DE3737882C1 - Verschlussvorrichtung fuer ein Dienstleistungsgeraet - Google Patents
Verschlussvorrichtung fuer ein DienstleistungsgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Dienstleistungsgeräten, wie beispielsweise bei
Geldausgabegeräten und Bankautomaten besteht das
Problem, daß solche Geräte nicht nur in den Foyers
von Institutionen wie Banken installiert werden,
sondern auch ohne jeglichen Witterungsschutz direkt
zur Straßenseite hin aufgestellt sind. In einem
solchen Fall sind die äußeren Funktionsgruppen
naturgemäß extremen Klimabedingungen ausgesetzt,
wie beispielweise Regen, Schneefall, Kälte und
starker Sonnenbestrahlung. Eine derjenigen mecha
nischen Baugruppen, die statisch und kinematisch
diesen extremen Bedingungen standhalten muß, ist die
Verschlußvorrichtung, die den Schlitz bzw. die Öffnung
zur Geldausgabe freigibt bzw. abdeckt. Es gibt auch
Geräte, die eine weitere prinzipiell baugleiche
Funktionseinheit besitzen, nämlich die Verschluß
vorrichtung für die Öffnung zur kuvertierten Ein
zahlung bzw. Eingabe von Geldscheinen, Schecks oder
dergleichen.
Das Abweisen von Regenwasser, das Verhindern des Zu
frierens und die Aufrechterhaltung der Funktion auch
bei durch Eisbildung oder Vandalismus verursachtem
Verklemmen der Verschlußvorrichtung, sind entscheidende
Bedingungen, die diese Baugruppe erfüllen muß.
In heutigen Geldausgabegeräten werden Verschlußmecha
nismen eingesetzt, welche die vorstehend genannten
Bedingungen nicht zufriedenstellend erfüllen.
So verwendet beispielsweise ein Konstruktionskonzept
einen geschlitzten Zylinder, der in einer Platte ge
lagert ist, die einen Schlitz aufweist. In geöffneter
Stellung wird durch den Schlitz in der Außenwand und
den ausgerichtet verdrehten Schlitz im Zylinder das
Geld nach außen geschoben. An den oberen und unteren
Fugen zwischen Zylinder und äußerer Wand kann Wasser
eintreten. Macht man den Spalt relativ klein, so führt
dies bei dem vorhandenen großen Temperaturbereich
zu erheblichen Problemen. Erschwerend kommt als
weitere Folge dieses Abdichtens hinzu, daß der
Mechanismus im Winter schnell zufriert. Auch ein
Verklemmen durch dazwischen gedrückte Gegenstände
ist sehr nachteilig.
Ein zweites verwendetes Konstruktionsprinzip sieht
eine Platte mit einem Schieber dahinter vor, der mittels
Zahnrad und Zahnstange von einem Motor vor die in der
Platte befindliche Öffnung geschoben bzw. von dieser
entfernt wird. Auch hier ergibt sich insbesondere an
der unteren Fuge zwischen Schieber und äußerer Platte
eine Schwachstelle, durch die Wasser eintreten kann
und im Winter sich bevorzugt Eis bildet. Selbst wenn
diese Eisbildung durch einen notwendigerweise starken
Motor beim öffnenden Verschieben der Klappe aufge
rissen wird, so ist eine erneute Eisbildung in ge
öffneter Stellung oft zu beobachten, daß ein zuver
lässiges Schließen ausschließt. Auch hier ist ein
Verklemmen durch zwischen Platte und Schieber hin
eingezwängte Gegenstände bei Vandalismus funktions
zerstörend.
In einem anderen Konstruktionsprinzip (so z. B.
DE 25 28 537 B2) wird ein Entnahmefach verwendet,
das schwenkbar gelagert ist.
Diese Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß
das Entnahmefach um eine Achse durch einen ersten
elektromotorischen Antrieb zwischen einer ersten
vorderen und einer zweiten hinteren Stellung drehbar
ist, und daß die Verschlußklappe eine zur Form des
Entnahmefaches korrespondierende Form aufweist und
durch einen zweiten elektromotorischen Antrieb um die
gleiche Achse wie das Entnahmefach zwischen einer
ersten offenen und einer zweiten geschlossenen
Stellung drehbar ist.
Das Entnahmefach wird durch eine Verschlußklappe
geschützt.
Wenn die Verschlußklappe mit Platte am oberen Ende
mit der Bördelung in Anschlag kommt muß konstruktions
gemäß am unteren Ende der Verschlußklappe zwischen
Stahlglied und Verschlußklappe aus Toleranzgründen
eine Fuge sein.
Durch diese Toleranzfuge kann Regenwasser eintreten
und im Winter wird sich Eis in dieser Fuge und um
Fuge und Bördelung herum bilden. Die Eisbildung wird
nur durch einen entsprechend starken Motor beim öffnen
den Verschieben der Klappe aufgerissen werden können.
Bei einer anderen Konstruktion (IBM Technical
Disclosure Bulletin Vol. 29, No. 11, April 1987)
wird die Verschlußklappe durch einen rotierenden
Magneten in einer Schwenkbewegung geöffnet und
geschlossen. Die Klappe liegt sowohl im oberen als
auch im unteren Bereich hinter den Wandteilen.
Hierbei treten somit die gleichen Nachteile auf wie
bei der zuletzt genannten Konstruktion.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ver
schlußvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 so auszugestalten, daß Regenwasser abgewiesen wird,
die Eisbildung vermieden wird und falls jedoch Eisbil
dung auftritt, ein einfaches Aufreißen der Eisbildung
erfolgen kann, daß ein Einführen von Gegenständen in
die Verschlußvorrichtung weitgehend verhindert wird
und die eventuell eingeführten Gegenstände beim Öffnen
der Klappe selbstlösend gelockert werden.
Diese Aufgabe wird prinzipiell durch die Merkmale
gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
niedergelegt sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im
wesentlichen darin zu sehen, daß Regenwasser über einen
weiten Bereich der Einbaulage sicher abgewiesen wird,
Eisbildung dadurch im wesentlichen vermieden wird, falls
jedoch Eisbildung auftritt, konstruktionsbedingt ein
Aufreißen der Vereisung erfolgen kann, und daß gegeben
enfalls zwischengeklemmte Gegenstände das Öffnen der Ver
schlußvorrichtung nicht verhindern. Damit ist eine zuver
lässige und funktionstüchtige Verschlußvorrichtung
geschaffen, die die eingangs genannten Bedingungen für
ein solches den Wetterunbilden ausgesetztes Bauteil in
optimaler Weise erfüllen. Vorteilhafte Weiterbildungen
und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen 2 bis 7 enthalten. Die sich dabei ergebenden
Vorteile liegen entweder auf der Hand oder sind in der
nachfolgenden speziellen Beschreibung des Ausführungs
beispiels an geeigneter Stelle dargelegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich
einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch in isometrischer und teilweise
geschnittener Darstellung die Verschlußvorrich
tung gemäß vorliegender Erfindung;
Fig. 2 schematisch in isometrischer und teilweise
geschnittener Darstellung die erfindungs
gemäß gestaltete Verschlußklappe;
Fig. 3 schematisch in Schnittdarstellung die er
findungsgemäße Verschlußvorrichtung in
zwei möglichen End-Einbaulagen zur Dar
stellung des sicheren Funktionsbereiches.
Anhand der Fig. 1 bis 3 wird die erfindungsgemäß
gestaltete Verschlußvorrichtung 1 mit allen ihren
wesentlichen Teilen nachfolgend erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in isometrischer und teil
weise geschnittener Darstellung eine Verschlußvor
richtung 1 gemäß vorliegender Erfindung. Diese
Verschlußvorrichtung 1 für eine Öffnung 2 wird im
wesentlichen gebildet aus einem oberen vorderen
Wandteil 3, einem unteren zurückgesetzten Wandteil 4
sowie zwei Seitenteilen 5 und 6, die diese beiden Wand
teile 3 und 4 miteinander verbinden. Dabei ist das
untere Wandteil 4 am weitesten zurückgesetzt in
unmittelbarer Nähe des oberen vorderen Wandteils 3.
Eine Verschlußklappe 7 ist an zwei Hebeln 8 angebracht
und um eine Achse 9, die parallel zu den Wandteilen 3
und 4 verläuft, schwenkbar. Dabei wird die Verschluß
klappe 7 zum Öffnen um einen gewissen Winkelbetrag
nach oben in Richtung des Pfeiles 10 verdreht bzw.
verschwenkt. Zum Schließen der Öffnung 2 wird die
Verschlußklappe 7 in Richtung des Pfeiles 11 um die
Achse 9 nach unten verdreht.
Die Verschlußklappe 7 ist so angeordnet, daß sie bei
geschlossener Öffnung 2 teilweise hinter dem oberen
vorderen Wandteil 3, vergleiche insbesondere den ein
gekreisten Bereich 12, liegt und teilweise vor dem
unteren zurückgesetzten Wandteil 4, vergleiche den
eingekreisten Bereich 13, liegt. Die Verschlußklappe 7
ist im nach außen gekehrten oberen Bereich 14 und im
nach außen gekehrten unteren Bereich 15 etwa zylinder
förmig gestaltet. Zwischen diesen beiden Bereichen 14
und 15 ist die Verschlußklappe 7 auf ihrer Außenseite
mit einer im wesentlichen ebenen Ausnehmung bzw. Ab
flachung 16 versehen. Dabei ist der Übergang vom zylin
derförmigen Bereich 14 zur Ausnehmung bzw. Abflachung
16 im oberen Bereich als Stufe 17 ausgebildet.
Der obere vorspringende Wandteil 3 ist mit einer
Innenfläche 19 versehen, die in Anpassung an den
Schwenkbereich der Verschlußklappe 7 schräg nach
oben und innen verläuft. Dabei wird zwischen der
Verschlußklappe 7 und dieser Innenfläche 19 ein
Spalt 18 gebildet. Im Bereich der unteren Kante 20 des
oberen vorderen Wandteils 3 bildet dieses einen
nasenförmigen Vorsprung über den Übergangsbereich von
dem zylinderförmigen Teil 14 zu der im wesentlichen
ebenen Ausnehmung 16 mit ihrer Stufe 17. Wird nun die
Verschlußklappe 7 in Richtung des Pfeiles 10 zum
Öffnen nach oben verschwenkt, so nimmt die Größe des
Spaltes 18 zwischen den Außenteilen der Verschluß
klappe 7 und der Innenfläche 19 des oberen vorderen
Wandteils 3 stetig zu. Dies hat den großen Vorteil,
daß bei eventueller Eisbildung im Spalt 18 dieses Eis
aufgerissen wird. Es hat auch den Vorteil, daß even
tuell in diesem Spalt 18 eingeklemmte Gegenstände
nicht weiter in den Spalt hineingezogen werden,
sondern im Gegenteil durch die Spaltvergrößerung ge
lockert und gelöst werden.
Wie die Darstellung in Fig. 1 und auch die senkrechte
Anordnung in der Fig. 3 erkennen lassen, ist durch die
untere Kante 20, die einen nasenförmigen Vorsprung
über dem oberen Außenbereich 14 der Verschlußklappe 7
bildet, und das Überstehen des unteren Bereichs 15 der
Verschlußklappe 7 über das zurückgesetzte Wandteil 4,
eine gute Wasserableitung der erfindungsgemäß ge
stalteten Verschlußvorrichtung gegeben.
Damit auch im unteren Bereich eine gute Abdichtung
zwischen der Verschlußklappe 7 und der äußeren
Fläche 21 des unteren zurückgesetzten Wandteils 4
sichergestellt ist, ist die innere Fläche 22 des
unteren Teils der Verschlußklappe 7 formmäßig an die
nach unten außen verlaufende Außenfläche 21 des unteren
Wandteils 4 angepaßt. Die Anpassung ist insbesondere
so vorgenommen, daß die unterste Kante 23 mit Sicher
heit auf der äußeren Fläche 21 zum Aufliegen kommt.
Dadurch wird ein gutes Abdichten, auch in der extremen
Schräglage von etwa 25°, wie sie in der linken, unteren
Position in Fig. 3 dargestellt ist, gewährleistet.
Fig. 2 zeigt die Verschlußklappe 7 mit ihren Beson
derheiten schematisch in ihrer isometrischen und
teilweise geschnittenen Darstellung ohne die Wand
teile 3 und 4 sowie die Seitenteile 5 und 6. Es ist
erkennbar, daß die im wesentlichen ebene Ausnehmung
bzw. Abflachung 16 in dem Bereich vorgesehen ist, der
von der Öffnung 2, vergleiche Fig. 1, eingenommen wird.
Um das Eindringen von Wasser in die Bereiche unterhalb
der Seitenteile 5 und 6 zu vermeiden, besitzt die
Verschlußklappe 7 in diesen Seitenbereichen zylinder
förmige Seitenteile 24 und 25. Hinter diesen nach
außen gesehen sind senkrecht verlaufende Nuten 26 bzw.
27 vorgesehen. Durch diese wird eventuell über die
zylinderischen Seitenteile 24 und 25 eindringendes
Wasser nach unten abgeleitet. Dieses Wasser wird
weiterhin durch in den Seitenteilen vorgesehene Rinnen
28 abgeleitet. Wie die Fig. 3 erkennen läßt, sind die
Seitenteile, insbesondere das in Fig. 3 rechter Teil
dargestellte erkennbare Seitenteil 6 annähernd zylinder
förmig gestaltet, so daß es mit dem zylinderförmigen
Teil 25 bzw. 24 der Verschlußklappe 7 einen möglichst
engen Spalt bildet.
In Bezug auf die Fig. 3 wurde schon erwähnt, daß der
rechte Teil die Einbaulage zeigt, in der die Verschluß
vorrichtung 1 bezogen auf ihre Außenlinie 29 beispiels
weise senkrecht eingebaut werden kann und von da in
einem Funktionsbereich F bis zu beispielsweise 25°
Schräglage eingebaut werden kann. Diese zweite Einbau
lage ist die linke in Fig. 3. Dabei ist dann bei dem
dargestellten Beispiel immer noch sichergestellt, daß
die äußere Fläche 21 des unteren zurückgesetzten Wand
teils 4 Gefälle zur Horizontalen 30 aufweist, so daß
Flüssigkeit wie beispielsweise Regenwasser noch
ablaufen kann.
Diese untere Einbaulage in Fig. 3 läßt einen weiteren
wesentlichen Vorteil der erfindungsgemäßen Verschlußvor
richtung erkennen. Wird beispielsweise von rechts nach
links Wasser durch Wind angetrieben, so ist dies
die gefährdetste Lage. Einmal wird durch das Anliegen,
in der dargestellten Zeichnung nicht gezeigt, der
unteren Kante 23 der Verschlußklappe 7 auf der äußeren
Fläche 21 des unteren zurückgesetzten Wandteils 4 der
untere Bereich gut abgedichtet. Zum anderen wird im
oberen Bereich des Spaltes 18, insbesondere durch die
Stufe 17 ein windgetriebenes Eindringen von Wasser im
wesentlichen verhindert. Diese Stellung läßt auch gut
erkennen, daß bei Verschwenken der Verschlußklappe 7
in Richtung des Pfeiles 10 der Spalt 18 zwischen der
Innenfläche 19 des oberen vorderen Wandteils 3 und der
Verschlußklappe 7 größer wird. Eventuelle Eisbildungen
im Spalt 18 werden dadurch auf jeden Fall aufgebrochen.
Verkeilte Gegenstände werden selbsttätig gelöst.
Die erfindungsgemäß gestaltete Verschlußvorrichtung 1
gewährleistet eine gute Wasserabweisung in verschiedenen
möglichen Einbaulagen, vermeidet dadurch zunächst
unnötige Eisbildung, sorgt jedoch weiterhin dafür,
daß bei Auftreten von Vereisung die Funktionstüchtig
keit gewährleistet bleibt. Dies trifft auch in dem
Fall zu, wenn durch Vandalismus Gegenstände in die
Verschlußvorrichtung eingeklemmt worden sind. Die
Funktionsweise stellt sicher, daß durch den bei
Öffnen der Verschlußvorrichtung größer werdenden
Spalt die dazwischen geschobenen Gegenstände gelöst
werden, so daß sie ein Öffnen der Verschlußvorrichtung
im allgemeinen nicht verhindern. Selbstverständlich
spielt hier die Kraft des verwendeten Motors und die
Kraft, mit der ein Gegenstand in die Klappe einge
schoben worden ist eine Rolle.
Claims (7)
1. Verschlußvorrichtung für eine Öffnung in der Wand
eines Dienstleistungsgeräts, insbesondere für eine
Aus- und Eingabeöffnung eines Bankautomaten,
wobei die Öffnung von einem oberen und einem
unteren Wandteil sowie zwei diese Teile verbinden
den Seitenteile begrenzt wird,
mit einer Verschlußklappe, die bei geschlossener Öffnung teilweise hinter dem oberen vorderen Wandteil angeordnet ist,
die Verschlußklappe um eine Achse parallel zur Öffnung gelagert und schwenkbar ist und zum Öffnen nach oben geschwenkt bzw. verdreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
mit einer Verschlußklappe, die bei geschlossener Öffnung teilweise hinter dem oberen vorderen Wandteil angeordnet ist,
die Verschlußklappe um eine Achse parallel zur Öffnung gelagert und schwenkbar ist und zum Öffnen nach oben geschwenkt bzw. verdreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das untere Wandteil (4) gegenüber dem oberen Wandteil (3) zurück gesetzt ist wobei das untere zurückgesetzte Wandteil (4) in der Nähe des oberen Wandteils (3) am weitesten zurückgesetzt ist,
- b) die Verschlußklappe (7) bei geschlossener Öffnung (2) teilweise vor dem unteren zurückge setzten Wandteil (4) angeordnet ist,
- c) die Verschlußklappe (7) im Bereich der oberen (14) und unteren Kanten (15) auf der Außenseite etwa zylinderförmig gestaltet ist, und
- d) die Verschlußklappe (7) zwischen den zylinderförmigen Bereichen (14, 15) mit einer im wesentlichen ebenen Ausnehmung bzw. Ab flachung (16) versehen ist, derart, daß beim öffnenden Verdrehen der Verschlußklappe (7) der Spalt 18 zwischen ihr und der inneren Fläche (19) des oberen vorderen Wandteils (3) mit zunehmender Verdrehung größer wird.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die im wesentlichen ebene Ausnehmung bzw.
Abflachung (16) vom oberen zylinderförmigen
Bereich (14) in einer Stufe (17) zum Inneren der
Öffnung (2) hin zurückspringt.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenfläche (19) des oberen vorderen Wand
teils (3) in Anpassung an den Schwenkbereich der
Verschlußklappe (7) schräg nach oben und innen
verläuft.
4. Verschlußvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die untere Kante (20) des oberen vorderen Wand
teils (3) in Form einer Nase über den oberen
Ansatz des Übergangs vom zylinderförmigen
Bereich (14) zur im wesentlichen ebenen Aus
nehmung bzw. Abflachung (16), insbesondere Stufe
(17), hinausragend nach unten verlängert ist.
5. Verschlußvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Fläche (22) des unteren Teils der
Verschlußklappe (7) formmäßig angepaßt ist an
die äußere Fläche (21) des unteren zurückge
setzten Wandteils (4), um im geschlossenen
Zustand durch Anliegen insbesondere der inneren,
unteren Kante (23), ein gutes Abdichten zu
erreichen.
6. Verschlußvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) im Bereich der verbindenden Seitenteile (5, 6) die Verschlußklappe (7) zylinderförmige Seitenteile (24, 25), in der Form an die Form der Seitenteile (5, 6) mit möglichst geringer Spaltbreite angepaßt, aufweist,
- b) hinter dem zylinderischen Seitenteil (24 bzw. 25) die Verschlußklappe (7) jeweils mit einer senkrechten Nut (26 bzw. 27) versehen ist, und
- c) jedes Seitenteil (5, 6) mit einer schräg nach unten zur Öffnung (2) und der Außenfläche (21) des unteren zurückgesetzten Wandteils (4) führenden Rinne (28) versehen ist.
7. Verschlußvorrichtung nach einem der vorigen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die funktionstüchtige Einbaulage, bezogen auf die
Außenlinie (29) der Verschlußvorrichtung (1) in
einem Bereich (F) von der Senkrechten bis zu
einem Winkel von ca. 25° zwischen Außenlinie (29)
und Horizontalen (30) liegt, wobei die äußere
Fläche (21) des unteren zurückgesetzten Wand
teils (4) noch Gefälle zum Ablaufenlassen von
z. B. Wasser aufweist.
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