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DE7432327U - Maschine zum automatischen Abfüllen und Verschließen von Säcken

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Publication number: DE7432327U
Application number: DE7432327U
Authority: DE
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Priority date: 1973-10-05
Filing date: 1974-09-26
Publication date: 1975-01-16
Also published as: GB1460937A; FR2246446A1; BE820269A; US3945173A; FR2246446B1; IT995630B

Description

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Q. RUDOLF BIBRACH d-W» qöttinqen, 13. 9. 1974

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DiPL.-iNQ. ELMAR REHBERQ _{TELEFON:(0551Ι57β£3}

POSTSCHECKKONTO.- HANNOVER 1157 63-301 BANKKONTO: DEV/TSCHE 3ANK AQ

QOTTINQEN NR. 1/85900 PATENTANWÄLTE BIBRACH U. REHBERC,. 34 QOTTINOEN. POSTFACH 738 BEI ANTWORT BITTE ANQEBEN:

MEIN ZEICHEN: 9045/n6 IHR ZEICHEN:

Riccardo Buzzi, Milano (Italien)

Maschine zum automatischen Abfüllen und Verschließen von Säcken

Die vorstehende Neuerung betrifft eineMaschine zum automatischen Abfüllen und Verschließen von Säcken, in welche eine dosierte Materialmenge eingefüllt wird, worauf die Säcke beispielsweise durch einen Nähvorgang verschlossen werden, um anschließend durch ein Transportmittel abgefördert zu werden. Es ist allgemein bekannt, pulverförmiges oder körniges Material, z« B, Mehl, Futter, Salz, Düngemittel oder chemische Erzeugnisse, in Papier-, Juteoder Kunststoffsäcke abzufüllen. Normalerweise werden die Säcke von Hand an der Auslaßöffnung einer Dosiereinrichtung befestigt, um nach erfolgtem FulIvorgang, unter Verwendung von tragbaren Verschlußgeräten an ihrer Oberseite zugenäht, verschweißt und/oder durch ein Klebeband verschlossen zu werden. Die Anbringung eines Klebebandes hat sich besonders bei feuchtigkeitsempfindlichen Erzeugnissen als vorteilhaft erwiesen»

Der Fü11Vorgang sowie der anschließende Nähvorgang, der normalerweise von Hand ausgeführt wird, erfordert zahl reiche Arbeitskräfte, wodurch sich das Ab-

füllen und Verschließen der Säcke in spürbarer Weise auf die Fertigungskosten niederschlägt. Ferner ist es bei manuellem Abfüll-und Nähvorgang nicht möglich, die tatsächliche Leistung der modernen Dosier- und Abfüll— anlagen auszunutzen.

Es ist ferner eine Maschine bekannt geworden, mit der die Verpackungssäcke automatisch abgefüllt werden können. Diese bekannte Maschine hat einen erheblichen Platzbedarf und ist außerdem verhältnismäßig teuer in der Anschaffung und hat femer den Nachteil, daß es nicht möglich ist, die im Sock eingeschlossene Luft nach der Abfüll phase zu entfernen. Um die im Sack enthaltene, unerwünschte Luft aus diesem zu entfernen, sind weitere Arbeitskräfte erforderlich* Dieser Arbeitsvorgang ist von besonderer Wichtigkeit bei all jenen Materialien, die empfindlich gegen Sauerstoff und Feuchtigkeit sind. Ein weiterer Nachteil, der der bekannten Abfulimaschine anhaftet, besteht darin, daß die Maschine nur mit Schwierigkeiten an Säcke mit verschiedener Länge angepaßt werden kann. Femer sind für den Betrieb der bekannten Abfüllmaschine weitere Arbeitskräfte erforderlich, die die gefüllten Säcke auf geeigneten Transportmitteln absetzen und ausrichten, um ein anschließendes Zunähen der Säcke zu ermöglichen« Es sind fern er stationäre Maschinen bekannt, welche es ermöglichen, die kontinuierlich durch ein Fördennittel zugefuhrten Säcke an ihrer Oberseite zuzunähen· Der Nachteil, # der diesen Sacknähmaschinen anhaftet, besteht darin, daß die zugefuhrten,

gefüllten Säcke einwandfrei auf dem Fördermittel abgesetzt und ausgerichtet werden müssen, um anschließend zugenäht zuwenden. Einweiterer Nachteil, der diesen bekannten Nähmaschinen anhaftet, besteht darin, daß sie sehr aufwändig in den Anschaffungskosten sind, daß es nicht möglich ist, die in den Säcken enthaltene Luft vor der Näh phase zu entfernen, daß dieMaschinen nur mit Schwierigkeit an verschiedene Sacklängen angepaßt werden können und daß eine sichere und einwandfreie Arbeitsweise dieser Maschinen nur bei einwandfrei ausgerichteten Säcken auf dem Transportmittel gewährleistet ist.

Die genaue Positionierung sowie das Ausrichten der gefüllten Säcke auf dem Fördermittel bereitet aber große Schwierigkeiten, hauptsächlich dann, wenn die Säcke mit amorphem Material oder mit zum Fließen neigendem Granulat, beispielsweise Kunststoffgranulat gefüllt sind, denn in diesen Fällen bereitet es erhebliche Schwierigkeiten den Sack aufrechtstehend auf dem Fördermittel anzuordnen. Es wurde bereits versucht mit anderen Einrichtungen die erwähnten Nachteile zu vermeiden, indem Verpackungssäcke Verwendung finden, deren Länge erheblich über die erforderliche Nutzlänge hinausgeht, wobei die Naht erheblich unterhalb des oberen Sackendes angebracht wird, um somitdie unterschiedliche Höhenlage der offenen Sackenden auf dem Fördermittel auszugleichen» Dieses bekannte Verfahren ist jedoch nicht zufriedenstellend, da verhältnismäßig lange Säcke Verwendung finden, wobei nach beendeter Nähphase ein Abschneidendes Überschüssigen Sackmaterials erfolgt. Diese Verfahrensweise fuhrt zu einem erheblichen Verschnitt des kostbaren Sackmaterial s,

Aufgabe der vorstehenden Neuerung ist es, eine einfache und robuste Maschine zu schaffen, mit der automatisch ein Abfüllender Säcke, ein Entfernen der in den Säcken enthaltenen Luft sowie ein Verschließen der Säcke durchgeführt werden kann und zu gewährleisten, daß der Verpackungssack vom Anfang der Abfullphase und zwar vom Abziehen des Sackes von einem Vorratsstapel bis zur Abgabe des gefüllten und verschlossenen Sackes an eine Transporteinrichtung, stets von geeigneten Positioniermitteln gehalten wird und daß die Naht sowie die Anbringung eines Klebebandes genau an vorbestimmter Stelle erfolgt.

Eine weitere Aufgabe der Neuerung besteh^darin, die Maschine derart zu gestalten, daß Säcke unterschiedlicher Länge abgefüllt und verschlossen werden können, ohne daß es hierzu einer Umrüstung oder Anpassung der Maschine an die verschiedenen Sacklängen bedarf«

DieseAufgabe wird neuerungsgemäß durch eine Maschine gelöst, die sich dadurch

kennzeichnet, daß um eine wagerechte Achse schwenkbar angeordnete Arme vorgesehen sind, die mit Greifern zum Erfassen des Sackes an beiden Seiten sowie zum Positionieren desselben unter der Dosiereinrichtung ausgerüstet sind, daß diese Arme ferner um eine senkrecht angeordnete Achse verschwenkbar sind, um den gefüllten Sock in aufrechter Stellung entlang eines Kreisbogens zu bewegen und daß ferner eine Näheinrichtung und/oder eine Einrichtung zum Anbringen eines Klebestreifens und/oder eine Einrichtung zum Verschweißen des offenen Sackendes vorgesehen sind und daß diese Einrichtungen ebenfalls um die senkrecht angeordnete Achse verschwenkbar sind, um somit den Sack während seiner Bewegung entlang des Kreisbogens zu verschließen.

Mit der Maschine gemäß der vorstehenden Neuerung wird der Vorteil erreicht, daß der gefüllte Sack vom Erfassen durch die Greifeinrichtung en der Schwenkarme bis zur Übergabe des Sackes, beispielsweise an eine Transporteinrichtung, stets einwandfrei geführt und in aufrechter Stellung gehalten wird, wodurch das Anordnen und Ausrichten von Hand der abgefüllten Säcke vor Erreichen der Schließeinrichtung, beispielsweise einer Nähmaschine, vermieden wird.

Weitere Vorteile und Merkmaleder Erfindung können der folgenden Beschreibung, den Schutzansprüchen sowie den Zeichnungen entnommen werden,,

Die erfindungsgemäße Maschine wird nun anhand eines Ausfuhrungsbeispiels genauer beschrieben und schematisch in den Zeichnungen dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Maschine in Seitenansicht; Fig· 2 zeigt die Maschine in einer Draufsicht;

Fig. 3 zeigt in einer Draufsicl t im Detail die Greifarme, Spreizeinrichtungen, die Sacknähvorrichtung sowie die Vorrichtung zur Anbringung eines Klebebandes.

Wie dar Fig, 1 zu entnehmen ist, besteht die Maschine aus einer Auflagefläche 1, die einen Stapel zu füllender Sticke 2 aufnimmt. Unter Zuhilfenahme von Saugern 3, die an einem schwenkbaren Gestell 4, das beispielsweise mittels eines Pneumatikkolbens 5, der am Maschinengestell 6 befestigt ist/ werden die durch die Sauger 3 vom Stapel abgezogenen Säcke 2 auf einer zweiten Auflagefläche 7 abgelegt, die in vorteilhafter Weise als schiefe Ebeneausgebildet ist. Durch Vorsehender schiefen Ebene rutscht der von den Saugern 3 losgelöste Sack 2 automatisch in eine vorbestimmte, durch Anschläge festgelegte Stellung der Auflagefläche 7. In dieser Endstellung befindet sieh der Sack mit seinem vorderen Ende zwischen geöffneten Greifern 8, die an auseinandergespreizten Schwenkarmen 9 vorgesehen sind. Die Schwenkarme 9 sind zu beiden Längsseiten der Auflagefläche 7 angeordnet und können um eine wagerecht vorgesehene Achsex verschwenkt werden. Ferner besteht die Möglichkeit die Arme 11 um eine senkrecht angeordnete Achs« y zu verschwenken* Der Zweck dieser beiden Schwenkachsen κ und y wird noch genauer beschrieben.

Um das offene Sackende T zu öffnen, sind in der dargestellten Stellung (Fig. 1) weitere beweglich angeordnete Sauger 10 vorgesehen, die die Enden der Sacköffnung erfassen und somit den Sack in Richtung der Pfeile f öffnen, um das Einschwenken von Spreizorganen 11 zu ermöglichen. Die Arme 11 können gespreizt werden und ebenfalls um die wagerechte Achse χ geschwenkt werden«

Die neuerungsgemäße Maschine weist ferner eine Näheinrichtung 12, eine Vorrichtung 13 zum Anbringen eines Klebebandes und/oder einenicht dargestellte Schweißvorrichtungzum Verschließen von Kunststoffsäcken auf* Die Einrichtungen 12 und 13 werden von wag erecht angeordneten Armen getragen, die um die senkrecht angeordnete Schwenkachse yschwenken können. Die Greifer 8 mitden dazugehörigen Armen 9, die Spreizarme 11 sowie dieTragarme für die Näheinrichtung 12, sowie die Einrichtung 13, zur Anbringung des Klebebandes werden zusammen von einem robusten Tragarm 14, deran einer senkrechten Säule 15 angeordnet ist, aufgenommen. Die Säule 15 dient auch zur Aufnahme des Fülltrichters 16 einer nicht dargestellten Dosiereinrichtung,

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Der abzufüllende Sack 2 kann an der Auslaßöffnung 17 des Trichters 16, unter Zuhilfenahme von Pressplatten 18, die beispielsweise durch Pneumatikkolben 19 oder ähnliche Arbeitsmittel betätigbar sind, blockiert werden. Unterhalb des, an der Auslaßöffnung 17 befestigten Sacket, ist eine Auflageplatte 20 vorgesehen, die in der Höhe verstellbar ist.

Die Auflageplatte 20 wird von einem schwenkbar angeordneten Tragarm 21 getragen, dessen Schwenkachse mit der genannten senkrechten Achse y Übereinstimmt. Um zu gewährleisten, daß die Schwenkbewegung der Greifarme 8,9 um die Achse y synchron zur Auflageplatte 20 erfolgt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Arm 21 der Auflageplatte 20, sowie die Antrtebeinrfchtungen der Arme 8,9 starr miteinander durch eine senkrechte Verbindungsstange 22 zu verbinden. Die Verbindungsstange 22 ist seitlich zu den Armen 21 und 14 in der senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1 angeordneten Ebene versetzt, um somit den mittleren Raum der Maschine nicht zu versperren. An der Auflageplatte 20 kann die Stange eines Pheumatikkolbens 23 angelenkt sein, um somit nach Füllen und Verschließen des Sackes diesen an ein schematisch dargestelltes Fördermittel 24 (Fig.2 ) abzugeben. Wie de* Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die Arme 9 mit den dazugehörigen Greifern 8, beispielsweise durch Pneumatikkolben 24 oder ähnliche Arbeitsmittel betätigbar. Die Arnie 9 können um die Achse x, die J| beispielsweise durch den Bolzen 25 gebildet wird, verschwenkt wenden, um die

Achse χ können auch die Spreizanne 11, die beispielsweise durch Pneumatikkolben 26 betätigt werden, veischwenkt werden. Die Anne 9 sowie die Spreizanne 11 sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie sich gegenseitig nähern oder voneinander entfernen können, um somit Veränderungen in der Breite a des Sackes 2 ausgleichen zu können. Die Greifarme 9 können nicht nur um cfie Achse χ verschwenkt werden, sondern können auch zusammen mit den festgehaltenen Sack 2 und der Auflageplatte 20 um die Vertikalachse y verschwenkt werden, wodurch der Sack 2 entlang eines Kreisbogens ζ bewegt wird.

Um die Vertikalachse y können ferner eine Näheinrichtung 12 und/oder eine Ein-

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richtung 13 zum Anbringen eines Klebebandes am oberen Ende des Sackes 2 bewegt werden. Natürlich ist es auch möglich, neben der Näheinrichtung eine Schweißvorrichtung zum Verschließen von Säcken aus thermoplastischem Kunststoff oder zum Verschließen von mit Kunststoff ausgelegten Säcken vorzusehen. Während der durch die Greifer 8 der Arme 9 blockierte Sack mit der Auflageplatte 20 in Richtung des Pfeiles g bewegt wird, werden die Verschlußeinrichtungen 12, 13 in Richtung des Pfeiles h bewegt. Die Verschlußeinrichtung 12 sowie die Einrichtung 13 zum Anbringen eines Klebebandes weisen eigene Vorschubmittel auf, wodurch gewährleistet wird, daß sofort nach Erfassen des oberen, ^ vorderen Endes des Sackes 2 durch geeignete Förderrollen oder ähnliche Mittel

der Einrichtungen 12 und 13, ein automatischer Vorschub derselben entlang des oberen Randes des Sackes 2 erfolgt. Die Vorsehung dieser Fördermittel ist besonders vorteilhaft und erlaubt es die Unregelmäßigkeiten in der Vorschubbewegung des Sackes 2 auszugleichen und ferner, da die beiden Vorschubbewegungen in entgegengesetzter Richtung erfolgt, kann die Verschubphase des Sackes in kürzester Zeit durchgeführt werden.

Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende: Mittels der Sauger 3 wird ein Sack 2, von dem auf der Fläche 1 bereitgestellten Stapel abgezogen und auf der geneigten Fläche 7 abgelegt, worauf der Sack . automatisch in eine vorbestimmte Stellung rutscht, die durch Anschlagmittel

festgelegt wird. In dieser Endstellung befinden sich die beiden Längsseiten des Sackes 2 zwischen den geöffneten Greifern 8 der Arme 9. Sobald der Sack zwischen diesen Greifern 8 zu liegen kommt, werden diese betätigt, worauf der Sack ungefähr in der in Fig. 1 dargestellten Stellung blockiert wird. Unterhalb und oberhalb des vorderen Endstückes 2'des Sackes 2 sind weitere bewegliche Sauger 10 angeordnet, die den Sack an seiner Vorderseite in Richtung der Pfeile f öffnen und die Einfuhrung der Spreizarme 11 ermöglicht. Anschließend werden die Arme 9 sowie die Spreizeinrichtungen 11 um die wagerechte Achse χ in Richtung des Trichters 16 verschwenkt, worauf der Sack 2 um die Auslaßöffnung 17 angeordnet wird und am Auslaßrohr 17, unter Verwendung von An-

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druckplatten 18 festgeklemmt wird. Anschließend wird der Sack mit der vorbestimmten Menge des einzufüllenden Materiales gefüllt. Nach Beendigung der Einfullphctse werden die Pressplatten 18 durch Betätigen der Pneumatikkolben gelöst und der Sack wird auf der Auflageplatte 20 abgesetzt. Die Greifer der Arme 9 stehen weiterhin mit den Sackseiten in Klemmverbindung und halten den Sack in aufrechter Stellung. Die Spreizarroe 11 verbleiben jedoch in vorteilhafter Weise in wigerechter Stellung in der Höhe der Anpressplatten 18.

Um die im Sack 2 verbliebene Luft zu entfernen, wird das obere Sackende durch "j die Arme 9 nach unten gedruckt, wodurch die enthaltene Luft entweicht,, Anschließend werden die Greifarme 9 erneut angehoben, wodurch der Sack 2 in einwandfreier aufrechter Stellung gehalten wird. Nunmehr, unter Zuhilfenahme geeigneter Antriebsmittel, wird der Sack 2 zusammen mit der Auflageplatte 20 und den Klerrmarmen 9 um die senkrechte Schwenkachse y bewegt, wodurch der Sack entlang eines Kreisbogens ζ in Richtung des Pfeiles g bewegt wird, um mit der Näheinrichtung 12 und/oder mit der Einrichtung 13 zur Anbringung eines Klebebandes (Fig. 3) in Wirkverbindung zu treten.

Nachdem der Sack verschlossen wurde befindet er sich ungefähr auf der Höhe der Transporteinrichtung 24. In dieser Stellung wird der Sack von der. Greifarmen *! 8 befreit und durch Neigen der Auflageplatte 20 durch Betätigen des Pneumatikkolbens 23, erfolgt ein Ablegen des Sackes auf das Fördermittel. Anschließend kehren alle Teile in ihre Ausgangsstellung zurUck, um einen neuen Sack vom Stapel abzuziehen, diesen zu füllen und zu verschließen.

In vorteilhafter Weise werden alle Bewegungen der Bauelemente unter Zuhilfenahme von Pneumatikzylindern und/oder Hydraulikzylindern durchgeführt. Da die verwendeten Betätigungsmittel sowie ihre Steuermittel allgemein bekannt sind, wurde auf deren Beschreibung verzichtet.

Claims

SchutzansprUche

1. Maschine zum automatischen Abfüllen und Verschließen von Säcken, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell um eine horizontale Achse (x ) verschwenkbare Arme (9 ) vorgesehen sind, die mit Greifern (8 ) zum Erfassen eines zu füllenden Sackes (2 ) auf beiden Seiten versehen, sowie zum Positionieren des Sackes (2 ) unterhalb einer Dosiereinrichtung ( 16, 17 ) vorgesehen sind, wobei die Greiferarme (9) ferner um eine vertikale Achse (y) verschwenkbar gelagert

Φ und mit von den Greifern (8 ) in aufrechter Stellung erfaßten Sack (2 ) vom

Anfang bis zum Ende der Füll- und Schließphase entlang eines Kreisbogens ( ζ) bewegbar sind, daß ferner eine Verschlußeinrichtung (12,13), z.B. eine Näheinrichtung und/oder eine Vorrichtung zum Anbringen eines Klebebandes und/oder eine Schweißeinrichtung am Maschinengestell vorgesehen ist, die schwenkbar um eine senkrechte Achse ( y ) angeordnet sind und zum Verschließen des Sackes entlang des Kreisbogens (z) bewegbar sind.

2. Maschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu füllenden Säcke (2) von einem Stapel mittels am Maschinengestell beweglich angeordneter Sauger ( 3 ) abgezogen und von diesen auf einer Ablage (7 ) ablegbar sind.

3. Maschine, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (7) zur Aufnahme der durch die Sauger (3 ) abgelegten Säcke ( 2 ) als schiefe Ebene ausgebildet ist, auf der der Sack ( 2 ) automatisch in eine, durch Anschlagmittel bestimmte Endstellung, rutscht.

4. Maschine, nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Greifern (8 ) ausgerüsteten Arme (9 ) zu beiden Seiten und art der Vorderseite der schiefen Ebene (7) angeordnet sind.

5. Maschine, nach Anspruch 1 bis A₁ dadurch gekennzeichnet, daß vor der geneigten Ebene (7 ), über und unter dem Sackende ( 2 ), senkrecht zum Sackende bewegliche Sauger ( 10 ) zum öffnen des Sackendes vorgesehen sind.

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6. Maschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Näheinrichtung, die Einrichtung zum Anbringen des Klebebandes und die Schweißeinrichtung (12,13) von wagerechten Armen des Maschinengestells getragen sind, die unabhängig voneinander um die vertikale Achse (y ) frei schwenkbcir sind.

7. Maschine, nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Näheinrichtung, die Einrichtung zum Anbringen eines Klebebandes und die Schweißeinrichtung (12,13), Fördermittel aufweisen, die eine selbständige Vorschubbewegung der einzelnen Mittel entlang des zu verschließenden Sackes (2) ermöglichen „

8. Maschine, nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Haltevorrichtung für den Sack ( 2 ) eine Auflagefläche ( 20 ) angeordnet ist, die um die vertikale Achse (y) verschwankbar ist.

9., Maschine, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte ( 20 ) höhenverstellbar ist.

10. Maschine, nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage platte ( 20 ) unter Zuhilfenahme von Betätigungsmitteln ( 23 ) neigbar ist.

11. Maschine, nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur synchronen Bewegung der Greiferarme (9 ) sowie der Auflageplatte ( 20 ) um die vertikale Achse ( y ), Arme und Platte ( 22 ) miteinander verbunden sind.

12. Maschine, nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekonnzeichnet, daß die Vorschubbewegung der Näheinrichtung, der Einrichtung zum Anbringen eines Klebebandes sowie der Schweißeinrichtung (12,13 ) der Vorschubbewegung des gefüllten Sackes (2 ) entgegengerichtet ist.