DE3037440A1 - Vorrichtung zum zufuehren von einzelblaettern, insbesondere kuverts, zur schreibwalze einer schreibenden bueromaschine - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren von einzelblaettern, insbesondere kuverts, zur schreibwalze einer schreibenden bueromaschine

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DE3037440A1 DE19803037440 DE3037440A DE3037440A1 DE 3037440 A1 DE3037440 A1 DE 3037440A1 DE 19803037440 DE19803037440 DE 19803037440 DE 3037440 A DE3037440 A DE 3037440A DE 3037440 A1 DE3037440 A1 DE 3037440A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J13/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
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    • B41J13/12Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides specially adapted for small cards, envelopes, or the like, e.g. credit cards, cut visiting cards

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern, insbesondere
  • Kuverts, zur Schreibwalze einer schreibenden Büromaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern, insbesondere Kuvertsp zur Schreibwalze einer schreibenden Büromaschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind verschieden Vorrichtungen zum vereinzelten Zuführen~ X von in einem Magazin gestapelten Einzelblättern zur Schreibwalze einer Büromaschine bekannt. All diesen Vorrichtungen ist gemeinsam, daß die Vereinzelungseinrichtung an dem obersten Einzelblatt des horizontal oder mit leichter Schräg stellung vertikal in dem Magazin angeordneten Stapel angreift. Das vereinzelt von dem Stapel abgezogene oberste Einzelblatt gelangt über Leitblechs und ggf. Transportrollen zur Schreibwalze der Büromaschine. Die bekannten Vorrichtungen müssen daher'im wesentlichen oberhalb der Schreibwalze angeordnet sein, so daß sie den Raum über der Schreibwalze verbauen.
  • Häufig ist es aber erwünscht, zusätzlich zu den in dem Magam zin einer herkömmlichen Vorrichtung gespeicherten Einzelblättern eine weitere andere Art von Einzelblättern zur Schreibwalze zuführen zu können. Insbesondere ist es häuPag erwünscht, zusätzlich zu Briefbogen, Formularen oder dgl die in dem herkömmlichen Magazin gespeichert sind, Kuverts für diese Briefbogen oder Formulare zuführen zu können Bis her ist dies nur möglich, indem entweder ein Magazin der herkömmlichen Vorrichtung gegen ein mit Kuverts gefülltes Magazin bei Bedarf ausgetauscht wird, was zeitraubend und lästig ist, oder indem ein Magazin der herkömmlichen Vorrichtung ständig mit-Ruverts bestückt ist, wodurch die Kapazität der Vorrichtung für EinzelblAtter anderer Art verringert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern, insbesondere von Kuverts zu schaffen, die auch zusätzlich zu einer herkömmlichen Blattzuführvorrichtung verwendet werden kann Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäB gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Einzelblätter von dem Magain vereinzelt auf die horizontale Förderbahn ausgegeben, die eine sehr geringe Höhe aufweist und sich von dem Magazin frei nach vorne erstreckt. Die Förderbahn kann aufgrund dieser Gestaltung zwischen der Oberseite der Büromaschine und der Unterseite einer her-.
  • kömmlichen auf der Büromaschine angeordneten Blattzuführvorrichtung eingeführt werden. Die Vorrichtung kann auf diese Weise zusätzlich zu einer herkömmlichen Blattzuführvorrichtung verwendet werden, indem das Magazin hinter dieser Blattzuführvorrichtung angeordnet wird und die Kuverts aus dem Magazin auf der horizonta-len Förderbahn unter der herkömmlichen Blattzuführvorrichtung zur Schreibwalze transportiert werden.
  • Dadurch ergeben sich sehr vielseitige Verwendungs- und Ausgestaltungsmöglichkeiten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Zusatz in Modulbauweise bei Bedarf-mit einer herkömmlichen Blattzuführvorrichtung zusammengesetzt werden, so daß sich die Möglichkeit ergibt, zu den in der herkömmlichen Blattzuführvorrichtung gespeicherten Einzelblätternzusätzlich Kuverts der Büromaschine zuzuführen, ohne daß ein Magazinaustausch oder dgl. notwendig ist oder die Kapazität der herkömmlichen Blattzuführvorrichtung verringert wird. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch separat verwendet werden, um Kuverts oder irgendwelche Einzelblätter der Büromaschine zuzuführen. Bei dieser Verwendungsweise erfüllt die erfindungsgemäße Vorrichtung dieselbe Funktion wie eine herkömmliche B lattzu führvorrichtung, Schließlich kann die erfindungsgemäß Vorrichtung auch in Modulbauweise mit einer Ablageeinheit zusammengesetzt werden, die oberhalb der Schreibwalze angeordnet ist und unter der die horizontale Förderbahn der Vorrichtung angeordnet wird.
  • Diese Verwendungsweise ist beispielsweise dann zweckmäßig, wenn die Büromaschine nur zum Beschriften von Kuverts eingesetzt wird. DXe von dem Magazin der Vorrichtung zugeführten Kuverts werden dann nach dem Beschriften in die Ablageeinheit ausgeworfen, wobei diese vorzugsweise so ausgestaltet ist, daß die Kuverts mit dem beschrifteten Adressenfeld nach unten gestapelt abgelegt werden. Wird der Stapel der beschrifteten Kuverts der Ablageeinheit entnommen, so sind die Kuverts in der richtigen Reihenfolge mit dem Adressenfeld nach oben geordnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine besonders ein fache und zuverlässige Vereinzelung der Einzelblätter auf die sich insbesondere auch für die Vereinzelung der verhältnismäßig steifen Kuverts eignet. Der Stapel der Kuverts sitzt in dieser Ausführungsform frei auf Treibrollen auf, die in der unteren Bodenfläche des Magazins angeordnet sind Die Treibrollen besitzen axiale freibleibende Abschnitte in denen die Nockenriemen verlaufen, die die horizontale Förderbahn bilden. Zur Vereinzelung werden zunächst die Treibrollen angetrieben, so daß5s unterste Kuvert des Stapels aus dem Magazin schieben, wobei evtl. auch noch weitere Kuverts durch Reibung mitgenommen werden können Die in Förderrichtung anschließend an das Magazin angeordnete Bremsrolle bewirkt in diesem Falle, daß solche evtl. mitgenommenenweiterenKuverts gegenüber dem untersten Kuvert verschoben werden. Sobald die sich an die Bremsrolle in Förderrichtung anschließende Abtasteinrichtung die Vorderkante des untersten Kuverts feststellt, werden die Treibrollen stillgesetzt. Die Abmessungen in Förderrichtung sind so gewählte daß die rückwärtige' -Kante des untersten Kuverts in diesem Falle die hinterste Treibrolle noch nicht erreicht hat, aber bereits um eine geringe Strecke über die rückwärtige Umlenkwalze der Nockenriemen gewandert ist. Nun werden die Nockenriemen angetrieben. 'Die Nocken ergreifen nun die rückwärtigen Kante des untersten Kuverts und schieben dieses in durch den Anschlag an die Nocken genau-definierter Position auf der Förderbahn zur Sohreibwalze. le durch die Bromsrolle bewirkte Verschiebung zwischen dem untersten Kuvert und evtl. durch Reibung mitgenommena weiteren Kuverts reicht aus, um zuverlässig zu gewährleisten, daß nur das unterste Kuvert durch die Nocken der Nockenriemen erfaßt wird.
  • Die Vorteile dieser Vereinzelung, die in der zuverlässigen Trennung des untersten Kuverts von evtl. mitgenommenen weiteren Kuverts und in dem Transport des vereinzelten Kuverts in durch die Nocken genau definierter Position bestehen, können selbstverständlich auch ausgenützt werden, wenn sich die von den Nockenriemen gebildete horizontale Förderbahn nicht über die Vorderkante des Magazins hinaus erstreckt, wie dies möglich ist, wenn die Vorrichtung grundsätzlich nur als separate Vorrichtung verwendet werden soll.
  • Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erlautert. Es zeigen: Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht die erz in dungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit einer herkgmmlichen Blattzuführvorrichtung, Fig. 2 in Seitenansicht die erfindungsgemäße Vorrichtung im Detail und Fig. 3 in Seitenansicht eine in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verwendende Ablageeinheit.
  • Fig 1 zeigt schematisch das Gehäuse 10 einer schreibenden Büromaschine, von welcher im übrigen nur die Schreibwalze 12 dargestellt ist. quf das Gehäuse 10 der Büromaschine ist ein Grundgestell aufgesetzt, das aus zwei Seitenblechen 14 besteht, die einerseits auf die Achse 16 der Schreibwalze 12 aufgesetzt sind und andererseits mittels Füßen 18 auf der Oberseite des Gehäuses 10 der Büromaschine aufsitzen Die Seitenbleche 14 des Grundgestells sind durch Traversen 20 und 22 miteinander verbunden.
  • Gemäß Fig. 1 ist auf-das Grundgestell eine Blattzuführvor richtung 24 aueesetzt, wie sie z. B. aus der DE-OS 28 16 448 oder der DE-AS' 28 57 074 bekannt ist. Die Blattzuführvorrichtung 24 wird mittels der Traversen 20 und 22 gehalten Sie enthält zwei Magazine 26, in denen zwei verschiedene Arten von Einzelblättern stapelweise gespeichert sind und wahlweise der Schreibwalze 12 zugeführt werden können Die beschriebenen Einzelblätter werden von der Schreibwalze 12 ausgeworfen und in einem Ablageblech 28 der Blattzuführvorrichtung 24 abgelegt.
  • Ebenfalls in das Grundgestell wird in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt, deren Aufbau im einzelnen aus Fig. 2 zu erkennen ist.
  • Die Vorrichtung weist zwei vertikale Seitenwände 30 aufp die durch Querstreben miteinander verbunden sind Die Seitenwände 30 laufen jeweils in eine nach vorne langgestreckte Zunge 32 geringer vertikaler Höhe aus. Die Befestigung der Vorrichtung erfolgt, indem eine gabelförmige Ausnehmung am vorderen Ende der Zungen 32 auf die Traverse 20 des Grundgestells gesetzt wird und die Seitenwände 30 mit einer hakenförmSg nach unten gebogenen Nase 34 in die andere Traverse 22 des Grundgestells eingehängt werden.
  • Ein mit den Zungen 32 verbundener nach oben ragender Winkel 36 greift dabei hinter eine federnde Leiste 38 des Grundgestells, um die Vorrichtung fest verspannt im Grundgestell zu-halten.
  • Zwischen den Seitenwänden 30 ist ein Magazin 40 angeordnet, in welchem die zuzuführendetRuverts horizontal gestapelt gespeichert werden. In die offene untere Bodenfläche des Magazins 40 sind drei Treibrollen 42 eingesetzt, die jeweils mittels eines Uberholfreilaufs 44 auf quer ion den Seitenwänden 30 gelagerten angetriebenen Wellen 46 sitzen.
  • Der Stapel der Kuverts liegt frei in der den Treibrollen 42 gemeinsamen oberen Tangentialebene auf diesen Treibrollen 42 auf. Die von der Schreibwalze 12 am weitesten entfernte hinterste Treibrolle 42 befindet sich in einem gewissen Abstand vor der rückwärtigen Querwand des Magazins 40.
  • Die Treibrollen 42 sind in axialer Richtung z. B. in fünf Abschnitte unterteilt. Zwischen diesen Abschnitten laufen jeweils Nockenriemen 48. Die endlos umlaufenden Nockenriemen 48 weisen an ihrer Innenseite eine Zahnung auf, über welche sie von einer gezahnten Umlenkwalze 50 angetrieben werden.Die Umlenkwalze 50 ist zwischen der letzten Treibrolle 42 und der rückwärtigen Wand des Magazins 40 in den SeitenwAnden 30 gelagert. Die endlos umlaufenden Nockenriemen 48 werden durch die rückwärtige Umlenkwalze 50, Stützwalzen 52 und eine vordere Umlenkwalze 54 so geführt, daß die Oberfläche ihres oberen Trums im'wesentlichen in der oberen Tangentialebene der Treibrollen 42, jedoch geringfügig niedriger als diese-liegt. Die vordere Umlenkwalze 54 ist in Seitenteilen 56 gelagert, die am vorderen Ende der Zungen 32 befestigt und in deren Längsrichtung geringfügig verstellbar sind, um die Nockenriemen gespannt zu halten.
  • Die Nockenriemen 48 weisen zwei Nocken 58 auf, die von ihrer Außenfläche so weit vorstehen, daß sie über die obere Tangentialebene der Treibrollen 42 hinausragen, und die über den halben Umfang der Nockenriemen gegeneinander versetzt sind. In dem Bereich der Zungen 32 liegt auf dem oberen Trum der Nockenriemen 48 ein Drahtnetz 60 auf 1 das die in später beschriebener Weise auf den Nockenriemen transportierten Kuverts niederhält.
  • Entlang der vorderen unteren Querkante des Magazins 40 ist ein offener Schlitz 62 vorgesehen, durch welchen die Kuverts aus dem Magazin 40 herausgeschoben werden können. Vor diesem Schlitz 62 befinden sich zwischen den Nockenriemen 48 Gegenrollen 64, die frei drehbar auf einer in den Seitenwänden 30 festsitzenden Achse laufen, und deren Umfang die Ebene der Oberfläche der Nockenriemen 48 von unter berührt. Mit den Gegenrollen 64 stehen von oben Bremsrcllen 66 in Berührung, die lose mit radialem Spiel auf einer festen Achse sitzen und durch einen federbelasteten Arm 68 gegen die Gegenrollen 64 gedrückt werden. Aufgrund ihres radialen Lagerspiels sind die Bremsrollen 66 gegen die Beaerkraft des Armes 68 vertikal verschiebbar.
  • Vor der Bromsrolle 66, d. h. in Transportrichtung der Kuverts an die Bremsrolle 66 anschließend ist eine Abtasteinrichtung 70 in Form einer den Transportweg der Kuverts auf den Wockenriemen 48 kreuzenden Lichtschranke angeordnet.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: In dem Magazin 40 werden Kuverts in horizontaler Lage gestapelt. Der Stapel der Kuverts sitzt frei auf den Treibrollen 42 auf. Soll der Schreibwalze 2 ein Kuvert zugeführt werden, so werden durch den Antriebsmotor 72 gesteuert die Wellen 46 der Treibrollen 42 im Gegenuhrzeigersinn (in der Darstellung der Fig. 2) angetrieben.
  • Die Uberholfreiläufe 44 greifen dabei, so daß die Treibrollen 42 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn angetrieben werden. Die Treibrollen 42 ergreifen das unterste Kuvert des Stapels und schieben dieses durch den Schlitz 62 nach links aus dem Magazin. Dabei werden u. U. ein oder zwei darüberliegende Kuverts durch Reibung mitgenommen.
  • Die Kuverts gelangen unter die Bremsrolle 66, die durch den federbelasteten Arm 68 gegen die oberen er mitgenommenen Kuverts gedrückt und selbst gebremst wird. Die.
  • mitgenommenen oberen Kuverts werden durch die Bremsrolle 66 stärker zurückgehalten als das unterste von den Treibrollen 42 angetriebene Kuvert, so daß die eventuell-mitgenommenen Kuverts hinter dem untersten Kuvert zurückbleiben.
  • Gelangt die Vorderkante des untersten Kuverts an die Lichtschranke der Abtasteinrichtung 70, so wird der Antrieb der Treibrollen 42 unterbrochen. Die Abstände zwischen Abtasteinrichtung ', 70, hinterster Treibrolle 46, rückwärti9er Umo lenkwalze 50 und Rückwand des Magazins 40 sind in Bezug auf die Abmessung der Kuverts in Förderrichtung so abgestimmt, daß sich die rückwärtige Kante des untersten Kuverts noch hinter der hintersten Treibrolle 42 jedoch gerade vor der rückwärtigen Umlenkwalze 50 befindet, wenn die Vorderkante des Kuverts die Abtasteinrichtung 70 erreicht hat. Aufgrund d durch die Bremsrolle 66 bewirkten Auffächexung und Zurückhaltung evtl. von dem untersten Kuvert mitgenommener weiterer Kuverts befindet sich deren rückwärtige Kante mit Sicherheit noch hinter der rUckwärtigen Umlenkwalze 50.
  • Wenn die Vorderkante des Kuverts die Abtasteinrichtung 70 erreicht wird gleichzeitig mit dem Abschalten des Antriebs der Treibrollen 42 der Antrieb der Nockenriemen 48 durch den Antriebsmotor 72 eingeschaltet. Die Nockenriemen 48 laufen dann im Gegenuhrzeigersinn (in der Darstellung der Fig. 2) um. Bewegt sich nun einer der Nocken 58 um die rückwärtige Umlenkwalze 50, so greift er von hinten an der Rückkante des untersten Kuverts an, die sich bereits vor der Umlenkwalze 50 befindet. Die Rückkanten evtl. mitgenommener weiterer Kuverts befinden sich noch hinter der Umlenkwalze 50 und können deshalb von den Nocken 58 nicht ergriffen werden. Es wird auf diese Weise eine zuverlässige Vereinzelung der Kuverts erreicht.
  • Zur Anpassung an unterschiedliche Kuvertformate kann das Abschalten des Antriebs der Treibrollen 42 und das Einschalten des Antriebs der Nockenriemen 48 nach einer z. B. mittels einer Taktscheibe einstellbaren TransJcrtstreckeg nachdem die Vorderkante des Kuverts die Abtasteinrichtung passiert hat, erfolgen, damit die Rückkante des Kuverts die oben erläuterte Position einnimmt.
  • Bei der weiteren Bewegung der Nockenriemen 48 nehmen die Nocken 58 das unterste Kuvert mit, wobei dieses Kuvert aufgrund der Anlage an den Nocken 58 stets eine genau definierte Position hat. Die Treibrollen 42 behindern die Mitnahme des Kuverts nicht, da sie sich aufgrund der übers holfreiläufe 44 frei mitdrhe können Weitere über dem untersten Kuvert liegende Kuverts, an denen die Nocken 58 nicht angreifen, werden auch nich-t durch Reibung mitgenommen, da sie durch die Bremsrolle 66 zurückgehalten werden.
  • Das an den Nocken 58 anliegenden Kuvert wird auf den Nockenriemen 48 vorwärtstransportiert, wobei es durch das Drahtnetz 60 niedergehalten wird, so daß es nicht über die Nocken 59 ausweichen kann.- Auf diese Weise wird das Kuvert unter der herkömmlichen Blattzuführvorrichtung 24 hindurch bis zur vorderen Umlenkwalze 54 der Nockenriemen 48 transportiert, wo es dem Einzugspalt der Schreibwalze 12 zugeführt wird. Ggf. kann ein bauchig ausgewölbtes Vorstecken des Kuverts am-Einzugsspalt der Schreibwalze 12 durch geeignete Steuerung des Antriebs von Nockenriemen 48 und Schreibwalze 12 gewährleistet werden, um eine exakte Zeilenpositionierung des Kuverts beim Einzug durch die Schreibwalze 12 sicherzustellen.
  • In Fig. 3 ist eine Ablageeinheit dargestellt, die anstelle der herkömmlichen Blattzuführvorrichtung 24 in Modulbauweise mit der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung zusammengesetzt werden kann, wenn die Vorrichtung nur zum Zuführen von Kuverts verwendet werden soll.
  • Die Ablageeinheit weist zwei Seitenwände 74 auf, die ebenfalls mittels entsprechender Ausnehmungen 75 und 78 an den Traversen 20 und 22 des Grundgestells befestigt werden.
  • Die Ablageeinheit weist ein Päar von zusammenwirkenden auf Transportrolle 80 welches die von der Schreibwalze 12 kommenden beschrifteten Kuverts aufnimmt. An die Transportrollen 80 schließt sich ein Leitblech 82 an, das die Kuverts auf das obere horizontal verlaufende Trum eines Transportriemens 84 lenkt. Die Kuverts werden auf dem Transportriemen 84 zunächst durch eine Rolle 86 und an schließend durch einen federbelasteten Niederhalter 88 gehalten. Der endlos umlaufende angetriebene Transportriemen 84 läuft waagerecht zu einer ersten Anpreßtrommel 90, um die er nach oben gelenkt wird. Das mit der beschrifteten Seite nach oben auf den Transportriemen 84 liegende Kuvert wird dabei zwischen dem Transportriemen 84 und der Anpreßtrommel 90 gehalten. Über der ersten Anpreßtrommel 90 befindet sich eine zweite Anpreßtrommel 92 in einem Abstand, der kleiner ist als die Abmessung des Kuverts in Transportrichtung. Das zwischen der ersten Anpreßtrommel 90 und dem Transportriemen 84 gehaltene Kuvert wird daher nach oben bewegt, wo es von der zweiten AnpreB-trommel 92 erfaßt und zusammen mit dem Transportriemen 8e um diese zweite Transportrolle 92 wieder waagerecht nach vorne gelenkt wird. Der Transportriemen 84 wird nun um eine Umlenkwalze 94 nach oben gelenkt, die an einem federbelasteten Schwingarm 96 gelagert und durch diesen an die Anpreßtrommel 92 anliegend gehalten ist. Von der Umlenkwalze 94 wird der Transportriemen über Umlenkwalen 98 , 100 und 102 zurückgeführt zu dem horizontalen Abswhnztt, auf welchem die Kuverts aufgenommen werden.
  • Das zwischen der zweiten Anpreßtrommel 92 und dem um die Umlenkwalze 94 geführten Transportriemen 84 nach vorne ausgeworfene KuveRt fällt in ein Ablageblech 104, wo die Kuverts nun mit der beschrifteten Seite nach unten gestapelt abgelegt werden. Wird der Stapel 106 der Kuverts aus dem Ablageblech 104 entnommen und umgedreht, so sind die Kuverts in der zeitlich richtigen Reihenfolge mit der beschrifteten -Seite nach oben geordnet.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r u c h e 1. Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern, insbesondere Kuverts, zur Schreibwalze einer schreibenden Büromaschine, mit einem die Einzelblätter gestapelt aufnehmenden Magazin, mit einer Vereinzelungseinrichtung, die an dem Stapel der Einzelblätter angreift, und mit einer von dem Magazin zur Schreibwalze führenden Förderstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke eine horizontale Förderbahn geringer vertikaler Abmessung aufweist, die an die Unterseite des Magazins t40) anschließt und sich von dessen der Schreibwalze (12) zugewandter.
    Vorderkante auf die Schreibwalze (12) zu erstreckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungseinrichtung in der unteren Bodenfläche des Magazins (40) angeordnete Treikrollen (42), auf denen der Stapel der Einzelblätter frei aufsitzt, und eine in Förderrichtung anschließend an die Treisrollen (42) oberhalb der Förderbahn angeordnete Bremsrolle (66) aufweist und daß die Oberfläche der Förderbahn und die obere Tangentialebene der Treibrollen (42) im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn aus parallelen, angetriebenen, endlos umlaufenden Nockenriemen (48) besteht, die im Bereich des Magazins (40) zwischen den axial unterteilten Treibrollen (42) verlaufen und die mindestens eine Nocke (58) aufweisen, die über die obere Tangentialebene der Treibrollen (42) hinausragt, daß die Treibrollen (42) über einen Uberholfreilauf (44) in Förderrichtung antreibbar sind und daß die Treibrollen (42) und die Nockenriemen (48) abwechselnd gesteuert antreibbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die rückwärtige Kante der im Magazin (40) gestapelten Einzelblätter in einem gewissen Abstand hinter der hintersten Treibrolle (42) befindet, daß in Förderrichtung an die Bremsrolle (66) anschließend eine Abtasteinrichtung (70), vorzugsweise eine Lichtschranke vorgesehen ist, die die Vorderkante der Einzelblätter abtastet und von dem Antrieb der Treibrollen (42) auf den Antrieb der Nockenriemen (48) umschaltet, daß der Abstand zwischen der Abtasteinrichtung (70) und der hintersten Treibrolle (42) kleiner als die Abmessung der Einzelblätter in Förderrichtung ist, daß die rückwärtige Umlenkwalze (50) der Nockenriemen (48) hinter der hintersten Treibrolle (42) sitzt und daß der Abstand zwischen der Abtasteinrichtung (70) und der rückwärtigen Umlenkwalze (50) wenig größer als die Abmeessung der Einzelblätter in Förderrichtung ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Nockenriemen (48) im Bereich zwischen Magazin (40) und Schreibwalze (12) ein Drahtnetz (60) zum Niederhalten der Einzexblätter aufliegt.
  6. 6. Vorrichtung-nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in Modulbauweise mit einer Blattzuführvorrichtung (24) bekannter Bauweise zusammengesetzt ist, wobei das Magazin (40) hinter der Blattzufüh4vorrichtung (24) angeordnet ist und die Förderbahn zwischen Blattzuführvorrichtung (24) und Oberseite des Büromaschinengehäuses (10) zur Schreibwalze (12) führt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in Modulbauweise mit einer Ablageeinheit zusammengsetzt ist, wobei das Magazin (40) hinter der.Ablageeinheit angeordnet ist und die Förderbahn zwischen Ablageeinheit und Oberseite des Büromaschinengehäuses (10) zur Schreibwalze (12) führt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageeinheit einen endlos umlaufenden, angetriebenen Transportriemen (84) aufweist, der zunächst in einem horizontalen Abschnitt verläuft, auf welchen die von der Schreibwalze (12) kommenden Einzelblätter gelangen, dann um eine ersteAnpreßtrommel (90) nach oben umgelenkt wird, wobei die Einzelblätter zwischen dem Transportriemen (84) und der Anpreßtrommel (90) gehalten werden, anschließend um eine zweite Anpreßtrommel (92) wieder zurück in die Horizontale umgelenkt wird, wobei die Einzelblätter zwischen dem Transportr;iemen (84) und der zweiten Anpreßtrommel (92) gehalten und in ein unterhalb und vor der zweiten Anpreßtrommel (92) angeordnetes Ablageblech (104) ausgeworfen werden, und schließlich über eine oberhalb der zweiten Anpreßtrommel (92) angeordnete Umlenkwalze (94) und weitere jeweils hinter den Anpreßtrommeln (90, 92) angeordnete Umlenkwalzen(98, 100) wieder zu dem horizontalen Abschnitt zurückgeführt wird.
DE19803037440 1980-10-03 1980-10-03 Vorrichtung zum Zuführen von Einzelblättern, insbesondere Kuverts, zur Schreibwalze einer schreibenden Büromaschine Expired DE3037440C2 (de)

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DE521625C (de) * 1931-03-25 Georg Keil Foerdervorrichtung fuer Bierglasuntersetzer
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