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Die
Erfindung betrifft Halbleiterbaugruppen und insbesondere eine Treibereinrichtung
zum Treiben von Leistungsgeräten,
wie etwa Wechselrichtern bzw. Invertern.
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Ein
Leistungsgerät
weist einen ersten und einen zweiten N-Kanal-Bipolartransistor mit
isolierter Steuerelektrode bzw. N-Kanal-IGBTs, die in Reihe geschaltet
sind, und eine Leistungsgerät-Treibereinrichtung
auf. Die Kollektorelektrode des ersten IGBT ist mit einer Hauptenergieversorgung
verbunden, und die Emitterelektrode des zweiten IGBT ist mit Erdpotential
verbunden. Die Emitterelektrode des ersten IGBT und die Kollektorelektrode
des zweiten IGBT sind mit einer Last verbunden. Freilaufdioden sind
antiparallel jeweils mit dem ersten und dem zweiten IGBT verbunden,
um den ersten und den zweiten IGBT vor der durch die Last bedingten
Gegen-EMK zu schützen.
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Die
Leistungsgerät-Treibereinrichtung
weist einen hochspannungsseitigen Treiberbereich zur Steuerung des
ersten IGBT und einen niederspannungsseitigen Treiberbereich zur
Steuerung des zweiten IGBT auf. Die Leistungsgerät-Treibereinrichtung besitzt
einen VS-Anschluß,
der mit der Emitterelektrode des ersten IGBT verbunden ist, einen VB-Anschluß, der mit
der Emitterelektrode des ersten IGBT durch einen Kondensator verbunden
ist, einen HO-Anschluß,
der mit der Steuerelektrode des ersten IGBT verbunden ist, einen
COM-Anschluß, der
mit der Emitterelektrode des zweiten IGBT verbunden ist, einen VCC-Anschluß, der mit
der Emitterelektrode des zweiten IGBT durch einen Kondensator verbunden
ist, einen LO-Anschluß,
der mit der Steuerelektrode des zweiten IGBT verbunden ist, und
einen GND-Anschluß.
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VS
bezeichnet eine hochspannungsseitige Floating-Offsetspannung, die
als Bezugspotential für den
hochspannungsseitigen Treiberbereich dient. VB ist eine hochspannungsseitige
Floating-Absolutversorgungsspannung, die als Energieversorgung für den hochspannungsseitigen
Treiberbereich dient und von einer hochspannungsseitigen Floating-Energieversorgung
zugeführt
wird. HO ist ein hochspannungsseitiges Treibersignal, das von dem
hochspannungsseitigen Treiberbereich ausgegeben wird. COM ist eine
gemeinsame Masse.
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VCC
ist eine niederspannungsseitige festgelegte Versorgungsspannung,
die als Energieversorgung für
den niederspannungsseitigen Treiberbereich dient und von einer niederspannungsseitigen Energieversorgung
mit festgelegter Energiezuführung
geliefert wird. LO ist ein niederspannungsseitiges Treibersignal,
das von dem niederspannungsseitigen Treiberbereich ausgegeben wird.
GND ist ein Massepotential.
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Es
wird nun die herkömmliche
Leistungsgerät-Treibereinrichtung,
und zwar speziell der hoch-spannungsseitige Treiberbereich, beschrieben.
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Der
hochspannungsseitige Treiberbereich weist einen CMOS-Schaltkreis
mit PMOS- und NMOS-Transistoren auf. Die Source-Elektrode des PMOS-Transistors
ist mit dem VB-Anschluß verbunden,
die Source-Elektrode des NMOS-Transistors ist mit dem VS-Anschluß verbunden,
und die jeweiligen Drain-Elektroden des PMOS- und des NMOS-Transistors
sind mit dem HO-Anschluß verbunden.
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Als
nächstes
wird die Struktur der herkömmlichen
Halbleiterbaugruppe mit dem CMOS-Schaltkreis beschrieben. Die Halbleiterbaugruppe
hat ein p--leitendes Siliciumsubstrat, einen
in der oberen Oberfläche
des p--leitenden Siliciumsubstrats gebildeten
n-leitenden Störstellenbereich,
eine in der oberen Oberfläche
des n-leitenden Störstellenbereichs gebildete
p-leitende Mulde, n-leitende Source- und Drainbereiche des NMOS-Transistors, die
in der oberen Oberfläche
der p-leitenden Mulde gebildet sind, p-leitende Source- und Drainbereiche
des PMOS-Transistors, die in der oberen Oberfläche des n-leitenden Störstellenbereichs
gebildet sind, und einen p+-leitenden Trennbereich,
der in der oberen Oberfläche
des p--leitenden Siliciumsubstrats und in Kontakt
mit dem n-leitenden Störstellenbereich
gebildet ist.
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Ein
Kanalbildungsbereich ist zwischen den Source- und Drainbereichen
des NMOS-Transistors definiert, und eine Gateelektrode des NMOS-Transistors
befindet sich auf dem Kanalbildungsbereich mit einer zwischen beiden
angeordneten Gateisolierschicht. Ebenso ist zwischen den Source-
und Drainbereichen des PMOS-Transistors ein Kanalbildungsbereich
definiert, und eine Gateelektrode des PMOS-Transistors befindet
sich auf dem Kanalbildungsbereich mit einer zwischen beiden angeordneten
Gateisolierschicht.
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Der
Sourcebereich des NMOS-Transistors ist mit dem VS-Anschluß verbunden,
und der Sourcebereich des PMOS-Transistors ist mit dem VB-Anschluß verbunden.
Die Drainbereiche des NMOS- und des PMOS-Transistors sind gemeinsam
mit dem HO-Anschluß verbunden.
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Techniken
in bezug auf Halbleiterbaugruppen, die CMOS-Schaltkreise haben,
sind beschrieben in der
JP-A-11-68053 (1999),
der
JP-A-62-120063 (1987),
der
JP-A-60-74560 (1985) und
der
JP-A-5-152523 (1993).
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Bei
dem herkömmliche
Leistungsgerät
und der Leistungsgerät-Treibereinrichtung
kann sich während
regenerativer Perioden (d. h. Perioden, in denen Freilaufdioden
infolge der Gegen-EMK von der Last einschalten) die hochspannungsseitige Floating-Offsetspannung
VS zu einer negativen Spannung ändern,
die niedriger als die gemeinsame Masse COM ist.
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Die
negative Änderung
der hochspannungsseitigen Floating-Offsetspannung VS wird durch
den Kondensator zu der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung
VB übertragen, und
dann erfährt
auch das Potential der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung
VB eine negative Änderung.
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Die
negative Änderung
der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung VB wird
zu dem n-leitenden Störstellenbereich übertragen.
Dadurch erfolgt ein Einschalten von parasitären Dioden zwischen dem p+-leitenden Trennbereich und dem n-leitenden
Störstellenbereich
und von parasitären
Dioden zwischen dem p--leitenden Siliciumsubstrat
und dem n-leitenden Störstellenbereich,
die normalerweise in Sperrichtung vorgespannt sind, was dazu führt, daß Strom
in den n-leitenden Störstellenbereich
fließt.
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Bei
der herkömmlichen
Halbleiterbaugruppe kann dann der Strom, der aufgrund des Einschaltens der
parasitären
Dioden in den n-leitenden Störstellenbereich
fließt,
dazu führen,
daß der
hoch-spannungsseitige Treibersignalausgang HO logisch invertiert
wird (Fehlfunktion), oder kann bewirken, daß ein parasitärer Thyristor
in den Sperrzustand gelangt, so daß ein Überstrom zu dem CMOS-Schaltkreis
fließt, so
daß der
Schaltkreis oder Teile beschädigt
werden können
(Latch-up-Durchbruch: Einzelheiten sind aus der eigenen
JP-A-2002-252333 zu
ersehen).
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Aufgabe
der Erfindung ist die Angabe einer Halbleiterbaugruppe, die imstande
ist, eine Funktions-störung
und einen Latch-up-Durchbruch zu vermeiden, die aus einer negativen Änderung
einer Floating-Offsetspannung resultieren.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Halbleiterbaugruppe zum
Treiben eines Schalt-elements, das eine erste Elektrode, eine zweite
Elektrode und eine Steuerelektrode hat. Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
weist die Halbleiterbaugruppe folgendes auf: einen ersten Anschluß, einen
zweiten Anschluß,
ein Halbleitersubstrat von einem ersten Leitfähigkeitstyp, einen ersten Störstellenbereich
von einem zweiten Leitfähigkeitstyp,
einen zweiten Störstellenbereich
vom ersten Leitfähigkeitstyp,
einen ersten Transistor, einen zweiten Transistor und mindestens
einen von einem dritten Störstellenbereich vom
ersten Leitfähigkeitstyp
und einem vierten Störstellenbereich
vom zweiten Leitfähigkeitstyp.
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Der
erste Anschluß ist
mit der ersten Elektrode verbunden. Der zweite Anschluß ist über ein
kapazitives Element mit der ersten Elektrode verbunden. Der erste
Störstellenbereich
ist in einer Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats gebildet. Der zweite Störstellenbereich ist in einer
Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet.
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Der
erste Transistor hat einen Source-/Drainbereich vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
der in einer Hauptoberfläche
des zweiten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem ersten Anschluß verbunden ist. Der zweite
Transistor hat einen Source-/Drainbereich vom ersten Leitfähigkeitstyp,
der in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem zweiten Anschluß verbunden ist.
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Der
dritte Störstellenbereich
ist in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem ersten Anschluß verbunden. Der vierte Störstellenbereich
ist in der Hauptoberfläche des
ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem zweiten Anschluß verbunden.
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Es
ist somit möglich,
einen Latch-up-Durchbruch, der aus einer negativen Änderung
der Floating-Offsetspannung resultiert, zu vermeiden.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Halbleiterbaugruppe zum
Treiben eines Schaltelements mit einer ersten Elektrode, einer zweiten
Elektrode und einer Steuerelektrode. Gemäß dem zweiten Aspekt weist
die Halbleiterbaugruppe folgendes auf: einen ersten Anschluß, einen
zweiten Anschluß, ein
Halbleitersubstrat von einem ersten Leitfähigkeitstyp, einen ersten Störstellenbereich
von einem zweiten Leitfähigkeitstyp,
einen zweiten Störstellenbereich
vom ersten Leitfähigkeitstyp,
einen ersten Transistor, einen zweiten Transistor und mindestens einen
von einem dritten Störstellenbereich
vom ersten Leitfähigkeitstyp
und einem vierten Störstellenbereich
vom ersten Leitfähigkeitstyp.
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Der
erste Anschluß ist
mit der ersten Elektrode verbunden. Der zweite Anschluß ist mit
der ersten Elektrode durch ein kapazitives Element verbunden. Der
erste Störstellenbereich
ist in einer Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats gebildet. Der zweite Störstellenbereich ist in einer
Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet.
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Der
erste Transistor hat einen Source-/Drainbereich vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
der in einer Hauptoberfläche
des zweiten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem ersten Anschluß verbunden ist. Der zweite
Transistor hat einen Source-/Drainbereich vom ersten Leitfähigkeitstyp,
der in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem zweiten Anschluß verbunden ist.
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Der
dritte Störstellenbereich
ist in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem ersten Anschluß verbunden. Der vierte Störstellenbereich
ist in der Hauptoberfläche des
ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem zweiten Anschluß verbunden.
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Es
ist somit möglich,
einen Latch-up-Durchbruch zu vermeiden, der aus einer negativen Änderung
der Floating-Offsetspannung resultiert. Ein dritter Aspekt der Erfindung
betrifft eine Halbleiterbaugruppe zum Treiben eines Schaltelements
mit einer ersten Elektrode, einer zweiten Elektrode und einer Steuerelektrode.
Gemäß dem dritten
Aspekt weist die Halbleiterbaugruppe folgendes auf: einen ersten Anschluß, einen
zweiten Anschluß,
ein Halbleitersubstrat von einem ersten Leitfähigkeitstyp, einen ersten Störstellenbereich
von einem zweiten Leitfähigkeitstyp,
einen zweiten Störstellenbereich
vom ersten Leitfähigkeitstyp,
einen ersten Transistor, einen zweiten Transistor, einen dritten
Störstellenbereich
vom ersten Leitfähigkeitstyp,
einen Graben und einen vierten Störstellenbereich vom ersten
Leitfähigkeitstyp.
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Der
erste Anschluß ist
mit der ersten Elektrode verbunden. Der zweite Anschluß ist über ein
kapazitives Element mit der ersten Elektrode verbunden. Der erste
Störstellenbereich
ist in einer Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats gebildet. Der zweite Störstellenbereich ist in einer
Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet.
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Der
erste Transistor hat einen Source-/Drainbereich vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
der in einer Hauptoberfläche
des zweiten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem ersten Anschluß verbunden ist. Der zweite
Transistor hat einen Source-/Drainbereich vom ersten Leitfähigkeitstyp,
der in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem zweiten Anschluß verbunden ist.
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Der
dritte Störstellenbereich
ist in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem ersten oder zweiten Anschluß verbunden. Der Graben ist
in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und erstreckt sich durch den dritten Störstellenbereich hindurch. Der vierte
Störstellenbereich
ist in dem ersten Störstellenbereich
in einem Bereich gebildet, der Wandoberflächen des Grabens definiert,
und ist mit dem ersten oder zweiten Anschluß verbunden.
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Es
ist dadurch möglich,
einen Latch-up-Durchbruch zu vermeiden, der aus einer negativen Änderung
der Floating-Offsetspannung resultiert.
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Ein
vierter Aspekt der Erfindung betrifft eine Halbleiterbaugruppe zum
Treiben eines Schaltelements mit einer ersten Elektrode, einer zweiten
Elektrode und einer Steuerelektrode. Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung
weist die Halbleiterbaugruppe folgendes auf: einen ersten Anschluß, einen
zweiten Anschluß,
ein Halbleitersubstrat von einem ersten Leitfähigkeitstyp, einen ersten Störstellenbereich
von einem zweiten Leitfähigkeitstyp,
einen zweiten Störstellenbereich
vom ersten Leitfähigkeitstyp,
einen ersten Transistor, einen zweiten Transistor und mindestens
eine von einer Kombination aus einem dritten Störstellenbereich vom ersten
Leitfähigkeitstyp und
einem viertem Störstellenbereich
vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
und einer Kombination aus einem fünften Störstellenbereich vom zweiten
Leitfähigkeitstyp
und einem sechsten Störstellenbereich
vom ersten Leitfähigkeitstyp.
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Der
erste Anschluß ist
mit der ersten Elektrode verbunden. Der zweite Anschluß ist mit
der ersten Elektrode durch ein kapazitives Element verbunden. Der
erste Störstellenbereich
ist in einer Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats gebildet. Der zweite Störstellenbereich ist in einer
Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet.
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Der
erste Transistor hat einen Source-/Drainbereich vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
der in einer Hauptoberfläche
des zweiten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem ersten Anschluß verbunden ist. Der zweite
Transistor hat einen Source-/Drainbereich vom ersten Leitfähigkeitstyp,
der in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem zweiten Anschluß verbunden ist.
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Der
dritte Störstellenbereich
ist in der Hauptoberfläche
des zweiten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem ersten Anschluß verbunden. Der vierte Störstellenbereich
ist in der Hauptoberfläche des
zweiten Störstellenbereichs
gebildet und in Kontakt mit dem dritten Störstellenbereich und mit dem ersten
Anschluß verbunden.
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Der
fünfte
Störstellenbereich
ist in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem zweiten Anschluß verbunden. Der sechste Störstellenbereich
ist in der Hauptoberfläche des
ersten Störstellenbereichs
gebildet und in Kontakt mit dem fünften Störstellenbereich und mit dem zweiten
Anschluß verbunden.
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Es
ist dadurch möglich,
einen Latch-up-Durchbruch zu vermeiden, der aus einer negativen Änderung
der Floating-Offsetspannung resultiert.
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Ein
fünfter
Aspekt der Erfindung betrifft eine Halbleiterbaugruppe zum Treiben
eines Schaltelements mit einer ersten Elektrode, einer zweiten Elektrode
und einer Steuerelektrode. Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung weist die Halbleiterbaugruppe folgendes auf: einen
ersten Anschluß,
einen zweiten Anschluß,
ein Halbleitersubstrat von einem ersten Leitfähigkeitstyp, einen ersten Störstellenbereich
von einem zweiten Leitfähigkeitstyp,
einen zweiten Störstellenbereich
vom ersten Leitfähigkeitstyp,
einen ersten Transistor, einen zweiten Transistor, einen dritten
Störstellenbereich
vom ersten Leitfähigkeitstyp,
einen Graben, einen vierten Störstellenbereich vom
ersten Leitfähigkeitstyp,
einen fünften
Störstellenbereich
vom zweiten Leitfähigkeitstyp
und eine Floating-Elektrode.
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Der
erste Anschluß ist
mit der ersten Elektrode verbunden. Der zweite Anschluß ist mit
der ersten Elektrode durch ein kapazitives Element verbunden. Der
erste Störstellenbereich
ist in einer Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats gebildet. Der zweite Störstellenbereich ist in einer
Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet.
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Der
erste Transistor hat einen Source-/Drainbereich vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
der in einer Hauptoberfläche
des zweiten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem ersten Anschluß verbunden ist. Der zweite
Transistor hat einen Source-/Drainbereich vom ersten Leitfähigkeitstyp,
der in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem zweiten Anschluß verbunden ist.
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Der
dritte Störstellenbereich
ist in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet. Der Graben ist in der Hauptoberfläche des ersten Störstellenbereichs
gebildet und erstreckt sich durch den dritten Störstellenbereich hindurch. Der vierte
Störstellenbereich
ist in dem ersten Störstellenbereich
in einem Bereich gebildet, der Wandoberflächen des Grabens definiert.
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Der
fünfte
Störstellenbereich
ist in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und in Kontakt mit dem dritten Störstellenbereich. Die Floating-Elektrode
ist in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und in Kontakt mit dem dritten bis fünften Störstellenbereich.
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Somit
ist es möglich,
einen Latch-up-Durchbruch zu vermeiden, der aus einer negativen Änderung
der Floating-Offsetspannung resultiert.
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Ein
sechster Aspekt der Erfindung betrifft eine Halbleiterbaugruppe
zum Treiben eines Sclialtelements mit einer ersten Elektrode, einer
zweiten Elektrode und einer Steuerelektrode. Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung
weist die Halbleiterbaugruppe folgendes auf: einen ersten Anschluß, einen
zweiten Anschluß,
einen ersten Störstellenbereich
von einem ersten Leitfähigkeitstyp,
einen zweiten Störstellenbereich
von einem zweiten Leitfähigkeitstyp,
einen ersten Transistor, einen zweiten Transistor und einen dritten
Störstellenbereich
vom zweiten Leitfähigkeitstyp.
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Der
erste Anschluß ist
mit der ersten Elektrode verbunden. Der zweite Anschluß ist mit
der ersten Elektrode durch ein kapazitives Element verbunden. Der
zweite Störstellenbereich
ist in einer Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet. Der erste Transistor hat einen Source-/Drainbereich vom ersten
Leitfähigkeitstyp,
der in einer Hauptoberfläche des
zweiten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem ersten Anschluß verbunden ist.
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Der
zweite Transistor hat einen Source-/Drainbereich vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
der in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem zweiten Anschluß verbunden ist. Der dritte
Störstellenbereich
ist in der Hauptoberfläche
des ersten Störstellenbereichs
gebildet und mit dem ersten Anschluß verbunden.
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Es
ist dadurch möglich,
einen Latch-up-Durchbruch zu vermeiden, der aus einer negativen Änderung
der Floating-Offsetspannung resultiert.
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Die
Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale
und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
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1 eine schematische Darstellung
zur Erläuterung
der Struktur eines Leistungsgeräts
und einer Leistungsgerät-Treibereinrichtung;
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2 ein Schaltbild, das einen
Hauptteil des hochspannungsseitigen Treiberbereichs zeigt;
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3 eine schematische Ansicht
des Layouts an einer Hochspannungsinsel in der Leistungsgerät-Treibereinrichtung;
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4 und 5 Querschnitte, die die Struktur einer
Halbleiterbaugruppe gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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6 und 7 Draufsichten von oben, die schematische
Beispiele für
das Layout des n+-leitenden Störstellenbereichs
und des p+-leitenden Störstellenbereichs zeigen;
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8 eine Querschnittsansicht
zur Erläuterung
von Effekten der Halbleiterbaugruppe gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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9 eine Querschnittsansicht,
die die Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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10 eine Querschnittsansicht,
die die Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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11 eine Querschnittsansicht,
die die Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer vierten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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12 eine Draufsicht von oben,
die schematisch das Layout des p+-leitenden
Störstellenbereichs
und des p+-leitenden Störstellenbereichs zeigt;
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13 eine Querschnittsansicht,
die die Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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14 eine Querschnittsansicht,
die die Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer sechsten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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15 eine Querschnittsansicht,
die die Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer siebten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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16 eine Querschnittsansicht,
die die Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer zehnten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Erste bevorzugte
Ausführungsform
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1 zeigt schematisch die
Konfiguration eines Leistungsgeräts
und einer Leistungsgerät-Treibereinrichtung.
N-Kanal-IGBTs Q1 und Q2 als Leistungsschaltelemente schalten eine
Hochspannung HV oder eine Hauptenergieversorgung. Eine Last ist an
einen Knotenpunkt N30 angeschlossen. Freilaufdioden D1 und D2 schützen die
IGBTs Q1 und Q2 vor der Gegen-EMK infolge der mit dem Knoten N30
verbundenen Last.
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Eine
Leistungsgerät-Treibereinrichtung 100 treibt
die IGBTs Q1 und Q2. Die Leistungsgerät-Treibereinrichtung 100 ist
gemäß einem
hochspannungsseitigen Steuereingang HIN zur Steuerung des IGBT Q1
und gemäß einem
niederspannungsseitigen Steuereingang LIN zur Steuerung des IGBT
Q2 wirksam. Die Leistungsgerät-Treibereinrichtung 100 umfaßt einen
hochspannungsseitigen Treiberbereich 101 zum Treiben des
IGBT Q1, einen niederspannungsseitigen Treiberbereich 102 zum
Treiben des IGBT Q2 und einen Steuereingangsverarbeitungsbereich 103.
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Wenn
nun beispielsweise die IGBTs Q1 und Q2 gleichzeitig einschalten,
fließt
ein Durchgangsstrom in den IGBTs Q1 und Q2, und dann fließt kein Strom
zu der Last, was ein unerwünschter
Zustand ist. Der Steuereingangsverarbeitungsbereich 103, der
die Steuereingangssignale HIN und LIN empfängt, steuert den hochspannungsseitigen
Treiberbereich 101 und den niederspannungsseitigen Treiberbereich 102,
um beispielsweise einen solchen unerwünschten Zustand zu verhindern.
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Ferner
hat die Leistungsgerät-Treibereinrichtung 100 einen
VS-Anschluß,
der mit der Emitterelektrode des IGBT Q1 verbunden ist, einen VB-Anschluß, der mit
der Emitterelektrode des IGBT Q1 durch einen Kondensator C1 verbunden
ist, einen HO-Anschluß,
der mit der Steuerelektrode des IGBT Q1 verbunden ist, einen COM-Anschluß, der mit
der Emitterelektrode des IGBT Q2 verbunden ist, einen VCC-Anschluß, der mit
der Emitterelektrode des IGBT Q2 durch einen Kondensator C2 verbunden
ist, einen LO-Anschluß,
der mit der Steuerelektrode des IGBT Q2 verbunden ist, und einen
GND-Anschluß.
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VS
bezeichnet eine hochspannungsseitige Floating-Offsetspannung, die
als Bezugspotential für den
hochspannungsseitigen Treiberbereich 101 dient. VB ist
eine hochspannungsseitige Floating-Absolutversorgungsspannung, die
als Energieversorgung für
den hochspannungsseitigen Treiberbereich 101 dient und
von einer nicht gezeigten hochspannungsseitigen Floating-Energieversorgung
zugeführt wird.
HO ist ein hochspannungsseitiges Treibersignal, das von dem hochspannungsseitigen
Treiberbereich 101 ausgegeben wird.
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COM
ist gemeinsame Masse. VCC ist eine niederspannungsseitige festgelegte
Versorgungsspannung, die als Energieversorgung für den niederspannungsseitigen
Treiberbereich 102 dient und von einer nicht gezeigten
niederspannungsseitigen fest vorgegebenen Energieversorgung zugeführt wird. LO
ist ein niederspannungsseitiges Treibersignal, das von dem niederspannungsseitigen
Treiberbereich 102 ausgegeben wird. GND ist ein Massepotential.
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Die
Kondensatoren C1 und C2 sind vorgesehen, um zu bewirken, daß die dem
hochspannungsseitigen Treiberbereich 101 und dem niederspannungsseitigen
Treiberbereich 102 zugeführten Versorgungsspannungen
Potentialänderungen
folgen, die durch den Betrieb der Leistungseinrichtung verursacht
sind.
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Bei
dieser Konfiguration wird die Hauptenergieversorgung von der Leistungseinrichtung
auf der Basis der Steuereingangssignale HIN und LIN geschaltet.
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Da
der hochspannungsseitige Treiberbereich 101 in bezug auf
das Massepotential GND der Schaltung in einem potentialfreien Zustand
wirksam ist, hat die Konfiguration eine Pegelumsetzerschaltung zum Übertragen
des Treibersignals zu der hochspannungsseitigen Schaltung.
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2 ist ein Schaltbild, das
den Hauptteil des hochspannungsseitigen Treiberbereichs 101 in der
Leistungsgerät-Treibereinrichtung 100 zeigt.
Ein MOS-Element 11 mit hoher Durchbruchspannung, ein Schaltelement,
dient als die oben genannte Pegelumsetzerschaltung. Ein CMOS-Schaltkreis
(nachstehend als CMOS bezeichnet) 12, eine Schaltkomponente
für die
hochspannungsseitige Treibersignalausgabe, umfaßt einen PMOS-Transistor (nachstehend
PMOS) 15 und einen NMOS-Transistor (nachstehend NMOS) 14;
der CMOS-Schaltkreis 12 gibt das hochspannungsseitige Treibersignal
HO aus. Ein Pegelumsetzerwiderstand 13 zur Einstellung
des Gatepotentials für
den CMOS-Schaltkreis 12 dient als Pull-up-Widerstand.
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Der
MOS 11 mit hoher Durchbruchspannung schaltet den CMOS-Schaltkreis 12 entsprechend dem
hochspannungsseitigen Steuereingangssignal HIN. Der CMOS-Schaltkreis 12 schaltet
die Spannung zwischen der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung
VB und der hochspannungsseitigen Floating-Offsetspannung VS um und
gibt ein Treibersignal an den hochspannungsseitigen Signalausgang
HO aus, so daß das
hochspannungsseitige Schaltelement der externen Leistungseinrichtung
angetrieben wird.
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In
der folgenden Beschreibung werden der CMOS-Schaltkreis 12 und
der Pegelumsetzerwiderstand 13 gemeinsam als eine hochspannungsseitige Treiberschaltung
bezeichnet.
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3 ist eine schematische
Ansicht des Layouts einer Hochspannungsinsel in der Leistungsgerät-Treibereinrichtung 100.
Die hochspannungsseitige Treiberschaltung, die den CMOS-Schaltkreis 12 und
den Pegelumsetzerwiderstand 13 aufweist, ist innerhalb
eines Bereichs R2 gebildet, der als Hochspannungsinsel bezeichnet
wird, wobei der MOS 11 mit hoher Durchbruchspannung in
einem Bereich R1 gebildet ist. Aluminiumleitungen 16 und 17 für das Massepotential
GND umgeben sie und schirmen sie ab.
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Die 4 und 5 sind Querschnittsansichten, die die
Struktur der Halbleiterbaugruppe einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigen und Querschnitte entlang den Linien IV-IV bzw.
V-V von 3 sind. In 4 sind in der oberen Oberfläche eines
p--leitenden Siliciumsubstrats 21 ein
p+-leitender Trennbereich 22, ein
n--leitender Störstellenbereich 23 und
n-leitende Störstellenbereiche 24 und 28 gebildet.
Eine p-leitende Mulde 29 ist in der oberen Oberfläche des
n-leitenden Störstellenbereichs 28 gebildet.
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Der
p+-leitende Trennbereich 22 erreicht
das p--leitende Siliciumsubstrat 21.
Eine Elektrode 34 liegt auf dem p+-leitenden
Trennbereich 22, und das Potential an dem p--leitenden
Siliciumsubstrat 21 ist das niedrigste in der Schaltung
(GND- oder COM-Potential). Eine p-leitende Mulde 25 ist
unter einem n+-leitenden Sourcebereich 11S des
MOS 11 mit hoher Durchbruchspannung gebildet; die p-leitende Mulde 25 verläuft unter
der Gateelektrode 11G mit einer dazwischen angeordneten
Gateisolierschicht und bildet den Kanalbereich des MOS 11 mit
hoher Durchbruchspannung.
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In
der p-leitenden Mulde 25 sind ein p+-leitender
Störstellenbereich 26 und
der n+-leitende Sourcebereich S11 in Kontakt
mit der Sourceelektrode 35. Ferner ist ein n+-leitender
Drainbereich 11D in Kontakt mit der Drainelektrode 36 des
MOS 11 mit hoher Durchbruchspannung gebildet.
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Die
Drainelektrode 36 des MOS 11 mit hoher Durchbruchspannung
ist mit den Gateelektroden 15G und 14G des PMOS 15 und
NMOS 14 des CMOS-Schaltkreises 12 verbunden und
ferner mit der Sourceelektrode 39 des PMOS 15 und
der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung VB
durch den Pegelumsetzerwiderstand 13 verbunden.
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In
dem n-leitenden Störstellenbereich 28,
wo der CMOS-Schaltkreis 12 gebildet ist, sind ein p+-leitender Sourcebereich 15S und
ein n+-leitender Störstellenbereich 30 in
Kontakt mit der Sourceelektrode 39 des PMOS 15 gebildet,
und ein p+-leitender Drainbereich 15D ist
in Kontakt mit der Drainelektrode 37 gebildet. An der oberen
Oberfläche
des n-leitenden Störstellenbereichs 28 ist
die Gateelektrode 15G des PMOS 15 mit einer dazwischen
angeordneten Gateisolierschicht gebildet. Eine Elektrode 38 liegt
auf der Gateelektrode 15G.
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Der
NMOS 14 ist innerhalb der p-leitenden Mulde 29 gebildet,
wobei ein n+-leitender Drainbereich 14D in
Kontakt mit der Drainelektrode 44 des NMOS 14 gebildet
ist und ein n+-leitender Sourcebereich 14S und
ein p+-leitender Störstellenbereich 31 in
Kontakt mit der Sourceelektrode 42 sind. An der oberen
Oberfläche
der p-leitenden Mulde 29 liegt die Gateelektrode 14G des
NMOS 14 mit einer dazwischen angeordneten Gateisolierschicht.
Eine Elektrode 43 liegt auf der Gateelektrode 14G.
In der oberen Oberfläche
des n-leitenden Störstellenbereichs 28 ist
ein p+-leitender Störstellenbereich 33 zwischen dem
NMOS 14 und dem PMOS 15 und in Kontakt: mit der
p-leitenden Mulde 29 gebildet. Eine Elektrode 41 liegt
auf dem p+-leitenden Störstellenbereich 33, und
die Elektrode 41 ist mit der hochspannungsseitigen Floating-Offsetspannung
VS verbunden. Der p+-leitende Störstellenbereich 33 hat
eine höhere Störstellenkonzentration
als die p-leitende Mulde 29, und der p+-leitende
Störstellenbereich 33 ist
flacher als die p-leitende Mulde 29.
-
Zwischen
dem p+-leitenden Störstellenbereich 33 und
dem PMOS 15 ist in der oberen Oberfläche des n-leitenden Störstellenbereichs 28 ein
n+-leitender Störstellenbereich 32 gebildet.
Eine Elektrode 40 liegt auf dem n+-leitenden
Störstellenbereich 32, und
die Elektrode 40 ist mit der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung
VB verbunden.
-
Gemäß 5 sind in der oberen Oberfläche des
p--leitenden Siliciumsubstrats 21 der
p+-leitende Trennbereich 22, ein
n--leitender Störstellenbereich 50 und
der n-leitende Störstellenbereich 28 vorhanden.
Eine Elektrode 52 liegt auf dem p+-leitenden Trennbereich 22.
Ein n+-leitender Störstellenbereich 51 ist
in der oberen Oberfläche
des n-leitenden
Störstellenbereichs 28 gebildet,
und eine Elektrode 53 ist auf dem n+-leitenden Störstellenbereich 51 gebildet. Die
Elektrode 53 ist mit der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung
VB verbunden.
-
Wie 5 zeigt, bilden der p+-leitende Sourcebereich 15S, der
n-leitende Störstellenbereich 28, die
p-leitende Mulde 29 und der n+-leitende
Sourcebereich 14S einen parasitären Lateralthyristor. Der parasitäre Thyristor
besteht aus einem pnp-leitenden parasitären Bipolartransistor PBP1
und einem npn-leitenden parasitären
Bipolartransistor PBP2.
-
Die 6 und 7 sind Draufsichten, die schematisch
Beispiele für
das Layout des n+-leitenden Störstellenbereichs 32 und
des p+-leitenden Störstellenbereichs 33 zeigen.
Der p+-leitende Trennbereich 22 ist
gebildet, um die Bereiche R1 und R2 quadratisch zu umgeben, wie 3 zeigt. Bei dem Beispiel von 6 sind der n+-leitende
Störstellenbereich 32 und
der p+-leitende Störstellenbereich 33 zwischen gegenüberliegenden
oder einander zugewandten Seiten des NMOS 14 und des PMOS 15 gebildet.
-
Bei
dem Beispiel gemäß 7 umgibt der p+-leitende
Störstellenbereich 33 die
p-leitende Mulde 29, und der n+-leitende
Störstellenbereich 32 umgibt
die p-leitende Mulde 29 zwischen dem p+-leitenden
Trennbereich 22 und der p-leitenden Mulde 29. In
der Beschreibung umfassen ferner die Ausdrücke "gebildet, um ... zu umgeben" nicht nur den Fall
des Bildens, um kontinuierlich zu umgeben, sondern auch den Fall
des Bildens, um intermittierend zu umgeben. Das Beispiel gemäß 6 ermöglicht die Verwendung einer
kleineren Chipgröße als das
Beispiel von 7.
-
Im
Fall des Leistungsgeräts
und der Leistungsgerät-Treibereinrichtung
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
sei angenommen, daß während einer
regenerativen Periode die hochspannungsseitige Floating-Offsetspannung
VS sich zu einer negativen Spannung geändert hat, die niedriger als
die gemeinsame Masse COM ist. In diesem Fall wird die negative Änderung
der hochspannungsseitigen Floating-Offsetspannung VS durch den in 1 gezeigten Kondensator
C1 zu der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung VB übertragen,
was zu einer negativen Potentialänderung
der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung VB
führt.
-
Unter
Bezugnahme auf die 4 und 5 wird die negative Änderung
der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung VB
zu den n--leitenden Störstellenbereichen 23 und 50 und
den n-leitenden Störstellenbereichen 24 und 28 übertragen.
Infolgedessen schalten die normalerweise in Sperrichtung vorgespannten
parasitären
Dioden PD1 bis PD4 ein, so daß Strom
in den n--leitenden Störstellenbereich 23 und
die n-leitenden Störstellenbereiche 24 und 28 fließt.
-
Bei
der Halbleiterbaugruppe gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
werden jedoch Elektronen, die dem Basisstrom des parasitären Bipolartransistors
PBP1 entsprechen, von dem n+-leitenden Störstellenbereich 32 absorbiert,
der auf einem höheren
Potential als die hochspannungsseitige Floating-Offsetspannung VS
ist. Der Basisstrom des parasitären
Bipolartransistors PBP1 wird somit unterdrückt, und der parasitäre Thyristor
schaltet nicht ein, so daß ein
Latch-up-Durchbruch des CMOS-Schaltkreises 12 vermieden
werden kann.
-
Ferner
werden Löcher,
die dem Basisstrom des parasitären
Bipolartransistors PBP2 entsprechen, von dem p+-leitenden
Störstellenbereich 33 absorbiert,
der auf einem niedrigeren Potential als die hochspannungsseitige
Floating-Absolutversorgungsspannung VB ist. Der Basisstrom des parasitären Bipolartransistors
PBP2 wird daher unterdrückt,
und der parasitäre
Thyristor schaltet nicht ein, so daß ein Latch-up-Durchbruch des
CMOS-Schaltkreises 12 vermieden werden kann. Dabei wird
der Löcherstrom,
der von dem p+-leitenden Trennbereich 22 in den
n--leitenden Störstellenbereich 50 fließt, von
dem p+-leitenden Störstellenbereich 33 absorbiert,
bevor er die p-leitende Mulde 29 erreicht.
-
Ferner
wird der Löcherstrom,
der in den n-leitenden Störstellenbereich 28 von
dem p--leitenden Siliciumsubstrat 21 unmittelbar
unter der p-leitenden Mulde 29 fließt, von Elektronen angezogen,
die von den n+-leitenden Störstellenbereichen 30, 32 in
den n-leitenden Störstellenbereich 28 injiziert
werden, und wird von dem p+-leitenden Störstellenbereich 33 absorbiert,
anstatt in die p-leitende Mulde 29 zu fließen.
-
Wie 5 zeigt, ist der p+-leitende Störstellenbereich 33 flacher
als die p-leitende Mulde 29 ausgebildet. Daher ist die
elektrische Feldstärke
des Krümmungsbereichs
des p+-leitenden Störstellenbereichs 33 höher als
die elektrische Feldstärke
des Krümmungsbereichs
der p-leitenden Mulde 29. Das ermöglicht es dem p+-leitenden
Störstellenbereich 33,
einen größeren Löcherstrom
zu absorbieren, so daß ein
Latch-up-Durchbruch des CMOS-Schaltkreises 12 noch wirksamer
vermieden werden kann.
-
Wie
bereits erwähnt,
ist die Störstellenkonzentration
des p+-leitenden Störstellenbereichs 33 höher als
die Störstellenkonzentration
der p-leitenden Mulde 29. Daher ist die elektrische Feldstärke des
Krümmungsbereichs
des p+-leitenden Störstellenbereichs 33 höher als
die elektrische Feldstärke des
Krümmungsbereichs
der p-leitenden Mulde 29.
-
Ferner
wird durch die Erhöhung
der Störstellenkonzentration
des p+-leitenden Störstellenbereichs 33 der
Schichtwiderstand in dem p+-leitenden Störstellenbereich 33 und
der Kontaktwiderstand zwischen dem p+-leitenden
Störstellenbereich 33 und der
Elektrode 41 verringert. Das ermöglicht es dem p+-leitenden
Störstellenbereich 33,
einen größeren Löcherstrom
zu absorbieren, was einen Latch-up-Durchbruch des CMOS-Schaltkreises 12 noch
wirksamer verhindert.
-
Wie 5 zeigt, ist der p+-leitende Störstellenbereich 33 in
Kontakt mit der p-leitenden Mulde 29 gebildet, die der
Basisschicht des parasitären
Bipolartransistors PBP2 entspricht. Somit kann die Chipgröße kleiner
sein als dann, wenn zwischen dem p+-leitenden
Störstellenbereich 33 und
der p-leitenden Mulde 29 ein Zwischenraum vorhanden ist;
da außerdem
der Widerstandswert der Basisschicht des parasitären Bipolartransistors PBP2
verringert ist, kann der p+-leitende Störstellenbereich 33 einen
größeren Löcherstrom
absorbieren, so daß ein Latch-up-Durchbruch
des CMOS-Schaltkreises 12 noch wirksamer vermieden wird.
-
Der
größte Teil
des Stroms, der wegen der negativen Änderung der hochspannungsseitigen Floating-Offsetspannung
VS in den n-leitenden Störstellenbereich 28 fließt, ist
der Strom, der von dem p+-leitenden Trennbereich 22 durch
den n--leitenden Störstellenbereich 50 in
den n-leitenden Störstellenbereich 28 fließt.
-
Somit
wird insbesondere dann, wenn der p+-leitende
Trennbereich 22 so gebildet ist, daß er die Bereiche R1 und R2
umgibt, die Ausbildung des p+-leitenden
Störstellenbereichs 33 und
des n+-leitenden Störstellenbereichs 32 so,
daß sie
die n-leitende Mulde 29 umgeben, ein Latch-up-Durchbruch
des CMOS-Schaltkreises 12 noch effektiver vermieden.
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Die
Ausbildung sowohl des n+-leitenden Störstellenbereichs 32 als
auch des p+-leitenden Störstellenbereichs 33 ist
zwar am effektivsten, aber die Ausbildung nur eines dieser Bereiche
ist ebenfalls wirksam.
-
Zweite bevorzugte
Ausführungsform
-
9 ist eine Querschnittsansicht,
die die Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt; 9 hängt mit 5 zusammen. Dabei sind der
n+-leitende Störstellenbereich 32 und
die Elektrode 40 von 5 durch
einen p+-leitenden Störstellenbereich 55 und
eine Elektrode 56 ersetzt.
-
Die
Elektrode 56 ist mit der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung
VB verbunden. Die Störstellenkonzentration
des p+-leitenden Störstellenbereichs 55 ist
höher als
die Störstellenkonzentration
der p-leitenden Mulde 29, und der p+-leitende
Störstellenbereich 55 ist
flacher als die p-leitende Mulde 29.
-
Wie
bei dem Beispiel in 6 ist
der p+-leitende Störstellenbereich 55 zwischen
den gegenüberliegenden
Seiten des NMOS 14 und des PMOS 15 gebildet. Alternativ
ist wie bei dem Beispiel in 7 der
p+-leitende Störstellenbereich 55 zwischen dem
p+-leitenden Trennbereich 22 und
der p-leitenden Mulde 29 gebildet und umgibt die p-leitende
Mulde 29.
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Bei
einer negativen Änderung
der hochspannungsseitigen Floating-Offsetspannung VS werden die
hochspannungsseitige Floating-Offsetspannung VS und die hochspannungsseitige
Floating-Absolutversorgungsspannung VB niedriger als das Potential des
p--leitenden Siliciumsubstrats 21 und
des p+-leitenden Trennbereichs 22.
-
Auch
wenn also die parasitären
Dioden PD1 bis PD4 einschalten und ein Strom in den n-leitenden Störstellenbereich 28 fließt, werden
Löcher,
die dem Basisstrom des parasitären
Bipolartransistors PBP2 gemäß 5 entsprechen, von den p+-leitenden Störstellen bereichen 55 und 33 absorbiert.
Der Basisstrom des parasitären
Bipolartransistors PBP2 wird daher unterdrückt, und der parasitäre Thyristor schaltet
nicht ein, so daß ein
Latch-up-Durchbruch des
CMOS-Schaltkreises 12 vermieden wird.
-
Da
ferner der p+-leitende Störstellenbereich 55 den
n+-leitenden Störstellenbereich 32 ersetzt, werden
dann, wenn die parasitären
Dioden PD1 bis PD4 gemäß den 4 und 5 aufgrund einer negativen Änderung
der hochspannungsseitigen Floating-Offsetspannung VS einschalten,
keine Elektronen von dem p+-leitenden Störstellenbereich 55 in den
n-leitenden Störstellenbereich 28 injiziert.
-
Dadurch
wird die Zuführung
von Löchern
von dem p--leitenden Siliciumsubstrat 21 und
dem p+-leitenden Trennbereich 22 verringert,
so daß wiederum der
in den n-leitenden Störstellenbereich 28 fließende Löcherstrom
verringert wird, so daß ein Latch-up-Durchbruch
des CMOS-Schaltkreises 12 noch wirksamer verhindert werden
kann.
-
Es
ist zwar am wirkungsvollsten, wenn sowohl der p+-leitende
Störstellenbereich 55 als
auch der p+-leitende Störstellenbereich 33 gebildet
sind, aber die Bildung nur eines davon ist ebenfalls wirkungsvoll.
-
Dritte bevorzugte
Ausführungsform
-
10 ist eine Querschnittsansicht
der Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung; 10 hängt mit 5 zusammen. Der n+-leitende Störstellenbereich 32 und
die Elektrode 40, die in 5 gezeigt
sind, sind durch einen p+-leitenden Störstellenbereich 57 und
eine Elektrode 58 ersetzt.
-
Die
Elektrode 58 ist mit der hochspannungsseitigen Floating-Offsetspannung
VS verbunden. Die Störstellenkonzentration
des p+-leitenden Störstellenbereichs 57 ist
höher als
die Störstellenkonzentration
der p-leitenden Mulde 29, und der p+-leitende Störstellenbereich 57 ist
flacher als die p-leitende Mulde 29.
-
Wie
bei dem Beispiel in 6 ist
der p+-leitende Störstellenbereich 57 zwischen
den gegenüberliegenden
Seiten des NMOS 14 und des PMOS 15 gebildet. Alternativ
ist wie bei dem Beispiel in 7 der
p+-leitende Störstellenbereich 57 zwischen dem
p+-leitenden Trennbereich 22 und
der p-leitenden Mulde 29 gebildet und umgibt die p-leitende
Mulde 29.
-
Bei
einer negativen Änderung
der hochspannungsseitigen Floating-Offsetspannung VS werden die
hochspannungsseitige Floating-Offsetspannung VS und die hochspannungsseitige
Floating-Absolutversorgungsspannung VB niedriger als das Portential
des p--leitenden Siliciumsubstrats 21 und
des p+-leitenden Trennbereiche 22.
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Auch
wenn die parasitären
Dioden PD1 bis PD4 einschalten und Strom in den n-leitenden Störstellenbereich 28 fließt, werden
dann Löcher,
die dem Basisstrom des parasitären
Bipolartransistors PBP2 von 5 entsprechen,
von den p+-leitenden Störstellenbereichen 57 und 33 absorbiert.
Der Basisstrom des parasitären
Bipolartransistors PBP2 wird somit unterdrückt, und der parasitäre Thyristor schaltet
nicht ein, so daß ein
Latch-up-Durchbruch der CMOS-Schaltung 12 vermieden wird.
-
Da
ferner die beiden p+-leitenden Störstellenbereiche 57 und 33 mit
der hochspannungsseitigen Floating-Offsetspannung VS verbunden sind
und gleiches Potential haben, ist der pnp-leitende parasitäre Bipolartransistor,
der von dem p+-leitenden Störstellenbereich 57,
dem n-leitenden Störstellenbereich 28 und
dem p+-leitenden Störstellenbereich 33 gebildet
ist, nicht wirksam. Somit kann eine Fehlfunktion des hochspannungsseitigen
Treiberbereichs 101, die aus der Operation dieses parasitären Bipolartransistors
resultieren würde,
vermieden werden.
-
Es
ist zwar am wirkungsvollsten, wenn sowohl der p+-leitende
Störstellenbereich 57 als
auch der p+-leitende Störstellenbereich 33 gebildet
sind, aber die Bildung von nur einem davon ist ebenfalls wirkungsvoll.
-
Vierte bevorzugte
Ausführungsform
-
11 ist eine Querschnittsansicht
der Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer vierten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung; 11 hängt mit 5 zusammen. Der n+-leitende Störstellenbereich 32 und
die Elektrode 40 von 5 sind
durch einen p+-leitenden Störstellenbereich 59 und
eine Elektrode 60 ersetzt. Die Elektrode 60 ist
mit der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung
VB verbunden. Der p+-leitende Störstellenbereich 59 ist
zwischen dem p+-leitenden Drainbereich 15D und
dem n+-leitenden Störstellenbereich 51 gebildet.
-
12 ist eine Draufsicht,
die schematisch das Layout des p+-leitenden
Störstellenbereichs 59 und
des p+-leitenden Störstellenbereichs 33 zeigt. Der
p+-leitende Trennbereich 22 ist
gebildet, um die Bereiche R1 und R2 quadratisch zu umgeben, wie 3 zeigt.
-
Wie 12 zeigt, ist der p+-leitende Störstellenbereich 33 gebildet,
um die p-leitende Mulde 29 zu umgeben, und der p+-leitende Störstellenbereich 59 ist
zwischen dem p+-leitenden Trennbereich 22 und der
p-leitenden Mulde 29 und dem PMOS 15 gebildet und
verläuft
parallel zu dem p+-leitenden Trennbereich 22,
so daß er
die p-leitende Mulde 29 und den PMOS 15 umgibt.
-
Wie
bereits erwähnt,
ist der größte Teil
des Stroms, der aufgrund der negativen Änderung der hochspannungsseitigen
Floating-Offsetspannung VS in den n-leitenden Störstellenbereich 28 fließt, der Strom,
der von dem p+-leitenden Trennbereich 22 durch
den n--leitenden Störstellenbereich 50 in
den n-leitenden Störstellenbereich 28 fließt.
-
Wenn
also, wie 12 zeigt,
der p+-leitende Störstellenbereich 59 parallel
zu dem p+-leitenden Trennbereich 22 gebildet
ist, kann der p+-leitende Störstellenbereich 59 Löcher wirksam
absorbieren, die dem Basisstrom des parasitären Bipolartransistors PBP2
entsprechen, bevor diese in die p-leitende Mulde 29 fließen. Der
Basisstrom des parasitären
Bipolartransistors PBP2 wird somit unterdrückt, und der parasitäre Thyristor
schaltet nicht ein, so daß ein Latch-up-Durchbruch
der CMOS-Schaltung 12 wirksam vermieden wird.
-
Es
ist zwar am wirkungsvollsten, wenn sowohl der p+-leitende
Störstellenbereich 59 als
auch der p+-leitende Störstellenbereich 33 gebildet
sind, aber die Bildung von nur einem davon ist ebenfalls wirkungsvoll.
-
Fünfte bevorzugte Ausführungsform
-
13 ist eine Querschnittsansicht
der Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform; 13 hängt mit 9 zusammen. Ein Graben 63 ist
in der oberen Oberfläche
des n-leitenden Störstellenbereichs 28 gebildet
und verläuft
durch den p+-leitenden Störstellenbereich 55;
die Innenseite des Grabens 63 ist mit einer Siliciumoxidschicht 61 und
Polysilicium 62 ausgefüllt.
Ferner ist ein p+-leitender Störstellenbereich 64 in
demjenigen Bereich des n-leitenden Störstellenbereichs 28 gebildet,
der Wandoberflächen
des Grabens 63 definiert. Der p+-leitende
Störstellenbereich 64 ist
in Kontakt mit dem p+-leitenden Störstellenbereich 55 und
der Elektrode 56.
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Wie
bei dem Beispiel in 6 sind
die p+-leitenden Störstellenbereiche 55 und 64 zwischen
den gegenüberliegenden
Seiten des NMOS 14 und PMOS 15 gebildet. Alternativ
sind wie bei dem Beispiel in 7 die
p+-leitenden Störstellenbereiche 55 und 64 zwischen
dem p+-leitenden Trennbereich 22 und
der p-leitenden Mulde 29 gebildet und umgeben die p-leitende
Mulde 29.
-
Im
Vergleich mit der in 9 gezeigten Struktur
wird durch das Bilden des p+-leitenden Störstellenbereichs 64 an
den Wandoberflächen
des Grabens 63 und in Kontakt mit dem p+-leitenden
Störstellenbereich 55 die
effektive Fläche
des p+-leitenden Störstellenbereichs 55 vergrößert. Feiner
ist die elektrische Feldstärke
am Grund des Grabens 63 höher als die elektrische Feldstärke am Krümmungsbereich der
p-leitenden Mulde 29.
-
Gegenüber der
in 9 gezeigten Struktur können also
die p+-leitenden Störstellenbereiche 55 und 64 einen
größeren Anteil
des Löcherstroms
absorbieren, der in den n-leitenden Störstellenbereich 28 fließt. Somit
ist es möglich,
einen Latch-up-Durchbruch des CMOS-Schaltkreises 12 noch
wirkungsvoller zu vermeiden.
-
Da
ferner die Bildung des p+-leitenden Störstellenbereichs 64 den
Wirkungsgrad der Löcherstromabsorption
steigert, kann die Fläche
des p+-leitenden Störstellenbereichs 55 kleiner
als bei der Struktur von 9 sein,
so daß ein
kleinerer Chip verwendet werden kann.
-
Bei
dem Beispiel von 13 ist
der Graben 63 tiefer als die p-leitende Mulde 29.
Die tiefere Ausbildung des Grabens 63 vergrößert die
Fläche
des p+-leitenden Störstellenbereichs 64,
so daß der
Wirkungsgrad der Löcherstromabsorption
gesteigert wird.
-
Wenn
jedoch der Graben 63 tiefer als 20 μm ist, wird die Durchbruchspannung
verringert (die Spannung, bei der ein Durchbruch des pn-Übergangs
auftritt, wenn eine Spannung in GND-Richtung angelegt wird und VB
und VS kurzgeschlossen sind). Wenn es also notwendig ist, der Durchbruchspannungscharakteristik
zu genügen,
kann eine Verringerung der Durchbruchspannung dadurch vermieden werden,
daß die
Tiefe des Grabens 63 mit 20 μm oder weniger vorgegeben wird.
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Es
ist zwar am effektivsten, sowohl die p+-leitenden
Störstellenbereiche 55, 64 als
auch den p+-leitenden Störstellenbereich 33 auszubilden,
aber die Bildung von nur einem davon ist ebenfalls wirksam. Obwohl
die Elektrode 56 in der Struktur von 13 mit der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung
VB verbunden ist, kann die Elektrode 56 auch mit der hochspannungsseitigen
Floating-Offsetspannung VS verbunden sein.
-
Sechste bevorzugte
Ausführungsform
-
14 ist eine Querschnittsansicht
der Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer sechsten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung; 14 hängt mit 5 zusammen. Ein n+-leitender Störstellenbereich 66 ist
in Kontakt mit dem p+-leitenden Störstellenbereich 33 gebildet,
und ein p+-leitender Störstellenbereich 65 ist
in Kontakt mit dem n+-leitenden Störstellenbereich 32 gebildet.
Der p+-leitende Störstellenbereich 33 und
der n+-leitende Störstellenbereich 66 sind
in der p-leitenden Mulde 29 gebildet.
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Der
p+-leitende Störstellenbereich 33 und
der n+-leitende Störstellenbereich 66 sind
in Kontakt mit einer Elektrode 68, und die Elektrode 68 ist
mit der hochspannungsseitigen Floating-Offsetspannung VS verbunden.
Der n+-leitende Störstellenbereich 32 und der
p+-leitende Störstellenbereich 65 sind
in Kontakt mit einer Elektrode 67, und die Elektrode 67 ist
mit der hochspannungsseitigen Floating-Absolutversorgungsspannung
VB verbunden.
-
Wie
bei dem Beispiel in 6 sind
der p+-leitende Störstellenbereich 33 und
der n+-leitende Störstellenbereich 66 sowie
der n+-leitende Störstellenbereich 32 und
der p+-leitende Störstellenbereich 65 zwischen
den gegenüberliegenden
Seiten des NMOS 14 und des PMOS 15 gebildet. Alternativ
sind wie bei dem Beispiel in 7 der
p+-leitende Störstellenbereich 33 und
der n+-leitende Störstellenbereich 66 entlang
dem Außenrand
der p-leitenden Mulde 29 gebildet, und der n+-leitende
Störstellenbereich 32 und
der p+-leitende Störstellenbereich 65 sind
zwischen dem p+-leitenden Trennbereich 22 und
der p-leitenden Mulde 29 gebildet und umgeben die p-leitende
Mulde 29.
-
In
dem p+-leitenden Störstellenbereich 33, der
mit dem n+-leitenden Störstellenbereich 66 in Kontakt
ist, können
von dem p+-leitenden Störstellenbereich 33 absorbierte
Löcher
sofort mit Elektronen in dem n+-leitenden
Störstellenbereich 66 rekombiniert
werden und verschwinden. Ebenso können in dem n+-leitenden
Störstellenbereich 32,
der mit dem p+-leitenden Störstellenbereich 65 in
Kontakt ist, von dem n+-leitenden Störstellenbereich 32 absorbierte Elektronen
sofort mit Löchern
in dem p+-leitenden Störstellenbereich rekombiniert
werden und verschwinden.
-
Somit
ist der Wirkungsgrad der Lochabsorption durch den p+-leitenden
Störstellenbereich 33 und der
Wirkungsgrad der Elektronenabsorption durch den n+-leitenden
Störstellenbereich 32 gegenüber der
in 5 gezeigten Struktur
verbessert.
-
Die
vorstehende Beschreibung zeigt die Anwendung der sechsten bevorzugten
Ausführungsform
auf die erste bevorzugte Ausführungsform,
aber die sechste bevorzugte Ausführungsform
ist auch bei allen anderen bevorzugten Ausführungsformen anwendbar.
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Siebte bevorzugte
Ausführungsform
-
15 ist eine Querschnittsansicht
der Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer siebten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung; 15 hängt mit 5 zusammen. Zwischen dem NMOS 14 und
dem PMOS 15 ist ein p+-leitender
Störstellenbereich 72 in
der oberen Oberfläche
des n-leitenden Störstellenbereichs 28 gebildet.
Zwischen dem p+-leitenden Störstellenbereich 71 und
dem NMOS 14 ist ein n+-leitender
Störstellenbereich 72 in Kontakt
mit dem p+-leitenden Störstellenbereich 71 gebildet.
Zwischen dem p+-leitenden Störstellenbereich 71 und
dem PMOS 15 ist ein n+-leitender
Störstellenbereich 70 in
Kontakt mit dem p+-leitenden Störstellenbereich 71 gebildet.
-
Ein
Graben 56 ist in der oberen Oberfläche des n-leitenden Störstellenbereichs 28 gebildet
und erstreckt sich durch den p+-leitenden
Störstellenbereich 71;
die Innenseite des Grabens 75 ist mit einer Siliciumoxidschicht 73 und
einem Polysilicium 74 ausgefüllt. Ferner ist ein p+-leitender Störstellenbereich 76 in
dem Bereich des n-leitenden Störstellenbereichs 28 gebildet,
der Wandoberflächen
des Grabens 75 bildet. Der p+-leitende
Störstellenbereich 76 ist
in Kontakt mit dem p+-leitenden Störstellenbereich 71.
-
An
der oberen Oberfläche
des n-leitenden Störstellenbereichs 28 befindet
sich eine Floating-Elektrode 77 in Kontakt mit den p+-leitenden Störstellenbereichen 71 und 76.
In dem Beispiel von 15 ist
die Floating-Elektrode 77 in Kontakt mit dem n+-leitenden
Störstellenbereich 72,
ohne mit dem n+-leitenden Störstellenbereich 70 in
Kontakt zu sein.
-
Es
ist aber zu beachten, daß die
Floating-Elektrode 77 mit dem n+-leitenden
Störstellenbereich 70 in
Kontakt sein kann, ohne mit dem n+-leitenden
Störstellenbereich 72 in
Kontakt zu sein, oder daß sie
mit beiden n+-leitenden Störstellenbereichen 70 und 72 in
Kontakt sein kann.
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Wie
bei dem Beispiel in 6 sind
die p+-leitenden Störstellenbereiche 71 und 76 und
n+-leitenden Störstellenbereiche 70 und 72 zwischen
den gegenüberliegenden
Seiten des NMOS 14 und PMOS 15 gebildet. Alternativ
sind wie bei dem Beispiel in 7 die p+-leitenden Störstellenbereiche 71 und 76 und
die n+-leitenden Störstellenbereiche 70 und 72 zwischen
dem p+-leitenden Trennbereich 22 und
der p-leitenden Mulde 29 gebildet und umgeben die p-leitende
Mulde 29.
-
Wenn
die p+-leitenden Störstellenbereiche 71 und 76 und
die n+-leitenden Störstellenbereiche 70 und 72 mit
der schwimmenden Elektrode 77 verbunden sind, wird durch
den PN-Kurzschlußeffekt das
Potential der p+-leitenden Störstellenbereiche 71 und 76 verringert,
so daß sie
im Umkreis vorhandene Löcher
absorbieren, und das Potential der n+-leitenden
Störstellenbereiche 70 und 72 wird
erhöht,
so daß sie
im Umkreis befindliche Elektroden absorbieren. Dann findet eine
Rekombination von Löchern und
Elektronen und deren Vernichtung durch Metallkurzschluß statt,
der eine unendlich große
Rekombinationsrate hat.
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Somit
werden Löcher
und Elektronen, die aufgrund einer negativen Änderung der hochspannungsseitigen
Floating-Offsetspannung VS in den n-leitenden Störstellenbereich 28 geflossen
sind, von den p+-leitenden Störstellenbereichen 71 und 76 bzw. den
n+-leitenden Störstellenbereichen 70 und 72 absorbiert
und werden vernichtet, so daß ein Latch-up-Durchbruch
des CMOS-Schaltkreises 12 vermieden wird.
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Durch
die Bildung des p+-leitenden Störstellenbereichs 76,
der mit dem p+-leitenden Störstellenbereich 71 in
Kontakt ist, an den Wandoberflächen des
Grabens 75 wird ferner die wirksame Fläche des p+-leitenden
Störstellenbereichs 71 vergrößert. Die elektrische
Feldstärke
am Grund des Grabens 75 ist außerdem höher als die elektrische Feldstärke am Krümmmungsbereich
der p-leitenden Mulde 29. Somit können die p+-leitenden
Störstellenbereiche 71 und 76 mehr
von dem Löcherstrom
absorbieren, der in den n-leitenden Störstellenbereich 28 fließt. Es ist dadurch
möglich,
einen Latch-up-Durchbruch
des CMOS-Schaltkreises 12 wirksamer zu vermeiden.
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Es
kann zwar einer der n+-leitenden Störstellenbereiche 70 und 72 weggelassen
werden, aber die Bildung von beiden Bereichen ist effektiver.
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Bei
dem Beispiel in 15 ist
der Graben 75 tiefer als die p-leitende Mulde 29.
Die tiefere Ausbildung des Grabens 75 vergrößert die
Fläche
des p+-leitenden Störstellenbereichs 76 und
erhöht
dadurch den Wirkungsgrad der Löcherstromabsorption.
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Wenn
aber der Graben 75 tiefer als 20 μm ist, wird die Durchbruchspannung
verringert. Wenn es also erforderlich ist, der Durchbruchspannungscharakteristik
zu genügen,
kann die Verringerung der Durchbruchspannung dadurch vermieden werden, daß die Tiefe
des Grabens 75 mit 20 μm
oder weniger vorgegeben wird.
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Achte bevorzugte
Ausführungsform
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Bei
den Halbleiterbaugruppen der ersten bis siebten bevorzugten Ausführungsformen
werden Energieniveaus, die als bewußt gesteuerte Rekombinationszentren
dienen, eingebaut und genutzt, um eine Rekombination und das Verschwinden
von angesammelten Ladungsträgern
zu bewirken. Beispielsweise werden Kristalldefekte in der gesamten
Tiefenrichtung des p--leitenden Siliciumsubstrats 21 durch Elektronenstrahl-Bestrahlung und Tempern,
Platindiffusion oder Golddiffusion eingebaut, und die Kristalldefekte
werden als Vernichter der Trägerlebensdauer genutzt.
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Bei
der Halbleiterbaugruppe der achten bevorzugten Ausführungsform
wird die Trägerlebensdauer
der parasitären
Dioden PD1 bis PD4, die in den 4 und 5 zu sehen sind, verkürzt. Dadurch wird
die Trägermenge,
die sich in den parasitären
Dioden PD1 bis PD4 ansammelt, verringert, so daß der Strom in Durchlaßrichtung
verringert und der Sperrverzögerungsstrom
der parasitären
Dioden PD1 bis PD4 unterdrückt
wird. Dadurch wird die Toleranz gegenüber einer Störfunktion,
die durch negative Änderungen
der hochspannungsseitigen Floating-Offsetspannung VS verursacht
wird, vergrößert.
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Durch
die Bildung von Vernichtern der Trägerlebensdauer wird ferner
der Löcherstrom
verringert, der aufgrund der negativen Änderung der hochspannungsseitigen
Floating-Offsetspannung
VS in den n-leitenden Störstellenbereich 28 fließt, so daß eine Latch-up-Durchbruch des CMOS-Schaltkreises 12 vermieden
wird.
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Neunte bevorzugte
Ausführungsform
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Die
achte bevorzugte Ausführungsform
bildet Kristalldefekte durch Elektronenstrahlbestrahlung, Platin-
oder Golddiffusion. Da diese Methode jedoch Kristalldefekte durch
die gesamte Tiefenrichtung des p--leitenden
Siliciumsubstrats 21 bildet, kann sich der Kriechstrom
von NMOS 14 und PMOS 15 erhöhen. Da ferner die Bestrahlung
mit Elektronenstrahl positive Ladungen in den Gateoxidschichten
des MOS 11, NMOS 14 und PMOS 15 mit hoher Durchbruchspannung
induziert, können
sich die Charakteristiken der Gate-Source-Schwellenspannung ändern.
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Bei
den Halbleiterbaugruppen der ersten bis siebten bevorzugten Ausführungsform
bildet daher die neunte bevorzugte Ausführungsform Kristalldefekte
in einer gegebenen Tiefe in dem p--leitenden
Siliciumsubstrat 21 (in einer Position, die tiefer als
die Kanalbereiche des MOS 11, NMOS 14 und PMOS 15 mit
hoher Durchbruchspannung sind) durch Heliumbestrahlung und Tempern
oder Protonenbestrahlung und Tempern und nutzt die Kristalldefekte
als Vernichter der Trägerlebensdauer.
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Heliumbestrahlung
und Protonenbestrahlung induzieren intensiv Kristalldefekte im Umkreis des
Bereichs der Ionen (der Tiefe, bis zu der Ionen in Silicium eindringen).
Es ist somit möglich,
die Trägerlebensdauer
in der Tiefenrichtung des p--leitenden Siliciumsubstrats 21 lokal
zu steuern.
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Die
Halbleiterbaugruppe gemäß der neunten bevorzugten
Ausführungsform
ist zusätzlich
zu den durch die achte bevorzugte Ausführungsform erzielten Effekten
wirksam, um eine Zunahme des Kriechstroms und die Änderung
der Schwellenspannung zu vermeiden.
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Zehnte bevorzugte
Ausführungsform
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16 ist eine Querschnittsansicht
der Struktur einer Halbleiterbaugruppe gemäß einer zehnten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung; 16 hängt mit 5 zusammen. Die erste bis
neunte bevorzugte Ausführungsform
beschreiben die Struktur des hochspannungsseitigen Treiberbereichs 101,
die erste bis neunte bevorzugte Ausführungsform können jedoch
auch bei dem niederspannungsseitigen Treiberbereich 102 angewandt
werden, wie 16 zeigt.
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In
dem niederspannungsseitigen Treiberbereich 102 ist von
dem p+-leitenden Sourcebereich 15S,
dem n-leitenden Störstellenbereich 28,
der p-leitenden Mulde 29 und dem n+-leitenden
Sourcebereich 14S ein parasitärer Thyristor gebildet. Wenn eine
die VCC-Spannung überschreitende
Stoßspannung
an den Ausgangsanschluß LO
angelegt wird, fließen
Löcher
in den n-leitenden Störstellenbereich 28 aus
dem p+-leitenden Drainbereich 15D,
der mit dem Ausgangsanschluß LO
verbunden ist, wobei dieser Löcherstrom
in die p-leitende Mulde 29 fließt. Dann wird der parasitäte Bipolartransistor,
der von dem n-leitenden Störstellenbereich 28,
der p-leitenden Mulde 29 und dem n+-leitenden
Sourcebereich 14S gebildet ist, aktiv und bewirkt eventuell
ein Latch-up des parasitären
Thyristors.
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Wenn
jedoch die erste bis neunte bevorzugte Ausführungsform verwendet wird,
wenn also beispielsweise die p+-leitenden
Störstellenbereiche 33, 55, 64 gebildet
sind, wie 16 zeigt,
dann absorbieren die p+-leitenden Störstellenbereiche 55 und 64 den
Löcherstrom,
der aus dem p+-leitenden Drainbereich 15D in
den n-leitenden Störstellenbereich 28 fließt, bevor
er in die p-leitende Mulde 29 fließt, und der p+-leitende
Störstellenbereich 33 absorbiert
den Löcherstrom,
der in die p-leitende Mulde 29 fließt. Somit kann ein Latch-up
des parasitären
Thyristors vermieden werden.