DE4224223A1 - Verschlußband - Google Patents
VerschlußbandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D33/16—End- or aperture-closing arrangements or devices
- B65D33/1683—A pair of interconnecting rigid strips made of plastic material, e.g. one or both being provided with a handle or suspension means
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verschlußband
für beutelförmige Transport- und Aufbewahrungsbehältnisse.
Der Transport und die Aufbewahrung von Gegenständen in beu
tel- oder tütenförmigen Behältnissen ist ein ständiges Erfor
dernis sowohl in der privaten Haushaltsführung als auch in
Wirtschaftsbereichen wie dem Handel oder dezentral organi
sierten Fertigungsabläufen. Dabei ist es je nach dem Ge
brauchszweck zuweilen nützlich, den Inhalt des Beutels vor
Umgebungseinflüssen wie z. B. Schmutz oder Feuchte zu schützen
oder umgekehrt den Übergang des transportierten oder aufbe
wahrten Gutes in die Umgebung zu verhindern. Deshalb wurden
insbesonders für Kunststoffbeutel Verschlußvorrichtungen in
Form von kunststoffverstärkten Bereichen der jeweiligen Zu
griffsöffnung entwickelt, die zueinander komplementär ge
formte Elemente aufweisen, die bei gegenseitigem Eingriff den
Beutel verschlossen halten. Diese Eingriffselemente können
knopfartig oder leistenförmig ausgebildet sein. Dabei werden
die Kunststoffverstärkungen mit dem Rand der Beutelöffnung
fest verbunden und gegebenenfalls als Tragegriff ausgeformt.
Die bekannten Verschlußvorrichtungen von Kunststoffbeuteln
weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Aufgrund der im allge
meinen verschiedenen Lebensdauern des Kunststoffbeutels und
der Verschlußvorrichtung verliert bei Verschleiß jeweils ei
nes Bestandteils das gesamte Behältnis seinen Gebrauchswert.
Diese Situation tritt insbesonders dann häufig auf, wenn die
erwähnten Eingriffselemente abgenutzt oder beschädigt sind.
Dabei ergibt sich aufgrund der weiten Verbreitung derart ver
schließbarer Kunststoffbeutel ein hoher Materialverbrauch und
eine damit einhergehende Umweltbelastung. Hinzu kommt, daß
das Erfordernis zum Verschluß von beutelförmigen Behältnissen
nicht nur dann auftritt, wenn diese aus Kunststoff bestehen,
sondern auch im Falle vom Beuteln aus Gewebe, Papier oder
ähnlichem. Für die zuletzt genannten Materialien wurden bis
lang keine praktikablen Verschlußlösungen angegeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verschlußband
für beutelförmige Transport- oder Aufbewahrungsbehältnisse
anzugeben, das einfach herstellbar und leicht handhabbar ist
sowie weitgehend unabhängig von der Beutelform und dem Mate
rial vielseitig eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verschlußband gelöst, das die im
Hauptanspruch aufgeführten Merkmale aufweist.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ver
schlußbandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird eine Gestaltung des erfindungsgemäßen
Verschlußbandes anhand der beigefügten Zeichnungen beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Verschlußbandes im geschlossenen Zustand;
Fig. 1b eine Seitenansicht auf das geschlossene
Verschlußband in auseinandergefaltetem Zustand;
Fig. 1c eine Seitenansicht auf das geschlossene Ver
schlußband in gefaltetem Zustand;
Fig. 2a eine Draufsicht auf das Verschlußband in geöffnetem
Zustand;
Fig. 2b die Seitenansicht des Verschlußbandes gem. Fig. 2a;
Fig. 3a die vergrößerte Schnittdarstellung von Eingriffs
elementen und Biegegelenken der Faltabschnitte;
Fig. 3b die Schnittdarstellung benachbarter Faltabschnitte
im gegenseitigen Eingriff (Ausschnitt);
Fig. 4a die vergrößerte Schnittdarstellung von Eingriffs
elementen der Randabschnitte; und
Fig. 4b die Schnittdarstellung der Randabschnitte im ge
genseitigen Eingriff (Ausschnitt).
Das erfindungsgemäße Verschlußband enthält gemäß der perspek
tivischen Darstellung in Fig. 1a die geraden Bandabschnitte 1
bis 7, die über die Biegegelenke 12, 23, 34, 45, 56 und 67
miteinander verbunden sind. Die Bandabschnitte 1 und 7 stehen
miteinander in lösbarem Eingriff, so daß das Verschlußband
geschlossen wird. Die Bandabschnitte 2, 3, 5 und 6 weisen je
weils die gleiche Länge auf, die vorteilhafterweise etwa ein
Viertel der zueinander gleichen Längen des Bandabschnittes 4
und des aus den Bandabschnitten 1 und 7 zusammengesetzten Ab
schnittes beträgt.
Dadurch ist es möglich, das mit den Eingriffselementen 11 und
71 verschließbare Verschlußband, wie in Fig. 1b gezeigt, der
art zu entfalten, daß durch das Verschlußband ein hinreichend
großer Querschnitt umfaßt wird, in dem der Öffnungsbereich
des zu verschließenden beutelförmigen Behältnisses angeordnet
werden kann. Durch das Zusammenfalten des Verschlußbandes ge
mäß Fig. 1c wird die vom Band umfaßte Querschnittsfläche so
weit verringert, daß das Beutelmaterial im wesentlichen zwi
schen den Abschnitten 4 und 1 bzw. 7 eingeklemmt wird.
Die Bandabschnitte 2, 3, 5 und 6 (sogenannte Faltabschnitte)
sind mit Eingriffselementen 21, 31, 51 und 61, entsprechend,
derart versehen, daß bei Eingriff jeweils benachbarter Falt
elemente im nach innen geschwenkten Zustand der gefaltete Zu
stand fixiert wird. Durch die Dicke der zwischen den Bandab
schnitten 4 und 1 bzw. 7 befindlichen Faltabschnitte wird ein
Abstand zwischen den ausgedehnten Bandabschnitten 1, 7 und 4
bereitgestellt. Dadurch wird erreicht, daß die Eingriffsele
mente 21, 31, 51 und 61 der Faltelemente 2, 3, 5 und 6 ledig
lich die Fixierung des gefalteten Verschlußbandes ergeben,
nicht jedoch Kräfte zur Kompression des Beutelmaterials ver
mitteln müssen.
In den Fig. 2a und 2b sind zur besseren Übersicht die Bandab
schnitte, die Biegegelenke und die Eingriffselemente des er
findungsgemäßen Verschlußbandes im geöffneten Zustand illu
striert. Die Bandabschnitte 1 und 7 weisen an ihren Enden Be
reiche verminderter Dicke 10 und 70, entsprechend, auf, die
bei Eingriff der Bandabschnitte 1 und 7 einen zusammengesetz
ten Abschnitt gleicher Dicke ergeben, der durch die recht
winklige Ausformung der Bereiche 10 und 70 eine Verdrehung
des Verschlußbandes um die Achsen der Eingriffselemente 11
und 71 verhindert.
Die in Fig. 2b angegebenen Pfeile weisen in die Schwenkrich
tung der jeweils benachbarten Bandabschnitte in Bezug auf die
Biegegelenke. Dementsprechend werden die in Pfeilrichtung
weisenden Eingriffselemente 61 und 31 mit den zugehörigen
Eingriffselementen 51 und 21 zusammengeführt.
Vorteilhafte Maße des erfindungsgemäßen Verschlußbandes sind
276 mm für die Gesamtlänge, 6.5 mm für die Breite, 54 mm für
die Länge der Bandabschnitte 1 und 7, 20 mm für die Länge der
Faltabschnitte 2, 3, 5 und 6 sowie 1.5 mm für die Dicke des
Verschlußbandes.
Einzelheiten der Eingriffselemente und Biegegelenke sind in
den Fig. 3a bis 4b dargestellt. Beispielhaft für die ineinan
dergreifenden Faltabschnitte sind die Abschnitte 2 und 3 aus
schnittsweise angegeben. Der Faltabschnitt 2 wird durch die
Biegegelenke 12 und 23 bzw. der Faltabschnitt 3 durch die
Biegegelenke 23 und 34 begrenzt. Die Biegegelenke werden
durch Einkerbungen bereitgestellt, die sich auf der gegenüber
der Schwenkrichtung der benachbarten Bandabschnitte entgegen
gesetzten Seite des Verschlußbandes befinden, so daß am
Scheitel der Kerbe das Verschlußband filmartig verdünnt ist.
Vorteilhafterweise beträgt der Kerbwinkel α 90° und die Dicke
des am Scheitel der Kerbe verbleibenden filmartigen Steges
0.4 mm.
Die komplementären Eingriffselemente der Bandabschnitte 2 und
3 werden durch die runde Buchse 31 und den Zapfen 21 bereit
gestellt. Der Zapfen 21 weist eine zentralsymmetrische Aus
höhlung 211 auf, wobei die Innenwände 210 des Zapfens 21 ge
genüber der Zapfenachse vorteilhafter um rund 10° geneigt
sind, der Radius der Zapfenaushöhlung 211 am Außenende des
Zapfens 1.2 mm beträgt und die Höhe des Zapfens über dem Ver
schlußbandes sowie die Tiefe der Aushöhlung 211 1.4 mm betra
gen. Der Außendurchmesser des Zapfens 210 und der Innendurch
messer der Buchse 31 können entsprechend der dargestellten
Ausführungsform 2.5 mm betragen. Um einen festen Sitz der
Eingriffselemente zu gewährleisten, ist vorzusehen, daß die
Abweichung des Außendurchmessers des Zapfens 21 und des In
nendurchmessers der Buchse 31 vom gemeinsamen Maß weniger als
1 µm beträgt. Um die Einführung des Zapfens 21 in die Buchse
31 zu erleichtern, ist die Buchse 31 einseitig durch Abrun
dung 311 der Randkante verbreitert und der Zapfen an seiner
Außenrandkante mit einer Abrundung 212 versehen. Die Buchse
31 und der Zapfen 21 sind in entsprechend gleicher Entfernung
von dem Biegeelement 23 angebracht, um den in Fig. 3b darge
stellten gegenseitigen Eingriff zu gewährleisten.
Als Eingriffselemente der Bandabschnitte 1 und 7 sind gemäß
Fig. 4a eine runde Buchse 71 im Bereich 10 des Abschnittes 1
und ein Zapfen 11 im Bereich 70 des Endabschnittes 7 vorgese
hen. Der Zapfen 11 ist mit einer zentralsymmetrischen Aushöh
lung 111 und Abrundungen der Außenkanten 112 versehen, wobei
der Winkel der Innenwand 110 gegenüber der Zapfenachse rund
10° beträgt. Die Buchse 71 ist zur Erhöhung der Stabilität
mit einem umlaufenden Wulst 712 versehen, dem eine Ringnut
113 entspricht, die den Zapfen 11 umgibt. Die Eingriffsele
mente 71 und 11 sind in den Endbereichen 10 und 70 vorgese
hen, deren Dicke jeweils die Hälfte der Dicke des Ver
schlußbandes beträgt. In Fig. 4b sind die Eingriffselemente
71 und 11 im zusammengefügten Zustand dargestellt, der ein
geschlossenes Verschlußband ergibt. Die Abmessungen der Ein
griffselemente entsprechen vorteilhafterweise denen der
Faltabschnitte, wobei die Ringnut 113 einen Außendurchmesser
von 4.2 mm aufweist.
Das erfindungsgemäße Verschlußband wird vorteilhafterweise
einstückig im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt,
wobei die im geschlossenen Zustand des Verschlußbandes nach
innen weisenden Oberflächen der Bandabschnitte 4 und 1 bzw. 7
zur Verhinderung des Verrutschen des Verschlußbandes mittels
Funkenerosion angerauht sein kann.
Der Einsatz eines zusammengesetzten Bandabschnittes 1, 7 ist
wegen der damit vereinfachten Herstellung des erfindungsge
mäßen Verschlußbandes vorteilhaft. Außerdem wird dadurch er
möglicht, daß das Verschlußband nicht nur an beutelförmigen
Behältnissen, sondern gegebenenfalls auch an schlauchförmigen
Behältnissen zu deren Unterteilung benutzt werden kann.
Claims (9)
1. Verschlußband für beutelförmige Behältnisse gekenn
zeichnet durch in sich gerade, über Biegegelenke (12,
23, 34, 45, 56, 67) miteinander verbundene Bandab
schnitte (1 bis 7), die derart mit Eingriffselementen
(71, 31, 21, 41, 51, 11) versehen sind, daß
das Band durch gegenseitigen Eingriff der an den Band
enden liegenden Abschnitte (1, 7) verschließbar ist und
das geschlossene Band durch paarweise Verbindung be
nachbarter Bandabschnitte (2, 3 und 5, 6) in einem ge
falteten Zustand derart gehalten werden kann, daß die
vom Band umfaßte Fläche zum Zwecke des Schließen des
Beutels minimiert wird.
2. Verschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandabschnitte (1 bis 7), die Biegegelenke (12,
23, 34, 45, 56, 67) und die Eingriffselemente (71, 31,
21, 41, 51, 11) ein einstückiges Spritzgußteil aus
Kunststoff bilden.
3. Verschlußband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegegelenke (12, 23, 34, 45, 56, 67) durch
filmartige Verdünnungen im Querschnitt des Bandes ge
bildet werden.
4. Verschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffselemente durch Buchsen (71, 31, 51)
und dazu komplementäre Zapfen (11, 21, 61) gebildet
werden.
5. Verschlußband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (21, 61, 11) zentrale Aushöhlungen ent
halten.
6. Verschlußband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
sieben Bandabschnitte umfassend:
- - einen ersten Randabschnitt (1) mit einem Zapfen (11),
- - einen ersten Faltabschnitt (2) mit einer Zapfen (21),
- - einen zweiten Faltabschnitt (3) mit einer Buchse (31),
- - einem Mittelabschnitt (4)
- - einen dritten Faltabschnitt (5) mit einem Zapfen (51),
- - einen vierten Faltabschnitt (6) mit einer Buchse (61), und
- - einen zweiten Randabschnitt (7) mit einer Buchse (71),
wobei der gefaltete Zustand bei gegenseitigem Eingriff
des ersten und des zweiten bzw. des dritten und des
vierten Faltabschnitts gebildet wird.
7. Verschlußband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (71) des zweiten Randabschnitts (7) mit
einem umlaufenden Wulst (712) und der Zapfen (11) des
ersten Randabschnitts (1) mit einer Ringnut (113) ver
sehen sind.
8. Verschlußband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die im geschlossenen Zustand des Bandes nach innen
weisenden Flächen des ersten und des zweiten Randab
schnitts (1, 7) sowie des Mittelabschnitts (4) aufge
rauht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224223 DE4224223A1 (de) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Verschlußband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224223 DE4224223A1 (de) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Verschlußband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4224223A1 true DE4224223A1 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6463861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924224223 Withdrawn DE4224223A1 (de) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Verschlußband |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
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