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Die
Erfindung betrifft eine Einzelblatthandhabungsvorrichtung zur Eingabe
und zur Ausgabe von rechteckigen Einzelblättern in einen
bzw. aus einem Behälter. Solche rechteckigen Einzelblätter
sind insbesondere Banknoten, die dem Behälter zur Aufbewahrung
automatisch zugeführt oder zur Ausgabe aus dem Behälter
automatisch entnommen werden.
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Aus
den Dokumenten
US 4,616,817 ,
US 6,682,068 und
WO 00/24662 sind Anordnungen
bekannt, bei denen eingezahlte Banknoten einzelnen von den Anordnungen
nicht trennbaren Aufbewahrungsfächern zugeführt
werden. Aus dem Dokument
DE
33 25 182 C2 ist eine weitere Anordnung zur Ablage von
Einzelblättern in festen nicht von der Anordnung trennbaren
Ablagefächern bekannt, bei der Stapelräder zum
Zuführen der Einzelblätter in die Ablagefächer
genutzt werden. Ferner sind eine Vielzahl von Anordnungen zur Ablage
von Einzelblättern in einen Stapel bekannt, bei denen die
Stapelrichtung senkrecht angeordnet ist und die Zuführelemente oberhalb
des Stapels angeordnet sind. Solche Anordnungen sind beispielsweise
aus den Dokumenten
EP
0 714 078 B1 ,
DE
32 37 821 C2 und
GB
2 301 092 A bekannt. Andererseits sind eine Vielzahl von
Anordnungen zur Entnahme von Einzelblättern eines Stapels
bekannt. Insbesondere offenbart das Dokument
EP 0 364 790 ein umlaufendes Abzugselement mit
einer profilierten Oberfläche. Ferner sind sogenannte Cash-Recycling-Vorrichtungen
bekannt, bei denen eingezahlte Banknoten einem Ablagefach zugeführt
werden und bei späteren Auszahlun gen diesem Fach wieder
entnommen werden. Eine solche Cash-Recycling-Vorrichtung mit nicht
von der Vorrichtung trennbaren Ablagefächern ist beispielsweise aus
dem Dokument
EP 0 148 310 bekannt.
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Aus
dem Dokument
DE 199
04 540 A1 ist ein Banknotenaufbewahrungsbehälter
für Geldausgabeautomaten bekannt. Weiterhin ist aus dem
Dokument
US 6,889,897
B2 ein Banknotenaufbewahrungsbehälter bekannt,
bei dem eine Vielzahl von Zuführelementen sowie alternativ
eine Vielzahl von Vereinzelungselementen in dem als Kassette ausgebildeten
Banknotenaufbewahrungsbehälter selbst angeordnet sind.
Dies hat jedoch den Nachteil, dass diese Elemente auch in Austauschkassetten
vorhanden sein müssen und in der Kassette selbst Platz
für die Zuführ- und Vereinzelungselemente vorgesehen werden
muss, der für die Banknotenablage verloren geht. Weiterhin
besteht ein Nachteil der Anordnung von Zuführ- und Vereinzelungselementen
in der Kassette darin, dass diese das Gewicht der Kassette erhöhen
und dadurch der Transportaufwand zum Transport der Kassette erhöht
ist. Um jedoch das Zuführen von Banknoten in einen Banknotenbehälter und
die Entnahme von Banknoten aus demselben Behälter zu ermöglichen,
müssen die Zuführ- und Vereinzelungselemente exakt
zur Stapeloberfläche bzw. zur Stirnseite des im Behälter
befindlichen Banknotenstapels positioniert werden, um ein Zuverlässigen
Banknotentransport in und aus dem Behälter zu ermöglichen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Einzelblatthandhabungsvorrichtung zur
Eingabe und zur Ausgabe von rechteckigen Einzelblättern,
insbesondere von Banknoten, in einen bzw. aus einem Behälter
anzugeben, bei der ein einfach aufgebauter von den Zuführ-
und Vereinzelungselementen der Einzelblatthandhabungsvorrichtung
trennbarer Behälter genutzt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Einzelblatthandhabungsvorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Geldein- und Geldauszahlvorrichtung
sowie durch ein System mit mindestens einem Geldeinzahlautomaten
und mindestens einem Geldauszahlautomaten, die in den unabhängigen
Patentansprüchen angegeben sind, gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen
angegeben.
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Durch
eine Einzelblatthandhabungsvorrichtung zur Eingabe und zur Ausgabe
von rechteckigen Einzelblättern mit den Merkmalen des Anspruchs
1 können auf einfache Art und Weise Einzelblätter
einem Behälter zugeführt werden und Einzelblätter
aus demselben Behälter entnommen werden. Durch die Anordnung
der Zuführelemente und der Vereinzelungselemente getrennt
vom Behälter ist ein einfacher Aufbau des Behälters
möglich und das Gewicht des Behälters kann gegenüber
einer Anordnung von Zuführelementen und Vereinzelungselementen
im Behälter erheblich reduziert werden. Eine solche Einzelblatthandhabungsvorrichtung
ist insbesondere zum Einsatz in einem Geldautomaten geeignet, wobei
je nach Bedarf ein betriebsmäßiger Austausch von
vollen und/oder leeren Behältern erfolgt, sodass für
jeden im Geldautomaten angeordneten Behälter mindestens
ein weiterer Austauschbehälter für den Austausch
gegen diesen im Geldautomaten angeordneten Behälter vorgehalten
wird. Somit ist es wünschenswert, dass die Behälter
mit relativ geringem Aufwand hergestellt werden können.
Durch das Anordnen der Zuführelemente und der Vereinzelungselemente
getrennt vom Behälter ist dies auf einfache Art und Weise
möglich.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die Zuführelemente ein dem Behälter
zuzuführendes Einzelblatt vor der durch eine Stirnseite
des Stapels gebildeten Stapeloberfläche positionieren.
Dadurch ist dieses zugeführte Einzelblatt nachfolgend das
vorderste Einzelblatt des Stapels. Somit bildet die Vorder- oder
Rückseite des zugeführten Einzelblatts nachfolgend
die Stirnseite des Stapels.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung sind zumindest ein Teil der Zuführelemente
und zumindest ein Teil der Vereinzelungselemente derart ausgebildet
und angeordnet, dass sie zumindest in einem Zuführ- bzw.
Vereinzelungsbetrieb der Einzelblatthandhabungsvorrichtung mindestens
ein in einem Einzelblattaufnahmebereich des Behälters befindliches
Einzelblatt durch mindestens eine Öffnung einer stirnseitigen
Begrenzungswand des Einzelblattaufnahmebereichs hindurch kontaktieren.
Dadurch ist ein einfacher Zugriff der Zuführelemente und
der Vereinzelungselemente auf das vorderste Einzelblatt des Stapels
bzw. auf ein zuzuführendes Einzelblatt einfach möglich.
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Weiterhin
ist es bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
dass die Einzelblatthandhabungsvorrichtung mindestens einen aktiven
Antrieb zur Änderung der Lage einer als Klappe ausgebildeten
stirnseitigen Begrenzungswand des Behälters aufweist, wobei
der Antrieb die Bewegung der Klappe in eine Zuführ- und/oder
Vereinzelungsposition initiiert oder bewirkt, in der eine Zuführ-
und/oder Entnahmeöffnung zum Zuführen bzw. Entnehmen der
Einzelblätter freigegeben ist. Dadurch können
die Einzelblätter auf einfache Art und Weise über
die freigegebene Zuführ- und/oder Entnahmeöffnung
in den Behälter hinein und aus dem Behälter heraustransportiert
werden.
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Diese
Ausführungsform der Erfindung kann insbesondere dadurch
weitergebildet werden, dass der aktive Antrieb die Klappe vor oder
während des betriebsmäßigen Trennens
des Behälters von den Zuführ- und Vereinzelungselementen,
vorzugsweise vor oder während eines Entnahmevorgangs zum
betriebsmäßigen Entnehmen des Behälters
aus einem Geldautomaten, in eine Ruheposition bewegt, wobei die
Klappe in der Ruheposition derart angeordnet ist, dass die Zuführ-
und/oder Entnahmeöffnung verschlossen und vorzugsweise
verriegelt ist. Beim Bewegen der Klappe in die Ruheposition wird
vorzugsweise zumindest ein Teil der Einzelblätter des Stapels
in den Einzelblattaufnahmebereich des Behälters hineingedrückt.
Dadurch sind alle Einzelblätter des Stapels sicher im Einzelblattaufnahmebereich angeordnet,
wenn der Behälter von den Zuführ- und Vereinzelungselementen
getrennt wird. Bei der Anordnung der Klappe in der Ruheposition
wird eine unberechtigte Entnahme der Banknoten erschwert.
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Weiterhin
ist es bei dieser Ausführungsform vorteilhaft, wenn der
Antrieb die Klappe zumindest dann von der Zuführ- und/oder
Vereinzelungsposition in die Ruheposition und von der Ruheposition
in die Zuführ- und/oder Vereinzelungsposition bewegt, wenn
ein Wechsel des Betriebsmodus vom Zuführ- betrieb in den
Vereinzelungsbetrieb oder wenn ein Wechsel des Betriebsmodus vom
Vereinzelungsbetrieb in den Zuführbetrieb erfolgt. Dadurch
werden zumindest die vorderen Einzelblätter des Stapels
in den Einzelblattaufnahmebereich hineingedrückt und in
eine definierte Ausgangslage für die Änderung
des Betriebsmodus gebracht bzw. in eine definierte Ausgangslage
für den nachfolgend vorgesehenen Betriebsmodus gebracht.
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Ferner
ist es bei dieser Ausführungsform vorteilhaft, wenn die
Einzelblatthandhabungsvorrichtung Eingriffselemente zum Betätigen
der Klappe bei einem Kontakt des Behälters mit den getrennt
vom Behälter angeordneten Elementen der Einzelblatthandhabungsvorrichtung
hat, wobei der Antrieb die Klappe bei einer Bewegung in die Zuführ-
und/oder Vereinzelungsposition über die Eingriffselemente
gegen eine Federkraft zum Bewegen und/oder Halten der Klappe in
der Ruheposition aktiv antriebt. Dadurch ist es möglich,
den Antrieb getrennt vom Behälter anzuordnen und die Klappe
sicher über die Eingriffselemente zu betätigen.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung hat mindestens ein Vereinzelungselement
mindestens ein Vereinzelungsrad, vorzugsweise eine Saugrolle mit
an ihrer äußeren Mantelfläche angeordneten Saugelementen
zum Kontaktieren eines Einzelblatts. Dabei ist es vorteilhaft, wenn
an der äußeren Mantelfläche der Saugrolle
Saugnäpfe vorgesehen sind, durch die ein Einzelblatt an
der Saugrolle haftet. Alternativ oder zusätzlich kann das
Vereinzelungsrad ein Abzugsrad mit einer eine Profilierung aufweisenden äußeren
Mantelfläche sein, wobei die Profilierung vorzugsweise
aus Querrippen besteht. Mit solchen Vereinzelungselementen ist eine
einfache und sichere Vereinzelung der Einzelblätter des
im Behälter befindlichen Stapels möglich.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn die Vereinzelungseinrichtung mindestens
zwei auf derselben angetriebenen Welle angeordnete Vereinzelungsrollen aufweist,
die eine gleichmäßige Umfangsfläche aufweisen.
Die Vereinzelungsrollen sind vorzugsweise federnd gelagert auf der
Welle angeordnet, sodass die Vereinzelungsrollen zumindest in einer
Vereinzelungsbetriebsart die an der Stirnseite des Stapels angeordnete
erste Banknote an deren Vorder- bzw. Rückseite gleichmäßig
kontaktieren, um eine Verdrehung er Banknote beim Vereinzeln und
Abführen zu vermeiden. Die Vereinzelungsrollen haben vorzugsweise
eine profilierte Oberfläche, wobei zumindest die Oberfläche
der Vereinzelungsrollen ein Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten
aufweist. Ferner ist es vorteilhaft, dass die Vereinzelungsrollen ein
Profil, vorzugsweise Querrillen oder Saugnäpfe auf der
Umfangsfläche aufweisen.
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Bei
der Erfindung, ist es vorteilhaft, die Einzelblätter hintereinander
jeweils auf ihrer horizontalen Kante stehend als Stapel im Behälter
anzuordnen. Dadurch kann eine hohe Packdichte erreicht werden. Ferner
kann der Behälter eine relativ geringe Bauhöhe
aufweisen, wodurch mehrere Behälter übereinander
in üblichen Geldautomaten oder in üblichen automatischen
Tresorkassen angeordnet werden können. Ferner können
die Behälter liegend transportiert werden, wodurch eine
gute Stapelbarkeit der Behälter gewährleistet
ist.
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Der
Behälter ist vorzugsweise eine geschlossene austauschbare
Kassette. Durch eine solche geschlossene Kassette können
unberechtigte Entnahmen von Einzelblättern durch Personen,
die in Kontakt mit der Kassette kommen, erschwert oder vermieden
werden, da zum Entnehmen von Einzelblättern aus der Kassette
eine Manipulation der Kassette erforderlich ist, die üblicherweise
sichtbare Spuren hinterlässt, wodurch die Manipulation
der Kassette sofort bemerkt und nachgewiesen werden kann. Ferner
bietet eine solche Kassette die Möglichkeit, einem Geldautomaten
auf einfache Art und Weise Banknoten zuzuführen und Banknoten
aus dem Geldautomaten zu entnehmen. Durch die geschlossene Kassette
ist eine weitere Umverpackung für den Transport beispielsweise
durch ein Geldtransportunternehmen nicht erforderlich.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn der Behälter mehrere miteinander
verbundene verschiebbare Lamellen aufweist, die in einer Verschlussstellung zumindest
unberechtigten Zugriff auf die Klappe verhindert, wobei ein Antriebselement
oder ein Eingriffselement vor oder bei dem Entfernen des Behälters von
den Zuführ- und Vereinzelungselementen die Lamellen automatisch
in die Verschlussstellung bringt. Eine solche Trennung erfolgt insbesondere
beim Entfernen eines Behälters aus einem Geldautomaten oder
aus einer automatischen Tresorkasse, beispielsweise beim Austausch
des Behälters. Durch das Anordnen der Lamellen in Verschlussstellung
ist ein direkter Zugriff auf die Klappe nicht möglich.
Manipulationen der Klappe sind somit erschwert, da zuvor die Lammellen
entfernt werden müssten. Die miteinander verbundenen Lammellen
werden auch als Rollladen oder Jalousie bezeichnet.
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Bei
der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn zumindest die aktiven
Antriebselemente zum Antrieb der Vereinzelungselemente und die aktiven
Antriebselemente zum Antrieb der Zuführelemente nicht Bestandteil
des Behälters und somit getrennt vom Behälter
sind. Dadurch müssen auch diese Antriebselemente nicht
für jeden Behälter einmal vorgesehen werden sondern
nur für einen durch die Einzelblatthandhabungsvorrichtung
bereitgestellten Behälterplatz. Wird mindestens ein Austauschbehälter
vorgesehen, so kann der Aufwand zur Herstellung der Behälter
erheblich reduziert werden. Ferner unterliegen die Behälter
einem größeren Verschleiß, sodass bei
einem Ersetzen eines verschlissenen Behälters dann diese
Antriebseinheiten und gegebenenfalls im Behälter vorgesehene
Zuführelemente und/oder Vereinzelungselemente jeweils mit
dem Behälter ersetzt werden müssten, wodurch ein
erheblicher Mehraufwand gegenüber der vorgeschlagenen Lösung
erforderlich ist.
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Ferner
ist bei einer Weiterbildung der Erfindung mindestens ein aktiv angetriebenes
Begrenzungselement vorgesehen, das in Stapelrichtung und entgegengesetzter
Stapelrichtung bewegbar ist und den Stapelraum im Einzelblattaufnahmebereich durch
seine Position variabel begrenzt. Durch den aktiven Antrieb des
Begrenzungselements, der beispielsweise durch einen im Behälter
angeordneten Elektromotor realisiert sein kann, ist ein bedarfsweises
Vergrößern und Verkleinern des Stapelraums auf einfache
Art und Weise möglich. Ferner kann der im Behälter
befindliche Stapel erforderlichenfalls zusammengedrückt
bzw. komprimiert werden. Weiterhin ist es mit Hilfe des aktiv angetriebenen
Begrenzungselements möglich, den Stapel zu einem Zuführ- und/oder
Vereinzelungsbereich hin zu verschieben, sodass das vorderste Einzelblatt
des Stapels sicher in Kontakt mit dem Zuführ- und/oder
Vereinzelungselementen kommt. Durch ein solches Begrenzungselement
können die Einzelblätter in einer Lage gehalten
werden, in der sie auf ihre horizontale Kante stehend als Stapel
angeordnet sind. Das Begrenzungselement kann beispielsweise als
Verschiebewagen ausgeführt sein.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist auf einem Transportweg zum
Weitertransport der mit Hilfe des Vereinzelungselements abgezogenen
Einzelblätter ein Doppelblattabstreifelement vorgesehen, das
ein zusammen mit einem ersten Einzelblatt vom Stapel abgeführtes
zweites Einzelblatt vom ersten Einzelblatt trennt und im Zuführ-
und Entnahmebereich hält oder zurück in einen
Zuführbereich und/oder zurück in den Behälter
transportiert. Dadurch können Doppelabzüge, d.
h. der Abtransport von zwei Banknoten, auch dann sicher verhindert werden,
wenn zwei Banknoten aneinander haften.
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Vorteilhaft
ist es, wenn das Doppelblattabstreifelement mindestens ein auf einer
Welle angeordnetes Abstreifrad und/oder mindestens eine auf der
Welle angeordnete Abstreifwalze umfasst. Das Abstreifrad oder die
Abstreifwalze sind drehfest mit der Welle verbunden, wobei die Welle
im Vereinzelungsbetrieb feststehend ist oder entgegen der Transportrichtung
eines abzutransportierenden Einzelblatts angetrieben wird. Im Zuführbetrieb,
stimmt die Umlaufrichtung des Abstreifrades oder der Abstreifwalze
mit der Transportrichtung eines zuzuführenden Einzelblatts überein.
Alternativ kann die Welle eine feststehende Welle sein, wobei das
Abstreifrad oder die Abstreifwalze einen Freilauf in nur eine Drehrichtung
haben, sodass eine Drehung des Abstreifrades oder der Abstreifwalze
ohne eine Drehung der Welle beim Zuführen eines Einzelblatts
in den Zuführbereich bzw. in den Behälter möglich
ist. Dadurch behindert das Doppelblattabstreifelement den Transport
des zuzuführenden Einzelblatts in den Zuführbereich
nicht.
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Ferner
kann das Abstreifrad oder die Abstreifwalze über die Welle,
auf der sie angeordnet ist mit Hilfe einer Antriebseinheit angetrieben
werden, wobei die Umlaufrichtung des Abstreifrades bzw. der Abstreifwalze
zum Abstreifen des zweiten Einzelblatts der Bewegung des abzuführenden
Einzelblatts entgegengerichtet ist.
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Die
Zuführeinrichtung kann bei einer vorteilhaften ersten Ausführungsform
der Erfindung als Zuführelement mindestens ein mindestens
einflügliges Flügelrad aufweisen und ferner mindestens
eine Antriebseinheit zum Antrieb des mindestens einen Flügelrades
umfassen. Die Antriebseinheit dreht das Flügelrad beim
Zuführen eines zuzuführenden Einzelblatts in den
Behälter derart, dass der Flügel gegen die Stirnseite
eines im Einzelblattaufnahmebereich des Behälters befindlichen
Stapels von Einzelblättern drückt und zumindest
ein Teil dieser Einzelblätter zumindest temporär
in den Einzelblattaufnahmebereich hineindrückt und einen
freien Zuführbereich zum Positionieren des zuzuführenden
Einzelblatts vor der Stirnseite des Stapels erzeugt. Dadurch kann
das zuzuführende Einzelblatt einfach in den freien Zuführbereich
hineintransportiert werden, ohne das dessen Transportbewegung durch übermäßige
Reibung mit dem vordersten Einzelblatt bzw. mit der Stirnseite des
Stapels behindert werden würde.
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Bei
dieser ersten Ausführungsform der Erfindung ist es vorteilhaft,
wenn eine Steuereinheit die Antriebseinheit derart steuert, dass
der Flügel des Flügelrades während des
Zuführens ein Abstand zur Vorderkante des zugeführten
Einzelblatts aufweist und dass das zugeführte Einzelblatt
den Flügel beim Zuführen nicht kontaktiert. Dadurch
wird die Bewegung des Einzelblatts nicht durch ein Kontakt mit dem Flügel
behindert. Das Einzelblatt wird somit beim Zuführen nicht
verformt, insbesondere nicht gestaucht, und kann einfach vor der
Stirnseite des vorhandenen Stapels positioniert werden.
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Es
ist vorteilhaft, mindestens zwei Flügelräder vorzusehen,
die dieselbe Drehachse aufweisen, vorzugsweise mit einer einzigen
mit Hilfe einer Antriebseinheit der Zuführeinrichtung antreibbaren
Welle drehfest verbunden sind, wobei die Flügel der Flügelräder
vorzugsweise einen seitlichen Abstand zueinander aufweisen und gleich
ausgerichtet sind, d. h. im selben Winkel von der drehbaren Welle
abstehen. Die Antriebseinheit dreht die Welle und somit die Flügelräder
beim Zuführen eines weiteren Einzelblatts derart, dass
beide Flügel in einem seitlichen Abstand zueinander, d.
h. parallel, gegen die Stirnseite eines in dem Einzelblattaufnahmebereich
des Behälters befindlichen Stapels von Einzel blättern
drücken, sodass zumindest ein Teil dieser Einzelblätter zumindest
temporär an den Kontaktpunkten mit den beiden Flügeln
in den Einzelblattaufnahmebereich des Behälters hineingedrückt
werden. Dadurch kann ein gleichmäßiger Spalt,
d. h. ein Zuführbereich, zum Positionieren des weiteren
Einzelblatts vor der Stirnseite des Stapels erzeugt werden. Besonders
vorteilhaft ist es, drei, vier, fünf oder sechs Flügelräder
vorzusehen, die auf einer gemeinsamen Welle drehfest angeordnet
sind, wobei abhängig von der Größe der Einzelblätter
des Stapels alle oder nur ein Teil der in Richtung des Stapels zeigenden
Flügel beim Zuführen eines weiteren Einzelblatts
gegen die Stirnseite des im Einzelblattaufnahmebereich des Behälters befindlichen
Stapels von Einzelblättern drücken und zumindest
einen Teil dieser Einzelblätter zumindest temporär
in den Einzelblattaufnahmebereich des Behälters hineindrücken.
Die Flügel der Flügelräder weisen einen
seitlichen Versatz zueinander auf, sodass die Stapeloberseite, d.
h. die Stirnseite des Stapels, an mehreren Kontaktpunkten, die im
Wesentlichen parallel zur Vorderkante bzw. parallel zur Hinterkante
des Einzelblatts angeordnet sind, von den Flügeln kontaktiert
werden. Vorzugsweise sind die Flügelräder über
die gesamte Breite einer für ein zuzuführendes
Einzelblatt zulässigen Blattbreite verteilt angeordnet.
Vorteilhaft ist es, insbesondere sechs Flügelräder
vorzusehen, wobei zwischen den vier inneren Flügelrädern
derselbe erste Abstand vorgesehen ist und wobei die äußeren
Flügelräder einen gegenüber dem ersten
Abstand geringeren zweiten Abstand zu dem zweiten bzw. fünften
Flügelrad haben.
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Ferner
ist es vorteilhaft, bei der ersten Ausführungsform der
Erfindung zusätzlich eine Sensoranordnung, vorzugsweise
eine Lichtschrankenanordnung, zum Erfassen einer Blattkante eines
mit Hilfe der Zuführeinrichtung dem Behälter zuzuführenden Einzelblatts
vorzusehen. Die Antriebseinheit der Zuführeinrichtung startet
den Antrieb des mindestens einen Flügelrades eine voreingestellte
Zeit nach dem Erfassen der Blattkante des Einzelblatts durch die Sensoranordnung,
wobei die Sensoranordnung vorzugsweise die Vorderkante des Einzelblatts
erfasst. Vor dem Start des Antriebs des mindestens einen Flügelrades
befindet sich dieses vorzugsweise in einer Zuführgrundstellung,
in der der Flügel im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet
ist und die Stirnseite des Stapels so weit wie mit den Flügeln
möglich in den Einzelblattaufnahmebereich des Behälters
hineindrückt bzw. hineinschiebt. Dadurch wird ein ausreichend
großer Zuführbereich, d. h. ein ausreichend großer
Einlaufbereich, eines über Transportmittel in den Zuführbereich
transportierten Einzelblatts geschaffen, sodass dies ungehindert
vor der Stirnseite des Stapels positioniert werden kann und nachfolgend
die Stapeloberfläche, d. h. die Stirnseite des Stapels,
bildet.
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Weiterhin
ist es bei der ersten Ausführungsform der Erfindung besonders
vorteilhaft, wenn der Hüllkreis des Flügels des
Flügelrades so gewählt ist und wenn das Flügelrad
derart angeordnet ist, dass der Scheitelpunkt des Hüllkreises
etwa in derselben Höhe angeordnet ist, wie die Vorderkante
des größtmöglichen dem Behälter
zuführbaren Einzelblatts bei dessen Anordnung im Einzelblattaufnahmebereich des
Behälters. Dadurch kann bei einer zuverlässigen Funktion
eine geringstmögliche Bauhöhe des Behälters
erreicht werden, da zumindest für das Flügelrad kein
Bauraum oberhalb des Notenstapels erforderlich ist.
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Ferner
ist es bei der ersten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft,
mindestens einen Schrägabweiser vorzusehen, durch den die
Vorderkante eines zugeführten Einzelblatts hin zur Stirnseite
des Stapels geführt und am Stapel gehalten wird, wobei der
Schrägabweiser einen seitlichen Versatz zu dem Flügelrad
hat und wobei der Schrägabweiser vorzugsweise federnd gelagert
ist. Durch den Schrägabweiser wird somit sichergestellt,
dass auch bei einem relativ breiten Zuführbereich ein in
diesen Zuführbereich transportiertes Einzelblatt zumindest
mit der Vorderkante an der Stirnseite des Stapels anliegt. Durch
die federnde Lagerung des Schrägabweisers, wird der Schrägabweiser über
die Federkraft in Richtung der Stirnseite des Stapels gedrückt,
sodass ein Einzelblatt mit der Vorderkante die Schrägabweiser beim
Einlauf in den Zuführbereich zumindest im letzten Teil
des Transportweges berührt, wobei der Schrägabweiser
erforderlichenfalls gegen die Federkraft ausgelenkt werden kann.
Das der Stirnseite des Stapels zugewandte Ende des Schrägabweisers drückt
gegen die dem Schrägabweiser zugewandte Vorderseite des
Einzelblatts und drückt dieses an den im Behälter
befindlichen Stapel oder begrenzt den maximalen Abstand zwischen
dem zugeführten Einzelblatt und der Stirnseite des bereits
im Behälter befindlichen Stapels. Ferner erfolgt eine Auslenkung des
Schrägabweisers gegen die Federkraft dann, wenn der Stapel
im Vereinzelungsbetrieb weiter zu den Vereinzelungselementen hin,
d. h. aus dem Einzelblattaufnahmebereich heraus, verschoben wird.
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Ferner
ist es bei der ersten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft,
wenn der vordere Bereich des Flügels des Flügelrades
eine Krümmung entgegen der Drehrichtung des Flügelrades
beim Zuführen des Einzelblatts aufweist. Dadurch wird die
Stirnseite des im Behälter befindlichen Stapels mit der äußeren Krümmung
kontaktiert, wodurch nur ein relativ geringer Kraftaufwand zum Vorbeiführen
des Flügels an der Stirnseite des Stapels und zum Hineinschieben zumindest
eines Teils des Stapels in den Einzelblattaufnahmebereich des Behälters
erforderlich ist. Ferner wird durch die Krümmung die Reibung
zwischen der Flügeloberfläche und dem an der Stirnseite
des Stapels angeordneten Einzelblatt vermindert und es werden Kanten
vermieden, die an der Oberfläche des Einzelblatts schaben
und in Beschädigungen des Einzelblatts eingreifen können.
Durch die Krümmung des Flügels ist somit ein reibungsloser
und störungsfreier Ablauf möglich. Der Flügel
einschließlich des gekrümmten vorderen Bereichs
ist nicht flexibel sondern starr, sodass der Flügel und
der gekrümmte vordere Bereich des Flügels bei
einem Kontakt mit der Stirnseite des Stapels nicht oder nur gering
elastisch verformt werden. Der Flügel ist also vorzugsweise biegesteif.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine Flügelrad
eine Nabe hat, von der der mindestens eine Flügel absteht,
wobei der Flügel im Wesentlichen tangential von der Nabe
absteht. Durch die Nabe ist eine einfache Anordnung des Flügelrades
auf einer Achse oder einer Welle möglich. Durch die tangentiale
Anbindung des Flügels an die Nabe verläuft die
Längsachse des Flügels windeschief zur Drehachse,
wobei die Krümmung im vorderen Bereich des Flügels
derart ausgerichtet ist, dass eine die Drehachse schneidende parallel
zur Flügellängsachse verlaufende Achse den gekrümmten
vorderen Bereich des Flügels schneidet. Dadurch wird auch bei
der Anordnung von zwei derartigen Flügeln tangential an
die Nabe um 180° versetzt bei einer senkrechten Ausrichtung
der Flügelachsen nur ein relativ schmaler Bereich zur Anordnung
dieser Flügel mit Krümmung benötigt, wodurch
bei einer solchen senkrechten Anordnung der Flügelachsen
der Stapel bis an die Vereinzelungselemente geschoben werden kann.
Durch eine solche Ausbildung des Flügelrades ist nur ein
relativ geringer Bauraum für das Flügelrad erforderlich.
Bei einer horizontalen Ausrichtung der Flügellängsachse
des mindestens einen Flügels, in der der Flügel
die Stirnseite des Stapels kontaktiert, befindet sich das Flügelrad
in einer Zuführgrundstellung. Bei einer vertikalen Ausrichtung
der Flügel, d. h. eine senkrechte Ausrichtung der Flügelachsen,
befindet sich das Flügelrad in einer Entnahmegrundstellung,
da zur Entnahme von Einzelblättern aus dem Behälter
die Flügel nicht benötigt werden. Die Einzelblätter
kontaktieren ein Abzugrad oder ein anderes Vereinzelungselement
zur Entnahme mindestens eines Einzelblatts aus dem Stapel. Als Flügelachse
wird die Längsachse des nicht gekrümmten Bereichs
des Flügels angesehen.
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Bei
der ersten Ausführungsform der Erfindung ist es ferner
vorteilhaft, mindestens zwei weitere Flügelräder
vorzusehen, die auf einer gemeinsamen antreibbaren Welle angeordnet
sind und deren Flügel bei einer Drehbewegung der Welle
zumindest die Hinterkante eines dem Behälter zugeführten
Einzelblatts zum Stapel hinbewegen, wenn das zugeführte
Einzelblatt vor der Stirnseite des bereits im Behälter
befindlichen Stapels positioniert ist. Dadurch kann insbesondere
der untere Teil des Einzelblatts bei einer stehenden Anordnung der
Einzelblätter auf ihrer Längsseite zum Stapel
hin bewegt werden, wodurch das Einzelblatt dann an der Stirnseite
des Stapels positioniert wird und nachfolgend die Stirnseite des
Stapels bildet. Zumindest ein Bereich der Flügel der Flügelräder
ist flexibel und wird beim Vorbeiführen des Flügels
im unteren Bereich des Einzelblatts elastisch verformt, wobei durch
die elastische Verformung und zusätzlich durch die Drehbewegung
eine Kraft auf den unteren Bereich des Einzelblatts hin zum bestehenden
Stapel ausgeübt wird. Vorzugsweise bestehen die Flügel
aus einem elastischen Material. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn
die drei Flügel vorgesehen sind, die von einer Nabe des
Flügelrades bei 0°, 90° und 180°,
vorzugsweise tangential, abstehen. Dadurch können die Flügel
durch eine geeignete Drehung der Welle so ausgerichtet werden, dass kein
Flügel in den Transportpfad ragt, sodass ein Einzelblatt
in den Zuführbereich gelangen kann, ohne dass es einen
der Flügel der weiteren Flügelräder kontaktiert.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung gemäß einer
zweiten Ausführungsform hat die Zuführeinrichtung
mindestens ein umlaufendes Transportband, wobei das Transportband
mindestens eine Transportlasche zur Aufnahme eines Bereichs eines
dem Behälter zuzuführenden Einzelblatts hat. Durch
ein solches Transportband kann das in der Transportlasche befindliche
Einzelblatt vor den im Behälter befindlichen Stapel geführt
werden, wobei dann kein oder nur ein relativ geringer Zuführraum
zwischen einer stirnseitigen Klappe des Behälters und der
Stirnseite des im Einzelblattaufnahmebereich des Behälters
befindlichen Stapels erforderlich ist.
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Vorzugsweise
sind mindestens zwei, insbesondere drei Transportbänder
nebeneinander angeordnet, wobei die mindestens eine Transportlasche jedes
Transportbands an der gleichen Umlaufposition angeordnet ist, sodass
ein zugeführtes Einzelblatt gleichzeitig in jeweils eine
Transportlasche jedes in einem seitliche Abstand zueinander angeordneten Transportbands
hineingeführt wird und in der Transportlasche weitertransportiert
wird bis es vor der Stirnseite des im Behälter befindlichen
Stapels positioniert ist. Vorzugsweise ist die Transportlasche an einer
Kante quer zur Umlaufrichtung des Transportbandes mit diesem verbunden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn sich die Transportlasche von
der Kante entlang des Transportbandes erstreckt. Die weiteren Kanten
der Transportlasche sind nicht mit dem Transportband verbunden,
sodass die Transportlasche bei einer vorteilhaften Weiterbildung
der zweiten Ausführungsform bei einer Anordnung der Kante an
einer Krümmung des Transportbandes von der Krümmung
tangential absteht. Die Transportlasche hat vorzugsweise im Wesentlichen
dieselbe Breite wie das Transportband. Dadurch kann die gesamte Bandbreite
als Aufnahmebereich der Transportlasche genutzt werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung das endlose Transportband über mindestens
eine angetriebene Welle umgelenkt und mit Hilfe dieser Welle in
eine Transportrichtung angetrieben wird, wobei die Kante, an der
die Transportlasche mit dem Transportband verbunden ist, in Transportrichtung
des Transportbandes an der Vorderkante der Transportlasche vorgesehen
ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es bei der zweiten Ausführungsform, wenn
das Transportband zwei Transportlaschen aufweist, die bei einer
kreisförmigen Anordnung des Transportbandes 180° versetzt am äußeren
Umfang des Transportbandes angeordnet sind. Jedoch ist das Transportband
vorzugsweise über zwei Wellen geführt, sodass
das Transportband in Einbaulage keinen kreisförmigen Umfang
aufweist. Ferner ist es bei der zweiten Ausführungsform
vorteilhaft, wenn zumindest das Transportband oder das Transportband
und die mindestens eine Transportlasche in Umfangsrichtung des endlosen
Transportbandes eine Lochung zum Eingriff eines Stachelrades aufweisen.
Durch ein solche Stachelrad und eine solche Lochung kann ein Schlupf
zwischen der Antriebswelle und dem Transportband vermieden werden.
Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn mindestens zwei Transportbänder
mit einem zeitlichen Versatz zueinander vorgesehen sind, die jeweils
mindestens eine Transportlasche zur Aufnahme eines Bereichs eines
zuzuführenden Einzelblatts nutzen, um eine parallele Ausrichtung
der Transportlaschen dauerhaft zu gewährleisten.
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Weiterhin
ist es bei der zweiten Ausführungsform vorteilhaft, ein
erstes vorzugsweise umlauffähiges Betätigungselement
vorzusehen, das in einem ersten Betriebsmodus zur Entnahme des Einzelblatts aus
dem Behälter mindestens die der vorderen Kante gegenüberliegende
hintere Kante der Transportlasche gegen das Transportband drückt
und/oder das in einem zweiten Betriebsmodus zum Zuführen
eines Einzelblatts in den Behälter einen Spalt zwischen
der hinteren Kante der Transportlasche und dem Transportband erzeugt
und/oder dieser Spalt vergrößert wird. Dadurch
wird sichergestellt, dass ein Bereich eines zuzuführenden
Einzelblatts sicher in die Transportlasche geführt wird
bzw. dass bei der Entnahme eines Einzelblatts aus dem Behälter
eine vom Transportband abstehende Transportlasche nicht in den Transportpfad
zum Abtransport des Einzelblatts ragt. Dabei kann das Betätigungselement
im ersten Betriebsmodus einen Zuführ- und Entnahmebereich durch
den durch das Betätigungselement bewirkten Andruck der
Hinterkante der Transportlasche an das Transportband freigeben und/oder
das Betätigungselement im zweiten Betriebsmodus die Transportlasche
im Ein- und Ausgabebereich derart öffnen, dass ein in den
Zuführ- und Entnahmebereich transportiertes Einzelblatt
in die Transportlasche hineintransportiert wird und in der Transportlasche
in eine Position vor das die Stirnseite des im Behälter
vorhandenen Stapels bildende erste Einzelblatt des Stapels positioniert
wird.
-
Ferner
ist es vorteilhaft, mindestens ein Andruckelement, vorzugsweise
mindestens ein Flügelrad vorzusehen, das ein zugeführtes
Einzelblatt und/oder zumindest einen Teil der weiteren im Behälter
vorhanden Einzelblätter des Stapels in den Behälter
hineindrückt.
-
Weiterhin
ist es bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft,
mindestens ein Abstreifelement vorzusehen, dass derart angeordnet ist,
dass das Abstreifelement ein mit Hilfe der Transportlasche vor die
Stirnseite des Stapels transportiertes Einzelblatt bei einer weiteren
Umlaufbewegung des Transportbandes im Zuführ- und Entnahmebereich
in einer Position vor der Stirnseite des im Behälter befindlichen
Stapels zurückhält und dadurch aus der Transportlasche
zieht. Dadurch kann das Einzelblatt auf einfache Art und Weise vor
der Stirnseite des Stapels positioniert werden.
-
Ferner
ist es bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft,
mindestens einen Schrägabweiser vorzusehen, durch den die
Vorderkante einer zugeführten Note und/oder der obere Bereich
einer zugeführten Note zum Stapel hinge führt wird.
Der Schrägabweiser hat einen seitlichen Versatz zu dem
umlaufenden Transportband, wobei der Schrägabweiser vorzugsweise
federnd gelagert ist. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Schrägabweiser auch
als Abstreifelement dient, wobei die Vorrichtung dann ein kombiniertes
Schrägabweiser- und Abstreifelement hat.
-
Bei
einer alternativen dritten Ausführungsform der Erfindung
weisen die Zuführeinrichtung und die Vereinzelungseinrichtung
mindestens ein kombiniertes Stapel- und Vereinzelungsrad als kombiniertes
Zuführ- und Vereinzelungselement auf. Dieses Stapel- und
Vereinzelungsrad hat Kammern, die an ihrem Kammerboden einen Anschlag
für die dem Behälter zuzuführenden Einzelblätter
bilden. Ferner umfasst das Stapel- und Vereinzelungsrad mindestens
ein Vereinzelungselement, das aus der Umfangsfläche des
Stapel- und Vereinzelungsrades herausbewegbar ist. Bei einer Weiterbildung
des Stapel- und Vereinzelungsrades gemäß der dritten
Ausführungsform weist das Stapel- und Vereinzelungsrad
zwei Kammern auf, die vorzugsweise in einem Abstand von 180° angeordnet
sind. Durch das Vorsehen mehrerer Kammern ist ein schnelleres Positionieren
einer Kammer im Transportpfad von zuzuführenden Einzelblättern
möglich. Besonders vorteilhaft ist es, drei in einem axialen
Abstand zueinander angeordneten Stapel- und Vereinzelungsräder
auf einer gemeinsamen Stapel- und Vereinzelungsradwelle vorzusehen.
Der Antrieb der Stapel- und Vereinzelungsräder erfolgt
vorzugsweise über die Stapel- und Vereinzelungsradwelle.
Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Kammern derart parallel
ausgerichtet sind, dass ein zugeführtes Einzelblatt mit
jeweils einem Bereich in jeweils eine Kammer jedes Stapel- und Vereinzelungsrades
hineingeführt wird. Ein Koordinieren mehrerer Antriebseinheiten
ist somit nicht erforderlich.
-
In
einer Stapelbetriebsart zur Übernahme der Einzelblätter
von einem Transportweg zur Ablage der Einzelblätter in
dem Behälter ist das mindestens eine Stapel- und Vereinzelungsrad
vorzugsweise so positioniert, dass ein Bereich des zugeführten
Einzelblatts in die Kammer einführbar ist. Eine Antriebseinheit
dreht das Stapel- und Vereinzelungsrad parallel zu einem Teil der
Zuführbewegung des Einzelblatts, wobei das Einzelblatt
in der Kammer verbleibt und wobei bei einer Drehbewegung des Stapel-
und Vereinzelungsrades ein Steuerelement ein der Kammer zugeordnetes
Klemmelement betätigt, sodass das Klemmelement das Einzelblatt
in der Kammer über eine Klemmverbindung hält.
Als Steuerelement dient vorzugsweise eine Kurvenscheibe.
-
Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der dritten Ausführungsform
ist weiterhin eine Vereinzelungsbetriebsart vorgesehen, bei der
ein Steuerelement das mindestens eine Vereinzelungselement zumindest
für einen voreingestellten Zeitraum aus der Umfangsfläche
des Stapel- und Vereinzelungsrades herausbewegt, wobei eine Antriebseinheit
das Stapel- und Vereinzelungsrad dreht, sodass das aus der Umfangsfläche
herausbewegte Vereinzelungselement das die stirnseitige Stapeloberfläche
bildende vorderste Einzelblatt des im Behälter befindlichen Stapels
kontaktiert. Durch das Drehen des Stapel- und Vereinzelungsrades
wird das vorderste Einzelblatt verschoben und mindestens einem Transportelement
zum Weitertransport des Einzelblatts zugeführt. Dabei ist
es vorteilhaft, dass ein Steuerelement einen Vereinzelungshebel
derart ansteuert, dass das Vereinzelungselement nach außen,
d. h. von der Drehachse des Ve reinzelungs- und Stapelrades weg, bewegt
wird. Dieses Steuerelement kann insbesondere eine Kurvenscheibe
umfassen.
-
Ferner
ist es besonders vorteilhaft, ein Abstreifelement vorzusehen, das
ein in der Kammer des Stapel- und Vereinzelungsrades befindliches
Einzelblatt in seiner Bewegung stoppt, wobei eine durch das Klemmelement
hergestellte Klemmverbindung zwischen dem Stapel- und Vereinzelungsrad
und dem Einzelblatt gelöst wird, wenn das Abstreifelement
die Bewegung des Einzelblatts stoppt. Das Lösen wird wiederum
durch das oder ein weiteres Steuerelement gesteuert, das vorzugsweise
mindestens eine Kurvenscheibe umfasst. Besonders vorteilhaft ist
es dabei, wenn eine Antriebseinheit das Stapel- und Vereinzelungsrad
weiterdreht, nachdem das Abstreifelement die Bewegungsrichtung des
Einzelblattes gestoppt hat. Dadurch wird das zugeführte
Einzelblatt einfach aus der Kammer herausgezogen.
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Ferner
ist es bei der dritten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft,
mindestens einen Schrägabweiser vorzusehen, durch den die
Vorderkante eines zugeführten Einzellblatts zum Stapel
hingeführt wird. Der Schrägabweiser hat einen
seitlichen Versatz zum Stapel- und Vereinzelungsrad, wobei der Schrägabweiser
vorzugsweise federnd gelagert ist. Besonders vorteilhaft ist es,
ein kombiniertes Schrägabweiser- und Abstreifelement vorzusehen.
-
Bei
der dritten Ausführungsform der Erfindung ist es weiterhin
vorteilhaft, eine Sensoranordnung, vorzugsweise eine Lichtschrankenanordnung, zum
Erfassen einer Blattkante des mit Hilfe des Stapel- und Vereinzelungsrades
dem Behälter zuzuführenden Einzelblatts vorzusehen
und dass die Antriebseinheit den Antrieb des mindestens einen Stapel-
und Vereinzelungsrades eine voreingestellte Zeit nach dem Erfassen
der Blattkante nach dem Erfassen des Einzelblatts durch die Sensoranordnung startet.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Sensoranordnung die
Vorderkante des Einzelblatts erfasst, da dann nur ein geringer Abstand
zwischen dem Erfassungsbereich der Sensoranordnung und der zum Zuführen
des Einzelblatts positionierten Aufnahmekammer des Stapel- und Vereinzelungsrades vorhanden
ist.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Geldein- und Geldauszahlvorrichtung,
mit einer der oben aufgezeigten Einzelblatthandhabungsvorrichtungen
und mit einem Behälter, wobei der Behälter mit
einem gegebenenfalls im Behälter befindlichen Einzelblatt
oder mit mehreren gegebenenfalls im Behälter befindlichen
Einzelblättern aus der Geldein- und Geldauszahlvorrichtung
entnehmbar ist und wobei die Einzelblatthandhabungsvorrichtung mit den
angetriebenen Zuführelementen der Zuführeinrichtung
den angetriebenen Vereinzelungselementen der Vereinzelungseinrichtung
in der Geldeinzahl- und Geldauszahlvorrichtung verbleibt. Dabei
ist es vorteilhaft, wenn bei der Geldein- und Geldauszahlvorrichtung
der Behälter gegen einen gleichartigen Behälter
austauschbar ist.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein System mit mindestens
einem Geldeinzahlautomaten und mindestens einem Geldauszahlautomaten, bei
dem der Geldeinzahlautomat zumindest eine Zuführeinrichtung
mit Zuführelementen zum blatt weisen Zuführen von
Einzelblättern und zur Ablage dieser Einzelblätter
in einem Stapel aus Einzelblättern in einem austauschbaren
Behälter aufweist. Der Geldauszahlautomat weist zumindest
eine Vereinzelungseinrichtung mit Vereinzelungselementen zum blattweisen
Entnehmen der Einzelblätter des Stapels aus demselben Behälter
auf. Der Behälter wird aus dem Geldeinzahlautomaten entnommen
und in den Geldauszahlautomaten eingesetzt. Zumindest ein Teil der
dem Behälter im Geldeinzahlautomaten zugeführten
Einzelblätter werden im Geldauszahlautomaten wieder aus
dem Behälter entnommen. Die Zuführelemente und
die Vereinzelungselemente sind jeweils nicht Bestandteil des Behälters
sondern vorzugsweise Bestandteil des Geldein- bzw. Geldauszahlautomaten.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn zumindest der Geldeinzahlautomat
eine Echtheitsprüfeinheit zur Überprüfung
der Echtheit der eingezahlten Banknoten aufweist.
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Ein
vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein umlaufendes Transportband
mit einem ersten elastisch verformbaren Materialstreifen und mit
einem zweiten elastisch verformbaren Materialstreifen. Ein erstes
Ende des ersten Materialstreifens ist über einen ersten
streifenförmigen sich quer zur Laufrichtung des Transportbandes
erstreckenden ersten Verbindungsbereich mit der Innenseite des zweiten
Materialstreifens verbunden. Ein Bereich des zweiten Materialsteifens
mit dem ersten Ende des zweiten Materialstreifens erstreckt sich über
den ersten Verbindungsbereich hinaus und bildet eine Transportlasche
zur Aufnahme eines Bereichs eines Einzelblatts zwischen der Transportlasche
und dem ersten Materialstreifen. Bei dem dritten Aspekt der Erfindung
ist es vorteilhaft, ein zweites Ende des zweiten Materialstreifens über
einen zweiten streifenförmigen sich quer zur Umlaufrichtung
des Transportbandes erstreckenden Verbin dungsbereichs der Innenseite
des ersten Materialstreifens zu verbinden. Dabei ist es vorteilhaft,
wenn ein Bereich des ersten Materialstreifens mit dem zweiten Ende
des ersten Materialstreifens sich über den zweiten Verbindungsbereich
hinaus erstreckt und eine zweite Transportlasche zur Aufnahme eines
Bereichs eines Einzelblatts zwischen der Transportlasche und dem
zweiten Materialstreifen bildet. Die Transportlaschen sind vorzugsweise
um 180° versetzt am äußeren Umfang des Transportbandes
angeordnet. Der erste und der zweite Materialstreifen haben dabei
vorzugsweise dieselben Abmessungen.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn der erste und der zweite Materialstreifen
eine Lochung zum Eingriff eines Stachelrades aufweisen. Dadurch
ist ein schlupffreier Antrieb des Transportbandes durch das Stachelrad
möglich.
-
Besonders
vorteilhaft ist es, wenn diese Lochung längs des Umfangs
des Transportbandes etwa in der Mitte des Transportbandes verläuft.
Dadurch muss nur ein Stachelrad bzw. eine Walze mit Stacheln vorgesehen
werden, um das Transportband sicher schlupffrei anzutreiben. Der
Eingriff der Stacheln des Stachelrades etwa in der Mitte des Transportbandes
gewährleistet, dass sich das Transportband beim Antrieb
nicht verzieht. Ferner kann das Transportband durch das Stachelrad
axial positioniert werden, wodurch eine Verschiebung des Transportbandes
in Richtung der Wellenenden einer Umlenkwelle, d. h. ein Wegdriften,
vermieden wird.
-
Der
erste und der zweite Materialstreifen sind vorzugsweise Folienstreifen,
beispielsweise Polyethylenfoliestreifen. Die Folienstreifen haben
eine gleichmäßige Materialdecke, die im Bereich
zwischen 0,001 mm und 0,5 mm liegt. Solche Polyethylenfoliestreifen
und andere geeignete Foliestreifen können insbesondere über
ein Schweißverfahren, wie beispielsweise einem Ultraschall-Schweißverfahren,
miteinander verschweißt werden, um insbesondere den ersten
und zweiten Verbindungsbereich zu erzeugen.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten
Figuren die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 einen
in einem Geldautomaten angeordneten Tresor mit vier Kassetten zur
Aufbewahrung von Banknoten und jeweils einem jeder Kassette zugeordneten
Vereinzelung- und Stapelmodul;
-
2 eine
schematische Darstellung des Vereinzelungs- und Stapelmoduls gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung, dessen Zuführelemente
und Vereinzelungselemente in einer Stapelgrundstellung gezeigt sind;
-
3 eine
schematische Darstellung des Vereinzelungs- und Stapelmoduls nach 2,
wobei die Zuführelemente und eine zugeführte Banknote
in einer zweiten Zuführposition dargestellt sind;
-
4 eine
schematische Darstellung des Vereinzelungs- und Stapelmoduls nach
den 2 und 3, wobei die Zuführelemente
und eine zugeführte Banknote in einer dritten Zuführposition
dargestellt sind;
-
5 eine
schematische Darstellung des Vereinzelungs- und Stapelmoduls nach
den 2 bis 4, wobei die Zuführelemente
und eine zugeführte Banknote in einer vierten Zuführposition
dargestellt sind;
-
6 eine
schematische Darstellung des Vereinzelung- und Stapelmoduls nach
den 2 bis 5, wobei die Zuführelemente
und die Vereinzelungselemente in einer Vereinzelungsposition zum Abzug
einer Banknote von dem im Behälter vorhandenen Stapel dargestellt
sind;
-
7 eine
Anordnung mit dem Vereinzelung- und Stapelmodul nach den 2 bis 6,
mit weiteren Elementen der Kassette zur Aufbewahrung der Banknoten
und mit einem Antrieb zum Betätigen einer Notenrückzugsklappe,
wobei die Notenrückzugsklappe in einer geöffneten
Position dargestellt ist;
-
8 die
Anordnung nach 7 mit einer geschlossenen Notenrückzugsklappe;
-
9 einen
Abschnitt der Kassette zur Aufbewahrung der Banknoten nach dem Trennen
der Kassette von dem Vereinzelung- und Stapelmodul nach den 2 bis 8;
-
10 eine dreidimensionale Darstellung der Antriebselemente
zum Antrieb von in der Kassette nahe der Stirnseite angeordneten
Flügelrädern;
-
11 eine dreidimensionale Darstellung der Antriebselemente
zum Antrieb der Notenrückzugsklappe;
-
12 eine dreidimensionale Darstellung einer unteren
getrennt von der Kassette angeordneten Flügelradwelle sowie Übertragungselemente
zum Antrieb dieser Flügelradwelle;
-
13 eine dreidimensionale Darstellung von Vereinzelungselementen
zur Entnahme einer Banknote aus der Kassette und zum Weitertransport der
entnommenen Banknote;
-
14 eine dreidimensionale Darstellung eines Vereinzelungs-
und Stapelmoduls gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung mit drei nebeneinander angeordneten Transportbändern
jeweils mit Transportlaschen zum Zuführen und mit einem
Abzugsrad zum Vereinzeln von Banknoten;
-
15 eine vereinfachte Seitenansicht des Vereinzelungs-
und Stapelmoduls nach 14, wobei die Zuführ-
und Vereinzelungselemente in einer ersten Position zum Zuführen
einer Banknote dargestellt sind;
-
16 die Seitenansicht des Vereinzelungs- und Stapelmoduls
nach 15, wobei die Zuführ- und
Vereinzelungselemente in einer zweiten Position beim Zuführen
einer Banknote dargestellt sind;
-
17 die Seitenansicht des Vereinzelungs- und Stapelmoduls
nach den 15 und 16,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer dritten
Position beim Zuführen einer Banknote dargestellt sind;
-
18 die Seitenansicht des Vereinzelung- und Stapelmoduls
nach den 15 bis 17,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer vierten
Position beim Zuführen einer Banknote dargestellt sind;
-
19 eine vereinfachte Seitenansicht eines zum Vereinzelungs-
und Stapelmodul nach den 14 bis 18 alternativen
Vereinzelungs- und Stapelmoduls zum Stapeln und Vereinzeln von Banknoten,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer ersten
Position beim Zuführen einer Banknote dargestellt sind;
-
20 die Seitenansicht des Vereinzelungs- und Stapelmoduls
nach 19, wobei die Zuführ- und
Vereinzelungselemente in einer zweiten Position beim Zuführen
einer Banknote dargestellt sind;
-
21 die Seitenansicht des Vereinzelungs- und Stapelmoduls
nach den 19 und 20,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer dritten
Position beim Zuführen einer Banknote dargestellt sind;
-
22 die Seitenansicht des Vereinzelung- und Stapelmoduls
nach den 19 bis 21,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer vierten
Position beim Zuführen einer Banknote dargestellt sind;
-
23 eine im Tresor nach 1 angeordnete
Banknotenkassette mit einem Vereinzelungs- und Stapel modul zum Zuführen
und Entnehmen von Banknoten nach den 15 bis 18;
-
24 eine Draufsicht auf eine Stapel- und Vereinzelungsradwelle
eines Vereinzelungs- und Stapelmoduls einer dritten Ausführungsform
der Erfindung mit insgesamt drei auf dieser Welle angeordneten kombinierten
Stapel- und Vereinzelungsrädern;
-
25 eine perspektivische Darstellung der Vereinzelungs-
und Stapelradwelle mit den Vereinzelungs- und Stapelrädern
nach 24;
-
26 eine Seitenansicht der Stapel- und Vereinzelungsradwelle
nach 25;
-
27 eine schematische Darstellung einer Anordnung
von Elementen eines Stapel- und Vereinzelungsrades und weiteren
Elementen des Vereinzelungs- und Stapelmoduls der dritten Ausführungsform
der Erfindung in einer Startstellung zur Entnahme einer Banknote
aus dem Behälter;
-
28 die Anordnung nach 27,
wobei ein Abzugselement aktiviert ist;
-
29 die Anordnung nach den 27 und 28,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente beim Weitertransport
einer abgezogenen Banknote dargestellt sind;
-
30 die Anordnung nach den 27 bis 29,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer Startstellung
zum Zuführen einer Banknote dargestellt sind;
-
31 die Anordnung nach den 27 bis 30,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer zweiten
Zuführposition dargestellt sind;
-
32 die Anordnung nach den 27 bis 31,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer dritten
Zuführposition dargestellt sind;
-
33 eine Seitenansicht des Stapel- und Vereinzelungsrades
gemäß der dritten Ausführungsform der
Erfindung;
-
34 das Stapel- und Vereinzelungsrad nach 33 in einer weiteren Seitenansicht;
-
35 eine perspektivische Darstellung des Stapel-
und Vereinzelungsrades nach den 33 und 34;
-
36 das Stapel- und Vereinzelungsrad nach den 33 bis 35 in
einer weiteren Seitenansicht;
-
37 eine Anordnung der Kassette in einem Geldautomaten
mit Zuführ- und Vereinzelungselementen der dritten Ausführungsform
der Erfindung;
-
38 eine Seitenansicht eines Vereinzelungs- und
Stapelmoduls gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung, bei der Zuführelemente und Vereinzelungselemente
in einer ersten Zuführposition dargestellt sind;
-
39 das Vereinzelungs- und Stapelmodul nach 38, wobei die Zuführelemente in einer zweiten
Zuführposition dargestellt sind;
-
40 das Vereinzelung- und Stapelmodul nach den 38 und 39,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer dritten
Zuführposition dargestellt sind; und
-
41 das Vereinzelungs- und Stapelmodul nach den 38 und 40,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer Vereinzelungsposition
dargestellt sind.
-
In 1 ist
ein in einem Geldautomaten angeordneter Tresor 10 mit insgesamt
vier übereinander angeordneten austauschbaren Kassetten 12a bis 12d dargestellt.
Jeder Kassette 12a bis 12d ist ein Vereinzelungs-
und Stapelmodul 14a bis 14d zugeordnet, mit dessen
Hilfe in der jeweiligen Kassette 12a bis 12d vorhandene
Banknoten entnommen und alternativ Banknoten mit Hilfe des Vereinzelungs- und
Stapelmoduls 14a bis 14d der jeweiligen Kassette 12a bis 12d zugeführt
werden können. Die Banknoten sind in den Kassetten 12a bis 12d als
Stapel abgelegt, wobei die Banknoten auf ihrer Längsseite stehend
in den Kassetten 12a bis 12d angeordnet sind.
Mit Hilfe von Transportelementen 16a bis 16d können
die Banknoten den Vereinzelungs- und Stapelmodulen 14a bis 14d zugeführt
sowie von diesen Vereinzelungs- und Stapelmodulen 14a bis 14d abgeführt
werden. Mit Hilfe der Transportelemente 16a bis 16d,
die insbesondere Riemen, Rollen und/oder Weichen umfassen, wird
ein Transportpfad 18 gebildet, über den Banknoten
von einer Übergabestelle 20, über die
die Banknoten dem Tresor 10 zugeführt oder aus
dem Tresor 10 ausgegeben werden, zu einem ausgewählten
Vereinzelungs- und Stapelmodul 14a bis 14d transportiert
werden. Ferner kann eine aus einer der Kassetten 12a bis 12d mit
Hilfe des dieser Kassette zugeordneten Vereinzelungs- und Stapelmoduls 14a bis 14d entnommene
Banknote den Transportelementen 16a bis 16d zugeführt
und entlang des Transportpfades 18 über die Übergabeschnittstelle 20 zu
einem oberhalb des Tresors 10 angeordneten Bedienteil des
Geldautoma ten mit zumindest einem Ein- und Ausgabefach weitertransportiert
werden.
-
Üblicherweise
werden einzuzahlende Banknoten im Ein- und Ausgabefach als Bündel
abgelegt und im oberen Teil des Geldautomaten vereinzelt, sodass
sie nacheinander entlang des Transportpfades 18 über
die Übergabeschnittstelle 20 dem Tresor 10 zugeführt
werden. Ferner werden die aus den Kassetten 12a bis 12d entnommenen
Banknoten einzeln nacheinander entlang des Transportpfades 18 über die Übergabeschnittstelle 20 aus
dem Tresor 10 transportiert und mit Hilfe einer bekannten
Stapeleinrichtung, die beispielsweise als Stackerrad ausgeführt
ist, dann zu einem Stapel bzw. Bündel gestapelt. Dieses
Bündel wird dann über das Ein- und Ausgabefach
ausgegeben. Ferner hat der Geldautomat eine geeignete Bedieneinheit
und weitere Elemente, wie beispielsweise einen Kartenleser und gegebenenfalls
Sicherheitseinrichtungen zum Authentifizieren einer Bedienperson.
-
Alternativ
kann der in 1 gezeigte Tresor 10 mit
den Kassetten 12a bis 12d, den Vereinzelungs-
und Stapelmodulen 14a bis 14d sowie den Transportelementen 16a bis 16d auch
in einer automatischen Tresorkasse eingesetzt werden.
-
Die
Banknoten werden vorzugsweise mit einer Transportgeschwindigkeit
von ≥ 1,2 m pro Sekunde, vorzugsweise ≥ 1,4 m
pro Sekunde, entlang des Transportpfades 18 transportiert
und mit einer entsprechenden Geschwindigkeit aus den Kassetten 12a bis 12d entnommen
bzw. diesen Kassetten 12a bis 12d mit einer entsprechenden
Geschwindigkeit zugeführt.
-
In 2 ist
ein Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Insbesondere
kann das Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 nach 2 als
Vereinzelungs- und Stapelmodul 14a bis 14d nach 1 eingesetzt
werden. Elemente mit dem gleichen Aufbau und/oder derselben Funktion
sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
Zusätzlich
zu Vereinzelung- und Zuführelementen des Vereinzelungs-
und Stapelmoduls 30 sind für die Stapel- und Vereinzelungsfunktionen
genutzten Elemente der Kassette 12a dargestellt. Das Vereinzelung-
und Stapelmodul 30 hat als Vereinzelungselemente drei nebeneinander
angeordnete Abzugsräder 32, die auf einer Abzugsradwelle 34 federnd
gelagert angeordnet und drehfest mit dieser Welle 34 verbunden
sind. Bei der in 2 gezeigten Seitenansicht ist
nur eines der Abzugsräder 32 sichtbar. Ferner
ist die Abzugsradwelle 34 an einem Ende federnd gelagert,
sodass sie an diesem Wellenende horizontal verschiebbar ist und
mit Hilfe der Federkraft zur Stirnseite der Kassette 12a hin
und somit gegen die Stirnseite eines in der Kassette 12a angeordneten
Stapels 36 aus Banknoten gedrückt wird, wenn dieser
Stapel 36 in einer Vereinzelungsposition angeordnet ist.
Eine in Richtung des Pfeils P0 erste zuzuführende Banknote 38 wird
mit Hilfe von auf einer Hauptantriebswelle 42 angeordneten
Antriebsrädern 44 in einen Zuführbereich 46 vor
dem in der Kassette 12a befindlichen Stapel 36 zugeführt.
-
Ferner
ist ein Führungselement 48 vorgesehen, dass die
Antriebsräder 44 teilweise umschließt und
das die Bewegung der Banknote 38 um die Antriebsräder 44 herumführt.
Ferner ist eine Andruckrolle 50 vorgesehen, mit deren Hilfe
die Banknote 38 zum Transport an die Antriebsräder 44 gedrückt
werden. Ferner sind zwei Abstreifrollen 52 auf einer Welle 53 angeordnet,
die im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Freilauf
haben, sodass sie sich einer Drehbewegung der Antriebsräder 44 in
Richtung des eingezeichneten Pfeils P1 auch ohne Drehung der Welle 53 entsprechend
mitdrehen. Bei einem Antrieb der Antriebsräder 44 entgegengesetzt
des in 2 eingezeichneten Pfeils P1
erfolgt keine Drehung der Abstreifrollen 52. Die Abstreifrollen 52 haben
vorzugsweise eine Umfangsfläche aus Gummi oder einem anderen
Material mit relativ hohem Haftreibungskoeffizienten, sodass dann,
wenn zwei Banknoten in den Spalt zwischen Antriebsrad 44 und
Abstreifrolle 52 gelangen, die der Abstreifrolle 52 zugewandete
Banknote von der dem Antriebsrad 44 zugewandeten Banknote
abgestreift wird und nicht weiter bis zur Andruckrolle 50 transportiert
wird. Dadurch kann sichergestellt werden, dass beim Abtransport von
Banknoten aus der Kassette 12a nur eine Banknote gleichzeitig
abgeführt wird.
-
Das
Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 hat als Zuführelement
weiterhin mehrere auf einer Antriebswelle 62 angeordnete
Flügelräder 54, die jeweils zwei tangential
von einer Nabe 56 des Flügelrades 54 abstehende
Flügel 58, 60 haben. Die Flügel 58, 60 sind
drehfest mit der Antriebswelle 62 verbunden, sodass die
Flügelräder 54 mit Hilfe einer Antriebseinheit über
diese Welle 62 in Drehrichtung des dargestellten Pfeils
P2 antreibbar sind. Die Enden der Flügel 58, 60 sind
entgegen der Drehrichtung gekrümmt, sodass sie bei einer
Drehbewegung in Richtung des Pfeils P2 die Stirnseite des Stapels 36 mit ihrer
gekrümmten Außenseite kontaktieren. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel umfasst der Stapel 36 mehrere
Banknoten mit einer relativ geringen ersten Höhe, von denen
eine Banknote die Stirnseite des Stapels 36 bildet, und
mehrere Banknoten einer größeren zweiten Höhe,
von denen eine Banknote die Rückseite des Stapels 36 bildet.
-
Das
Flügelrad 54 ist in 2 in einer
Stapelgrundstellung dargestellt, in der ein waagerechter ausgerichteter
Flügel 60 des Flügelrades 54 gegen die
Stirnseite des Stapels 36 drückt und die Banknoten
des Stapels 36 aus dem Zuführbereich 46 heraus in
die Kassette 12a drückt. In dieser Stapelgrundstellung
des Flügelrades 54 wird die Banknote 38 in
den Zuführbereich 46 transportiert. Beim Transport
der Banknote 38 in den Zuführbereich 46 wird
zusätzlich das Abzugsrad 32 in Richtung des Pfeils
P6, d. h. in Zuführrichtung der Banknote 38, angetrieben.
Wenn die Vorderkante dieser Banknote 38 einen voreingestellten
Abstand zum Flügel 60 unterschreitet, wird das
Flügelrad 54 über die Antriebswelle 62 gedreht, sodass
die Vorderkante der Banknote 38 den Flügel 60 nicht
kontaktiert.
-
Das
Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 umfasst weiterhin insgesamt
vier Schrägabweiser 64, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit ihrem zum Stapel 36 zugewandten Ende mit Hilfe einer
vorgespannten Feder 65 gegen die Stirnseite des Stapels 36 gedrückt
werden. Durch die schräge Anordnung der Schrägabweiser 64 wird
der obere Bereich der Banknote 38 beim Kontakt mit dem
Schrägabweiser 64 zur Stirnseite des Stapels 36 hin
bewegt.
-
Auf
der Welle 62 sind fünf weitere obere Flügelräder 54 angeordnet
und drehfest mit dieser verbunden, sodass die Welle 62 als
Antriebswelle für diese insgesamt sechs Flügelräder 54 dient.
Ein in 2 sichtbares unteres Flügelrad
ist mit dem Bezugszeichen 66 bezeichnet. Ferner sind in 2 einzelne
Elemente der Kassette 12a gezeigt, wie z. B. eine Notenrückzugsklappe 68,
die in 2 in einem geöffneten
Zustand dargestellt ist und die mit Hilfe von getrennt von der Kassette 12a angeordneten
Antriebselementen in diese geöffnete Position bewegt worden
ist. Ferner sind in 2 nicht dargestellte Federn
vorgesehen, die eine Kraft auf die Notenrückzugsklappe 68 in
Richtung ihrer geschlossenen Position ausüben.
-
Das
Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 hat eine Andruckvorrichtung 45,
die eine in dem Zuführbereich 46 vor der Stirnseite
des Stapels 36 positionierte Banknote 38 kontaktiert
und diese Banknote 38 zumindest an den Kontaktpunkten an
die Stirnseite des Stapels 36 drückt. Die Andruckvorrichtung 45 ist
so ausgebildet, dass sie die Banknote 38 in ihrer unteren
Hälfte kontaktiert, wenn diese vor der Stirnseite des Stapels 36 positioniert
ist. Die Andruckvorrichtung 45 kann mindestens einen als
Andruckstift ausgeführten Anker eines Zug- bzw. Schubmagneten umfassen
oder einen mit dem Anker gekoppelten Andruckstift.
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Weiterhin
sind am Boden des Banknotenaufnahmebereichs der Kassette 12a zwei
auf einer Antriebswelle 71 angeordnete Kassettenflügelräder 72 vorgesehen,
die zusammen mit Riemenscheiben zum Umlenken von am Boden des Banknotenaufnahmebereichs
der Kassette 12a angeordneten Riemen 70 drehfest mit
der Antriebswelle 71 verbunden sind. Ferner ist auf dieser
Antriebswelle 71 ein Zahnrad (nicht dargestellt) angeordnet,
dass drehfest mit dieser Antriebswelle 71 verbunden ist
und über das die Antriebswelle 71 von einer getrennt
von der Kassette 12a angeordneten Antriebseinheit antreibbar ist,
wenn ein weiteres mit der Antriebseinheit gekoppeltes Zahnrad mit
diesem auf der Antriebswelle 71 angeordneten Zahnrad in
Eingriff steht. Diese Zahnräder werden in Eingriff gebracht,
wenn die Kassette 12a entsprechend in im Tresor 10 vorgesehene
Aufnahmen eingeschoben worden ist und sich in Betriebslage zum Zuführen
und Entnehmen von Banknoten befindet.
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Mit
Hilfe der Kassettenflügelräder 72 und
der Riemen 70 wird zumindest ein Teil des im Banknotenaufnahmebereichs
der Kassette 12a befindlichen Banknotenstapels 36 zumindest
im unteren Bereich der Banknoten des Stapels 36 weg vom
Zuführbereich 46 transportiert, sodass zugeführte
Banknoten 38 mit Hilfe des oberen Flügelrades 54,
mit Hilfe der Schrägabweiser 64 und/oder mit Hilfe
der Notenrückzugsklappe 68 beim Schließvorgang
in den Banknotenaufnahmebereich der Kassette 12a hineingedrückt
werden können. Nach dem Zuführen der Banknote 38 in
den Zuführbereich 46, d. h. wenn deren Hinterkante
sich nicht mehr im Bereich zwischen Antriebsrad 44 und
Andruckrolle 50 befindet, wird das untere Flügelrad 66 gedreht,
sodass mindestens ein Flügel 74, 76, 78 des
unteren Flügelrades 66 die Hinterkante und/oder
den unteren Bereich der Banknote 38 gegen die Stirnseite
des Stapels 36 drückt. Dieses Andrücken
des unteren Bereichs mit Hilfe des unteren Flügelrades 66 erfolgt
im Wesentlichen gleichzeitig mit der durch den Schrägabweiser 64 bewirkten
Bewegung der Banknote 38 zum Stapel 36 hin.
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Ferner
umfasst das Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 eine Lichtschrankenanordnung 39,
die die Vorderkante einer zugeführten Banknote 38 im Bereich
zwischen dem Antriebsrad 44 erfasst, sodass ausgehend von
dem Zeitpunkt des Eintreffens der Vorderkante der zugeführten
Banknote 38 und einer voreingestellten Verzögerungszeit
der Antrieb des Flügelrades 54 über die
Antriebswelle 62 gestartet wird. Die Lichtschrankenanordnung 39 umfasst eine
Prismenanordnung zum zweifachen Umlenken eines von einer Lichtquelle
ausgesendeten Lichtstrahls, wobei die Lichtquelle und ein Lichtsensor zum
Erfassen des von der Lichtquelle ausgesendeten Lichtstrahls auf
derselben Seite des Transportweges zum Zuführen und Abführen
einer Banknote 38 angeordnet sind. Die Prismenanordnung
ist auf der gegenüberliegenden Seite des Transportwegs
angeordnet. Dadurch ist insbesondere eine sichere Erfassung gegeben,
da der Lichtstrahl den Transportweg der Banknoten doppelt kreuzt.
Ferner ist eine einfache kompakte Anordnung der Lichtquelle und
des Lichtsensors auf nur einer Seite des Transportweges möglich.
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Ferner
ist das untere Flügelrad 66 weiter gedreht worden.
Weiterhin umfasst das Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 ein
Abstreifelement 75, um gegebenenfalls Banknoten 38 die
an der Oberfläche des Antriebsrades 44 anhaften,
von dieser zu lösen und in den Zuführbereich 46 leiten.
Das Abstreifelement 75 wird vorzugsweise mit einer Federkraft
gegen einen Anschlag gedrückt und dadurch in der dargestellten
Position gehalten.
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In 3 ist
das in 2 gezeigte Vereinzelungs- und
Stapelmodul 30 dargestellt, wobei die Zuführelemente 52, 54 und
die in den Zuführbereich 46 transportierte Banknote 38 in
einer zweiten Zuführposition dargestellt sind, die sich
von der in 2 dargestellten Stapelgrundstellung
unterscheidet.
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Die
Banknote 38 ist bei der in 3 dargestellten
Zuführposition gegenüber der in 2 gezeigten
Position weiter in den Zuführbereich 46 hineintransportiert
worden. Aufgrund der bereits im Zusammenhang mit 2 beschriebenen
Steuerung des Antriebs des Flügelrades 54 ist
dieses über die Antriebswelle 62 in Richtung des
Pfeils P2 angetrieben worden, sodass es nunmehr die in 2 dargestellte
Position hat. Dadurch wird sichergestellt, dass ein Abstand zwischen
der Vorderkante der Banknote 38 und dem Flügel 60 beibehalten
wird, sodass die zugeführte Banknote 38 den Flügel 60 nicht
kontaktiert und die Zuführbewegung der Banknote 38 nicht durch
einen Kontakt mit dem Flügel 60 beeinträchtigt wird.
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Ferner
ist das untere Flügelrad 66 weiter gedreht, sodass
der Flügel 74 des unteren Flügelrades 66 sich
der Hinterkante der zugeführten Banknote 38 nähert
und nachfolgend die Hinterkante bzw. den unteren Bereich der zugeführten
Banknote 38 gegen den Stapel 36 drückt.
Die Flügel 74, 76, 78 stehen tangential
von einer Nabe des unteren Flügelrades 66 ab,
vorzugsweise bei 0°, 90° und 180°. Die
Flügel 74, 76, 78 des Flügelrades 66 sind
aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem Gummi und/oder
Plastikmaterial hergestellt und vorzugsweise in die durch den Pfeil
P4 an gedeutete Drehrichtung des unteren Flügelrades gekrümmt.
Dadurch drücken die Flügel 74 bis 78 bei
einer Drehbewegung des unteren Flügelrades 66 in
Richtung des Pfeils P4 mit einer relativ großen Kraft gegen
den unteren Bereich der zugeführten Banknote 38 und
verformen sich anschließend, um zwischen der stirnseitigen Stapelunterkante
des Stapels 36 und der Nabe des unteren Flügelrades 66 hindurch
gezogen zu werden. Die Flügel 74 bis 78 stehen
derart von der Nabe des Flügelrades 66 ab, dass
sie bei einer Drehbewegung des Pfeils P4 nur um einen relativ geringen Winkel
an die Nabe angeschwenkt werden müssen, um an der Umfangsfläche
der Nabe zumindest teilweise anzuliegen.
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In 4 ist
eine weitere schematische Darstellung des Vereinzelungs- und Stapelmoduls 30 nach
den 2 und 3 dargestellt, wobei die Zuführelemente 54, 66 sowie
die zugeführte Banknote 38 in einer dritten Zuführposition
dargestellt sind. In dieser dritten Zuführposition ist
das obere Flügelrad 54 weiter in Richtung des
Pfeils P2 gedreht.
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In 5 ist
eine schematische Darstellung des Vereinzelungs- und Stapelmoduls 30 nach
den 2 bis 4 gezeigt, wobei die Zuführelemente 54, 66 sowie
die zugeführte Banknote 38 in einer vierten Zuführposition
dargestellt sind. Gegenüber der in 4 dargestellten
dritten Zuführposition ist das obere Flügelrad 54 weiter
in Richtung des Pfeils P2 gedreht worden, sodass der Flügel 58 in
den Zuführbereich 46 geschwenkt und nachfolgend
bis in die in 2 dargestellte Stapelgrundstellung
weitergedreht wird, in der der vordere gekrümmte Bereich des
Flügels 58 gegen die zugeführte Banknote 38 drückt
und diese zusammen mit weiteren Banknoten des Stapels 36 in
den Banknotenaufnahmebereich der Kassette 12a hineindrückt.
Im unteren Bereich der zugeführten Banknote 38 sind
die drei Flügel 74 bis 78 an der Hinterkante
der zugeführten Banknote 38 vorbeigeführt
bis sie wieder in der in 2 gezeigten
Stapelgrundstellung angeordnet sind. Ferner wird der untere Bereich
der Banknote 38 durch die Andruckvorrichtung 45 gegen
die Stirnseite des Stapels 58 gedrückt, wodurch
ein Flattern der Banknote 38, das insbesondere durch die
vorbeigeführten Flügel 74 bis 78 bewirkt
wird, reduziert ist.
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Die
Notenrückzugsklappe 68 hat eine Vielzahl von Öffnungen,
durch die das obere Flügelrad 54, der Schrägabweiser 64 und
das Abzugsrad 32 hindurchgeführt und abhängig
vom Betriebszustand des Vereinzelungs- und Stapelmoduls 30 eine
Banknote 38 kontaktieren. Für die weiteren Abzugsräder 32,
die weiteren oberen Flügelräder 54 und
die weiteren Schrägabweiser 64 sind weitere Öffnungen
in der Notenrückzugsklappe 68 vorgesehen, damit auch
diese, in gleicher Weise wie bereits für die Zuführ-
und Vereinzelungselemente 32, 54, 64 erläutert, die
Banknote 38 durch die Notenrückzugsklappe 68 hindurch
kontaktieren können. In der geöffneten Position
der Notenrückzugsklappe 68 ist zumindest über
eine Breite der breitesten zuführbaren Banknote 38 eine
Zuführ- und Entnahmeöffnung vorhanden, die durch
den Pfeil P5 gekennzeichnet ist. Über diese Zuführ-
und Entnahmeöffnung gelangt eine zuzuführende
Banknote 38 in den Zuführbereich 46.
In gleicher Weise wird eine aus der Kassette 12a zu entnehmende
Banknote 38 durch die Zuführ- und Entnahmeöffnung
zu den Antriebsrädern 44 transportiert und mit
Hilfe der Antriebsräder 44, die dann entgegen der
Pfeilrichtung des Pfeils P1 angetrieben werden, weiter zu den Transportelementen 16a transportiert.
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In 6 ist
eine weitere schematische Darstellung des Vereinzelungs- und Stapelmoduls 30 nach
den 2 bis 5 gezeigt, wobei die Zuführelemente
und die Vereinzelungselemente sowie der in der Kassette 12a angeordnete
Banknotenstapel 36 in einer Vereinzelungsposition zum Abzug
einer Banknote 38 von dem in der Kassette 12a vorhandenen Banknotenstapels 36 dargestellt
sind. Die Flügel 58, 60 des oberen Flügelrades 54 sind über
die Antriebswelle 62 in eine in 6 dargestellte
Stapelgrundstellung gedreht worden und verbleiben in dieser Stapelgrundstellung
während des gesamten Vereinzelungsvorgangs zur Entnahme
und zum Abtransport einer Banknote 38 aus der Kassette 12a.
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Mit.
Hilfe eines über einen Elektromotor 80 angetriebenen
Verschiebewagens 82, wird der Stapel 36 in eine
Vereinzelungsposition zum Abzugsrad 32 hin verschoben,
sodass die Stirnseite des Stapels 36 bzw. die die Stirnseite
des Stapels 36 bildende Banknote 38 gegen die
Mantelfläche des Abzugsrades 32 sowie gegen die
Oberfläche der parallel zum Abzugsrad 32 angeordneten
weiteren Abzugsräder 32 gedrückt wird.
Durch das Verschieben des Stapels 36 zum Abzugsrad 32 hin
wird der Schrägabweiser 64 um die Drehachse 63 verschwenkt,
wodurch die die Andruckkraft des Schrägabweisers 64 erzeugende
Feder 65 vorgespannt oder weiter vorgespannt wird. Zur
Entnahme der die Stirnseite des Stapels 36 bildenden Banknote 38 erfolgt
mit Hilfe einer Antriebseinheit eine Drehung des Abzugsrades 32 in Richtung
des Pfeils P7, die entgegen der mit dem Pfeil P6 gekennzeichneten
Drehrichtung des Abzugsrades 32 in den 2 bis 5 gerichtet
ist. Durch diese Drehung des Abzugsrades 32 wird die vorderste
Banknote 38 des Stapels 36 nach unten an den Ab streifrollen 52 vorbei
in den Bereich zwischen Antriebsrädern 44 und
Andruckrolle 50 geschoben bzw. transportiert. Die Oberflächen
der Antriebsräder 44 und der Abzugsräder 32 weisen
vorzugsweise einen relativ hohen Reibungskoeffizienten auf. Vorzugsweise
werden die Oberflächen der Abzugsräder 32 und
der Antriebsräder 44 aus Gummi oder einem anderen
Material mit gleichartigen Reibungskoeffizienten gebildet. Zusätzlich
ist die Oberfläche des Abzugsrades 32 durch Querrillen
strukturiert. Durch diese Querrillen kann eine größere
Haftung zwischen der Oberfläche des Abzugsrades 32 und
der nach unten zu verschiebenden Banknote 38 erzeugt werden.
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Zum
Ab- bzw. Weitertransport einer mit Hilfe der Abzugsräder 32 nach
unten verschobenen Banknote 38 werden die Antriebsräder 44 in
Richtung des Pfeils P8 angetrieben. Das untere Flügelrad 66 ist
so in einer Vereinzelungsgrundstellung positioniert, dass dessen
Flügel 74 bis 78 nicht in den Transportweg
zum Ab- und Weitertransport der Banknote 38 ragen.
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Der
Verschiebewagen 82 hat Achsen 84, 86, die
sich jeweils vom Verschiebewagen 82 bis zu den den Stapel 36 seitlich
begrenzenden Seitenwänden der Kassette 12a erstrecken,
wobei an den Enden der Achsen Führungsräder 92, 93 vorgesehen
sind, die in Führungsschienen 88, 90 eingreifen.
Die Führungsschienen 80, 90 sind in oder
an den Seitenwänden ausgebildet.
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In 7 ist
eine Anordnung mit dem Vereinzelung- und Stapelmodul 30 nach
den 2 bis 6 mit weiteren Elementen der
Kassette 12a zur Aufbewahrung der Banknoten und mit einem
Antrieb zum Betätigen der Notenrückzugsklappe 68 dargestellt,
wobei die Notenrückzugsklappe 68 bei der Darstellung
nach 7 in einer geöffneten Position gezeigt
ist.
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Eine
Antriebseinheit 96 verschiebt ein Schubelement 98 über
Getriebestufen 100, 102, in Richtung des Pfeils
P10. Die Getriebestufen 100, 102 erzeugen jeweils
eine Untersetzung. Das Abtriebsrad der Getriebestufe 102 greift
in eine an dem Schubelement 98 ausgebildete Zahnstange 104 zum
Verschieben des Schubelements 98 ein. Das Schubelement 98 weist
ferner Langlöcher 106, 108 auf, durch die
nicht dargestellte Führungsbolzen ragen, wobei der Verschiebebereich
des Schubelements 98 durch diese Führungsbolzen
und die Langlöcher 106, 108 begrenzt
ist. Das Schubelement 98 weist ferner eine Schräge 110 auf.
In 7 ist das Schubelement 98 in einer Position
dargestellt, in der durch die bereits erwähnte Begrenzung
des Verschiebebereichs keine weitere Verschiebung in Richtung des
Pfeils P10 möglich ist. Mit Hilfe des Schubelements 98 ist
ein um die Drehachse 112 verschwenkbarer Hebel 114 verschwenkt
worden. Durch das Verschwenken des Hebels 114 ist die Notenrückzugsklappe 68 von
der Stirnseite des Stapels 36 wegbewegt worden, wodurch
eine bereits im Zusammenhang mit den 2 bis 5 erläuterte
Zuführ- und Vereinzelungsöffnung P5 geöffnet
wird. Durch das Verschwenken des Hebels 114 in die in 7 gezeigte
Position wird eine zum Rückzug der Notenrückzugsklappe 68 vorgesehene
Feder 116 gespannt, die eine Rückstellkraft auf die
Notenrückzugsklappe 68 ausübt. Diese
Rückstellkraft wird von der Notenrückzugsklappe 68 zumin dest
zum Teil auf den Hebelarm 118 übertragen. Durch
diese Rückstellkraft wird der zweite Hebelarm 120 im
vorliegenden Ausführungsbeispiel von unten gegen das Schubelement 98 gedrückt
wird. Die Schräge 110 des Schubelements 18 ist
als keilförmige Schräge ausgebildet, wodurch das
Schubelement 98 auch als Keilschieber bezeichnet wird.
Nachfolgend im Zusammenhang mit 8 wird
das Schließen der Notenrückzugsklappe 68 noch
näher erläutert.
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In 7 ist
weiterhin eine über den Motor 80 angetriebene
Antriebswelle 122 zum Verschieben des Verschiebewagens 82 sowie
ein an einem Ende der Antriebswelle 112 drehfest mit der
Welle 122 verbundenes Zahnrad 124 dargestellt.
Das Zahnrad 124 greift in eine an der unteren Führungsschiene 90 ausgebildete
ortsfest mit der Kassette 12a verbundene Zahnstange 120 ein.
Alternativ zu der gezeigten Anordnung kann das Zahnrad 124 zum
Eingriff in eine an der Kassette 12a ausgebildete Zahnstange
mit einer der Führungsrollen 92, 94 kombiniert
sein oder kann diese ersetzen.
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Ferner
ist bei der in 7 gezeigten Anordnung eine
weitere Sensoranordnung 126 zusätzlich zu der
bereits weiter oben erwähnten Lichtschrankenanordnung 39 vorgesehen.
Die Sensoranordnung ist zum Überwachen des Zuführbereichs 46 vorgesehen
und ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Querlichtschranke
ausgeführt. Mit Hilfe der Querlichtschranke 126 können
Banknoten 38 erfasst werden, wenn diese sich im Zuführbereich 46 befinden.
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Ferner
ist eine Antriebseinheit 128 sowie eine Getriebestufe 130 zum
Antrieb der Antriebswelle 42 gezeigt, auf der das Antriebsrad 44 angeordnet ist.
Die Antriebseinheiten 128, 96, 80 sind
im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Elektromotore,
vorzugsweise als Schrittmotore oder als Gleichstrommotore ausgebildet,
wobei auch ein Teil der Antriebseinheiten als Schrittmotore und
ein anderer Teil als Gleichstrommotore ausgeführt sein
können.
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In 8 ist
die Anordnung nach 7 mit einer geschlossenen Notenrückzugsklappe 68 dargestellt.
Zum Schließen der Notenrückzugsklappe 68 ist das
Schubelement 98 mit Hilfe der Antriebseinheit 96 und
den Getriebestufen 100, 102 in Richtung des Pfeils
P11 verschoben worden. Dadurch ist der Hebel 114 über
die durch die Feder 116 in die Notenrückzugsklappe 68 eingeleitete
Kraft verschwenkt worden, nachdem eine am Ende des Hebelarms 120 angeordnete
drehbare Führungsrolle 134 bei der Verschiebebewegung
in Richtung des Pfeils P11 an der Schräge 110 nach
oben geführt worden ist. Dadurch wird auch der Hebelarm 118 entgegengesetzt
des Uhrzeigersinns um die Drehachse 112 verschwenkt, sodass
die Notenrückzugsklappe 68 um eine Drehachse 136 gedreht
und die Entnahme- und Zuführöffnung P5 zumindest
soweit geschlossen wird, dass die Entnahme einer Banknote des Stapels 36 nicht oder
nur sehr beschwerlich möglich ist.
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In 9 ist
ein Abschnitt der Kassette 12a zur Aufbewahrung von Banknoten
nach dem Trennen der Kassette 12a von dem Vereinzelung-
und Stapelmodul 30 dargestellt. Die Kassette 12a ist
zum Trennen von den Zuführ- und Vereinzelungselementen
des Stapel- und Vereinzelungsmoduls 30 in Richtung des
Pfeils P12 (siehe 8) durch ein Herausziehen der
Kassette 12a aus einer Öffnung des Tresors 10 getrennt
worden. Die Notenrückzugsklappe 68 ist zuvor durch
einen aktiven Antrieb mit Hilfe der Antriebseinheit 96 durch
eine entsprechende Bewegung des Schubelements 98 in ihre
geschlossene Ruhestellung verschwenkt worden. Bis die Notenrückzugsklappe 68 nicht
in der Ruhestellung angeordnet ist, ist die Kassette 12a gegen
ein Herausziehen verriegelt.
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Alternativ
erfolgt das Verschwenken der Notenrückzugsklappe 68 beim
Bewegen der Kassette 12a in Richtung des Pfeils P12 selbsttätig über
die Federkraft der Feder 116, da auch bei einer Bewegung
der Kassette 12a in Richtung des Pfeils P12 die Führungsrolle 134 des
Hebelarms 120 an der Schräge 110 des
Schubelements 98 entlang geführt wird, sodass
der Hebel 114 durch die Federkraft der Feder 116 verschwenkt
und die Notenrückzugsklappe 68 geschlossen wird.
Ferner weist die Kassette 12a mehrere miteinander verbundene
Lammellen 138a bis 138g zum Verschließen
der Stirnseite 140 der Kassette 12a auf. Die Lammellen 138a bis 138g sind mit
den jeweils benachbarten Lammellen derart verbunden bzw. im Verbindungsbereich
derart ausgebildet, dass ein relatives Verschwenken der Lammellen 138a bis 138g um
die Drehachsen 142a bis 142e in einem begrenzten
Winkelbereich möglich ist, sodass die seitlich in Führungsschienen 144 geführten
Lammellen 138a bis 138g entlang einer durch die
Führungsschienen vorgegebenen Kurvenbahn geführt werden.
Die Lammellen 138a bis 138g sind in einen Bereich
unterhalb des Banknotenaufnahmebereichs der Kassette 12a verschoben,
wenn sich die eingeführte Kassette 12a in einer
Arbeitsposition befindet. In der Arbeitsposition können
die Zuführ- und Vereinzelungselemente durch die Öffnungen
in der Notenrück zugsklappe 68 eine an der Stirnseite
des Stapels 38 angeordnete Banknote 38 kontaktieren.
Im geschlossenen Zustand decken die Lammellen 138a bis 138g sowohl
die im Wesentlichen senkrechte Stirnseite 140 der Kassette 12a als
auch einen Bereich ausgehend von der Stirnseite 140 unterhalb
der Notenrückzugsklappe ab, sodass der gesamte Zuführ-
und Entnahmebereich durch die Lamellen 138a bis 238g komplett
abgedeckt ist, wenn die Kassette 12a aus dem Tresor 10 entnommen
wird.
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Das
Verschieben der Lammelen 138a bis 138g in die
in 9 gezeigte geschlossene Position sowie das Verschieben
der Lammellen 138a bis 138g in eine geöffnete
Position erfolgt vorzugsweise über Eingriffselemente beim
Hineinschieben und Herausziehen der Kassette 12a in den
Tresor 10 bzw. aus dem Tresor 10. Beim Hineinschieben
erfolgt dann vorzugsweise ein Eingriff von mindestens einem im Tresor 10 ortsfest
angeordneten Eingriffselement in mindestens eine Eingriffsöffnung
mindestens einer Lammelle 138a bis 138g. Durch
den Eingriff des Eingriffselements in die Eingriffsöffnung
werden die Lammellen 138a bis 138g wie ein Rollladen
oder eine Jalousie beim weiteren Hineinschieben der Kassette 12a in
den Tresor 10, d. h. bei einer zum Pfeil P12 entgegengesetzten
Richtung, geöffnet, sodass die Stirnseite 140 der
Kassette 12a sowie ein Bereich an der Unterseite der Kassette 12a von
der Stirnseite 140 der Kassette 12a her geöffnet
wird. Dieser untere Bereich erstreckt sich vorzugsweise bis zur
Stirnseite des Banknotenstapels 38, sodass insbesondere
die Flügel 74 bis 78 des unteren Flügelrades 66 den Banknotenstapel 36 wie
beschrieben kontaktieren können.
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Durch
das mindestens eine Eingriffselement, das in die Eingriffsöffnung
ragt, werden die Lammellen 138a bis 138d beim
Verschieben der Kassette 12a in Richtung des Pfeils P12
wieder in die in 9 gezeigte geschlossenen Lage
verschoben, in der kein Zugriff auf die Notenrückzugsklappe 68 bzw.
den in der Kassette 12a befindlichen Banknotenstapel 36 möglich
ist. Die Lammelle 138g wird zumindest teilweise von einer
Bodenplatte der Kassette 12a überdeckt, sodass
die Kassette 12a durch das Verschieben der Lammellen 138a bis 138g in
der geschlossenen Position vollständig geschlossen ist.
Somit sind in dieser geschlossenen Position keine Öffnungen vorhanden, über
die Banknoten oder Teile von Banknoten entnommen werden könnten.
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In 10 ist eine dreidimensionale Ansicht der Antriebselemente
zum Antrieb von in der Kassette 12a nahe der Stirnseite 140 angeordneten
Kassettenflügelrädern 72 sowie der Welle 53 mit
den darauf angeordneten unteren Flügelrädern 66 und
den darauf angeordneten Abstreifrollen 52 gezeigt. Durch
einen Elektromotor 146 wird die Antriebswelle 71 über mehrere
Getriebestufen 148 bis 154 angetrieben, auf der
ein Zahnrad 158 zwei gezahnte Riemenscheiben 160a, 160b sowie
mehrere Kassettenflügelräder 72a bis 72e drehfest
angeordnet. Über die Riemenscheiben 160a, 160b sind
die als Zahnriemen ausgeführten Bodenriemen 70a, 70b geführt
und umgelenkt. Die Riemen 70a, 70b kontaktieren
wie bereits beschrieben die Unterseite der stehend auf den Riemen 70a, 70b angeordneten
Banknoten, die im Stapel 36 in der Kassette 12a vorhanden
sind oder zumindest einen Teil dieser Banknoten. In den vorhergehenden Figuren
sind nur das Flügelrad 72e als Flügelrad 72 und
der Riemen 70b als Riemen 70 dargestellt und bezeichnet
worden. In der Beschreibung sind gleichartige Elemente, die in einer
konkreten Anord nung mehrfach vorhanden sind, mit der Bezugszeichenziffer
selbst versehen, wenn sie nur ein Mal in der entsprechenden Figur
dargestellt sind und mit jeweils einem zusätzlichen fortlaufenden
kleinen Buchstaben, wenn das Element mehrfach in einer Figur vorhanden
ist.
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Nur
die Welle 71 und die darauf angeordneten Elemente 158, 160a, 160b, 72a bis 72e sind
Bestandteil der Kassette 12a. Die übrigen Elemente
der Getriebestufen 148, 150, 152, 154 sowie
der Elektromotor 146 sind getrennt von der Kassette 12a angeordnet.
Befindet sich die Kassette 12a in einer in den Tresor 10 eingeschobenen
Betriebs- bzw. Arbeitsposition, greift ein Zahnrad der Getriebestufe 154 in
das auf der Welle 71 der Kassette 12a angeordnete Zahnrad 158 ein,
sodass die Welle 71 bei einer Drehbewegung der Abtriebswelle
des Motors 146 angetrieben und gedreht wird.
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In 11 ist eine dreidimensionale Darstellung der Antriebselemente
zum Antrieb der Notenrückzugsklappe 68 dargestellt.
Wie bereits im Zusammenhang mit 7 erläutert,
erfolgt der Antrieb der Notenrückzugsklappe 68 über
einen Elektromotor 96, der über Getriebestufen 100, 102 und
eine an den Schubelementen 98a, 98b ausgebildete
Zahnstangen 104a, 104b die Schubelemente 98a, 98b parallel
verschiebt. Die vom Motor 96 initiierte Drehbewegung wird über
eine Welle 166 und ein am anderen Ende der Welle 166 angeordnetes
Zahnrad 103 übertragen, das im Eingriff mit der
Zahnstange 104a steht. Dadurch wird die antreibende Rotationsbewegung
in eine lineare Bewegung umgewandelt, durch die die Schubelemente 98a, 98b parallel
verschoben werden. Neben den Langlöchern 106a, 108a zum Führen
der Bewegung des Schubelements 98a hat das Schubelement 98a eine Öffnung 162,
durch die weitere Elemente des Vereinzelung- und Stapelmoduls 30 durchgeführt
werden können. Ferner weist das Schubelement 98b neben
den Langlöchern 106b, 108b eine weitere Öffnung 164 auf,
durch die weitere Elemente des Vereinzelung- und Stapelmoduls 30 geführt
werden können. Die Hebelarme 118a, 118b kontaktieren
die Notenrückzugsklappe 68 an gegenüberliegenden
Seiten, sodass diese Notenrückzugsklappe 68 beim
parallelen Verschieben der Schubelemente 98a, 98b gleichzeitig über
die Enden der Hebelarme 118a, 118b geöffnet
bzw. geschlossen wird.
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In 12 ist eine dreidimensionale Darstellung einer
unteren 55 sowie mit Übertragungselementen zum
Antrieb dieser Flügelradwelle 55 gezeigt. Neben
den unteren Flügelrädern 66a bis 66e sind
zwei Abstreifrollen 52a, 52b auf der Welle 55 angeordnet.
Die unteren Flügelräder 66a und 66b sind auf
einer über die Welle 55 geschobenen gegenüber der
Welle 55 frei drehbaren Hülse 168a angeordneten
und mit dieser Hülse 168a drehfest verbunden. Mit
dieser Hülse 168a ist weiterhin ein Zahnrad 170a drehfest
verbunden, sodass die Hülse 168a über
das Zahnrad 170a unabhängig von der Welle 55 angetrieben
werden kann. Am einen Ende der Welle 55 ist ein Doppelzahnrad 172 frei
drehbar auf der Welle angeordnet. Dieses Doppelzahnrad 172 dient
zusammen mit weiteren Zahnrädern 174, 176 sowie
zusammen mit einem Riemenantrieb 178 zur Untersetzung der Antriebsdrehzahlen
einer Antriebseinheit 175. Die Drehbewegung wird von dem
drehfest auf einer Antriebswelle 180 angeordneten Zahnrad 176 auf
die Antriebswelle 180 und von dieser Antriebswelle 180 über
weitere Zahnräder 182, 184, 186 auf
die mit den Hülsen 168a, 168b, 168c drehfest
verbundenen Zahnräder 170a, 170b, 170c übertragen.
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An
dem dem Zahnrad 172 gegenüberliegenden Ende der
Welle 55 ist ein weiteres Zahnrad 186 angeordnet,
das über einen Freilauf mit der Welle 55 verbunden
ist, sodass eine Drehbewegung der Abstreifrollen 52a, 52b in
Richtung der Pfeile P20 P22 möglich ist, wenn die Welle 55 nicht über
das Zahnrad 186 in die Richtung der Pfeile P20, P22 angetrieben
wird. Zum Verhindern eines Doppelabzugs, d. h. zum Verhindern des
gleichzeitigen Abführens von zwei Banknoten aus dem Behälter 12a,
werden die Abstreifrollen 52a, 52b ebenfalls in
Drehrichtung der Pfeile P20, P22 über die Welle 55 und
das Zahnrad 186 angetrieben. Bei anderen Ausführungsformen kann
das Zahnrad 186 drehfest mit der Welle 55 verbunden
sein, dadurch kann auf den Freilauf verzichtet werden. Dann sind
die Abstreifrollen 52a, 52b beim Zuführen
einer Banknote 38 in den Zuführbereich 46 durch
eine Antriebseinheit über das Zahnrad 186 und
die Welle 55 in Richtung der Pfeile P20, P22 anzutreiben.
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In 13 ist eine dreidimensionale Darstellung von Vereinzelungselementen
zur Entnahme einer Banknote 38 aus der Kassette 12a und
zum Weitertransport der entnommenen Banknote 38 dargestellt.
Die bereits erwähnten drei Abzugsräder 32a, 32b, 32c,
die drehfest mit der Antriebswelle 34 verbunden sind und
die auf dieser Welle 34 federnd gelagert sind, werden zum
Abzug der an der Stirnseite des Stapels 36 angeordneten
Banknote 38 angetrieben. Die Welle 34 wird über
eine Magnetkupplung 188 mit einer nicht dargestellten Antriebseinheit
verbunden, wobei durch die Magnetkupplung 188 die Verbindung
zur Antriebseinheit bedarfsweise hergestellt oder getrennt werden
kann. Diese Trennmöglichkeit über die Kupplung 188 ist
insbesondere dann sinnvoll, wenn die Antriebseinheit zum Antrieb
der Welle 34 weitere Elemente des Vereinzelung- und Stapelmoduls 30 und/oder
weitere Transportelemente 16a bis 16d antreibt
und die Abzugsräder 32a bis 32c nicht
immer dann eine Drehbewegung ausführen sollen, wenn die
anderen Elemente angetrieben werden. Auf der Hauptantriebswelle 42 sind
die Antriebsräder 44a bis 44n angeordnet.
Zwischen den Antriebsrädern 44d, 44e, 44f, 44g sowie
zwischen den Antriebsrädern 44h, 44i, 44j, 44k ist
jeweils ein Rückhalteelement 190a bis 190f angeordnet.
Die Rückhalteelemente 190a bis 190f stehen
fingerartig von einer Welle 194, mit der sie drehfest verbunden
sind, ab. Mit Hilfe einer Schwenkanordnung zum Drehen der Welle 194 um
nur wenige Winkelgrade können die Rückhalteelemente 190a bis 190f mit
ihrem von der Welle 194 entfernten Ende aus den Zwischenräumen
zwischen den Antriebsrädern 44d bis 44g sowie 44h bis 44k herausbewegt
werden, sodass sie aus der Hüllmantelfläche um
diese Antriebsräder 44b bis 44k heraustreten
und gegen die Oberfläche der Abstreifrollen 52a, 52b gedrückt
werden. Die zwischen den Abstreifrollen 52a, 52b und
den Rückhalteelementen 190a bis 190f vorhandenen
Banknoten werden somit durch die Rückhalteelemente 190a bis 190f gegen
die Abstreifrollen 52a, 52b zum Verhindern eines
Doppelabzugs gedrückt. Die Schwenkanordnung umfasst als
Antriebseinheit einen Zugmagneten 192.
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Die
Antriebswelle 34 wird über die Magnetkupplung 188 und
das an einem Ende der Welle 34 angeordnete Zahnrad 189 angetrieben.
Das gegenüberliegende Ende der Welle 34 wird mit
Hilfe einer Andruckvorrichtung 195 in Richtung des Notenstapels 36 gedrückt.
Die Andruckvorrichtung 195 umfasst ferner einen Andrucksensor,
der zumindest eine Position des in der Andruckvorrichtung 195 gehaltenen
Endes der Antriebswalze 34 erfasst. Durch die federnde
Lagerung der Ab zugsräder 32a bis 32c,
die vorzugsweise auf einer gemeinsamen Hülse 196 angeordnet
sind, wobei die Hülse 196 federnd auf der Antriebswelle 34 gelagert
ist, können die Abzugsräder 32a bis 32c mit
einer gewünschten voreingestellten Andruckkraft parallel
ausgerichtet an die Stirnseite des Stapels 36 gedrückt
werden, sodass kein Schrägabzug der aus der Kassette 12a zu
entnehmenden Banknoten 38 erfolgt. Die Abzugsräder 32a bis 32c sind
drehfest auf der Hülse 196 angeordnet, wobei die
Hülse 196 drehfest mit der Antriebswelle 134 verbunden
ist. Durch die federnde Lagerung der Hülse 196 auf
der Antriebswelle 34 ist jedoch ein gemeinsames Verschwenken
der Abzugsräder 32a bis 32c möglich,
sodass sich diese durch einen Andruck der Abzugsräder 32a bis 32c an
die Stirnseite des Stapels 36 parallel zu dieser Stirnseite
ausrichten und dadurch einen Parallelabzug der an der Stirnseite
des Stapels 36 vorhandenen Banknote 38 ermöglichen.
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Die
Antriebswelle 42 wird über das an einem Ende der
Antriebswelle 42 angeordnete Zahnrad 198 über
Antriebselemente eines im Tresor 10 angeordneten zentralen
Verteilermoduls angetrieben, das weitere Transportelemente 16a bis 16d der
Transportstrecke 18 antreibt. Dieses Zahnrad 198 ist
als Doppelzahnrad ausgeführt und treibt die Antriebsseite
der Magnetkupplung 188 an. Dadurch ist kein separater Antrieb
für den Antrieb der Antriebsräder 44 und
der Abzugsräder 32 im Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 erforderlich.
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Durch
das Vereinzelung- und Stapelmodul 30 gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung erfolgt eine Modultrennung
zwischen der Kassette 12a und dem Zuführ- und
Vereinze lungselementen. Dadurch kann eine einfach aufgebaute kostengünstige
Kassette 12a verwendet werden, wobei die Zuführ-
und Vereinzelungselemente im Tresor 10 bzw. im Geldautomaten
angeordnet sind und beim Entfernen der Kassette 12a im
Tresor 10 bzw. im Geldautomaten verbleiben. Die Kassette 12a kann
in einem ersten Geldautomaten zum Ein- und Auszahlen von Banknoten
verwendet werden (Cash-Recycling) und bei einer neuen Konfiguration
desselben Geldautomaten oder bei der Verwendung dieser Kassette 12a in
einem anderen Geldautomaten als reine Auszahlkassette 12a verwendet
werden. Vorteilhaft ist es, die Kassette 12a so anzuordnen,
dass die Stirnseite eines in der Kassette 12a vorhandenen
Banknotenstapels 36 senkrecht angeordnet ist, d. h. dass
die Stapelrichtung bzw. die Stapeltiefe horizontal verläuft. Das
Vereinzelung- und Stapelmodul 30 und die Kassette 12a können
jedoch auch so angeordnet werden, dass die Stapelrichtung bzw. die
Stapeltiefe vertikal verläuft, wobei die Stirnseite des
Stapels 36, an der Banknoten vom Stapel 36 abgezogen
und dem Stapel 36 weitere Banknoten zugeführt
werden können, dann waagerecht an der Oberseite des Stapels 36 angeordnet
ist.
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Die
oberen zweiflügligen Flügelräder 54 mit starren
Flügeln 58, 60 sind derart ausgebildet
und angeordnet, dass der Hüllkreis der Flügel 58, 60 nach oben
etwa mit der größten zulässigen Notenhöhe
abschließt und in der horizontalen Stapelgrundstellung auch
einen aus den kleinsten zulässigen Banknoten 38 gebildeten
Stapel 36 stützt bzw. weiter in die Kassette 12a hineindrückt.
Bei einem Zuführvorgang zum Zuführen einer Banknote 38 erfolgt
jeweils ein Flügelumschlag, d. h. vor dem Zuführen
der Banknote 38 kontaktiert der erste Flügel 60 die
Stirnseite des Stapels 36 und nach dem Zuführen
der Banknote 38 kontaktiert der zweite Flügel 58 die
Stirnseite des Stapels 36. Dabei erfolgt eine dynamische
Triggerung des Flügelumschlags in Abhängigkeit
der durch die Lichtschrankenanordnung 39 erfassten Banknotenvorderkante
der zuzuführenden Banknote 38, wobei die Umschlagzeit
so gewählt ist, dass eine gerade zugeführte Banknote 38 zum
Stapel 36 hin verschoben bzw. mit der äußeren
Krümmung des gekrümmten Flügelendes zum
Stapel 36 geschlagen wird. Die Umschlagszeit wird vorzugsweise
in Abhängigkeit von der Größe der zugeführten
Banknote 38 eingestellt, d. h. größenabhängig
variiert. Die Schrägabweiser 64 führen
eine zugeführte Banknote 38 vom Zentrum des Flügels 60 bzw. 58 des
Flügelrades 54 weg hin zur Stirnseite des Stapels 36.
Die Flügel 74, 76, 78 des unteren
Flügelrades sind tangential an eine Nabe des Flügelrades 66 angebunden,
wobei der vordere Bereich der Flügel 74, 76, 78 jeweils
eine Krümmung aufweist. Die Krümmung ist so ausgebildet,
dass die Flügelspitzen in Drehrichtung des Flügelrades 54 beim
Zuführen einer Banknote 38 dem restlichen Teil
der Flügel 58, 60 vorauseilen.
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Die
Hauptantriebswelle 42 mit den Antriebsrädern 44 wird
kontinuierlich über einen Elektromotor zum Antrieb der
Transportelemente des Transportpfades 18 angetrieben, wobei
die Antriebswelle 34 mit den darauf angeordneten Abzugsrädern 32 über die
Magnetkupplung 188 wahlweise mit dem Antrieb der Antriebsräder 44 gekoppelt
oder entkoppelt werden kann. Der kontinuierliche Antrieb der Antriebsräder 44 sowie
der wahlweise Antrieb der Abzugsräder 32 erfolgt
durch einen Zentralantrieb für die im Tresor 10 angeordneten
Transportelemente 16a bis 16d, der eine große
Drehmomentreserve aufweist, sodass auch schwer zu vereinzelnde Banknoten,
z. B. anhaftende, druckfrische Banknoten oder Noten mit Polymerfolie,
mit Hilfe der Abzugsräder 32 vereinzelt und mit
Hilfe der Antriebsräder 44 transportiert werden können.
Dabei werden die Abzugsräder 32 über
die geschaltete Magnetkupplung 188 solange angetrieben,
bis die Banknote den Erfassungsbereich der im Bereich der Antriebsräder 44 angeordneten
Lichtschrankenanordnung 75 erreicht hat. Dies hat den Vorteil,
dass der Gesamtablauf zum Abzug und Weitertransport der Banknote 38 bei
Verzögerungen des Abzugs oder Weitertransports, beispielsweise
in Folge aneinanderhaftender Banknoten, nicht außer Tritt gerät,
wie dies bei starr mechanisch gekoppelten Vereinzelungsantrieben
auftreten kann. Vielmehr wird beim Eintreffen einer Blattkante der
zu entnehmenden Banknote 38 der Abtransport einfach fortgesetzt,
sodass die Steuerung zum Abtransport der Banknote 38 in
Abhängigkeit vom Ereignis ”Eintreffen der Blattkante
der abgezogenen Banknote 38 im Erfassungsbereich der Lichtschrankenanordnung” ereignisgesteuert
erfolgt.
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Für
ein störungsfreies Zuführen einer Banknote in
die Kassette 12a sind zumindest bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung folgende Bedingungen einzuhalten:
- 1.
Vor der Stirnseite des Banknotenstapels 36 muss ein freier
Zuführbereich (freier Raum) 46 für die
zuzuführende Banknote 38 gegen den Stapeldruck
des Stapels 36 erzeugt und vom Stapeldruck des Stapels 36 freigehalten
werden.
- 2. Die Hinterkante einer zugeführten Banknote 38 muss
zum Stapel 36 geführt werden, sobald sie den Kontaktbereich
zwischen Antriebsrad 44 und Andruckrolle 50 bzw. zwischen
Antriebsrad 44 und Abstreifrolle 52 verlassen
hat.
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Der
bereits erwähnte Stapeldruck wird insbesondere durch die
Stapeldicke, den Zustand und die Eigenschaften der im Stapel 36 angeordneten
Banknoten und der Position des Verschiebewagens 82 bestimmt.
Fast über den gesamten Zeitraum, in dem die zuzuführende
Banknote 38 in den Zuführbereich 46 transportiert
wird, ist der Stapel 36 mit Hilfe der oberen Flügelräder 54 aus
dem Zuführbereich 46 gedrückt. Dazu sind
mehrere Flügelräder 54 auf der in der
ersten Ausführungsform der Erfindung waagerecht angeordneten
Antriebswelle 62 über die maximal zulässige
Notenbreite verteilt angeordnet. Angetrieben wird die Antriebswelle 62 mit
den Flügelrädern 54 vorzugsweise mit
Hilfe eines Schrittmotors, wobei die Antriebswelle 62 bei
jedem Zuführen einer Banknote 38 um 180° gedreht
wird. Wie bereits erwähnt, erfolgt der Antrieb der Flügelräder 54 derart, dass
die Vorderkante einer zugeführten Banknote 38 den
in den Zuführbereich 46 ragenden Flügel 58, 60 nicht
kontaktiert, sondern dass vielmehr ein Mindestabstand zwischen der
Vorderkante der zugeführten Banknote 38 und dem
Flügel 58, 60 durch eine geeignete Ansteuerung
des Schrittmotors zum Antrieb der Antriebswelle 62 erfolgt.
Die Flügel 58, 60 haben eine relativ
geringe Breite. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben
sie eine Breite von 6 mm. In den Pausen zwischen dem Zuführen
von zwei Banknoten befinden sich die Flügelräder 54 in
der Stapelgrundstellung, in der der in den Zuführbereich 46 ragende
Flügel 60 den Notenstapel 36 unterhalb
der kleinsten zulässigen Notenhöhe kontaktieren.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die kleinste zulässige
Notenhöhe 58 mm.
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Ferner
wird das bereits im Zusammenhang mit 1 beschriebene
Andruckelement 45 bei der in 5 gezeigten
Zuführposition aktiviert, sodass es die zugeführte
Banknote 38 in der unteren Hälfte kontaktiert
und gegen die Stirnseite des bereits in der Kassette 12a befindlichen
Stapels 36 drückt. Das Andruckelement 45 umfasst
insbesondere einen Schubmagnet, dessen Anker bei Aktivierung des Schubmagneten
derart bewegt wird, dass ein Ende des Ankers oder ein mit einem
Ende des Ankers verbundenes weiteres Element gegen die dem Andruckelement 45 zugewandeten
Vorder- bzw. Rückseite der Banknote 38 drückt
und die Banknote 38 zumindest im Kontaktbereich hin zur
Stirnseite des bereits bestehenden Stapels 36 verschiebt
und an diese Stirnseite des bestehenden Stapels 36 drückt.
Dadurch wird insbesondere ein sogenanntes Flattern des unteren Bereichs
der zugeführten Banknote 38 während des
Kontaktierens oder nach dem Kontaktieren der Unterkante oder des
unteren Bereichs der zugeführten Banknote 38 in
Folge des Kontakts mit den Flügeln 72 bis 76 des
unteren Flügelrades 66 vermieden.
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Die
Umlaufzeit des oberen Flügelrades 54 bei einer
Drehung um 180° ist vorzugsweise so voreingestellt, dass
die zugeführte Banknote 38 von dem zweiten Flügel 58 zur
Stirnseite des Stapels 36 hingeschoben und an diesen angedrückt
wird, sobald die zugeführte Banknote 38 den Kontaktbereich
zwischen dem Antriebsrad 44 und der Andruckrolle 50 verlassen
hat. Die Schrägabweiser 64 bewirken insbesondere,
dass relativ große Banknoten, die als Stapel 36 in
der Kassette 12a angeordnet sind, nicht oberhalb des in
der Stapelgrundstellung gegen die Stirnseite des Stapels 36 drückenden
Flügels 60 abknicken und in den Bereich oberhalb
des in der Stapelgrundstellung befindlichen Flügels 60 ragen. Ohne
diese Schrägabweiser 64 könnte die an
der Stirnseite ange ordnete Banknote oder mehrere Banknoten des Stapels 36 bei
einer Drehbewegung des Flügelrades 54 vom Flügel 60 mit
nach oben gezogen werden. Das untere Flügelrad 66 wird
beim Zuführen einer Banknote 38 vorzugsweise gemeinsam
mit den Antriebsrädern 44 gedreht, wobei die unteren
Flügelräder 66 wie bereits beschrieben,
unabhängig von der Gegenlaufwelle 55 antreibbar
bzw. drehbar sind. Beim Transport der Banknote 38 in den Zuführbereich 46 hinein
werden die flexiblen Flügel 74 bis 78 der
unteren Flügelräder 66 elastisch verformt
und auf die Nabe des jeweiligen Flügelrades 66 aufgewickelt,
sodass eine spiralförmige Anordnung der aufgewickelten
Flügel 74 bis 78 erfolgt. Sobald die
Hinterkante der Banknote 38 den Kontaktbereich zwischen
dem Antriebsrad 44 und der Andruckrolle 50 bzw.
zwischen dem Antriebsrad 44 und den Abstreifrollen 52a, 52b verlässt
schlägt nachfolgend der erste unter die Banknotenhinterkante
greifende Flügel 74 bis 78 gegen den
unteren Bereich der Banknote 38 und drückt diesen
unteren Bereich nach oben und gegen den Stapel 36.
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Der
Antrieb der unteren Flügelräder 66 erfolgt
ebenfalls über einen separaten Schrittmotor, der über
einen Freilauf die Welle 55 mit den darauf angeordneten
Abstreifrollen 52a, 52b antreibt, sodass die Abstreifrollen 52a, 52b beim
Zuführen einer Banknote 38 ebenfalls in Zuführrichtung
der Banknote 38 angetrieben werden und dadurch das Zuführen
der Banknote 38 zumindest nicht behindern. Wie bereits erwähnt,
weisen die unteren Flügelräder 66 jeweils drei
Flügel 74 bis 78 auf, deren Fußpunkte
nicht gleichmäßig über dem Umfang verteilt
sind, und im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Lücke
von 180° lassen. Zum Vereinzeln, d. h. zum Abführen,
einer Banknote 38 aus der Kassette 12a wird das
untere Flügelrad 66 dann so ausgerichtet, dass
kein Flügel 74 bis 78 in den Transportweg
zum Abtransport der abgezogenen Banknote 38 ragt. Diese
Position der Flügel 74 bis 78 des unteren
Flügelrades 66 sind in 6 dargestellt.
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Die
Flügel 74 bis 78 sind wie erläutert
nicht mittenzentrisch an der Nabe des unteren Flügelrades 66 angeordnet
sondern stehen seitlich tangential ab. Dadurch können die
Flügel 74 bis 78 die beschriebene elastische
Verformung bei einer relativ niedrigen Beanspruchung des Materials
ausführen. Insbesondere wird die mit der Nabe des Flügelrades 66 verbundene
Fußzone jedes der Flügel 74 bis 78 beim Anlegen
der Flügel 74 bis 78 an die Nabe bei
einer Drehbewegung des Flügelrades 66 nicht so
stark abgewinkelt, wie bei einer mittenzentrischen Anbindung der
Flügel 74 bis 78 an die Nabe.
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Die
Notenrückzugsklappe 68 wird in ihrer in 8 dargestellten
Ruhestellung vorzugsweise mit Hilfe von Verriegelungselementen am
Kassettengehäuse verriegelt, um beim Transport der Kassette 12a sicherzustellen,
dass die Notenrückzugsklappe 68 in der Ruheposition
verbleibt. Die Bewegung der Notenrückzugsklappe 68 wird über
Kulissen gesteuert, die in oder an den Außenwänden
der Kassette 12a vorgesehen sind. Dabei stehen mit der
Notenrückzugsklappe 68 verbundene Führungselemente in
Eingriff mit den Kulissen, wobei vorzugsweise diese Führungselemente
mit Hilfe der Verriegelungselemente verriegelt werden. Dadurch muss
die Notenrückzugsklappe 68 im verriegelten Zustand
in dieser Ruheposition verbleiben, solange die Verriegelungselemente
im Eingriff mit den Führungselementen stehen.
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Mit
Hilfe des bereits im Zusammenhang mit den 7, 8 und 11 beschriebenen
Antriebs der Notenrückzugsklappe 68 wird diese
dann in die im Wesentlichen senkrechte in 7 dargestellte
Position geschwenkt, in der sie die Zuführ- und Entnahmeöffnung
i5 freigibt.
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Nachfolgend
soll die Vorgehensweise zum Zuführen einer Banknote noch
einmal kurz zusammengefasst werden. Nach dem Einschieben der Kassette 12a und
nach dem Öffnen der Notenrückzugsklappe 68 wird
der Verschiebewagen 82 synchron mit den Bodenriemen 70 in
Richtung des Vereinzelungs- und Stapelmoduls 30 verschoben.
Dadurch presst der Verschiebewagen 82 die im Notenaufnahmebereich
der Kassette 12a als Stapel 36 vorhandenen Banknoten
gegen die Abzugsräder 32. Die Abzugsradwelle 34 ist
wie bereits erläutert einseitig federnd gelagert, wobei
mit Hilfe einer Sensoranordnung die Auslenkung des nicht angetriebenen
Wellenendes der Antriebswelle 34 analog und/oder digital
erfasst wird. Mit Hilfe der erfassten Auslenkung kann eine Andruckoptimierung
beim Vereinzeln, d. h. beim Abzug von Banknoten, durchgeführt
werden.
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Nachdem
der Verschiebewagen 82 mit einem voreingestellten maximalen
Andruck den in der Kassette 12a vorhandenen Banknotenstapel 36 gegen
die Abzugsräder 32 gedrückt hat, wird
die Bewegungsrichtung des Verschiebewagens 82 umgekehrt und
ein voreingestellter Rückzugsweg zurückgelegt. Aufgrund
unterschiedlicher Notenqualitäten ist insbesondere beim
Notenstapel 36 mit relativ vielen Banknoten der erforderliche
Stapelraum unterschiedlich, sodass bei einem konstanten Rückzugsweg
des Verschiebewagens 82 eine unterschiedliche Andruckkraft
von den Noten auf die Zuführ- und Vereinzelungselemente
des Vereinzelung- und Stapelmoduls 30 auftritt. In einem
ersten Schritt wird der Verschiebewagen 82 um einen ersten
Weg von dem Vereinzelung- und Stapelmodul 30 wegbewegt.
Anschließend wird eine indirekte Stapeldruckermittlung durchgeführt,
wobei das obere Flügelrad 54 von der Vereinzelungsgrundstellung
in die Stapelgrundstellung gedreht werden soll. Parallel zu dieser
Drehbewegung des oberen Flügelrades 54 wird der
Verschiebewagen 82 von dem Vereinzelung- und Stapelmodul 30 weiter
wegbewegt, wobei gleichzeitig die Bodenriemen 70 derart
angetrieben werden, dass sie die auf den Riemen 70 stehenden
Banknoten vom Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 wegbewegen. Dies
wird so lange fortgeführt, bis die Flügel 58, 60 des
oberen Flügelrades 54 die Stapelgrundstellung erreicht
haben bzw. bis die Sensoranordnung 126 keine Banknote mehr
im Erfassungsbereich detektiert.
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Während
des beschriebenen Positionierungsvorgangs des Verschiebewagens 82 erfolgt
der Antrieb des oberen Flügelrades 54 mit Hilfe
des Schrittmotors bei reduziertem Schrittmotorstrom und einer gegenüber
der normalen Antriebsfrequenz verringerten Frequenz. Der zulässige
Notenandruck kann damit vom Moment des Schrittmotors bestimmt werden.
Schrittmotoren sind zwar prinzipiell für Drehmomentregelungen
ungeeignet, da ein Schrittmotor beim Überschreiten eines
Grenzmomentes Stellschritte überspringt, wobei das Drehmoment
beim Überspringen von Stellschritten auf Null fällt.
Das Drehmoment wird erst nach vier weiteren Schritten wieder aufgebaut.
Um eine Rückwärtsbewegung zu verhindern ist auf
der Antriebswelle 62 ein Freilauf angeordnet. Beim Einstellvorgang
wird ein pulsierendes Ansteuersignal zum Ansteuern des Schrittmotors genutzt,
das bei jedem Puls bis zu dem für die gewählte
niedrige Frequenz geltenden Wert ansteigt. Dies wird solange wiederholt,
bis die Zuführgrundstellung bzw. Stapelgrundstellung des
Flügelrades 54 erreicht ist, bei der der nicht
gekrümmte Bereich der Flügel 58, 60 im
Wesentlichen waagerecht ausgerichtet ist.
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Alternativ
kann anstatt des Schrittmotors ein Gleichspannungskollektormotor
oder ein bürstenloser Gleichstrommotor (DLBC) eingesetzt
werden. Solche Motoren sind aufgrund verfügbarer Drehmomentregelungen
besser zum Einstellen des Stapelandrucks und somit besser zum Positionieren
des Verschiebewagens 82 geeignet. Jedoch ist dann eine Positionserfassung
und Regelung zum Erfassen der Winkelposition der Antriebswelle 62 bzw.
des oberen Flügelrades 54 erforderlich. Eine solche
Positionierungsregelung ist relativ aufwendig.
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Nach
dem Einstellen des Stapelandrucks des Notenstapels 36 an
den Flügeln 58, 60 des oberen Flügelrades 54 erfolgt
eine Positionierungskontrolle im unteren Bereich der als Stapel 36 angeordneten
Banknoten. Dazu ist eine als Querlichtschranke ausgeführte
Sensoranordnung 126 vorgesehen, die an der Grenze des maximal
erforderlichen Zuführbereichs 46 in der sogenannten
Stapelfußzone angeordnet ist und somit den Bereich vor
der Stirnseite des Stapels 36 überwacht. Bei kontinuierlich
drehenden unteren Flügelrädern 66 werden
auch die Bodenriemen 70 und die in der Kassette 12a angeordneten Flügelräder 72 zum
Transport des Notenstapels 36 aus dem Zuführbereich 46 in
den Notenaufnahmebereich der Kassette 12a hinein angetrieben,
bis die Lichtschrankenanordnung 126 keine Banknote mehr in
ihrem Erfassungsbereich ermittelt. Das Zuführen von Banknoten 38 erfolgt
dann bei kontinuierlich drehenden Antriebsrädern 44 und
kontinuierlich drehenden unteren Flügelrädern 66.
Die Abzugsräder 32 werden über die Magnetkupplung 188 zumindest zeitweise
mitgedreht, insbesondere, um ein Verhaken der Vorderkante der zugeführten
Banknote 38 an der Mantelfläche der Abzugsräder 32 zu
verhindern.
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Bei
jeder Transaktion können der Kassette 12a bis
zu 200 Banknoten 38 zugeführt werden. Pro zugeführter
Banknote 38 wird der Verschiebewagen 82 synchron
mit den Bodenriemen 70 um einen voreingestellten Rückzugsweg
weg von dem Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 bewegt, d.
h. in der Kassette 12a zurückgefahren. Sollte
dieser voreingestellte Rückzugsweg nicht ausreichen, wird
nach dem Zuführen einer Banknote 38 diese zumindest
zum Teil im Erfassungsbereich der überwachenden Lichtschrankenanordnung 126 verbleiben
und von dieser detektiert werden, da diese Banknote 38 nicht
ausreichend weit in den Bannknotenaufnahmebereich gedrückt
werden konnte. Der voreingestellte Rückzugsweg reicht insbesondere
dann nicht aus, wenn gebrauchte Banknoten 38 aufgrund ihrer
Verformung eine größere resultierende Notendicke
im Stapel aufweisen. Der voreingestellte Rückzugsweg des
Verschiebewagens 82 reicht somit nicht aus, um den zugeführten
Banknoten ausreichend Stapelraum zur Verfügung zu stellen.
Erfasst die Lichtschrankenanordnung 126 eine Banknote im
Erfassungsbereich, wird der Verschiebewagen 82 um einen
Zusatzrückzugsweg weg von dem Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 verschoben.
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Ferner
ist ein Zwischenkomprimieren vorgesehen, da bei einer zu groß voreingestellten
Rückzugsbewegung des Verschiebewagens 82 oder
bei unebenen Banknoten ein relativ schlechter Füllgrad in
der Kassette 12a erreicht werden würde. Dazu ist vor
einer weiteren Transaktion ein Zwischenkomprimierungsvorgang vorgesehen,
wenn mehr als 150 Banknoten, maximal 200 Banknoten zugeführt
worden sind. Der Ablauf entspricht dem bereits beschriebenen Vorgang
zur Einstellung des Stapelandrucks nach dem Zuführen der
Kassette 12a bzw. vor dem Positionieren des oberen Flügelrades 54 in
der Stapelgrundstellung. Durch das Zwischenkomprimieren werden die
durch eine voreingestellte großzügige Schrittweite
beim Rückzug des Verschiebewagens 82 erzeugten
Luftspalte zumindest teilweise aus dem Stapel 36 entfernt,
indem der gesamte Stapel 36 komprimiert wird.
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Nach
einer Vereinzelung, in der die nicht gebogenen Bereiche der Flügel 58, 60 des
oberen Flügelrades 54 im Wesentlichen senkrecht
ausgerichtet sind, wird das Flügelrad 54 wieder
in eine Stapelgrundstellung gedreht, in der die nicht gebogenen Bereiche
der Flügel 58, 60 des oberen Flügelrades 54 im
Wesentlichen waagerecht ausgerichtet sind. In dieser Stapelgrundstellung
sind alle Banknoten des Stapels 36 in der Kassette 12a angeordnet,
sodass die Kassette 12a aus dem Tresor 10 entnommen werden
kann, sobald die Notenrückzugsklappe 68 nach innen
geschwenkt worden ist. Das Schwenken der Notenrückzugsklappe 68 in
die Ruheposition erfolgt wie bereits erwähnt mit Hilfe
des in 11 dargestellten Antriebs für
die Notenrückzugsklappe 68. Soll die Kassette 12a ohne
weitere Vorbereitung insbesondere im energielosen Zustand des Geldautomaten
entnommen werden können, so muss die Notenrückzugsklappe 68 immer
in die Ru heposition geschwenkt werden, wenn aktuell kein Zuführ-
und kein Entnahmevorgang durchgeführt wird.
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In 14 ist eine dreidimensionale Darstellung eines
Vereinzelung- und Stapelmoduls 200 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung mit drei nebeneinander
angeordneten Transportbändern 202 bis 206 jeweils
mit Transportlaschen 202a bis 206a dargestellt.
Mit Hilfe der Transportlaschen 202a bis 206a werden
Banknoten der Kassette 12b zugeführt. Ferner weist
das Vereinzelungs- und Stapelmodul 200 zwei Abzugsräder 208, 210 auf,
mit deren Hilfe die als Stapel 36 in der Kassette 12b vorhandenen
Banknoten einzeln aus der Kassette 12b entnommen, d. h.
die Banknoten vereinzelt, werden.
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Die
endlosen Transportbänder 202 bis 206 sind über
obere Umlenkrollen 212 bis 216 geführt,
die seitliche Führungen nach Art einer Riemenscheibe zum
seitlichen Führen der endlosen Transportbänder 202 bis 206 haben.
Die Umlenkrollen 212 bis 216 sind drehfest mit
einer Antriebswelle 218 verbunden, die über einen
Elektromotor 220 antreibbar ist. Der Antrieb der Welle 218 erfolgt über
einen Riemenantrieb 222. Ferner sind für jedes
Transportband 202 bis 206 je eine untere Umlenkrolle 224 bis 228 vorgesehen,
die frei drehbar auf einer Antriebswelle 230 zum Antrieb
der Abzugsräder 208, 210 angeordnet sind
und über geeignete axiale Begrenzungselemente in ihrer
axialen Lage auf der Antriebswelle 230 gehalten werden.
Die endlosen Transportbänder 202 bis 206 sowie
die Transportlaschen 202a bis 206a weisen entlang
des Umfangs des endlosen Transportbandes 202 bis 206 eine
Lochung mit mehreren in gleichen Abständen zueinander ange ordneten
Löchern auf. Die oberen Umlenkrollen 212 bis 216 haben
zu der Lochung der Transportbänder 202 bis 206 komplementäre
vorstehende Stacheln, die in die Lochung eingreifen, sodass sowohl
eine weitere seitliche Führung als auch ein schlupffreier
Antrieb der Transportbänder 202 bis 206 erfolgt.
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Der
Antrieb der Transportbänder 202 bis 206 erfolgt
in Richtung des Pfeils P50. Mit Hilfe von Eingriffselementen, die
jeweils vorzugsweise als einflügliges Flügelrad 232 bis 240 ausgeführt
sind, kann ein Spalt zwischen dem umlaufenden Transportband 202 bis 206 und
den jeweils nach unten geöffneten Transportlaschen 202a bis 206a erzeugt
oder vergrößert werden, sodass die Transportbänder 202 bis 206 eine
Zuführgrundstellung aufweisen.
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In
gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung
beschrieben, erfolgt das Zuführen einer Banknote 38 über
die Antriebsräder 44. Durch das Öffnen
der Transportlaschen 202a bis 206a mit Hilfe der
Flügel 232 bis 240 wird ein Zuführbereich
zwischen dem umlaufenden Transportband 202 bis 206 und
dem an der Außenseite der Transportlaschen 202a bis 206a anliegenden
Banknotenstapel 36 erzeugt. In diesen Zuführbereich
wird eine zuzuführende Banknote 38 transportiert.
Dadurch wird jeweils ein Bereich dieser Banknote 38 in
die Transportlaschen 202a bis 206a eingeführt
bzw. zwischen die Transportlaschen 202a bis 206a und
den Transportbändern 202 bis 206 geführt.
Nachdem Bereiche der zugeführten Banknote 38 in
den Transportlaschen 202a bis 206a positioniert
sind, werden die Transportbänder 202 bis 206 in
Richtung des Pfeils P50 im Wesentlichen mit der gleichen Umlaufgeschwindigkeit
angetrieben, wie die Geschwindigkeit, mit der die zugeführte
Banknote 38 mit Hilfe der Antriebsräder 44 in
die Transportlaschen 202a bis 206a hineingefördert
worden ist. Ferner sind nicht dargestellte Abstreifelemente vorgesehen,
die die mit Bereichen in den Transportlaschen 202a bis 206a angeordnete
Banknote am weiteren Umlauf mit den Transportbändern 202 bis 206 hindert
und dadurch bei einem weiteren Antrieb der Transportbänder 202 bis 206 aus
den Transportlaschen 202a bis 206a zieht. Diese
Abstreifelemente sind so angeordnet, dass die aus den Transportlaschen 202a bis 206a gezogene
Banknote 38 gegenüber der Stirnseite des bereits
in der Kassette 12a befindlichen Stapels 36 positioniert
ist. Ferner sind Andruckelemente 242 bis 248 vorgesehen,
die über einen Zugmagneten 247 aus den Bereichen
zwischen den Transportriemen 202 bis 206 hervortreten
und die dabei die der Stirnseite des bereits in der Kassette 12a vorhandenen Stapels 36 gegenüber
positionierten Banknote 38 gegen die Stirnseite des Stapels 36 drücken,
sodass die zugeführte Banknote 38 die neue Stirnseite
des Stapels 36 bildet.
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Der
untere Bereich einer zugeführten Banknote 38 wird
zusätzlich durch die Flügelräder 232 bis 240 an
den Banknotenstapel 36 angedrückt. In 14 sind weiterhin einzelne Elemente der Kassette 12b,
wie die Transportriemen 70a, 70b und Transportrollen 249a bis 249d dargestellt.
Auch sind die Abstreifelemente 52a, 52b sowie
die bereits in Zusammenhang mit 13 und
der ersten Ausführungsform der Erfindung erläuterten
Rückhalteelemente 190a bis 190f in ihrer
Ruhelage gemäß der ersten Ausführungsform
und der zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Das in 14 dargestellte Vereinzelungs-
und Stapelmodul 200 weist ferner eine Magnetkupplung 242 auf, über
die die Hauptantriebswelle 42 mit den Antriebsrädern 44 wahlweise
antreibbar ist.
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In 15 ist eine vereinfachte Seitenansicht des Vereinzelung-
und Stapelmoduls 200 nach 14 gezeigt,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer ersten
Position zum Zuführen einer Banknote 38 dargestellt
sind. Ein unteres Flügelrad 232 greift in die
Transportlasche 202a ein, nachdem das Transportband 202 entgegen
der Pfeilrichtung P50 in eine Zuführgrundstellung bewegt worden
ist. Das Flügelrad 232 weist zwei abstehende starre
Flügel auf. Durch den Eingriff eines Flügels des
Flügelrades 232 in die Transportlasche 202a wird
diese weiter geöffnet, sodass eine zugeführte Banknote 38 in
den Bereich zwischen dem endlosen umlaufenden Transportband 202 und
der an der äußeren Umfangsfläche vorgesehene
Transportlasche 202a hineingeführt wird. Ferner
umfasst das Vereinzelung- und Stapelmodul 200 einen Schrittmotor 250 als
Antriebseinheit, der die Antriebswelle 53 zum Antrieb der
Flügelräder 232 über einen Riemenantrieb 251 und
die Magnetkupplung 242 antreibt. Ferner weist die in Verbindung
mit der zweiten Ausführungsform gezeigte Kassette 12b im
Unterschied zu der Kassette 12a der ersten Ausführungsform
keine in der Kassette 12a angeordneten Flügelräder
auf, sondern die bereits erwähnten Transportrollen 249a bis 249d mit
einer profilierten Umfangsfläche. Das Profil der Transportrollen 249a bis 249d weist
Querrippen auf, durch die eine formschlüssige Verbindung
mit den mit ihrer unteren Kante mit den Rädern 249a bis 249d in
Kontakt stehenden Banknoten erzeugt wird. Dadurch können
die Banknoten sicher in Richtung des Stapels 36 bzw. in
die Kassette 12b hinein transportiert werden. Das Andruckelement 242 ist
in 15 vereinfacht als schwenkbarer Hebel dargestellt.
Sowohl die als Andruckele mente dienenden schwenkbaren Hebel 242 bis 248 als
auch die profilierten Transportrollen 249a bis 249d können
auch bei der ersten Ausführungsform der Erfindung eingesetzt
werden, wobei in gleicher Weise die in der Kassette 12a angeordneten
Flügelräder der ersten Ausführungsform
sowie das in 8 gezeigte und in diesem Zusammenhang
beschriebene Andruckelement bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung eingesetzt werden können.
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In 16 ist die Seitenansicht des Vereinzelungs- und
Stapelmoduls 200 nach 15 dargestellt,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer zweiten
Position beim Zuführen einer Banknote 38 dargestellt
sind. Beim weiteren Umlauf P50 des endlosen Transportbandes 202 ist
die bereichsweise in den Transportlaschen 202a bis 206a angeordnete
Banknote 38 aus diesen Transportlaschen 202a bis 206a herausgezogen
worden, wobei die Banknote 38 und der gesamte Stapel 36 mit
Hilfe der Andruckelemente 242 bis 248 von dem
Transportband 202 weggedrückt worden sind. Während
der Banknotenstapel 36 vom Transportband 202 weggedrückt
ist, wird das endlose Transportband 202 entgegen der Richtung
des Pfeils P50 angetrieben, wobei parallel dazu das untere Flügelrad 232 weiter
angetrieben und gedreht wird. Dabei drückt ein Flügel des
Flügelrades 232 den unteren Bereich der Banknote 38 gegen
den Banknotenstapel 36.
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In 17 ist die Seitenansicht des Vereinzelungs- und
Stapelmoduls 200 nach den 15 und 16 gezeigt,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer dritten
Position beim Zuführen der Banknote 38 dargestellt
sind. In dieser Position ist zu sehen, dass ein Flügel
des unteren Flügelrades 232 gleichzeitig die Hinterkante
der zugeführten Banknote 38 umgreift und auch
in die Transportlasche 202a eingreift.
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In 18 ist die Seitenansicht des Vereinzelung- und
Stapelmoduls nach den 15 bis 17 gezeigt,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer vierten
Position dargestellt sind, in der der untere Bereich der zugeführten
Banknote 38 mit Hilfe des unteren Flügelrades 232 zum
Stapel hin verschoben worden ist und gleichzeitig die Transportlasche 202a zum
Zuführen einer weiteren Banknote geöffnet worden
ist.
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In 19 ist eine vereinfachte Seitenansicht eines zum
Vereinzelung- und Stapelmodul 200 nach den 14 bis 18 alternativen
Vereinzelung- und Stapelmoduls 252 zum Stapeln und Vereinzeln von
Banknoten dargestellt. Die Zuführ- und Vereinzelungselemente
sind in einer ersten Position beim Zuführen einer Banknote
dargestellt. Das Vereinzelung- und Stapelmodul 252 unterscheidet
sich von dem Vereinzelung- und Stapelmodul 200 nach den 14 bis 18 durch
die Ausbildung des unteren Flügelrades 232, wobei
die zwei Flügel des unteren Flügelrades 232 bei
den Vereinzelungs- und Stapelmodulen 200, 252 jeweils
einen Winkelabstand von 141° und 219° aufweisen.
Bei dem Vereinzelung- und Stapelmodul 200 ist das Flügelrad 232 derart
gedreht, dass beim Zuführen einer Banknote 38 die
Flügel derart angeordnet sind, dass sie mit ihrem kleineren
Winkelabstand von 141° der Banknote 38 zugewandt
sind. Bei dem Vereinzelungs- und Stapelmodul 252 ist das
untere Flügelrad 232 derart gedreht, dass die
Flügel des Flügelrads 232 mit ihrem großen Winkelabstand
von 219° der zugeführten Banknote 38 zugewandt
sind. In 19 wird die Transportlasche 202a in
gleicher Weise wie im Zusammenhang mit 15 für
eine zuzuführende Banknote 38 geöffnet.
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In 20 ist die Seitenansicht des Vereinzelungs- und
Stapelmoduls 252 nach 19 gezeigt, wobei
die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer zweiten
Position beim Zuführen der Banknote 38 dargestellt
sind. Das untere Flügelrad wird gleichzeitig beim Antrieb
der Transportbandes 202 entgegen der Richtung P50 gedreht,
sodass der in 16 unten angeordnete Flügel
des Flügelrades 232 die Hinterkante der zugeführten
Banknote 38 umgreift und gleichzeitig in die Transportlasche 202a hineingreift, wie
dies in 21 gezeigt ist. Dadurch drückt
der Flügel den unteren Bereich der zugeführten
Banknote 38 zum Stapel 36 hin und öffnet
gleichzeitig die Transportlasche 202a, wie dies in 22 gezeigt ist.
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In 23 ist eine im Tresor 10 nach 1 angeordnete
Banknotenkassette 12b mit einem Vereinzelungs- und Stapelmodul 200 gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung zum Zuführen
und Entnehmen von Banknoten dargestellt. Ferner sind ein Abschnitt
des Transportpfades 18 sowie ein Transportwalzenpaar 260 mit
einer Antriebswalze 262 und einer Andruckwalze 264 dargestellt.
Mit Hilfe des Transportwalzenpaars 260 wird ein Transportweg
für Banknoten zwischen dem Vereinzelungs- und Stapelmodul 200 und
dem Transportpfad 18 gebildet. Die Transportelemente des
Transportpfades 18 sowie in diesem Transportpfad angeordnete
Weichen sind in 23 nicht dargestellt. Das Vereinzelung-
und Stapelmodul 200 befindet sich bei der Darstellung nach 23 bereits in der Stapelgrundstellung, in der
eine der Kassette 12b zuzuführende Banknote mit
Hilfe des Antriebsrades 44 in den Spalt zwischen der geöffneten
Transportlasche 202a und dem endlosen Transportband 202 hineintransportiert werden
kann. Der in der Kassette 12b angeordnete Verschiebewagen 82 ist
in 23 nicht mit dargestellt.
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Die
Transportbänder 202 bis 206 mit den Transportlaschen 202a bis 206a werden
auch als Schuppenriemen bezeichnet, da die Transportlaschen 202a bis 206a schuppenartig
auf dem jeweiligen Transportband 202 bis 206 liegen.
Vorzugsweise sind sowohl die endlosen Transportbänder 202 bis 206 als
auch die Transportlaschen 202a bis 206a aus einer
Polyesterfolie mit einer gleichmäßigen Stärke im
Bereich von 0,1 bis 0,75 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis
0,35 mm hergestellt. Als vorteilhaft hat sich eine Stärke
von 0,25 erwiesen. Besonders geeignet ist das Vereinzelungs- und
Stapelmodul 200 gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung auch für eine vertikale Kassettenanordnung,
d. h. bei einer Anordnung der Kassette derart, dass die Stirnseite
des Stapels 36 in einer waagerechten Ebene vorzugsweise
oben am Stapel, angeordnet ist.
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Ein
besonderer Vorteil des Vereinzelungs- und Stapelmoduls 200, 252 mit
den Transportbändern 202 bis 206 ist,
dass eine zuzuführende Banknote 38 in den Transportlaschen 202a bis 206a geschützt
ist, wenn sie vor die Stirnseite des Stapels 36 transportiert
wird. Die Banknote 38 ist im vorderen Notenabschnitt von
den relativ breiten Transportlaschen 202a bis 206a abgedeckt
und hat im Bereich der Trans portlaschen 202a bis 206a keinen
direkten Kontakt zu der Stirnseite des Stapels 36. Dadurch kann
sich die zugeführte Banknote 38 nicht in vorstehende
Bereiche gebrauchter Banknoten verhaken. Auch werden gegenüber
anderen Ausführungsformen geringere Anforderungen an die
Steifigkeit der zuzuführenden Banknoten gegen Ausknicken
gestellt. Durch die Transportbänder 202 bis 206 ist
eine flache und massearme Ausführung der Zuführelemente
möglich. Ferner wird durch das über zwei Umlenkrollen
mit den Transportlaschen 202a bis 206a umgelenkte
Transportband 202 eine lineare Führung der Banknote
erreicht. Das endlose Transportband 202 mit der mindestens
einen Transportlasche 202a, vorzugsweise mit jeweils zwei
Transportlaschen, kann aus zwei gestanzten Folien hergestellt werden, die
an mindestens zwei Verbindungsstellen, vorzugsweise durch jeweils
eine Schweißverbindung, miteinander zu dem endlosen Transportband 202 mit Transportlasche 202a verschweißt
werden. Als Schweißverfahren eignet sich besonders ein
Ultraschallschweißverfahren.
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Der
Abzug einer Banknote aus der Kassette 12b erfolgt bei den
Ausführungsformen nach den 14 bis 23 in
gleicher Weise wie für die erste Ausführungsform
in Verbindung mit den 2 bis 13 beschrieben.
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In 24 ist eine Draufsicht auf eine Stapel- und Vereinzelungsradwelle 270 eines
Vereinzelungs- uns Stapelmoduls einer dritten Ausführungsform
der Erfindung mit insgesamt drei auf dieser Welle angeordneten Stapel-
und Vereinzelungsrädern 272 bis 276 dargestellt.
Die Stapelradwelle 270 wird durch einen Elektromotor angetrieben,
wobei der Antrieb der Welle 270 über eine drehfest
mit der Welle 270 verbundene Zahnriemenscheibe 278 erfolgt.
Ferner sind mit der Stapel- und Vereinzelungsradwelle 270 insgesamt
drei Zahnriemenscheiben 280 bis 284 drehfest verbunden, über
die mit Hilfe von Zahnriemen 286 bis 290 auf einer
zur Stapel- und Vereinzelungswelle 270 parallel angeordneten
Welle frei drehbar gelagerte Kurvenscheiben antreibbar sind.
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Neben
den Vereinzelungs- und Stapelrädern 272 bis 276 sind
zwei zusätzliche Stapelräder 292, 294 vorgesehen,
die keine Abzugselemente und somit keine Vereinzelungsfunktion aufweisen.
Die Vereinzelungs- und Stapelräder 272 bis 276 weisen
jeweils zwei aus der Umfangsfläche der Vereinzelungs- und
Stapelräder 272 bis 276 herausbewegbare
Abzugselemente 272a, 272b, 274a, 274b, 276a, 276b auf.
Die Außenseiten dieser Abzugselemente 272a bis 276b sind
jeweils durch Querrillen profiliert und weisen einen relativ hohen
Reibungskoeffizienten auf, sodass Banknoten bereits bei einer relativ geringen
Andruckkraft mit Hilfe der Abzugselemente 272a bis 276b verschoben
bzw. abgezogen werden können. Beispielsweise ist zumindest
die Oberfläche der Abzugselemente 272a bis 276b aus
einem Gummimaterial hergestellt.
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Ferner
weist die Stapel- und Vereinzelungsradwelle 270 Steuerhebel 296, 298 auf,
deren von der Stapel- und Vereinzelungsradwelle 270 entferntes
Ende zum Steuern der Bewegung der Rückhalte- bzw. Andruckelemente 190_dient.
Weiterhin können über die Steuerhebel 296, 298 in
den Stapel- und Vereinzelungsrädern 272 bis 276 angeordnete
Klemmelemente über eine auf der bereits erwähnten
parallelen Welle angeordneten Kurvenscheibe und/oder über
in den Stapel- und Vereinzelungsrädern angeordneten Kurvenscheiben
gesteuert werden. Die Riemenantriebe 280 bis 290 zum
Antrieb der Kurvenscheiben, von denen in 24 die
auf der Stapel- und Vereinzelungsradwelle 270 angeordneten
Riemenscheiben 280 bis 284 und die Zahnriemen 286 bis 290 dargestellt
sind, weisen eine Übersetzung zu den mit den Kurvenscheiben
gekoppelten Riemenscheiben auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben
die Vereinzelungs- und Stapelräder 272 bis 270 jeweils
zwei Stapelkammern, wobei ein Übersetzungsverhältnis
von 1 zu 2 vorgesehen ist, sodass die Kurvenscheiben die doppelte
Umdrehungszahl aufweisen, wie die Stapel- und Vereinzelungsradwelle 270.
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25 zeigt eine perspektivische Darstellung der
Vereinzelungs- und Stapelradwelle 270 nach 24. Bei der Darstellung nach 25 sind jeweils eine Kammer 272c bis 276c zur
Aufnahme eines Bereichs einer zuzuführenden Banknote der
Vereinzelungs- und Stapelräder 272 bis 276 und
der Stapelräder 292 und 294 dargestellt.
Die sichtbare Kammer des Vereinzelungs- und Stapelrades 272 ist
mit dem Bezugszeichen 272c, die sichtbare Kammer des Vereinzelungs-
und Stapelrades 274 ist mit dem Bezugszeichen 274c und
die Kammer des Vereinzelungs- und Stapelrades 276 ist mit
den Bezugszeichen 274c bezeichnet. Die sichtbare Kammer
des Stapelrades 292 ist mit dem Bezugszeichen 292c und
die sichtbare Kammer des Stapelrades 294 ist mit dem Bezugszeichen 294c bezeichnet.
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In 26 ist eine Seitenansicht der Stapel- und Vereinzelungsradwelle 270 nach
den 24 und 25 gezeigt,
in der auch die zweite Kammer 292d des Stapelrades 292 sichtbar
ist.
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Die 27 zeigt die Seitenansicht des Vereinzelungs-
und Stapelrades 272 mit den Kammern 272c und 272d zur
Aufnahme von Banknoten. Ferner ist die zur Vereinzelungs- und Stapelradwelle 270 parallel
verlaufende Drehachse 300 der Kurvenscheibe 302 dargestellt.
Die Kurvenscheibe 302 wird über den Hebel 296 abgetastet,
wobei abhängig vom Verlauf der Kurvenscheibe 302 über
den Hebel 296 zumindest eines der zwei Abzugselemente 272a, 272b aus
der Umfangsfläche des Vereinzelungs- und Stapelrades 270 herausbewegt
werden kann, um die in der Kassette 12c an einer Stirnseite
des Stapels 36 angeordnete Banknote zu kontaktieren.
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In 27 ist eine Startstellung zum Vereinzeln (Vereinzelungsgrundstellung)
der in der Kassette 12c vorhandenen in einem Stapel 36 angeordneten
Banknoten gezeigt. Ein Flügelrad 304 mit einem Flügel 306 ist
in einer Vereinzelungsbetriebsart so gedreht, dass der Flügel 306 nicht
in den Transportpfad zum Abtransport der mit Hilfe der Abzugselemente 272a, 272b von
der Stirnseite des Stapels 36 nach unten geschobenen Banknoten
ragt. Durch die Drehbewegung des Vereinzelungs- und Stapelrades 272 wird
die eine Stirnseite des Stapels 36 angeordnete Banknote
nach unten in einem Transportspalt zwischen dem Antriebsrad 44 und
der Andruckrolle 50 geschoben. Ferner weist die in 27 dargestellte Anordnung Abstreifrollen 52 auf,
die beim Abtransport einer Banknote nicht gedreht werden oder die beim
Abtransport alternativ entgegen der Transportrichtung der Banknote
gedreht werden, sodass bei einem Doppelabzug die zweite hinter der
vom Abstreifelement 272a, 272b kontaktierten Banknote
mit nach unten verschobenen Banknote nicht in den Transportspalt
zwischen dem Antriebsrad 44 und der Andruckrolle 50 kommt.
Die Anordnung weist ferner eine Sensoranordnung zum Erfassen der
Vorderkante einer abzuführenden Banknote 38 auf.
Zusätzlich kann die Sensoranordnung die Hinterkante der
abtransportierten Banknote 38 erfassen. Die Sensoranordnung
umfasst insbesondere eine Lichtquelle 308 und einen Empfänger 310,
die zusammen mit einer nicht dargestellten Auswerteeinheit eine
Lichtschrankensensoranordnung bilden. Beim Zuführen von Banknoten
ist das Flügelrad 304 derart gedreht, dass der
Flügel 304 in den Transportweg zum Abführen von
Banknoten ragt, sodass insbesondere die zugeführten Banknoten
nicht in diesen Transportspalt gelangen können.
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In 28 ist die Anordnung nach 27 mit dem
nach außen geschwenkten Abzugselement 272a dargestellt,
wobei das Abzugselement 272a im herausbewegten Zustand
die Oberfläche der an der Stirnseite des Stapels 36 angeordneten
Banknote 38 kontaktiert und bei einer weiteren Drehbewegung des
Vereinzelungs- und Stapelrades 272 die Banknote 38 nach
unten in den Transportspalt zwischen dem Abstreifelement 52 und
dem Antriebsrad 44 bzw. zwischen der Andruckrolle 50 und
dem Antriebsrad 44 schiebt. Alternativ zu dem gezeigten
Riemenantrieb der Kurvenscheibe 302 kann die Kurvenscheibe 304 auch über
einen Elektromotor, vorzugsweise einen Schrittmotor, ggf. zusammen
mit weiteren Kurvenscheiben angetrieben werden.
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In 29 ist die Anordnung nach den 27 und 28 dargestellt,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer Position
dargestellt sind, in der die an der Stirnseite des Stapels 36 angeordnete
Banknote 38 bereits in den Transportspalt zwischen dem
Antriebsrad 44 und der Andruckrolle 50 geschoben
worden ist. Dadurch unterbricht die Banknote 38 den Lichtstrahl
zwischen der Lichtquelle 308 und dem Empfänger 310,
sodass die Lichtschrankenanordnung die abgeführte Banknote 38 erfasst.
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In 30 ist die Anordnung nach den 24 bis 29 dargestellt,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einem Betriebsmodus zum
Zuführen von Banknoten in die Kassette 12c dargestellt
ist. Es ist bereits ein Banknotenstapel 36 in der Kassette 12c vorhanden.
Das Flügelrad 304 mit dem Flügel 306 ist
derart gedreht, dass die Banknoten des Stapels 36 sowie
weitere zugeführte Banknoten 38 nicht in den Bereich
zwischen Antriebsrad 44 und Abstreifelement 52 bzw.
Antriebsrad 44 und Andruckrolle 50 gelangen können.
Eine zuzuführende Banknote 38 wird der Anordnung
vom Transportpfad 18 über Transportelemente 312, 314, 316 und einer
Weiche 318 zugeführt, wobei die Weiche 318 weiterhin
als Führungselement dient. Die zugeführte Banknote 38 wird
mit Abschnitten ihres vorderen Bereichs in die Kammer 272c hineintransportiert.
Das Vereinzelungs- und Stapelrad 272 ist in 30 in einer Startposition zum Zuführen
von Banknoten in die Kassette 12c dargestellt.
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In 31 ist die Anordnung nach den 27 bis 30 gezeigt,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer zweiten
Zuführposition dargestellt sind. Ein nicht dargestelltes über
eine weitere Kurvenscheibe und einen weiteren Hebel 320a gesteuertes
Klemmelement drückt die Banknote 38 in der Kammer 272c von
innen gegen die Kammeraußenseite, sodass die Banknote 38 in
der Kammer 272c festgeklemmt ist.
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Der
Ablauf ist so gesteuert, dass eine Drehung des Vereinzelungs- und
Stapelrades 272 spätestens dann gestartet wird,
wenn die Vorderkante der zugeführten Banknote 38 den
Kammerboden bzw. die Stirnseite der Kammer 272c erreicht
hat, die einen Anschlag für die Banknote 38 in
Transportrichtung bildet. Nachdem die Vorderkante der Banknote 38 die
Stirnseite der Kammer 272c erreicht hat oder unmittelbar
danach, erfolgt gesteuert über die Kurvenscheibe das Festklemmen
der Banknote 38 in der Kammer 272c gesteuert über
den Hebel 320a. Dabei wird der Hebel 320a entgegen
der Federkraft einer Feder 322a gegen die Außenseite
der Kammer 272c gedrückt.
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In 32 ist die Anordnung nach den 27 bis 31 gezeigt,
wobei die Zuführ- und Vereinzelungselemente in einer dritten
Zuführposition gezeigt sind, in der das Vereinzelungs-
und Stapelrad 272 gegenüber der in 31 dargestellten zweiten Zuführposition
weiter gedreht ist. Dieser Zuführposition ist der in der
Kammer 272c festgeklemmte Bereich der Banknote 38 noch
in der Kammer 272c angeordnet. In der in 32 dargestellten Position wird der Klemmhebel 322a über
die Kurvenscheibe gelöst wird, sodass sich zwar der Bereich
der Banknote 238 noch in der Kammer 272c befindet
jedoch nicht mehr festgeklemmt ist. Ferner steht der hintere Bereich
der Banknote 38 nicht mehr in Eingriff mit den Transportelementen 312 bis 318,
wodurch die Banknote 38 aufgrund ihrer Steifigkeit von
der Mantelfläche des Vereinzelungs- und Stapelrades 272 abgehoben
ist und sich dadurch zur Stirnseite des Stapels 36 hin
aufrichtet. Bei einer weiteren Drehbewegung des Vereinzelungs- und
Stapelrades 272 stößt die Vorderkante
der zugeführten Banknote 38 gegen mehrere zwischen
den Antriebsrädern 44 angeordnete Abstreifelemente 324,
durch die die Bewegung der Banknote 38 gestoppt wird. Gleichzeitig wird
das Vereinzelungs- und Stapelrad 272 weitergedreht, sodass
der vordere Bereich der Banknote 38 bei einer entsprechenden
weiteren Drehung des Vereinzelung- und Stapelrades 272 nicht
mehr in der Kammer 272c angeordnet ist. Dadurch steht die
zugeführte Banknote 38 nicht mehr in Eingriff
mit dem Vereinzelungs- und Stapelrad 272. Durch die Steifigkeit
der zugeführten Banknote 38 richtet sich diese auf,
sodass sie unmittelbar vor der Stirnseite des bereits in der Kassette 12c befindlichen
Stapels 36 angeordnet ist und die neue Stirnseite des Stapels
bildet.
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In 33 ist eine Seitenansicht des Stapel- und Vereinzelungsrades 272 gemäß der
dritten Ausführungsform der Erfindung ohne innere Kurvenscheibe
dargestellt. Die nicht dargestellte Kurvenscheibe steuert bzw. führt
die Bewegung der Klemmhebel 320a, 320b, wobei
die Federn 322a, 322b die Hebelenden gegen die
Kurvenscheibe drücken. In 34 ist
das Stapel- und Vereinzelungsrad 272 nach 33 in einer weiteren Seitenansicht und in 35 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. 36 zeigt eine weitere Seitenansicht des Stapel- und
Vereinzelungsrades 272, wobei die der in 33 dargestellten Seite gegenüberliegende
Seite des Stapel- und Vereinzelungsrades 272 ohne zweite Kurvenscheibe
dargestellt ist. Mit Hilfe dieser zweiten Kurvenscheibe wird die
Bewegung der Abstreifelemente 272a, 272b aus der
Umfangsfläche des Stapel- und Vereinzelungsrades 272 heraus über
jeweils einem dem jeweiligen Abstreifelement 272a, 272b zugeordneten
Hebel gesteuert. Es sind Federn vorgesehen, die das nicht mit den
Abstreifelementen in Verbindung stehende Hebelende der Hebel gegen die
Kurvenscheibe drücken. Die Abstreifelemente werden mit
Hilfe der Federkraft dieser Federn abhängig von dem Verlauf
der Kurvenscheibe aus der Umfangsfläche des Stapel- und
Vereinzelungsrades 272 herausbewegt.
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In 37 ist eine Seitenansicht der Kassette 12c zusammen
mit einer Notenrückzugsklappe 326 ähnlich
der Notenrückzugsklappe 68 dargestellt, die gegenüber
der Notenrückzugsklappe 68 an die Stapel- und
Vereinzelungsräder 272 bis 278 sowie
die Vereinzelungsräder angepasste Ausschnitte aufweist.
Ferner sind weitere Transportelemente zum Bereitstellen eines Transportpfades 18 dargestellt. Im
Unterschied zu den beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen
der Erfindung sind für das Vereinzelungs- und Stapelmodul
gemäß der dritten Ausführungsform der
Erfindung zwei Weichen im Transportpfad 18 anzuordnen,
da die dem Vereinzelungs- und Stapelmodul zuzuführenden
Banknoten 38 den Stapel- und Vereinzelungsrädern 272 bis 276 im
oberen Bereich zugeführt und entnommene Banknote von den
Stapel- und Vereinzelungsrädern 272 bis 276 im
unteren Bereich abgeführt werden. Die Notenrückzugsklappe 326 und
der Banknotenstapel 36 sind in 37 in
ihrer Stapel- und Vereinzelungsposition und in einer Ruheposition
dargestellt, wobei die Notenrückzugsklappe in der Ruheposition
mit dem Bezugszeichen 326' und der Banknotenstapel mit
dem Bezugszeichen 36' bezeichnet.
-
In 38 ist eine Seitenansicht eines Vereinzelungs-
und Stapelmoduls 350 gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel dargestellt, das alternativ zu den
Vereinzelungs- und Stapelmodulen 30, 200, 252, 270 der
ersten drei Ausführungsbeispiele der Erfindung als Vereinzelungs-
und Stapelmodul 14a bis 14d nach 1 verwendet
werden kann. Das Verein zelungs- und Stapelmodul 350 steht
in gleicher Weise in Eingriff mit der Kassette 12a, wie
im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
nach den 2 bis 13 erläutert.
Ferner stimmt die Funktion und der Aufbau der Flügelräder 54,
der Notenrückzugsklappe 68, des Antriebsrades 44,
des Abstreifrades 52 mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung überein.
-
Im
Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
nach den 3 bis 13 ist
bei dem vierten Ausführungsbeispiel ein unteres Flügelrad 232 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den 15 bis 23 vorgesehen.
Ferner ist anstatt der Andruckvorrichtung 45 eine Andruckvorrichtung 352 vorgesehen.
Die Andruckvorrichtung 352 umfasst einen Zugmagnetantrieb 354,
der über einen Hebel 356 mit einem Andrückstößel 358 gekoppelt
ist. Die Bewegung des Zugmagnetantriebs 354 wird um eine
ortsfeste Drehachse 360 umgelenkt. Ferner wird die Bewegung
des Stößels 358 vorzugsweise über
weitere nicht dargestellte Führungselemente begrenzt oder
geführt. Die Drehachse 360 wird vorzugsweise über
einen aus einem seitlich des Vereinzelungs- und Stapelmoduls 350 angeordneten
Gehäuserahmen 362 ragenden Gehäuserahmens
gebildet, der durch eine im Hebel 356 vorgesehene komplementäre Öffnung
ragt und dadurch eine Umlenkachse bzw. Drehachse 360 bildet.
-
In
der in 38 gezeigten Zuführposition wird
die Banknote 38 in den Zuführbereich 46 hineintransportiert,
wobei das Flügelrad 54 bereits aus ihrer Stapelgrundstellung
herausbewegt ist, um der zugeführten Banknote 38 auch
nach oben hin ausreichend Platz bereitzustellen und die Bewegung der
Banknote 38 beim Zuführen in den Zuführbereich 46 nicht
zu behindern, insbesondere keinen Höhenanschlag zu bilden.
-
Bei
der in 39 gezeigten Zuführposition ist
das obere Flügelrad 54 weiter gedreht worden.
In der in 39 gezeigten Position des Flügelrades 54 erfolgt
der bereits erläuterte Flügelumschlag des Flügelrades 54.
Ferner ist das untere Flügelrad 232 gedreht worden.
Weiterhin ist der Zugmagnetantrieb 354 aktiviert worden,
sodass der Andruckstößel 358 in die zugeführte
Banknote 38 in ihrer unteren Hälfte kontaktiert
und in Richtung der Stirnseite des Stapels 36 drückt.
-
In 40 ist eine weitere nachfolgende Zuführposition
beim Zuführen der Banknote 38 in die Kassette 12a gezeigt.
Dabei sind das untere Flügelrad 232 und das obere
Flügelrad 54 weiter gedreht worden, wodurch der
zweite Flügel 58 mehr mit der Außenseite
des gekrümmten Bereichs des Flügels 58 die
zugeführte Banknote 38 in ihrer oberen Hälfte kontaktiert
und die Banknote 38 durch die weitere Bewegung des Flügelrades 54 bis
in dessen Stapelgrundstellung weiter in Richtung des Stapels 36 bewegt
und an die Stirnseite des Stapels 36 drückt. In gleicher
Weise wird das untere Flügelrad 232 weitergedreht
und kontaktiert die zugeführte Banknote 38 in
ihrer unteren Hälfte, vorzugsweise an ihrer unteren Kante
und drückt den unteren Bereich der zugeführten
Banknote 38 an die Stirnseite des bereits in der Kassette 12a vorhandenen
Stapels 36. Ferner ist in 40 gezeigt,
dass bereits in dieser Zuführposition eine weitere Banknote 40 in
den Zuführbereich 46 hineintransportiert wird.
Durch das Herandrücken der Banknote 38 an die
Stirn seite des Stapels 36 bildet die Banknote 38 nachfolgend
die Stirnseite des Stapels 36. Der weitere Ablauf beim
Zuführen der Banknote 40 stimmt mit dem beschriebenen
Ablauf zum Zuführen der Banknote 38 überein.
-
In 41 ist das Vereinzelungs- und Stapelmodul 350 nach
den 38 bis 40 gezeigt,
wobei die Vereinzelungs- und Stapelelemente in einer Vereinzelungsposition
dargestellt sind. Das obere Flügelrad 54 ist die
bereits in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschriebene Stapelgrundstellung gedreht worden. Ferner ist der
in der Kassette 12a befindliche Stapel 36 zum
Abzugsrad 32 hin verschoben worden, sodass die Vorderseite der
die Stirnseite des Stapels 36 bildende Banknote 38 gegen
die Mantelfläche des Abzugsrades 32 gedrückt
wird. Durch eine Drehbewegung des Abzugsrades 32 wird die
Banknote 38 nach unten in den Spalt zwischen dem Antriebsrad 44 und
der Abstreifrolle 52 sowie zwischen Antriebsrad 44 und
der Andruckrolle 50 geschoben. Durch eine entsprechende Drehbewegung
des Antriebsrades 44 wird die so vereinzelte Banknote 38 weiter
zum Transportpfad 18 transportiert. Die Notenrückzugsklappe 68 ist
bei den in den 38 bis 41 gezeigten
Ansichten in einer geöffneten Position dargestellt und
kann in gleicher Weise betätigt werden, wie in Verbindung
mit den ersten zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den 2 bis 37 beschrieben.
-
Die
einzelnen in Verbindung mit einem der vier Ausführungsbeispiele
beschriebenen Elemente können alternativ oder zusätzlich
auch bei den jeweils anderen beschriebenen Ausführungsformen verwendet
werden sowie einzeln oder in Kombina tion den nachfolgenden Patentansprüchen
als beschränkende Merkmale hinzugefügt werden.
-
- 10
- Tresor
- 12a
bis 12d
- Kassette
- 14a
bis 14d
- Vereinzelungs-
und Stapelmodul
- 16a
bis 16d
- Transportelemente
- 18
- Transportpfad
- 20
- Übergabeschnittstelle
- 30
- Vereinzelungs-
und Stapelmodul
- 32
- Abzugsrad
- 34
- Abzugsradwelle
- 36
- Banknotenstapel
- 38
- Banknote
- 39
- Lichtschrankenanordnung
- 40
- Banknote
- 42
- Hauptantriebswelle
- 44
- Antriebsrad
- 45
- Andruckvorrichtung
- 46
- Zuführbereich
- 48
- Führungselement
- 50
- Andruckrolle
- 52
- Abstreifrolle
- 53
- Antriebswelle
- 54
- Flügelrad
- 56
- Nabe
- 58,
60
- Flügel
- 62
- Antriebswelle
- 63
- Drehachse
- 64
- Schrägabweiser
- 65
- Feder
- 66
- unteres
Flügelrad
- 68
- Notenrückzugsklappe
- 70,
70a, 70b
- Riemen
- 71
- Antriebswelle
- 72,
72a bis 72e
- Kassettenflügelrad
- 74,
76, 78
- Flügel
des unteren Flügelrades
- 75
- Abstreifelement
- 80
- Elektromotor
- 82
- Verschiebewagen
- 84,
86
- Achse
- 88,
90
- Führungsschienen
- 92,
94
- Führungsräder
- 96
- Antriebseinheit
- 98
- Schubelement
- 100,
102
- Getriebestufen
- 104
- Zahnstange
- 106,
108
- Langlöcher
- 110
- Schräge
- 112
- Drehachse
- 114
- Hebel
- 116
- Feder
- 118,
120
- Hebelarm
- 122
- Antriebswelle
- 124
- Zahnrad
- 126
- Sensoranordnung
- 128
- Antriebseinheit
- 130
- Getriebestufe
- 134
- Rolle
- 136
- Drehachse
der Notenrückzugsklappe
- 138a
bis 138g
- Lammellen
- 140
- Stirnseite
der Kassette
- 142a
bis 142e
- Drehachsen
- 144
- Führungsschiene
- 146
- Elektromotor
- 148
bis 154
- Getriebestufen
- 156
- Antriebswelle
- 158
- Zahnrad
- 160,
160a, 160b
- Riemenscheiben
- 162,
164
- Öffnung
- 166
- Welle
- 168
- Hülse
- 170
- Zahnrad
- 172
- Doppelzahnrad
- 174,
176
- Zahnrad
- 175
- Motor
- 178
- Riemenantrieb
- 180
- Antriebswelle
- 182,
184, 186
- Zahnräder
- 188
- Magnetkupplung
- 189
- Zahnrad
- 190a
bis 190f
- Rückhalteelement
- 192
- Zugmagnet
- 194
- Welle
- 195
- Andruckvorrichtung
- 196
- Hülse
- 198
- Zahnrad
- 200
- Vereinzelungs-
und Stapelmodul
- 202
bis 206
- Transportbänder
- 202a
bis 206a
- Transportlaschen
- 208,
210
- Abzugsräder
- 212
bis 216
- obere
Umlenkrollen
- 218
- Antriebswelle
- 220
- Elektromotor
- 222
- Riemenantrieb
- 224
bis 228
- untere
Umlenkrollen
- 230
- Antriebswelle
- 232
bis 240
- einflügliges
Flügelrad
- 242
bis 248
- Andruckelemente
- 249a
bis 249d
- Transportrollen
- 250
- Schrittmotor
- 251
- Riemenantrieb
- 252
- Vereinzelungs-
und Stapelmodul
- 260
- Transportwalzenpaar
- 262
- Antriebswalze
- 264
- Andruckwalze
- 270
- Stapel-
und Vereinzelungsradwelle
- 272
bis 276
- Stapel-
und Vereinzelungsrad
- 272c
bis 276c
- Kammer
- 272d
bis 276d
- Kammer
- 278
- Zahnriemenscheibe
- 280
bis 284
- Zahnriemenscheibe
- 286
bis 290
- Zahnriemen
- 292,
294
- Stapelrad
- 296
bis 302
- Steuerhebel
- 292c,
294c
- Kammer
- 300
- Drehachse
- 302
- Kurvenscheibe
- 304
- Flügelrad
- 306
- Flügel
- 308
- Lichtquelle
- 310
- Lichtempfänger
- 312,
314, 316
- Transportelemente
- 318
- Weiche
- 320
- Hebel
- 322
- Feder
- 324
- Abstreifelement
- 326
- Notenrückzugsklappe
- 350
- Vereinzelungs-
und Stapelmodul
- 352
- Andruckvorrichtung
- 354
- Zugmagnet
- 356
- Hebel
- 358
- Andruckstößel
- 360
- Drehachse
- 362
- Gehäuserahmen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 4616817 [0002]
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- - WO 00/24662 [0002]
- - DE 3325182 C2 [0002]
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