DE102014016950B3 - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem verstellbaren Deckel - Google Patents

Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem verstellbaren Deckel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel (2), der mittels einer Lagereinrichtung verstellbar ist zwischen einer Schließstellung in einer Dachöffnung (3), einer Lüftungsstellung mit angehobenem Hinterrand (4) und einer Offenstellung, in der er über einen angrenzenden Dachabschnitt (5) verlagerbar ist, wobei der Deckel (2) mittels eines Deckelträgers vorderseitig entlang einer Führungsschiene (9) verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelträger ein Deckelkulissenträger (14) mit zwei in Querrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Tragarmen (16, 17) ist und die Führungsschiene (9) zwei voneinander beabstandete, nebeneinander verlaufende und den Tragarmen (16, 17) zugeordnete Deckelführungsbahnen (21, 25) aufweist, an denen jeweils einer der Tragarme (16, 17) verschiebbar gelagert ist, wobei ein Antriebsschlitten (26) an einer zwischen den beiden Tragarmen (16, 17) verlaufenden Schlittenführung (27) der Führungsschiene (9) gelagert ist und an einer innerhalb des Deckelkulissenträgers (14) angeordneten Steuerkulisse (31) in Steuereingriff ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel, der mittels einer Lagereinrichtung verstellbar ist zwischen einer Schließstellung in einer Dachöffnung, einer Lüftungsstellung mit angehobenem Hinterrand und einer Offenstellung, in der er über einen angrenzenden Dachabschnitt verlagerbar ist, wobei der Deckel mittels eines Deckelträgers vorderseitig entlang einer Führungsschiene verschiebbar gelagert ist.
  • Aus der EP 1 172 243 B1 ist ein gattungsgemäßes Fahrzeugdach mit einem bewegbaren Deckel bekannt geworden, der mittels einer Lagereinrichtung aus seiner Schließstellung in eine Lüftungsstellung hochschwenkbar und in dieser spoilerartigen Stellung nach hinten über die angrenzende Dachfläche verfahrbar ist. Der Deckel weist an seiner Unterseite im Bereich seines Vorderrandes einen seitlichen vertikalen Deckelträger auf, an dessen Unterrand ein Gleiter seitlich vorsteht, der in einer Führungsschiene verschiebbar gelagert ist, so dass der Deckel entlang der Führungsschiene verlagerbar abgestützt ist. Ein an einer eigenen Führungsbahn geführter Steuerschlitten weist eine Hubkulisse auf, an der ein Gleitzapfen des Deckelträgers in Eingriff ist. Der entlang der Führungsbahn bewegte Steuerschlitten hebt den Deckel über seine Hubkulisse an und bewegt den Deckel in Längsrichtung in seine Offenstellung.
  • Aus der EP 0 154 759 A2 ist ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel bekannt geworden, der mittels einer Lagereinrichtung zwischen einer Schließstellung in einer Dachöffnung, einer Lüftungsstellung mit angehobenem Hinterrand und einer Offenstellung, in der er über einen angrenzenden Dachabschnitt verlagerbar ist, verstellbar ist. Die Lagereinrichtung weist einen entlang einer Führungsschiene verschiebbar gelagerten Antriebsschlitten auf, der zwischen zwei vom Deckel nach unten vorstehenden Schenkeln eines vorderseitigen Deckelträgers aufgenommen ist und über zwei Kulissenstifte, die an zugeordneten in den Schenkeln gebildeten Kulissenschlitzen in Eingriff sind, den Deckel entlang der Führungsschiene verschiebbar lagert sowie aufgrund unterschiedlicher Neigungen der Kulissenschlitze gegenüber der Führungsschiene aus der Schließstellung in die Lüftungsstellung ausschwenkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Fahrzeugdach zu schaffen, dessen Lagereinrichtung hinsichtlich der Abstützung des ausgestellten Deckels verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Fahrzeugdach erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Deckelträger ein Deckelkulissenträger mit zwei in Querrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Tragarmen ist und die Führungsschiene zwei voneinander beabstandete, nebeneinander verlaufende und den Tragarmen zugeordnete Deckelführungsbahnen aufweist, an denen jeweils einer der Tragarme verschiebbar gelagert ist, wobei ein Antriebsschlitten an einer zwischen den beiden Tragarmen verlaufenden Schlittenführung der Führungsschiene gelagert ist und an einer innerhalb des Deckelkulissenträgers angeordneten Steuerkulisse im Steuereingriff ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Deckelkulissenträger bietet aufgrund der portalartigen Abstützung über die beiden Tragarme eine sehr sichere Abstützung des Deckels an den beiden benachbarten Deckelführungsbahnen. Der Raum zwischen den beiden Tragarmen steht für den Antriebsschlitten an seiner zwischen den beiden Deckelführungsbahnen verlaufenden Schlittenführung zur Verfügung. So kann bei großer Abstützsicherheit dennoch ein kompakter Aufbau insbesondere in Deckelquerrichtung oder y-Richtung erzielt werden. Die Schlittenführung kann dabei zumindest abschnittsweise auf dem Niveau der beiden Deckelführungsbahnen verlaufen oder sie verläuft zumindest abschnittsweise unterhalb der Deckelführungsbahnen.
  • In bevorzugter Gestaltung enthält der Deckelkulissenträger eine obere deckelseitige Basis mit den beiden schenkelartig nach unten ragenden Tragarmen. Die Tragarme stellen Stützen oder Träger dar, die in ihrer portalartigen Gestaltung den Antriebsschlitten übergreifen und an ihren Unterenden z. B. mittels einer jeweiligen Gleiteinheit oder einem Gleiter in die Deckelführungsbahnen eingreifen. Der Deckelkulissenträger ist mit seinen Tragarmen bevorzugt einstückig gebildet und die Steuerkulisse kann als eigenes Bauteil am Deckelkulissenträger angebracht sein. Die Steuerkulisse ist zweckmäßigerweise an dem inneren Tragarm angeordnet und öffnet sich auswärts hin für den Eingriff des Antriebsschlittens, jedoch kann die Steuerkulisse auch an dem äußeren Tragarm angeordnet sein.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass eine vordere Befestigung des Deckels im Bereich des Vorderendes des Deckelkulissenträgers oder eines seiner Tragarme erfolgt. Die vordere Befestigung erfolgt z. B. mittels einer Schraube, die an dem Tragarm verschraubt wird. Wenn der Deckelkulissenträger selbst möglichst nahe am Vorderrand des Deckels angebracht ist, kann der Deckel beim Verfahren in seine Offenstellung weitestgehend über die hintere Dachfläche oder den hinteren Deckel zurückgefahren werden, so dass die Dachöffnung in x-Richtung großflächig freigelegt werden kann.
  • Zweckmäßigerweise ist die vordere Befestigung oder Schraube des Deckels in Querrichtung neben der innerhalb des Deckelkulissenträgers angeordneten Steuerkulisse angeordnet. Die Befestigung oder Schraube erstreckt sich durch den Tragarm in eine ausreichend dicke Befestigungsbasis der Steuerkulisse, ohne in die eigentliche Bahn der Steuerkulisse einzudringen. Die Gestaltung bietet einen kompakten Aufbau des Deckelkulissenträgers insbesondere im Bereich der vorderen Befestigung. Die Befestigung oder Verschraubung kann über eine vom Deckel nach unten abstehende stegartige Halterung erfolgen, die sich längs und parallel zu dem Deckelkulissenträger erstreckt. Jedoch sind auch andere Arten der Befestigung möglich. Insbesondere ist eine Verschraubung mit zwei in x-Richtung hintereinander angeordneten Schrauben vorgesehen.
  • Die Steuerkulisse weist bevorzugt einen vorderen Horizontalabschnitt, der auf oberem Niveau am Vorderende des Deckelkulissenträgers beginnt, und einen hinteren vertikalen Mitnahmeabschnitt, der sich insbesondere an einem eckförmigen Übergang anschließt. Der vordere Horizontalabschnitt weist zweckmäßigerweise einen nach hinten leicht abfallenden Verlauf auf, wodurch der Antriebsschlitten bei einer anfänglichen Längsverlagerung den Deckel geringfügig anheben kann. Jedoch sind auch andere Verläufe der Steuerkulisse geeignet, um den Deckel in seinem Vorderbereich zu steuern, wobei die Steuerkulisse stets mit der Befestigung oder Verschraubung des Deckels abgestimmt ist.
  • Zweckmäßigerweise verlaufen die beiden Deckelführungsbahnen zumindest abschnittsweise auf gegenüber der Schlittenführung des Antriebsschlittens erhöhtem Niveau und sie weisen vorderendig jeweils eine Anhebeführung auf. Seitlich neben der Schlittenführung kann eine Führungsbahn für einen an den Antriebsschlitten direkt oder indirekt ankoppelbaren Schlitten, der eine Verbindung zur hinteren Lagereinrichtung herstellt, gebildet sein, die von dem Deckelkulissenträger übergriffen ist oder zumindest teilweise unter den Deckelführungsbahnen verläuft.
  • Der erfindungsgemäße Deckelkulissenträger ermöglicht somit zusammen mit dem Antriebsschlitten eine kompakte Anordnung an der vorderen Führungsschiene, eine sichere Abstützung des Deckels insbesondere in seiner Lüftungsstellung in z-Richtung, da die Deckelführungsbahnen direkt unter dem Deckelkulissenträger verlaufen, wie auch in x-Richtung beim Öffnen des Deckels durch die weitgehend momentenfreie Krafteinleitung.
  • Die zentrale Anordnung der Schlittenführung lässt einen Antrieb des Antriebsschlittens über ein Antriebskabel sowohl vom Vorderende der Führungsschiene wie auch von deren Hinterende zu.
  • Der angrenzende Dachabschnitt, der sich bei einem solchen Spoilerdach üblicherweise in Fahrzeuglängsrichtung hinter der Dachöffnung befindet, kann z. B. ein festes Fahrzeugdach oder auch ein fester oder ein bewegbarer Deckel sein.
  • Die Führungsschienen und die Lagereinrichtungen des Deckels wie auch der Deckelkulissenträger sind am Fahrzeugdach beidseits und symmetrisch zur Dachöffnung bzw. zur Fahrzeuglängsachse vorgesehen. Die Beschreibung erfolgt im wesentlichen nur anhand dieser Führungs- und Lagereinrichtungen an einer der beiden Längsseiten des Deckels.
  • Ein bewegbarer Antriebsschlitten der Antriebseinrichtung ist zweckmäßigerweise über ein übliches Zug-Druckkabel mit einem Antriebsmotor verbunden, der z. B. zentral am Fahrzeugdach vor oder hinter der Dachöffnung angeordnet sein kann.
  • Ein Deckel zum Schließen und zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung ist jedes Dachelement, das unabhängig von seiner Form oder Gestaltung diese Funktion übernehmen kann. Ein solches Dachelement ist beispielsweise ein transparenter Glasdeckel oder Kunststoffdeckel, an dem Rahmen- und Lagerteile angebracht oder angeformt sein können.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in einer isometrischen Ansicht ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel, der in einer Dachöffnung in Schließstellung angeordnet ist;
  • 2 in einer isometrischen Ansicht das öffnungsfähige Fahrzeugdach der 1, wobei der Deckel mit seinem Hinterrand in eine Lüftungsstellung ausgeschwenkt ist;
  • 3 in einer isometrischen Ansicht das öffnungsfähige Fahrzeugdach, wobei der ausgestellte Deckel in eine Offenstellung nach hinten verlagert ist;
  • 4 in einer isometrischen Ansicht eine den Deckel lagernde Rahmenanordnung des öffnungsfähigen Fahrzeugdaches;
  • 5 in einer Querschnittansicht eine vordere Lagereinrichtung an einer den Deckel lagernden vorderen linken Führungsschiene;
  • 6 in einer Querschnittansicht einen Ausstellhebel einer hinteren Lagereinrichtung des Deckels bei geschlossenem Deckel;
  • 7 in einer Querschnittansicht den ausgeschwenkten Ausstellhebel, der den Deckel ausgestellt und über einen hinteren Deckel verlagert hält;
  • 8 in einer isometrischen Vorderansicht die linke vordere Führungsschiene mit einem innerhalb eines Deckelträgers angeordneten Antriebsschlitten;
  • 9 in einer isometrischen Vorderansicht die linke vordere Führungsschiene mit dem auf dem Deckelträger angebrachten Deckel;
  • 10 in einer isometrischen Ansicht den Deckelträger mit dem Antriebsschlitten und einem angekoppelten Steuerstangenhaken;
  • 11 in einer isometrischen Ansicht die linksseitige Lagereinrichtung bei geschlossenem Deckel;
  • 12 in einer weiteren isometrischen Ansicht die in 11 dargestellte linksseitige Lagereinrichtung bei geschlossenem Deckel;
  • 13 in einer isometrischen Ansicht die linksseitige Lagereinrichtung, wobei der Ausstellhebel den Deckel an seinem Hinterrand ausgeschwenkt hat;
  • 14 in einer weiteren isometrischen Ansicht die in 13 dargestellte linksseitige Lagereinrichtung bei ausgeschwenktem Deckel;
  • 15 in einer isometrischen Ansicht die linksseitige Lagereinrichtung, wobei der ausgestellte Deckel um eine anfängliche Wegstrecke in Offenstellung bewegt ist;
  • 16 in einer weiteren isometrischen Ansicht die linksseitige Lagereinrichtung in der Stellung der 15;
  • 17 in einer isometrischen Ansicht die linksseitige Lagereinrichtung, wobei der ausgestellte Deckel um eine weitere Wegstrecke in Offenstellung bewegt ist;
  • 18 in einer isometrischen Ansicht die linksseitige Lagereinrichtung, wobei der ausgestellte Deckel in seine endgültige Offenstellung bewegt ist;
  • 19 in einer isometrischen Ansicht die linksseitige Lagereinrichtung in der Stellung der 18, wobei zusätzlich die vordere Führungsschiene und eine hintere Führungsschiene dargestellt sind;
  • 20 in einer Draufsicht von oben die Lagereinrichtung bei geschlossenem Deckel gemäß 11;
  • 21 in einer Draufsicht die Lagereinrichtung in einer Deckelstellung gemäß 13;
  • 22 in einer Draufsicht die Lagereinrichtung bei geringfügig weiter geöffnetem Deckel;
  • 23 in einer Draufsicht die Lagereinrichtung in einer Deckelstellung gemäß 15;
  • 24 in einer Draufsicht die Lagereinrichtung in einer Deckelstellung gemäß 17;
  • 25 in einer isometrischen Ansicht die Rahmenanordnung mit der hinteren Lagereinrichtung bei ausgeschwenktem Deckel gemäß Ausschnitt a der 4; und
  • 26 in einer Längsschnittansicht entlang der Linie A-A in 25 der Ausstellhebel mit einer Schwenklagereinheit und einer Schwenkantriebseinheit.
  • Ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach 1 eines Fahrzeugs wie z. B. eines Personenkraftwagens weist einen vorderen Deckel 2 auf, der aus einer Schließstellung in einer Dachöffnung 3 (siehe 1) anhebbar und in eine Lüftungsstellung (siehe 2) verstellbar ist und aus der Lüftungsstellung mit angehobenem Hinterrand 4 über einen sich in Fahrzeug- oder Dachlängsrichtung hinter der Dachöffnung 3 anschließenden Dachabschnitt 5, der in dem Ausführungsbeispiel einen hinteren Deckel 6 aufweist, in eine Offenstellung verfahrbar ist (siehe 3). Ein solches Dach wird auch als Spoilerdach bezeichnet. Der hintere Dachabschnitt 5 kann grundsätzlich als feste Dachfläche oder mit einem bewegbaren Dachteil gebildet sein. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Dachabschnitt 5 zumindest den fest angebrachten hinteren Deckel 6. Sowohl der vordere Deckel 2 wie auch der hintere Deckel 6 sind insbesondere Glasdeckel. Die in der Beschreibung verwendeten Achsen- und Richtungsbezeichnungen wie z. B. „vorne” und „hinten”, „oben” und „unten”, „außen” und „innen”, „horizontal” und „vertikal” sowie „seitlich”, „quer” und „längs” bzw. in Querrichtung und in Längsrichtung beziehen sich auf ein dreidimensionales x-y-z-Fahrzeug-Koordinatensystem.
  • Der vordere Deckel 2 ist beidseits der Dachöffnung 3 jeweils mittels einer unter seinem Vorderbereich 7 angeordneten vorderen Lagereinrichtung 8 entlang einer dachseitig angeordneten seitlichen Längsführung wie z. B. einer vorderen Führungsschiene 9 bewegbar (in 3 ist lediglich die linksseitige Führungsschiene 9 dargestellt) und mittels einer hinteren Lagereinrichtung 10 in seine Lüftungs- und Spoilerstellung (siehe 2) ausschwenkbar und in der ausgeschwenkten Stellung entlang einer hinteren Führungsschiene 11 nach hinten über den hinteren Dachabschnitt 5 bzw. den hintern Deckel 6 verfahrbar. Der Dachaufbau ist weitgehend symmetrisch zu einer Längsmittellinie des Fahrzeugdaches 1, so dass die nachfolgende Beschreibung anhand der an der linken Längsseite der Dachöffnung 3 angeordneten Lagereinrichtungen 8 und 10 erfolgt. Zwischen einer Frontscheibe und dem vorderen Deckel 2 erstreckt sich eine Dachfläche 12, die z. B. eine fest angebrachte Glaslamelle aufweist.
  • Der vordere Deckel 2 weist eine Halterung 13 auf (siehe z. B. 9 und 12), die seitlich im Vorderbereich 7 des Deckels 2 unterseitig angeordnet ist und an der ein Deckelkulissenträger 14 der vorderen Lagereinrichtung 8 angebracht ist. Der Deckelkulissenträger 14 ist im Querschnitt in etwa U-förmig gebildet, wobei er mit seiner oben angeordneten Basis 15 deckelseitig angeordnet ist und seine beiden schenkelartigen Tragarme 16 und 17 sich nach unten zur vorderen Führungsschiene 9 hin erstrecken. Der äußere Tragarm 16 des Deckelkulissenträgers 14 weist an seinem Unterende 18 einen in Querrichtung nach außen gerichteten Steg 19 auf, an dem ein äußerer Deckelgleiter 20 angebracht ist, der in einer zugeordneten äußeren Deckelführungsbahn 21 der vorderen Führungsschiene 9 verschiebbar aufgenommen ist. Der innere Tragarm 17 des Deckelkulissenträgers 14 weist an seinem Unterende 22 einen in Querrichtung nach innen gerichteten Steg 23 auf, an dem ein innerer Deckelgleiter 24 angebracht ist, der in einer zugeordneten inneren Deckelführungsbahn 25 der vorderen Führungsschiene 9 verschiebbar aufgenommen ist.
  • Ein der vorderen Lagereinrichtung 8 zugeordneter Antriebsschlitten 26 (siehe 4) ist an der vorderen Führungsschiene 9 an einer Schlittenführung 27 verschiebbar gelagert, die zwischen der äußeren Deckelführungsbahn 21 und der inneren Deckelführungsbahn 25 angeordnet ist. Der Antriebsschlitten 26 ist mittels eines Antriebskabels 28 mit einem am Fahrzeugdach angeordneten Antriebsmotor (nicht dargestellt) verbunden und von diesem Antriebsmotor entlang der vorderen Führungsschiene 9 verstellbar.
  • Der Antriebsschlitten 26 weist einen nach oben gerichteten Arm 29 auf, an dem ein Steuergleiter 30 angebracht ist, der in Steuer- und Antriebseingriff mit einer am Deckelkulissenträger 14 angeordneten Steuerkulisse 31 der vorderen Lagereinrichtung 8 ist. Die Steuerkulisse 31 ist z. B. am inneren Tragarm 17 angeordnet und öffnet sich gegen den äußeren Tragarm 16 hin, so dass der vom Arm 29 seitlich vorstehende Steuergleiter 30 eingreifen kann. Die Steuerkulisse 31 weist einen vorderen oberen Horizontalabschnitt 32, der am Vorderende des Deckelkulissenträgers 14 beginnt, und einen sich anschließenden hinteren vertikalen Mitnahmeabschnitt 33 auf. Der Deckelkulissenträger 14 ist mittels einer vorderen Deckelschraube 34 und einer hinteren Deckelschraube 35 mit der Halterung 13 verschraubt. Die Verschraubung der vorderen Deckelschraube 34 erfolgt nahe dem Vorderende des Deckelkulissenträgers 14, so dass die Krafteinleitung und Kraftabstützung über die vordere Deckelschraube 34 möglichst unmittelbar und momentenfrei über die beiden Deckelgleiter 20 und 24 an die Deckelführungsbahnen 21 bzw. 24 erfolgt. Da die Verschraubung in Querrichtung oder y-Richtung neben dem vorderen oberen Horizontalabschnitt 32 der Steuerkulisse erfolgt, benötigt die Befestigung des Deckels 2 nur geringen Bauraum in Längs- oder x-Richtung.
  • Die beiden Deckelführungsbahnen 21 und 25 sind in Querrichtung nebeneinander liegend und gleichartig gebildet und weisen beispielsweise jeweils eine vordere Anhebeführung 36 auf, die von einem unteren Niveau nach hinten hin schräg ansteigt bis auf einen ersten Zwischenabsatz 37, auf dem der Deckelgleiter 20 bzw. 24 in einer horizontalen Bewegung zwangsgeführt ist, und weiter auf ein oberes Niveau, auf dem sich die jeweilige Deckelführungsbahn 21 und 25 weitgehend geradlinig und parallel zur Dachoberfläche erstreckt. Die gesamte vordere Anhebeführung 36 kann ein Teil der vorderen Führungsschiene 8 sein oder sie ist, wie in den Figuren dargestellt, als ein eigenständiges Bauteil 38 gebildet und an der Führungsschiene 8 derart angebracht, dass der hintere obere Austritt der Anhebeführung 36 niveaugleich zu der Deckelführungsbahn 21, 25 für den jeweiligen Deckelgleiter 20 bzw. 24 ist.
  • Die hintere Lagereinrichtung 10 weist einen Ausstellhebel 39 auf, der einerseits dachseitig bewegbar gelagert ist und andererseits an einer im hinteren Bereich des Deckels 2 angeordneten Deckelkulisse oder Deckelausstellführung 40 mittels eines Führungseingriffsteils 41 in Eingriff ist. Der Ausstellhebel 39 ist in einer ersten vorderen Stellung vor dem Vorderende 42 der hinteren Führungsschiene 11 an einer Schwenklagereinheit 43 aufgenommen, von der er in Deckelquerrichtung verschwenkbar ist und dabei in x-Richtung oder Längsrichtung stationär bleibt, und in einer zweiten Stellung an der hinteren Führungsschiene 11 in aufrechter Stellung gegen Verschwenken gesichert und für seine Längsverstellung entlang der hinteren Führungsschiene 11 verschiebbar gelagert ist.
  • Der Ausstellhebel 39 weist einen Basisbereich 44 und einen Kopfbereich 45 auf. Der den unteren Teil des Ausstellhebels 39 bildende Basisbereich 44 weist eine Führungseinrichtung 46 auf, die den Ausstellhebel 39 sowohl an der Schwenklagereinheit 43 wie auch an Führungen an der hinteren Führungsschiene 11 hält.
  • Das Unterende des Basisbereichs 44 ist mit einem länglichen Steuer- oder Verstellelement 47 für den Ausstellhebel 39 fest verbunden, z. B. mit einem zug- und drucksteifen Kabel oder einer Steuer- oder Verstellstange. Das Steuer- oder Verstellelement 47 ist vorderseitig in einem Kanal 48 an der vorderen Führungsschiene 9 aufgenommen und von einem Antrieb (nicht dargestellt) verstellbar, z. B. von einem eigenen Antriebsmotor oder auch von dem Antriebsmotor des Antriebsschlittens 26.
  • Die Führungseinrichtung enthält zumindest einen unteren Gleiter 49 und einen oberen Gleiter 50, die beispielsweise an vom Basisbereich 44 einwärts vorstehenden Haltestegen 51 bzw. 52 angeordnet sind. In der aufrechten Stellung des Ausstellhebels 39 sind die beiden Gleiter 49, 50 in etwa übereinander angeordnet und – wenn der Ausstellhebel 39 an der hinteren Führungsschiene 11 angeordnet ist – in einer unteren Führung 53 bzw. einer oberen Führung 54 der hinteren Führungsschiene 11 verschiebbar aufgenommen. Der Basisbereich 44 verläuft gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der aufrechten Stellung des Ausstellhebels 39 von seinem Unterrand nach außen geneigt nach oben. Der sich anschließende Kopfbereich 45 ist im Querschnitt U-förmig ausgebaucht und öffnet sich einwärts hin, so dass der Ausstellhebel 39 einen freien Seitenrand 55 des hinteren Deckels 6 umgreifen kann.
  • Ein Kugelkopfgelenk 56 ist am Ende eines einwärts gerichteten oberen Stegs 57 des Kopfbereichs 45 des Ausstellhebels 39 nach oben ragend angebracht und lagert das Führungseingriffsteil 41 dreh- und schwenkbar. In der aufrechten Stellung des Ausstellhebels 39 (siehe 7) ist das Kugelkopfgelenk 56 bevorzugt in etwa senkrecht über den beiden Führungen 54 und 54 der hinteren Führungsschiene 11 angeordnet, so dass Gewichts- und Abstützkräfte des Deckels 2 weitgehend momentenfrei in die hintere Führungsschiene 11 eingeleitet und daran abgestützt werden.
  • Die Schwenklagereinheit 43 weist einen profilierten und sich in Längsrichtung erstreckenden Lagerschlitz 58 auf, der zum verschiebbaren Aufnehmen des Ausstellhebels 39 zumindest an seinem unteren Basisbereich 44 und dem unteren Gleiter 49 vorgesehen und ausgebildet ist, so dass eine dreh- oder schwenkfeste Aufnahme des Ausstellhebels 39 an der Schwenklagereinheit 43 gewährleistet ist.
  • Die am hinteren Eckbereich des vorderen Deckels 2 unterseitig angeordnete Deckelausstellführung 40 erstreckt sich L-förmig und weist eine in Deckelquerrichtung verlaufende Deckelquerführung 59 und eine in Deckellängsrichtung verlaufende Deckellängsführung 60 auf. Die Deckelausstellführung 40 weist einen horizontalen Steg 61 auf, der von dem Führungseingriffsteil 41 umgriffen ist und an dem zumindest eine Führungsleiste 62 z. B. nach oben absteht und von dem Führungseingriffsteil 41 hintergriffen ist. Der Übergang zwischen der Deckelquerführung 59 und der Deckellängsführung 60 ist kurvenförmig oder als Kreisbogenabschnitt gebildet, so dass das Führungseingriffsteil 41 sich kontinuierlich entlang der Deckelquerführung 59 und der Deckellängsführung 60 und damit der gesamten Deckelausstellführung 40 bewegen kann und an der Deckelausstellführung 40 sicher gehalten ist.
  • Die hintere Lagereinrichtung 10 weist eine Schwenkantriebseinheit 63 zum Verschwenken der Schwenklagereinheit 43 und folglich des Ausstellhebels 39 auf. Die Schwenkantriebseinheit 63 erstreckt sich in Längsrichtung vor der Schwenklagereinheit 43 und ist insbesondere ein längliches und bevorzugt zylinderartiges Bauteil mit einer sich ebenfalls in x-Richtung oder Längsrichtung erstreckenden Schwenkachse 64, die bevorzugt koaxial zur Schwenkachse 65 der Schwenklagereinheit 43 angeordnet ist. Die Schwenkantriebseinheit 63 und die Schwenklagereinheit 43 sind miteinander drehfest verbunden, z. B. mittels eines Verbindungsteils 66 beispielsweise in der Art einer Kupplung.
  • Zur Lagerung der Schwenkantriebseinheit 63 und der Schwenklagereinheit 43 sind (siehe 25 und 26) ein vorderes Lager 67, ein mittleres Lager 68 und ein hinteres Lager 69 vorgesehen. Das vordere Lager 67 stellt ein Schwenklager am Vorderende der Schwenkantriebseinheit 63 bereit, das mittlere Lager 68 ist zwischen der Schwenkantriebseinheit 63 und der Schwenklagereinheit 43 angeordnet und lagert insbesondere die Verbindung bzw. das Verbindungsteil 66 zwischen der Schwenkantriebseinheit 63 und der Schwenklagereinheit 43 und das hintere Lager 69 bildet die rückseitige Schwenklagerung der Schwenklagereinheit 43. Die vordere Führungsschiene 9 weist einen äußeren Schienenseitenbereich 70 auf, der den Kanal 48 für die Führung des Steuer- oder Verstellelements 47 der Schwenklagereinheit 43 enthält. Der äußere Schienenseitenbereich 70 endet vor dem Hinterende 71 der vorderen Führungsschiene 9. In der hierdurch gebildeten seitlichen Aussparung 72 ist die Schwenkantriebseinheit 63 aufgenommen. Das vordere Lager 67 ist an der vorderen Führungsschiene 9 am Ende dieses Schienenseitenbereichs 70 angebracht. Das mittlere Lager 68 ist am Hinterende 71 der vorderen Führungsschiene 9 angebracht und das hintere Lager 69 ist am Vorderende 42 der hinteren Führungsschiene 11 befestigt.
  • Die Schwenkantriebseinheit 63 weist einen zentralen Durchgangskanal 73 auf, durch den sich das Steuer- oder Verstellelement 47 des Ausstellhebels 39 erstreckt. Der zentrale Durchgangskanal 73 ist koaxial zur Schwenkachse 64 der Schwenkantriebseinheit 63 gebildet.
  • Zweckmäßigerweise ist eine Rahmenanordnung 74 vorgesehen (siehe 4), an der die vordere Führungsschiene 9 und die hintere Führungsschiene 11 angeordnet sind. Die Rahmenanordnung 74 weist ein linkes und ein rechtes Rahmenseitenteil 75 sowie ein vorderes Rahmenquerteil 76, ein mittleres Rahmenquerteil 77 und ein hinteres Rahmenquerteil 78 auf, die jeweils die beiden Rahmenseitenteile 75 miteinander verbinden und eine vordere Rahmenöffnung 79 und eine hintere Rahmenöffnung 80 umgeben. Die Rahmenanordnung 74 ist an einer festen Dachrahmenstruktur des Fahrzeugdaches 1 angebracht und ist z. B. über ihr jeweiliges Rahmenseitenteil 75 an einem Steg 81 eines jeweiligen Dachseitenrahmens 82 der Dachrahmenstruktur mittels einer Kleberaupe 83 befestigt (siehe 5 bis 7).
  • Die vordere Rahmenöffnung 79 ist von einer an der Rahmenanordnung 74 angebrachten und nach oben gerichteten Dichtung 84 umlaufend umgeben, an der der Deckel 2 in seiner Schließstellung abgedichtet anliegt. Die Rahmenanordnung 74 weist einen die hintere Rahmenöffnung 80 umgebenden Auflagesteg 85 auf, an dem der hintere Deckel 6 mittels einer Kleberaupe 86 angebracht ist. Die Rahmenanordnung 74 ist derart gebildet, dass die vordere Führungsschiene 9 einwärts einer vorderen Wasserrinne 87 des Rahmenseitenteils 75 (siehe 5 und 25) und somit in einem Trockenbereich 88 der Rahmenanordnung 74 bzw. des Fahrzeugdaches 1 angeordnet ist.
  • Das Rahmenseitenteil 75 ist neben der hinteren Rahmenöffnung 80 mit einer hinteren Wasserrinne 89 gebildet, die – wie auch die vordere Wasserrinne 87 – einen Nassbereich 90 der Rahmenanordnung 74 abgrenzen. Die hintere Führungsschiene 11 sowie das hintere Lager 69 und die Schwenklagereinheit 43 sind oberhalb des Rahmenseitenteils 75 in der hinteren Wasserrinne 89 angeordnet und damit in dem Nassbereich 90 der Rahmenanordnung 74 bzw. des Fahrzeugdaches 1.
  • Das Rahmenseitenteil 75 weist auf Höhe des mittleren Rahmenquerteils 77 einen Übergang von einem oberen Niveau der vorderen Wasserrinne 87 zu einem unteren Niveau der hinteren Wasserrinne 89 in Gestalt einer z. B. vertikalen Trennwand 91 auf. Die Trennwand 91 enthält eine Öffnung 92, an der das mittlere Lager 68 angrenzt und durch die sich das mittlere Lager 68 mit einem gegenüber der Trennwand 91 abgedichteten Lagerring hindurch erstreckt. Der Lagerring bzw. das Lager 68 lagert das Verbindungsteil 66 zwischen der Schwenkantriebseinheit 63 und der Schwenklagereinheit 43, wobei ein Dichtungsring 93 das rotierbare Verbindungsteil 66 und damit diesen Übergang vom Nassbereich 90 zu dem Trockenbereich 88 abdichtet.
  • Die vordere Führungsschiene 9 enthält eine außenseitige Führung 94, die eine äußere Führungsbahn 95 aufweist, an der ein Koppelschlitten 96 verschiebbar aufgenommen ist, an dem außen das Steuer- oder Verstellelement 47 des Ausstellhebels 39 befestigt ist, das in dem äußeren Kanal 48 aufgenommen ist. Die außenseitige Führung 94 weist weiterhin eine innere Führungsbahn 97 auf, an der ein Ausstellhebel-Antriebsschlitten 98 verschiebbar aufgenommen ist, der zum Verstellen des Koppelschlittens 96 entlang der vorderen Führungsschiene 9 und damit über das Steuer- oder Verstellelement 47 zum Verstellen des Ausstellhebels 39 entlang der hinteren Führungsschiene 11 vorgesehen ist. Der Ausstellhebel-Antriebsschlitten 98 ist mittels eines angekoppelten Antriebskabels 99 verstellbar.
  • Eine mittlere Führung 100 der vorderen Führungsschiene 9 enthält nebeneinander liegend innenseitig die Schlittenführung 27 des Antriebsschlittens 26 des Deckels 2 und außenseitig eine Führungsbahn 101 für einen Steuerstangengleiter 102, der einen Steuerstangenhaken 103 aufweist. Die Führungsbahn 101 des Steuerstangengleiters 102 mit seinem Steuerstangenhaken 103 beginnt beabstandet vom vorderen Ende der vorderen Führungsschiene 9 in X-Richtung hinter der Anhebeführung 36 und etwa unter dem Beginn der auf dem oberen Niveau verlaufenden äußeren Deckelführungsbahn 21.
  • Der Steuerstangengleiter 102 ist mit einer Steuerstange 104 verbunden, die sich entlang dieser Führungsbahn 101 und von mehreren Abstützelementen 105 abgestützt nach hinten bis zu einem Steuer- und Verriegelungsgleiter 106 erstreckt und diese beiden miteinander fest verbindet. Der Steuer- und Verriegelungsgleiter 106 ist in seiner Führungsbahn 101 einwärts neben der Schwenkantriebseinheit 63 angeordnet und weist als Betätigungselement einen darstellenden nach außen ragenden Eingriffsgleiter 107 auf, der in einer Schwenksteuerkulisse 108 der Schwenkantriebseinheit 63 in Eingriff ist. Die z. B. nutförmig gebildete Schwenksteuerkulisse 108 verläuft am Umfang der zylindrischen Schwenkantriebseinheit 63 in x-Richtung nahezu über deren Länge und wendelförmig im Gegenuhrzeigersinn um einen Winkel von z. B. etwa 50° bezüglich der Schwenkachse 64 der Schwenkantriebseinheit 63. Der Winkel entspricht dem vorgesehenen Verschwenkwinkel des Ausstellhebels 39.
  • Der Deckel 2 weist an seiner Unterseite einen Z-Verriegelungsgleiter 109 auf, der einwärts neben der Deckelausstellführung 40 angeordnet ist und auswärts gerichtet ist. Der Z-Verriegelungsgleiter 109 ist zum Eingriff in eine z. B. nutförmige Riegelkulisse 110 vorgesehen, die an einem nach oben ragenden Abschnitt des Steuer- und Verriegelungsgleiters 106 angeordnet ist und sich einwärts öffnet. Der maximale Verschiebeweg des Steuer- und Verriegelungsgleiters 106 entspricht der Länge der Schwenksteuerkulisse 108 in X-Richtung.
  • Nachfolgend wird das Öffnen des Deckels 2 aus seiner Schließstellung (siehe 1, 5, 11, 12 und 20) in die Lüftungsstellung (2) und weiter bis in die vollständig geöffnete Offenstellung (3, 18 und 19) beschrieben.
  • Der Deckel 2 ist in seiner Schließstellung in der Dachöffnung 3 bündig zum hinteren Dachabschnitt 5 bzw. Deckel 6 und zur vorderen Dachfläche 12 angeordnet.
  • Die beiden Deckelgleiter 20 und 24 des Deckelkulissenträgers 14 sind am vorderen unteren Ende der Anhebeführung 36 angeordnet. Der Antriebsschlitten 26 ist über den Antriebsmotor und das Antriebskabel 28 in seiner vorderen Endstellung festgelegt und positioniert seinen Steuergleiter 30 am Vorderende des vorderen Horizontalabschnitts 32 der Steuerkulisse 31. Der Steuergleiter 30 hält somit den Deckel 2 gemeinsam mit den beiden Deckelgleitern 20 und 24 in vertikaler Richtung oder z-Richtung fest. Der Steuerstangengleiter 102 ist in seiner vorderen Ausgangsstellung gehalten, indem er mittels eines Riegelhakens 112 seines Steuerstangenhakens 103 in einer Riegelausnehmung 113 am Antriebsschlitten 26 in Eingriff ist und somit gegen eine Längsverlagerung relativ zum Antriebsschlitten 26 gesperrt ist.
  • Der über die Steuerstange 104 angekoppelte Steuer- und Verriegelungsgleiter 106 befindet sich gleichfalls in seiner vorderen Ausgangsstellung, wobei einerseits sein Z-Verriegelungsgleiter 109 in dem hinteren unteren horizontalen Abschnitt 111 der Riegelkulisse 110 aufgenommen ist und damit den Deckel 2 im Bereich seines Hinterrandes 4 in Z-Richtung verriegelt hält und andererseits der Eingriffsgleiter 107 in einem geraden Vorderabschnitt 114 der Schwenksteuerkulisse 108 der Schwenkantriebseinheit 63 angeordnet ist und diese in einer solchen Anfangs-Schwenkstellung hält, die den Ausstellhebel 39 über die Schwenklagereinheit 43 herabgeschwenkt hält, wobei sein Führungseingriffsteil 41 in einer inneren Stellung an der Deckelquerführung 59 angeordnet ist und diese Stellung dem geschlossenen Deckel 2 zugeordnet ist.
  • Der Ausstellhebel-Antriebsschlitten 98 ist über den Antriebsmotor und das Antriebskabel 99 in seiner vorderen Endstellung festgelegt. Der mit einem angeformten Schwenkhebel 115 versehene Koppelschlitten 96 ist an der Führungsschiene 9 festgelegt, indem der Schwenkhebel 115 mit einem Eingriffsteil 116 in eine Ausnehmung 117 an der Führungsschiene 9 eingeschwenkt ist und damit eine Längsverlagerung blockiert. Damit ist auch der über das Steuer- und Verstellelement 47 angekoppelte Ausstellhebel 39 in seiner X-Stellung fixiert.
  • Zum Ausstellen des Deckels 2 in Richtung zu seiner Lüftungsstellung (dargestellt anhand der Bewegung aus der Stellung der 11, 12 und 20 in die Stellung der 13, 14 und 21) werden der Antriebsschlitten 26 und der Ausstellhebel-Antriebsschlitten 98 aus ihrer Ausgangsstellung entlang der vorderen Führungsschiene 9 in X-Richtung verlagert. Der Antriebschlitten 26 und der Ausstellhebel-Antriebsschlitten 98 sind beispielsweise über ein Getriebe mit dem Antriebsmotor derart gekoppelt, dass bei gleichzeitigem Antrieb die Verstellgeschwindigkeit des Antriebschlittens 26 des Deckels 2 höher ist als die Verstellgeschwindigkeit des Ausstellhebel-Antriebsschlittens 98. Der Antriebsmotor ist beispielsweise im Bereich des vorderen Rahmenquerteils 76 angeordnet.
  • Der bewegte Antriebsschlitten 26 verstellt über den angekoppelten Steuerstangenhaken 103, den Steuerstangengleiter 102 und die Steuerstange 104 den Steuer- und Verriegelungsgleiter 106, der dabei den an seiner Riegelkulisse 110 geführten Z-Verriegelungsgleiter 109 nach oben bis zur oberen Austrittsöffnung der Riegelkulisse 110 führt und damit den Z-Verriegelungsgleiter 109 für eine weitere Hubbewegung des Deckels 2 an seinem Hinterrand 4 frei gibt. Der Steuer- und Verriegelungsgleiter 106 bewegt bei seiner Verschiebebewegung auch seinen Eingriffsgleiter 107 entlang der Schwenksteuerkulisse 108 der Schwenkantriebseinheit 63, wobei der Eingriffsgleiter 107 anfangs in dem linear verlaufenden Vorderabschnitt 114 der Schwenksteuerkulisse 108 – in Abstimmung mit der Stellung des Z-Verriegelungsgleiters 109 in der Riegelkulisse 110 – noch keine Schwenkbewegung der Schwenkantriebseinheit 63 veranlasst und anschließend über einen folgenden ersten Auslenkabschnitt 118 der Schwenksteuerkulisse 108, in dem die Schwenkantriebseinheit 63 und damit der Ausstellhebel 39 verschwenkt wird, einen gerade verlaufenden Zwischenabschnitt 119 erreicht, dem eine Schwenkstellung der Schwenkantriebseinheit 63 zugeordnet ist, die den Ausstellhebel 39 in einer Lüftungs-Schwenkstellung hält, in der er über sein an der Deckelquerführung 59 nach außen verlagertes Führungseingriffsteil 41 den Deckel 2 in seiner ausgestellten Lüftungsstellung hält. Der Zwischenabschnitt 119 bietet eine längere ebene Abstützfläche für den Eingriffsgleiter 107, der in seiner Funktion als dachseitig gelagertes Abstützteil den ausgestellten Deckel 2 über den Ausstellhebel 39 und die Schwenksteuerkulisse 108 sicher abstützen kann.
  • Der Ausstellhebel-Antriebsschlitten 98 hat sich noch ohne Eingriff mit dem weiterhin festgelegten Koppelschlitten 96 neben diesem bewegt, so dass der Ausstellhebel 39 in seiner X-Stellung weiterhin fixiert bleibt.
  • Der Steuergleiter 30 des Antriebsschlittens 26 hat sich in dem vorderen oberen Horizontalabschnitt 32 der Steuerkulisse 31 des Deckelkulissenträgers 14 nach hinten bewegt. Da sich dieser Horizontalabschnitt 32 der Steuerkulisse 31 in seinem Verlauf geringfügig absenkt, hat der Steuergleiter 30 den Deckelkulissenträger 14 dementsprechend geringfügig angehoben. Dabei haben sich die beiden Deckelgleiter 20 und 24 bis auf den Zwischenabsatz 37 der Anhebeführung 36 der beiden Deckelführungsbahnen 21 und 25 bewegt und stützen den dadurch im Bereich des Deckelkulissenträgers 14 geringfügig angehobenen Deckel 2 in seiner Lüftungsstellung über die vergrößerte Abstützfläche an dem Zwischenabsatz 37 der Anhebeführung 36 sicher ab.
  • Zum Verstellen des Deckels 2 aus seiner Lüftungsstellung in Richtung einer Offenstellung, in der er über die angrenzende Dachfläche 5 bzw. den angrenzenden hinteren Deckel 6 bewegt worden ist (dargestellt anhand der Bewegung aus der Stellung der 13, 14 und 21 über ein in 22 dargestellte Zwischenstellung in die Stellung der 15, 16 und 23) werden der Antriebsschlitten 26 und der Ausstellhebel-Antriebsschlitten 98 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit weiter bewegt. 22 zeigt den Antriebsschlitten 26 in einer Position, in der der noch angekoppelte Steuerstangenhaken 103 mit einer seinem Riegelhaken 112 gegenüber liegenden Riegelschulter 120 in Bewegungsrichtung kurz vor einer Riegelausnehmung 121 in der Führungsschiene 9 angeordnet ist. Der Steuer- und Verriegelungsgleiter 106 bewegt sich mit seinem Eingriffsgleiter 107 in einem zweiten Auslenkabschnitt 122 der Schwenksteuerkulisse 108 der Schwenkantriebseinheit 63 und verschwenkt hierdurch den Ausstellhebel 39 in die in 22 dargestellte Stellung, in der sich sein Führungseingriffsteil 41 in den Eckübergangsbereich zwischen der Deckelquerführung 59 und der Deckellängsführung 60 bewegt hat. Der Antriebsschlitten 26 hat mit seinem Steuergleiter 30 während seiner Relativbewegung in der Steuerkulisse 31 den vertikalen Mitnahmeabschnitt 33 der Steuerkulisse 31 erreicht und in Mitnahmeeingriff den Deckelkulissenträger 14 in x-Richtung verlagert, während die beiden Deckelgleiter 20 und 24 in der ansteigenden Anhebeführung 36 auf das obere Niveau der äußeren und der inneren Deckelführungsbahnen 21 bzw. 25 angehoben worden sind und dabei den Deckelkulissenträger 14 mit dem Deckel 2 dementsprechend angehoben haben. Die Längsverlagerung des Deckels 2 ist in 22 im Bereich der hinteren Deckelausstellführung 40 durch die Weiterbewegung des Führungseingriffsteils 41 von der Deckelquerführung 59 zu der Deckellängsführung 60 hin bei in x-Richtung noch ruhendem Ausstellhebel 39 erkennbar.
  • Die 15, 16 und 23 zeigen die Stellungen der Lagereinrichtungen 8 und 10 bei vollständig hochgeschwenktem Ausstellhebel 39. Der Antriebsschlitten 26 hat ausgehend von der Stellung der 22 den angekoppelte Steuerstangenhaken 103 mit seiner Riegelschulter 120 in die Riegelausnehmung 121 der Führungsschiene 9 verlagert, wobei der Steuerstangenhaken 103 seinen Riegelhaken 112 aus der Riegelausnehmung 113 des Antriebsschlittens 26 entfernt hat und nun über den Eingriff der Riegelschulter 120 an der Führungsschiene 9 fixiert gehalten ist. Auf diesem letzten Längsbewegungsweg des Steuerstangenhakens 103 hat der Steuer- und Verriegelungsgleiter 106 seinen Eingriffsgleiter 107 aus dem zweiten Auslenkabschnitt 122 der Schwenksteuerkulisse 108 der Schwenkantriebseinheit 63 in einen linearen Endabschnitt 123 bewegt und über die angekoppelte Schwenklagereinheit 43 den Ausstellhebel 39 in seine in 15, 16 und 23 dargestellte vollständig hochgeschwenkte Stellung verschwenkt, in der das Führungseingriffsteil 41 nun an der Deckellängsführung 60 in Eingriff ist.
  • Der Ausstellhebel-Antriebsschlitten 98 hat eine Stellung erreicht, in der er sich an den Schwenkhebel 115 des Koppelschlittens 96 angekoppelt hat und diesen dabei aus seiner Fixierung an der Führungsschiene 9 gelöst hat. Das Ankoppeln erfolgt durch Eingriff des Ausstellhebel-Antriebsschlittens 98 an einem vorstehenden Mitnehmer 124 des Schwenkhebels 115. Bei seiner Weiterbewegung zieht der Ausstellhebel-Antriebsschlitten 98 den Schwenkhebel 115 über den Mitnehmer 124 in Bewegungsrichtung mit. Dabei gleitet das Eingriffsteil 116 über eine in Bewegungsrichtung geneigte Leitfläche 125 an der Ausnehmung 117 und wird von der geneigten Leitfläche 125 aus der Ausnehmung 117 der Führungsschiene 9 gedrückt. Der Ausstellhebel-Antriebsschlitten 98 kann nun den angekoppelten Schwenkhebel 115 und über den Koppelschlitten 96 auch das Steuer- und Verstellelement 47 mit dem Ausstellhebel 39 in x-Richtung verstellen.
  • Zum weiteren Öffnen des Deckels 2 wird der Antriebsschlitten 26 mittels des Antriebskabels 28 entlang der vorderen Führungsschiene 9 verlagert (siehe 17 und 24). Sein Steuergleiter 30 zieht in seinem Eingriff am vertikalen Mitnahmeabschnitt 33 den Deckelkulissenträger 14 und damit den Deckel 2 nach hinten, wobei der Deckelkulissenträger 14 weiterhin über die beiden Deckelgleiter 20 und 24 an den Deckelführungsbahnen 21 und 25 gleitend abgestützt ist. Der Antriebsschlitten 26 ist von dem Steuerstangenhaken 103 und damit von dem den Steuer- und Verriegelungsgleiter 106 enthaltenden Antriebsstrang abgekoppelt. Der ruhende Steuer- und Verriegelungsgleiter 106 hält die Schwenkantriebseinheit 63 und die Schwenklagereinheit 43 in der Schwenkendstellung, in der der Ausstellhebel 39 in seiner hoch- oder ausgeschwenkten Abstützstellung gehalten ist.
  • Der Ausstellhebel-Antriebsschlitten 98 verlagert bei seiner weiteren Verstellbewegung (siehe 18 und 19) den angekoppelten Ausstellhebel 39 von der Schwenklagereinheit 43 über das hintere Lager 69 auf die hintere Führungsschiene 11. Dabei greifen die beiden Gleiter 49 und 50 des Ausstellhebels 39 in die untere und die obere Führung 53 bzw. 54 ein und führen ihn entlang der hinteren Führungsschiene 11. Eine Abdeckleiste 126, die den Spalt 127 zwischen dem Seitenrand 55 des gegenüber dem vorderen Deckel 2 schmaleren hinteren Deckels 6 und dem Dachseitenrahmen 82 abdeckt (siehe 7), wird von dem Ausstellhebel 39 hochgeschwenkt, während er sich entlang der hinteren Führungsschiene 11 bewegt. Aufgrund seiner U-förmigen Ausbauchung kann sich der Ausstellhebel 39 durch den sehr schmalen Spalt 127 bewegen, der einwärts neben einer Schulter 128 des Dachseitenrahmens 82 verläuft, die sich am Dachseitenrahmen 82 kontinuierlich entlang der vorderen Deckels 2 und des hinteren Deckels 6 erstreckt. Eine Kraftabstützung über den Ausstellhebels 39 ist auf direktem Weg in einer möglichst vertikalen Ebene ermöglicht.
  • Beim Schließen des Deckels 2 erfolgen die beschriebenen Vorgänge und Bewegungen in entgegen gesetztem Ablauf.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeugdach weist somit ein optimiertes Öffnungsverhalten auf. Der vordere Deckel 2 kann zum weitgehenden Freilegen der Dachöffnung 3 sehr weit nach hinten verfahren werden, wobei der Ausstellhebel 39 mit einem gegenüber dem Deckelweg kürzeren Verschiebeweg auskommt. Der Ausstellhebel 39 kann in seiner Gestaltung derart angepasst werden, dass er durch einen sehr schmalen Spalt 127 am Seitenrand 55 des hinteren Deckels 6 geführt werden kann und dennoch eine Abstützung des Deckels 2 mit günstigem Kraftverlauf erfolgen kann.
  • Die zweiarmige Abstützung des Deckelkulissenträgers 14 an der vorderen Führungsschiene 9 gestattet eine kompakte Anordnung mit dem zwischen der Abstützung geführten Antriebsschlitten 26 und dem inneren Eingriff des Antriebsschlittens 26 in die Steuerkulisse 31 des Deckelkulissenträgers 14. Eine Befestigung des Deckels 2 kann unmittelbar am Vorderende des Deckelkulissenträgers 14 erfolgen, wodurch eine optimale Abstützung gewährleistet ist.
  • Die vordere und die hintere Lagermechanik können jeweils auch mit andersartig aufgebauten Lagermechaniken kombiniert werden. Die beschriebene Kombination stellt lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar. So kann die vordere Lagermechanik mit dem zweiarmig abgestützten Deckelkulissenträger 14 und dem dazwischen geführten Antriebsschlitten 26 auch mit einer hinteren Lagereinrichtung kombiniert werden, wie sie z. B. in der DE 10 2008 046 331 A1 beschrieben ist.
  • Die in der Beschreibung und anhand des Ausführungsbeispiels offenbarten einzelnen Merkmale können in beliebigen technisch zweckmäßigen Anordnungen und Gestaltungen mit dem Erfindungsgegenstand in seiner allgemeinen Form kombiniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugdach
    2
    Deckel
    3
    Dachöffnung
    4
    Hinterrand
    5
    Dachabschnitt
    6
    hinterer Deckel
    7
    Vorderbereich
    8
    vordere Lagereinrichtung
    9
    vordere Führungsschiene
    10
    hintere Lagereinrichtung
    11
    hintere Führungsschiene
    12
    Dachfläche
    13
    Halterung
    14
    Deckelkulissenträger
    15
    Basis
    16
    Tragarm
    17
    Tragarm
    18
    Unterende
    19
    Steg
    20
    äußerer Deckelgleiter
    21
    äußere Deckelführungsbahn
    22
    Unterende
    23
    Steg
    24
    innerer Deckelgleiter
    25
    innere Deckelführungsbahn
    26
    Antriebsschlitten
    27
    Schlittenführung
    28
    Antriebskabel
    29
    Arm
    30
    Steuergleiter
    31
    Steuerkulisse
    32
    vorderer Horizontalabschnitt
    33
    vertikaler Mitnahmeabschnitt
    34
    vordere Deckelschraube
    35
    hintere Deckelschraube
    36
    Anhebeführung
    37
    Zwischenabsatz
    38
    Bauteil
    39
    Ausstellhebel
    40
    Deckelausstellführung
    41
    Führungseingriffsteil
    42
    Vorderende
    43
    Schwenklagereinheit
    44
    Basisbereich
    45
    Kopfbereich
    46
    Führungseinrichtung
    47
    Steuer- oder Verstellelement
    48
    Kanal
    49
    unterer Gleiter
    50
    oberer Gleiter
    51
    Haltesteg
    52
    Haltesteg
    53
    untere Führung
    54
    obere Führung
    55
    Seitenrand
    56
    Kugelkopfgelenk
    57
    oberer Steg
    58
    Lagerschlitz
    59
    Deckelquerführung
    60
    Deckellängsführung
    61
    Steg
    62
    Führungsleiste
    63
    Schwenkantriebseinheit
    64
    Schwenkachse
    65
    Schwenkachse
    66
    Verbindungsteil
    67
    vorderes Lager
    68
    mittleres Lager
    69
    hinteres Lager
    70
    Schienenseitenbereich
    71
    Hinterende
    72
    Aussparung
    73
    Durchgangskanal
    74
    Rahmenanordnung
    75
    Rahmenseitenteil
    76
    vorderes Rahmenquerteil
    77
    mittleres Rahmenquerteil
    78
    hinteres Rahmenquerteil
    79
    vordere Rahmenöffnung
    80
    hintere Rahmenöffnung
    81
    Steg
    82
    Dachseitenrahmen
    83
    Kleberaupe
    84
    Dichtung
    85
    Auflagesteg
    86
    Kleberaube
    87
    vordere Wasserrinne
    88
    Trockenbereich
    89
    hintere Wasserrinne
    90
    Nassbereich
    91
    Trennwand
    92
    Öffnung
    93
    Dichtung
    94
    außenseitige Führung
    95
    äußere Führungsbahn
    96
    Koppelschlitten
    97
    innere Führungsbahn
    98
    Ausstellhebel-Antriebsschlitten
    99
    Antriebskabel
    100
    mittlere Führung
    101
    Führungsbahn
    102
    Steuerstangengleiter
    103
    Steuerstangenhaken
    104
    Steuerstange
    105
    Abstützelement
    106
    Steuer- und Verriegelungsgleiter
    107
    Eingriffsgleiter
    108
    Schwenksteuerkulisse
    109
    Z-Verriegelungsgleiter
    110
    Riegelkulisse
    111
    horizontaler Abschnitt
    112
    Riegelhaken
    113
    Riegelausnehmung
    114
    Vorderabschnitt
    115
    Schwenkhebel
    116
    Eingriffsteil
    117
    Ausnehmung
    118
    Auslenkabschnitt
    119
    Zwischenabschnitt
    120
    Riegelschulter
    121
    Riegelausnehmung
    122
    zweiter Auslenkabschnitt
    123
    Endabschnitt
    124
    Mitnehmer
    125
    Leitfläche
    126
    Abdeckleiste
    127
    Spalt
    128
    Schulter

Claims (6)

  1. Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel (2), der mittels einer Lagereinrichtung verstellbar ist zwischen einer Schließstellung in einer Dachöffnung (3), einer Lüftungsstellung mit angehobenem Hinterrand (4) und einer Offenstellung, in der er über einen angrenzenden Dachabschnitt (5) verlagerbar ist, wobei der Deckel (2) mittels eines Deckelträgers vorderseitig entlang einer Führungsschiene (9) verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelträger ein Deckelkulissenträger (14) mit zwei in Querrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Tragarmen (16, 17) ist und die Führungsschiene (9) zwei voneinander beabstandete, nebeneinander verlaufende und den Tragarmen (16, 17) zugeordnete Deckelführungsbahnen (21, 25) aufweist, an denen jeweils einer der Tragarme (16, 17) verschiebbar gelagert ist, wobei ein Antriebsschlitten (26) an einer zwischen den beiden Tragarmen (16, 17) verlaufenden Schlittenführung (27) der Führungsschiene (9) gelagert ist und an einer innerhalb des Deckelkulissenträgers (14) angeordneten Steuerkulisse (31) im Steuereingriff ist.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelkulissenträger (14) eine obere deckelseitige Basis (15) mit den beiden schenkelartig nach unten ragenden Tragarmen (16, 17) aufweist.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine vordere Befestigung (34) des Deckels (2) im Bereich des Vorderendes des Deckelkulissenträgers (14) oder eines seiner Tragarme (16, 17) erfolgt.
  4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Befestigung (34) des Deckels (2) in Querrichtung neben der innerhalb des Deckelkulissenträgers (14) angeordneten Steuerkulisse (31) angeordnet ist.
  5. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkulisse (31) einen vorderen Horizontalabschnitt (32), der auf oberem Niveau am Vorderende des Deckelkulissenträgers (14) beginnt, und einen hinteren vertikalen Mitnahmeabschnitt (33) aufweist.
  6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelführungsbahnen (21, 25) auf gegenüber der Schlittenführung (27) erhöhtem Niveau verlaufen und vorderendig jeweils eine Anhebeführung (36) aufweisen, und dass neben der Schlittenführung (27) eine Führungsbahn (101) für einen an den Antriebsschlitten (26) ankoppelbaren Schlitten (102), der eine Verbindung zur hinteren Lagereinrichtung (11) herstellt, gebildet ist, die von dem Deckelkulissenträger (14) übergriffen ist oder zumindest teilweise unter den Deckelführungsbahnen (21, 25) verläuft.
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