DE60107511T2 - Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in einem Graben, Kanal, Fluss o.ä. - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in einem Graben, Kanal, Fluss o.ä. Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln des Wasserpegels in einem Graben, Kanal, offenen Kanal, Fluß oder dergleichen, wobei die Vorrichtung mit einer Box mit einer Bodenwand und zwei Seitenwänden versehen ist, wobei in der Box eine Wehrklappe befestigt ist, die um ein Gelenk schwenkbar mit der Box verbunden ist, wobei das Gelenk nahe der Bodenwand der Box angeordnet ist, wobei die Klappe mit einem unteren Rand und zwei Seitenrändern versehen ist, welche an der Bodenwand bzw. den Seitenwänden der Box derart anliegen, daß sie einen wasserdichten Verschluß bilden, wobei die Vorrichtung mit einem Einstellmechanismus zum Einstellen der Klappe in verschiedene Schwenkpositionen zum Regeln des Wasserpegels versehen ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der Praxis bekannt und wird von der Anmelderin KWT Stuwklep, Typ:K.S.K. verkauft. Der Einstellmechanismus ist hier durch eine Zahnstange gebildet, die an den oberen Rand der Klappe angelenkt ist. Die Zahnstange wird mittels eines Zahnrads getrieben, das an einem Querträger befestigt ist, der an den beiden Seitenwänden der Box angeordnet ist. Ein erster Nachteil der bekannten Vorrichtung ist die fehlende Sicherheit. Die Zahnstange und das damit zusammenwirkende Zahnrad sind für die die Klappe einstellende Person frei zugänglich, weshalb die Gefahr besteht, daß ein Kleidungsstück oder ein Körperteil des Bedieners zwischen der Zahnstange und dem Zahnrad gefangen wird und dieser verletzt wird. Dies ist besonders unerwünscht, wenn sich die Vorrichtungen auf dem Land befinden und daher keine Hilfe verfügbar ist, um den Bediener der Klappe aus der unangenehmen Position zu befreien und die erforderliche erste Hilfe zu leisten. Manchmal sind die bekannten Vorrichtungen fernsteuerbar. Hierbei besteht die Gefahr, daß eine dritte Person, die nicht mit der Möglichkeit einer unerwarteten Betätigung des Einstellmechanismus rechnet, durch den Einstellmechanismus verletzt wird oder in diesem gefangen wird. Ein zweiter Nachteil der Tatsache, daß der Einstellmechanismus frei zugänglich ist, ist die Anfälligkeit für Vandalismus. Landbesitzer sind oft nicht mit der Regulierung oder der Kontrolle des Wasserpegels in Gräben, offenen Kanälen, Kanälen und Flüssen durch die regionalen Wasserbehörden zufrieden. Tatsächlich decken sich die Interessen der regionalen Wasserbehörde sehr oft nicht mit den Interessen der lokalen Landbesitzer. Infolgedessen kommt es in der Praxis regelmäßig vor, daß ein Landbesitzer die Klappe persönlich einstellt oder die Zahnstange beschädigt, so daß die Klappe nicht länger einstellbar ist. Da die Zahnstange frei zugänglich ist, ist eine Beschädigen derselben keine schwierige Aufgabe. Ein dritter nachteiliger Aspekt der bekannten Vorrichtung besteht in der Tatsache, daß die Zahnstange relativ weit über das Bodenniveau ragt. Unter den gegenwärtigen Umweltauflagen gelten derartige vorstehende Gegenstände als landschaftsschädlich.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung ohne die zuvor beschriebenen Nachteile.
  • Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung des in dem Oberbegriff erwähnten Typs dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmechanismus ein Antriebselement und mindestens ein flexibles Element aufweist, wobei ein erstes freies Ende des flexiblen Elements vorzugsweise nahe einem oberen Rand der Klappe mit der Klappe verbunden ist, wobei das flexible Element über das Antriebselement geführt ist, wobei sich ein erster Teil des flexiblen Elements, der durch den sich vom ersten freien Ende zum Antriebselement erstreckenden Teil des flexiblen Elements gebildet ist, in einer ersten Nut in oder an einer Seitenwand der Box erstreckt, wobei die oder jede erste Nut teilkreisförmig ist, wobei der imaginäre Mittelpunkt der teilkreisförmigen Nut mit der Mittelachse des Gelenks zusammenfällt.
  • Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Zahnstange und das mit der Zahnstange zusammenwirkende Zahnrad entfallen und all Teile des Einstellmechanismus so weit wie möglich außerhalb der Reichweite unbefugter Personen angeordnet sind. Tatsächlich verläuft das oder jedes flexible Element in der ersten Nut in oder auf einer Seitenwand der Box und ist auf diese Weise aus der direkten Reichweite einer unbefugten Person gebracht. Vorzugsweise ist auch das oder jedes Antriebselement in einer Kammer innerhalb der Seitenwand der Box aufgenommen, so daß dieses Teil ebenfalls so weit wie möglich außerhalb der Reichweite unbefugter Personen gebracht ist. Infolgedessen ist die Gefahr der mutwilligen Zerstörung des Einstellmechanismus minimiert und darüber hinaus wurde die Sicherheit der Vorrichtung erheblich erhöht, da der Einstellmechanismus praktisch nicht mehr zugänglich ist. Ferner ragen keine Teile über das Bodenniveau heraus, so daß das Problem der Landschaftszerstörung ebenfalls gelöst ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß im wesentlichen der gesamte obere Rand der Klappe von Teilen frei bleibt. Infolgedessen wird der Durchgang der erfindungsgemäßen Vorrichtung optimal genutzt. Bei der bekannten Vorrichtung sind die Zahnstangen mit dem oberen Rand der Klappe verbunden. Oft werden Stroh, Wasserlinsen, Schilf und derartiges Pflanzenmaterial hinter diesen Zahnstangen eingeklemmt, so daß mit der Zeit die Durhclaßöffnung der Vorrichtung erheblich verringert wird. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dieses Problem ebenfalls gelöst.
  • Es ist ersichtlich, daß vorzugsweise in jeder Seitenwand der Box ein flexibles Element enthalten ist und sich dort in einer ersten Nut erstreckt.
  • Das flexible Element kann beispielsweise durch eine Kette, insbesondere eine Gelenkkette vom Fahrradkettentyp oder eine Gliederkette vom Schiffsankertyp, gebildet sein, wobei das Antriebselement in diesem Fall ein Kettenrad oder eine Kettenumlenkrolle ist.
  • Nach einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es ferner möglich, das flexible Element als Kabel auszubilden. In diesem Fall ist das Antriebselement vorzugsweise als Spule ausgebildet, auf welche das Kabel gewickelt oder bewegt wird. Bei einer Kette, zumindest bei einer Gliederkette vom Fahrradkettentyp, ist das Aufwickeln der Kette auf eine Spule nicht empfehlenswert. Daher kann die Vorrichtung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet sein, daß ein zweiter Teil des oder jedes flexiblen Elements, der durch den sich vom zweiten freien Ende zum Antriebselement erstreckenden Teil des flexiblen Elements gebildet ist, sich in einer in den Seitenwänden der Box ausgebildeten zweiten Nut erstreckt. Wenn die Klappe mit Hilfe der Kette nach oben gezogen wird, wird der zweite Teil der Kette allmählich in die zweite Nut gedrückt. Es sei darauf hingewiesen, daß eine Gliederkette vom Fahrradkettentyp, die auch als Rollenkette bezeichnet wird, kaum zusammendrückbar ist, so daß beim Absenken der Klappe mit dieser auch eine Druckkraft auf die Klappe aufgebracht werden kann.
  • Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das flexible Element mit einem ersten Ende mit der stromaufwärtigen Seite der Klappe und mit dem anderen Ende mit der stromabwärtigen Seite der Klappe verbunden sein, während das flexible Element über ein Antriebsrad und ein Umkehrrad geführt ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß sowohl beim Heraufziehen, als auch beim Absenken der Klappe eine Zugkraft auf die Klappe aufgebracht wird. Es ist selbstverständlich, daß zu diesem Zweck auch zwei separate flexible Elemente verwendet werden können, von denen das erste Element mit einem Ende mit der stromaufwärtigen Seite der Klappe und mit dem anderen Ende mit einem Antriebselement verbunden ist, während das zweite mit einem Ende mit der stromabwärtigen Seite der Klappe und mit dem anderen Ende mit einem Antriebselement verbunden ist. diese Lösungen können selbstverständlich doppelt ausgeführt werden, d.h. daß in oder nahe jeder Seitenwand der Box eine derartige Konstruktion vorgesehen ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß CH-A-119 408 ein sich vertikal bewegendes Schleusentor offenbart. Das bekannte Schleusentor dient nicht dem Regeln des Wasserpegels in dem Sinn, daß der Wasserpegel auf einer Seite des Schleusentors durch den oberen Rand des Schleusentors bestimmt ist. Im Ge genteil öffnet das bekannte Schleusentor am Boden des Kanals oder Grabens, in dem es angeordnet ist. Wenn sich das Schleusentor im geöffneten Zustand befindet, erstreckt sich das Schleusentor erheblich über dem Bodenniveau. Die Bewegung des Schleusentors wird durch einen Einstellmechanismus bewirkt, der zwei flexible Elemente aufweist. Ein erstes freies Ende jedes flexiblen Elements ist nahe dem unteren Ende des Schleusentors angebracht. Jedes flexible Element ist über ein Antriebselement geführt.
  • Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben und werden im folgenden anhand eines exemplarischen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
  • 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie II-II der 1;
  • 3 zeigt ein Detail der gelenkigen Anbringung der Klappe an der Unterseite der Box;
  • 4 zeigt ein Detail der Verbindung zwischen der Klappe und dem flexiblen Element;
  • 5 zeigt ein Detail der Abdichtung eines Seitenrandes der Klappe gegen eine Seitenwand der Box.
  • Zunächst wird die Vorrichtung anhand der 1 und 2 allgemein erläutert. Der Graben, der offene Kanal, der Kanal, der Fluß oder dergleichen erstreckt sich in der Richtung T, die in der 1 durch einen Pfeil dargestellt ist, der ferner die Fließrichtung des Wassers angibt. Das dargestellte exemplarische Ausführungsbeispiel weist eine Box mit einer Bodenwand 1, zwei Seitenwänden 2, 3 und einem Deckel 18 auf. Bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel sind diese Teile aus Beton hergestellt. Meistens liegen die Seitenwände am Ufer des Grabens an, so daß das Wasser im Graben die Vor richtung nur zwischen den Seitenwänden 2, 3 durchlaufen kann. Zwischen den Seitenwänden 2, 3 erstreckt sich die Klappe 4, die um ein Gelenk 5 schwenkbar ist. Das Gelenk 5 ist mit dem Boden 1 oder einer Schwelle auf dem Boden 1 der Box verbunden. Die Seitenränder 8, 9 und der untere Rand 6 und/oder das Gelenk 5 der Klappe 4 liegen an den jeweiligen Seitenwänden 2, 3 und der Bodenwand 1 der Box derart an, daß sie im wesentlichen einen wasserdichten Abschluß bilden. Durch das Einstellen des Schwenkwinkels der Klappe 4 kann infolgedessen ein bestimmter Wasserpegel auf der stromaufwärtigen Seite der Vorrichtung erreicht werden. Dieser Wasserpegel ist in der 2 durch die Linie N dargestellt. Es ist offensichtlich, daß der Wasserpegel N durch die Position des oberen Rands 7 der Klappe 4 bestimmt ist. Die Klappe 4 kann ferner als Verschluß oder zum Regeln des Pegels im unteren Bereich verwendet werden. Der Einstellmechanismus zum Einstellen der Winkelposition der Klappe 4 weist zwei flexible Elemente 10 auf. Die flexiblen Elemente 10, die bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel als Ketten vom Fahrradkettentyp ausgebildet sind, sind durch ein erstes freies Ende 10a mit der Klappe 4, genauer gesagt nahe den beiden Seitenrändern 8, 9 und dem oberen Rand 7 der Klappe 4, verbunden. Das freie Ende 10a der flexiblen Elemente 10 ist mit einem Querträger 24 verbunden, der mit dem oberen Rand 7 der Klappe 4 verbunden ist. Bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel ist in jeder Seitenwand 2, 3 ein derartiges flexibles Element 10 in einer Nut 12, 13 enthalten. Das flexible Element 10 ist über ein Antriebselement 11 geführt, das bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel durch ein Zahnrad gebildet ist. Jede Seitenwand 2, 3 ist mit einer Kammer 17 versehen, in der eines der genannten Antriebselemente 11 aufgenommen ist. Infolgedessen sind die Antriebselemente 11 für unbefugte Personen schwer zugänglich. Ein erster Teil 10' des flexiblen Elements 10, der durch den vom ersten freie Ende 10a zum Antriebselement 11 verlaufenden Teil des flexiblen Elements 10 gebildet ist, verläuft in einer ersten Nut 13, die in einer Seitenwand 2, 3 der Box vorgesehen ist. Die erste Nut 13 ist teilkreisförmig, wobei der Mittelpunkt des Segments mit der Achse des Gelenks 5 der Klappe 4 zusammenfällt. Ein zweiter Teil 10" der flexiblen Elemente 10, der durch den vom Antriebselement 11 zum zweiten freien Ende 10b verlaufenden Teil des flexiblen Elements ge bildet ist, erstreckt sich in einer zweiten Nut 12, die ebenfalls in einer Seitenwand 2, 3 der Box vorgesehen ist. In 2 dreht sich beim Heraufziehen der Klappe 4 das Kettenrad 11 im Uhrzeigersinn und verkürzt so den ersten Teil 10', während gleichzeitig der zweite Teil 10" verlängert wird. Im wesentlichen auf diese Weise wird die Kette 10 aus der ersten Nut 13 in die zweite Nut 12 gedrückt, wobei sie die Klappe 4 mitnimmt.
  • Zwar ist bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel ein flexibles Element 10 in Form einer Kette vom Fahrradkettentyp vorgesehen, jedoch ist es ebenfalls möglich, daß das flexible Element 10 durch ein Kabel, eine Gliederkette oder dergleichen gebildet ist. In diesen Fällen kann gegebenenfalls das flexible Element anstatt in die zweite Nut 12 gedrückt zu werden, auch auf eine Spule gewickelt werden. Eine derartige Spule dann auch als Antriebselement verwendet werden. In diesem Fall ist das zweite freie Ende des Kabels oder der Gliederkette fest an der Spule angebracht. Unter diesen Umständen kann selbstverständlich die zweite Nut 12 entfallen. Es ist jedoch offensichtlich, daß auch bei derartigen flexiblen Elementen die Möglichkeit besteht, eine zweite Nut 12 in den Seitenwänden 2, 3 zu verwenden. Dabei muß lediglich die Ausbildung des Antriebselements 11 an die Art des flexiblen Elements angepaßt werden. Bei einem Kabel sollte eine Riemenscheibe mit einem hohen Reibungskoeffizienten verwendet werden, und bei einer Gliederkette sollte ein Kettenrad oder eine Kettenumlenkrolle, die zum Zusammenwirken mit einer Gliederkette geeignet sind, verwendet werden. Derartige Kettenräder sind an sich bekannt.
  • Vorzugsweise ist die oder jede erste Nut 13 und die oder jede optionale zweite Nut 12 aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten wie beispielsweise Kunststoff gebildet. Wie in 4 klar erkennbar, ist in der Betonseitenwand 3 eine Kunststoffauskleidung vorgesehen, die aus einem geeigneten Kunststoff wie beispielsweise HDPE (hochdichtes Polyethylen) gebildet ist. 4 verdeutlicht ferner die Art und Weise, in der das freie Ende 10a der Kette 10 mit der Klappe 4 durch einen Stift 25 verbunden ist. 5 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie V-V der 2 nahe der Seitenwand 3. Aus der Figur ist ersichtlich, daß mit dem Seitenrand 9 der Klappe 4 ein Dichtprofil 15 verbunden ist, das flexibel ist und an der Seitenwand 3 der Box anliegt. An dieser Stelle ist somit ein im wesentlichen wasserdichter Abschluß gebildet. Ein derartiger wasserdichter Abschluß ist ebenfalls nahe dem Gelenk 5 der Klappe 4 gebildet, s. 3. in der Schwelle auf dem Boden 1 der Box ist eine U-förmige Befestigungseinrichtung 26 eingegossen, in welcher das Gelenk 5 schwenkbar aufgenommen ist. Das Gelenk 5 sitzt auf einem flexiblen Dichtprofil 16, so daß ein im wesentlichen wasserdichter Abschluß auch dort gebildet ist.
  • Bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel sitzt eine Abdeckplatte 18 auf den Seitenwänden 2, 3. In der Abdeckplatte 18 ist ein Gitter 26 aufgenommen, so daß die Klappe 4 von oben inspiziert werden kann. Mit der Unterseite der Abdeckplatte 18 ist eine Antriebswelle 19 verbunden, die nahe den beiden Seitenwänden 2, 3 der Box mit einem Schneckenrad 20 (s. 1) versehen ist. Das Schneckenrad 20 wirkt mit einer Schneckenwelle 21 zusammen. Die Schneckenwelle 21 ist mit einem Angreifansatz 22 (siehe 2) versehen, der mittels eines Griffs, eines Motors oder dergleichen Betätigungselement ergreifbar ist. Es ist offensichtlich, daß zu diesem Zweck auch ein Antriebsmotor verwendet werden kann, der optional in die Abdeckplatte 18 integriert sein kann. Die Antriebswelle 19 trägt an den Enden ferner die Antriebselemente 11, bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel die Kettenräder 11. Das Schneckenrad 20 und die Schneckenwelle 21 sind in einem Gehäuse 27 aufgenommen, das auch als Lager für die Antriebswelle 19 dient, wobei das Gehäuse 27 mit der Unterseite der Abdeckplatte 18 verbunden ist. Der Angreifansatz 22 erstreckt sich in eine Bohrung 3, die vollständig durch die Abdeckplatte 18 verläuft. Durch diese Bohrung 23 kann der Angreifansatz 22 mit Hilfe eines Betätigungselements, beispielsweise eines Griffs, zum Einstellen der Klappe 4 ergriffen werden.
  • Es ist deutlich, daß die Erfindung nicht auf das beschriebene exemplarische Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern verschiedene Modifizierungen innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich sind. Die Box kann anstatt aus Beton auch aus einem anderen Material hergestellt sein und die Klappe kann anstatt aus rostfreiem Stahl aus einem anderen Material hergestellt sein.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Regeln des Wasserpegels in einem Graben, Kanal, Fluß oder dergleichen, wobei die Vorrichtung mit einer Box mit einer Bodenwand (1) und zwei Seitenwänden (2, 3) versehen ist, wobei in der Box eine Wehrklappe (4) befestigt ist, die um ein Gelenk (5) schwenkbar mit der Box verbunden ist, wobei das Gelenk (5) nahe der Bodenwand (1) der Box angeordnet ist, wobei die Klappe (4) mit einem unteren Rand (6) und zwei Seitenrändern (8, 9) versehen ist, welche an der Bodenwand (1) bzw. den Seitenwänden (2, 3) der Box derart anliegen, daß sie einen wasserdichten Verschluß bilden, wobei die Vorrichtung mit einem Einstellmechanismus zum Einstellen der Klappe in verschiedene Schwenkpositionen zum Regeln des Wasserpegels versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmechanismus ein Antriebselement und mindestens ein flexibles Element (10) aufweist, wobei ein erstes freies Ende (10a) des flexiblen Elements (10) vorzugsweise nahe einem oberen Rand (7) der Klappe mit der Klappe (4) verbunden ist, wobei das flexible Element (10) über das Antriebselement (11) geführt ist, wobei sich ein erster Teil (10') des flexiblen Elements (10), der durch den sich vom ersten freien Ende (10a) zum Antriebselement (11) erstreckenden Teil des flexiblen Elements (11) gebildet ist, in einer ersten Nut (13) in oder an einer Seitenwand (2, 3) der Box erstreckt, wobei die oder jede erste Nut (13) teilkreisförmig ist, wobei der imaginäre Mittelpunkt der teilkreisförmigen Nut mit der Mittelachse des Gelenks (5) zusammenfällt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmechanismus mit zwei flexiblen Elementen versehen ist, wobei sich ein solches flexibles Element (10) in jeder Seitenwand (2, 3) in einer ersten Nut (13) erstreckt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Teil (10") des oder jedes flexiblen Elements (10), der durch den sich vom zweiten freien Ende (10b) zum Antriebselement (11) erstreckenden Teil des flexiblen Elements (10) gebildet ist, sich in einer in den Seitenwänden (2, 3) der Box ausgebildeten zweiten Nut (12) erstreckt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes flexible Element beim Schließen der Klappe um das Antriebselement gewickelt wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Antriebselement eine Spule und das oder jedes flexible Element eine Gliederkette oder ein Kabel aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes flexible Element eine Kette (10) aufweist, wobei das oder jedes Antriebselement (11) ein Kettenrad oder eine Kettenumlenkrolle aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede erste Nut (13) und die oder jede zweite Nut (12) in einem Material (14) mit niedrigem Reibungskoeffizienten, beispielsweise Kunststoff, ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder (8, 9) der Klappe (4) mit flexiblen Dichtprofilen (15) versehen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an dem unteren Rand (6) der Klappe (4) mit einem flexiblen Dichtprofil (16) versehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Antriebselement (11) in einer Kammer 17 in einer Seitenwand (2, 3) der Box aufgenommen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Box mit einer Abdeckplatte (18) versehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Antriebselement (11) an einer Gelenkantriebswelle (19) angebracht ist, an der des weiteren ein Schneckenrad (20) angebracht ist, die mit einer Gewindestange (21) zusammenwirkt, welche mit einem Angreifansatz (22) zum Zusammengreifen mit einem Griff oder einem ähnlichen Betätigungselement versehen ist.
  13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (19) sich unter der Abdeckplatte (18) erstreckt, wobei sich das Schneckenrad (20) und die Gewindestange (21) unter der Abdeckplatte (18) befinden, und wobei in der Abdeckplatte (18) eine Bohrung (23) vorgesehen ist, die Zugang zum Angreifansatz (22) bietet.
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