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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen mindestens
eines dünnwandigen, mindestens eine Öffnung aufweisenden
Transportbehälters für Wertgegenstände.
Die Vorrichtung hat mindestens ein erstes Verschlusselement und
ein in einem Abstand zum ersten Verschlusselement angeordnetes zweites
Verschlusselement. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Verschließen mindestens eines dünnwandigen, mindestens
eine Öffnung aufweisenden Transportbehälters für
Wertgegenstände.
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Eine
Vorrichtung dieser Art wird vorzugsweise in Automaten zur Handhabung
von Wertscheinen verwendet, die Wertscheine ausgeben und/oder die Wertscheine
entgegennehmen können. Wertscheine sind beispielsweise
Banknoten, Warengutscheine oder Wertpapiere. Es ist bekannt, Wertscheine,
insbesondere Banknoten, gestapelt in Kassetten bereitzuhalten, die
einem Auszahlungsgeldautomaten oder einem sogenannten Recyclingautomaten
zugeführt werden können. Recyclingautomaten können zugeführte
Wertscheine bei einer ersten Transaktion aufnehmen, prüfen
und bei einer zweiten Transaktion wieder ausgeben. Bekannte Kassetten
für Wertscheine dienen dabei als Transportbehälter,
welche beim Transport außerhalb der Maschine durch geeignete Sicherungsvorrichtungen
verschlossen sind und nur von autorisierten Personen und geeigneten
Hilfsvorrichtungen geöffnet werden können. Können
dem Automaten Wertscheine zugeführt werden, ermittelt der
Automat den Wert und/oder das Format jedes Wertscheins und führt den
Wertschein dann abhängig von dem ermittelten Wert und/oder
Format einer für den Wert oder dieses Format geeigneten
Kassette zu. Ist eine Kassette mit Wertscheinen gefüllt,
so kann sie aus dem Automaten entnommen werden und dient dann gleichfalls
als Transportbehälter.
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Als
Transportbehälter für die Wertscheine werden nicht
nur Kassetten, die allseitig verschlossen sind, sondern auch dünnwandige
Transportbehälter, insbesondere Sicherheitsbeutel aus Folienmaterial,
verwendet. Diese sind beispielsweise dann sinnvoll, wenn für
den Transport dieser Transportbehälter eine gesicherte
Aufbewahrungseinheit, wie eine Koffer oder ähnliches, zur
Verfügung steht, so dass auf die relativ aufwendigen Kassetten
verzichtet werden kann.
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Solche
dünnwandigen Transportbehälter sollten vor dem
Transport jedoch verschlossen werden, so dass ein unautorisierter
Zugriff nicht möglich ist bzw. ein unautorisierter Zugriff
sofort als Manipulation erkannt wird. Zum Verschließen
eines dünnwandigen Transportbehälters bieten sich
folgende drei Verfahren an:
Das erste Verfahren ist das thermische
Verschließen des dünnwandigen Transportbehälters.
Das thermische Verschießen kann insbesondere durch Schweißen
oder durch Schrumpfen erfolgen. Nachteilig an diesem thermischen
Verschließen ist, dass hierzu ein relativ hoher Energiebedarf
erforderlich ist. Ferner ist nachteilig, dass hierdurch eine hohe
thermische Belastung des Automaten und/oder der Wertscheine auftreten,
wodurch die Lebensdauer des Automaten bzw. der Wertscheine verringert
wird. Ferner können durch die hohen Temperaturen die im
dünnwandigen Transportbehälter enthaltenen Wertscheine
unmittelbar beschädigt werden.
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Ein
zweites mögliches Verfahren zum Verschließen des
dünnwandigen Transportbehälters ist das Verkleben
der Wandungen des dünnwandigen Transportbehälters
im Bereich einer Zufuhröffnung. Um ein variables Füllvolumen
des Transportbehälters zu ermöglichen, ist es
notwendig, den Klebstoff innerhalb des Automaten auf den dünnwandigen Transportbehälter
aufzutragen. Eine solche Vorrichtung ist wartungsanfällig,
erfordert relativ viel Bauraum und ist relativ teuer.
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Ein
drittes mögliches Verfahren zum Verschließen des
dünnwandigen Transportbehälters ist das mechanische
Verschließen mittels eines Reißverschlusses und
einer anschließenden Verplombung des Reißverschlusses.
Nachteilig hieran ist, dass zwei Arbeitsschritte, nämlich
das Verschließen des Reißverschlusses und die
Verplombung, durchgeführt werden müssen. Insbesondere
die Verplombung lässt sich nur mit erheblichem Aufwand
automatisieren. Auch ein variables Füllvolumen ist mit dem
dritten Verfahren nicht realisierbar.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Verschließen mindestens eines dünnwandigen, mindestens
eine Öffnung aufweisenden Transportbehälters für
Wertgegenstände anzugeben, mit der bzw. durch das der dünnwandige
Transportbehälter auf einfache Weise sicher verschlossen
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird in einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches
17 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst ein
erstes Verschlusselement mindestens ein erstes Rastelement und ein
zweites Verschlusselement mindestens ein zum ersten Rastelement
komplementäres zweites Rastelement. Das erste Verschlusselement
und das zweite Verschlusselement sind derart angeordnet, dass zumindest
ein Teil der zum Zuführen der Wertgegenstände
geöffneten Öffnung des Transportbehälters
zwischen dem ersten und dem zweiten Verschlusselement anordenbar
ist, und durch eine Bewegung mindestens eines Verschlusselementes
mit einem zwischen den Verschlusselementen angeordneten Teils des
Transportbehälters eine Rastverbindung zwischen dem ersten Rastelement
und dem zweiten Rastelement erzeugbar ist. Durch diese Rastverbindung
wird der Transportbehälter auf einfache Weise sicher verschlossen und
ein unautorisierter Zugriff verhindert bzw. erschwert.
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Es
ist vorteilhaft, wenn durch eine einachsige Bewegung mindestens
eines Verschlusselementes mit einem zwischen den Verschlusselementen
angeordneten Teils des Transportbehälters die Rastverbindung
zwischen dem ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement erzeugbar
ist. Auf diese Weise lässt sich das Verschließen
des Transportbehälters auf einfache Weise automatisieren.
Eine solche einachsige Bewegung kann insbesondere das Zusammendrücken
des ersten und des zweiten Rastelementes zur Herstellung der Rastverbindung
sein.
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Bei
den Wertgegenständen handelt es sich vorteilhafterweise
um Wertscheine, insbesondere Banknoten. Wertscheine lassen sich
auf einfache Weise in dem dünnwandigen Transportbehälter
stapeln.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn der Transportbehälter ein Aufnahmebeutel,
insbesondere ein Aufnahmebeutel aus Folienmaterial oder Gewebematerial,
ist. Solche Aufnahmebeutel lassen sich kostengünstig herstellen
und sind auf Grund ihres geringen Gewichtes einfach handhabbar.
Ferner kann hierdurch das Volumen des Transportbehälters
an die Menge der zu transportierenden Wertgegenstände auf
einfache Weise angepasst werden.
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Die
Rastelemente sind vorzugsweise einteilig mit den jeweiligen Verschlusselementen
ausgebildet. Hierdurch wird zum Einen eine einfache, kostengünstige
Herstellung der Verschluss- und Rastelemente erreicht, und zum Anderen
die Festigkeit erhöht, da Verbindungsstellen eingespart
werden.
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Des
Weiteren ist vorteilhaft, wenn die durch das erste Rastelement und
das zweite Rastelement gebildete Rastverbindung nicht zerstörungsfrei
lösbar ist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das erste
Rastelement und/oder das zweite Rastelement mindestens eine Sollbruchstelle
aufweisen, an der das erste Rastelement bzw. das zweite Rastele ment beim
Lösen der Rastverbindung bricht. Auf diese Weise wird verhindert,
dass ein oder mehrere Wertgegenstände unbemerkt von einer
unautorisierten Person aus dem Transportbehälter entnommen
werden können. Ein unautorisierter Zugriff auf die Wertgegenstände
ist somit leicht zu erkennen und kann zeitnah geahndet werden.
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Darüber
hinaus ist es vorteilhaft, das erste Verschlusselement und das zweite
Verschlusselement derart anzuordnen, dass beim Erzeugen der Rastverbindung
zwischen dem ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement derjenige
Teil des Transportbehälters verschlossen wird, in dem die Wertgegenstände
vorhanden sind. Hierdurch wird ein möglichst bündiges
Umschließen der Wertgegenstände durch den Transportbehälter
ermöglicht, so dass die Wertgegenstände im Transportbehälter beim
Transport möglichst bewegungsfrei transportiert werden
können und/oder in ihrer ursprünglichen Anordnungsreihenfolge
verbleiben. Dadurch wird die Handhabung vereinfacht wird. Ferner
wird hierdurch ein variables Füllvolumen des Transportbehälters realisiert.
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Des
Weiteren ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Rastelement mindestens
eine Wandung, vorzugsweise beide Wandungen, des Transportbehälters
mindestens einmal durchstößt, wenn die Rastverbindung
zwischen dem ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement besteht.
Hierdurch wird ein sicheres irreversibles Verschließen
des Transportbehälters gewährleistet und einem
unautorisierten Zugriff auf die im Transportbehälter enthaltenen
Wertgegenstände vorgebeugt.
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Es
ist besonders vorteilhaft, dass mindestens ein Rastelement durch
mindestens eine während des Zusammenführens der
Verschlusselemente durch mindestens ein Rastelement erzeugte Öffnung mindestens
einer Wandung des Transportbehälters hindurchragt, wenn
die Rastverbindung zwischen dem ersten Rastelement und dem zweiten
Rastelement besteht. Vorzugsweise ragt mindestens ein Rastelement
durch eine Öffnung einer ersten Wandung des Transportbehälters
und eine Öffnung einer zweiten Wandung des Transportbehälters
hindurch.
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Alternativ
kann ein Teil der Wandung des Transportbehälters zwischen
dem ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement eingeklemmt sein,
wenn die Rastverbindung zwischen dem ersten Rastelement und dem
zweiten Rastelement besteht. Hierdurch wird die Wandung des dünnwandigen Transportbehälters
nicht durchstoßen, wodurch der dünnwandigen Transportbehälter
mehrfach einsetzbar ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das
erste Verschlusselement und das zweite Verschlusselement mit Hilfe
mindestens eines Verbindungselementes miteinander verbunden. Vorteilhafterweise
sind das erste Verschlusselement und zweite Verschlusselement parallel
zueinander angeordnet, das erste Verschlusselement und das zweite Verschlusselement über
zwei Verbindungselemente miteinander verbunden, die Verbindungselemente achsensymmetrisch
zu einer Achse angeordnet, die orthogonal zu den Verschlusselementen
und durch deren Mittelpunkte verläuft. Vorzugsweise sind
die Verbindungselemente in Richtung des Transportbehälters
einknickbar. Als Verbindungselemente werden vorzugsweise über
Gelenke mit den Verschlusselementen verbun dene Segmente des jeweiligen Verbindungselements,
insbesondere jeweils über Filmgelenke miteinander und mit
den Verschlusselementen verbundene Segmente, verwendet. Hierdurch
wird eine Führung des Transportbehälters und eine
Führung der Verschlusselemente beim Verschließen
des Transportbehälters erreicht. Ferner kann mit Hilfe
der Verbindungselemente der Transportbehälter an den den
Verbindungselementen zugewandten Seiten jeweils eingeknickt werden.
Hierdurch wird die Stabilität des geschlossenen Transportbehälters
erhöht. Durch die Verbindungselemente werden die Verschlusselemente
zusammengehalten, so dass die Verschlusselemente und die Verbindungselemente
einen einteiligen Rahmen bilden. Diese Rahmen ist einfach handhabbar.
Insbesondere kann der einteilige Rahmen auf einfache Weise in eine
Vorrichtung, insbesondere in einen Geldautomaten, eingesetzt werden.
Ferner wird durch die Verbindungselemente eine Führung
des Transportbehälters an den Seiten, die den Verbindungselementen zugewandt
sind, erreicht. Hierdurch wird verhindert, dass beim Zusammenführen
der Verschlusselemente ein Teil des Transportbehälters
seitlich neben die zusammengeführten Verschlusselemente
herausgedrückt wird, wodurch ein unautorisierter Zugriff
auf die im Transportbehälter aufgenommen Wertgegenstände
erleichtert würde.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn das erste Verschlusselement, das
zweite Verschlusselement und die Verbindungselemente einteilig,
vorzugsweise einstückig, ausgebildet sind. Hierdurch wird
eine einfache, kostengünstige Montage der Vorrichtung zum Verschließen
der dünnwandigen Transportbehälter ermöglicht.
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Darüber
hinaus ist es vorteilhaft, wenn das erste Verschlusselement und/oder
das zweite Verschlusselement mindestens ein stiftförmiges
Element umfassen, das mindestens eine Wandung des Transportbehälters
durchstößt, wenn die Rastverbindung zwischen dem
ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement hergestellt wird.
Durch dieses stiftförmige Element wird der Zugriff auf
die in dem Transportbehälter angeordneten Wertgegenstände
weiter erschwert, da durch dieses stiftförmige Element
die Breite der zwischen zwei Rastverbindungen oder zwischen einer äußeren
Rastverbindung und einer seitlichen Begrenzung des Transportbehälters
verbleibenden Öffnung verringert wird.
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Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verschließen mindestens
eines dünnwandigen, mindestens eine Öffnung aufweisenden
Transportbehälters für Wertgegenstände,
bei dem zumindest ein Teil der zum Zuführen der Wertgegenstände
geöffneten Öffnung des Transportbehälters
zwischen einem ersten mindestens ein erstes Rastelement umfassendem
Verschlusselement und einem zweiten, mindestens ein zweites zum
ersten Rastelement komplementäres Rastelement umfassenden
Verschlusselement angeordnet wird. Des Weiteren wird mindestens
ein Verschlusselement in Richtung des anderen Verschlusselementes
bewegt, wobei hierbei die Öffnung des Transportbehälters
verkleinert wird. Ferner wird eine Rastverbindung zwischen dem ersten
Rastelement des ersten Verschlusselementes und dem zweiten Rastelement
des zweiten Verschlusselementes erzeugt.
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Das
durch den unabhängigen Verfahrensanspruch spezifizierte
Verfahren kann in gleicher Weise weitergebildet werden wie die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Insbesondere kann das Verfahren mit den in den auf die Vorrichtung
zurückbezogenen abhängigen Patentansprüchen
angegebenen Merkmalen bzw. entsprechenden Verfahrensmerkmalen weitergebildet
werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten
Figuren die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Schnitts durch eine Vorrichtung zum
Verschließen dünnwandiger Transportbehälter
gemeinsam mit einem solchen dünnwandigen Transportbehälter
in einem geöffneten Zustand, gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung,
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2 eine
schematische Darstellung eines Schnitts durch die Vorrichtung und
den dünnwandigen Transportbehälter nach 1 in
einem geschlossenen Zustand,
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3 eine
schematische Darstellung eines Schnitts durch die Vorrichtung und
den Transportbehälter nach 1 in einem
zweiten geschlossenen Zustand,
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4 eine
schematische Darstellung eines Schnitts durch eine Vorrichtung zum
Verschließen von dünnwandigen Transportbehältern
und einen dünnwandigen Transportbehälter in einem
geöffneten Zustand gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung,
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5 eine
schematische Darstellung eines Schnitts durch die Vorrichtung und
den Transportbehälter nach 4 in einem
geschlossenen Zustand,
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6 eine
schematische Darstellung eines Schnitts durch eine Vorrichtung zum
Verschließen von dünnwandigen Transportbehältern
in einem geöffneten Zustand gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung,
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7 eine
schematische Darstellung eines Schnitts durch die Vorrichtung nach 6 in
einem geschlossenen Zustand,
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8 eine
perspektivische, schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Verschließen von Transportbehältern nach den 1 bis 7 in
einem geöffneten Zustand und einen zusätzlichen Rahmen,
und
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9 eine
perspektivische, schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Verschließen eines Transportbehälters gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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In 1 ist
eine schematische Darstellung eines Schnitts durch eine Vorrichtung 10 zum
Verschließen dünnwandiger Transportbehälter 12 und ein
dünnwandiger Transportbehälter 12 in
einem geöffneten Zustand gezeigt. Die Vorrichtung 10 umfasst eine
erstes Verschlusselement 14 und ein zweites Verschlusselement 16.
Das erste Verschlusselement 14 wiederum umfasst drei erste
Rastelemente 18a bis 18c. Die Rastelemente 18a bis 18c sind
vorzugsweise gleich und der Abstand zwischen zwei benachbarten Rastelementen 18a bis 18c ist
vorzugsweise jeweils gleich. Ebenso umfasst das zweite Verschlusselement 16 insgesamt
drei zweite Rastelemente 20a bis 20c. Die zweiten
Rastelemente 20a bis 20c sind komplementär
zu den ersten Rastelementen 18a bis 18c ausgebildet
und angeordnet. Die zweiten Rastelemente 20a bis 20c des
zweiten Verschlusselementes 16 sind vorzugsweise gleich.
Der Abstand zweier benachbarter Rastelemente 20a bis 20c ist ebenso
vorzugsweise jeweils gleich.
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Im
Ausführungsbeispiel nach 1 sind die ersten
Rastelemente 18a bis 18c einteilig mit dem ersten
Verschlusselement 14 und die zweiten Rastelemente 20a bis 20c einteilig
mit dem zweiten Verschlusselement 16 ausgebildet. Alternativ
können das erste Verschlusselement 14 und die
ersten Rastelemente 18a bis 18c bzw. das zweite
Verschlusselement 16 und die zweiten Rastelemente 20a bis 20c auch
getrennte Bauteile sein. In diesem Fall sind die ersten Rast elemente 18a bis 18c jeweils über
eine geeignete Verbindung mit dem ersten Verschlusselement 14 fest
verbunden und die zweiten Rastelemente 20a bis 20c jeweils
mit Hilfe einer Verbindung mit dem zweiten Verschlusselement 16 fest
verbunden.
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Die
Rastelemente 18a bis 18c bzw. 20a bis 20c sind
derart am ersten Verschlusselement 14 bzw. am zweiten Verschlusselement 16 angeordnet,
dass durch eine Bewegung des ersten Verschlusselementes 14 und/oder
des zweiten Verschlusselementes 16 eine Rastverbindung
zwischen den ersten Rastelementen 18a bis 18c und
den zweiten Rastelementen 20a bis 20c herstellbar
ist. Bei dieser Bewegung handelt es sich vorzugsweise um eine einachsige
Bewegung. Eine solche einachsige Bewegung kann auf einfache Weise
automatisiert werden. Die Achse der einachsigen Bewegung verläuft
orthogonal zu dem ersten Verschlusselement 14 und dem zweiten
Verschlusselement 16. Die einachsige Bewegung ist in 1 durch
die Pfeile A und B angedeutet.
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Bei
dem in 1 gezeigten geöffneten Zustand der Vorrichtung 10 sind
das erste Verschlusselement 14 und das zweite Verschlusselement 16 in einem
vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet. Das erste Verschlusselement 14 und
das zweite Verschlusselement 16 sind vorzugsweise parallel
zueinander angeordnet. Der dünnwandige Transportbehälter 12 ist
zumindest teilweise zwischen dem ersten Verschlusselement 14 und
dem zweiten Verschlusselement 16 angeordnet. Der dünnwandige Transportbehälter 12 weist
eine Öffnung zum Zuführen der Wertgegenstände
auf, die in dem in 1 dargestellten geöffneten
Zustand geöffnet ist. Der Abstand zwischen dem ersten Verschlusselement 14 und
dem zweiten Verschlusselement 16 ist mindestens so groß,
dass die Öffnung des Transportbehälters 12 zumindest
so weit geöffnet werden kann, dass der größte
zuzuführende Wertgegenstand durch die geöffnete Öffnung
einem Aufnahmebereich des Transportbehälters zur Aufnahme
der Wertgegenstände zugeführt werden kann. Die
Wertgegenstände werden dem Transportbehälter 12 zugeführt, indem
sie in den Transportbehälter 12 in Richtung einer
Achse, die orthogonal auf der in 1 gezeigten Schnittebene
steht, transportiert werden.
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Bei
den zu transportierenden Wertgegenständen handelt es sich
vorzugsweise um Wertscheine, insbesondere Banknoten. Die Banknoten
werden mit Hilfe eines Banknotentransportmechanismus, insbesondere
einem Flügelrad, in den Transportbehälter
12 befördert.
Solche Transportmechanismen sind aus den nicht vorveröffentlichten
Patentanmeldungen
DE 10
2008 018 935.9 und
DE
10 2008 018 961.8 bekannt. Der Aufbau und die Funktion
der dort beschriebenen Banknotentransportmechanismen, insbesondere
der Aufbau und die Funktion der dort beschriebenen Zuführ-
und Vereinzelungsmodule, wird hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung
auf genommen.
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Der
dünnwandige Transportbehälter 12 ist vorzugsweise
ein Beutel 12, insbesondere ein Beutel aus Folienmaterial,
wie ein Plastikbeutel. Solche Beutel 12 lassen sich kostengünstig
herstellen, einfach handhaben und sind strapazierfähig.
Alternativ oder zusätzlich kann der Beutel 12 auch
Gewebematerial umfassen.
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Ferner
umfasst das zweite Verschlusselement 16 zwei stiftförmige
Elemente 22a, 22b. Diese stiftförmigen
Elemente werden nachfolgend in Verbindung mit 2 nach
näher erläutert.
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In 2 ist
eine schematische Darstellung eines Schnitts durch die Vorrichtung 10 und
den Transportbehälter 12 nach 1 in
einem geschlossenen Zustand gezeigt. Elemente mit gleichem Aufbau
oder gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen.
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Sind
alle zu transportierenden Wertgegenstände in den Transportbehälter 12 eingeführt
worden und/oder ist der Transportbehälter 12 maximal befüllt,
so werden das erste Verschlusselement 14 und das zweite
Verschlusselement 16 in Richtung der Pfeile A und B bewegt,
bis die ersten Rastelemente 18a bis 18c und die
zweiten Rastelemente 20a bis 20c ineinander einrasten
und der Transportbehälter 12 durch die durch die
ersten Rastelemente 18a bis 18c und die zweiten
Rastelemente 20a bis 20c gebildete Rastverbindung
verschlossen ist. Dieser verschlossene Zustand ist in 2 gezeigt.
In dem verschlossenen Zustand rastet das erste Rastelement 18a in
das zweite Rastelement 20a, das erste Rastelement 18b in
das zweite Rastelement 20b und das erste Rastelement 18c in
das zweite Rastelement 20c. Die ersten Rastelemente 18a bis 18c haben
im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils die Form eines
bezüglich seiner Längsachse symmetrischen Hakens
nach Art eines doppelten Widerhakens. Jedes erste Rastelement 18a bis 18c umfasst
ein Verbindungssegment 23 und zwei Flankensegmente 19a, 19b.
Die Längsachse des Verbindungssegments 23 verläuft
orthogonal zum ersten Verschlusselement 14 und ist mit
einem ersten Ende fest mit diesem Verschlusselement 14 verbunden.
Die Flankensegmente 19a, 19b sind jeweils mit
einem ersten Ende fest mit dem zweiten Ende des Verbindungssegments 23 verbunden.
Die Flankensegmente 19a, 19b sind derart angeordnet,
dass sie achsen- bzw. spiegelsymmetrisch zum Verbindungssegment 23 angeordnet
sind. Die Flankensegmente 19a, 19b, das Verbindungssegment 23 und
das Verschlusselement 14 sind vorzugsweise einstückig
ausgebildet.
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Jedes
zweite Rastelement 20a bis 20c umfasst jeweils
zwei Eingriffselemente 21a, 21b, in die jeweils
ein Flankenelement 19a, 19b im geschlossenen Zustand
eingreift bzw. einrastet. Jedes Eingriffselement 21a, 21b ist
an einem ersten Ende fest mit dem zweiten Verschlusselement 16 verbunden.
Das zweite dem ersten Ende gegenüber liegende Ende eines
jeden Eingriffselementes 21a, 21b ist in Richtung
des jeweils anderen Eingriffselementes 21a, 21b abgewinkelt.
Die beiden Eingriffselemente 21a, 21b berühren
sich vorzugsweise nicht, so dass zwischen ihnen eine Öffnung 24 ist.
Die Breite der Öffnung 24 ist geringer als der
Abstand zwischen den den ersten Enden gegenüber liegenden
zweiten Enden der beiden Flankensegmente 19a, 19b der
ersten Rastelemente 18a bis 18c.
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Beim
Erzeugen der Rastverbindung zwischen den ersten Rastelementen 18a bis 18c und den
zweiten Rastelementen 20a bis 20c werden die Verschlusselemente 14, 16 aufeinander
zu bewegt und hierbei die Öffnung des Transportbehälters 12 solange
verkleinert, bis die Öffnung des Transportbehälters 12 zumindest
fast vollständig geschlossen ist. In diesem Fall liegt
die dem zweiten Verschlusselement 16 zugewandte Wandung
des Transportbehälters 12 auf den zweiten Rastelementen 20a bis 20c auf,
und die ersten Rastelemente 18a bis 18c drücken
gegen die der dem zweiten Verschlusselement 16 zugewandten
Wandung entgegengesetzten Wandung des Transportbehälters 12.
Durch die orthogonal zu dem ersten Verschlusselement 14 und
dem zweiten Verschlusselement 16 wirkenden Kräfte durchstoßen
die ersten Rastelemente 18a bis 18c bei weiterer
Zusammenführung der Verschlusselemente 14, 16 die
beiden Wandungen des Transportbehälters 12. Die
Flankensegmente 19a, 19b der ersten Rastelemente 18a bis 18c werden
durch die Eingriffselemente 21a, 21b der zweiten
Rastelemente 20a bis 20c soweit zusammen gedrückt
und/oder die die Eingriffselemente 21a, 21b werden
soweit auseinandergedrückt, bis der Abstand der zweiten
Enden der Flankensegmente 19a, 19b so groß ist
wie die Öffnung 24 zwischen den Eingriffselementen 21a, 21b, so
dass die ersten Rastelemente 18a bis 18c in die zweiten
Rastelemente 20a bis 20c eingeschoben werden können.
Sobald die Flankensegmente 19a, 19b der ersten
Rastelemente 18a bis 18c vollständig durch
die Öffnung 24 zwischen den Eingriffselementen 21a, 21b der
zweiten Rastelemente 20a bis 20c bewegt ist, federn
die Flankensegmente 19a, 19b und/oder die Eingriffselemente 21a, 21b durch
ihre Elastizität wieder in ihre ursprüngliche
Position zurück, so dass der Abstand zwischen den zweiten
Enden der Flankensegmente 19a, 19b wieder größer als
die Öffnung 24 zwischen den Eingriffselementen 21a, 21b ist.
Hierdurch können die ersten Rastelemente 18a bis 18c, ähnlich
wie ein Widerhaken, nicht wieder aus den zweiten Rastelementen 20a bis 20c entfernt
bzw. herausgezogen werden, ohne dass die ersten Rastelemente 18a bis 18c und/oder
die zweiten Rastelemente 20a bis 20c zerstört
werden.
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Die
beiden Verschlusselemente 14, 16 werden beim Erzeugen
der Rastverbindung vorzugsweise motorisch aufeinander zu bewegt.
Insbesondere wird hierzu ein Elektromotor verwendet.
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Die
durch die ersten Rastelemente 18a bis 18c und
die zweiten Rastelemente 20a bis 20c hergestellte
Rastverbindung wird daher auch als irreversibel bezeichnet. Durch
die irreversible Verbindung der Rastelemente 18a bis 18c, 20a bis 20c wird
erreicht, dass leicht erkannt werden kann, ob die Rastverbindung
durch eine unautorisierte Person geöffnet wurde. Auf diese
Weise wird Manipulationsversuchen und/oder Zugriffen auf die in
dem Transportbehälter 12 aufgenommenen Wertgegenstände
vorgebeugt, bzw. derartige Manipulationsversuche können zeitnah
geahndet werden. Die ersten Rastelemente 18a bis 18c und/oder
die zweiten Rastelemente 20a bis 20c können
jeweils eine oder mehrere Sollbruchstellen aufweisen, an denen die
Rastelemente 18a bis 18c, 20a bis 20c brechen,
wenn versucht wird, die durch die Rastelemente 18a bis 18c, 20a bis 20c hergestellte
Rastverbindung zu öffnen.
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Die
stiftförmigen Elemente 22a, 22b durchstoßen
im in 2 gezeigten verschlossenen Zustand ebenfalls die
Wandungen des Transportbehälters 12. Hierdurch
wird der jeweilige Abstand zwischen dem jeweiligen äußersten
Rastelement 18a bis 18c, 20a bis 20c und
den Enden 26, 28 des geschlossenen Transportbehälters 12 reduziert.
Hierdurch wird der Zugriff auf die in dem Transportbehälter 12 aufgenommenen
Wertgegenstände beispeilsweise mit Hilfe einer Pinzette,
zusätzlich erschwert.
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In 3 ist
eine schematische Darstellung eines Schnitts durch die Vorrichtung 10 nach 1 und
einen Transportbehälter 12 in einem weiteren geschlossenen
Zustand gezeigt. In dem in 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist der Transportbehälter 12 im
Gegensatz zu dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem Material gefertigt, das derart elastisch ist, dass es
beim Erzeugen der Rastverbindung zwischen den ersten Rastelementen 18a bis 18c und
den zweiten Rastelementen 20a bis 20c nicht von
den ersten Rastelementen 18a bis 18c durchstoßen
wird, sondern zwischen den zweiten Enden der Flankensegmente 19a, 19b der
ersten Rastelemente 18a bis 18c und den zweiten
Enden der Eingriffselement 21a, 21b der zweiten
Rastelementen 20a bis 20c eingeklemmt wird. Hierbei
wird der Transportbehälter 12 derartig eingeklemmt,
dass er nicht zwischen den Verschlusselementen 14, 16 herausbewegt
werden kann. Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
kann der Transportbehälter 12 mehrfach verwendet
werden, da der Transportbehälter 12 beim Herstellen
der Rastverbindung nicht durch die Rastelemente 18a bis 18c, 20a bis 20c beschädigt
wird.
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In 4 ist
eine schematische Darstellung eines Schnitts durch eine weitere
Ausführungsform einer Vorrichtung zum Verschließen
dünnwandiger Transportbehälter 12 und
einem dünnwandigen Transportbehälter 12 in
einem geöffneten Zustand gezeigt. Elemente, die den in
den 1 bis 3 gezeigten Elementen, haben
dieselben Bezugszeichen wie in den 1 bis 3.
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Das
erste Verschlusselement 14 und das zweite Verschlusselement 16 sind über
zwei Verbindungselemente 32a, 32b miteinander
verbunden. Die Längsachse des ersten Verschlusselements 14 und
des zweiten Verschlusselements 16 sind parallel zueinander
angeordnet. Das erste Verbindungselement 32a und das zweite
Verbindungselement 32b sind achsensymmetrisch zu einer
Achse angeordnet, die orthogonal zu der Längsachse des
ersten Verschlusselements 14 und des zweiten Verschlusselements 16 verläuft
und die durch die Mittelpunkte des ersten Verschlusselements 14 und
des zweiten Verschlusselements 16 verläuft. Die
Verbindungselemente 32a, 32b sind in Form von
Filmscharnieren ausgebildet. Alternativ können auch andere
Verbindungselemente verwendet werden.
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Die
Verschlusselemente 14, 16 und die Verbindungselemente 32a und 32b bilden
zusammen einen geschlossenen Rahmen. Vorzugsweise sind die Verschlusselemente 14, 16,
die Verbindungselemente 32a, 32b einteilig ausgebildet.
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Die
Verschlusselemente 14, 16 und die Verbindungselemente 32a, 32b sind
vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Insbesondere sind sie aus
Polyethylen (PE) oder Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) hergestellt.
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Die
Verbindungselemente 32a, 32b haben an den Übergangsstellen
zu den Verschlusselementen 14, 16 jeweils eine
Verjüngung 34a bis 34d. Ferner weisen
die Verbindungselemente 32a, 32b jeweils eine
weitere Verjüngung 36a, 36b in ihrer
Mitte auf. Durch die Verjüngungen 34a bis 34d, 36a, 36b wird
jeweils ein Filmscharnier gebildet. Die Verbindungselemente 32a, 32b sind
in dem in 4 gezeigten geöffneten
Zustand leicht in Richtung des Transportbehälters 12 eingeknickt,
so dass die Einknickrichtung beim Zusammendrücken der Verschlusselemente 14, 16 dadurch
vorgegeben ist.
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Beim
Verschließen der Vorrichtung 30 werden die Verschlusselemente 14, 16 aufeinander
zu bewegt. Hierbei knicken die Verschlusselemente 32a, 32b weiter
in Richtung des Transportbehälters 12 ein, bis
sie nahezu parallel zu den Verschlusselementen 14, 16 angeordnet
sind. Hierbei wird der Transportbehälter 12 mit
Hilfe der Verbindungselemente 32a, 32b an den
den Verbindungselementen 32a, 32b zugewandten
Seiten eingefaltet. Hierdurch wird der Zugriff auf die in dem Transportbehälter 12 aufgenommenen
Wertgegenstände bei einem Manipulationsversuch erschwert.
Ferner wird durch die Verbindungselemente 32a, 32b eine
Führung des Transportbehälters 12 an
den Seiten, die den Verbindungselementen 32a, 32b zugewandt
sind, erreicht. Hierdurch wird verhindert, dass beim Zusammenführen
der Verschlusselemente 14, 16 ein Teil des Transportbehälters 12 seitlich
neben die zusammengeführten Verschlusselemente 14, 16 herausgedrückt
wird, wodurch ein unautorisierter Zugriff auf die im Transportbehälter 12 aufgenommen
Wertgegenstände erleichtert würde.
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Ferner
weist jedes Verbindungselement 32a, 32b zwei Löcher 38a bis 38d auf.
Die Löcher 38a bis 38d sind derart angeordnet,
dass im geschlossenen Zustand die stiftförmigen Elemente 22a, 22b durch diese
Löcher 38a bis 38d hindurchragen.
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Ein
solcher geschlossener Zustand der Vorrichtung 30 nach 4 ist
in 5 gezeigt. Der Erzeugen der Rastverbindung und
das Verschließen des Transportbehälters 12 durch
die Rastverbindung erfolgt auf die gleiche Weise, wie dies bereits
in Verbindung mit 2 beschrieben worden ist.
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In 6 ist
eine schematische Darstellung eines Schnitts durch eine Vorrichtung 40 zum
Verschließen dünnwandiger Transportbehälter
gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung im geöffneten Zustand gezeigt. Elemente,
die den Elementen aus den 1 bis 5 entsprechen,
haben dieselben Bezugszeichen wie die entsprechenden Elemente in
den 1 bis 5. Bei dem in 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Rastelemente 18a bis 18c, 20a bis 20c nicht
dargestellt. Ebenso ist der dünnwandige Transportbehälter 12 nicht
gezeigt.
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Das
erste Verschlusselement 14 und das zweite Verschlusselement 16 weisen
in ihrer Mitte jeweils eine in Richtung des jeweils anderen Verschlusselementes 14, 16 gerichtete
Verdickung 42, 44 auf. Die Verjüngungen 34a bis 34d sind
an der dem Transportbehälter 12 zugewandten Seite
der Verbindungselemente 32a, 32b ausgebildet.
Die Verjüngungen 36a, 36b sind auf der
dem Transportbehälter 12 abgewandten Seite der
Verbindungselemente 32a, 32b ausgebildet. Die
Verbindungselemente 32a, 32b sind nicht bzw. nur
gering eingeknickt.
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In 7 ist
eine schematische Schnittdarstellung der Vorrichtung 40 nach 6 in
einem geschlossenen Zustand gezeigt. Durch die Verdickungen 42, 44 der
Verschlusselemente 14, 16 ist der durch Transportbehälter 12 im
geschlossenen Zustand zusätzlich eingeklemmt, so dass zumindest
der Raum für mögliche Manipulationen im Bereich
der Öffnung des Transportbehälters 12 reduziert
ist.
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In 8 ist
eine perspektivische, schematische Darstellung einer Vorrichtung 50 zum
Verschließen dünnwandiger Transportbehälter
und eines weiteren Rahmens 52 gezeigt. Elemente, die den
Elementen aus den 1 bis 7 entsprechen,
haben in 8 dieselben Bezugszeichen wie
in den 1 bis 7. Zur Vereinfachung der Darstellung
sind in 8 die Rastelemente 18a bis 18c, 20a bis 20c der Vorrichtung 50 nicht
dargestellt.
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In
Transportrichtung P1 der Wertgegenstände gesehen, vor der
Vorrichtung 50, ist ein Rahmen 52 angeordnet.
Der in 8 nicht dargestellte Transportbehälter 12 wird
um den Rahmen 52 herumgelegt, und ist vorzugsweise an dem
Rahmen 52 befestigt. Der Transportbehälter 12 bildet
am Umfang des Rahmens 52 einen Vorrat. Zur Vorratsbildung
am äußeren Umfang des Rahmens 52 ist
der Transportbehälter 12 aufgewickelt oder gerafft.
Der Rahmen 52 wird deshalb auch als Tütenspeicher
bezeichnet.
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Das
erste Verschlusselement 14 und das zweite Verschlusselement 16 der
Vorrichtung 50 weisen jeweils zwei Profilschienen 54a bis 54d auf,
die derart an dem Verschlussele ment 14, 16 befestigt sind,
dass sie in Richtung des jeweils anderen Verschlusselementes 14, 16 zeigen.
Die Schienen 54a bis 54d dienen dazu, den Transportbehälter 12 auf Abstand
zu den Rastelementen 18a bis 18c, 20a bis 20c zu
halten, wenn der Transportbehälter 12 durch die
Vorrichtung 50 beim Befühlen mit den Wertgegenständen
die Vorrichtung 50 hindurchbewegt wird. Ferner erhöhen
die Schienen die Stabilität der Vorrichtung 50.
Vorteilhafterweise sind die Verschlusselemente 14, 16 und
die dazugehörenden Schienen 54a bis 54d jeweils
einteilig als ein U-Profil ausgebildet. Die Schienen 54a bis 54d bzw.
Profile sind so angeordnet und/oder ausgebildet, dass sie sich im geschlossenen
Zustand der Vorrichtung 50 zumindest teilweise überlappen
bzw. teilweise ineinander greifen.
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Vorteilhafterweise
ist der Transportbehälter 12 an den Rahmen 52 einen
Vorrat bildend aufgewickelt oder gerafft und wird durch die Befüllung
mit den Wertgegenständen schrittweise abgewickelt. Auf
diese Weise wird die Länge des Transportbehälters 12 vergrößert
und der Vorrat am Rahmen 52 verringert. Hierdurch lässt
sich das Volumen des Transportbehälters 12 an
die zu transportierende Menge an Wertgegenstände anpassen.
Die Vorrichtung 50 wird in diesem Fall im Wesentlichen
nur derjenige Teil des Transportbehälters 12 verschlossen,
der auch tatsächlich mit den Wertgegenständen
befüllt ist. Hierdurch wird die Handhabung des Transportbehälters 12 vereinfacht.
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Alternativ
können die zweiten Rastelemente 20a bis 20c auch
als in Längsrichtung des zweiten Verschlusselements 16 verlaufende
Schienen als C-Profil ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform sind
auch die ersten Rastelemente 18a bis 18c um 90° gedreht,
sodass diese in L-Profile einrasten können. Durch die C-Profilschienen
wird die Stabilität der Vorrichtung erhöht.
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In 9 ist
eine perspektivische, schematische Darstellung einer Vorrichtung 60 zum
Verschließen eines Transportbehälters 12 gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Im Gegensatz
zu der Vorrichtung 50 nach 8 umfasst das
erste Verschlusselement 14 der Vorrichtung 60 nach 9 vier
kurze Schienen 62a bis 62d anstatt einer geschlossenen
Schiene 54a. Die Schienen 62a bis 62d sind
derart angeordnet, dass die Lücken zwischen jeweils zwei
dieser Schienen 62a bis 62d an den Stellen der
ersten Rastelemente 18a bis 18c sind.
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Die
Verbindungselemente 32a, 32b umfassen an ihren
Enden an der dem Transportbehälter 12 zugewandten
Seite jeweils ein Führungselement 64a bis 64d.
Die Führungselemente 64a bis 64d sind
an der dem Transportbehälter 12 zugewandten Seite abgerundet.
Die Führungselemente 64a bis 64d dienen
dazu, den Transportbehälter 12 auf Abstand zu den
Kanten der Schienen 54b bis 54d zu halten und somit
Beschädigungen des Transportbehälters 12 beim
Vorbeiführen zu verhindern. Des Weiteren wird durch die
Führungselemente 64a bis 64d vermieden, dass
der Transportbehälter 12 zwischen den Verbindungselementen 32a, 32b und
den Schienen 54b, 54d beim Vorbeiführen
des Transportbehälters 12 während des
Befüllens des Transportbehälters 12 eingeklemmt
und somit eventuell beschädigt wird.
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Das
erste Verschlusselement 14 und das zweite Verschlusselement 16 haben
jeweils zwei Löcher 66a bis 66d. Die
Löcher 66a bis 66d sind derart angeordnet,
dass die Führungselemente 64a bis 64d der
Verbindungselemente 32a, 32b durch diese Löcher 66a bis 66d hindurchragen,
wenn die Rastverbindung zwischen den ersten Rastelementen 18a bis 18c und
den zweiten Rastelementen 20a bis 20d hergestellt
ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die
Verbindungselemente 32a, 32b an den Übergangsstellen
zu den Verschlusselementen 14, 16 jeweils ein
Loch. In diese Löcher greifen im in eine Halteanordnung
eingebauten Zustand der Vorrichtung 60 hakenförmige
Eingriffselementeder Halteanordnung, die über eine Federanordnung
derart vorgespannt sind, dass die Verschlusselemente 14, 16 voneinander
weggedrückt werden, sodass die Verbindungselemente 32a, 32b nicht
oder nur minimal eingeknickt sind. Alternativ können die
Verbindungselemente 32a, 32b anstatt der Löcher
L-förmige Aussparungen aufweisen, in denen die hakenförmigen
Eingriffselemente aufgenommen werden. Bei einen alternativen Ausführungsform
können die Verbindungselemente 32a, 32b anstatt
der Löcher an der der Transportbehälter abgewandten
Seite stiftförmige Elemente umfassen. Mit Hilfe dieser
stiftförmigen Elemente werden die Verschlusselemente 14, 16 mit
Hilfe von zu den stiftförmigen Elementen komplementären
Eingriffselementen voneinander wegbewegt. Alternativ oder zusätzlich
kann ein Loch, eine L-förmige Aussparung und/oder stiftförmige
Elemente in bzw. an der Verschlusselementen 14, 16 vorgesehen
sein.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
umfasst mindestens eines der Verschlusselemente 14, 16 und/oder
mindestens ein Verbindungselement 32a, 32b mindestens
ein Sicherheitsmerkmal. Dieses Sicherheitsmerkmal dient vorzugsweise
zur Echtheitsprüfung der Vorrichtung 60 und/oder
zur eindeutigen Identifizierung der Vorrichtung 60. Durch
dieses Sicherheitsmerkmal soll verhindert werden, dass die Vorrichtung 60 geöffnet wird,
wobei sie zerstört wird, und durch eine andere zur Vorrichtung 60 baugleiche
Vorrichtung ersetzt wird, ohne das dies bemerkt wird. Bei dem Sicherheitsmerkmal
handelt es sich beispielsweise um ein Schriftfeld, auf dem insbesondere
eine doppelte Unterschrift zweier verschiedener Personen auftragbar ist.
Zusätzlich oder alternativ können mindestens ein RFID-Chip,
mindestens ein Barcode und/oder mindestens eine Seriennummer vorgesehen
sein, die auf die Vorrichtung 60 aufgebracht oder in diese
integriert sind.
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- 10,
30, 40, 50, 60
- Vorrichtung
- 12
- Transportbehälter
- 14,
16
- Verschlusselement
- 18a,
18b, 18c, 20a, 20b, 20c
- Rastelement
- 19a,
19b
- Flankensegment
- 21a,
21b
- Eingriffselement
- 22a,
22b
- stiftförmiges
Element
- 23
- Verbindungssegment
- 24
- Öffnung
- 26,
28
- Enden
- 32a,
32b
- Verbindungselement
- 34a
bis 34d 36a, 36b
- Verjüngung
- 38a
bis 38d
- Löcher
- 22,
24
- Verdickung
- 52
- Rahmen
- 54a
bis 54d, 62a bis 62d
- Schiene
- 64a
bis 64d
- Führungselement
- 66a
bis 66d
- Loch
- P1
- Tansportrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102008018935 [0039]
- - DE 102008018961 [0039]