DE3789396T2 - Ablenkungsgerät für ein Fernsehgerät. - Google Patents

Ablenkungsgerät für ein Fernsehgerät.

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DE3789396T2
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    • H04N7/00Television systems
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Fernseh-Ablenksysteme, z. B. auf Systeme, die so ausgebildet sind, daß die Halbbild-Rate von wiedergegebenen Bildern zur Verminderung der Sichtbarkeit von Flimmern erhöht wird.
  • Die Schwelle für die Wahrnehmung von Halbbild-Flimmern in einem Fernsehanzeigesystem ist eine Funktion der Flimmerfrequenz und der Helligkeit der Anzeige. Im Laufe der Jahre ist die Helligkeit der Anzeigen auf einen Punkt erhöht worden, bei dem Flimmern selbst in Systemen mit verhältnismäßig hoher Halbbild- Rate (z. B. dem NTSC-System mit 60 Hz) bemerkbar ist und deutlich in Systemen mit niedrigerer Halbbild-Rate (z. B. dem PAL-System mit 50 Hz) zu beanstanden ist. Eine Lösung dieses Problems besteht darin, die Halbbild-Rate der angezeigten Bilder zu verdoppeln. Bei einem bekannten System wird ein Video-Eingangssignal in einem Halbbild-Speicher gespeichert. Jedes gespeicherte Halbbild wird wiedergewonnen oder aus dem Speicher zweimal "gelesen" und auf einer Anzeige wiedergegeben, die mit der doppelten Zeilen-Rate und der doppelten Halbbild-Rate des ankommenden Videosignals abgetastet wird, wodurch die Flimmerfrequenz der wiedergegebenen Bilder verdoppelt und damit die Sichtbarkeit des Flimmerns vermindert wird.
  • Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 241 284, angemeldet am 9. 4. 1987, veröffentlicht am 14. 10. 1987, beschreibt eine Fernseh-Anzeigeanordnung, die eine Flimmerverminderung vorsieht. In der den "Hollander et al" Anordnung wird ein verschachteltes Basisband-Fernseheingangssignal vorgesehen, das eine gegebene Halbbild-Rate hat. Ein Speicher hat einen Schreibzyklus zum Speichern eines Halbbildes des Eingangssignals und erste und zweite Lesezyklen zur Wiedergewinnung des zuvor gespeicherten Halbbildes jeweils zweimal während eines Schreibzyklus, um ein Video-Ausgangssignal zu erzeugen, dessen Halbbild-Rate doppelt so groß wie die ursprüngliche Halbbild-Rate ist. Das Ausgangssignal liefert eine Bildinformation für die Wiedergabe auf einer Anzeigevorrichtung. Eine Zeitgebereinheit, die auf das Video-Eingangssignal anspricht, führt dem Speicher ein Lese-Steuersignal zu, das eine Impulswellenform hat, die sich auf einer Zwei-Halbbild- Basis wiederholt, und führt der Anzeige ein Vertikal-Synchronsignal zu, das eine Impulswellenform hat, die sich auf einer Vier-Halbbild-Basis wiederholt. Die Impulse der Vertikal-Synchronimpuls-Wellenform werden auf einer Halbbild-Basis mit einer nominellen Frequenz moduliert, die doppelt so groß wie die gegebene Halbbild-Rate ist. Das Vertikal-Synchronimpuls-Wellenformschema wird so gewählt, daß ein wiedergegebenes Bild auf der Anzeige erzeugt wird, in dem gerade Halbbilder auf geraden Halbbildern liegen, ungerade Halbbilder auf ungeraden Halbbildern liegen, und in dem gerade und ungerade Halbbild-Paare verschachtelt werden. Jeder Impuls des Vertikal-Synchronsignals leitet ein entsprechendes Vertikal-Rücklauf-Abtastintervall ein. Die Impulse der Vertikal-Synchronimpuls-Wellenform bewirken eine entsprechende Phasenmodulation des Vertikal-Ablenkstroms. Zusätzlich bewirken sie, daß sich die Dauer der entsprechenden Vertikal-Abtastzyklen auf einer Halbbild-Basis ändern und auf einer Vierfeld- Basis wiederholen.
  • Eine übliche Vertikal-Ablenkschaltung kann einen Sägezahngenerator enthalten, der mit einem Synchronsignal synchronisiert wird und ein Ansteuersignal mit einer Sägezahn-Wellenform erzeugt. Während des Rücklaufs wird ein Kondensator durch einen Schalter entladen; während des Hinlaufs wird er durch eine Stromquelle geladen. Das Ansteuersignal wird einem Schaltkreis zugeführt, der einen Ablenkstrom mit einer entsprechenden Sägezahn- Wellenform erzeugt. Das Ansteuersignal enthält einen schrägen Teil, der dem Vertikal-Hinlauf entspricht, so daß die Anfangszeit des schrägen Teils einem Ablenkstrom entspricht, der eine Abtastung am oberen Ende des Rasters der Anzeige bewirkt.
  • Wegen der Phasenmodulation der Impulswellenform des Vertikal-Synchronsignals, die beispielsweise in der den Hollander et al Anordnung erforderlich ist, kann sich die Spitzenamplitude des Ansteuersignals am Ende des Vertikal-Hinlaufs ebenfalls auf einer Halbbild-Basis entsprechend dem Impuls-Wellenformschema ändern.
  • Unterschiedliche Spitzenamplituden des Ansteuersignals können bewirken, daß die Anfangszeit des schrägen Teils unterschiedlich in bezug auf den entsprechenden Impuls des Vertikal- Synchronsignals ist, der einen solchen schrägen Teil bewirkt. Dies ist so, weil die Entladezeit des Kondensators des Sägezahngenerators sich mit der Spitzenamplitude des Ansteuersignals, das in unterschiedlichen Halbbildern unterschiedlich sein kann, ändern kann. Die Folge ist, daß die Phase des Hinlauf-Teils des Ablenkstroms nachteiligerweise von der Phase abweichen kann, die durch das phasenmodulierte Vertikal-Synchronsignal festgelegt wird. Demzufolge könnte das Erfordernis, daß ein gerades Halbbild auf einem geraden Halbbild, ein ungerades Halbbild auf einem ungeraden Halbbild liegen sollte und die geraden und ungeraden Halbbild-Paare verschachtelt sein sollten, nachteiligerweise nicht vollständig erfüllt sein.
  • Es kann daher in jedem Ablenkzyklus erwünscht sein, beispielsweise zu verhindern, daß die Anfangszeit des schrägen Teils des Ansteuersignals nennenswert durch Änderungen einer Amplitude, z. B. der Spitzenamplitude des Ansteuersignals, beeinträchtigt ward.
  • In EP-A-0 162 116 haben gerade und ungerade Halbbilder verschiedene Zeilenzahlen. Wegen der Phasenmodulation des Vertikal-Synchronsignals zur Erzeugung dieser sich ändernden Vertikal- Abtastungen kann die Amplitude des vertikalen Ansteuersignals sich auf einer Halbbild-Basis ändern. Als Folge kann sich die Zeit, bei der der vertikale Anstieg beginnt, ändern, so daß die Serie von vier Halbbildern nicht richtig angepaßt ist.
  • In Patents Abstracts of Japan, Band 6, Nr. 170, ist eine Vertikal-Ablenkschaltung offenbart, die mit zwei Raten zur Anzeige von Buchstaben und Zahlen arbeiten kann. Der Spitzenwert des Vertikal-Ablenkstroms wird konstant gehalten, um so die Größe des angezeigten Bildes konstant zu halten. Dies hat jedoch nichts mit dem Problem der vorliegenden Erfindung zu tun, das darin besteht, eine Beeinträchtigung des zeitlichen Verlaufs des Sägezahn-Ansteuersignals durch unvermeidbar auftretende Änderungen in der Amplitude zu verhindern.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Ablenkvorrichtung für ein Fernsehgerät vor, die auf ein synchronisierenden Eingangssignal mit einer Frequenz anspricht, die ein Faktor einer Ablenkfrequenz ist, umfassend: Mittel, die auf das synchronisierende Eingangssignal ansprechen, um ein Steuersignal mit einer Frequenz, die ein Vielfaches der Frequenz des Eingangssignals ist und mit einer Phase, die moduliert ist, zu erzeugen; einen Sägezahngenerator, der auf das Steuersignal anspricht, um ein zweites Signal mit Sägezahnwellen von der Art zu erzeugen, daß in einer gegebenen Periode von ihm das zweite Signal einen ersten schrägen Teil, der mit einem Hinlauf-Intervall korrespondiert, und einen zweiten schrägen Teil, der mit einem Rücklauf-Intervall korrespondiert, enthält, so daß ein Intervall, das eine Endzeit des ersten schrägen Teils einer gegebenen Periode des zweiten Signals und eine Angangszeit des ersten schrägen Teils einer folgenden Periode trennt, und das den zweiten schrägen Teil enthält, eine Dauer hat, die in jeder Periode gleich ist und die von der Modulation der Phase des Steuersignals unbeeinflußt ist; eine Ablenkwicklung; und Mittel, die mit der Ablenkwicklung verbunden sind und auf das zweite Signal ansprechen, um in der Ablenkwicklung einen Hinlauf-Abtaststrom zu erzeugen, wenn der erste schräge Teil auftritt, und einen Rücklauf-Abtaststrom, wenn der zweite schräge Teil auftritt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung erzeugt eine Ablenkvorrichtung für ein Fernsehgerät, die auf ein synchronisierendes Eingangssignal mit einer Frequenz anspricht, die auf eine Ablenkfrequenz bezogen ist, ein Steuersignal mit einer Frequenz, die auf die Frequenz des Eingangssignals bezogen ist, und mit einer Phase, die moduliert ist. Ein auf das Steuersignal ansprechender Sägezahngenerator erzeugt ein zweites Signal mit Sägezahnwellenform, das durch das Steuersignal synchronisiert wird. Das zweite Signal hat in einer gegebenen Ablenkperiode einen ersten schrägen Teil, der sich in einer ersten Richtung ändert und einen zweiten schrägen Teil, der sich in der entgegengesetzten Richtung ändert, so daß in jeder Ablenkperiode, wenn das zweite Signal zu einer Anfangszeit des ersten Teils des zweiten Signals, seinen schrägen Verlauf in der ersten Richtung beginnt, das zweite Signal einen vorgegebenen Pegel hat, der durch die Modulation der Phase des Steuersignals nicht beeinträchtigt wird. Ein Ablenkstrom, der entsprechend dem zweiten Signal eine Sägezahnwellenform hat, wird einer Ablenkwicklung zugeführt. Der Ablenkstrom hat einen Hinlauf-Teil während eines Hinlauf-Intervalls, der dem ersten Teil des zweiten Signals entspricht. Der Hinlauf-Teil des Ablenkstroms wird gemäß dem Steuersignal phasenmoduliert. Der Hinlauf-Teil wird in jeder Ablenkperiode in Phase mit dem Steuersignal gehalten, wenn die Phase des Steuersignals sich ändert.
  • Normalerweise ist das Synchronsignal ein Impulssignal wobei das Auftreten eines Impulses bestimmt, daß gerade eine neue Sägezahnwellenform beginnt.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Sägezahnwellenform so ausgebildet, daß sie für alle Periodenlängen der Sägezahnwellenform, die durch das Synchronsignal bestimmt werden, in einer Zeit, die nicht länger ist als die Periode der Einheits-Verzögerung, von dem Wert, den sie zu der Zeit erreicht, bei der das Synchronsignal bestimmt, daß gerade eine neue Periode beginnt, auf den Einheitswert zurückkehrt, und wenn die Sägezahnwellenform auf den Einheitswert vor dem Ende der Einheits-Verzögerung zurückkehrt, verbleibt sie für den Rest der Verzögerungsperiode auf dem Einheitswert.
  • Vorzugsweise beginnen die Sägezahnwellenform-Perioden, die durch das Synchronsignal bestimmt werden, am Beginn der Haupt-Sägezahnschräge. Die Haupt-Sägezahnschräge setzt sich normalerweise fort, bis das Synchronsignal bestimmt, daß gerade eine neue Periode beginnt, nach der der Rücklaufteil der Sägezahnwellenform diese auf den Einheitswert während der Einheits-Verzögerungsperiode zurückführt. In diesem Fall ist der Einheitswert der Wert des Sägezahnwellenform am Beginn der Haupt-Sägezahnschräge.
  • In den Zeichnungen stellen dar:
  • Fig. 1, die die Fig. 1a und 1b einschließt, einen Vertikal-Abtastgenerator, der einen einen Aspekt der Erfindung verkörpernden Sägezahngenerator enthält;
  • Fig. 2a bis 2c Wellenformen, die zur Erläuterung der Funktion der Schaltung von Fig. 1 nützlich sind;
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängers, der den Generator von Fig. 1 enthält;
  • Fig. 4A-4D Wellenform-Diagramme, die die Funktion des Empfängers von Fig. 3 veranschaulichen;
  • Fig. 5 eine andere Anordnung, die einen anderen Aspekt der Erfindung zu dem Sägezahngenerator von Fig. 1 verkörpert; und
  • Fig. 6a-6c Wellenformen, die zur Erläuterung der Funktion der Anordnung von Fig. 5 nützlich sind.
  • Gemäß Fig. 1b wird ein Synchronimpuls 2V' mit der doppelten Frequenz einer Vertikal-Oszillatorschaltung 501 eines Vertikal-Abtastgenerators 64, der einen Aspekt der Erfindung verkörpert, zugeführt. Der Synchronimpuls 2V' wird einem Eingangs- Anschluß 702 eines invertierenden Verstärkers U1 zugeführt, der mit einer Spannung vorgespannt wird, die zwischen einem Widerstand 704 und einem Widerstand 706 gebildet wird. Der Impuls 2V' der phasenmoduliert ist, wird in einer Weise erzeugt, die später beschrieben wird. Der Impuls 2V' hat eine nominelle Frequenz 2fV' wobei fV die Frequenz des Vertikal-Synchronimpulses in einem Basisband-Fernsehsignal, z. B. der NTSC- oder PAL-Norm ist. Die Impulse 2V' werden durch entsprechende Intervalle unterschiedlicher Dauer abgetrennt, wobei die nominelle Dauer gleich ½ V ist. V stellt das Vertikal-Abtastintervall von 20 Millisekunden in beispielsweise der PAL-Norm dar.
  • Ein Hoch-Niedrig-übergang eines Impulses U1a an einem Ausgangsanschluß des Verstärkers U1 tritt auf, wenn eine Vorderflanke 900 des Impulses 2V' auftritt. Der Impuls U1a wird über einen Widerstand 708 geleitet, um einen Impuls U1b zu bilden, der den entsprechenden nicht-invertierenden Eingangsanschlüssen eines Verstärkers U2 und eines Verstärkers U3 sowie einem invertierenden Eingangsanschluß eines Verstärkers U4 zugeführt wird. Folglich bildet der Verstärker U4 an einem Ausgangsanschluß einen Impuls VU&sub4;. Der Impuls VU&sub4; hat eine Wellenform mit derselben Polarität und Breite wie der Synchronimpuls 2V', der beispielsweise während des Intervalls t&sub0;-t&sub2; in Fig. 2a dargestellt ist.
  • Die Verstärker U2 und U3 sind im Rückkopplungsbetrieb verbunden, um den Vertikal-Oszillator zu bilden. Als Folge des positiven Rückkopplungsweges, der durch einen Widerstand 720 in Fig. 1b gebildet ist, der zwischen einem Ausgangsanschluß und dem nicht-invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers U3 liegt, wird der Impuls U1b auf einem niedrigen Pegel gehalten, der den Impuls VU&sub4; während beispielsweise des Intervalls t&sub0;-t&sub2; in Fig. 2a auf hohem Pegel hält. Gleichzeitig bewirkt der Verstärker Q2 in Fig. 1b, daß ein Kondensator 712 schnell entladen wird. Wenn die Spannung an einem invertierenden Eingangsanschluß der Verstärkers U3, die der Spannung am Kondensator 712 entspricht, niedriger als der entsprechende Pegel des Impulses U1b wird, hört der Verstärker U3 auf zu leiten, und die Ausgangsspannung U3a geht hoch. Der Impuls U1b bleibt jedoch niedrig, bis eine hintere Flanke 901 des Impulses 2V' auftritt. Umgekehrt bleibt der Impuls VU&sub4; während des ganzen Intervalls hoch, der zwischen der Vorderflanke 900 und der hinteren Flanke 901 des Impulses 2V' liegt. Wenn die Impulse 2V' fehlen, werden Impulse VU&sub4; von Impulsen U3a abgeleitet, die vom Ausgang des Verstärkers U3 gewonnen und dem verstärker U4 über Widerstand 720 zugeführt werden.
  • Der Impuls VU&sub4; dient zur Steuerung einer einen Aspekt der Erfindung verkörpernden Sägezahngeneratorschaltung 500, die eine Sägezahnspannung V&sub0; in Fig. 2b erzeugt. Die Sägezahngeneratorschaltung 500 enthält einen durch Widerstände R0, R1, R2 und R3 vorgespannten Stromquellen-Transistor Q2, um Strom einem stromintegrierenden Kondensator Co zuzuführen, der parallel zum leitenden Weg eines Transistorschalters Q1 liegt. Der Generator 500 erzeugt eine Ausgangs-Sägezahnspannung V&sub0;, die in Fig. 2 in durchgehender Linie dargestellt ist. Der Kondensator Co in Fig. 1 beginnt sich zu entladen, wenn die Vorderflanke 900 des Impulses 2V' auftritt, und er wird auf den Sättigungs-Spannungspegel des Transistors Q1 vor der hinteren Flanke jedes Impulses VU&sub4; entladen, z. B. vor der Zeit t&sub2; in Fig. 2b. Der Impuls VU&sub4; in Fig. 1 bewirkt, daß der Transistor Q1 die Spannung V&sub0; auf den Sättigungs-Spannungspegel des Transistors Q1 klemmt, wodurch verhindert wird, daß die Spannung V&sub0; vor der hinteren Flanke des Impulses VU4 ansteigt.
  • Die Phasenmodulation der Impulse VU4 in Fig. 2a, die durch Intervalle mit entsprechend unterschiedlicher Länge getrennt sind, bewirkt das Auftreten von entsprechend unterschiedlichen Spitzenwerten der Sägezahnspannung V&sub0;, z. B. zu den Zeiten t&sub0;, t&sub3;, t&sub6; bzw. t&sub9; in Fig. 2b.
  • Ein ansteigender erster Teil der Spannung V&sub0; tritt beispielsweise während des Intervalls t&sub2; bis t&sub3; in Fig. 2b auf. Der erste Teil beginnt seinen Anstieg von einem vorbestimmten konstanten Pegel, nämlich der Sättigungsspannung des Transistors Q1 in Fig. 1b in einer Weise, die nicht durch die Phasenmodulation des Synchronimpulses 2V' beeinträchtigt wird. Somit beginnt der Anstieg des ersten Teils in einem Augenblick, z. B. zur Zeit t&sub2; in Fig. 2b. Ein schräg abwärts verlaufender zweiter Teil der Spannung V&sub0; tritt beispielsweise während des Intervalls t&sub0;-t&sub1; auf. Ein ebener dritter Teil tritt während des Intervalls t&sub1;-t&sub2; auf.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Summe der Intervalle, die dem zweiten und dritten Teil entspricht, eine vorgegebene Konstante, die nicht durch den Spitzenwert der Spannung V&sub0; in Fig. 1 beeinträchtigt wird. Das Intervall zwischen dem Beginn des schräg abwärts verlaufenden Teils und der Anfangszeit des ansteigenden Teils der Spannung V&sub0;, z. B. das Intervall t&sub0;- t&sub2; in Fig. 2b, kann veranschaulichenderweise konstant gehalten werden, so daß es von der Phasenmodulation des Impulses 2V' in Fig. 1 unbeeinträchtigt bleibt.
  • Es sei bemerkt, daß die Breite des Synchronimpulses 2V', die von der Zeitsteuer-Einheit 70 in Fig. 3 erzeugt wird, beispielsweise durch einen monostabilen Multivibrator U1' eingestellt werden kann, der angeschlossen ist, wie die gestrichelte Linie in Fig. 1 zeigt.
  • Die Sägezahnspannung V&sub0; erhält eine Gleich-Vorspannung über die Widerstände 802, 804 und 806 und wird durch einen Verstärker U5 gepuffert. Der Ausgang des Verstärkers U5 wird einer Linearitäts-Korrekturschaltung 808 zugeführt, die ein geglättetes Linearitäts-Korrektursignal erzeugt, das dem Signal am Ausgang des Verstärkers U5 mittels der Widerstände 810 und 812 hinzugefügt wird, um eine Sägezahnspannung VD zu bilden, die dieselben Eigenschaften hat wie die zuvor beschriebene Sägezahnspannung V&sub0; und die zusätzlich in der Linearität korrigiert ist.
  • Wie in Fig. 1a dargestellt ist, enthält die Erfindung vorteilhafterweise eine geschaltete Vertikal-Ablenkschaltung 100, die durch eine Vertikal-Steuerschaltung 20 eines Vertikal-Abtastgenerators 64 gesteuert wird. Die Funktion der Ablenkschaltung 100 und der Steuerschaltung 20 ist in Einzelheiten im US-Patent 4,544,864 im Namen von P. E. Haferl mit dem Titel "SWITCHED VER- TICAL DEFLECTION CIRCUIT WITH BIDIRECTIONAL POWER SUPPLY" beschrieben. Die Steuerschaltung 20 liefert entsprechend Spannung VD breitenmodulierte horizontale oder zeilenfrequente Schaltsignale an ein Schaltelement 21, das - wie veranschaulichend dargestellt ist - aus einem integrierten Transistor 18 und einer anti-parallelen Diode 19 besteht. Der Transistor 18 kann aus einem Leistungs-Feldeffekttransistor bestehen, der von Vorteil ist, wenn die horizontale Rate höher als die Horizontal-Frequenz in beispielsweise der PAL-Norm ist. Eine solche hohe Frequenz kann bei Computer-Monitoren oder Videoanzeige-Terminals verwendet werden. Das Schaltelement 21 ist über eine Wicklung 23 eines Zeilenendtransformators 24, die in Reihe mit einer Speicherspule 25 geschaltet ist, mit einem Anschluß 126 eines Speicherkondensators 26 verbunden. Der Anschluß 126 des Kondensators 26 ist mit einer Vertikal-Ablenkwicklung 27 verbunden. Der andere Anschluß der Vertikal-Ablenkwicklung 27 ist mit einer Spannungsversorgung +V1 verbunden. Die +V1-Spannungsversorgung wird über eine Wicklung 30 des Zeilenendtransformators 24, eine Gleichrichter-Diode 31 und einen Filterkondensator 32 erzeugt. Die +V1-Versorgung kann auch zur Speisung anderer Empfängerschaltungen verwendet werden.
  • Ein Horizontal-Ausgangstransistor 33 wird mit der Horizontal-Ablenk-Rate durch Signale geschaltet, die seiner Basis vom Horizontal-Oszillator und der Ansteuerschaltung 34 zugeführt werden. Der Kollektor des Transistors 33 ist mit einer Spannungsversorgung +V2 über eine Wicklung 35 des Zeilenendtransformators 24 verbunden. Der Transistor 33 ist ebenfalls mit einer Horizontal-Ablenkwicklung 36, einem S-formenden Kondensator 38 und einem Resonanz-Rücklaufkondensator 37 verbunden. Eine Diode 40 ist in Reihe mit einer Diode 31 zwischen der Wicklung 30 und dein Kollektor des Transistors 33 geschaltet. Die Schaltfunktion des Transistors 33 erzeugt einen Horizontal-Ablenkstrom i2H mit der doppelten Horizontal-Frequenz fH des Synchronsignals eines Basisband-Videosignals VBB, was später erwähnt wird.
  • Die Funktion der Vertikal-Ablenkschaltung 100 besteht darin, den Speicher-Kondensator 26, der einen Vertikal-Ablenkstrom i&sub2;&sub7; liefert, der in der Wicklung 27 fließt, mit der Horizontal-Rate zu laden und zu entladen. Die Schaltung mit der Horizontal-Rate wird durch das Schaltelement 21 durchgeführt.
  • Bei Beginn des Vertikal-Hinlaufs wird während jeder Horizontal-Periode der Transistor 18 des Schaltelements 21 für ein sehr kurzes Intervall leitend, das unmittelbar vor dem Horizontal-Rücklauf auftritt. Demzufolge fließt ein Strom i&sub2;&sub3; in der Wicklung 23 in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Pfeil, der bewirkt, daß der Kondensator 26 auf eine Spannung geladen wird, die positiver ist als die Spannung +V1. Die resultierende Spannung am Anschluß 126, die positiver als die Spannung +V1 ist, bewirkt, daß der Ablenkstrom i&sub2;&sub7; in der Wicklung 27 in einer Richtung fließt, die entgegengesetzt zu dem Pfeil verläuft. Während der Vertikal-Abtastung erhöht die Steuerschaltung 20 progressiv das Leitungsintervall des Transistors 18, das bei jedem Horizontal-Hinlauf auftritt. Wenn der Transistor 18 leitet, wird der Kondensator 26 um ein Maß entladen, das proportional zur Leitungszeit des Transistors 18 ist. Die allmähliche Zunahme der Leitungszeit des Transistors 18 bewirkt, daß die Spannung am Kondensator 26 während des Vertikal-Hinlaufs allmählich abnimmt. Die Spannung am Kondensator 26 nimmt ab, weil durch den Strom i&sub2;&sub3; während der Leitfähigkeitszeit des Transistors 18, die während des Horizontal-Hinlaufs auftritt, entnommen wird als während des entsprechenden Horizontal-Rücklaufs hinzugefügt wird. Am Ende des Vertikal-Hinlaufs ist die Spannung am Anschluß 126 weniger positiv als die Spannung +V1, und der Ablenkstrom i&sub2;&sub7; fließt in Richtung des Pfeils. Daraus folgt, daß vom Beginn zum Ende des Vertikal-Hinlaufs der Ablenkstrom i&sub2;&sub7; sich in einer ansteigenden Weise ändert und seine Polarität etwa in der Mitte des Vertikal- Hinlaufs umkehrt.
  • Während der Vertikal-Rücklaufs ist der Transistor 18 nicht leitend; demzufolge erfahren die Ablenkwicklung 27 und der Kondensator 26 eine halbe Schwingungsperiode. Eine resultierende Vertikal-Rücklaufspannung lädt den Kondensator 26 auf eine Spannung auf, die größer ist als die Spannung +V1, was bewirkt, daß der Ablenkstrom i&sub2;&sub7; seine Polarität umkehrt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die Spannung VD einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß einer Vergleichsschaltung 66 in Fig. 1a zugeführt. Die Wellenform der Spannung VD kann wie die Wellenform V&sub0; in Fig. 2b abgebildet werden, wobei Linearität, Form, Gleichstrom-Maßstab und Gleichstrom-Pegelverschiebung vernachlässigt sind. Horizontal-Rücklaufimpulse von der Wicklung 28, die über einen Widerstand 74 zugeführt werden, laden einen Kondensator 75, um eine Horizontal-Schräge zu erhalten, die mit dem Vertikal-Sägezahn der Spannung VD verglichen wird. Die Vergleichsschaltung 66 dient als Impulsbreitenmodulator. Der Ausgang der Vergleichsschaltung 66 liefert die Basis-Ansteuerung zum Transistor 18.
  • Es ist ersichtlich, daß der Strom durch den Widerstand 22 gleich dem Ablenkstrom i&sub2;&sub7; ist. Daher ist die über dem Widerstand 22 aufgebaute Spannung proportional zum Strom i&sub2;&sub7;, dem Vertikal-Ablenkstrom. Die über dem Ablenkstrom-Abtastwiderstand 22 aufgebaute Spannung wird durch den Ablenkstrom i&sub2;&sub7; erzeugt und liefert eine negative Rückkopplung zur Vertikal-Steuerschaltung 20. Diese Rückkopplung liefert eine Information zur Vertikal- Steuerschaltung 20, um die Ansteuerung des Transistors 18 in die Leitfähigkeit für die geeignete Dauer während jedes Horizontal- Intervalls zu ermöglichen, um den Vertikal-Ablenkstrom i&sub2;&sub7; zu erzeugen. Der Strom i&sub2;&sub7; ist daher während des Vertikal-Hinlaufs linear proportional zur Sägezahnspannung VD.
  • Wenn die Vorderflanke des Impulses 2V' oder V&sub0;&sub4; auftritt, wie beispielsweise unmittelbar vor der Zeit t&sub0; in Fig. 2b, beginnt die abfallende Schräge, der zweite Teil der Spannung VD. Der Beginn des schräg abwärts verlaufenden Teils der Spannung VD bewirkt, daß der Ablenkstrom i&sub2;&sub7; in der Wicklung 27 in Fig. 1 seinen entsprechenden schräg abwärts verlaufenden Rücklaufteil beginnt. Wenn die hintere Flanke des Impulses VU&sub4; in Fig. 2a auftritt, beginnt der ansteigende Vorlaufteil des Ablenkstroms i&sub2;&sub7; in Fig. 1.
  • Die Spannung VD steuert den Augenblicks-Pegel des Ablenkstroms i&sub2;&sub7; während des Vertikal-Hinlaufteils des Ablenkstroms i&sub2;&sub7;. Wie zuvor beschrieben wurde, ist die Spannung VD in jedem Vertikal-Abtastzyklus auf demselben Pegel, wenn die hintere Flanke des Impulses VU&sub4; in Fig. 2a auftritt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist aufgrund des Weges, wie die Spannung VD erzeugt wird, der ansteigende Hinlaufteil in jedem Ablenkzyklus sowohl der Spannung VD als auch des Ablenkstroms i&sub2;&sub7; in Fig. 1 in Phase mit der entsprechenden Vorderflanke 900 des Impulses 2V' und folgt Phasenänderungen von diesem.
  • Wie später noch beschrieben wird, liefert die Phasenmodulation des Impulses 2V' den präzisen zeitlichen Ablauf, der benötigt wird, um ein wiedergegebenes Bild zu erzeugen, bei dem die richtige Bild-Paßgenauigkeit vorliegt, so daß gerade Halbbilder auf geraden Halbbildern liegen, ungerade Halbbilder auf ungeraden Halbbildern liegen, und gerade und ungerade Halbbild- Paare verschachtelt sind.
  • Es sei bemerkt, daß als Ergebnis der Art, wie die Wellenform der Spannung VD in Fig. 2b erzeugt wird, das Intervall vom Ende des Vertikal-Hinlaufs eines gegebenen Ablenkzyklus des Ablenkstroms i&sub2;&sub7; in Fig. 1 bis zum Beginn des Vertikal-Hinlaufs des folgenden Ablenkzyklus ebenfalls konstant ist.
  • Die Gleichstromkomponente des Vertikal-Sägezahns der Spannung V&sub0; in Fig. 2b sollte vorzugsweise erhalten und zur Ablenkwicklung 27 in Fig. 1 übertragen werden. Zwischen der Sägezahngeneratorschaltung 500 und der Vertikal-Ablenkschaltung 100 wie auch zur Vertikal-Ablenkwicklung 27 sollte vorzugsweise eine Gleichstromkopplung verwendet werden. Die Gleichstromkopplung wird bevorzugt, so daß die Phasenmodulation des Impulses 2V' nicht den Pegel des Ablenkstroms i&sub2;&sub7; ändert, der einem gegebenen Pegel der Spannung V&sub0; entspricht.
  • Die oben genannten Merkmale des Ablenkstroms i&sub2;&sub7;, die Aspekte der Erfindung verkörpern, können beispielsweise in der Fernsehempfängerschaltung von Fig. 3 nützlich sein, ähnlich wie eine Schaltung, die in der erwähnten den Hollander et al Anmeldung beschrieben ist, wo der Vertikal-Ablenkstrom phasen- und amplitudenmoduliert entsprechend einem phasenmodulierten Vertikal-Synchronsignal ist.
  • Der Empfänger in Fig. 3, der den Impuls 2V' in Fig. 1 erzeugt, enthält einen Tuner 210 gemäß Fig. 3 mit einem Eingangs- Anschluß 212 zur Verbindung mit einer Antenne oder einer anderen Quelle für ein Video-Eingangssignal und einem Ausgang für ein zuvor erwähntes Basisband-Video-Ausgangssignal VBB, zu einer Video-Verarbeitungseinheit 214. Aus Anschaulichkeitsgründen ist angenommen, daß das Basisband-Video-Ausgangssignal ein Signal der PAL-Norm ist. Es sei jedoch bemerkt, daß die Prinzipien der Erfindung auch bei anderen genormten verschachtelten Videosignal- Formaten angewendet werden kann. Der Video-Prozessor 214 enthält einen PAL-Decoder, der das Eingangssignal in Y-, R-Y- und B-Y- Komponenten umwandelt. Das Signal könnte gegebenenfalls in die Form von R-, G-, B-Komponenten verarbeitet werden, aber R-, G-, B-Komponenten haben jeweils volle Video-Bandbreite, während die Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) eine niedrigere Bandbreite haben. Demzufolge kann ein Halbbild-Speicher für Farbdifferenzsignale mit weniger Speicherelementen realisiert werden, als es der Fall wäre, wenn die Verarbeitung unter Verwendung von R-, G-, B-Komponenten erfolgen würde.
  • Das Signal mit den Komponenten Y, R-Y und B-Y wird durch Tiefpaßfilter 216, 218 und 220 gefiltert und durch Analog/Digital-(A/D)-Wandler 222, 224 und 226 zur Speicherung in einem Speicher 240 in digitale Form umgewandelt. Filter 216, 218 und 220 minimieren Alias-Effekte und haben bei dem angenommenen PAL-Eingangssignal Grenzfrequenzen von 7,5 MHz für Y und von 2,8 MHz für die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y. Für NTSC-Norm- Signale würden niedrigere Grenzfrequenzen angemessen sein.
  • Die Wandler 222, 224 und 226 digitalisieren die tiefpaßgefilterten Komponenten zu einer 8-Bit-Auflösung unter Verwendung eines Abtasttaktes CL, der mit einem Vielfachen des Horizontal-Synchronsignals in der Phase verriegelt ist, um eine konstante Zahl von Abtastungen pro Horizontal-Zeile zu erhalten. Nach der A/D-Wandlung werden die digitalisierten Komponenten dem Speicher 240 über entsprechende Verzögerungseinheiten 228, 230 und 232 zugeführt. Die Verzögerungseinheiten können variabel sein und werden eingefügt, um die Verzögerungszeiten der drei Eingangssignalwege gleich zu machen. Die Farbdifferenzkomponenten R-Y und B-Y werden dem Speicher 240 über einen Multiplex-Schalter (MUX) 234 zugeführt, der durch ein Signal H mit horizontaler Zeilen-Rate gesteuert wird. Der Schalter 234 kombiniert die beiden 8-Bit-breiten Farbdifferenzen in ein einzelnes 8-Bit-breites Signal, um die Speicheranforderungen im Speicher 240 zu minimieren.
  • Wenn ein Halbbild des gemultiplexten 8-Bit-Farbdifferenzsignals und das 8-Bit-Luminanzsignal im Speicher 240 gespeichert werden, wird ein zuvor gespeichertes Halbbild unter Verwendung eines Lesetaktsignals 2 CL mit der doppelten Frequenz des Schreibtaktes CL ausgelesen. Hierdurch wird die Halbbild-Rate (100 Hz für PAL, 120 Hz für NTSC) verdoppelt und so die Wahrnehmbarkeit von Flimmern vermindert, wenn das Signal auf der Anzeigeeinheit 260 wiedergegeben wird. Ein Multiplex-Schalter 242 demultiplext die Farbdifferenzsignale, die mit dem die doppelte Halbbild-Rate aufweisenden Luminanzsignal durch Digital/Analog- Wandler 244, 246 und 248 zurück in analoge Form gewandelt werden. Tiefpaßfilter 250, 252 und 254 unterdrücken das Wiederholungsspektrum nach der D/A-Umwandlung, wobei geeignete Grenzfrequenzen 13,5 MHz für Luminanz und 6,75 MHz für Chrominanz sind. Die analogen Signale mit der doppelten Halbbild-Rate werden dann in R-, G-, B-Form für die Zuführung zur Anzeige 260 umgewandelt, die mittels eines Horizontal-Ablenkstroms i2H doppelter Geschwindigkeit und des von dem Horizontal-Abtastgenerator 62 bzw. dem Vertikal-Abtastgenerator 64 gelieferten Stroms i&sub2;&sub7; synchronisiert wird. Der Generator 62 erzeugt den Ablenkstrom i2H mit der doppelten Frequenz fH des Horizontal-Synchronsignals des Basisband- Video-Ausgangssignals VBB.
  • Bei der PAL-Norm besteht ein Halbbild aus 312,5 Zeilen. Bei doppelter Geschwindigkeit muß dieses Halbbild zusammen mit seiner Wiederholung aus 625 Zeilen bestehen. Dies kann realisiert werden, wenn eines der beiden Halbbilder aus 312 Zeilen und das andere aus 313 Zeilen besteht. Der Speicher 240 in Fig. 3 wird mit Zeitgebersignalen von der Zeitgebereinheit 70 versorgt, um die in Fig. 4A gezeigte Halbbild-Folge vorzusehen, bei der in dem ersten Lesezyklus (Halbbilder A oder B) 312 Zeilen erzeugt werden, und bei der während des zweiten Speise-Lese-Zyklus (Halbbild A' oder B') 313 Zeilen erzeugt werden, wobei die 313te Zeile frei bleibt.
  • Der Vertikal-Synchronimpuls 2V' mit der doppelten Halbbild-Rate, der für den Vertikal-Abtastgenerator 64 erforderlich ist, hat das in Fig. 4B in durchgezogener Linie veranschaulichte Impulsschema. Für Vergleichszwecke sind Impulse in gestrichelter Linie vorgesehen, die eine Situation von Vertikal- Synchronimpulsen mit gleichem Abstand und doppelter Rate darstellen, und die eine Periode von 312,5 Zeilen haben. Die mit durchgehender Linie gezeichneten Impulse stellen das Impulssignal 2V' von Fig. 2 und 3 dar, das periodisch auf einer 4-Halbbild-Basis ist. Wie dargestellt, sind 312 Zeilen in Halbbild A, 312,5 Zeilen in dem wiederholten Halbbild A', 312 Zeilen im Halbbild B und 313,5 Zeilen im wiederholten Halbbild B' vorhanden. Der Impuls 2V' steuert die geschaltete Vertikal-Ablenkschaltung 100, wie zuvor beschrieben, um Vertikal-Abtast-Wellenformen des Vertikal- Ablenkstroms i&sub2;&sub7; zu erzeugen. Die Vertikal-Hinlaufteile des Stroms i&sub2;&sub7; sind schematisch in 4C dargestellt. Die Abtaststrom- Wellenformsequenz in Fig. 4c führt zu dem verschachtelten Schema, das in Fig. 4D dargestellt ist, in dem die ersten Halbbilder (A, A') auf den ersten Halbbildern, die zweiten Halbbilder auf den zweiten Halbbildern (B, B') liegen, und in dem die ersten und zweiten Halbbild-Paare (AA', BB') verschachtelt sind. Für Vergleichszwecke veranschaulichen die gestrichelten Linien in Fig. 4D Abtastlinien, die sich ergeben würden, wenn die Synchronimpulse 2V' in Fig. 4B gleiche Abstände hätten, anstatt in der Phase verschoben oder phasenmoduliert zu sein. Um die richtige Deckung der wiedergegebenen Halbbilder zu gewährleisten, beginnt die Sägezahnspannung von Fig. 4C, die von der zuvor beschriebenen Sägezahngeneratorschaltung 500 geliefert wird, immer mit demselben Wert, und alle Rücklaufzeiten (T0-T0', T1-T1', T2-T2', etc.) sind gleich.
  • Takt-Steuersignale zur Steuerung der digitalen Wandler, des Speichers, der Schalter und der Abtastgeneratoren werden durch die Zeitsteuereinheit 70 in Fig. 3 geliefert. Die Einheit 70 erzeugt, wie in der oben genannten den Hollander et al-Anmeldung beschrieben, Zwei-Halbbild- und Vier-Halbbild-Impulssequenzen für die Speichersteuerung und für die Abtasterzeugung des Impulses 2V', um sicherzustellen, daß gerade Halbbilder auf geraden Halbbildern, ungerade Halbbilder auf ungeraden Halbbildern liegen, und daß gerade und ungerade Paare von Halbbildern verschachtelt sind, wenn das Signal mit der doppelten Halbbild-Rate angezeigt wird.
  • Die einen ungleichen Abstand voneinander aufweisenden Vertikal-Synchronimpulse 2V', die Aspekte der Erfindung verkörpern, können bei fehlendem Betrieb der Sägezahngeneratorschaltung 500 und der Vertikal-Oszillatorschaltung 501 in Fig. 1 nachteiligerweise eine Änderung in der Phase des Hinlaufteils des Ablenkstroms i&sub2;&sub7; relativ zu dem entsprechenden Impuls 2V' über der Vier-Halbbild-Sequenz erzeugen.
  • Fig. 5 veranschaulicht eine Sägezahngeneratorschaltung 500', die einen weiteren Aspekt der Erfindung verkörpert, die die analoge Funktion wie die Schaltung 500 in Fig. 1 ausführt. Fig. 6a bis 6c veranschaulichen die entsprechenden Wellenformen, die der Schaltung 500' in Fig. 5 zugeordnet sind. Gleiche Zahlen und Symbole zeigen gleiche Gegenstände und Funktionen in Fig. 1, 5 und 6a bis 6c an.
  • In der Schaltung 500' in Fig. 5 ist ein Schalter Q1', der - wie dargestellt - ein Thyristor oder alternativ ein Transistor in Reihe mit einer Diode sein kann, parallel zu einer Resonanzschaltung geschaltet, die in Reihe eine Induktivität Lo' und einen Kondensator Co' enthält. Die Serienanordnung von Induktivität Lo' und Kondensator Co' ist während des Vertikal-Hinlaufs im Stromweg eines Emitterstroms i&sub0; eines Transistors Q2' geschaltet, der als Stromquelle arbeitet.
  • Wenn die Vorderflanke 900 des Impulses 2V' auftritt, wird der Schalter Q1' leitend, um den Rücklauf einzuleiten, der Schalter Q1' schaltet, wenn er leitend ist, die Induktivität Lo' und den Kondensator Co' parallel. Folglich tritt in der Induktivität Lo' und dem Kondensator Co' eine halbe Periode der Resonanzschwingung auf, die den Rücklaufteil der Spannung V0' in Fig. 2b erzeugt. In der zweiten Halbperiode der Schwingung ist der Schalter Q1' ausgeschaltet. Die Verschiebung oder die Phasenmodulation des Impulses 2V', die erforderlich ist, um die richtige Rasterpositionierung zu erzeugen, ist nur halb so groß wie die Verschiebung, die im Fall von Fig. 1 erforderlich ist. Dies rührt daher, daß die Spannung V&sub0; in Fig. 5 während des Rücklaufs spiegelbildlich zur Null-Achse verläuft. Aus Veranschaulichungsgründen ist der Sägezahn, der bei Synchronimpulsen mit gleichen Abständen entstehen würde, in Fig. 6b in gestrichelten Linien dargestellt.
  • Das Rücklauf-Intervall, z. B. während des Intervalls ta-tb in Fig. 6b, wird nicht wesentlich durch die Spannung an dem Kondensator Co' in Fig. 5 am Ende des Vertikal-Hinlaufs beeinträchtigt; vielmehr wird es durch die Resonanzfrequenz der Induktivität Lo' und des Kondensators C0' bestimmt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird wie in dem Fall der Spannung V&sub0; in Fig. 2b die Phase des Hinlauf-Teils der Spannung V0' in Fig. 6b relativ zu der des entsprechenden Impulses 2V' in Fig. 6a durch die Phasenmodulation der Impulse 2V' nicht nennenswert beeinträchtigt.

Claims (2)

1. Ablenkvorrichtung für ein Fernsehgerät, die auf ein synchronisierendes Eingangssignal mit einer Frequenz anspricht, die ein Teil-Vielfaches einer Ablenkfrequenz ist, umfassend:
Mittel (70), die auf das synchronisierende Eingangssignal ansprechen, um ein Steuersignal (2V') mit einer Frequenz, die ein Vielfaches der Frequenz des Eingangssignals ist und mit einer Phase, die moduliert ist, zu erzeugen;
einen Sägezahngenerator (500), der auf das Steuersignal (2V') anspricht, um ein zweites Signal (Vo) mit Sägezahnform derart zu erzeugen, daß in einer gegebenen Periode von ihm das zweite Signal (Vo) einen ersten schrägen Teil, der mit einem Hinlauf- Intervall korrespondiert, und einen zweiten schrägen Teil, der mit einem Rücklauf-Intervall korrespondiert, enthält, so daß ein Intervall, das eine Endzeit des ersten schrägen Teils einer gegebenen Periode des zweiten Signals (Vo) und eine Anfangszeit des ersten schrägen Teils einer folgenden Periode trennt, und das den zweiten schrägen Teil enthält, eine Dauer hat, die in jeder Periode gleich ist und die von der Modulation der Phase des Steuersignals (2V') unbeeinflußt ist;
eine Ablenkwicklung (27); und
Mittel (100), die mit der Ablenkwicklung (27) verbunden sind und auf das zweite Signal (Vo) ansprechen, um in der Ablenkwicklung (27) einen Hinlauf-Ablenkstrom zu erzeugen, wenn der erste schräge Teil auftritt, und einen Rücklauf-Ablenkstrom, wenn der zweite schräge Teil auftritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägezahngenerator (500) eine Kapazität (Co), eine mit der Kapazität (Co) verbundene Stromquelle (Q2) zum Laden der Kapazität (Co), um den ersten Teil des zweiten Signals (Vo) zu erzeugen, und einen Schalter (Q1) enthält, der mit der Kapazität (Co) verbunden ist, um die Kapazität (Co) zu entladen und den zweiten Teil des zweiten Signals (Vo) zu erzeugen.
DE19873789396 1986-04-11 1987-04-09 Ablenkungsgerät für ein Fernsehgerät. Expired - Lifetime DE3789396T2 (de)

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GB868609572A GB8609572D0 (en) 1986-04-18 1986-04-18 Sawtooth generator
US06/857,375 US4701793A (en) 1986-04-11 1986-04-30 Television display system with flicker reduction processor
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