DE69934281T2 - Phasenregelkreis mit wählbarer Antwort - Google Patents

Phasenregelkreis mit wählbarer Antwort Download PDF

Info

Publication number
DE69934281T2
DE69934281T2 DE69934281T DE69934281T DE69934281T2 DE 69934281 T2 DE69934281 T2 DE 69934281T2 DE 69934281 T DE69934281 T DE 69934281T DE 69934281 T DE69934281 T DE 69934281T DE 69934281 T2 DE69934281 T2 DE 69934281T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
frequencies
horizontal
oscillator
gain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69934281T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69934281D1 (de
Inventor
James Albert Indianapolis Wilber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technicolor USA Inc
Original Assignee
Thomson Consumer Electronics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomson Consumer Electronics Inc filed Critical Thomson Consumer Electronics Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69934281D1 publication Critical patent/DE69934281D1/de
Publication of DE69934281T2 publication Critical patent/DE69934281T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/12Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/12Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
    • H04N5/126Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal indirectly commands a frequency generator
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/08Details of the phase-locked loop
    • H03L7/085Details of the phase-locked loop concerning mainly the frequency- or phase-detection arrangement including the filtering or amplification of its output signal
    • H03L7/093Details of the phase-locked loop concerning mainly the frequency- or phase-detection arrangement including the filtering or amplification of its output signal using special filtering or amplification characteristics in the loop
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/46Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for receiving on more than one standard at will

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronizing For Television (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet von horizontalen Abtastsystemen für Video-Anzeigevorrichtungen und insbesondere auf die Synchronisation und Erzeugung von horizontalfrequenten Signalen in Systemen, die mit mehreren Horizontal-Abtastfrequenzen betreibbar sind.
  • In einer Video-Anzeigevorrichtung werden Abtastschaltungen mit einer synchronisierenden Komponente oder einem von dem Eingangs-Videosignal abgeleiteten Synchronsignal synchronisiert. Daher muss eine Video-Anzeigevorrichtung, die mit mehreren Horizontal-Abtastfrequenzen betreibbar ist, auf eine Horizontal-Abtastfrequenz für ein NTSC-Signal mit Normauflösung von nominal 15.734 kHz oder auf ein hochauflösendes Signal gemäß Advanced Television Standards Committee ATSC mit einer Horizontal-Abtastfrequenz von nominal 33.670 kHz mit 1080 aktiven Zeilen und Zeilensprung-Abtastung (1080I) synchronisieren können. Außer der Synchronisierung von gesendeten Videosignalen muss die Vorrichtung von einem Rechner gesteuerte, nicht gesendete Videosignale anzeigen können, wie zum Beispiel ein Supervideo-Graphik-Adaptersignal SVGA mit einer Horizontalfrequenz von 37.880 kHz.
  • Horizontalfrequenz-Oszillatoren, die eine Steuerung mit Phasenregelschleifen verwenden, sind allgemein bekannt und werden in Video-Anzeigevorrichtungen verwendet. Doppelte und dreifache Phasenregelschleifen sind ebenfalls bekannt und werden verwendet, um eine funktionelle Trennung zwischen potentiellen Konflikterfordernissen bei der Erzeugung von Synchronisation und Abtast-Wellenform vorzusehen. Bei einer Konfiguration mit doppelter Schleife kann eine erste Schleife eine konventionelle Phasenregelschleife sein, bei der der Ausgang eines spannungsgesteuerten Oszillators oder ein davon abgeleiteter Ausgang mit Horizontal-Synchronimpulsen verglichen wird, die von dem anzuzeigenden Videosignal abgeleitet werden. Die zweite Phasenregelschleife, die zum Beispiel mit derselben Frequenz arbeitet, ver gleicht den Oszillatorausgang von der ersten Schleife mit einem horizontalfrequenten Impuls, z.B. einem Rücklaufimpuls, der repräsentativ für den Ablenk-Stromfluss oder davon abgeleitet ist. Die Fehlerspannung aus dem zweiten Phasenvergleich dient zur Erzeugung eines breitenmodulierten Impulssignals, das die Auslösung der Abschaltung der Ablenk-Ausgangsvorrichtung und anschließend die Rücklauf-Auslösung oder die Phase jeder Zeile innerhalb der Periode einer Vertikal-Abtastung bestimmt.
  • Das Ansprechen der ersten Phasenregelschleife kann für Randzonenempfang von gesendeten Videosignalen optimiert werden, die unter schlechtem Rauschabstand leiden. Bei solchen Signalen ist das Ansprechen der ersten Phasenregelschleife vermutlich relativ langsam. Demzufolge kann die erste Schleife eine schmale Bandbreite haben, um die Verminderung von Phasenjitter zu optimieren. Jedoch muss eine Video-Anzeigevorrichtung mit Signalen von mehreren Quellen und mit unterschiedlichen Horizontalfrequenzen arbeiten können. Das Ansprechen der ersten Phasenregelschleife stellt einen Kompromiss zwischen einer schmalen Bandbreite für minimiertes Phasenjitter und einer großen Bandbreite mit schnellem Schleifenansprechen für schnelle Phasenwiederherstellung dar. Zum Beispiel ist eine Schleife mit schmaler Bandbreite zur Synchronisation durch störarme, nicht gesendete, von einem Computer erzeugte Signale geeignet, während eine Schleife mit großer Bandbreite und schnellem Ansprechen und schneller Phasenwiederherstellung zur Synchronisation von Wiedergabesignalen von einem Kassettenrecorder (VCR) erforderlich ist, wo abrupte Änderungen der Horizontal-Synchron-Impulsphase von bis zu 10 Mikrosekunden zwischen Beginn und Ende der Vertikel-Austastintervalle auftreten können. Daher können Abstriche im entsprechenden Schleifenansprechen vorgenommen werden, um eine angemessene schwache Signalfunktion ohne bedeutsame Gesamtverschlechterung der Empfängerfunktion vorzusehen. Die zweite Phasenregelschleife hat im allgemeinen ein schnelleres Schleifenansprechen. Demzu folge kann die zweite Phasenregelschleife eine größere Bandbreite haben, die es ihr erlaubt, Änderungen des Ablenkstroms aufgrund von Speicherzeit-Schwankungen des Horizontal-Ausgangstransistors oder Abstimmeffekten des Hochspannungs-Transformators zu verfolgen. Eine solche enge Verfolgung führt zu einem geraden, nicht gebogenen Raster, das weitgehend unabhängig von der Strahlstromlast ist.
  • Die Verwendung von spannungsgesteuerten Oszillatoren zur Erzeugung des Horizontalfrequenzsignals ist allgemein bekannt. Es ist bekannt, einen Oszillator zu verwenden, der mit einer Mehrzahl von Eingangs-Horizontal-Synchronfrequenzen arbeitet, und eine Synchronisation mittels eines Abwärtszählers mit einer wählbaren durch zwei teilenden Stufe zu erzielen. Wenn jedoch die Eingangssignale keine ganzzahligen Horizontal-Abtastfrequenzen haben, kann ein einfaches Halbieren oder Verdoppeln eines Oszillator-Abwärts-Zählverhältnisses nicht ohne weiteres eine Synchronisation erzeugen. Wenn außerdem Eingangssignale stark schwankenden Verzerrungen unterworfen sind, sind unterschiedliche Verarbeitungseigenschaften erforderlich, um eine optimale Anzeigefunktion vorzusehen.
  • Ein Signalgenerator mit einem PLL-System zur Erzeugung eines zeilenverriegelten. Taktes bei einem Fernsehsystem ist bekannt aus Campbell et al: „FULL CMOS VIDEO ONIE-LOCKED PHASE-LOCKED LOOP SYSTEM", Proceedings of the International Conference on Consumer Electronics, Rosemont, B. bis 10. Juni 1993, New York, IEEE, US, Vol. CONF. 12, 8. Juni 1993, Seiten 256-257. Das PLL-System umfasst insbesondere einen Oszillator, gefolgt von einem steuerbaren Zähler für einen Betrieb mit mehreren Frequenzen, einen Sync-Extraktor zur Lieferung von Synchronimpulsen, einen Phasendetektor und eine Steuerschaltung zur Erzeugung eines Steuersignals für den Oszillator als Reaktion auf den Ausgang des Phasendetektors.
  • In US 5,495,512 wird ein Phasenregelschleifen-System zur Steuerung eines Frequenzgenerators beschrieben, dessen Frequenz seinen Ausgang skaliert, und dessen Dämpfungsfaktor konstant bleibt. In US 4.024,464 ist ein Frequenz-Synthesizer offenbart, der von einer Phasenregelschleife gesteuert wird, wobei die Schleifenverstärkung unabhängig davon konstant gehalten wird, ob die ausgewählte Frequenz der Rückkopplung synchron ausgewählt wurde.
  • Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1, 10 und 14 dargelegt. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die gegenteiligen Erfordernisse einer Horizontal-Oszillatorsynchronisation mit mehreren Frequenzen und Synchronsignalen von verschiedenen Quellen werden durch eine erfindungsgemäße Anordnung vorteilhafterweise erfüllt. Ein Horizontalfrequenz-Signalgenerator ist wahlweise mit mehreren Frequenzen betreibbar. Der Generator umfasst einen Oszillator, der für eine synchrone Schwingung mit einer Mehrzahl von Horizontalfrequenzen gesteuert wird. Eine Synchronimpulsquelle ist mit einem Eingang eines Phasendetektors verbunden, von dem ein anderer Eingang mit dem Oszillator verbunden ist. Der Phasendetektor erzeugt ein Ausgangssignal, das repräsentativ für eine Phasendifferenz zwischen den Eingängen ist. Ein Prozessor ist mit dem Phasendetektor verbunden, um das Ausgangssignal zu verarbeiten und ein Steuersignal zur Steuerung des Oszillators zu erzeugen. Die Prozessorverstärkung wird als Reaktion auf ausgewählte der mehreren Frequenzen gesteuert. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Anordnung umfasst eine Synchronisationsschaltung einen spannungsgesteuerten Oszillator, der ein Horizontalfrequenz-Signal mit mehreren Frequenzen erzeugt. Synchronisationsmittel synchronisieren den spannungsgesteuerten Oszillator mit einer Quelle von Horizongal-Synchronimpulsen. Ein aktives Tiefpassfilter ist mit den Synchronisationsmitteln verbunden, um eine Spannung aus den Synchronisationsmitteln für die Synchronisation des spannungsgesteuerten Oszillators zu filtern. Die Bandbreite des aktiven Filters wird als Reaktion auf den Betrieb mit einer der mehreren Frequenzen geändert. In den Zeichnungen stellen dar:
  • 1 als Beispiel ein Blockschaltbild eines Horizontalfrequenz-Oszillators, der drei Phasenregelschleifen mit verschiedenen erfindungsgemäßen Anordnungen verwendet;
  • 2 ein schematisches Schaltbild eines Teils von 1, das ein erfindungsgemäß geschaltetes aktives Filter zeigt;
  • 3 einen spannungsgesteuerten Oszillator mit erfindungsgemäßen Filtern, die einen Teil von 1 bilden;
  • 4 ein schematisches Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltverriegelung, die Teil von 1 bildet;
  • 5A eine graphische Darstellung, die die Charakteristik des Gewinns über der Frequenz des erfindungsgemäßen geschalteten aktiven Filters von 2 veranschaulicht;
  • 5B eine graphische Darstellung, die die Charakteristik der Phase über der Frequenz des erfindungsgemäßen geschalteten aktiven Filters von 2 veranschaulicht.
  • In 1 ist ein Horizontalfrequenz-Oszillator und Ablenkverstärker mit Verwendung von drei Phasenregelschleifen, der mit mehreren Frequenzen betreibbar ist, dargestellt. In einer ersten Phasenregelschleife 10 wird ein Eigangs-Videoanzeigesignal, z.B. ein NTSC-Signal mit Normauflösung, einer Synchronsignal-Abtrennstufe SS zugeführt, wo eine Horizontal-Synchronsignal-Komponente abgetrennt wird. Ein spannungsgesteuerter Oszillator hat eine Frequenz mit dem 32-Fachen einer NTSC-Horizontalfrequenz 1Fh und wird in einem Zähler ÷32 durch 32 geteilt. Das geteilte Oszillatorsignal wird einem Eingang eines Phasendetektors PD zugeführt, dessen zweitem Eingang die abgetrennte Synchronkomponente zugeführt wird. Der resultierende Phasenfehler zwischen dem geteilten Oszillatorsignal und den abgetennten Synchronsignalen vom Phasendetektor PD dienen dazu, den spannungsgesteuerten Oszillator 32 Fh zu synchronisieren. Die funktionellen Elemente von PLL 10 bilden Teil einer busgesteuerten integrierten Schaltung, zum Beispiel vom Typ TA1276. Die Horizontal-Synchronkomponente mit Normauflösung wird von PLL 10 einem Synchronsignal-Quellenwahlschalter SW15 zugeführt, der eine Auswahl zwischen mehreren Synchronsignalen vorsieht, die als Eingangsquellen die zweite und dritte gesteuerte Horizontal-Oszillatorschleife 100 bzw. 410 synchronisieren. Der Wahlschalter SW15 ist als Beispiel mit drei Synchronsignalquellen dargestellt, nämlich einem NTSC-Synchronsignal mit Normauflösung, einem Synchronsignal mit hoher Auflösung, z.B. ATSC 1080I und einem von einem Computer erzeugten SVGA-Synchronsignal, jedoch ist die Synchronsignalauswahl als Horizontal-Oszillator-Synchronsignal nicht auf diese Beispiele beschränkt. Der Synchronsignal-Schalter SW15 wird durch ein Schaltsignal 15a gesteuert, das von einem Mikrocontroller 800 als Reaktion auf einen Benutzerbefehl gesteuert wird, der zum Beispiel von einem Fernbedienungssender RC erzeugt wird, der über drahlose Mittel IR mit dem Empfänger IRR 801 kommuniziert, der die Fernbedienungsdaten in den Mikrocontroller 800 eingibt. Die Fernbedienung RC erlaubt die Anzeige der Signalquellenwahl, z.B. Wechsel von Fernseh-Rundfunk-Kanälen TV zwischen HD- und SD-Sendungen oder Betrachten eines Computerprogramms mit wählbarer Anzeige-Auflösung.
  • Die in 1 dargestellten drei phasenverriegelten Oszillatoren werden vorteilhafterweise so gesteuert, dass sie eine optimierte Funktion aufweisen, nicht nur bei Eingangssignalen mit unterschiedlichen Frequenzen, sondern auch bei Signalen, die Timing-Störungen unterworfen sind. Während der Anzeige von NTSC-Signalen werden die Schleifen 10, 100 und 410 verwendet. NTSC-Signale können von einer Sendequelle oder einem VCR stammen. Die letztere Quelle kann Synchronsignal-Phasenstörungen derart unterworfen sein, dass vorteilhafterweise eine Anpassung an Signalstörungen innerhalb der PLL 100 mittels gesteuerter Auswahl einer Tiefpassfilter-Charakteristik erfolgt. Die Auswahl von Signaleingängen mit hoher Auflösung, z.B. ATSC oder SVGA bewirkt, dass die PLL 10 umgangen wird und das Synchronisationssystem auf zwei gesteuerte Schleifen vermindert wird, z.B. PLL 100 und PLL 410. Somit wird der Mikrocontroller 800 benötigt, um die Eingangs-Videoanzeige-Auswahl als Reaktion auf Benutzerbefehle zu steuern, um die Synchronsignalquellen-Auswahl als Reaktion auf die Anzeigeauswahl zu steuern, um die Oszillatorfrequenz und die Tiefpassfilter-Eigenschaften von Oszillator-Teiler und phasenverriegeltem Oszillator zu steuern.
  • Das ausgewählte Synchronsignal 5 vom Schalter 15 wird einem Eingang eines Phasendetektors 50 zugeführt, um die Synchronisation der zweiten Phasenregelschleife 100 zu erleichtern. Einem zweiten Eingang zum Phasendetektor 50 wird das Signal 401 zugeführt, das durch Teilung des spannungsgesteuerten Oszillatorsignals 301 abgeleitet wird. Das resultierende Phasenfelhersignal 11 wird tiefpassgefiltert und zur Steuerung dem VCO 300 zugeführt, so dass Synchronisation mit dem Horizontal-Eingangs-Video-Anzeigesynchronsignal erzielt wird. Die dritte Phasenregelschleife 401 vergleicht ein Signal von dem spannungsgesteuer ten Oszillator VCO 300 mit einem abtastbezogenen Signal Hrt, z.B. einem abgeleiteten Horizontal-Abtastimpuls, der aus einem von einem Abtastverstärker 500 erzeugten Abtaststrom stammt.
  • Die Mittenfrequenz des Horizontal-Oszillators 300 wird mit Hilfe von einem Steuerbus bestimmt, z.B. einem I2C-Bus, der vorteilhafterweise Datenworte überträgt, die unabhängig die Oszillatorfrequenz und die Tiefpassfilter-Eigenschaften ändert. Außerdem verhindert eine vorteilhafte Schutzschaltung 600 einen Schaltungsschaden infolge von zufälligem, fehlerhaftem oder unerwünschtem Schalten des durch zwei teilenden Zählers 415A mittels einer elektronischen Verriegelung.
  • Die Arbeitsweise der zweiten und dritten Horizontal-Oszillatorschleife und des Abtastverstärkers von 1 ist wie folgt. Ein Horizontal-Synchronsignal 5, das beispielsweise als positiver Impuls dargestellt ist, wird durch den Schalter 15 entweder von der PLL 10 oder Synchronsignalen ausgewählt, die aus einer Mehrzahl von Eingangs-Anzeigesignalen abgeleitet werden. Das Synchronsignal 5 wird einem Phasendetektor 50 zugeführt, wo es mit einem horizontalfrequenten Signal 401 verglichen wird, das durch Teilen des zeilenverriegelten Taktsignals LLC 301 von dem spannungsgesteuerten Oszillator VCO 300 erzeugt wird. Ein Block 400 stellt als Beispiel eine integrierte Ablenk-Verarbeitungsschaltung IC 400, zum Beispiel vom Typ TDA9151 dar. Die integrierte Schaltung 400 ist Bus-gesteuert, z.B. durch den I2C-Bus 420 und enthält auch einen Phasendetektor PLL 3 und Teiler 415 und 415A. Der Teiler 415A wird durch ein Signal 402 gesteuert, um Teilungsverhältnisse von 432 bzw. 864 vorzusehen und dadurch horizontalfrequente Signale in zwei Frequenzbändern, nominal 1Fh und 2Fh zu erzeugen. Das Steuersignal 402 wird dem Schalter 412 zugeführt, der den Teiler 415A einfügt oder umgeht, um zwei Teilerverhältnisse zu erzeugen. Somit arbeitet der spannungsgesteuerte Oszillator VCO 300 nur in einem Frequenzband von etwa 13,6 MHz, aber er wird mit Horizontalfrequenzen synchroni siert, die sich um mehr als 2:1 unterscheiden. Beispiele solcher nicht ganzzahlig bezogenen Horizontalfrequenzen sind NTSC-Signale, bei denen die durch 1Fh dargestellte Horizontalfrequenz 15.734 kHz beträgt, und ein ATSC 1080I-Signal mit einer Horizontalfrequenz, die relativ zu dem NTSC-Signal als 2.14 Fh oder 33.670 kHz dargestellt wird. Während der Anzeige von von NTSC abgeleiteten Bildern wählt der Schalter 412 den Teiler 415A, der ein Teilungsverhältnis von 864:1 vorsieht, was zu einer Frequenz führt, die nominell gleich der NTSC-Horizontalfrequenz 1Fh ist. In gleicher Weise umgeht für die Anzeige von Bildern mit Horizontalfrequenzen von 2Fh oder größer, zum Beispiel einem ATSC 1080I-Signal, der Schalter 412 den Teiler 415A, was zu einem Teilungsverhältnis von 432 führt, das eine Horizontalfrequenz 2Fh von 31.468 kHz erzeugt, die zweimal so groß wie die der NTSC-Norm ist. Die ATSC 1080I-Horizontalfrequenz ist jedoch kein ganzzahliges Vielfaches des NTSC-Signals 1Fh und ist aktuell 2,14 so groß wie die NTSC-Frequenz. Um somit Synchronismus mit einem 1080I-Eingangssignal oder irgendeiner nicht mit 2Fh synchronen Rate zu erzielen, ist es erforderlich, dass die VCO-Frequenz in eine Frequenz geändert wird, die bei Teilung durch 432 zu einer Frequenz führt, die mit der von ATSC 1080I oder der ausgewählten Eingangssignal-Horizontalrate synchronisiert werden kann.
  • Das geteilte zeilenverriegelte Taktsignal 401 wird auch der dritten Schleife 410 zugeführt, um diese mittels des Phasendetektors PLL 3 zu synchronisieren, der das Taktsignal 401 mit einem vom Abtaststrom abgeleiteten Impuls Hrt 501 vergleicht. Ein Ausgangssignal 403 von PLL 3 wird über eine Treiberstufe 450 einer Horizontal-Abtaststufe 500 zugeführt, die einen abtastbezogenen Strom z.B. in einer Anzeigevorrichtung oder in einer Elektronenstrahl-Ablenkspule erzeugt. Außer der Zuführung zu PLL 3 wird der Abtastimpuls Hrt auch der Schutzschaltung 600 und der Kathodenstrahl-Schutzschaltung 690 zugeführt.
  • Eine Schutzschaltung 600 ist in 4 dargestellt, die verschiedene Schutzfunktionen vorsieht, die auf das Vorhandensein oder Fehlen von Abtaststrom bezogen sind, was durch die Feststellung des Impulses Hrt 501 angezeigt wird. Der Schaltungsblock 610 stellt das Vorhandensein oder das Fehlen des Impulses 501 fest und erzeugt eine aktive niedrige Unterbrechung SCAN-LOSS INTR. 615, die einem Mikrocontroller μ CONT 800 zugeführt wird.
  • Eine zweite von der Schaltung 600 vorgesehene Schutzfunktion ist die Sperrung der Horizontalfrequenzauswahl während des Vorhandenseins des Impulses 501, d.h. während der Abtastung. Die Horizontalfrequenz-Auswahldaten werden vom Mikrocontroller 800 durch den Bus 420 zugeführt. Daten von dem Bus werden demultiplext, und Frequenzauswahl-Daten werden von digital in analog durch DAC 700 umgewandelt, um ein Schaltsignal 1H_SW für die Zuführung zum Schaltungsblock 650 zu bilden. Die Schaltung des Blocks 650 erlaubt, dass der logische Zustand des Signals 1H_SW zur Frequenzauswahl nur zugeführt wird, wenn der Abtastverstärker 500 keine Impulse Hrt erzeugt. Somit wird jede Änderung der Horizontalfrequenz bis zum Aufhören von abtastbezogenen Impulsen gesperrt oder verriegelt.
  • Im Block 610 von 4 werden abtastabgeleitete Impulse Hrt von einer Diode D1 und einem Ladekondensator C1 positiv über einen Widerstand R2 zur positiven Versorgung hin gleichgerichtet. Die Verbindung des Widerstandes R2 und des Kondensators C1 ist mit der Basis eines PNP-Transistors Q1 mit dem Ergebnis verbunden, dass die über dem Kondensator C1 entwickelte positive Ladung den Transistor abschaltet, wenn ablenkungsbezogene Impulse vorhanden sind. Der Emitter des Transistors Q1 ist mit einer positiven Spannungsversorgung über eine Diode D2 verbunden, die einen Basis-Emitter-Zenner-Durchbruch verhindert und gewährleistet, dass der Transistor Q1 abschaltet, wenn die von dem Impuls abgeleitete Ladung an dem Kondensator C1 annähernd 1,4 Volt oder kleiner ist. Der Kollektor des Transistors Q1 ist über eine Reihenschaltung der Widerstände R3 und R4 mit Masse verbunden. Die Verbindung der Widerstände ist mit der Basis eines NPN-Transistors Q2 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt, und dessen Kollektor über einen Widerstand R7 angeschlossen ist, um ein offenes Kollektor-Ausgangssignal zu bilden. Wenn somit Impulse Hrt vorhanden sind, wird der Transistor Q1 abgeschaltet, wodurch wiederum der Transistor Q2 abgeschaltet wird, wodurch das Ausgangssignal 615 SCAN-LOSS INTR zu einer offenen Schaltung gemacht wird. Wenn abtastbezogene Impulse fehlen, z.B. als Folge einer von einem Bus abgeleiteten Steuerfunktion, eines Ausfalls der Schaltung oder des Röntgenstrahlenschutzes, wird die über dem Kondensator C1 entwickelte positive Ladung über die Serienkombination der Widerstände R1 und R2 vernichtet, so dass der Kondensator C1 sich auf Massepotential entladen kann. Wenn das Potential über dem Kondensator C1 nominal 1,4 Volt ist, schaltet der Transistor Q1 ein, wobei der Kollektoranschluss das nominale Potential an der Kathode der Diode D2 annimmt. Somit wird dieses positive Potential von etwa 7 Volt am Kollektor des Transistors Q1 über den durch die Widerstände R3 und R4 gebildeten Spannungsteiler der Basis des Transistors Q2 zugeführt, der einschaltet und den Kollektor und das Ausgangssignal 615 auf nominales Massepotential bringt. Das Signal 615 ist ein Unterbrechungssignal, das, wenn es niedrig ist, dem Mikrocontroller 800 signalisiert, dass ein Abtaststrom in der beispielsweisen Anzeige oder Spule fehlt.
  • Der Kollektor des Transistors Q1 in 4 ist auch mit dem Schaltungsblock 650 verbunden, was vorteilhafterweise Änderungen der von dem Mikrocontroller ausgehenden Horizontalfrequenz zulässt oder sperrt, und über den Bus 420 mit einem Digital/Analog-Wandler DAC 700 verbunden. Der Digital/Analog-Wandler 700 erzeugt ein analoges Steuersignal 1H_SW, das zwei Spannungswerte hat. Wenn das Steuersignal 1H_SW nominal bei null Volt ist (Vcesat), wird die durch zwei teilende Stufe des Prozessors 400 umgangen, und der Teiler 415 teilt das VCO-Ausgangssignal LLC 301 durch 432, um eine Frequenz in einem höheren Band von Horizontalfrequenz zu erzeugen, die gleich oder größer als 2Fh sind. Wenn das Steuersignal 1H_SW etwa 9,6 Volt beträgt, wird die durch zwei teilende Stufe 415A gewählt, die eine kombinierte Division von 864 erzeugt. Somit wird der vom VCO erzeugte zeilenverriegelte Takt LLC 301 durch 864 geteilt, um eine nominale Frequenz von 1Fh zu erzeugen. Der Kollektor des Transistors Q1 ist über die Reihenschaltung von Widerständen R5 und R6, die einen Spannungsteiler bilden, mit Masse verbunden. Die Verbindung der Widerstände R5 und R6 ist mit der Basis eines NPN-Transistors Q3 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt. Der Kollektor des Transistors Q3 ist mit der positiven Versorgung über einen Lastwiderstand R8 verbunden und auch über einen Widerstand R10 mit der Basis eines Transistors Q4. Der Emitter des Transistors Q4 ist mit der Verbindung eines Spannungsteilers verbunden, der zwischen der positiven Versorgung und Masse gebildet wird, wobei der Widerstand R9 mit der Versorgung und der Widerstand R11 mit Masse verbunden ist. Somit wird der Emitter des Transistors Q4 mit etwa 4 Volt vorgespannt. Folglich wird der Transistor Q4 eingeschaltet, wenn die Basisspannung 4,7 Volt übersteigt, was bewirkt, dass der Kollektor das nominale Emitterpotential annimmt. Der Kollektor des Transistors Q4 ist direkt mit der Verbindung des Steuersignals 1H_SW und sowohl dem Trigger-Eingang TR als auch dem Schwellwert des Schwellwert-Eingangs von Eingang TH der integrierten Schaltung U1, z.B, einem IC vom Typ LMC 555 verbunden. Somit werden durch Klemmen des Trigger- und Schwellwert-Eingangs auf 4 Volt Änderungen des Steuersignals 1H_SW als Folge von durch einen Bus erzeugten Befehlen oder fehlerhaft aufgenommener Signale daran gehindert, den Ausgangszustand des IC-Ul zu ändern. Der Schwellwert-Eingang der integrierten Schaltung U1 spricht an, wenn der Spannungswert des Steuersignals 1H_SW etwa 5,3 Volt überschreitet und führt zu der Auswahl einer 1Fh-Abtastfrequenz. Der Trigger-Eingang des IC-U1 spricht auf einen negativen Übergang des Steuersignals 1H_SW an und führt, wenn der Spannungswert kleiner als etwa 2,6 Volt ist, zur Auswahl einer 2Fh-Abtastfrequenz.
  • Die Arbeitsweise der Schaltung 650 ist wie folgt. Das Vorhandensein von der Schaltung 610 zugeführten Hrt-Impulsen schaltet den Transistor Q1 ein, wobei der Kollektor ein nominales Massepotential über die Parallelkombination der in Reihe geschalteten Widerstände R3 und R4 und der in Reihe geschalteten Widerstände R5 und R6 annimmt. Somit wird auch der Transistor Q3 abgeschaltet, wobei der Kollektor die nominale Versorgungsspannung über dem Widerstand R8 annimmt. Dieses positive Potential wird der Basis des Transistors Q4 zugeführt, der einschaltet und die Verbindung von Steuersignal 1H_SW und der integrierten Schaltung U1 mit einem Potential von etwa +4 Volt verbindet. Durch die den Trigger- und Schwellwert-Eingängen des ICs zugeführte Spannung von 4 Volt wird verhindert, dass U1 auf Änderungen des Steuersignals 1H_SW anspricht. Somit bleibt der gegenwärtige Zustand des ausgewählten Horizontalfrequenz-Steuersignals 202/402 erhalten und kann nicht geändert werden, während Abtastimpulse Hrt vorhanden sind. Somit wird jede Änderung der Horizontalfrequenz verhindert, und es wird ein Ausfall der Horizontal-Abtaststufe 500 verhindert.
  • Bei Fehlen von Abtastimpulsen schaltet der Transistor Q1 ein, und der Kollektor nimmt das nominale Versorgungspotential an. Dieses positive Potential wird über Reihenwiderstände R5 und R6 zugeführt und schaltet den Transistor Q3 ein, der seinerseits den Transistor Q4 einschaltet. Bei Abschaltung des Transistors Q4 wird die Sperrung von der integrierten Schaltung U1 beseitigt, so dass für die 1Fh-Operation das Signal 1H_SW einen hohen Spannungswert annimmt und der IC-U1-Ausgang SEL.H.FREQ. einen niedrigen Spannungswert annimmt. Wenn der 2Fh-Betrieb ausgewählt wird, nimmt in gleicher Weise das Steuersignal 1H_SW eine niedrige Spannung an, wobei der U1-Ausgang SEL.H.FREQ. einen hohen Spannungswert T annimmt.
  • Die vorteilhafte Steuerung der integrierten Schaltung U1 mittels des Vorhandenseins oder Fehlens des Impulses Hrt wird auch im Schaltungsblock 655 von 1 und 4 verwendet. In 4 wird ein Stromversorgungs-Schaltbefehl 2H_VCC von DAC 700 der Serienschaltung von Widerständen R13 und R14 zugeführt, die einen Spannungsteiler zur Masse bilden. Die Verbindung der Widerstände ist mit der Basis eines Transistors Q5 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Kollektor als offener Kollektorausgang geschaltet ist, um ein Stromversorgungs-Steuersignal SEL. 1H_VCC 656 zu erzeugen. Die Basis des Transistors Q5 ist ebenfalls mit einem Entladeausgang des IC-U1 verbunden. Die Arbeitsweise des Schaltungsblocks 655 ist wie folgt. Ein Stromversorgungs-Schaltbefehl wird vom Mikrocontroller 800 erzeugt und über den Bus 420 zu DAC 700 zwecks Demultiplexen und Erzeugung eines Steuersignals 2H_VCC 702 übertragen. Wenn das Steuersignal 702 hoch ist, z.B. etwa +9,6 Volt, wird der Transistor Q5 eingeschaltet und der Kollektor sowie das Ausgangs-Steuersignal EL.1H_VCC 656 nehmen ein Potential von nominal 0 Volt (Vcesat) des Transistors Q5 an. Der Betrieb des Transistors Q5 wird jedoch durch die Entlade-Ausgangsschaltung des IC U1 gesteuert, die verhindert, dass der Transistor Q5 das Stromversorgungs-Steuersignal 2H_VCC invertiert, indem die Basis des Entlade-Transistors von IC U1 nominal auf Massepotential Vcesat geklemmt wird. Somit wird ein Stromversorgungs-Schalten verhindert, und das Signal SEL.1H_VCC 656 bleibt hoch, wobei ein 1Fh-Stromversorgungs-Zustand, zum Beispiel eine niedrigere Betriebsspannung, erhalten bleibt. Die Entladeschaltung des IC U1 wird inaktiv, wenn die Ausgangsschaltung von U1 ihren Zustand ändert, d.h. das Ausgangssignal SEL H. Freq als Reaktion auf die Auswahl einer 2Fh-Betriebsart niedrig wird. Somit erfordert die Strom versorgungs-Auswahl für 2Fh und höhere Horizontalfrequenzen, dass zunächst eine 2Fh-Abtastfrequenz gewählt wird, während die Abtastung inaktiv ist.
  • Wie beschrieben wurde, kann die Betriebsfrequenz der zweiten und dritten Phasenregelschleife im Verhältnis von 2:1 mittels des Schalt-Teilers 415a geändert werden. Um jedoch eine Synchronisation des VCO mit anderen als den harmonischen Frequenzen zu erzielen, z.B. mit einer ATSC 1080I-Frequenz von 2,14 Fh oder einem SVGA-Signal mit einer 2,4 Fh-Horizontalfrequenz, ist es erforderlich, dass der VCO der zweiten Phasenregelschleife so gesteuert wird, dass eine nominale Horizontalfrequenz zwischen dem 2,14-Fachen und dem 2,4-Fachen einer NTSC-Horizontalfrequenz erzielt wird. In dem spannungsgesteuerten Oszillator 300 bestimmt ein vorteilhaftes Frequenz-einstellendes Gleichspannungspotential FREQ. SET 302 eine Oszillatorfrequenz, die bei Teilung eine nominale Horizontalfrequenz erzeugt. Das Frequenzeinstellende Gleichspannungspotential wird von einem Digital/Analog-Wandler erzeugt und einem spannungsvariablen Kondensator oder einer Varicap-Diode zugeführt, die Teil des Netzwerks zur Bestimmung der Oszillatorfrequenz bildet. Der Oszillator wird mit dem Eingangs-Synchronisationssignal mittels eines Phasendetektor-Fehlersignals bestimmt, das gefiltert und einem Induktor zugeführt wird, der Teil des die Frequenz bestimmenden Netzwerks des VCO 300 ist. Einfacher ausgedrückt wird dem Varicap-Diodenende des seriell abgestimmten Netzwerks eine die Frequenz einstellende Gleichspannung zugeführt, wobei das Phasenfehlersignal am Induktorende zugeführt wird. Somit werden Frequenz- und Phasen-Steuersignale über der die Frequenz bestimmenden abgestimmten Schaltung zugeführt.
  • Der spannungsgesteuerte Oszillator 300 ist in 1 dargestellt und in schematischer Form in 3 gezeigt. Die Arbeitsweise des vorteilhafterweise gesteuerten Oszillators 300 ist wie folgt: Der Mikrocontroller 800 und ein Speicher (nicht darge stellt) nehmen Zugriff und geben Frequenz-Einstelldaten über den Datenbus 420, z.B. einen I2C-Bus aus, wie in 1 dargestellt ist. Der I2C-Bus ist mit einem digitalen Sync-Prozessor 400 verbunden, um verschiedene Steuerfunktionen vorzusehen, und mit einem Digital/Analog-Wandler 700, der Daten abtrennt und in analoge Spannungen umwandelt. Der Digital/Analog-Wandler 700 erzeugt ein Frequenz-Schalt-Steuersignal 1H_SW 701 und die VCO-Frequenz-Einstellspannung FREQ.SET 302. In 3 wird die Frequenz-Einstellspannung FREQ. SET 302 über einen Widerstand R1 mit der Verbindung der Widerstände R3, R4 und der Kapazität C3 verbunden, wodurch in Verbindung mit dem Widerstand R1 ein Tiefpassfilter zu Masse gebildet wird. Die Widerstände R1 und R3 bilden einen Spannungsteiler für die Frequenz-Einstellspannung, wobei der Widerstand R3 mit der DAC 700-Bezugsspannung (VRef) verbunden ist. Somit wird die analoge Spannung 302 nominal halbiert und auf die DAC-Bezugsspannung (Vref) bezogen, um eine nominale Spannung von etwa +3,8 Volt an Vorspannpotential der Varicap-Diode D1 zuzuführen. Die Verbindung der Widerstände R1, R3 mit dem Kondensator C3 ist mit der Kathode der Varicap-Diode D1 über einen Widerstand R4 verbunden. Somit wird der nominale Gleichspannungswert, der von der Spannung (Vref) abgeleitet ist, plus einer Daten-bestimmten Frequenz-Einstellspannung 302 von dem ADC 700 der Varicap-Diode D1 des die Oszillatorfrequenz bestimmenden Netzwerks zugeführt. Die Frequenz-Einstellspannung 302 ist nominal 0 Volt bei den 1Fh- und 2Fh-Betriebsarten und steigt, wenn die Betriebsart mit 2.4Fh, z.B. SVGA, gewählt wird, auf etwa +7 Volt an.
  • Der Oszillator von VCO 300 wird durch den PNP-Transistor Q3 gebildet, dessen Emitter mit einer positiven Versorgung über einen Widerstand R7 verbunden ist, und dessen Kollektor über eine parallele Kombination eines Widerstandes R8 und eines Kondensators C4 mit Masse verbunden ist. Die Basis des Transistors Q3 ist mit der positiven Versorgung über einen Widerstand R6 und über einen Kondensator C5 mit Masse verbunden. Die Oszillatorfrequenz wird weitgehend durch ein Serien-Resonanzwerk bestimmt, das durch eine einstellbare Induktivität L1 und eine Parallel-Kombination von Varicap-Diode D1 und Kondensator C4 gebildet wird. Die Verbindung von Widerstand R4, Kathode der Diode D1 und Kondensator C4 ist mit der Basis des Transistors Q3 über einen Kondensator C6 verbunden. Der Kollektor des Transistors Q3 ist über einen Kondensator C8 mit der Verbindung von Indiktivität L1 und einem in 2 mit R6 bezeichneten Widerstand verbunden, der das verarbeitete Phasenfehlersignal 201 für die Oszillator-Synchronisation zuführt. Somit werden die Frequenzsteuer- und die Phasen-Synchronisationssignale über dem durch die Elemente C1, C4, L1 gebildeten Serien-Resonanz-Netzwerk zugeführt. Die Anfangs-Abstimmung des Oszillators kann durch Einstellen der DAC-Spannung 302 auf nominal 0 Volt erzielt werden, wobei ein 1Fh, NTSC-Horizontal-Synchronsignal dem Phasendetektor 50 zugeführt wird, und die Induktivität L1 auf die Mitte des Phasendetektor-Fehlersignals innerhalb seines Arbeitsbereiches eingestellt wird. Bei einem alternativen Oszillator-Einstellverfahren wird eine nicht einstellbare Induktivität L1 verwendet. Ein Horizontalfrequenz-Synchronsignal mit 1Fh wird dem Phasendetektor 50 zugeführt, und die DAC-Spannung 302 wird durch den Mikrocontroller über den Bus geändert, bis das Phasendetektor-Fehlersignal zentriert ist. Der diesem zentrierten Wert der Spannung 302 entsprechende Datenwert wird dann gespeichert. Um die Frequenz-Einstellspannung für den Betrieb mit beispielsweise einer 2,4Fh-Rate zu bestimmen, wird das unmittelbar vorhergehende Verfahren mit dem Datenwert wiederholt, der die gespeicherte Schleife zentriert hat.
  • Das Oszillator-Ausgangssignal wird aus dem Emitter des Transistors Q3 am Widerstand R7 herausgezogen und dem Emitter des PNP-Transistors Q4 über einen Kopplungskondensator C6 zugeführt. Der Transistor Q4 ist als Basisverstärker ausgeführt, dessen Ba sis von Masse durch einen Kondensator C7 entkoppelt ist und mit einer positiven Versorgung über einen Widerstand R11 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors Q4 ist über einen Widerstand R10 mit Masse verbunden. Somit wird das Oszillator-Ausgangssignal über dem Widerstand R10 entwickelt und dem Sync-Verarbeituns-IC 400 als zeilenverriegelter Takt LLC 301 zugeführt.
  • Die Auswahl zwischen den mehreren horizontalen Frequenzen wird über einen Steuerbefehl ausgelöst, der von dem Mikrocontroller 800 über den Bus 420 zum Sync-Verarbeitungs-IC 400 geleitet wird. Der Steuerbefehl LFSS startet oder stoppt die Horizontal- und Vollbild-Erzeugung innerhalb des IC 400, wodurch das Horizontal-Ansteuer-Ausgangssignal 403 beendet werden kann, wie durch den Ausgangsschalter 412a dargestellt. Somit beendet bei Fehlen des Horizontal-Ansteuersignals 403 der Horizontal-Abtastverstärker 500 die Erzeugung von Stromfluss, und demzufolge wird der Impuls Hrt nicht mehr erzeugt. Nach dem Horizontal-Aus-Befehl LFSS überträgt der Mikrocontroller an den Digital/Analog-Wandler DAC 700 adressierte Steuerworte. Ein erstes an den DAC 700 adressiertes Steuerwort kann ein Horizontalfrequenz-Schaltbefehl sein, der von dem DAC 700 als analoges Steuersignal 1H_SW, 701, ausgegeben wird und wie beschrieben der Schaltverriegelung 650 zugeführt wird. Der DAC kann auch ein zweites Steuerwort empfangen, das wie beschrieben ein analoges Frequenz-Einstellpotential FREQ.SET 302 erzeugt.
  • Nach Abschaltung der Horizontal-Ansteuerung 403, und damit der Beendigung der Erzeugung des Impulses Hrt, wird zugelassen, dass das Steuersignal 1H_SW den Zustand der integrierten Schaltung U1 ändert. Mit der vom IC U1 beseitigten Sperrung kann das Signal SEL.H.FREQ. 402 den Zustand ändern und dadurch ein anderes Teilerverhältnis und somit eine andere Horizontalfrequenz für die Phasenregelschleifen auswählen. Somit wird das Signal 402 dem Sync-Prozessor 400 zugeführt, wodurch bewirkt wird, dass der Teiler 415A in die Teilerkette eingefügt wird oder von der Teilerkette umgangen wird, ohne einen Schaden des Horizontal-Treibers 450 oder des Horizontal-Abtastverstärkers 500 zu verursachen. Der Mikrocontroller überträgt den Horizontal-Aus-Befehl vor Übertragung des Horizontalfrequenz-Schaltbefehls, um zu gewährleisten, dass der Horizontal-Abtastverstärker 500 ruhig ist und dadurch ein Schaden der Schaltung vermieden wird. Die Schutzschaltung 600 sorgt für einen weiteren Schutzpegel durch Sicherstellung, dass die Horizontalfrequenz-Auswahl durch das Signal 402 nur bei Fehlen des Horizontal-Abtastimpulses Hrt auftreten kann. Der Sync-Prozessor 400 und der Abtastverstärker 500 werden gegen VCO-Teileränderungen geschützt, die von schädlichen Signalen herrühren, die zum Beispiel durch ADC 700 erzeugt werden, oder die von fehlerhaften Schaltungsfunktionen, Stromversorgungs-Belastungen oder CRT-Überchlägen herrühren.
  • Das Ausgangssignal vom IC U1, SEL.H.FREQ. wird auch dem erfindungsgemäßen aktiven Tiefpassfilter 200 zugeführt, das in 2 dargestellt ist und wie folgt funktioniert. Ein Phasenfehlersignal Φ ERROR 11, das von dem Phasenvergleich zwischen dem Signal 401 geteilt durch VCO und dem Eingangssignal Sync 5 herrührt, wird dem Eingangs-Widerstand R1 zugeführt. Der Eingangs-Widerstand R1 ist in Reihe mit dem Widerstand R2 mit einem invertierenden Eingang eines als integrierte Schaltung ausgebildeten Verstärkers 200 verbunden. Die Verbindung der Widerstände R1 und R2 ist mit einem festen Kontakt 1Fh des Schalters S1 verbunden. Der bewegliche Kontakt des Schalters S1 ist mit der Verbindung einer Parallel-Kombination aus Widerstand R3 und Kondensator C3 und einer Parallel-Kombination von Widerstand R4 und Kondensator C5 verbunden. Eine negative Rückkopplung wird vom Ausgang des Verstärkers 210 dem invertierenden Eingang über ein frequenzabhängiges Netzwerk zugeführt, das durch den Kondensator C2 und die in Reihe geschaltete Kombination von parallelen Netzwerken aus Widerstand R4 und Kondensator C4 und Widerstand R3 und Kondensator C3 gebildet wird. Das Parallel-Netzwerk R3, C3 liegt zwischen dem Schleifer des Schalters S1 und dem invertierenden Eingang des Verstärkers 210. Wenn der Schalter S1 die Position 1Fh wählt, wird der Widerstand R2 parallel zu der Parallel-Kombination von Widerstand R3 und Kondensator C3 mit dem Ergebnis geschaltet, dass das neu gebildete parallele Netzwerk R2, R3, C3 wenig Wirkung bei der Bestimmung der Verstärkung oder des Frequenzverlaufs hat. Somit wird bei Synchronisierung bei 1Fh bei der gewählten Schalterposition 1Fh die Verstärkung durch den Eingangswiderstand R1 eingestellt, wobei der Frequenzverlauf durch den Kondensator C2 und das Parallel-Netzwerk R3, C3 bestimmt wird. Wenn die Anzeige mit einer Horizontalfrequenz arbeitet, die größer als 1Fh ist, wählt der Schalter S1 die Position 2Fh, und der Widerstand R2 wird die vorherrschende die Verstärkung bestimmende Komponente, wobei der Frequenzverlauf durch die Reihenkombination von Kondensator C2 und den Parallel-Netzwerken R3, C3 und R4, C4 gesteuert wird. Der nicht invertierende Eingang des Verstärkers 210 wird auf ein positives Potential von etwa 2.5 Volt vorgespannt.
  • Der Ausgang des Verstärkers 210 verläuft über die Reihenschaltung der Widerstände R5 und R6, um ein verarbeitetes Phasenfehlersignal PROC. Φ ERROR 201 zur Synchronisierung des VCO 300 zu bilden. Die Verbindung der Widerstände R5 und R6 ist von Masse durch einen Kondensator C1 entkoppelt, der ein Tiefpassfilter bildet, um die Erzeugung von Hochfrequenzrauschen zu verhindern, das zum Beispiel durch Betrieb mit einem Schaltnetzteil aus der Erzeugung einer schädlichen VCO-Phasenmodulation erzeugt wird. Die Verbindung der Widerstände R5 und R6 ist mit einem Spitze-Spitze-Begrenzer oder Clipper verbunden, der durch die Emitter von PNP-Transistor Q1 und NPN-Transistor Q2 gebildet wird. Der Kollektor des Transistors Q1 ist mit Masse verbunden, während der Kollektor des Transistors Q2 über einen Widerstand R9 mit einer positiven Versorgungsspannung verbunden ist. Die Basis des Transistors Q2 ist mit der Verbindung der Reihenschaltung aus den Widerständen R10 und R7 verbunden. Der Widerstand R10 ist mit Masse verbunden, und der Widerstand R7 liegt in Reihe mit einer weiteren positiven Stromversorgung über einen Widerstand R8. Die Verbindung der Widerstände R7 und R8 ist mit der Basis des Transistors Q1 verbunden. Somit bilden die Widerstände R7, R8 und R10 einen Spannungsteiler, der die Spitze-Spitze-Begrenzungswerte von etwa +0,3 Volt und +2,2 Volt bestimmt, bei denen das verarbeitete Fehlersignal 201 begrenzt wird.
  • Wie beschrieben worden ist, ist in einer Phasenregelschleife die Auswahl der Phasendetektor-Ausgangsfilterung ein Kompromiss zwischen statischer oder verriegelter Phasenstabilität und dynamischer oder Verriegelungsfunktion. Zum Beispiel kann die Synchronisation mit einem durch einen Computer erzeugten SVGA-Signal ein schmalbandiges VCO-Steuersignal erfordern oder daraus Nutzen ziehen, das eine hochphasenstabile Oszillator- und Horizontalfrequenz liefert. Wie zuvor beschrieben, können jedoch die VCR-Wiedergabe-Synchronsignale abrupte horizontale Synchronsignal-Phasenänderungen in der Nähe der Vetikal-Synchronsignale und Vertikal-Austastintervalle enthalten. Um die Wirkung dieser Phasenänderung zu verhindern oder zu verringern, ist es erforderlich, dass die Schleife eine größere Bandbreite hat als sie für entweder durch Computer erzeugte SVGA-Signale oder gesendete Signale benötigt wird, die nicht abrupten Phasenstörungen unterworfen sind. Vorteilhafterweise ist der Verstärker 210 als aktives Tiefpassfilter ausgebildet, wobei Ausgangssignal-Komponenten zu dem invertierenden Eingang über das frequenzabhängige in Reihe geschaltete Netzwerk C2, C3, C4 und R3, R4 zurückgeführt werden. Gemäß einem erfindungsgemäßen Aspekt wird der Schalter S1 als Reaktion auf eine ausgewählte Horizontal-Oszillatorfrequenz so gesteuert, dass in der Schalterposition 1Fh der Widerstand R2 parallel mit der Parallel-Kombination aus R3, C3 geschaltet wird, um eine Impedanz in Reihe mit dem invertierenden Eingang zu bilden. Diese Parallel-Kombination der Widerstände R2, R3 und von C3 erzeugt eine geringe Wirkung auf die Filterverstärkung oder den Frequenzverlauf. In der Schalterposition 1Fh wird die Filterverstärkung durch die Impedanz des Netzwerks C2, C1 und R4, geteilt durch den Wert des Eingangs-Widerstands R1, bestimmt. Natürlich wird, wenn die Schleifen-Betriebsfrequenz sich DC nähert, die Impedanz des Kondensators C2 groß, und die Schleifenverstärkung nähert sich einem oberen Grenzzustand, wie in 5A dargestellt ist. Bei Betrieb bei einer anderen als der 1Fh-Horizontalfrequenz wird der Schalter S1 so gesteuert, dass er die Position 2Fh auswählt. In der Schalterposition 2Fh wird die Filterverstärkung durch die Impedanz des Rückkopplungs-Netzwerks R3, C2, C1 unc R4, geteilt durch die Reihenkombination der Widerstände R1 und R2, bestimmt. Da der Widerstand R2 bedeutend größer als der Widerstand R3 ist, wird die Verstärkung in der 2Fh-Schalterposition relativ zu dem der 1Fh-Positon vermindert. Somit wird die Verstärkung des aktiven Filters und die Bandbreite so gesteuert, dass sie in Abhängigkeit von der Wahl der Horizontal-Betriebsfrequenz unterschiedlich sind.
  • Bei Betrieb mit einer Horizontalfrequenz von 2Fh oder höher wählt der Schalter S1 die 2Fh-Position mit dem Ergebnis, dass die Verstärkung bei Frequenzen nahe DC annähernd 10 dB ist, was durch die gestrichelte Linie in dem Diagramm von Amplitude über der Frequenz in 5A veranschaulicht ist. Die Verstärkung fällt dann bei etwa 10 Hz auf null und setzt seinen Fall fort, bis er bei etwa 100 Hz –20 dB erreicht. Bei Betrieb in einer 2Fh-Betriebsart mit dem Schalter S1 in der 2Fh-Position ist die Null-Gewinn-Bandbreite etwa 10 Hz. 5B zeigt Diagramme der Phase über der Frequenz für die zwei Horizontalfrequenzen bei der durch eine gestrichelte Linie gezeigten 2Fh-Betriebsart. Bei Betrieb mit einer NTSC-Frequenz von 1FH wird der Schalter S1 so gesteuert, dass er die 1Fh-Position auswählt, die die Filterver stärkung erhöht und eine Null-Verstärkungs-Bandbreite oberhalb von 10 kHz vorsieht. 5A veranschaulicht, dass eine größere Niederfrequenz-Filterverstärkung während der Operation bei 1Fh verwendet wird, als während des Betriebes bei höheren Horizontalfrequenzen. Außerdem erzeugt das Filter eine beträchtlich größere Phasenfehlersignal-Bandbreite als sie in der 2Fh-Betriebsart erreicht wird. Die Umschaltung von Verstärkung des aktiven Filters und Frequenzverlauf wird vorteilhafterweise mit einem einzigen Schalterkontakt erzielt, der Einsparungen im Bereich der gedruckten Leiterplatte liefert und folglich die Empfindlichkeit für die Aufnahme von Streufeldern und schädliche Phaseninstabilität vermindert. Das erfindungsgemäße Schalten von Verstärkung und Bandbreite in einem aktiven Tiefpassfilter einer Phasenregelschleife erleichtert das schnelle Ansprechen auf abrupte Änderungen der Horizontalphase bei einer Horizontalfrequenz, während eine verbesserte Phasenstabilität und Freiheit von Jitter bei einer zweiten Horizontalfrequenz erzielt wird.

Claims (20)

  1. Horizontalfrequenz-Signalgenerator, der wahlweise mit einer Mehrzahl von Frequenzen betreibbar ist, umfassend: einen Oszillator (300), der für synchronisierte Schwingung mit mehreren Horizontalfrequenzen gesteuert wird; eine Quelle (SW15) von Synchronimpulsen (5); einen Phasendetektor (50) mit Eingängen, die mit dem Oszillator (300) und der Quelle (SW15) verbunden sind und ein Ausgangssignal (11) erzeugen, das eine Phasendifferenz zwischen den Eingängen darstellt; einen mit dem Phasendetektor (50) verbundenen Prozessor (200) zur Verarbeitung des Ausgangssignals (11) und zur Erzeugung eines Steuersignals (201) zur Steuerung des Oszillators (300), wobei die Verstärkung des Prozessors als Reaktion auf ausgewählte Frequenzen der mehreren Frequenzen gesteuert wird.
  2. Horizontalfrequenz-Signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung während des Betriebs des Oszillators (300) bei der niedrigsten Frequenz der mehreren Frequenzen erhöht wird.
  3. Horizontalfrequenz-Signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (200) eine Tiefpassfilter-Charakteristik aufweist.
  4. Horizontalfrequenz-Signalgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefpassfilter-Bandbreite als Reaktion auf ausgewählte Frequenzen der mehreren Frequenzen gesteuert wird.
  5. Horizontalfrequenz-Signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator (300) wahlweise mit einer ersten und einer zweiten Frequenz betreibbar ist, wobei die zweite Frequenz im wesentlichen doppelt so hoch wie die erste Frequenz ist.
  6. Horizontalfrequenz-Signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator (300) wahlweise mit einem ganzzahligen Vielfachen der ersten Frequenz betreibbar ist.
  7. Horizontalfrequenz-Signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (200) ein aktives Tiefpassfilter ist.
  8. Horizontalfrequenz-Signalgenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung des aktiven Tiefpassfilters durch ein Kontaktpaar (S1) gesteuert wird.
  9. Horizontalfrequenz-Signalgenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bandbreite um eine Größenordnung als Reaktion auf ausgewählte Frequenzen der mehreren Frequenzen ändert.
  10. Synchronisationsschaltung umfassend: Einen Horizontalfrequenz-Signalgenerator nach Anspruch 1, wobei der Prozessor enthält: Ein aktives Tiefpassfilter (200), das mit dem Phasendetektor (50) verbunden ist, um eine Spannung (11) aus dem Phasendetektor (50) zum Synchronisieren des spannungsgesteuerten Oszillators (300) zu fil tern, wobei die Bandbreite des aktiven Filters als Reaktion auf den Betrieb mit einer Frequenz der Mehrzahl von Frequenzen geändert wird.
  11. Synchronisationsschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung des aktiven Tiefpassfilters als Reaktion auf ein von digital zu analog umgewandeltes Signal geändert wird.
  12. Synchronisationsschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Tiefpassfilter (200) als Reaktion auf ein Datenbus-Signal gesteuert wird.
  13. Synchronisationsschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass während des Betriebs bei der niedrigsten Frequenz der mehreren Frequenzen ein Spannungsverstärkung des aktiven Tiefpassfilters erhöht wird.
  14. Videoanzeige, die mit mehreren Horizontalfrequenzen betreibbar ist, umfassend eine Synchronisationsschaltung gemäß Anspruch 10, wobei das aktive Filter (200) mit einem ersten Verstärkungswert bei einer ersten gewählten Frequenz der besagten Vielzahl an Frequenzen gesteuert wird, und das aktive Filter (200) mit einem zweiten Verstärkungswert bei einer zweiten gewählten Frequenz der besagten Vielzahl an Frequenzen gesteuert wird.
  15. Videoanzeige nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Filter (200), das auswählbare Gewinnwerte aufweist, eine Tiefpass-Frequenzcharakteristik hat.
  16. Videoanzeige nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Frequenz der mehreren Frequenzen die niedrigste Frequenz der mehreren Frequenzen darstellt.
  17. Videoanzeige nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung des aktiven Filters erhöht wird, wenn der Oszillator (300) mit der ersten Frequenz der mehreren Frequenzen arbeitet.
  18. Videoanzeige nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung des aktiven Filters vermindert wird, wenn der Oszillator mit der zweiten Frequenz der mehreren Frequenzen arbeitet.
  19. Videoanzeige nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Frequenz der mehreren Frequenzen nominal doppelt so groß ist wie die erste Frequenz.
  20. Videosnzeige nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Frequenz der mehreren Frequenzen mehr als doppelt so groß wie die erste Frequenz ist.
DE69934281T 1998-08-07 1999-07-30 Phasenregelkreis mit wählbarer Antwort Expired - Lifetime DE69934281T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/130,977 US6233020B1 (en) 1998-08-07 1998-08-07 Phase lock loop with selectable response
US130977 1998-08-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69934281D1 DE69934281D1 (de) 2007-01-18
DE69934281T2 true DE69934281T2 (de) 2007-06-06

Family

ID=22447300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69934281T Expired - Lifetime DE69934281T2 (de) 1998-08-07 1999-07-30 Phasenregelkreis mit wählbarer Antwort

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6233020B1 (de)
EP (1) EP0979000B1 (de)
JP (3) JP2000106638A (de)
KR (1) KR100591962B1 (de)
CN (1) CN1211996C (de)
DE (1) DE69934281T2 (de)
MY (1) MY115925A (de)
TW (1) TW424396B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6400409B1 (en) * 1998-08-07 2002-06-04 Thomson Licensing Sa Control of horizontal frequency selection
US6856358B1 (en) 2002-01-16 2005-02-15 Etron Technology, Inc. Phase-increase induced backporch decrease (PIBD) phase recovery method for video signal processing
DE10243504A1 (de) * 2002-09-19 2004-04-01 Robert Bosch Gmbh Schaltungsanordnung und Verfahren zum Abstimmen der Oszillationsfrequenz
US7274764B2 (en) * 2003-11-20 2007-09-25 Avago Technologies General Ip (Singapore) Pte. Ltd Phase detector system with asynchronous output override
US8149331B2 (en) 2007-05-31 2012-04-03 Gvbb Holdings S.A.R.L Delay stabilization method and apparatus for video format conversion

Family Cites Families (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1444860A (en) * 1974-12-12 1976-08-04 Mullard Ltd Frequency synthesiser
US4048655A (en) * 1976-01-05 1977-09-13 Zenith Radio Corporation Variable speed horizontal automatic phase control
MX157636A (es) * 1984-01-03 1988-12-07 Motorola Inc Mejoras en circuito de sincronizacion de fase digital de frecuencia multiple
JPS62127174U (de) * 1986-01-31 1987-08-12
JPS62187881A (ja) * 1986-02-14 1987-08-17 ソニー株式会社 水平出力回路
JPS62152558U (de) * 1986-03-20 1987-09-28
JPS63253772A (ja) * 1987-04-09 1988-10-20 Sony Corp 水平周波数信号発生回路
JPS63288518A (ja) * 1987-05-20 1988-11-25 Nec Corp Pll回路
JPH02111937U (de) * 1989-02-21 1990-09-07
JP3019328B2 (ja) * 1989-07-12 2000-03-13 ソニー株式会社 テレビジョン受像機
JPH03284062A (ja) * 1990-03-30 1991-12-13 Nec Home Electron Ltd ビデオ信号処理装置用pll回路
JPH04356888A (ja) * 1991-06-03 1992-12-10 Hitachi Ltd 色同期回路
JPH04365267A (ja) * 1991-06-13 1992-12-17 Mitsubishi Electric Corp 時定数可変型afc回路
JPH05145784A (ja) * 1991-11-20 1993-06-11 Matsushita Electric Ind Co Ltd 位相同期ループ装置
KR950009614B1 (ko) * 1992-07-28 1995-08-25 현대건설주식회사 조립식 벽판
CA2112290C (en) * 1993-12-23 2004-06-01 John R. Francis A clock recovery circuit for serial digital video
JPH07302072A (ja) * 1994-05-06 1995-11-14 Hitachi Ltd 耐ノイズ,高速引込形ディスプレイ用位相同期回路
JPH0846818A (ja) * 1994-07-28 1996-02-16 Sanyo Electric Co Ltd 映像信号処理回路
KR100234243B1 (ko) * 1994-07-30 1999-12-15 윤종용 위상 동기 루프회로
US5414390A (en) * 1994-09-12 1995-05-09 Analog Devices, Inc. Center frequency controlled phase locked loop system
JPH08125884A (ja) * 1994-10-20 1996-05-17 Fujitsu General Ltd Pll回路
JP3407449B2 (ja) * 1994-12-28 2003-05-19 日本ビクター株式会社 走査線変換回路
US5745159A (en) * 1995-05-11 1998-04-28 The Boeing Company Passenger aircraft entertainment distribution system having in-line signal conditioning
JPH0918742A (ja) * 1995-06-30 1997-01-17 Victor Co Of Japan Ltd 同期信号回路
JPH09162730A (ja) * 1995-11-29 1997-06-20 Internatl Business Mach Corp <Ibm> Pll回路
JP3679503B2 (ja) * 1996-06-11 2005-08-03 松下電器産業株式会社 周波数シンセサイザ
US6229401B1 (en) * 1998-08-07 2001-05-08 Thomson Consumer Electronics Horizontal frequency generation

Also Published As

Publication number Publication date
JP2010233248A (ja) 2010-10-14
CN1211996C (zh) 2005-07-20
KR20000017163A (ko) 2000-03-25
EP0979000A2 (de) 2000-02-09
JP2000106638A (ja) 2000-04-11
EP0979000B1 (de) 2006-12-06
MY115925A (en) 2003-09-30
DE69934281D1 (de) 2007-01-18
TW424396B (en) 2001-03-01
KR100591962B1 (ko) 2006-06-21
US6233020B1 (en) 2001-05-15
EP0979000A3 (de) 2004-01-28
JP2010200383A (ja) 2010-09-09
CN1250306A (zh) 2000-04-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2708232C2 (de) Abstimmanordnung für einen Fernsehempfänger
DE3048130A1 (de) &#34;verzoegerungsgenerator&#34;
DE2650102A1 (de) Frequenzsynthesier-abstimmsystem fuer fernsehempfaenger
DE69727889T2 (de) Videowiedergabegerät mit Phasenregelschleife zur Synchronisierung der horizontaler Abtastfrequenz mit der Synchroneingangssignalfrequenz
DE2920252C2 (de)
DE2951781C2 (de)
DE2739035A1 (de) Oszillator
DE69934281T2 (de) Phasenregelkreis mit wählbarer Antwort
DE2614074A1 (de) Synchronisierungsgenerator fuer eine farbbildsignalquelle
DE2751627C3 (de) Ablenkschaltung, insbesondere Horizontalablenkschaltung, für Fernsehempfänger
DE3016475C2 (de) Fernsehempfänger mit einer Synchronisieranordnung
DE4004631A1 (de) Fernsehempfangsteil
DE1144328C2 (de) Verfahren zum phasen- und frequenzvergleich und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3644291A1 (de) Schaltungsanordnung, die durch ein signal mit einer ablenkfrequenz synchronisiert wird
EP0527167B1 (de) Phasenregelschaltung
DE2940461C2 (de) Zeilensynchronisierschaltung
DE3411505C2 (de)
DE3306517A1 (de) Schaltungsanordnung zur selektiven zufuehrung einer scharfabstimmschaltung im sinne einer verbesserung der schleifenstabilitaet bei einem pll-abstimmsystem
DE2159653A1 (de) Einrichtung zur automatischen Phasenregelung von Oszillatorfrequenzen
DE3017934A1 (de) Automatische frequenz- und phasenregelschaltung fuer fernseh-horizontalablenkungszwecke mit einem durch die doppelte horizontalfrequenz gesteuerten phasendetektor
DE2741697C2 (de)
DE3909086C2 (de) Schaltungsanordnung zur Fernsehablenkung
KR100673912B1 (ko) 수평 주파수 발생 장치
DE19935735A1 (de) Steuerung der Horizontalfrequenzauswahl
DE3518970C2 (de) Bildverarbeitungsanordnung und deren Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8364 No opposition during term of opposition