AT394537B - Einstueckiger behaelterverschluss - Google Patents

Description

AT394 537 B

Die Erfindung betrifft einen einstückigen Behälterverschluß mit zwei nebeneinander angeordneten Verschlußdeckeln, die über einen zwischen den Deckeln befindlichen Veibindungsteil schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die zwischen den Deckeln und dem Verbindungsteil angeordneten Schwenkachsen zueinander parallel verlaufen.

Derartige Behälterverschlüsse sind z. B. aus den US-PS 3 217 949 und 3 262 606 bekannt.

Bei der Abgabe einer Vielfalt fließfähiger Materialien, wie Mehl, geriebenem Käse, Gewürzen od. dgl., ist oft erwünscht, das Material sowohl streuen als auch in einem abgeben zu können. Dies erfolgt mit Hilfe wahlweise zugänglicher Ausgabeöffnungen, von denen eine mehrere kleine Streulöcher und eine andere ein einziges großes Loch aufweist, durch das das Material etwa auf einen Löffel ausgegossen werden kann.

Um die verschiedenen Ausgabeöffnungen wahlweise verwenden zu können, gibt es bekanntlich auf einem Behälter drehbar angebrachte Kappen zur wahlweisen Freigabe der Öffnungen.

Alternativ kann die Kappe einen Doppeldeckel aufweisen, der zwei verschiedenen Öffnungen zugeordnet und zur Freigabe der jeweiligen Öffnung wahlweise betätigbar ist. Ein Beispiel hiefür ist der in der US-PS 4 369 901 beschriebene Gewürzbehälter, bei dem jeder Verschlußdeckel eigens schwenkbar und Vorsprünge aufweist, die in einer Ausnehmung verrastbar sind. Dabei sind für jeden Verschlußdeckel eigene Vorsprünge sowie eine eigene Ausnehmung vorgesehen, um die Verschlußdeckel wahlweise in ihrer Offenstellung zu fixieren.

Ein ähnlicher Verschluß mit mehreren verschwenkbaren Verschlußdeckeln ist aus dem US-Design-Patent 200 270 ersichtlich.

Solche wie in der US-PS 4 369 901 vorgeschlagene Deckel werden vorteilhafterweise als einteiliger Körper aus einem spritzfähigen thermoplastischen Kunstharz, wie Polyethylen hergestellt, dessen besondere Beschaffenheit die Bildung einteiliger Gelenkbereiche entlang von Nuten oder Zonen geringerer Dicke erlauben. Die Bildung von Gelenkbereichen auf diese Weise ist bekannt und in folgenden Patentschriften dargelegt: US-PS 3 289 877 US-PS 3 629 901 US-PS 4 457 458

Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Behälterverschlusses mit zwei unabhängig voneinander betätigbaren Verschlußdeckeln, die derart miteinander Zusammenwirken, daß eine zwangsweise Anordnung und Fixierung jedes Verschlußdeckels entweder in seiner Offen- oder seiner Schließstellung erreicht wird.

Dieses Ziel wird mit einem Behälterverschluß der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die beiden Deckel zusätzlich über wenigstens ein Federband mit zwei Gelenken verbunden sind, wobei die beiden Gelenkachsen bei geschlossenen Deckeln außerhalb der Schwenkachsen und zu diesen parallel verlaufen und wobei das Federband bei hochgeschwenktem ersten oder zweiten Deckel diesen in der Offenstellung hält.

Auf diese Weise wird eine mechanische Verrastung, z. B. mit Vorsprüngen und Ausnehmungen hinfällig. Erfmdungsgemäß dient jedes Federband zur Lagesicherung beider Deckel in der jeweiligen Offen- sowie Schließstellung ausgenutzt. Die Ausgestaltung des Federbandes ist derart getroffen, daß es ohne Verdopplung von Bauelementen auf beide Deckel in gleicher Weise ein wirkt.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann ein zweites gleichartiges Federband vorgesehen sein, das seitlich außerhalb des Verbindungsteiles dem erstgenannten Federband gegenüberliegend angeordnet ist. Hiedurch wird eine symmetrische Verteilung der auf die Deckel wirkenden Kräfte erzielt

Dabei kann jeder Deckel um die zugeordnete Gelenkachse zwischen einer in einer gemeinsamen Ebene mit dem anderen Deckel liegenden Schließstellung und einer Offenstellung verschwenkbar sein, in welcher der Deckel an einer Seite dieser Ebene angeordnet ist.

Weiters ist von Vorteil, wenn in der Schließstellung der Verbindungsteil und die Federbänder in zueinander parallelen Ebenen liegen.

Schließlich kann der Verbindungsteil eine im wesentlichen starre zentrale Schamierplatte aufweisen, die mit Befestigungsorganen zur Befestigung an einem Behälter oder einem Ausgußteil versehen ist

Bei dem erfindungsgemäßen Behälterverschluß wird durch die Federbänder eine stabile Lage jedes Deckels in seiner Offen- oder Schließstellung bewirkt

Wird einer der Deckel um seine Schwenkachse hochgeschwenkt, werden beide Federbänder über die entsprechenden Gelenke einer Zugspannung unterworfen, welche sich mit den von den Schenkachseen der Deckel gebildeten Hauptgelenk des Verschlusses zusammenfalten und durch die damit zusammenhängende Verschwenkung der außerhalb liegenden Gelenke der Federbänder nach oben in eine Totpunktlage über dem Hauptgelenk verlagern. Danach ziehen sich die Federbänder aufgrund der ihnen eigentümlichen Elastizität zusammen und halten den Deckel in seiner Offenstellung fest

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist; es zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Behälteroberteiles, auf den der erfindungsgemäße Behälterverschluß aufgesetzt ist, Fig. 2 in auseinandergezogener Darstellung und in schaubildlicher Ansicht den Verschluß und den zugehörigen Behälter, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Verschlusses, wobei sich einer der Deckel in der Offenstellung befindet, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Verschluß, Fig. 5 eine Seitenansicht des auf den Behälter aufgesetzten Verschluß, Fig. 6 einen Schnitt nach der -2-

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Linie (6-6) in Fig. 4, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie (7-7) in Fig. 4, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie (8-8) in Fig. 4, Fig. 9 eine der Fig. 5 ähnliche Seitenansicht, wobei einer der Deckel in seine Offenstellung verschwenkt ist, Fig. 10 einen den Fig. 6 entsprechenden Schnitt, wobei sich einer der Deckel in der Offenstellung befindet, Fig. 11 eine Seitenansicht, wobei der andere Deckel in seiner Offenstellung gezeigt ist, Fig. 12 einen der Fig. 11 entsprechenden Schnitt durch den Verschluß und Fig. 13 ein schematisches Detail zur Darstellung eines Gelenkes in der Totpunktstellung.

In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen (10) eine Verpackung für fließfähiges Material, wie Gewürze, bezeichnet. Die Verpackung (10) besteht aus einem oben offenen Behälter (12), an dessen Mündung normalerweise mittels eines Rastverschlusses ein Dichtrand (14) angebracht ist, und einem mit dem Ausgußteil (14) verrasteten Behälterverschluß (16).

Der Ausgußteil (14) weist einen umfänglichen, nach unten abstehenden Kragen (18) auf, der zum reibungsschlüssigen und verrastbaren Aufsetzen auf den geringfügig erweiterten oberen umfänglichen Randbereich (20) des Behälters (12) ausgestaltet ist. Der Ausgußteil (14) entspricht in seiner Form dem Behälter (12), ist im wesentlichen länglich und weist ein Paar nebeneinanderliegende erhöhte Plattformen (22) und (24) auf. Die eine Plattform (22) besitzt eine große Durchgangsöffnung (26), die zum Ausgießen des im Behälter (12) befindlichen Gutes dient, aber auch zum Füllen des Behälters (12) verwendet werden kann. Die andere Plattform (24) zeigt eine Öffnung in Form mehrerer Streulöcher (28) zum Ausstreuen des Behälterinhaltes.

Quer über den Ausgußteil (14) ist zwischen den Plattformen (22) und (24) eine Scharnierplatte (30) ausgebildet, in deren Mitte ein Paar in gegenseitigem Abstand angeordnete, vertikal vorspringende Erhebungen (32) vorgesehen ist, die jeweils eine zentrale Bohrung aufweisen und zwischen denen eine querverlaufende Versteifungsrippe (34) ausgebildet ist. Die Erhebungen (32) springen geringfügig über das Niveau der beiden Plattformen (22) und (24) vor.

Der Verschluß (16) ist als einstückiger Körper aus einem thermoplastischen Kunstharz, wie Polyethylen oder Polypropylen hergestellt und zeigt einen Aufbau, der verhälnismäßig steif, aber in gewissem Ausmaß elastisch ist und einen ausreichenden Widerstand gegen wiederholtes Verbiegen an den noch zu beschreibenden Gelenkstellen bietet, ohne zu brechen.

Der Verschluß (16) weist ein Paar nebeneinander angeordnete sowie in gegenseitigem Abstand liegende Deckel (36) und (38) auf, die bezüglich der Plattformen (22) und (24) fluchten. Der Deckel (36) weist einen nach unten abstehenden Kragen (40) auf, der zum reibungsschlüssigen Einsetzen in die Durchgangsöffnung (26) zu deren dichtem Verschluß ausgebildet ist. Der Deckel (38) weist mehrere nach unten abstehende Vorsprünge (42) auf, welche dicht in die Streulöcher (28) passen. Zwei der Vorsprünge (42), vorzugsweise die beiden äußersten, weisen vorstehende Zapfen (44) auf, die in die entsprechenden Löcher (28) zum Festhalten des Deckels (38) in der Schließstellung lösbar einrastbar sind. Als zusätzliches Dichtmittel weist der Verschluß (16) noch einen nach unten vorspringenden umfänglichen Kragen (46) auf, der auf die Plattformen (22,24) und (30) paßt. Um eine fühlbare sowie sichtbare Anzeige dafür zu schaffen, welche Öffnung unter welchem Deckel liegt, kann der Deckel (38) mit oberflächlichen Vertiefungen (43) versehen sein, die über den Vorsprüngen (42) ausgebildet sind.

Die Deckel (36) und (38) sind miteinander über einen dazwischenliegenden Verbindungsteil (48) und ein Paar außenliegende Federbänder (50) verbunden, von denen jedes durch einen Schlitz (52) vom innenliegenden Verbindungsteil (48) getrennt ist.

Der Verbindungsteil (48) besteht aus einer zentralen Schamierplatte (54), die mit den Deckeln (36) und (38) über ein Paar einteilig angeformte, zueinander parallele, in gegenseitigem Abstand angeordnete Gelenke (56) einstückig verbunden ist.

Die außenliegenden Federbänder (50) weisen jeweils einen Zentralteil (58) auf, der an die beiden Deckel (36) und (38) über ein Paar Gelenke (60) einteilig angeschlossen sind, die parallel zu den Gelenken (56) verlaufen, allerdings geringfügig in Längsrichtung nach außen versetzt sind. Die Abmessung jedes Zentralteiles (58) in Längsrichtung des Verschlusses (16) ist größer als die der zentralen Schamierplatte (54). Es ist zu bemerken, daß der Zentralbereich des Verschlusses (16) unter Bildung einer Plattform erhöht ist, sodaß der Verbindungsteil (48) in einer bezüglich der Ebene der beiden Federbänder (50) nach oben versetzten parallelen Ebene liegt.

In jedem Fall sind die Gelenke (56) und (60) mittels einer Verringerung der Materialdicke gebildet, die normalerweise im Zuge des Spritzgußverfahrens hergestellt wird, wie dies an sich bekannt ist

Die Befestigung des Verschlusses (16) auf dem Ausgußteil (14) erfolgt mit Hilfe zweier nach unten abstehender Fortsätze (62), die einstückig an die Schamierplatte (54) anschließen, von dieser nach unten vorspringen und mit den Erhebungen (32) des Dichtrandes (14) veirastbar sind. Falls eine dauernde Befestigung des Verschlusses (16) erwünscht ist können die unteren Enden der Fortsätze (62) nach ihrem Einsetzen in die Erhebungen (32) verformt werden.

Im montierten Zustand können die Deckel (36) und (38) jeweils für sich zwischen einer Schließstellung und einer nach oben weisenden Offenstellung verschwenkt werden, wie insbesondere aus Fig. 9 bis 12 hervorgeht. Die Handhabung der Deckel (36) und (38) kann durch eine Randleiste (64) in dem Gelenk (56) abliegenden Bereich jedes Deckels (36) bzw. (38) erleichtert werden.

Im Hinblick auf die Handhabung des Verschlusses (16) und insbesondere der beiden Deckel (36) und (38) -3-

Claims (5)

1. AT 394 537 B ist zunächst zu bemerken, daß sich die Deckel (36) und (38) in ihrer Schließstellung gemäß Fig. 1, 5 und 6 in einer stabilen Lage befinden, in der der Verbindungsteil (48) und die außenliegenden Federbänder (50) in zueinander vertikal versetzten Parallelebenen angeordnet sind. Bei einem Aufwärtsschwenken eines der Deckel (36) oder (38) in die Offenstellung gemäß Fig. 9 bis 12 verschwenkt der Deckel (36) bzw. (38) um eine Schwenkachse (56), die vom unmittelbar benachbarten Gelenk des Verbindungsteiles (48) bestimmt ist. Dabei verbleibt die zentrale Schamierplatte (54), mit welcher der Verschluß (16) befestigt ist, in einer stabilen, zum Ausgußteil (14) parallelen Lage. Gemäß Fig. 9 bis 12 und insbesondere Fig. 13 wird jedes Federband (50) infolge der zugeordneten Gelenke (60) und der denselben eigentümlichen Elastizität in eine bezüglich des zusammengefalteten Gelenkes der Schwenkachse (56) des Verbindungsteiles (48) darüberliegende Totpunktlage versetzt, wenn der betreffende Deckel (36) oder (38) um die Schwenkachse (56) des danebenliegenden Gelenkes verschwenkt wird. Bei einer solchen Bewegung wirken die Gelenke (60) beider Federbänder (50) zusammen. Die neben dem verschwenkten Deckel (36) bzw. (38) liegenden Gelenke (60) klappen dabei um einen Winkel zusammen, der im wesentlichen gleich dem Winkel an der entsprechenden Schwenkachse (56) des Verbindungsteiles (48) ist, wobei die gemeinsame Achse der danebenliegenden Gelenke (60) der Federbänder (50) vertikal über der Schwenkachse (56) des Verbindungsteiles (48) liegt. Zugleich wirken die Gelenke (60) der Federbänder (50) derart zusammen, daß ein geringfügiges Aufwärtsschwenken des Zentralteiles (58) der Federbänder (50) um eine zur Achse der danebenliegenden Gelenke (60) parallele Achse möglich ist. Nach Fig. 13 nehmen bei diesem Zusammenklappen um die von den Gelenken (60) der Federbänder (50) bestimmten Achsen die Federbänder (50) eine nach oben gewinkelte Totpunktlage ein, die durch eine strichpunktierte Linie (66) angedeutet ist, wodurch der aufgeklappte Deckel (36) bzw. (38) in seine vollständig geöffnete Stellung vorgespannt wird, wobei eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung des Deckels (36) bzw. (38) notwendig wäre, um den Deckel (36) bzw. (38) wieder in seine Schließstellung zu bringen. Es ist als besonders bedeutsam zu betrachten, daß die paarweisen Gelenke (60) der beiden in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Federbänder (50) funktionell derart Zusammenwirken, daß einerseits der jeweilige Deckel (36) bzw. (38) vorgespannt wird und daß sie anderseits als primäres Klappgelenk zum vollständigen Aufklappen des jeweiligen Deckels (36) bzw. (38) oder als sekundäres Klappgelenk wirken, das bloß zur Durchführung der Aufwärtsbewegung des völlig zusammengeklappten Gelenkes (60) über die Schwenkachse (56) in eine darüberliegende Totpunktlage ausreicht. Auf diese Weise erfüllen die doppelten Gelenke (60) der beiden Federbänder (50) eine Doppelfunktion, wobei sie in jedem Falle miteinander Zusammenwirken und wobei die jeweilige Funktion des Gelenkes von demjenigen Deckel (36) oder (38) bestimmt ist, der gerade gehandhabt wird. Wie vorstehend angedeutet, wird die Feder- und Verriegelungsfunktion der Federbänder (50) dadurch erzielt, daß dieselben in einer parallel zu sowie unterhalb der Ebene des Verbindungsteiles (48) liegenden Ebene angeordnet sind und ihre Gelenke (60) parallel zu den entsprechenden Schwenkachsen (56) des Verbindungsteiles (48) verlaufen sowie diesbezüglich in Längsrichtung nach außen versetzt sind. Die Schlitze (52), welche den Verbindungsteil (48) von den außenliegenden Federbändem (50) trennen, erstrecken sich in Längsrichtung über die Schwenkachsen (56) des Verbindungsteiles (48) hinaus und enden an den äußersten Enden der Gelenke (60) der Federbänder (50). Es ist weiters verständlich, daß die gegenseitige Beziehung der Federbänder (50) und des Verbindungsteiles (48) derart ist, daß bei jeder Bewegung eines offenen Deckels (36) oder (38) in seine Schließstellung die Achsen der zugeordneten Gelenke (60) der Federbänder (50) infolge der Verschwenkung deren Zentralteile (58) vertikal unter die entsprechende Schwenkachse (56) des Verbindungsteiles (48) bewegt werden und daher eine untere Totpunktlage einnehmen, die zu einer Vorspannung des in seine horizontale bzw. Schließstellung auf dem Ausgußteil (14) verschwenkten Deckels (36) bzw. (38) führt Auf diese Weise verstärkt die den Federbändem (50) eigentümliche Vorspannwirkung die Anlage der Deckel (36) und (38) auf dem Ausgußteil (14). Ferner ruft die parallele vertikale Versetzung zwischen dem innenliegenden Verbindungsteil (48) und den außenliegenden Federbändem (50) Stabilisierungskräfte hervor, die wiederum zu einer stabilen horizontalen Lage des Verschlusses (16) führen, solange dieser nicht betätigt wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Einstückiger Behälterverschluß mit zwei nebeneinander angeordneten Verschlußdeckeln, die über einen zwischen den Deckeln befindlichen Verbindungsteil schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die zwischen den Deckeln und dem Verbindungsteil angeordneten Schwenkachsen zueinander parallel verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel (36, 38) zusätzlich über wenigstens ein Federband (50) mit zwei Gelenken (60) verbunden sind, wobei die beiden Gelenkachsen bei geschlossenen Deckeln (36,38) außerhalb -4- AT 394 537 B der Schwenkachsen (56) und zu diesen parallel verlaufen und wobei das Federband (50) bei hochgeschwenktem ersten oder zweiten Deckel (36,38) diesen in der Offenstellung hält
2. 2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zweites gleichartiges Federband (50), das seitlich außerhalb des Verbindungsteiles (48) dem erstgenannten Federband (50) gegenüberliegend angeordnet ist.
3. 3. Behälterverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Deckel (36, 38) um die zugeordnete Gelenkachse zwischen einer in einer gemeinsamen Ebene mit dem anderen Deckel (38,36) liegenden Schließstellung und einer Offenstellung verschwenkbar ist, in welcher der Deckel (36,38) an einer Seite dieser Ebene angeordnet ist
4. 4. Behälterverschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung der Verbindungsteil (48) und die Federbänder (50) in zueinander parallelen Ebenen liegen.
5. 5. Behälterverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (48) eine im wesentlichen starre zentrale Schamierplatte (54) aufweist, die mit Befestigungsorganen (62) zur Befestigung an einem Behälter (12) oder einem Ausgußteil (14) versehen ist Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-