DE2614074A1 - Synchronisierungsgenerator fuer eine farbbildsignalquelle - Google Patents
Synchronisierungsgenerator fuer eine farbbildsignalquelleInfo
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- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
- Synchronizing For Television (AREA)
Description
26H07A
nletiwaite
7917-76 Ks/Sö Df.-ing. Ernst Sommerfeld
Dr. Diet&r ν f^.-ri.<'c\
RGA 69,200 D«pi.-ir:g. f:;^r 3c".3t2
Brit. Prio. 139*8/1394-9/75 Dfpi.-'ng. vvoi;.:-:g ji^;S|er
vom 4. April 1975 ^^Μ' Posliach ö30668
EGA Oorporation
New York, N. Y., V. 8t. v. A,
New York, N. Y., V. 8t. v. A,
Synchronisierungsgenerator für eine Farbbildsignalquelle
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Erzeugung
von Fernseh-Synchronisiersignalen und betrifft speziell eine
Einrichtung zur Synchronisierung von Eernsehsignalen, die
aus zwei oder mehreren Bildsignalquellen stammen, beispielsweise
aus zxvei oder mehreren Fernsehkameras.
Fernsehprogramme werden häufig aus Fernsehinformationen zusammengestellt, von denen viele aus Fernsehkameras stammen,
welche eine Szene auf elektronische Weise abtasten, um den Bildinhalt der Szene in ein entsprechendes elektrisches Signal
umzusetzen. Das den Bildinhalt der Szene darstellende elektrische Signal muß mit Zeitsteuersignalen gekennzeichnet werden,
damit die Bildinformation verarbeitet, übertragen und in derselben Folge wie- die Originalabtastung wieder zusammengesetzt
werden kann. Dieser Zeitsteuervorgang wird allgemein als
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Synchronisierung bezeichnet und umfaßt auch die präzise zeitliche Steuerung der elektronischen Abtastung des Originalbildes.
Früher wurde die Synchronisierung der Fernsehsignale aus einer oder mehreren Kameras mit Hilfe eines
zentralen Synchronisierungsgenerators vorgenommen. Bei solchen
zentral gesteuerten Systemen werden die Zeitinformation in Form von Zeitsteuer-oder Taktsignalen für die horizontale
und vertikale Synchronisierung sowie die Austastsignale und Farbhilfsträgersignale vom zentralen Synchronisierungsgenerator
über Vielfachleitung oder Koaxialkabel an die verschiedenen Kameras gesendet. Fernsehsysteme dieser Form können für
einen Betrieb innerhalb eines einzigen Studios genügen, bei Beteiligung mehrerer Studios oder in Verbindung mit Außenaufnahmen
und tragbaren Kameras führen sie jedoch zu einer Behinderung. Um eine größere Beweglichkeit zu ermöglichen,
hat man individuelle Synchronisierungsgeneratoren zur Installation an allen einzelnen Bildsignalquellen entwickelt.
Solche individuellen, jeweils am Ort der Primärquelle der Bildinformation vorgesehenen Synchronisierungsgeneratoren
werden manchmal allgemein als Quellen-Synchrongeber bezeichnet (engl: Source sync generators), und die mit ihnen ausgestatteten
Kameras können alleinstehend arbeiten. Auch bei Verwendung individueller Quellen-Synchrongeber muß man aber
noch dafür sorgen, daß die Zeitsteuerung aller Bildsignalquellen mit koinzidenter Phase erfolgt, damit sich die endgültige
Fernsehbildfolge gut zusammensetzen läßt. Zur Sicherstellung einer solchen Phasenkoinzidenz stellt man gewöhnlich
ein einziges übergeordnetes Hauptbezugssignal in Form
eines externen Bezugs-Signalgemischs bereit, mit dem alle
Bildsignalquellen wie z.B. verschiedene Fernsehkameras durch ein als "Genlock" bekanntes Verfahren synchronisiert werden.
Ein solcher Genlock-Betrieb kann jedoch nicht in allen Fällen eine ständige Phasenkoinzidenz mit dem ankommenden Bezugs-Videosignal
sicherstellen, insbesondere nicht bei Quellen-Synchrongebern für Farbfernsehsignal, in denen sich die relative
Phasenlage zwischen dem Horizontalsynchronimpuls und
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dem Farbhilfsträger (Burst) des Bezugssignals ändert.
Gemäß der Erfindung wird ein Synchronisierungsgenerator
(Synchrongeber) mit einer ersten und einer zweiten phasensynchronisierenden
Steuerschleife vorgesehen, um das 'Videosignalgemisch vom Ausgang einer Fernsehkamera mit einem externen
Hauptnormal des Fernsehsystems zu synchronisieren. Dieses Hauptnormal ist eine Quelle für ein Bezugssignalgemisch,
welches als Komponenten mindestens ein Zeilenbezugssignal und ein Farbbezugssignal enthält, deren gegenseitige
Zeit- und Phasenlage Änderungen unterworfen ist. Die erste Phasensynchronisierungsschleife enthält eine Synchronsignal-Erzeugerschaltung
zur Erzeugung einer Vielzahl von anderen Synchronsignalen, als die der Farbhilfsträger darstellt,
ferner eine mit einem Eingang der Synchronsignal-Erzeugerschaltung gekoppelte erste Taktsignalqueile sowie
einen ersten Phasendetektor· Der erste Phasendetektor empfängt ein zeilenfrequentes Ausgangs sigpäL der Synchronsignal-Erzeugerschaltung
und das externe Zeilenbezugssignal, um eine erste Steuerspannung zu erzeugen. Diese erste Steuerspannung wird
auf die erste Taktsignalquelle gegeben, um die Vielzahl der Synchronsignale mit dem externen Zeilenbezugssignal zu synchronisieren.
Diese vielfältigen synchronisierten Signale werden dann einer Verarbeitungseinrichtung in der Kamera zugeführt,
um das Videosignalgemisch in der gewünschten Form zu bilden. Die zweite Phasensynchronisierungsschleife enthält
eine zweite Taktsignalquelle zur Erzeugung des Farbhilfsträgers
sowie einen zweiten Phasendetektor. Der zweite Phasendetektor ist mit der zweiten Taktsignalquelle verbunden und
empfängt außerdem das externe Farbbezugssignal, um eine zweite Steuerspannung zu erzeugen. Diese zweite Steuerspannung
wird auf die zweite Taktsignalquelle gegeben, um den Farbhilfsträger
mit dem externen Farbbezugssignal zu synchronisieren. Der synchronisierte Farbhilfsträger wird ebenfalls
auf die Verarbeitungseinrichtung in der Kamera gegeben, um
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die Farbkomnonente den VTLaeoEiccnnlsrepiRchs ?u Mlöen.
orsL-e und die zweite Phasensync^ronisierirngsschleife Bor
dafür, da:? das "eilensynchronsifmal ure α?π Farbsynchronsignal des AuG^rnnrn-VideosifmalGremischs unabhängig voneinander
mit dem Zeilensynchronsignal bzw. dem Pnrbrynchronsisnal des
T'arratnorrnals synchronisiert werden.
Die ürfindunc wird nachstehend an verschiedenen /nisführunpsforrnen
anband von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zei^t in einem "^lockechaltbild einen herkömmlichen
Ouellen-Synchrongeber;
Figur 2 zeigt in einem Blockschaltbild einen erfindungsgemäßen
Quellen-Synchrongeber;
Figur ? zeigt in einem Blockschaltbild einen Quellen-Synchrongeber
für NTSC-Signale in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
Figur ^- zeigt in einem Blockschaltbild einen Quellen-Synchrongeber
für PAL-Signale in einer bevorzugten JUisführungsform
der Erfindung.
In der Anordnung nach Figur Λ befindet sich ein spannungsgesteuerter
Oszillator 103 mit einer Mittenfrequenz von 14,?18 KHz,
dessen Ausgang mit dem Eingang eines "!^-Untersetzers 102 verbunden
ist. Der Ausgang des Untersetzers 102 ist mit dem Takteingang einer Synchronsignal-Erzeugerschaltung 101 bekannten
Typs verbunden, um dieser Schaltung die Grundtaktfrecmenz von 2,04-54- MHz zuzuführen. Die in integrierter Bauweise ausgeführte
Synchronsignal-Erzeugerschaltung 101 liefert die für den Betrieb der Ablenk-und Bildsignal-Hchaltungen 110 der Kamera
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BAD CRiGiNAL
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no!wendigen Steuersignale, d.h. das zusammengesetzte Horizontal-
und Vertikalsynchronsignal (S-Signale), das zusammengesetzte Austastsignal (Α-Signale), den Schlüsselimpuln für
den Farbs;ynchronburst (F-Schlüssel), das Horizontal steuersignal und. das Vertikalsteuersignal. Die bis hierher beschriebene Anordnung
mit dem Oszillator 103, dem Untersetzer 102 und der Synchronsignai-Erzeugerschaltung 101 liefert die erforderlichen
grundlegenden Steuerkomponenten für ein Schwarz-Weiß-Fernsebsignal.
Um auch noch Farbsynchronsignale bereitstellen zu können, enthält der Ouellen-Synchrongeber nach Figur 1 außerd,em einen
Kristalloszillator 106, dessen Betriebsfrequenz gleich der Freauenz des Farbhilfstr&gers ist (3 »^8 MHz für die USA-Fernsehnorm).
Der Kristalloszillator 106 liefert an seinem Axisgang
somit den gewünschten Hilfsträger (Farbträger) der in die Kameraschaltung 110 gegeben wird. Ein zweiter Ausgang de?* Oszillators
106 ist mit einer.! Eingang eines Phasendetektors 105 verbunden, um diesem eine T'ezugsfreauenz von 3ϊί>°>
MHz zuzuführen. Ein zweiter Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators
führt zu einem 1 ^!—Untersetzer 104-, der somit ein Signal liefert,
dessen Nennfreauenz 3,58 FiHz beträgt und welches auf
einen zweiten Eingang des Phasendetektors 105 gegeben wird. Der Phasendetektor 105 vergleicht das vom Oszillator 106 kommende
5»5'Q- MHz-Signal mit dem vom s'oanrmngsgesteuerten Oszillator
103 kommenden 3?5r KHz-Signal und erzeugt an seinem Ausgang
eine Steuergleichspannung. Der Ausgang des Phasendetektors ist mit dem Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators
1C'3 verbunden, womit die "Schleife" geschlossen ist. Diese
Schleife ist eine sogenannte Phasensynchronisierungsschleife und hält über ihren Arbeitsbereich das Ausgangssignal des
spannungsgesteuerten Oszillators 10 3 und damit wiederum die taktgesteuerten Ausgangssignale der Synchronsignal-Erzeugerschaltung
1O1 in fester zeitlicher Beziehung zu dem vom Oszillator 106 kommenden Farbhilfsträger. V/enn ein Genlock-Betrieb
geviünscht wird, dann wirdein Videosignalgemisch mit Hilfe
einer Synchronsignal-Abtrennschaltung 112 bekannter Bauart in
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seine HorizontaH'o^Donente ("-Bezugssignal), seine Vertikalkoniponente
(V-Be zur: es signal) und seine Forbsynchronkoriponente
(Burst- oder Parb-Bezugssignal) aufgespalten. Das E-Bezugssignal
und das V-Rezugssignal werden auf einen F-Rückstelleingang
bzw. einen V-Rückstelleingang der Synchronsignaltfrzeugerschaltung
101 gekoppelt und dienen dazu, die in dieser
Schaltung enthaltenen H-und V-Untersetzungsz^hler zurückzustellen.
Das mit 5*5^ P^ ζ schwingende Farb-Bezugssignal des
Gignalgemischs wird auf einen Eingang eines Phasendetektors 108 gegeben, wo es mit dem Ausgangssignal des ebenfalls auf
->,5^· MHz eingestellten Oszillators 106 verglichen wird. /hnlich
v;ne irn Falle des Phasendetektors 105 wird aus diesem Vergleich
eine .Steuergleichst>annung erhalten, die den Oszillator 106
so einstellt, daß er in Koinzidenz mit dem externen Farb-Bezugssignal
schwingt· Jede Verstellung des Oszillators 106 macht sich wiederum am Phasendetektor 105 bemerkbar, der daraufhin
den spannungsgesteuerten Oszillator IO3 so korrigiert, daß
die Synchronsteuersignale der oynchronsignal-Erzeucqerschaltunp;
101 in fester Phasenbeziehung mit dem Hilfsträger bleiben.
Beim Betrieb der Anordnung nach Figur 1 gibt es .jedoch ein
schwerwiegendes Problem, welches mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden soll. Wie in Verbindung mit Figur 1 beschrieben,
ist der für eine ITennfrequenz von 1Z!-,^18 MHz ausgelegte
spannungensteuerte Oszillator 103 in der Genlock-Retriebsweise
phasenstarr mit dem ankommenden Farbbezugssignal. Somit ist auch das 2,04-54- ITFTz-Eingo.nffstaktsignal der Rynchronsignal-Erzeugerschaltung
101 phasenstarr mit dem ankommenden Farbbezugs signal. Gleichzeitig stellen die TJ- und V-Be?ugssignale
des ankommenden Bezugssignalgemischs die Synchronsi^ral-Krseugerschaltung
101 zurück. Das so angelegte Genlock-Signal hclt den Quellen-Synchrongeber nur unter der Voraussetzung
im synchronisierten Zustand, daß die Horizontalsynchronkonroonente
und die Farbsynchronkomponente des ankommenden BezuRssign-ilgemischs
zueinander in fester Beziehung bleiben. l-Jenn sich
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j?*"- Er* ü ^t- 3!/ S ί- ί
die relative Phase zwischen der Tlorizontalsynchronkomponente
und der Farbsynchronkomponente ändert, dann kann der Ausgang des Quellen-Synchrongebers mehrdeutig sein. In einem typischen
Fall kann sich das ankommende Farbbezugssignal nach und nach gegenüber dem ankommenden H-Besugssignal verschieben, so
daß die Phase in den Aungangs-Synchronsignnlen je nach Geschwindigkeit
und Betrag dieser Verschiebung periodisch springt, weil die IT-Untersetzungszähler der Schaltung 101 durch das
H-Bezugssignal selbständig zurückgestellt werden. T'olche Phasensprünge
in den Ausgangs-Synchronsignalen machen es völlig unmöglich, die Fernsehsignal zu einem Programm zusammenzumischen.
Da jede Bestimmung für das zeitliche Auftreten und die Phasenlage des Farbsynchronsignals bezüglich der Vorderflanke
des Horizontalsynchronsignals fehlt, kann nan sich nicht allein
mit dem herkömmlichen Genlock-oyctein nach Figur 1 begnüger.
Die als Blockschaltbild in Figur 2 dargestellte »Schaltungsanordnung
löst die vorstehend in Verbindung mit Figur 1 beschriebenen Betriebsprobleme. Die Anordnung nach Figur 2 enthält
eine erste Phasensynchronisierungsschleife as einem spannungsgesteuerten Oszillator 203, einem Untersetzer 202,
einer Synchronsignal-Erzeugerschaltung 201 und einem Phasendetektor
205. Unter Genlock-Bedingungen wird das externe
H-Bezugssignal auf einen Eingang des Phasendetektors 205 gegeben.
Der andere Eingang des Phasendetektors 205 wird mit
einem in Beziehung zur Horizontalfreauenz stehenden Signal beaufschlagt,
typischerweise mit einem Signal der halben Horizontal frequenz H/2, welches von der Synchronsignal-Erzeugerschaltung
201 miterzeugt wird. Der Phasendetektor 205 vergleicht das externe H-Bezugssignal mit dem mit der Horizontalfreqiienz
in Beziehung stehenden Signal aus der Schaltung 201 uid erzeugt eine Steuergleichspannung, die dann auf den Steuereingang des
spannungsgesteuerten Oszillators 203 zurückgekoppelt wird.
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Das von der Erzeugerschaltung 203 gelieferte Horizontalsynchronsignal
ist nun selbständig mit dem externen H-Bezugssignal synchronisiert, und zwar durch den Einfluß der Regelung
des spannungsgesteuerten Oszillators auf das 2,04-54 MHz-Takteingangssignal
der Schaltung 201 anstatt durch eine Rückstellung der Schaltung 201, wie sie oben in Verbindung mit
Figur 1 beschrieben wurde.
Eine zweite Phasensynchronisierungsschleife wird in der Schaltungsanordnung
nach Figur 2 dazu verwendet, dfe Erzeugung des Farbhilfsträgers einer entsprechenden G-enlock-Steuerung zu unterwerfen.
Das externe Farbbezugssignal wird auf einen Eingang eines Phasendetektors 208 gegeben. Der andere Eingang des
Phasendetektors 208 ist mit dem Ausgang eines Oszillators 206 verbunden. Der Phasendetektor 208 vergleiclt die Frequenz des
externen 3,58 ^Hz-Farbbezugssignals mit der 3»58 MHz-Ausgangsfrequenz
des Oszillators 206 und erzeugt eine Steuergleichspannung, die dann in einem solchen Sinn auf den Steuereingang
des Oszillators 206 gegeben wird, daß der erzeugte Farbträger sowohl in seiner Frequenz als auch in seiner Phase
mit dem externen Farbbezugssignal synchron gehalten wird.
Die Verwendung zweier unabhängiger Phasensynchronisierungsschleifen,
deren eine zur Farbsynchronisierung und deren andere zur Horizontalsynchronisierung dient, führt dazu, daß die vom
Ausgang des Quellen-Synchrongebers gelieferten Horizontal- und Farbträgersignale individuell jedes für sich durch die ankommenden
Bezugssignale gesteuert werden. Hierdurch wird einmal die durch die Bezugssignale auferlegte übergeordnete Zeitbasis eingehalten
und zum anderen für eine jeweils selbständige Justierung der erzeugten Horizontalsignale und des erzeugten Farbhilfsträgers
gesorgt, so daß man Videosignalen aus mehreren verschiedenen Quellen die richtige Zeit- und Phasenlage geben
kann, um sie gewünschtenfalls für Programmzwecke einspeisen oder zusammenmischen zu können.
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Die Figur 3 veranschaulicht die Anwendung der Erfindung in einem Quellen-Synchrongeber für NTSC-Signale, der für selbständigen
oder Alleinbetrieb (mit Kristallsteuerung) und für Genlock-Betrieb geeignet ist und eine jeweils eigene, unabhängige
Phasenjustierung der Horizontalsignale und der Farbsynchronsignale
erlaubt, um das Ausgangssiganlgemisch des
Quellen-Syhchrongebers mit einem beliebigen anderen Video-Ausgangssignalgemisch
mischen zu können.
Bei der Genlock-Betriebsweise der in Figur 3 dargestellten Anordnung wird ein externes Bezugs-Videosignal in Form eines
Videosignalgemischs auf einen Eingang eines Verstärkers 310
gegeben. Der Ausgang des Verstärkers 310 ist mit dem Eingang
einer Synchronsignal-Abtrennstufe 309 verbunden. Die Abtrennstufe 309 arbeitet in bekannter V/eise, um ein Vertikal-Bezugssignal
(V-Bezug), ein Horizontal-Bezugssignal (Η-Bezug) und
ein Farbbezugssignal (F-Bezug) abzuleiten. Wie in den oben in
Verbindung mit Figur 1 und 2 beschriebenen Fällen dienen diese Bezugssignale dazu, den Quellen-Synchrongeber mit dem externen
Bezugssignalgemisch zu synchronisieren.
Die Phasensynchronisierungsschleife für das Horizontalsignal besteht im Falle der Figur 3 aus dem spannungsgesteuerten Oszillator
303» eiern Untersetzer 302, der Synchronsignal-Erzeugerschaltung
301 uid dem Phasendetektor 307 und dient dazu, die am Ausgang
d?r Synchronsignal-Erzeugerschaltung 301 erhaltenen Zeitsteuersignale
synchron mit dem H-Bezugssignal im externen Bezugssignalgemisch
zu halten.
Die Phasensynchronisierungsschleife für den Farbhilfsträger besteht im Falle der Figur 3 aus dem Oszillator 313 und dem
Phasendetektor 312, die den ausgangsseitigen 3,58 MHz-Hilfsträger synchron mit dem Farbbezugssignal im externen Bezugssignalgemisch
halten.
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Wie es oben in Verbindung mit Figur 2 beschrieben wurde, sind die Phasensynchronisierungsschleifen für die Horizontalphase
und die Hilfsträgerphase unabhängig voneinander und halten die Ausgangssignale des Quellen-Synchrongebers synchron
mit dem ankommenden Bezugssignalgemisch. Um die maximale Flexibilität auszunutzen, welche die beiden unabhängigen Phasensynchronisierungsschleifen
erlauben, enthält die Synchronisierungsschleife für die Horizontalphase noch einen Horizontalphasenregler
306. Der Horizontalphasenregler 306, der eine analog
oder digital gesteuerte Einrichtung sein kann, besteht im \vesentlichen aus einer Verzögerungsschaltung, mit der das Horizontalsynchronsignal
vom Ausgang der Synchronsignal-Erzeugerschaltung 301 gegenüber dem ankommenden Bezugssignal vor- oder
rückverschoben werden kann.
In ähnlicfca? Weise befindet sich im Weg des 3»58 MHz -Hilfsträgers
ein Phasenschieber 320, um die Phase des Ausgangs-Hilfsträgers
gegenüber dem ankommenden Bezugssignalgemisch zu verstellen. Der Stellbereich des Phasenschiebers reiche von O bis 360°,
Beim selbständigen oder Alleinbetrieb liegt die Stabilisierung und Zeitsteuerung der erzeugten Synchronsignale vollständig
beim Kristalloszillator 313· Für diesen kristallgesteuerten Alleinbetrieb werden die voneinander unabhängigen Synchronisierungsschleifen
für die Horizontalphase und die Farbhilfsträgerphase mittels der Schalter 315a. und 315b abgetrennt.
Um jedoch die richtige relative Phasenlage zwischen dem Hilfsträger und den Horizontalsynchronsignalen sicherzustellen,
wird ein dritter Phasendetektor 311 verwendet. Der eine Eingang des Phasendetektors 311 ist mit dem Ausgang des Oszillators
313 verbunden und empfängt somit das stabile 3,58 MHz-Ausgangs signal dieses Kristalloszillators. Ein mit einem Ausgang
des spannungsgesteuerten 14,318 MHz-Oszillator 303 verbundener
1:4—Übersetzer 304 beaufschlagt den anderen Eingang
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des Phasendetektors 311 mit einer Frequenz,deren Nennwert
3,58 MHz beträgt. Der Phasendetektor 311 vergleicht die beiden
Eingangsfrequenzen und erzeugt an seinem Ausgang eine der IFrequenzdifferenz proportionale Steuergleichspannung. Dieses
Ausgangssignal des Phasendetektors 311 wird auf den Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators 303 gegeben, wodurch
eine Phasensynchronisierungsschleife gebildet wird, die den spannungsgesteuerten Oszillator 3O3und somit auch die taktgesteuerten
Ausgangssignale der Synchronsignal-Erzeugerschaltung 301 mit dem Hilfsträgeroszülator 313 synchronisiert. Um sicherzustellen,
daß das' am Ausgang der Schaltung 301 erscheinende
Horizontalsynchronsignal ohne Mehrdeutigkeit mit dem Oszillator 313 synchron bleibt, wird ein aus der Schaltung 301 abgeleitetes
zur Horizontalfrequenz in Beziehung stehendes Signal (mit der Frequenz fj,/2, d.h. der halben Zeilenfrequenz)
auf eine logische Rückstellschaltung 305 gegeben. Die logische
Rückstellschaltung 3^5 führt einen Phasenvergleich zwischen dem
mit dem Horizontalsynchronsignal in Beziehung stehenden Signal und dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators
303 durch und stellt den Untersetzer jeweils zu den richtigen
Zeitpunkten zurück, um eine gleichbleibende Phasenbeziehung am Phasendetektor 311 zu erhalten, der seinerseits die relative
Phase zwischen dem Horizontalsynchronsignal und dem Farbhilfsträger aufrechterhält.
Die Figur 4 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Quellen-Synchrongeber
für PAL-Signale. Die Anordnung nach Figur 4 entspricht
im allgemeinen derjenigen nach Figur 3» sie enthält zusätzlich eine Schaltung 414, die sicherstellt, daß die 4-Bild-Mäanderfolge
(four-field meandering sequence), d.h. die sogenannte "Bruch-Austastung", und die PAL-Rechteckwelle während
des Genlock-Betriebs mit dem Vertikal-Bezugssignal phasensynchronisiert sind.
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Während des selbständigen oder kristallgesteuerten Betriebs muß noch ein weiteres durch die Zeitsteuerung des PAL-Systems
bedingtes Erfordernis erfüllt werden. Me Frequenz des Farbhilfsträgers
beim PAL-System ist kein ganzzahliges Vielfaches der Horizontalfrequenz (Zeilenfrequenz). Um den Farbhilfsträger
während des kristallgesteuerten Betriebs phasenstarr mit den Horizontalsynchronsignalen zu machen, muß das zum
Phasendetektor 405 gesendete Ausgangssignal des Kristalloszillators
417 um 25 Hz frequenzverschoben werden, damit von der
Synchronsignal-Erzeugerschaltung 401 ein ganzzahliges VMfaches
einer mit der HoriZOntalfrequenz in Beziehung stehenden Frequenz
erhalten wird. Dies erreicht man, indem man ein Signal der halben Zeilenfrequenz f-u/2 auf einen 1:2-Untersetzer 406
gibt. Das Ausgangssignal des Untersetzers 406 hat die Frequenz
fv/4-= 3906,25 Hz und wird auf einen Eingang des Phasendetektors
405 gegeben. Das Ausgangssignal des Farbhilfsträger-Oszillators 417 wird auf eine um 25 Hz frequenzverschiebende
Schaltung 408 gegeben, welche von den 4,43361875 MHz des Ausgangssignals
des Oszillators 417 25 Hz subtrahiert.
Die Frequenzverschiebungsschaltung 408 liefert somit eine Frequenz
von 4 433-593»75 Hz, die ein ganzzahliges Vielfaches
eines Viertels der Zeilenfrequenz ist. Das Ausgangssignal der
Schaltung 408 wird auf einen 1:1135-Untersetzer 407 gegeben.
Die Ausgangsfrequenz des Untersetzers 407 von 3 906,25 Hz entspricht f^A und wird auf den Phasendetektor 405 gekoppelt.
Der Phasendetektor 405 erzeugt eine S-^euerspannung, die auf
den spannungsgesteuerten Oszillator 403 gegeben wird und, wie oben in Verbindung mit der Einrichtung nach Figur 3 beschrieben,
die horizontalfrequenten Ausgangssignale der Synchronsignal-Erzeugerschaltung
401 mit dem Farbhilfsträger-Oszillator
417 synchronisiert.
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Claims (3)
- 26U074PatentansprücheSynchronisierungsgenerator zur Synchronisierung des von einer Fernsehkamera gelieferten Ausgangs-Videosignalgemischs mit einem externen Fernseh-Bezugsnormal, welches ein Bezugssignalgemisch aus mindestens einem Zeilenbezugssignal und einem Farbbezugssignal darstellt, deren gegenseitige zeitliche Lage und Phasenlage Änderungen unterworfen sind, dadurch gekennzeichnet,daß eine erste Phasensynchronisierungsschleife vorgesehen ist, die eine Synchronsignal-Erzeugerschaltung (201) zur Erzeugung einer Vielzahl von anderen Synchronsignalen als den Farbhilfsträger, eine mit einem Eingang der Synchronsignal-Erzeugerschaltung verbundene erste Taktsignalquelle (2Oj) sowie einen ersten Phasendetektor (205) umfaßt, der ein zeilenfrequentes Ausgangssignal der Synchronsignal-Erzeugerschaltung und das externe Zeilenbezugssignal empfängt und eine erste Steuerspannung an die erste Taktsignalquelle sendet, um die besagte Vielzahl der Synchronsignale, die einer Verwertungseinrichtung (210) in der Kamera zugeführt werden, mit dem Zeilenbezugssignal des externen Bezugssignalgemischs zu synchronisieren;daß eine zweite Phasensynchronisierungsschleife vorgesehen ist, die eine zweite Taktsignalquelle (206) zur Erzeugung des Farbhilfsträgers und einen zweiten Phasendetektor (208) umfaßt, der das Signal der zweiten Taktsignalquelle und das externe Farbbezugssignal empfängt und eine609842/073^26U074zweite Steuerspannung an die zweite Taktsignalquelle sendet, um den JFarbhilfsträger, welcher der Verwertungseinrichtung in der Kamera zugeführt wird, mit dem Farbbezugssignal des externen Bezugssignalgemisclis zu synchronisieren;daß die erste und die zweite Phasensynchronisierungsschleife die Zeilen- und Farbsignalkomponenten des Ausgangs-Videosignalgemischs unabhängig voneinander mit dem Zeilenbezugssignal bzw. dem Parbbezugssignal des Bezugssignalgemischs synchronisieren.
- 2. Synchronisierungsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Phasensynchronisierungsschleife außerdem eine Verzögerungseinrichtung (306) enthält, um die besagte Vielzahl der Synchronsignale gegenüber dem Zeilenbezugssignal des Bezugssignalgemischs vor- oder zurückzuverschieben.
- 3. Synchronisierungsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Phasensynchronisierungsschleife außerdem einen Phasenschieber (320) enthält, um die Phase des erzeugten Hilfsträgers gegenüber dem Farbbezugssignal des Bezugssignalgemischs zu ändern.609842/0734
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Legal Events
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |