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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Hilfsmechanismus für
eine Dreipunkt-Sicherheitsgurtvorrichtung und spezieller einen Hilfsmechanismus,
welcher einem Passagier beim Anlegen eines Gurtbandes der Sicherheitsgurtvorrichtung
hilft und eine Gurtband-Stützposition an einer Oberseite
einer Rückenlehne einstellt.
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Gemäß dem
Stand der Technik weist eine Sicherheitsgurtvorrichtung ein riemenartiges
Gurtband, eine Zungenplatte und ein Schloss auf. Bei einem Fahrzeugsitz
mit einer Rückenlehne wird das Gurtband von der Oberseite
der Rückenlehne aus gezogen, um den auf dem Sitz sitzenden
Passagier zu halten. Die Zungenplatte ist an dem Gurtband so angeordnet,
dass sie entlang einer Längsrichtung des Gurtbandes bewegbar
ist. Die Zungenplatte gelangt mit dem Schloss in Eingriff. Dieser
Typ von Sicherheitsgurtvorrichtung ist dann an drei Punkten fixiert, wenn
der Passagier die Zungenplatte in das Schloss einrastet. Das Gurtband
hält die Hüfte des Passagiers und zusätzlich
den Oberkörper des Passagiers von den Schultern bis zu
einem diagonal unteren Abschnitt.
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Beim
Anlegen dieses Typs von Sicherheitsgurtvorrichtung muss der Passagier,
welcher auf dem Fahrzeugsitz sitzt, seinen Oberkörper verdrehen,
um das Gurtband zu ergreifen. Daher lässt sich das Gurtband
nicht leicht anlegen. Insbesondere wird bei einem Rücksitz
das Gurtband in engem Kontakt mit der Vorderseite einer Rückenlehne
gehalten. Daher ist es schwierig, das Gurtband zu ergreifen, und
schwierig, die Sicherheitsgurtvorrichtung anzulegen.
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Dementsprechend
offenbart die
japanische Offenlegungsschrift
Nr.2007-45189 ein Sicherheitsgurtanlege-Hilfsvorrichtung,
die eine Greifeinheit aufweist, welche an einem distalen Ende eines
Anlege-Hilfsarmes angeordnet ist und verwendet wird, um das Gurtband
zu ergreifen. Bei der Hilfsvorrichtung wird der Anlege-Hilfsarm
geschwenkt, wenn die Sicherheitsgurtvorrichtung angelegt wird, so
dass die Greifeinheit zur Vorderseite der Rückenlehne hin
bewegt wird. Dadurch wird das Gurtband zusammen mit der Greifeinheit
zur Vorderseite der Rückenlehne hin bewegt, so dass der
Passagier das Gurtband leicht ergreifen kann.
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In
der oben beschriebenen Veröffentlichung wird das Gurtband
aus einem Durchgangsanker herausgezogen, der sich auf einer Seite
an einem oberen Ende der Rückenlehne befindet. Das Gurtband wird
von der Position des Durchgangsankers bis zu der Position des Schlosses
gezogen, um den Oberkörper des Passagiers zu halten. Auf
diese Weise ist die Position des Durchgangsankers fest. Daher kann sich
das Gurtband, welches von einer gewünschten Position über
der Schulter des Passagiers aus gezogen werden sollte, in einer
Position befinden, welche zu hoch oder zu niedrig ist. Da Passagiere
von unterschiedlicher Körpergröße und
-form sind, ist ein bevorzugte Anlegen vielleicht nicht für
jeden Passagier möglich.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Hilfsmechanismus bereitzustellen,
welcher einem Passagier beim Anlegen einer Sicherheitsgurtvorrichtung
hilft und eine Gurtband-Stützposition an einer Oberseite
einer Rückenlehne einstellt.
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Um
Obiges zu erreichen, wird gemäß einem Aspekt der
vorliegenden Erfindung ein Hilfsmechanismus für eine Sicherheitsgurtvorrichtung
bereitgestellt, die ein riemenartiges Gurtband, welches aus einer
Position in der Nähe eines oberen Abschnitts einer Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes herausgezogen wird, so dass es einen auf dem
Fahrzeugsitz sitzenden Passagier hält, eine Zungenplatte,
welche an dem Gurtband so angeordnet ist, dass sie entlang einer
Längsrichtung des Gurtbandes bewegbar ist, und ein Schloss,
welches mit der Zungenplatte in Eingriff gelangt, aufweist. Der
Hilfsmechanismus weist einen Stützabschnitt auf, welcher
das Gurtband über der Zungenplatte stützt, so
dass das Gurtband zur Vorderseite der Rückenlehne hin entlang
einer Längsrichtung des Gurtbandes ziehbar ist. Der Stützabschnitt
ist zwischen einer Verstauposition, die sich in der Nähe
der Rückenlehne befindet, und einer Vorstehposition, die
von der Rückenlehne weiter entfernt ist als die Verstauposition,
bewegbar, um das Gurtband zur Vorderseite der Rückenlehne
hin herauszuziehen. Ein Führungsabschnitt führt
die Bewegung des Stützabschnittes zwischen der Verstauposition und
der Vorstehposition und führt dann kontinuierlich die Bewegung
des Stützabschnittes entlang einer vertikalen Richtung
der Rückenlehne in der Verstauposition.
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Andere
Aspekt und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen,
welche die Grundsätze der Erfindung beispielhaft veranschaulichen,
ersichtlich.
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Die
neuen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus den beigefügten
Ansprüchen ersichtlich. Die Erfindung wird zusammen mit
ihren Aufgaben und Vorteilen am besten anhand der folgenden Beschreibung
der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen
zusammen mit den beigefügten Zeichnungen verständlich,
wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Fahrzeugsitz zeigt, der einen
Hilfsmechanismus gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist, welcher sich in einer unteren Grenzposition
der Einstellung befindet;
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2 eine
perspektivische Ansicht ist, die den Hilfsmechanismus von 1 zeigt;
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3 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die den Hilfsmechanismus
von 2 zeigt;
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4A eine
perspektivische Ansicht ist, die den Hilfsmechanismus von 1 zeigt,
der sich in einer oberen Grenzposition der Einstellung befindet;
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4B eine
perspektivische Ansicht ist, die den Fahrzeugsitz einschließlich
des Hilfsmechanismus von 4A zeigt;
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5A eine
perspektivische Ansicht ist, die den Hilfsmechanismus von 1 zeigt,
der sich in einer Vorstehposition befindet;
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5B eine
perspektivische Ansicht ist, die den Fahrzeugsitz einschließlich
des Hilfsmechanismus von 5A zeigt;
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6 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Hilfsmechanismus gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
welcher sich in der unteren Grenzposition der Einstellung befindet;
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7 eine
teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die den
Hilfsmechanismus von 6 zeigt;
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8 eine
perspektivische Ansicht ist, die den Hilfsmechanismus von 6 zeigt,
der sich in der oberen Grenzposition der Einstellung befindet;
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9 eine
perspektivische Ansicht ist, die den Hilfsmechanismus von 6 zeigt,
der sich in der Vorstehposition befindet;
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10 ein
Blockschaltbild ist, das die elektrische Konfiguration des Hilfsmechanismus
von 6 zeigt;
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11 ein
Flussdiagramm ist, das die Abläufe eines Anlegehilfsprozesses
zeigt, der von einem Steuergerät ausgeführt wird;
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12 ein
Flussdiagramm ist, das den Ablauf eines Unterstützungsprozesses
zeigt, der von dem Steuergerät ausgeführt wird;
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13 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Fahrzeugsitz zeigt, der einen
Hilfsmechanismus gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist, welcher sich in der unteren
Grenzposition der Einstellung befindet;
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14 eine
perspektivische Ansicht ist, die den Hilfsmechanismus von 13 zeigt,
der sich in der oberen Grenzposition der Einstellung befindet;
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15 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die den Hilfsmechanismus
von 13 zeigt;
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16A bis 16D Ansichten
sind, welche die Funktionsweise des Hilfsmechanismus von 13 zeigen;
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17 eine
Seitenansicht ist, die einen Hilfsmechanismus gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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18A und 18B Ansichten
sind, welche die Funktionsweise des Hilfsmechanismus von 17 zeigen;
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19A und 19B Ansichten
sind, welche die Verbindung einer Führungsplatte und einer Hülse
in einem weiteren Beispiel zeigen;
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20A und 20B Ansichten
sind, welche die Verbindung einer Führungsplatte und einer Hülse
in einem weiteren Beispiel zeigen; und
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21A und 21B Ansichten
sind, welche die Verbindung einer Führungsplatte und einer Hülse
in einem weiteren Beispiel zeigen.
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Eine
erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf 1 bis 5 erörtert.
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Wie
in 1 dargestellt, sind ein Fahrzeugsitz 1,
auf welchem ein Passagier sitzt, und eine Sicherheitsgurtvorrichtung 2,
welche den auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzenden Passagier hält,
im Fahrgastraum eines Fahrzeugs angeordnet. Bei dieser Ausführungsform
ist der Fahrzeugsitz 1 ein Rücksitz des Fahrzeugs,
und der Fahrzeugsitz 1 weist ein Sitzkissen 3 auf,
auf welchem der Passagier sitzt, und eine Rückenlehne 4,
welche vom hinteren Ende des Sitzkissens 3 aus vorsteht,
um den Passagier in der sitzenden Position zu halten. Ein Hilfsmechanismus 11 ist
in die Rückenlehne 4 integriert. Der Hilfsmechanismus 11 ist
teilweise freigelegt von einem Aufnahmeabschnitt 4b, welcher
gegenüber einer Seitenwand 5a des Fahrgastraums
in einem oberen Abschnitt 4a der Rückenlehne 4 ausgebildet
ist.
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Die
Sicherheitsgurtvorrichtung 2 weist ein riemenartiges Gurtband 6,
eine Zungenplatte 7 und ein Schloss 8 auf. Das
Gurtband 6 wird aus dem oberen Ende der Rückenlehne 4 in
der Nähe der Seitenwand 5a herausgezogen, um den
Passagier zu halten. Die Zungenplatte 7 ist an dem Gurtband 6 so
angeordnet, dass sie entlang einer Längsrichtung des Gurtbandes 6 bewegbar
ist. Das Schloss 8, welches mit der Zungenplatte 7 in
Eingriff gelangt, ist an der Seite des Sitzkissens 3 angeordnet,
die der näher an der Seitenwand 5a befindlichen
Seite gegenüberliegt. Bei der ersten Ausführungsform
ist ein Durchgangsanker 9 am oberen Ende der Rückenlehne 4 in der
Nähe der Seitenwand 5a und zur Rückseite
der Rückenlehne 4 hin angeordnet. Das Gurtband 6 weist
ein Basisende auf, das auf eine Wickelvorrichtung (nicht dargestellt)
gewickelt ist, wie etwa eine ELR-Rückhalteautomatik (Emergency
Locking Retractor), welche sich hinter dem Fahrzeugsitz 1 befindet.
Das Gurtband 6 weist ein distales Ende auf, das durch den
Durchgangsanker 9 hindurchgeführt ist und an der
hinteren Fläche des Sitzkissens 3 in der Nähe
der Seitenwand 5a des Fahrgastraums befestigt ist. Das
heißt, eine Dreipunkt-Sicherheitsgurtvorrichtung wird gebildet,
indem das distale Ende und das Basisende des Gurtbandes 6 befestigt
werden und die Zungenplatte 7 mit dem Schloss 8 in
der Sicherheitsgurtvorrichtung 2 in Eingriff gebracht wird. Das
Gurtband 6 hält nicht nur den Oberkörper
des Passagiers von den Schultern bis zu einem diagonal unteren Abschnitt,
sondern auch die Hüfte des Passagiers. Da das Basisende
de Gurtbandes 6 auf die Wickelvorrichtung gewickelt ist,
hat das Gurtband 6 eine Länge, welche mit der
Körpergröße und -form des Passagiers
in Einklang kommt.
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Im
Folgenden wird der Hilfsmechanismus 11 erörtert.
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Wie
in 2 und 3 dargestellt, weist der Hilfsmechanismus 11 ein
Stützelement 12 auf, welches das Gurtband 6 (Seite
des Basisendes) über der Zungenplatte 7 im Gurtband 6 stützt.
Das Stützelement 12 ermöglicht, dass
das Gurtband 6 zur Vorderseite der Rückenlehne 4 hin
herausgezogen wird, und ist entlang der Längsrichtung des
Gurtbandes 6 bewegbar. Das heißt, das aus dem
Durchgangsanker 9 herausgezogene Gurtband 6 wird
von dem Stützelement 12 gestützt, um
sich bis zum Schloss 8 zu erstrecken und den Oberkörper
des Passagiers zu halten. Der Hilfsmechanismus 11 führt
einen Unterstützungsvorgang durch, in welchem das Stützelement 12 aus
einer Verstauposition, in welcher sich das Stützelement 12 in
der Nähe der Rückenlehne 4 befindet,
weg zu einer Vorstehposition bewegt wird, in welcher das Stützelement 12 von
der Rückenlehne 4 beabstandet ist, so dass es
das Gurtband 6 zur Vorderseite der Rückenlehne 4 hin
herauszieht. Der Hilfsmechanismus 11 führt außerdem
einen Einstellvorgang durch, bei welchem das Stützelement 12 in der
Verstauposition in einer vertikalen Richtung der Rückenlehne 4 bewegt
wird, um die Stützposition des Gurtbandes 6 am
oberen Abschnitt 4a der Rückenlehne 4 zu ändern.
Der Hilfsmechanismus 11 führt die Bewegung des
Stützelements 12 bei dem Unterstützungsvorgang
und führt dann kontinuierlich die Bewegung des Stützelements 12 bei
dem Einstellvorgang.
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Genauer,
der Hilfsmechanismus 11 weist eine rechteckige ebene Führungsplatte 13,
ein Winkelstück 14 und einen Hebel 15 auf.
Die Führungsplatte 13 ist an der Innenseite der
Rückenlehne 4 befestigt und dient als ein Führungsabschnitt.
Das Winkelstück 14 ist mit der Führungsplatte 13 so
gekoppelt, dass es relativ zu der Führungsplatte 13 bewegbar
ist. Der Hebel 15 ist an dem Winkelstück 14 so angeordnet,
dass er mit dem Winkelstück 14 in einem Stück
bewegt werden kann. Das Stützelement 12 ist an
einem distalen Abschnitt 35 des Winkelstücks 14 befestigt.
Das Stützelement 12 und das Winkelstück 14 bilden
einen Stützabschnitt.
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Die
Führungsplatte 13 ist gegenüber einer Seitenfläche
in der Rückenlehne 4 befestigt, so dass die Längsrichtung
der Führungsplatte 13 mit der vertikalen Richtung
der Rückenlehne 4 übereinstimmt und die
seitliche Richtung der Führungsplatte 13 mit einer
Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Rückenlehne 4 übereinstimmt.
Demzufolge wird, obwohl ein Teil der Führungsplatte 13 in
der Nähe der Rückenpolsterfläche der
Rückenlehne 4 angeordnet ist, das Rückenlehnen-Empfinden
des Passagiers nur sehr geringfügig beeinflusst, da die
Führungsplatte 13 in einem Abstand vom Passagier
in der Rückenlehne 4 angeordnet ist. Im Weiteren
wird die Längsrichtung der Führungsplatte 13 als
die vertikale Richtung bezeichnet, und die seitliche Richtung der
Führungsplatte 13 wird als die Vorwärts-Rückwärts-Richtung bezeichnet.
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Die
Führungsplatte 13 weist eine Betätigungsnut 21,
die als ein Betätigungs-Führungsabschnitt dient,
eine Zwischennut 22, die als ein Zwischen-Führungsabschnitt
dient, und eine Aktionsnut 23, die als ein Aktions-Führungsabschnitt
dient, auf, die in der Führungsplatte 13 ausgebildet
sind. Die Betätigungsnut 21, die Zwischennut 22 und
die Aktionsnut 23 erstrecken sich parallel zueinander in
der Vorwärts-Rückwärts-Richtung. Insbesondere
ist die Betätigungsnut 21 so ausgebildet, dass
sie sich geradeaus in der vertikalen Richtung erstreckt. Die Zwischennut 22 ist
in einem vorbestimmten Abstand von der Betätigungsnut 21 in
der Vorwärts-Rückwärts-Richtung (der
seitlichen Richtung der Betätigungsnut 21) angeordnet.
Die Zwischennut 22 weist einen parallelen Abschnitt 22a und
einen geneigten Abschnitt 22b auf. Der parallele Abschnitt 22a,
welcher sich parallel zu der Betätigungsnut 21 erstreckt, ist
kürzer als die Betätigungsnut 21. Der
geneigte Abschnitt 22b, welcher sich von dem parallelen
Abschnitt 22a aus durchgehend erstreckt, dient als ein nichtparalleler Abschnitt,
welcher in der Längsrichtung der Zwischennut 22 geneigt
ist, so dass er von der Betätigungsnut 21 beabstandet
ist. Die Aktionsnut 23 ist parallel zu der Betätigungsnut 21 ausgebildet,
wobei sich die Zwischennut 22 zwischen der Aktionsnut 23 und
der Betätigungsnut 21 befindet. Die Betätigungsnut 21,
die Zwischennut 22 und die Aktionsnut 23 erstrecken
sich durch die Führungsplatte 13 hindurch in der
Dickenrichtung der Platte.
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Das
Winkelstück 14 weist eine allgemein langgestreckte
vierseitige Prismenform auf. Ein Langloch oder Schlitz 31 erstreckt
sich in einer axialen Richtung des Winkelstücks 14 und
durch einen mittleren Teil des Winkelstücks 14 hindurch
in einer Dickenrichtung der Führungsplatte 13.
In dem Schlitz 31 ist an dem Abschnitt, der sich näher
zur Führungsplatte 13 befindet, von der Mitte
des Schlitzes 31 aus in der Dickenrichtung ein verlängerter
Abschnitt 31a entlang des gesamten Umfangs des Schlitzes 31 ausgebildet,
so dass er sich in den Schlitz 31 hinein erstreckt (siehe 3).
Anders ausgedrückt, der verlängerte Abschnitt 31a ist
ein Bereich, in dem der Schlitz 31 verkleinert ist. Das
Winkelstück 14 weist ein Betätigungsbolzenloch 33 auf,
das an einem Basisabschnitt 32 ausgebildet ist, und ein
Zwischenbolzenloch 34, das näher an einem distalen
Abschnitt 35 an einer Stelle ausgebildet ist, die von dem
Betätigungsbolzenloch 33 in der axialen Richtung
des Winkelstücks 14 einen Abstand aufweist, der
größer als ein vorbestimmter Abstand ist (der
Abstand in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
zwischen der Betätigungsnut 21 und dem parallelen
Abschnitt 22a). Insbesondere ist ein maximaler Abstand
in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung zwischen
der Betätigungsnut 21 und dem geneigten Abschnitt 22b,
das heißt, der Abstand in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
an der Oberseite der Führungsplatte 13, zwischen
dem Betätigungsbolzenloch 33 und dem Zwischenbolzenloch 34 vorgesehen.
Das Stützelement 12 ist an dem distalen Abschnitt 35 des
Winkelstücks 14 befestigt.
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Das
Stützelement 12 ist so geformt, dass es die Gestalt
eines quadratischen Rahmens hat, und weist eine Einführungsöffnung 41 auf.
Die Einführungsöffnung 41 erstreckt sich
in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der
Rückenlehne 4 in einem Zustand, in welchem sich
das Stützelement 12 in der Verstauposition befindet.
Die Einführungsöffnung 41 ist langgestreckt,
so dass sie größer als die Breite des Gurtbandes 6 und
die Dicke des Gurtbandes 6 ist. Das Stützelement 12 weist
einen Wandabschnitt 42 auf, der so ausgebildet ist, dass
er in der Dickenrichtung des Gurtbands 6 angeordnet ist.
Ein Einlass 43 erstreckt sich durch den Wandabschnitt 42 hindurch
in der Dickenrichtung und Längsrichtung des Gurtbands 6 (der
vertikalen Richtung und der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
der Rückenlehne 4) mit einer Breite, die größer
als die Dicke des Gurtbands 6 ist. Das Stützelement 12 stützt
das Gurtband 6, welches durch den Einlass 43 hindurch
in die Einführungsöffnung 41 eingeführt
wird, so dass das Gurtband 6 aus der Rückenlehne 4 nach
vorn herausgezogen werden kann, und so dass es in der Längsrichtung
des Gurtbandes 6 bewegbar ist.
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Der
Hebel 15 ist eine dreieckige Platte. Ein Befestigungsloch 15a erstreckt
sich durch die Basisseite des Hebels 15 hindurch in der
Dickenrichtung der Führungsplatte 13. Der Hebel 15 weist
ein distales Ende auf, das aus der Vorderfläche der Rückenlehne 4 herausragt,
so dass der Passagier, wenn er auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt,
den Hebel 15 ergreifen kann.
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Das
Winkelstück 14 ist in der Nähe einer
inneren Montagefläche 24 der Führungsplatte 13 angeordnet,
und der Hebel 15 ist in der Nähe einer Seitenfläche 25 der
Führungsfläche 13 auf der gegenüberliegenden
Seite der Montagefläche 24 angeordnet. Die Führungsplatte 13,
das Winkelstück 14 und der Hebel 15 sind
durch einen Betätigungsbolzen 51, einen Zwischenbolzen 52 und
einen Aktionsbolzen 53 miteinander gekoppelt, welche in
die Betätigungsnut 21, die Zwischennut 22 bzw.
die Aktionsnut 23 eingesetzt sind. Der Betätigungsbolzen 51,
der Zwischenbolzen 52 und der Aktionsbolzen 53 sind
in der Betätigungsnut 21, der Zwischennut 22 bzw.
der Aktionsnut 23 in der Längsrichtung bewegbar.
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Insbesondere
ist, wie in 3 dargestellt, der Betätigungsbolzen 51 in
das Befestigungsloch 15a des Hebels 15 und die
Betätigungsnut 21 eingesetzt, so dass er mit dem
Betätigungsbolzenloch 33 des Winkelstücks 14 befestigt
ist. Dadurch werden die Führungsplatte 13, das
Winkelstück 14 und der Hebel 15 miteinander
gekoppelt. Eine Unterlegscheibe 54a ist zwischen dem Hebel 15 und
der Führungsplatte 13 angeordnet, und eine Unterlegscheibe 54b ist
zwischen der Führungsplatte 13 und dem Winkelstück 14 angeordnet.
Der Zwischenbolzen 52 ist in die Zwischennut 22 eingesetzt
und an dem Zwischenbolzenloch 34 des Winkelstücks 14 befestigt. Dadurch
werden die Führungsplatte 13 und das Winkelstück 14 miteinander
gekoppelt. Eine Unterlegscheibe 55a ist zwischen dem Zwischenbolzen 52 und
der Führungsplatte 13 angeordnet, und eine Unterlegscheibe 55b ist
zwischen der Führungsplatte 13 und dem Winkelstück 14 angeordnet.
Der Aktionsbolzen 53 ist in die Aktionsnut 23 eingesetzt,
und eine Mutter 57 ist an einem distalen Abschnitt des
Aktionsbolzens 53 befestigt, wobei eine Unterlegscheibe 56a dazwischen
angeordnet ist. Dadurch werden die Führungsplatte 13 und
das Winkelstück 14 miteinander gekoppelt. Die
Unterlegscheibe 56a und die Mutter 57 befinden
sich auf der Seite, die dem verlängerten Abschnitt 31a gegenüberliegt,
und sind weiter von der Führungsplatte 13 entfernt.
Eine Unterlegscheibe 56b ist zwischen dem Aktionsbolzen 53 und der
Führungsplatte 13 angeordnet, und eine Unterlegscheibe 56c ist
zwischen der Führungsplatte 13 und dem Winkelstück 14 angeordnet.
Demzufolge bewegt der Betätigungsbolzen 51 das
Winkelstück 14 und den Hebel 15 in einem
Stück. Ferner werden der Betätigungsbolzen 51,
der Zwischenbolzen 52 und der Aktionsbolzen 53 in
der Betätigungsnut 21, der Zwischennut 22 und
der Aktionsnut 23 bewegt, so dass sie das Winkelstück 14 und
den Hebel 15 relativ zu der Führungsplatte 13 bewegen.
Bei der ersten Ausführungsform bilden der Schlitz 31 und
der Aktionsbolzen 53 einen Kopplungsabschnitt.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise des Hilfsmechanismus 11 erörtert.
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Zuerst,
wenn sich der Hebel 15 (Betätigungsbolzen 51)
am unteren Ende der Betätigungsnut 21 befindet,
wie in dem Zustand von 2 dargestellt, befindet sich
das Stützelement 12 unterhalb des oberen Endes
(in einer unteren Grenzposition der Einstellung) der Rückenlehne 4,
wie in dem Zustand von 1 dargestellt.
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Wenn
der Passagier den Hebel 15 nach oben schiebt, wie in dem
Zustand von 4A dargestellt, werden der Betätigungsbolzen 51,
der Zwischenbolzen 52 und der Aktionsbolzen 53 in
der Betätigungsnut 21, dem parallelen Abschnitt 22a bzw. der
Aktionsnut 23 bewegt, bis der Zwischenbolzen 52 in
den geneigten Abschnitt 22b der Zwischennut 22 eintritt.
Hierdurch werden das Stützelement 12 und das Winkelstück 14 parallel
zueinander entlang der vertikalen Richtung der Rückenlehne 4 bewegt.
Das heißt, die Führungsplatte 13 führt
die Bewegung des Stützelements 12 in der vertikalen
Richtung der Rückenlehne 4 in der Verstauposition. 4A zeigt
einen Zustand, unmittelbar bevor der Zwischenbolzen 52 in
den geneigten Abschnitt 22b eintritt. In diesem Falle befindet
sich, wie in 4B dargestellt, das Stützelement 12 an
dem im Wesentlichen oberen Ende (in einer oberen Grenzposition der
Einstellung) der Rückenlehne 4.
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Wenn
der Hebel 15 von der oberen Grenzposition der Einstellung
aus weiter nach oben geschoben wird, vergrößert
sich der Abstand in der seitlichen Richtung zwischen der Betätigungsnut 21 und der
Zwischennut 22. Wenn sich daher der Betätigungsbolzen 51,
der Zwischenbolzen 52 und der Aktionsbolzen 53 in
der Betätigungsnut 21, dem geneigten Abschnitt 22b bzw.
der Aktionsnut 23 bewegen, wird das Winkelstück 14 geschwenkt,
so dass das Stützelement 12 gegenüber
der Vorderseite der Rückenlehne 4 angeordnet wird.
Das heißt, das Stützelement 12 wird zu
der Vorderseite der Rückenlehne 4 hin bewegt,
und die Führungsplatte 13 führt die Bewegung
des Stützelements 12 zwischen der Verstauposition
und der Vorstehposition. Wenn sich der Zwischenbolzen 52 in
dem geneigten Abschnitt 22b bewegt, bewegt sich der Aktionsbolzen 53 in
dem Schlitz 31, so dass er das Schwenken des Winkelstückes 14 nicht
behindert. Wenn der Hebel 15 (Betätigungsbolzen 51)
an das obere Ende der Betätigungsnut 21 geschoben
wird, wie in dem Zustand von 5A dargestellt,
wird das Stützelement 12 in einer Vorstehposition
angeordnet, wie in dem Zustand von 5B dargestellt.
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Demzufolge
werden, wenn der Passagier auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt
und den Hebel 15 betätigt, wie in 5 dargestellt,
das Gurtband 6 und das Stützelement 12 zur
Vorderseite der Rückenlehne 4 bewegt, so dass
der Unterstützungsvorgang zum Helfen beim Anlegen der Sicherheitsgurtvorrichtung 2 durchgeführt
wird. Dies ermöglicht dem Passagier, leicht das Gurtband 6 zu
ergreifen und leicht die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 anzulegen.
Danach gleitet der Hebel 15 nach unten, um das Stützelement 12 in die
Verstauposition zurückzubewegen, wie in den Zuständen
von 4A und 4B dargestellt.
Ferner wird der Einstellvorgang durchgeführt, indem der
Hebel 15 betätigt wird, um die Position des Stützelements 12 relativ
zur Rückenlehne 4 in der vertikalen Richtung zu ändern
und um die Stützposition des Gurtbandes 6 an der
Oberseite der Rückenlehne 4 zu ändern.
Daher wird das Gurtband 6 aus der gewünschten
Position über den Schultern des Passagiers herausgezogen,
und die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 wird in einer wünschenswerten
Weise im Einklang mit der Körpergröße
und -form des Passagiers angelegt, um den Schutz des Passagiers
sicherzustellen. Demzufolge führt, wenn der Passagier den Hebel 15 in
der vertikalen Richtung bewegt, die Führungsplatte 13 die
Bewegung des Stützelements 12 zwischen der Verstauposition
und der Vorstehposition und führt dann kontinuierlich die
Bewegung des Stützelements 12 in der Verstauposition
in der vertikalen Richtung der Rückenlehne 4.
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Der
Hilfsmechanismus 11 ist in die Rückenlehne 4 integriert.
Somit wird, wenn die Rückenlehne 4 bezüglich
des Sitzkissens 3 geneigt wird, der Hilfsmechanismus 11 in
einem Stück mit der Rückenlehne 4 bewegt.
Daher wird, wenn die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 angelegt
wird, der Unterstützungsvorgang in einer wünschenswerten
Weise entsprechend der Neigung (Zustand) der Rückenlehne 4 durchgeführt,
das heißt, entsprechend dem Körper und der Sitzposition
des Passagiers.
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Diese
Ausführungsform hat die nachfolgend beschriebenen Vorteile.
- (1) Der Hilfsmechanismus 11 der Sicherheitsgurtvorrichtung 2 weist
das Stützelement 12 und die Führungsplatte 13 auf.
Das Stützelement 12 stützt des Gurtband 6 über
der Zungenplatte 7, um zu ermöglichen, dass das
Gurtband 6 zur Vorderseite der Rückenlehne 4 hin
herausgezogen wird. Das Stützelement 12 ist zwischen
der Verstauposition und der Vorstehposition entlang der Längsrichtung
des Gurtbandes 6 bewegbar. Die Führungsplatte 13 führt
die Bewegung des Stützelements 12 zwischen der
Verstauposition und der Vorstehposition und führt dann
kontinuierlich die Bewegung des Stützelements 12 in
der vertikalen Richtung der Rückenlehne 4 in der
Verstauposition. Daher wird in der Vorstehposition der Unterstützungsvorgang
durchgeführt, indem das Stützelement 12 und
das Gurtband 6 zur Vorderseite der Rückenlehne 4 hin
bewegt werden, so dass der Passagier das Gurtband 6 leicht
ergreifen kann. In der Verstauposition wird der Einstellvorgang
durchgeführt, indem das Stützelement 12 in der
vertikalen Richtung der Rückenlehne 4 bewegt wird,
um die Stützposition des Gurtbandes 6 an der Oberseite
der Rückenlehne 4 entsprechend der Körpergröße
und -form des Passagiers zu ändern. Somit wird die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 auf
eine wünschenswerte Weise angelegt, um den Schutz des Passagiers
sicherzustellen. Die Führungsplatte 13 führt
die Bewegung des Stützelements 12 zwischen der
Verstauposition und der Vorstehposition und führt dann
kontinuierlich die Bewegung des Stützelements 12 in
der vertikalen Richtung der Rückenlehne 4 in der
Verstauposition. Somit werden der Unterstützungsvorgang
und der Einstellvorgang mit einer Konstruktion durchgeführt,
welche einfacher ist, als bei einer Verwendung separater Mechanismen zum
Durchführen des Unterstützungsvorgangs und des
Einstellvorgangs.
- (2) Die Führungsplatte 13 weist die gerade
Betätigungsnut 21 und die Zwischennut 22 auf,
wobei letztere den parallelen Abschnitt 22a und den geneigten
Abschnitt 22b aufweist. Der parallele Abschnitt 22a erstreckt
sich parallel zu der Betätigungsnut 21 und ist
von der Betätigungsnut 21 in dem vorbestimmten
Abstand in der seitlichen Richtung der Führungsplatte 13 angeordnet,
und der parallele Abschnitt 22a ist kürzer als
die Betätigungsnut 21. Der geneigte Abschnitt 22b erstreckt
sich durchgehend von dem parallelen Abschnitt 22a aus und
ist in der Längsrichtung der Führungsplatte 13 geneigt,
so dass er sich von der Betätigungsnut 21 weg
erstreckt. Das Stützelement 12 ist an dem distalen
Abschnitt 35 des Winkelstückes 14 angeordnet.
Der Betätigungsbolzen 51 befindet sich mit der
Betätigungsnut 21 im Eingriff, so dass er entlang
der Längsrichtung der Betätigungsnut 21 bewegbar
ist. Der Zwischenbolzen 52 befindet sich mit der Zwischennut 22 im
Eingriff, so dass er entlang der Längsrichtung der Zwischennut 22 bewegbar
ist. Der Betätigungsbolzen 51 und der Zwischenbolzen 52 sind an
dem Basisabschnitt 32 des Winkelstückes 14 befestigt
und in einem Abstand voneinander angeordnet, welcher größer
als der vorbestimmte Abstand ist. Dadurch werden die Führungsplatte 13 und
das Winkelstück 14 aneinander gekoppelt. Daher
kann der Einstellvorgang durchgeführt werden, indem der
Zwischenbolzen 52 in dem parallelen Abschnitt 22a bewegt
wird, und der Unterstützungsvorgang kann durchgeführt
werden, indem der Zwischenbolzen 52 in dem geneigten Abschnitt 22b bewegt
wird. Dies ermöglicht, dass die Konstruktion des Hilfsmechanismus 11 vereinfacht
wird.
- (3) Die Führungsplatte 13 weist die Aktionsnut 23 auf,
welche sich parallel zu der Betätigungsnut 21 erstreckt,
und zu der Zwischennut 22, welche zwischen der Aktionsnut 23 und
der Betätigungsnut 21 angeordnet ist. Der Schlitz 31 ist
zwischen dem distalen Abschnitt 35 und dem Basisabschnitt 32 des
Winkelstückes 14 ausgebildet. Der Aktionsbolzen 53,
welcher in die Aktionsnut 23 und den Schlitz 31 auf
eine in den jeweiligen Längsrichtungen bewegbare Art und
Weise eingesetzt ist, koppelt die Führungsplatte 13 und
das Winkelstück 14. Somit wird, wenn sich der
Aktionsbolzen 53 in dem Schlitz 31 des Winkelstückes 14 bewegt,
während sich der Zwischenbolzen 52 in dem geneigten
Abschnitt 22b bewegt, das Schwenken des Winkelstückes 14 nicht
behindert. Dies verringert die Beanspruchung, die auf das Winkelstück 14 (insbesondere
auf den Basisabschnitt 32 des Winkelstückes 14)
und die Führungsplatte 13 durch das Gurtband 6 mit
dem Stützelement 12 ausgeübt wird. Ferner
weist das Winkelstück 14 eine allgemein langgestreckte vierseitige
Prismenform auf. Dies ermöglicht eine Verringerung von
Größe und Gewicht des Winkelstückes,
während zugleich ein ausreichender Bewegungsspielraum für
das Gurtband 6 zur Vorderseite der Rückenlehne 4 hin
während des Unterstützungsvorgangs sichergestellt
wird. Ferner ist der Aktionsbolzen 53 in den Schlitz 31,
welcher in dem Winkelstück 14 ausgebildet ist,
und die Aktionsnut 23 eingesetzt, um die Führungsplatte 13 und
das Winkelstück 14 zu koppeln. Dies hält
die Anzahl der Komponenten niedrig.
- (4) Das Gurtband 6 wird in die Einführungsöffnung 41 des
Stützelements 12 eingeführt und von dieser
gestützt. Dies verhindert eine Trennung des Gurtbandes 6 von
dem Stützelement 12, selbst wenn eine äußere
Kraft irgendwelcher Art auf das Gurtband 6 ausgeübt
wird, zum Beispiel aufgrund von Änderungen der Position
des Passagiers. Demzufolge ist der Schutz des Passagiers mit der Sicherheitsgurtvorrichtung 2 sichergestellt,
während die Zuverlässigkeit des mit dem Hilfsmechanismus 11 durchgeführten
Einstellvorgangs und Unterstützungsvorgangs erhöht
wird.
- (5) Der Einlass 43 erstreckt sich durch den Wandabschnitt 42 des
Stützelements 12 hindurch in der Dickenrichtung
und der Längsrichtung des Gurtbandes 6. Dies ermöglicht,
dass das Gurtband 6 durch den Einlass 43 hindurch
in die Einführungsöffnung 41 eingeführt
wird. Somit kann das Gurtband 6 leicht von dem Stützelement 12 gestützt
werden. Ferner ist es schwerer möglich, dass das Gurtband 6 durch
den Einlass 43 von dem Stützelement 12 getrennt
wird, verglichen mit einer Situation, in welcher der Einlass 43 an
einem Wandabschnitt ausgebildet ist, der sich in der Breitenrichtung
eines Gurtbandes befindet.
- (6) Der Hebel 15 ist so angebracht, dass er sich mit
dem Betätigungsbolzen 51 in einem Stück
bewegt, und eine Betätigung des Hebels 15 bewirkt eine
kontinuierliche Bewegung des Stützelements 12 zwischen
der Verstauposition und der Vorstehposition und in der vertikalen
Richtung der Rückenlehne 4 in der Verstauposition.
Daher kann der Passagier durch Betätigen des Hebels 15 den Unterstützungsvorgang
und den Einstellvorgang durchführen. Ferner entfällt
die Notwendigkeit eines Antriebsmechanismus, wie etwa eines Motors,
im Hilfsmechanismus 11. Dies verhindert einen Anstieg der
Kosten.
-
Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf 6 bis 12 erörtert.
Der Hilfsmechanismus der zweiten Ausführungsform unterscheidet
sich von dem Hilfsmechanismus der ersten Ausführungsform
hauptsächlich nur in der Konstruktion zur Bewegung des Stützelements
und des Winkelstückes. Um Redundanz zu vermeiden, wurden
daher diejenigen Komponenten, welche dieselben sind wie die entsprechenden
Komponenten der ersten Ausführungsform, mit ähnlichen
oder denselben Bezugszeichen bezeichnet. Solche Komponenten werden
nicht beschrieben.
-
Es
wird auf 6 Bezug genommen; eine Hilfsmechanismus 61 beinhaltet
einen Motor 62, ein Untersetzungsgetriebe 63,
welches mehrere Zahnräder (nicht dargestellt) enthält,
um die Drehzahl des Motors 62 zu reduzieren, eine Schneckenwelle 64, welche
mit dem Untersetzungsgetriebe 63 verbunden ist, und eine
Gleitmutter 65 (siehe 8 und 9),
welche sich mit der Schneckenwelle 64 im Eingriff befindet.
Ein Steuergerät 66 ist mit dem Motor 62 verbunden,
um den Motor 62 zu steuern und zu treiben.
-
Genauer,
das Untersetzungsgetriebe 63, welches an dem Motor 62 angebracht
ist, ist an der Unterseite der Führungsplatte 13 an
der Montagefläche 24 befestigt. Zwischen der Führungsplatte 13 und
dem Untersetzungsgetriebe 63 ist ein Zwischenraum vorgesehen,
um die Aufnahme des Winkelstückes 14 in diesem
zu ermöglichen. Eine Wellenstützwand 71 steht
in der Dickenrichtung der Führungsplatte 13 von
der Oberseite der Montagefläche 24 aus vor. Die
Schneckenwelle 64 ist zwischen dem Untersetzungsgetriebe 63 und
der Wellenstützwand 71 drehbar gelagert. Die Schneckenwelle 64 ist
parallel zu der Betätigungsnut 21. Wenn die von
dem Motor 62 erzeugte Rotation durch das Untersetzungsgetriebe 63 auf
die Schneckenwelle 64 übertragen wird, bewegt
sich die Gleitmutter 65, welche sich mit der Schneckenwelle 64 im
Eingriff befindet, entsprechend der Rotation in der axialen Richtung
der Schneckenwelle 64.
-
Es
wird auf 7 Bezug genommen; der Betätigungsbolzen 51 ist
in Gleitgelenk 73 durch ein zylindrisches Element 72 hindurch
eingesetzt, welches aus einem rohrförmigen Kunstharzmaterial
(z. B. Polyoxymethylen (POM)) hergestellt ist, und an dem Betätigungsbolzenloch 33 des
Winkelstückes 14 befestigt. Ein Klemmstück 73a ist
an dem Gleitgelenk 73 ausgebildet, um die Gleitmutter 65 festzuklemmen. Das
Klemmstück 73a klemmt die Gleitmutter 65 fest, so
dass die Gleitmutter 65 und das Winkelstück 14 in einem
Stück bewegt werden. In gleicher Weise wie bei der ersten
Ausführungsform sind der Zwischenbolzen 52 und
der Aktionsbolzen 53 an dem Winkelstück 14 befestigt.
-
Demzufolge
steuert und treibt in dem Hilfsmechanismus 61 der zweiten
Ausführungsform das Steuergerät 66 den
Motor 62, so dass die Position des Stützelements 12 steuerbar
ist, wie in den Zuständen von 6, 8 und 9 dargestellt. 6 zeigt
einen Zustand, in welchem sich das Stützelement 12 in
der unteren Grenzposition der Einstellung befindet, 8 zeigt
einen Zustand, in welchem sich das Stützelement 12 in
der oberen Grenzposition der Einstellung befindet, und 9 zeigt
einen Zustand, in welchem sich das Stützelement 12 in
der Vorstehposition befindet. Daher führt, wenn der Motor 62 angesteuert
wird, die Führungsplatte 13 die Bewegung des Stützelements 12 zwischen
der Verstauposition und der Vorstehposition und führt danach
die Bewegung des Stützelements 12 kontinuierlich
in der vertikalen Richtung der Rückenlehne 4 in der
Verstauposition. Bei dieser Ausführungsform erzeugt der
Motor 62 bei der Durchführung des Einstellvorgangs
eine Rotation mit einer höheren Drehzahl als bei der Durchführung
des Unterstützungsvorgangs.
-
Im
Folgenden wird die elektrische Konfiguration des Hilfsmechanismus 61 erörtert.
-
Es
wird auf 10 Bezug genommen; das Steuergerät 66 steuert
eine Stromversorgungsvorrichtung 89, um den Motor 62 auf
der Basis von Signalen von einem Sitzbelegungssensor 81,
einem Türöffnungs- und Schließschalter 82,
einem Schlossschalter 83, einem Winkelpositions-Detektionssensor 84,
einem Kollisionsvorhersagesensor 85, einer Unterstützungstaste 86,
einer Einstelltaste 87 und einer Taste zur Einstellung
automatischer Unterstützung 88 anzusteuern. Das
Steuergerät 66 steuert die Funktion eines Verriegelungsmechanismus 90 und einer
Sicherheitsgurt-Wickelvorrichtung 91 auf der Basis der
oben beschriebenen Signale. Das Steuergerät 66 enthält
eine Zeitgeberschaltung (nicht dargestellt).
-
Der
Sitzbelegungssensor 81 erkennt, ob sich der Passagier auf
das Sitzkissen 3 gesetzt hat oder nicht. Zum Beispiel enthält
der Sitzbelegungssensor 81 einen Drucksensor, der im Sitzkissen 3 angeordnet
ist und entsprechend der Anwesenheit eines Passagiers ein Sitzbelegungs-Detektionssignal
ausgibt. Das Steuergerät 66 bestimmt anhand des
Sitzbelegungs-Detektionssignals, ob der Passagier auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt
oder nicht.
-
Der
Türöffnungs- und Schließschalter 82 dient
als eine Türöffnungs- und Schließ-Detektionseinheit
und erkennt geöffnete und geschlossene Zustände
einer Tür 5b (siehe 1), die
sich neben dem Fahrzeugsitz 1 befindet. Der Türöffnungs-
und Schließschalter 82 führt dem Steuergerät 66 entsprechend
dem Öffnungs- und Schließzustand der Tür ein Öffnungs-
und Schließ-Detektionssignal zu. Das Steuergerät 66 bestimmt
anhand des Öffnungs- und Schließ-Detektionssignals,
ob die Tür 5b geöffnet oder geschlossen
ist.
-
Der
Schlossschalter 83 dient als eine Sicherheitsgurtanlegungs-Detektionseinheit
und erkennt, ob der Passagier die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 angelegt
hat oder nicht. Insbesondere führt, wenn der Passagier
das Gurtband 6 hält und das Gurtband 6 weiter
aus der Sicherheitsgurt-Wickelvorrichtung 91 herauszieht,
um die Zungenplatte 7 in das Schloss 8 einzurasten,
der Schlossschalter 83 dem Steuergerät 66 ein
Anlegungs-Detektionssignal zu, welches anzeigt, dass die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 angelegt worden
ist. Das Steuergerät 66 erkennt anhand des Anlegungs-Detektionssignals,
ob die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 angelegt worden ist
oder nicht.
-
Der
Winkelpositions-Detektionssensor 84 erkennt die Position
des Stützelements 12 anhand eines Rotationswinkels
des Motors 62. Insbesondere werden die Position des Stützelements 12 (Winkelstück 14)
und die Rotationsposition des Motors 62 im Voraus miteinander
verknüpft, und das Steuergerät 66 erkennt
die Position des Stützelements 12 anhand des Detektionssignals,
das von dem Winkelpositions-Detektionssensor 84 entsprechend
dem Rotationswinkel des Motors 62 geliefert wird.
-
Der
Kollisionsvorhersagesensor 85 enthält einen Geschwindigkeitssensor.
Der Geschwindigkeitssensor sagt eine Kollision des Fahrzeugs vorher, welches
den Fahrzeugsitz 1 enthält, und erkennt zum Beispiel
eine Bremsbetätigungsgeschwindigkeit. Das Steuergerät 66 sagt
eine Kollision des Fahrzeugs anhand eines Kollisionsvorhersagesignals
vorher, das von dem Kollisionsvorhersagesensor 85 geliefert wird,
wenn der Passagier plötzlich die Bremse niedertritt. Wenn
eine Kollision des Fahrzeugs vorhergesagt wird, führt das
Steuergerät 66 dem Verriegelungsmechanismus 90 ein
Steuersignal zu, um den Motor 62 zu verriegeln, so dass
das Stützelement 12 durch einen Aufprall nicht
verschoben wird, und das Steuergerät 66 steuert
die Sicherheitsgurt-Wickelvorrichtung 91 an, um das Gurtband 6 aufzuwickeln.
-
Die
Unterstützungstaste 86 ist an der Fahrgastraum-Seite
einer Türtafel der Tür 5b angeordnet. Wenn
der Passagier, der auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt, die Unterstützungstaste 86 betätigt,
führt die Unterstützungstaste 86 dem
Steuergerät 66 ein Signal zu. Wenn dem Steuergerät 66 das
Unterstützungssignal zugeführt wird, bestimmt
das Steuergerät 66, dass der auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzende Passagier
beabsichtigt, die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 anzulegen,
und das Steuergerät 66 führt einen Unterstützungsvorgang
durch, um beim Anlegen der Sicherheitsgurtvorrichtung 2 zu
helfen. Wenn die Unterstützungstaste 86 während
des Unterstützungsprozesses erneut betätigt wird,
führt die Unterstützungstaste 86 dem
Steuergerät 66 ein Abbruchsignal zu. Wenn dem
Steuergerät 66 das Abbruchsignal zugeführt
wird, bricht das Steuergerät 66 den Unterstützungsvorgang
ab, um das Stützelement 12 in die Verstauposition
zu bewegen.
-
Die
Einstelltaste 87 enthält eine Hubtaste 87a,
welche das Stützelement 12 nach oben in die Verstauposition
bewegt, und eine Absenktaste 87b, welche das Stützelement 12 nach
unten in die Verstauposition bewegt. Die Hubtaste 87a und
die Absenktaste 87b sind in der Türtafel der Tür 5b angeordnet,
welche sich innerhalb des Fahrzeugs befindet. Wenn der Passagier
die Einstelltaste 87 betätigt, führt
die Einstelltaste 87 dem Steuergerät 66 ein
Einstellsignal zu. Wenn das Steuergerät 66 das
Einstellsignal empfängt, steuert es den Motor entsprechend der
gedrückten Hubtaste 87a oder Absenktaste 87b an,
um das Stützelement 12 entlang der vertikalen Richtung
der Rückenlehne 4 zu bewegen.
-
Die
Taste zur Einstellung automatischer Unterstützung 88 ist
an der Fahrgastraum-Seite der Türtafel der Tür 5b angeordnet.
Der Passagier betätigt die Taste zur Einstellung automatischer
Unterstützung 88, um die automatische Unterstützung
einzuschalten oder auszuschalten. Bei automatischer Unterstützung
wird der Unterstützungsvorgang automatisch durchgeführt,
wenn der Passagier in das Fahrzeug einsteigt oder aus ihm aussteigt.
In einem Zustand, in welchem die automatische Unterstützung eingeschaltet
ist, führt das Steuergerät 66 automatisch
einen Unterstützungsvorgang durch, wenn der Passagier in
das Fahrzeug einsteigt oder aus ihm aussteigt. In einem Zustand,
in welchem die automatische Unterstützung ausgeschaltet
ist, führt das Steuergerät 66 den Unterstützungsvorgang
nicht durch, bis der Passagier die Unterstützungstaste 86 betätigt.
-
Im
Folgenden werden die Abläufe des Anlegehilfsprozesses,
die durch das Steuergerät 66 in dem Hilfsmechanismus 61 durchgeführt
werden, unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 11 erörtert.
Wenn der Passagier nicht auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt,
ordnet das Steuergerät 66 das Stützelement 12 in
der Verstauposition (der oberen Grenzposition der Einstellung) an,
wie in 8 dargestellt. Daher wird verhindert, dass das
Stützelement 12 den Passagier stört,
wenn der Passagier in das Fahrzeug einsteigt oder aus dem Fahrzeug
aussteigt.
-
In
Schritt S1 bestimmt das Steuergerät 66 anhand
des von dem Sitzbelegungssensor 81 zugeführten
Sitzbelegungs-Detektionssignals, ob der Passagier auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt
oder nicht. Wenn der Passagier auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt, bestimmt
das Steuergerät 66 in Schritt S2, ob die automatische
Unterstützung eingeschaltet ist oder nicht. Wenn die automatische
Unterstützung eingeschaltet ist, bestimmt das Steuergerät 66 in
Schritt S3 aus dem Öffnungs- und Schließ-Detektionssignal
des Türöffnungs- und Schließschalters 82,
ob der Passagier die neben dem Fahrzeugsitz 1 befindliche
Tür 5b geschlossen hat, nachdem er die Tür 5b geöffnet
hat, um in das Fahrzeug einzusteigen. Der Zeitgeber der zweiten
Ausführungsform misst eine seit dem Schließen
der Tür 5b vergangene Zeit, und das Steuergerät 66 bestimmt,
dass der Passagier die Tür 5b nach dem Öffnen
der Tür 5b zum Einsteigen in das Fahrzeug geschlossen
hat, wenn die vergangene Zeit innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls
liegt. In Schritt S3 bestimmt das Steuergerät 66,
falls die neben dem Fahrzeugsitz 1 befindliche Tür 5b geschlossen
ist, dass sich der Passagier auf den Fahrzeugsitz 1 gesetzt
hat, um die Tür 5b zu schließen. Daher führt
das Steuergerät 66 in Schritt S4 den Unterstützungsprozess
durch und fährt dann mit Schritt S5 fort. Falls der Passagier
in Schritt 1 nicht auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt,
wiederholt das Steuergerät 66 den Bestimmungsprozess
von Schritt S1, bis der Passagier auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt.
-
Falls
die automatische Unterstützung in Schritt S2 nicht eingeschaltet
war oder falls die Tür 5b in Schritt S3 nicht
geschlossen war, bestimmt das Steuergerät 66 in
Schritt S5, ob die Unterstützungstaste 86 eingeschaltet
worden ist oder nicht. Falls in Schritt S5 die Unterstützungstaste 86 eingeschaltet war,
bestimmt in Schritt S6 das Steuergerät 66 aus dem
Anlegungs-Detektionssignal des Schlossschalters 83, ob
die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 angelegt worden ist oder
nicht, das heißt, ob die Zungenplatte 7 in das
Schloss 8 eingerastet worden ist oder nicht. Wenn die Zungenplatte 7 nicht
in das Schloss 8 eingerastet ist, führt das Steuergerät 66 in
Schritt S7 den Unterstützungsprozess durch.
-
Wenn
in Schritt S5 die Unterstützungstaste 86 nicht
eingeschaltet ist, wenn in Schritt S6 die Zungenplatte 7 in
das Schloss 8 eingerastet ist, oder nachdem in Schritt
S7 der Unterstützungsvorgang durchgeführt worden
ist, bestimmt das Steuergerät 66 in Schritt S8,
ob die Einstelltaste 87 (die Hubtaste 87a oder
die Absenktaste 87b) betätigt worden ist oder
nicht. Wenn in Schritt S8 die Hubtaste 87a oder die Absenktaste 87b eingeschaltet
worden ist, führt in Schritt S9 das Steuergerät 66 der
Stromversorgungsvorrichtung 89 das Steuersignal zu, um
mit dem Motor 62 eine Rotation zu erzeugen, wenn die Hubtaste 87a oder
die Absenktaste 87b eingeschaltet ist, um das Stützelement 12 in
der vertikalen Richtung der Rückenlehne 4 zu heben
oder zu senken und den Einstellvorgang durchzuführen. Wenn
in Schritt S8 die Einstelltaste 87 nicht betätigt
worden ist, oder nachdem in Schritt S9 der Einstellvorgang durchgeführt
worden ist, bestimmt das Steuergerät 66 in Schritt
S10, ob die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 gelöst
ist oder nicht, das heißt, ob die Zungenplatte 7 aus
dem Schloss 8 ausgerastet ist oder nicht. Wenn die Zungenplatte 7 aus
dem Schloss 8 ausgerastet ist, bestimmt das Steuergerät 66,
dass der Passagier beabsichtigt, aus dem Fahrzeug auszusteigen,
und bewegt in Schritt S11 das Stützelement 12 in
die obere Grenzposition der Einstellung und führt den Bestimmungsprozess
von Schritt S1 durch. Dadurch wird verhindert, dass das Stützelement 12 den
Passagier stört, wenn der Passagier in das Fahrzeug einsteigt
oder aus ihm aussteigt. Wenn in Schritt S10 die Zungenplatte 7 nicht
aus dem Schloss 8 ausgerastet ist, führt das Steuergerät 66 den
Bestimmungsprozess von Schritt S1 durch, ohne das Stützelement 12 zu
bewegen.
-
Im
Folgenden werden die Abläufe des Unterstützungsprozesses
(Schritte S4 und S7), die von dem Steuergerät 66 durchgeführt
werden, unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 12 erörtert.
-
Zuerst
bewegt in Schritt S21 das Steuergerät 66 das Stützelement 12 in
die obere Grenzposition der Einstellung. Danach führt in
Schritt S22 das Steuergerät 66 den Unterstützungsvorgang
durch. Anschließend bestimmt in Schritt S23 das Steuergerät 66,
ob die Zungenplatte 7 in das Schloss 8 eingerastet
ist oder nicht. Wenn die Zungenplatte 7 nicht in das Schloss 8 eingerastet
ist, bestimmt das Steuergerät 66 in Schritt S24,
ob der Passagier die Unterstützungstaste 86 betätigt
hat, um den Unterstützungsvorgang abzubrechen, oder nicht.
Wenn der Unterstützungsvorgang nicht abgebrochen worden ist,
bestimmt das Steuergerät 66 in Schritt S25, ob nach
dem Unterstützungsvorgang eine vorbestimmte Zeit vergangen
ist oder nicht. Ein Zeitgeber misst die seit der Durchführung
des Unterstützungsvorgangs vergangene Zeit, und das Steuergerät 66 verwendet den
Zeitgeber für die Bestimmung. Wenn in Schritt 25 die
vorbestimmte Zeit nicht vergangen ist, nachdem der Unterstützungsvorgang
durchgeführt worden ist, führt das Steuergerät 66 den
Bestimmungsprozess in Schritt S23 durch.
-
Wenn
in Schritt S23 die Zungenplatte 7 in das Schloss 8 eingerastet
ist, wenn in Schritt S24 der Unterstützungsvorgang abgebrochen
worden ist, oder wenn in Schritt S25 die vorbestimmte Zeit nach der
Durchführung des Unterstützungsvorgangs vergangen
ist, bewegt das Steuergerät 66 in Schritt S26 das
Stützelement 12 in die obere Grenzposition der Einstellung,
um den Unterstützungsprozess zu beenden.
-
Zusätzlich
zu den Vorteilen (1) bis (5) der ersten Ausführungsform
weist die zweite Ausführungsform die nachfolgend beschriebenen
Vorteile auf.
- (7) Der Hilfsmechanismus 61 der
zweiten Ausführungsform enthält die Gleitmutter 65,
die Schneckenwelle 64, den Motor 62 und das Steuergerät 66.
Die Gleitmutter 65 bewegt sich in einem Stück mit
dem Betätigungsbolzen 51. Die Gleitmutter 65 ist
an der Schneckenwelle 64 befestigt, und die Schneckenwelle 64 ist
parallel zu der Betätigungsnut 21. Der Motor 62 dreht
die Schneckenwelle 64. Das Steuergerät 66 steuert
und treibt den Motor 62. Das Ansteuern des Motors 62 bewegt
das Stützelement 12 zwischen der Verstauposition
und der Vorstehposition und danach kontinuierlich entlang der vertikalen
Richtung der Rückenlehne 4 in der Verstauposition.
Auf diese Weise werden der Unterstützungsvorgang und der
Einstellvorgang durch Ansteuern des Motors 62 durchgeführt.
Dies verringert die Belastung des Passagiers, verglichen mit der
Situation, wenn der Passagier den Unterstützungsvorgang und
den Einstellvorgang manuell durchführt.
- (8) Das Steuergerät 66 bewegt das Stützelement 12 zu
der Vorstehposition, wenn bestimmt wird, dass der Passagier auf
dem Fahrzeugsitz 1 sitzt und die Tür 5b geschlossen
ist. Daher wird, wenn der Passagier auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt
und die Tür 5b schließt, das Stützelement 12 automatisch
in die Vorstehposition bewegt, das heißt, der Unterstützungsvorgang
wird automatisch durchgeführt. Dadurch wird der Passagier
der Mühe enthoben, das Stützelement 12 in
der Vorstehposition anzubringen, und der Passagier wird animiert,
die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 anzulegen.
- (9) Das Steuergerät 66 bewegt das Stützelement 12 in
die Verstauposition, wenn es bestimmt, dass der Passagier die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 angelegt
hat. Dies verhindert, dass das Stützelement 12 den
auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzenden Passagier stört.
Ferner muss der Passagier keinen Schalter betätigen, um
das Stützelement 12 in die Verstauposition zu
bewegen. Dadurch wird der Passagier der Mühe enthoben,
das Stützelement 12 in der Verstauposition anzubringen, nachdem
er die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 angelegt hat.
- (10) Beim Durchführen des Einstellvorgangs erzeugt
das Steuergerät 66 mit dem Motor 62 eine Rotation
mit einer höheren Drehzahl als während des Unterstützungsvorgangs.
Dies erleichtert das Anlegen der Sicherheitsgurtvorrichtung 2 deutlich und
ermöglicht eine einfache Feineinstellung der Stützposition
des Gurtbandes 6.
- (11) Die Taste zur Einstellung automatischer Unterstützung 88 wird
benutzt, um eine automatische Unterstützung einzuschalten
oder auszuschalten, während welcher der Unterstützungsvorgang
automatisch durchgeführt wird, wenn der Passagier in das
Fahrzeug einsteigt oder aus ihm aussteigt. Somit kann der Passagier
wählen, ob die automatische Unterstützung eingeschaltet wird
oder nicht. Dies erhöht die Flexibilität des Hilfsmechanismus 61.
-
Im
Folgenden wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf 13 bis 16 erörtert.
Bei dieser Ausführungsform sind hauptsächlich
die Konstruktion der Führungsplatte und die Konstruktion
der Winkelkopplung gegenüber dem Hilfsmechanismus der zweiten
Ausführungsform verändert. Um die Darstellung
zu vereinfachen, wurden diejenigen Komponenten, welche dieselben
sind wie die entsprechenden Komponenten der ersten und zweiten Ausführungsform,
mit ähnlichen oder denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Solche Komponenten werden nicht beschrieben.
-
Es
wird auf 13 Bezug genommen; ein Aufnahmeabschnitt 101c ist
in einer Rückenlehne 101 dieser Ausführungsform
ausgebildet. Der Aufnahmeabschnitt 101c öffnet
sich von einem mittleren Abschnitt 101a in der vertikalen
Richtung der Rückenlehne 101 zu einem oberen Abschnitt 101b.
Der Aufnahmeabschnitt 101c ist in der Rückenlehne 101 in
einem Bereich ausgebildet, der sich gegenüber der Seitenwand 5a des
Fahrgastraums befindet. Die Rückenlehne 101 weist
eine Vorderfläche 102 auf, in welcher ein Abschnitt,
der dem mittleren Abschnitt 101a entspricht, eine ebene
Fläche mit einem geradlinigen Querschnitt ist, und ein
Abschnitt, der dem oberen Abschnitt 101b entspricht, eine
gekrümmte Fläche mit einem bogenförmigen
Querschnitt ist.
-
Ein
Hilfsmechanismus 111 enthält das Stützelement 12,
das in gleicher Weise wie bei der zweiten Ausführungsform
ausgebildet ist. Der Hilfsmechanismus 111 ist in der Rückenlehne 101 in
einem Zustand angeordnet, in welchem er teilweise freigelegt ist,
so dass eine Ziehfläche 12a des Stützelements 12 mit der
Vorderfläche 102 der Rückenlehne 101 bündig ist.
Bei der Sicherheitsgurtvorrichtung 2 dieser Ausführungsform
weist das Gurtband 6 ein Basisende auf, das auf eine Wickelvorrichtung
(nicht dargestellt) gewickelt ist, welche in der Rückenlehne 101 angeordnet
ist, und ein distales Ende, das durch das Stützelement 12 hindurch
eingeführt ist und an der Rückseite des Sitzkissens 3 gegenüber
der Seitenwand 5a des Fahrgastraums befestigt ist.
-
Im
Folgenden wird die Konstruktion des Hilfsmechanismus 111 erörtert.
-
Es
wird auf 14 Bezug genommen; der Hilfsmechanismus 111 weist
eine rechteckige Führungsplatte 112 und ein Winkelstück 114 mit
einer allgemein langgestreckten vierseitige Prismenform auf. Die
Führungsplatte 112 dient als ein Führungsabschnitt,
der an der Innenseite der Rückenlehne 101 befestigt
ist. Das Winkelstück 114 ist in der Nähe
einer Montagefläche 113 der Führungsplatte 112 angeordnet,
und das Stützelement 12 ist an dem Winkelstück 114 befestigt.
Das Stützelement 12 und das Winkelstück 114 bilden
einen Stützabschnitt. In gleicher Weise wie bei der zweiten
Ausführungsform ist die Führungsplatte 112 in
einer Position angeordnet, die sich gegenüber der Seitenfläche
in der Rückenlehne 101 befindet, so dass die Längsrichtung
der Führungsplatte 112 mit der vertikalen Richtung
der Rückenlehne 101 übereinstimmt und
die seitliche Richtung der Führungsplatte 112 mit
der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Rückenlehne 101 übereinstimmt.
Das heißt, die Führungsplatte 112 ist in
einem Abstand von dem Passagier angeordnet. Obwohl die Führungsplatte 112 teilweise
in der Nähe der Rückenpolsterfläche der
Rückenlehne 101 angeordnet ist, wird das Rückenlehnen-Empfinden
des Passagiers nur sehr geringfügig beeinflusst, da die Führungsplatte 112 von
dem Passagier entfernt in der Rückenlehne 101 angeordnet
ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Führungsplatte 112 so
ausgebildet, dass sie sich in dem oberen Abschnitt 101b der Rückenlehne 101 in
einem Zustand befindet, in welchem sich das Stützelement 12 in
der oberen Grenzposition der Einstellung befindet.
-
Wie
in 15 dargestellt, weist die Führungsplatte 112 eine
als ein Betätigungs-Führungsabschnitt dienende
Betätigungsnut 116, eine als ein Zwischen-Führungsabschnitt
dienende Zwischennut 117 und eine als ein Aktions-Führungsabschnitt
dienende Aktionsnut 118 auf, welche parallel von der Rückseite
zur Vorderseite der Rückenlehne 101 ausgebildet
sind, in der Reihenfolge Betätigungsnut 116, Zwischennut 117 und
Aktionsnut 118. Die Betätigungsnut 116,
die Zwischennut 117 und die Aktionsnut 118 erstrecken
sich durch die Dickenrichtung der Führungsplatte 112.
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Die
Betätigungsnut 116 weist einen Einstell-Betätigungsabschnitt 121 und
einen Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 auf.
Der Einstell-Betätigungsabschnitt 121 erstreckt
sich derart, dass er den Wellenformen der Vorderfläche 102 der
Rückenlehne 101 folgt. Der Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 erstreckt
sich durchgehend von dem Einstell-Betätigungsabschnitt 121 aus.
Insbesondere weist der Einstell-Betätigungsabschnitt 121 einen
geradlinigen Abschnitt 121a und einen gekrümmten
Abschnitt 121b auf. Der geradlinige Abschnitt 121a ist parallel
zu dem Teil der Vorderfläche 102, der dem mittleren
Abschnitt 101a der Rückenlehne 101 entspricht.
Der gekrümmte Abschnitt 121b hat dieselbe Krümmung
wie der Teil der Vorderfläche 102, der dem oberen
Abschnitt 101b der Rückenlehne 101 entspricht.
Der Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 ist
durchgehend mit dem oberen Ende des Einstell-Betätigungsabschnitts 121 verbunden
(gekrümmter Abschnitt 11b), und der Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 erstreckt
sich geradlinig nach oben zur Oberseite der Rückenlehne 101 hin.
Ein Winkel, der von der Längsrichtung des Unterstützungs-Betätigungsabschnitts 122 und
der vertikalen Richtung der Rückenlehne 101 gebildet wird,
wird, wenn nötig, entsprechend dem Neigungswinkel des Winkelstückes 114 relativ
zu der Rückenlehne 101 in einem Zustand, in welchem
sich das Stützelement 12 in der Vorstehposition
befindet, geändert.
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Die
Zwischennut 117 weist einen Einstell-Zwischenabschnitt 124 und
einen Unterstützungs-Zwischenabschnitt 125 auf.
Der Einstell-Zwischenabschnitt 124 ist identisch mit dem
Einstell-Betätigungsabschnitt 121 geformt. Der
Unterstützungs-Zwischenabschnitt 125 ist von dem
Einstell-Zwischenabschnitt 124 aus durchgehend ausgebildet.
Insbesondere weist der Einstell-Zwischenabschnitt 124 einen
geradlinigen Abschnitt 124a und einen gekrümmten
Abschnitt 124b auf. Der geradlinige Abschnitt 124a ist
parallel zu dem Teil der Vorderfläche 102, der
dem mittleren Abschnitt 101a der Rückenlehne 101 entspricht.
Der gekrümmte Abschnitt 124b hat dieselbe Krümmung
wie der Teil der Vorderfläche 102, der dem oberen
Abschnitt 101b der Rückenlehne 101 entspricht.
Der Einstell-Zwischenabschnitt 124 weist in der axialen
Richtung des Winkelstückes 114 von dem Einstell-Betätigungsabschnitt 121 einen
ersten vorbestimmten Abstand auf, welcher kürzer als die
axiale Länge des Winkelstückes 114 ist,
so dass das Stützelement 12 das Winkelstück 114 bewegt,
während das Winkelstück 114 in einer
in der Verstauposition befindlichen Lage gehalten wird. Insbesondere
sind der Einstell-Betätigungsabschnitt 121 und
der Einstell-Zwischenabschnitt 124 so ausgebildet, dass
sie voneinander einen maximalen Abstand in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
zwischen dem Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 und dem
Unterstützungs-Zwischenabschnitt 125 haben, das
heißt, einen Abstand in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
an der Oberseite der Führungsplatte 112. Der Unterstützungs-Zwischenabschnitt 125 ist durchgehend
mit dem oberen Ende des Einstell-Zwischenabschnitts 124 (gekrümmter
Abschnitt 124b) verbunden und so ausgebildet, dass er diagonal
verläuft und geradlinig ist, so dass er sich von dem Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 weiter
entfernt, wenn das Längsende der Zwischennut 117 näher
kommt.
-
Die
Aktionsnut 118 ist identisch mit dem Einstell-Betätigungsabschnitt 121 geformt.
Insbesondere weist die Aktionsnut 118 einen geradlinigen
Abschnitt 118a und einen gekrümmten Abschnitt 118b auf.
Der geradlinige Abschnitt 118a ist parallel zu dem Teil
der Vorderfläche 102, der dem mittleren Abschnitt 101a der
Rückenlehne 101 entspricht. Der gekrümmte
Abschnitt 118b hat dieselbe Krümmung wie der Teil
der Vorderfläche 102, der dem oberen Abschnitt 101b der
Rückenlehne 101 entspricht. Die Aktionsnut 118 weist
von dem Einstell-Betätigungsabschnitt 121 einen
zweiten vorbestimmten Abstand auf, so dass das Stützelement 12 das
Winkelstück 114 bewegt, während das Winkelstück 114 in
einer in der Verstauposition befindlichen Lage gehalten wird. In
einem Zustand, in welchem sich das Winkelstück 114 in
der Verstauposition befindet, ist der zweite vorbestimmte Abstand
größer als der erste vorbestimmte Abstand in der
axialen Richtung, und der zweite vorbestimmte Abstand ist kürzer
als die Länge des Winkelstückes 114 in
der axialen Richtung.
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Bei
dieser Ausführungsform erstreckt sich ein Gelenkloch 132 durch
einen Basisabschnitt 131 des Winkelstückes 114 hindurch
in der Dickenrichtung der Führungsplatte 112,
und ein Zwischenbolzenloch 133 ist von dem Gelenkloch 132 aus
in der axialen Richtung des Winkelstückes 114 zum
distalen Ende hin in einem Abstand, der dem ersten vorbestimmten
Abstand entspricht, ausgebildet. In gleicher Weise wie bei der zweiten
Ausführungsform ist das Stützelement 12 an
dem distalen Abschnitt 134 des Winkelstückes 114 befestigt.
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Eine
Hülse 136, welche in der Längsrichtung des
Winkelstückes 114 bewegbar ist, ist an dem Winkelstück 114 angeordnet.
Die Hülse 136 weist einen Hauptkörperabschnitt 137 und
einen Aktionsbolzenabschnitt 138 auf. Der Hauptkörperabschnitt 137 ist außen
auf das Winkelstück 114 aufgesetzt und hat die
Form eines quadratischen Rahmens. Der Aktionsbolzenabschnitt 138 erstreckt
sich von dem Hauptkörperabschnitt 137 aus in der
Dickenrichtung der Führungsplatte 112 und ist
in die Aktionsnut 118 einsetzbar.
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Wie
in 14 und 15 dargestellt,
ist das Untersetzungsgetriebe 63, welches am Motor 62 angebracht
ist, an der Unterseite der Montagefläche 113 der
Führungsplatte 112 befestigt. In gleicher Weise
wie bei der zweiten Ausführungsform ist ein Zwischenraum, in
welchen das Winkelstück 114 hineinbewegt werden
kann, zwischen der Führungsplatte 112 und dem
Untersetzungsgetriebe 63 vorgesehen. Das Steuergerät 66 ist
mit dem Motor 62 verbunden und führt den Anlegehilfsprozess
in gleicher Weise wie bei der zweiten Ausführungsform durch.
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Eine
Wellenstützwand 141 steht in der Dickenrichtung
der Führungsplatte 112 von der Oberseite der Montagefläche 113 der
Führungsplatte 112 aus vor. Eine gerade Schneckenwelle 142 ist
zwischen dem Untersetzungsgetriebe 63 und der Wellenstützwand 141 drehbar
gelagert. Die Schneckenwelle 142 ist parallel zu dem geradlinigen
Abschnitt 121a des Einstell-Betätigungsabschnitts 121 angeordnet.
Der Abstand zwischen der Betätigungsnut 116 und
Schneckenwelle 142 in der radialen Richtung der Schneckenwelle 142 variiert
demzufolge bei dieser Ausführungsform in der axialen Richtung
der Schneckenwelle 142. Eine Mutternführung 143 ist zwischen
der Wellenstützwand 141 und dem Untersetzungsgetriebe 63 angeordnet.
Eine Führungsnut 143a, welche sich durch die Mutternführung 143 hindurch
in der seitlichen Richtung der Führungsplatte 112 erstreckt,
erstreckt sich in der vertikalen Richtung der Führungsplatte 112.
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Eine
Gleitmutter 144 befindet sich mit der Schneckenwelle 142 im
Eingriff. Die Gleitmutter 144 dieser Ausführungsform
weist einen Einführungsabschnitt 145 auf, welcher
sich in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
der Führungsplatte 112 erstreckt und welcher in
die Führungsnut 143a der Mutternführung 143 eingeführt
wird. Die Gleitmutter 144 wird entlang der vertikalen Richtung
der Rückenlehne 101 bewegt, wenn die Schneckenwelle 142 rotiert.
Ein verlängerter Abschnitt 146 ist an der Gleitmutter 144 dieser
Ausführungsform in einer Position ausgebildet, die dem
Einführungsabschnitt 145 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
gegenüberliegt. Ein Gelenkloch 147 erstreckt sich
durch den verlängerten Abschnitt 146 hindurch
in der Dickenrichtung der Führungsplatte 112.
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Der
Hilfsmechanismus 111 dieser Ausführungsform weist
ein Gelenk 151 auf, welches den Basisabschnitt 131 des
Winkelstückes 114 und die Gleitmutter 144 koppelt,
so dass Änderungen des Abstands zwischen dem Basisabschnitt 131 des Winkelstückes 114 und
der Gleitmutter 144 kompensiert werden, wenn sich die Gleitmutter 144 vertikal bewegt.
Insbesondere wird das Gelenk 151 relativ zu dem Winkelstück 114 und
der Gleitmutter 144 geschwenkt, um den Abstand in der radialen
Richtung der Schneckenwelle 142 zwischen dem Basisabschnitt 131 des
Winkelstückes 114 und der Gleitmutter 144 zu
variieren, wenn sich die Gleitmutter 144 vertikal bewegt.
Das Gelenk 151 weist einen Einführungsabschnitt 152 auf,
welcher schwenkbar in das Gelenkloch 132 des Winkelstückes 114 eingeführt wird,
und einen Einführungsabschnitt 153, welcher schwenkbar
in das Gelenkloch 147 eingeführt wird, das in
der Gleitmutter 144 ausgebildet ist. Der Kopplungsabschnitt 154 verbindet
den Einführungsabschnitt 152 und den Einführungsabschnitt 153.
Ein Betätigungsbolzenloch 155 ist in dem Einführungsabschnitt 152 ausgebildet,
und ein Gelenkbolzenloch 156 ist in dem Einführungsabschnitt 153 ausgebildet.
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Die
Führungsplatte 112, das Winkelstück 114,
das Gelenk 151 und die Gleitmutter 144 sind miteinander
gekoppelt durch den Betätigungsbolzen 51, der
in die Betätigungsnut 116 eingesetzt ist, den Zwischenbolzen 52,
der in die Zwischennut 117 eingesetzt ist, die Hülse 136,
deren Aktionsbolzenabschnitt 138 in die Aktionsnut 118 eingesetzt
ist, und den Gelenkbolzen 158, der in die Gleitmutter 144 eingesetzt
ist.
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Insbesondere
ist der Einführungsabschnitt 152 des Gelenks 151 in
das Gelenkloch 132 des Winkelstückes 114 eingesetzt,
und der Einführungsabschnitt 153 ist in das Gelenkloch 147 der
Gleitmutter 144 eingesetzt. Der Betätigungsbolzen 51 ist
in die Betätigungsnut 116 und das Gelenkloch 132 des Winkelstückes 114 eingesetzt,
und der Betätigungsbolzen 51 ist an dem Gelenkbolzenloch 155 befestigt, das
in dem Einführungsabschnitt 152 des Gelenks 151 ausgebildet
ist. Eine Unterlegscheibe 161 ist zwischen dem Betätigungsbolzen 51 und
der Führungsplatte 112 angeordnet. Der Gelenkbolzen 158 ist
in das Gelenkloch 147 der Gleitmutter 144 eingesetzt, und
der Gelenkbolzen 158 ist an dem Gelenkbolzenloch 156 befestigt,
das in dem Einführungsabschnitt 153 des Gelenks 151 ausgebildet
ist. Daher ist das Gelenk 151 relativ zu der Gleitmutter 144 und
dem Winkelstück 114 schwenkbar.
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In
gleicher Weise wie bei der zweiten Ausführungsform ist
der Zwischenbolzen 52 in die Zwischennut 117 eingesetzt,
und der Zwischenbolzen 52 ist an dem Zwischenbolzenloch 133 befestigt,
das in dem Winkelstück 114 ausgebildet ist. Eine Unterlegscheibe 162 ist
zwischen dem Zwischenbolzen 52 und der Führungsplatte 112 angeordnet.
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Der
Aktionsbolzenabschnitt 138 der Hülse 136 ist
in die Aktionsnut 118 eingesetzt, und der Aktionsbolzenabschnitt 138 ist
durch die Mutter 163 von der der Montagefläche 113 gegenüberliegenden
Seite der Führungsplatte 112 aus befestigt. Eine
Unterlegscheibe 164 ist zwischen der Mutter 163 und
der Führungsplatte 112 angeordnet. Bei der dritten
Ausführungsform bilden die Hülse 136 und
die Mutter 163 den Kopplungsabschnitt.
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Auf
diese Weise ist das Winkelstück 114 mit der Führungsplatte 112 durch
die Hülse 136 gekoppelt und mit der Schneckenwelle 142 durch
das Gelenk 151 und die Gleitmutter 144 gekoppelt.
Das heißt, das Winkelstück 114 ist mit
der Führungsplatte 112 und der Schneckenwelle 142 mit
einer Positionsbeziehung gekoppelt, in welcher das Winkelstück 114 zwischen
der Führungsplatte 112 und der Schneckenwelle 142 angeordnet
ist. Dies stabilisiert die Abstützung und die Funktion
des Winkelstückes 114 und verbessert die Steifigkeit
des Hilfsmechanismus 111.
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Wenn
der Motor 62 angesteuert wird, um die Gleitmutter 144 in
der vertikalen Richtung zu verschieben, werden der Betätigungsbolzen 51,
der Zwischenbolzen 52 und der Aktionsbolzenabschnitt 138 in
der Betätigungsnut 116, der Zwischennut 117 bzw. der
Aktionsnut 118 bewegt. Ferner bewegt sich das Winkelstück 114 relativ
zu der Führungsplatte 112.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise des Hilfsmechanismus 111 erörtert.
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Zuerst,
wie in 16A dargestellt, wenn die Gleitmutter 144 (in 16A nicht dargestellt) sich am unteren Ende der
Betätigungsnut 116 befindet, befindet sich das
Stützelement 12 in einer unteren Grenzposition
der Einstellung.
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Als
Nächstes, wenn der Motor 62 angesteuert wird,
um die Gleitmutter 144 nach oben zu verschieben, wie in 16B dargestellt, werden das Stützelement 12 und
das Winkelstück 114 parallel zueinander geradlinig
bewegt, bis der Betätigungsbolzen 51 in den gekrümmten
Abschnitt 121b des Einstell-Betätigungsabschnitts 121 eintritt.
Daher wird das Stützelement 12 parallel bewegt,
während es von dem Teil der Vorderfläche 102,
der dem mittleren Abschnitt 101a der Rückenlehne 101 entspricht,
einen konstanten Abstand aufweist. In diesem Zustand werden der
Betätigungsbolzen 51, der Zwischenbolzen 52 (in 16A bis 16D nicht
dargestellt) und der Aktionsbolzenabschnitt 138 (in 16A bis 16D nicht
dargestellt) in dem geradlinigen Abschnitt 121a des Einstell-Betätigungsabschnitts 121, dem
geradlinigen Abschnitt 124a des Einstell-Zwischenabschnitts 124 bzw.
dem geradlinigen Abschnitt 118a der Aktionsnut 118 bewegt. 16B zeigt einen Zustand, unmittelbar bevor der
Betätigungsbolzen 51 in den gekrümmten
Abschnitt 121b des Einstell-Betätigungsabschnitts 121 eintritt.
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Wenn
die Gleitmutter 144 aus dem in 16B dargestellten
Zustand weiter nach oben bewegt wird, wird das Gelenk 151 geschwenkt,
um den Betätigungsbolzen 51 in dem gekrümmten
Abschnitt 121b des Einstell-Betätigungsabschnitts 121 zu
bewegen, wie in 16C dargestellt. In diesem Zustand
werden zur gleichen Zeit, wenn der Betätigungsbolzen 51 in
den gekrümmten Abschnitt 121b des Einstell-Betätigungsabschnitts 121 eintritt,
der Zwischenbolzen 52 und der Aktionsbolzenabschnitt 138 in
dem gekrümmten Abschnitt 124b des Einstell-Zwischenabschnitts 124 bzw.
dem gekrümmten Abschnitt 118b der Aktionsnut 118 bewegt.
Hierdurch werden das Stützelement 12 und das Winkelstück 114 parallel
zueinander bewegt, wobei der Abstand von dem Teil der Vorderfläche 102,
welcher dem oberen Abschnitt 101b der Rückenlehne 101 entspricht, konstant
bleibt. 16C zeigt einen Zustand, unmittelbar
bevor der Betätigungsbolzen 51 in den Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 eintritt,
in welchem sich das Stützelement 12 in der oberen
Grenzposition der Einstellung befindet.
-
Danach,
wenn die Gleitmutter 144 aus dem in 16C dargestellten
Zustand weiter nach oben gleitet, vergrößert sich
der Abstand in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
(seitlichen Richtung) zwischen dem Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 und
dem Unterstützungs-Zwischenabschnitt 125, wie in 16D dargestellt. Hierdurch wird das Winkelstück 114 geschwenkt,
so dass das Stützelement 12 so angeordnet wird,
dass es von der Rückenlehne 101 aus nach vorn
vorsteht. Wenn der Betätigungsbolzen 51 in dem
Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 bewegt
wird, wird das Schwenken des Winkelstückes 114 nicht
behindert, da die Hülse 136 entlang der axialen
Richtung des Winkelstückes 114 bewegt wird. Wenn
der Betätigungsbolzen 51 zu dem oberen Ende der
Betätigungsnut 116 gleitet, wie in 16D dargestellt, ist das Stützelement 12 in
der Vorstehposition angeordnet.
-
Demzufolge
führt, wenn die Gleitmutter 144 in der vertikalen
Richtung bewegt wird, die Führungsplatte 112 die
Bewegung des Stützelements 12 zwischen der Verstauposition
und der Vorstehposition, und danach führt die Führungsplatte 112 kontinuierlich
die Bewegung des Stützelements 12 in der vertikalen
Richtung der Rückenlehne 101 in der Verstauposition.
-
Zusätzlich
zu den Vorteilen (1), (4) und (5) der ersten Ausführungsform
und den Vorteilen (8) bis (11) der zweiten Ausführungsform
weist die dritte Ausführungsform die nachfolgend beschriebenen Vorteile
auf.
- (12) Die Betätigungsnut 116,
welche den Einstell-Betätigungsabschnitt 121 und
den Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 aufweist,
ist in der Führungsplatte 112 ausgebildet. Der
Einstell-Betätigungsabschnitt 121 erstreckt sich
derart, dass er den Wellenformen der Vorderfläche 102 der
Rückenlehne 101 folgt. Der Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 erstreckt
sich durchgehend von dem Einstell-Betätigungsabschnitt 121 aus.
Die Zwischennut 117, welche den Einstell-Zwischenabschnitt 124 und
den Unterstützungs-Zwischenabschnitt 125 aufweist,
ist ebenfalls in der Führungsplatte 112 ausgebildet. Der
Einstell-Zwischenabschnitt 124 ist identisch mit dem Einstell-Betätigungsabschnitt 121 geformt,
und der Einstell-Zwischenabschnitt 124 weist von dem Einstell-Betätigungsabschnitt 121 den
ersten vorbestimmten Abstand auf. Demzufolge wird das Winkelstück 114 bewegt,
während das Winkelstück 114 in einer
Lage gehalten wird, in der sich das Stützelement 12 in
der Verstauposition befindet. Der Unterstützungs-Zwischenabschnitt 125 ist
von dem Einstell-Zwischenabschnitt 124 aus durchgehend
ausgebildet. Die Führungsplatte 112 und das Winkelstück 114 sind in
einem Zustand miteinander gekoppelt, in welchem der Betätigungsbolzen 51 und
der Zwischenbolzen 52 in einem Abstand voneinander, der
dem ersten vorbestimmten Abstand entspricht, an dem Basisabschnitt 131 des
Winkelstückes 114 befestigt sind.
-
Daher
werden, wenn der Betätigungsbolzen 51 in dem Einstell-Betätigungsabschnitt 121 bewegt wird
(wenn der Zwischenbolzen 52 in dem Einstell-Zwischenabschnitt 124 bewegt
wird), das Stützelement 12 und das Winkelstück 114 entlang
der Längsrichtung des Einstell-Betätigungsabschnitts 121 bewegt.
In diesem Zustand weist der Einstell-Zwischenabschnitt 124 von
dem Einstell-Betätigungsabschnitt 121 den ersten
vorbestimmten Abstand auf, so dass sich das Winkelstück 114 bewegt, während
das Winkelstück 114 in einer Lage gehalten wird,
in der sich das Stützelement 12 in der Verstauposition
befindet, und der Betätigungsbolzen 51 und der
Zwischenbolzen 52 sind an dem Basisabschnitt 131 des
Winkelstückes 114 befestigt, während
sie voneinander einen Abstand haben, der dem ersten vorbestimmten
Abstand entspricht. Daher ist das Stützelement 12 auf
eine Weise bewegbar, welche den Wellenformen an der Vorderfläche 102 der
Rückenlehne 101 folgt. Demzufolge wird der Abstand zwischen
dem Stützelement 12 und der Vorderfläche 102 der
Rückenlehne 101 während des Einstellvorgangs
konstant gehalten. Somit wird das Gurtband 6 in einem konstanten
Abstand von der Vorderfläche 102 der Rückenlehne 101 gestützt,
unabhängig von der Einstellposition. Dies verbessert das ästhetische Erscheinungsbild
das Fahrzeugsitzes 1 und vermittelt gleichzeitig dem Passagier
ein stabiles Anlegegefühl. Ferner kann der Einstellvorgang
durchgeführt werden, indem der Betätigungsbolzen 51 in
dem Einstell-Betätigungsabschnitt 121 bewegt wird,
und der Unterstützungsvorgang kann durchgeführt
werden, indem der Betätigungsbolzen 51 in dem
Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 bewegt
wird. Dies ermöglicht es, die Konstruktion des Hilfsmechanismus 111 zu
vereinfachen.
- (13) Die Aktionsnut 118 ist
in der Führungsplatte 112 ausgebildet, und die
Aktionsnut 118 weist von dem Einstell-Betätigungsabschnitt 121 den
zweiten vorbestimmten Abstand auf, welcher größer als
der erste vorbestimmte Abstand ist. Die Aktionsnut 118 ist
identisch mit dem Einstell-Betätigungsabschnitt 121 geformt.
Die Zwischennut 117 befindet sich zwischen der Aktionsnut 118 und
der Betätigungsnut 116. Dies ermöglicht,
dass sich das Winkelstück 114 bewegt, während
das Winkelstück 114 in einer Lage gehalten wird,
in der sich das Stützelement 12 in der Verstauposition befindet.
Die Hülse 136 ist an dem Winkelstück 114 angeordnet,
und die Hülse 136 weist den Hauptkörperabschnitt 137 mit
der Form eines quadratischen Rahmens auf, welcher in der axialen
Richtung bewegbar ist, und den Aktionsbolzenabschnitt 138, welcher
sich von dem Hauptkörperabschnitt aus erstreckt. Die Führungsplatte 112 und
das Winkelstück 114 sind dadurch gekoppelt, dass
der Aktionsbolzenabschnitt 138 der Hülse 136 in
die Aktionsnut 118 auf eine in der Längsrichtung
des Winkelstückes 114 bewegbare Weise eingesetzt
ist. Daher wird, wenn der Betätigungsbolzen 51 in
dem Unterstützungs-Betätigungsabschnitt 122 bewegt
wird, das Schwenken des Winkelstückes 114 nicht
behindert, da die Hülse 136 in der axialen Richtung
des Winkelstückes 114 bewegt wird. Der Aktionsbolzenabschnitt 138 der
Hülse 136 ist in die Aktionsnut 118 eingesetzt,
um die Führungsplatte 112 und das Winkelstück 114 zu
koppeln. Dies verringert die Beanspruchung, die auf das Winkelstück 114 (insbesondere
auf den Basisabschnitt 131) und die Führungsplatte 112 durch
das Gurtband 6 über das Stützelement 12 ausgeübt
wird. Infolgedessen kann das Winkelstück 114 langgestreckt
sein, und Größe und Gewicht des Winkelstückes 114 können
reduziert werden, während die Größe der Bewegung
des Gurtbandes 6 zur Vorderseite der Rückenlehne 101 hin
während des Unterstützungsvorgangs sichergestellt
werden kann. Außerdem ist der Aktionsbolzenabschnitt 138 der Hülse 136,
die außen auf das Winkelstück 114 aufgesetzt
ist, in die Aktionsnut 118 eingesetzt, um die Führungsplatte 112 und
das Winkelstück 114 zu koppeln. Dies ermöglicht
es, die Form des Winkelstückes 114 zu vereinfachen.
- (14) Der Hilfsmechanismus 111 weist das Gelenk 151 auf,
welches den Basisabschnitt 131 des Winkelstückes 114 und
die Gleitmutter 144 koppelt, so dass die Änderung
des Abstands zwischen dem Basisabschnitt 131 des Winkelstückes 114 und
der Gleitmutter 144 entsprechend der vertikalen Bewegung
der Gleitmutter 144 kompensiert wird. Demzufolge wird,
selbst wenn die Gleitmutter 144 nur in der geraden Richtung
entlang der Schneckenwelle 142 bewegt wird, durch Schwenken
des Gelenks 151 der Betätigungsbolzen 51 entlang
der Längsrichtung des gekrümmten Abschnitts 121b des
Einstell-Betätigungsabschnitts 121 bewegt. Daher
wird der Motor 62 so angesteuert, dass er die gerade Schneckenwelle 142 dreht
und den Unterstützungsvorgang und den Einstellvorgang durchführt.
Dies verringert die Belastung des Passagiers, verglichen mit der Situation,
wenn der Passagier den Unterstützungsvorgang und den Einstellvorgang
manuell durchführt.
-
Im
Folgenden wird eine vierte Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf 17 und 18 erörtert.
Der Hilfsmechanismus der vierten Ausführungsform unterscheidet
sich von dem Hilfsmechanismus der dritten Ausführungsform
hauptsächlich in der Konstruktion der Führungsplatte.
Um die Darstellung zu vereinfachen, wurden diejenigen Komponenten,
welche dieselben sind wie die entsprechenden Komponenten der ersten
bis dritten Ausführungsform, mit ähnlichen oder
denselben Bezugszeichen bezeichnet. Solche Komponenten werden nicht
beschrieben.
-
Wie
in 17 dargestellt, weist eine Führungsplatte 172,
die bei dieser Ausführungsform als ein Führungsabschnitt
eines Hilfsmechanismus 171 dient, eine Betätigungsnut 173,
die als der Betätigungs-Führungsabschnitt dient,
eine Zwischennut 174, die als der Zwischen-Führungsabschnitt
dient, und eine Aktionsnut 175, die als der Aktions-Führungsabschnitt
dient, auf, welche parallel zueinander in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
in der Reihenfolge Betätigungsnut 173, Zwischennut 174 und
Aktionsnut 175 von der Rückseite zur Vorderseite
der Rückenlehne 101 hin ausgebildet sind. Die
Betätigungsnut 173, die Zwischennut 174 und
die Aktionsnut 175 sind so ausgebildet, dass sie sich in
der Plattendickenrichtung der Führungsplatte 112 erstrecken.
-
Die
Betätigungsnut 173 ist geradlinig ausgebildet.
Ein zusätzlicher Unterstützungsabschnitt 173a ist
an dem oberen Ende der Betätigungsnut 173 ausgebildet.
Der zusätzliche Unterstützungsabschnitt 173a ist
zu der Zwischennut 174 hin in der Längsrichtung
der Führungsplatte 172 geneigt, und der zusätzliche
Unterstützungsabschnitt 173a erstreckt sich länger
als die Zwischennut 174 zu dem oberen Ende der Führungsplatte 172 hin.
-
Die
Zwischennut 174 weist von der Betätigungsnut 173 einen
vorbestimmten Abstand in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
(seitlichen Richtung) auf. Die Zwischennut 174 weist einen
parallelen Abschnitt 174a und einen geradlinigen geneigten
Abschnitt 174b auf. Der parallele Abschnitt 174a erstreckt
sich parallel zu der Betätigungsnut 173 und ist kürzer
als die Betätigungsnut 173. Der geneigte Abschnitt 174b erstreckt
sich durchgehend von dem parallelen Abschnitt 174a aus,
und der geneigte Abschnitt 174b ist so geneigt, dass zum
Endabschnitt hin in der Längsrichtung der Zwischennut 174 sein Abstand
von der Betätigungsnut 173 zunimmt.
-
Die
Aktionsnut 175 ist geradlinig und parallel zu der Betätigungsnut 173 ausgebildet,
wobei die Zwischennut 174 zwischen der Aktionsnut 175 und der
Betätigungsnut 173 angeordnet ist.
-
Ferner
sind in gleicher Weise wie bei der dritten Ausführungsform
die Führungsplatte 172, das Winkelstück 114,
das Gelenk 151 und die Gleitmutter 144 durch den
Betätigungsbolzen 51, welcher in die Betätigungsnut 173 eingesetzt
ist, den Zwischenbolzen 52, welcher in die Zwischennut 174 eingesetzt ist,
die Hülse 136, deren Aktionsbolzenabschnitt 138 in
die Aktionsnut 175 eingesetzt ist, und den Gelenkbolzen 158,
welcher in die Gleitmutter 144 eingesetzt ist, miteinander
gekoppelt.
-
Im
Folgenden wird die Funktionsweise des Hilfsmechanismus 111 erörtert.
-
Zuerst
befindet sich, wie in 17 dargestellt, in einem Zustand,
in welchem sich die Gleitmutter 144 (in 17 nicht
dargestellt) am unteren Ende der Betätigungsnut 173 befindet,
das Stützelement 12 in der unteren Grenzposition
der Einstellung.
-
Danach,
wenn der Motor 62 angesteuert wird, um die Gleitmutter 144 nach
oben zu verschieben, werden das Stützelement 12 und
das Winkelstück 114 parallel zueinander bewegt,
bis der Zwischenbolzen 52 in den geneigten Abschnitt 174b eintritt.
Anschließend wird, wie in 18A dargestellt, wenn
die Gleitmutter 144 nach oben bewegt wird und der Zwischenbolzen 52 in
den geneigten Abschnitt 174b eintritt, der Abstand in der
Vorwärts-Rückwärts-Richtung (seitlichen
Richtung) zwischen der Betätigungsnut 173 und
dem geneigten Abschnitt 174b vergrößert.
Dadurch wird das Winkelstück 114 geschwenkt, so
dass sich das Stützelement 12 vor der Rückenlehne 101 befindet.
-
Wenn
die Gleitmutter 144 aus dem in 18A dargestellten
Zustand weiter nach oben bewegt wird, wird das Gelenk 151 geschwenkt,
und der Betätigungsbolzen 51 tritt in den zusätzlichen
Unterstützungsabschnitt 173a ein. An dieser Stelle
ist der zusätzliche Unterstützungsabschnitt 173a zu
der Zwischennut 174 (geneigter Abschnitt 174b)
hin geneigt und erstreckt sich weiter als die Zwischennut 174 (der
geneigte Abschnitt 174b) zur Oberseite der Führungsplatte 172 hin.
Daher wird, wenn die Gleitmutter 144 zum oberen Ende des
zusätzlichen Unterstützungsabschnitts 173a hin
bewegt wird, der Zwischenbolzen 52 zum unteren Ende des
geneigten Abschnitts 174b hin bewegt, wenn sich der Basisabschnitt 131 des
Winkelstückes 114 zu der Vorderfläche 102 der
Rückenlehne 101 hin bewegt. Demzufolge wird der
Zwischenbolzen 52 zum unteren Ende des geneigten Abschnitts 174b hin
bewegt, und das Stützelement 12 und das Winkelstück 114 werden zur
Vorderseite der Rückenlehne 101 hin vorbewegt. Somit
gelangt die Achse des Winkelstückes 114 in eine
nahezu horizontale Lage. Dies ermöglicht dem Passagier,
das Gurtband 6 noch leichter zu ergreifen.
-
Zusätzlich
zu den Vorteilen (1) bis (5) der ersten Ausführungsform,
den Vorteilen (8) bis (11) der zweiten Ausführungsform
und dem Vorteil (14) der dritten Ausführungsform weist
die vierte Ausführungsform die nachfolgend beschriebenen
Vorteile auf.
- (15) Der zusätzliche
Unterstützungsabschnitt 173a ist am oberen Ende
der Betätigungsnut 173 ausgebildet und in der
Längsrichtung der Führungsplatte 172 zu
der Zwischennut 174 (dem geneigten Abschnitt 174b)
hin geneigt. Ferner erstreckt sich der zusätzliche Unterstützungsabschnitt 173a weiter
als die Zwischennut 174 (der geneigte Abschnitt 174b)
zur Oberseite der Führungsplatte 172 hin. Daher
bewegen sich, wenn der Betätigungsbolzen 51 in
den zusätzlichen Unterstützungsabschnitt 173a eintritt,
das Stützelement 12 und das Winkelstück 114 zur
Vorderseite der Rückenlehne 101 hin. Ferner tritt
der Betätigungsbolzen 51 in den zusätzlichen
Unterstützungsabschnitt 173a ein und bewegt den
Zwischenbolzen 52 zum unteren Ende des geneigten Abschnitts 174b hin.
Daher gelangt die Achse des Winkelstückes 114 in
eine nahezu horizontale Lage. Dies ermöglicht dem Passagier,
das Gurtband 6 noch leichter zu ergreifen.
-
Die
Ausführungsformen der Erfindung können wie folgt
geändert werden.
-
Bei
der ersten Ausführungsform wird der Hebel 15 in
einem Stück mit dem Winkelstück 14 bewegt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht in dieser Weise eingeschränkt,
und der Hebel 15 muss nur mit dem Winkelstück 14 zusammenwirkend
betätigt werden. Zum Beispiel kann der Hebel in einer Position
angeordnet sein, bei welcher der auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzende
Passagier den Hebel leicht betätigen kann, und die Betätigung
des Hebels kann über ein Gestänge oder Ähnliches
auf das Winkelstück 14 übertragen werden.
-
Bei
der ersten Ausführungsform kann, wenn der Zwischenbolzen 52 von
dem parallelen Abschnitt 22a zu dem geneigten Abschnitt 22b bewegt
wird, ein auf der Führungsplatte 13 angeordneter
Haltebolzen in der Dickenrichtung der Führungsplatte 13 elastisch verformbar
sein und die Bewegung des Hebels 15 begrenzen. Dies erzeugt
ein Betätigungsgefühl, wenn sich der Hebel 15 über
den Haltebolzen hinweg bewegt. Dies ermöglicht dem Passagier,
das Umschalten zwischen dem Unterstützungsvorgang und dem
Einstellvorgang leicht zu bestimmen.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform wird die Gleitmutter 65 durch
die Rotation der Schneckenwelle 64 vertikal bewegt. Anstelle
der Schneckenwelle 64 kann jedoch ein Schub-Zug-Kabel verwendet
werden, das in der Lage ist, eine Zugbewegung und eine Schubbewegung
zu übertragen. Zum Beispiel kann ein spiralförmiges
vorstehendes Element gebildet werden, indem ein Stahldraht um das
Schub-Zug-Kabel gewickelt wird, wobei ein Ende des Schub-Zug-Kabels
an dem Betätigungsbolzen 51 befestigt ist und
ein mit dem vorstehenden Element im Eingriff befindliches Ritzel
von einem Motor in Rotation versetzt wird, um das Stützelement 12 vertikal
zu bewegen. Auf dieselbe Weise kann ein Schub-Zug-Kabel bei der
dritten und vierten Ausführungsform verwendet werden.
-
Bei
der zweiten bis vierten Ausführungsform kann, wenn die
Tür 5b in einem Zustand geöffnet wird,
in welchem das Stützelement 12 in der Vorstehposition
angeordnet ist, das Steuergerät 66, welches bestimmt,
dass der Passagier auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt und aus
dem Fahrzeug auszusteigen beabsichtigt, den Motor 62 ansteuern,
um das Stützelement 12 in der Verstauposition
anzuordnen. Dies verhindert, dass das Stützelement 12 den
Passagier stört. Auf diese Weise können verschiedene
Prozesse hinzugefügt werden, wenn das Steuergerät 66 den Anlegehilfsprozess
ausführt.
-
Bei
der zweiten bis vierten Ausführungsform erzeugt das Steuergerät 66 mit
dem Motor 62 eine Rotation mit einer Drehzahl, welche bei
der Durchführung des Einstellvorgangs höher ist
als bei der Durchführung des Unterstützungsvorgangs.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht in einer solchen Weise
eingeschränkt, und der Motor 62 kann eine Rotation
mit einer Drehzahl erzeugen, welche bei der Durchführung
des Unterstützungsvorgangs höher ist als bei der
Durchführung des Einstellvorgangs. Alternativ dazu kann
der Motor 62 eine Rotation mit der gleichen Drehzahl bei
der Durchführung des Unterstützungsvorgangs und
bei der Durchführung des Einstellvorgangs erzeugen.
-
Bei
der zweiten bis vierten Ausführungsform führt
das Steuergerät 66, wenn eine Kollision des Fahrzeugs
vorhergesagt wird, dem Verriegelungsmechanismus 90 ein
Steuersignal zu und verriegelt den Motor 62, so dass ein
Aufprall das Stützelement 12 nicht verschiebt.
Ferner steuert das Steuergerät 66 die Sicherheitsgurt-Wickelvorrichtung 91 an,
um das Gurtband 6 zu wickeln. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht in einer solchen Weise eingeschränkt,
und das Winkelstück 14 kann mechanisch befestigt
sein. Ferner kann bei der ersten Ausführungsform ein Verriegelungsmechanismus
verwendet werden, welcher das Winkelstück 14 oder
den Hebel 15 mechanisch befestigt.
-
Bei
der zweiten bis vierten Ausführungsform wird der Sitzbelegungssensor 81,
welcher erkennt, ob sich der Passagier auf den Sitz gesetzt hat
oder nicht, als die Sitzbelegungs-Erkennungseinheit verwendet. Die
Sitzbelegungs-Erkennungseinheit ist jedoch nicht auf den Sitzbelegungssensor 81 eingeschränkt,
und es kann eine beliebige Vorrichtung verwendet werden, solange
sie erkennen kann, ob sich der Passagier gesetzt hat. Demzufolge
kann zum Beispiel ein Schalter, welcher von dem auf dem Sitz sitzenden
Passagier gedrückt wird, als die Sitzbelegungs-Erkennungseinheit
verwendet werden.
-
Bei
der zweiten bis vierten Ausführungsform bewegt das Steuergerät 66 das
Stützelement 12 zu der Vorstehposition, wenn es
bestimmt, dass der Passagier auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt
und die Tür 5b geschlossen ist. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht in einer solchen Weise eingeschränkt. Zum
Beispiel kann auf den Sitzbelegungssensor 81 und den Türöffnungs-
und Schließschalter 82 verzichtet werden, und
der Unterstützungsvorgang kann erst durchgeführt
werden, nachdem der Passagier die Unterstützungstaste 86 einschaltet.
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Bei
der zweiten bis vierten Ausführungsform betätigt
der Passagier die Einstelltaste 87, um den Einstellvorgang
durchzuführen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
in einer solchen Weise eingeschränkt. Zum Beispiel kann
ein Sensor in der Rückenlehne 4 angeordnet sein,
um die Position der Schultern des Passagiers zu erkennen, und das Steuergerät 66 kann
den Einstellvorgang automatisch in Reaktion auf ein Signal von dem
Sensor durchführen.
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Bei
der zweiten bis vierten Ausführungsform ist die Taste zur
Einstellung automatischer Unterstützung 88 in
der Türtafel angeordnet. Die vorliegende Erfindung ist
jedoch nicht in einer solchen Weise eingeschränkt. Zum
Beispiel kann die Taste zur Einstellung automatischer Unterstützung 88 an
einer anderen Stelle angeordnet sein, wie etwa auf einer Armaturentafel.
Ferner muss die Taste zur Einstellung automatischer Unterstützung 88 nicht
im Fahrgastraum angeordnet sein, und der Unterstützungsprozess kann
ständig durchgeführt werden.
-
Bei
der zweiten bis vierten Ausführungsform wird der Unterstützungsvorgang
abgebrochen, wenn die Unterstützungstaste 86 während
des Unterstützungsprozesses erneut gedrückt wird.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht in einer solchen Weise eingeschränkt.
Zum Beispiel kann eine Abbruchtaste zum Abbrechen des Unterstützungsvorgangs
vorgesehen sein.
-
Bei
der zweiten bis vierten Ausführungsform bestimmt, wenn
die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 nicht angelegt ist, das
Steuergerät 66, dass der Passagier beabsichtigt,
aus dem Fahrzeug auszusteigen, und das Stützelement 12 wird
in die obere Grenzposition der Einstellung bewegt. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht in einer solchen Weise eingeschränkt.
Zum Beispiel kann in Schritt 10 eine andere Bestimmung
vorgenommen werden, wie etwa, ob die Tür 5b geöffnet
wird.
-
Bei
der dritten Ausführungsform kann der zusätzliche
Unterstützungsabschnitt am oberen Ende des Unterstützungs-Betätigungsabschnitts 122 (am oberen
Ende der Betätigungsnut 116) auf dieselbe Weise
wie bei der vierten Ausführungsform ausgebildet sein.
-
Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform wird das Stützelement 12 in
der Verstauposition vor das Stützelement 12 vorbewegt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht in einer solchen Weise
eingeschränkt. Zum Beispiel kann in gleicher Weise wie bei
der dritten und vierten Ausführungsform die Ziehfläche 12a des
Stützelements 12 mit der Vorderfläche der
Rückenlehne 4 bündig sein. In gleicher
Weise kann bei der dritten und vierten Ausführungsform
die Ziehfläche 12a des Stützelements 12 von
der Vorderfläche 102 der Rückenlehne 101 aus
vorbewegt werden.
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Bei
der dritten und vierten Ausführungsform ist der Teil der
Vorderfläche 102, der dem mittleren Abschnitt 101a der
Rückenlehne 101 entspricht, eine ebene Fläche
mit einem geradlinigen Querschnitt, und der Teil der Vorderfläche 102,
der dem oberen Abschnitt 101b der Rückenlehne 101 entspricht,
ist eine gekrümmte Fläche mit einem bogenförmigen Querschnitt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht in einer solchen Weise
eingeschränkt. Zum Beispiel kann die Vorderfläche 102 der
Rückenlehne 101 so ausgebildet sein, dass sie
eine gekrümmte Fläche aufweist, deren Form an
den Rücken des Passagiers angepasst ist. In diesem Falle
sind der Einstell-Betätigungsabschnitt 121, der
Einstell-Zwischenabschnitt 124 und die Aktionsnut 118 natürlich
so geformt, dass sie der gekrümmten Fläche folgen.
-
Bei
der dritten und vierten Ausführungsform ist der Aktionsbolzenabschnitt 138 in
der Hülse 136 ausgebildet. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht in einer solchen Weise eingeschränkt.
Zum Beispiel kann anstelle des Aktionsbolzenabschnitts 138 ein
Aktionsbolzenloch in dem Hauptkörperabschnitt 137 ausgebildet
sein, um den Aktionsbolzen 53 aufzunehmen.
-
Bei
der dritten und vierten Ausführungsform kann auf den Motor 62 und Ähnliches
verzichtet werden, und es kann ein Hebel in dem Einführungsabschnitt 153 des
Gelenks 151 angeordnet sein, wie bei der ersten Ausführungsform,
so dass der Passagier den Hebel betätigt.
-
Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform ist der Schlitz 31 in
dem Winkelstück 14 ausgebildet, und der Aktionsbolzen 53 koppelt
die Führungsplatte 13 und das Winkelstück 14.
Alternativ dazu kann in gleicher Weise wie bei der dritten und vierten Ausführungsform
die Hülse 136 die Führungsplatte 13 und das
Winkelstück 14 koppeln. In gleicher Weise kann bei
der dritten und vierten Ausführungsform der Schlitz 31 in
dem Winkelstück 114 ausgebildet sein, und der
Aktionsbolzen 53 kann die Führungsplatte 112 und
das Winkelstück 114 koppeln. Außerdem kann
anstelle eines Aktionsbolzens oder einer Hülse eine andere
Kopplungsvorrichtung verwendet werden, um die Führungsplatten 13 und 112 und
die Winkelstücke 14 und 114 zu koppeln.
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Bei
jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen erstreckt
sich in einem Zustand, in welchem sich das Stützelement 12 in
der Verstauposition befindet, die Einführungsöffnung 41 durch
das Stützelement 12 hindurch in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
der Rückenlehne 4. Die vorliegende Erfindung ist
jedoch nicht in einer solchen Weise eingeschränkt. Zum
Beispiel kann sich die Einführungsöffnung 41 in
einer anderen Richtung erstrecken, wie etwa der vertikalen Richtung
der Rückenlehne 4.
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Bei
der ersten bis vierten Ausführungsform ist das Stützelement 12 an
den distalen Abschnitten 35 und 134 der Winkelstücke 14 und 114 befestigt. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht in einer solchen Weise eingeschränkt.
Zum Beispiel können das Winkelstück und das Stützelement
zusammen als eine Einheit ausgebildet sein.
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Bei
jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen ist das
Stützelement
12 so ausgebildet, dass es die Form
eines quadratischen Rahmens aufweist. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht in einer solchen Weise eingeschränkt.
Zum Beispiel kann das Stützelement
12 so ausgebildet
sein, dass es eine beliebige Form hat, wie etwa eine Ringform, solange
das Stützelement
12 das Gurtband
6 in
der Längsrichtung bewegbar stützt. In gleicher
Weise wie bei der Sicherheitsgurtanlege-Hilfsvorrichtung, die in der
japanischen Patentanmeldung Offenlegungsnr. 2007-45189 offenbart
ist, kann ein Stützabschnitt durch einen Umfassungsabschnitt
ausgebildet sein.
-
Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform ist der geneigte
Abschnitt 22b relativ zu der Betätigungsnut 21 unter
einem festen Winkel geneigt, wie in 2 dargestellt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht in einer solchen Weise
eingeschränkt. Zum Beispiel kann der geneigte Abschnitt 22b unter einem
beliebigen Winkel geneigt sein, solange er nicht parallel zu der
Betätigungsnut 21 ist. Ferner kann der Neigungswinkel des
geneigten Abschnitts relativ zu der Betätigungsnut 21 entlang
der Längsrichtung variiert werden. In gleicher Weise kann
bei der dritten und vierten Ausführungsform der Neigungswinkel
des Unterstützungs-Zwischenabschnitts 125 oder
des geneigten Abschnitts 174b entlang der Längsrichtung
variiert werden.
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Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform ist die Aktionsnut 23 in
der Führungsplatte 13 ausgebildet, der Schlitz 31 ist
in dem Winkelstück 14 ausgebildet, und der Aktionsbolzen 53 koppelt
die Führungsplatte 13 und das Winkelstück 14.
Auf die Aktionsnut 23 und den Schlitz 31 kann
jedoch verzichtet werden, und die Führungsplatte 13 und
das Winkelstück 14 müssen nicht durch
den Aktionsbolzen 53 gekoppelt sein. In gleicher Weise
kann bei der dritten und vierten Ausführungsform auf die
Aktionsnut 118 und 175 verzichtet werden, und
die Führungsplatten 112 und 172 und das
Winkelstück 114 müssen nicht durch die
Hülse 136 gekoppelt sein.
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Bei
der dritten und vierten Ausführungsform ist die Hülse 136,
welche das Winkelstück 114 stützt, in
die Aktionsnuten 118 und 175 der Führungsplatten 112 und 172 eingesetzt
und befindet sich mit ihnen im Eingriff. Alternativ dazu kann sich
die Hülse 136 mit einer Struktur im Eingriff befinden,
welche keine Nut ist.
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Zum
Beispiel kann bei der Form, die in 19A bis 19C dargestellt ist, eine als der Aktions-Führungsabschnitt
dienende Aktionsführungsschiene 182 ausgebildet
sein, anstelle der als der Führungsabschnitt dienenden
Aktionsnuten 118 und 175 in einer Führungsplatte 181.
Die Aktionsführungsschiene 182, welche so geformt
ist, dass sie eine schmale Öffnung 182b zwischen
einem Paar von Seitenwänden 182a bildet, erstreckt
sich durchgehend in einer Richtung, in welcher eine Hülse 183 geführt
wird, um das Winkelstück 114 zu stützen.
Die Hülse 183 weist einen Hauptkörperabschnitt 184,
der die Form eines quadratischen Rahmens hat, einen Kopplungswellenabschnitt 185 und
einen scheibenförmigen Einführungsabschnitt 186 auf.
Das Winkelstück 114 ist durch den Hauptkörperabschnitt 184 hindurch
eingeführt. Der Kopplungswellenabschnitt 185 ist
an den Hauptkörperabschnitt 184 angeformt, und
der Kopplungswellenabschnitt 185 hat einen Durchmesser,
welcher der Breite der Öffnung 182b in der Aktionsführungsschiene 182 entspricht.
Der Einführungsabschnitt 186, welcher als ein
Kopplungsabschnitt dient, hat einen Durchmesser, welcher größer als der
Kopplungswellenabschnitt 185 ist, und ist an den Kopplungswellenabschnitt 185 angeformt.
Der Einführungsabschnitt 186 ist in die Aktionsführungsschiene 182 eingeführt.
Der Einführungsabschnitt 186 ist in die Aktionsführungsschiene 182 so
eingeführt, dass sich die Hülse 183 (Hauptkörperabschnitt 184)
entlang der Schiene 182 bewegt. Mehrere Längsnuten 184b sind
an der Innenfläche einer Stützöffnung 184a ausgebildet,
um die Kontaktfläche mit dem Winkelstück 114 zu
verkleinern und den Reibungswiderstand zu verringern. Die mehreren Längsnuten 184b erstrecken
sich in der Richtung, in welcher sich die Stützöffnung 184a erstreckt.
Die Stützöffnung 184a ist in dem Hauptkörperabschnitt 184 mit
der Form eines quadratischen Rahmens angeordnet, und das Winkelstück 114 ist
in die Stützöffnung 184a eingesetzt und
wird von dieser gestützt.
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Bei
der in 20A und 20B dargestellten
Form sind der Hauptkörperabschnitt 184 und der Einführungsabschnitt 186 der
Hülse 183 separate Körper (der Kopplungswellenabschnitt 185 ist
an dem Hauptkörperabschnitt 184 angeordnet), und
ein Eingriffsbolzen 187, der von dem Kopplungswellenabschnitt 185 vorsteht,
ist in ein Eingriffsloch 186a des Einführungsabschnitts 186 (der
so ausgebildet ist, dass er eine kastenförmige Gestalt
hat) eingeführt. Eine Unterlegscheibe 188 ist
an dem Einführungsabschnitt 186 angebracht.
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Bei
der in 21A und 21B dargestellten
Form ist eine als eine Aktions-Führungsabschnitt dienende
Aktionsführungsschiene 189 anstelle der Aktionsführungsschiene 182 auf
der Führungsplatte 181 ausgebildet. Die Aktionsführungsschiene 189 weist
einen Schienen-Hauptkörperabschnitt 189a mit einem
kreisförmigen Querschnitt und einen reduzierten Abschnitt 189b,
welcher den Schienen-Hauptkörperabschnitt 189a stützt,
auf. Der Hauptkörperabschnitt 184 der Hülse 183 ist
mit einem als der Kopplungsabschnitt dienenden Umfassungs-Kopplungsabschnitt 191 durch
einen Bolzen 190 verbunden, und der Umfassungs-Kopplungsabschnitt 191 ist
so gekoppelt, dass er den Schienen-Hauptkörperabschnitt 189a umfasst.
Der Umfassungs-Kopplungsabschnitt 191 umfasst den Schienen-Hauptkörperabschnitt 189a so,
dass sich die Hülse 183 (der Hauptkörperabschnitt 184)
entlang der Schiene 189 bewegt.
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Bei
den in 19A bis 21B dargestellten
Formen wird in gleicher Weise wie bei der ersten bis vierten Ausführungsform,
welche eine Nut aufweisen, ein Eingriff mit einer einfachen Struktur
hergestellt.
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19A bis 21B zeigen
die Modifikationen der Eingriffsstruktur der Aktionsnuten 118 und 175.
Die Modifikationen können auf die Zwischennuten 117 und 174 und
die Betätigungsnuten 116 und 173 angewendet
werden. Die Modifikationen können auch auf die erste und
zweite Ausführungsform angewendet werden.
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Bei
der ersten und zweiten Ausführungsform sind die Hilfsmechanismen 11 und 61 in
der Rückenlehne 4 angeordnet. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht in einer solchen Weise eingeschränkt. Zum
Beispiel können die Hilfsmechanismen 11 und 61 zwischen
der Rückenlehne 4 und der Seitenwand 5a des
Fahrgastraums angeordnet sein. In gleicher Weise müssen
bei der dritten und vierten Ausführungsform die Hilfsmechanismen 111 und 171 nicht
in der Rückenlehne 4 angeordnet sein.
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Bei
jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen sind die
Hilfsmechanismen 11, 61, 111 und 171 in
Verbindung mit dem Rücksitz angeordnet. Die Hilfsmechanismen 11, 61, 111 und 171 können jedoch
auch in Verbindung mit dem Vordersitz des Fahrzeugs angeordnet sein.
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Die
erste und zweite Ausführungsform können auf den
Fahrzeugsitz der dritten und vierten Ausführungsform angewendet
werden, bei welchem die Wickelvorrichtung der Sicherheitsgurtvorrichtung
in den Fahrzeugsitz integriert angeordnet ist, um das Gurtband 6 aus
dem Inneren der Rückenlehne 4 zu ziehen. Ferner
können die dritte und vierte Ausführungsform auf
den bei der ersten und zweiten Ausführungsform dargestellten
Fahrzeugsitz angewendet werden, bei welchem die Wickelvorrichtung
der Sicherheitsgurtvorrichtung außerhalb des Fahrzeugsitzes
angeordnet ist, um das Gurtband 6 aus dem Durchgangsanker
zu ziehen, der im oberen Abschnitt 4a der Rückenlehne 4 angeordnet
ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-45189 [0004, 0137]