DE10161808B4 - Behälter, insbesondere Müllbehälter - Google Patents

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Abstract

Behälter, insbesondere Müllbehälter (1), mit einem Schiebedeckel (2), der am Behälter (1) zwischen seiner eine Behälteröffnung (7) freigebenden Offenstellung und seiner die Behälteröffnung (7) schließenden Zustellung bewegbar ist, und der durch seine Gewichtskraft (10) in Richtung auf seine Offenstellung sowie durch die Federkraft einer Federeinrichtung (11) in Richtung auf seine Zustellung vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebedeckel (2) eine definierte Ruhestellung aufweist, in der eine Schließkante (9) des Schiebedeckels (2) mit einer ihr zugeordneten Öffnungskante (17) des Behälters (1) einen Öffnungsspalt (21) bildet, und in der die den Schiebedeckel (2) in dessen Offenstellung vospannende Gewichtskraft (10) gleich der den Schiebedeckel (2) in dessen Zustellung vorspannenden Federkraft der Federeinrichtung (11) ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, insbesondere auf einen Müllbehälter, mit einem Schiebedeckel, der am Behälter zwischen seiner eine Behälteröffnung freigebenden Offenstellung und seiner die Behälteröffnung schließenden Zustellung bewegbar ist, und der durch seine Gewichtskraft in Richtung auf seine Offenstellung sowie durch die Federkraft einer Federeinrichtung in Richtung auf seine Zustellung vorgespannt ist.
  • Entsprechend ausgebildete Müllbehälter mit Schiebedeckel sind üblicherweise so konstruiert, daß sich der Schiebedeckel um eine durch Drehpunkte gebildete Drehachse selbsttätig in seine vollständig geschlossene Zustellung bewegt. Hierzu dient die Federeinrichtung, da die Gewichtskraft des Schiebedeckels aufgrund der üblichen Anordnung seines Schwerpunktes den Schiebedeckel eigentlich in Richtung auf seine Offenstellung vorspannt.
  • Die Schließkraft des Schiebedeckels ist vergleichsweise groß, so daß die Gefahr besteht, daß beispielsweise der Kopf eines Kindes, das aus Neugier in den Müllbehälter hineinschaut, zwischen einer Schließkante des Schiebedeckels und der ihr zugeordneten Öffnungskante des Behälters eingeklemmt wird, wobei darüber hinaus ein Strangulieren des Kindes möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter, insbesondere einen Müllbehälter, der eingangs geschilderten Art derart weiterzubilden, daß das Einklemmen insbesondere eines Kindes zwischen dem Behälter einerseits und dessen Schiebedeckel andererseits nicht mehr auftreten kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schiebedeckel eine definierte Ruhestellung aufweist, in der eine Schließkante des Schiebedeckels mit einer ihr zugeordneten Öffnungskante des Behälters einen Öffnungsspalt bildet und in der die den Schiebedeckel in dessen Offenstellung vorspannende Gewichtskraft gleich der den Schiebedeckel in dessen Zustellung vorspannenden Federkraft der Federeinrichtung ist. Hierdurch ergibt sich automatisch ein Anhalten des sich aus seiner Offenstellung in Richtung auf seine Zustellung bewegenden Schiebedeckels in seiner Ruhestellung, in der der Öffnungsspalt zwischen der Schließkante des Schiebedeckels und der Öffnungskante des Behälters ausreichend breit ist, um das Einklemmen eines Kindes gar nicht erst zuzulassen.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn in der definierten Ruhestellung des Schiebedeckels der Abstand zwischen der Schließkante des Schiebedeckels einerseits und der Öffnungskante der Behälteröffnung andererseits bzw. die Breite des Öffnungsspalts ca. 200 mm beträgt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters ist dessen Schiebedeckel um eine Drehachse am Behälter schwenkbar gelagert, wobei in Ruhestellung des Schiebedeckels der Schwerpunkt desselben auf der einen und seine Schließkante auf der anderen Seite der Drehachse angeordnet sind.
  • Die Federkraft der Federeinrichtung sollte zweckmäßigerweise in Ruhestellung des Schiebedeckels so blockiert werden, daß sie nicht mehr in Richtung auf die Zustellung des Schiebedeckels wirken kann.
  • Um eine Möglichkeit zu eröffnen, den Schiebedeckel dauerhaft in seiner Zustellung zu fixieren, was insbesondere bei Geruchsbelästigungen zweckmäßig sein kann, ist es vorteilhaft, wenn der Schiebedeckel mittels einer Raste, eines Schlosses od.dgl. in seiner Zustellung blockierbar ist.
  • Die Federeinrichtung des erfindungsgemäßen Behälters ist vorzugsweise als Drehfeder ausgebildet, deren Federlager an der Drehachse sitzt, deren erster Federarm einem schiebedeckelseitigen Federanschlag und deren zweiter Federarm einem behälterseitigen Federanschlag zugeordnet ist.
  • Um in jedem Fall sicherzustellen, daß bei dieser Ausgestaltung der Federeinrichtung der Schiebedeckel bei einer Bewegung aus seiner Offen- in seine Zustellung in der Ruhestellung, in der der Öffnungsspalt ausreichend breit ist, einhält, ist zweckmäßigerweise am Behälter ein zweiter behälterseitiger Federanschlag vorgesehen, mittels dem der dem Schiebedeckel zugeordnete erste Federarm in seiner der Ruhestellung des Schiebedeckels entsprechenden Position blockierbar ist, wenn sich der Schiebedeckel aus seiner Ruhestellung in Richtung auf seine Zustellung bewegt.
  • Die Anordnung des zweiten behälterseitigen Federanschlags ist in Vertikalrichtung oberhalb der Drehachse so gewählt, daß sich in Ruhestellung des Schiebedeckels eine Breite des Öffnungsspalts von ca. 200 mm ergibt. Wenn der Schiebedeckel aus irgendwelchen Gründen in seine Zustellung gebracht werden soll, muß er gegen seine Gewichtskraft aus seiner Ruhe- in seine Zustellung gezogen werden. Da die Drehfeder in Zustellung des Schiebedeckels nicht mehr an diesen angreift, bewegt sich der Schiebedeckel beim Loslassen desselben aufgrund seiner Schwerkraft zurück in seine Ruhestellung, in der der Öffnungsspalt das aufgrund der Anordnung des zweiten behälterseitigen Federanschlags vorgegebene Spaltmaß aufweist.
  • Aus der DE 201 12 933 U1 ist ein Müllbehälter bzw. ein Müllgroßbehälter mit einem Schiebedeckel bekannt, der am Müllbehälter zwischen seiner eine Behälteröffnung freigebenden Offenstellung und seiner die Behälteröffnung schließenden Zustellung bewegbar ist. Der Schiebedeckel dieses bekannten Müllbehälters wird mittels Federsystemen in seiner Zustellung gehalten. Um zu verhindern, daß der Schiebedeckel aus einer weit geöffneten Position mit einer vergleichsweise großen Geschwindigkeit in seine Zustellung gerät, ist zwischen einem mit dem Schiebedeckel fest verbundenen Schwingarm und dem Behälterkorpus eine Arretiervorrichtung vorgesehen, bei deren Nichtbetätigung der Deckel durch Anschlag eines schwenkarmseitigen Arretierbolzens gegen ein behälterseitiges Arretierkeilblech in einer Ruhestellung vor der Zustellung fixiert wird. Eine Weiterbewegung des Schiebedeckels in seine Zustellung ist nur dann möglich, wenn vorher durch manuelle Betätigung der Arretiervorrichtung, d.h. durch Entfernung des Arretierbolzens vom Arretierblech die Blockierung des Schiebedeckels aufgehoben wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines als Müllbehälter ausgebildeten erfindungsgemäßen Behälters, wobei sich ein Schiebedeckel des Müllbehälters in seiner Ruhestellung befindet;
  • 2 eine 1 entsprechende Darstellung, wobei sich der Schiebedeckel des Müllbehälters in seiner Offenstellung befindet; und
  • 3 eine den 1 und 2 entsprechende Darstellung, wobei sich der Schiebedeckel des Müllbehälters in seiner Zustellung befindet.
  • Ein in den 1 bis 3 gezeigter erfindungsgemäßer Behälter ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Müllbehälter 1 ausgebildet.
  • Zu dem Müllbehälter 1 gehört ein Schiebedeckel 2, der an den Seitenwänden 3 des Müllbehälters 1 über Gelenkarme 4 um eine Drehachse 5 bzw. um diese ausbildende behälterseitige Drehzapfen 6 dreh- bzw. schwenkbar am Müllbehälter 1 gelagert ist.
  • An seinem oberen Ende weist der Müllbehälter 1 eine Behälteröffnung 7 auf, in Bezug auf diese Behälteröffnung 7 ist der Schiebedeckel 2 zwischen seiner in 2 gezeigten Offen- und seiner in 3 gezeigten Zustellung beweg- bzw. schwenkbar.
  • In jeder der vom Schiebedeckel 2 in Bezug auf den Müllbehälter 1 einnehmbaren Stellungen ist der Schwerpunkt 8 des Schiebedeckels 2, wie sich aus den 1 bis 3 ergibt, auf der einer Schließkante 9 des Schiebedeckels 2 abgewandten Seite der Drehachse 5 angeordnet. Infolgedessen wird der Schiebedeckel 2 durch seine durch einen vertikalen Pfeil dargestellte Gewichtskraft 10 in Richtung auf seine in 2 gezeigte Offenstellung vorgespannt.
  • Um die Verstellung des Schiebedeckels 2 aus dessen in 2 gezeigten Offenstellung in dessen in 1 gezeigte Ruhe oder dessen in 3 gezeigte Zustellung zu erleichtern, weist der Müllbehälter 1 eine Federeinrichtung in Form einer Drehfeder 11 auf. Die Drehfeder 11 hat ein Federlager 12, mittels dem sie an der Drehachse 5 bzw. dem ihr zugeordneten behälterseitigen Drehzapfen 6 gelagert ist. Es sei darauf hingewiesen, daß an beiden Seitenwänden 3 des Müllbehälters 1 eine derartige Drehfeder 11 vorgesehen sein kann.
  • Die Drehfeder 11 hat einen ersten, in den 1 bis 3 oberen Federarm 13, dessen freier Endabschnitt, wie aus den 1 und 2 hervorgeht, zwischen der Offenstellung des Schiebedeckels 2 und der Ruhestellung desselben in Anlage an einem schiebedeckelseitigen Federanschlag 14 ist.
  • Des weiteren hat die Feder 12 einen zweiten, in den 1 bis 3 unteren Federarm 15, der, wie sich aus den 1 bis 3 ergibt, mit seinem freien Endabschnitt ständig in Anlage gegen einen ersten behälterseitigen Federanschlag 16 ist.
  • Der erste Federarm 13 der Drehfeder 11 spannt den Schiebedeckel 2 in Richtung auf dessen in 1 gezeigte Ruhestellung vor.
  • In der in 1 gezeigten Ruhestellung reicht die seitens des ersten Federarms 13 über den schiebedeckelseitigen Federanschlag 14 auf den Schiebedeckel 2 ausgeübte Federkraft aus, um zu verhindern, daß der Schiebedeckel 2 durch seine Gewichtskraft 10 zurück in seine in 2 gezeigte Offenstellung verstellt wird.
  • Um zu verhindern, daß der Schiebedeckel 2 nach Erreichen seiner in 1 gezeigten Ruhestellung durch den ersten Federarm 13 bzw. die von diesem auf den Schiebedeckel 2 ausgeübte Federkraft weiterhin in Richtung auf seine in 3 gezeigte Zustellung bewegt wird, in der der Schiebedeckel 2 mit seiner Schließkante 9 an einer Öffnungskante 17 der Behälteröffnung 7 angeordnet ist, ist auf der Seitenwand 3 des Müllbehälters 1 ein zweiter behälterseitiger Federanschlag 18 vorgesehen. Durch diesen zweiten behälterseitigen Federanschlag, von dem auf beiden Seitenwänden 3 des Müllbehälters 1 jeweils einer vorgesehen sein kann, wird verhindert, daß der Schiebedeckel 2 durch den ersten Federarm 13 der Drehfeder 11 eine weitere Beschleunigung in Richtung auf seine Zustellung erfährt. Vielmehr muß der Schiebedeckel 2 aus seiner in 1 gezeigten Ruhestellung gegen seine Gewichtskraft 10 in seine in 3 gezeigte Zustellung verbracht werden. Die Gewichtskraft 10 des Schiebedeckels 2 wirkt in der in 3 gezeigten Zustellung des Schiebedeckels 2, wie dies durch den Pfeil 19 in 3 gezeigt ist, in Richtung auf die in 1 gezeigte Ruhestellung bzw. die in 2 gezeigte Offenstellung des Schiebedeckels 2. Dies geht darauf zurück, daß zwischen dem Schwerpunkt 8 des Schiebedeckels 2 und der Drehachse 5 ein Hebelarm vorliegt, so daß das aufgrund der Gewichtskraft 10 des Schiebedeckels 2 entstehende Drehmoment den Schiebedeckel 2 im Uhrzeigersinn um die Drehachse 5 vorspannt.
  • Wie anhand des Pfeils 20 in 2 dargestellt, wird der Schiebedeckel 2 durch den ersten Federarm 13 der Drehfeder 12 in Offenstellung des Schiebedeckels 2 in Richtung auf seine Zustellung bzw. in Richtung auf seine Ruhestellung vorgespannt.
  • Wenn der Schiebedeckel 2 sich aus seiner in 2 gezeigten Offenstellung – bewegt durch den ersten Federarm 13 der Drehfeder 11 – zwecks Schließung der Behälteröffnung 7 aufwärts bewegt, wird er in seiner in 1 gezeigten Ruhestellung angehalten, da der erste Federarm 13 dort in Anlage gegen den zweiten behälterseitigen Federanschlag 18 gerät und da einer weiteren Bewegung des Schiebedeckels 2 in Richtung auf dessen in 3 gezeigte Zustellung die Gewichtskraft 10 des Schiebedeckels 2 entgegenwirkt.
  • In der Ruhestellung des Schiebedeckels 2 ist zwischen dessen Schließkante 9 und der Öffnungskante 17 der Behälteröffnung 7 ein Öffnungsspalt 21 vorgesehen, dessen Breite 22 durch die Position des zweiten behälterseitigen Federanschlags 18 bestimmt ist. Um sicherzustellen, daß der Kopf eines in das Innere des Müllbehälters 1 hineinschauenden Kindes nicht durch den Schiebedeckel 2 bzw. dessen Schließkante 9 in Mitleidenschaft gezogen wird oder daß das Kind nicht mit seinem Körper und insbesondere seinen Armen eingeklemmt wird, sollte die Breite 22 des Öffnungsspalts 21 zumindest ca. 200 mm betragen.
  • Um die Möglichkeit zu eröffnen, den Schiebedeckel 2 in seiner in 3 gezeigten Zustellung zu fixieren, ist es zweckmäßig, wenn der Schiebedeckel 2 mittels einer in den Figuren nicht dargestellten Raste, eines Schlosses od.dgl. in seiner in 2 gezeigten Zustellung blockierbar ist. Die in 3 gezeigte Zustellung des Schiebedeckels 2 läßt sich jedoch immer nur bewußt unter Aufbringung einer Kraft erreichen, wobei das durch die aufgebrachte Kraft um die Drehachse 5 des Schiebedeckels 2 ausgeübte Moment größer sein muß als das durch die Gewichtskraft 10 um die Drehachse 5 ausgeübte Moment.

Claims (8)

  1. Behälter, insbesondere Müllbehälter (1), mit einem Schiebedeckel (2), der am Behälter (1) zwischen seiner eine Behälteröffnung (7) freigebenden Offenstellung und seiner die Behälteröffnung (7) schließenden Zustellung bewegbar ist, und der durch seine Gewichtskraft (10) in Richtung auf seine Offenstellung sowie durch die Federkraft einer Federeinrichtung (11) in Richtung auf seine Zustellung vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebedeckel (2) eine definierte Ruhestellung aufweist, in der eine Schließkante (9) des Schiebedeckels (2) mit einer ihr zugeordneten Öffnungskante (17) des Behälters (1) einen Öffnungsspalt (21) bildet, und in der die den Schiebedeckel (2) in dessen Offenstellung vospannende Gewichtskraft (10) gleich der den Schiebedeckel (2) in dessen Zustellung vorspannenden Federkraft der Federeinrichtung (11) ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, bei dem in der definierten Ruhestellung des Schiebedeckels (2) der Abstand zwischen der Schließkante (9) des Schiebedeckels (2) einerseits und der Öffnungskante (17) der Behälteröffnung (7) andererseits bzw. die Breite (22) des Öffnungsspalts (21) ca. 200 mm beträgt.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dessen Schiebedeckel (2) um eine Drehachse (5) am Behälter (1) schwenkbar gelagert ist, wobei in Ruhestellung des Schiebedeckels (2) der Schwerpunkt (8) desselben auf der einen und seine Schließkante (9) auf der anderen Seite der Drehachse (5) angeordnet sind.
  4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Federkraft der Federeinrichtung (11) in Ruhestellung des Schiebedeckels (2) blockiert ist.
  5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Schiebedeckel (2) mittels einer Raste, eines Schlosses od.dgl. in seiner Zustellung blockierbar ist.
  6. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem die Federeinrichtung als Drehfeder (11) ausgebildet ist, deren Federlager (12) an der Drehachse (5) sitzt, deren erster Federarm (13) einem schiebedeckelseitigen Federanschlag (14) und deren zweiter Federarm (15) einem behälterseitigen Federanschlag (16) zugeordnet ist.
  7. Behälter nach Anspruch 6, bei dem am Behälter (1) ein zweiter behälterseitiger Federanschlag (18) vorgesehen ist, mittels dem der dem Schiebedeckel (2) zugeordnete erste Federarm (13) in seiner der Ruhestellung des Schiebedeckels (2) entsprechenden Position blockierbar ist, wenn sich der Schiebedeckel (2) aus seiner Ruhestellung in Richtung auf seine Zustellung bewegt.
  8. Behälter nach Anspruch 7, bei dem der zweite behälterseitige Federanschlag (18) in Vertikalrichtung oberhalb der Drehachse (5) so angeordnet ist, daß sich in Ruhestellung des Schiebedeckels (2) eine Breite (22) des Öffnungsspalts (21) von ca. 200 mm ergibt.
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