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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung. Die Erfindung
betrifft insbesondere eine Anzeigevorrichtung, die dazu geeignet
ist, mehrere Informationseinheiten auf einem Anzeigebildschirm anzuzeigen.
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Eine
Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von mehreren Informationseinheiten
auf einem Anzeigebildschirm wie etwa eine Anzeigevorrichtung für ein Fahrzeugnavigationssystem
ist weithin bekannt. Wenn der Anzeigebildschirm eine Mehrzahl von
Informationseinheiten anzeigt, kann es Zeit brauchen, um zu bestimmen,
welche Information momentan benötigt
wird. Ein Anwender kann eine Gelegenheit verpassen, die notwendige
Information zu erkennen.
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Wenn
ein Fahrzeug stoppt oder mit niedriger Geschwindigkeit fährt, zeigt
das in der JP-2667383 B2 beschriebene Navigationssystem eine detaillierte Karte
auf dem Anzeigebildschirm an. Wenn das Fahrzeug mit einer bestimmten
Geschwindigkeit oder darüber
fährt,
zeigt das System eine weniger detaillierte Karte an, um die während der
Fahrt benötigte
Information schnell zu erfassen.
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Es
kann möglich
sein, je nach Notwendigkeit mehrere Fenster auf dem Anzeigebildschirm
anzuzeigen, in denen unterschiedliche Informationen dargestellt
sind. Auch in diesem Fall jedoch kann der Anwender die Gelegenheit
verpassen, die Informationen in den gleichzeitig angezeigten Fenstern
zu erkennen. Wenn sich die Fenster teilweise oder vollständig überlappen,
besteht eine sehr große
Wahrscheinlichkeit, dass der Anwender die Gelegenheit verpasst,
die in dem unten liegenden Fenster angezeigte Information zu erkennen.
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Selbst
wenn sich Anzeigebereiche wie etwa Fenster nicht überlappen,
macht es die Verwendung von mehreren Anzeigebereichen schwierig,
herauszufinden, wo die wichtige Information angezeigt wird. Dadurch
ist es möglich,
eine Gelegenheit zur Erkennung der Information zu verpassen.
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts des oben Genannten gemacht
worden. Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigevorrichtung
bereitzustellen, die ein schnelles Erfassen notwendiger Information
erleichtert.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Anzeigevorrichtung
ein Bildschirmbestimmungsmittel, das Informationen bestimmt, die
eine Anzahl von auf einem Anzeigebildschirm angezeigter Fenster,
einen Anzeigebereich in jedem Fenster und einen Anzeigeinhalt in
jedem Fenster enthält.
Ein Bilderzeugungsmittel erzeugt ein Gesamtanzeigebild für den Anzeigebildschirm
auf der Grundlage von von dem Bildschirmbestimmungsmittel bestimmten
Informationen und zeigt das erzeugte Bild auf dem Anzeigebildschirm
an. Ein Vorrangbestimmungsmittel bestimmt einen Anzeigevorrang eines
Fensters auf der Grundlage eines Anzeigeinhalts, der in der von
dem Bildschirmbestimmungsmittel bestimmten Information enthalten
ist. Wenn das Bildschirmbestimmungsmittel das Anzeigen von mehreren
Fenstern bestimmt, die Anzeigebereiche haben, die sich überlappen,
erzeugt das Bilderzeugungsmittel ein Gesamtbild durch Bestimmen einer Überlappungsreihenfolge
bzw. -Anordnung der mehreren Fenster auf der Grundlage von Anzeigevorrängen, bestimmt
von dem Vorrangbestimmungsmittel.
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In
der oben beschriebenen Struktur werden, wenn sich mehrere Fenster überlappen,
um ein Gesamtbild zu erzeugen, ein Anzeigevorrang auf der Grundlage
eines Anzeigeinhalts und die Anordnung der überlappenden Fenster bestimmt.
Ein Fenster kann als zweites oder weiter hinten in der Anordnung überlappender
Fenster angezeigt werden, bevor sich der Anzeigeinhalt ändert. Ein Ändern des
Anzeigeinhalts kann dem Fenster den höchsten Anzeigevorrang zuordnen.
In diesem Fall wird das Fenster zu oberst angezeigt, so dass Informationen
in dem Fenster leicht erfasst werden können.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in einer Anzeigevorrichtung
in einem Fahrzeug eine Mehrzahl von Anzeigebereichen als ein Anzeigebildschirm
zum gleichzeitigen Anzeigen von Informationen enthalten. Eine Anzeigesteuerungsvorrichtung
ist enthalten, um Anzeigeinformationen auf dem Anzeigebildschirm
zu steuern. Wenn sich normale Informationen, die in einem bestimmten
Anzeigebereich der Mehrzahl von Anzeigebereichen angezeigt sind,
zu vorbestimmten anomalen Informationen ändern, ändert die Anzeigesteuerungseinheit
einen Anzeigemodus für
den bestimmten Anzeigebereich.
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Wenn
sich in der oben beschriebenen Struktur Informationen, die in dem
Anzeigebereich angezeigt sind, von normal zu anomal ändern, kann
der Anzeigebereich mit einem Anzeigemodus ausgestattet sein, der
sich von dem vorherigen unterscheidet. Auf diese Weise kann ein
Fahrer leicht eine Änderung
des Anzeigeinhalts des Anzeigebereichs erkennen und schneller anomale
Informationen finden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Anzeige von Informationen bereitgestellt, das die folgenden Schritte
umfasst: Bestimmen von Informationen, die eine Anzahl von auf einem
Anzeigebildschirm angezeigter Fenster, einen Anzeigebereich in jedem Fenster
und einen Anzeigeinhalt in jedem Fenster enthält, Bestimmen eines Anzeigevorrangs
jedes Fensters auf der Grundlage eines Anzeigeinhalts von jedem
Fenster, wenn bestimmt wird, dass mehrere Fenster Anzeigebereiche
haben, die sich überlappen,
Erzeugen eines Gesamtanzeigebildes für den Anzeigebildschirm durch
Bestimmen einer Ordnung bzw. Reihenfolge der Überlappung der mehreren Fenster
auf der Grundlage von bestimmten Anzeigevorrängen, und Anzeigen des erzeugten
Bildes auf dem Anzeigebildschirm.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
deutlicher ersichtlich.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Anzeigevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das detailliert einen Aufbau einer Informationssammeleinheit
zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das detailliert eine Funktion einer Steuerungseinheit
als einer Anzeigesteuerungseinheit zeigt;
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4 zeigt
beispielhaft einen virtuellen Bildschirm, der in einer Rendering-Einheit
von 3 erzeugt wird, sowie einen Synthesebildschirm,
der in einer Einheit zur Erzeugung eines Synthesebildschirms davon
erzeugt wird;
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5 zeigt
beispielhaft einen Teil einer Vorrangumwandlungstabelle, die in
einer Vorrangbestimmungseinheit von 3 verwendet
wird;
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6 zeigt
einen von dem in 4 gezeigten verschiedenen Synthesebildschirm;
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7 zeigt
einen von denen in den 4 und 6 gezeigten
verschiedenen Synthesebildschirm;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das detailliert eine Funktion einer Steuerungseinheit
als einer Anzeigesteuerungseinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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9 zeigt
ein Beispiel einer Hervorhebungstabelle, die in einer Hervorhebungseinheit
in 8 verwendet wird;
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10 zeigt
einen hervorgehobenen Anzeigerahmen in einem Fahrzeuginformationsfenster;
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11 zeigt
eine Hervorhebungstabelle, die für
eine dritte Ausführungsform
verwendet wird;
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12 zeigt,
wie ein Fahrzeuginformationsfenster auf 200% vergrößert und
sein Anzeigerahmen hervorgehoben wird;
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13 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Anzeigevorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform
zeigt;
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14 ist
ein Blockdiagramm, das detailliert eine Steuerfunktion einer Steuerungseinheit
als einer Anzeigesteuerungseinheit in 13 zeigt;
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15 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozess einer Einheit zur Erzeugung
eines Synthesebildschirms in 14 zeigt;
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16 zeigt
beispielhaft einen Bildschirm, der auf der Anzeigevorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform
angezeigt wird;
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17 zeigt
beispielhaft einen weiteren Bildschirm, der auf der Anzeigevorrichtung
gemäß der vierten
Ausführungsform
angezeigt wird, und zwar ein von dem in 16 gezeigtes
verschiedenes Beispiel;
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18 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Anzeigevorrichtung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
zeigt;
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19 ist
ein Blockdiagramm, das detailliert eine Steuerungsfunktion einer
Steuerungseinheit als einer Anzeigesteuerungseinheit in 18 zeigt;
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20 zeigt
beispielhaft eine Anzeigemaßstabtabelle
in 19;
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21 zeigt
beispielhaft ein auf der Anzeigevorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform angezeigtes Gesamtbild;
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22 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Anzeigevorrichtung gemäß einer sechsten
Ausführungsform
zeigt;
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23 ist
ein Blockdiagramm, das eine Funktion einer Steuerungseinheit als
einer Anzeigesteuerungseinheit in 22 zeigt;
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24 zeigt
beispielhaft ein auf der Anzeigevorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform angezeigtes
Gesamtbild;
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25 zeigt
beispielhaft ein weiteres auf der Anzeigevorrichtung der sechsten
Ausführungsform angezeigtes
Gesamtbild, und zwar ein von dem in 24 gezeigtes
verschiedenes Beispiel;
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26 zeigt
beispielhaft ein weiteres auf der Anzeigevorrichtung gemäß der sechsten
Ausführungsform
angezeigtes Gesamtbild, und zwar ein von den in den 24 und 25 gezeigten
Beispielen verschiedenes;
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27 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Anzeigevorrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform
zeigt;
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28 zeigt
die Anzeigeeinheit in 27;
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29 ist
ein Flussdiagramm, das Prozesse in einer Zustandsinformationsaufnahmeeinheit,
einer Fehlerzustandbestimmungseinheit und einer Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit
von 27 zeigt;
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30 zeigt
ein Anzeigebeispiel in einem Anzeigebereich;
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31 zeigt
ein Anzeigebeispiel in dem Anzeigebereich während der Prozesse in 29;
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32 zeigt
beispielhaft eine Fehlerinformationsvorrangtabelle, die während der
Prozesse in 29 verwendet wird; und
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33 zeigt
ein Beispiel, das in dem Anzeigebereich während der Prozesse in 29 angezeigt
wird, wenn ein Motorsystem-Informationspiktogramm ausgewählt wird.
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Nachfolgend
sind Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Anzeigevorrichtung 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Eine
an bzw. in einem Fahrzeug befestigte Anzeigevorrichtung 10 umfasst
eine Informationssammeleinheit 100 zum Sammeln verschiedener
Informationen über
das Innere und das Äußere des Fahrzeugs.
In der Informationssammeleinheit 100 gesammelte Informationen
werden einer Informationsauswahleinheit 12 zugeführt. Die
Informationsauswahleinheit 12 wählt Informationen, die für die Navigationseinheit 14 und
Informationsverarbeitungseinheiten 16, 18, 20 und 22 erforderlich
sind, aus einer Vielfalt von Informationen, die von der Informationssammeleinheit 100 bereitgestellt
werden, aus. Die Informationsauswahleinheit 12 gibt die
ausgewählten
Informationen an die Navigationseinheit 14 und die Informationsverarbeitungseinheiten 16, 18, 20 und 22.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das detailliert den Aufbau der Informationssammeleinheit 100 zeigt.
Die Informationssammeleinheit 100 umfasst einen GPS-Empfänger 102,
eine Kanteninformationseingabevorrichtung 104, ein Gyroskop 106,
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 108, einen Lenksensor 110,
einen Kraftstoffpegelsensor 112, einen Reifenaufblasdrucksensor 114,
einen Bremsschalter 116, einen Drosselklappenwinkelsensor 118,
eine Bordcomputerfehlerüberwachungsvorrichtung 120, eine
Umgebungsüberwachungskamera 122,
einen Hindernissensor 124, eine Fahrzeuginnenraumkamera 126,
einen Bioinformationssensor 127, einen VICS-(Vehicle Information
and Communication System = Fahrzeuginformations- und Kommunikationssystem)
Sende-Empfänger 128,
eine Internetverbindungsvorrichtung 130, ein Radiogerät 132,
ein TV-Gerät 134 und
eine Vorrichtung 136 zur audiovisuellen Reproduktion.
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Der
GPS-Empfänger 102 wird
für das
globale Positionierungssystem (GPS = Global Positioning System)
verwendet, das Fahrzeugpositionen auf der Grundlage von Funkwellen
von Satelliten misst. Die Karteninformationseingabevorrichtung 104 ist mit
einem Speichermedium wie etwa einem DVD-RAM oder einer CD-ROM ausgestattet.
Die Karteninformationseingabevorrichtung 104 liest in dem
Speichermedium gespeicherte Karteninformationen und gibt die Informationen
an die Informationsauswahleinheit 12. Das Gyroskop 106 erfasst
eine relative Ausrichtung des Fahrzeugs. Der GPS-Empfänger 102,
die Karteninformationseingabevorrichtung 104 und das Gyroskop 106 sammeln
die Fahrzeugpositionsinformationen.
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Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 108 erfasst Radumdrehungen,
um so eine Fahrzeuggeschwindigkeit zu erfassen. Der Lenksensor 110 erfasst
einen Lenkradwinkel. Der Kraftstoffpegelsensor 112 erfasst
die in einem Kraftstofftank vorhandene Kraftstoffmenge. Der Reifenaufblasdrucksensor 114 erfasst
einen Reifenaufblasdruck. Der Bremsschalter 116 erfasst
die Betätigung
einer Fußbremse.
Der Drosselklappenwinkelsensor 118 erfasst einen Drosselklappenwinkel.
Die Bordcomputerfehlerüberwachungsvorrichtung 120 überwacht
Fehler von verschiedenen in dem Fahrzeug installierten Computern.
Die Bordcomputerfehlerüberwachungsvorrichtung 120 umfasst
ein Diagnoseprogramm, das in dem Computer der Vorrichtung selbst
oder einem weiteren Computer gespeichert ist. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 108,
der Lenksensor 110, der Kraftstoffpegelsensor 112,
der Reifenaufblasdrucksensor 114, der Bremsschalter 116,
der Drosselklappenwinkelsensor 118 und die Bordcomputerfehlerüberwachungsvorrichtung 120 sammeln
die Fahrzeuginformationen.
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Die
Umgebungsüberwachungskamera 122 ist
an einer Position angeordnet, in der sie eine bestimmte Richtung
von dem Fahrzeug aus aufnehmen kann. Der Hindernissensor 124 ist
vorgesehen, um Hindernisse in allen Richtungen, d.h. in einem Bereich
von 360° um
das Fahrzeug, aufnehmen zu können.
Der Hindernissensor 124 umfasst eine bestimmte Anzahl von
Sensoren, z.B. vier Sensoren, um die Seiten vor, hinter, rechts
und links von dem Fahrzeug zu erfassen. Der Hindernissensor 124 ist
zum Beispiel ein Ultraschallsensor oder ein Laserradarsensor. Der
Hindernissensor 124 wird ferner verwendet, um einen Abstand
zwischen dem Fahrzeug und einem Hindernis zu erfassen. Wenn davon
ausgegangen wird, dass ein weiteres Fahrzeug das Hindernis ist,
fungiert der Hindernissensor ferner als ein Sensor zur Erfassung
des Zwischenfahrzeugabstandes. Die Umgebungsüberwachungskamera 122 und
der Hindernissensor 124 sammeln Informationen aus einem Bereich
um das Fahrzeug.
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Die
Fahrzeuginnenraumkamera 126 sammelt Fahrerinformationen.
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Die
Fahrzeuginnenraumkamera 126 ist an einer bestimmten Position
in einem Fahrzeuginnenraum angeordnet, zum Beispiel an der Decke,
am vorderen Ende des Innenraums und in Querrichtung in der Mitte
des Fahrzeugs. Die Fahrzeuginnenraum kamera 126 nimmt chronologisch
(bzw. in zeitlicher Reihenfolge) Situationen im Fahrzeuginnenraum
auf, insbesondere Situationen des Fahrers. Zum Beispiel ermittelt
der Bioinformationssensor 127 biologische Informationen
des Fahrers wie etwa dessen Herzschlag oder Atemfrequenz.
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Der
VICS-Sende-Empfänger 128 empfängt über Leitstrahlsender
an Straßen
und lokale FM-Rundfunkstationen Informationen von einem VICS-Zentrum
(eingetragene Handelsmarke). Das VICS-Zentrum stellt Informationen über den
Straßenverkehr,
das Wetter, das Datum, Einrichtungen und Anzeigen bereit. Die Internetkommunikationsvorrichtung 130 ist
eine Vorrichtung zur drahtlosen Kommunikation, die mit einer öffentlichen
Telefonleitung verbunden werden kann und über die öffentliche Telefonleitung eine
Verbindung zum Internet herstellt. Der VICS-Sende-Empfänger 128 und
die Internetkommunikationsvorrichtung 130 sammelt Informationen aus
einem bzw. über
einen weiten Bereich. Das heißt,
der VICS-Sende-Empfänger 128 und
die Internetkommunikationsvorrichtung 130 sammeln Informationen
aus einem bzw. über
einen weiteren Bereich als die unmittelbare Fahrzeugumgebung, aus der
bzw. über
die die Umgebungsüberwachungskamera 122 und
der Hindernissensor 124 Informationen sammeln.
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Die
Vorrichtung 136 zur audiovisuellen Wiedergabe kann Informationen
auf einer Musik-CD oder einer DVD wiedergeben, die Musik bzw. Videos
wie etwa Filme speichert. Die Vorrichtung 136 zur audiovisuellen
Wiedergabe, das Radiogerät 132 und
das TV-Gerät 134 werden
im Wesentlichen verwendet, um Unterhaltungsinformationen zu sammeln.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 verarbeitet die Navigationseinheit 14 die
Routen- bzw. Streckenführung. Über die
Informationssammeleinheit 12 wird die Navigationseinheit 14 mit
Informationen von dem GPS-Empfänger 102,
der Karteninformationseingabevorrichtung 104, dem Gyroskop 106 und
dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 108 versorgt. Ein Anwender
bedient eine Anwendereingabevorrichtung 40, um Informationen über ein
Ziel und dergleichen zu liefern. Diese Informationen werden über die
Steuerungseinheit 30 der Navigationseinheit 14 zugeführt.
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Eine
Fahrzeuginformationsverarbeitungseinheit 16 bestimmt die
Fahrzustände
des Fahrzeugs wie etwa einen Fehler in einer Bordvorrichtung und eine
Fahrgeschwindigkeit. Über
die Informationsauswahleinheit 12 wird die Fahrzeuginformationsverarbeitungseinheit 16 mit
Informationen von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 108, dem Lenksensor 110,
dem Kraftstoffpegelsensor 112, dem Reifenaufblasdrucksen sor 114,
dem Bremsschalter 116, dem Drosselklappenwinkelsensor 118 und
der Bordcomputerfehlerüberwachungsvorrichtung 120 versorgt.
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Eine
Weitbereich-Informationsverarbeitungseinheit 18, d.h. eine
Einheit zur Verarbeitung von Informationen aus einem weiten Bereiche,
verarbeitet die oben erwähnte "Weitbereichsinformation". Über die
Informationsauswahleinheit 12 wird die Weitbereich-Informationsverarbeitungseinheit 18 mit Informationen
von dem VICS-Sende-Empfänger 128 und
der Internetkommunikationsvorrichtung 130 versorgt.
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Eine
Peripherieinformation-Verarbeitungseinheit 20 sammelt und
verarbeitet Informationen über
die Peripherie des Fahrzeugs. Über
die Informationsauswahleinheit 12 wird die Peripherieinformation-Verarbeitungseinheit 20 mit
Informationen von der Umgebungsüberwachungskamera 122 und
dem Hindernissensor 124 versorgt. Die Peripherieinformation-Verarbeitungseinheit 20 wird
ferner mit Fahrzeuginformationen von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 108 versorgt.
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Die
Einheit 22 zur Verarbeitung audiovisueller Informationen
verarbeitet Signale von dem Radiogerät 132, dem TV-Gerät 134 und
der Vorrichtung 136 zur audiovisuellen Wiedergabe. Die
Einheit 22 zur Verarbeitung audiovisueller Information
bestimmt dann einen auf einer Anzeigeeinheit 42 anzuzeigenden
Anzeigeinhalt. Der zu bestimmende Anzeigeinhalt umfasst einen Operationsbildschirm
für jede
Vorrichtung und einen Film.
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Die
Navigationseinheit 14 und die Informationsverarbeitungseinheiten 16, 18, 20 und 22 geben jeweils
ein Anzeigeanweisungssignal an die Steuerungseinheit 30 aus,
wenn Informationen auf der Anzeigeeinheit 42 angezeigt
werden sollen. Das Anzeigeanweisungssignal weist die Anzeigeeinheit 42 an, die
Informationen anzuzeigen.
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Die
Anwendereingabevorrichtung 40 umfasst eine Tastatureingabevorrichtung
und eine Stimmeingabevorrichtung. Die Tastatureingabevorrichtung
ermöglicht
es einem Anwender die Eingabe über
eine Tastatur oder dergleichen. Die Stimmeingabevorrichtung umfasst
ein Mikrofon und eine Stimmerkennungseinheit, die eine über das
Mikrofon eingegebene Stimme analysiert.
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Gemäß der Ausführungsform
umfasst die Anzeigeeinheit 42 eine erste Anzeigeeinheit 42a und eine
zweite Anzeigeeinheit 42b. Die nachfolgende Beschreibung
bezieht sich wenn nichts anderes vermerkt ist auf die Anzeigeeinheit 42.
Die Anzeigeeinheit 42 ist zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige. Die
erste Anzeigeeinheit 42a ist in ei ner Instrumententafel
in der Mitte zwischen einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz angeordnet
und zeigt eine Straßenkarte
oder dergleichen dar. Die zweite Anzeigeeinheit 42b ist
in der Instrumententafel vor dem Fahrersitz angeordnet und zeigt
die Fahrzeuggeschwindigkeit oder dergleichen an.
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Die
Steuerungseinheit 30 fungiert als eine Anzeigesteuerungseinheit.
Die Steuerungseinheit 30 folgt Signalen von der Navigationseinheit 14 und
den Informationsverarbeitungseinheiten 16, 18, 20 und 22.
Auf der Grundlage von Anzeigeinhalten, bestimmt durch diese Einheiten,
erzeugt die Steuerungseinheit 30 ein Gesamtbild, das auf
der Anzeigeeinheit 42 angezeigt wird und zeigt es auf der
Anzeigeeinheit 42 an. Die Steuerungseinheit 30 fungiert ferner
als eine Ausgabeton-Steuerungseinheit. Die Steuerungseinheit 30 folgt
Signalen von der Navigationseinheit 14 und den Informationsverarbeitungseinheiten 16, 18, 20 und 22 und
ermöglicht
die Ausgabe eines bestimmten Tons von dem Lautsprecher 44.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das detailliert eine von mehreren Steuerungsfunktionen
der Steuerungseinheit 30 als die Anzeigesteuerungseinheit zeigt.
Wie es in 3 gezeigt ist, umfasst die Steuerungseinheit 30 eine
Rendering-Einheit 31, eine Vorrang- bzw. Dringlichkeitsbestimmungseinheit 32 und eine
Synthese-Einheit 33, die als Bilderzeugungsmittel dient.
Ferner umfasst die Synthese-Einheit 33 eine Einheit 34 zum
vorübergehenden
Speichern eines Anzeigevorrangs und eine Einheit 35 zum
Erzeugen eines Synthese- bzw. Vereinigungsbildschirms.
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Die
Rendering-Einheit 31 fungiert als Bildschirmbestimmungsmittel.
Die Rendering-Einheit 31 folgt
Anzeigeanweisungssignalen von außen, d.h. von der Navigationseinheit 14 und
den Informationsverarbeitungseinheiten 16, 18, 20 und 22,
um die notwendige Anzahl an virtuellen Bildschirmen zu bestimmen.
Der virtuelle Bildschirm liefert ein Bild für den gesamten anzeigbaren
Bereich der Anzeigeeinheit 42 (entweder die erste Anzeigeeinheit 42a oder
die zweite Anzeigeeinheit 42b). Wie es zum Beispiel in 4 gezeigt
ist, bestimmt (rendert bzw. gibt wieder) die Rendering-Einheit 31 drei
virtuelle Bildschirme 1 bis 3.
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Gemäß einem
Anzeigeanweisungsignal von der Navigationseinheit 14 verwendet
der virtuelle Bildschirm 1 einen Teil des anzeigbaren Bereichs,
um ein Kartenfenster 46 wiederzugeben, das eine Straßenkarte
zeigt. Der verbleibende Teil des anzeigbaren Bereichs ist mit einer
Hintergrundfarbe ausgefüllt. Entsprechend
einem Anzeigeanweisungssignal von der Einheit 22 zur Verarbeitung
audiovisueller Informationen verwendet der virtuelle Bildschirm
2 einen Teil des anzeigbaren Bereichs, um ein Audio- Operationsfenster 48 für eine Audio-Operation
wiederzugeben. Der verbleibende Teil des anzeigbaren Bereichs ist
mit einer Hintergrundfarbe ausgefüllt. Entsprechend einem Anzeigeanweisungssignal
von der Fahrzeuginformationsverarbeitungseinheit 16 verwendet
der virtuelle Bildschirm 3 einen Teil des anzeigbaren Bereichs,
um ein Fahrzeuginformationsfenster zur Anzeige von Fahrzeuginformationen
wiederzugeben. Der verbleibende Teil des anzeigbaren Bereichs ist
mit einer Hintergrundfarbe ausgefüllt.
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Die
Rendering-Einheit 31 bestimmt die virtuellen Bildschirme
wie es beispielhaft in 4 gezeigt ist. Die Rendering-Einheit 31 bestimmt
die Anzahl von Fenster, die auf der Anzeigeeinheit 42 angezeigt werden
sollen, einen Anzeigebereich und einen Anzeigeinhalt in jedem Fenster.
In dem Beispiel von 4 entspricht ein virtueller
Bildschirm einem von der Navigationseinheit 14 und den
Informationsverarbeitungseinheiten 16, 18, 20 und 22.
Ferner kann ein virtueller Bildschirm Informationen über die
mehreren Verarbeitungseinheiten 16, 18, 20 und 22 oder
die Navigationseinheit 14 anzeigen.
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Die
Vorrangbestimmungseinheit 32 fungiert als Vorrangbestimmungsmittel.
Die Vorrangbestimmungseinheit 32 verwendet eine im Voraus
gespeicherte Vorrangumwandlungstabelle, um einen Anzeigevorrang
für den
von der Rendering-Einheit 31 bestimmten virtuellen Bildschirm
zu bestimmen.
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5 zeigt
beispielhaft einen Teil der Vorrangumwandlungstabelle. Wie es in 5 gezeigt ist,
definiert die Vorrangumwandlungstabelle Anzeigevorränge, die
Mitteilungsinhalten (Anzeigeinhalten, die in den Fenstern angezeigt
werden) der Verarbeitungseinheiten (der Navigationseinheit 14 und den
Informationsverarbeitungseinheiten 16, 18, 20 und 22)
entsprechen. Hier entspricht eine größere Anzahl einem höheren Anzeigevorrang.
Zum Beispiel ist bei den in 5 gezeigten
Beispielen durch „30" der höchste und
durch „1" der niedrigste Anzeigevorrang
gegeben.
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Die
Vorrangumwandlungstabelle in 5 kann wie
folgt verwendet werden. Wenn das Kartenfenster 46 auf dem
virtuellen Bildschirm 1 von 4 einen
Anzeigeinhalt enthält,
der während
der Routenführung
angezeigt werden soll, wird dem virtuellen Bildschirm 1 ein Anzeigevorrang
von 10 zugeordnet bzw. zugewiesen. Wenn das Audio-Operationsfenster 48 auf
dem virtuellen Bildschirm 2 einen Anzeigeinhalt enthält, der
während
der Musikwiedergabe angezeigt werden soll, wird dem virtuellen Bildschirm
2 ein Anzeigevorrang von 3 zugeordnet. Wenn das Fahrzeuginformations fenster 50 auf
dem virtuellen Bildschirm 3 keinen Fehler anzeigt, wird dem virtuellen
Bildschirm 3 ein Anzeigevorrang von 1 zugewiesen.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 3 ist die Einheit 34 zum
vorübergehenden
Speichern des Anzeigevorrangs ein temporärer Speicher wie etwa ein RAM.
Die Einheit 34 zum vorübergehenden
Speichern des Anzeigevorrangs speichert vorübergehend den Anzeigevorrang
jedes virtuellen Bildschirms, bestimmt durch die Vorrangbestimmungseinheit 32.
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Die
Einheit 35 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms vereint
alle von der Rendering-Einheit 31 bestimmten virtuellen
Bildschirme, um so einen Synthesebildschirm zu erzeugen, all die
virtuellen Bildschirme zusammenfügt.
Zu diesem Zeitpunkt können
sich Fensteranzeigebereiche überlappen. Die
Einheit 35 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms bestimmt
die Anordnung bzw. die Reihenfolge der Überlappung der Fenster, so
dass das Fenster mit dem höchsten
Anzeigevorrang zu Oberst angezeigt wird, dann das Fenster mit der
nächst
höheren Anzeigevorrang,
etc. Zum Beispiel erzeugt die Einheit 35 zum Erzeugen eines
Synthesebildschirms den Synthesebildschirm wie er oben in 4 gezeigt ist.
Die Einheit 35 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms gibt
Bildschirmdaten für
den Synthesebildschirm an die Anzeigeeinheit 42 aus. Auf
diese Weise zeigt die Anzeigeeinheit 42 den Synthesebildschirm
an.
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Es
sei angenommen, dass die Anzeigeinhalte des Kartenfensters 46 und
des Audio-Operations-Fensters 48 unverändert sind,
das Fahrzeuginformationsfenster 50 jedoch seinen Anzeigeinhalt von „Kein Fehler" zu „Anomaler
Luftdruck" ändert. In diesem
Fall ändert
sich der Anzeigevorrang für
das Fahrzeuginformationsfenster auf 30. Dadurch wird dem
Fahrzeuginformationsfenster 50 der höchste Anzeigevorrang zugewiesen.
Die Reihenfolge der drei überlappenden
Fenster 46, 48 und 50 ändert sich.
Das von der Einheit 35 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms
erzeugte Gesamtbild ändert sich
von dem, das in 4 oben angezeigt ist, zu dem,
das in 6 gezeigt ist. Das heißt, das Fahrzeuginformationsfenster 50,
das „Anomaler
Luftdruck" anzeigt,
wird zur leichten Erkennung oben dargestellt. Ein Fahrer kann sofort
die Erfassung eines anomalen Luftdrucks erkennen.
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Es
sei angenommen, dass eine Änderung des
Anzeigeinhalts des Kartenfensters 46 in dem Bildschirm
von 6 durchgeführt
wurde und der Anzeigevorrang für
das Kartenfenster 46 von 10 auf 30 geändert wird.
Dadurch wird dem Kartenfenster 46 und dem Fahrzeuginformationsfenster 50 der
gleiche Vorrang zugewiesen. Der höchste Anzeigevorrang wird diesen
zwei Fenstern zugewiesen. Die Rendering-Einheit 31 bestimmt
die Anzeigebereiche der zwei Fenster 46 und 50 so,
dass sie einander überlappen.
In diesem Fall jedoch ändert
die Einheit 35 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms die
von der Rendering-Einheit 31 bestimmten Anzeigebereiche.
Wie es in 7 gezeigt ist, erzeugt die Einheit 35 zum
Erzeugen eines Synthesebildschirms einen Synthesebildschirm so,
dass sich die Anzeigebereiche des zwei Fenster 46 und 50 nicht
mehr überlappen.
Gestrichelte Linien zeigen die Anzeigebereiche der Fenster 46 und 50 vor
der Änderung
der Anzeigebereiche (d.h. die Anzeigebereiche der Fenster 46 und 50 in 6).
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Da
sich die Anzeigebereiche ändern,
kann der Anwender gleichzeitig die Fenster 46 und 50 sehen,
die den gleichen Vorrang haben, ohne die Anordnung bzw. Reihenfolge
der überlappenden
Fenster 46 und 50 zu ändern oder deren Anzeigeposition zu ändern. Statt
die Anzeigebereiche zu ändern,
können
den Fenstern unterschiedliche Anzeigezeiten zugeordnet sein, so
dass sie sich nicht überlappen.
Ferner kann der Anwender in diesem Fall alle Fenster sehen, die
den gleichen Anzeigevorrang haben, ohne dabei zwischen den Fenstern
umschalten zu müssen.
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Wenn
sich mehrere Fenster überlappen,
um ein Gesamtbild zu erzeugen, bestimmt die oben erwähnte Ausführungsform
die Anordnung der sich überlappenden
Fenster unter Verwendung von Anzeigevorrängen, bestimmt auf der Grundlage
von Anzeigeinhalten. Wenn ein Fenster an zweiter oder späterer Stelle
in der Ordnung überlappender
Fenster angezeigt wird, ohne den Anzeigeinhalt zu ändern, kann
eine Änderung
des Anzeigeinhalts diesem Fenster den höchsten Anzeigevorrang zuordnen. Das
Fenster wird zu oberst angezeigt, so dass es leicht ist, die Informationen
in dem Fenster zu sehen. Folglich kann der Anwender schnell und
leicht die notwendigen Informationen erkennen.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachfolgend
ist eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Die sich entsprechenden Teile in der
zweiten und dritten Ausführungsform
sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und auf eine ausführliche
Beschreibung ist der Einfachheit halber verzichtet.
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Wie
es in 8 gezeigt ist, unterscheidet sich die Vorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
von der gemäß der ersten
Ausführungsform
dahingehend, dass die Einheit 35 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms
eine Hervorhebungseinheit 36 enthält. Die Hervorherbungseinheit 36 fungiert
als Hervorhebungsmittel. Ein anderes Fenster kann zu dem obersten
Fenster werden, wenn die Anzeigeeinheit 42 mehrere, sich überlappende
Fenster anzeigt. Die Hervorhebungseinheit 36 bestimmt,
ob das neue oberste Fenster einen Inhalt hoher Dringlichkeit anzeigt.
Das heißt,
die Hervorhebungseinheit 36 bestimmt, ob der Anzeigevorrang
für das
Fenster größer als
oder gleich groß wie
ein vorbestimmter Wert ist. Der Anzeigevorrang wird durch den Anzeigeinhalt
des Fensters und die Vorrangumwandlungstabelle in 5 bestimmt.
-
9 zeigt
beispielhaft eine Hervorhebungstabelle, die für die Bestimmung verwendet wird.
Die Hervorhebungseinheit 36 verwendet die Hervorhebungstabelle
in 9, um zu bestimmen, ob dem Anzeigeinhalt eine
hohe Dringlichkeit zugeordnet wird. Insbesondere bestimmt die Hervorhebungseinheit 36,
ob dem Fenster ein Anzeigevorrang zugeordnet wird, der größer als 16 ist.
Wenn die Hervorhebungstabelle in 9 verwendet
wird, wird die Dinglichkeit des Anzeigeinhalts in drei statt nur
zwei (hoch und niedrig) klassifiziert.
-
Aus
der Bestimmung unter Verwendung der Hervorhebungstabelle in 9 kann
für den
Anzeigeinhalt eine hohe Dringlichkeit angenommen werden, d.h. es
kann angenommen werden, dass der Anzeigevorrang 16 oder
mehr beträgt.
In diesem Fall hebt die Hervorhebungseinheit 36 das neu
zu oberst angeordnete Fenster im Hervorhebungsmodus hervor, der
entsprechend dem Anzeigevorrang in der Hervorhebungstabelle spezifiziert
ist.
-
Dies
ist unten unter Verwendung desselben Beispiels wie bei der ersten
Ausführungsform
erläutert.
Da das Fahrzeuginformationsfenster 50 den Anzeigeinhalt
enthält,
der „Kein
Fehler" anzeigt,
wird der Synthesebildschirm wie in 4 gezeigt
oben angezeigt. Es sei angenommen, dass sich der Anzeigeinhalt des
Fahrzeuginformationsfensters 50 nach „Anomaler Luftdruck" und der Anzeigevorrang
des Fensters 50 von 1 nach 30 ändert.
-
In
diesem Fall wird das Fahrzeuginformationsfenster 50 zu
Oberst angezeigt. Da die Hervorhebungseinheit 36 auf die
Tabelle in 9 zurückgreift, hebt das Fahrzeuginformationsfenster 50 den
Anzeigerahmen 10 Sekunden lang hervor. 10 zeigt den
hervorgehobenen Anzeigerahmen des Fahrzeuginformationsfensters 50.
Der Anzeigerahmen ist dicker als der in 4.
-
Die
Anordnung bzw. Reihenfolge der überlappenden
Fenster kann geändert
werden, um das oberste Fenster, das einen Anzeigeinhalt hoher Dringlichkeit
besitzt, neu anzuzeigen. In diesem Fall hebt die zweite Ausführungsform
den Anzeigerahmen des obersten Fensters hervor. Der Anwender kann
leicht seine Aufmerksamkeit auf die ses Fenster richten. Demzufolge
kann der Anwender schnell bemerken, dass das Fenster die sehr dringliche
Information anzeigt.
-
Es
sei angenommen, dass dem neuen obersten Fenster der Anzeigevorrang
von 31 oder mehr zugeordnet wird. Wie es in der Hervorhebungstabelle
von 9 gezeigt ist, wird der Anzeigerahmen des Fensters 10 Sekunden
lang hervorgehoben, und der Lautsprecher 44 erzeugt einen
bestimmten, hörbaren
Alarm. Demzufolge kann der Anwender die sehr dringliche Information
leichter bemerken.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Nachfolgend
ist eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Die dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform nur in der Verwendung
einer Hervorhebungstabelle, statt der Hervorhebungstabelle in 9.
-
Gemäß der Hervorhebungstabelle
in 9 wird der hörbare
Alarm in Abhängigkeit
von Anzeigevorrängen
ausgegeben, der Fensterhervorhebungsmodus ist jedoch unverändert. Die
Hervorhebungstabelle in 11 liefert
ferner unterschiedliche Fensterhervorhebungsmodi, je nach Anzeigevorrang.
-
Es
sein angenommen, dass der Anzeigevorrang im Bereich von 16 bis 30 dem
Fenster zugeordnet ist, das auf die Hervorhebungstabelle in 11 zurückgreift.
Die Hervorhebungseinheit 36 hebt den Anzeigerahmen des
Fensters 10 Sekunden lang hervor und erhöht einen
Anzeigemaßstab
um 150% im Vergleich zu dem, der für den Anzeigeinhalt vor der Änderung
verwendet wird. Wenn der Anzeigevorrang 31 oder mehr beträgt, hebt
die Hervorhebungseinheit 36 den Anzeigerahmen 10 Sekunden
lang hervor. Ferner erhöht
die Hervorhebungseinheit 36 den Anzeigemaßstab um
200% im Vergleich zu dem, der für den
Anzeigeinhalt vor der Änderung
verwendet wird, und sorgt dafür,
dass der Lautsprecher 44 einen bestimmten, hörbaren Alarm
erzeugt.
-
Dies
ist nachfolgend unter Verwendung desselben Beispiels wie bei der
ersten Ausführungsform erläutert. Da
das Fahrzeuginformationsfenster 50 den Anzeigeinhalt enthält, der „Kein Fehler" anzeigt, wird der
synthetisierte Bildschirm wie es in 4 gezeigt
ist zu oberst angezeigt. Es sein angenommen, dass sich der Anzeigeinhalt
des Fahrzeuginformationsfensters 50 zu dem Anzeigeinhalt
mit dem Anzeigevorrang 31 oder höher ändert. In diesem Fall wird das
Fahrzeuginformationsfenster 50 zu oberst angezeigt. Da
die Hervorhebungseinheit 36 auf die Tabelle in 11 zurück greift,
hebt das Fahrzeuginformationsfenster 50 seinen Anzeigerahmen 10 Sekunden hervor.
Ferner ist das Fahrzeuginformationsfenster 50 um 200% vergrößert. 12 zeigt
diesen Zustand. Ferner erzeugt der Lautsprecher 44 einen
bestimmten hörbaren
Alarm.
-
Die
dritte Ausführungsform
verwendet unterschiedliche Hervorhebungsmodi (d.h. Anzeigemaßstäbe in dieser
dritten Ausführungsform),
je nach Anzeigeinhalt. Dringlichere Informationen werden deutlicher
mitgeteilt als weniger dringliche Informationen. Wenn besonders
dringliche Informationen angezeigt werden, kann der Anwender diese
Informationen leicht erkennen.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Nachfolgend
ist eine vierte Ausführungsform der
Erfindung beschrieben. 13 ist ein Blockdiagramm, das
den Aufbau einer Anzeigevorrichtung 200 gemäß der vierten
Ausführungsform
zeigt. Die Anzeigevorrichtung 200 unterscheidet sich von
der Anzeigevorrichtung 10 dahingehend, dass die erstere
eine Maximalwerteinstelleinheit 202 umfasst. Die weiteren
Teile des Aufbaus sind mit jenen in 1 identisch.
-
Die
Maximalwerteinstelleinheit 202 fungiert als ein Maximalwerteinstellmittel.
Zum Beispiel umfasst die Maximalwerteinstelleinheit 202 einen
Computer mit einer CPU, einem ROM und einem RAM. Der Maximalwerteinstelleinheit 202 wird
ein bestimmter Wert zugeführt,
der die maximale Anzahl von Fenstern angibt, die auf der Anzeigeeinheit 42 angezeigt
werden. Die maximale Anzahl von Fenstern wird von der Anwendereingabevorrichtung 40 geliefert.
Wenn der Wert eingegeben wird, bestimmt die Maximalwerteinstelleinheit 202 den
Wert als einen maximalen Anzeigezähler von auf der Anzeigeeinheit 42 angezeigten
Fenstern. Die Maximalwerteinstelleinheit 202 gibt den bestimmten
maximalen Anzeigezähler
an die Steuereinheit 210 aus. Gemäß der Ausführungsform ist der maximale
Anzeigenzähler
ein numerischer Wert, der die maximale Anzahl von auf der einen
Anzeigeeinheit 42 angezeigten Fenster festlegt. Der maximale
Anzeigenzähler
kann die maximale Anzahl von auf einem Teil (bestimmten Anzeigebereich)
des Anzeigebildschirms der Anzeigeinheit 42 angezeigten
Fenstern festlegen.
-
14 ist
ein Blockdiagramm, das detailliert eine von mehreren Steuerungsfunktionen
der Steuerungseinheit 210 in 13 als
die Anzeigesteuerungseinheit zeigt. Wie ein Vergleich der 14 und 3 ergibt,
gibt es nur einen Unterschied zwischen Funktionen der Einheiten 212 und 35 zur
Erzeugung eines Synthesebildschirms in den 14 bzw. 3.
Die Einheit 212 zur Erzeugung eines Synthesebildschirms
umfasst eine Einheit 214 zum Speichern eines maximalen
Anzeigezählers,
die einen maximalen Anzeigezähler
speichert, der durch die Maximalwerteinstelleinheit 202 festgelegt
wird.
-
15 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozess der Einheit 212 zum
Erzeugen eines Synthesebildschirms zeigt. Der in dem Flussdiagramm
von 15 gezeigte Prozess wird ausgeführt, wenn
die Rendering-Einheit 31 den Inhalt von wenigstens einem
virtuellen Bildschirm ändert.
-
In
Schritt S10 bestimmt die Einheit 212 zum Erzeugen eines
Synthesebildschirms, ob die Vorrangbestimmungseinheit 32 den
Anzeigevorrang des Fensters änderte,
dessen Anzeigeinhalt sich änderte.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S10 negativ ist, bleibt
der Anzeigevorrang unverändert.
In diesem Fall bestimmt die Einheit 212 zum Erzeugen eines
Synthesebildschirms in Schritt S20, dass die Anzahl der Anzeigefenster
und die Ordnung der überlappenden
Fenster nicht geändert
werden. In Schritt S30 erzeugt die Einheit 212 zum Erzeugen
eines Synthesebildschirms das Gesamtbild, indem sie nur den Anzeigeinhalt
des Fensters ändert,
ohne dabei den Typ des anzuzeigenden Fensters und die Ordnung der
sich überlappenden
Fenster zu ändern.
-
Wenn
das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S10 positiv bzw. bestätigend ist,
fährt der
Prozess mit Schritt S40 fort. In Schritt S40 bestimmt die Einheit 212 zum
Erzeugen eines Synthesebildschirms, ob die Anzahl der auf der Anzeigeeinheit 42 anzuzeigenden
Fenster den in der Einheit 214 zum Speichern des maximalen
Anzeigewerts gespeicherten maximalen Anzeigezähler überschreitet. In diesem Fall
bestimmt die Rendering-Einheit 31 die Anzahl an Fenstern,
die auf der Anzeigeeinheit 42 angezeigt werden sollen.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S40 negativ ist, fährt der
Prozess mit Schritt S50 fort. In Schritt S50 verwendet die Einheit 212 zum
Erzeugen eines Synthesebildschirms all die von der Rendering-Einheit 31 bestimmten
virtuellen Bildschirme, um ein Gesamtbild zu erzeugen, so dass das
Fenster mit einem höheren
Anzeigevorrang, der in der Einheit 34 zum vorübergehenden Speichern
des Anzeigevorrangs gespeichert ist, angezeigt wird.
-
Wenn
das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S40 positiv ist, fährt der
Prozess mit Schritt S60 fort. In Schritt S60 bestimmt die Einheit 212 zum Erzeugen
eines Synthesebildschirms einen virtuellen Bildschirm, der zur Erzeugung
des Gesamtbildes verwendet wird, auf der Grundlage des in der Einheit 34 zum
vorübergehenden
Speichern des Anzeigevorrangs gespeicherten Anzeigevorrangs. Es
sei zum Beispiel an genommen, dass der von der Rendering-Einheit 31 bestimmte
Anzeigezähler
um eins größer als
der in der Einheit 214 zum Speichern eines maximalen Anzeigezählers gespeicherte
maximale Zähler
ist. In diesem Fall bestimmt die Einheit 212 zum Erzeugen eines
Synthesebildschirms einen virtuellen Bildschirm, der zur Erzeugung
des Gesamtbildes verwendet wird, so dass der virtuelle Bildschirm
ein anderer als derjenige ist, der das Fenster enthält, dem
der niedrigste Anzeigevorrang zugeordnet ist. In Schritt S70 erzeugt
die Einheit 212 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms
das Gesamtbild durch Überlagern
von virtuellen Bildschirmen, bestimmt in Schritt S60, in der Reihenfolge
der Anzeigevorränge,
die in der Einheit 34 zum vorübergehenden Speichern des Anzeigevorrangs
gespeichert sind.
-
In
Schritt S80 versorgt die Einheit 212 zum Erzeugen eines
Synthesebildschirms die Anzeigeeinheit 42 mit den in den
Schritten S30, S50 und S70 erzeugten Gesamtbildern.
-
Nachfolgend
ist der auf der Anzeigeeinheit 42 angezeigte Anzeigebildschirm
gemäß der vierten Ausführungsform
unter Verwendung desselben Beispiels wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben. Während
die virtuellen Bildschirme 1 bis 3 wie es in 4 gezeigt
ist erzeugt werden, kann der maximale Anzeigezähler auf 2 gesetzt werden.
In diesem Fall wird der virtuelle Bildschirm 3 nicht aufgrund des
Anzeigevorrangs angezeigt. Nur die virtuellen Bildschirme 1 und
2 werden verwendet, um das Gesamtbild zu erzeugen. Die Anzeigeeinheit 42 zeigt den
Bildschirm wie es in 16 gezeigt ist an.
-
In
diesem Zustand sei angenommen, dass das Fahrzeuginformationsfenster 50 seinen
Anzeigeinhalt mit dem Anzeigevorrang 1 auf einen mit dem Anzeigevorrang 30 ändert. Die
Erzeugung des Gesamtbildes verwendet das Fahrzeuginformationsfenster 50 statt
des Audio-Operationsfensters 48. Ferner ist das Fahrzeuginformationsfenster 50 in
Bezug auf die Ordnung der überlappenden
Fenster höher
als das Kartenfenster 46. Die Anzeigeeinheit 42 zeigt
den Bildschirm wie es in 17 gezeigt
ist an.
-
Wie
es oben erwähnt
ist, begrenzt die vierte Ausführungsform
die Anzahl der auf der einen Anzeigeeinheit 42 angezeigten
Fenster. Dies verbessert die Sichtbarkeit aller angezeigten Fenster.
Die Anzahl der angezeigten Fenster ist begrenzt, selbst wenn ein
bestimmtes Fenster bestimmt wird, um wichtige Informationen mit
hohem Anzeigevorrang anzuzeigen, und zu oberst angezeigt wird. Dies
verbessert die Sichtbarkeit der wichtigen Informationen.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
Nachfolgend
ist eine fünfte
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben. 18 ist ein
Blockdiagramm, das den Aufbau einer Anzeigevorrichtung 30 gemäß der fünften Ausführungsform zeigt.
Die Anzeigevorrichtung 300 unterscheidet sich von der Anzeigevorrichtung 10 in 1 dahingehend,
dass erstere eine Fahrereigenschaften-Ermittlungseinheit 302 umfasst.
Die Funktion einer Steuerungseinheit 310 unterscheidet
sich teilweise von der Anzeigevorrichtung 10. Die weiteren
Teile des Aufbaus sind mit jenen in 1 identisch.
-
Die
Fahrereigenschaften-Ermittlungseinheit 302 ermittelt Fahrereigenschaften.
Ein Fahrer betätigt
die Onboard-Anwendereingabevorrichtung 40, um ein Signal
einzugeben. Auf der Grundlage dieses Eingangssignals ermittelt die
Fahrereigenschaften-Ermittlungseinheit 302 gemäß der Ausführungsform
Fahrereigenschaften-Informationen.
Die Ausführungsform
ermittelt das Geschlecht und das Alter des Fahrers als Fahrereigenschaften-Informationen.
-
19 ist
ein Blockdiagramm, das detailliert eine von mehreren Steuerungsfunktionen
der Steuerungseinheit 310 in 18 als
die Anzeigesteuerungseinheit zeigt. Wie aus einem Vergleich der 19 und 3 folgt,
so unterscheidet sich die 19 von
der 3 dahingehend, dass 19 eine
Anzeigevergrößerung-Bestimmungseinheit 312 und
eine Bildschirmvergrößerungseinheit 316 enthält.
-
Die
Anzeigevergrößerung-Bestimmungseinheit 312 umfasst
eine Anzeigemaßstabtabelle 314. Unter
Verwendung der Anzeigemaßstabtabelle 314 bestimmt
die Anzeigevergrößerung-Bestimmungseinheit 312,
ob jeder virtuelle Bildschirm vergrößert werden soll, der mit der
Rendering-Einheit 31 entsprechend der Fahrereigenschaften-Informationen, ermittelt
von der Fahrereigenschaften-Ermittlungseinheit 302, erzeugt
wird. Die Anzeigevergrößerung-Bestimmungseinheit 312 bestimmt
ferner einen Vergrößerungsfaktor
des virtuellen Bildschirms.
-
20 ist
ein Beispiel der Anzeigemaßstabtabelle 314.
Die Anzeigemaßstabtabelle
definiert Anzeigevergrößerungsfaktoren,
die den Verarbeitungseinheiten entsprechen (d.h. die Navigationseinheit 14 und
die Informationsverarbeitungseinheiten 16, 18, 20 und 22),
ihre Mitteilungsinhalte (Anzeigeinhalte, angezeigt in den Fenstern)
und die Fahrereigenschaften-Informationen. Zum Beispiel teilt die
Anzeigemaßstabtabelle
in 20 einen anomalen Luftdruck auf der Grundlage
des Anzeigemodus für
einen männlichen
Fahrer im Alter von 50 Jahren oder jünger mit. Der Anzeigevergröße rungsfaktor
wird mit 1,4 für
einen männlichen
Fahrer im Alter von 51 Jahren oder älter multipliziert. Der Anzeigevergrößerungsfaktor
wird mit 1,3 für
einen weiblichen Fahrer im Alter von 40 Jahren oder jünger multipliziert.
Der Anzeigevergrößerungsfaktor
wird verdoppelt für
einen weiblichen Fahrer mit Alter von 41 oder älter.
-
Der
Anzeigevergrößerungsfaktor
wird auf der Grundlage der Tatsache konfiguriert, dass sich ein
weiblicher Fahrer – im
Gegensatz zu einem männlichen
Fahrer – im
allgemeinen nicht leisten kann, der Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 42 die
nötige
Aufmerksamkeit zu schenken. Ferner benötigt ein älterer Fahrer eine relativ
lange Zeit, um den Inhalt einer kleinen Anzeige zu erfassen. Eine vergrößerte Anzeige
wird verwendet, um dem Fahrer sehr dringliche Inhalte mitzuteilen.
Der Fahrer kann die sehr dringliche Information leicht verstehen.
-
Die
Bildschirmvergrößerungseinheit 316 fungiert
als Hervorhebungsmittel. Wenn die Rendering-Einheit 31 einen
virtuellen Bildschirm bestimmt, vergrößert die Bildschirmvergrößerungseinheit 316 diesen
virtuellen Bildschirm mit einem Vergrößerungsfaktor, der von der
Anzeigevergrößerung-Bestimmungseinheit 312 bestimmt
wird. Die Bildschirmvergrößerungseinheit 316 liefert
den vergrößerten Bildschirm
an die Einheit 35 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms.
-
Nachfolgend
ist der auf der Anzeigeeinheit 42 angezeigte Anzeigebildschirm
gemäß der fünften Ausführungsform
unter Verwendung desselben Beispiels wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben. Zu einem gegebenen Zeitpunkt sei angenommen, dass virtuelle
Bildschirme 1 bis 3 wie es in 4 gezeigt
ist erzeugt werden, und die Fenster 46, 48 und 50 liefern
die gleichen Mitteilungsinhalte wie jene der ersten Ausführungsform.
Der Anzeigevergrößerungsfaktor
wird auf der Grundlage der Anzeigemaßstabtabelle bestimmt und wird
für die
Fenster 46, 48 und 50 auf 1 gesetzt,
unabhängig
von den Inhalten der Fahrereigenschaften-Informationen. Demzufolge
wird das Gesamtbild wie es in 4 gezeigt ist
erzeugt.
-
Wenn
sich der Inhalt des Fahrzeuginformationsfensters 50 auf „Anomaler
Luftdruck" ändert, wird dem
Fahrzeuginformationsfenster 50 der höchste Anzeigevorrang zugewiesen.
Das Gesamtbild wird so geändert,
dass das Fahrzeuginformationsfenster 50 oben angezeigt
wird. Wenn die Fahrereigenschaften-Ermittlungseinheit 302 die
Fahrereigenschaften-Informationen über einen männlichen Fahrer im Alter von
50 Jahren oder jünger
ermittelt, bleibt der Anzeigevergrößerungsfaktor jeweils 1 für die Fenster 46, 48 und 50.
Das Gesamtbild wird nur hinsichtlich der Ordnung der überlappenden Fenster 46, 48 und 50 geändert. Das
Gesamtbild wird wie es in 6 gezeigt
ist angezeigt.
-
Wenn
die Fahrereigenschaften-Ermittlungseinheit 302 die Fahrereigenschaften-Informationen über einen
weiblichen Fahrer im Alter von 41 Jahren oder älter ermittelt, ändert sich
der Anzeigevergrößerungsfaktor
für das
Fahrzeuginformationsfenster 50 auf 2. Das Fahrzeuginformationsfenster 50 ist
oben angeordnet und doppelt so groß. 21 zeigt
beispielhaft das Gesamtbild zu diesem Zeitpunkt.
-
Die
fünfte
Ausführungsform
verwendet in Abhängigkeit
von den Fahrereigenschaften-Informationen
unterschiedliche Fenstervergrößerungsfaktoren für wichtige
Anzeigeinhalte. Das obere Fenster wird zur Anzeige vergrößert, wenn
der Fahrer allgemein als weniger erfahren angesehen wird und es
sich nicht leisten kann, während
einer ausreichend langen Zeitspanne den Anzeigebildschirm zu betrachten. Der
Fahrer kann in einer kurzen Zeit wichtige Informationen ermitteln.
-
(Sechste Ausführungsform)
-
Nachfolgend
ist eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 22 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Anzeigevorrichtung 400 gemäß der sechsten
Ausführungsform
zeigt. Die Anzeigevorrichtung 400 unterscheidet sich von
der ersten bis fünften
Ausführungsform
dahingehend, dass die Anzeigevorrichtung 400 ferner eine
Anspannungsbestimmungseinheit 402 als die Informationsverarbeitungseinheit
umfasst. Die Funktion einer Steuerungseinheit 410 unterscheidet
sich teilweise von der ersten bis fünften Ausführungsform. Die weiteren Teile
des Aufbaus sind die gleichen wie jene in 1.
-
Die
Anspannungsbestimmungseinheit 402 fungiert als Anspannungsbestimmungsmittel.
Die Anspannungsbestimmungseinheit 402 wird über die
Informationsauswahleinheit 12 mit einem Signal von dem
Bioinformationssensor 127 versorgt. Die Anspannungsbestimmungseinheit 402 verwendet
das zugeführte
Signal, um chronologisch die Herzfrequenz des Fahrers zu erfassen.
Auf der Grundlage einer Änderung
der Herzfrequenz bestimmt die Anspannungsbestimmungseinheit 402,
ob der Fahrer angespannt ist. Um diese Bestimmung auszuführen findet
zum Beispiel die Anspannungsbestimmungseinheit 402 eine
durchschnittliche Herzfrequenz als eine Referenz in einem stabilen
Zustand, wo ein Bereich von Herzfrequenzschwankungen kleiner als
ein bestimmter Wert ist. Wenn die Herzfrequenz um einen bestimmten
Wert oder mit einer bestimmten Rate gegenüber der Referenz zunimmt, bestimmt
die Anspan nungsbestimmungseinheit 402, dass der Fahrer angespannt
ist. Das Bestimmungsergebnis wird der Steuerungseinheit 410 eingegeben.
-
23 ist
ein Blockdiagramm, das detailliert eine von mehreren Funktionen
der Steuerungseinheit 410 in 22 als
die Anzeigesteuerungseinheit zeigt. In 23 unterscheidet
sich ein Prozess in der Syntheseeinheit 412 von dem in
den vorherigen Ausführungsformen.
Die Syntheseeinheit 412 umfasst zusätzlich zu der oben erwähnten Einheit 34 zum
vorübergehenden
Speichern des Anzeigevorrangs ein Reihenfolgeänderungsdeaktivierungsmittel 414 und eine
Einheit 416 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms.
-
Die
Anspannungsbestimmungseinheit 402 kann bestimmen, dass
der Fahrer angespannt ist. Ferner kann der Anwender die Anwendereingabevorrichtung 40 betätigen, um
das oben auf der Bildschirmanzeige angezeigte Fenster zu steuern.
In solchen Fällen
bestimmt das Reihenfolgeänderungsdeaktivierungsmittel 414,
eine Änderung
der Anordnung überlappender
Fenster zu verhindern. Das Reihenfolgeänderungsdeaktivierungsmittel 414 gibt eine
Anweisung, um zu verhindern, dass die Anordnung überlappender Fenster geändert wird,
an die Einheit 416 zum Erzeugen eines Synthesebildschirm.
Der Fahrer kann dann von dem angespannten Zustand befreit werden.
Alternativ kann der Anwender die Operation betreffend das oberste
Fenster abschließen.
In solchen Fällen
liefert das Reihenfolgeänderungsdeaktivierungsmittel 414 eine
Anweisung an die Einheit 416 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms,
die Anweisung auszugeben, die Änderung
der Anordnung bzw. Reihenfolge überlappender
Fenster zu verhindern.
-
Die
Einheit 416 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms wird über die
Bildschirmvergrößerungseinheit 316 mit
einem virtuellen Bildschirm von der Rendering-Einheit 31 versorgt.
Die Einheit 416 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms
erzeugt ein Gesamtbild durch Überlappen
von mehreren virtuellen Bildschirmen in der Reihenfolge von in der Einheit 34 zum
vorübergehenden
Speichern eines Anzeigevorrangs gespeicherten Anzeigevorgangs. Der
in der Einheit 34 zum vorübergehenden Speichern eines
Anzeigevorrangs gespeicherte Anzeigevorgang geändert werden, um eine Änderung
der Anordnung überlappender
virtueller Bildschirme zu erzwingen. In diesem Fall bestimmt die
Einheit 416 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms, ob
ein Anordnungsänderungsdeaktivierungszustand
wirksam wird. Wenn der Anordnungsänderungsdeaktivierungszustand
deaktiviert ist, regeneriert die Einheit 416 zum Erzeugen
eines Synthesebildschirms das Gesamtbild durch Ändern der Anordnung überlappender
virtueller Bildschirme auf der Grundlage des aktualisierten Anzeigevor rangs.
Der Anordnungsänderungsdeaktivierungszustand
wird während
einer Zeitspanne, beginnend damit, dass das Reihenfolgeänderungsdeaktivierungsmittel 414 die
Anweisung zur Unterdrückung
dieser Verhinderungsanweisung ausgibt, wirksam.
-
Der
Anordnungsänderungsdeaktivierungszustand
kann aktiv sein, selbst wenn eine Notwendigkeit besteht, die Anordnung überlappender
virtueller Bildschirme zu ändern.
In einem solchen Fall erzeugt die Einheit 416 zum Erzeugen
eines Synthesebildschirms das Gesamtbild durch Überlappen der virtuellen Bildschirme,
ohne dabei die Überlappungsanordnung
zu ändern.
-
Der
Anordnungsänderungsdeaktivierungszustand
kann deaktiviert sein, selbst wenn die Rendering-Einheit 31 eine
erhöhte
Anzahl an virtuellen Bildschirmen erzeugt. In einem solchen Fall
erzeugt die Einheit 416 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms
das Gesamtbild durch Bestimmen der Anordnung überlappender virtueller Bildschirme
auf der Grundlage des Anzeigevorrangs eines zusätzlichen virtuellen Bildschirms
und den Anzeigevorrängen
der verbleibenden virtuellen Bildschirme. Wenn der Anordnungsänderungsdeaktivierungszustand
aktiviert ist, fügt
die Einheit 416 zum Erzeugen eines Synthesebildschirms
solange keinen virtuellen Bildschirm hinzu, bis der Anordnungsänderungsdeaktivierungszustand
ausgegeben ist.
-
Nachfolgend
ist ein Beispiel verwendet, um der auf der Anzeigeeinheit 2 angezeigten
Anzeigebildschirm gemäß der sechsten
Ausführungsform
zu beschreiben. Zu einem gegebenen Zeitpunkt sei angenommen, dass
das Kartenfenster 46 und das Fahrzeuginformationsfenster 50 wie
es in 24 gezeigt ist angezeigt sind.
Dem Kartenfenster 46 und dem Fahrzeuginformationsfenster 50 werden
die Anzeigevorränge 10 bzw.
1 zugeordnet.
-
Die
Peripherieinformation-Verarbeitungseinheit 20 erfasst einen
Fehler in der Umgebung bzw. Peripherie des Fahrzeugs. Auf der Grundlage
des Erfassungsergebnisses kann die Rendering-Einheit 31 einen
zusätzlichen
virtuellen Bildschirm erzeugen, der ein Peripherieinformationsfenster 52 (siehe 25)
erzeugt, um über
den Fehler in der Umgebung des Fahrzeugs zu informieren. In diesem
Fall zeigt die Anzeigeeinheit 42 den Bildschirm wie es
in 25 gezeigt ist ein. Auf dem Bildschirm in 25 wird
dem Peripherieinformationsfenster 52 der Anzeigevorrang 30 zugeordnet.
Daher wird das Peripherieinformationsfenster 52 zu oberst
angezeigt.
-
25 zeigt
ein Beispiel für
einen männlichen
Fahrer im Alter von 50 Jahren oder jünger. Der Anzeigevergrößerungsfaktor
ist auf 1 eingestellt, wie es in der Anzeige maßstabtabelle von 20 gezeigt ist.
Wenn der Fahrer weiblich und im Alter von 41 Jahren oder älter ist,
wird statt der Bildschirm in 25 der
Bildschirm in 26 angezeigt. Das Peripherieinformationsfenster 25 in 26 wird
auf das Zweifache des in 25 gezeigten
vergrößert.
-
Das
Beispiel in 26 zeigt eine vergrößerte Version
des Peripherieinformationsfensters 52. Wenn die Anzeigepositionen
des Kartenfensters 46 und des Fahrzeuginformationsfensters 50 unverändert sind,
können
diese Fenster kaum betrachtet werden. Um dieses Problem zu lösen, werden
die Anzeigepositionen der Fenster 46 und 50 so
verschoben, dass sie sich mit dem obersten Peripherieinformationsfenster 52 so
wenig wie möglich überlappen.
-
Wenn
das oberste Fenster manipuliert wird, verhindert die sechste Ausführungsform
vorübergehend
eine Änderung
der Reihenfolge überlappender Fenster.
Während
ein Fenster manipuliert wird, verhindert die sechste Ausführungsform,
dass dieses Fenster von den weiteren Fenstern überdeckt wird. Wenn angenommen
wird, dass der Fahrer angespannt ist, verhindert die Ausführungsform
ferner eine Änderung
der Reihenfolge überlappender
Fenster. Wenn der Fahrer zu angespannt ist, um das Fahrzeug zu steuern,
kann eine Änderung
der Reihenfolge überlappender
Fenster die Aufmerksamkeit des Fahrers zu dem Anzeigebildschirm
ziehen und ein unvorsichtiges Fahren bewirken. Die Ausführungsform
kann die Wahrscheinlichkeit hierfür verringern.
-
(Siebte Ausführungsform)
-
Nachfolgend
ist eine siebte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben. 27 ist ein
Blockdiagramm, das den Aufbau einer Anzeigevorrichtung 500 gemäß der siebten
Ausführungsform zeigt.
Die Anzeigevorrichtung 500 unterscheidet sich von der Anzeigevorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform
dahingehend, dass die erstere ferner eine Zustandsinformation-Empfangseinheit 502, eine
Fehlerzustand-Bestimmungseinheit 504, eine Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 und
eine Speichereinheit 508 umfasst. Als ein weiterer Unterschied
ist die Anzeigeeinheit 510 unter einer Windschutzscheibe
angeordnet, wie es in 28 gezeigt ist, und ist etwa
so lang wie die Breite des Fahrzeuginnenraums. Die Anzeigeeinheit 510 repräsentiert
eine Flüssigkristallanzeige
und umfasst mehrere Anzeigebereich 511 bis 528.
Die Anzeigebereiche 511 bis 528 zeigen je nach
Notwendigkeit verschiedene Informationen wie etwa einen Geschwindigkeitsmesser,
einen Kraftstoffmesser, einen Drehzahlmesser, ein Bild der Fahrzeugumgebung,
eine Verkehrsregelungsanzeige, eine Streckenführungsanzeige, eine Verkehrsstauinfor mation,
eine Fahrzeugfehlfunktionsinformation an. Es ist möglich, die
Anzahl der Anzeigebereiche 511 bis 528, deren
Größe und die
auf ihnen dargestellten Informationstypen zu verändern.
-
Die
Zustandsinformation-Empfangseinheit 502 empfängt vorbestimmte
Informationen aus den von der Informationssammeleinheit 100 ausgegebenen
Informationen. Die empfangenen Informationen werden verwendet, um
einen Fahrzeugfehler wie etwa einen Fahrzeugdefekt zu bestimmen.
Zum Beispiel empfängt
die Zustandsinformation-Empfangseinheit 502 dieselben Informationen
wie die Fahrzeuginformation-Verarbeitungseinheit 16.
Zusätzlich
zu Informationssammeleinheit 100, wie sie in 2 gezeigt
ist, sind ein Batteriespannungssensor, ein Abgassensor, ein Luftfederungssensor,
ein Wassertemperatursensor, ein Motorölsensor und ein Ladesensor
(Ladedrucksensor) vorgesehen. Die Zustandsinformation-Empfangseinheit 502 kann
von diesen Sensoren ausgegebene Werte empfangen.
-
Die
Fehlerzustand-Bestimmungseinheit 504 bestimmt einen Fahrzeugfehler
auf der Grundlage der von der Zustandsinformation-Empfangseinheit 502 empfangenen
Informationen. Wenn die Fehlerzustand-Bestimmungseinheit 504 den
Fahrzeugfehler bestimmt, liefert die Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 bestimmte
Bildschirmdaten an die Steuerungseinheit 30, um den Fehlerinhalt
mitzuteilen. Auf der Grundlage eines Signals von der Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 zeigt
die Steuerungseinheit 30 ein Bestimmungsergebnis von der
Fehlerzustand-Bestimmungseinheit 504 auf
den entsprechenden Anzeigebereichen 511 bis 528 in
der Anzeigeeinheit 510 an.
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Zum
Beispiel zeigt der Anzeigebereich 523 ein Bestimmungsergebnis
von der Fehlerzustand-Bestimmungseinheit 504 an. Es ist
schwierig, die Stelle zu finden, wo dringliche Informationen wie es
eine Fahrzeuganomalie auf den vielen Anzeigebereichen 511 bis 528 der
Anzeigeeinheit 510 angezeigt werden, wie es in 28 gezeigt
ist. Wenn die Fehlerzustand-Bestimmungseinheit 504 die
Fahrzeuganomalie bzw. -fehlfunktion bestimmt, hebt die Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 einen
Anzeigemodus deutlicher hervor als in einem Fall, in dem keine Fahrzeuganomalie
bestimmt wird. In diesem Fall greift die Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 auf
eine Fehlerinformation-Vorrangtabelle zurück, die in der Speichereinheit 506 gespeichert
ist, um den Anzeigemodus zu bestimmen.
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29 ist
ein Flussdiagramm, das Prozesse in der Zustandsinformation-Empfangseinheit 502, der
Fehlerzustand-Bestimmungseinheit 504 und der Fehlerin formationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 zeigt.
In 29 entspricht Schritt S100 dem Prozess in der
Zustandsinformation-Empfangseinheit 502. Schritt S110 entspricht
dem Prozess in der Fehlerzustand-Bestimmungseinheit 504.
Schritt S120 und die weiteren Schritte entsprechen dem Prozess in
der Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506.
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In
Schritt S100 ermittelt (empfängt)
die Zustandsinformation-Empfangseinheit 502 Sensorinformationen
von einem bestimmten Sensor. In Schritt S110 verwendet die Fehlerzustand-Bestimmungseinheit 504 die
in Schritt S100 empfangenen Sensorinformationen, um eine Fahrzeuganomalie
zu bestimmen. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S110 negativ
ist, werden der Schritt S100 und die nachfolgenden Schritte wiederholt.
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Wenn
das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S110 positiv bzw. bestätigend ist,
fährt der Prozess
mit Schritt S120 fort. In Schritt S120 lässt die Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 den
Hintergrund eines bestimmten Anzeigebereichs (Anzeigebereich 523 in
diesem Beispiel) blinken, um die Fahrzeuganomalie anzuzeigen.
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30 ist
ein Anzeigebeispiel des Anzeigebereichs 523. Der Anzeigebereich 523 umfasst
kleine Anzeigebereiche zum Anzeigen eines Titelanzeigebereichs 530 und
verschiedener Piktogramme oder Symbole wie etwa ein Browser-Piktogramm 531,
ein Email-Piktogramm 532, ein Setup-Piktogramm 533 und
ein Anomalieinformation-Piktogramm 534.
In dem Anzeigebereich 523 ist ein Teil, der nicht von den
kleinen Anzeigebereichen eingenommen wird, der Hintergrund. In Schritt
S120 blinkt der Hintergrund.
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In
Schritt S130 vermittelt die Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 hörbar die
Position des Anzeigebereichs 523. In Schritt S140 hebt die
Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 das Anomalieinformation-Piktogramm 534 hervor. 30 zeigt
ein Beispiel des Anzeigebereichs 523 nach Ausführung von
Schritt S140. In 30 wird das Anomalieinformation-Piktogramm 534 größer und
heller als die weiteren Piktogramme 531 bis 533 angezeigt.
In einem normalen Zustand, in dem keine Fahrzeuganomalie bestimmt
wird, wird das Anomalieinformation-Piktogramm 534 in der gleichen Größe und Helligkeit
wie die weiteren Piktogramme 531 bis 533 angezeigt.
Der Hervorhebungsmodus ist nicht auf das Beispiel in 30 begrenzt
und kann so gestaltet sein, dass die Farbe, das Blinken oder der Anzeigerahmen
geändert
wird.
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Da
das Anomalieinformation-Piktogramm 534 in Schritt S140
hervorgehoben wird, kann der Fahrer informiert werden, dass eine
Fahrzeuganomalie erfasst wird. Die Ausführungsform lässt ferner die
Umgebung der Anomalieinformation-Piktogramme 534 blinken
und vermittelt hörbar
die Anzeigeposition. Der Fahrer kann schnell über die Fahrzeuganomalie und
die Anzeigeposition der Anomalieinformation-Piktogramme 534 informiert
werden.
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Die
Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 hebt in
Schritt S140 das Anomalieinformation-Piktogramm 534 hervor
und bestimmt dann in Schritt S150, ob das Anomalieinformation-Piktogramm 534 ausgewählt wird.
Um diese Bestimmung auszuführen,
ist ein Berührungsschalter
in der Anzeigeeinheit 510 integriert und erfasst, dass der
Fahrer das Anomalieinformation-Piktogramm 534 drückt.
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Wenn
das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S150 negativ ist, wird der
Prozess in Schritt S150 wiederholt. Wenn das Ergebnis der Bestimmung
in Schritt S150 negativ ist, zeigt die Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 in
Schritt S160 den nächsten
Bildschirm an. 31 zeigt ein Anzeigebeispiel
des Anzeigebereichs 523 nach der Ausführung von Schritt S160.
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Der
Anzeigebereich 523 in 31 zeigt
Piktogramme an, die eine anomale Information jeweiligen Systemen
entsprechend anzeigen. Die Piktogramme umfassen das Motorsystem-Informations-Piktogramm 540,
ein Elektrosystem-Informations-Piktogramm 541,
ein Aufhängungssystem-Informations-Piktogramm 542 und
ein Abgassystem-Informations-Piktogramm 543. Das Abgassystem-Informations-Piktogramm 543 wird
in einem Anzeigemodus angezeigt, der anzeigt, dass das Abgassystem
normal ist. Wenn kein Fehler bestimmt wird, werden die weiteren
Piktogramme 540, 541 und 542 in der gleichen
Größe und Helligkeit
wie das Abgassystem-Informations-Piktogramm 543 angezeigt.
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In 31 werden
jedoch das Motorsystem-Informations-Piktogramm 540, das
Elektrosystem-Informations-Piktogramm 541 und das Aufhängungssytem-Informations-Piktogramm 542 in
einem von dem Anzeigemodus für
das Abgassystem-Informations-Piktogramm 543 unterschiedlichen
Modus angezeigt. Das heißt,
die Piktogramme 540, 541 und 542 sind
größer und
heller als das Abgassystem-Informations-Piktogramm 543 angezeigt.
Dies zeigt, dass Anomalien in dem Motor, der Elektrik bzw. Elektronik
und des Aufhängungssystems
erfasst werden.
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Die
Größen der
Piktogramme 540, 541 und 542 werden auf
der Grundlage der in der Speichereinheit 508 gespeicherten
Fehlerinformationsvorrangtabelle festgelegt. 32 zeigt
beispielhaft die Fehlerinformationsvorrangtabelle. Die Fehlerinformationsvorrangtabelle
in 32 definiert den Vorrang und die Größe des Piktogramms,
das zu dem anomalen System gehört.
Das Motorsystem hat den höchsten
Vorrang und verwendet das größte Piktogramm.
Der Vorrang nimmt in der Reihenfolge von dem Aufhängungs-,
dem Abgas- und dem Elektrosystem zu. Wenn eine Anomalie bestimmt
wird, nimmt die Piktogrammgröße in dieser
Reihenfolge ab.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 29 zeigt
die Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 in
Schritt S160 den Anzeigebereich wie er in 31 gezeigt
ist. In Schritt S170 bestimmt dann die Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506,
ob das Piktogramm, das eine Anomalie anzeigt, ausgewählt ist.
Das heißt,
ein solches Piktogramm ist eines von dem Motorsystem-Informations-Piktogramm
540, dem Elektrosystem-Informations-Piktogramm 541 und
dem Aufhängungssystem-Informations-Piktogramm 542 in
dem Beispiel von 31.
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Wenn
das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S170 negativ ist, wird der
Prozess in Schritt S170 wiederholt. Wenn das Ergebnis der Bestimmung
in Schritt S170 positiv bzw. bestätigend ist, verwendet die Fehlerinformationsanzeige-Bestimmungseinheit 506 eine
vorbestimmte Risikobestimmungstabelle, um das Risiko aller Anomalieinhalte zu
bestimmen, die für
das System definiert sind, angezeigt durch das ausgewählte Piktogramm
in Schritt S180. Die Risikobestimmungstabelle klassifiziert Anomalieinhalte
in (1) Anomalien, die das Fahren unmittelbar beeinflussen, (2) Anomalien,
die das Fahren nicht unmittelbar beeinflussen, und (3) Teileaustausch.
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Nach
der Risikobestimmung in Schritt S180 fährt der Prozess mit Schritt
S190 fort. In Schritt S190 zeigt der Anzeigebereich 523 den
nächsten
Bildschirm an, der einen bestimmten Anomalieinhalt hervorhebt, der
dem Risiko des Anomalieinhalts entspricht. 33 zeigt
ein Anzeigebeispiel des Anzeigebereichs 523 entsprechend
Schritt S190, wenn das Motorsystem-Informations-Piktogramm 540 ausgewählt ist.
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Das
Beispiel in 33 zeigt drei Motorsystemanomalien,
oben, in der Mitte und unten. Das obere entspricht der oben erwähnten Anomalie
(1). Das mittlere entspricht der oben erwähnten Anomalie (2). Das untere
entspricht der oben erwähnten
Anomalie (3). Die Anomalie (1) ist mit einer Schriftgröße angezeigt,
die doppelt so groß wie
die für
die Anomalien (2) und (3) ist. Die Anomalie (2) ist in Fettdruck
angezeigt. Das Risiko kann in verschiedenen Farben angezeigt sein,
zusätzlich
zur Größe und Dicke der Schrift.
Zum Beispiel kann die Anomalie (1) in rot, (2) in gelb und (3) in
blau angezeigt sein.
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Der
Fahrer kann eine bestimmte Handlung im Falle der Anomalie ausführen oder
Teile reparieren oder austauschen, um die Anomalie nicht zu erfassen.
In einem solchen Fall kehrt der Anzeigeinhalt des Anzeigebereichs 523 zu
dem normalen Anzeigeinhalt zurück.
Das heißt,
der Bildschirm in 30 wird das Anomalieinformations-Piktogramm 534 enthalten,
dessen Größe wieder
die der weiteren Piktogramme in 30 angenommen
hat.
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(Modifikationen)
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Gemäß der sechsten
Ausführungsform
kann der Anwender die Fahrereigenschaften-Informationen eingeben. Ferner kann
eine Speichervorrichtung verwendet werden, um die Fahrereigenschaften-Informationen
von mehreren Fahrern zu speichern. Eine Kamera kann verwendet werden,
um ein Bild des Fahrers aufzunehmen und so den Fahrer zu identifizieren.
Es kann vorteilhaft sein, die Fahrereigenschaften-Informationen
des momentanen Fahrers aus den Fahrereigenschaften-Informationen mehrerer
Fahrer, die in der Speichervorrichtung gespeichert sind, zu bestimmen.
Die Fahrereigenschaften-Informationen kann ferner eine Fahrerfahrung umfassen.
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Die
vierte Ausführungsform
kann die Speichervorrichtung verwenden, um die Beziehung zwischen
den Fahrereigenschaften-Informationen und dem maximalen Anzeigezähler zu
speichern. Die Fahrereigenschaften-Informationen können auf
der Grundlage einer Eingabeoperation seitens eines Anwenders bestimmt
werden, wie es in der sechsten Ausführungsform beschrieben ist.
Alternativ können die
Fahrereigenschaften-Informationen aus den Fahrereigenschaften-Informationen
mehrerer möglicher
Fahrer auf der Grundlage der Bilderkennung bestimmt werden, wie
es oben beschrieben ist. Der maximale Anzeigezähler kann entsprechend den
bestimmten Fahrereigenschaften-Informationen und der oben genannten
Beziehung konfiguriert werden.
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Die
siebte Ausführungsform
bestimmt den Anspannungszustand des Fahrers auf der Grundlage einer Änderung
seiner Herzfrequenz. Es kann vorteilhaft sein, den Anspannungszustand
des Fahrers auf der Grundlage einer Änderung seines Blutdrucks statt
oder zusätzlich
zu der Herzfrequenz zu bestimmen.
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Jeder
Prozess oder jede Kombination von Prozessen, Schritten oder Mitteln,
die oben beschrieben und erläutert
sind, können
in Form einer Softwareeinheit (z.B. eines Unterprogramms) und/oder einer
Hardwareeinheit (z.B. einer integrierten Schaltung), die eine Funktion
einer entsprechenden Vorrichtung enthalten kann oder auch nicht,
erzielt werden. Ferner kann die Hardwareeinheit innerhalb eines
Mikrocomputers ausgebildet sein.
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Ferner
kann die Softwareeinheit oder können
jedwede Kombinationen mehrerer Softwareeinheiten in einem Softwareprogramm
enthalten sein, das in einem computerlesbaren Speichermedium enthalten
ist, oder können über ein
Kommunikationsnetzwerk heruntergeladen und in einem Computer installiert
werden.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung bezüglich
der bevorzugten Ausführungsformen
offenbart worden ist, um ein besseres Verständnis von diesen zu ermöglichen,
sollte wahrgenommen werden, dass die Erfindung auf verschiedene
Weisen verwirklicht werden kann, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
Deshalb sollte die Erfindung derart verstanden werden, dass sie
alle möglichen
Ausführungsformen
und Ausgestaltungen zu den gezeigten Ausführungsformen beinhaltet, die
realisiert werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.