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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung im allgemeinen Zugangstüren und
insbesondere ein in einem Bankautomaten verwendetes Umschlagausgabegerät, welches über eine
Verriegelungsgleittür
ausgewählten
Zugang zu Umschlägen
bietet.
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Stand der Technik
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In den vergangenen Jahren hat es
einen bedeutenden Anstieg bei der Verwendung von Bankautomaten (ATMs)
gegeben. Diese Maschinen werden dafür verwendet, sowohl Geld auszugeben
als auch Einlagen anzunehmen. Die Einlagen können aus Schecks verschiedener
Größe, Zahlungsanweisungen,
Banknoten und ähnlichem
bestehen. Um die verschieden großen Papiere anzunehmen, wird
der ATM-Kunde häufig
aufgefordert, einen Umschlag zum Halten der Einlage zu benutzen.
Die Maschine hält
oft Umschläge
zu diesem Zweck bereit, welche man in ein Fach in der Maschine einlagern
kann. Wenn dieses Fach frei zugänglich
ist, können
die Umschläge
in solchen Fächern
manchmal gestohlen oder zerstört
werden.
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In der Vergangenheit sind manche
ATMs mit einer Verriegelungstür
ausgestattet worden, die den Zugang zu dem Umschlagfach beschränkt. Diese
Türen nach
dem Stand der Technik entsprachen typischerweise zwei Typen. Die
erste Tür
ist von der Klappsorte und die zweite ist eine Gleittür. Die Klapptür ist häufig bogenförmig und
mit Gegengewicht versehen, und benutzt direkt verbundene Betätigungseinrichtungen,
um die Tür
sowohl zu öffnen
als auch zu schließen.
Alternativ dazu können
Klapptüren auch
manuell betätigt
werden. Die Klapptür
kann voluminös
sein und beträchtlichen
Raum innerhalb der Maschine in Anspruch nehmen. Einige dieser Türen können aufgrund
der direkten Verbindung oder wegen Kunden, die sich an der Betätigungseinrichtung zu
schaffen machen oder ihr Kraft entgegensetzen, dazu neigen zu blockieren.
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Die Gleittürsorte wird ebenfalls durch
direkt verbundene Betätigungseinrichtungen
verschlossen und durch einen Mechanismus oder Reibungskräfte zwischen
der Gleittür
und dem Rahmen der Tür
an Ort und Stelle gehalten. Die Gleittür ist weniger voluminös als die
Klapptür,
kann aber auch dazu neigen, wegen der direkten Verbindung zu verkanten.
Zusätzlich
sind manche Gleittüren
aufgrund der Reibung zwischen der Tür und dem Rahmen schwierig zu
bedienen.
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Daraus folgt, daß es einen Bedarf nach einer Zugangstür zur Verwendung
im Zusammenhang mit einem Briefumschlagausgabegerät für einen
Bankautomaten, die kompakt ist, leicht zu bedienen ist, welche nicht
durch Fehler der Kunden verkantet werden kann und welche in eine
geschlossene Position verschlossen werden kann.
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Die
EP
0 420 163 beschreibt eine Vorrichtung für die Ausgabe von Banknoten
und das Drucken von Quittungen.
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Beschreibung
der Erfindung
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Ausgabegerät
für Umschläge in einem
Bankautomaten bereitzustellen.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Tür
für ein
Ausgabegerät
für Umschläge bereitzustellen,
welche selektiv verriegelbar ist.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Tür
für ein
Ausgabegerät
für Umschläge bereitzustellen,
welche ausklinkbar in einer offenen Stellung gehalten werden kann.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Ausgabegerät
für Umschläge bereitzustellen,
welches nicht leicht verkantet werden kann oder durch Fehler oder
Herumhantieren unbrauchbar gemacht werden kann.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Tür
für ein
Ausgabegerät
für Umschläge bereitzustellen,
welche aus der offenen Stellung jederzeit ohne Schaden verschlossen
werden kann.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Ausgabegerät
für Umschläge bereitzustellen,
welches kompakt und einfach zu bedienen ist.
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Weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden
in den folgenden besten Formen der Ausführung der Erfindung und den
beigefügten
Ansprüchen ersichtlich.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Zugangstürvorrichtung
für einen
Bankautomaten mit
einem Rahmen,
einer an dem Rahmen befestigten
beweglichen Tür, wobei
die Tür
in einer Längsrichtung
zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist,
die eine erste Fläche
hat, wobei die erste Fläche einen
Schlitz darin enthält,
wobei der Schlitz einen ersten Kerbabschnitt, der sich in einer
Richtung quer zu der Längsrichtung
erstreckt, und einen zweiten Kerbabschnitt einschließt, der
sich in der Querrichtung erstreckt, wobei der zweite Kerbabschnitt
längs von
dem ersten Kerbabschnitt angeordnet ist, und wobei der Schlitz einen
Mittelabschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Kerbabschnitt
umfaßt,
einem
ersten in den Schlitz eingreifenden Teil,
einer Betätigungseinrichtung
in Betriebsverbindung mit dem ersten Teil, die das erste Teil in
dem Schlitz selektiv in der Querrichtung bewegt,
wobei in der
ersten Position der Tür
das erste Teil in dem ersten Kerbabschnitt in Eingriff bringbar
ist und in der zweiten Position der Tür das Teil in dem zweiten Kerbabschnitt
in Eingriff bringbar ist, bereitgestellt.
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Die Erfindung stellt ebenfalls ein
Verfahren zum Geschlossenhalten einer Zugangstür eines Bankautomaten und zum
selektiven Ermöglichen
des Öffnens
der Tür
mit den Schritten des Ineingriffbringens eines ersten bewegbaren
Teiles in einem ersten Kerbabschnitt eines Schlitzes in Betriebsverbindung mit
der Tür,
wobei sich der erste Kerbabschnitt in einer Querrichtung erstreckt,
wobei die Bewegung der Tür
in einer Längsrichtung
verhindert wird, wenn sich das erste Teil in dem ersten Kerbabschnitt
in Eingriff befindet,
Bewegens des ersten bewegbaren Teils
in der Querrichtung aus dem ersten Kerbabschnitt und Eingreifens
des ersten Teiles in einem sich längs erstreckenden Mittelabschnitt
des Schlitzes,
Bewegens der Tür in einer Längsrichtung
zu einer offenen Position, wobei das erste Teil in dem Mittelabschnitt
in Eingriff ist, wenn die Tür
bewegt wird,
und des Bewegens des ersten Teiles weiterhin in
der Querrichtung, um mit einem zweiten Kerbabschnitt des Schlitzes
in Eingriff zu kommen, wodurch die Tür in der offenen Position gehalten
wird.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ein Umschlagausgabegerät in dem Bankautomaten verwendet.
Das Ausgabegerät schließt einen
Umschlaghalter ein, welcher einen Vorrat an Umschlägen hält. Das
Umschlagausgabegerät
ist in der Maschine angebracht. Das Ausgabegerät schließt den Rahmen ein, welcher
im allgemeinen eben und rechteckig ist. Der Rahmen hat eine Öffnung,
welche eine größere Dimension
als die Breite eines Umschlags hat, so daß ein Umschlag leicht von einem
Kunden durch die Öffnung
gezogen werden kann.
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Das Ausgabegerät schließt ferner die Tür ein, welche
so dimensioniert ist, daß sie über die Öffnung in
dem Rahmen paßt.
Die Tür
hat eine erste Seite, welche nach innen in die Öffnung weist und eine zweite
Seite, welche zu dem Kunden hin gerichtet ist. Die Tür ist an
dem Rahmen befestigt, so daß sie
längs zwischen
einer geschlossenen ersten Position, in welcher die Tür die Öffnung vollständig abdeckt,
und einer offenen zweiten Position gleiten kann. Die Tür schließt weiterhin
einen Handgriff auf ihrer zweiten Seite ein, welcher von dem Benutzer des
ATM manuell ergriffen werden kann. Der Schlitz kann in der Tür ausgespart
und in diese integriert sein.
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Das Ausgabegerät kann auch ein zweites Teil
einschließen,
welches gleitbar an dem Rahmen angebracht sein kann. Das zweite
Teil ist an dem Rahmen in Querrichtung zwischen vorderen, hinteren
und mittleren Positionen bewegbar. Das zweite Teil schließt einen
daran befestigten Stift ein. Das erste Teil kann drehbar an dem
Stift des zweiten Teils angebracht sein.
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Wenn die Tür in der ersten Position ist,
befindet sich das erste Teil in dem ersten Kerbabschnitt des Schlitzes.
Wenn die Tür
in der zweiten Position ist, greift das erste Teil in den zweiten
Kerbabschnitt ein. Wenn die Tür
sich zwischen der ersten und der zweiten Position befindet, greift
das erste Teil in den Mittelabschnitt des Schlitzes ein.
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Das Ausgabegerät kann weiterhin eine Feder
einschließen,
welche das zweite Teil zu der rückwärtigen Position
hin vorspannt. Eine Betätigungseinrichtung
steht mit dem zweiten Teil in Betriebsverbindung. Die Betätigungseinrichtung
bewegt das zweite Teil und bewegt dadurch das erste Teil gegen die
Kraft der Feder in der Querrichtung.
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Wenn die Tür in der geschlossenen ersten Position
ist, spannt die Feder das erste Teil in den ersten Kerbabschnitt
hinein vor, so daß die
Tür verschlossen
ist. Auf den Handgriff ausgeübte
Kraft wird die Tür
nicht öffnen.
Wenn der Kunde eine Eingabevorrichtung des ATM bedient und anzeigt,
daß er
eine Einlage vornehmen will, welche einen Umschlag erfordert, erzeugt
der Bankautomat ein elektrisches Signal, welches die Betätigungseinrichtung
dazu bringt, das zweite Teil in die mittlere Position zu bewegen.
Draus folgt, daß das
erste Teil sich aus dem ersten Kerbabschnitt heraus und in den Mittelabschnitt
des Schlitzes hinein bewegt, wobei die Tür durch die Kraftanwendung
auf den Handgriff durch den Kunden in der Längsrichtung bewegt werden kann.
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Wenn die Tür in die offene zweite Position bewegt
wird, bewegt die Betätigungseinrichtung
das zweite Teil in die vordere Position, da das erste Teil sich
von dem Mittelabschnitt des Schlitzes in den zweiten Kerbabschnitt
hinein bewegt. In dieser zweiten Position wird die Tür lösbar offen
gehalten. Falls der Benutzer ausreichende Schließkraft auf den Handgriff ausübt, gestattet
eine stumpfwinklige Oberfläche
zwischen dem zweiten Kerbabschnitt und dem Mittelabschnitt des Schlitzes
dem ersten Teil, gegen die Kraft der Betätigungseinrichtung zurück in den Mittelabschnitt
geführt
zu werden. Dies ermöglicht es,
die Tür
manuell in der Längsrichtung
in die geschlossene Position zu bewegen.
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Falls die Tür durch den Kunden in der zweiten
Position gelassen wird, bewegt die durch die Feder ausgeübte Kraft,
nach dem Wegfall des elektrischen Signals an die Betätigungseinrichtung,
das zweite Teil in die mittlere Position hinein. Daraus folgt, daß sich das
erste Teil von dem zweiten Kerbabschnitt des Schlitzes in den Mittelabschnitt
hinein bewegt. Dies ermöglicht
es der Tür,
sich mittels Schwerkraft oder anderer Mittel zu der ersten Position
zu bewegen. Nach Erreichen der geschlossenen Position bewegt die
Feder das zweite Teil zu der hinteren Position und das erste Teil
bewegt sich von dem Mittelabschnitt des Schlitzes in den ersten
Kerbabschnitt hinein. Sobald sich das erste Teil in dem ersten Kerbabschnitt
befindet, verhindert es wieder, daß die Tür von einem Kunden geöffnet wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnung
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1 ist
eine dreidimensionale Ansicht des Umschlagausgabegeräts der vorliegenden
Erfindung in Explosionsdarstellung.
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2 ist
eine transparente Ansicht des Umschlagausgabegeräts der vorliegenden Erfindung von
vorne, in der offenen zweiten Position gezeigt.
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3 ist
eine transparente Ansicht des Umschlagausgabegeräts der vorliegenden Erfindung von
vorne, in der geschlossenen ersten Position gezeigt.
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4 ist
eine Frontansicht des Schlitzes und des ersten Teils der vorliegenden
Erfindung.
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Beste Ausführungsmöglichkeiten
der Erfindung
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Nunmehr Bezug nehmend auf die Zeichnungen
und besonders auf 1,
wird darin eine bevorzugte Ausführungsform
des Umschlagausgabegeräts
der vorliegenden Erfindung gezeigt, das allgemein mit 50 bezeichnet
wird. Das Umschlagausgabegerät
ist Teil eines Bankautomaten (ATM) und dazu gebaut, einen Kunden,
der einen ATM bedient, Zugang zu Umschlägen zu verschaffen, in welchen
Einlagen von Devisen, Schecks oder anderen Wertsachen in den ATM
durch einen separaten Einlagenannahmemechanismus eingeführt werden
können.
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Das Umschlagausgabegerät schließt einen allgemein
ebenen und rechteckigen Rahmen 10 ein. Der Rahmen hat zwei
in 1 gezeigte Teile.
Ein erster Rahmenteil 78 ist durch Befestigungseinrichtungen 80 mit
einem zweiten Teil 80 verbunden. Der Rahmen schließt eine
rechteckige Öffnung 12 ein. Die
Breite der Öffnung
ist etwas größer dimensioniert als
die Breite eines Einlageumschlags.
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Das Ausgabegerät schließt eine Tür 14 ein, welche so
dimensioniert ist, daß sie
die Öffnung 12 abdeckt.
Die Tür
ist gleitbar an dem Rahmen 10 angebracht, so daß sie sich
in einer Längsrichtung
zwischen einer in 3 gezeigten
geschlossenen ersten Position und einer in 2 gezeigten offenen Position bewegen
kann. In der geschlossenen Position deckt die Tür die Öffnung des Rahmens vollständig ab.
In der offenen Position wird es dem Benutzer ermöglicht, einen inneren Bereich
des Ausgabegeräts durch
die Öffnung 12 hindurch
zu erreichen.
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Die Tür 18 ist gleitbar
an dem Rahmen angebracht und wird dazu gezwungen, sich zwischen
den Führungen 30,
die sich von einer Front 40 aus nach hinten erstrecken,
zu bewegen. Die Front wird durch Befestigungseinrichtungen 56 an
dem Rahmen gehalten. Eine Dichtung 54 erstreckt sich zwischen
der Front und dem Rahmen.
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Die Tür 14 hat eine erste
Seite 16 und eine zweite Seite 18. Die zweite Seite 18 ist für einen
Kunden durch die Öffnung
in der Flächenplatte
zugänglich,
wenn die Tür
in der geschlossenen Position ist. Die Tür hat einen Schlitz 20 an
ihrer ersten Seite, welcher in die Tür integriert ist. Die Tür schließt ferner einen
manuell ergreifbaren Handgriff 22 ein, welcher sich von
der zweiten Seite 18 aus nach außen erstreckt. Der Handgriff 22 ermöglicht es
dem Benutzer des ATM, die Tür
selektiv zwischen der geöffneten und
der geschlossenen Position hin und her zu bewegen, wenn die Tür sich in
unverriegeltem Zustand befindet.
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Der Schlitz 20 ist am besten
in den 2, 3 und 4 gezeigt. Der Schlitz wird durch eine
ununterbrochene Wand 23 begrenzt, welche sich an der ersten
Fläche
der Tür
nach innen erstreckt. Wie in 4 gezeigt,
hat der Schlitz einen ersten Kerbabschnitt 24, der sich
in einer Richtung quer zu der Längsrichtung
erstreckt. Der Schlitz hat auch einen zweiten Kerbabschnitt 26,
der sich in der Querrichtung erstreckt. Die zweite Kerbe ist längs der
ersten Kerbe angeordnet. Der Schlitz schließt weiterhin einen Mittelabschnitt 28 ein,
welcher sich zwischen dem ersten und dem zweiten Kerbabschnitt erstreckt.
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Eine erste Gestelloberfläche 32 begrenzt das
untere Ende des ersten Kerbabschnitts. Die erste Gestelloberfläche 32 erstreckt
sich quer, allgemein normal zu dem Mittelabschnitt des Schlitzes.
Der Schlitz 20 schließt
ferner eine zweite Gestelloberfläche 34 ein,
welche das obere Ende des zweiten Kerbabschnitts des Schlitzes begrenzt.
Die zweite Gestelloberfläche 32 erstreckt
sich allgemein in einem stumpfen Winkel im Verhältnis zu dem Mittelabschnitt de
Schlitzes. Die zweite Gestelloberfläche 32 ist in einem
Bogen gekrümmt,
welcher an dem Mittelabschnitt des Schlitzes endet.
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Das Ausgabegerät schließt ein zweites Teil 42 ein.
Das Teil 42 schließt
zwei Führungsschlitze 66 ein,
die der Länge
nach voneinander angeordnet sind und welche sich in der Querrichtung
erstrecken. Das zweite Teil ist gleitbar an dem Rahmen an Stiften 76 angebracht,
welche sich von dem Rahmenteil 80 nach hinten erstrecken.
Jeder Stift hat einen daran befestigten Abstandshalter 74,
welcher rollbar an dem Stift befestigt ist. An den Stiften 76 befestigte Unterlegscheiben 70 und
Befestigungseinrichtungen 68 halten das zweite Teil an
dem Rahmen, während sie
es ihm ermöglichen,
sich in der Querrichtung zu bewegen. Sobald das zweite Teil sich
bewegt, rollen die Abstandshalter 74 in die Schlitze 66,
was deren Bewegung erleichtert. Das zweite Teil 42 ist
zwischen einer in 2 gezeigten
vorderen Position, einer in 3 gezeigten
hinteren Position und einer sich dazwischen befindlichen mittleren
Position bewegbar.
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Das zweite Teil schließt weiterhin
einen Stift 38 ein, welcher sich von dem zweiten Teil und
in Richtung auf die Öffnung
des Rahmens hin erstreckt. Ein erstes Teil 36, welches
eine Walze ist, ist drehbar an dem Stift 38 befestigt und
wird daran durch eine Klammer gehalten. Das erste Teil 36 greift
in den Schlitz 20 der Tür 14 ein.
Eine Spannfeder 44 ist sowohl mit einem sich nach hinten
erstreckenden Stift 82 als auch mit einem Stift 84 an
dem zweiten Teil verbunden.
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Eine Elektromagnet-Betätigungseinrichtung 46 ist
an dem Rahmen befestigt und durch einen Lastösenbolzen 64 betrieblich
mit dem zweiten Teil verbunden. Die Betätigungseinrichtung reagiert
auf ein von dem ATM erzeugten elektrisches Signal. Das elektrische
Signal bringt die Betätigungseinrichtung dazu,
das zweite Teil in 2 nach
links in Richtung auf die vordere Position zu bewegen.
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Das Umschlagausgabegerät schließt einen Umschlaghalter 48 ein,
welcher eine Bodenwand 72 und zwei Seitenwände 52 hat.
Die Seitenwände
sind in Abstand zueinander angeordnet, um Umschläge der Länge nach in der Längsrichtung
gestapelt und geführt
zu halten. Der Umschlaghalter ist mit Befestigungseinrichtungen 62 an
einer Trägerplatte 60 befestigt.
Der Umschlaghalter schließt
eine Vorderwand mit einer Zugangsöffnung 86 an deren
Boden ein, durch welche die in dem Halter enthaltenen Umschläge manuell
entfernt werden können,
wenn sich die Tür
in der offenen Position befindet.
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Das Umschlagausgabegerät stellt
die automatische Regulierung des Verriegelns, des Entriegelns, des
Offenhaltens und des Wiederverriegelns der Tür des Umschlagausgabegeräts bereit.
Wenn die Tür
in der geschlossenen Position verriegelt ist, greift das erste Teil 36 in
den ersten Kerbabschnitt 24 des Schlitzes 20 ein.
In dieser Position wird die Bewegung der Tür in der Längsrichtung durch den Eingriff
des Teils 36 in die erste Gestelloberfläche 32 der Wand 23 verhindert.
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Wenn ein Kunde, der den ATM benutzt, durch
eine Eingabevorrichtung, wie etwa einen Knopf oder ein Eingabefeld,
anzeigt, daß der
Kunde es wünscht,
eine Einlagetransaktion durchzuführen,
die einen Umschlag erfordert, wird die Tür durch einen Prozessor, welcher
den Betrieb der den ATM antreibenden Betätigungseinrichtung 46 mit
einem elektrischen Signal steuert, entriegelt. Die Betätigungseinrichtung
bewegt das bewegbare Teil 36 quer von dem ersten Kerbabschnitt 24 aus
gegen die Kraft der Feder 44. Das Teil 36 wird
aus dem ersten Kerbabschnitt 24 heraus bewegt und greift
in die Wand 23 an der dem ersten Kerbabschnitt gegenüberliegenden Seite
ein, was eine weitere Bewegung in der Querrichtung verhindert. In
dieser Position ist das Teil 36 in dem sich der Länge nach
erstreckenden Mittelabschnitt 28 des Schlitzes 20 positioniert
und die Betätigungseinrichtung 46 hat
sich ungefähr
um die Hälfte ihres
Anschlags bewegt. Ein die Maschine bedienender Kunde kann dann die
Tür 14 in
der Längsrichtung in
die in 2 gezeigte offene
Position bewegen. Sobald der Kunde die Tür öffnet, dreht sich das Teil 36, wie
in den 2 – 3 gezeigt, in Eingriff mit
der Wand 23 auf der linken Seite des Schlitzes.
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Wenn die Tür die vollständig geöffnete Position
erreicht, bewegt sich das erste Teil weiter in der Querrichtung,
da die Betätigungseinrichtung 46 ihren Anschlag
abschließt,
und kommt mit einem zweiten Kerbabschnitt 26 des Schlitzes 20 in
Eingriff. Die Tür wird
in dieser Position verharren, bis das elektrische Signal an die
Betätigungseinrichtung
unterbrochen wird oder bis die Tür
manuell geschlossen wird. Bei einer in geöffneter Position befindlichen
Tür kann
der Kunde Umschläge
durch die Öffnung 12 aus
dem Umschlaghalter entnehmen.
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Die Tür kann geschlossen werden,
indem man die Tür
manuell nach unten bewegt. Wenn eine abwärts gerichtete Kraft angewendet
wird, greift das erste Teil in die stumpfwinkelige Gestelloberfläche 34 ein,
die den zweiten Kerbabschnitt begrenzt, und wird gegen die Kraft
der Betätigungseinrichtung
aus dem zweiten Kerbabschnitt in den Mittelabschnitt des Schlitzes
hinein bewegt. In diesem Zustand kann die Tür nach Wunsch bis zum Abschalten
der Betätigungseinrichtung 46 wiederholt
manuell geöffnet
und geschlossen werden.
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Alternativ dazu kann die Tür durch
Abschalten der Betätigungseinrichtung
von der geöffneten Position
aus geschlossen werden. Dies tritt unter Steuerung des Prozessors
ein, wenn erfaßt
wird, daß der
Einlagenumschlag in den ATM hineingelangt ist oder nach einer anderen
angemessenen Zeitspanne in dem Betriebsablauf des ATM. Das Abschalten
der Betätigungseinrichtung 46 bringt
das zweite Teil 42 dazu, sich, wie in 2 gezeigt, nach rechts zu bewegen. Dies
bringt das erste Teil 36 dazu, sich aufgrund der Kraft
der Feder 44 aus dem zweiten Kerbabschnitt 26 heraus
und in den Mittelabschnitt 28 des Schlitzes 20 hinein
zu bewegen. Das Teil 36 greift in die Wand ein, die die
rechte Seite des Schlitzes gegenüber
dem zweiten Kerbabschnitt begrenzt. Wenn dies eintritt, fällt die
Tür 14 durch
Schwerkraft in die geschlossene Position. Sobald sich das zweite
Teil in geschlossener Position befindet, spannt die Feder 44 es
zu der rückwärtigen Position
zurück
vor, wobei das Teil 36 in dem ersten Kerbabschnitt 24 ruht.
Sobald das erste Teil 36 sich in dem ersten Kerbabschnitt 24 befindet,
verhindert die erste Gestelloberfläche 32 das Öffnen der
Tür, bis
die Betätigungseinrichtung
erneut angeschaltet wird.
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Zu bemerken ist, daß die Bewegung
der Tür 14 zwischen
der offenen und der geschlossenen Position durch das erste Teil 36 erleichtert
wird, das rollbar in Eingriff mit der Innenfläche der Wand 23, welche
den Schlitz 20 begrenzt, kommen kann. Genauso wird die
Bewegung des zweiten Teils 42 durch die Drehung der Abstandshalter 74 in
dem Schlitz 66 erleichtert.
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Obwohl in den Zeichnungen die Gestelloberfläche 32 als
sich normal zu dem Mittelabschnitt der Kerbe erstreckend gezeigt
wird, kann sie sich bei anderen Ausführungsformen in einem etwas
spitzeren Winkel erstrecken. Daraus folgt, daß Versuche, die Tür zu öffnen, wenn
das erste Teil sich in dem ersten Kerbabschnitt befindet, dazu neigen
werden, das erste Teil weiter in den ersten Kerbabschnitt hinein
zu ziehen, was die Tür
verriegelt hält.
Die Wand 23 in dem Bereich der ersten Gestelloberfläche kann
verstärkt
oder stärker
gemacht sein, um größeren Öffnungskräften zu
widerstehen.
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Der Umschlagausgabegerät-Türmechanismus
der vorliegenden Erfindung ist widerstandsfähig, effizient und verbraucht
wenig Raum im Inneren des ATM. Er ist auch keinem Zerbrechen durch
Kunden ausgesetzt, die ihn zu unpassenden Zeitpunkten in dem maschinellen
Betriebsablauf von der offenen in die geschlossene Position bewegen.
Obwohl die Kerbabschnitte des Schlitzes bei der bevorzugten Ausführungsform
sich in quer entgegengesetzten Richtungen erstrecken, können bei
anderen Ausführungsformen
andere Konfigurationen verwendet werden. Genauso kann sich bei anderen
Ausführungsformen
der Mittelabschnitt des Schlitzes zwischen den Kerbabschnitten in
ei ner anderen als in der Richtung erstrecken, in welcher sich die
Tür bewegt. Während bei
der bevorzugten Ausführungsform
die Tür
manuell bewegt wird, kann bei anderen Ausführungsformen das Öffnen und
Verschließen
der Tür durch
einen geeigneten Mechanismus erfolgen.
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Auf diese Weise erreicht die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung die oben genannten Ziele, beseitigt Schwierigkeiten,
auf die man bei der Benutzung von früheren Vorrichtungen traf und
erzielt die hier beschriebenen Ergebnisse.
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In der vorangehenden Beschreibung
sind bestimmte Begriffe zwecks Kürze,
Klarheit und Verständlichkeit
verwendet worden. Es sollten daraus jedoch keine unnötigen Beschränkungen
abgeleitet werden, weil diese Begriffe Beschreibungszwecken dienen
und dazu neigen, zu verallgemeinern. Darüber hinaus sind die hier gegebenen
Beschreibungen und Zeichnungen nur beispielhaft und die Erfindung ist
nicht exakt auf die gezeigten oder beschriebenen Details beschränkt. Ferner
soll jede Eigenschaft der Erfindung, welche als Mittel zur Durchführung einer Funktion
beansprucht wird, so aufgefaßt
werden, daß sie
alle Mittel einbezieht, die in der Lage sind, die Funktion auszuführen, und
soll nicht auf das hier gezeigte oder beschriebene bestimmte Mittel
oder seine Entsprechungen beschränkt
sein.
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Indem die Eigenschaften, Entdeckungen
und Prinzipien der Erfindung beschrieben wurden, werden die Art
und Weise, wie sie konstruiert ist und betrieben wird und die Vorteile
und die erzielten nützlichen
Ergebnisse, sowie die neuen und nützlichen Strukturen, Vorrichtungen,
Elemente, Anordnungen, Teile, Kombinationen, Systeme, die Ausstattung,
die Vorgänge
und Verhältnisse
auf die beigefügten
Ansprüche
ausgeweitet.