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Die
Erfindung betrifft eine Einzelblatthandhabungsvorrichtung zur Eingabe
von rechteckigen Einzelblättern in einen Behälter.
Solche rechteckigen Einzelblätter sind insbesondere Banknoten,
die einem transportablen Behälter zur Aufbewahrung automatisch
zugeführt werden.
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Aus
den Dokumenten
US 4,616,817
A ;
US 6,682,068
B1 und
WO
00/24662 A1 sind Anordnungen bekannt, bei denen eingezahlte
Banknoten einzelnen von den Anordnungen nicht trennbaren Aufbewahrungsfächern
zugeführt werden. Aus dem Dokument
DE 33 25 182 C2 ist eine
weitere Anordnung zur Ablage von Einzelblättern in festen
nicht von der Anordnung trennbaren Ablagefächern bekannt,
bei der Stapelräder zum Zuführen der Einzelblätter
in die Ablagefächer genutzt werden. Ferner sind sogenannte
Cash-Recycling-Vorrichtungen bekannt, bei denen eingezahlte Banknoten
einem Ablagefach zugeführt werden und bei späteren
Auszahlungen diesem Fach wieder entnommen werden. Eine solche Cash-Recycling-Vorrichtung
mit nicht von der Vorrichtung trennbaren Ablagefächern
ist beispielsweise aus dem Dokument
EP 0 148 310 B1 bekannt.
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Aus
dem Dokument
DE 199
04 540 A1 ist ein Banknotenaufbewahrungsbehälter
für Geldausgabeautomaten bekannt. Weiterhin ist aus dem
Dokument
US 6,889,897
B2 ein Banknotenaufbewahrungsbehälter bekannt,
bei dem eine Vielzahl von Zuführelementen sowie alternativ
eine Vielzahl von Vereinzelungselementen in dem als Kassette ausgebildeten
Banknoten aufbewahrungsbehälter selbst angeordnet sind.
Dies hat jedoch den Nachteil, dass diese Elemente auch in Austauschkassetten
vorhanden sein müssen und in der Kassette selbst Platz
für die Zuführ- und Vereinzelungselemente vorgesehen werden
muss, der für die Banknotenablage verloren geht. Weiterhin
besteht ein Nachteil der Anordnung von Zuführ- und Vereinzelungselementen
in der Kassette darin, dass diese das Gewicht der Kassette erhöhen
und dadurch der Transportaufwand zum Transport der Kassette erhöht
ist. Um jedoch das Zuführen von Banknoten in einen Banknotenbehälter und
die Entnahme von Banknoten aus demselben Behälter zu ermöglichen,
müssen die Zuführ- und Vereinzelungselemente exakt
zur Stapeloberfläche bzw. zur Stirnseite des im Behälter
befindlichen Banknotenstapels positioniert werden, um einen zuverlässigen
Banknotentransport in den und aus dem Behälter zu ermöglichen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Einzelblatthandhabungsvorrichtung zur
Eingabe von rechteckigen Einzelblättern in einen Behälter
anzugeben, die die Einzelblätter auf einfache Art und Weise
korrekt im Behälter positioniert.
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Die
Aufgabe wird durch eine Einzelblatthandhabungsvorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen
angegeben.
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Durch
eine Einzelblatthandhabungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 kann bei entsprechender Ansteuerung des Flügelrades sowohl
ein flexibler Anschlag für ei ne dem Behälter zuzuführendes
Einzelblatt gebildet als auch der Kontaktbereich zwischen der Stirnseite
des im Behälter vorhandenen Stapels und dem Flügelrad
vergrößert werden. Insbesondere wird der Kontaktbereich
beim Zuführen eines Einzelblatts nach einem Flügelumschlag,
d. h. beim Kontakt eines in einem Zuführbereich vor dem
bereits im Behälter vorhandenen Stapel angeordneten Einzelblatts
mit dem Flügel bzw. mit einem weiteren Flügel
des Flügelrades, vergrößert. Ein Abschnitt
des flexiblen Bereichs des Flügels kontaktiert das zugeführte
Einzelblatt bereits in deren unterer Hälfte und drückt
das Einzelblatt zumindest im Kontaktbereich gegen die Stirnseite
des bereits im Behälter vorhandenen Stapels. Dabei sind
die Einzelblätter im Stapel auf ihrer Längskante
stehend und somit auch im Behälter auf dieser Längskante
stehend angeordnet. Der starre Bereich des Flügels drückt
dann den Stapel mit dem zugeführten Einzelblatt in den
Behälter hinein und erzeugt einen Zuführbereich
bzw. einen Zuführspalt zum Zuführen eines weiteren
Einzelblatts. Durch den Kontakt des zugeführten Einzelblatts
mit dem flexiblen Bereich des Flügels wird ein starkes
Flattern des Einzelblatts in dessen unterer Hälfte verhindert.
Dadurch sind weitere Andruckelemente zum Andrücken des
zugeführten Einzelblatts an die Stirnseite des Stapels und/oder
zum Verhindern des Flatterns der Banknote nicht zwingend erforderlich.
Jedoch können solche weiteren Andruckmittel zusätzlich
vorgesehen werden.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung hat das Flügelrad eine
Nabe, mit der der Flügel fest verbunden ist. Mit Hilfe
einer solchen Nabe kann der Flügel bzw. das Flügelrad
einfach auf einer Welle angeordnet werden. Vorzugsweise ist die
Nabe so bemessen und/oder es sind weitere Mittel zum Verbinden der
Nabe mit einer Antriebswelle vorgesehen, dass die Nabe und somit
der Flügel drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn das Flügelrad mindestens zwei
gleich ausgebildete Flügel hat. Die zwei Flügel
erstrecken sich dann vorzugsweise in entgegengesetzten Richtungen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn sich die Flügel
in parallelen Ebenen in entgegengesetzten Richtungen erstrecken.
Die Flügel haben vorzugsweise einen identischen Aufbau.
Dadurch kann auf einfache Art und Weise ein sogenannter Flügelumschlag
mit einer relativ kurzen Umschlagszeit erzeugt werden, indem die
Antriebswelle zum Antrieb des Flügelrades beim Zuführen
eines Einzelblatts um 180° gedreht wird. Die Flügel
sind in einer Zuführgrundstellung im Wesentlichen waagerecht
ausgerichtet, so dass bei senkrecht auf ihrer Längskante
auf dem Behälterboden stehenden Einzelblättern
vom Ende des ersten Bereichs des Flügels in den Behälter
hinein gedrückt und/oder in einem Abstand zur Drehachse
des Flügelrades und zu weiteren Elementen der Einzelblatthandhabungsvorrichtung
gehalten werden. Dadurch kann auf einfache Art und Weise ein Zuführspalt
zum Zuführen einer weiteren zuzuführenden Banknote vor
dem Stapel bzw. zwischen dem Stapel und weiteren Elementen der Einzelblatthandhabungsvorrichtung
erzeugt werden.
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Wie
bereits weiter oben beschrieben, wird beim Zuführen eines
Einzelblatts das Flügelrad gedreht, so dass der die Stirnseite
des bereits im Behälter befindlichen Stapels kontaktierende
Flügel in Zuführrichtung des Einzelblatts weg
bewegt wird, so dass die Vorderkante der zugeführten Banknote
zumindest den starren Bereich des Flügels nicht kontaktiert.
Bei einer weiteren Drehbewegung, passiert der zuvor die Stirnseite
des Stapels kontaktierende erste Flügel einen Scheitelpunkt
des Hüllkreises des Flügelrades, vorzugsweise
dessen oberen Scheitelpunkt. Gleichzeitig passiert auch der gegenüberliegende
zweite Flügel des Flügelrades den gegenüberliegenden
Scheitelpunkt des Hüllkreises des Flügelrades,
vorzugsweise dessen unteren Scheitelpunkt.
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Bei
einer weiteren Drehbewegung des Flügelrades wird der zweite
Flügel hin zur Vorder- bzw. Rückseite des vor
der Stirnseite des bereits vorhandenen Stapels positionierten Einzelblatts
bewegt und drückt dieses nachfolgend gegen die Stirnseite
des Stapels, so dass das zugeführte Einzelblatt am Stapel
anliegt und die neue Stirnseite des Stapels bildet.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der vordere Abschnitt des ersten Bereichs
des Flügels gekrümmt ist. Vorvorzugsweise ist
der erste Flügel derart gekrümmt, dass die Spitze
des gekrümmten ersten Bereichs dem weiteren ersten Bereich
bei einer Drehbewegung zum Zuführen eines Einzelblatts nacheilt.
Dadurch wird die Vorder- bzw. Rückseite eines zugeführten
Einzelblatts mit der Außenseite der Krümmung kontaktiert,
wodurch ein besonders sanfter Kontakt dem zugeführten Einzelblatt
möglich ist. Ferner werden durch die Krümmung
Kanten vermieden, die in Beschädigungen des zugeführten
Einzelblatts eingreifen können. Ferner werden übermäßige Abnutzungen
des Einzelblatts durch einen Kontakt mit dem Flügel vermieden.
Auch kann durch die Krümmung die Reibung zwischen Flügel
und Einzelblatt verringert werden, so dass eine geringere Kraft bei
der Drehbewegung des Flügelrades vom Flügel auf
das Einzelblatt übertragen wird. Dadurch wird das Einzelblatt
bei einem Kontakt mit dem Flügel bei dessen Drehbewegung
nicht oder nur gering verschoben.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn das innere Ende des zweiten Bereichs mit
dem ersten Bereich in einem Abschnitt vor dem äußeren
Ende des ersten Bereichs verbunden ist. Vorzugsweise ist das innere Ende
des zweiten Bereichs vor dem gekrümmten Abschnitt des ersten
Bereichs mit dem ersten Bereich verbunden. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn das innere Ende des zweiten Bereichs nahe dem Fußpunkt des
Flügels, d. h. nahe der Verbindungsstelle des Flügels
mit einer Nabe und Antriebswelle, mit dem ersten Bereich verbunden
ist. Dadurch wird ein relativ großer Krümmungsradius
zum elastischen Verformen des flexiblen Bereichs des Flügels
ermöglicht, ohne dass eine Knickstelle des zweiten Bereichs nach
der Kontaktstelle des inneren Endes des zweiten Bereichs mit dem
ersten Bereich entsteht. Dadurch können insbesondere die
mechanischen Beanspruchungen des zweiten Bereichs vermindert und die
Lebensdauer des flexiblen Bereichs erhöht werden.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn das innere Ende des zweiten Bereichs
mit dem nicht gekrümmten Abschnitt des ersten Bereichs
verbunden ist, so dass sich ein innerer Abschnitt des zweiten Bereichs und
zumindest der gekrümmte Abschnitt des ersten Bereichs überlappen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Bereich durch ein starres
Plastikformteil und der zweite Bereich durch einen Streifen aus einer
flexiblen, vorzugsweise biegesteifen Plastikfolie oder einen Streifen
aus einem geeigneten Gummimaterial gebildet ist. Die Plastikfolie
ist vorzugsweise eine Polyesterfolie mit einer Dicke im Bereich
von 0,25 mm bis 0,35 mm. Eine solche Plastikfolie weist eine geeignete
Steifigkeit auf, um bei dem Kontakt mit einem zugeführten
Einzelblatt dieses in den Behälter hinein bzw. gegen die
Stirnseite eines im Behälter befindlichen Stapels zu drücken.
Ferner kann eine solche Plastikfolie bzw. ein solcher Gummistreifen
bei einer Drehbewegung des Flügelrades und beim Kontakt
mit dem zugeführten Einzelblatt derart verformt werden,
dass es nicht nur punktuell sondern mit einem Abschnitt flächig
an dem zugeführten Einzelblatt anliegt.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind der nicht gekrümmte Abschnitt des ersten Bereichs
und der zweite Bereich derart angeordnet, dass sie ohne eine elastische
Verformung des zweiten Bereichs parallel zueinander angeordnet sind.
Der zweite Bereich ist in Drehrichtung des Flügelrades
auf der Rückseite des ersten Bereichs mit diesem verbunden,
so dass bei einem nacheilenden gekrümmten äußeren
Abschnitt des ersten Bereichs der zweite Bereich durch den Kontakt
mit dem gekrümmten Abschnitt des ersten Bereichs elastisch
verformt ist. Dadurch ist zumindest der äußere
Abschnitt des zweiten Bereichs nicht parallel zur Längsachse
des nicht gekrümmten Bereiches des Flügels ausgerichtet.
Bei einer Drehbewegung des Flügelrades wird dadurch ein
in einen Zuführbereich eines zuzuführenden Einzelblatts
ragender Stapel von Einzelblättern mit Hilfe des ersten
Bereichs in einen definierten Abstand, nämlich in den Abstand
des Hüllkreisdurchmessers des Flügelrades, zur
Längsachse der Antriebswelle des Flügelrades gebracht
bzw. gehalten, wobei die Stirnseite des Stapels mit dem zugeführten
Einzelblatt bei einer weiteren Drehung des Flü gelrades
durch den zweiten Bereich und insbesondere durch die durch die elastische
Verformung des zweiten Bereichs beim Kontakt mit der Stirnseite
des Stapels erzeugte Federkraft in einem Abstand zur Drehachse des
Flügelrades gehalten wird.
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Beim
weiteren Umlauf des Flügelrades kann der zweite Bereich
des Flügels auch durch Kontakt mit weiteren Elementen,
insbesondere mit weiteren Elementen der Einzelblatthandhabungsvorrichtung, elastisch
verformt werden. Insbesondere dann, wenn die Antriebswelle des Flügelrades
in einer waagerechten Ebene angeordnet ist, die den Stapel mit den senkrecht
auf ihrer Längsachse stehenden Einzelblättern
in der oberen Hälfte des Stapels schneidet, kann trotzdem
eine Höhenbegrenzung oder eine weitere oberhalb der Einzelblatthandhabungsvorrichtung
angeordnete Vorrichtung im Hüllkreis des zweiten Bereichs
vorhanden sein. Die weitere Vorrichtung ist insbesondere eine weitere
Einzelblatthandhabungsvorrichtung. Beim Kontakt mit dieser weiteren Vorrichtung
wird der zweite Bereich des Flügels elastisch verformt.
Dadurch kann die erforderliche Anzahl von Elementen der Einzelblatthandhabungsvorrichtung
sowie deren Bauhöhe reduziert werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn die Einzelblatthandhabungsvorrichtung eine
Steuereinheit aufweist, die eine Antriebseinheit zum Antrieb des
mindestens einen Flügelrades derart steuert, dass der Steuerbereich
des Flügels während des Zuführens eines
Einzelblatts einen Abstand zur Vorderkante des zugeführten
Einzelblatts aufweist und dass das zuge führte Einzelblatt
zumindest den starren Bereich des Flügels beim Zuführen
nicht kontaktiert.
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Besonders
vorteilhaft ist es, mindestens zwei Flügelräder
vorzusehen, die auf einer gemeinsam mit Hilfe einer Antriebseinheit
der Einzelblatthandhabungsvorrichtung drehbar antreibbaren Welle
drehfest angeordnet sind. Die Flügel der zwei Flügelräder sind
gleich bzw. parallel ausgerichtet. Bei einer Drehbewegung der Antriebswelle
drückt jeweils ein Flügel der beiden Flügelräder
gegen die Stirnseite des im Behälter befindlichen Stapels.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, eine Sensoranordnung, vorzugsweise eine Lichtschrankenanordnung,
zum Erfassen einer Blattkante eines mit Hilfe der Einzelblatthandhabungsvorrichtung
dem Behälter zuzuführenden Einzelblatts vorzusehen.
Eine Antriebseinheit der Einzelblatthandhabungsvorrichtung steuert
den Antrieb des mindestens einen Flügelrades derart, dass
der Antrieb des Flügelrades eine voreingestellte Zeit nach
dem Erfassen der Blattkante des Einzelblatts durch die Sensoranordnung
gestartet wird. Vorteilhaft ist es, die Vorderkante des Einzelblatts
zu erfassen. Durch das Erfassen der Vorderkante des Einzelblatts
ist eine kompakte Bauweise der Einzelblatthandhabungsvorrichtung
möglich.
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Der
Hüllkreis des ersten Bereichs des Flügels des
Flügelrades ist so gewählt und das Flügelrad
ist derart angeordnet, dass der Scheitelpunkt des Hüllkreises
etwa in derselben Höhe angeordnet ist, wie die Vorderkante
des größtmögli chen, dem Behälter
zuführbaren Einzelblatts bei dessen Anordnung im Einzelblattaufnahmebereich
des Behälters.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn der Flügel des mindestens einen
Flügelrades den Stapel zumindest bei einer im Wesentlichen
waagerechten Ausrichtung des Flügels in den Einzelblattaufnahmebereich
des Behälters hineindrückt.
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Optional
kann mindestens ein Schrägabweiser vorgesehen sein, der
die Vorderkante des zugeführten Einzelblatts vom Zentrum
des Flügels hin zur Stirnseite des Stapels führt.
Der Schrägabweiser hat vorzugsweise einen seitlichen Versatz
zum Flügelrad. Vorzugsweise ist der Schrägabweiser
federnd gelagert.
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Die
Einzelblatthandhabungsvorrichtung kann mindestens zwei weitere untere
Flügelräder aufweisen, die auf einer gemeinsamen
antreibbaren Welle angeordnet sind und deren Flügel bei
einer Drehbewegung der Welle zumindest die Hinterkante eines dem
Behälter zuzuführenden Einzelblatts zum Stapel
hin bewegen, wenn das Einzelblatt vor der Stirnseite des bereits
im Behälter befindlichen Stapels positioniert ist.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn die Einzelblatthandhabungsvorrichtung neben
der Flügelradanordnung und weiteren Zuführelementen
zum blattweisen Zuführen von Einzelblättern und
zur Ablage dieser Einzelblätter in einem Stapel Vereinzelungselemente
zum blattweisen Entnehmen von Einzelblättern des Stapels
aus dem Behälter umfasst. Sowohl die Zu führelemente
als auch die Vereinzelungselemente sind vorzugsweise getrennt vom
Behälter angeordnet, sodass der Behälter einfach
von der Einzelblatthandhabungsvorrichtung getrennt werden kann.
Die Vereinzelungselemente können insbesondere mindestens
ein Abzugsrad, vorzugsweise zwei oder drei Abzugsräder,
aufweisen, die mit einer Antriebswelle drehfest verbunden sind.
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Weitere
Merkmale und Vorteile ergeben sind aus der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten Figuren die Erfindung
anhand eines Ausführungsbeispiels mehr erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Anordnung mit einem in einem Tresor eines Geldautomaten angeordneten
Vereinzelungs- und Stapelmodul und mit einer Kassette zur Aufbewahrung
von Banknoten, wobei Zuführelemente des Vereinzelungs-
und Stapelmoduls in einer ersten Zuführposition dargestellt
sind;
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2 die
Anordnung nach 1, wobei die Zuführelemente
in einer zweiten Zuführposition dargestellt sind;
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3 die
Anordnung nach den 1 und 2, wobei
die Zuführelemente in einer dritten Zuführposition
dargestellt sind;
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4 die
Anordnung nach den 1 bis 3, wobei
die Zuführelemente in einer vierten Zuführposition
dargestellt sind;
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5 eine
dreidimensionale Ansicht einer Antriebswelle mit insgesamt sechs
zweiflügligen Flügelrädern zur Verwendung
in der Anordnung nach den 1 bis 4;
und
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6 die
Anordnung nach den 1 bis 4 in einer
Vereinzelungsgrundposition.
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In 1 ist
eine Anordnung 10 mit einer in einem Tresor eines Geldautomaten
angeordneten Banknotenkassette 20 zur Aufnahme von Banknoten und
einem Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 gezeigt. Das Vereinzelungs-
und Stapelmodul 30 umfasst Zuführelemente 54, 44,
die bei der in 1 gezeigten Seitenansicht der
Anordnung in einer ersten Zuführposition dargestellt sind.
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Das
Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 hat weitere Vereinzelungselemente,
die bei der Ausführungsform nach 1 drei nebeneinander
angeordnete Abzugsräder 32 umfassen. Die Abzugsräder 32 sind
auf einer Abzugsradwelle 34 federnd ge lagert angeordnet
und drehfest mit dieser Welle 34 verbunden. Bei der in 1 dargestellten
Seitenansicht des Vereinzelungs- und Stapelmoduls 30 ist
nur eines der drei Abzugsräder 32 sichtbar. Ferner
ist die Abzugsradwelle 34 vorzugsweise an einem Ende, das
nicht mit Antriebselementen in Eingriff steht, federnd gelagert,
sodass die Abzugsradwelle 34 an diesem Wellenende horizontal
verschiebbar. Dadurch kann die Abzugsradwelle 34 mit den
darauf angeordneten federnd gelagerten Abzugsrädern 32 zur
Stirnseite der Kassette 20 hin und somit gegen die Stirnseite
eines in einer Vereinzelungsposition angeordneten Banknotenstapels 36 gedrückt
werden. In der Kassette 20 werden die Banknoten als Stapel 36 abgelegt,
wobei die Kassette 20 so ausgebildet und angeordnet ist, dass
der Stapel 36 eine waagerechte Stapelrichtung aufweist.
Die einzelnen Banknoten sind auf ihrer Längskante stehend
als Stapel angeordnet.
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Der
Stapel 36 umfasst im gezeigten Ausführungsbeispiel
mehrere Banknoten einer ersten niedrigen Höhe, von denen
die vorderste im Stapel 36 angeordnete Banknote die Stirnseite
des Stapels 36 bildet, sowie mehrere Banknoten einer größeren
zweiten Höhe, von denen die Rückseite des Stapels
bildende Banknote an einem durch einen Verschiebewagen 60 gebildeten
Anschlag anliegt. Der Verschiebewagen 60 begrenzt den Einzelblattaufnahmebereich
bzw. den Stapelraum in der Kassette 20 und wird je nach
Stapeldicke mit Hilfe eines auf dem Verschiebewaagen 60 angeordneten
Motors 62 relativ zur Kassette 20 verschoben.
Durch eine Verschiebung des Verschiebewagens 60 kann der
Stapelbereich, d. h. der Einzelblattaufnahmebereich, je nach Erfordernis
vergrößert oder verkleinert werden.
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Seitlich
des Stapels 36 weist die Kassette 20 Führungsschienen 64, 66 auf,
in die Führungsrollen 68, 70, die über
jeweils eine vom Verschiebewagen 60 abstehende Achse mit
diesem verbunden sind, eingreifen. Weiterhin ist an einer der Führungsrollen 68, 70 ein
Zahnrad vorgesehen, das mit einer nicht dargestellten in eine der
Führungsschienen 64, 66 integrierten
oder separat angeordneten Zahnstange in Eingriff steht und mit Hilfe
des Motors 62 antreibbar ist. Bei einer Drehbewegung der
Antriebswelle des Motors 62 kann somit der Verschiebewagen 60 in Stapelrichtung
oder in entgegengesetzter Stapelrichtung verschoben werden.
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Eine
in Richtung des Pfeils P0 zuzuführende Banknote wird mit
Hilfe von auf einer Hauptantriebswelle 42 angeordneten
Antriebsrädern 44 in einen Zuführbereich 36 vor
dem in der Kassette 20 befindlichen Stapel 36 transportiert.
Mit Hilfe einer Andruckrolle 50 wird eine Banknote 38 zum
Transport an die Antriebsrollen 44 gedrückt. Ferner
sind zwei Abstreifrollen 52 auf einer Welle 53 angeordnet,
die im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Freilauf
haben, sodass sie sich bei einer Drehbewegung der Antriebsrollen 44 in
Richtung des Pfeils P1 auch ohne Drehung der Welle 53 entsprechend
mitdrehen. Dadurch wird ein Transport der zuzuführenden
Banknote 38 in den Zuführbereich 46 nicht
durch die Abstreifrollen 52 behindert.
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Beim
Antrieb der Antriebsrollen 44 entgegengesetztes in 1 eingezeichneten
Pfeils P1 zum Vereinzeln von Banknoten erfolgt jedoch keine entsprechende
Drehung der Abstreifrollen 52. Die Abstreifrollen 52 haben
eine Umlauffläche aus Gummi oder einem anderen Material
mit relativ hohem Haftreibungskoeffizienten, sodass dann, wenn zwei Banknoten
vom Stapel 36 in den Spalt zwischen Antriebsrolle 44 und
Abstreifrolle 52 gelangen, die der Abstreifrolle 52 zugeordnete
Banknote von der der Antriebsrolle 44 zugewandten Banknote
abgestreift wird und nicht weiter bis zur Andruckrolle 50 transportiert
wird. Dadurch kann sichergestellt werden, dass beim Abtransport
von Banknoten aus der Kassette 20, d. h. beim Vereinzeln
der Banknoten, nur eine Banknote gleichzeitig abgeführt
wird. Somit werden die Banknoten einzeln nacheinander an der Kassette 20 abgeführt
und Doppelabzüge werden vermieden.
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Das
Vereinzelungs- und Stapelmodul 30 hat als Zuführelement
weiterhin mehrere auf einer Antriebswelle 55 angeordnete
Flügelräder 54, die jeweils zwei tangential
von einer Nabe 56 des Flügelrades 54 abstehende
Flügel 58, 59 haben. Die Flügel 58, 59 sind über
die Nabe 56 drehfest mit der Antriebswelle 55 verbunden,
sodass die Flügelräder 54 mit Hilfe der
Antriebseinheit über diese Welle 55 in Drehrichtung
des Pfeils P2 antreibbar sind. Die Flügel 58, 59 weisen
jeweils einen starren mit der Nabe 56 fest verbundenen
Bereich 72, 74 sowie einen flexiblen Bereich 76, 78 auf.
Die starren Bereiche 72, 74 sind vorzugsweise
einstückig mit der Nabe 56, beispielsweise als
Spritzformteil, hergestellt. Die flexiblen Bereiche 74, 76 sind
vorzugsweise Folienstreifen, beispielsweise aus einer Polyethylenfolie.
Das innere Ende der Foliestreifen 76, 78 bzw.
ein Bereich nahe dem inneren Ende der Foliestreifen 76, 78 sind
jeweils an einer Verbindungsstelle 77, 79 mit
dem nicht gekrümmten Abschnitt des Bereichs 72, 74,
vorzugsweise nahe der Nabe 56 verbunden. Als Verbindungsarten
eignen sich insbesondere Schweißverbindungen, Klebeverbindungen,
Klemmverbindungen und Schraub- und Nietverbindungen.
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Das
Flügelrad 54 ist in 1 in einer
Stapelgrundstellung, d. h. in einer ersten Zuführposition dargestellt.
In dieser Stapelgrundstellung drückt der waagerecht ausgerichtete
starre Bereich 76 des Flügels 59 gegen
die Stirnseite des Stapels 36, wodurch die Banknoten des
Stapels 36 aus einem Zuführbereich 46 vor
dem Stapel 36 heraus in die Kassette 20 hineingedrückt
werden. Während sich das Flügelrad 54 in
der Stapelgrundstellung befindet, wird die der Kassette 20 zuzuführende
Banknote 38 mit Hilfe der Antriebsräder 44 in
den Zuführbereich 46 transportiert. Beim Transport
der Banknote 38 in den Zuführbereich 46 wird
zusätzlich das Abzugsrad 32 in Richtung des Pfeils
P3, d. h. in Zuführrichtung der Banknote 38, angetrieben.
Wenn die Vorderkante dieser Banknote 38 einen voreingestellten
Abstand zum starren Bereich des Flügels 59 unterschreitet,
werden die Flügelräder 54 gedreht, sodass
die Vorderkante der zugeführten Banknote 38 den
starren Bereich 74 des Flügels 59 selbst
dann nicht kontaktiert, wenn der flexible Bereich 78 des
Flügels 59 nicht nach unten vom starren Bereich 74 abstehen
würde oder wenn der flexible Bereich 78 nicht
vorhanden wäre. Dazu ist eine nicht dargestellte Lichtschrankenanordnung
zwischen den in einem Abstand zueinander angeordneten Antriebsrädern 44 und
zwischen den in einem Abstand zueinander angeordneten Andruckrollen 50 vorgesehen,
durch die die Vorderkante von zugeführten Banknoten 38 detektiert werden
kann. Somit überwacht diese Lichtschrankenanordnung den
Transportpfad zu der und von der Kassette 20, sodass sowohl
Banknoten beim Zuführen zur Kassette 20 als auch
Banknoten zum Abführen aus der Kassette 20 mit
Hilfe dieser Lichtschrankenanordnung erfasst werden.
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Die
gekrümmten Enden der starren Bereiche 72, 74 bewirken
eine elastische Verformung der flexiblen Bereiche 76, 78,
wodurch die flexiblen Bereiche 76, 78 vorgespannt
werden. Durch die relativ große Überlappung der
starren Bereiche 72, 74 der Flügel 59, 60 und
der flexiblen Bereiche 76, 78 steht für
die flexiblen Bereiche 76, 78 beim Kontakt mit
der Stirnseite des Banknotenstapels 36 sowie beim Kontakt
mit weiteren Elementen des Vereinzelungs- und Stapelmoduls 30 und/oder
der Kassette 20 ein relativ großer Verformungsbereich
zur Verfügung, sodass ein relativ großer Krümmungsradius
beim Verformen der elastischen Bereiche ermöglicht wird
und die mechanische Beanspruchung des Werkstoffs relativ gering
ist. Insbesondere werden durch die Vorbiegung des flexiblen Bereichs 76, 78 aufgrund
der gekrümmten Enden der starren Bereiche 72, 74 Knickstellen vermieden
und Mindestbiegeradien eingehalten, wodurch eine relativ geringe
Materialbeanspruchung bewirkt und eine große Lebensdauer
der flexiblen Bereiche 76, 78 erreicht wird.
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Auf
der Antriebswelle 55 sind neben dem in der Seitenansicht
nach 1 sichtbaren Flügelrad 54 fünf
weitere obere Flügelräder angeordnet und drehfest
mit dieser Welle 55 verbunden, wie weiter unten in Verbindung
mit 5 noch näher erläutert wird.
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In 1 ist
weiterhin eine Notenrückzugsklappe 80 in einer
geöffneten Position dargestellt, in der diese von der Stirnseite
des Stapels 36 wegbewegt worden ist, sodass ein Zuführ-
und Entnahmespalt erzeugt wird, der in 1 mit dem
Pfeil P5 gekennzeichnet ist. Im geschlossenen Zustand kontaktiert
die Innenseite der Notenrückzugsklappe 80 die Stirnseite
des Stapels 36 und schließt den Spalt P5 zumindest
soweit, dass keine Banknote des Stapels 36 ohne eine Beschädigung
der Banknote oder der Kassette 20 entnommen werden kann.
Die Notenrückzugsklappe 80 wird vorzugsweise mit
nicht dargestellten getrennt von der Kassette 20 angeordneten
Antriebselementen in die in 1 dargestellte geöffnete
Position gebracht.
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Ferner
sind nicht dargestellte Federn vorgesehen, die eine Kraft auf die
Notenrückzugsklappe 80 in Richtung ihrer geschlossenen
Position ausüben, sodass die Notenrückzugsklappe 80 durch
die Federkraft in die geschlossene Position bewegt und dort gehalten
wird. Nach dem Zuführen der zuzuführenden Banknote 38 in
den Zuführbereich 46, d. h. wenn die Hinterkante
der Banknote 38 sich nicht mehr im Bereich zwischen Antriebsrolle 44 und
Andruckrolle 50 befindet, wird das untere Flügelrad 48 gedreht,
sodass mindestens ein Flügel 82 bis 86 des
unteren Flügelrades 48 die Hinterkante und/oder
den unteren Bereich der Banknote 38 gegen die Stirnseite
des Stapels 36 drückt.
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Beim
Zuführen der Banknote 38 wird das obere Flügelrad 54 um
insgesamt 180° gedreht, wobei die zugeführte Banknote 38 dann
von dem flexiblen zweiten Bereich 76 des zweiten Flügels 58 kontaktiert
und gegen die Stirnseite des Stapels 36 gedrückt
und dort gehalten wird.
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Beim
Detektieren der Vorderkante der zugeführten Banknote 38 mit
Hilfe der bereits erwähnten Lichtschrankenanordnung wird
ausgehend von dem Zeitpunkt des Eintreffens der Vor derkante der
zugeführten Banknote 38 und einer voreingestellten
Verzögerungszeit der Antrieb des Flügelrades 54 über die
Antriebswelle 55 gestartet. Vorzugsweise umfasst die Lichtschrankenanordnung
eine Prismenanordnung zum zweifachen Umlenken eines von einer Lichtquelle
ausgesendeten Lichtstrahls, wobei die Lichtquelle und ein Lichtsensor
zum Erfassen des von der Lichtquelle ausgesendeten Lichtstrahls
auf derselben Seite des Transportwegs zum Zuführen und
Abführen einer Banknote 38 angeordnet sind. Die
Prismenanordnung ist auf der gegenüberliegenden Seite des
Transportwegs angeordnet. Dadurch ist insbesondere eine sichere
Erfassung gegeben, da der Lichtstrahl den Transportweg der Banknoten
doppelt kreuzt. Ferner ist eine einfache kompakte Anordnung der
Lichtquelle und des Lichtsensors auf nur einer Seite des Transportweges
möglich.
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In 2 ist
die Anordnung 10 nach 1 gezeigt,
wobei die Zuführelemente 44, 54 in einer zweiten
Zuführposition dargestellt sind. Gegenüber der
Darstellung der Anordnung 10 nach 1 ist in 2 das
obere Flügelrad 54 in Richtung des Pfeils P2 gedreht.
Ferner ist die Banknote 38 mit Hilfe der Antriebsräder 44 weiter
in den Zuführbereich 46 hineingefördert
worden und kontaktiert mit ihrem vorderen Bereich den flexiblen
zweiten Bereich 78 des Flügels 59, wobei
die Vorderkante der Banknote 38 durch die gebogene Form
des äußeren Abschnitts des Bereichs 78 verformt
wird. Dieses Verformen wird auch als Umknicken oder Aufrollen des
vorderen Bereichs der Banknote 38 bezeichnet.
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In 3 ist
die Anordnung nach den 1 oder 2 dargestellt,
wobei das Flügelrad 54 und das Antriebsrad 44 in einer
dritten Zuführposition dargestellt ist. Gegenüber
der 2 ist das Flügelrad 54 weitergedreht
und die Banknote 38 ist weiter in den Zuführbereich 46 hineingefördert
worden. Durch die Masseträgheit der Banknote 38 wird
diese auch nach dem Verlassen des Andruckbereichs zwischen der Antriebsrolle 44 und
der Andruckrolle 50 weiter in den Zuführbereich
hineinbewegt, sodass der vordere Bereich der Banknote 38 weiterhin
den flexiblen Bereich 78 des Flügels 59 kontaktiert.
-
In 4 ist
die Anordnung nach den 1 bis 3 dargestellt,
wobei das Flügelrad 54 gegenüber der
in 3 gezeigten Zuführposition des Flügelrades 54 weiter
in Richtung des Pfeils P2 gedreht worden ist. Die Längsachsen
der starren Bereiche 72, 74 sind fast senkrecht
ausgerichtet. In dieser Position kontaktieren die Vorderkante und
der vordere Bereich der zugeführten Banknote 38 nicht
mehr den Bereich 78 des Flügels 59, sodass
die Verformung des vorderen Bereichs der Banknote 38 beim
Kontakt mit dem Bereich 78 des Flügels 59 aufgrund
der Steifigkeit der Banknote 38 wieder in die Ursprungslage zurückverformt
wird. Dadurch ist dann eine im Wesentlichen glatte Banknote 38 im
Zuführbereich 46 vor der Stirnseite des Stapels 36 positioniert.
Nachfolgend wird durch eine Drehbewegung des unteren Flügelrades 66 zumindest
der untere Bereich der zugeführten Banknote 38 zum
Stapel 36 hin bewegt, wobei bei der Darstellung nach 4 der
Flügel 82 unter die Hinterkante der Banknote 38 greift
und diese erforderlichenfalls anhebt sowie den unteren Bereich der
Banknote 38 zur Stirnseite des Stapels 36 hinbewegt
und gegen die Stirnseite drückt. Nachfolgend wird der untere
Bereich der Banknote 38 mit Hilfe der weiteren Flügel 86, 84 wiederholt
gegen die Stirnseite des Stapels 36 gedrückt.
Die Flügel 82, 84, 86 des unteren
Flügelrades 66 sind vorzugsweise aus einem flexiblen
leicht elastisch verformbaren Material, wie Gummi oder Plastikfolie,
hergestellt und werden bei einer Drehbewegung des Flügelrades 66 beim
Kontakt mit der Stirnseite des Stapels 36 elastisch verformt.
-
Nach
einem Flügelumschlag des oberen Flügelrades 54 tritt
der zweite Flügel 58 in den Zuführbereich 46 ein
und kontaktiert die zugeführte Banknote 38 in
ihrer oberen Hälfte und drückt diese durch die Drehbewegung
an die Stirnseite des Stapels 36. Dieses Andrücken
erfolgt sowohl durch den gekrümmten Abschnitt des starren
Bereichs 72 als auch durch den flexiblen Bereich 76.
Dadurch, dass der flexible Bereich 76 über den
starren Bereich 72 hinaussteht, kontaktiert der flexible
Bereich 76 die zugeführte Banknote 38 unterhalb
des Kontaktbereichs des starren Bereichs 72 des Flügels 58 mit
der Banknote 38. Ein durch eine hohe Zuführgeschwindigkeit
der Banknote 38 beim Hineintransportieren in den Zuführbereich
auftretendes so genanntes Flattern der Banknote 38 wird
durch den zusätzlichen Kontakt der Banknote 38 mit
dem flexiblen Bereich 76 des Flügels 58 reduziert
oder vermieden. Das Flattern kann durch das Andrücken der
Banknote 38 an den Stapel 36 verstärkt
oder alternativ erzeugt werden. Durch das Reduzieren bzw. durch
das Dämpfen des Flatterns wird das Zuführen einer
weiteren Banknote mit einem nur geringen Abstand zwischen den nacheinander
zugeführten Banknoten nicht behindert.
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In 5 ist
eine dreidimensionale Ansicht der Antriebswelle 55 mit
insgesamt sechs Flügelrädern 54 dargestellt,
die in 5 jeweils mit dem Bezugszeichen 54 und
einem fortlaufenden Kleinbuchstaben bezeichnet sind. Die weiteren
Bezugszeichen der Elemente der Flügelräder 54a bis 54f sind
entsprechend mit dem jeweiligen für dieses Element bereits
in den 1 bis 4 verwendeten Bezugszeichen
und einem zusätzlichen Kleinbuchstaben bezeichnet. Zusätzlich
sind in 5 die Umrisse von zwei Banknoten 38a, 38b,
dargestellt, wobei die Banknote 38a die maximal zulässige
Banknotengröße und die Banknote 38b die
minimal zulässige Banknotengröße aufweist.
Die starren Bereiche 74a bis 74f kontaktieren
die Banknote 38a in ihrer oberen Hälfte und die
flexiblen Bereiche 78 in ihrer unteren Hälfte.
Die Banknote 38b wird beim Zuführen nur von den
Flügeln 59b bis 59e kontaktiert. Die
Flügel 59a und 59f befinden sich seitlich
neben der Banknote 38b, sodass diese die Vorderseite der
Banknote 38b auch bei einer Drehbewegung der Flügelräder 54a und 54f nicht
kontaktieren. Befindet sich die Banknote 38b vor der Banknote 38a im
Stapel, so wird die Banknote 38b durch die Flügelräder 54b bis 54e an der
Stirnseite des Stapels 36 gehalten und die Randbereiche
der Banknote 38a zusätzlich durch die Flügelräder 54a und 54f.
Die Flügelräder 54b bis 54e weisen
den gleichen seitlichen Abstand zueinander auf, wobei die äußeren
Flügelräder 54a, 54f einen geringern
Abstand zu den benachbarten Flügelrädern 54b bzw.
54e haben.
-
In 6 ist
die Anordnung 10 nach den 1 bis 4 in
einer Vereinzelungsposition dargestellt. Das Flügelrad 54 ist
derart gedreht, dass die Flügel 58, 59 die
Banknoten des Stapels 36 nicht kontaktieren oder zumindest
nicht so kontaktieren, dass die Banknoten des Stapels 36 in
die Kassette 20 hineingedrückt werden. Ferner
ist der Banknotenstapel 36 mit Hilfe des Verschiebewagens 60 in
eine Vereinzelungsposition gefahren worden, sodass der Banknotenstapel 36 mit
einer erforderlichen Andruckkraft gegen die Oberfläche
der Abzugsräder 32 gedrückt wird. Bei
einer Drehbewegung der Abzugsräder 32 in Richtung
des Pfeils P6 wird dann die sich an der Stirnseite des Stapels 36 befindliche
Banknote 38 gegenüber den weiteren Banknoten des
Stapels 36 nach unten in den Transportspalt zwischen dem Antriebsrad 44 und
der Abstreifrolle 52 bzw. zwischen dem Antriebsrad 44 und
der Andruckrolle 50 transportiert.
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Beim
Abzug bzw. beim Abtransport der Banknote 38 wird die Abstreifrolle 52 nicht
oder entgegengesetzt der Transportrichtung der abzuführenden
Banknote 38 gedreht. Dadurch wird eine gegebenenfalls in
der Rückseite der abzutransportierenden Banknote 38 anhaftende
weitere Banknote (Doppelabzug) daran gehindert, weiter bis in den
Spalt zwischen dem Antriebsrad 44 und der Andruckrolle 50 zu
gelangen. Diese weitere Banknote verbleibt dadurch in der Kassette 20 bzw.
im Bereich vor dem Abzugrad 32 bzw. im Stapel 36.
-
Die
Erfindung beruht somit auf dem Prinzip, die starren Flügel 72, 74 des
oberen Flügelrades 54 durch zusätzliche
flexible Bereiche 76, 78 zu verlängern.
Dabei haben sich biegesteife Folien als besonders vorteilhaft erwiesen.
Bei Versuchen mit dem Vereinzelung- und Stapelmodul 30 haben
sich Folienstreifen aus Polyesterfolie mit einer Dicke von 0,3 mm
als günstig erwiesen. Ferner haben sich Längen der
Folienstreifen im Bereich von 30 mm bis 60 mm, insbesondere von
50 mm als günstig erwiesen. Es wurden Folienstreifen mit
der gleichen Breite wie die Breite der starren Bereiche 72, 74 verwendet.
Im speziellen Ausführungsbeispiel betrug die Breite der
Folienstreifen 6,5 mm. Jedoch haben sich bei Versuchen Breiten im
Bereich von 4 bis 8 mm als günstig erwiesen.
-
Der
Krümmungsbereich der äußeren Abschnitte
der starren Bereiche 72, 74 ist vorzugsweise im
Bereich von kleiner 180° bis 90° vorzugsweise
im Bereich von 100° bis 90°. In diesem Bereich
können sich die Foliestreifen zumindest bei einer Überlappung
der starren Bereiche 72, 74, wie sie bei den Ausführungsbeispielen
gezeigt ist, besser an den Stapel 36 anschmiegen und so
die zugeführte Banknote 38 sicher an die Stirnseite
des bereits vorhandenen Stapels 36 drücken. Dieses
zusätzliche Andrücken mit Hilfe des flexiblen
Bereichs 76, 78 wird auch als Abfangen der zugeführten
Banknote 38 bezeichnet, da eine unkontrollierte Bewegung
der Banknote 38 durch die zusätzlichen Kontaktstellen
der äußeren Abschnitte der flexiblen Bereiche 76, 78 weitestgehend
vermieden wird. Dadurch können auch Banknoten mit unterschiedlichen
Höhen und mit relativ schlechter Qualität, d.
h. mit relativ hohen Abnutzungserscheinungen, sicher und in hoher
Qualität im Stapel 36 angeordnet werden.
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Nach
dem Zuführen jeder Banknote oder einer voreingestellten
Anzahl von Banknoten wird der Verschiebewagen 60 mit Hilfe
des Motors 62 vom Zuführbereich 46 wegbewegt,
sodass der Banknotenaufbewahrungsraum in der Kassette 20 vergrößert wird.
Aufgrund der unterschiedlichen Banknoteneigenschaften, insbesondere
durch unterschiedliche Welligkeiten der Banknoten im Stapel 36,
kann durch fest eingestellte Verfahrwege für jede zugeführte Banknote 38 ein
gewünschter Anpressdruck nicht über einen längeren
Zeitraum sichergestellt werden. Aus diesem Grund ist bei einem besonderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Motor zum Antrieb der Welle 55 als Schrittmotor
ausgeführt, wobei mit Hilfe des Schrittmotors und der Drehbewegung
des Flügelrades 54 ein gewünschter Stapelandruck
eingestellt wird. Der Schrittmotor wird mit reduziertem Strom und
einer Start-Stopp-Frequenz aus der vertikalen in die horizontale
Drehposition gedreht (vertikale Drehposition = vertikale Ausrichtung
der nicht gekrümmten Abschnitte der starren Bereiche 72, 74; horizontale
Drehposition = horizontale Ausrichtung der nicht gekrümmten
Abschnitte der starren Bereiche 72, 74). Während
des Verdrehens der Flügel 58, 59 aus
der vertikalen in die horizontale Drehposition wird der Verschiebewagen 62 schrittweise
vom Zuführbereich 46 wegbewegt, nachdem er zuvor
soweit wie möglich in Richtung der Andruckrollen 32 bewegt worden
ist. Zusätzlich zu dem Verschiebewagen 62 sind
am Boden der Kassette 20 umlaufende Transportriemen (nicht
dargestellt) angeordnet, auf denen zumindest ein Teil der Banknoten
des Stapels 36 auf ihrer Längskante stehen. Diese
Bodenriemen werden mit Hilfe einer außerhalb der Kassette 20 angeordneten
Antriebseinheit ebenfalls derart angetrieben, dass die darauf befindlichen
Banknoten weiter in die Kassette 12 hingefördert
werden. Dadurch wird der Andruck des Banknotenstapels 36 an
die Flügel 58, 59 des oberen Flügelrades 54 reduziert.
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Ist
die Kraft des Schrittmotors bei reduziertem Motorstrom nicht ausreichend,
das Flügelrad 54 bis in die horizontale Drehposition
zu bewegen, wird das Kippmoment des Schrittmotors überschritten
und das Flügelrad 54 wird zurück in die
horizontale Drehposition gedrückt. Nachfolgend wird bei
einem weiteren Versuch, das Flügelrad 54 aus der
vertikalen Drehposition in die horizontale Drehposition gedreht und
der Verschiebewagen 62 weiter in die Kassette 20 hinein verschoben
und die Bodenriemen weiter angetrieben. Dieser Vorgang wird solange
wiederholt, bis die Andruckkraft des Stapels 36 gegen den die
Stirnseite des Stapels 36 kontaktierenden Flügel 58, 59 des
Flügelrades 54 so gering ist, dass der Schrittmotor
bei reduziertem Motorstrom die Flügel 58, 59 aus
der vertikalen Drehposition in die horizontale Drehposition drehen
kann. Durch die flexiblen Abschnitte der Flügel 58, 59 werden
die zugeführten Banknoten weiterhin daran gehindert, dass
sie nicht zu weit nach oben in die Kassette 20 geschoben
werden und in der Folge nicht mit ihrer Längskante auf dem
Boden der Kassette 20 bzw. auf den Transportriemen stehen.
Ferner sollte ein Mindestabstand zwischen zwei nacheinander zuzuführenden
Banknoten vorgesehen werden. Ein Mindestabstand von 55 mm bei einer
Transportgeschwindigkeit der zugeführten Banknoten von
1,4 m pro Sekunde hat sich dabei als günstig erwiesen.
Bei diesem Mindestabstand führt insbesondere auch ein geringer
Schiefzug der zugeführten Banknoten nicht zwingend zu einem
Stau.
-
Der
Deckel der Kassette 20, d. h. die obere Abdeckung der Kassette 20,
kann Führungen aufweisen, die zur Begrenzung der Banknotenhöhe
vorgesehen sind und die insbesondere verstellbar sind, sodass sie
auf verschiedene zulässige Notenhöhen einstellbar
sind. Als günstig hat sich erwiesen, dass diese Begrenzungselemente
so eingestellt werden, dass der Stapelraum in der Kassette 20 eine
Höhe von der vorgesehenen Notenhöhe + 3,5 mm haben. Der
Stapelraum einer zugeführten Banknote wird somit nach oben
begrenzt, sodass die untere Längskante der Banknote, d.
h. der Notenfuß, parallel zur Stapelauflageebene in der
Kassette 20 ausgerichtet bleibt. Dies ist eine Voraussetzung
für ein störungsfreies Wiedervereinzeln, d. h.
für ein nachfolgendes Entnehmen und Abführen einer
zuvor zugeführten Banknote 38. Dieses Wie dervereinzeln
einer zugeführten Banknote 38 wird auch als Recycling
bzw. Cash-Recycling bezeichnet.
-
Sollen
in einer Kassette 20 Banknoten unterschiedlicher Notenhöhen
abgelegt werden oder soll auf das Vorsehen von am Deckel angeordneten
höheneinstellbaren Begrenzungselementen verzichtet werden,
so eigenen sich insbesondere die in den Ausführungsbeispielen
nach den 1 bis 6 beschriebenen
oberen Flügelräder 54 mit den flexiblen Bereichen 76, 78 dazu,
eine geeignete Höhenbegrenzung der Banknoten durchzuführen.
Durch die flexiblen Bereiche 76, 78 wird ein sicheres
und korrektes Ablegen der Banknoten in der Kassette 20 erreicht.
Durch die flexiblen Bereiche 76, 78 der Flügelräder 54 wird
ein federnder Anschlag gebildet, da je nach Ausbildung der flexiblen
Bereiche 76, 78 diese durch einen Kontakt mit
der Vorderkante einer zugeführten Banknote 38 verformt
werden können.
-
Als
günstig hat sich eine mechanisch widerstandsfähige
Polyesterfolie mit einer Dicke von 0,3 mm erwiesen, die nahe der
Nabe 56 des Flügelrades 54 mit dem starren
Bereich 74 des Flügels 59 verbunden ist.
Das obere Flügelrad 54 wird dann vorzugsweise
so angetrieben, dass mit Hilfe des flexiblen Bereichs 78 ein
dynamischer Höhenanschlag gebildet wird. Durch das über
das Ende des starren Bereichs 74 ragende Ende des flexiblen
Bereichs 78 wird eine zugeführte Banknote 38 sicher über
einen relativ großen Bereich hin zum Anschlag geführt.
Auch dann, wenn das obere Flügelrad 54. wie bereits
in den 2 und 3 gezeigt, aus einer Stapelgrundstellung
herausgedreht worden ist. Dadurch wird insbesondere wirkungsvoll
verhindert, dass eine zugeführte Banknote 38 zwischen
der Stirnseite des bereits in der Kassette 20 vorhandenen
Stapels 36 und dem starren Bereich 74 des Flügels 59 hindurch
nach oben bis an den Deckel der Kassette 20 gelangen kann.
Somit ist ein sicheres korrektes Stapeln von Banknoten in die Kassette 20 möglich.
-
Die
starren Bereiche 72, 74 der Flügel 58, 59 nehmen
den Stapeldruck des Stapels 36 über einen relativ
großen Drehwinkel auf. Die elastischen bzw. flexiblen Bereiche 76, 78,
die über die starren Bereiche 72, 74 hinausstehen,
können sich weiterhin am Kassettendeckel und an weiteren
Elementen, wie der Notenrückzugsklappe 80, verformen
und zumindest in einem Winkelbereich auf einen kleineren Radius deformieren.
Beim Vereinzeln von Banknoten, d. h. beim Abtransport mindestens
einer Banknote aus der Kassette 20, erfolgt vorzugsweise
kein Kontakt zwischen den Flügeln 58, 59 und
den Banknoten des Stapels 36. Wie bereits beschrieben,
wird der obere Bereich einer zugeführten Banknote 38 beim
Kontakt mit dem flexiblen Bereich 78 des Flügels 59 verformt, sodass
die zugeführte Banknote 38 zumindest im oberen
Bereich gestaucht wird. Vorzugsweise wird die Drehbewegung des oberen
Flügelrades 54 in einer vorgesehenen Anschlaghöhe
gestoppt, bis mindestens ein Flügel 82 des unteren
Flügelrades 48 die Unterkante der zugeführten
Banknote 38 umgriffen hat und an die Stirnseite des Stapels 36 drückt.
Der vordere Bereich der zugeführten Banknote 38 wird beim
Stauchen vorzugsweise eingerollt. Zusätzlich oder alternativ
kann ein Teil der Stauchlänge durch ein Ausknicken der
Banknote 38 im Zuführbereich 46 aufgenommen
werden.
-
Vorzugsweise
ist an jedem starren Bereich 72, 74 ein vorstehender
Schweißnocken aus Kunststoff zum Ausbilden der Verbindungsstelle 77, 79 vorgesehen.
Es ist für eine rationelle Fertigung der in 5 gezeigten
Flügelradwelle vorteilhaft, wenn die Antriebswelle 55 mit
den Nocken 56 und den starren Bereichen 72, 74 der
Flügel 58, 59 umspritzt wird und dabei
die Schweißnocken mit ausgebildet werden.
-
Ferner
werden die Folienstreifen 76a bis 76f und 78a bis 78f zum
Herstellen der flexiblen Bereiche 76a bis 78f aus
einer Folie ausgestanzt, wobei die Folienstreifen 76a bis 76f sowie 78a 78f gruppenweise
mit einem Verbindungssteg ausgestanzt werden, mit dem sie an ihren äußeren
Enden verbunden sind. Somit sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel
jeweils sechs Folienstreifen 76a bis 76f, 78a bis 78f über
den Verbindungssteg miteinander verbunden und können als
ein Stanzteil weiterverarbeitet werden. Die Streifen 76a bis 76f haben
denselben Abstand zueinander, wie die starren Bereiche 72a bis 72f und 74a bis 74f.
Anschließend wird das Stanzteil so positioniert, dass die
nicht mit dem Verbindungssteg verbundenen Enden der Foliestreifen 76a bis 76f auf
den Schweißnocken positioniert werden und mit diesen verschweißt
werden. Anschließend wird der Verbindungssteg entfernt,
beispielsweise abgestanzt. In gleicher Weise wird ein zweiten Stanzteil mit
den Schweißnocken der gegenüberliegenden starren
Bereiche 74a bis 74f verbunden, wobei die Enden
der Folienstreifen 78a bis 78f auf dem Schweißnocken
positioniert und mit diesen verschweißt werden. Anschließend
wird der Verbindungssteg des zweiten Stanzteils entfernt.
-
- 10
- Anordnung
- 20
- Kassette
- 30
- Vereinzelungs-
und Zuführmodul
- 32
- Abzugsrad
- 34
- Abzugsradwelle
- 36
- Banknotenstapel
- 38
- Banknote
- 42
- Antriebswelle
- 44
- Antriebsrad
- 46
- Zuführbereich
- 48
- unteres
Flügelrad
- 50
- Andruckrolle
- 52
- Abstreifrolle
- 53
- Welle
- 54
- Flügelrad
- 55
- Antriebswelle
- 56
- Nabe
- 58,
59
- Flügel
- 60
- Verschiebewagen
- 62
- Motor
- 64,
66
- Führungsschiene
- 68,
70
- Führungsrad
- 72,
74
- starrer
Bereich Flügel
- 76,
78
- flexibler
Bereich Flügel
- 77,
79
- Verbindungsstelle
- 80
- Notenrückzugsklappe
- 82,
84, 86
- Flügel
- P0,
P1, P2, P3, P6
- Richtungspfeile
- P5
- Zuführspalt
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
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