gleiterführungsbahn 19 übergeben.
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Die Kabelführungseinheit 17 weist weiterhin eine zusätzliche zweite Kabelzwischenführung 23 auf, die für ein zugeordnetes Antriebskabel 47 (siehe 9 und 10) zum Betätigen einer Abschattungseinrichtung wie z. B. eines Rollos (nicht dargestellt) vorgesehen ist, das an einer Rolloführung 24 an dem Rahmenseitenteil 9 oder der Führungsschiene 12 verschiebbar gelagert ist. Die zusätzliche oder zweite Kabelzwischenführung 23 bildet die Verbindung und den Übergang zwischen einer Rollokabelführung 25 am Rahmenvorderteil 8 und einem Rollokabel-Führungskanal 26 (siehe 3) an der Führungsschiene 12 bzw. dem Rahmenseitenteil 9. Die Rollokabelführung 25 verläuft im Eckbereich 15 des Rahmenvorderteils 8 etwa in einer horizontalen Ebene mit der Kabelführung 14 neben dieser und im Bogenabschnitt einwärts zu dieser. Das Rahmenvorderteil 8 ist zweckmäßigerweise ein Kunststoff-Spritzgussteil, in dem jede Kabelführung 14 und jede Rollokabelführung 25 wie auch Halterungen für den Antriebsmotor 13 und einen Rolloantrieb angeformt oder gespritzt sind.
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Die beiden Kabelzwischenführungen 16 und 23 sind an einer dem Rahmenvorderteil 8 zugewandten Vorderseite 27 der Kabelführungseinheit 17 unmittelbar nebeneinander und in Zuordnung zu den beiden Endabschnitten 14' und 25' der Kabelführung 14 bzw. der Rollokabelführung 25 angeordnet und weisen vorderseitige Anschlussabschnitte 16' bzw. 23' auf, die z. B. halbschalenartig gebildet sind und sich oberseitig auf die Endabschnitte 14' und 25' der Kabelführung 14 und der Rollokabelführung 25 auflegen und hierdurch eine exakte gegenseitige koaxiale Anordnung ermöglichen.
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Die zusätzliche Kabelzwischenführung 23 des Rolloantriebskabels 47 verläuft leicht ansteigend zu einer der Führungsschiene 12 zugewandten Rückseite 28 der Kabelführungseinheit 17 hin und nähert sich der Außenseite 29 einer Wand 30 der Führungskulisse 20 an, die den beiden Kulissenbahnen 21 und 22 abgewandt liegt, und ist zumindest über einen Abschnitt mit dieser Wand 30 einstückig gebildet, wodurch eine sehr kompakte Gestaltung in Querrichtung oder y-Richtung erzielt wird.
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Die Kabelzwischenführung 16 des Antriebskabels 46 verläuft von der Vorderseite 27 der Kabelführungseinheit 17 kommend einwärts unter die zusätzliche Kabelzwischenführung 23 und unmittelbar an der Außenseite 29 der Wand 30 der Führungskulisse 20 entlang und zur Rückseite 28 hin unter die Wand 30 des erhöht angeordneten Endes der Führungskulisse 20. Damit überkreuzen sich die beiden Kabelzwischenführungen 16 und 23 in kompakter Anordnung und können insbesondere einen gemeinsame Wandung 31 aufweisen. Die beiden Kabelzwischenführungen 16 und 23 können in Längsrichtung auf gleicher Höhe in x-Richtung enden oder die obere Kabelzwischenführungen 23 endet schon mit Abstand vor der unteren Kabelzwischenführung 16 und ist damit gegenüber dieser zurückgesetzt. Die vorderseitigen Anschlüsse des Führungskanals 18 der Führungsschiene 12 und des Rollokabel-Führungskanals 26 sind dementsprechend gebildet und positioniert. Die Kabelzwischenführung 16 des Antriebskabels 46 wie auch die zusätzliche Kabelzwischenführung 23 des Rollo-Antriebskabels 47 sind derart gebildet, dass sie das jeweilige Kabel 46 bzw. 47 entlang seiner axiale Erstreckung mit sich alternierend gegenüberliegenden Wandungsabschnitten umfassen, wobei die Wandungsabschnitte die Kabel insbesondere alternierend an der Oberseite und der Unterseite bezüglich der Einbaulage der Kabelführungseinheit 17 umfassen. Daher ist die Kabelführungseinheit 17 als Spritzgussteil mittels eines einfacher gestalteten Spritzguss-Werkzeugs insbesondere im Bereich dieser Kabelzwischenführungen 16 und 23 einfacher herstellbar.
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Die Kabelführungseinheit 17 ist mittels einer Kupplungseinrichtung 32 an der Führungsschiene 12 ankoppelbar und festlegbar. Die Kupplungseinrichtung 32 weist mehrere Kupplungselemente auf wie z. B. einen Kupplungszapfen 33, der von der Rückseite 28 der Kabelführungseinheit 17 im Bereich unterhalb der unteren Kulissenbahn 21 gegen die Führungsschiene 12 vorsteht und zum Eingriff in eine zugeordnete erste Kupplungsaufnahme 34 an der Führungsschiene 12 vorgesehen ist. Der Kupplungszapfen 33 ist an der ersten Kupplungsaufnahme 34 in vertikaler Richtung spielfrei aufgenommen und liegt in Querrichtung einwärts an der z. B. als Nut gebildeten ersten Kupplungsaufnahme 34 an.
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Ein weiteres Kupplungselement ist von einer seitlichen Kupplungszunge 35 gebildet, die als Verlängerung der Wand 30 der Führungskulisse 20 von dieser gegen die Führungsschiene 12 vorragt und zum Eingriff an einer zugeordneten zweiten Kupplungsaufnahme 36 an der Führungsschiene 12 vorgesehen ist. Die zweite Kupplungsaufnahme 36 ist z. B. eine Rückwand 37 der Gleiterführungsbahn 19 der Führungsschiene 12, an der die Kupplungszunge 35 anliegt und somit zusammen mit dem Kupplungszapfen 33 eine spielfreie Ankopplung der Kabelführungseinheit 17 in Querrichtung bereitstellt.
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Ein drittes Kupplungselement ist von einem Rasthaken 38 gebildet, der vom rückwärtigen Ende der oberen Kulissenbahn 22 der Führungskulisse 20 zur Führungsschiene 12 hin vorragt und mit seinem Rastkopf 39 in eine zugeordnete dritte Kupplungsaufnahme 40 wie z. B. eine Rastausnehmung an der Führungsschiene 12 lösbar eingreifen kann, so dass die an die Führungsschiene 12 angekoppelte Kabelführungseinheit 17 daran lösbar verrastet gehalten ist. Während des Montagevorgangs der Schiebedach-Rahmenanordnung 6 ist somit eine ausreichend Festlegung der Kabelführungseinheit 17 an der Führungsschiene 12 gewährleistet.
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Die Kabelführungseinheit 17 weist einen Flansch 41 auf, der z B. an der zusätzlichen Kabelzwischenführung 23 angeformt ist und sich bezüglich der Führungsschiene 12 und des Rahmenseitenteils 9 derart horizontal einwärts erstreckt, dass er z. B. von unten an einem vorderen horizontalen Schienenabschnitt 42 der Führungsschiene 12 anliegt, wenn die Kabelführungseinheit 17 an dieser angekoppelt ist. Eine Flanschöffnung 43 des Flansches 41 ist dann unter einer Öffnung 44 im Schienenabschnitt 42 positioniert, so dass eine Verbindung mittels eines durch die beiden Öffnungen 43 und 44 greifenden Verbindungselementes wie z. B. einer Schraube oder dergleichen vorgenommen werden kann. Diese Verbindung an der von den beschriebenen Elementen gebildeten Verbindungsstelle 45 kann gleichzeitig eine Befestigung der Führungsschiene 12 bzw. des Rahmenseitenteils 9 am Fahrzeugdach oder an einem dem Fahrzeugdach zugeordneten Dachrahmen bilden.
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Die Antriebseinrichtung zum Verstellen des Deckels 2 wie auch der Rollovorrichtung kann auch an einem hinteren Rahmenquerteil oder Rahmenhinterteil 48 (siehe 1) der Schiebedach-Rahmenanordnung 6 angeordnet sein. Die Kabelführungseinheit 17 bildet dann den bezüglich der Führungsschiene 12 rückseitigen Übergang zwischen dem Hinterende der Führungsschiene 12 und dem Seitenbereich des Rahmenhinterteils 48. Bei einer solchen Kabelführungseinheit 17 sind dann die Bezeichnungen der Vorderseite 27 und der Rückseite 28 gegeneinander vertauscht.
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Grundsätzlich eignet sich die Kabelführungseinheit 17 für jegliche Einbaulage einer Führungsschiene 12 und einer Schiebedach-Rahmenanordnung 6 insbesondere an einem Fahrzeugdach.
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Die in der Beschreibung und anhand des Ausführungsbeispiels offenbarten einzelnen Merkmale können in beliebigen technisch zweckmäßigen Anordnungen und Gestaltungen mit dem Erfindungsgegenstand in seiner allgemeinen Form kombiniert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugdach
- 2
- Deckel
- 3
- Dachöffnung
- 4
- Hinterrand
- 5
- Dachabschnitt
- 6
- Schiebedach-Rahmenanordnung
- 7
- Verstelleinrichtung
- 8
- Rahmenvorderteil
- 9
- Rahmenseitenteil
- 10
- Rahmenseitenteil
- 11
- vordere Gleitereinheit
- 11'
- hintere Gleitereinheit
- 12
- Führungsschiene
- 13
- Antriebsmotor
- 14
- Kabelführung
- 14'
- Endabschnitt
- 15
- Eckbereich
- 16
- Kabelzwischenführung
- 16'
- Anschlussabschnitt
- 17
- Kabelführungseinheit
- 18
- Führungskanal
- 19
- Gleiterführungsbahn
- 20
- Führungskulisse
- 21
- untere Kulissenbahn
- 22
- obere Kulissenbahn
- 23
- zusätzliche Kabelzwischenführung
- 23'
- Anschlussabschnitt
- 24
- Rolloführung
- 25
- Rollokabelführung
- 25'
- Endabschnitt
- 26
- Rollokabel-Führungskanal
- 27
- Vorderseite
- 28
- Rückseite
- 29
- Außenseite
- 30
- Wand
- 31
- Wandung
- 32
- Kupplungseinrichtung
- 33
- Kupplungszapfen
- 34
- erste Kupplungsaufnahme
- 35
- Kupplungszunge
- 36
- zweite Kupplungsaufnahme
- 37
- Rückwand
- 38
- Rasthaken
- 39
- Rastkopf
- 40
- dritte Kupplungsaufnahme
- 41
- Flansch
- 42
- Schienenabschnitt
- 43
- Flanschöffnung
- 44
- Öffnung
- 45
- Verbindungsstelle
- 46
- Antriebskabel
- 47
- Rollo-Antriebskabel
- 48
- Rahmenhinterteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10227028 A1 [0002]
- DE 4014487 C1 [0024]
- DE 102012023098 A1 [0024]