DE19935735A1 - Steuerung der Horizontalfrequenzauswahl - Google Patents
Steuerung der HorizontalfrequenzauswahlInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zeigt Bilder von Quellen an, die eine Mehrzahl von Horizontal-Frequenzen haben. Ein Abtastgenerator arbeitet mit der Mehrzahl von Frequenzen und umfaßt einen Oszillator (300), der ein Signal (301) erzeugt. Eine Teilerschaltung (415/415A) mit zwei wählbaren Zählwerten ist mit dem Oszillator (300) verbunden und teilt das Signal durch eine erste Zählung, um ein Horizontal-Ansteuersignal (401) zu erzeugen. Ein Horizontal-Abtastverstärker (500) erzeugt ein Abtastsignal (501), das auf das ihm zugeführte Horizontal-Ansteuersignal (401) anspricht. Eine Steuereinheit (600) ist mit dem Abtastverstärker (500) und mit der Teilerschaltung (415/415A) verbunden. In Abhängigkeit von der Wahl einer anderen aus der Mehrzahl von Frequenzen überwacht die Steuereinheit das Abtastsignal (501) und sperrt ansprechend auf dessen Vorhandensein die Auswahl eines zweiten der auswählbaren Zählwerte. Bei Fehlen des Abtastsignals (501) löst die Steuereinheit (600) die Auswahl des zweiten auswählbaren Zählwerts aus, und die Teilerschaltung (415/415A) erzeugt ein Horizontal-Ansteuersignal (401), das die andere aus der Mehrzahl von Horizontal-Abtastfrequenzen darstellt.
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet von Ho
rizontal-Abtastsystemen für Videogeräte, und insbesondere auf
die Steuerung von Systemen, die mit einer Mehrzahl von Horizon
tal-Abtastfrequenzen arbeiten.
In einer Video-Anzeigevorrichtung werden Abtastschaltungen
mit einer Synchronisierungskomponente oder einem vom Video-
Eingangssignal abgeleiteten Synchronsignal synchronisiert. Somit
muß eine Video-Anzeigevorrichtung, die mit einer Mehrzahl von
Horizontal-Abtastfrequenzen arbeitet, zur Synchronisierung mit
einem NTSC-Signal mit einer Norm-Auflösung und einer Abtastfre
quenz von nominal 15734 kHz oder mit einem hochauflösenden
Advanced Television Standards Committee ATSC-Signal mit 1080 ak
tiven Zeilen und Zeilensprung-Abtastung (1080I) in der Lage
sein. Außer der Synchronisierung mit über Rundfunk gesendeten
Signalen kann es für die Vorrichtung erforderlich sein, durch
Computer erzeugte, nicht über Rundfunk übertragene Videosignale
anzuzeigen, wie z. B. ein Super-Video-Graphik-Adaptersignal oder
SVGA, das eine Horizontalfrequenz von 37 880 kHz hat.
Horizontalfrequenz-Oszillatoren, die eine phasenverkoppelte
Schleifensteuerung verwenden, sind allgemein bekannt und werden
in Video-Anzeigevorrichtungen verwendet. Zweifache und dreifache
phasenverkoppelte Schleifen sind ebenfalls bekannt und werden
dazu verwendet, eine funktionelle Trennung von sich potentiell
widersprechenden Erfordernissen der Synchronisation und der Er
zeugung der Abtast-Wellenform vorzusehen. Bei einer doppelten
Schleifenkonfiguration kann eine erste Schleife eine übliche
phasenverkoppelte Schleife sein, bei der ein Ausgang eines span
nungsgesteuerter Oszillators oder ein davon abgeleiteter Ausgang
mit Horizontal-Synchronimpulsen verglichen wird, die von den an
zuzeigenden Videosignalen abgeleitet werden. Die zweite phasen
verkoppelte Schleife, die beispielsweise mit derselben Frequenz
arbeitet, vergleicht den Oszillator-Ausgang von der ersten
Schleife mit einem horizontalfrequenten Impuls, z. B. einer Rück
lauf-Impulsspannung, die von einem Ablenk-Stromfluß abgeleitet
ist oder einen solchen darstellt. Die Fehlerspannung von dem
zweiten Phasenvergleich dient zur Erzeugung eines impulsbreiten
modulierten Signals, das die Auslösung der Abschaltung der Ab
lenk-Ausgangsvorrichtung und anschließend die Rücklauf-Auslösung
oder die Phase jeder Zeile innerhalb der Periode einer vertika
len Abtastung bestimmt.
Das Ansprechen auf die erste phasenverkoppelte Schleife kann
für Randzonenempfang von über Rundfunk gesendeten Videosignalen,
die unter einem schwachen Signal-Rauschabstand leiden, optimiert
werden. Solche Signale deuten darauf hin, daß das Ansprechen der
ersten phasenverkoppelten Schleife relativ langsam ist. Demzu
folge kann eine erste Schleife eine schmale Bandbreite haben, um
die Phasen-Zeitfehler-Verminderung zu optimieren. Eine Video-
Anzeigevorrichtung muß jedoch mit Signalen von einer Mehrzahl
von Quellen und mit unterschiedlichen Horizontalfrequenzen ar
beiten können. Das Ansprechen auf die erste phasenverkoppelte
Schleife stellt einen Kompromiß dar zwischen einer schmalen
Bandbreite für minimale Phasen-Zeitfehler und einer großen Band
breite für schnelles Schleifen-Ansprechen, geeignet für schnalle
Phasen-Wiedergewinnung. Beispielsweise ist eine Schleife mit
schmaler Bandbreite zur Synchronisation für rauscharme, durch
Computer erzeugte, nicht über Rundfunk übertragene Signale ge
eignet, während eine Breitbandschleife mit schnellem Ansprechen,
die für eine schnelle Phasen-Wiedergewinnung geeignet ist, für
die Synchronisation von Video-Kassettenrecorder-(VCR)-
Wiedergabesignalen erforderlich ist, bei denen abrupte Änderun
gen in der Phase der Horizontal-Synchronimpulse von bis zu 10
Mikrosekunden zwischen dem Beginn und dem Ende des Vertikal-
Austastintervalls auftreten können. Somit können Abstriche im
Ansprechen der entsprechenden Schleifen gemacht werden, um eine
angemessene Funktion bei schwachen Signalen ohne nennenswerte
Gesamtverschlechterung der Empfängerfunktion vorzusehen. Die
zweite phasenverkoppelte Schleife hat allgemein ein schnelleres
Schleifenansprechen. Demzufolge kann die zweite phasenverkoppel
te Schleife eine größere Bandbreite haben, die ihr erlaubt, Än
derungen im Ablenkstrom als Folge von Speicherzeitänderungen des
Horizontal-Ausgangstransistors oder von Abstimmeffekten des
Hochspannungstransformators zu folgen. Ein solches enges Nach
folgen führt zu einem geraden nicht verbogenen Raster, das weit
gehend unabhängig von der Strahlstrom-Last ist.
Die Verwendung von spannungsgesteuerten Oszillatoren für die
Erzeugung des Horizontalfrequenz-Signals ist allgemein bekannt.
Es ist bekannt, einen Oszillator zu verwenden, der mit einem
Mehrfachen der Eingangs-Horizontal-Synchronisationsfrequenz ar
beitet und die Synchronisation mittels Zählern mit auswählbaren
Zählwerten erzielt. Es tritt jedoch sofort ein Ausfall der Ab
tastschaltung ein, wenn der Abtastfrequenzstrom durch Zählwer
tauswahl während der Abtastung unterbrochen wird.
Ein Ausfall der Abtastschaltung als Folge der Zählwertaus
wahl bei der Abtastung wird vorteilhafterweise durch eine erfin
dungsgemäße Anordnung verhindert. Ein Abtastgenerator, der mit
einer Mehrzahl von Horizontal-Abtastfrequenzen betreibbar ist,
umfaßt einen Oszillator, der ein Signal erzeugt. Eine Teiler
schaltung mit wenigstens zwei wählbaren Zählwerten ist mit dem
Oszillator verbunden und teilt das Signal durch einen ersten
Zählwert, um ein Horizontal-Ansteuersignal zu erzeugen. Ein Ho
rizontal-Abtastverstärker erzeugt ein Abtastsignal, das auf das
diesem zugeführte Horizontal-Ansteuersignal anspricht. Eine
Steuereinheit ist mit dem Abtastverstärker und der Teilerschal
tung verbunden. Ansprechend auf die Wahl einer anderen der Mehr
zahl der Horizontal-Abtastfrequenzen überwacht die Steuereinheit
das Abtastsignal und sperrt ansprechend auf das Vorhandensein
die Wahl eines zweiten der wenigstens zwei wählbaren Zählwerte.
Bei Fehlen des Abtastsignals löst die Steuereinheit die Wahl des
zweiten der wenigstens zwei wählbaren Zählwerte aus, und die
Tellerschaltung erzeugt ein Horizontal-Ansteuersignal, das re
präsentativ für die andere der Mehrzahl von Horizontal-
Abtastfrequenzen ist.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels für
einen Horizontalfrequenz-Oszillator mit
verschiedenen erfindungsgemäßen Anordnun
gen, die drei phasenverkoppelte Schleifen
verwendet.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines
Teils von Fig. 1 und zeigt ein erfindungs
gemäßes geschaltetes aktives Filter.
Fig. 3 zeigt einen spannungsgesteuerten Oszillator
mit erfindungsgemäßen Merkmalen, der einen
Teil von Fig. 1 bildet.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der er
findungsgemäßen Schaltverriegelung, die ei
nen Teil von Fig. 1 bildet.
Fig. 5A ist eine Kurve, die den Verlauf der Ver
stärkung über der Frequenz des erfindungs
gemäßen geschalteten aktiven Filters von
Fig. 2 zeigt.
Fig. 5B ist eine Kurve, die den Verlauf der Phase
über der Frequenz des erfindungsgemäßen ge
schalteten aktiven Filters von Fig. 2
zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Horizontalfrequenz-Oszillator, und einen
Ablenk-Verstärker mit drei phasenverkoppelten Schleifen, der mit
einer Mehrzahl von Frequenzen betreibbar ist. In einer ersten
phasenverkoppelten Schleife 10 wird ein Eingangs-Video-
Anzeigesignal, beispielsweise ein NTSC-Signal mit Norm-Auflösung
einer Synchronsignal-Abtrennstufe SS zugeführt, wo eine Horizon
tal-Synchronsignalkomponente abgetrennt wird. Ein spannungsge
steuerter Oszillator hat eine Frequenz des 32-Fachen einer NTSC-
Horizontal-Frequenz 1Fh und wird in einem Zähler ÷32 durch 32
geteilt. Das geteilte Oszillatorsignal wird als ein Eingang ei
nem Phasendetektor PD zugeführt, während dem zweiten Eingang die
abgetrennte Synchronsignal-Komponente zugeführt wird. Der resul
tierende Phasenfehler zwischen dem geteilten Oszillatorsignal
und der abgetrennten Synchronsignal-Komponente wird vom Phasen
detektor PD abgekoppelt, um den 32Fh-spannungegesteuerten Oszil
lator zu synchronisieren. Die funktionellen Elemente von PLL 10
bilden Teil einer Bus-gesteuerten integrierten Schaltung, bei
spielsweise vom Typ TA1276. Die Horizontal-Synchronkomponente
mit Normauflösung von PLL 10 wird einem Synchronsignal-
Quellenwähler-Schalter SW15 zugeführt, der eine Auswahl zwischen
einer Mehrzahl von Synchronsignalen vornimmt, die als Eingangs
quellen zugeführt werden, um zweite und dritte gesteuerte Hori
zontal-Oszillatorschleifen 100 bzw. 410 zu synchronisieren. Der
Auswahlschalter SW15 ist mit drei beispielsweisen Synchronsi
gnal-Quellen dargestellt, nämlich einem NTSC-Synchronsignal mit
Normauflösung, einem Synchronsignal mit hoher Auflösung, bei
spielsweise ATSC 1080I und einem von einem Computer erzeugten
SVGA-Synchronsignal, jedoch ist die Synchronsignal-Auswahl für
das Horizontal-Oszillator-Synchronisationssignal nicht auf diese
Beispiele beschränkt. Der Synchronsignal-Schalter SW15 wird
durch ein Schaltsignal 15a gesteuert, das durch eine Mikro-
Steuereinheit 800 in Abhängigkeit vom Steuerbefehl eines Benut
zers erzeugt wird, beispielsweise durch einen Fernbedienungssen
der RC, der drahtlos mit dem Empfänger IRR 801 kommuniziert, der
die Fernbedienungsdaten der Mikro-Steuereinheit 800 eingibt. Die
Fernbedienung RC erlaubt die Auswahl der Anzeige-Signalquelle,
beispielsweise eine Änderung von Rundfunk-TV-Kanälen zwischen
HD- und SD-Sendungen oder die Betrachtung eines Computer-
Programms mit auswählbarer Anzeigeauflösung.
Die in Fig. 1 dargestellten drei phasenverkoppelten Oszilla
toren werden vorteilhafter gesteuert, um eine optimale Funktion
vorzusehen, nicht nur mit Eingangssignalen mit unterschiedlichen
Frequenzen, sondern auch mit Signalen, die Zeitsteuer-Störungen
unterworfen sind. Während der Anzeige von NTSC-Signalen werden
die Schleifen 10, 100 und 410 verwendet. Jedoch können NTSC-
Signale von einer Rundfunkquelle oder von einem VCR stammen. Die
letztere Quelle kann Synchronsignal-Phasenstörungen unterworfen
sein, so daß solche Signalstörungen vorteilhafterweise in PLL
100 mittels einer gesteuerten Auswahl einer Tiefpaßfilter-
Charakteristik berücksichtigt werden. Die Auswahl von Signalein
gängen mit hoher Auflösung, beispielsweise ATSC oder SVGA, be
wirkt, daß PLL 10 umgangen wird, wodurch das Synchronisationssy
stem auf zwei gesteuerte Schleifen reduziert wird, beispielswei
se PLL 100 und PLL 410. Somit ist die Mikro-Steuereinheit 800
erforderlich, um die Eingangs-Videoanzeige-Auswahl in Abhängig
keit von Benutzerbefehlen zu steuern, um die Auswahl der Syn
chronsignalquelle in Abhängigkeit von der Anzeigeauswahl, die
Oszillatorfrequenz, den Oszillator-Teiler und die Tiefpaßfilter-
Charakteristik des phasenverkoppelten Oszillators zu steuern.
Das ausgewählte Synchronsignal 5 vom Schalter 15 wird einem
Eingang eines Phasendetektors 50 zugeführt, um die Synchronisa
tion der zweiten phasenverkoppelten Schleife 100 zu erleichtern.
Einem zweiten Eingang des Phasendetektors 50 wird ein Signal 401
zugeführt, das durch Teilung des Signals 301 des spannungsge
steuerten Oszillators abgeleitet wird. Das resultierende Phasen
fehlersignal 11 wird tiefpaßgefiltert und dem VCO 300 zugeführt,
wodurch Synchronismus mit dem Horizontal-Synchronsignal des Ein
gangs-Video-Anzeigesignals erzielt wird. Die dritte phasenver
koppelte Schleife 410 vergleicht ein Signal vom spannungsgesteu
erten Oszillator VCO 300 mit einem abtastbezogenen Signal Hrt,
z. B. einem von der Horizontal-Abtastung abgeleiteten Impuls, der
von einem durch einen Abtastverstärker 500 erzeugten Abtaststrom
resultiert.
Die Mittenfrequenz des Horizontal-Oszillators 300 wird durch
einen Steuer-Bus 420 bestimmt, z. B. einen I2C-Bus, der vorteil
hafterweise die Verläufe der Oszillatorfrequenz und des Tiefpaß
filters ändert. Außerdem verhindert eine vorteilhafte Schutz
schaltung 600 einen Schaden infolge von zufälligem, irrtümlichen
und unerwünschten Umschalten der Teilerschaltung während der Ab
tastung mittels einer elektronischen Verriegelung.
Die Funktion der zweiten und dritten Horizontal-
Oszillatorschleife und des Abtastverstärkers in Fig. 1 ist wie
folgt. Ein Horizontal-Synchronsignal 5, das als ein beispiels
weiser positiver Impuls bezeichnet ist, wird durch den Schalter
15 entweder von PLL 10 oder Synchronsignalen abgeleitet, die von
einer Mehrzahl von Eingangs-Anzeigesignalen abgeleitet werden.
Das Synchronsignal 5 wird einem Phasendetektor 50 zugeführt, wo
es mit einem horizontalfrequenten Signal 401 verglichen wird,
das durch Teilung des zeilenverkoppelten Taktsignals LLC 301 von
dem spannungsgesteuerten Oszillator VCO 300 erzeugt wird. Ein
Block 400 stellt eine beispielsweise integrierte Schaltung IC
400 zur Ablenkverarbeitung dar, beispielsweise vom Typ TDA 9151.
Die integrierte Schaltung 400 wird Bus-gesteuert, beispielsweise
durch den I2C-Bus 420 und sie enthält auch einen Phasendetektor
PLL 3 und Teilerschaltungen 415 und 415A. Die Teilerschaltung
415A wird durch ein Signal 402 gesteuert, um Teilungsverhältnis
se von 432 bzw. 864 vorzusehen und dadurch horizontalfrequente
Signale in zwei Frequenzbändern zu erzeugen, nominal 1Fh und
2Fh. Das Steuersignal 402 wird dem Schalter 412 zugeführt, der
die Teilungsschaltung 415A einfügt oder umgeht, um zwei Tei
lungsverhältnisse zu erzeugen. Somit arbeitet der spannungsge
steuerte Oszillator VCO 300 nur in einem Frequenzband von etwa
13,6 MHz, aber er wird mit Horizontalfrequenzen synchronisiert,
die sich um mehr als 2 : 1 unterscheiden. Beispiele von solchen
nicht ganzzahligen bezogenen Horizontalfrequenzen sind NTSC-
Signale, wo die durch 1Fh dargestellte Horizontalfrequenz 15 734
kHz ist und ein ATSC 1080I-Signal mit einer Horizontalfrequenz,
die relativ zu dem NTSC-Signal als 2,14Fh oder 33 670 kHz darge
stellt wird. Während der Anzeige von NTSC-abgeleiteten Bildern
wählt der Schalter 412 die Teilungsschaltung 415A aus, die ein
Teilungsverhältnis von 864 : 1 liefert, was zu einer Frequenz
führt, die nominal gleich der NTSC-Horizontalfrequenz 1Fh ist.
In gleicher Weise umgeht für die Anzeige von Bildern mit Hori
zontalfrequenzen von 2Fh oder größer, beispielsweise eines ATSC
1080I-Signals der Schalter 412 die Teilungsschaltung 415A, was
zu einem Teilungsverhälnis von 432 führt, das eine Horizontal
frequenz 2Fh von 31 468 kHz erzeugt, dem Zeifachen der NTSC-Norm.
Die ATSC 1080I-Horizontalfrequenz ist jedoch kein ganzzahliges
Vielfaches des NTSC-Signals 1Fh und ist tatsächlich das 2,14-
Fache der NTSC-Frequenz. Um somit Synchronismus mit einem
1080I-Eingangssignal zu erzielen oder mit irgendeiner Nicht-2Fh-
Synchronsignal-Rate, ist es erforderlich, daß die VCO-Frequenz
auf eine Frequenz geändert wird, die bei Teilung durch 432 zu
einer Frequenz führt, die mit der von ATSC 1080I oder der Hori
zontal-Rate des ausgewählten Eingangssignals synchronisiert wer
den kann.
Das geteilte zeilenverkoppelte Taktsignal 401 wird auch zu
geführt, um die dritte Schleife 410 mittels des Phasendetektors
PLL 3 zu synchronisieren, der das Taktsignal 401 mit einem Im
puls Hrt 501 vergleicht, der vom Abtaststrom abgeleitet wird.
Ein Ausgangssignal 403 von PLL 3 wird über eine Ansteuerstufe
450 einer Horizontal-Abtaststufe 500 zugeführt, die einen ab
tastbezogenen Strom erzeugt, beispielsweise in einer Anzeigevor
richtung oder in einer Elektronenstrahl-Ablenkspule. Zusätzlich
zur Kopplung mit PLL 3 wird der Abtastimpuls Hrt auch der
Schutzschaltung 600 und der Röntgenstrahlen-Schutzschaltung 690
zugeführt.
Wie beschrieben wurde, kann die Betriebsfrequenz der zweiten
und dritten phasenverkoppelten Schleife im Verhältnis von 2 : 1
durch Schalten der Teilerschaltung geändert werden. Um jedoch
eine Synchronisation des VCO bei anderen als harmonisch bezoge
nen Frequenzen zu erzielen, beispielsweise mit einer ATSC 1080I-
Frequenz von 2,14Fh oder einem SVGA-Signal mit einer 2,4Fh-
Horizontalfrequenz, ist es erforderlich, daß die zweite phasen
verkoppelte Schleife den VCO steuert, um eine nicht ganzzahlige
Horizontalfrequenz zu erzielen, die nominal zwischen dem 2,14-
und 2,4-Fachen der NTSC-Horizontal-Frequenz liegt. In dem span
nungsgesteuerten Oszillator 300 bestimmt ein vorteilhaftes Fre
quenz-Einstellungs-Gleichstrompotential FREQ.SET 302 eine Oszil
latorfrequenz, die bei Teilung eine nominale Horizontalfrequenz
erzeugt. Das Frequenz-Einstellungs-Gleichstrompotential wird von
einem Digital/Analog-Konverter erzeugt und wird einem spannungs
veränderbaren Kondensator oder einer Varicap-Diode zugeführt,
die Teil des die Oszillatorfrequenz bestimmenden Netzwerks ist.
Der Oszillator wird mit dem Eingangs-Synchronsignal mittels ei
nes Phasendetektor-Fehlersignals synchronisiert, das gefiltert
und einer Induktivität zugeführt wird, die Teil des die Frequenz
bestimmenden Netzwerks von VCO 300 ist. Einfach ausgedrückt wird
eine die Frequenz einstellende Gleichspannung dem Varicap-
Diodenende des Reihenschwingkreises zugeführt, wobei das Phasen
fehlersignal am Ende der Induktivität zugeführt wird. Somit wer
den Frequenz- und Phasensteuersignale dem die Frequenz bestim
menden Schwingkreis zugeführt.
Der in Fig. 1 dargestellte spannungsgesteuerte Oszillator
300 ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Die Funktion des vor
teilhafterweise gesteuerten Oszillators 300 ist wie folgt. Die
Mikro-Steuereinheit 800 und ein Speicher (nicht dargestellt) ha
ben Zugriff zu die Frequenz einstellenden Daten und geben diese
über einen Daten-Bus 420 aus, beispielsweise einen I2C-Bus, wie
in Fig. 1 dargestellt ist. Der I2C-Bus ist mit einem digitalen
Synchronsignal-Prozessor 400 verbunden, um verschiedene Steuer
funktionen auszuführen, und mit einem Digital/Analog-Konverter
700, der Daten abtrennt und in analoge Spannungen umwandelt. Der
Digital/Analog-Konverter 700 erzeugt das Frequenzumschalt-
Steuersignal 1H_SW 701 und die die VCO-Frequenz festlegende
Spannung FREQ.SET 302. In Fig. 3 wird die die Frequenz festle
gende Spannung FREQ.SET 302 über einen Widerstand R1 dem Verbin
dungspunkt von Widerständen R3, R4 und einem Kondensator C3 zu
geführt, die in Verbindung mit dem Widerstand R1 ein Tiefpaßfil
ter zu Masse bilden. Die Widerstände R1 und R3 bilden einen
Spannungsteiler für die die Frequenz festlegende Spannung, wobei
der Widerstand R3 mit einer DAC 700-Bezugsspannung (Vref) ver
bunden ist. Somit wird die analoge Spannung 302 nominal halbiert
und auf die DAC-Bezugsspannung (Vref) bezogen, um eine nominale
Spannung von etwa +3,8 Volt an Vorspannungs-Potential der Vari
cap-Diode D1 zuzuführen. Der Verbindungspunkt der Widerstände
R1, R3 und dem Kondensator C3 ist mit der Kathode der Varicap-
Diode D1 über einen Widerstand R4 verbunden. Somit wird der no
minale Gleichspannungswert, der von der Spannung (Vref) abgelei
tet wird, plus einer datenbestimmten, die Frequenz festlegenden
Spannung 302 vom ADC 700 der Varicap-Diode D1 des die Oszilla
torfrequenz bestimmenden Netzwerks zugeführt. Die die Frequenz
festlegende Spannung 302 ist bei 1Fh- und 2Fh-Betriebsarten no
nimal null Volt und steigt auf etwa +7 Volt an, wenn der Betrieb
mit 2,4 FH, beispielsweise SVGA, ausgewählt wird.
Der Oszillator wird durch einen PNP-Transistor Q3 gebildet,
dessen Emitter mit einer positiven Versorgungsspannung über ei
nen Widerstand R7, und dessen Kollektor mit Masse über eine Par
allel-Kombination aus einem Widerstand R8 und einem Kondensator
C4 verbunden ist. Die Basis des Transistors Q3 ist mit der posi
tiven Versorgungsspannung über einen Widerstand R6 und mit Masse
über einen Kondensator C5 verbunden. Die Oszillatorfrequenz wird
weitgehend durch ein Serien-Resonanz-Netzwerk bestimmt, das
durch eine einstellbare Induktivität L1 und eine Parallel-
Kombination der Varicap-Diode D1 und des Kondensators C4 gebil
det wird. Der Verbindungspunkt des Widerstands R4, der Kathode
der Diode D1 und des Kondensators C4 ist mit der Basis des Tran
sistors Q3 über einen Kondensator C6 verbunden. Der Kollektor
des Transistors Q3 ist über einen Kondensator C8 mit dem Verbin
dungspunkt der Induktivität L1 und einem Widerstand verbunden,
der in Fig. 2 mit R6 bezeichnet ist, der das verarbeitete Pha
senfehlersignal 201 für die Oszillator-Synchronisation zuführt.
Somit werden die Frequenzsteuer- und Phasen-
Synchronisationssignale an ein Serien-Resonanz-Netzwerk ange
legt, das durch die Elemente D1, C4, L1 gebildet wird. Die an
fängliche Abstimmung des Oszillators kann durch Einstellung der
DAC-Spannung 302 auf nominal null Volt erfolgen, und mit einem
1Fh-Horizontal-Frequenz-Synchronsignal, das dem Phasendetektor
zugeführt wird, wird die Induktivität L1 so eingestellt, daß das
Phasendetektor-Fehlersignal innerhalb seines Arbeitsbereiches
zentriert wird. Bei einem alternativen Verfahren zur Einstellung
des Oszillators wird eine feste nicht einstellbare Induktivität
L1 verwendet. Ein Horizontal-Frequenz-Synchronsignal mit 1Fh
wird dem Phasendetektor zugeführt, und die DAC-Spannung 302 wird
verändert, bis das Phasendetektor-Fehlersignal zentriert ist.
Der diesem Zentrierwert entsprechende Datenwert der Spannung 302
wird dann gespeichert. Um die Frequenz-Festlegungs-Spannung für
den Betrieb mit 2,4Fh zu bestimmen, wird das unmittelbar voran
gehende Verfahren mit dem Datenwert wiederholt, der die gespei
cherte Schleife zentriert hat.
Das Oszillator-Ausgangssignal wird von dem Emitter des Tran
sistors Q3 am Widerstand R7 herausgezogen und dem Emitter des
PNP-Transistors Q4 über einen Kopplungskondensator C6 zugeführt.
Der Kondensator Q4 ist als Basisverstärker ausgeführt, wobei die
Basis von Masse durch einen Kondensator C4 entkoppelt ist und
mit einer positiven Versorgungsspannung über einen Widerstand
R11 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors Q4 ist über ei
nen Widerstand R10 mit Masse verbunden. Somit wird das Oszilla
tor-Ausgangssignal an dem Widerstand R10 erzeugt und dem Syn
chronsignal-Verarbeitungs-IC 400 als zeilenverkoppelter Takt LLC
302 zugeführt.
Das Frequenz-Umschaltsignal SEL. H. FREQ. 202/402, das die
Auswahl der Teilerschaltung 415a steuert, wird ebenfalls dem ak
tiven erfindungsgemäßen Tiefpaßfilter 200 zugeführt, was in Fig.
2 dargestellt ist und wie folgt funktioniert. Ein Phasenfehler
signal Φ ERROR 11, das von dem Phasenvergleich zwischen dem Si
gnal 401, dem geteilten VCO und dem Eingangs-Synchronsignal 5
herrührt, wird dem Eingangs-Widerstand R1 zugeführt. Der Ein
gangs-Widerstand R1 ist in Reihe mit einem Widerstand R2 mit ei
nem invertierenden Eingang eines als integrierte Schaltung aus
geführten Verstärkers 210 verbunden. Der Verbindungspunkt der
Widerstände R1 und R2 ist mit einem festen Kontakt 1Fh des
Schalters S1 verbunden. Der bewegliche Kontakt des Schalters S1
ist mit dem Verbindungspunkt einer Parallel-Kombination eines
Widerstandes R3 und eines Kondensators C3 und einer Parallel-
Kombination eines Widerstandes R4 und eines Kondensators C4 ver
bunden. Vom Ausgang des Verstärkers 210 wird eine negative Rück
kopplung dem invertierenden Eingang über ein frequenzabhängiges
Netzwerk zugeführt, das durch den Kondensator C2 und die in Rei
he geschaltete Kombination von Parallel-Netzwerken aus dem Wi
derstand R4 und dem Kondensator C4 und dem Widerstand R3 und dem
Kondensator C3 gebildet wird. Das Parallel-Netzwerk R3, C3 liegt
zwischen dem Schleifer des Schalters S1 und dem invertierenden
Eingang des Verstärkers 210. Wenn der Schalter S1 die Position
1Fh auswählt, wird der Widerstand R2 parallel zu der Parallel-
Kombination aus Widerstand R3 und Kondensator C3 mit dem Ergeb
nis geschaltet, daß das neu gebildete Parallel-Netzwerk R2, R3,
C3 eine geringe Wirkung bei der Bestimmung des Verlaufs des Ver
stärkergewinns oder der Frequenz hat. Bei Synchronisierung mit
1Fh bei der gewählten Schalterposition 1Fh wird der Verstärker
gewinn durch den Eingangs-Widerstand R1 festgelegt, wobei der
Frequenzverlauf durch den Kondensator C2 und das Parallel-
Netzwerk R3, C3 bestimmt wird. Wenn die Anzeige mit einer Hori
zontalfrequenz arbeitet, die größer als 1Fh ist, wählt der
Schalter S1 die Position 2Fh aus, und der Widerstand R2 wird die
vorherrschende den Gewinn bestimmende Komponente, wobei der Fre
quenzverlauf durch die Reihenkombination von Kondensator C2 und
den Parallel-Netzwerken R3, C3 und R4, C4 gesteuert wird. Der
nicht invertierende Eingang des Verstärkers 202 wird auf ein po
sitives Potential von etwa 2,5 Volt vorgespannt.
Der Ausgang des Verstärkers 210 wird über in Reihe geschal
tete Widerstände R5 und R6 weitergeleitet, um ein verarbeitetes
Phasenfehlersignal PROC. Φ ERROR 201 zu bilden, um VCO 300 zu
synchronisieren. Der Verbindungspunkt der Widerstände R5 und R6
ist von Masse durch einen Kondensator C1 entkoppelt, der ein
Tiefpaßfilter bildet, um Hochfrequenzrauschen, das beispielswei
se durch den Betrieb eines Schalt-Netzwerks erzeugt wird, daran
zu hindern, eine schädliche VCO-Phasenmodulation zu erzeugen.
Der Verbindungspunkt der Widerstände R5 und R6 ist ebenfalls mit
einem Spitze-zu-Spitze-Begrenzer oder -Abschneider verbunden,
der durch die Emitter des PNP-Transistors Q1 und des NPN-
Transisotrs Q2 gebildet wird. Der Kollektor des Transistors Q1
ist mit Masse verbunden, wobei der Kollektor des Transistors Q2,
der mit einer positiven Versorgungsspannung über einen Wider
stand R9 verbunden ist. Die Basis des Transistors Q2 ist mit dem
Verbindungspunkt der Reihenschaltung der Widerstände R10 und R7
verbunden. Der Widerstand R10 ist mit Masse verbunden, und der
Widerstand R7 ist in Reihe mit einer weiteren positiven Versor
gungsspannung über einen Widerstand R8 verbunden. Der Verbin
dungspunkt der Widerstände R7 und R8 ist mit der Basis des Tran
sistors Q1 verbunden. Somit bilden die Widerstände R7, R8 und
R10 einen Spannungsteiler, der die Spitze-zu-Spitze-Abschneid
werte von etwa +0,3 Volt und +2,2 Volt bestimmt, bei denen das
verarbeitete Fehlersignal 201 begrenzt wird.
Bei einer phasenverkoppelten Schleife ist die Auswahl der
Phasendetektor-Ausgangsfilterung eine Kompromiß zwischen der
statischen und dynamischen Funktion. Beispielsweise kann die
Synchronisation mit einem durch Computer erzeugten SVGA-Signal
ein VCO-Steuersignal mit schmaler Bandbreite erfordern oder dar
aus Nutzen ziehen, das eine hochphasenstabile Oszillator- und
Horizontal-Frequenz erzeugt. Wie zuvor beschrieben wurde, können
jedoch VCR-Wiedergabe-Synchronsignale abrupte Horizontal-
Synchronsignal-Phasenänderungen in der Nähe der Vertikal-
Synchronsignal- und Vertikal-Austast-Intervalle enthalten. Um
die Wirkung dieser Phasenänderung zu verhindern oder zu verrin
gern, ist es erforderlich, daß die Schleife eine größere Band
breite hat als sie entweder für Computer-erzeugte SVGA-Signale
oder Rundfunksignale erforderlich ist, die keinen abrupten Pha
senstörungen unterworfen sind. Vorteilhafterweise wird der Ver
stärker 210 als aktives Tiefpaßfilter ausgebildet, wo Ausgangs
signal-Komponenten zum invertierenden Eingang über ein frequenz
abhängiges, in Reihe geschaltetes Netzwerk C2, C3, C4 und R3, R4
zurückgeführt wird. Vorteilhafterweise wird der Schalter S1 in
Abhängigkeit von einer ausgewählten Horizontal-Oszillator-
Frequenz so gesteuert, daß in der Schalterposition lEh der Wi
derstand R2 parallel mit der Parallel-Kombination R3, C3 ge
schaltet ist, um eine Impedanz in Reihe mit dem invertierenden
Eingang zu bilden. Diese Parallel-Kombination aus den Widerstän
den R2, R3 und C3 hat geringe Wirkung auf den Filtergewinn oder
den Frequenzverlauf. In der Schalterposition 1Fh wird der Fil
tergewinn durch die Impedanz des Netzwerks C2, C1 und R4, ge
teilt durch den Wert des Eingangs-Widerstands R1 bestimmt. Wenn
sich die Schleifen-Betriebsfrequenz DC nähert, wird natürlich
die Impedanz des Kondensators C2 groß, und der Schleifengewinn
nähert sich einem oberen Grenzzustand, wie in Fig. 5A darge
stellt. Beim Betrieb mit einer von 1Fh abweichenden Horizontal-
Frequenz wird der Schalter S1 so gesteuert, daß die Position 2Fh
ausgewählt wird. In der Schalterposition 2Fh ist der Filterge
winn durch die Impedanz des Rückkopplungs-Netzwerks R3, C2, C1
und R4, geteilt durch die Serien-Kombination der Widerstände R1
und R2 bestimmt. Da der Widerstand R2 beträchtlich größer als
der Widerstand R3 ist, wird der Gewinn in der 2Fh-Position rela
tiv zu der der Schalterposition 1Fh vermindert. Somit werden der
aktive Filtergewinn und die Bandbreite so gesteuert, daß sie in
Abhängigkeit von einer Wahl der Horizontal-Betriebsfrequenz un
terschiedlich sind.
Im Betrieb mit einer Horizontal-Frequenz von 2Fh oder höher,
wählt der Schalter S1 die 2Fh-Position mit dem Ergebnis, daß der
Gewinn bei Frequenzen nahe DC annähernd 10 dB ist, was durch die
gestrichelte Linie in der Darstellung des Verlaufs der Amplitude
über der Frequenz in Fig. 5A veranschaulicht ist. Der Gewinn
fällt dann bei etwa 10 Hz auf null und fällt weiter, bis er -20
dB bei etwa 100 Hz erreicht. Wenn in einem 2Fh-Betrieb mit dem
Schalter S1 in der Position 2Fh gearbeitet wird, ist somit die
Null-Gewinn-Bandbreite etwa 10 Hz. Fig. 5B zeigt den Verlauf der
Phase über der Frequenz für die beiden Horizontal-Frequenzen,
wobei die 2Fh-Betriebsart durch eine gestrichelte Linie ange
zeigt wird. Beim Betrieb mit einer NTSC-Frequenz von 1Fh wird
der Schalter S1 so gesteuert, daß er die 1Fh-Position wählt, die
den Filtergewinn erhöht und eine Null-Gewinn-Bandbreite oberhalb
von 10 kHz vorsieht. Fig. 5A veranschaulicht, daß ein größerer
Niederfrequenz-Filtergewinn während des Betriebs mit 1Fh verwen
det wird als der, der beim Betrieb mit höheren Frequenzen ver
wendet wird. Außerdem erzeugt das Filter eine beträchtlich brei
tere Phasenfehlersignal-Bandbreite als die, die man beim 2Fh-
Betrieb erzielt. Die Umschaltung des aktiven Filtergewinns und
des Frequenzverlaufs wird vorteilhafterweise mit einem einzelnen
Schalterkontakt erzielt, was Einsparungen an Fläche der gedruck
ten Leiterplatte bringt, wodurch die Anfälligkeit für die Auf
nahme von Streufeldern und schädliche Phaseninstabilität vermin
dert wird.
Die Eingangssignal-Wahl durch den Benutzer führt zu einer
entsprechenden Wahl zwischen der Mehrzahl von Horizontal-
Frequenzen, die durch die Mikro-Steuereinheit 800 dem Synchron
signal-Quellen-Wahlschalter 15 und dem Synchronsignal-
Verarbeitungs-IC 400 mitgeteilt wird. Die Mikro-Steuereinheit
800 erzeugt einen besonderen Steuerbefehl LFSS, der an den Syn
chronsignal-Verarbeitungs-IC 400 adressiert wird, um die Erzeu
gung von Horizontal- und Vertikal-Synchronsignalen zu beginnen
oder zu beenden. Somit kann das Horizontal-Ansteuer-
Ausgangssignal 403 durch die Steuerung des Prozessors 800 been
det werden, was durch den Ausgangsschalter 412a veranschaulicht
ist. Somit hört bei Fehlen des Horizontal-Ansteuersignals 403
der Horizontal-Abtastverstärker 500 auf, einen Abtaststrom zu
erzeugen, und demzufolge wird der Impuls Hrt nicht mehr erzeugt.
Im Anschluß an den Horizontal-Aus-Befehl (LFSS) überträgt die
Mikro-Steuereinheit Steuerworte, die an den Digital/Analog-
Konverter DAC 700 adressiert sind. Ein erstes Steuerwort des DAC
700 kann einen Horizontal-Frequenz-Schalterbefehl darstellen,
der vom DAC 700 als analoges Steuersignal 1H_SW 701 ausgegeben
wird und der Schaltverriegelung 650 zugeführt Wird. Der DAC kann
auch ein zweites Steuerwort empfangen, das ein analoges Fre
quenz-Einstellpotential FREQ.SET 302 erzeugt.
Der vom Mikroprozessor erzeugte Befehl LFSS, der die Hori
zontal-Ansteuerung 403 abschaltet, beendet demzufolge die Erzeu
gung des Impulses Hrt. Das Fehlen des Impulses Hrt zeigt das
Aufhören der Abtastung an, was die Zuführung des Signals 1H_SW
erlaubt, um das Frequenz-Umschaltsignal SEL.H.FREQ. zu bilden.
Somit ist das Signal SEL.H.FREQ. 402 in der Lage, den Zustand zu
ändern, wodurch ein unterschiedliches Teilungsverhältnis im Syn
chronsignal-Prozessor 400 und damit eine unterschiedliche Hori
zontal-Frequenz für die Schleifen 100 und 410 ausgewählt wird.
Da die Abtastung durch den Befehl LFSS beendet wird, kann die
Tellerschaltung 415A in die Tellerkette eingefügt oder von die
ser umgangen werden, ohne daß der Horizontal-Ansteuerung 450
oder dem Horizontal-Abtastverstärker 500 Schaden zugefügt wird.
Die Mikro-Steuereinheit überträgt den Horizontal-Aus-Befehl vor
der Übertragung eines Horizontal-Frequenz-Schalterbefehls, um
sicherzustellen, daß der Horizontal-Abtastverstärker 500 im Ru
hezustand ist und dadurch ein Schaden der Schaltung vermieden
wird. Eine vorteilhafte Schutzschaltung 600 sorgt jedoch für ein
weiteres Schutz-Niveau, indem die Bestimmung überwacht wird, daß
der digitale Befehl LFSS, der von dem Mikro-Prozessor erzeugt
und durch den I2C-Bus übertragen wurde, gedemultiplext und von
dem Synchronsignal-Prozessor 400 verwendet worden ist. Somit ve
rifiziert die Schaltung 600 die Ausführung der Bus-Instruktion
und erlaubt, daß bei Fehlen des Horizontal-Abtastimpulses Hrt
die Horizontal-Frequenz-Auswahl stattfinden darf. Außerdem wer
den der Synchronsignal-Prozessor 400 und der Abtastverstärker
500 gegen irrtümliche Teiler-Änderungen geschützt, die von
schädlichen Signalen herrühren, die beispielsweise durch DRC
700, fehlerhafte Schaltungsfunktionen, Netzteilbelastungen oder
CRT-Überschläge erzeugt werden.
Eine vorteilhafte Schutzschaltung 600 ist in Fig. 4 darge
stellt, die verschiedene Steuerfunktionen liefert, die auf das
Vorhandensein oder das Fehlen des Abtaststroms bezogen sind, was
durch die Feststellung des Impulses Hrt 501 angezeigt wird. Der
Schaltungsblock 610 stellt das Vorhandensein oder Fehlen des Im
pulses 501 fest und erzeugt ein aktiv niedriges Unterbrechungs
signal SCAN-LOSS INTR. 615, das einer Mikro-Steuereinheit µ
CONT. 800 zugeführt wird.
In einer zweiten Schutzfunktion verifiziert die Schaltung
600, daß die Synchronsignal-Prozessor-Instruktion LFSS die Er
zeugung der Horizontal-Ansteuerung beendet hat, was durch das
Fehlen des Impulses Hrt angezeigt wird. Somit wird durch Verrie
gelung der Horizontal-Frequenz-Auswahl mit dem Vorhandensein der
Abtastung eine Frequenzumschaltung bei Vorhandensein des Impul
ses Hrt gesperrt. Horizontal-Frequenz-Auswahldaten werden von
der Mikro-Steuereinheit 800 über einen Bus 420 zugeführt. Der
Bus wird gedemultiplext, und die Frequenz-Auswahldaten werden in
einem DAC 700 von digitaler in analoge Form umgewandelt, um das
Schaltsignal 1H_SW für die Zuführung zum Schaltungsblock 650 zu
bilden. Die Schaltung des Blocks 650 erlaubt, daß das logische
Zustandssignal 1H_SW zur Frequenz-Auswahl nur zugeführt wird,
wenn der Abtastverstärker 500 keine Impulse Hrt erzeugt. Somit
wird die Horizontal-Frequenz-Änderung verriegelt und unterbun
den, bis abtastbezogene Impulse aufhören.
Im Block 610 von Fig. 4 werden von der Abtastung abgeleitete
Impulse Hrt durch eine Diode D1 gleichgerichtet und laden einen
Kondensator C1 positiv über einen Widerstand R2 in Richtung auf
die positive Versorgungsspannung auf. Der Verbindungspunkt des
Widerstands R2 und des Kondensators C1 ist mit der Basis eines
PNP-Transistors Q1 verbunden, was dazu führt, daß die am Konden
sator C1 aufgebaute positive Ladung den Transistor abschaltet,
wenn auf die Abtastung bezogene Impulse vorhanden sind. Der
Emitter des Transistors Q1 ist mit einer positiven Versorgungs
spannung über eine Diode D2 verbunden, die einen Basis-Emitter-
ZENER-Durchbruch verhindert und sicherstellt, daß der Transistor
Q1 abgeschaltet wird, wenn die von dem Impuls abgeleitete Ladung
am Kondensator C1 annähernd 1,4 Volt oder weniger ist. Der Kol
lektor des Transistors Q1 wird über in Reihe geschaltete Wider
stände R3 und R4 mit Masse verbunden. Der Verbindungspunkt der
Widerstände ist mit der Basis eines NPN-Transistors Q2 verbun
den, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Kollektor mit ei
nem Widerstand R7 verbunden ist, um ein offenes Kollektor-
Ausgangssignal zu bilden. Wenn somit Impulse Hrt vorhanden sind,
wird der Transistor Q1 abgeschaltet, der seinerseits den Transi
stor Q2 abschaltet, wodurch das Ausgangssignal 615, durch Ab
tastverlust unterbrochen, zu einer offenen Schaltung wird. Wenn
die auf die Abtastung bezogenen Impulse fehlen, beispielsweise
als Folge von einer von einem Bus abgeleiteten Steuerfunktion,
Schaltungsausfall oder Röntgenstrahlenschutz, wird die am Kon
densator C1 aufgebaute positive Ladung über die Reihen
Kombination der Widerstände R1 und R2 vernichtet, so daß sich
der Kondensator C1 in Richtung auf Masse-Potential aufladen
kannn. Wenn das Potential am Kondensator C1 nominal 1,4 Volt be
trägt, schaltet der Transistor Q1 ein, wobei der Kollektoran
schluß das nominale Potential an der Kathode der Diode D2 an
nimmt. Somit wird dieses positive Potential von etwa 7 Volt am
Kollektor des Transistors Q1 über den durch die Widerstände R3
und R4 gebildeten Spannungsteiler der Basis des Transistors Q2
zugeführt, der einschaltet, wodurch das Kollektor- und Ausgangs
signal 615 nominales Masse-Potential annimmt. Das Signal 615 ist
ein Unterbrechungssignal, das, wenn es niedrig ist, der Mikro-
Steuereinheit 800 signalisiert, daß der Abtaststrom in der typi
schen Anzeige oder der Spule fehlt.
Der Kollektor des Transistors Q1 in Fig. 4 ist ebenfalls mit
dem Schaltungsblock 650 verbunden, der vorteilhafterweise Ände
rungen der Horizontal-Frequenz, die von der Mikro-Steuereinheit
ausgehen und als Datenwort über den Bus 420 einem Digi
tal/Analog-Konverter DAC 700 mitgeteilt werden, zuläßt oder
sperrt. Der Digital/Analog-Konverter 700 wandelt das Datenwort
um und erzeugt ein analoges Steuersignal 1H_SW, das zwei typi
sche Spannungswerte hat. Wenn das Steuersignal 1H_SW nominal auf
null Volt (Vcesat) ist, wird die durch zwei teilende Stufe des
Prozessors 400 umgangen, und die Teilerschaltung 415 teilt das
VCO-Ausgangssignal LCC 301 durch 432, um eine Frequenz in einem
höheren Band von Horizontal-Frequenzen zu erzeugen, die gleich
oder größer als 2Fh ist. Wenn das Steuersignal 1H_SW annähernd
9,6 Volt beträgt, wird die durch zwei teilende Stufe 415A ausge
wählt, die eine kombinierte Division von 864 erzeugt. Somit wird
der vom VCO erzeugte zeilenverkoppelte Takt LLC 301 durch 864
geteilt, um eine nominale Frequenz von 1Fh zu erzeugen. Der Kol
lektor des Transistors Q1 ist mit in Reihe geschalteten Wider
ständen R5 und R6 verbunden, die einen Spannungsteiler zu Masse
bilden. Der Verbindungspunkt der Widerstände R5 und R6 ist mit
der Basis eines NPN-Transistors Q3 verbunden, dessen Emitter mit
Masse verbunden ist. Der Kollektor des Transistors Q3 ist mit
der positiven Versorgungsspannung über einen Last-Widerstand R8
und auch mit der Basis eines NPN-Transistors Q4 über einen Wi
derstand R10 verbunden. Der Emitter des Widerstandes Q4 ist mit
dem Verbindungspunkt eines Spannungsteilers verbunden, der zwi
schen der positiven Versorgungsspannung und Masse gebildet wird,
wobei der Widerstand R9 mit der Versorgungsspannung und der Wi
derstand R11 mit Masse verbunden ist. Somit ist der Emitter des
Transistors Q4 auf etwa 4 Volt vorgespannt. Somit wird der Tran
sistor Q4 eingeschaltet, wenn die Basisspannung etwa 4,7 Volt
überschreitet, wodurch der Kollektor das nominale Emitter-
Potential annimmt. Der Kollektor des Transistors Q4 ist unmit
telbar mit dem Verbindungspunkt von Steuersignal 1H-SW und dem
Auslöse-Eingang TR und dem Schwellwert-Eingang TH einer inte
grierten Schaltung Q1 verbunden, beispielsweise vom IC-Typ LMC
555. Wenn somit der Auslöse-Eingang und der Schwellwert-Eingang
auf 4 Volt geklemmt sind, werden Änderungen des Steuersignals
1H_SW, die von einem von einem Bus erzeugten Befehl oder irrtüm
licher Signalaufnahme herrühren, daran gehindert, den Ausgangs
zustand des I.C. U1 zu ändern. Der Schwellwert-Eingang der inte
grierten Schaltung U1 spricht an, wenn der Spannungswert des
Steuersignals 1H_SW etwa 5,3 Volt überschreitet und führt zu der
Auswahl der 1Fh-Abtastfrequenz. Der Auslöse-Eingang des I.C. U1
spricht auf einen negativen Übergang des Steuersignals 1H_SW an,
wenn der Spannungswert kleiner als 2,6 Volt ist, was zur Wahl
der 2Fh-Abtastfrequenz führt.
Die Schaltung 650 arbeitet wie folgt. Das Vorhandensein von
der Schaltung 610 zugeführten Hrt-Impulse schaltet den Transi
stor Q1 ab, wobei der Kollektor über die Parallel-Kombination
von in Reihe geschalteten Widerständen R3 und R4 und die in Rei
he geschalteten Widerstände R5 und R6 nominales Masse-Potential
annimmt. Somit wird auch der Transistor Q3 abgeschaltet, wobei
der Kollektor die nominale Versorgungsspannung über den Wider
stand R8 annimmt. Dieses positive Potential wird der Basis des
Transistors Q4 zugeführt, der einschaltet und den Verbindungs
punkt des Steuersignals 1H_SW und der integrierten Schaltung U1
mit einem Potential von etwa +4 Volt verbindet. Wenn +4 Volt so
wohl dem Auslöse- als auch dem Schwellwert-Eingang des I.C. U1
zugeführt wird, wird U1 daran gehindert, auf Änderungen des
Steuersignals 1H_SW anzusprechen. Somit wird der gegenwärtige
Zustand des Horizontal-Frequenz-Auswahl-Steuersignals 202/402
aufrechterhalten und kann nicht geändert werden, solange Ab
tastimpulse Hrt vorhanden sind. Bei fehlenden Abtastimpulsen
schaltet der Transistor Q1 ein, und der Kollektor nimmt das no
minale Versorgungs-Potential an. Dieses positive Potential wird
den Reihen-Widerständen R5 und R6 zugeführt und schaltet den
Transistor Q3 an, der seinerseits den Transistor Q4 abschaltet.
Bei abgeschaltetem Transistor Q4 wird die Sperrung von der inte
grierten Schaltung U1 entfernt, so daß bei 1Fh-Betrieb das Si
gnal 1H_SW einen hohen Spannungswert annimmt und der I.C. U1 ei
nen niedrigen Spannungswert annimmt. In gleicher Weise nimmt,
wenn die 2Fh-Betriebsart ausgewählt wird, das Steuersignal 1H_SW
eine niedrige Spannung an, wobei der Ausgang von U1 einen hohen
Spannungswert annimmt. Somit wird die Änderung der Horizontal-
Frequenz verhindert, wenn auf die Abtastung bezogene Impulse Hrt
vorhanden sind, wodurch das wahrscheinliche Versagen der Hori
zontal-Abtaststufe 500 verhindert wird.
In dem Schaltungsblock 655 von Fig. 1 und 4 sorgt die inte
grierte Schaltung U1 vorteilhafterweise für eine weitere Schutz
funktion durch Steuerung der Stromversorgungs-Auswahl, um si
cherzustellen, daß eine höhere Stromversorgungs-Spannung nur zu
gelassen wird, wenn Horizontal-Abtastfrequenzen von 2Fh oder
größer ausgewählt werden. Außerdem verhindert die Schaltung 655,
daß unerwünschte Steuer-Informationen oder schädliche Signale
die höhere Spannungsversorgung wirksam machen, während die Abta
stung mit Norm-Auflösungs-Raten durchgeführt wird. Eine solche
irrtümliche Aktivierung der Versorgung mit einer höheren Abtast-
Spannung bewirkt die mögliche Zerstörung des Abtastverstärkers
500.
In Fig. 4 wird ein Stromversorgungs-Schaltbefehl 2H_VCC vom
DAC 700 den in Reihe geschalteten Widerständen R13 und R14 zuge
führt, die einen Spannungsteiler zu Masse bilden. Der Verbin
dungspunkt der Widerstände ist mit der Basis eines Transistors
Q5 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt, und dessen Kollek
tor als offener Kollektor-Ausgang geschaltet ist, um das Strom
versorgungs-Steuersignal SEL. 1H_VCC 656 zu erzeugen. Die Basis
des Transistors Q5 ist ebenfalls mit einem Entladungs-Ausgang
des I.C. U1 verbunden. Der Schaltungsblock 655 arbeitet wie
folgt. Ansprechend auf die Wahl von Abtast-Frequenzen mit 2Fh
oder größer wird von der Mikro-Steuereinheit 800 ein Stromver
sorgungs-Auslösebefehl erzeugt und über den Bus 420 übertragen.
Der Stromversorgungs-Auslösebefehl wird durch einen Digi
tal/Analog-Konverter DAC 700 gedemultiplext, der ein Stromver
sorgungs-Steuersignal 2H_VCC 702 erzeugt. Wenn das Steuersignal
702 hoch ist, beispielsweise +9,6 Volt beträgt, wird der Transi
stor Q5 eingeschaltet, und der Kollektor und das Stromversor
gungs-Steuersignal SEL. 1H_VCC 656 nimmt ein Potential von nomi
nal null Volt an, (Vcesat) des Transistors Q5. Somit wird bei
einem niedrigen Stromversorgungs-Steuersignal 656 eine höhere
Versorgungsspannung für den Abtastbetrieb mit höheren Horizon
tal-Frequenzen ermöglicht. Die Ermöglichung der höheren Strom
versorgungs-Spannung wird vorteilhafterweise gesteuert oder ver
riegelt, um eine fehlerhafte Aktivierung der höheren Stromver
sorgungs-Spannung während der Abtastung mit NTSC-Raten zu ver
hindern. Die Ermöglichung einer solchen fehlerhaften Versor
gungsspannung erzeugt einen übermäßigen Abtaststrom, erhöht die
Amplitude des Rücklaufimpulses Hrt und bewirkt demzufolge ein
Versagen des Abtastverstärkers 500.
Der Transistor Q5 wird vorteilhafterweise durch eine Entla
de-Ausgangsschaltung des I.C. U1 gesteuert, die während der Ab
tast-Operation mit NTSC-Raten einen gesättigten Zustand mit
niedriger Impedanz einnimmt. Somit verhindert die Entladungs-
Ausgangsschaltung des I.C. U1 die Aktivierung einer fehlerhaften
Hochspannungs-Versorgung durch Klemmen der Basis des Transistors
Q5 während der Abtastung mit 1Fh-Raten auf nominales Masse-
Potential, wodurch die Erzeugung des Signals 2H_VCC gesperrt
wird. Somit wird die Ermöglichung einer höheren Stromversor
gungs-Spannung verhindert, und das Signal SEL. 1H_VCC 656 bleibt
hoch, wodurch der 1Fh-Stromversorgungs-Zustand mit einer niedri
geren Betriebsspannung erhalten bleibt. Die Entladungsschaltung
des I.C. U1 wird inaktiv, wenn die Ausgangsschaltung von U1 ih
ren Zustand ändert, d. h. das Ausgangssignal SEL H. Freq. geht in
Abhängigkeit von der Wahl einer 2Fh-Betriebsart hoch.
Die erfindungsgemäße Verriegelung zwischen der Wahl der Ho
rizontal-Frequenz und dem Vorhandensein der Abtastung verifi
ziert vorteilhafterweise die Ausführung der von einem Bus über
tragenen Instruktion. Außerdem wird einer Schaltungsbeschädigung
durch die erfindungsgemäße Schaltung entgegengewirkt, die eine
fehlerhafte Umschaltung der Horizontal-Frequenz oder Aktivierung
der Stromversorgung verhindert.
Claims (12)
1. Abtastgenerator, der mit einer Mehrzahl von Horizontal-
Abtastfrequenzen betreibbar ist, gekennzeichnet durch:
einen Oszillator (300), der ein Signal (301) erzeugt;
eine Teilerschaltung (415/415A) mit wenigstens zwei wählba ren Zählwerten, die mit dem Oszillator (300) verbunden ist und das Signal durch einen ersten Zählwert teilt, um ein Ho rizontal-Ansteuersignal (401) zu erzeugen;
einen Horizontal-Abtastverstärker (500), der ein Abtastsi gnal (501) erzeugt, das auf das Horizontal-Ansteuersignal (401) anspricht; und
eine Steuereinheit (600), die mit dem Abtastverstärker (500) und der Teilerschaltung (415/415A) verbunden ist, wobei ansprechend auf die Wahl einer anderen der Mehrzahl der Horizontal-Abtastfrequenzen die Steuereinheit (600) die Bestimmung des Vorhandenseins des Abtastsignals (501) über wacht und ansprechend auf das Vorhandensein die Steuerein heit (600) die Wahl einer zweiten der wenigstens zwei wähl baren Zählwerte sperrt, und bei fehlendem Vorhandensein des Abtastsignals (501) die Steuereinheit die Wahl des zweiten der wenigstens zwei wählbaren Zählwerte auslöst und die Tei lerschaltung ein Horizontal-Ansteuersignal (401) erzeugt, das repräsentativ für die andere der Mehrzahl von Horizon tal-Abtastfrequenzen ist.
einen Oszillator (300), der ein Signal (301) erzeugt;
eine Teilerschaltung (415/415A) mit wenigstens zwei wählba ren Zählwerten, die mit dem Oszillator (300) verbunden ist und das Signal durch einen ersten Zählwert teilt, um ein Ho rizontal-Ansteuersignal (401) zu erzeugen;
einen Horizontal-Abtastverstärker (500), der ein Abtastsi gnal (501) erzeugt, das auf das Horizontal-Ansteuersignal (401) anspricht; und
eine Steuereinheit (600), die mit dem Abtastverstärker (500) und der Teilerschaltung (415/415A) verbunden ist, wobei ansprechend auf die Wahl einer anderen der Mehrzahl der Horizontal-Abtastfrequenzen die Steuereinheit (600) die Bestimmung des Vorhandenseins des Abtastsignals (501) über wacht und ansprechend auf das Vorhandensein die Steuerein heit (600) die Wahl einer zweiten der wenigstens zwei wähl baren Zählwerte sperrt, und bei fehlendem Vorhandensein des Abtastsignals (501) die Steuereinheit die Wahl des zweiten der wenigstens zwei wählbaren Zählwerte auslöst und die Tei lerschaltung ein Horizontal-Ansteuersignal (401) erzeugt, das repräsentativ für die andere der Mehrzahl von Horizon tal-Abtastfrequenzen ist.
2. Abtastgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Oszillator (300) durch ein Synchronsignal (5) synchroni
siert wird, das repräsentativ für eine aus der Mehrzahl von
Horizontal-Abtastfrequenzen ausgewählte Abtastfrequenz ist.
3. Abtastgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fehlen des Abtastsignals (501) Ruhe des Horizontal-
Abtastverstärkers (500) darstellt..
4. Abtastgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abtastsignal (501) einem Rücklaufimpuls (Hrt) ent
spricht, der während einer Abtast-Rücklaufperiode auftritt.
5. Abtastgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (600) eine Latching-Schaltung (650) mit
einem Eingang enthält, der durch ein Frequenzauswahl-Signal
(701) ausgelöst und durch Klemmen des Eingangs auf eine
niedrige Impedanz gesperrt wird.
6. Video-Anzeige, die mit einer Mehrzahl von Abtastfrequenzen
betreibbar ist, gekennzeichnet durch:
einen Abtastgenerator (400/500), der ein Abtastsignal (501) mit auswählbaren Frequenzen aus einer Mehrzahl von Horizon tal-Frequenzen, ansprechend auf eine Daten-Bus-(420)- Steuerung erzeugt;
eine Schutzschaltung (600), die mit dem Abtastgenerator (400/500) verbunden ist; und
eine Steuereinheit (800), die auf Benutzer-Steuerung an spricht und mit der Schutzschaltung (610) und mit dem Daten- Bus (420) verbunden ist, um den Abtastgenerator (400/500) zu steuern,
wobei die Benutzer-Steuerung (RC) eine andere aus der Mehr zahl von Abtastfrequenzen auswählt und ansprechend darauf die Steuereinheit (800) ein Steuer-Datenwort überträgt, das repräsentativ für das Abtastende ist; wobei die Schutzschal tung (600) das Abtastsignal (501) überwacht und bei Überein stimmung mit dem Steuer-Datenwort die Schutzschaltung (600) die Auswahl der anderen Frequenz aus der Mehrzahl der Ab tastfrequenzen zuläßt, während bei fehlender Übereinstimmung mit dem Steuer-Datenwort die Schutzschaltung (600) die Aus wahl der anderen Frequenz aus der Mehrzahl der Abtastfre quenzen sperrt.
einen Abtastgenerator (400/500), der ein Abtastsignal (501) mit auswählbaren Frequenzen aus einer Mehrzahl von Horizon tal-Frequenzen, ansprechend auf eine Daten-Bus-(420)- Steuerung erzeugt;
eine Schutzschaltung (600), die mit dem Abtastgenerator (400/500) verbunden ist; und
eine Steuereinheit (800), die auf Benutzer-Steuerung an spricht und mit der Schutzschaltung (610) und mit dem Daten- Bus (420) verbunden ist, um den Abtastgenerator (400/500) zu steuern,
wobei die Benutzer-Steuerung (RC) eine andere aus der Mehr zahl von Abtastfrequenzen auswählt und ansprechend darauf die Steuereinheit (800) ein Steuer-Datenwort überträgt, das repräsentativ für das Abtastende ist; wobei die Schutzschal tung (600) das Abtastsignal (501) überwacht und bei Überein stimmung mit dem Steuer-Datenwort die Schutzschaltung (600) die Auswahl der anderen Frequenz aus der Mehrzahl der Ab tastfrequenzen zuläßt, während bei fehlender Übereinstimmung mit dem Steuer-Datenwort die Schutzschaltung (600) die Aus wahl der anderen Frequenz aus der Mehrzahl der Abtastfre quenzen sperrt.
7. Video-Anzeige nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abtastsignal (501) ein Abtast-Rücklaufimpuls (Hrt) ist.
8. Video-Anzeige nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wahl der anderen Frequenz aus der Mehrzahl der Ab
tastfrequenzen ausgelöst wird, wenn der Signalgenerator
(400/500) ruhig ist.
9. Video-Anzeige, die mit mehreren Abtastfrequenzen betreibbar
ist, gekennzeichnet durch:
einen Abtastgenerator (500), der wählbar Abtastsignale (403) mit einer ersten und einer zweiten Horizontal-Frequenz er zeugt;
ein Netzteil (PSU) das steuerbar eine Versorgungsspannung (B+) zur Speisung des Abtastgenerators (400/500) erzeugt; eine Schutzschaltung (600), die auf Benutzer-Steuerung (RC) anspricht und mit dem Abtastgenerator (500) verbunden ist,
um eine erste oder zweite Horizontal-Frequenz auszuwählen, und auf das Netzteil (PSU), um die Aktivierung ansprechend auf die Wahl der zweiten Horizontal-Frequenz zu steuern, wobei bei Auswahl der zweiten Abtastfrequenz die Steuerein heit (800) steuerbar die Erzeugung der Abtastsignale mit der zweiten Frequenz auswählt und steuerbar das Netzteil (PSU) aktiviert, um den Abtastgenerator (500) zu speisen, um die Abtastsignale (403) mit der zweiten Frequenz zu erzeugen, wobei die Schutzschaltung (600) die steuerbare Auswahl über wacht und ansprechend darauf die Schutzschaltung (600) die steuerbare Aktivierung des Netzteils (PSU) wirksam macht, während bei Fehlern der steuerbaren Auswahl der zweiten Fre quenz die Schutzschaltung die das Netzteil (PSU) aktivieren de Steuerung sperrt.
einen Abtastgenerator (500), der wählbar Abtastsignale (403) mit einer ersten und einer zweiten Horizontal-Frequenz er zeugt;
ein Netzteil (PSU) das steuerbar eine Versorgungsspannung (B+) zur Speisung des Abtastgenerators (400/500) erzeugt; eine Schutzschaltung (600), die auf Benutzer-Steuerung (RC) anspricht und mit dem Abtastgenerator (500) verbunden ist,
um eine erste oder zweite Horizontal-Frequenz auszuwählen, und auf das Netzteil (PSU), um die Aktivierung ansprechend auf die Wahl der zweiten Horizontal-Frequenz zu steuern, wobei bei Auswahl der zweiten Abtastfrequenz die Steuerein heit (800) steuerbar die Erzeugung der Abtastsignale mit der zweiten Frequenz auswählt und steuerbar das Netzteil (PSU) aktiviert, um den Abtastgenerator (500) zu speisen, um die Abtastsignale (403) mit der zweiten Frequenz zu erzeugen, wobei die Schutzschaltung (600) die steuerbare Auswahl über wacht und ansprechend darauf die Schutzschaltung (600) die steuerbare Aktivierung des Netzteils (PSU) wirksam macht, während bei Fehlern der steuerbaren Auswahl der zweiten Fre quenz die Schutzschaltung die das Netzteil (PSU) aktivieren de Steuerung sperrt.
10. Video-Anzeige nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (800) ein erstes Datenwort zum Demultiple
xen und zur Digital/Analog-Umwandlung erzeugt, um ein erstes
Steuersignal (2H_VCC) zu erzeugen, um das Netzteil (PSU)
steuerbar zu aktivieren.
11. Video-Anzeige nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (800) ein zweites Datenwort zum Demulti
plexen und zur Digital/Analog-Umwandlung erzeugt, um ein
zweites Steuersignal (1H_SW) zu erzeugen, um steuerbar die
Erzeugung des Abtastsignals (403) der zweiten Horizontal-
Frequenz auszuwählen.
12. Video-Anzeige nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzschaltung (600) das zweite Steuersignal (1H_SW)
überwacht, um steuerbar die Erzeugung des Abtastsignals mit
der zweiten Horizontal-Frequenz auszuwählen und ansprechend
darauf die Schutzschaltung (600) die Kopplung des ersten
Steuersignals (2H_VCC) auslöst, um das Netzteil (PSU) zu ak
tivieren.
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