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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen drehbaren Fahrzeugsitz, der
so ausgelegt ist, dass Fahrgäste
wie beispielsweise ältere
oder behinderte Personen leicht in ein Fahrzeug einsteigen oder
aus einem Fahrzeug aussteigen können.
Ein solcher Sitz ist von dem Typ, der in JP-U-3-71932 offenbart
wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
drehbarer Sitz dieses Typs wurde so konstruiert, dass er mit einem
Fahrgast in einer Sitzposition zur Seite einer Türöffnung zu drehen ist (offenbart
beispielsweise in der offengelegten japanischen Gebrauchsmusterschrift
Nr. 61-57047 und der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 62-173343). Ein anderer ähnlicher
drehbarer Fahrzeugsitz ist aus JP-U-3-71932 bekannt. Der darin vorgesehene
Fahrzeugsitz kann so zu der der Türöffnungsseite zugewandten seitlichen
Position gedreht werden, dass ein Fahrgast leicht in ein Fahrzeug
einsteigen oder aus einem Fahrzeug aussteigen kann. Der drehbare
Fahrzeugsitz ist normalerweise so weit hinten wie möglich angeordnet,
um einen breiten Raum nahe den Füßen des
Fahrgasts bereitzustellen. Die vorderen und hinteren Sitze sind
beispielsweise in einer viertürigen
Limousine so angeordnet, dass sie neben den Mittelsäulen und
Hecksäulen
verkleidet sind.
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Wenn
der Sitz gedreht wird, während
er sich in der Anfangssitzposition befindet, stört deshalb die neben dem Sitz
positionierte Säule
die Drehung des Sitzes zur Ein-/Ausstiegsposition. Bei dem bekannten
drehbaren Sitz wird also der drehbare Sitz zuerst nach vorne bewegt,
um ihn aus dem Bereich herauszubewegen, in dem die Säule stört. Danach
wird der Sitz zur Türöffnungsseite
gedreht.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Der
bekannte drehbare Sitz ist in Bezug auf seine Nutzbarkeit wenig
geeignet, da bei ihm umständliche
Vorgänge
erforderlich sind, um den drehbaren Sitz vorwärts zu bewegen und anschließend zur
Seite der Türöffnung zu
drehen. Wenn der Sitz nahe der Front positioniert ist, so dass er
gedreht werden kann, während
er sich in der Sitzposition befindet, geht ferner der Raum nahe
den Füßen des Fahrgasts
verloren, so dass der Fahrgast zu einer unbequemen Sitzposition
gezwungen wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Probleme
gemacht und hat zum Ziel, einen drehbaren Fahrzeugsitz mit ausgezeichneter Nutzbarkeit
bereitzustellen, ohne dass der Raum nahe den Füßen des Fahrgasts verloren
geht.
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Zu
diesem Zweck sieht die Erfindung nach Anspruch 1 einen drehbaren
Fahrzeugsitz vor, der Folgendes umfasst: ein drehbares Untergestell,
um einen Sitzkörper
drehbar zu stützen;
ein längs
verlaufendes Untergestell, um das drehbare Untergestell in einer
Längsrichtung
des Fahrzeugs zu stützen
und zu bewegen; und ein Kupplungsmittel, das zwischen dem Sitzkörper und
dem längs
verlaufenden Untergestell angeordnet ist, um die Drehbewegung und
die Längsbewegung
des Sitzkörpers
zu kuppeln.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz bewegt sich der Sitzkörper, wenn
er durch das drehbare Untergestell zur Türöffnungsseite gedreht wird,
durch das über
das Kupplungsmittel mit dem drehbaren Untergestell gekuppelte längs verlaufende
Untergestell während
der Drehung nach vorne. Daher kann der Sitzkörper durch einen einfachen
Drehvorgang zur Türöffnungsseite
gedreht werden, ohne gegen eine Säule oder andere Teile des Fahrzeugs
zu stoßen, sogar
wenn sich der Sitzkörper
in der hintersten Position befindet, um einen breiten Raum nahe
den Füßen des
Fahrgasts zur Verfügung
zu stellen. Mit anderen Worten: Im Gegensatz zu dem bekannten drehbaren
Sitz müssen
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nicht
zwei Vorgänge
zum Drehen und Vorwärtsbewegen
des Sitzkörpers
durchgeführt
werden. Demzufolge kann mit dem drehbaren Fahrzeugsitz nach Anspruch
1 der Erfindung die Nutzbarkeit wesentlich verbessert werden, während den
Füßen des Fahrgasts
ein breiterer Raum bereitgestellt wird.
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Die
Konstruktion der Erfindung nach Anspruch 2 bildet den drehbaren
Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei das Kupplungsmittel umfasst:
einen Zahntrieb, der sich zusammen mit dem Sitzkörper dreht; und eine Zahnstange,
die am längs
verlaufenden Untergestell entlang dessen Längsrichtung befestigt ist,
um in den Zahntrieb einzugreifen.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz sind die Drehbewegung und die Längsbewegung
des Sitzkörpers
miteinander gekuppelt, indem der Zahntrieb am Sitzkörper mit
der Zahnstange am längs
verlaufenden Untergestell in Eingriff gebracht wird. Daher kann man
die gleiche Wirkung wie bei der Konstruktion von Anspruch 1 erzielen.
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Die
Konstruktion der Erfindung nach Anspruch 3 bildet den drehbaren
Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei das Kupplungsmittel umfasst:
einen Zahntrieb, der sich zusammen mit dem Sitzkörper dreht; ein Zwischengetriebe,
der drehbar am drehbaren Untergestell befestigt ist; und eine Zahnstange, die
am längs
verlaufenden Untergestell entlang dessen Längsrichtung befestigt ist;
wobei der Zahntrieb einen kleinen Zahntriebtriebteil des Zwischengetriebes
in Eingriff bringt und die Zahnstange einen großen Teil des Zwischengetriebes
in Eingriff bringt, wodurch die Drehbewegung des Sitzkörpers um
ein Verhältnis
verstärkt
wird, das einem Übersetzungsverhältnis zwischen
dem großen
Zahntriebteil und dem kleinen Zahntriebteil entspricht, und zur
Längsbewegung
des Sitzkörpers übertragen
wird.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz kann der Weg der Längsbewegung des Sitzkörpers länger sein
als bei einer Konstruktion, bei der der Zahntrieb direkt mit der
Zahnstange in Eingriff gebracht wird, weil die Drehbewegung des
Sitzkörpers
um ein Verhältnis
verstärkt
wird, das einem Übersetzungsverhältnis zwischen
dem großen
Zahntriebteil und dem kleinen Zahntriebteil des Zwischengetriebes
entspricht, und zur Längsbewegung
des Sitzkörpers übertragen
wird. Der Weg der Längsbewegung,
die während
der gleichen Drehbewegung des Sitzkörpers von 90° gekuppelt
werden kann, lässt
sich auf eine gewünschte
Distanz einstellen, indem man das Übersetzungsverhältnis zwischen
dem kleinen Zahntriebteil und dem großen Zahntriebteil des Zwischengetriebes
verändert.
Wenn diese Auslegung auf verschiedene Fahrzeugtypen angewandt wird,
kann der drehbare Sitz die erforderliche Strecke der Bewegung in
der Längsrichtung
bieten, um ausreichenden Raum nahe den Füßen des Fahrgasts zu gewährleisten,
so dass die generelle Vielseitigkeit des Kupplungsmittels und des
drehbaren Sitzes verbessert werden kann.
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Die
Konstruktion der Erfindung nach Anspruch 4 bildet den drehbaren
Sitz nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Zahntrieb einen zahnfreien
Teil aufweist, so dass ein Bereich gebildet wird, in dem die Längsbewegung
nicht mit der Drehbewegung des Sitzkörpers gekuppelt ist, wobei
der Bereich im gesamten Bereich der Drehbewegung des Sitzkörpers vorgesehen
ist.
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Da
ein vorbestimmter Bereich, in dem die Längsbewegung nicht mit der Drehbewegung
des Sitzkörpers
gekuppelt ist, in einem Anfangsbereich vorgesehen ist, um die Drehung
des Sitzkörpers
von der Sitzposition aus zu starten, bewegt sich der Sitzkörper bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz nicht in diesem Anfangsdrehbereich.
Nachdem der Sitzkörper
um einen vorbestimmten Winkel gedreht wurde, kann er durch Kuppeln
mit der Drehbewegung nach vorne bewegt werden. Durch Bereitstellung
eines solchen Sitzkörpers
mit fein abgestimmten Bewegungen – beispielsweise in einem Fahrzeug,
bei dem die Füße des Fahrgasts
gegen einen Vordersitz, eine Säule,
eine geöffnete
Tür oder
andere Teile stoßen, wenn
der Sitzkörper
zu Beginn der Drehung vorwärts bewegt
wird – kann
der Sitzkörper
nur am Anfang gedreht werden; und nachdem die Füße des Fahrgasts zur Außenseite
der Türöffnung bewegt
wurden, kann der Sitzkörper
nach vorne bewegt werden. Der Sitzkörper kann sich also drehen,
während
verhindert wird, dass die Füße des Fahrgasts
und der Sitzkörper gegen
eine Säule
oder andere Teile stoßen.
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Die
Konstruktion der Erfindung nach Anspruch 5 bildet den drehbaren
Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, der ferner einen Gleitsperrmechanismus umfasst,
um die Längsbewegung
des Sitzkörpers
zu verhindern, wobei der Gleitsperrmechanismus so konstruiert ist,
dass er automatisch entriegelt wird, wenn die Drehbewegung und die
Längsbewegung des
Sitzkörpers
miteinander gekuppelt sind.
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Bei
diesem Fahrzeugsitz kann die Längsbewegung
des Sitzkörpers
mit der Drehbewegung gekuppelt werden, ohne einen üblicherweise
integrierten längs
verlaufenden Gleitsperrmechanismus betätigen zu müssen. In dieser Hinsicht kann
die Nutzbarkeit weiter verbessert werden.
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Die
Konstruktion der Erfindung nach Anspruch 6 bildet den drehbaren
Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei das Kupplungsmittel einen Verbindungsarm
umfasst, bei dem ein Ende drehbar mit der Unterseite des Sitzkörpers an
einer Position verbunden ist, die außermittig zur Drehung des Sitzkörpers ist,
und das andere Ende drehbar mit dem längs verlaufenden Untergestell
verbunden ist, wodurch sich während
der Drehung des Sitzkörpers
das erste Ende des Verbindungsarms so um das andere Ende des Verbindungsarms
herum und in der Längsrichtung
des Fahrzeugs bewegt, dass der Sitzkörper in der Längsrichtung
des Fahrzeugs bewegt wird.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz bewegt sich der Sitzkörper während der
Drehung längs
in Bezug auf das Fahrzeug, weil sich ein Ende des Verbindungsarms
um den Drehpunkt des Sitzkörpers
bei dessen Drehung bewegt, während
sich das andere Ende des Verbindungsarms nicht bewegt. Folglich kann
man die gleiche Wirkung wie bei der Konstruktion von Anspruch 1
erzielen.
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Die
Konstruktion der Erfindung nach Anspruch 7 bildet den drehbaren
Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei das Kupplungsmittel einen Draht
umfasst, bei dem ein Ende an der Unterseite des Sitzkörpers und
das andere Ende am längs
verlaufenden Untergestell befestigt ist, wodurch der Sitzkörper durch
Aufwickeln des Drahts in der Längsrichtung des
Fahrzeugs bewegt wird, während
sich der Sitzkörper
dreht.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz bewegt sich der Sitzkörper beispielsweise
in Bezug auf das Fahrzeug nach vorne, wenn der Draht an seinem Ende
aufgewickelt und durch die Drehbewegung des Sitzkörpers verkürzt wird.
Wenn der Sitzkörper
in die umgekehrte Richtung gedreht wird, um die Wicklung abzuwickeln,
wird der Draht so ausgezogen, dass der Sitzkörper beispielsweise in Bezug
auf das Fahrzeug nach hinten bewegt werden kann.
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Die
Konstruktion der Erfindung nach Anspruch 8 bildet den drehbaren
Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, der ferner ein seitliches Untergestell
umfasst, um den Sitzkörper
in einer seitlichen Richtung des Fahrzeugs zu bewegen, wobei das
seitliche Untergestell so konstruiert ist, dass es den Sitzkörper zu einer
tieferen Position bewegt, während
sich der Sitzkörper
in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs zur Außenseite bewegt.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz kann der Fahrgast bequem auf dem Sitzkörper sitzen
und sich von diesem erheben, weil der Sitzkörper während seiner Bewegung zur Außenseite
der Türöffnung zu einer
Höhe verschoben
wird, die niedriger als im Innenraum ist. Dies ist insbesondere
von Nutzen, wenn sich der Fahrgast zwischen einem Rollstuhl und
dem Sitzkörper
bewegt.
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Die
Konstruktion der Erfindung nach Anspruch 9 bildet den drehbaren
Fahrzeugsitz nach Anspruch 8, der ferner ein Längsbegrenzungselement umfasst,
um die Längsbewegung
des Sitzkörpers während dessen
seitlicher Bewegung zu begrenzen.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz wird die Längsbewegung des Sitzkörpers durch
das Längsbegrenzungselement
eingeschränkt,
während
sich der Sitzkörper
seitlich bewegt. Wenn die Längsbewegung
begrenzt wird, wird auch die gekuppelte Drehbewegung begrenzt. Die
Längsbewegung
und die Drehbewegung des Sitzkörpers
sind also eingeschränkt,
wenn sich der Sitzkörper
seitlich zum Fahrzeug bewegt, beispielsweise vom Innenraum zur Außenseite
des Fahrzeugs. Demzufolge kann der Sitzkörper daran gehindert werden,
dass er gegen Säulen
an beiden Seiten oder andere Teile stößt, wenn er durch die Türöffnung bewegt
wird.
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Es
können
verschiedene Konstruktionen als Längsbegrenzungselement verwendet
werden. Beispielsweise kann man eine als Längsbegrenzungselement dienende
Begrenzungsplatte am seitlichen Untergestell befestigen und so konfigurieren,
dass sie sich beispielsweise über den
gesamten seitlichen Bewegungsbereich des Sitzkörpers in den Bereich der Längsbewegung
des längs
verlaufenden Untergestells erstreckt. Bei dieser Konstruktion kann
die Längsbewegung
des längs
verlaufenden Untergestells verhindert werden, indem ein Teil des
längs verlaufenden
Untergestells an die Begrenzungsplatte anstößt.
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Die
Konstruktion der Erfindung nach Anspruch 10 bildet den drehbaren
Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, wobei das Längsbegrenzungselement auch
eine Funktion zur Begrenzung der seitlichen Bewegung des Sitzkörpers in
der Sitzposition aufweist.
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Bei
diesem drehbaren Fahrzeugsitz wird der Sitzkörper stufenweise zu einer niedrigeren
Position verschoben, während
er sich durch den Betrieb des seitlichen Untergestells zur Außenseite
bewegt. Der Sitzkörper
in der Innenraum-Sitzposition wird demnach unter seinem eigenen
Gewicht nach unten verschoben (d.h. durch natürliches Herabgleiten), sofern keine
Begrenzung vorhanden ist. Zur Begrenzung dieses natürlichen
Herabgleitens kann man einen Motor mit integrierter Bremse als Antriebsquelle
für das
seitliche Untergestell verwenden. Die integrierte Festhaltebremse
des seitlichen Untergestells kann das natürliche Herabgleiten des Sitzkörpers verhindern.
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Obwohl
der Motor mit integrierter Bremse größer ist und höhere Kosten
verursacht, kann man ein solches Problem mit der Konstruktion nach
Anspruch 10 eliminieren, weil die seitliche Bewegung bzw. das natürliche Herabgleiten
des Sitzkörpers durch
das Längsbegrenzungselement
verhindert wird und nicht durch Sperren des Motors als Antriebsquelle.
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Zur
Begrenzung der seitlichen Bewegung des Sitzkörpers in der Sitzposition kann
das Längsbegrenzungselement
auch so konfiguriert werden, dass es sich beispielsweise in den
seitlichen Bewegungsbereich des längs verlaufenden Untergestells, des
drehbaren Untergestells oder des Sitzkörpers erstreckt, wenn sich
der Sitzkörper
in der Sitzposition befindet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1:
eine perspektivische Darstellung eines ganzen drehbaren Fahrzeugsitzes
gemäß einer Ausführung dieser
Erfindung;
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2:
eine perspektivische Darstellung eines Sitzkörpers;
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3:
eine perspektivische Darstellung eines Sitzträgers;
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4:
eine perspektivische Darstellung eines drehbaren Untergestells;
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5:
eine perspektivische Darstellung eines längs verlaufenden Untergestells;
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6:
eine perspektivische Darstellung eines seitlichen Untergestells;
-
7:
eine perspektivische Darstellung eines Drehsperrmechanismus;
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8:
eine Seitenansicht eines Gleitsperrmechanismus und eines manuellen
Gleitsperr-Entriegelungsmechanismus;
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9:
eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung eines Zahntriebs, einer
Zahnstange, einer automatischen Drehsperr-Entriegelungsplatte und eines Drehrings
darstellt;
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10(A) bis 10(D):
Draufsichten des Sitzkörpers,
die einen Betriebsvorgang des drehbaren Fahrzeugsitzes darstellen,
wobei 10(A) eine Sitzposition, 10(B) eine um 40° gedrehte Position, 10(C) eine seitliche Position und 10(D) eine Ein-/Ausstiegsposition zeigt;
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11:
eine Seitenansicht des Sitzkörpers, die
dessen Bewegung vom Innenraum zur Außenseite des Fahrzeugs darstellt;
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12:
eine perspektivische Darstellung eines Sitzträgers, der als ein Kupplungsmittel
für eine zweite
Ausführung
verwendet wird;
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13:
eine perspektivische Darstellung eines drehbaren Untergestells,
das als das Kupplungsmittel für
die zweite Ausführung
verwendet wird;
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14:
eine perspektivische Darstellung eines längs verlaufenden Untergestells,
das als das Kupplungsmittel für
die zweite Ausführung
verwendet wird;
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15:
eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung eines Zahntriebs, eines
Zwischengetriebes und einer Zahnstange darstellt, die als das Kupplungsmittel
für die
zweite Ausführung
verwendet werden;
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16:
eine Seitenansicht, die die Positionsbeziehung eines Zahntriebs,
eines Zwischengetriebes und einer Zahnstange darstellt, die als
das Kupplungsmittel für
die zweite Ausführung
verwendet werden;
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17:
eine perspektivische Darstellung eines Sitzträgers, der als ein Kupplungsmittel
einer dritten Ausführung
verwendet wird;
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18:
eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung eines Zahntriebs, eines
Zwischengetriebes und einer Zahnstange darstellt, die als das Kupplungsmittel
für die
dritte Ausführung
verwendet werden;
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19:
eine Seitenansicht, die die Positionsbeziehung eines Zahntriebs,
eines Zwischengetriebes und einer Zahnstange darstellt, die als
das Kupplungsmittel für
die dritte Ausführung
verwendet werden;
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20:
eine Draufsicht, die eine vierte Ausführung (Ausführung mit einem Verbindungsarm)
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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21:
eine Draufsicht, die eine fünfte
Ausführung
(Ausführung
mit einem Draht) der vorliegenden Erfindung darstellt;
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22:
eine perspektivische Darstellung eines seitlichen Untergestells
gemäß einer
sechsten Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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23:
eine Draufsicht, die die Positionsbeziehung der Anschlagplatte zu
dem Sitzträger
und dem drehbaren Untergestell in jeder Betriebsposition zeigt;
und
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24:
eine Seitenansicht, die die Positionsbeziehung der Anschlagplatte
zu dem Sitzträger, dem
drehbaren Untergestell und dem längs
verlaufenden Untergestell in jeder Betriebsposition zeigt.
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Beste Ausführungsformen
zur Durchführung
der Erfindung
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Eine
erste Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 1 bis 11 erklärt. 1 zeigt
einen ganzen drehbaren Fahrzeugsitz 1 gemäß dieser
Ausführung.
Der drehbare Sitz 1 umfasst einen Sitzkörper 2 ( 2);
ein drehbares Untergestell 10 (4), um den
Sitzkörper 2 drehbar zu stützen; ein
längs verlaufendes
Untergestell 30 (5), um das
drehbare Untergestell 10 längs in Bezug auf das Fahrzeug
zu bewegen; und ein seitliches Untergestell 50 (6),
um das längs
verlaufende Untergestell 30 seitlich in Bezug auf das Fahrzeug
zu bewegen. In 1 bis 6 ist die
Fahrzeugfront durch den Pfeil „vorne" und die mit einer Türöffnung versehene
Seite durch den Pfeil „außen" gekennzeichnet.
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2 zeigt,
dass der Sitzkörper 2 ein
Sitzkissen 2a und eine Rückenlehne 2b aufweist,
die bekannten Typs sind und zur Durchführung dieser Erfindung nicht
in besonderer Weise verändert
sind. An der Unterseite des Sitzkissens 2a ist ein Sitzträger 5 befestigt. 3 zeigt,
dass eine Fußstütze 5a,
auf der die Füße des Fahrgasts
abgestützt
werden, durch Stützarme 5b an
der Vorderseite des Sitzträgers 5 befestigt
ist.
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Ein
kreisbogenförmiger
Zahntrieb 6 und eine kreisbogenförmige automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 sind
an der Unterseite des Sitzträgers 5 befestigt.
Der Zahntrieb 6 und eine Zahnstange 38, die später beschrieben
wird, bilden eines der Kupplungsmittel, die in den beigefügten Ansprüchen beschrieben
werden. Die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 hat die
Funktion, einen Gleitsperrmechanismus 80 automatisch zu
entriegeln, der später
beschrieben wird. Ferner ist der Sitzträger 5 mit einem an
der vorderen linken Ecke angeordneten Drehsperr-Entriegelungshebel 73 und einem
an der hinteren linken Ecke angeordneten Drehsperrelement 74 versehen.
Der Drehsperr-Entriegelungshebel 73 und das Drehsperrelement 74 bilden
einen Drehsperrmechanismus 70, der später beschrieben wird.
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Ferner
dienen vier an beiden Seiten des Sitzträgers 5 ausgebildete
Bohrungen 5c zum Einführen von
Schrauben, um den Sitzträger 5 an
der Unterseite des Sitzkörpers 2 zu
befestigen. Der Sitzträger 5 ist
außerdem
mit sechs hinten mittig angeordneten und in einem Kreis ausgebildeten
Bohrungen 5d zum Einführen
von Schrauben versehen, um den Sitzträger 5 an einem Drehring 11 des
drehbaren Untergestells 10 zu befestigen, der unten beschrieben
wird.
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Der
Sitzträger 5,
der eine solche Konstruktion aufweist, wird über den Drehring 11 drehbar
an der Oberseite des drehbaren Untergestells 10 gehalten. 4 zeigt,
dass der Drehring 11 einen Innenring 11a und einen
Außenring 11b aufweist,
zwischen denen mehrere Stahlkugeln (nicht dargestellt) angeordnet
sind. Der Innenring 11a ist an der Unterseite des Sitzträgers 5 befestigt,
während
der Außenring 11b an
der Oberseite des drehbaren Untergestells 10 befestigt
ist. Innerhalb des Drehrings 11 dreht sich der Innenring 11a relativ
zum Außenring 11b,
während
er das Gewicht des Fahrgasts und des Sitzkörpers 2 trägt. Demzufolge
dreht sich der Sitzkörper 2 relativ
zum drehbaren Untergestell 10.
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Ein
Paar Gleitschienen 12 mit U-förmigem Querschnitt ist parallel
zueinander an und entlang den Längsseiten
des drehbaren Untergestells 10 angeordnet. Ferner ist ein
Gleitsperrmechanismus 80 generell in der Mitte des drehbaren
Untergestells 10 angeordnet, und an beiden hinteren Ecken
sind Drehsperrplatten 75 angeordnet, um einen Drehsperrmechanismus 70 zu
bilden. Der Gleitsperrmechanismus 80 wird später beschrieben.
Am vorderen Ende der Gleitschienen 12 sind elastische Gummianschläge 12a befestigt,
die ebenfalls später
beschrieben werden.
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Das
so konstruierte drehbare Untergestell 10 wird in Längsrichtung
beweglich durch das längs
verlaufende Untergestell 30 gestützt. Das längs verlaufende Untergestell 30 ist
mit einem Paar paralleler Hauptrahmen 31 in einer Seitenrichtung
des Fahrzeugs sowie einem Paar Stützrahmen 32 versehen, von
denen einer quer über
die inneren Seitenenden der Hauptrahmen 31 und der andere
quer über
die äußeren Seitenenden
der Hauptrahmen 31 verläuft (wobei
der Außenseiten-Stützrahmen 32 nicht
dargestellt ist). Ein Bodenteil 33 ist an dem Rahmen befestigt,
der aus den Hauptrahmen 31 und den Stützrahmen 32 gebildet
ist.
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Das
Bodenteil 33 hat gekrümmte
Kanten 33a, die dadurch geformt werden, dass die inneren und äußeren Seitenkanten
um eine vorbestimmte Breite nach oben gebogen werden. Jede der gekrümmten Kanten 33a ist
mit zwei vertikalen Rollen 36 und zwei horizontalen Rollen 37 versehen,
die drehbar an der Innenfläche
der zugehörigen
gekrümmten
Kante 33a befestigt sind. Die vertikalen Rollen 36 drehen
sich vertikal um eine horizontale Achse, während sich die horizontalen
Rollen 37 horizontal um eine vertikale Achse drehen. Die
vertikalen Rollen 36 und die horizontalen Rollen 37 stützen die Gleitschienen 12 des
drehbaren Untergestells 10 und stützen dadurch das drehbare Untergestell 10 für die Bewegung
in Längsrichtung
des Fahrzeugs. Die vertikalen Rollen 36 dienen auch dazu,
ein vertikales Klappern des Sitzkörpers 2 zu verhindern,
während die
horizontalen Rollen 37 dazu dienen, ein seitliches Klappern
des Sitzkörpers 2 zu
verhindern, so dass sich das drehbare Untergestell 10 gleichmäßig in der Längsrichtung
des Fahrzeugs dreht.
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Eine
Welle 39, an der eine plattenähnliche Zahnstange 38 befestigt
ist, wird drehgelenkig quer über
die äußeren Seitenenden
der Hauptrahmen 31 gestützt.
An der Mitte der Welle 39 ist ein manueller Gleitsperr-Entriegelungshebel 67 befestigt.
Wenn der manuelle Gleitsperr-Entriegelungshebel 67 vertikal
umgelegt wird, dreht sich die Welle 39, so dass sich die
Zahnstange 38 vertikal an ihrer Hinterkante dreht. Die
Zahnstange 38 wird horizontal gehalten, wenn der manuelle
Gleitsperr-Entriegelungshebel 67 nicht betätigt wird.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Zahnstange 38 den an der Unterseite
des Sitzträgers 5 befestigten
Zahntrieb 6 in Eingriff bringen. Wird der Hebel 67 nach
unten umgelegt, um eine Aufwärtsdrehung
der Zahnstange 38 zu bewirken, wird andererseits die Zahnstange 38 relativ
zum Zahntrieb 6 nach oben verschoben, so dass die Zahnstange 38 und der
Zahntrieb 6 nicht in ineinander greifen können.
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3 und 9 zeigen,
dass der Zahntrieb 6 eine Kreisbogenform aufweist, die
sich in einem Bereich von ungefähr
90° erstreckt,
und innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs (ungefähr 40° in dieser
Ausführung)
an der Anfangseingriffsseite (der gegen den Uhrzeigersinn gesehenen
Endseite) sind keine Eingriffszähne
vorgesehen. Der Zahntrieb 6 wird demzufolge in einem Anfangsbereich
von etwa 40° nicht
mit der Zahnstange 38 in Eingriff gebracht, wenn die Drehung
beginnt, bei der der Sitzkörper 2 von
der Anfangssitzposition (in 9 dargestellt,
wo der Sitz nach vorne zeigt) gegen den Uhrzeigersinn zur Türöffnungsseite
gedreht wird (durch einen Pfeil in 9 dargestellt).
Der Sitzkörper 2 dreht
sich also nur, ohne sich vorwärts
zu bewegen (im „ungekuppelten
Bereich"). Wenn
der Sitzkörper 2 weitergedreht wird,
greift der Zahntrieb 6 in die Zahnstange 38 ein, so
dass sich der Sitzkörper 2 bei
gleichzeitiger Vorwärtsbewegung
dreht (im „gekuppelten
Bereich").
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Der
Zahntrieb 6 ist mit einem Vorsprung 6a versehen,
der am Ende seiner Anfangseingriffsseite ausgebildet ist und gegen
das hintere Ende 38a der Zahnstange 38 drückt, wenn
der Sitzkörper 2 in
der Sitzposition ist. Der Sitzkörper 2 in
der Sitzposition wird also daran gehindert, sich in die der Türöffnungsseite
gegenüberliegende
Richtung zu drehen (im Uhrzeigersinn in 9); es wird
auch verhindert, dass der Sitzkörper 2 in
dieser Sitzposition klappert.
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5 zeigt
einen Verbindungsarm 61 sowie den manuellen Gleitsperr-Entriegelungshebel 67,
die zusammen einen manuellen Gleitsperr-Entriegelungsmechanismus 60 bilden
und an ihrem Ende an der Welle 39 befestigt sind. Der manuelle Gleitsperr-Entriegelungsmechanismus 60 ist
an der Unterseite des Bodenteils 33 befestigt und wird
später
beschrieben.
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Drei
vertikale Rollen 34 und zwei horizontale Rollen 35 sind
drehbar an den Seiten jedes Hauptrahmens 31 befestigt.
Die vertikalen Rollen 34 und die horizontalen Rollen 35 sind
für die
Rollbewegung so im Innern der Gleitschienen 51 des seitlichen
Untergestells 50 (das unten beschrieben wird) eingesetzt,
dass das längs
verlaufende Untergestell 30 für die Bewegung in seitlicher
Richtung des Fahrzeugs gestützt
wird.
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Das
seitliche Untergestell 50 hat entlang der seitlichen Richtung
des Fahrzeugs ein Paar paralleler Gleitschienen 51. Die
Gleitschienen 51 haben einen U-förmigen Querschnitt (in 6 dargestellt) und
stützen
die vertikalen Rollen 34 und horizontalen Rollen 35 für die Rollbewegung
in ihrem inneren Raum (wie oben beschrieben). Die Gleitschienen 51 sind über eine äußere Seitenhalterung 52 und
eine innere Seitenhalterung 53 am Fahrzeugboden befestigt.
Die Beine der inneren Seitenhalterung 53 sind länger als
die der äußeren Seitenhalterung 52,
so dass die Gleitschienen 51 von der Innenseite zur Außenseite
(der Türöffnungsseite)
des Fahrzeugs hin abwärts
geneigt sind (siehe 11).
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Längs und
an den Seiten jeder Gleitschiene 51 wird eine Gewindewelle 54 drehbar
gestützt,
deren inneres Seitenende mit der Ausgangswelle eines zugeordneten
Elektromotors 55 verbunden ist. Eine Halterung 56 ist
durch eine eingreifende Gewindemutter (nicht dargestellt) an der
Gewindewelle 54 befestigt. Wenn die Elektromotoren 55 bei
gleicher Drehzahl in der normalen Richtung drehen, bewegen sich
die Halterungen 56 mit einer bestimmten Geschwindigkeit
zur Außenseite
(in 6 nach links); drehen die Elektromotoren 55 dagegen
bei gleicher Drehzahl in der umgekehrten Richtung, bewegen sich
die Halterungen 56 bei gleicher Geschwindigkeit zur Innenseite
(in 6 nach rechts). Start und Stopp der Elektromotoren 55 werden
durch einen Betätigungsschalter
(nicht dargestellt) bewirkt, der an einem Armstützenteil einer Türblende
angeordnet ist.
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Die
Halterungen 56 sind an den Hauptrahmen 31 des
längs verlaufenden
Untergestells 30 befestigt. Wenn die Elektromotoren 55 in
normaler oder umgekehrter Richtung drehen, bewegen sich deshalb
das längs
verlaufende Untergestell 30 und demzufolge der Sitzkörper 2 in
der seitlichen Richtung des Fahrzeugs, so dass der Sitzkörper 2 durch
die Türöffnung zur
Ein-/Ausstiegsposition an der Außenseite des Fahrzeugs und
dann zurück
in den Innenraum des Fahrzeugs bewegt werden kann. Im Gegensatz
zu dem drehbaren Untergestell 10 und dem längs verlaufenden
Untergestell 30 wird das seitliche Untergestell 50 also
elektrisch angetrieben. Darüber hinaus
wird der Sitzkörper 2 bei
seiner Bewegung zur Außenseite
des Fahrzeugs allmählich
in einer tiefere Position verschoben, da – wie oben beschrieben – die Gleitschienen 51 des
seitlichen Untergestells 50 von der Innenseite zur Außenseite
(der Türöffnungsseite)
des Fahrzeugs hin abwärts
geneigt sind (in 11 dargestellt). Wenn der Sitz
endgültig
die Ein-/Ausstiegsposition erreicht hat, ist seine Höhe um das
Maß H
niedriger als die Höhe
der Sitzposition im Innenraum. Dadurch, dass man die Ein-/Ausstiegsposition
tiefer als die Sitzposition im Innenraum einstellt, kann sich der
Fahrgast leichter zwischen dem Sitzkörper 2 und beispielsweise
einem Rollstuhl bewegen (dessen Sitz normalerweise tiefer als die Höhe der Sitzposition
im Innenraum ist).
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Der
drehbare Sitz 1 dieser Ausführung umfasst: den Drehsperrmechanismus 70,
um eine Drehung des Sitzkörpers 2 zu
verhindern; den Gleitsperrmechanismus 80, um eine Gleitbewegung
in Längsrichtung
des Fahrzeugs zu verhindern; und den manuellen Gleitsperr-Entriegelungsmechanismus 60, um
den Gleitsperrmechanismus 80 von Hand zu entriegeln. Der
Drehsperrmechanismus 70 ist zuerst in 7 im
Detail dargestellt. Der Drehsperrmechanismus 70 besteht
hauptsächlich
aus dem Drehsperr-Entriegelungshebel 73, dem Drehsperrelement 74 und
den Drehsperrplatten 75, die oben beschrieben wurden. Der
Drehsperr-Entriegelungshebel 73 ist über einen
Tragzapfen 73a an der vorderen linken Ecke des Sitzträgers 5 befestigt
und wird durch Umlegen zur Seite betätigt. Das hintere Ende des
Drehsperr-Entriegelungshebels 73 ist über einen schlüssellochförmigen Mitnehmerschlitz 73b mit
dem Ende eines Betätigungsdrahts 71 verbunden.
Der Betätigungsdraht 71 ist
durch das Innere einer Schutzröhre 72 hindurch
mit der hinteren Ecke des Sitzträgers 5 verbunden.
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Das
Drehsperrelement 74 ist wie oben beschrieben an der hinteren
linken Ecke des Sitzträgers 5 angeordnet.
Es wird geformt, indem man die obere und untere Kante einer Platte
zu einer normalen U-Form verbiegt, und ist mit einem Sperrstift 74b versehen,
der quer über
die gekrümmten
Kanten befestigt ist. Das Drehsperrelement 74 ist für die horizontale
Drehung um eine Welle 74a herum befestigt. Eine Rückholfeder
(nicht dargestellt) ist so um die Welle 74a herum zwischen
dem Drehsperrelement 74 und dem Sitzträger 5 angeordnet,
dass das Drehsperrelement 74 drehbar in Sperrrichtung (in 7 gegen
den Uhrzeigersinn) vorgespannt ist. Ferner ist das andere Ende des
oben beschriebenen Betätigungsdrahts 71 mit
einem schlüssellochförmigen Mitnehmerschitz 74c verbunden,
der im drehbaren Ende des Drehsperrelements 74 ausgebildet
ist.
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Bei
dem so konstruierten Drehsperrmechanismus 70 (in 7 in
gestrichelter Linie dargestellt) bewegt sich der Betätigungsdraht 71 in
der Zeichnung nach links, wenn der Drehsperr-Entriegelungshebel 73 in
der Entsperrrichtung gegen die Rückholfeder
umgelegt wird, so dass sich das Drehsperrelement 74 um
die Welle 74a herum in der Entriegelungsrichtung dreht
(in der Zeichnung im Uhrzeigersinn). Demzufolge wird der Sperrstift 74b aus
einer Vertiefung 75a der Sperrplatte 75 gelöst, so dass
die Drehsperre entriegelt wird. Nach Entriegelung der Drehsperre
können
sich der Sitzträger 5 und
somit der Sitzkörper 2 drehen.
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Wenn
der Drehvorgang des Drehsperr-Entriegelungshebels 73 in
Gang gesetzt wurde, wird das Drehsperrelement 74 durch
die Rückholfeder
in Sperrrichtung zurückbewegt,
so dass der Sperrstift 74b wieder in den Bereich geführt wird,
in dem er mit den Sperrplatten 75 in Eingriff gebracht
werden kann. Bei der Drehung des Sitzkörpers 2 in die Sitzposition oder
in die der Türöffnungsseite
zugewandte seitliche Position greift deshalb der Sperrstift 74b in
die Vertiefung 75a einer der Drehsperrplatten 75 ein,
so dass sich der Sitzkörper 2 in
dieser Position nicht drehen kann. Das Drehsperrelement 74 ist
an der hinteren linken Ecke des Sitzträgers 5 angeordnet
(in 3 dargestellt), während die Drehsperrplatten 75 an
beiden hinteren Ecken des drehbaren Untergestells 10 angeordnet
sind. Das Drehsperrelement 74 wird durch die linke Drehsperrplatte 75 verriegelt,
wenn der Sitzkörper 2 in
die der Fahrzeugfront zugewandte Sitzposition gedreht wird, während das
Sperrelement 74 durch die rechte Drehsperrplatte 75 verriegelt wird,
wenn der Sitzkörper 2 in
die der Türöffnungsseite
zugewandte seitliche Position gedreht wird.
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In
der Sitzposition, bei der der Sitzkörper 2 zur Fahrzeugfront
weist, ist das Sperrelement 74 durch die linke Drehsperrplatte 75 verriegelt,
und der Vorsprung 6a des Zahntriebs 6 drückt wie
oben beschrieben gegen das hintere Ende 38a der Zahnstange 38,
so dass ein Klappern des Sitzkörpers 2 in
der Sitzposition verhindert werden kann. Wenn das Umlegen des Drehsperr-Entriegelungshebels 73 zur Entsperrseite
abgebrochen wird und sich das Drehsperrelement 74 durch
die Rückholfeder
in der Sperrrichtung dreht, wird ferner der Betätigungsdraht 71 in 7 nach
rechts gezogen, so dass der Drehsperr-Entriegelungshebel 73 in
der Sperrrichtung zurückbewegt
wird.
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Der
Gleitsperrmechanismus 80 und der manuelle Gleitsperr-Entriegelungsmechanismus 60 sind in 8 im
Detail dargestellt. Der Gleitsperrmechanismus 80 ist generell
in der Mitte des drehbaren Untergestells 10 angeordnet
(siehe 4) und so ausgelegt, dass der Sitzkörper 2 in
der hintersten Position (bei der der Raum für die Füße des Fahrgasts am breitesten
ist) des Bereichs der Längsbewegung
gehalten wird. Der Gleitsperrmechanimus 80 hat eine Gelenkhalterung 81,
die in der vertikalen Richtung um eine Welle 81a schwenken
kann, und einen Sperrstift 83, der sich bedingt durch die
Bewegung der Gelenkhalterung 81 vertikal bewegt. Ein Rolle 82 wird
drehbar an einem Ende der Gelenkhalterung 81 gestützt. Darüber hinaus
ist das andere Ende 81b der Gelenkhalterung 81 unter
einem Eingriffsstift 83a angeordnet, der sich vom Sperrstift 83 aus
radial nach außen
erstreckt. Der Sperrstift 83 wird für die vertikale Bewegung durch
eine im drehbaren Untergestell 10 ausgebildete Einführbohrung 10a und
eine Stützbohrung 84a einer
an der Oberseite des drehbaren Untergestells 10 befestigten
Stützhalterung 84 gestützt. Eine
Druckfeder 85 ist zwischen der Stützhalterung 84 und
dem Sperrstift 83a angeordnet und spannt den Sperrstift 83 nach
unten vor.
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Der
untere Teil des Sperrstifts 83 verläuft durch die Einführbohrung 10a zur
Unterseite des drehbaren Untergestells 10. Wenn der Sperrstift 83 durch
die Wirkung der Druckfeder 85 abwärts bewegt wird, wird das untere
Ende des Sperrstifts 83 so in eine im Bodenteil 33 des
längs verlaufenden
Untergestells 30 ausgebildete Sperrbohrung 30a eingeführt, dass
das drehbare Untergestell 10 gegen eine Längsbewegung
relativ zum längs
verlaufenden Untergestell 30 gesperrt wird (d.h. „Gleitsperre"). Der Sperrstift 83 und
die Sperrbohrung 30a sind so positioniert, dass der Sitzkörper 2 in
diesem Sperrzustand in der hintersten Position im Längsbewegungsbereich
gesperrt ist.
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Wenn
sich der Sperrstift 83 aufwärts gegen die Druckfeder 85 bewegt,
rückt andererseits
das untere Ende des Sperrstifts 83 so aus der Sperrbohrung 30a aus,
dass das drehbare Untergestell 10 und folglich der Sitzkörper 2 längs in Bezug
auf das längs
verlaufende Untergestell 30 bewegt werden können (d.h. „Entriegelung
der Gleitsperre").
Die Aufwärtsbewegung
des Sperrstifts 83, d.h. die Entriegelung der Gleitsperre,
wird durch die Gelenkhalterung 81 bewirkt, die sich in 8 gegen
den Uhrzeigersinn (in der Gleitsperr-Entriegelungsrichtung) um die Welle 81a herum
dreht. Die Gelenkhalterung 81 schwenkt in die Gleitsperr-Entriegelungsrichtung,
wenn die Rolle 82 durch die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 heruntergedrückt wird,
die an der Unterseite des Sitzträgers 5 befestigt
ist. Insbesondere die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 drückt die
Rolle 82 um ein bestimmtes Maß herunter, wenn sie sich mit
der Drehung des Sitzkörpers 2 und
des Sitzträgers 5 zur
Rolle 82 bewegt. Demnach dreht sich die Gelenkhalterung 81 in
der Gleitsperr-Entriegelungsrichtung, und folglich drückt das
andere Ende 81b der Gelenkhalterung 81 den Eingriffsstift 83a nach
oben, so dass sich der Sperrstift 83 aufwärts gegen
die Druckfeder 85 bewegt.
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Der
Zeitpunkt, bei dem die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 die
Rolle 82 herunterdrückt,
um die Gleitsperre zu entriegeln, ist so abgestimmt, das er unmittelbar
dann erfolgt, bevor der Zahntrieb 6 durch Drehung des Sitzkörpers 2 die Zahnstange 38 in
Eingriff bringt. Innerhalb des Anfangsbereichs von ungefähr 40° zu Beginn
der Drehung des Sitzkörpers 2 ab
der Anfangssitzposition erreicht die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 also
nicht die Oberseite der Rolle 82; und der Sperrstift 83 wird
in die Sperrbohrung 30a eingeführt, so dass der Sitzkörper 2 gegen
Bewegung in der Längsrichtung
gesperrt ist.
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Wenn
sich der Sitzkörper 2 um
etwa 40° dreht,
drückt
die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 die Rolle 82 herunter,
wodurch sich der Sitzkörper 2 in
Längsrichtung
bewegen kann (d.h. „automatische
Entriegelung der Gleitsperre").
Danach hält
die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 die Rolle 82 herunter,
bis der Sitzkörper 2 die der
Türöffnungsseite
zugewandte seitliche Position erreicht. Der Sitzkörper 2 bewegt
sich also vorwärts, während er
sich bedingt durch den Eingriff des Zahntriebs 6 in der
Zahnstange 38 dreht.
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Bevor
sich der Sitzkörper 2 um
etwa 50° von der
der Türöffnungsseite
zugewandten seitlichen Position zur Sitzposition hin gedreht hat,
wird andererseits die Rolle 82 von der automatischen Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 gedrückt gehalten, so
dass die Gleitsperre entriegelt wird. Der Sitzkörper 2 bewegt sich
also rückwärts, während er
sich zur Sitzposition bewegt. Während
sich der Sitzkörper 2 um
etwa 50° von
der seitlichen Position zur Sitzposition dreht, kehrt er zur hintersten
Position zurück;
und gleichzeitig bringt die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 die
Rolle 82 außer
Eingriff, um die heruntergedrückte
Rolle 82 zu entsperren. Daher wird der Sperrstift 83 von
der Druckfeder 85 nach unten bewegt, und das untere Ende
des Sperrstifts 83 wird wieder in die Sperrbohrung 30a des
längs verlaufenden
Untergestells 30 eingeführt.
Der Sitzkörper 2 wird
in der hintersten Position also gegen Längsbewegung gesperrt. Anschließend dreht
sich der Sitzkörper 2 nur
um ungefähr
40°, um
zur Sitzposition zurückzukehren,
die der Fahrzeugfront zugewandt ist.
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Das
automatische Sperren und Entsperren des Sperrmechanismus 80 ist
also zeitlich auf das Kuppeln von Drehung und Längsbewegung des Sitzkörpers 2 abgestimmt.
Die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 ist so
konfiguriert, dass sie eine geeignete Abmessung und Form aufweist
und in einer solchen Position befestigt ist, die dieses Sperren
und Entsperren ermöglicht.
Ferner wird, wenn der Sitzkörper 2 in
der hintersten Position gesperrt ist, nicht nur der Sperrstift 83 wie
oben beschrieben in die Sperrbohrung 30a eingeführt, sondern
es werden auch die vertikalen Rollen 36 am vorderen Teil
des längs
verlaufenden Untergestells 30 elastisch gegen die Anschläge 12a gedrückt. So kann
in diesem gesperrten Zustand ein Klappern des Sitzkörpers 2 in
Längsrichtung
verhindert werden.
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Der
auf diese Weise konstruierte Gleitsperrmechanismus 80 ist
so ausgelegt, dass er durch den manuellen Gleitsperr-Entriegelungsmechanismus 60 unabhängig von
der zeitlichen Abstimmung der zwei Bewegungen des Sitzkörpers 2 von
Hand entriegelt werden kann. Der manuelle Gleitsperr-Entriegelungsmechanismus 60 umfasst:
den manuellen Gleitsperr-Entriegelungshebel 67 und
einen Verbindungsarm 61, die beide an der Welle 39 befestigt sind;
ein Verbindungsglied 64, das über eine Welle 64a drehbar
mit dem Ende des Verbindungsarms 61 verbunden ist; einen
Gelenkarm 65, der an der Unterseite des Bodenteils 33 des
längs verlaufenden
Untergestells 30 befestigt ist, um vertikal um eine Welle 65a gedreht
zu werden; und einen Sperr-Entriegelungszapfen 63, der
sich durch die Schwenkbewegung des Gelenkarms 65 vertikal
bewegt. Ein Ende des Gelenkarms 65 ist über eine Welle 64b drehbar mit
einem Ende des Verbindungsglieds 64 verbunden. Der Sperr-Entriegelungszapfen 63 wird
durch eine Sperrbohrung 30a und eine Einführbohrung 62a einer
an der Unterseite des Bodenteils 33 befestigten Stützhalterung 62 für die vertikale
und gleichachsig mit dem Sperrstift 83 verlaufende Bewegung
gestützt.
Der Sperr-Entriegelungszapfen 63 ist mit einen Eingriffsstift 63a versehen,
der sich allgemein von einem – in
Längsrichtung
gesehen – mittleren
Teil des Sperr-Entriegelungszapfens aus radial nach außen erstreckt.
Das andere Ende 65b des Gelenkarms 65 ist zwischen
dem Eingriffsstift 63a und der Stützhalterung 62 angeordnet.
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Der
Sperr-Entriegelungszapfen 63 ist ferner mit einem Stift 63b versehen,
der sich von einem unteren Teil des Sperr-Entriegelungszapfens aus
radial nach außen
erstreckt; und zwischen dem Stift 63b und der Stützhalterung 62 ist
eine Druckfeder 66 so angeordnet, dass der Sperr-Entriegelungszapfen 63 nach
unten vorgespannt ist.
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Bei
dem so konstruierten manuellen Gleitsperr-Entriegelungsmechanismus 60 ist
der Sperr-Entriegelungszapfen 63 nach unten vorgespannt,
wenn der manuelle Gleitsperr-Entriegelungshebel 67 nicht
heruntergedrückt
wird (durch die durchgehende Linie in 8 dargestellt),
so dass die obere Fläche
des Sperr-Entriegelungszapfens 63 tief in der Sperrbohrung 30a angeordnet
ist. Demgemäß wird der
Sperrstift 83 so in die Sperrbohrung 30a eingeführt, dass
der Gleitsperrmechanismus 80 gesperrt oder sperrbar gehalten
wird.
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Wenn
der manuelle Gleitsperr-Entriegelungshebel 67 heruntergedrückt wird
(d.h., dass der manuelle Gleitsperr-Entriegelungsvorgang stattfindet),
wie in 8 durch die gestrichelte Linie ersichtlich ist,
dreht sich der Verbindungsarm 61 gegen den Uhrzeigersinn
(ebenfalls in der Figur dargestellt) um die Welle 39, während sich
der Gelenkarm 65 wegen der Bewegung das Verbindungsglied 64 gegen
den Uhrzeigersinn um die Welle 65a dreht. Durch eine solche
Schwenkbewegung des Gelenkarms 65 wird das andere Ende 65b nach
oben verschoben, und der Sperr-Entriegelungszapfen 63 bewegt
sich aufwärts
gegen die Druckfeder 66. Wenn der Sperr-Entriegelungszapfen 63 nach
oben bewegt und weiter in die Sperrbohrung 30a eingeführt wird,
erstreckt sich die obere Fläche
des Sperr-Entriegelungszapfens 63 über die Sperrbohrung 30a hinaus.
Demzufolge wird der Sperrstift 83 aus der Sperrbohrung 30a herausgedrückt, so
dass der Gleitsperrmechanismus 80 entriegelt wird.
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Ferner
dreht sich die Welle 39, wenn der manuelle Gleitsperr-Entriegelungshebel 67 wie
oben beschrieben heruntergedrückt
wird, so dass die an der Welle 39 befestigte Zahnstange 38 nach
oben schwenkt (durch die gestrichelte Linie in 8 dargestellt).
Der Zahntrieb 6 ist deshalb über den gesamten Drehbereich
des Sitzkörpers 2 nicht
mit der Zahnstange 38 in Eingriff. Wenn also der Gleitsperrmechanismus 80 durch
den manuellen Gleitsperr-Entriegelungsmechanismus 60 entriegelt (entsperrt)
wird, wird die Kupplung der Drehbewegung und Längsbewegung des Sitzkörpers 2 automatisch
entriegelt. Folglich kann sich der Sitzkörper 2 entweder nur
drehen oder nur längs
bewegen, wenn der manuelle Gleitsperr-Entriegelungsmechanismus 60 betätigt wird
(d.h., wenn der manuelle Gleitsperr-Entriegelungshebel 67 heruntergedrückt wird).
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Wenn
der Sitzkörper 2 in
der der Fahrzeugfront zugewandten Position gehalten wird (ohne von der
Sitzposition fortgedreht zu werden), die Gleitsperre entriegelt
wird, der Sitzkörper 2 zur
vorderen Position innerhalb des Längsbewegungsbereichs bewegt
wird und anschließend
der manuelle Gleitsperr-Entriegelungsmechanismus 60 entriegelt wird,
um die Zahnstange 38 zur ursprünglichen horizontalen Position
zurückzubewegen,
greift außerdem
der Vorsprung 6a des Zahntriebs 6 in eine Vertiefung 38b ein,
die in der Zahnstange 38 nahe deren Vorderende ausgebildet
ist, so dass der Sitzkörper 2 unbeweglich
in der vorderen Position gesperrt wird.
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Die
typischsten Betätigungsvorgänge für den so
konstruierten drehbaren Sitz 1 werden nun anhand der 10(A) bis 10(D) beschrieben. 10(A) zeigt den Sitzkörper 2 in der Sitzposition. In
diesen Figuren sind die in Bezug auf den Drehpunkt des Sitzkörpers 2 (d.h.
den Drehpunkt des Drehrings 11) hinterste und vorderste
Position im Längsbewegungsbereich
des Sitzkörpers 2 durch
L0 bzw. L1 dargestellt, während
die Innenseitenposition und die Außenseitenposition im seitlichen
Bewegungsbereich durch WO bzw. W1 gekennzeichnet sind.
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Der
Drehsperrmechanismus 70 ist in der in 10(a) dargestellten
Sitzposition entriegelt, und der Sitzkörper 2 wird zur Seite
der Türöffnung D
gedreht (in 10 gegen den Uhrzeigersinn). 10(B) zeigt den so um ungefähr 40° gedrehten Sitzkörper 2.
Innerhalb dieses Zeitraums sind der Zahntrieb 6 und die
Zahnstange 38 nicht miteinander in Eingriff, so dass der
Sitzkörper 2 nur
gedreht wird. In dieser Phase wird der Sitzkörper 2 in eine Position gebracht,
die kurz vor der Position liegt, bei der ein Sitzkissen 2a des
Sitzkörpers 2 gegen
die hintere Position der Türöffnung D
oder eine hintere Säule
P stößt. Wenn
also der Sitzkörper 2 in
seinem jetzigen Zustand weitergedreht wird, stößt er gegen die Säule P, so
dass er nicht in die der Türöffnung D
zugewandte seitliche Position gedreht werden kann.
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Bei
der Drehung des Sitzkörpers 2 um
ungefähr
40° wird
jedoch die Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 zur Rolle 82 des
Gleitsperrmechanismus 80 bewegt und die Rolle 82 von
ihr heruntergedrückt.
Der Gleitsperrmechanismus 80 wird also entriegelt, so dass
sich der Sitzkörper 2 nach
vorne bewegen kann; gleichzeitig beginnt das Ineinandergreifen des
Zahntriebs 6 und der Zahnstange 38.
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Wenn
der Sitzkörper 2 danach
weitergedreht wird, bewegt er sich gekuppelt mit dieser Drehbewegung
durch Eingriff des Zahntriebs 6 in die Zahnstange 38 nach
vorne. Der Sitzkörper 2 bewegt
sich also vorwärts,
während
er sich um die restlichen ca. 50° dreht. 10(C) zeigt, dass der Sitzkörper 2 zu der der
Seite der Türöffnung D
zugewandten Position gedreht und zur vorderen Position L1 bewegt
wurde. Durch diese Vorwärtsbewegung
des Sitzkörpers 2 bei
gleichzeitiger Drehung wird verhindert, dass die Füße des Fahrgasts
oder die Fußstütze 5a gegen das
vordere Ende der Türöffnung D
stoßen.
Falls in dieser Hinsicht der Sitzkörper wie beim Stand der Technik
gedreht wird, nachdem er zur vorderen Position bewegt wurde, würden die
Füße des Fahrgasts gegen
die Türöffnung (Fahrzeugkarosserie)
stoßen.
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Bei
der Drehung des Sitzkörpers 2 zur
seitlichen Position wird das Sperrelement 74 durch die
an der rechten Seite des drehbaren Untergestells 10 angeordnete
Drehsperrplatte 75 gesperrt, so dass der Sitzkörper 2 gegen
Drehung in die seitliche Position gesperrt ist. Der Sitzkörper 2 ist
nicht nur gegen Drehung, sondern auch gegen Längsbewegung gesperrt, da der
Zahntrieb 6 und die Zahnstange 38 miteinander
in Eingriff stehen und die Drehbewegung und die Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 miteinander
gekuppelt sind.
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Anschließend drehen
die Elektromotoren 55 des seitlichen Untergestells 50 in
normaler Richtung, um den Sitzkörper 2 von
der Innenseitenposition W0 (in 10(C) dargestellt)
zur Außenseitenposition W1
(in 10(D) dargestellt) zu bewegen,
in der der Fahrgast den Sitz verlassen kann. Bei diesem Vorgang
wird der Sitzkörper 2 allmählich zu
einer niedrigeren Höhe
verschoben (beispielsweise zur gleichen Höhe wie der des Rollstuhls),
während
er sich durch die Türöffnung D
zur Außenseite
des Fahrzeugs bewegt (siehe 11). Wenn
der Fahrgast versucht, sich direkt von der Außenseitenposition W1 zum Rollstuhl
zu bewegen, kann er leicht vom Sitzkörper 2 in den Rollstuhl
gelangen.
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10(D) zeigt ferner, dass während des Vorgangs, bei dem
der Sitzkörper 2 durch
Betrieb des seitlichen Untergestells 50 zur Außenseite
des Fahrzeugs bewegt wird, die Tür
durch das Sitzkissen 2a des Sitzkörpers 2 sogar dann
in der geöffneten
Position gehalten wird, wenn Wind in einer Richtung auf die geöffnete Tür Dr einwirkt,
die die Tür
sonst schließen
würde.
Die Tür
stört daher
nicht den Ein-/Ausstieg des Fahrgasts.
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Um
den zur Außenseitenposition
W1 bewegten Sitzkörper 2 zur
ursprünglichen
Sitzposition zurückzubewegen,
drehen die Elektromotoren 55 in die umgekehrte Richtung,
um das seitliche Untergestell 50 rückwärts zu bewegen. Der Sitzkörper 2 wird
also zur Innenseitenposition WO zurückbewegt, die in 10(C) dargestellt ist. Danach wird der Drehsperrmechanismus 70 entriegelt
und der Sitzkörper 2 manuell
zur Innenseite gedreht. In dieser Phase werden der Zahntrieb 6 und
die Zahnstange 38 in Eingriff gehalten, und der Sitzkörper 2 bewegt
sich während
der Drehung zur Innenseite von der vorderen Position L1 zu hintersten
Position L0.
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Wenn
der Sitzkörper
2 um ungefähr
50° von der
seitlichen Position zur Innenseite gedreht wurde, wird er zu hintersten
Position L0 zurückbewegt,
die in 10(B) dargestellt ist. Danach
wird der Sitzkörper 2 um
ungefähr
40° weitergedreht,
um zu der Sitzposition zurückzukehren,
die in 10(A) dargestellt ist. In diesem
Drehbereich von etwa 40° ist
der Zahntrieb 6 nicht in Eingriff mit der Zahnstange 38 und auch
der Gleitsperrmechanismus 80 nicht in Eingriff mit der
Rolle 82. Folglich wird der Gleitsperrmechanismus 80 in
den gesperrten Zustand zurückbewegt, so
dass sich der Sitzkörper 2 nur
dreht, ohne sich in der Längsrichtung
zu bewegen.
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Bei
dem drehbaren Fahrzeugsitz 1, der die obige Konstruktion
gemäß dieser
Ausführung
aufweist, wird der Sitzkörper 2 durch
das drehbare Untergestell 10 und das längs verlaufende Untergestell 30 gestützt, während der
Zahntrieb 6 und die Zahnstange 38, die als Kupplungsmittel
dienen, um ineinander zu greifen, zwischen dem Sitzkörper 2 (dem Sitzträger 5)
und dem längs
verlaufenden Untergestell 30 angeordnet sind. Die Drehbewegung
und die Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 sind
deshalb miteinander gekuppelt. Daher kann beispielsweise sogar bei
einer Limousine mit einer schmalen Türöffnung D der Sitzkörper 2 zur
Türöffnung D
gedreht und zur Außenseite
bewegt werden, ohne dass er gegen eine Säule oder andere Teile des Fahrzeugs stößt und ohne
dass die Füße des Fahrgasts
gegen die Kante der Türöffnung D
stoßen.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungen können verschiedene Änderungen
oder Modifikationen ergänzt
werden. Beispielsweise wird bei der obigen Ausführung lediglich das seitliche
Untergestell 50 elektrisch betätigt, doch auch das drehbare
Untergestell 10 und das längs verlaufende Untergestell 30 können elektrisch
angetrieben werden. Alternativ und im Gegensatz dazu kann man das
seitliche Untergestell 50 manuell wie das seitliche Untergestell 10 und das
längs verlaufende
Untergestell 30 betätigen.
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Ferner
kann das Kupplungsmittel, das zum Kuppeln von Drehbewegung und Längsbewegung des
Sitzkörpers 2 dient,
eine andere Konstruktion aufweisen, die in den 12 bis 16 dargestellt ist.
Bei dem Kupplungsmittel gemäß einer
zweiten Ausführung
ist ein Zwischengetriebe 110 zwischen einem Zahntrieb 100 und
einer Zahnstange 120 angeordnet. Komponenten, die die gleiche
Konstruktion wie in der ersten Ausführung haben, werden nicht beschrieben
und sind durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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12 und 15 zeigen,
dass der Zahntrieb 100 eine Kreisbogenform um den Drehpunkt des
Sitzkörpers 2 (den
Drehpunkt des Drehrings 11) herum aufweist und an der Unterseite
des Sitzträgers 5 an
einer Stelle befestigt ist, die allgemein dem Zahntrieb 6 der
ersten Ausführung
diametral gegenüberliegt.
Der Zahntrieb 100 greift innerhalb eines vorbestimmten
Drehwinkelbereichs (beispielsweise ungefähr 40° ähnlich wie bei der ersten Ausführung) am
Anfang der Drehung des Sitzkörpers 2 nicht
in einen kleinen Zahntriebteil 110a des unten beschriebenen
Zwischengetriebes 110 ein. Der Sitzkörper 2 dreht sich
deshalb nur, ohne sich nach vorne zu bewegen. In diesem Punkt gleicht
die zweite Ausführung
der ersten Ausführung.
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13, 15 und 16 zeigen,
dass das Zwischengetriebe 110 drehbar an der oberen Fläche des
drehbaren Untergestells 10 gehalten wird und einen kleinen
Zahntriebteil 110a mit einer kleineren Anzahl von Zähnen und
einen großen
Zahntriebteil 110b mit einer größeren Anzahl von Zähnen aufweist.
Der kleine und der große
Zahntriebteil 110a und 110b drehen zusammen, und
das Übersetzungsverhältnis zwischen
dem großen
Zahntriebteil 110b und dem kleinen Zahntriebteil 110a ist
auf 2:1 eingestellt. Der kleine Zahntriebteil 110a und
der Zahntrieb 100 sind so positioniert, dass sie miteinander
in Eingriff sind, wenn der Sitzkörper 2 um
etwa 40° gedreht wird.
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14 und 16 zeigen,
dass eine Zahnstange 120 am längs verlaufenden Untergestell 30 entlang
der gekrümmten
Kante 33a an der Innenseite (der Seite, die gegenüber der
Zahnstange 38 der ersten Ausführung liegt) befestigt ist.
Die Zahnstange 120 ist immer mit dem großen Zahntriebteil 110b des Zwischengetriebes 110 in
Eingriff.
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Bei
dem so konstruierten Kupplungsmittel gemäß der zweiten Ausführung steht
der Zahntrieb 100 mit dem kleinen Zahntriebteil 110a in Eingriff, wenn
der Drehsperrmechanismus 70 entriegelt ist und der Sitzkörper um
etwa 40° zur
Türöffnungsseite hin
gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Gleitsperrmechanismus 80 wie
bei der ersten Ausführung
durch die automatische Gleitsperr-Entriegelungsplatte 7 entriegelt,
wodurch sich der Sitzkörper 2 nach
vorne bewegen kann. Wenn also der Sitzkörper 2 weitergedreht
wird und der Zahntrieb 100 und der kleine Zahntriebteil 110a miteinander
in Eingriff sind, drehen sich der kleine Zahntriebteil 110a und der
große
Zahntriebteil 110b, und der Sitzkörper 2 bewegt sich
nach vorne, während
er sich durch den Eingriff des großen Zahntriebteils 110b in
die Zahnstange 120 dreht. Bei dem Kupplungsmittel der zweiten
Ausführung
sind die Drehbewegung und die Längsbewegung
des Sitzkörpers
also ebenfalls miteinander gekuppelt. Demzufolge kann man die gleiche
Wirkung wie bei der ersten Ausführung
erzielen.
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Bei
der zweiten Ausführung
ist ferner das Zwischengetriebe 110 zwischen dem Zahntrieb
und der Zahnstange 120 angeordnet, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen
dem kleinen Zahntriebteil 110a und dem großen Zahntriebteil 110b des
Zwischengetriebes 110 auf 1:2 eingestellt ist. Die Länge der
Bewegung des Sitzkörpers 2 in
der Längsrichtung
kann folglich im Vergleich zur ersten Ausführung verdoppelt werden. Da
der Weg der Längsbewegung auf
eine längere
Strecke eingestellt werden kann, kann die Anfangsposition (die Position
L0 in 10) des drehbaren Sitzes 1 zu
einer weiter hinten liegenden Position versetzt werden, um mehr
Platz für
die Füße des Fahrgasts
zu gewährleisten.
Der drehbare Sitz 1 kann deshalb auf verschiedene Weise
nicht nur bei einem Personenkraftwagen, sondern auch bei anderen
Fahrzeugtypen wie beispielsweise Großraumfahrzeugen verwendet werden.
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Das Übersetzungsverhältnis zwischen
dem kleinen Zahntriebteil 110a und dem großen Zahntriebteil 110b des
Zwischengetriebes 110 kann so verändert werden, dass der Weg
der Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 gemäß dem Fahrzeugtyp
auf eine gewünschte
Strecke eingestellt wird. Ferner kann die Zahnstange 120 ähnlich wie
bei der ersten Ausführung
vertikal schwenkbar sein, so dass man die Längsgleitsperre mit dem manuellen
Entriegelungsmechanismus 60 versehen kann.
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Die 17 bis 19 zeigen
ein Kupplungsmittel gemäß einer
dritten Ausführung,
die eine weitere Änderung
der zweiten Ausführung
ist. Es werden nun lediglich die geänderten Punkte beschrieben. 17 zeigt,
dass eine Nebenzahnstange 131 am hinteren Ende der Zahnstange 130 vorgesehen
(in der Figur das Ende an der nahen Seite) und nach oben versetzt über der
Zahnstange 130 angeordnet ist. Die Zahnstange 130 steht
nicht in Eingriff mit dem großen
Zahntriebteil 110b, wenn die Nebenzahnstange 131 mit
dem kleinen Zahntriebteil 110a in Eingriff ist. 18 zeigt,
dass der Zahntrieb 133 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
eines mittleren Teils seiner Drehrichtung keine Zähne aufweist. Ein
erster Zahntriebteil 133a des Zahntriebs 133 an der
nach vorne gerichteten Seite der Drehrichtung steht ab dem Beginn
der Drehung des Sitzkörpers 2 mit
dem Zwischengetriebe 110 in Eingriff.
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Bei
dem so konstruierten Kupplungsmittel gemäß der dritten Ausführung bewegt
sich der Sitzkörper 2 während seiner
Drehung von der Sitzposition zur Türöffnungsseite gleichzeitig nach
vorne, da der erste Zahntriebteil 133a mit dem kleinen
Zahntriebteil 110a und der kleine Zahntriebteil 110a mit
der Nebenzahnstange 131 in Eingriff ist. Bei dieser ersten
Hälfte
des Kupplungsschritts (innerhalb des Drehbereichs des Sitzkörpers 2 von
ungefähr
40°) ist der
große
Zahntriebteil 110b des Zwischengetriebes 110 nicht
am Kupplungsvorgang beteiligt. Die Drehbewegung des Sitzkörpers 2 wird
folglich nicht verstärkt,
und der Sitzkörper 2 bewegt
sich bei dem im Wesentlichen gleichen Übersetzungsverhältnis (das Übersetzungsverhältnis zwischen
der Drehwinkeldistanz und dem Weg der Vorwärtsbewegung des Sitzkörpers 2)
nach vorne wie das Kupplungsmittel der ersten Ausführung: Nachdem der Sitzkörper 2 um etwa 40° gedreht
wurde, wird der Eingriff zwischen dem ersten Zahntriebteil 133a und
dem kleinen Zahntriebteil 110a gelöst und die erste Hälfte des Kupplungsschritts
beendet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Eingriff zwischen dem kleinen
Zahntriebteil 110a und der Nebenzahnstange 131 gelöst, während der große Zahntriebteil 110b die
Zahnstange 130 in Eingriff zu bringen beginnt. Danach greift
jedoch innerhalb eines vorbestimmten Drehbereichs des Sitzkörpers 2 der
Zahntrieb 133 mit dem zahnfreien Teil 133c nicht
in den kleinen Zahntriebteil 110a ein. Der Sitzkörper 2 dreht
sich also nur, ohne sich nach vorne zu bewegen. Bei dem Schritt
der ausschließlichen Drehung
(d.h. im „ungekuppelten
Bereich") wird die Fußstütze 5a des
Sitzkörpers 2 zur
Außenseite
des Fahrzeugs bewegt, ohne gegen die Türöffnungskante (Säule) zu
stoßen.
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Bei
der Drehung des Sitzkörpers 2 läuft der zahnfreie
Teil 133c des Zahntriebs 133 am kleinen Zahntriebteil 110a vorbei.
Anschließend
beginnt ein zweiter Zahntriebteil 133b an der hinteren
Seite der Drehrichtung des Sitzkörpers,
mit dem kleinen Zahntriebtriebteil 110a in Eingriff zu
sein. Der Sitzkörper 2 wird
bei seiner weiteren Drehung zur Türöffnungsseite folglich nach
vorne bewegt, da der zweite Zahntriebteil 133b mit dem
kleinen Zahntriebteil 110a in Eingriff ist und der große Zahntriebteil 110b mit
der Zahnstange 130 in Eingriff ist. Bei dieser zweiten Hälfte des
Kupplungsschritts wird die Drehbewegung des Sitzkörpers 2 gemäß dem Übersetzungsverhältnis zwischen
dem kleinen Zahntriebteil 110a und dem großen Zahntriebteil 110b verstärkt, so
dass sich der Sitzkörper 2 im
Vergleich zur ersten Hälfte
des Kupplungsschritts ungefähr
mit der doppelten Geschwindigkeit nach vorne bewegt. An diesem Punkt
gleicht das Kupplungsmittel der dritten Ausführung dem der zweiten Ausführung.
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Bei
dem Kupplungsmittel gemäß der zweiten und
dritten Ausführung
ist also das Zwischengetriebe 110, das den großen Zahntriebteil 110b und
den kleinen Zahntriebteil 110a aufweist, zwischen dem Zahntrieb 100 (133)
und der Zahnstange 120 (130, 131) angeordnet.
Die Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 wird
daher in Bezug auf dessen Drehbwegung verstärkt, so dass der Weg der Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 länger sein
kann als dessen Drehwinkeldistanz. Ferner kann man bei der Konstruktion,
bei der das Zwischengetriebe 110 in einem Raum für den Sitzkörper 2 angeordnet
ist, die obige Wirkung erzielen, ohne dafür den Platz im Innenraum einschränken zu
müssen.
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Das
Kupplungsmittel ist nicht auf die Konstruktion beschränkt, bei
der wie in der ersten bis dritten Ausführung der Eingriff zwischen
dem Zahntrieb 6 (100, 133) und der Zahnstange 38 (120, 130, 131) erfolgt,
sondern lässt
sich auch mit anderen Konstruktionen erreichen. 20 zeigt
beispielsweise eine Konstruktion einer vierten Ausführung, bei
der der Kupplungsvorgang durch eine Schwenkbewegung eines Verbindungsarms 90 durchgeführt wird. Bei
der vierten Ausführung
ist ein Ende des Verbindungsarms 90 über die Welle 90a an
geeigneter Stelle mit dem längs
verlaufenden Untergestell 30 drehbar verbunden, während das
andere Ende über
die Welle 90b mit der Unterseite des Sitzkörpers 2 (den Sitzträger 5)
drehbar verbunden ist. Für
die anderen Komponenten sind keine besonderen Änderungen erforderlich.
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Bei
einer solchen Konstruktion bewegt sich die Welle 90b während der
Drehung des Sitzkörpers 2 entlang
einem Kreis rings um den Drehpunkt des Sitzkörpers 2 (den Drehpunkt
des Rings 11), und folglich kann der Sitzkörper 2 in
Bezug auf das längs verlaufende
Untergestell 30 um den Bewegungsweg der Welle 90b in
der Längsrichtung
nach vorne bewegt werden. Bei dem Kupplungsmittel mit Verbindungsarm
kann die Bewegung des Sitzkörpers 2 in der
Längsrichtung
auch nur teilweise mit dessen Drehbereich gekuppelt werden, beispielsweise
indem man eine verlängerte
Stützbohrung
vorsieht, um die Welle 90b des Verbindungarms 90 zu
stützen.
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In 21 ist
ferner eine fünfte
Ausführung dargestellt,
bei der ein Ende 91b eines als Kupplungsmittel dienenen
Drahts 91 an einer geeigneten Stelle einer Randfläche eines
Innenrings 11a des Drehrings 11 befestigt ist,
während
das andere Ende 91a am längs verlaufenden Untergestell 30 befestigt ist.
Bei dieser Konstruktion wird während
der Drehung des drehbaren Sitzes 1 der Innenring 11a so mitgedreht,
dass der Draht 91 um den Innenring 11a gewickelt
wird. Der Sitzkörper 2 bewegt
sich durch den Draht 91, der gerade aufgewickelt und im
Wesentlichen verkürzt
wird, von der hintersten Position L0 zur vorderen Position L1.
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In
den 22 bis 24 ist
schließlich
eine sechste Ausführung
dargestellt, bei der das seitliche Untergestell 50 ferner
eine Anschlagplatte 140 umfasst. Für die anderen Komponenten sind
keine besonderen Änderungen erforderlich.
Die Anschlagplatte 140 ist ein Beispiel für ein Längsbegrenzungselement,
das in den Ansprüchen
9 und 10 beschrieben ist. Durch diese Anschlagplatte 140 wird
bei dem Sitzkörper 2 zuverlässig die
Längs-
und Drehbewegung während
dessen Seitenbewegung eingeschränkt
und auch zuverlässig
dessen Seitenbewegung in der Sitzposition begrenzt.
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22 zeigt,
dass die Anschlagplatte 140 über den Träger 141 an der oberen
Fläche
der Gleitschiene 51 an der hinteren Seite (der rechten
Seite in der Figur) des seitlichen Untergestells 50 befestigt ist.
In der Figur ist dargestellt, dass die Anschlagplatte 140 etwa
halb so lang wie die Gleitschiene 51 ist und dass sie an
und entlang der Gleitschiene 51 befestigt ist, um sich
so von ungefähr
der Mitte im Wesentlichen bis zum äußeren Seitenende der Gleitschiene 51 zu
erstrecken. Die vordere Seitenkante (die linke Seite in der Zeichnung)
der Anschlagplatte 140 steht um ein vorbestimmtes Maß von der
vorderen Seitenkante der Gleitschiene 51 über und
umfasst einen ersten Anschlagteil 140a. Das innere Seitenende
der Anschlagplatte 140 ist nach oben gekrümmt, um
allgemein L-förmig
zu sein, und umfasst einen zweiten Anschlagteil 140b.
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Die
Funktion der Anschlagplatte 140 wird nun beschrieben. Wenn
der Sitzkörper 2 die
Sitzposition ist (in (A) dargestellt),
befindet sich das drehbare Untergestell 10 zuerst in der
hintersten Position; der Sitzträger 5 ist
wie auch der Sitzkörper 2 in der
Sitzposition und der Fahrzeugfront zugewandt. In der Sitzposition
steht der Sperrstift 74b des am Sitzträger 5 befestigten
Sperrelements 74 in Eingriff mit der Vertiefung 75a der
Drehsperrplatte 75, so dass der Sitzkörper 2 gegen Drehung
gesperrt ist.
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Wenn
sich der Sitzkörper 2 in
der Sitzposition befindet, ist der zweite Anschlag 140b der
Anschlagplatte 140 nahe der äußeren Seite der Innenseiten-Gleitschiene 12 positioniert.
Die Position des zweiten Anschlagteils 140b bzw. die Länge der
Anschlagplatte 140 wird so bestimmt, dass sich dieser Zustand
realisieren lässt.
Der zweite Anschlagteil 140b hindert demzufolge das drehbare
Untergestell 10 und somit den Sitzkörper 2 daran, sich
zur Außenseite
zu bewegen. Da die seitliche Bewegung des Sitzkörpers 2 in der Sitzposition
also durch den zweiten Anschlagteil 140b verhindert wird,
ist es nicht erforderlich, den Elektromotor 55 des seitlichen
Untergestells 50 beispielsweise mit einer integrierten Bremse
zu versehen und die seitliche Position durch die integrierte Bremse
zu sperren. Die seitliche Position des Sitzkörpers 2 kann in der
Sitzposition zuverlässig
gesperrt werden, ohne dass ein solch großer Motoreinbauplatz erforderlich
ist wie bei Verwendung eines Elektromotors mit integrierter Bremse,
so dass keine höheren
Kosten anfallen.
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Wenn
anschließend
der Drehsperr-Entriegelungshebel 3 zur Entriegelung der
Drehsperre entsperrt wird und der Sitzkörper 2 zur Außenseite
gedreht wird, bewegt sich durch die Eingriffswirkung zwischen dem
Zahntrieb 6 und der Zahnstange 38 das drehbare
Untergestell 10 (und somit der Sitzkörper 2) beim Drehen
nach vorne. Wenn der Sitzkörper 2 zur
seitlichen Position gedreht und zur vorderen Position (in 10(C) dargestellt) bewegt wird, bewegt sich das
hintere Ende der Innenseiten-Gleitschiene 12 des drehbaren
Untergestells 10 von dem zweiten Anschlagteil 140b der
Anschlagplatte 140 aus nach vorne (in 23 nach
links) und von dem ersten Anschlagteil 140a der Anschlagplatte 140 aus etwas
nach vorne. Folglich wird die seitliche Bewegung des drehbaren Untergestells 10 ermöglicht.
Zu diesem Zeitpunkt greift der Sperrstift 74b in die Vertiefung 75a der
anderen Drehsperrplatte 75 ein, so dass der Sitzkörper 2 in
der seitlichen Position gegen Drehung gesperrt ist.
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Durch
Starten des Elektromotors in diesem Zustand kann der Sitzkörper 2 zur
Außenseite
bewegt werden. Bei diesem Bewegungsvorgang des Sitzkörpers 2 zur
Außenseite
wird ein kleiner Zwischenraum zwischen dem hinteren Ende der Innenseiten-Gleitschiene 12 des
drehbaren Untergestells 10 und dem ersten Anschlagteil 140a der
Anschlagplatte 140 aufrechterhalten. Somit wird die Bewegung
des längs
verlaufenden Untergestells 30 und auch des Sitzkörpers 2 zur
Außenseite
ermöglicht. Andererseits
wird das längs
verlaufende Untergestell 30 durch den ersten Anschlagteil 140a,
der hinter (in 23 rechts von) den Gleitschienen 12 positioniert ist,
daran gehindert, sich rückwärts zu bewegen. Folglich
werden die Rückwärtsbewegung
des Sitzkörpers 2 und
auch dessen Drehbewegung gestoppt.
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Der
Sitzkörper 2 in
der seitlichen Position ist wie oben beschrieben gegen Drehung gesperrt,
weil der Sperrstift 74b und die Sperrplatte 75 in
Eingriff sind, doch eine solche Drehsperre kann ungeachtet der Position
des Sitzkörpers 2 jederzeit
entriegelt werden. Wenn der Drehsperr-Entriegelungshebel 73 also
versehentlich entriegelt wird, kann sich der Sitzkörper 2 drehen
und auch nach hinten bewegen, da er mit der Drehbewegung gekuppelt
ist. Wenn sich der Sitzkörper 2 während der
Bewegung zur Außenseite
dreht oder rückwärts bewegt,
stoßen
der Sitzkörper 2 und
der Fahrgast gegen die Säule
der Türöffnung,
so dass sich der Sitzkörper 2 nicht
gleichmäßig zur
Außenseite
bewegen kann. Diesbezüglich werden
durch Bereitstellung der Anschlagplatte 140 die Rückwärtsbewegung
und die Drehbewegung des Sitzkörpers 2 verhindert,
während
sich dieser zur Außenseite
bewegt. Demnach kann der Sitzkörper 2 sogar
bei unbeabsichtigter Entriegelung des Drehsperr-Entriegelungshebels 73 gerade
zur Außenseite bewegt
werden, ohne dass der Sitzkörper 2 und
der Fahrgast gegen die Säule
an der Türöffnung stoßen.
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Während sich
ferner der Sitzkörper 2 wie oben
beschrieben zur Außenseite
bewegt, passiert das hintere Ende der Gleitschiene 12 die
Seite des ersten Anschlagteils 140a, so dass der Sitzkörper an einer
Rückwärtsbewegung
gehindert wird. Der Sitzkörper 2 bewegt
sich außerdem
zur Außenseite,
wobei das Sperrelement 74 in Eingriff mit der Sperrplatte 75 gehalten
wird. Der Sperrstift 74b des Sperrelements 74,
das die Seite des ersten Anschlagteils 140a passiert, hindert
den Sitzkörper 2 auch
daran, sich rückwärts zu bewegen.
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Wenn
der Sitzkörper 2 die
Endposition an der Außenseite
erreicht, wird das hintere Ende der Außenseiten-Gleitschiene 12 des
drehbaren Untergestells 10 außer Eingriff von der Seite
des ersten Anschlagteils 140a gebracht. Der Sperrstift 74b ist
jedoch noch an der Seite des ersten Anschlagteils 140a positioniert,
so dass der Sitzkörper 2 ebenfalls daran
gehindert wird, sich in der Endposition rückwärts zu bewegen und zu drehen.
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Durch
Bereitstellung von nur einer Anschlagplatte 140 am seitlichen
Untergestell 50 kann folglich der Sitzkörper 2 in der Sitzposition
daran gehindert werden, sich nach außen zu bewegen. Aus diesem Grund
ist kein Elektromotor mit integrierter Bremse als Antriebsquelle
für das
seitliche Untergestell 50 erforderlich, der einen relativ
großen
Raum benötigt und
höhere
Kosten verursacht. Dies ist von besonderer Bedeutung für die Konstruktion,
bei der die Bewegung in der seitlichen Richtung auch manuell betrieben
wird (bei der kein Antriebsmotor vorgesehen ist). Ferner kann der
Sitzkörper 2 gearde
zur Außenseite geführt werden,
ohne dass der Sitzkörper 2 und
der Fahrgast gegen die Säule
an der Türöffnung stoßen, weil
der Sitzkörper 2 sogar
bei versehentlicher Entriegelung des Drehsperr-Entriegelungshebels 73 an
einer Rückwärtsbewegung
und Drehung gehindert wird, während
er sich zur Außenseite
bewegt oder sich in der Außenposition
befindet. Demzufolge kann ein drehbarer Fahrzeugsitz mit verbesserter
Einsetzbarkeit bereitgestellt werden.
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Bei
der sechsten Ausführung
wurde die Anschlagplatte 140 als ein Beispiel beschrieben,
bei dem die Funktion der Begrenzung der seitlichen Bewegung des
Sitzkörpers 2 in
der Sitzposition und die Funktion der Begrenzung der Längsbewegung
des Sitzkörpers 2 während dessen
seitlicher Bewegung vorhanden sind; es kann jedoch nur eine der
beiden Funktionen erforderlich sein.
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Ferner
ist das Längsbegrenzungselement nicht
auf die als Beispiel in der Ausführung
dargestellte Anschlagplatte 140 beschränkt; es kann beispielsweise
als eine Wand, die entlang den Positionen des ersten und zweiten
Anschlagteils 140a und 140b vorgesehen ist, oder
als ein Draht, der quer über
die Positionen der Anschlagteile vorgesehen ist, oder in verschiedenen
anderen Formen konstruiert sein.