DE2708232C2 - Abstimmanordnung für einen Fernsehempfänger - Google Patents

Abstimmanordnung für einen Fernsehempfänger

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Description

lators verwendet diese bekannte Schaltung auch zur Ableitung des Bezugssignals aus einem separaten Kristalloszillator eine zweite PLL-Schleife zur Berücksichtigung von Frequenzversetzungen, die entsprechende Korrekturen der Oszillatorfrequenz erfordern, damit die richtige Zwischenfrequenz erzeugt wird. Diese Korrektur erfolgt durch entsprechende Variierung der dem Phasenvergleicher zugeführten Bezugsfrequenz mit Hilfe eines bei der Wahl von Kabelkanälen betätigten Umschalters. Weiterhin ist aus der Zeitschrift IEEE Transactions on Consumer Electronics vom Februar 1976, Seiten 61 bis 68 ein digitales Scharfabstimmsystem bekannt, das sich zur automatischen Scharfabstimmung auch auf nicht normgerechte Trägerfrequenzen eignet und hierzu die übliche PLL-Schleife der Oszillatornachstimmung außerdem als digitale Diskriminatorschaltung benutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und betriebssicher arbeitende Abstimmschaltung anzugeben, die sich sowohl auf normgerechte Träger als auch auf von dieser Norm abweichend liegende Träger abstimmen läßt und bei der bei Umschaltung zwischen den beiden Phasenregelschleifen ein Abstimmen auf eine falsche Trägerfrequenz vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst, während Weiterbildungen der Erfindung in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
Eine erfindungsgemäße Anordnung zur Abstimmung eines Fernsehempfängers auf einen einem Kanal zugeordneten Hochfrequenzträger enthält eine phasensynchronisierte Schleife, die u. a. einen steuerbaren lokalen Oszillator (Geräteoszillator) zur Erzeugung eines Überlagerungssignals der Frequenz fm enthält. Ein Teil einer zweiten Schleife weist einen Mischer zur Ableitung eines einen Bildträger enthaltenden Zwischenfrequenzsignais auf. Ein der ersten und der zweiten phasensynchronisierten Schleife gemeinsamer Teil enthält einen Frequenz- und Phasenvergleicher und eine mit einem Eingang dieses Vergleichers gekoppelte Bezugsfrequenzquelle. Eine auf das lokale Oberlagerungssignal und auf das Zwischenfrequenzsignal ansprechende Schaltsteuereinrichtung liefert an den zweiten Eingang des Vergleichers wahlweise entweder ein erstes Signal, dessen Frequenz gleich ist der Frequenz des Überlagerungssignals geteilt durch eine dem gewählten Kanal entsprechende erste Zahl, oder ein zweites Signal, welches eine Frequenzkomponente enthält, die dem Bildträger im Zwischenfrequenzsignal proportional ist. Das Verhältnis zwischen der Frequenz des Überlappungssignals und der ersten Zahl ist im wesentlichen gleich einem Nenn- oder Sollwert dieser Frequenzkomponente. Ferner ist eine Anordnung vorgesehen, die ein »Gleichlauf«-Steuersignal erzeugt, wenn die den Eingängen des Vergleichen zugeführten Signale in einer vorbestimmten phasenmäßigen und frequenzmäßigen Beziehung zueinander stehen, und die ein Annäherungs-Steuersignal erzeugt, wenn die Frequenz des frequenzumgesetzten Bildträgers innerhalb eines vorbestimmten Abweichungsbereichs nahe ihrem Nennwert liegL
Die Schaltsteuereinrichtung legt zunächst das erste Signal an den Frequenz- und Phasenvergleicher, und eine erste phasensynchronisierte Schleife wird geschlossen, um die Frequenz des Überlagerungssignals auf denjenigen Nennwert abzustimmen, der zum Empfang des dem gewählten Kanal zugeordneten genormten Hochfrequenzträgers führt oder führen würde. Anschließend setzt die Schaltsteuereinrichtung als Antwort auf das Vorhandensein aller der Steuersignale das zweite Signal anstelle des ersten Signals, und eine zweite phasensynchronisierte Schleife wird geschlossen, um den lokalen Überlagerungsoszillator so abzustimmen, daß irgendwelche Abweichungen der Frequenz des frequenzumgesetzten Bildträgers von ihrem Nennwert auf ein Minimum gebracht werden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängers, der eine erfindungsgemäß ausgebildete Abstimmeinrichtung enthält;
Fig. 2 ist ein Logikschaltbild eines Teils einer in der Anordnung nach Fig. 1 enthaltenen Einheit zur Kanalauswahl;
Fig. 3 ist ein Logikschaltbild eines Phasenvergleichers, eines aktiven Tiefpaßfilters und eines einen »Gleichlaufw-Zustand erfassenden Detektors, die in der Anordnung nach F i g. 1 enthalten sind;
F i g. 4 ist das Schaltbild eines in der Anordnung nach Fig. 1 enthaltenen Detektors zur Anzeige des Vorliegens schwacher Signale;
F i g. 5 ist das Schaltbild eines in der Anordnung nach F i g. 1 enthaltenen Detektors zur Erfassung der Bedingung, daß die Anordnung weit von einem »Gleich-Iauf«-Zustand entfernt ist;
F i g. ist das Schaltbild einer in der Anordnung nach Fig.T enthaltenen Einrichtung zur Unterdrückung der Synchronisierung auf einen Tonträger;
F i g. 7 ist ein Logikschaltbild einer in der Anordnung nach F i g. 1 enthaltenen Betriebsarten-Steuereinheit;
Fig.8 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anordnung nach F i g. 1;
F i g. 9 ist ein Logikschaltbild eines in der Anordnung nach Fig. 1 enthaltenen Synchronbetrieb-Schalters;
Fig. 10 ist ein Logikschaltbild eines in der Anordnung nach Fig. 1 enthaltenen Untersetzers, der eine Teilung durch den Faktor B bringt;
Fig. 11 ist ein Logikschaltbild eines in der Anordnung nach F i g. 1 enthaltenen Untersetzers, der eine Teilung durch den Faktor K bewirkt.
Der in F i g. 1 dargestellte Empfänger enthält eine Empfangsstufe 12, die sowohl über den Äther gesendete Rundfunksignale genormter Frequenz als auch Signale ungenormter Frequenz empfangen kann, die wie z. B. im Falle einer Hauptantennenanlage oder einer Gemeinschaftsantennenanlage oder sonstwo eine Frequenzumsetzung erfahren haben.
Die empfangenen modulierten HF-Träger werden auf einen Mischer 16 gegeben. Der Mischer 16 kombiniert den verstärkten HF-Träger mit einer Überlagerungsschwingung, die dem Mischer 16 entweder über eine Leitung 18 oder eine Leitung 20 von einem lokalen Überlagerungsoszillator 116 zugeführt wird, um ein Zwischenfrequenzsignal (ZF-Signal) zu bilden, in dem ein Bildträger eine vorbestimmte feste Frequenz von ζ. B. 45,75 MHz hat. Je nachdem, in welchem Frequenzband der jeweils ausgewählte Kanal liegt, wird entweder ein VHF-Teil 116a oder ein UHF-Teil 1166 des Überlagerungsoszillators 116 wirksam gemacht, um Frequenzen im jeweils passenden Bereich bereitzustellen.
Das ZF-Signal wird mittels eines ZF-Verstärkers 22 verstärkt, dessen Ausgang auf einen Videodetektor 24 gegeben wird. Der Videodetektor 24 demoduliert das verstärkte ZF-Signal, um daraus verschiedene Komponenten wie ζ. B. Leuchtdichte- und Farbartsignale und
Synchronsignale abzuleiten, die einer Bildsignalverarbeitungsschaitung 26 bzw. einer Synchronsignalverarbeitungsschaltung 28 zugeführt werden. Mit dem ZF-Verstärker 22 ist rerner noch eine Tonsignal-Verarbeitungsschaltung (nicht dargestellt) gekoppelt.
Die bis hierher beschriebenen Teile des Empfängers entsprechen herkömmlichen Schaltungen, wie sie beispielsweise im Farbfernsehempfänger des Typs CTC-68 verwendet werden, der in den RCA Color Television Service Data, File 1974 C5, beschrieben ist (herausgegeben von der RCA Corporation, Indianapolis, Indiana).
Der übrige Teil des in Fig. 1 dargestellten Empfängers bildet eine Anordnung, mit welcher der Empfänger automatisch auf einen ausgewählten Kanal abgestimmt werden kann, und zwar in jedem Fall, ob die Empfangsstufe 112 modulierte Träger genormter oder ungenormter Frequenz empfängt.
Um einen gewünschten Kanal auszuwählen, bedient sich der Benutzer des Fernsehempfängers einer Kanaiwählvorrichtung 32, die beispielsweise eine Tastatur ähnlich wie bei einer Rechenmaschine aufweist und dezimal eingegebene Kanalnummern in Signale für binärcodierte Dezimaldarstellung (BCD) umwandelt. Diese BCD-Signale werden einer Sichtanzeige 186 zugeführt, um die Nummer des ausgewählten Kanals sichtbar anzuzeigen.
Die für die ausgewählte Kanalnummer charakteristischen BCD-Signale werden außerdem über eine Leitungsverbindung 34 einem Kanalnummernvergleicher 36 zugeführt, der Teil einer insgesamt mit 38 bezeichneten Sieuereinrichtung für ein Untersetzungsverhältnis 1 : N bildet. Wie noch erläutert werden wird, bewirkt die Einrichtung 38 neben der Vorgabe eines Teilungsfaktors N für den Phasensynchronisierungsteil der Abstimmanordnung noch andere Steuerfunktionen. So steuert sie beispielsweise die Bandumschaltung, d. h. sie erzeugt Steuersignale abhängig vom Frequenzband, in dem der jeweils gewählte Kanal liegt. Die 1 : A/-Steuereinheit 38 ist ausführlich in der auf den gleichen Erfinder zurückgehenden und auch gleichzeitig eingereichten US-PS 40 09 439 beschrieben.
Die 1 : N-Steuereinheit 38 ist in eine der beiden phasensynchronisierten Schleifen der Abstimmanordnung eingefügt. Eine erste abstimmende phasensynchronisierte Schleife enthält einen Bezugsfrequenzoszillator 80. einen 1 : Λ-Untersetzer 76, einen nachstehend kurz als Phasenvergleicher 72 bezeichneten Frequenz- und Phasenvergleicher, ein aktives Tiefpaßfilter 112, den Überlagerungsoszillator 116, einen 1 : K-Voruntersetzer 84 und die 1 : /V-Steuereinheit 38. Diese Schleife dient zur Bildung von Überlagerungssignalen, deren Frequenzen den genormten Nenn- oder Standard-Trägerfrequenzen entsprechen, die den verschiedenen Kanälen zugeordnet sind. Eine zweite, feinabstimmende phasensynchronisierte Schleife setzt sich zusammen aus dem Bezugsfrequenzoszillator 80, dem 1 : i?-Untersetzer 76, dem Phasenvergleicher 72, dem aktiven Tiefpaßfilter 112, dem Überlagerungsoszillator 116, dem Mischer 16, dem ZF-Verstärker 22, einem Verstärker 150, einem 1 : /4-Untersetzer 146 und einem 1 : 5-Untersetzer 14Z Diese zweite Schleife dient dazu, das Überlagerungssignal so zu regeln, daß die Frequenzabweichung zwischen der Istfrequenz des Bildträgers im ZF-Signal und der Nennfrequenz des ZF-Bildträgers (z. B. 45,75 MHz) zum Verschwinden gebracht bzw. auf ein Minimum reduziert wird.
Man erkennt, daß die beiden Schleifen den Bezugsfrequenzoszillator 80, den 1 : ^-Untersetzer 76, den Phasenvergleicher 72, das aktive Tiefpaßfilter 112 und den Überlagerungsoszillator 116 gemeinsam haben. Die übrigen Teile der beiden Schleifen werden wahlweise über einen Synchronbetrieb-Schalter 68 abhängig von aus einer Betriebsarten-Steuereinheit 194 kommenden Steuersignalen mit den genannten gemeinsamen Elementen gekoppelt. Die Betriebsarten-Steuereinheit 194 spricht ihrerseits auf verschiedene Steuersignale an, die von einem sogenannten »Gleichlauf«-Detektor 124, einem sogenannten »Schwachw-Detektor 128, einem sogenannten »Weit«-Detektor 136 und einer Einheit 162 zur Zurückweisung einer Abstimmung auf einen Tonträger kommen, deren Funktionen weiter unten erläutert werden.
Wenn vom Benutzer ein Kanal ausgewählt wird, dann liefert die Kanalwählvorrichtung 32 Impulssignale mit der Bedeutung WECHSEL und WECHSELABTA-STUNG über Leitungen 188 bzw. 180 an die Betriebsarten-Steuereinheit Ϊ94, um diese Einheit zurückzustellen.
Die Betriebsarten-Steuereinheit 194 Hefen daraufhin ein Steuersignal (über eine Leitung 172) an den Synchronbetrieb-Schalter 68, um letzteren zu veranlassen, das (über die Leitung 66 kommende) Ausgangssignal der 1 : yV-Steuereinheit 38 auf einen Eingang des Phasenvergleichers 72(über die Leitung 70) zu koppeln.
Der andere Eingang des Phasenvergleichers 72 wird über eine Leitung 74 vom Ausgang des programmierbaren 1 : K-Untersetzers 76 beaufschlagt. Der 1 : /?-Untersetzter 76 teilt die Frequenz eines im Bezugsfrequenzoszillator 80 erzeugten Bezugssignals durch eine Zahl, die davon abhängt, in welchem Band der ausgewählte Kanal liegt. Die Einstellung dieser Zahl erfolgt abhängig von Bandumschalt-Steuersignalen 104 und 108, die vom Banddecodierer 44 der 1 : ^-Steuereinheit 38 geliefert werden.
Der Phasenvergleicher 72 bildet ein Fehlersignal in Form einer Reihe von Impulsen, deren Ampütiidcnrnittelwert von der Phasen- und Frequenzabweichung zwischen dem Ausgangssignal der 1 : AZ-Steuereinheit 38 und dem Ausgangssignal des 1 : /?-Untersetzers 76 abhängen. Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 72 wird über eine Leitung 110 dem aktiven Tiefpaßfilter 112 zugeführt, wo es gefiltert bzw. geglättet und verstärkt wird, um eine Steuergleichspannung für den VHF-Teil und den UHF-Teil des spannungsgesteuerten Oszillators 116 zu liefern, die den genannten Oszillatorteilen über Leitungen 118 und 120 zugeführt werden.
Abhängig davon, in welchem Band der ausgewählte Kanal liegt, wird nur der eine oder nur der andere der
beiden Teile des Überlagerungsoszillators 116 aktiviert. Diese Auswahl erfolgt mit Hilfe von Steuersignalen, die den beiden Oszillatorteilen über Leitungen 98 und 102 aus einer Einheit 114 der 1 : A/-Steuereinheit 38 zugeführt werden.
Die Ausgänge des VHF-Teils 116a und des UHF-Teils 1166 des Überlagerungsoszillators sind über Leitungen 90 und 88 mit getrennten Eingängen des 1 : K-Voruntersetzers 84 gekoppelt. Der Voruntersetzer 84 teilt die Frequenz der lokalen VHF-Überlagerungssignale durch
den Faktor 16 und die Frequenz der lokalen UHF-Überlagerungssignale durch den Faktor 64 (d. h. 4 χ 16). Die Zahl K ist so gewählt, daß an die 1 : /^-Steuereinheit 38 Signale geliefert werden, deren Frequenzen kompatibel mit den Betriebseigenschaften dieser Einheit sind.
Das Ausgangssignal des Voruntersetzers 84 wird der 1 : AZ-Steuereinheit 38 über eine Leitung 86 zugeführt Die Einheit 38 teilt die Frequenz des Ausgangssignals des Voruntersetzers 84 durch eine Zahl N, die gleich der
in MHz ausgedrückten Frequenz des dem ausgewählten Kanal entsprechenden Überlagerungssignals ist. Hiermit wird, wenn das dem ausgewählten Kanal entsprechende Überlagerungssignal mit einem HF-Träger genormter Frequenz kombiniert wird, ein ZF-Signal gewonnen, in welchem der Bildträger die Nennfrequenz (z.B.45.75 MHz)hat.
Der Bezugs oszillator 80 sei z. B. ein 4 MHz-Kristalloszillator. Wenn in diesem Fall der ausgewählte Kanal im unteren VHF-Band (Kanäle 2 bis 6) oder im oberen VHF-Band (Kanäle 7 bis 13) liegt, dann wird der t : R-Untersetzer 76 so eingestellt, daß er die Oszillatorfrequenz durch 64 teilt und somit ein Ausgangssignal von 62,5 KHz liefert. Liegt der ausgewählte Kanal im UHF-Band (Kanäle 14 Ibis 83), dann wird der 1 : /?-Untersetzer 76 so eingestellt, daß er eine Frequenzteilung durch 4 χ 64 = 256 bringt, um ein Ausgangssignal von 15,65 KHz zu liefern.
Wenn der Ri»niit7pr einen Kanal ausgewählt hat und die programmierbare 1 : /V-Steuereinheit 38 und der programmierbare 1 : /f-Untersetzer 76 eingestellt worden sind, beginnt der Überlagerungsoszillator zunächst mit irgendeiner willkürlichen Frequenz zu schwingen (z. B. irgendwo in der Mitte des ausgewählten Bandes). Die Betriebsfrequenz des Überlagerungsoszillators wird abhängig von der aus dem aktiven Tiefpaßfilter 112 kommenden Steuergleichspannung verändert, bis das vom Phasenvergleicher 72 gelieferte Ausgangssignal anzeigt, daß zwischen den Ausgangssignalen der 1 : /V-Steuereinheit 38 und des 1 : /?-Untersetzers 76 praktisch kein Phasen- oder Frequenzunterschied mehr besteht. Zu dieser Zeit liefert die erste phasensynchronisierte Schleife an den Mischer 16 ein Überlagerungssignal, dessen Frequenz fto in folgender Beziehung zu der vom Bezugsoszillator 80 erzeugten Bezugsfrequenz fREF steht:
t NK r
ILO — —ß— IREF
(D
40
Wenn der von der Empfangsstufe 12 gelieferte HF-Träger genügend nahe (z. B. ±50 KHz) an der dem ausgewählten Kanal zugeordneten genormten Trägerfrequenz liegt (was z. B. beim Empfang eines genormten Rundfunkträgers der Fall ist), reicht der Betrieb der ersten phasensyrichronisierten Schleife aus, um den Überlagerungsoszillator abzustimmen. Die erste phasensynchronisierte Schleife liefert typischerweise ein ZF-Signal, in dem die Frequenz des Bildträgers höchstens um ±10 KHz vom Nennwert (z.B. 45.75 MHz) abweicht. Irgendwelche Abweichungen sind in erster Linie der Frequenztoleranz des Kristalloszillators 80 zuzuschreiben.
Unter bestimmten weiteren Bedingungen, die weiter unten erläutert werden, erzeugt die Betriebsarten-Steuereinheit 194 abhängig von Steuersignalen, die aus dem »Gleichlauf«-Detektor 124, dem »Weit«-Detektor 136, dem »Schwach«-Detektor 128 und der Einheit 162 (welche die Abstimmung auf einen Tonträger zurückweist) kommen, ein Steuersignal, um den Synchronbetrieb-Schalter 68 zu veranlassen, das Ausgangssignal des 1 : ß-Untersetzters 142 auf einen Eingang des Phasenvergleichers 72 zu koppeln. In diesem Fall steuert die zweite phasensynchronisierte Schleife die Frequenz des Überlagerungsoszillators im Sinne einer automatischen Feinabstimmung des Empfängers, d.h. im Sifne einer Verminderung der Frequenzabweichung zwischen dem Istwert das ZF-Bildträgers und dem Nennwert des ZF-Bildträgers (z. B. 45,75 MHz).
In der zweiten phasensynchronisierten Schleife ist ein Ausgang des ZF-Verstärkers 22 über eine Leitung 154 und den Verstärker 150 mit dem 1 !/!-Untersetzer 146 verbunden. Dieser Untersetzer 146 teilt im Falle, daIJ die Größen Fref, R und K die hier als Beispiel gegebenen Werte haben, die Frequenz des verstärkten ZF-Signals durch vier und liefert das frequenzgeteilte Signal über eine Leitung 148 zum 1 : ß-Untersetzer 142. Der I : B-Untersetzer 142 teilt im Falle der hier angegebenen Werte für fREF. R. K und A die Ausgangsfrequenz des 1 : /4-Untersetzers 146 durch die Zahl 183, wenn der ausgewählte Kanal im VHF-Band liegt, und durch die Zahl 732 (d. h. 4 χ 183), wenn der ausgewählte Kanal im UHF-Band liegt. Der Untersetzungs- oder Teilungsfaktor des 1 : ß-Untersetzers 142 wird abhängig von dc.i Bandumschalt-Steuersignalen eingestellt, die über Leitungen 156 und 160 vom Banddecodierer 44 in der 1 : N-Steuereinheit 38 zugeführt werden, ähnlich wie es weiter oben in Verbindung mit dem 1 : /?-Untersetzer 76 beschrieben wurde.
Die Werte von K, N, A und B sind so gewählt, daß das Verhältnis ίι,οΙΚ x Λ/und das Verhältnis des Nennwerts des ZF-Bildträgers (z. B. 45,75 M Hz) zum Produkt AxB jeweils gleich dem Verhältnis der Frequenz des Bezugsfrequenzsignals zum Wert R ist. wenn der Überlagerungsoszillator richtig fein-abgestimmt ist.
Der Phasenvergleicher 72 erzeugt ein Fehlersignal entsprechend der Phasen- und Frequenzabweichung zwischen dem Ausgangssignal des des I : /?-Untersetzers 76 und dem Ausgangssignal des 1 : ß-Untersetzers 142. Dieses Ausgangssignal wird im aktiven Tiefpaßfilter 112 gefiltert und verstärkt und steuert die Frequenz des Überlagerungsoszillators.
Um die zweite phasensynchronisierte Schleife in Gang zu setzen, ist der »Gleichlauf«-Detektor 124 über eine Vielfachleitung 122 mit dem Phasenvergleicher 72 gekoppelt. Der Detektor 124 erzeugt ein Steuersignal der Bedeutung GLEICHLAUF, wenn die betriebene Schleife sychronisiert ist (d. h wenn das Fehlersignal niedriger als ein vorbestimmter Wert ist), urd ein Steuersignal der Bedeutung GLEICHLAUF (das logische Komplement des Signals GLEICHLAUF), wenn die Schleife nicht synchronisiert ist. Diese Steuersignale werden über eine Vielfachleitung 126 auf die Betriebsarten-Steuereinheit 194 gekoppelt.
Der »Schwach«-Detektor 128 ist über eine Leitung 132 mit einem Ausgang des Videodetektors 24 und über eine Leitung 134 mit einem Ausgang der Synchronsignal-Verarbeitungsschaltung 28 gekoppelt und stellt fest, wann der Mittelwert des Rauschens im Videosignal während des Vertikalrücklaufintervalls unterhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt, um eine Anzeige für die Signalstärke zu liefern. Der »Schwach«-Detektor 128 liefert ein Steuersigna! der Bedeutung SCHWACH über eine Leitung 130 an die Betriebsarten-Steuereinheit 194, wenn das empfangene HF-Signal eine Amplitude von beispielsweise mehr als 50 Mikrovolt hat. Der »Schwach«-Detektor 128 verhindert den Betrieb der zweiten phasensynchronisierten Schleife im Falle schwacher Emfangssignale, weil der 1 : /!-Untersetzer 146 und der 1 : ß-Untersetzer 142 nicht richtig arbeiten können, wenn im ZF-Signal relativ starke Rauschkomponenten enthalten sind.
Es sei erwähnt, daß die Amplitude des HF-Signals im Falle eines Empfangs über eine Hauptantfennen- oder Gemeinschaftsantennenanlage relativ hoch ist, typischerweise im Bereich von 1 Millivolt Unter diesen Um-
ständen wird der »Schwachw-Detektor 128 in der Regel ein Ausgangssignal SCHWACH liefern. Wenn andererseits die Lmpfangsstufe 12 über den Äther gesendete Rundfunkträger liefert, wird ein Signal SCHWACH erzeugt werden, womit der Betrieb der zweiten phasensynchronisierten Schleife verhindert wird. Unter diesen Bedingungen ist die zweite phasensynchronisierte Schleife auch nicht notwendig, da die empfangenen Träger Normfrequenz haben.
Der »Weit«-Detektor 136 ist über eine Leitung 140 mit dem Ausgang des 1 : /?-Untersetzers 76 und über eine Leitung 144 mit dem Ausgang des 1 : ß-Untersetzers 142 verbunden und stellt fest, ob die Istfrequenz des Bildträgers in ZF-Signal innerhalb eines vorbestimmten Nahbereichs des Normwerts der ZF-Bildträgerfrequenz liegt oder nicht. Der »Weit«-Detektor 136 erzeugt Steuersignale der Bedeutung WEIT und WEIT, wenn die ZF-Bildträgerfrequenz um mehr bzw. weniger als beispielsweise 2 MHz von der Norm abweicht. Diese Steuersignal werden über eine Vielfachleirung 138 der Betriebsarten-Steuereinheit 194 zugeführt.
Die Einheit 162 ist über eine Leitung 164 mit dem »Schwachw-Detektor 128 und über eine Leitung 166 mit der Synchronsignal-Verarbeitungsschaltung 28 verbunden, um dann anzusprechen, wenn das vom 1 : ß-Unterset/.er 142 gelieferte Signal mit einem Tonträger statt mit einem Bildträger zusammenhängt. Wenn das vom I : Ö-Untersetzer 142 gelieferte Signal im Zusammenhang mit einem Tonträger (z. b. mit dem benachbarten niedrigerfrequenten Tonträger) steht, dann erzeugt die Einheit 162 ein Steuersignal der Bedeutung TONTRÄGERFANG, welches der Betriebsarten-Steuereinheit 194 über eine Leitung 168 zugeführt wird.
Wie bereits erwähnt, stellt nach einer vom Benutzer vorgenommenen Auswahl eines Kanals die erste phasensynchronisierte Schleife die Frequenz des Überlagerungsosziiiators Üb in Richtung auf den Nennwert derjenigen Überlagerungsfrequenz nach, die dem für den ausgewählten Kanal zuständigen Normfrequenzträger entspricht. Sobald der Gleichlauf (Synchronismus) erreicht ist, was anhand des Ausgangssignals des Phasenvergleichers 72 festgestellt wird, erzeugt der »Gleichlauf-Detektor 124 das Steuersignal GLEICHLAUF. Zu diesem Zeitpunkt wird das vom »Weit«-Detektor 136 kommende Steuersignal in der Betriebsarten-Steuereinheit 194 geprüft.
Falls ein Steuersignal GLEICHLAUF "orhanden ist, zeigt ein Steuersignal WEIT an. daß ein ZF-Träger vorhanden sein kann, der innerhalb ±2 MHz von 45,75 MHz liegt. FJIs beide Steuersignale GLEICHLAUF und WEIT vorhanden sind, wird zunächst das vom »Schwach«-Detektor kommende Steuersignal in der Betriebsarten-Steuereinheit 194 geprüft Ein Steuersignal SCHWACH zeigt an, daß die Empfangsstufe 12 entweder überhaupt kein Signal oder ein schwaches über den Äther gesendetes Rundfunksignal liefert. In beiden Fällen ist die Anordnung mit dem Abstimmvorgang fertig, und mit dem Betrieb der zweiten phasensynchronisierten Schleife wird nicht begonnen.
Erscheint jedoch ein Steuersignal SCWACH in Verbindung mit beiden Steuersignalen GLEICHLAUF und WEIT, dann bedeutet dies, daß die Empfangsstufe 12 ein über den Äther gesendetes starkes Rundfunksignal oder ein zu Frequenzfehlern neigendes Signal aus einer Haupt- oder Gemeinschaftsantennenanlage wiedergibt. In diesem Fall wird der Abstimmvorgang in seine zweite Betriebsart umgeschaltet Die Betriebsarten-Steuereinheit 194 bewirkt daß der Ausgang der 1 : N-Steuereir ■ heit 38(Leitung 66) vom Phasenvergleicher 72 abgekoppelt und stattdessen der Ausgang des 1 : ß-Untersetzers 142 angekoppelt wird. Anschließend stellt die zweite, feinabstimmende phasensynchronisierte Schleife die
Frequenz des Überlagerungsoszillators in. Shine einer Verminderung der Abweichung zwischen der Istfrequenz des ZF-Bildträgers und 45,75 MHz nach.
Vorstehend wurde ausgeführt, daß ein Steuersignz1 WEIT erzeugt wird, wenn ein Träger vorhanden ist, der
ίο um höchstens ±2 MHz von 45,75 MHz abweicht. Es gibt jedoch ZF-Schaltungen, deren Frequenzgang asymmetrisch bezüglich 45,75 MHz verläuft, so daß Frequenzkomponenten oberhalb 45,75 MHz gegenüber Frequenzkomponenten unterhalb 45,75 MHz gedämpft werden. Wenn in einer derartige ZF-Schaltungen enthaltenden Abstimmanordnung der »Weit«-Detektor 136 ein Steuersignal WEIT (statt eines Steuersignals WEIT) erzeugt hat, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ist innerhalb des Bereichs von 45,75 MHz ±2 MHz kein Bildträger vorhanden, auf den der Überlagerungsoszillator für den ausgewählten Kanal abzustimmen ist, oder die Frequenz des Bildträgers liegt oberhalb z. B. 46,25 MHz, aber noch unterhalb 47,75 MHz. Um auch diese letztgenannte Möglichkeit zu berücksichtigen, wenn Steuersignale GLEICHLAUF und WEIT erzeugt worden sind, erzeugt die Betriebsarten-Steuereinheit 194 ein Steuersignal der Bedeutung SPRUNG, welches über eine Leitung 178 einem 1 : 7-Untersetzer 52 innerhalb der 1 : /^-Steuereinheit 38 zugeführt wird.
Das Steuersignal SPRUNG bewirkt, daß der Teilungsfaktor A/um 2 vermindert wird. Da der Betrieb der zweiten phasensynchronisierten Schleife zu diesem Zeitpunkt noch nicht begonnen hat, liegt das Ausgangssignal der 1 : ^-Steuereinheit 38 immer noch am Phasenvergleicher 72, und die erste phasensynchronisierte Schleife justiert die Frequenz des Überlagerungsoszillators auf einen Wert entsprechend einer Trägerfrequenz, die um 2 MHz niedriger ist als die dem ausgewählten Kanal zugeordnete Normträgerfrequenz. Die Folge ist, daß alle ZF-Träger in ihrer Frequenz um 2 MHz nach unten verschoben werden und daß ein Bildträger, der bisher zwischen 46,25 MHz und 47,75 MHz lag nun innerhalb des Durchlaßbereichs der ZF-SchaltUu^en erscheint. Nachdem diese Grobabstimmung durchgeführt ist, erzeugt der »Gleichlaufrt-Detektor 124 wieder ein Steuersignal GLEICHLAUF.
Falls ein tatsächlicher Bildträger im oberen Teil des ZF-Bereichs vorhanden war, erzeugt der »Schwachw-Detektor 128 zu diesem Zeitpunkt ein Steuersignal SCHWACH und der »Weit«-Detektor 136 ein Steuersignal WEIT. Beim Empfang von Steuersignalen GLEICHLAUF. SCHWACH und WEIT bewirkt die Betriebsarten-Steuereinheit 194, daß das Ausgangssignal des 1 : ß-Untersstzers 142 und nicht das Ausgangssignal der 1 : N-Steuereinheit 38 mit dem Eingang des Phasenvergleichers 72 gekoppelt wird. Anschließend justiert die zweite, feinabstimmende phasensynchronisierte Schleife die Frequenz des Überlagerungsoszillators im Sinne einer Minimierung der Abweichung zwischen der wirklichen ZF-Bildträgerfrequenz und 45,75 MHz.
Es ist möglich, daß ein Tonträger, der entweder dem ausgewählten Kanal oder dem nächstniedrigeren Kanal zugeordnet ist, vorübergehend eine so hohe Amplitude erreicht, daß dadurch die feinabstimmende phasensynchronisierte Schleife den Empfänger fälschlich auf diesen Tonträger abstimmt. Wie weiter oben erwähnt, erzeugt die Einheit 162 ein Steuersignal TONTRÄGERFANG, wenn die zweite Dhasensvnchronisierte Schleife
den Empfänger auf einen Tonträger abgestimmt hat Sobald die Betriebsarten-Steuereinheit i94 ein solches Steuersignal TONTRÄGERFANG empfängt, beginnt sie die Abstimmfolge von neuem, indem sie den Betrieb der feinabstimmenden phasensynchronisierten Schleife abschaltet und d jn Betrieb der ersten phasensynchronisierten Schleife einschaltet. Auf diese Weise wird Gelegenheit gegeben, daß eine für die vorübergehende hohe Amplitude des Tonträgers verantwortliche Bedingung verschwindet und die richtige Abstimmung in der weiter oben beschriebenen Weise durchgeführt werden kann.
Wenn Übertragungsstörungen auftreten, wie sie beispielsweise durch Flugzeuge (Flattereffekt) und durch das Umschalten von einem Sender auf den anderen vorkommen können, und zusätzlich ein Tonträger aus irgendwelchen Gründen vorübergehend eine so hohe Amplitude erreicht, daß die zweite phasensynchronisierte Schleife den Oberlagerungsoszillator bezüglich dieses Tonträgers abstimmt, dann kann der gewünschte Gleichlauf verlorengehen. Dies äußert sich dadurch, daß der entsprechende Detektor 124 ein Steuersigna! GLEICHLAUF erzeugt Als Antwort auf dieses Steuersignal beginnt die Betriebsarten-Steuereinheit 134 wieder von neuem mit der Abstimmungsfolge, indem sie die zweite phasensynchronisierte Schleife außer Betrieb nimmt und die erste phasensynchronisierte Schleife wirksam macht.
Bei Abstimmung auf einen Kanal führt der erste Übergang der Steuerung auf die feinabstimmende phasensynchronisierte Schleife dazu, daß der Zustand des Steuersignals SPRUNG in der Betriebsarten-Steuereinheit 194 aufrecht erhalten wird. Wenn also aus irgend einem Grund wie etwa dem Verlust des Nutzsignals die Abstimmungsfolge neu begonnen wird, dann arbeitet die grob abstimmende phasensynchronisierte Schleife entsprechend dem beibehaltenen Zustand des Steuersignals SPRUNG, eine Zustandsänderung dieses Steuersignals wird nicht erlaubt. Der Zustand wird bewahrt, bis ein neuer Kanalwahlbefehl eingegeben worden ist. Mit dieser Zustandsbewahrung wird die »Erholungszeit« der Abstimmung kurz gehalten und die Wahrscheinlichkeit fälschlicher Abstimmung reduziert
Wenn der »Gleichlaufw-Detektor 124 zur Zeit, wo die erste physensynchronisierte Schleife unwirksam und die feinabstimmende phasensynchronisierte Schleife wirksam gemacht wird, ein Steuersignal GLEICHLAUF erzeugt, bedeutet dies nicht unbedingt, daß eine Fehlerbedingung vorliegt, so daß nicht unbesehen einfach eine neue Abstimmfolge begonnen werden sollte. Daher ist dafür gesorgt, daß die Betriebsarten-Steuereinheit 194 während des Umschaltintervalls nicht auf ein Steuersignal GLEICHLAUF anspricht. Außerdem wird während der Zeit der Umschaltung zwischen der ersten und der feinabstimmenden phasensynchronisierten Schleife statt des »Gleichlaufw-Detektors 124 der »Weit«-Detektor 136 herangezogen, um festzustellen, ob der Synchronismus infolge irgendwelcher Übertragungsfehler verlorengegangen ist. Da vor dem Einschalten des Betriebs der feinabstimmenden phasensynchronisierten Schleife ein Steuersignal WEIT erzeugt worden sein muß, wenn während des Umschaltintervalls ein Steuersignal WEIT erzeugt wird, welches anzeigt, daß der in Wirklichkeit vorliegende Bildträger weiter als zwei MHz von 45,75 MHz abgetrieben worden ist (infolge eines Schaltstoßes oder dergleichen), wird der Betrieb der feinabstimmenden phasensynchronisierten Schleife gesperrt und der Betrieb der ersten phasensynchronisierten Schleife neu begonnen.
Da UHF-Signale nicht den Frequenzumsetzungsfehlern von Haupt- und Gemeinschaftsantennenanlagen unterliegen, wird außerdem die Wahl eines UHF-Kanals anzeigendes Steuersignal von der 1 : N-Steuereinheit 38 aber eine Leitung 196 auf die Betriebsarten-Steuereinheit 194 gegeben, um die Einschaltung des Betriebs der zweiten phasensynchronisierten Schleife zu verhindern, wenn ein UHF-Kanal ausgewählt worden ist
Um bei der Einschaltung der zweiten phasensynchronisierten Schleife den Betrieb dieser Schleife anfänglich mit dem Betrieb der ersten Schleife zu synchronisieren, wird dem Synchronbetrieb-Schalter 68 über eine Leitung 192 ein Regelabweichungs-Anpassungsimpuls zugeführt Der Synchronbetrieb-Schalter 68 bewirkt außerdem die Anfangssynchronisierung des Betriebs der ersten Schleife mit dem Betrieb der zweiten Schleife, wenn der Betrieb der ersten Schleife nach dem Betrieb der zweiten Schleife eingeschaltet wird.
Diese Synchronumschaltung läßt sich am besten verstehen, wenn man die F i g. 8,9, iö und 11 betrachtet Die Fig.8 zeigt die Form verschiedener Signale, die dem Synchronbetriebschalter 68 zugeordnet sind. Die F i g. 9, 10 und 11 zeigen (in dieser Reihenfolge) logische Schaltungen für den Synchronbetriebschalter 68, den t : B-Untersetzer 142 und den 1 : K-Voruntersetzer 84.
In Fig.8 sind drei Intervalle des Betriebs der in Fig. 1 gezeigten Abstimmanordnung dargestellt Im ersten Intervall, welches mit »Grobabstimmbetrieb synchronisiert« bezeichnet ist arbeitet die erste phasensynchronisierte Schleife im Gleichlauf. Im zweiten Intervall, welches mit »Feinabstimmbetrieb unsynchronisiert synchronisiert« bezeichnet ist, geht die zweite Schleife von einem unsynchronisierten Zustand in einen synchronisierten Zustand über. Im dritten Intervall, welches mit »Grobabstimmbetrieb nach Kanal wechsel« bezeichnet ist, stimmt die erste phasensynchronisierte Schleife ab, nachdem ein Kanal gewechselt worden ist Wenn die erste Schleife im Gleichlauf ist, sind die Vorderflanken der Ausgangssignale 1 : N und 1 : R synchron, während die Vorderflanken der Ausgangssignalc 1 : Bund 1 : R nicht synchron sind. Dies ist deswegen so, weil die erste phasensynchronisierte Schleife in geschlossener Schleife hinsichtlich des Bezugsoszillators 80 läuft, während die zweite phasensynchronisierte Schleife in offener Schleife bezüglich des Oszillators 80 betrieben wird.
Wenn also die 1 : B-Ausgangssignale mit dem Phasenvergleicher 72 ohne anfängliche sofortige Synchronisierung zwischen dem 1 : ß-Ausgangssignal und dem 1 : R-Ausgangssignal gekoppelt wäre, ist es denkbar und wahrscheinlich, daß die vom Phasenvergleicher 72 für den Überlagerungsoszillator 116 bereitgestellte Abstimmspannung eine unzumutbare Verzögerung hervorrufen kann, bevor der Gleichlauf der zweiten phasensynchronisierten Schleife erreicht ist. Daher synchronisiert die Logik des Synchronbetriebsschalters 68 die Vorderflanke des ersten der dem Phasenvergleicher 72 zugeführten Impulse des 1 : fl-Ausgangssignais sofort mit der Vorderflanke des 1 : AZ-Ausgangssignals (die zu diesem Zeitpunkt noch synchron mit dem 1 ; R-Ausgangssignal ist), wenn der Betrieb der /weiten phasensynchronisierten Schleife begonnen wird.
Die sofortige Synchronisierung des 1 : ß-Ausgangssignals und des I : /V-Ausgangssignals beim ersten Einschalten des Betriebs der zweiten phasensynchronisierten Schleife geschieht auf folgende Weise. Während des Betriebs der ersten Schleife hat der (^-Ausgang eines D-Flipflops 916 des Synchronbetriebschalters 68 den
Binärwert »1«, während der (^-Ausgang dieses Flipflops den Binärwert »0« liefert. Die Ausgänge Q und Q des D-FIipflops 916 sind jeweils mit einem gesonderten UND-Glied 924 bzw. 926 verbunden. Hiermit wird das (auf der Leitung 66 erscheinende) Ausgangssginal der 1 : JV-Steuereinheit 38 über das eingeschaltete UND-Glied 924 zum Phasenvergleicher 72 gegeben, während das (auf der Leitung 190 erscheinende) Ausgangssignal des 1 : B-Untersetzers wegen des gesperrten UND-Gliedes 926 daran gehindert wird, den Phasenvergleicher 72 zu erreichen. Ferner ist ein Eingang 920 eines NAND-Gliedes 912 des Synchronbetriebschalters 68 auf dem Binärwert »1«, weil er mit dem Q-Ausgang des D- Flipflops 916 verbunden ist
Wenn die richtigen Bedingungen zur Auslösung des Betriebs der zweiten phasensynchronisierten Schleife wie oben beschrieben von der Betriebsarten-Steuereinheit 194 gefühlt werden, wird ein Binärwert »1« an einen anderen Eingang 918 des NAND-Gliedes 912 sowie an den Setzeingang 928 eines kreuzweise geschalteten Setz-Rücksetz-Fiipflops 914 des Synchronbetriebschalters 68 gelegt- Das Setz-Rücksetz-Flipflop 914 erzeugt darauf den Binärwert »0«, der auf den D-Eingang des D-Flipflops 916 gekoppelt wird. Der Zustand des D-Flipflops 916 wird jedoch so lange nicht geändert, bis der nächste positiv gerichtete Impuls seinem Takteingang fOQ angelegt wird.
Zu diesem Zeitpunkt liegt an den beiden Eingängen 918 und 920 des NAND-Gliedes 912 jeweils eine »1«, uiid wenn dem dritten Eingang 922 des NAND-Gliedes 912 unter dieser Bedingung ein positiv gerichteter Regelabweichungs-Anpassungsimpuls angelegt wird, wird vom NAND-Glied 912 ein negativ gerichteter Impuls erzeugt, und über die Leitung 174 gelangt eine »0« zum 1 : B-Untersetzer 142. Dieser Untersetzer wird daraufhin gelöscht und bleibt stehen (d.h. er hört mit dem Zählen auf).
Wenn der vom NAND-Glied 912 erzeugte negativ gerichtete Impuls mit Beendigung des Regelabweichungs-Anpassungsimpulses aufhört, wird die zuvor an die Leitung 174 gelegte »0« fortgenommen, und der 1 : ß-Untersctzer 142 beginnt wieder mit seinem Zählbetrieb. Die Ausgangsimpulse des 1 : B-Untersetzers 142 werden jedoch nicht über den Synchronbetriebschalter 68 zum Phasenvergleicher 72 gegeben, da zu diesem Zeitpunkt der (^-Ausgang des D-Flipflops 916 noch auf »1« steht, während sein (^-Ausgang auf »0« ist. Folglich erscheint am Ausgang des Synchronbetriebschalters 68 noch das 1 : N-Ausgangssignal.
Da der Ausgang des Synchronbetriebschalters 68 (Leitung 70) mit dem Takteingang CK des D-Flipflops 916 verbunden ist, bewirkt die nächste positiv gerichtete Flanke des 1 : N-Ausgangssignals, daß das Signal am D-Eingang des D-Flipflops 916, also eine »0«, eingegeben wird. Der (^-Ausgang des D-Flipflops 916 geht daraufhin auf »0«, und sein Q-Ausgang geht auf »1«. Als Folge wird das UND-Glied 926 eingeschaltet und das UND-Glied 924 ausgeschaltet, womit das 1 : N-Ausgangssignal vom Phasenvergleicher 72 fortgenommen und stattdessen das 1 : ß-Ausgangssignal an den Phasenvergleichcr 72 gelegt wird.
Die vorstehend beschriebene sofortige Anfangssynchronisierung des 1 : ß-Ausgangssignals mit dem 1 : N-Ausgangssignal bei Beendigung des Betriebs der zweiten phasensynchronisierten Schleife ist in F i g. 8 bei der mit »Umschaltung von Grob- auf Feinabstimmbetrieb« bezeichneten gestrichelten Linie veranschaulicht. Man erkennt, daß zu demjenigen Zeitpunkt, wo der Betrieb der ersten phasensynchroniserten Schleife beendet und der Betrieb der zweiten phasensynchronisierten Schleife begonnen wird, das 1 : ß-Ausgangssignal synchron mit dem 1 : JV-Ausgangssignal ist. Da das 1 : N-Ausgangssignal bereits mit dem 1 : /?-Ausgangssignal während des Betriebs der ersten phasensynchronisierten Schleife synchronisiert worden ist, erfolgt eine Anfangssynchronisierung des 1 : B-Ausgangssignals auch mit dem 1 : Ä-AusgangssignaL Anschließend steht die Synchronisierung des 1 : ß-Ausgangssignals mit dem 1 : R-Ausgangssignal unter der Kontrolle der zweiten phasensynchronisierten Schleife, wie es oben beschrieben wurde. Dies ist in demjenigen Teil der Fig.8 veranschaulicht, der mit »Feinabstimmbetrieb unsynchronisiert—► synchronisiert« bezeichnet ist
Der Synchronbetriebschalter 68 bewirkt eine sofortige Anfangssynchronisierung des 1 : N-Ausgargssignals mit dem 1 : Ä-Ausgangssignal, wenn der Betrieb der ersten phasensynchronisierten Schleife ein- und der Betrieb der zweiten phasensynchronisierten Schleife abgeschaltet wird, um zu vermeiden, daß eine unangemessene Verzögerung wegen eines anfänglich falschen Fehlersignals eintritt Dies geschieht in /olgender Weise. Während des Betriebs der zweiten phasensynchronisierten Schleife liefert der Q-Ausgang des D-FIipflops 916 den Binärwert »0«, und das 1 : B-Ausgangssignal wird über das eingeschaltete UND-Glied 926 an den Phasenvergleicher 72 gelegt Außerdem wird die »0« am (^-Ausgang des D-Flipflops 916 zum Löscheingang (CLR) eines /K-Flipflops 1112 im 1 : K-Voruntersetzer 84 gegeben. Die Folge ist daß während des Betriebs der zweiten phasensynchronisierten Schleife keine Eingangsimpulse zur 1 : ^Steuereinheit 38 gegeben werden und ihr 1 : N-Ausgang auf dem Binärwert »1« bleibt
Wenn der Benutzer einen neuen Kanal wählt oder wenn infolge einer vorübergehenden Störung der Gleichlauf vorübergehend verlorengegangen ist, liefert die Betriebsarten-Steuereinheit 194 über die Leitung 172 eine »0« zum Setzeingang 928 des Setz-Rücksetz-Flipflops 914. Daraufhin geht der Ausgang des Flipflops, der mit dem D-Eingang des D-Flipflops 916 verbunden ist, auf den Binärwert »1«. Die »1« am D-Eingang des D-Flipflops 916 wird jedoch so lange nicht eingegeben, bis der nächste positiv gerichtete Impuls an den Takteingang CK des D-FIipflops 916 gelegt wird. Da zu diesem Zeitpunkt der Eingang des Phasenvergleichers 72 (an der Leitung 70) und somit auch der Takteingang des D-Flipflops 916 noch mit dem Ausgang <£es 1 : ß-Untersetzers 142 verbunden ist, wird der nächste positiv gerichtete Impuls für den Takteingang des D-Flipflops 916 vom 1 : ß-Ausgangssignal erzeugt.
Wenn beim Erscheinen des nächsten postiv gerichteten Impulses des 1 : B-Ausgangssignals die am D-Eingang des D-FIipflops 916 liegende »1« in dieses Flipflop eingegeben wird, geht der (^-Ausgang des D-FIipflops 916 auf »1« und der Q-Ausgang dieses Flipflops auf »0«. Hiermit wird das Löschsignal vom 1 : K-Voruntersetzer 84 fortgenommen, und der um 1 : N-uniersetzende Zähler in der Einheit 38 beginnt wieder, Impulse des Ein* gangssignals zu zählen. Gleichzeitig wird das UND-Glied 924 eingeschaltet und das UND-Glied 926 gesperrt, womit das 1 : iV-Ausgangssignal an den Phasenvergleicher 72 gelegt und das 1 : ß-Ausgangssignal vom Phasenvergleicher 72 abgekoppelt wird. Das 1 : N-Ausgangssignal wird also synchron mit dem ersten Impuls des 1 : ß-Ausgangssignals begonnen und gleichzeitig auf den Phasenvergleicher 72 gegeben, nachdem die Be-
triebsarten-Steuereinheit 194 ein Befehissignal für den Beginn des Betriebs der ersten phasensynchronisierten Schleife erzeugt hat Diese Synchronumschaltung ist in demjenigen Teil der Fig.8 veranschaulicht der mit »Grobabstimmbetrieb nach Kanalwechsel« bezeichnet ist
In F i g. 2 ist eine Logikschaltung dargestellt die einen TeQ der Kanalwählvorrichtung 32 bildet. Wenn der Benutzer einen neuen Kanal wählt erzeugt ein (nicht dargestellter) anderer Teil der Vorrichtung 32 einen Impuls WECHSELABTASTUNG, der zur Bildung seines Komplements WECHSELABTASTUNG verarbeitet wird, sowie einen weiteren Impuls mit der Bedeutung WECHSEL und mit längerer Dauer. Diese Impulse werden auf die Betriebsarten-Steuereinheit 194 und den »Schwach«-Detektor 128 gekoppelt um die Logik dieser Schaltungen zurückzustellen. Die in Fig.2 dargestellte Ausführungsform enthält einen herkömmlichen logischen Inverter und einen in integrierter Bauweise ausgeführtenjronostabilen Multivibrator.
In Fig.3 and Schaltungen dargestellt, die den Phasenvergleicher 72, das aktive Tiefpaßfilter 112 und den »Gleichlauf«-Detektor 124 bilden. Der Phasen vergleicher 72 besteht aus zwei D-Flipflops in integrierter Schaltung. Das eine D-FIipfiop spricht auf die Ausgangssignale des 1 : Ä-Untersetzers 76 und das andere auf das Ausgangssignal des Synchronbetriebschalters 68 an, und die Ausgänge beider Flipflops sind mit einem Summierungspunkt (an der Leitung 110) gekoppelt um ein Signal aus Impulsen zu liefern, deren jeweilige Breite von der augenblicklichen Phasen- und Frequenzdifferenz zwischen dem Ausgangssignal des 1 : Ä-Untersetzers 76 und deai AusgangssignaS des Synchronbetriebschalters 68 abhängt Dieses Impulssignal erfährt eine Integration im aktiven Tießpaßfilior 112, welches beispielsweise aus einem integrierten Operationsverstärker des Herstellers RCA Corporation mit der eingetragenen Bauteilbezeichnung besteht, um die Steuerspannung für den Überlagerungsoszillator 116 zu bilden.
Die an den Q-Ausgängen der den Phasenvergleicher 72 bildenden D-Flipflops erzeugten Signale werden einem NOR-Glied 312 des »Gleichlauf«-Detektors 124 zugeführt, welches die logische Summe dieser Signale bildet. Das resultierende Summensignal wird invertiert und einem Spitzendetektor 314 zugeführt. Wenn das resultierende Summensignal Impulse enthält, deren Dauer genügend lang zur Aufladung des Kondensators im Spitzendetektor 314 ist, dann wird dem D-Eingang eines D-Flipflops 316 ein positiv gerichteter Impuls zugeführt. Das D-Flipflop empfängt einmal während jeder Periode des vom NOR-Glied 312 gelieferte Summensignals eine Dateneingabe und eine_ dementsprechende Einstellung seines Zustandes. Der (^-Ausgang wird also auf »0« gesetzt, wenn das Summensignal Impulse ausreichend langer Dauer enthält, um anzuzeigen, daß der Gleichlauf nicht erreicht worden ist. Enthält das Summensignal keine Impulse ausreichend langer Dauer, was das Erreichen des Gleichlaufs anzeigt, dann wird der (?-Ausgang auf »1« gesetzt.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des »Schwach«-Detektors 128. Dieser Detektor enthält einen Integrator 412, der mit einem Ausgang der synchronverarbeitenden Schaltung 28 gekoppelt ist, wo ein nacktes zusammengesetztes Synchronsignal erscheint, welches nur die Vertikal- und Horizontalsynchronimpulse des vom Videodetektor 24 abgeleiteten Fernsehsignalgemischs enthält. Der Integrator 412 integriert das nackte zusammengesetzte Synchronsignal, um einen dem Vertikalimpuls entsprechenden Impuls zu liefern, wenn ein Bildträger innerhalb des Durchlaßbereichs des ZF-Teils des Empfängers erscheint Der Ausgang des Integrators 412 ist mit einem monostabilen Multivibrator gekoppelt der einen Torimpuls jeweils unmittelbar nach dem Erscheinen des Vertikalimpulses liefert
Der »Schwach«-Detektor 128 empfängt außerdem das vom Videodetektor 24 abgeleitete Videosignal. Dieses Signal erfährt in einer Schaltung 414 eine Verstärkung und eine Bandfilterung, um Synchron- und Farbkomponenten zu entfernen. Unter Steuerung durch den besagten Torimpuls werden ungefähr drei Horizontalzeilen des bandgefilterten Videosignals während des Vertikalaustastintervalls zu einem Spitzendetektor 416 durchgelassen. Falls das HF-Signal stark ist isi der Rauschgehalt des Videosignals relativ niedrig, so daß das vom Spitzendetektor 416 abgeleitete Signal eine relativ niedrige Amplitude hat Wenn das H F-Signal jedoch schwach ist dann ist der Rauschgehalt relativ hoch, und das vom Spitzendetektor 416 abgeleitete Signal hat eine relativ hohe Amplitude. Wenn das spitzenglcichgerichtete Signal eine ausreichend niedrige Amplitude aufweist, wird der (^-Ausgang eines D-Flipflops, dessen D-Eingang mit dem Ausgang des Spitzendetektors 416 gekoppelt ist auf »1« gesetzt was das Vorhandensein eines starken Signals anzeigt (gleichbedeutend mit der Bedingung SCHWACH). Durch Erfassung des Spitzenwerls des während der Zeit des besagten Torimpulses vorhandenen Rauschens vermittelt der »Schwach«-Detektor 128 also eine Anzeige dafür, ob ein starkes oder ein schwaches Videosignal vorhanden ist.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführangsform des »Weit«-Detektors 136, der auf Eingangssignale anspricht, die vom 1 : Ä-Untersetzer 76 (über die Leitung
140) rind vom 1 : ß-Untersetzer 142 (über die Leitung 144) kommen. Ein Exklusiv-ODER-Gliecl 512 erzeugt ein Signal, deren Frequenz proportional der Difrerenz zwischen den Frequenzen seiner Eingangssignal ist. Eine nachfolgende Schaltung 514 besioht aus einem Tiefpaßfilter, einem invertierenden Verstärker und einem Inverter. Das Ausgangssignal des Inverters besteht aus positiv gerichteten Impulsen, deren Folgefrequenz gleich der Differenz zwischen den Frequenzen des 1 : R-Ausgangssignals und des 1 : Ö-Ausgangssignals ist. Die positiv gerichteten Flanken dieser Impulse kippen einen nachtriggerbaren monostabilen Multivibrator, der an seinem (^-Ausgang einen positiv gerichteten Impuls vorbestimmter Breite liefert. Diese Breite ist so gewählt, daß wenn der monostabile Multivibrator vor dem Empfang der nächsten positiven Flanke zurückkippt, die Frequenzdifferenz zwischen dem ZF-Träger und 4\75MHz kleiner ist als 2 MHz. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators wird mittels eines D-Flipflops abgefragt, welches mit denselben Impulsen taktgesteuert wird, die auch den monostabilen Multivibrator triggern. Der (^-Ausgang des D-Flipflops ist das Steuersignal WEIT, welches mit einem Binärwert »1« anzeigt, daß der ZF-Träger mehr als 2 MHz gegenüber der Nennfrequenz von 45,75 MHz versetzt ist.
Die F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform der Einheit 162, die eine eventuelle Synchronisierung mit einem Tonträger zurückweist. Im Grunde vergleicht die Einheit 162 die Folgefrequenz der im »Schwachw-Detektor 128 erzeugten Torimpulse mit der Folgefrequenz der gewöhnlichen Vertikalaustastimpulse, die von der .Synchronsignal-Verarbeitungsschaltung 28 geliefert werden. Wenn der Empfänger auf einen Bildträger abgestimmt ist, sind die Folgefrequenzen der Torimpulsc und
der vom Empfänger selbst gelieferten Vertikalaustastimpuise einander gleich. Wenn jedoch der Empfänger auf einen Tonträger abgestimmt ist, sind die besagten Folgefrequenzen einander ungleich und es wird mehr als ein Torimpuls pro Vertikalaustastimpuls erzeugt. Die Einheit 162 enthält infolgedessen einen Zähler 612, der mit jedem Torimpuls fortgeschaltet und mit jedem Vertikalaustastimpuls zurückgestellt wird. Wenn zwischen zwei Zurückstellungen drei Torimpulse gezählt werden, wird der (^-Ausgang eines D-Flipflops 614 auf »1« gesetzt (Bedeutung TONTRÄGERFANG), womit angezeigt wird, daß der Empfänger auf einen Tonträger abgestimmt ist
Die F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform der Betriebsarten-Steuereinheit, die neben gewöhnlichen Verknüpfungsgliedem drei D-Flipfiops und einen monostabilen Multivibrator enthält. Die Funktion der Betriebsarten-Steuereinheit 194 ist bereits weiter oben anhand ihrer Eingangs- und Ausgangssignale ausführlich erläutert worden. Eine Betrachtung der beschriebenen Eingangs- und Ausgangssignale wird es dem Fachmann erlauben, die Arbeitsweise der dargestellten logischen Schaltung auch ohne eingehende Beschreibung zu verstehen.
Die in F i g. 1 dargestellte Abstimmanordnung und die in den F i g. 2 bis 7 und S bis 11 gezeigten Ausführungsformen bestimmter Teiie dieser Anordnung sind lediglich als Ausführungsbeispiel der Erfindung anzusehen, d. h. die Erfindung umfaßt auch Abwandlungen der dargestellten Anordnungen und Ausführungsformen.
In den F i g. 2 bis 7 und 9 bis 11 sind logische Elemente, die als integrierte Schaltungen des Herstellers Texas Instruments Corporation bezogen werden können, mit den jeweils handelsüblichen Typennummern beschriftet In der Anordnung nach Fig. 11 kann für den 1 :4-Untersetzer eine integrierte Schaltung des Plessy-Typs SP8616B und für den 1 :8-Untersetzer eine Integrierte Schaltung des Typs SP8600B in Verbindung mit einer integrierten Schaltung des Typs SP8604B genommen werden.
Bei dem I : Ä-Untersetzer 76 kann es sich beispielsweise um eine integrierte Schaltung des Typs 74393N des Herstellers Texas Instruments Corporation handeln.
Obwohl die Abstimmanordnung vorstehend in Verbindung mit den in den USA gebräulichen NTSC-Normen beschrieben wurde, kann die Anordnung im Rahmen des Erfindungsgedankens natürlich auch so abgewandelt werden, daß sie mit den in anderen Ländern üblichen Normen kompatibel ist.
Bei dem vorstehend ausführlich beschriebenen Ausführungsbeispiel der Abstimmanordnung haben die beiden phasensynchronisierten Schleifen den Bezugsoszillator 80, den 1 : Ä-Untersetzer 76 und den Phasenvergleicher 72 gemeinsam. Es sind aber auch Ausführungsformen der Erfindung möglich, bei denen die beiden phasensynchronisierten Schleifen andere Elemente gemeinsam haben. So können z. B. das Überlagerungssignal und das ZF-Signal wahlweise dem Eingang eines Frequenzteilers (Untersetzers) zugeführt werden, dessen Ausgang dann mit einem Phasenvergleicher gekoppelt ist In diesem Fall wird der Frequenzteiler während des Betriebs der ersten phasensynchronisierten Schleife so gesteuert, daß er die Frequenz des Überlagerungssignals entsprechend dem jeweils ausgewählten Kanal teilt (wie es die 1 : /^-Steuereinheit 38 tut). Während des Betriebs der zweiten phasensynchronisierten Schleife wird der Frequenzteiler dann so (wie der 1 : ß-Untersetzer) 142 gesteuert, daß er die Frequenz des Bildträgers durch eine derartige Zahl teilt, daß das dem Phasenvergleicher während des Betriebs der zweiten Schleife zugeführte Signal im wesentlichen dieselbe Frequenz wie das dem Phasenvergleicher während des Betriebs der ersten Schleife zugeführte Signal hat
Schließlich sei noch erwähnt, daß die beiden phasensynchronisierten Schleifen ais Bezugsfrequenzsignal auch Signale verwenden können, die anderswo im Empfänger erzeugt werden. Beispielsweise kann das 3,58 MHz-Bezugssignal verwendet werden, das bei der Verarbeitung der Farbsignale herangezogen wird. Wenn das Farbbezugssignal als Frequenzbezug für die phasensynchronisierten Schleifen verwendet w ird, sollte die Zahl A vorzugsweise gleich 4, die Zahl B gleich 4026, die Zahl K gleich 352 und die Zahl R gleich 1260 gewählt werden, und zwar sowohl für die UHF- als auch die VHF-Kanäle.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Abstimmanordnung in einem Fernsehempfänger, mit einer Oszillatorschaltung zur Erzeugung eines Bezugsfrequenzsignals, und mit zwei PLL-Schleifen, deren erste einen regelbaren Geräteoszillator zur Lieferung eines Oberlagerungssignals und einen Frequenz- und Phasenvergleicher enthält, dem an einem ersten Eingang das Bezugsfrequenzsignal ίο und an einem zweiten Eingang ein zu dem Oberlagerungssignal synchrones Signal zugeführt wird und der an seinen Ausgang ein Oszillatorregelsignal liefert, sowie mit einer Mischstufe zur Erzeugung eines einen Bildträger enthaltenen Zwischenfrequenzsignals durch Oberlagerung des abgestimmten Hochfrequenzträgers mit einem Oberlagerungssignal, mit einer ersten Untersetzerschaltung, die die Frequenz des Überlag;erungssignals durch die dem ausgewählten Kanat entsprechende erste Zahl (K, N) teilt, um ein erstes Signal abzuteilen, mit einer zweiten üntersetzerschaltung, die die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals durch eine zweite Zahl (A, B) teilt, um ein zweites Signal abzuleiten, wobei das Verhältnis zwischen der Frequenz des Überlagerungssignals und der ersten Zahl (K, N) im wesentlichen gleich ist dem Verhältnis zwischen dem Nennwert des Bildträgers und der besagten zweiten Zahl (A, B), ferner mit einer auf das Oberlagerungssignal und auf das Zwischenfrequenzsignal ansprechenden Umschalteinrichtung, di<· an den zweiten Eingang des Frequenz- und Phasenvergleichers wahWeise das erste Signal, dessen Frequenz gleich der Frequenz des Überlagerungssignals geteilt durch eine cWn gewählten Kanal entsprechende erste Zahl ist, oder das zweite Signal, das eine Frequenzkomponente enthält, die proportional der Frequenz des Bildträgers im Zwischenfrequenzsignal ist, anlegt, wobei das Verhältnis zwischen der Frequenz des Überlagerungssignals und der ersten Zahl im wesentlichen gleich einem Nennwert der Frequenzkomponente ist, und mit einer Steuerschaltung zur Umschaltung zwischen den beiden Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (32,124,128,136,194) enthält: einen Gleichlaufdetektor (124), der ein Steuersignal der Bedeutung »Gleichlauf« erzeugt, wenn die dem ersten und dem zweiten Eingang (74 und 70) des Frequenz- und Phasenvergleichers (72) angelegten Signale eine vorbestimmte Phasen- und Frequenzbeziehung zueinander haben,
und eine weitere Steuerschaltung (24; 28, 128, 136) zur Erzeugung eines weiteren Steuersignals, wenn die Frequenz des Bildträgers innerhalb eines vorbestimmten Abiweichungsbereichs von ihrem Nennwert abweicht und wenn der Hochfrequenzträger eine relativ hohe Amplitude hat,
und daß die Umschalteinrichtung (38, 68, 84, 142, 146) beim Vorhandensein des Kanalwechsel-Steuersignals zunächst das erste Signal an den Frequenz- eo und Phasenvergleicher (72) legt und danach das erste Signal von diesem Vergleicher (72) abkoppelt und das zweite Signal an ihn legt, nur wenn das Steuersignal der Bedeutung »Gleichlauf« und das weitere Steuersignal vorhanden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Steuersignal ein Steuersignal der Bedeutung »Nahe«, welches dann erzeugt wird, wenn die Frequenz des Bildträgers innerhalb des vorbestimmten Frequenzabweichungsbereichs von seinem Nominalwert liegt, und ein Steuersignal der Bedeutung »Stark«, welches dann erzeugt wird, wenn der Hochfrequenzträger eine relativ starke Amplitude hat, umfaßt, und daß die Steuerschaltung die Umschalteinrichtung (38, 68, 84, 142, 146) zur Abkopplung des zweiten Signals vom Frequenz- und Phasenvergleicher (72) und Anlegen des ersten Signals an ihn ansteuert, wenn das Kanalwechsel-Steuersignal vorhanden ist und das Steuersignal der Bedeutung »Gleichlauf« oder das Steuersignal der Bedeutung »Nahe« fehlt.
3. Anordnung nach Anspruch 2 bei der die Überlagerungsschaltung zur Erzeugung des Zwischenfrequenzsignals einen Frequenzgang mit einem bestimmten Durchlaßbereich hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung die Umschalteinrichtung (38, 68, 84, 142, 146) zur Erzeugung eines Sprung-Steuersignals ansteuert, wenn das Steuersignal der Bedeutung »Gleichlauf« vorhanden ist und das Steuersignal der Bedeutung »Nahe« fehlt, und daß sich die Frequenz des Überlagerungssignals auf das Sprung-Steuersignal hin um einen vorbestimmten Betrag ändert, der ausreicht, um den Bildträger in den Durchla^ljereich zu legen.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Oberlagerungssignals um den vorbestimmten Betrag vermindert wird.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung die Umschalteinrichtung (38,68,84,142,146) derart ansteuert, daß sie beim Vorhandensein des Kanalwechsel-Steuersignals das zweite Signal vom Frequenz- und Phasenvergieicher (72) abkoppelt und das erste Signal an ihn legt und das Sprung-Steuersignal beendet, und beim Fehlen des Steuersignals der Bedeutung »Gleichlauf« das zweite Signal vom Frequenz- und Phasenvergleicher abkoppelt und das erste Signal an ihn legt und das Sprung-Steuersignal aufrechterhält.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (38, 68, 84, 142, 146) eine Synchronisierschaltung (Fig.9) enthält, um beim Vorhandensein der Steuersignale der Bedeutung »Gleichlauf«, »Nahe« und »Stark« eine Anfangssynchronisierung des zweiten Signals mit dem Bezugsfrequenzsignal zu bewirken.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Untersetzerschaltung (38,84) ein erstes Impulssignal liefert; daß die zweite Untersetzerschaltung (142, 146) ein zweites Impulssignal liefert; daß die Synchronisierschaltung (Fig.9) mit der zweiten Untersetzerschaltung gekoppelt ist, um die zweite Untersetzerschaltung zu veranlassen, die Erzeugung des ersten Impulses des zweiten Impulssignals nach der Erzeugung der Steuersignale der Bedeutung »Gleichlauf«, »Nahe« und »Stark« mit dem ersten Impuls des ersten Impulssignals nach der Erzeugung der Steuersignale der Bedeutung »Gleichlauf«, »Nahe« und »Stark« zu synchronisieren, und daß die Umschalteinrichtung (36, 68, 84, 142,146) synchron mit dem nach der Erzeugung der Steuersignale der Bedeutung »Gleichlauf«, »Nahe« und »Stark« erzeugten ersten Impuls des ersten Impulssignals das zweite Impulssignal an den Frequenz- und Phasenvergleicher legt und das erste Im-
puissignal von ihm abkoppelt
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierschaltung (Fig.9) beim Vorhandensein des Kanalwechsel-Steuersignals eine Anfangssynchronisierung des ersten Signals mit dem Bezugsfrequenzsignal bewirkt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Untersetzer-Schaltung (38, 84) ein erstes Irnpulssignai liefert; daß die zweite Untersetzer-Schaltung (142,146) ein zweites Impuls- to signal liefert; daß die Synchronisierschaltung (Fig.9) mit der ersten Untersetzer-Schahung gekoppelt ist, um diese zu veranlassen, die Erzeugung des ersten Impulssignals nach der Erzeugung des Kanalwechsel-Steuersignals mit dem ersten nach Erzeugung des Kanalwechsei-Steuersignals erscheinenden Impuls des zweiten Impulssignals zu synchronisieren; daß die Umschalteinrichtung (38, 68, 84, 142, 146) synchron mit dem ersten nach Erzeugung des Kanalwechsel-Steuersignals erzeugten Impuls des zweiten Impulssignals das erst" Impulssignal an den Frequenz- und Phasenvergleicher legt und das zweite Impulssignal von ihm abkoppelt.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Frequenzabweichung gewählt ist unter Berücksichtigung der zu erwartenden maximalen Frequenzabweichung zwischen einer dem ausgewählten Kanal zugeordneten genormten Trägerfrequenz und einer dem ausgewählten Kanal zugeordneten ungenormten Trägerfrequenz.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Zustandsdetekior (162) vorgesehen ist, der ein Steuersignal der Bedeutung »Tonträgerfang« liefert, wenn während des Anliegens des zweiten Signais am Frequenz- und Phasenvergleicher (72) die Frequenz dieses zweiten Signals zur Frequenz eines zur Zwischenfrequenz gehörenden Tonträgers in direktem Verhältnis entsprechend dem Reziprokwert der zweiten Zahl steht, und daß die Umschalteinrichtung (38, 68, 84, 142, 146) beim Erscheinen des Steuersignals der Bedeutung »Tonträgerfang« das zweite Signal vom Frequenz- und Phasenvergleicher (72) abkoppelt und das erste Signal an ihn legt.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Steuerschaltung (24, 28, 128) einen Videodetektor (24) enthält, der aus dem Zwischenfrequenzsife'.nal Videosignale erzeugt, die zwischen Synchronsignalen liegen, sowie eine Einrichtung (416) zum Fühlen der Amplitude des Rauschens in den Videosignalen.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Steuerschaltung (24, 28, 128) eine Einrichtung (28) enthält, welche die Videosignale von den Synchronsignalen trennt, um ein von den Videosignalen getrenntes resultierendes Signal zu bilden, und daß der dritte Zustandsdetektor ferner eine dieses resultierende Signal integrierende Einrichtung (412) zur Bildung eines Torsignals enthält sowie eine Einrichtung (416) aufweist, welche die Spitzenamplitude des im Videosignal während des Torsignals enthaltenen Rauschens fühlt, und daß das Steuersignal der Bedeutung »Stark« erzeugt wird, wenn diese Spitzenamplitude unter einen vorbestimmten Wert iä'i*»
Die Erfindung betrifft eine Abstimm-Anordnung in einem Fernsehempfänger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Abstimm-Anordnung ist z. B. aus »IEEE Transactions on Consumer Electronics« Februar 1976, Seiten 61 bis 68 bekannt
In jüngster Zeit sind Frequenzsynthesizer mit phasensynchronisierter Schleife (PLL-Schleife) vorgeschlagen worden, um im Empfänger erzeugte Oszillatorsignale mit vorbestimmten Frequenzen, die für die Abstimmung eines Empfängers auf die verschiedenen wählbaren Rundfunkkanäle passen, genau herzustellen. Eine Abstimmeinrichtung zur Kanalwahl, in der eine phasensynchronisierte Schleife verwendet wird, ist beispielsweise in der Digital Integrated Circuits Application Note ICAN-6716 mit dem Titel »Low-Power Digital Frequency Synthesizer Utilizing COS/MOS ICs von R.E. Funk beschrieben, die in dem von der RCA Corporation herausgegebenen 1972 RCA Solid State Databook on COS/MOS Digital Integrated Circuits (SSD-203) abgedruckt ist
In der US-PS 38 21 650 ist eine phase.isynchronisierte Schleife für Fernsehkanalwähler ausführlich beschrieben, die durch eine Abstimmspannung von einem Phasendetektor gesteuert wird, der auf Frequenzunterschied;: zwischen dem Bildträger im Zwischenfrequenzsignal (ZF-Signal) und einer Bezugsfrequenz anspricht Beim Kanalwechsel wird die Regelschleife aufgetrennt, und die Abstimmspannung wird wahlweise nach oben oder unten verstellt, bis der nächste 'Kanal erreicht ist Zu diesem Zeitpunkt wird das ZF-Signal wieder an den Phasendetektor gekoppelt, um die Abstimmung auf dem neu gewählten Kanal zu halten. Außerdem sind Maßnahmen zum Unterscheiden zwischen Bildträgern und Tonträgern getroffen, damit eine fälschliche Abstimmung der Schaltung auf einen Tonträger vermieden wird.
Die Verwendung solcher mit Frequenzsynthesizern arbeitenden Kanalwähler zur Abstimmung auf Rundfunkträger genormter Frequenz ist bekannt Andererseits werden aber nicht alle Fernsehsignaie über genormte Standard-Rundfunkträger gesendet. In manchen Fernseh-Versorgungssystemen wie efwa bei Anlagen mit Gemeinschaftsantenne oder bei den in Appartementhäusern und Motels gebräuchlichen Anlagen mit Hauptantenne werden Fernsehsignale den Empfängern über Kabel zugeführt. In diesen verkabelten Systemen ist es manchmal üblich, die einem genormten Rundfunkträger aufmodulierte Information frequenzmäßig umzusetzen, bevor sie auf einen Empfänger gegeben wird. Die dabei entstehende neue Trägerfrequenz stimmt nicht immer genau mit der geltenden Norm überein, sie kann z. B. bei einem System mit Hauptantennenanlage am ±2 MHz von der Normträgerfrequenz abweichen.
Abstimmschaltungen, welche sich sowohl auf Funkfernsehkanäle wie auch auf Kabelkanäle mit unter Umständen ungenormten Trägerfrequenzen abstimmen lassen, sind beispielsweise aus der GB-PS 15 61 544 oder der US-PS ^8 39 678 bekannt. Damit im letztgenannten Falle der Oszillator nicht über einen ungünstig breiten Frequenzbereich arbeiten muß, wird von einer Seitenbandtechnik Gebrauch gemacht. Hierbei ist dem Oszillator ein Seitenbandmodulator nachgeschaltet, dem eine Seitenbandwählschaltung folgt, deren Ausgangssignal einem Eingang eines Phasenvergleichers zugeführt wird, welcher dieses Signal mit einer Bezugsfrequenz vergleicht und aus dem Unterschied ein Fehlersignal zur Nachsteuerung des Oszillators erzeugt. Außer die.cer PLL-Schleife zur Nachreeelune des Oszil-
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