AT394288B - Schaltungsanordnung zur verhinderung eines blockierens eines automatischen scharfabstimmsystems - Google Patents

Schaltungsanordnung zur verhinderung eines blockierens eines automatischen scharfabstimmsystems Download PDF

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Description

AT 394 288 B
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines Blockierens eines automatischen Scharfabstimmsystems eines Fernsehempfängers mit einem Tuner, der ein ZF-Ausgangssignal als frequenzumge-setztes HF-Signal in selektiv verstärkter Form liefert, mit einem ZF-Verstärker, dessen Eingang das ZF-Ausgangssignal des Tuners zugeführt wird und dessen Verstärkung durch eine Verstärkungsregelspannung veränderbar ist, mit einem Synchrondemodulator, der aus den vom ZF-Verstärker verstärkten Signalen Videosignalinformation ableitet, mit einem automatischen Verstärkungsregelsystem, welches aus dem Ausgangssignal des Synchrondemodulators das Verstärkungsregelsignal ableitet, und mit einem automatischen Scharfabstimmsystem mit einem Scharfabstimmdetektor, der aus einem Ausgangssignal des ZF-Verstärkers eine Scharfabstimmspannung für den Tuner ableitet.
In der US-PS 4 031 549 ist ein Frequenzsynthesizer-Abstimmsystem für einen Fernsehempfänger beschrieben, bei welchem besondere Vorkehrungen getroffen sind, damit der Tuner des Empfängers Signale empfängt, die auf HF-Träger aufmoduliert sind, welche gegenüber den üblichen Rundfunkträgerfrequenzen versetzt sind. In der Broschüre Nr. 034 der Philips Technische Informationen aus dem Jahre 1977 mit dem Titel "TDA 2540 und TDA 2541 - New Vision IF ICs" sind integrierte Schaltungen beschrieben, mit denen sich die Femsehempfänger-funktionen der ZF-Verstärkung, Synchrondemodulation, automatische Verstärkungsregelung und automatischen Scharfabstimmung realisieren lassen. Wenn bei einem Fernsehempfänger eine Schaltung der in dieser Literaturstelle allgemein beschriebenen Art zusammen mit einem Tuner der in der obengenannten US-Patentschrift beschriebenen generellen Art verwendet wird, dann können gewisse Signalzustände bei Versuchen, ein versetztes Trägersignal zu erfassen, auftreten, die zu einem Blockierzustand führen, in dem das Scharfabstimmsystem den Tuner des Empfängers in einem Fehlabstimmzustand hält.
Bei bestimmten Fehlabstimmzuständen können die Begrenzerverstärker einer Synchrondetektorschaltung, welche dazu bestimmt sind, aus den empfangenen Signalen einen Bezugsträger abzuleiten, für die synchrone Umschaltung des Videodemodulators mit der Bildträgerfrequenz, Schwebungssignale beträchüicher Amplitude und einer Frequenz nahe der Mittenfrequenz des schmalen Durchlaßbereichs des Tankkreises erzeugen, welcher als abgestimmte Last für den Ausgangsbegrenzerverstärker dient. Diese Schwebungssignale, welche von dem Begrenzerverstärker dem Scharfabstimmungsdetektor als Eingangssignale zugeführt werden, können ein Ausgangssignal am Detektor zur Folge haben, welches dem Tuner anzeigt, daß ein versetzter Träger erfaßt worden ist Bei den vorherrschenden Fehlabstimmungszuständen fällt jedoch der wirkliche Bildträger aufgrund der Frequenzkurve des Tankkreises ab, und im Videodemodulator erfolgt keine bildträgerfrequente Synchronumschaltung mehr, und infolge einer asynchronen Demodulation am Ausgang des Videodemodulators erscheinende Signale werden fälschlicherweise von dem automatischen Verstärkungsregelsystem als Anzeichen für schwachen Signalempfang gewertet. Die daraufhin hochgeregelte Verstärkung des ZF-Verstärkers führt zu noch stärkeren Schwebungssignalen, und dies kann dazu führen, daß das getäuschte Scharfabstimmsystem den Tuner fälschlicherweise in einem Fehlabstimmzustand hält.
Man hat beobachtet, daß bei den Zuständen hoher Verstärkung und falscher Abstimmung das Ausgangssignal des ZF-Verstärkers wesentlich größere Werte durchläuft, als es das automatische Verstärkungsregelsystem bei normalen Abstimmzuständen erlaubt. Gemäß den Prinzipien der Erfindung wird diese Eigenschaft vorteilhafterweise zum Entwurf eines Systems ausgenutzt, bei welchem die Auffechterhaltung des erwähnten Blockierzustandes verhindert wird. Erfindungsgemäß wird ein Spitzendetektor, der von dem Videosynchrondetektor und dem automatischen Verstärkungsregelsystem des Empfängers unabhängig ist, durch das Ausgangssignal des ZF-Verstärkers des Empfängers ansteuert und liefert daraufhin ein Signal an einen Spannungsvergleicher, welcher den ermittelten Spitzenwert mit einer Bezugsspannung vergleicht. Wenn dieser Vergleich ergibt, daß das ZF-Ausgangssignal einen in Beziehung zu der gewählten Bezugsspannung stehenden Schwellwert überschreitet, dann werden Maßnahmen getroffen, um den Detektor für die automatische Scharfabstimmung außer Betrieb zu setzen. Dann können aber Fehlinformationen des Tuners über die Erfassung eines versetzten Trägers vermieden werden, und der Tuner kann mit seinen programmierten Abstimmvorgängen fortfahren, so daß ein versetzter Träger richtig erfaßt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs angeführten Art zu schaffen, welche die oben beschriebenen Nachteile bekannter Schaltungen vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spitzendetektor mit einem Eingang an den Ausgang des ZF-Verstärkers gekoppelt ist und eine Ausgangsspannung als Maß für einen Spitzenwert, welchen die am Ausgang des ZF-Verstärkers erscheinenden Signale annehmen, erzeugt, und durch eine Sperrschaltung für den Scharfabstimmdetektor mit einer Bezugsspannungsquelle und einem Spannungsvergleicher, welcher mit einem ersten Eingang an den Ausgang des Spitzendetektors und mit einem zweiten Eingang an die Bezugsspannungsquelle gekoppelt ist, wobei der Spannungsvergleicher mit einem Ausgang an den Scharfabstimmdetektor gekoppelt ist und den Scharfabstimmdetektor sperrt, wenn die Ausgangsspannung des Spitzendetektors einen durch die Bezugsspannung bestimmten Schwellwert überschreitet.
In einer als Beispiel angegebenen Ausführungsform der Erfindung sind der ZF-Verstärker, der automatische Scharfabstimmdetektor, der Spitzenwertdetektor für das ZF-Ausgangssignal, die Vergleichsschaltung für das Ausgangssignal des Spitzendetektors und die Sperrschaltung für den automatischen Scharfabstimmdetektor sämtlich in einer integrierten Schaltung auf einem gemeinsamen Substrat ausgebildet, so daß das Blockierproblem durch auf einem Halbleiterchip angeordnete Komponenten gelöst wird. Wenn beispielsweise der Scharfabstimm- -2-
AT 394 288 B detektor als Signalmultiplizierschaltung ausgebildet ist, bei dem die Schaltung der Multipliziertransistoren mit einem von einem gemeinsamen Stromquellentransistor kommenden Strom gespeist wird, dann kann der Detektor gesperrt werden durch Wegleiten des Stromes von dem die gemeinsame Stromquelle bildenden Transistor.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 - teilweise als Blockschaltbild - einen Teil eines Fernsehempfängers mit dem erfindungsgemäßen System zur Verhinderung einer Blockierung der automatischen Scharfabstimmung und Fig. 2 eine Schaltung, die sich vorteilhafterweise zur Realisierung verschiedener Funktionen der Schaltung gemäß Fig. 1 verwenden läßt.
Gemäß Fig. 1 liefert ein Femsehtuner (11), beispielsweise von der in der bereits erwähnten US-PS 4 031 549 beschriebenen allgemeinen Art, ein ZF-Ausgangssignal, welches einem ZF-Verstärker (13) zugeführt wird. Dem Tuner (11) wird von den Ausgängen (A), (A') einer Scharfabstimmschaltung eine Scharfabstimm-spannung zugeführt.
An Ausgangsanschlüssen (I), (Γ) des ZF-Verstärkers (13) erscheinen verstärkte Gegentakt-ZF-Signale, welche einem Videosynchrondemodulator (17) und einem Bezugsverstärker (15) zugeführt werden. Letztererist als Begrenzerverstärker ausgebildet und hat eine abgestimmte Last mit einem relativ schmalbandigen Tankkreis (16), der auf die Sollzwischenfrequenz des Bildträgers abgestimmt ist. Der Bezugsverstärker (15) liefert Bezugsträgerschwingungen an den Videosynchrondemodulator (17). Im normalen Betrieb wird bei richtiger Abstimmung des Tuners (11) durch Synchrondemodulation der modulierten Bildträgerschwingungen ein Videosignalgemisch am Ausgang des Demodulators (17) erzeugt, das im Videoverstärker (19) verstärkt wird. Die verstärkten Videosignale erscheinen am Ausgangsanschluß (V) des Videoverstärkers (19) und werden weiteren, nicht dargestellten, Videosignal Verarbeitungsstufen des Fernsehempfängers zugeführt. Ein Ausgangssignal des Videoverstärkers (19) wird auch einer Verstärkungsregelschaltung (29) zugeführt, die generell von der in der eingangs erwähnten Philips Broschüre beschriebenen Art sein kann und die eine Verstärkungsregelspannung erzeugt, welche dem ZF-Verstärker (13) zugeführt wird. Im normalen Betrieb regelt bei richtiger Abstimmung des Tuners (11) die Verstärkungsregelschaltung (29) die Verstärkung des ZF-Verstärkers so, daß die Spitzen der Synchronkomponenten für die Ablenkung im empfangenen Videosignal auf einen vorbestimmten Pegel stabilisiert werden.
Ein Detektor (21) für die automatische Scharfabstimmung enthält eine Signalmultiplizierschaltung, der als ein erstes Eingangssignal unmittelbar Bezugsträgerschwingungen vom Ausgang des Bezugsverstärkers (15) zugeführt werden und die als zweites Eingangssignal Bezugsträgerschwingungen von einem zweiten Tankkreis (23), der ebenfalls auf die Soll-ZF des Bildträgers abgestimmt ist und über Kondensatoren (24) und (25) mit dem Tankkreis (16) des Bezugsverstärkers (15) gekoppelt ist. Im normalen Betrieb erzeugt der Detektor für die Scharfabstimmung als Ausgangssignal eine Fehlerspannung, deren Größe und Polarität ein Maß für Abweichungen der Zwischenfrequenz des empfangenen Bildträgers von der Sollzwischenfrequenz des Bildträgers sind, und dieses Ausgangssignal wird im Scharfäbstimmverstärker (27) verstärkt und den bereits erwähnten Ausgangsanschlüssen (A), (A') der Scharfabstimmschaltung zugeführt.
Beispielsweise kann die Schaltung des Videosynchrondemodulators (17), des Bezugsverstärkers (18) und des Scharfabstimmdetektors (21) in der Form gemäß der erwähnten Philips Broschüre ausgebildet sein.
Zur Verhinderung einer Blockierung, also dem Zweck der Erfindung, enthält die Schaltung gemäß Fig. 1 zusätzlich einen Spitzendetektor (31) und eine Spannungsvergleichsschaltung (33). Dem Spitzendetektor (31) wird das Ausgangssignal des ZF-Verstärkers (13) an den Anschlüssen (I), (I') zugeführt, und sein Ausgangssignal ist proportional zur Größe des ZF-Ausgangssignals. Das Ausgangssignal des Spitzendetektors wird der Spannungsvergleichsschaltung (33) zum Vergleich mit einer ebenfalls an diesen gelegten Bezugsspannung zugeführt;. Wenn die Ausgangsspannung des Spitzendetektors einen in Beziehung zu der Bezugsspannung stehenden Schwellwert übersteigt, dann erzeugt die Vergleichsschaltung (33) ein Ausgangssignal, welches zur Unterdrückung des Betriebs des Scharfabstimmdetektors (21) verwendet wird. In gestrichelten Linien ist die Möglichkeit angedeutet, das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung (33) auch zur Unterdrückung des Betriebs des Videoverstärkers (19) zu benutzen. Durch diese letztgenannte Unterdrückung kann man Überlastungen der Bildröhre und die zusammen damit auftretenden Versorgungsprobleme vermeiden, die sich aus der Verwendung der anderweitig dem Anschluß (V) bei der erwähnten hohen Verstärkung und Fehlabstimmung zugeführten Signale ergeben können.
Beispielsweise wird der Pegel der Eingangsbezugsspannung zur Vergleichsschaltung (33) so eingestellt, daß die ZF-Ausgangsamplitude den dreifachen Wert der vom automatischen Regelsystem gehaltenen normalen ZF-Ausgangsspannung überschreiten muß, ehe der Scharfabstimmdetektor (21) gesperrt wird.
Fig. 2 zeigt als Beispiel Schaltungen, welche vorteilhafterweise zur Durchführung der Funktionen des Spitzendetektors (31) und der Spannungsvergleichsschaltung (33) benutzt werden können, sowie zugehörige Schaltungen zur Erzeugung der Betriebsspannung und zur Sperrung des Scharfabstimmdetektors.
Gemäß Fig. 2 werden die Gegentaktausgangssignale, die an den Anschlüssen (I), (I') des Zwischenfrequenzverstärkers erscheinen, den Basen von NPN-Transistoren (40) und (41) zugeführt, die als Emitterfolger geschaltet sind und deren Emitter über entsprechende Emitterwiderstände (42), (43), an Masse liegen. Die betreffenden Emitter der Transistoren (40) und (41) liegen jeweils über Reihenwiderstände (44) und (45) an den Signaleingängen des Synchrondemodulators (17) und an den Basen von NPN-Transistoren (46), (47), die ebenfalls -3-
AT 394 288 B als Emitterfolger geschaltet sind und deren Emitter jeweils über Emitterwiderstände (48) und (49) an Masse geführt sind.
Die an den Emittern der Transistoren (46) und (47) erscheinenden ZF-Ausgangssignale werden den Signaleingängen des Bezugsverstärkers (15) zugeführt und werden außerdem auf die Basen von NPN-Transistoren (50) und (51) gegeben, die als Emitterfolger geschaltet sind und deren Emitter miteinander verbunden sind. Die Transistoren (50) und (51) bilden zusammen mit einem zwischen ihre zusammengeschalteten Emitter und Masse geschalteten Kondensator (52) einen Spitzendetektor (den Spitzendetektor (31) gemäß Fig. 1) für das ZF-Ausgangssignal. Parallel zum Kondensator (52) liegt ein Gleichstromnebenschluß nach Masse, der durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände (53) und (54) gebildet wird. Die Kollektoren der Emitterfolgertransistoren (40), (41), (46), (47), (50) und (51) liegen alle unmittelbar am positiven Anschluß (+V) einer Betriebsspannungsquelle.
Die Spannungsvergleichsschaltung (33) wird durch ein Paar NPN-Transistoren (55), (56) gebildet, deren zusammengeschaltete Emitter über den bereits erwähnten Widerstand (54) an Masse liegen. Die Ausgangsspannung dieses Detektors erscheint an den zusammengeschalteten Emittern der Transistoren (50) und (51) und wird unmittelbar der Basis des Transistors (55) zum Vergleich mit der Bezugsspannung zugeführt, welche an die Basis des Transistors (56) gelegt wird.
Um die Erzeugung der Bezugsspannung für die Basis des Transistors (56) genauer zu erklären, müssen die ZF-Ausgangssignale nochmals betrachtet werden, die an den Emittern der Eingangsemitterfolger (40), (41) liegen und jeweils Ruhegleichspannungen überlagert sind. Zusätzlich zu der bereits beschriebenen Signalführung werden diese ZF-Ausgangssignale über entsprechende Widerstände (61) und (62) den Anschlüssen (F) und (F') zugeführt, die durch einen Kondensator (63) miteinander gekoppelt sind. Die Widerstände (61) und (62) bilden mit dem Kondensator (63) ein Filter zur Ausfilterung der ZF-Signale, wobei die Spannungen an den Anschlüssen (F) und (F') nur die jeweiligen Ruhegleichspannungskomponenten darstellen. Diese Spannungen bzw. Potentiale werden (zusätzlich zu ihrer Rückführung zur Eingangsstufe des ZF-Verstärkers zum Zwecke der Vorspannungsstabilisierung) unmittelbar auf die Basen eines Paares NPN-Transistoren (64), (65) gegeben, die als Emitterfolger mit zusammengeschalteten Emittern betrieben werden. Die zusammengeschalteten Emitter der Transistoren (64) und (65) liegen unmittelbar an der Basis eines zusätzlichen NPN-Transistors (66), der ebenfalls als Emitterfolger geschaltet ist und dessen Emitter über einen Widerstand (67) an Masse liegt. Die Kollektoren der Emitterfolgertransistoren (64), (65) und (66) ebenso wie des Vergleichsschaltungstransistors (55) liegen unmittelbar an der Versorgungsspannung (+V).
Die Emitterspannung des Transistors (66) stimmt im wesentlichen mit dem Gleichspannungskomponentenbeitrag für das Detektorausgangssignal an der Basis des Vergleichsschaltungstransistors (55) überein und folgt diesem. Ein Spannungsteiler wird durch die Reihenschaltung eines Widerstandes (71) mit einer im Durchlaß betriebenen Diode (72) und einem Widerstand (73) zwischen der Versorgungsspannung (+V) und Masse gebildet, und er liefert eine Ausgangsspannung, die mit der die Ruhegleichspannungskomponente darstellenden Spannung zu einer Bezugsspannung an der Basis des Vergleichsschaltungstransistors (56) matriziert wird. Diese Matrizierung wird ausgeführt durch eine Schaltung mit einem Widerstand (68), der zwischen dem Emitter des Transistors (66) und der Basis des Vergleichsschaltungstransistors (56) geschaltet ist, und mit einem Widerstand (74), der zwischen dem Spannungsteilerausgang und der Basis des Vergleichsschaltungstransistors (76) geschaltet ist. Der Beitrag der die Ruhegleichspannungskomponente darstellenden Spannung zur erzeugten Bezugsspannung verringert erheblich die Wahrscheinlichkeit einer Störung des gewünschten Vergleichs durch zufällige Änderungen der Ruhegleichspannungskomponente.
Die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung (33) erscheint über einem Lastwiderstand (57), der zwischen dem Kollektor des Vergleichsschaltungstransistors (56) und der Versorgungsspannung (+V) geschaltet ist.
Der Scharfabstimmdetektor (21) enthält eine Signalmultiplizierschaltung mit einem Paar NPN-Transistoren (85) und (86), die als emittergekoppelter Verstärker geschaltet sind und deren Basen die Gegentakteingangssignale vom Tankkreis (23) zugeführt werden; ihre zusammengeschalteten Emitter sind mit dem Kollektor eines NPN-Stromquellentransistors (80) verbunden. Der Emitter des Transistors (80) liegt über einem Widerstand (81) an Masse. Ein zwischen der Betriebsspannung (+V) und Masse liegender Spannungsteiler mit einem Widerstand (82), einer im Durchlaß betriebenen Diode (83) und einem Widerstand (84) liefert eine Vorspannung für die Basis des Stromquellentransistors (80).
Ein zweites emittergekoppeltes Transistorpaar wird durch NPN-Transistoren (87) und (90) gebildet, deren Emitter über die Reihenschaltung der Widerstände (88) und (89) miteinander verbunden sind und vom Kollektor eines Transistors (85) gespeist werden, der an den Verbindungspunkt der Widerstände (88) und (89) angeschlossen ist. Ein drittes emittergekoppeltes Paar wird durch NPN-Transistoren (91) und (94) gebildet, deren Emitter über die Reihenschaltung von Widerständen (92) und (93) miteinander verbunden sind und von dem an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen (92) und (93) angeschlossenen Kollektor eines Transistors (86) gespeist werden. Eines der Gegentakteingangssignale vom Bezugsverstärker (15) wird, gemeinsam den Basen der Transistoren (90) und (94) zugeführt, während das andere Gegentaktsignal gemeinsam den Basen der Transistoren (87) und (91) zugeführt wird. -4-

Claims (3)

  1. AT 394 288 B Zwischen den zusammengeschalteten Kollektoren der Transistoren (87) und (94) und der Betriebsspannung (+V) liegt ein erster Lastwiderstand (95), während ein zweiter Lastwiderstand (96) zwischen den zusammengeschalteten Kollektoren der Transistoren (90) und (91) und der Versorgungsspannung (+V) liegt. Die Detektorausgangssignale, die an den jeweiligen Lastwiderständen erscheinen, werden zur Verstärkung dem Scharfabstimm-verstärker (27) (Fig. 1) zugeführt. Zur Steuerung der Aktivierung und Sperrung des Scharfabstimmdetektors (21) ist ein NPN-Transistor (75) als Emitterfolger geschaltet: Seine Basis liegt unmittelbar am Kollektor des Vergleichsschaltungstransistors (56), sein Kollektor liegt unmittelbar an der Betriebsspannung (+V), und sein Emitter liegt über die Reihenschaltung einer Zenerdiode (76) mit einem Widerstand (77) am Emitter des Stromquellentransistors (80). Im normalen Empfängerbetrieb ist bei richtiger Abstimmung des Tuners die der Basis des Vergleichsschaltungstransistors (55) zugeführte Ausgangsspannung des Spitzendetektors im Vergleich zur Bezugsspannung an der Basis des Vergleichsschaltungstransistors (56) genügend niedrig, so daß der Transistor (56) nennenswert leiten kann. Unter diesen Bedingungen liegt das Potential am Kollektor des Transistors (56) genügend niedrig, um sicherzustellen, daß an der Zenerdiode (76) keine deren Durchbruchsspannung übersteigende Sperrspannung liegt. Vom Stromquellentransistor (80) des Scharfabstimmdetektors (21) wird unter diesen Bedingungen kein Strom weggeleitet, und der Scharfabstimmdetektor (21) ist voll wirksam. Bei abnormalen Zuständen, wie sie bereits erwähnt wurden, übersteigt jedoch die Ausgangsspannung des Spitzendetektors einen Schwellwert, der durch die Wahl des Bezugsspannungspegels so bestimmt wird, daß das Potential am Kollektor des Vergleichsschaltungstransistors (55) genügend weit ansteigt, um die Zenerdiode (76) durchbrechen zu lassen, und dann wird vom Widerstand (81) Strom zum Transistor (75) abgeleitet. Die Transistoren (85), (86), (87), (90), (91) und (94) der Signalverstärkerschaltung erhalten dann keinen Betriebsstrom, und der Scharfabstimmdetektor (21) wird in diesem Fall gesperrt. PATENTANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines Blockierens eines automatischen Scharfabstimmsystems eines Fernsehempfängers mit einem Tuner, der ein ZF-Ausgangssignal als frequenzumgesetztes HF-Signal in selektiv verstärkter Form liefert, mit einem ZF-Verstärker, dessen Eingang das ZF-Ausgangssignal des Tuners zugeführt wird und dessen Verstärkung durch eine Verstärkungsregelspannung veränderbar ist, mit einem Synchrondemodulator, der aus den vom ZF-Verstärker verstärkten Signalen Videosignalinformation ableitet, mit einem automatischen Verstärkungsregelsystem, welches aus dem Ausgangssignal des Synchrondemodulators das Verstärkungsregelsignal ableitet, und mit einem automatischen Scharfabstimmsystem mit einem Scharfabstimmdetektor, der aus einem Ausgangssignal des ZF-Verstärkers eine Scharfabstimmspannung für den Tuner ableitet, gekennzeichnet durch einen Spitzendetektor (31) der mit einem Eingang an den Ausgang des ZF-Verstärkers (13) gekoppelt ist und eine Ausgangsspannung als Maß für einen Spitzenwert, welchen die am Ausgang des 7F-Verstärkers erscheinenden Signale annehmen, erzeugt, durch eine Sperrschaltung für den Scharfabstimmdetektor (21) mit einer Bezugsspannungsquelle und einem Spannungsvergleicher (33), welcher mit einem ersten Eingang an den Ausgang des Spitzendetektors (31) und mit einem zweiten Eingang an die Bezugsspannungsquelle gekoppelt ist, wobei der Spannungsvergleicher mit einem Ausgang an den Scharfabstimmdetektor (21) gekoppelt ist und den Scharfabstimmdetektor (21) sperrt, wenn die Ausgangsspannung des Spitzendetektors einen durch die Bezugsspannung bestimmten Schwellwert überschreitet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharfabstimmdetektor (21) eine Signalmultiplizierschaltung (85,86) und eine an diese angeschlossene Stromquelle (80) enthält, und daß die Sperrschaltung für den Scharfabstimmdetektor (21) eine Stromwegleitungsschaltung (75,76,77) enthält, die an den Ausgang des Spannungsvergleichers (33) und mit der Stromquelle (80) gekoppelt ist und den Strom von der Signalmultiplizierschaltung wegleitet, wenn die Ausgangsspannung des Spitzendetektors (31) den durch die Bezugsspannung bestimmten Schwellwert überschreitet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalmultiplizierschaltung einen ersten und einen zweiten Schalttransistor (85 bzw. 86) enthält, deren Emitter zusammengeschaltet sind, und daß die Stromquelle einen Widerstand (81) und einen dritten Transistor (80) enthält, der mit seinem Emitter über diesen Widerstand an ein festes Potential (Masse) angeschaltet ist, während sein Kollektor an die zusammengeschalteten Emitter der Schalttransistoren (85, 86) angeschlossen ist und seiner Basis eine Vorspannung -5- AT 394 288 B zugeführt wird, und daß die Stromwegleitungsschaltung (75, 76, 77) einen als Emitterfolger geschalteten vierten Transistor (75) enthält, dessen Basis an den Ausgang der SpannungsVergleichsschaltung (33) und dessen Emitter an den Emitter des dritten Transistors (80) über eine Zenerdiode (76) gekoppelt ist, die gesperrt ist, wenn die Ausgangsspannung des Spitzendetektors (31) unter dem Schwellwert liegt. 5 10 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -6-
AT0210382A 1981-06-01 1982-05-28 Schaltungsanordnung zur verhinderung eines blockierens eines automatischen scharfabstimmsystems AT394288B (de)

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