DE3909086C2 - Schaltungsanordnung zur Fernsehablenkung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur FernsehablenkungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Fernseh-Ablenkschaltungen und bezieht
sich insbesondere auf eine Anordnung zum Synchronisieren der
Ablenkung in einer Fernseheinrichtung.
Die bildliche Wiedergabe eines Fernsehsignals kann dadurch
erfolgen, daß man die Oberfläche des Schirms einer Bildröhre
periodisch durch einen Elektronenstrahl abtastet. Die Strahl
intensität wird durch Videosignale moduliert, um auf dem Schirm
Bilder zu erzeugen, welche die wiederzugebende Bildinformation
darstellen. Um die Abtastbewegung des Strahls mit der Bildin
formation zu synchronisieren, werden die Abtast- oder Ablenk
schaltungen mit einem Synchronsignal synchronisiert, das mit
der Bildinformation in einem Videosignalgemisch kombiniert
sein kann. Beim Empfang kann das Synchronsignal Störungen und
Verzerrungen in Form elektrischen Rauschens enthalten.
Beim Senden erscheinen die Impulse des Synchronsignals perio
disch mit einer stabilen Folgefrequenz. Wegen des Vorhanden
seins von Rauschen ist es übliche Praxis geworden, die Syn
chronisierung der Horizontalablenkschaltung mit den Impulsen
des Horizontalsynchronsignals mit Hilfe eines Oszillators zu
erreichen. Der Oszillator wird durch eine sogenannte phasen
synchronisierte Schleife (auch unter der Abkürzung PLL bekannt)
gesteuert und ist in dieser Schleife enthalten. Der Oszillator
erzeugt ein Signal mit einer Frequenz, die gleich einem z. B.
hohen Vielfachen der Frequenz fH des Synchronsignals ist. Der
Betrieb der phasensynchronisierten Schleife garantiert, dass
auch dann, wenn z. B. ein Synchronimpuls durch Rauschen verdeckt
ist, die Frequenz des Oszillators praktisch unverändert bleibt
und die Ablenkschaltungen weiterhin regelmäßig Ablenksteuerim
pulse empfangen.
Wie oben bereits angedeutet, kann es zwecks Stabilität der pha
sensynchronisierten Schleife zweckmäßig sein, einen Oszillator
zu verwenden, der mit einer Frequenz schwingt, die höher ist
als fH. Einem solchen Oszillator wird ein Frequenzteiler nachge
schaltet, der aus dem Oszillatorsignal ein horizontalfrequentes
Ausgangssignal mit hoher Stabilität erzeugt. Das horizontalfre
quente Ausgangssignal kann durch die phasensynchronisierte
Schleife mit der Phase des ankommenden Synchronsignals verrie
gelt werden (Phasensynchronisation).
Aus der DE 30 17 908 C2 ist eine Phasenregelschaltung für den
Oszillator eines Fernsehgerätes bekannt, deren PLL-Schleife
normalerweise während des Bildintervalls zeilenfrequent arbei
tet, in den Bildaustastintervallen jedoch auf die doppelte Zei
lenfrequenz umgeschaltet wird, um doppelt so viele Phasenver
gleiche durchführen zu können, was einer Erhöhung der effekti
ven Schleifenverstärkung gleich kommt. Ferner ist es aus der US 35 75 666
bei einer Phasensynchronisierschaltung für Fernsehge
räte bekannt, ein LC-Filter zur Synchronsignaltrennung zu be
nutzen. Um zu vermeiden, dass bereits geringe Frequenzabwei
chungen von der Abstimmfrequenz des Filters zu erheblichen Phasenverschiebungen
führen, werden diese mit einer Phasendetek
tor- und Regelschaltung kompensiert.
Eine phasensynchronsierte Schleife kann in einer integrierten
Schaltung (im folgenden auch mit der üblichen Abkürzung IC be
zeichnet) untergebracht sein, z. B. in der integrierten Schal
tung des Typs TA7777 des Herstellers Toshiba Co. Dieser IC oder
eine andere ähnliche integrierte Schaltung erzeugt an einem
entsprechenden Paar von Ausgangsklemmen ein erstes Ausgangssig
nal mit der Horizontalfrequenz fH und ein zweites Ausgangssignal
mit der Oszillatorfrequenz, die 32 mal so hoch wie die Horizon
talfrequenz fH ist. Das erste Ausgangssignal kann in einem Fern
sehempfänger dazu benutzt werden, den horizontalfrequenten Ab
lenkstrom zu erzeugen.
Beim normalen Betrieb eines Fernsehempfängers erzeugt die Aus
gangsstufe der Horizontalablenkschaltung Rücklaufimpulse hoher
Spannung. Es ist üblich, durch Gleichrichtung und Filterung
dieser Impulse die Endanoden-Hochspannung zu erzeugen, die für
den Betrieb einer Bildröhre des Empfängers benötigt wird.
Die zeitliche Lage des Ablenkstroms in der Ablenkwicklung und
der Rücklaufimpulse, die von der Endstufe der Horizontalablenk
schaltung erzeugt werden, kann sich abhängig von der Belastung
der die Endanodenspannung erzeugenden Schaltung ändern. Diese
Belastung hängt z. B. von der Helligkeit des auf der Bildröhre
wiedergegebenen Bildes ab. Die Änderung in der Zeitsteuerung
der Horizontalrücklaufimpulse kann aber zu einer Verzerrung des
wiedergegebenen Bildes führen.
Aus der US 38 91 800 ist eine mit indirekter Synchronisierung
arbeitende Zeilenbasisschaltung für einen Fernseher bekannt.
Sie enthält eine erste PLL-Schleife mit relativ langer Zeitkonstante,
welche auf die vom Sender empfangenen Zeilensynchronim
pulse reagiert, ferner ist eine zweite mit kurzer Zeitkonstante
arbeitende PLL-Schaltung vorgesehen, welche auf Änderungen des
Zeilenausgangssignals reagiert, die beispielsweise bei Leucht
dichteschwankungen auftreten und infolge der dadurch bedingten
Laständerungen zu Änderungen der Auschwemmzeiten der Ladungs
träger aus der Basiszone des Endtransistors führen, die Zeitba
sisfehler zur Folge haben. Mit Hilfe der zweiten Schaltung wird
erreicht, dass das von der ersten Schaltung gelieferte Signal
in der Mitte der Zeilenablenkperiode auftritt.
Bei der Verwendung von zwei Phasensynchronisierschaltungen zur
Stabilisierung der zeitlichen Lage des Ablenkstroms gegenüber
dem Synchronsignal erzeugt ein Horizontaloszillator ein Signal,
welches höher ist als die Horizontalfrequenz und welches dann
von einem Frequenzteiler auf die Horizontalfrequenz herabge
teilt wird. Die eine Phasensynchronisierschleife (PLL) hat wie
gesagt, eine relativ lange Zeitkonstante und steuert den Oszil
lator, um das Ausgangssignal in Frequenz und Phase synchron mit
den Horizontalsynchronsignalen zu halten. Der erwähnte Fre
quenzteiler kann in der phasensynchronisierten Schleife enthal
ten sein. Um lastabhängige Änderungen in der zeitlichen Lage
des Horizontalablenkstroms zu kompensieren, kann eine zusätzli
che phasenregelnde Schleife (Phasenregelungsschleife oder abge
kürzt PCL) verwendet werden. Die PCL enthält einen Phasendetek
tor, einen mit einem Ausgang der PLL verbundenen ersten Eingang
und einen zweiten Eingang, der mit der Endstufe der Ablenkstufe
gekoppelt ist, um auf die Rücklaufimpulse anzusprechen. Der
Phasendetektor erzeugt ein Signal, das die Phasendifferenz zwi
schen den Signalen am ersten und zweiten Eingang anzeigt. Mit
einem Ausgang des Phasendetektors ist ein Schleifenfilter ge
koppelt, um ein Steuersignal zu bilden. Ein steuerbarer Phasen
schieber spricht auf das vom Schleifenfilter erzeugte Steuersignal
an, um horizontalfrequente Steuerimpulse mit einer vari
ablen Phase zu erzeugen, welche die Rücklaufimpulse mit dem
Ausgangssignal der PLL synchronisiert, auch dann, wenn sich die
Strahlstrombelastung ändert. Die PCL kann für ihren Eigenbe
trieb Zeitsteuersignale benötigen, die mit verschiedenen Viel
fachen der Horizontalfrequenz auftreten und entsprechende vor
bestimmte konstante Phasenlagen gegenüber dem horizontalfre
quenten Ausgangssignal der PLL haben. Alle diese Zeitsteuersig
nale können z. B. aus dem zweiten Ausgangssignal der PLL erzeugt
werden, das mit einer Frequenz erscheint, die ein Vielfaches
(z. B. das 32-fache) der Horizontalfrequenz ist.
Die PCL kann in einem zweiten IC untergebracht sein, getrennt
vom ersten IC, der das zweite Ausgangssignal erzeugt. Wie
oben angedeutet, hat das zweite Ausgangssignal eine Grundfre
quenz gleich dem 32-fachen der Horizontalfrequenz, also gleich
32fH. Neben dieser mit der Grundfrequenz von 32fH auftretenden
Komponente kann das zweite Ausgangssignal noch unerwünschte
Harmonische hoher Ordnung enthalten, die bewirken, dass die
Wellenform des zweiten Ausgangssignals von einer idealen Recht
eckform abweicht. Solche unerwünschten Harmonischen können lei
der die Synchronisierung der PCL des zweiten IC stören.
Es kann zweckmäßig sein, die Kopplung des 32fH-Signals vom
ersten IC zum zweiten IC über eine Koppeleinrichtung vorzuneh
men, welche verhindert, dass die Harmonischen hoher Ordnung von
der PLL den Betrieb der PCL im zweiten IC nachteilig beeinflus
sen.
Wenn z. B. ein Benutzer einen neuen Fernsehkanal wählt, kann das
zweite Ausgangssignal der Frequenz 32fH, das von der PLL im
ersten IC erzeugt wird, während einer Übergangszeit infolge ei
nes Verlustes des Horizontalsynchronsignals beträchtlich gestört
sein. Eine solche Störung kann nachteiligerweise zu einem
vorübergehenden Verlust eines von der PCL erzeugten Steuersig
nals führen, was ein zeitweises Abschalten der Endstufe der Ab
lenkschaltung bewirkt. Wenn nämlich das von der PCL im zweiten
IC erzeugte Steuersignal ausbleibt, dann erzeugt die Endstufe
keine Endanodenspannung und andere Versorgungsspannungen, die
für den Betrieb des Fernsehempfängers erforderlich sind. Außer
dem kann, wenn das Steuersignal fälschlich mit einer Frequenz
erzeugt wird, die wesentlich niedriger als die Nominalfrequenz
fH ist, die Endanodenspannung so hoch ansteigen, dass eine
Hochspannungs-Schutzschaltung anspricht und ein vollständiges
Abschalten bewirkt. Daher kann es zweckmäßig sein, die PCL im
zweiten IC während solcher Störungen mit einem Signal einer
Frequenz von ungefähr 32fH zu versorgen, sollte das zweite Aus
gangssignal wesentlich gestört sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Störungen der Syn
chronisierung der Phasenregelschleife des zweiten IC durch un
erwünschte Harmonische in dem diese Schleife ansteuernden Sig
nal zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen 1,
10 und 15 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Er
findung sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung enthält der
zweite IC eine Rückführ-Verstärkerstufe mit positiver Rückkopp
lung. Während des normalen stationären Betriebs wird das zweite
Ausgangssignal der PLL des ersten IC, das die Frequenz 32fH hat,
kapazitiv auf einen (Parallel-)Schwingkreis gekoppelt. Der
Schwingkreis ist mit einer Eingangsklemme der Verstärkerstufe
gekoppelt, um ein Ausgangssignal der rückgekoppelten Verstär
kerstufe im zweiten IC in Synchronismus mit dem zweiten
Ausgangssignal des ersten IC zu halten.
Das Ausgangssignal der
rückgekoppelten Verstärkerstufe wird auf die PCL gekoppelt. Die
Wellenform des Ausgangssignals der rückgekoppelten Verstärker
stufe wird durch Elemente des Schwingkreises bestimmt. Die po
sitive Rückkopplung in der Verstärkerstufe ergibt eine Hystere
se, die in Vorteilhafter Weise verhindert, dass unerwünschte
Harmonische des zweiten Ausgangssignals die Wellenform des Aus
gangssignals der rückgekoppelten Verstärkerstufe nachteilig be
einflussen.
Während des normalen Betriebs steuert das zweite Ausgangssignal
der PLL vorteilhafterweise die Phase des Ausgangssignals der
rückgekoppelten Verstärkerstufe, indem sie das Ausgangssignal
der rückgekoppelten Verstärkerstufe mit dem zweiten
Ausgangssignal der PLL synchronisiert. Gleichzeitig wird
vorteilhafterweise verhindert, daß Signalstörungen im zwei
ten Ausgangssignal, die durch die unerwünschten Harmoni
schen hervorgerufen sein können, die Wellenform des Aus
gangssignals der rückgekoppelten Verstärkerstufe nachteilig
beeinflussen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die rückge
koppelte Verstärkerstufe so ausgelegt sein, daß sie als Os
zillator arbeitet. Wenn das zweite Ausgangssignal der PLL
des ersten IC wesentlich gestört wird, z. B. infolge Änderung
der Kanalwahl in einem Fernsehempfänger, dann ermöglicht der
als Oszillator arbeitende rückgekoppelte Verstärker die un
unterbrochene Erzeugung des Steuersignals mit einer Frequenz,
die nahe seiner Nominalfrequenz ist. Auf diese Weise wird
mit Vorteil ein Abschalten z. B. der Hochspannungsversor
gung in der Ausgangsstufe der Ablenkschaltung verhindert.
Gemäß einem besonderen Aspekt der Erfindung enthält ein Fern
sehempfänger eine Quelle eines synchronisierenden Eingangs
signals mit einer Frequenz, die in Beziehung zu einer Ablenk
frequenz steht, ferner eine Resonanzschaltung und eine pha
sensynchronisierte Schleife, die einen auf das Eingangssig
nal ansprechenden ersten Oszillator enthält. Der Oszillator
erzeugt ein erstes Signal mit einer Frequenz, die in Bezie
hung zur Ablenkfrequenz steht. Das erste Signal wird auf
die Resonanzschaltung gekoppelt. Dieser Resonanzkreis ist
so abgestimmt, daß er ein zweites Signal erzeugt, das mit
dem ersten Signal synchronisiert ist, so daß unerwünschte
Harmonische hoher Ordnung aus dem zweiten Signal ausgefiltert
werden. Eine Verstärkerstufe mit einer regenerativen (positi
ven) Rückkopplung und einer das zweite Signal empfangenden
Eingangsklemme erzeugt ein drittes Signal mit einer entspre
chenden Frequenz. Ein auf das dritte Signal ansprechender
Sägezahngenerator erzeugt ein sägezahnförmiges Signal mit
einer Phase, die durch die Phase des dritten Signals bestimmt
ist. Eine auf ein Steuersignal ansprechende Ablenkschal
tungs-Ausgangsstufe erzeugt einen Ablenkstrom in einer Ab
lenkwicklung mit einer Phase, die durch eine Phase des
Steuersignals bestimmt ist, und ein Phasenanzeigesignal,
das die Phase des Ablenkstroms anzeigt. Ein auf das syn
chronisierende Signal (Synchronsignal) und auf das Phasen
anzeigesignal ansprechender Phasendetektor erzeugt ein
Phasendifferenzsignal entsprechend dem Phasenunterschied
zwischen dem Phasenanzeigesignal und dem synchronisieren den
Signal. Eine Phasenverschiebungseinrichtung, die auf das
Phasendifferenzsignal und auf das Sägezahnsignal anspricht,
erzeugt das Steuersignal mit der Phase, die sich entspre
chend dem Phasendifferenzsignal ändert.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
anhand einer Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine
Horizontalablenkschaltung zeigt, in welcher eine phasensyn
chronisierte Schleife über eine erfindungsgemäße Anordnung
mit einer Phasenregelungsschleife gekoppelt ist, um die
Phase des Ablenkstroms in einer Ablenkwicklung zu steuern.
In der dargestellten Horizontalablenkschaltung werden Hori
zontalsynchronimpulse SH mit einer Wiederholperiode von H,
die beim NTSC-System 63,5 Mikrosekunden beträgt, und mit
einer entsprechenden Frequenz fH, die beim NTSC-System gleich
15,75 KHz ist, z. B. von einer herkömmlichen Synchronsignal-
Abtrennstufe eines Fernsehempfängers (in der Zeichnung nicht
dargestellt) auf einen Eingang 30a eines Phasendetektors 30
gekoppelt. Ein Signal OH, das während stationären Betriebs
die Frequenz fH hat, wird über einen Kondensator Cc an einen
zweiten Eingang 30b des Phasendetektors 30 gelegt. Der Pha
sendetektor 30 liefert ein Signal PH, das die Phasendifferenz
zwischen dem Signal SH und OH anzeigt, an einen Frequenz
steuereingang 31a eines spannungsgesteuerten Oszillators 31.
Der Oszillator 31 erzeugt ein Ausgangssignal O32H mit der
Frequenz 32fH (also dem 32-fachen der Frequenz fH) entspre
chend einem induktiv/kapazitiven frequenzbestimmenden Re
sonanzelement, nämlich einem Kristall XTL. Das Signal O32H
wird in einem Frequenzteiler 32 durch 32 frequenzgeteilt,
um ein Signal OH zu liefern. Der Detektor 30, der Oszilla
tor 31 und der Frequenzteiler 32 bilden eine phasensynchro
nisierte Schleife (PLL) 20, die in einer ersten integrier
ten Schaltung (IC) 100 enthalten sein kann, z. B. in dem
weiter oben genannten IC der Firma Toshiba. Der Betrieb
der PLL 20 bewirkt, daß die Signale OH und O32H mit dem
Signal SH synchronisiert werden.
Ein Phasenregelungsschleife (PCL) 70 mit einem innerhalb
eines zweiten IC 200 untergebrachten Steuerteil spricht auf
ein Signal O32H' an, das die Frequenz 32fH hat und von ei
ner wellenformenden und synchronisierenden Anordnung 300
erzeugt wird, die einen Aspekt der vorliegenden Erfindung
verkörpert.
Die Anordnung 300 enthält Transistoren Q49 und Q50, die
als Differenzverstärker geschaltet sind. Ein Transistor Q62
liefert einen Kollektorstrom, der auf die Emitterelektroden
der Transistoren Q49 und Q50 gekoppelt wird. Ein als Emitter
folger arbeitender Transistor Q51 ist mit seinem Emitter an
die Basis des Transistors Q50 gekoppelt. Der Emitterstrom
des Transistors Q51 wird über einen Transistor Q63 gelie
fert, dessen Kollektor mit einem Verbindungspunkt zwischen
der Basis des Transistors Q50 und dem Emitter des Transistors
Q51 gekoppelt ist. Ein als Diode geschalteter Transistor Q48
zwischen einer Versorgungsspannung Vcc und der Basiselektro
de des Transistors Q49 kompensiert temperaturabhängige Än
derungen des Emitter-Basis-Übergangs des Transistors Q51.
Somit ist die Schwellenspannung des Differenzverstärkers
ungefähr gleich der Spannung Vcc.
Ein Transistor Q64, dessen Kollektor an einen Verbindungspunkt
zwischen der Basis des Transistors Q49 und dem Emitter des
Transistors Q48 angeschlossen ist, liefert den Emitterstrom
des Transistors Q48. Die Basiselektrode jedes der Transisto
ren Q62, Q63 und Q64 wird durch eine temperaturkompensierte
Spannung V gesteuert; diese Spannung kommt von einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Anordnung, die in an sich be
kannter Weise bewirkt, daß der Kollektorstrom in jedem Tran
sistor über den gesamten Betriebstemperaturbereich im wesent
lichen temperaturunabhängig bleibt. Der Kollektor des Tran
sistors Q49 ist auf die Basis des Transistors Q51 rückge
koppelt, um eine Mitkopplung (positive Rückkopplung) im Dif
ferenzverstärker herzustellen. Hierdurch läßt sich eine ge
nügende Mitkopplung erreichen, um den Verstärker als rege
nerative oder Rückführ-Verstärkerstufe mit Hysterese zu be
treiben. Die Basiselektrode des Transistors Q51 ist mit einer
Eingangsklemme (Anschlußstift 7) des IC 200 gekoppelt. Eine
extern angeschlossene Parallelschaltung aus einer Spule L,
einem Widerstand R und einem Kondensator C1 bildet einen
Schwingkreis, der auf ungefähr 32fH abgestimmt ist. Ein Kon
densator C2 koppelt das Signal O32H auf diesen Schwingkreis,
um zu synchronisieren. Der Widerstand R bestimmt die Güte
(Q-Faktor) des Schwingkreises.
Der Kollektor des Transistors Q50 ist über eine erste Strom
spiegelschaltung, die Transistoren Q998 und Q999 enthält,
ferner über eine zweite Stromspiegelschaltung, die Transisto
ren Q969 und Q997 enthält, und über ein Logikglied 990 wei
terverbunden, um das Signal O32H' an einem Eingang 40a eines
Flipflops 40 zu bilden.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung bewirkt die positive Rück
kopplung, wenn man den Wert des Widerstandes R genügend hoch
wählt, daß die Anordnung 300 als freilaufender Oszillator
mit etwa 32fH schwingt. Während des normalen Betriebs der
Anordnung 300 wird der sich hiermit ergebende Oszillator
durch das Signal O32H, das über einen gleichstromblockieren
den Koppelkondensator C2 auf den Schwingkreis gekoppelt wird,
synchronisiert bzw. mitgezogen. Im synchronisierten Zustand
arbeitet die Anordnung 300 als ein untergeordneter oder ge
führter Oszillator, so daß der spannungsgesteuerte Oszilla
tor 31 der PLL 20 das übergeordnete Führungselement ist, das
die Phase und die Frequenz der Anordnung 300 steuert. Al
ternativ kann durch Wahl eines Widerstandes R kleineren
Wertes der Differenzverstärker so ausgelegt werden, daß er
ohne kontinuierlich anhaltende Schwingung arbeitet.
Das Signal O32H kann Harmonische höherer Ordnung enthalten,
die z. B. eine Überschwingspitze oder einen Zacken bilden,
wie er bei 111 in der dargestellten Wellenform eingezeich
net ist. Diese unerwünschten Harmonischen höherer Ordnung
können im spannungsgesteuerten Oszillator 31 der PLL 20
erzeugt werden, und erscheinen beispielsweise, wenn man das
Signal O32H vom Anschlußstift 63 des oben erwähnten IC von
Toshiba abnimmt. Die Phase einer jeden höheren Harmonischen
kann sich gegenüber der Phase der mit der Grundfrequenz 32fH
auftretenden Komponente des Signals O32H ändern. Solche Än
derungen können z. B. während der Zeit auftreten, in der sich
die PLL 20 in einem Übergangszustand ihres Betriebs bei der
Synchronisierung auf das Signal SH befindet. Die Phasen
änderung einer jeden Harmonischen kann nachteiligerweise
zu einem Phasenzittern im Signal O32H' führen; sie kann
außerdem bewirken, daß das Tastverhältnis des Signals O32H'
gegenüber dem Nominalwert von 50% abweicht. Diese Abweichung
des Tastverhältnisses kann den Betrieb der PCL 30, der aus
führlich weiter unten beschrieben wird, nachteilig beeinflussen.
Der von der Spule L, dem Kondensator C1 und dem Widerstand R
gebildete Schwingkreis filtert in vorteilhafter Weise unge
wollte Signalkomponenten anderer Frequenzen als der Grund
frequenz 32fH aus dem am Anschlußstift 7 zugeführten Ein
gangssignal des IC 200 aus. Außerdem verhindert vorteilhaf
terweise die Hysterese, die von dem den Kollektor des Tran
sistors 49 enthaltenden Rückkopplungsweg eingebracht wird,
daß die unerwünschten Harmonischen höherer Ordnung die Um
schaltzeiten in den Transistoren Q49 und Q50 nachteilig be
einflussen. Diese Umschaltzeiten liefern die von der PLL 20
entwickelte notwendige Phaseninformation für die PCL 70.
Das Merkmal der Hysterese des Differenzverstärkers und/oder
die filternde Wirkung des Schwingkreises tragen dazu bei,
daß das Signal O32H' eine Rechteckwelle mit einem Tastver
hältnis von 50% wird. Das Tastverhältnis von 50% ist wün
schenswert, damit die in der PCL 70 enthaltenden, weiter
unten beschriebenen Digitalschaltungen sauber arbeiten.
Die PCL 70 erzeugt ein Signal DH mit der Frequenz fH. Das
Signal DH wird über einen Inverter 133 an eine Horizontal
ablenkungs-Treiberschaltung (Horizontaltreiber) 33 gelegt,
die ein Signal 33a erzeugt und auf die Basiselektrode eines
Schalttransistors Q1 gibt. Der Transistor Q1 befindet sich
z. B. in einer herkömmlichen Horizontalendstufe 99. Die End
stufe 99 erzeugt in einer Wicklung 34 eines Rücklauftrans
formators TO einen Rücklaufimpuls mit einer hohen Spannung,
die in einer Hochspannungs-Versorgungsschaltung 35 benutzt
wird, um eine Endanodenspannung (Hochspannung) U an einer
Klemme 35a zu erzeugen. Die Spannung U wird an die Endanode
einer (in der Figur nicht dargestellten) Kathodenstrahlröhre
des Fernsehempfängers gelegt. Die PCL wird in solcher Weise
mit dem Signal OH synchronisiert, daß der in einer Ablenk
wicklung LY fließende Strom trotz eventueller Änderungen
der die Wicklung 34 belastenden Strahlstrombelastung in einer
konstanten Phasenlage relativ zum Signal OH gehalten wird,
wie es ausführlicher weiter unten noch beschrieben wird.
Wie weiter oben erläutert, kann die Anordnung 300 so kon
struiert sein, daß sie als Oszillator arbeitet. Bei einer
solchen Ausführungsform der Erfindung erzeugt die Anordnung
300 das Signal O32H' auch beim Fehlen des Signals O32H, und
zwar wegen der positiven Rückkopplung über den Kollektor des
Transistors Q49, die den Betrieb der Anordnung als Oszillator
bewirkt. Wenn also das Signal O32H gestört ist, z. B. infol
ge des Abstimmens des Fernsehempfängers auf einen neuen Emp
fangskanal, arbeitet die Anordnung während eines vorüberge
henden Intervalls, das bis zur erfolgten Phasensynchronisie
rung des spannungsgesteuerten Oszillators 31 mit dem Signal
SH dauern kann, als Oszilllator in einer Führungs-Betriebsart.
Daher arbeitet die Ausgangsstufe 99 in vorteilhafter
Weise weiter, so daß auch während dieses vorübergehenden
Intervalls die Endanodenspannung U erzeugt wird.
Der IC 200 enthält eine frequenzteilende Einrichtung 45.
Diese Einrichtung 45 weist ein Flipflop 40 auf, das an sei
nem Takteingang 40a das Signal O32H' der Frequenz 32fH emp
fängt. Das Flipflop 40 erzeugt ein Ausgangssignal E16H, das
seinen Zustand jedesmal dann ändert, wenn eine Taktflanke
des Signals O32H' erscheint. Das Signal E16H hat eine Fre
quenz 16fH, die gleich der Hälfte der Frequenz des Signals
O32H ist. Das Flipflop 40 bildet die erste Stufe in dem
fünfstufigen kaskadengeschalteten Frequenzteiler 45, der
noch weitere Flipflops 40 bis 44 enthält. Der Frequenzteiler
45 erzeugt an hierfür vorgesehenen Ausgängen der Flipflops
40 bis 44 Ausgangssignale E16H, E8H, E4H, E2H und EH mit den
Frequenzen 16fH, 8fH, 4fH, 2fH und fH (in der genannten Rei
henfolge). Für einen sauberen Betrieb des Frequenzteilers 45
kann es erforderlich sein, daß das Signal O32H' ein Tastver
hältnis von 50% hat, wie es in der weiter oben beschriebenen
Weise erzeugt wird.
Das horizontalfrequente Signal OH wird über ein UND-Glied
52 an die Rücksetzeingänge RÜCK aller Flipflops 40 bis 44
gelegt, um die Phase eines jeden der Signale E16H, E8H,
E4H, E2H und EH zurückzustellen und dadurch zu gewährleisten,
daß die Signale konform mit der Phase des Signals OH sind.
Die Rückstellung der Phase dieser Signale erfolgt dadurch,
daß jedes der Flipflops 40 bis 44 veranlaßt wird, abrupt
seinen Zustand UNWAHR anzunehmen, wenn eine Vorderflanke
OHa des Signals OH erscheint, wie es weiter unten noch
beschrieben wird. Auf diese Weise werden die Flipflops 40
bis 44 initialisiert. Eine Initialisierung der Flipflops 40
bis 44 ist notwendig, weil diese Flipflops außerhalb der
Rückkopplungsschleife der PLL 20 liegen. Würde man die Flip
flops 40 bis 44 nicht initialisieren, dann wäre die Phase
eines jeden der Ausgangssignale der Flipflops 40 bis 44 nicht
vorbestimmt, was zu einem unsauberen Betrieb der PCL 70
führen würde.
Das Flipflop 51 verzögert das Signal OH um ungefähr eine
Mikrosekunde, um ein verzögertes Signal 51a zu erzeugen,
das auch invertiert ist. Die Zeitverzögerung von einer
Mikrosekunde wird dadurch bewirkt, daß eine Flanke des
Signals O32H' zur Taktsteuerung des Flipflops 51 verwendet
wird. Diese Flanke erscheint zwischen den Signalflanken,
die zur Taktsteuerung des Frequenzteilers 32 H verwendet
werden. Das verzögerte Signal 51a, das auf einen Eingang 52a
des UND-Gliedes 52 gegeben wird, sperrt dieses Glied 52
eine Mikrosekunde nach der Vorderflanke OHa des Signals OH.
Somit wird auf einer Leitung 49 ein Impuls 50 erzeugt, wenn
beide Signale 51a und OH gleichzeitig den Zustand WAHR haben.
Der Impuls 50, dessen Dauer ungefähr eine Mikrosekunde be
trägt und der mit der Horizontalfrequenz fH wiederkehrt, ist
mit dem Signal OH synchronisiert. Wenn ein Impuls 50 er
scheint, wird jedes der Flipflops 40 bis 44 initialisiert,
um das entsprechende Ausgangssignal in einem entsprechenden
vorbestimmten Zustand zu liefern, z. B. im Zustand UNWAHR.
Jedes der Ausgangssignale der Flipflops 40 bis 44 hat also
eine Periodizität der Frequenz fH des Signals OH oder des
Signals 50. Daher bleibt, wenn keine wesentliche Phasenstö
rung in den Signalen OH und O32H' der PLL 20 auftritt, jedes
der entsprechenden Ausgangssignale der Flipflops 40 bis 44
in einer entsprechenden konstanten Phasenlage gegenüber dem
Signal OH.
Da die Signale E16H, E18H, E4H, E2H und EH mit dem Signal
OH synchronisiert sind, können diese Signale dazu verwendet
werden, Zeitsteuersignale mit Flanken zu liefern, die in
vorbestimmten Augenblicken während jeder Periode H des Sig
nals OH erscheinen. Die Auflösung, mit der jedes dieser Zeit
steuersignale geliefert wird, ist durch die Periode des Sig
nals O32H oder O32H' bestimmt. Ein horizontalfrequentes Signal
36, das an einem Ausgang 53a eines Flipflops 53 er
scheint und zur Erzeugung eines Sägezahn-Bezugsignals in
der PCL 70 verwendet wird, ist ein repräsentatives Beispiel
für ein solches Zeitsignal.
Um das Signal 36 zu erzeugen, werden die Signale E4H, E2H
und EH auf zugeordnete Eingänge eines UND-Gliedes 54 gege
ben, das ein Signal 54a erzeugt, welches den Zustand WAHR
hat, wenn alle vorgenannten Signale gleichzeitig miteinan
der den Zustand WAHR haben. Das Signal 54a wird an einen
Dateneingang 53c eines Flipflops 53 gelegt. Das Signal E8H
wird an den Takteingang 53b des Flipflops 53 gelegt. Das
Flipflop 53 verzögert das Signal 54a um ein Intervall, des
sen Dauer durch das Signal E8H bestimmt wird, um das Signal
36 zu bilden. Das Signal 36 hat während ungefähr 8 Mikro
sekunden den Zustand WAHR und für den Rest der Periode H
den Zustand UNWAHR. Mit Hilfe des UND-Gliedes 54 und des
Flipflops 53 wird das Signal 36 gegenüber dem Signal OH um
eine vorbestimmte Zeitspanne verzögert, z. B. um 4 Mikrose
kunden, die durch die Signale E8H, E4H, E2H und EH bestimmt
wird. Das Signal 36 wird zur Zeitsteuerung eines Sägezahn
generators 37 im IC 200 verwendet, der von der PCL 70 in der
nachstehend beschriebenen Weise benutzt wird.
Der Sägezahngenerator 37 erzeugt ein Sägezahnsignal 37a,
das auf einen Eingang 38a eines Spannungsvergleichers 38 ge
geben wird. Der Generator 37 enthält eine Stromquelle ics,
die mit einem außerhalb an den IC 200 angeschlossenen Konden
sator C37 gekoppelt ist. Ein Schalter 37b des Generators 37
liegt dem Kondensator C37 parallel, um diesen Kondensator
zu entladen und anschließend das Sägezahnsignal 37a am Kon
densator C37 auf einem konstanten Pegel zu halten, solange
das horizontalfrequente Steuersignal 36 im Zustand WAHR ist.
Wenn das Signal 36 im Zustand UNWAHR ist, lädt die Stromquelle
ics den Kondensator C37 auf, um einen ansteigenden Ast 37c
des Sägezahnsignals 37a zu bilden.
Das Signal OH wird außerdem über ein Flipflop 39 auf einen
Eingang 37a eines zweiten Phasendetektors 57 gekoppelt. Das
Flipflop 39 wird durch das Signal E8H taktgesteuert, um ein
verzögertes Signal 39a zu liefern, das gegenüber dem Signal
OH um ungefähr 4 Mikrosekunden verzögert ist. Der Zweck
dieser 4 Mikrosekunden dauernden Verzögerung besteht darin,
verschiedene Laufzeiten in der PCL 70 auszugleichen, wie sie
z. B. in einem Verzögerungs- und Impulsformernetzwerk 58 vor
kommen, das noch beschrieben wird. Ein Signal FH, das in
einer Wicklung 136 des Rücklauftransformators TO erzeugt
wird, gelangt über das eben erwähnte Verzögerungs- und Im
pulsformernetzwerk 58 an einen zweiten Eingang 57b des
Phasendetektors 57. Das Signal FH zeigt die Phase des Ab
lenkstroms iy in der Ablenkwicklung LY an. Ein Ausgangssig
nal 59 des Detektors 57, das die Phasendifferenz zwischen
dem Signal 39a und dem Signal FH anzeigt, wird abgefragt und
in einem Kondensator 66 gehalten, um ein Steuersignal 66a
an einem zweiten Eingang 38b des Vergleichers 38 zu bilden.
Wenn während einer gegebenen Periode H der rampenförmige
Teil 37b des Signals 37a höher wird als das Signal 66a am
Anschluß 38b des Vergleichers 38, dann erzeugt der Verglei
cher 38 eine Flanke in einem Ausgangssignal 60, die an einen
Triggereingang 61a eines monostabilen Multivibrators 61
gelegt wird. Der Multivibrator 61 erzeugt daraufhin einen
Impuls DHa, der z. B. eine konstante Dauer hat und der auf
den Horizontaltreiber 33 gekoppelt wird, um den Transistor
Q1 z. B. nichtleitend zu machen. Der Vergleicher 38 verändert
die Phase des Impulses DHa relativ zu derjenigen des Signals
OH in einer solchen Weise, daß das Signal FH eine konstante
Phasenlage relativ zum Signal OH hat. Wenn sich also die
Endanodenlast am Anschluß 35a der Hochspannungs-Versorgungs
schaltung 35 im Sinne einer Phasenänderung des Signals FH
ändert, dann ergibt sich eine entsprechende Änderung im
Steuersignal 66a, wodurch die Phase in der Verzögerung des
Impulses DH im Sinne einer Gegenkopplung geändert wird. Die
Änderung der Phase des Impulses DHa hält die Phase des Signals
FH und die Phase des Ablenkstroms iy konstant relativ
zum Signal OH, trotz der Änderung in der Phase des Signals
FH.
Die Geschwindigkeit, mit der die PCL 70 Phasenänderungen
des Rücklaufsignals FH folgt, ist schneller als die ent
sprechende Nachführgeschwindigkeit, mit welcher die PLL 20
Phasenänderungen des synchronisieren den Eingangssignals SH
folgt. Dies ist so, weil die PCL 70 optimal ausgelegt ist,
um schnellen Schaltzeitänderungen der Ausgangsstufe 99
Rechnung zu tragen, die infolge schneller Änderungen des
Elektronenstrahlstroms auftreten können; die PLL 20 hinge
gen ist dazu optimiert, Rauschen oder Zittern zu unterdrücken,
mit dem die Synchronimpulse im Signal SH behaftet sind.
Während des Fang- oder Mitziehintervalls der Synchronisie
rung, das z. B. unmittelbar nach der Neuwahl eines Fernseh
kanals auftritt, kann sich die Phase der mit der Grundfre
quenz auftretenden Komponente des Signals O32H gegenüber
derjenigen des Signals SH ändern. Gleichzeitig kann sich
auch die Phase der Harmonischen des Signals O32H gegenüber
der Phase der Grundwelle ändern. Die Folge ist, daß sich
die Wellenform des Signals O32H wahrend des Mitziehinter
valls ändert. Ohne den Betrieb der Anordnung 300 würde die
Änderung der Wellenform des Signals O32H bewirken, daß sich
das Tastverhältnis des Signals O32H gegenüber dem Nominal
wert von 50% ändert. Eine solche Abweichung des Tastverhält
nisses wäre unerwünscht, weil sie den Frequenzteiler 45 und
seine das Flipflop 51 enthaltende Initialisierungsschaltung
veranlassen könnte, fehlerhafte Zustände anzunehmen, was zu
einer unerwünschten Übergangssituation in der PCL 70 führen
würde. Ein solcher unerwünschter Übergangszustand in der PCL
70 könnte z. B. bewirken, daß eine Hochspannungsschutzschal
tung (in der Figur nicht dargestellt) anspricht. Um die er
wähnten unerwünschten Übergangszustände zu verhindern, hält
die Anordnung 300 in vorteilhafter Weise das Signal O32H' auf
einem Tastverhältnis von 50% und hält die Phase des Signals
O32H' in gleichbleibender relativer Lage zur Phase der mit
der Grundfrequenz 32fH auftretenden Komponente des Signals
O32H.
Claims (15)
1. Schaltungsanordnung zur Fernsehablenkung mit einer Quelle
eines synchronisierenden Eingangssignals einer Frequenz,
die in Beziehung zu einer Ablenkfrequenz steht, ge
kennzeichnet durch:
einen Schwingkreis (L, C1);
eine phasensynchronisierte Schleife (PLL 20) mit einem auf das synchronisierende Eingangssignal (SH) ansprechen den ersten Oszillator (31) zur Erzeugung eines ersten Signals (O32H), dessen Frequenz in Beziehung zur Ablenk frequenz steht und das auf den Schwingkreis (L, C1) ge koppelt wird, der so abgestimmt ist, daß er ein zweites Signal (O32H') erzeugt, das mit dem ersten Signal (O32H) synchronisiert ist und aus dem unerwünschte Harmonische höherer Ordnung ausgefiltert sind;
eine Verstärkerstufe (Q48, Q50, Q51), die mit einer positiven Rückkopplung versehen ist und deren Eingang (Basis von Q51) zum Empfang des zweiten Signals (O32H') angeschlossen ist, um ein drittes Signal (36) einer ent sprechenden Frequenz zu erzeugen;
einen auf das dritte Signal ansprechenden Sägezahn generator (37) zur Erzeugung eines sägezahnförmigen Signals (37a) mit einer Phase, die durch eine Phase des dritten Signals (36) bestimmt ist;
eine Ablenkschaltungs-Endstufe (99), die auf ein Steuersignal (33s) anspricht, um in einer Ablenkwicklung (LY) einen Ablenkstrom (iY) mit einer Phase zu erzeugen, die durch eine Phase des Steuersignals (33a) bestimmt ist, und um ein phasenanzeigendes Signal (FH) zu erzeu gen, das die Phase des Ablenkstroms (iY) anzeigt;
einen Phasendetektor (57), der auf das synchronisieren de Eingangssignal (SH) und auf das phasenanzeigende Sig nal (FH) anspricht, um ein Phasendifferenzsignal (59) entsprechend einer Phasendifferenz zwischen dem phasen anzeigenden Signal (FH) und dem synchronisierenden Ein gangssignal (SH) zu erzeugen;
eine Phasenverschiebungseinrichtung (38), die auf das Phasendifferenzsignal (59) und auf das Sägezahnsignal (37a) anspricht, um das Steuersignal (33a) mit einer sich ent sprechend dem Phasendifferenzsignal (59) ändernden Phase zu erzeugen.
einen Schwingkreis (L, C1);
eine phasensynchronisierte Schleife (PLL 20) mit einem auf das synchronisierende Eingangssignal (SH) ansprechen den ersten Oszillator (31) zur Erzeugung eines ersten Signals (O32H), dessen Frequenz in Beziehung zur Ablenk frequenz steht und das auf den Schwingkreis (L, C1) ge koppelt wird, der so abgestimmt ist, daß er ein zweites Signal (O32H') erzeugt, das mit dem ersten Signal (O32H) synchronisiert ist und aus dem unerwünschte Harmonische höherer Ordnung ausgefiltert sind;
eine Verstärkerstufe (Q48, Q50, Q51), die mit einer positiven Rückkopplung versehen ist und deren Eingang (Basis von Q51) zum Empfang des zweiten Signals (O32H') angeschlossen ist, um ein drittes Signal (36) einer ent sprechenden Frequenz zu erzeugen;
einen auf das dritte Signal ansprechenden Sägezahn generator (37) zur Erzeugung eines sägezahnförmigen Signals (37a) mit einer Phase, die durch eine Phase des dritten Signals (36) bestimmt ist;
eine Ablenkschaltungs-Endstufe (99), die auf ein Steuersignal (33s) anspricht, um in einer Ablenkwicklung (LY) einen Ablenkstrom (iY) mit einer Phase zu erzeugen, die durch eine Phase des Steuersignals (33a) bestimmt ist, und um ein phasenanzeigendes Signal (FH) zu erzeu gen, das die Phase des Ablenkstroms (iY) anzeigt;
einen Phasendetektor (57), der auf das synchronisieren de Eingangssignal (SH) und auf das phasenanzeigende Sig nal (FH) anspricht, um ein Phasendifferenzsignal (59) entsprechend einer Phasendifferenz zwischen dem phasen anzeigenden Signal (FH) und dem synchronisierenden Ein gangssignal (SH) zu erzeugen;
eine Phasenverschiebungseinrichtung (38), die auf das Phasendifferenzsignal (59) und auf das Sägezahnsignal (37a) anspricht, um das Steuersignal (33a) mit einer sich ent sprechend dem Phasendifferenzsignal (59) ändernden Phase zu erzeugen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Kapazität (C2) zur kapazitiven Kopplung des
ersten Signals (O32H) auf den Schwingkreis (L, C1).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwingkreis (L, C1) und die positiv rück
gekoppelte Verstärkerstufe (Q49, Q50, Q51) einen zweiten
Oszillator bilden, so daß der Schwingkreis (L, C1) eine
Freilauffrequenz des zweiten Oszillators bestimmt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß während eines Einschwing- oder Übergangs
intervalls, wenn das erste Signal (O32H) wesentlich ge
stört ist, die Frequenz des dritten Signals (36) durch
die Freilauffrequenz des zweiten Oszillators anstatt
durch das erste Signal (O32H) bestimmt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Signal (O32H) in einer ersten
integrierten Schaltung (IC 100) erzeugt wird und daß die
positiv rückgekoppelte Verstärkerstufe (Q48, Q50, Q51)
in einer zweiten integrierten Schaltung (IC 200) enthal
ten ist und daß die besagte Verstärkerstufe verhindert,
daß unerwünschte Harmonische im ersten Signal (O32H)
eine Wellenform des zweiten Signals (O32H') beeinträch
tigen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verstärkerstufe zwei als Differenzverstär
ker geschaltete Transistoren (Q49, Q50) enthält und daß
der Kollektor eines dieser Transistoren (Q49) mit der
Basis des anderen Transistors (Q50) gekoppelt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verstärkerstufe das dritte Signal (36) mit
einem Tastverhältnis von 50% erzeugt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Frequenzteilerschaltung (45), die auf das dritte
Signal anspricht, um entsprechende Zeitsteuersignale zu
erzeugen, die dem Sägezahngenerator (37) angelegt werden,
um die Phase des Sägezahns (37a) zu steuern.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die phasensynchronisierte Schleife (20) einen
ersten Frequenzteiler (35) zur Erzeugung eines vierten
Signals (OH) enthält, dessen Frequenz niedriger als die
jenige des dritten Signals (36) ist und das auf den Pha
sendetektor (57) gekoppelt wird, um das Phasendifferenz
signal (59) zu erzeugen.
10. Fernsehsynchronisierschaltung zur Erzeugung eines
Ausgangssignals (DH), das mit einem synchronisierenden Ein
gangssignal (SH) synchronisiert ist, mit:
einer Quelle für das synchronisierende Eingangssignal (SH);
einem steuerbaren Oszillator (31), der ein seine Resonanzfrequenz bestimmendes Element (XTL) enthält und auf ein Steuersignal (PH) anspricht, um ein erstes Signal (O32H) zu erzeugen, das eine höhere Grundfrequenz als das synchronisierende Eingangssignal und einen sich bei Änderung des Steuersignals ändernden Oberwellenge halt (111) hat;
einem auf das synchronisierende Eingangssignal (SH) und das erste Signal (O32H) ansprechenden Phasendetektor (32), der das Steuersignal entsprechend einer Phasendif ferenz zwischen diesen beiden Signalen erzeugt und mit dem Oszillator eine Phasensynchronisierschleife (PLL 20) bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Signal (O32H) einem abgestimmten Filter (L, C1) zugeführt wird, welches dessen Oberwellengehalt (111) heraus filtert und als gefiltertes, zweites Signal an eine Einrich tung (45, 37, 99) liefert, deren Ausgangssignal (DH) einer Phasenregelschleife (PLC 70) zugeführt wird, die auch auf das zweite, gefilterte Signale (O32H') anspricht, um das Ausgangs signal (DH) mit dem zweiten Signal (O32H') zu synchronisieren.
einer Quelle für das synchronisierende Eingangssignal (SH);
einem steuerbaren Oszillator (31), der ein seine Resonanzfrequenz bestimmendes Element (XTL) enthält und auf ein Steuersignal (PH) anspricht, um ein erstes Signal (O32H) zu erzeugen, das eine höhere Grundfrequenz als das synchronisierende Eingangssignal und einen sich bei Änderung des Steuersignals ändernden Oberwellenge halt (111) hat;
einem auf das synchronisierende Eingangssignal (SH) und das erste Signal (O32H) ansprechenden Phasendetektor (32), der das Steuersignal entsprechend einer Phasendif ferenz zwischen diesen beiden Signalen erzeugt und mit dem Oszillator eine Phasensynchronisierschleife (PLL 20) bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Signal (O32H) einem abgestimmten Filter (L, C1) zugeführt wird, welches dessen Oberwellengehalt (111) heraus filtert und als gefiltertes, zweites Signal an eine Einrich tung (45, 37, 99) liefert, deren Ausgangssignal (DH) einer Phasenregelschleife (PLC 70) zugeführt wird, die auch auf das zweite, gefilterte Signale (O32H') anspricht, um das Ausgangs signal (DH) mit dem zweiten Signal (O32H') zu synchronisieren.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das abgestimmte Filter eine Kapazität (C1)
und eine Induktivität (L) in Parallelschaltung enthält.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das abgestimmte Filter über eine Kapazität (C2)
kapazitiv mit dem Oszillator (31) gekoppelt ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Phasenregelungsschleife (70) folgendes ent
hält:
einen Frequenzteiler (45), der auf das gefilterte zwei te Signal (O32H') anspricht, um ein drittes Signal (36) mit einer Frequenz zu erzeugen, die niedriger als dieje nige des zweiten Signals ist;
eine Phasenverschiebungseinrichtung (38), die auf das dritte Signal (36) anspricht, um die Phase des dritten Signals zur Erzeugung des Ausgangssignals (DH) zu ver schieben.
einen Frequenzteiler (45), der auf das gefilterte zwei te Signal (O32H') anspricht, um ein drittes Signal (36) mit einer Frequenz zu erzeugen, die niedriger als dieje nige des zweiten Signals ist;
eine Phasenverschiebungseinrichtung (38), die auf das dritte Signal (36) anspricht, um die Phase des dritten Signals zur Erzeugung des Ausgangssignals (DH) zu ver schieben.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch eine positiv rückgekoppelte Verstärkerstufe (Q49,
Q50, Q51), deren Eingang (Basis von Q51) mit dem abge
stimmten Filter (L, C1) gekoppelt ist und die an ihrem
Ausgang ein drittes Signal liefert.
15. Schaltungsanordnung zur Fernsehablenkung mit einer Quelle
eines synchronisierenden Eingangssignals einer Frequenz,
die in Beziehung zu einer Ablenkfrequenz steht, ge
kennzeichnet durch:
einen Schwingkreis (L, C1);
eine phasensynchronisierte Schleife (PLL 20) mit einem auf das synchronisierende Eingangssignal (SH) ansprechen den Oszillator (31) zur Erzeugung eines ersten Signals (O32H) mit einer Frequenz, die in Beziehung zur Ablenk frequenz steht und auf den Schwingkreis gekoppelt wird, der so abgestimmt ist, daß er ein zweites Signal (O32H') erzeugt, das mit dem ersten Signal (O32H) synchronisiert ist und aus dem unerwünschte Harmonische hoher Ordnung ausgefiltert sind;
eine Verstärkerstufe (Q49, Q50, Q51), die eine positive Rückkopplung aufweist und an einem Eingang (Basis von Q51) das zweite Signal (O32H') empfängt, um ein drittes Signal (36) mit einer entsprechenden Frequenz zu erzeugen;
einen auf das dritte Signal (36) ansprechenden Sägezahn generator (37) zur Erzeugung eines sägezahnförmigen Sig nals mit einer Phase, die durch eine Phase des dritten Signals (36) bestimmt ist;
eine Ablenkwicklung (LY);
eine Ablenkschaltungs-Endstufe (99), die auf ein Steuersignal (33a) anspricht, um in der Ablenkwicklung (LY) einen Ablenkstrom (iY) mit einer Phase zu erzeugen, die durch eine Phase des Steuersignals (33a) bestimmt ist, und um ein phasenanzeigendes Signal (FH) zu erzeu gen, das die Phase des Ablenkstroms (iY) anzeigt;
einen Phasendetektor (57), der auf das synchronisie rende Eingangssignal (SH) und auf das phasenanzeigende Signal (FH) anspricht, um ein Phasendifferenzsignal (59) entsprechend der Phasendifferenz zwischen dem pha senanzeigenden Signal (FH) und dem synchronisierenden Ein gangssignal (SH) zu erzeugen;
eine Phasenverschiebungseinrichtung (38), die auf das Phasendifferenzsignal (59) und auf das sägezahnförmige signal (37a) anspricht, um das Steuersignal (33a) mit einer sich entsprechend dem Phasendifferenzsignal (59) ändernden Phase zu erzeugen.
einen Schwingkreis (L, C1);
eine phasensynchronisierte Schleife (PLL 20) mit einem auf das synchronisierende Eingangssignal (SH) ansprechen den Oszillator (31) zur Erzeugung eines ersten Signals (O32H) mit einer Frequenz, die in Beziehung zur Ablenk frequenz steht und auf den Schwingkreis gekoppelt wird, der so abgestimmt ist, daß er ein zweites Signal (O32H') erzeugt, das mit dem ersten Signal (O32H) synchronisiert ist und aus dem unerwünschte Harmonische hoher Ordnung ausgefiltert sind;
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einen auf das dritte Signal (36) ansprechenden Sägezahn generator (37) zur Erzeugung eines sägezahnförmigen Sig nals mit einer Phase, die durch eine Phase des dritten Signals (36) bestimmt ist;
eine Ablenkwicklung (LY);
eine Ablenkschaltungs-Endstufe (99), die auf ein Steuersignal (33a) anspricht, um in der Ablenkwicklung (LY) einen Ablenkstrom (iY) mit einer Phase zu erzeugen, die durch eine Phase des Steuersignals (33a) bestimmt ist, und um ein phasenanzeigendes Signal (FH) zu erzeu gen, das die Phase des Ablenkstroms (iY) anzeigt;
einen Phasendetektor (57), der auf das synchronisie rende Eingangssignal (SH) und auf das phasenanzeigende Signal (FH) anspricht, um ein Phasendifferenzsignal (59) entsprechend der Phasendifferenz zwischen dem pha senanzeigenden Signal (FH) und dem synchronisierenden Ein gangssignal (SH) zu erzeugen;
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