DE3744769A1 - Selbsthemmende verriegelungs- und antriebsvorrichtung - Google Patents

Selbsthemmende verriegelungs- und antriebsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsthemmede Verriegelungs- und Antriebsvorrichtung, insbesondere für die Betätigung einer Verschlußvorrichtung eines Dienstleistungsgeräts gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Dienstleistungsgeräten, wie beispielsweise bei Geldausgabegeräten und Bankautomaten besteht das Problem, daß solche Geräte nicht nur in den Foyers von Institutionen wie Banken installiert werden, sondern auch ohne jeglichen Witterungsschutz direkt zur Straßenseite hin aufgestellt sind. In einem solchen Fall sind die äußeren Funktionsgruppen naturgemäß extremen Klimabedingungen ausgesetzt, wie beispielsweise Regen, Schneefall, Kälte und starker Sonnenbestrahlung. Eine derjenigen mecha­ nischen Baugruppen, die statisch und kinematisch diesen extremen Bedingungen standhalten muß, ist die Verschlußvorrichtung, die den Schlitz bzw. die Öffnung zur Geldausgabe freigibt bzw. abdeckt. Es gibt auch Geräte, die eine weitere prinzipiell baugleiche Funktionseinheit besitzen, nämlich die Verschluß­ vorrichtung für die Öffnung zur kuvertierten Ein­ zahlung bzw. Eingabe von Geldscheinen, Schecks oder dergleichen.
Die Verschlußvorrichtung sollte in der geschlossenen bzw. einer Endlage verriegelt sein.
Eine aus IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 29, No. 11, April 198 Seite 5154 bekannte Verriegelungs- und Antriebsvorrichtung beschreibt eine Verschlußklappe bei einem Bankengerät, die durch einen Drehmagnet verschwenkt wird. Im verriegelten Zustand greift die Rastklinke, die am Steuerhebel befestigt ist, in die Verschlußklappe ein. Durch Drehen der exzentrisch gelagerten Hebelscheibe wird der Steuerhebel, der mittels eines Bolzens mit der Hebelscheibe verbunden ist, nach unten geschwenkt. Hierdurch wird die Rastklinke entriegelt. Ist die Verschlußklappe entriegelt und dreht sich die Hebelscheibe weiter, wird mittels einer Verbindungsstange, die sowohl mit der Hebelscheibe als auch mit der Verschlußklappe beweglich verbunden ist, die Verschlußklappe geöffnet. Das Schließen der Verschlußklappe nach dem Abschalten des Magneten erfolgt durch Eigengewicht und Federkraft. Im geschlossenen Zustand rastet die Rastkline wieder in die Verschlußklappe ein. Ein Nachteil dieser Konstruktion ist die komplizierte mechanische Ausgestaltung der Verriegelungs- und Antriebsvorrichtung. Insbesondere ist zur Verriegelung der Verschlußklappe eine zusätzliche Rastklinke erforderlich.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, bei einer Verriegelungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein zu verschwenkendes Teil auf einfache Weise unter möglichst geringem Kraftaufwand in seine beiden Endpositionen zu verbringen, wobei es in der verriegelten Position sicher verriegelt sein soll. Der dabei notwendige Kraftaufwand sollte auf ein Minimum beschränkt sein und die notwendige mechanische Ausgestaltung sollte möglichst einfach sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß prinzipiell durch die Merkmale gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 niedergelegt sind.
Die sich durch diese Ausgestaltung ergebenden Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß aus einer sicheren Verriegelungssteilung heraus der Motor quasi im Leerlauf ohne Verschiebungsarbeit leisten zu müssen anlaufen kann und erst nach einer gewissen Anlaufzeit mit einem dann erreichten Moment in optimaler Richtung auf das zu verschiebende Teil trifft. Die dazu not­ wendigen mechanischen Teile sind konstruktionsmäßig einfach gestaltet.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Ausgestaltung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 niedergelegt. Die sich dabei jeweils ergebenden Vorteile sind entweder auf der Hand liegend oder in der nachfolgenden speziellen Beschrei­ bung des Ausführungsbeispiels an geeigneter Stelle dar­ gestellt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in isometrischer und teilweise geschnittener Darstellung eine Verschlußvorrichtung, die mit der gemäß vorliegender Erfindung gestalteten Verriegelungs- und Antriebsvorrichtung betätigt wird;
Fig. 2 schematisch und teilweise im Schnitt in Seitenansicht eine selbsthemmende Verriege­ lungs- und Antriebsvorrichtung gemäß vor­ liegender Erfindung, im Zusammenbau mit der Verschlußvorrichtung gemäß Fig. 1 in verriegelter bzw. geschlossener Position;
Fig. 3 die Anordnung wie in Fig. 2, jedoch in einer Zwischenposition des Antriebsarms, wobei die Öffnung noch verschlossen, jedoch schon entriegelt ist;
Fig. 4 die Anordnung wie in Fig. 2, jedoch in einer weiteren Zwischenposition, in der die Öffnung der Verschlußvorrichtung zur Hälfte geöffnet ist;
Fig. 5 die Anordnung wie in Fig. 2, jedoch in der anderen entriegelten und vollständig ge­ öffneten Position; und
Fig. 6 die Anordnung gemäß Fig. 2 schematisch in Ansicht von hinten und oben.
Fig. 1 zeigt schematisch in isometrischer und teil­ weise geschnittener Darstellung eine Verschlußvor­ richtung, die mit einer gemäß vorliegender Erfindung gestalteten Verriegelungs- und Antriebsvorrichtung betätigt wird. Diese Verschlußvorrichtung 1 für eine Öffnung 2 wird im wesentlichen gebildet aus einem oberen vorderen Wandteil 3, einem unteren zurück­ gesetzten Wandteil 4 sowie zwei Seitenteilen 5 und 6, die diese beiden Wandteile 3 und 4 miteinander verbinden. Dabei ist das untere Wandteil 4 am weitesten zurückgesetzt in unmittelbarer Nähe des oberen vorderen Wandteils 3. Eine Verschlußklappe 7 ist an zwei Hebeln 8 angebracht und um eine Achse 9, die parallel zu den Wandteilen 3 und 4 verläuft, schwenkbar. Dabei wird die Verschlußklappe 7 zum Öffnen um einen gewissen Winkelbetrag nach oben in Richtung des Pfeiles 10 verdreht bzw. verschwenkt. Zum Schließen der Öffnung 2 wird die Verschlußklappe 7 in Richtung des Pfeiles 11 um die Achse 9 nach unten verdreht.
Die Verschlußklappe 7 ist so angeordnet, daß sie bei geschlossener Öffnung 2 teilweise hinter dem oberen vorderen Wandteil 3, vergleiche insbesondere den eingekreisten Bereich 12, liegt und teilweise vor dem unteren zurückgesetzten Wandteil 4, vergleiche den eingekreisten Bereich 13, liegt. Die Verschluß­ klappe 7 ist im nach außen gekehrten oberen Bereich 14 und im nach außen gekehrten unteren Bereich 15 etwa zylinderförmig gestaltet. Zwischen diesen beiden Bereichen 14 und 15 ist die Verschlußklappe 7 auf ihrer Außenseite mit einer im wesentlichen ebenen Ausnehmung bzw. Abflachung 16 versehen. Dabei ist der Übergang vom zylinderförmigen Bereich 14 zur Ausnehmung bzw. Abflachung 16 im oberen Bereich als Stufe 17 aus­ gebildet.
Der obere vorspringende Wandteil 3 ist mit einer Innenfläche 19 versehen, die in Anpassung an den Schwenkbereich der Verschlußklappe 7 schräg nach oben und innen verläuft. Dabei wird zwischen der Verschlußklappe 7 und dieser Innenfläche 19 ein Spalt 18 gebildet. Im Bereich der unteren Kante 20 des oberen vorderen Wandteils 3 bildet dieses einen nasenförmigen Vorsprung über den Übergangsbereich von dem zylinderförmigen Teil 14 zu der im wesentlichen ebenen Ausnehmung 16 mit ihrer Stufe 17. Wird nun die Verschlußklappe 7 in Richtung des Pfeiles 10 zum Öffnen nach oben verschwenkt, so nimmt die Größe des Spaltes 18 zwischen den Außenteilen der Verschluß­ klappe 7 und der Innenfläche 19 des oberen vorderen Wandteils 3 stetig zu. Dies hat den großen Vorteil, daß bei eventueller Eisbildung im Spalt 18 dieses Eis aufgerissen wird. Es hat auch den Vorteil, daß even­ tuell in diesen Spalt 18 eingeklemmte Gegenstände nicht weiter in den Spalt hineingezogen werden, sondern im Gegenteil durch die Spaltvergrößerung ge­ lockert und gelöst werden.
Wie die Darstellung in Fig. 1 erkennen läßt, ist durch die untere Kante 20, die einen nasenförmigen Vorsprung über dem oberen Außenbereich 14 der Verschlußklappe 7 bildet, und das Überstehen des unteren Bereichs 15 der Verschlußlappe 7 über das zurückgesetzte Wandteil 4, eine gute Wasserableitung der Verschlußvorrichtung gegeben.
Damit auch im unteren Bereich eine gute Abdichtung zwischen der Verschlußklappe 7 und der äußeren Fläche 21 des unteren zurückgesetzten Wandteils 4 sichergestellt ist, ist die innere Fläche 22 des unteren Teils der Verschlußklappe 7 formmäßig an die nach unten außen verlaufende Außenfläche 21 des unteren Wandteils 4 angepaßt. Die Anpassung ist insbesondere so vorgenommen, daß die unterste Kante 23 mit Sicher­ heit auf der äußeren Fläche 21 zum Aufliegen kommt. Dadurch wird ein gutes Abdichten, auch in der extremen Schräglage von etwa 25°, gewährleistet.
Im nachfolgenden wird anhand der Fig. 2 bis 6 eine selbsthemmede Verriegelungs- und Antriebsvorrichtung 31 für das Verschwenken eines Teils in eine von zwei Stellungen beschrieben. Als zu verstellendes Teil ist in den Figuren die Verschlußklappe 7 der Verschluß­ vorrichtung 1, die in der Fig. 1 näher gezeigt wurde, dargestellt.
Als Antrieb für das Verschwenken des zu verstellenden Teils 7 dient ein mit einem Getriebe versehener re­ versibler Elektromotor 32. Auf der Abtriebswelle 33 des Motors 32 ist ein Antriebsarm 34 angeordnet. Am Ende dieses Antriebsarms ist ein Stift 35 ange­ bracht. Dieser Stift 35 fährt bei Bewegung des Antriebsarms 33 entlang eines Bogens 36. Der Stift 35 ist in einem Führungsschlitz 37 geführt, der in einem Betätigungshebel 38 vorgesehen ist. Der Be­ tätigungshebel 38 ist um eine Schwenkachse 9 ver­ drehbar, auf deren einer Seite mittels des Stiftes 35 im Führungsschlitz 37 der Antrieb angreift und auf deren anderer Seite das Schwenkteil 7 angeordnet ist.
Der Führungsschlitz 37 besitzt zwei Teile 39 und 40. Der erste Teil 39 des Führungsschlitzes 37 ist so gestaltet, daß seine Mittellinie im wesentlichen auf dem vom Stift 35 beschriebenen Bogen 36 liegt. Dies hat den Vorteil, daß bei Anlauf des Motors 32 dieser nur sich selbst mit seinen Teilen beschleunigen muß, um aus der in Fig. 2 dargestellten Position herauszu­ fahren und den Stift 35 bis zum Beginn des zweiten Teils 40 des Führungsschlitzes 37 zu bewegen. Dadurch wird in dem Bereich des ersten Teils 39 des Führungs­ schlitzes 37 vom Motor keine Verschiebungsarbeit am Betätigungshebel 38 ausgeführt.
Der zweite Teil 40 des Führungsschlitzes 37 ist in einem derartigen Winkel zum ersten Teil 39 angeordnet und so gestaltet, daß der Stift 35 auf die Seiten 41 und 42 des zweiten Teils 40 des Führungsschlitzes 37 die Verschiebungskraft jeweils in einer solchen Richtung aufbringt, die im wesentlichen senkrecht zum Schwenkradius 43 ist. Der Schwenkradius 43 stellt dabei die Verbindungslinie dar, die zum einen durch die Schwenkachse 9 des Betätigungsarms 38 und zum anderen in etwa durch die Mitte des daran befestigten Schwenkteils 7 führt und gebildet wird. Dabei ist der Winkel zwischen dem ersten 39 und dem zweiten Teil 40 des Führungsschlitzes 37 weiterhin so gewählt, daß die Kraftwirkungsrichtung bei Schwenkung des Betäti­ gungsarmes 38 um seine Schwenkachse 9 herum beibe­ halten wird, d.h. daß die Kraftwirkungsrichtung in etwa die im wesentlichen zum Schwenkradius 43 senk­ rechte Richtung ist. Diese Richtung wird jeweils bis zum Erreichen der jeweiligen Verschiebungsendlage bei­ behalten. Am antriebsseitigen Ende des Betätigungs­ hebels 38 ist ein Teil 44 angebracht, das in den jeweiligen Endlagen einen Sensor 45 bzw. 46 betätigt.
Die in Fig. 2 gezeigte Position des Betätigungshe­ bels 38 und des Stiftes 35 im Führungsschlitz 37 stellt die verriegelte Position dar. In dieser verriegelten Position ist die Öffnung zwischen den Wandteilen 3 und 4 durch die Verschlußklappe 7 ver­ schlossen. Wird beispielsweise auf die Verschluß­ klappe 7 in Richtung vom unteren Wandteil 4 zum oberen Wandteil 3 hin Kraft aufgewendet, dann erfolgt die Kraftwirkung des Betätigungshebels 38 auf den Stift 35 und seinen Arm 34 hin derart, daß der Betätigungshebel 38 sich nicht bewegen kann.
Fig. 3 zeigt dieselbe Anordnung wie in Fig. 2, jedoch hat sich der Betätigungsstift 35 durch Ver­ drehung des Antriebsarms 34 des Motors 32 in eine andere Position auf dem Bogen 36 verdreht. Diese andere Position ist genau dort gezeigt, wo die beiden Teile 39 und 40 des Führungsschlitzes 37 zusammen­ kommen. Der Stift 35 liegt dabei auf der Seite 41 des Führungsschlitzes 37 auf. Wie aus der Fig. 3 zu erkennen ist, hat sich die Verschlußklappe 7 der Verschlußvorrichtung 1 noch nicht von dem unterem zurückgesetzten Wandteil 4 entfernt. Die Öffnung ist also noch verschlossen, jedoch ist sie in dieser Stellung nicht mehr verriegelt sondern entriegelt. Eine weitere Verdrehung des Antriebsarms 34 mit seinem Stift 35 entlang des Bogens 36 in Richtung des Pfeils 47 bringt ein Verdrehen des Betätigungsarms 38 mit sich.
In Fig. 4 ist die gleiche Anordnung wie in Fig. 2 bzw. Fig. 3 dargestellt, jedoch mit einer anderen Stellung der beweglichen Teile. Verglichen mit der aus Fig. 2 und Fig. 3 erkennbaren Folge von der verriegelten in die entriegelte Position, zeigt Fig. 4 nunmehr den Stift 35 etwa auf der Hälfte des zweiten Teils 40 des Führungsschlitzes 37. Der Stift 35 ist dabei durch die Betätigung des Motors 32 und die Verdrehung des Antriebsarms 34 in Richtung des Pfeils 47 entlang des Bogens 36 auf der Seite 41 des zweiten Führungs­ teils 40 des Führungsschlitzes 37 entlanggeglitten. Dadurch hat sich der Betätigungshebel 38 mit seinem die Sensoren betätigenden Teil 44 bis in etwa die Mitte zwischen den beiden Sensoren 45 und 46 ver­ dreht. Dementsprechend ist auch die Verschlußklappe 7 der Verschlußvorrichtung 1 nunmehr vom unteren Wandteil 4 entfernt. Die Öffnung ist somit zur Hälfte freigegeben.
Fig. 5 zeigt wiederum die Anordnung von Fig. 2 sowie den Fig. 3 und 4, jedoch nunmehr in der im Vergleich zu Fig. 2 entgegengesetzten Endlage. Der Stift 35 ist im Vergleich zur Fig. 4 mit seinem Antriebsarm 34 durch Betätigung des Motors 32 weiter auf dem Bogen 36 in Richtung des Pfeiles 47 bewegt worden. Dadurch hat sich der Stift 35 im zweiten Teil 40 des Führungs­ schlitzes 37 bis zum Ende dieses Teils bewegt. Dadurch ist auch der Betätigungsarm 34 zum Anliegen an einen Anschlag 52 gekommen. Dieser Anschlag 52 kann aus elastischem Material sein, um ein weiches Einfahren in die Endposition zu ermöglichen. Die Endlage wird über das Teil 44 des Betätigungshebels 38 und den zugeordne­ ten Sensor 46 festgestellt. In dieser Lage hat der Betätigungshebel 38 durch seine Schwenkung um die Schwenkachse 9 herum die Verschlußklappe 7 der Ver­ schlußvorrichtung 1 in eine Stellung gebracht, in der sie am weitesten vom unteren zurückgesetzten Wandteil 4 entfernt ist. Dadurch ergibt sich zwischen der inneren Fläche 22 des unteren Teils der Verschlußklappe 7 sowie der unteren Kante 20 des oberen vorderen Wand­ teils 3 auf der einen Seite und der oberen Kante 49 des unteren zurückgesetzten Wandteils 4 auf der anderen Seite die Öffnung. Das untere Wandteil 4 ist mit einer inneren schrägen Fläche 48 versehen und die Verschlußklappe 7 ist auf der Innenseite mit einer Fläche 50 versehen. Diese beiden Flächen 48 und 50 bilden eine Art Trichter, welcher die von innen nach außen auszugebenden Teile, wie beispielsweise Geld­ scheine oder Kontoauszüge, sicher nach außen lenkt.
Vorstehend wurde in der Abfolge der Beschreibung der Darstellungen von Fig. 2 bis Fig. 5 und der zugehörigen Bewegung des Antriebsarms 34 in Richtung des Pfeiles 47 die Bewegungsrichtung von der verriegelten bzw. geschlossenen Stellung in die entriegelte und dann gänzlich geöffnete Stellung beschrieben. Dabei hat der Stift 35 während der Bewegungsphase durch Kraftüber­ tragung auf die Seite 41 des Teils 40 des Führungs­ schlitzes 37 gewirkt. Durch Stromumkehr bei der Ein­ schaltung des Motors 32 läßt sich die Abfolge genau umkehren, sodaß der Stift 35 aus der in Fig. 5 ge­ zeigten Position heraus kraftmäßig umgekehrt auf die Seite 42 des Teils 40 des Führungsschlitzes 37 wirkt und damit den Betätigungshebel 38 in eine Richtung verschwenkt, die die Verschlußklappe 7 nach unten in Richtung auf Schließung um die Schwenkachse 9 bringt. Dabei hält die Bewegung selbst solange an, bis der Stift 35 wieder in der in Fig. 3 dargestellten Posi­ tion angelangt ist, in der die Öffnung bereits ver­ schlossen aber noch nicht verriegelt ist. Durch die weitere Schwenkung des Stiftes 35 von der in Fig. 3 gezeigten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage, wird die Verschlußvorrichtung 1 verriegelt.
Um ein sicheres Einfahren in die Endlagen zu haben, wird bei der Steuerung des Elektromotors 32 so vor­ gegangen, daß der Strom in den Endlagen erst dann abgeschaltet wird, wenn vorher ein gewisser Stroman­ stieg festgestellt worden ist. Dies ist jeweils dann der Fall, wenn der Stift 35 einen größeren Widerstand am Ende der Teile 39 bzw. 40 des Führungsschlitzes 37 erfährt. Um dies zu unterstützen kann es zweckmäßig sein, daß der Antriebsarm 34 an elastische Anschläge, wie beispielsweise den in Fig. 5 mit 52 bezeichneten, zum Anliegen kommt. Die verwendeten Sensoren 45 und 46 für die Feststellung der jeweiligen Endlage können beispielsweise Fotosensoren sein.
Die in den Fig. 2 bis 5 gezeigte Anordnung ist derart zur Horizontalen geneigt, wie es bei Verwendung in einem Banken-Dienstleistungsgerät in etwa einer ergonometrisch guten Einbaulage von etwa 30 bis 35° zur Horizontalen entspricht. Dadurch läßt sich günstig das entnehmen, was in der Öffnung von innen nach außen befördert und dort zum Entnehmen bereit gelegt wird.
Fig. 6 zeigt schematisch in einer Ansicht von hinten und oben die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte An­ ordnung. Dabei ist an dem Seitenteil 5, welches, wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt, das obere vordere Wandteil 3 mit dem unteren zurückgesetzten Wandteil 4 verbindet, ein Tragarm 53 angeordnet. An diesem Trag­ arm 53 ist der Motor 32 befestigt, der über seine Abtriebswelle 33 den Antriebsarm 34 mit Stift 35 bewegt. Dabei wird der Stift 35 in dem Führungsschlitz 37, der in Fig. 6 nicht dargestellt ist, geführt. Durch die Bewegung des Stiftes 35 im Führungsschlitz des Be­ tätigungshebels 38 wird dieser mit der daran be­ festigten Verschlußklappe 7 um die Schwenkachse 9 verdreht. Am Tragarm 53 ist, neben anderen nicht dar­ gestellten Teilen, auch der dargestellte Sensor 45 befestigt. Dieser wird vom Teil 44, welches am Be­ tätigungshebel 38 angebracht ist, in der entsprechen­ den Endlage betätigt. Des weiteren ist am Tragarm 53 der Anschlag 52 angebracht, an dem in der geöffneten Endlage der Antriebsarm 34 zum Anliegen kommt.
Durch die erfindungsgemäß gestaltete selbsthemmende Verriegelungs- und Antriebsvorrichtung ist eine einfache Konstruktion gegeben, die insbesondere bei einer Verschlußvorrichtung mit Vorteil eingesetzt werden kann.

Claims (4)

1. Selbsthemmende Verriegelungs- und Antriebsvorrich­ tung (31) für das Verschwenken eines Teils (7) in eine von zwei Stellungen, wobei mindestens eine verriegelt ist, enthaltend einen mit einem Getriebe versehenen reversiblen Elektromotor (32) mit einem Antriebsarm (34), insbesondere für die Betätigung einer Verschlußvorrichtung (1) eines Dienstleistungsgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Antriebsarm (34) mit einem Stift (35) in einem Führungsschlitz (37) eines Betätigungs­ hebels (38) geführt ist,
  • b) der Betätigungshebel (38) um eine Schwenk­ achse (9) verdrehbar ist, auf deren einer Seite der Antrieb (32, 34, 45) angreift und auf deren anderer Seite das Schwenkteil (7) angeordnet ist,
  • c) ein erster Teil (39) des genannten Führungs­ schlitzes (37) so gestaltet ist, daß seine Mittellinie im wesentlichen auf dem vom Stift (35) beschriebenen Bogen (36) liegt, sodaß in diesem Bereich der Motor (32) keine Verschiebungsarbeit am Betätigungshebel (38) ausführt,
  • d) ein zweiter Teil (40) des Führungs­ schlitzes (37) in einem derartigen Winkel zum ersten Teil (39) angeordnet und so gestaltet ist, daß der Stift (35) auf die Seiten (41, 42) des zweiten Teils (40) des Führungsschlitzes (37) die Verschiebungskraft in einer solchen Richtung aufbringt, die im wesentlichen senkrecht zur Linie des Schwenk­ radius (43) ist, wobei der Schwenkradius (43) durch die Verbindungslinie durch die Schwenk­ achse (9) des Betätigungsarms (38) und durch etwa die Mitte des daran befestigten Schwenk­ teils (7) gebildet wird, und
  • e) der Winkel zwischen erstem (39) und zweitem Teil (40) des Führungsschlitzes (37) so gewählt ist, daß die Kraftwirkungsrichtung bei Schwenkung des Betätigungsarms (38) in etwa die genannte im wesentlichen senkrechte Richtung bis zur jeweiligen Verschiebungsend­ lage beibehält.
2. Verriegelungs- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (38) leicht S-förmig gestaltet ist.
3. Verriegelungs- und Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren (45, 46) vorgesehen sind, welche die Endlagen des Betätigungshebels feststellen.
4. Verriegelungs- und Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstrom des Motors (32) in beiden Endlagen erst nach Feststellung eines gewissen Stromanstiegs abgeschaltet wird, wodurch sichere Endpositionen erreicht werden.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 29, No. 11, April 1987, S. 5154 *

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