AT523897A1 - Transportbehälter mit einer Verschlussanordnung - Google Patents

Transportbehälter mit einer Verschlussanordnung Download PDF

Info

Publication number
AT523897A1
AT523897A1 ATA50474/2020A AT504742020A AT523897A1 AT 523897 A1 AT523897 A1 AT 523897A1 AT 504742020 A AT504742020 A AT 504742020A AT 523897 A1 AT523897 A1 AT 523897A1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
closure
transport container
safety
locking
lever arm
Prior art date
Application number
ATA50474/2020A
Other languages
English (en)
Other versions
AT523897B1 (de
Inventor
Weller Karl
Original Assignee
Zipp It Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zipp It Gmbh filed Critical Zipp It Gmbh
Priority to ATA50474/2020A priority Critical patent/AT523897B1/de
Priority to PCT/AT2021/060189 priority patent/WO2021243389A1/de
Publication of AT523897A1 publication Critical patent/AT523897A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT523897B1 publication Critical patent/AT523897B1/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • E05B65/5207Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement
    • E05B65/5215Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding
    • E05B65/523Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted
    • E05B65/5238Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted parallel to the wing edge
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/10Arrangement of fasteners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/18Devices to prevent theft or loss of purses, luggage or hand carried bags
    • A45C13/20Chains or bands
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/03Suitcases
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • E05B65/5207Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement
    • E05B65/5246Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement rotating
    • E05B65/5253Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement rotating about an axis perpendicular to the surface on which the lock is mounted
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B73/00Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices
    • E05B73/0005Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices using chains, cables or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B53/00Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
    • E05B53/003Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance flexible
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
    • E05C9/063Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars extending along three or more sides of the wing or frame

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter (1) umfassend zusammengehörige Transportbehälterteile (2, 3) und eine Verschlussanordnung (8) mit einer Verschlussvorrichtung (9), einem Betätigungsmechanismus (12) und einer Sicherungsvorrichtung (15), wobei jeweils eine Verschlussvorrichtung (9) und eine Sicherungsvorrichtung (15) gemeinsam eine zusammengehörige Verschlusseinheit bilden. Die Verschlussvorrichtung (9) umfasst ein erstes und zweites Verschlusselement (10, 11). Die Sicherungsvorrichtung (15) umfasst ein erstes und zweites Sicherungselement (16, 17). Mittels des Betätigungsmechanismus (12) ist die Verschlussanordnung (8) von einer ersten Stellung (Freigabestellung) in eine zweite Stellung (Verschlussstellung) und unter weiterer Veränderung der gegenseitigen Stellung des zumindest einen ersten Verschlusselements (10) und des zumindest einen zweiten Verschlusselements (11) zueinander in eine dritte Stellung (Sicherungsstellung) und vice versa verstellbar. In der ersten Stellung befinden sich so- wohl die Verschlusselemente (10, 11) als auch die Sicherungselemente (16, 17) außer Eingriff. In der zweiten Stellung sind nur die Verschlusselemente (10, 11) arretiert aneinander gehalten und in der dritte Stellung stehen zusätzlich auch noch die Sicherungselemente (16, 17) miteinander in Kopplungseingriff.

Description

Transportbehälterteile aneinander arretierend haltenden Verschlussanordnung.
Die WO 98/27841 A1 bzw. die daraus hervorgegangene EP 0954227 A1 zeigt ein gattungsgemäßes Verschlusssystem in einem Koffer. Im Unterteil des Koffers befindet sich die bewegliche Mechanik des Verschlusssystems, wobei mindestens drei Haken über ein Seilzugsystem bewegt werden. Diese Haken greifen in Gegenstücke im Deckel des Koffers ein, wenn dieser geschlossen ist und verriegeln ihn dadurch. Das Seilzugsystem wird in einer Ausführungsform durch die Drehung einer Rolle gezogen und entspannt, wobei die Enden des Seilzugsystems an der
Rolle befestigt sind.
Die US 2014/062104 A1 zeigt ein ähnliches System, wobei die Betätigung des
vorhandenen Seilzugsystems über einen Klappmechanismus durchgeführt wird.
Die US 2015/173490 A1 beschreibt einen Rucksack mit einem am Rand der oberen Öffnung umlaufend angebrachten Seilzugsystem, das auf mehrere Verriegelungselemente wirkt. In diese Verriegelungselemente tauchen Zapfen eines Deckels ein. Bei Betätigung des Seilzugsystems durch die Drehung einer Rolle (Fig. 12), an die die Enden des Seilzugsystems angebracht sind, wird der Deckel am
Rucksack durch die Verriegelungselemente und die Zapfen verriegelt.
Es beschreibt die EP 0300239 A1 einen Koffer, wobei an der Außenseite seines Deckels mehrere Haken verteilt angebracht sind. In diese Haken greifen Gegenstücke des Unterteils des Koffers ein. Diese Gegenstücke sind beweglich gelagert und über ein flexibles Kunststoffkabel miteinander verbunden. Zum Öffnen des
N2019/38800-AT-00
nen Benutzer verschoben.
Die EP 3187673 A1 zeigt ein weiteres Verschlusssystem für einen Koffer, bei dem mehrere Haken an ein Seilzugsystem in einer ersten Kofferhälfte angeschlossen sind und diese Haken in entsprechende Gegenstücke in einer zweiten Kofferhälfte
eingreifen. Das Seilzugsystem wird über eine Rolle (Fig. 18) betätigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, einen Transportbehälter zur Verfügung zu stellen, mittels dem ein Benutzer in der Lage ist, diesen mit seinem arretiert aneinander gehaltenen ersten und zweiten Transportbehälterteil an einem Bereitstellungsort zusätzlich vor unberechtigter Wegnahme zur Abholung bereit stel-
len zu können. Diese Aufgabe wird durch einen Transportbehälter gemäß den Ansprüchen gelöst.
Der erfindungsgemäße Transportbehälter kann z.B. als Kiste, Koffer, SicherheitsFlugkoffer, Truhe oder dergleichen ausgebildet sein, um so in seinem Innenraum einen vor unberechtigtem Zugriff geschützten Aufnahmeraum bereitstellen zu können. Der Transportbehälter umfasst - einen ersten Transportbehälterteil, welcher erste Transportbehälterteil einen umlaufend ausgebildeten, offenen ersten Behälterrand aufweist, - einen zweiten Transportbehälterteil, welcher zweite Transportbehälterteil einen umlaufend ausgebildeten, offenen zweiten Behälterrand aufweist, und wobei in der Transportstellung der beiden Transportbehälterteile der erste Behälterrand und der zweite Behälterrand einander zugewendet und aneinander abgestützt sind, - eine Verschlussanordnung mit
- zumindest einer Verschlussvorrichtung, bevorzugt mehreren Verschlussvorrichtungen, wobei jede der Verschlussvorrichtungen zumindest ein erstes Verschlusselement und zumindest ein damit zusammenwirkendes zweites Verschlusselement aufweist, und die zumindest eine Verschlussvorrichtung ent-
lang des Umfangs der Behälterränder angeordnet ist,
N2019/38800-AT-00
- die Verschlussvorrichtungen mit deren jeweils zusammenwirkenden ersten und zweiten Verschlusselementen dazu ausgebildet sind, die beiden Transportbehälterteile in deren Transportstellung und bei sich jeweils in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) befindlichen ersten und zweiten Verschlusselementen arretiert aneinander zu halten, wobei weiters vorgesehen ist - dass die Verschlussanordnung weiters zumindest eine Sicherungsvorrichtung mit zumindest einem ersten Sicherungselement und zumindest einem damit zusammenwirkenden zweiten Sicherungselement umfasst,
- dass die zumindest eine Sicherungsvorrichtung und die zumindest eine Verschlussvorrichtung gemeinsam jeweils eine Verschlusseinheit bilden, und das zumindest eine erste Sicherungselement einen Bestandteil von zumindest einer der Verschlussvorrichtungen bildet,
- dass die zumindest eine Verschlussvorrichtung der Verschlusseinheit von ihrer zweiten Stellung (Verschlussstellung) weiter in eine dritte Stellung (Sicherungsstellung) und vice versa verstellbar ist, und
- dass bei der sich in der dritten Stellung (Sicherungsstellung) befindlichen zumindest einen Verschlussvorrichtung das zumindest eine erste Sicherungselement und das damit zusammenwirkende zumindest eine zweite Siche-
rungselement miteinander in Kopplungseingriff stehen.
Der dadurch erzielte Vorteil liegt darin, dass durch das Vorsehen der zusätzlichen Sicherungsvorrichtung der Transportbehälter in seiner Transportstellung, bei welcher die beiden Transportbehälterteile gegen unberechtigten Zugriff arretiert aneinander gehalten sind, an einem eigenen, zumeist unbeaufsichtigten Bereitstellungsort für die Abholung durch eine berechtigte Person bereitstellbar ist. Die Sicherungsvorrichtung ist dabei Bestandteil von zumindest einer der Verschlusseinheiten der gesamten Verschlussanordnung. Der Transportbehälter wird mittels der zumindest einen Verschlussvorrichtung vom berechtigten Absender zuerst in
seine Verschlussstellung verstellt und dann von diesem oder einer berechtigten
N2019/38800-AT-00
und in dieser bis zur berechtigten Entsicherung verbleibt.
In der zweiten Stellung (Verschlussstellung) ist auf alle Fälle eine unberechtigte Öffnung des Transportbehälters sicher unterbunden, jedoch werden die für das Zusammenwirken vorgesehenen ersten und zweiten Sicherungselemente in eine Stellung zueinander gebracht, um nachfolgend bei der Verstellung der Verschlussvorrichtung in deren dritte Stellung (Sicherungsstellung) auch die jeweils zusammenwirkenden ersten und zweiten Sicherungselemente miteinander in Kopplungseingriff gebracht. Wird die Verschlussanordnung mit deren Verschlussvorrichtungen von deren dritten Stellung (Sicherungsstellung) in die zweite Stellung (Verschlussstellung) zurück verstellt, können das zuvor miteinander in Kopplungseingriff befindliche zumindest eine erste und zumindest eine zweite Sicherungselement außer Kopplungseingriff verbracht werden. Der Transportbehälter verbleibt seinerseits nach wie vor in der gesicherten zweiten Stellung (Verschlussstellung)
und wird für die berechtigte Abholung freigegeben.
Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn bei sich in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) befindlicher Verschlussvorrichtung das zumindest eine erste Sicherungselement und das zumindest eine zweite Sicherungselement miteinander in Wirkeingriff und außer Wirkeingriff bringbar sind. Damit kann erreicht werden, dass stets die beiden Transportbehälterteile in deren zweiten Stellung (Verschlussstellung) zueinander verbleiben, jedoch je nach Bedarf zusätzlich ein Sicherungsmechanismus vorhanden ist, der eine unberechtigte Entnahme bei Aktivierung verhindert und nach der berechtigten Deaktivierung eine Entnahme am
Bereitstellungsort ermöglicht.
N2019/38800-AT-00
Wegnahme sicher verhindert werden.
Eine weitere mögliche Ausführungsform hat die Merkmale, dass das zumindest eine zweite Sicherungselement ortsfest an einem Bereitstellungsort anordenbar ist. Damit wird es möglich, den geschlossenen und sich in der Verschlussstellung befindlichen Transportbehälter an den Bereitstellungsort zu verbringen und an diesem ohne zusätzlichen Aufwand mit dem dort befindlichen zweiten Sicherungselement als weiteren Bestandteil der Sicherungsvorrichtung in Kopplungseingriff zu
bringen.
Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die Sicherungsvorrichtung ein Verbindungselement, wie ein Drahtseil oder eine Kette, mit einem ersten Endbereich und einem in dessen Längserstreckung davon beabstandeten zweiten Endbereich umfasst, und dass das zweite Sicherungselement am ersten Endbereich angeordnet ist, Insbesondere daran befestigt ist, und der zweite Endbereich an einem der Transportbehälterteile angeordnet ist, insbesondere daran befestigt ist. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, den geschlossenen und sich in der Verschlussstellung befindlichen Transportbehälter an jedem beliebigen Ort, an welchem ein ortsfestes Ankerelement oder Verankerungselement vorhanden ist, gegen unberechtigte Ent-
nahme gesichert zu hinterlegen.
Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest eine der Verschlussvorrichtungen zwei erste Sicherungselemente der Sicherungsvorrichtung umfasst. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, das Verbindungselement gesondert und unabhängig vom Transportbehälter bereitstellen zu können und bei Bedarf trotzdem in Kombination mit dem Verbindungselement und den beidseits daran befindlichen zweiten Sicherungselementen an jedem beliebigen Ort, an welchem ein ortsfestes Ankerelement oder Verankerungselement vorhanden ist, ge-
gen unberechtigte Entnahme gesichert hinterlegen zu können.
N2019/38800-AT-00
Bereitstellungsort das dafür am besten geeignetste eingesetzt werden.
Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn der Betätigungsmechanismus zumindest ein Zugmittel und ein damit in Antriebsverbindung stehendes Antriebsmittel umfasst, wobei das zumindest eine Zugmittel jeweils mit den ersten Verschlusselementen in Wirkverbindung steht und bei Betätigung des Antriebsmittels die mehreren Verschlussvorrichtungen zwischen ihren jeweiligen Stellungen verstellbar sind. Damit kann eine gemeinsame Verstellbewegung der ersten Verschlusselemente
und auch der ersten Sicherungselemente ermöglicht werden.
Eine andere alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass jede der Verschlussvorrichtungen eine Zahnstange umfasst, wobei jede der Zahnstangen in Richtung der Längserstreckung des jeweiligen Behälterrandes längsverschieblich geführt ist, und dass jede der Zahnstangen mit dem zumindest einen Zugmittel verbunden ist. Die zumindest eine Zahnstange bildet einen Bestandteil des Betätigungsmechanismus und dient in Verbindung mit dem damit in Eingriff stehendem Zahnrad eine translatorische Verstellbewegung in eine rotatorische Bewegung
umzusetzen.
Eine weitere mögliche und gegebenenfalls alternative Ausführungsform hat die Merkmale, dass jede der Verschlussvorrichtungen zumindest ein Zahnrad umfasst, wobei das zumindest eine Zahnrad ortsfest, jedoch drehbar um eine Drehachse am ersten Transportbehälterteil gelagert ist und mit den Zähnen der Zahnstange in einem kämmenden Eingriff steht. Durch das Vorsehen zumindest eines Zahnrads kann so im Zusammenwirken mit der Zahnstange eine Längsbewegung
in eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung umgewandelt werden. In weiterer Folge
N2019/38800-AT-00
lich festgelegt werden.
Eine mögliche andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, wenn eine Hebelanordnung mit zumindest einem ersten Hebelarm vorgesehen ist, welche Hebelanordnung drehfest an dem zumindest einen Zahnrad angeordnet ist, insbesondere mit diesem feststehend verbunden ist, und dass der erste Hebelarm das Zahnrad auf die von der Drehachse abgewendete Seite überragt und das zumindest eine erste Verschlusselement ausbildet. Durch das Vorsehen der Hebelanordnung am Zahnrad kann so je nach Drehstellung des Zahnrads auch die relative Stellung der Hebelanordnung mit verändert werden. Der erste Hebelarm kann so
einfach mittels des Zahnrads in die jeweiligen Betriebspositionen verstellt werden.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der erste Hebelarm in Richtung der Drehachse gesehen einen in etwa L-förmigen Längsverlauf mit einem ersten Hebelarmsegment und einem zweiten Hebelarmsegment aufweist und das zweite Hebelarmsegment an seiner der Drehachse zugewendeten Seite einen bogenförmig gekrümmten Längsverlauf aufweist und das zweite Hebelarmsegment sowohl in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) als auch in der dritten Stellung (Sicherungsstellung) mit dem am zweiten Transportbehälterteil angeordneten zweiten Verschlusselement in Arretiereingriff steht und in der ersten Stellung (Freigabestellung) außer Arretiereingriff mit dem zweiten Verschlusselement steht. Durch die Ausbildung und Ausformung des ersten Hebelarms wird so die Möglichkeit geschaffen, mit einem Hebelarm sowohl eines der zusammenwirkenden Verschlusselemente zu bilden als auch ein Betätigungsorgan für die Ver-
stellung des ersten Sicherungselements zu schaffen.
N2019/38800-AT-00
teilen die Anordnung des ersten Sicherungselements erfolgen.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung, bei der das Schieberelement in seiner Ausgangsstellung bei sich in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) befindlichen ersten und zweiten Verschlusselementen noch außer Kopplungseingriff mit dem zweiten Sicherungselement steht und dass das Schieberelement mittels des zweiten Hebelarmsegments des ersten Hebelarms bei der weiteren Verstellung der Zahnstange in die dritte Stellung (Sicherungsstellung) der Verschlussvorrichtung in seine Arbeitsstellung verbringbar ist und in der Arbeitsstellung mit dem zweiten Sicherungselement in Kopplungseingriff steht. Damit kann bei bereits verriegelten Verschlusselementen das zweite Sicherungselement mit dem ersten Sicherungselement für den nachfolgenden Verstellvorgang in Wirkeingriff und auch wieder außer Wirkeingriff gebracht werden und erst in der dritten Stellung erfolgt auch der
Kopplungseingriff zwischen den Sicherungselementen.
Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die Hebelanordnung einen Doppelhebel mit dem ersten Hebelarm und einem zweiten Hebelarm umfasst und dass der erste Hebelarm einen in Verschwenkrichtung gesehen einseitig offen ausgebildeten Verriegelungsschlitz aufweist, welcher Verriegelungsschlitz sowohl in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) als auch in der dritten Stellung (Sicherungsstellung) mit dem am zweiten Transportbehälterteil angeordneten zweiten Verschlusselement in Arretiereingriff steht und in der ersten Stellung (Freigabestellung) auRer Arretiereingriff mit dem zweiten Verschlusselement steht. Damit kann ein voneinander getrennter Wirkeingriff zwischen den Verschlusselementen und den Sicherungselementen geschaffen werden. Zusätzlich kann auch noch je nach Stel-
lung des Doppelhebels das gegenseitige Zusammenwirken zwischen den Ver-
N2019/38800-AT-00
ten ein Zugang in den ansonsten verschlossenen Innenraum ermöglicht wird.
Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das zumindest eine erste Sicherungselement als Schiebermechanismus mit einem Schieberelement ausgebildet ist, welches Schieberelement ebenfalls in Richtung der Längserstreckung des jeweiligen Behälterrandes längsverschieblich geführt ist. Damit kann eine räumliche Trennung zwischen den Verschlusselementen und den Si-
cherungselementen bei der Bildung der Verschlusseinheit geschaffen werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberelement in seiner Ausgangsstellung bei sich in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) befindlichen ersten und zweiten Verschlusselementen noch außer Kopplungseingriff mit dem zweiten Sicherungselement steht und dass das Schieberelement mittels des zweiten Hebelarms des Doppelhebels bei der weiteren Verstellung der Zahnstange in die dritte Stellung (Sicherungsstellung) der Verschlussvorrichtung in seine Arbeitsstellung verbringbar ist und in der Arbeitsstellung mit dem zweiten Sicherungselement in Kopplungseingriff steht. Damit kann bei unveränderter Verschlussstellung der beiden Transportbehälterteile zueinander auch noch das Zusammenwirken und in gegenseitigen Kopplungseingriff brin-
gen der beiden Sicherungselemente durchgeführt werden.
Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn das Schieberelement mittels eines Rückstellelements von seiner Arbeitsstellung in seine Ausgangsstellung selbsttätig rückstellbar ist. Damit kann während und nach der Rückstellung von der dritten Stellung (Sicherungsstellung) in die zweite Stellung (Verschlussstellung) der vor-
herige Kopplungseingriff sicher außer Kopplungseingriff gebracht werden.
Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das zumindest
eine zweite Sicherungselement als Steckzapfen mit einer über den Umfang durch-
N2019/38800-AT-00
laufend ausgebildeten Kopplungsnut ausgebildet ist. Damit kann im Zusammenwirken mit dem zugehörigen Schieberelement ein formschlüssiger Kopplungsein-
griff zwischen dem ersten und zweiten Sicherungselement geschaffen werden.
Eine weitere mögliche Ausführungsform hat die Merkmale, dass bei sich in der ersten Stellung (Freigabestellung) befindlichen ersten und zweiten Verschlusselementen die beiden Transportbehälterteile in eine einen Zugang in deren Innenraum ermöglichende Öffnungsstellung verlagerbar sind. So kann erst in der Stellung (Freigabestellung) ein berechtigter Zugang in den Innenraum freigegeben
werden.
Eine weitere mögliche Ausbildung sieht vor, dass zumindest eine Gelenkanordnung vorgesehen ist, mittels welcher zumindest einen Gelenkanordnung der erste Transportbehälterteil und der zweite Transportbehälterteil im Bereich von deren einander zugewendeten Behälterrändern schwenkbar miteinander verbunden sind. Damit können die beiden Transportbehälterteile schwenkbar miteinander verbun-
den werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden
Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Transportbehälters in einer teilgeöffneten Stellung mit der Verschlussanordnung, in schaubildlicher
Darstellung;
Fig. 2 einen Teilbereich der Verschlussanordnung im Bereich einer Verschlussvorrichtung und Sicherungsvorrichtung, in schaubildlicher Dar-
stellung, teilweise geschnitten;
Fig. 3 den Transportbehälter in geschlossener Stellung seiner Transportbehälterteile, mit möglichen Ausbildungen der Sicherungsvorrichtung, in
Draufsicht;
N2019/38800-AT-00
Fig. 4 einen Teilbereich der Verschlussanordnung in deren ersten Stellung (Freigabestellung) im Bereich einer weiteren möglichen Ausbildung der Verschlussvorrichtung und Sicherungsvorrichtung, in schaubildlicher
Darstellung und vollständig entferntem Transportbehälterteilen;
Fig. 5 den Teilbereich der Verschlussanordnung nach Fig. 4, in deren zweiten
Stellung (Verschlussstellung), in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 6 den Teilbereich der Verschlussanordnung nach den Fig. 4 und 5, in deren zweiten Stellung (Verschlussstellung) und in Wirkverbindung ge-
brachten Sicherungselementen, in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 7 den Teilbereich der Verschlussanordnung nach den Fig. 4 bis 6, in de-
ren dritten Stellung (Sicherungsstellung), in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 8 ein mögliches weiteres Ausführungsbeispiel eines Transportbehälters in seiner teilgeöffneten Stellung mit einer Verschlussvorrichtung der Verschlussanordnung in deren ersten Stellung (in Freigabestellung) in ei-
ner Teilansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 9 die Verschlussvorrichtung nach Fig. 8, in deren zweiten Stellung (Ver-
schlussstellung), in einer Teilansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 10 die Verschlussvorrichtung nach den Fig. 8 und 9, in deren dritten Stel-
lung (Sicherungsstellung), in einer Teilansicht, teilweise geschnitten.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lage-
angaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
N2019/38800-AT-00
Der Begriff „insbesondere“ wird nachfolgend so verstanden, dass es sich dabei um eine mögliche speziellere Ausbildung oder nähere Spezifizierung eines Gegenstands oder eines Verfahrensschritts handeln kann, aber nicht unbedingt eine zwingende, bevorzugte Ausführungsform desselben oder eine zwingende Vorge-
hensweise darstellen muss.
Die Fig. 1 zeigt ein mögliches, sehr vereinfacht und stilisiert dargestelltes Ausführungsbeispiel eines Transportbehälters 1, der z.B. als Koffer, Kiste, SicherheitsFlugkoffer, Truhe oder dergleichen ausgebildet sein kann. In der einfachsten Ausführungsform umfasst der Transportbehälter 1 einen ersten Transportbehälterteil 2 und einen zweiten Transportbehälterteil 3, welche gemeinsam in deren miteinander gefügten Stellung einen Innenraum 4 vollständig umgrenzen oder umschließen. Die beiden Transportbehälterteile 2, 3 können auch als Oberteil und Unterteil oder als Deckel und Aufnahmeschale bezeichnet werden. Die Querschnittsform im einander zugewendeten Öffnungsbereich kann beliebig gewählt werden, wobei zumeist ein Rechteckquerschnitt bevorzugt wird, jedoch auch ein ovaler Querschnitt, ein Kreisquerschnitt oder auch ein mehreckiger Querschnitt denkbar und möglich
ist.
Der erste Transportbehälterteil 2 weist seinerseits einen umlaufend ausgebildeten, offenen ersten Behälterrand 5 auf. Anschließend an diesen sind erste Seitenwandteile sowie eine erste Behälterwand angeordnet, welche gemeinsam einen Teilabschnitt des Innenraums 4 umgrenzen. Der zweite Transportbehälterteil 3 umfasst seinerseits ebenfalls einen eigenen, zweiten Behälterrand 6 sowie zweite Seitenwandteile sowie eine zweite Behälterwand. Eine der Behälterwände kann als Bo-
denwand und die andere als Deckelwand bezeichnet werden.
Befinden sich die beiden Transportbehälterteile 2, 3 in der zueinander geschlossenen Transportstellung sind der erste Behälterrand 5 und der zweite Behälterrand 6 in einer einander zugewendeten Stellung und sind weiters aneinander anliegend
abgestützt.
Bei einer kofferartigen Ausbildung des Transportbehälters 1 können die beiden
Transportbehälterteile 2, 3 mittels einer Gelenkanordnung 7 gelenkig und
N2019/38800-AT-00
schwenkbar miteinander verbunden und so aneinander gehalten sein. Die Gelenkanordnung 7 kann z.B. ein oder mehrerer Scharniere umfassen oder von die-
sen gebildet sein.
Weiters ist auch noch eine Verschlussanordnung 8 vorgesehen, mittels welcher die beiden Transportbehälterteile 2, 3 im Bereich von deren einander zugewendeten Behälterrändern 5 und 6 miteinander verbunden oder aneinander arretiert ge-
halten sind.
Je nach Größe und Ausbildung des Transportbehälters 1 kann die Verschlussanordnung 8 eine Verschlussvorrichtung 9 oder mehrere Verschlussvorrichtungen 9 umfassen. Ist nur eine Verschlussvorrichtung 9 vorgesehen, ist diese entlang des Umfangs von einem der Behälterränder 5, 6 anzuordnen. Sind jedoch mehrere Verschlussvorrichtungen 9 vorgesehen, sind diese bevorzugt verteilt entlang des Umfangs der Behälterränder 5, 6 anzuordnen. Ist die zuvor beschriebene Gelenkanordnung 7 zwischen den beiden Transportbehälterteilen 2, 3 vorgesehen, kann die zumindest eine Verschlussvorrichtung 9 an den der Gelenkanordnung 7 gegenüberliegenden Behälterrändern 5 und 6 angeordnet sein. Es könnten aber auch an allen drei Behälterrändern 5 und 6, an denen keine Gelenkanordnung 7
angeordnet ist, jeweils eine der Verschlussvorrichtung 9 angeordnet sein.
Ist z.B. keine Gelenkanordnung 7 vorgesehen, kann an jeweils einander bezüglich des Innenraums 4 gegenüberliegend angeordneten Behälterrändern 5 und 6 der beiden Transportbehälterteile 2 und 3 jeweils eine der Verschlussvorrichtungen 9 angeordnet sein. Es könnten aber auch an jedem der Behälterränder 5 und 6 je-
weils zumindest eine der Verschlussvorrichtungen 9 angeordnet sein.
Jede der Verschlussvorrichtungen 9 umfasst zumindest ein erstes Verschlusselement 10 und zumindest ein damit zusammenwirkendes zweites Verschlusselement 11. Die Verschlussanordnung 8 mit deren Verschlussvorrichtungen 9 ist nur sehr vereinfacht und stilisiert dargestellt. Die jeweils zusammenwirkenden Verschlusselemente 10, 11 einer Verschlussvorrichtung 9 sind zueinander derart angeordnet, dass eines derselben an einem der beiden Transportbehälterteile 2, 3
und das andere der Verschlusselemente 11, 10 am jeweils gegenüberliegenden
N2019/38800-AT-00
anderen der Transportbehälterteile 3, 2 angeordnet ist. Damit werden bei miteinander in Eingriff stehenden Verschlusselementen 10, 11 die beiden Transportbe-
hälterteile 2, 3 aneinander gehalten.
Um das jeweilige erste und zweite Verschlusselement 10, 11 zu betätigen, ist ein Betätigungsmechanismus 12 vorgesehen. Mittels des Betätigungsmechanismus 12 kann die zumindest eine, bevorzugt jedoch die mehreren Verschlussvorrichtungen 9 gemeinsam von einer ersten Stellung (Freigabestellung) in eine zweite Stellung (Verschlussstellung) und vice versa verstellt werden. In der ersten Stellung, hier der Freigabestellung, befinden sich das jeweils erste Verschlusselement 10 und das zweite Verschlusselement 11 außer Eingriff miteinander. Hingegen in der zweiten Stellung, nämlich der Verschlussstellung, stehen das jeweils erste Verschlusselement 10 und das zweite Verschlusselement 11 miteinander in Eingriff und halten die beiden Transportbehälterteile 2, 3 arretiert, jedoch bedarfsweise lösbar, aneinander. Die zumindest eine Verschlussvorrichtung 9 mit deren jeweils zusammenwirkenden ersten und zweiten Verschlusselementen 10, 11 ist dazu ausgebildet, die beiden Transportbehälterteile 2, 3 in deren Transportstellung und bei sich jeweils in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) befindlichen ersten
und zweiten Verschlusselementen 10, 11 arretiert aneinander zu halten.
Die zuvor beschriebenen Stellungen können auch als sogenannte Betriebsstellungen der zumindest einen Verschlussvorrichtung 9 bezeichnet werden. Befindet sich das oder befinden sich die jeweils zusammenwirkenden ersten und zweiten Verschlusselemente 10, 11 in deren ersten Stellung (Freigabestellung) sind die beiden Transportbehälterteile 2, 3 in eine einen Zugang in deren Innenraum 4 er-
möglichende Öffnungsstellung zueinander verlagerbar.
Der Betätigungsmechanismus 12 kann zur gegenseitigen relativen Verlagerung der jeweils zusammenwirkenden ersten und zweiten Verschlusselemente 10, 11 zumindest ein Zugmittel 13 und ein damit in Antriebsverbindung stehendes Antriebsmittel 14 umfassen. Das Zugmittel 13 kann z.B. als Seil, insbesondere als Drahtseil oder dehnungsfestes Kunststoffseil ausgebildet sein. Das Antriebsmittel
14 kann seinerseits in bekannter Weise als Motor mit einer Antriebswelle oder als
N2019/38800-AT-00
Linear-Stellantrieb ausgebildet sein. Als Betriebsmittel kann z.B. elektrische Energie dienen, welche in einem nicht näher dargestellten Energiespeicher vorrätig ist und für den Antrieb dient. Der elektrische Energiespeicher kann z.B. auch kabellos aufladbar ausgebildet sein. Die Betriebsbefehle können insbesondere kabellos erfolgen. Als Beispiel wird ein Mobiltelefon mit einer Bluetooth-Kommunikationsver-
bindung genannt, wie dies als hinlänglich bekannt gilt.
Die Verschlussanordnung 8 umfasst weiters noch eine Sicherungsvorrichtung 15. Die Sicherungsvorrichtung 15 ist dazu vorgesehen und ausgebildet, den Transportbehälter 1 in seiner verriegelten oder verschlossenen Transportstellung der zumindest einen Verschlussvorrichtung 9 an einem dafür vorgesehenen Bereitstellungsort abgeben und gesichert gegen unberechtigte Entnahme bereitstellen zu können. Gemeinsam bilden jeweils eine der Verschlussvorrichtung 9 und die dazugehörige Sicherungsvorrichtung 15 eine Verschlusseinheit. Erfolgt eine Verstellung der zumindest einen Verschlussvorrichtung 9 zwischen ihren Stellungen wird damit aber auch gleichzeitig die jeweilige Sicherungsvorrichtung 15 mit verstellt. Diese gemeinsame Bildung der Verschlusseinheit von einer Verschlussvorrichtung 9 mit jeweils einer Sicherungsvorrichtung 15 ist bei all den beschriebenen Ausfüh-
rungsbeispielen vorgesehen und realisiert.
Die Sicherungsvorrichtung 15 umfasst dazu zumindest ein erstes Sicherungselement 16 und zumindest ein mit diesem zusammenwirkendes zweites Sicherungselement 17. Das zumindest eine erste Sicherungselement 16 bildet einen Bestandteil der zumindest einen Verschlussvorrichtung 9, womit die Verschlusseinheit ausgebildet wird. Mittels des Zugmittels 13 können sowohl das zumindest eine erste Verschlusselement 10 als auch das zumindest eine erste Sicherungselement 16 von jeder der Verschlusseinheiten gemeinsam zwischen den einzelnen Stellun-
gen verstellt oder verlagert werden.
Es ist vorgesehen, dass die jeweils zusammenwirkenden Sicherungselemente 16,
17 nur bei bereits verriegelter Stellung der zumindest einen Verschlussvorrichtung
9, bei der sich das zumindest eine erste und das zumindest eine zweite Verschlusselement 10, 11 in gegenseitigem Arretiereingriff befinden, so zueinander ange-
ordnet werden können, um bei einer nachfolgenden weiteren Verstellbewegung
N2019/38800-AT-00
der Verschlussanordnung 8 miteinander in Kopplungseingriff gebracht werden zu können. Die Ausgangsstellung der jeweils zusammenwirkenden Sicherungselemente 16, 17 bei sich in der zweiten Stellung befindlicher Verschlussvorrichtung 9 kann auch als Wirkstellung bezeichnet werden, bei der noch kein Kopplungseingriff besteht.
Dazu ist die zumindest eine Verschlussvorrichtung 9 ausgehend von ihrer zweiten Stellung (Verschlussstellung) weiter in eine dritte Stellung (Sicherungsstellung) und vice versa verstellbar ausgebildet. Ist dieser weitere Verstellvorgang durchgeführt worden und befindet sich die zumindest eine Verschlussvorrichtung 9 in deren dritten Stellung (Sicherungsstellung), stehen das zumindest eine erste Sicherungselement 16 und das damit zusammenwirkende zumindest eine zweite Sicherungselement 17 miteinander in Kopplungseingriff. In dieser Kopplungsstellung ist das zweite Sicherungselement 17 mittels der Verschlussvorrichtung 9 an dem Transportbehälter 1 mittels des ersten Sicherungselements 16 fixiert gehalten. Die Verstellbewegungen werden bevorzugt vom Betätigungsmechanismus 12 durchgeführt.
In der Fig. 2 ist ein mögliches und sehr vereinfachtes Ausführungsbeispiel der Verschlussanordnung 8 mit nur einer Verschlussvorrichtung 9 gezeigt. Auf die nähere Darstellung des Transportbehälters 1 und des Betätigungsmechanismus 12 wurde
der besseren Übersichtlichkeit halber verzichtet.
Es ist hier dargestellt, dass die der erste Transportbehälterteil 2 hier obenliegend vorgesehen ist und der zweite Transportbehälterteil 3 untenliegend. Das zweite Verschlusselement 11 ist im Bereich des zweiten Behälterrands 6 angeordnet und beispielhaft in Form eines Bolzens 18 mit einem dazu vergrößert ausgebildeten
Kopfelement 19 dargestellt.
Im Bereich des ersten Behälterrandes 5 des ersten Transportbehälterteils 2 ist ein Profilteil 20 als Bestandteil der Verschlussvorrichtung 9 gezeigt, welcher in Rich-
tung seiner Längserstreckung verstellbar geführt ist. Der Profilteil 20 kann z.B. als Winkelprofil mit einem ersten Schenkel 21 einem zweiten Schenkel 22 ausgebildet
sein. Der erste Schenkel 21 ist mit seiner Flachseite dem zweiten Behälterrand 6
N2019/38800-AT-00
zugewendet, wobei der zweite Schenkel 22 auf vom zweiten Behälterrand 6 abgewendete Richtung ragend angeordnet ist. Im ersten Schenkel 21 ist das erste Verschlusselement 10 angeordnet oder ausgebildet. Dieses umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine an die Querschnittsabmessung des Kopfelements 19 angepasste Aufnahmeöffnung 23 und einen sich daran anschließenden Arretierschlitz 24. Der Arretierschlitz 24 weist in Querrichtung bezüglich seiner Längserstreckung eine an den darin aufzunehmenden Bolzen 18 angepasste Schlitzbreite
auf.
Befindet sich das erste Verschlusselement 10 mit seiner Aufnahmeöffnung 23 in seiner ersten Stellung, nämlich der Freigabestellung, können die beiden Behälterränder 5, 6 aneinander zur Anlage gebracht werden. Dabei wird das zweite Verschlusselement 11 mit seinem Kopfelement 19 in die Aufnahme6öffnung 23 eingesetzt. Bei Verstellung des im ersten Schenkel 21 des Profilteils 20 befindlichen ersten Verschlusselements 10 kommt der Arretierschlitz 24 in eine mit dem Kopfelement 19 überdeckende Lage. Da das Kopfelement 19 eine größere Querschnittsabmessung als die Breite des Arretierschlitzes 24 aufweist, und ist die zweite Stellung (Verschlussstellung) erreicht, werden die beiden Transportbehäl-
terteil 2, 3 aneinander arretiert gehalten.
Weiters ist am zweiten Schenkel 22 noch das erste Sicherungselement 16 dargestellt. Das erste Sicherungselement 16 kann in seiner Form grundsätzlich gleich ausgebildet sein, wie das erste Verschlusselement 10. Es weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ebenfalls eine Aufnahmeöffnung 25 und einen daran anschließend angeordneten Sicherungsschlitz 26 auf. Das zweite Sicherungselement 17 umfasst ein Kopfteil 27 der an einem Sicherungsbolzen 28 angeordnet 0der ausgebildet ist. Der Sicherungsbolzen 28 mit seinem Kopfteil 27 wird durch eine nicht näher dargestellte Öffnung im ersten Transportbehälterteil 2 hindurch in die Aufnahmeöffnung 25 des ersten Sicherungselements 16 hinein gesteckt. Der Kopfteil 27 befindet sich dann an der dem Innenraum 4 zugewendeten Seite des
zweiten Schenkels 22.
In der zweiten Stellung (Verschlussstellung) der Verschlussvorrichtung 9 kann
dann das zweite Sicherungselement 17 mit dem ersten Sicherungselement 16 in
N2019/38800-AT-00
eine zueinander unmittelbar benachbart angeordnet Wirkstellung gebracht und auch wieder davon entfernt werden. Wird der Profilteil 20 mit seinem ersten Verschlusselement 10 und auch seinem ersten Sicherungselement 16 gemeinsam in die dritte Stellung (Sicherungsstellung) verstellt, werden die beiden Sicherungselemente 16 und 17 miteinander in Kopplungseingriff gebracht. Dazu ist das erste Verschlusselement 10 mit seinem Arretierschlitz 24 in einer ausreichenden
Längserstreckung auszubilden.
Befindet sich die Verschlussvorrichtung 9 in ihrer zweiten Stellung (Verschlussstellung) kann das zumindest eine erste Sicherungselement 16 und das zumindest eine zweite Sicherungselement 17 miteinander in Wirkeingriff und auch außer Wirkeingriff gebracht werden. Bei weiterer Verstellung der Verschlussvorrichtung 9 in Ihre dritten Stellung (Sicherungsstellung),.sind das zumindest eine erste Sicherungselement 16 und das zumindest eine zweite Sicherungselement 17 miteinan-
der formschlüssig gekoppelt.
Das hier dargestellte zweite Sicherungselement 17 kann z.B. an dem dafür vorge-
sehenen Bereitstellungsort ortsfest angeordnet sein.
In der Fig. 3 ist der Transportbehälter 1 vereinfacht in der geschlossenen Stellung seiner Transportbehälterteile 2, 3 bei sich in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) befindlicher Verschlussanordnung 8 dargestellt. Es sind weiters die Gelenkanordnung 7, mehrere der Verschlussvorrichtungen 9 und auch der Betätigungsme-
chanismus 12 angedeutet.
In einem ersten vereinfachten Ausführungsbeispiel ist an der linken Seite des Transportbehälters 1 gezeigt, dass die Sicherungsvorrichtung 15 weiters ein Verbindungselement 29 mit einem ersten Endbereich 30 und einem in dessen Längserstreckung davon beabstandeten zweiten Endbereich 31 umfasst. Das Verbindungselement 29 kann z.B. als Drahtseil, Kette oder dergleichen ausgebildet
sein.
N2019/38800-AT-00
Das zuvor beschriebene zweite Sicherungselement 17 ist am ersten Endbereich 30 des Verbindungselements 29 angeordnet oder ausgebildet. Bevorzugt ist dieses daran unlösbar befestigt. Der zweite Endbereich 31 des Verbindungselements 29 ist seinerseits an einem der Transportbehälterteile 2, 3 angeordnet, insbeson-
dere daran befestigt.
An der den Gelenkanordnungen 7 gegenüberliegenden Seite des Transportbehälters 1 ist in der Fig. 3 ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel der Sicherungs-
vorrichtung 15 in stark vereinfachter Darstellung gezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die zumindest eine Verschlussvorrichtung 9 zwei erste Sicherungselemente 16, welche nur angedeutet sind. Die Sicherungsvorrichtung 15 umfasst auch hier das zuvor beschriebene Verbindungselement 29 mit seinen in dessen Längserstreckung voneinander beabstandeten Endbereichen 30, 31. An beiden der Endbereiche 30 und 31 ist jeweils ein zweites Si-
cherungselement 17 angeordnet, insbesondere daran befestigt.
Um am Bereitstellungsort eine unberechtigte Entnahme des Transportbehälters 1 zu vermeiden oder zu verhindern, ist ähnlich wie einem Fahrradschloss, ein ortsfestes Ankerelement 32 bereit zu stellen. Das Ankerelement 32 kann als Säule, Bügel, Lasche mit Öse oder dergleichen ausgebildet sein. Das Verbindungselement 29 ist um das Ankerelement 32 herumzuschlingen oder durch die Öse hindurch zu führen und anschließend ist jedes der zweiten Sicherungselemente 17 mit einem der dafür vorgesehenen ersten Sicherungselemente 16 in Wirkeingriff zu bringen. Anschließend erfolgt wiederum die gemeinsame Verstellung der Verschlussvorrichtungen 9 ausgehend von deren zweiten Stellung (Verschlussstel-
lung) in die jeweils dritte Stellung (Sicherungsstellung).
Soll eine berechtigte Entnahme des am Bereitstellungsort hinterlegten Transportbehälters 1 von der dafür bestimmten Person erfolgen, ist der Betätigungsmechanismus 12 zu aktivieren und die Verstellung von der dritten Stellung (Sicherungsstellung) in die zweite Stellung (Verschlussstellung) durchzuführen. Ist diese Person nur berechtigt, die Verstellung von der dritten Stellung (Sicherungsstellung) in
die zweite Stellung (Verschlussstellung) oder umgekehrt durchzuführen, ist dieser
N2019/38800-AT-00
weiterhin ein Zugang in den Innenraum 4 sicher verwehrt und wird von den zusammenwirkenden ersten und zweiten Verschlusselementen 10, 11 weiterhin si-
cher verhindert.
Das Entriegeln der sich in Arretiereingriff befindlichen ersten und zweiten Verschlusselementen 10, 11 und somit die Verstellung von der zweiten Stellung (Verschlussstellung) in die erste Stellung (Freigabestellung) kann nur von einer dazu
berechtigten Person durchgeführt werden.
In den Fig. 4 bis 7 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel von einer der Verschlussvorrichtungen 9 der Verschlussanordnung 8 gezeigt. Bevorzugt kann jede der Verschlussvorrichtungen 9 eine derartige Ausbildung und Ausgestaltung aufweisen.
Die einzelnen zuvor beschriebenen Stellungen sind mit römischen Ziffern eingetra-
gen.
Auf die Darstellung der Transportbehälterteile 2, 3 wurde der besseren Übersichtlichkeit halber verzichtet, um die einzelnen nachfolgend detailliert beschriebenen Komponenten einer der Verschlussvorrichtungen 9 mit deren Sicherungsvorrichtung 15 darstellen zu können. Die beiden Transportbehälterteile 2, 3 befinden sich in deren den Innenraum 4 verschließenden Stellung und liegen an deren Behälter-
rändern 5, 6 aneinander an.
So kann jede der Verschlussvorrichtungen 9 eine Zahnstange 33 umfassen, welche in Richtung der Längserstreckung des jeweiligen Behälterrandes 5, 6 längsverschieblich geführt und mit dem zumindest einen Zugmittel 13 des Betätigungsmechanismus 12 verbunden ist. Dies ist mit einem Doppelpfeil angedeutet. Damit können in Verbindung mit dem Antriebsmittel 14 die Verstellungen oder Verlagerungen in die jeweils gewünschten Stellungen sowohl von den Verschlussvorrichtungen 9 alleinig und/oder auch von der oder den Verschlusseinheiten durchge-
führt werden.
Weiters umfasst jede der Verschlussvorrichtungen 9 zumindest ein Zahnrad 34.
Bei einer Einfachsperrung von einer Verschlussvorrichtung 9 ist ein Zahnrad 34,
N2019/38800-AT-00
bei einer Doppelsperrung oder Mehrfachsperrung ist in Abhängigkeit von der
Sperrungsanzahl die Anzahl der Zahnräder 34 entsprechend zu wählen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Doppelsperrung bzw. Doppelanordnung mit jeweils zwei Paaren an zusammenwirkenden ersten und zweiten Verschlusselementen 10, 11 und auch von jeweils zwei Paaren an zusammenwirkenden ersten und zweiten Sicherungselementen 16, 17 vorgesehen. Es könnte aber auch nur eine Einfachsperrung oder Einfachanordnung von einem ersten und einem zweiten Verschlusselement 10, 11 und von einem ersten und einem zweiten
Sicherungselement 16, 17 vorgesehen sein.
Das Zahnrad 34 oder die Zahnräder 34 ist/sind ortsfest und drehbar am ersten Transportbehälterteil 2 oder am zweiten Transportbehälterteil 3 gelagert, je nachdem, an welchem der Betätigungsmechanismus 12 angeordnet ist. Jedes der Zahnräder 34 ist um eine eigene Drehachse 44 drehbar, wobei von der Zahnstange 33 die Drehbewegung des oder der Zahnräder 34 zwangsläufig durchgeführt wird. An dem Zahnrad 34 oder den Zahnrädern 34 ist jeweils eine Hebelanordnung 43 umfassend einen Doppelhebel 35 mit einem ersten Hebelarm 36 und einem zweiten Hebelarm 37 angeordnet und damit bewegungsverbunden. Die beiden Hebelarme 36 und 37 ragen bezüglich des Zentrums, nämlich der Drehachse 44, des jeweiligen Zahnrads 34 in voneinander abgewendeter Richtung vor. Der erste Hebelarm 36 bildet hier das zumindest eine erste Verschlusselement 10 der Verschlussvorrichtung 9. Die Zahnstange 33 und das zumindest eine Zahnrad 34 sind derart zueinander angeordnet, dass das zumindest eine Zahnrad 34 mit den Zähnen der Zahnstange 33 in einem kämmenden Eingriff steht und damit in An-
triebsverbindung steht.
Der erste Hebelarm 36 weist seinerseits einen in Verschwenkrichtung gesehen einseitig offen ausgebildeten Verriegelungsschlitz 38 auf. Der Verriegelungsschlitz 38 weist einen bezüglich des Zentrums des Zahnrads 34 dazu konzentrischen Längsverlauf auf. Die Stellung des zumindest einen Zahnrads 34 und des damit verbundenen Doppelhebels 35 mit seinem ersten Hebelarm 36 ist so gewählt, dass der Verriegelungsschlitz 38 sowohl in der zweiten Stellung (Verschlussstel-
lung) als auch in der dritten Stellung (Sicherungsstellung) mit dem am zweiten
N2019/38800-AT-00
Transportbehälterteil 3 oder am ersten Transportbehälterteil 2 angeordneten zweiten Verschlusselement 11 stets in Arretiereingriff steht. Befindet sich die Verschlussvorrichtung 9 in deren ersten Stellung (Freigabestellung) sind der das erste Verschlusselement 10 bildende Verriegelungsschlitz 38 außer Arretiereingriff mit
dem zweiten Verschlusselement 11.
Zur Bildung des zumindest einen ersten Sicherungselements 16 ist hier ein Schiebermechanismus 42 mit einem eigenen Schieberelement 39 vorgesehen. Das Schieberelement 39 ist ebenfalls in Richtung der Längserstreckung des jeweiligen Behälterrandes 5, 6 längsverschieblich geführt. Das Schieberelement 39 ist flachprofilförmig ausgebildet und weist an seinem dem als Steckzapfen ausgebildeten zweiten Sicherungselement 17 eine dazu angepasste Form auf, um damit in
Kopplungseingriff gebracht werden zu können.
Zur Betätigung des als Schieberelement 39 ausgebildeten ersten Sicherungselements 16 ist der zweite Hebelarm 37 des Doppelhebels 35 vorgesehen. Das Schieberelement 39 befindet sich in seiner Ausgangsstellung, wenn sich die ersten und zweiten Verschlusselemente 10, 11 in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) befinden. In der Ausgangsstellung steht das Schieberelement 39 noch
außer Kopplungseingriff mit dem zweiten Sicherungselement 17.
Ausgehend von der zweiten Stellung, kommt der zweite Hebelarm 37 bei weiterer Verstellung der Zahnstange 33 und auch des Zahnrads 34 in die dritte Stellung zur Anlage am Schieberelement 39 und wird von diesem in seine Arbeitsstellung und damit in Kopplungseingriff mit dem zweiten Sicherungselement 17 gebracht. Ist die dritte Stellung der Verschlussvorrichtung 9 erreicht, stehen jeweils sowohl die ersten und zweiten Verschlusselemente 10, 11 miteinander in Arretiereingriff als auch die ersten und zweiten Sicherungselemente 16, 17 miteinander in Kopp-
lungseingriff.
Bei der Rückverstellung von der dritten Stellung in die zweite Stellung kann der Schiebermechanismus 42 ein eigenes Rückstellelement 40 für das Schieberelement 39 umfassen. Mittels des Rückstellelements 40 erfolgt dann eine selbsttätige
Verstellbewegung des Schieberelements 39 von seiner Arbeitsstellung zurück in
N2019/38800-AT-00
seine Ausgangsstellung. Auf die nähere Beschreibung der Führungsanordnung für das Schieberelement 39 wird verzichtet, wobei diese grundsätzlich als Längsfüh-
rungsanordnung ausgebildet ist.
Weiters ist hier noch dargestellt, so wie dies auch bereits in der Fig. 3 angedeutet ist, dass das zumindest eine zweite Sicherungselement 17 als Steckzapfen mit einer über den Umfang durchlaufend ausgebildeten Kopplungsnut 41 ausgebildet sein kann, welche auch als Kopplungsschlitz oder Kopplungsrille bezeichnet werden kann. Das Schieberelement 39 ist mit seinem dem zweiten Sicherungselement 17 zugewendeten oder zuwendbaren Ende gegengleich bezüglich der Kopplungsnut 41 ausgebildet, um für seine Arbeitsstellung in Kopplungseingriff mit der
Kopplungsnut 41 gebracht werden zu können.
Der Doppelhebel 35 mit seinen beiden Hebelarmen 36 und 37 wird bei Längsverstellung der Zahnstange 33 und dem Zusammenwirken mit dem Zahnrad 34 in eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung versetzt. Befindet sich die Verschlussvorrichtung in deren ersten Stellung (Freigabestellung) kann der Doppelhebel 35 eine in etwa parallele Ausrichtung bezüglich des jeweiligen Behälterrandes 5 oder 6 aufweisen. In dieser Stellung ragt keiner der Hebelarme 36 und 37 in Richtung auf den jeweiligen anderen Transportbehälterteil 2 oder 3 vor. Erst bei zueinander geschlossener Stellung der beiden Transportbehälterteile 2 und 3 und die Verstellbewegung in die zweite Stellung (Verschlussstellung), wird der Doppelhebel 35 oder bei Mehrfachanordnung werden die Doppelhebel 35 mittels des jeweiligen Zahnrads 34 verschwenkt und mit dem zum Zusammenwirken vorgesehenen zweiten Verschlusselement 11 in Arretiereingriff gebracht. Das erste Verschlusselement 10 bildet der Verriegelungsschlitz 38 im jeweiligen ersten Hebelarm 36. Bei weiterer Verschwenkung des Doppelhebels 35 wird mittels des dem ersten Hebelarm 36 diametral gegenüberliegend angeordneten zweiten Hebelarm 37 das erste Sicherungselement 16, welches durch das Schieberelement 39 gebildet ist, in die Sicherungsstellung und damit in Kopplungseingriff mit dem zweiten Sicherungselement 17 gebracht.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige
Ausführungsform der Verschlussanordnung 8 gezeigt, wobei wiederum für gleiche
24 / 49 N2019/38800-AT-00
Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 7 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 7
hingewiesen bzw. Bezug genommen.
Dieses Ausführungsbeispiel basiert auf der zuvor beschriebenen Ausbildung der Verschlussanordnung 8 gemäß der Fig. 4 bis 7. Der Einfachheit und besseren Übersichtlichkeit halber ist nur eine Verschlussvorrichtung 9 und deren Zusammenwirken mit dem Betätigungsmechanismus 12 und dessen Zugmittel 13 dargestellt. Die beiden Transportbehälterteile 2, 3 mit deren Behälterrändern 5, 6 sind nur angedeutet. Die Fig. 8 zeigt die Verschlussvorrichtung 9 bei noch voneinander distanziertem ersten und zweiten Transportbehälterteil 2, 3 und der ersten Stellung (Freigabestellung) der beiden Verschlusselemente 10, 11. Das erste Verschlusselement 10 und auch das erste Sicherungselement 16 sind bei diesem
Ausführungsbeispiel am oder im ersten Transportbehälterteil 2 angeordnet.
Es ist auch hier wiederum bei jeder der Verschlussvorrichtungen 9 die Zahnstange 33 mit dem zumindest einen damit in Eingriff stehenden Zahnrad 34 vorgesehen. Die Zahnstange 33 ist längsverschieblich in Richtung der Behälterränder 5, 6 geführt und mittels des Betätigungsmechanismus 12 gemäß dem eingetragenen Doppelpfeil verstellbar. Das Zahnrad 34 oder die Zahnräder 34 ist/sind jeweils um
die ortsfeste Drehachse 44 drehbar gelagert.
Anstatt des zuvor beschriebenen Doppelhebels 35 der Hebelanordnung 43 ist hier nur ein Hebel, nämlich der erste Hebelarm 36, vorgesehen. Der Hebelarm 36 weist in Richtung der Drehachse 44 gesehen bei diesem Ausführungsbeispiel einen in etwa L-förmigen Längsverlauf mit einem ersten Hebelarmsegment 45 und einem zweiten Hebelarmsegment 46 auf. Weiters weist das zweite Hebelarmsegment 46 an seiner der Drehachse 44 zugewendeten Seite einen bogenförmig gekrümmten Längsverlauf auf. Der Krümmungsradius mit seinem Zentrum ist so gewählt, dass das Zentrum des Krümmungsradius in der Drehachse 44 liegt. Der erste Hebelarm 36 überragt ebenfalls das Zahnrad 34 auf die von der Drehachse 44 abgewendete Seite und bildet das zumindest eine erste Verschlusselement 10
aus. Befindet sich die Verschlussvorrichtung 9 mit deren ersten Hebelarm 36 in
N2019/38800-AT-00
deren zweiten Stellung (Verschlussstellung), wie diese in der Fig. 9 dargestellt ist, oder in deren dritten Stellung (Sicherungsstellung), wie diese in der Fig. 10 dargestellt ist, steht das zweite Hebelarmsegment 46 in den beiden Stellungen jeweils
mit dem am zweiten Transportbehälterteil 3 angeordneten zweiten Verschlussele-
ment 11 in Arretiereingriff.
In der ersten Stellung (Freigabestellung) befindet sich der erste Hebelarm 36 der
Hebelanordnung 43 vollständig eingeschwenkt innerhalb des ersten Transportbehälterteils 2. Das zweite Verschlusselement 11 kann so wie zuvor als Bolzen oder Zapfen ausgebildet sein und ist im zweiten Transportbehälterteil 3 angeordnet und
daran befestigt sein.
Im Gegensatz zu dem zuvor in den Fig. 4 bis 7 beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst die Hebelanordnung 43 nur den ersten Hebelarm 36 mit seinen beiden Hebelarmsegmenten 45, 46. Das zweite Hebelarmsegment 46 bildet nicht nur das erste Verschlusselement 10 sondern dient auch im Zusammenwirken mit dem Schiebermechanismus 42 und dessen Schieberelement 39 als Betätigungsorgan
dafür.
Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 8 bis 10 zu ersehen ist, umfasst der Schiebermechanismus 42 das mit dem zweiten Sicherungselement 17, insbesondere dessen Kopplungsnut 41, das als Schieberelement 39 ausgebildete erste Sicherungselement 16. Das erste Sicherungselement 16 ist hier im Gegensatz zu dem zuvor in den Fig. 4 bis 7 beschriebenen Ausführungsbeispiel bezüglich der Längserstreckung des jeweiligen Behälterrandes 5 oder 6 in einer Normalrichtung dazu auf die vom zweiten Transportbehälterteil 3 abgewendete Seite längsverschieblich geführt und am oder im ersten Transportbehälterteil 2 angeordnet oder
aufgenommen.
Bei der in der Fig. 9 dargestellten zweiten Stellung (Verschlussstellung) befinden sich die beiden Transportbehälterteile 2, 3 in deren geschlossenen und aneinander anliegenden Stellung und die beiden Verschlusselemente 10, 11 befinden sich
bereits in deren miteinander in Eingriff stehenden Arretierstellung. Das zweite Si-
N2019/38800-AT-00
cherungselement 17 ist für das spätere Zusammenwirken mit dem ersten Sicherungselement 16 in eine nicht näher bezeichnete Öffnung im ersten Transportbehälterteil 2 eingesetzt dargestellt, um so eine Vorpositionierung und einen späteren Gegenhalt zu erzielen. Das als Schieberelement 39 ausgebildete erste Sicherungselement 16 steht noch außer Kopplungseingriff mit dem zweiten Sicherungs-
element 17.
Der Schiebermechanismus 42 umfasst weiters noch ein Stellelement 47, welches hier im zweiten Transportbehälterteil 3 benachbart zum zweiten Verschlusselement 11 angeordnet ist. Das zweite Hebelarmsegment 46 liegt mit seinem abgerundet ausgebildeten Endabschnitt an einer winkelig bezüglich der Verstellrichtung sowie der Führungsrichtung des als Schieberelement 39 ausgebildeten ersten Sicherungselements 16 ausgerichteten Schrägfläche 48 an oder befindet sich unmittelbar benachbart zu dieser. Ist das zweite Sicherungselement 17 in die Öffnung im ersten Transportbehälterteil 2 eingesetzt, erfolgt mittels des Betätigungsmechanismus 12 die weitere Verstellung bzw. Verlagerung von der zweiten Stellung (Verschlussstellung) in die dritte Stellung (Sicherungsstellung). Diese ist in der Fig.
10 dargestellt.
Sobald die beiden Transportbehälterteile 2, 3 aneinander zur Anlage kommen Oder gebracht werden, stehen auch das als Schieberelement 39 ausgebildete erste Sicherungselement 16 und das Stellelement 47 miteinander in Kontakt oder liegen aneinander an. Dies deshalb, da das erste Sicherungselement 16 und das Stellelement 47 einander gegenüberliegend angeordnet sind. Im Zuge der weiteren Verstellbewegung von der zweiten Stellung (Verschlussstellung) in die dritte Stellung (Sicherungsstellung) wird der erste Hebelarm 36 mittels des mit der Zahnstange 33 zusammenwirkenden Zahnrads 34 weiter verschwenkt. Das zweite Hebelarmsegment 46 drückt auf die Schrägfläche 48 des Stellelements 47 und verstellt dieses in Richtung auf den ersten Transportbehälterteil 2. Da das erste Sicherungselement 16 und das Stellelement 47 aneinander anliegen, wird auch das erste Sicherungselement 16 mittels des ersten Hebelarms 36 in die dritte Stellung (Sicherungsstellung) und damit in Kopplungseingriff mit dem zweiten Sicherungs-
element 17 verbracht. Um eine selbsttätige Rückverstellung zumindest des ersten
N2019/38800-AT-00
Sicherungselements 16 zu erzielen, kann wiederum das zuvor beschriebene Rückstellelement 40 für das Schieberelement 39 vorgesehen sein. Zusätzlich könnte aber auch für das Stellelement 47 ein eigenes Rückstellelement 40-1 vor-
gesehen werden oder sein, wie dieses nur in den Fig. 8 und 9 angedeutet ist.
Bei einer Rückverstellung von der dritten Stellung (Sicherungsstellung) in die zweite Stellung (Verschlussstellung) wird nur der Kopplungseingriff zwischen den beiden Sicherungselementen 16, 17 gelöst, die beiden Verschlusselemente 10, 11 verbleiben weiterhin miteinander in Arretiereingriff. Es wird nur die Arbeitsstellung, bei der die beiden Sicherungselemente 16, 17 miteinander in Kopplungseingriff stehen, gelöst und das zweite Sicherungselement 17 kann vom Transportbehälter
1 entfernt oder herausgezogen werden.
Bei all den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Verschlussanordnung 8 innerhalb der Transportbehälterteile 2, 3 angeordnet oder aufgenommen. Damit wird ein Zugang bei geschlossenem Transportbehälter 1 von außen sicher verhindert. Unter „innerhalb“ wird dabei verstanden, dass die Bauteile der Verschlussanordnung 8 im Innenraum 4 angeordnet sind und/oder gänzlich oder teilweise innerhalb der Seitenwandteile und/oder von einer der Behälterwände angeordnet oder aufgenommen sind. Je nach gewählter Anordnung kann auch ein bereits bestehender Transportbehälter 1 mit der Verschlussanordnung 8 nachgerüstet werden. In diesem Fall wird das Aufnahmevolumen des Innenraums 4 etwas
verringert.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen
Fachmannes liegt.
N2019/38800-AT-00
Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zu-
grundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert
und/oder verkleinert dargestellt wurden.
N2019/38800-AT-00
29
Bezugszeichenliste
Transportbehälter
erster Transportbehälterteil zweiter Transportbehälterteil Innenraum
erster Behälterrand zweiter Behälterrand Gelenkanordnung Verschlussanordnung Verschlussvorrichtung erstes Verschlusselement zweites Verschlusselement Betätigungsmechanismus Zugmittel
Antriebsmittel Sicherungsvorrichtung erstes Sicherungselement zweites Sicherungselement Bolzen
Kopfelement
Profilteil
erster Schenkel
zweiter Schenkel Aufnahme$ffnung Arretierschlitz Aufnahme$ffnung Sicherungsschlitz
Kopfteil
Sicherungsbolzen Verbindungselement Endbereich
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Endbereich Ankerelement Zahnstange
Zahnrad
Doppelhebel
erster Hebelarm
zweiter Hebelarm Verriegelungsschlitz Schieberelement Rückstellelement Kopplungsnut Schiebermechanismus Hebelanordnung Drehachse
erstes Hebelarmsegment zweites Hebelarmsegment Stellelement
Schrägfläche
N2019/38800-AT-00

Claims (20)

Patentansprüche
1. Transportbehälter (1), insbesondere Kiste, Koffer, Sicherheits-Flugkoffer, Truhe, umfassend
- einen ersten Transportbehälterteil (2), welcher erste Transportbehälterteil (2) einen umlaufend ausgebildeten, offenen ersten Behälterrand (5) aufweist,
- einen zweiten Transportbehälterteil (3), welcher zweite Transportbehälterteil (3) einen umlaufend ausgebildeten, offenen zweiten Behälterrand (6) aufweist, und wobei in der Transportstellung der beiden Transportbehälterteile (2) der erste Behälterrand (5) und der zweite Behälterrand (6) einander zugewendet und aneinander abgestützt sind,
- eine Verschlussanordnung (8) mit
- zumindest einer Verschlussvorrichtung (9), bevorzugt mehreren Verschlussvorrichtungen (9), wobei jede der Verschlussvorrichtungen (9) zumindest ein erstes Verschlusselement (10) und zumindest ein damit zusammenwirkendes zweites Verschlusselement (11) aufweist, und die zumindest eine Verschlussvorrichtung (9) entlang des Umfangs der Behälterränder (5, 6) angeordnet ist,
- einem Betätigungsmechanismus (12), mittels welchem Betätigungsmechanismus (12) alle Verschlussvorrichtungen (9) gemeinsam von einer ersten Stellung (Freigabestellung) in eine zweite Stellung (Verschlussstellung) und vice versa verstellbar sind, und wobei
- die Verschlussvorrichtungen (9) mit deren jeweils zusammenwirkenden ersten und zweiten Verschlusselementen (10, 11) dazu ausgebildet sind, die beiden Transportbehälterteile (2, 3) in deren Transportstellung und bei sich jeweils in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) befindlichen ersten und zweiten Verschlusselementen (10, 11) arretiert aneinander zu halten, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Verschlussanordnung (8) weiters zumindest eine Sicherungsvorrichtung (15) mit zumindest einem ersten Sicherungselement (16) und zumindest einem damit zusammenwirkenden zweiten Sicherungselement (17) umfasst,
- dass die zumindest eine Sicherungsvorrichtung (15) und die zumindest
N2019/38800-AT-00
eine Verschlussvorrichtung (9) gemeinsam jeweils eine Verschlusseinheit bilden, und das zumindest eine erste Sicherungselement (16) einen Bestandteil von zumindest einer der Verschlussvorrichtungen (9) bildet,
- dass die zumindest eine Verschlussvorrichtung (9) der Verschlusseinheit von ihrer zweiten Stellung (Verschlussstellung) weiter in eine dritte Stellung (Sicherungsstellung) und vice versa verstellbar ist, und
- dass bei der sich in der dritten Stellung (Sicherungsstellung) befindlichen zumindest einen Verschlussvorrichtung (9) das zumindest eine erste Sicherungselement (16) und das damit zusammenwirkende zumindest eine zweite Si-
cherungselement (17) miteinander in Kopplungseingriff stehen.
2. Transportbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei sich in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) befindlicher Verschlussvorrichtung (9) das zumindest eine erste Sicherungselement (16) und das zumindest eine zweite Sicherungselement (17) miteinander in Wirkeingriff und außer Wirkein-
griff bringbar sind.
3. Transportbehälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei sich in der dritten Stellung (Sicherungsstellung) befindlicher Verschlussvorrichtung (9) das zumindest eine erste Sicherungselement (16) und das zumindest eine zweite Sicherungselement (17) miteinander formschlüssig gekop-
pelt sind.
4. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine zweite Sicherungselement (17)
ortsfest an einem Bereitstellungsort anordenbar ist.
5. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung (15) ein Verbindungselement (29), wie ein Drahtseil oder eine Kette, mit einem ersten Endbereich (30) und einem in dessen Längserstreckung davon beabstandeten zweiten Endbereich
(31) umfasst, und dass das zweite Sicherungselement (17) am ersten Endbereich
N2019/38800-AT-00
(30) angeordnet ist, Insbesondere daran befestigt ist, und der zweite Endbereich (31) an einem der Transportbehälterteile (2, 3) angeordnet ist, insbesondere daran
befestigt ist.
6. Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Verschlussvorrichtungen (9) zwei erste Si-
cherungselemente (16) der Sicherungsvorrichtung (15) umfasst.
7. Transportbehälter (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung (15) ein Verbindungselement (29), wie ein Drahtseil 0der eine Kette, mit einem ersten Endbereich (30) und einem in dessen Längserstreckung davon beabstandeten zweiten Endbereich (31) umfasst, und dass an jedem der beiden Endbereiche (30, 31) jeweils ein zweites Sicherungselement (17)
angeordnet ist, insbesondere daran befestigt ist.
8. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus (12) zumindest ein Zugmittel (13) und ein damit in Antriebsverbindung stehendes Antriebsmittel (14) umfasst, wobei das zumindest eine Zugmittel (13) jeweils mit den ersten Verschlusselementen (10) in Wirkverbindung steht und bei Betätigung des Antriebsmittels (14) die mehreren Verschlussvorrichtungen (9) zwischen ihren jeweiligen
Stellungen verstellbar sind.
9. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Verschlussvorrichtungen (9) eine Zahnstange (33) umfasst, wobei jede der Zahnstangen (33) in Richtung der Längserstreckung des jeweiligen Behälterrandes (5, 6) längsverschieblich geführt ist, und dass jede der Zahnstangen (33) mit dem zumindest einen Zugmittel (13) verbun-
den ist.
N2019/38800-AT-00
10. Transportbehälter (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Verschlussvorrichtungen (9) zumindest ein Zahnrad (34) umfasst, wobei das zumindest eine Zahnrad (34) ortsfest, jedoch drehbar um eine Drehachse (44) am ersten Transportbehälterteil (2) gelagert ist und mit den Zähnen der Zahn-
stange (33) in einem kämmenden Eingriff steht.
11. Transportbehälter (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hebelanordnung (43) mit zumindest einem ersten Hebelarm (36) vorgesehen ist, welche Hebelanordnung (43) drehfest an dem zumindest einen Zahnrad (34) angeordnet ist, insbesondere mit diesem feststehend verbunden ist, und dass der erste Hebelarm (36) das Zahnrad (34) auf die von der Drehachse (44) abgewendete Seite überragt und das zumindest eine erste Verschlusselement (10) ausbildet.
12. Transportbehälter (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebelarm (36) in Richtung der Drehachse (44) gesehen einen in etwa Lförmigen Längsverlauf mit einem ersten Hebelarmsegment (45) und einem zweiten Hebelarmsegment (46) aufweist und das zweite Hebelarmsegment (46) an seiner der Drehachse (44) zugewendeten Seite einen bogenförmig gekrümmten Längsverlauf aufweist und das zweite Hebelarmsegment (46) sowohl in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) als auch in der dritten Stellung (Sicherungsstellung) mit dem am zweiten Transportbehälterteil (3) angeordneten zweiten Verschlusselement (11) in Arretiereingriff steht und in der ersten Stellung (Freigabe-
stellung) außer Arretiereingriff mit dem zweiten Verschlusselement (11) steht.
13. Transportbehälter (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine erste Sicherungselement (16) als Schiebermechanismus (42) mit einem Schieberelement (39) ausgebildet ist, welches Schieberelement (39) bezüglich der Längserstreckung des jeweiligen Behälterrandes (5, 6) in einer Normalrichtung dazu auf die vom zweiten Transportbehälterteil (3) abgewendete Seite
längsverschieblich geführt ist.
N2019/38800-AT-00
14. Transportbehälter (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberelement (39) in seiner Ausgangsstellung bei sich in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) befindlichen ersten und zweiten Verschlusselementen (10, 11) noch außer Kopplungseingriff mit dem zweiten Sicherungselement (17) steht und dass das Schieberelement (39) mittels des zweiten Hebelarmsegments (46) des ersten Hebelarms (36) bei der weiteren Verstellung der Zahnstange (33) in die dritte Stellung (Sicherungsstellung) der Verschlussvorrichtung (9) in seine Arbeitsstellung verbringbar ist und in der Arbeitsstellung mit dem zweiten Siche-
rungselement (17) in Kopplungseingriff steht.
15. Transportbehälter (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (43) einen Doppelhebel (35) mit dem ersten Hebelarm (36) und einem zweiten Hebelarm (37) umfasst, und dass der erste Hebelarm (36) einen in Verschwenkrichtung gesehen einseitig offen ausgebildeten Verriegelungsschlitz (38) aufweist, welcher Verriegelungsschlitz (38) sowohl in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) als auch in der dritten Stellung (Sicherungsstellung) mit dem am zweiten Transportbehälterteil (3) angeordneten zweiten Verschlusselement (11) in Arretiereingriff steht und in der ersten Stellung (Freigabestellung) au-
Rer Arretiereingriff mit dem zweiten Verschlusselement (11) steht.
16. Transportbehälter (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine erste Sicherungselement (16) als Schiebermechanismus (42) mit einem Schieberelement (39) ausgebildet ist, welches Schieberelement (39) ebenfalls in Richtung der Längserstreckung des jeweiligen Behälterrandes (5, 6)
längsverschieblich geführt ist.
17. Transportbehälter (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberelement (39) in seiner Ausgangsstellung bei sich in der zweiten Stellung (Verschlussstellung) befindlichen ersten und zweiten Verschlusselementen (10, 11) noch außer Kopplungseingriff mit dem zweiten Sicherungselement (17) steht und dass das Schieberelement (39) mittels des zweiten Hebelarms (37) des Doppelhebels (35) bei der weiteren Verstellung der Zahnstange (33) in die dritte
N2019/38800-AT-00
Stellung (Sicherungsstellung) der Verschlussvorrichtung (9) in seine Arbeitsstellung verbringbar ist und in der Arbeitsstellung mit dem zweiten Sicherungselement
(17) in Kopplungseingriff steht.
18. Transportbehälter (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberelement (39) mittels eines Rückstellelements (40)
von seiner Arbeitsstellung in seine Ausgangsstellung selbsttätig rückstellbar ist.
19. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine zweite Sicherungselement (17) als Steckzapfen mit einer über den Umfang durchlaufend ausgebildeten Kopp-
lungsnut (41) ausgebildet ist.
20. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei sich in der ersten Stellung (Freigabestellung) befindlichen ersten und zweiten Verschlusselementen (10, 11) die beiden Transportbehälterteile (2, 3) in eine einen Zugang in deren Innenraum (4) ermög-
lichende Öffnungsstellung verlagerbar sind.
N2019/38800-AT-00
ATA50474/2020A 2020-06-02 2020-06-02 Transportbehälter mit einer Verschlussanordnung AT523897B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50474/2020A AT523897B1 (de) 2020-06-02 2020-06-02 Transportbehälter mit einer Verschlussanordnung
PCT/AT2021/060189 WO2021243389A1 (de) 2020-06-02 2021-06-01 Transportbehälter mit einer verschlussanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50474/2020A AT523897B1 (de) 2020-06-02 2020-06-02 Transportbehälter mit einer Verschlussanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT523897A1 true AT523897A1 (de) 2021-12-15
AT523897B1 AT523897B1 (de) 2022-06-15

Family

ID=76444176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50474/2020A AT523897B1 (de) 2020-06-02 2020-06-02 Transportbehälter mit einer Verschlussanordnung

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT523897B1 (de)
WO (1) WO2021243389A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114293848B (zh) * 2021-12-15 2023-07-28 华能平凉发电有限责任公司 一种电站运行巡检工具检测收纳包

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR697550A (fr) * 1930-06-17 1931-01-19 Dispositif de fermeture
US5531082A (en) * 1994-10-18 1996-07-02 John D. Brush & Co., Inc. Portable security case
EP1199002A1 (de) * 2000-10-19 2002-04-24 PARAT-WERK SCHÖNENBACH GmbH + Co KG Verschlussvorrichtung für einen Behälter sowie mit der Verschlussvorrichtung ausgestatteter Behälter

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4762346A (en) 1987-07-20 1988-08-09 E. I. Du Pont De Nemours And Comapny Peripherally arrayed closure fastener system
FR2757354B1 (fr) 1996-12-20 1999-03-05 Delsey Soc Bagage ferme par au moins deux moyens d'accrochage
US6807832B1 (en) * 2003-12-10 2004-10-26 Yung-Yuan Jeng Auxiliary unit of a suitcase lock
US7420456B2 (en) * 2004-03-19 2008-09-02 Sentri Lock, Inc. Electronic lock box with multiple modes and security states
DE202012013361U1 (de) * 2011-09-13 2016-07-29 Samsonite IP Holdings S.à.r.l. Mehrfach-Schlosssystem für ein Gepäckstück
US9187933B2 (en) 2012-08-29 2015-11-17 Richard Curtis Lucas Latching system
US20150173490A1 (en) 2012-12-20 2015-06-25 Mark Talmo Bear-Proof Backpack And Latch System
KR102159633B1 (ko) 2014-08-29 2020-09-24 상하이 다마오-샤인 테크니컬 컴퍼니 리미티드 비지퍼 개폐식 슈트케이스에 설치되는 록킹 세트 및 여행용 슈트케이스
US9540845B1 (en) * 2015-07-14 2017-01-10 Yao-Kun Yang Lock unit with a room therein

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR697550A (fr) * 1930-06-17 1931-01-19 Dispositif de fermeture
US5531082A (en) * 1994-10-18 1996-07-02 John D. Brush & Co., Inc. Portable security case
EP1199002A1 (de) * 2000-10-19 2002-04-24 PARAT-WERK SCHÖNENBACH GmbH + Co KG Verschlussvorrichtung für einen Behälter sowie mit der Verschlussvorrichtung ausgestatteter Behälter

Also Published As

Publication number Publication date
WO2021243389A1 (de) 2021-12-09
AT523897B1 (de) 2022-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005013901B4 (de) Baumständer, insbesondere Christbaumständer mit verbesserter Lösefunktion
EP2117876B1 (de) Verriegelung für einen container auf einem fahrzeug
AT510451B1 (de) Spannvorrichtung für eine gleitschutzkette
EP1834554A2 (de) Spanneinrichtung an einem Ständer zum Aufspannen eines stabförmigen Teiles, insbesondere eines Christbaumes, und Ständer mit Spanneinrichtung
DE3934292C2 (de)
DE102014012963A1 (de) Betätigungseinrichtung, insbesondere für eine Verschattungsanlage, zum Betätigen mit einem Strangelement
DE2434241A1 (de) Doppelter huckepack-schliessriegel
AT523897B1 (de) Transportbehälter mit einer Verschlussanordnung
DE102011082602A1 (de) Sitzbanktransportvorrichtung
DE69805040T2 (de) Gesicherte Einwurfeinrichtung, insbesondere Briefkasten
EP0157013B1 (de) Behälter zur Aufnahme von Wertscheinen
DE2736459C3 (de) Fahrzeugdach mit einer durch einen Deckel verschließbaren Dachöffnung
DE19963546A1 (de) Verriegelungssystem für einen beweglichen Verschluß
DE202011103102U1 (de) Aufwickelhilfe für eine Schlauchtrommel für den Hochdruckschlauch eines Hochdruckreinigers
DE60012385T2 (de) Türklemmschlossvorrichtung
DE19522835C2 (de) Angelrolle
DE19808374B4 (de) Vorrichtung zum Verriegeln einer Abdeckung nach Art einer Karosseriehaube eines Kraftfahrzeugs
DE3706808C2 (de)
EP3372448B1 (de) Sicherungseinrichtung
DE3807435A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer ein mit einem tragegriff und einem verschliessbaren behaeltnis ausgestattetes gepaeckstueck, insbesondere einen handkoffer
DE3015592A1 (de) Kassettenlaufwerk fuer magnetbandgeraete
EP2913802A1 (de) Geldkassette mit einem Sperrelement zum Verschließen des Spaltes zwischen Bodenwanne und Rückhalteelement
DE3700546C2 (de)
EP3360805B1 (de) Umreifungsvorrichtung
EP1201589A2 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Bogenmaterial mit höhenverstellbaren Taschen