DE102011112834A1 - Gurtbringer - Google Patents

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DE102011112834A1
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DE201110112834
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Martin Seyffert
Karl Birk
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ZF Automotive Germany GmbH
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TRW Automotive GmbH
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Abstract

Ein Gurtbringer für ein Sicherheitsgurtsystem eines Fahrzeugs, hat einen Arm (22), der im am Fahrzeug montierten Zustand schwenkbar ist, wobei der Arm (22) eine Anreichposition (A) und eine Parkposition (P) einnehmen kann. Der Arm (22) weist einen Finger (44) auf, der das Gurtband (20) aufnimmt, wenn sich der Arm in die Anreichposition (A) bewegt und der Finger (44) ist schwenkbar am Arm (22) befestigt, sodass er eine eingeklappte Stellung einnehmen kann, in der er im Wesentlichen parallel zum Arm (22) liegt, und eine ausgeklappte Stellung, in der der Finger (44) im Wesentlichen senkrecht zu einer Schwenkebene des Arms (22) orientiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurtbringer für ein Sicherheitsgurtsystem eines Fahrzeugs.
  • Gurtbringer, die beim Einsteigen eines Fahrzeuginsassen einen Abschnitt des Sicherheitsgurts in eine Anreichposition bringen, in der er vom Insassen leicht ergriffen werden kann, sind vor allem von zweitürigen Fahrzeugen wie Coupés oder Cabrios bekannt, bei denen der Umlenkbeschlag an der B-Säule weit von den Vordersitzen entfernt ist. Jedoch wird angestrebt, auch bei vier- oder fünfturigen Fahrzeugen den Insassen diesen Komfort zu bieten. Hier stellt sich jedoch das Problem, dass bei solchen Fahrzeugen die B-Säule deutlich schmaler ist als bei zweitürigen Fahrzeugen und eine dort eingesetzte lineare Verfahrmechanik aus Platzgründen nicht verwendbar ist. Um den beschränkten Platz besser ausnutzen zu können, kann der Gurtbringer beispielsweise an einem Höhenversteller des Sicherheitsgurtsystems, insbesondere an dessen Schlitten, angebracht werden. Der Gurtbringer wird dann zusammen mit dem Höhenversteller bewegt, und es muss kein separater Platz für den Gurtbringer an der B-Säule vorgesehen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gurtbringer so auszubilden, dass der Gurtbringer trotz seiner Position an der Fahrzeugsäule optisch wenig störend wirkt und vorhandene Sicherheitssysteme nicht behindert.
  • Dies wird bei einem Gurtbringer für ein Sicherheitsgurtsystem eines Fahrzeugs erreicht, indem der Gurtbringer einen Arm aufweist, der im am Fahrzeug montierten Zustand schwenkbar an der Fahrzeugsäule befestigt ist, wobei der Arm eine Anreichposition und eine Parkposition einnehmen kann. Der Arm weist einen Finger auf, der das Gurtband aufnimmt, wenn sich der Arm in die Anreichposition bewegt und der Finger ist schwenkbar am Arm befestigt, sodass er eine eingeklappte Stellung einnehmen kann, in der er im Wesentlichen parallel zum Arm liegt, und eine ausgeklappte Stellung, in der der Finger im Wesentlichen senkrecht zu einer Schwenkebene des Arms orientiert ist. Der Finger, der in der ausgeklappten Stellung in den Fahrzeuginnenraum hineinragt, erfasst das Gurtband bei der Schwenkbewegung des Arms und bewegt es in die Anreichposition. Der Arm selbst kann dementsprechend schmal ausgebildet sein und nahe an der B-Säulenverkleidung angeordnet werden. Wird der Gurtbringer nicht benötigt, also im laufenden Betrieb des Fahrzeugs, so ist der Finger in der eingeklappten Stellung, wobei er nicht oder nicht viel über den Arm hinausragt.
  • Als Schwenkebene wird hier die vom Arm von der Parkposition zur Anreichposition überstrichene Ebene bezeichnet, die im Wesentlichen parallel zur Fahrzeugseite ist (wobei die Krümmung der B-Säulenverkleidung bzw. der Fahrzeuginnenseite außer Acht gelassen wird).
  • Der Arm ist vorzugsweise an einem an der Fahrzeugsäule montierten Höhenversteller für den Sicherheitsgurt schwenkbar befestigt.
  • Der Arm liegt vorzugsweise nahe der Verkleidung der B-Säule (in der Parkposition normalerweise parallel dazu ausgerichtet), wo er optisch unauffällig ist. Aufgrund dieser Anordnung wird auch die eventuelle Entfaltung eines Thorax- oder Kopfgassacks beispielsweise aus der Rückenlehne eines vorderes Fahrzeugsitzes nicht behindert, da der Raum zwischen der Sitzlehne und der Türinnenseite und der B-Säulenverkleidung im Wesentlichen frei ist.
  • Der Finger ist vorzugsweise an einem Endabschnitt des Arms befestigt, sodass sich ein möglichst großer Verschwenkweg bei einem möglichst kurzen Arm ergibt.
  • In der ausgeklappten Stellung ist der Finger bevorzugt etwa im Winkel von 90° zur Schwenkebene bzw. zur Längserstreckung des Arms und im Wesentlichen senkrecht zum Endabschnitt angeordnet.
  • Der Finger ist vorzugsweise während der gesamten Schwenkbewegung des Arms in der ausgeklappten Stellung.
  • Der Arm kann insgesamt leicht gekrümmt sein, um sich zum einen in der Parkposition besser an die B-Säulenverkleidung anlegen zu können und zum anderen durch seine Form in der Anreichposition weiter in den Fahrzeuginnenraum hineinzuragen. Aus Gründen der Anschaulichkeit bleibt diese Krümmung in der Diskussion der Erfindung unberücksichtigt.
  • In der Parkposition liegt der Arm vorzugsweise parallel zur B-Säule bzw. deren Verkleidung, während er in der Anreichposition etwa um 65° gegenüber der B-Säule ausgeschwenkt sein kann.
  • In der Parkposition befindet sich der Finger vorteilhaft in der eingeklappten Stellung, um den Platzbedarf des Gurtbringers zu reduzieren. Hingegen befindet sich der Finger in der Anreichposition vorteilhaft in der ausgeklappten Stellung, um das Gurtband dem Insassen zu präsentieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Arm einen Anlenkabschnitt auf, der im am Fahrzeug montierten Zustand am Höhenversteller befestigt ist, vorteilhaft so, dass die Befestigung einen Schwenkpunkt bildet, um des der ganze Arm verschwenkt werden kann. Der Anlenkabschnitt ist dabei z. B. an einem am Schlitten des Hohenverstellers befestigten Umlenkbeschlag bzw. an dessen Befestigungspunkt festgelegt.
  • Am Anlenkabschnitt ist vorzugsweise ein erstes Angriffselement vorgesehen, das mit einem Antrieb des Gurtbringers in Verbindung steht und durch diesen bewegbar ist. Das Angriffselement kann beispielsweise durch einen vom Anlenkabschnitt abstehenden Bügel realisiert sein. Auf diese Weise kann eine lineare Bewegung des Angriffselements einfach in eine Schwenkbewegung des Anlenkabschnitts und damit des gesamten Arms umgesetzt werden. Hierzu ist nur notwendig, dass der Anlenkabschnitt radial entfernt vom Anlenkpunkt des Anlenkabschnitts angeordnet ist.
  • Am Arm ist vorteilhaft eine Bewegungsmechanik zum Bewegen des Fingers vorgesehen, die ein zweites Angriffselement aufweist, das mit einem Antrieb des Gurtbringers in Verbindung steht und durch diesen betätigbar ist. Das Ausklappen und/oder Einklappen des Fingers kann ebenfalls durch den Antrieb des Gurtbringers erfolgen.
  • Die Bewegungsmechanik kann beispielsweise ein Übertragungselement aufweisen, das eine Verzahnung besitzt, die in Eingriff mit einer Verzahnung am Finger ist. Die Relativbewegung der Verzahnungen ermöglicht ein kontrolliertes Aus- bzw. Einklappen des Fingers.
  • Es ist möglich, nur eine der Bewegungen (Ausklappen oder Einklappen) des Fingers durch den Antrieb auszuführen, während die umgekehrte Bewegung durch eine Rückstellfeder ausgelöst wird.
  • Vorzugsweise trägt das Übertragungselement am antriebsseitigen Ende das zweite Angriffselement, sodass der Antrieb direkt am Übertragungselement angreifen kann.
  • Der Antrieb weist bevorzugt ein linear bewegliches Antriebselement auf, das bei der Bewegung des Arms und/oder des Fingers in Eingriff mit dem ersten und/oder dem zweiten Angriffselement ist. Bei dem Antrieb kann es sich beispielsweise um einen Spindelantrieb mit einer linear bewegten Spindel handeln. Auf diese Weise steht sowohl die lineare Bewegung des ersten als auch die des zweiten Angriffsmittels zur Verfügung, um einerseits den Arm und andererseits das Übertragungselement zu bewegen. Mit derselben Linearbewegung des Antriebs können somit zwei Bewegungen unabhängig voneinander gesteuert werden, nämlich die Bewegung des Arms und die Bewegung des Fingers.
  • Das Antriebselement kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass zwischen der Bewegung des zweiten und des ersten Angriffselements ein Leerlauf vorgesehen ist. Somit ist es möglich, die Bewegung des Arms und des Fingers zeitversetzt zu steuern. Der Leerlauf kann beispielsweise durch ein Spiel zwischen erstem Angriffselement und Antriebselement oder durch einen Federweg am Ende der Verstellbewegung des ersten Angriffselements realisiert sein.
  • Beispielsweise ist es möglich, bei der Bewegung des Arms von der Parkposition in die Anreichposition zuerst das zweite Angriffselement zur Bewegung des Fingers und anschließend das erste Angriffselement zur Bewegung des Arms zu betätigen und umgekehrt beim Verschwenken des Arms aus der Anreichposition in die Parkposition zuerst das erste Angriffselement und damit den Arm zu bewegen und erst, wenn der Arm in der Parkposition ist, das zweite Angriffselement zu bewegen und den Finger in die eingeklappte Position zu verfahren.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist ein Endabschnitt des Arms über ein Gelenk mit dem restlichen Arm verbunden, sodass der Endabschnitt gegenüber dem restlichen Arm senkrecht zur Längserstreckung und senkrecht zur Schwenkebene des Arms verschwenkbar ist. In dieser Ausführungsform kann sich der Endabschnitt des Arms beispielsweise in der Parkposition gegen die B-Säule bewegen, also vom Fahrzeuginnenraum weg, und auf diese Weise den Platzbedarf des Gurtbringers weiter minimieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsformen und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gurtbringersystems mit einem erfindungsgemäßen Gurtbringer, montiert an einem Höhenversteller an der B-Säule eines Fahrzeugs, mit dem Arm in der Parkposition und in der Anreichposition;
  • 2 den Arm des Gurtbringers aus 1 sowohl in der Parkposition als auch in der Anreichposition;
  • 3 eine Seitenansicht des Gurtbringersystems aus 1;
  • 4 eine Seitenansicht des Arms aus 2;
  • die 5 bis 9 verschiedene Ansichten des Arms aus 2;
  • 10 eine schematische perspektivische Schnittansicht eines Gelenks zwischen einem festen Armabschnitt und einem Endabschnitt des in den 8 und 9 dargestellten Arms;
  • die 11 bis 13 schematische perspektivische Darstellungen des Zusammenwirkens eines Antriebselements mit dem Arm des Gurtbringers aus 1 gemäß einer ersten Variante; und
  • die 14 bis 21 das Gurtbringersystem in verschiedenen Positionen und in verschiedenen Stellungen des Höhenverstellers in einer zweiten Variante.
  • 1 zeigt ein Gurtbringersystem 10 in einem Sicherheitsgurtsystem eines Personenkraftfahrzeugs.
  • Der Sicherheitsgurt verläuft von einem nicht dargestellten Gurtaufroller hinter einer Verkleidung 12 der B-Säule des Fahrzeugs zu einer Öffnung 14 in der Verkleidung 12 über einen Umlenkbeschlag 16, der an einem Schlitten 18 eines Höhenverstellers befestigt ist (siehe auch 14). Von dort verläuft das Gurtband 20 auf bekanntem Weg zu einem fahrzeugfesten Befestigungspunkt.
  • Der Gurtbringer, insbesondere ein Arm 22 und ein Antrieb 24, sind hier ebenfalls am Schlitten 18 des Höhenverstellers befestigt. Der Antrieb 24 könnte aber auch an anderer Stelle im Fahrzeug angebracht sein.
  • Der Arm 22 weist einen Anlenkabschnitt 26 auf (gut zu erkennen in den 2 bis 9 und 11), der einen Anlenkpunkt 28 in Form einer Öse besitzt, mit der der Arm 22 am Befestigungspunkt des Umlenkbeschlags 16 am Schlitten 18 drehbar fixiert ist.
  • Der Anlenkabschnitt 26 insgesamt ist in dieser Ausführungsform aus einem Blech gestanzt und ist im wesentlichen eben.
  • Eine Distanzscheibe 30 umgibt die Öse des Anlenkpunkts 28 und schafft Bewegungsfreiheit gegenüber dem Umlenkbeschlag 16.
  • Der Anlenkabschnitt 26 hat einen Befestigungsabschnitt 34, an dem er mit einem starren Armsegment 36 so verbunden ist, dass der Anlenkpunkt 28 in Verlängerung der Längserstreckung L des starren Armsegments 36 liegt. Zwischen dem Befestigungsabschnitt 34 und dem Anlenkpunkt 28 ist der Anlenkabschnitt 26 etwa C-förmig gebogen, um Platz für den Umlenkbeschlag 16 zu schaffen, wenn der Arm 22 am Fahrzeug befestigt ist.
  • Der Anlenkabschnitt 26 weist außerdem ein erstes Angriffselement 38 in Form eines nach außen abstehenden Bügels mit einer Verdickung am freien Ende auf.
  • In Verlängerung des festen Armabschnitts 36 in Längsrichtung L liegt, in Draufsicht, ein Endabschnitt 40, der über ein Gelenk 42 mit dem festen Armabschnitt 36 verbunden ist. Das Gelenk 42 erlaubt eine Verschwenkung des Endabschnitts 40 aus der Ebene heraus, die vom Arm definiert ist und in der dieser verschwenkt wird. Dabei steht die Schwenkachse des Endabschnittes senkrecht zur Längsrichtung L des Arms. Die Schwenkebene des Arms liegt in etwa parallel zu einer Fahrzeugseitenwand und zur Fläche der Verkleidung 12 der B-Säule.
  • Das Gelenk 42 erlaubt im am Fahrzeug montierten Zustand ein Verschwenken des Endabschnitts 40 in eine abgewinkelte Stellung (siehe 14), in der der Endabschnitt 40 gegenüber dem festen Armabschnitt 36 in Richtung zur Fahrzeugseitenwand und zur Verkleidung 12 der B-Säule hin abgewinkelt ist. Dabei ist der Endabschnitt 40 gegenüber der Achse des festen Armabschnitts 36 zwischen 20° und 50° abgewinkelt.
  • Am Endabschnitt 40 ist ein ausklappbarer Finger 44 befestigt, der in der Parkposition P eingeklappt und in einer Vertiefung 46 des Endabschnitts 40 so aufgenommen ist, dass er im Wesentlichen nicht über die Kontur des Endabschnitts 40 hinausragt. In der Anreichposition A ist der Finger 44 in einer ausgeklappten Stellung, in der er in etwa 90° vom Endabschnitt 40 absteht und auch senkrecht zur Schwenkebene ausgerichtet ist.
  • In der Verkleidung 12 der B-Säule ist eine Vertiefung 48 ausgebildet (siehe beispielsweise 1 oder 15), in die der Endabschnitt 40 in der abgewinkelten Stellung in der Parkposition P hineinragt. Das freie Ende des Endabschnitts 40 liegt hier vollständig in der Vertiefung 48. Vorzugsweise ist die Vertiefung 48 so ausgebildet, dass ein möglichst großer Teil des Endabschnitts 40 so aufgenommen ist, dass er nicht über die restliche B-Saulenverkleidung 12 hervorsteht.
  • In der Parkposition P ist der Arm 22 im Wesentlichen parallel zur B-Säule und deren Verkleidung 12 ausgerichtet, wobei der Endabschnitt 40 sich in der abgeknickten Stellung befindet und in der Vertiefung 48 aufgenommen ist. Der Finger 44 ist in die Vertiefung 46 eingeklappt Diese Parkposition P nimmt der Arm 22 des Gurtbringers immer ein, wenn nicht das Gurtband 20 für den Fahrzeuginsassen in die Anreichposition A gebracht werden soll. Im normalen Fahrzeugbetrieb befindet sich der Arm 22 daher stets in der Parkposition P. Soll das Gurtband 20 jedoch in die Anreichposition A gebracht werden, beispielsweise weil die Anreichbewegung auf Knopfdruck angefordert wurde oder ein geeigneter Sensor beispielsweise in der Fahrzeugtür oder am Fahrzeugsitz das Einsteigen eines Fahrzeuginsassen detektiert hat, so wird zuerst der Endabschnitt 40 aus der abgeknickten Stellung in die Normalstellung gebracht und dann der Finger 44 in die ausgeklappte Stellung geklappt.
  • Anschließend wird der gesamte Arm 22 um den Anlenkpunkt 28 verschwenkt, in den Figuren jeweils nach rechts, wobei der Finger 44 in Anlage an das in der Parkposition über den Arm 22 verlaufende Gurtband 20 gelangt und dieses mitnimmt, da der Finger 44 in etwa senkrecht zum Gurtbandverlauf ausgerichtet ist (siehe 3). Der Arm 22 wird bis in die Anreichposition A verschwenkt (in diesem Beispiel ca. 65° gegenüber der Parkposition P), wo sich das Gurtband 20 in einer Position befindet, in der es angenehm vom Fahrzeuginsassen ergriffen werden kann, damit dieser sich anschnallen kann.
  • Sobald das Anschnallen des Fahrzeuginsassen erkannt ist (beispielsweise durch Detektion des Einsteckens einer Steckzunge in das Gurtschloss) oder auch auf Knopfdruck wird der Arm 22 wieder in seine Parkposition P zurückgefahren. Wenn der Arm 22 die Parkposition P erreicht hat, wird nach Ende der Schwenkbewegung des Arms der Finger 44 in die eingeklappte Stellung verstellt und anschließend der Endabschnitt 40 in die abgeknickte Stellung verfahren, sodass er wieder in der Vertiefung 48 aufgenommen ist.
  • Die Bewegung des Arms 22, des Endabschnitts 40 und des Fingers 44 wird durch den Antrieb 24 und eine geeignete Mechanik bewirkt, was im Folgenden beschrieben wird.
  • Die 6 bis 10 zeigen eine Bewegungsmechanik 50 zum Bewegen des Endabschnitts 40 und zum Aus- und Einklappen des Fingers 44. Die 8 und 9 zeigen den Arm 22 von der Unterseite, also der Seite, auf der der Finger 44 nicht angeordnet ist.
  • Die Bewegungsmechanik 50 weist ein Übertragungselement 52 auf, das entlang der Längsrichtung L des Arms 22 von dem Ende des Armabschnitts 36, das mit dem Höhenversteller verbunden ist, bis zum Befestigungspunkt 54 führt, an dem ein Endes des Fingers 44 mit dem Endabschnitt des Arms verbunden ist.
  • Der Befestigungspunkt 54 des Fingers ist nahe dem freien Ende des Endabschnitts 40 angeordnet, sodass der Finger 44 in der ausgeklappten Stellung möglichst nahe dem freien Ende des Endabschnitts 40 platziert ist.
  • Das Übertragungselement 52 hat an seinem Ende, das auf der Seite des Höhenverstellers angeordnet ist, ein zweites Angriffselement 56, das hier in Form eines abgewinkelten Endes ausgebildet ist. Das Übertragungselement 52 ist in diesem Beispiel als flaches, langgestrecktes Kunststoffelement ausgebildet, das auch drucksteif ist. Am fingerseitigen Ende hat das Übertragungselement 52 eine Verzahnung 58, die in eine Verzahnung 60, hier in Form eines Zahnrads, eingreift, die drehfest mit dem Finger 44 verbunden und um dessen Befestigungspunkt 54 drehbar ist. Wird das Übertragungselement 52 am zweiten Angriffselement 26 in Richtung vom Endabschnitt 40 weg entlang der Längserstreckung L mit einer Kraft F beaufschlagt (siehe 9), so sorgt der Zahnstangenantrieb 58, 60 für ein Einklappen des Fingers 44 in die Vertiefung 46.
  • Eine Feder in Form einer Spiralfeder 62 ist am festen Armabschnitt 36 angeordnet und wirkt auf einen Anschlag 64 im Übertragungselement 52, wobei die Federkraft der Zugkraft F entgegenwirkt. Die Federkraft der Feder 62 schiebt das Übertragungselement 52 in Richtung zum Ende des Endabschnitts 40, wobei durch die Bewegung der Verzahnungen 58, 60 der Finger 44 in die ausgeklappte Stellung bewegt wird.
  • Dieselbe Bewegungsmechanik 50 bewegt auch den Endabschnitt 40 aus der Normalposition in die abgeknickte Stellung und zurück. Dies ist in den 6 und 10 zu erkennen. Eine Führung 68 sowie ein im Übertragungselement 52 ausgebildeter Anschlag 70, der mit einem im Endabschnitt 40 ausgebildeten zweiten Anschlag 72 zusammenwirkt, wenn das Übertragungselement 52 einen vorbestimmten Weg in Richtung vom freien Ende des Endabschnitts 40 weg zurückgelegt hat, sorgen dafür, dass der Arm am Endabschnitt 40 in die abgeknickte Stellung gezogen wird (nach oben in den 8 bis 10). Das Gelenk 42 ist dabei so ausgebildet, dass einer weiteren Abknickbewegung ein Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Die Feder 62, die auf den Anschlag 64 wirkt, bewirkt auch hier bei Nachlassen der Kraft F auf das Übertragungselement 52 eine Rückstellung des Endabschnitts 40 in die Normalposition.
  • Anstelle des Kunststoffelements und der ineinandergreifenden Verzahnungen 58, 60 zur Bewegung des Fingers 44 könnte auch ein Bowdenzug zum Einsatz kommen.
  • Die Bewegungsmechanik 50 ist normalerweise von einer Abdeckung 66 verdeckt.
  • Da die Schwenkbewegungen sowohl des Endabschnitts 40 in die Normalstellung als auch die des Fingers 44 in die ausgeklappte Stellung durch die Kraft der Feder 62 bewirkt werden, sind beide Bewegungen in der Ausführung sehr schnell, sodass das Gurtband sicher ergriffen werden kann.
  • Die 11 bis 21 zeigen die Wirkungsweise des Antriebs 24 in größerem Detail.
  • In den hier gezeigten Beispielen ist der Antrieb 24 als elektrisch betriebener Spindelantrieb gestaltet, der am Schlitten 18 des Höhenverstellers befestigt ist. Ein linear bewegliches Antriebselement 74, das sich entlang einer Gewindestange 76 vor und zurück bewegt, wenn der Antrieb 24 aktiv ist, hat eine Aufnahme 78 für das erste Angriffselement 38 am Anlenkabschnitt 26. Die Aufnahme 78 ist so gestaltet, dass sie in Bewegungsrichtung des Antriebselements 74 ein gewisses Spiel von einigen Millimetern aufweist. Außerdem bietet die Aufnahme 78 genügend Spiel senkrecht zur Bewegungsrichtung, um die seitliche Bewegung des Angriffselements 38 ausgleichen zu können.
  • Am Antriebselement 74 ist ein Fortsatz in Form einer Zugstange mit einem endseitigen Anschlag 80 starr befestigt, der mit dem zweiten Angriffselement 56 in Eingriff kommt, wenn sich der Arm 22 der Parkposition P nähert.
  • In 11 ist der Gurtbringer in der Parkposition P gezeigt. Zum Verfahren in die Anreichposition A verfährt das Antriebselement 74 in Richtung R (bezogen auf die B-Säule nach unten).
  • Durch diese Bewegung lässt die über den Anschlag 80 auf das zweite Angriffselement 56 wirkende Zugkraft F nach, sodass die Feder 62 beginnt, den Endabschnitt 40 aus der abgeknickten Stellung in die Normalstellung zu verschwenken und dann den Finger 44 aus der eingeklappten in die ausgeklappte Stellung zu bewegen. Gleichzeitig wird das erste Angriffselement 38 in Richtung R bewegt, wodurch der Anlenkabschnitt 26 und damit der gesamte Arm 22 verschwenkt wird. Die weitere Verfahrbewegung des Antriebselements 74 verschwenkt dann den Arm 22 bis in die Anreichposition A.
  • Bei der Rückbewegung aus der Anreichposition A in die Parkposition P bewegt das Antriebselement 74 sich in Gegenrichtung. Das zweite Angriffselement 56 ist durch die Schwenkbewegung außer Eingriff mit dem Anschlag 80 gekommen, sodass nur die Kraft der Feder 62 auf den Endabschnitt 40 und den Finger 44 wirkt. Der Endabschnitt 40 bleibt damit in der Normalstellung, und der Finger 44 in der ausgeklappten Stellung.
  • Wenn der Arm 22 vollständig in die Parkposition P verschwenkt wurde, gelangt auch das zweite Angriffselement 56 wieder Anlage am Anschlag 80. Bei einer weiteren Bewegung entgegen der Richtung R übt der Anschlag 80 eine Kraft F auf das zweite Angriffselement 56 entgegen der Richtung R aus und wirkt, wie oben beschrieben, entgegen der Kraft der Feder 62 über das Übertragungselement 52 auf den Finger 44 ein, der über das Zusammenspiel der Verzahnungen 58, 60 in die eingeklappte Stellung bewegt wird und ebenso über das Zusammenwirken der Anschläge 70, 72 auf den Endabschnitt 40, sodass dieser in seine abgeknickte Stellung gezogen wird.
  • Da in diesen Beispielen der Antrieb 24 am Schlitten 18 des Höhenverstellers befestigt ist, wird der gesamte Antrieb bewegt, wenn der Höhenversteller betätigt wird. 14 zeigt den Zustand, wenn der Schlitten 18 seine höchste Position im Fahrzeug eingenommen hat, während 15 den Zustand zeigt, wenn der Schlitten 18 seine niedrigste Position im Fahrzeug innehat. Zu beachten ist hier, dass die Vertiefung 48 in der Verkleidung 12 der B-Säule entlang der B-Säule so lang gewählt ist, dass sowohl in der in 14 als auch der in 15 gezeigten Position des Schlittens 18 der Endabschnitt 40 in die Vertiefung 48 eintauchen kann.
  • Da der Antrieb 24 und die gesamte Mechanik des Gurtbringers am Schlitten 18 des Höhenverstellers montiert ist, ändert sich die Funktion des Gurtbringers nicht mit der Position des Höhenverstellers.
  • Kurz zusammengefasst wird bei der ersten Ausführungsform ein Übertragungselement im Arm verwendet, das einer Rückstellfeder entgegenwirkt. Wird am Übertragungselement gezogen (was der Fall ist, wenn sich das System in seiner Ausgangsstellung befindet), sind der Endabschnitt ab- und der Finger eingeklappt. Wird das Übertragungselement freigegeben (was zu Beginn der Schwenkbewegung des Arm erfolgt), sorgt die Rückstellfeder dafür, dass der Endabschnitt des Arm nach außen verstellt (in Verlängerung des Arms) und der Finger ausgeklappt wird. Für den zeitlich korrekten Ablauf der Klapp-/Schwenkbewegung von Endabschnitt und Finger einerseits und Schwenkbewegung des Arms andererseits sorgt ein Leerlauf zwischen dem Antriebselement 74 und Angriffselement 38.
  • Die 16 bis 21 zeigen eine zweite Variante der gerade beschriebenen Mechanik. In diesem Fall hat das sich linear bewegende Antriebselement 74' des Spindelantriebs eine Aufnahme 78', die das erste Angriffselement 38 ohne Spiel aufnimmt. Der Leerlauf zur Trennung der Bewegung des Verschwenkens des Arms 22 und des Ausklappens bzw. Einklappens des Fingers 44 und Bewegens des Endabschnitts 40 wird hier durch einen Federweg erreicht, was z. B. in den 20 und 21 näher dargestellt ist.
  • Das Antriebselement 74' ist hier aus zwei Bauteilen zusammengesetzt, einem Schlittenelement 84 und einem über das Spindelgewinde bewegten Mitnehmerelement 86, wobei ein Abschnitt des Mitnehmerelements 86 durch eine Öffnung im Schlittenelement 84 ragt und durch eine Spiralfeder 88 gegenüber dem Schlittenelement 84 belastet ist, so dass das Mitnehmerelement 86 das Schlittenelement 84 mitbewegt. Die Aufnahme 78' ist durch einen oberen Anschlag im Mitnehmerelement 86 und einen unteren Anschlag im Schlittenelement 84 gebildet. Die Federkraft sorgt auch für eine Klemmung des ersten Angriffselements 38 zwischen Mitnehmerelement 86 und Schlittenelement 84.
  • Bei der Bewegung aus der Parkposition P in die Anreichposition A in Richtung R nach unten entlang der B-Säule wird der Arm 22 in die Anreichposition A verschwenkt, indem das Antriebselement 74' das erste Angriffselement 38 nach unten mitnimmt.
  • Zu Beginn der Bewegung ist das zweite Angriffselement 56 in Eingriff mit dem Anschlag 80 des Übertragungselements und wird durch dieses so stark belastet, dass die Wirkung der Feder 62 überwunden und der Finger 44 eingeklappt und der Endabschnitt 40 angewinkelt ist. Zunächst bewegt sich das Mitnehmerelement 86 gegenüber dem Schlittenelement 84, wobei das mit dem Mitnehmerelement 86 fest verbundene Übertragungselement und damit der Anschlag 80 in Richtung R verfahren werden. Damit lockert sich die Zugkraft auf das zweite Angriffselement 56, 50 dass aufgrund der Federwirkung der Feder 62 der Finger 44 in die ausgeklappte Stellung und der Endabschnitt 40 in die Normalstellung gebracht werden.
  • Wenn der durch den Federweg zwischen Mitnehmerelement 86 und Schlittenelement 84 gebildete Leerlauf durchfahren ist und das Mitnehmerelement 86 am ersten Angriffselement 38 anliegt, wird dieses durch das Antriebselement 74' in Richtung R mitgenommen. Damit beginnt die Schwenkbewegung des Arms 22, wodurch der Eingriff zwischen dem Anschlag 80 und dem zweiten Angriffselement 56 gelöst wird. Aufgrund der Federwirkung der Feder 62 bleibt der Finger 44 ausgestellt und der Endabschnitt 40 in der Normalposition (in 21 nicht dargestellt).
  • Beim Zurückverfahren in die Parkposition P (20) kommt, sobald der Arm 22 die Parkposition erreicht hat, das zweite Angriffselement 56 in Anlage an den Anschlag 80. Bei der Rückbewegung in die Parkposition P wird das erste Angriffselement 38 vom Schlittenelement 84 bewegt. Das Schlittenelement 84 erreicht einen oberen Anschlag 82, der dessen Weiterbewegung entgegen der Richtung R blockiert. Da das mit dem Gewinde verbundene Mitnehmerelement 86 jedoch weiter entgegen der Richtung R bewegt wird, wird es entgegen der Kraft der Feder 88 von der Öffnung im Schlittenelement 84 wegbewegt. Dabei wird das erste Angriffselements 38 jedoch nicht weiterbewegt, so dass auch der Arm nicht weiter verschwenkt wird.
  • Jedoch bewegt sich der Anschlag 80, der mit dem Mitnehmerelement 86 fest verbunden ist, weshalb Zug auf das Übertragungselement 52 über das zweite Angriffselement 56 ausgeübt wird. Dieser Zug bewirkt, dass der Finger 44 in die eingeklappte Stellung bewegt wird und der Endabschnitt 40 in die abgeknickte Stellung verfahren wird.
  • Bei Erreichen der Parkposition P und Einklappen des Fingers 44 wird das Gurtband 20 wieder freigegeben. Der Gurtbringer ist nur in Kontakt mit dem Gurtband 20, wenn der Gurt in die Anreichposition A verbracht wird. Ansonsten ist das Gurtband 20 nicht in Kontakt mit dem Gurtbringer.
  • Der Arm 22 weist hier eine gewisse Krümmung über ca. 10 bis 20° auf, mit der er sich an den Verlauf der B-Säulenverkleidung 12 anpasst. Zur leichteren Beschreibung wird hier jedoch von einem geraden Arm ausgegangen.
  • Die Mechanik sowohl zum Bewegen des Fingers 44, des Endabschnitts 40 als auch des Arms 22 ist hier beispielhaft dargestellt, jede andere geeignete Mechanik mit einem direkt eingreifenden Antrieb 24 oder einem Antrieb über dazwischengeschaltete Stellelemente ist auch denkbar.
  • Der Antrieb könnte z. B. auch durch Elemente aus Formgedächtnislegierungen und deren Formänderung realisiert sein.

Claims (11)

  1. Gurtbringer für ein Sicherheitsgurtsystem eines Fahrzeugs, mit einem Arm (22), der an einer Säule des Fahrzeugs montiert ist und der im montierten Zustand schwenkbar ist, wobei der Arm (22) eine Anreichposition (A) und eine Parkposition (P) einnehmen kann und wobei der Arm (22) einen Finger (44) aufweist, der das Gurtband (20) aufnimmt, wenn sich der Arm in die Anreichposition (A) bewegt und der Finger (44) schwenkbar am Arm (22) befestigt ist, sodass er eine eingeklappte Stellung einnehmen kann, in der er im Wesentlichen parallel zum Arm (22) liegt, und eine ausgeklappte Stellung, in der der Finger (44) im Wesentlichen senkrecht zu einer Schwenkebene des Arms (22) orientiert ist.
  2. Gurtbringer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtbringer an einem an der Fahrzeugsäule montierten Höhenversteller für den Sicherheitsgurt befestigt ist.
  3. Gurtbringer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Finger (44) in der Parkposition (P) in der eingeklappten Stellung befindet.
  4. Gurtbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Finger (44) in der Anreichposition (A) in der ausgeklappten Stellung befindet.
  5. Gurtbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (22) einen Anlenkabschnitt (26) aufweist, der im am Fahrzeug montierten Zustand am Höhenversteller befestigt ist.
  6. Gurtbringer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Anlenkabschnitt (26) ein erstes Angriffselement (38) vorgesehen ist, das mit einem Antrieb (24) der Gurtbringers in Verbindung steht und durch diesen bewegbar ist.
  7. Gurtbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Arm (22) eine Bewegungsmechanik (50) zum Bewegen des Fingers (44) vorgesehen ist, die ein zweites Angriffselement (56) aufweist, das mit einem Antrieb (24) des Gurtbringers in Verbindung steht und durch diesen betätigbar ist.
  8. Gurtbringer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmechanik (50) ein Übertragungselement (52) aufweist, das eine Verzahnung (58) besitzt, die in Eingriff mit einer Verzahnung (60) am Finger (44) ist.
  9. Gurtbringer nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (24) ein linear bewegliches Antriebselement (74; 74') aufweist, das bei der Bewegung des Arms (22) und/oder des Fingers (44) in Eingriff mit dem ersten und/oder dem zweiten Angriffselement (38, 56) ist.
  10. Gurtbringer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (74; 74') so ausgebildet ist, dass zwischen der Bewegung des zweiten und des ersten Angriffselements (56, 38) ein Leerlauf vorgesehen ist.
  11. Gurtbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endabschnitt (40) des Arms (22) über ein Gelenk (42) mit dem restlichen Arm (22) verbunden ist, sodass der Endabschnitt (40) gegenüber dem restlichen Arm (22) senkrecht zur Längserstreckung (L) und senkrecht zur Schwenkebene des Arms (22) verschwenkbar ist.
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