DE3226198A1 - Sitzstellungs-steuermechanismus fuer fahrzeugsitze - Google Patents
Sitzstellungs-steuermechanismus fuer fahrzeugsitzeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/12—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable and tiltable
- B60N2/123—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable and tiltable and provided with memory locks
Description
-A-
Die Erfindung betrifft einen Sitzstellungs-Steuermechanismus für Fahrzeugsitze und im besonderen einen derartigen Mechanismus,
der eine Vorwärtsverschiebung des Pahrzeugsitzes in eine Leicht-Einsteige-Stellung und die Rückkehr des Sitzes in
die Ausgangsstellung, durch eine Vorwärts-Kippbewegung der Fahrzeugsitzlehne aus der aufrechten Stellung, vorsieht, und
ferner eine Rückwärtsbewegung der Sitzlehne in eine Vielzahl von geneigten Stellungen vorsieht.
Es ist bekannt, Fahrzeugsitze vorzusehen, die verschoben werden können aus irgendeiner von einer Anzahl von horizontal eingestellten
Stellungen zu einer Leicht-Einsteige-Stellung und die in die Ausgangsposition zurückkehren, und zwar durch Bewegen
der Fahrzeug-Sitzlehne zwischen einer aufrechten und
einer gekippten Stellung. Es ist ebenfalls bekannt, Fahrzeugsitze vorzusehen, mit Sitzlehnen, die aus einer aufrechten
Stellung in eine oder mehrere nach rückwärts geneigte Stellungen bewegt werden können. Der Sitzstellungs-Steuermechanismus
gemäß der Erfindung beinhaltet beide Merkmale, um aus Koinf ortgründen einen maximalen Bewegungsbereich der Sitz lehne
und ebenso ein leichtes Ein- und Aussteigen für die hinten sitzenden Mitfahrer zu ermöglichen.
In dein bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist der Sitz mit Hilfe von Schienenbauteilen an dem Fahrzeug montiert, um eine Bewegung zu einer Vielzahl von horizontal
eingestellten Stellungen zu ermöglichen. Weiter ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, um die Schienenbauteile
lösbar in irgendeiner der eingestellten Stellungen zu halten. Der Leicht-Einsteige-Verschiebemechanismus umfaßt Betätigungsund
Bedienungsbauteile. Das Betätigungsbauteil ist drehbar am Sitz befestigt und drehbar und verschiebbar mit dem Fahrzeug
verbunden, um den Sitz nach Lösen der Verriegelungs-
vorrichtung vorwärts zu verschieben/ und um das Betätigungsbauteil
um die Drehachse am Sitz zu bewegen. Das Bedienungsteil ist an der Sitzlehne befestigt und frei drehbar
verbunden mit dem Betätigungsbauteil,, um aus der aufrechten
Stellung entweder in eine rückwärts geneigte Stellung oder in eine vorwärts gekippte Stellung bewegt zu werden. Ein Klinken-
und Zahnungsmechanismus ist Bur Verbindung des Bedienungsteils und des Betätigungsbauteils vorgesehen. Der Klinken-
und Zahnungsmechanismus ist normalerweise gegen ein gegenseitiges Ineinandergreifen gesperrt, außer wenn die Sitzlehne
aus der aufrechten Stelüung nach vorne gekippt wird. So kann die Sitzlehne aus der aufrechten Stellung zu irgendeiner
einer Anzahl von rückwärts geneigten Stellungen bewegt werden, ohne mit den Bedienungs- und Betatxgungsbauteilen
verbunden zu werden. Die Verriegelungsvorrichtung wird durch eine Nocken- und Führungsanordnung ausgelöst,die durch Verbindung.vdes
Bedienungs- und des Betätigungsbauteils betätigbar ist, um dadurch die Schienenbauteile für die Bewegung
des Sitzes in die Leicht-Einsteige-Stellung zu lösen.
Der Benutzer kann den Sitz frei einstellen in irgendeine einer Anzahl von verschiedenen horizontal eingestellten
Stellungen. Weiter kann er die Sitz lehne zurückneigen in eine Anzahl von Stellungen ohne Betätigung des Betätigungsbauteils. Nur durch die Vorwärtsbewegung der Sitzlehne
in die gekippte Stellung wird eine Wirkverbindung zwischen der Sitz lehne und dem Verschiebemechani-smus aufgebaut, um
eine Verschiebung des Sitzes in die Leicht-Einsteige-Stellung und die Rückkehr des Sitzes in die Ausgangsstellung
zu ermöglichen.
Das Hauptmerkmal dieser Erfindung ist es, einen verbesserten Sitzstellungs-Steuermechanismus zu schaffen, der es gestattet,
die Sitzlehne nach rückwärts aus einer aufrechten Stellung
in eine Anzahl von rückwärts geneigten Stellungen zu bewegen, und der einen Verschiebemechanismus umfaßt, der die Verschiebung des Sitzes in eine Leicht-Einsteige-Stellung, und die
Rückkehr zu der Ausgangsstellung durch eine Vorwärtsbewegung der Sitzlehne in Richtung der gekippten Stellung und dadurch die Rückkehr in die aufrechte Stellung ermöglicht.
in eine Anzahl von rückwärts geneigten Stellungen zu bewegen, und der einen Verschiebemechanismus umfaßt, der die Verschiebung des Sitzes in eine Leicht-Einsteige-Stellung, und die
Rückkehr zu der Ausgangsstellung durch eine Vorwärtsbewegung der Sitzlehne in Richtung der gekippten Stellung und dadurch die Rückkehr in die aufrechte Stellung ermöglicht.
Ein anderes Merkmal ist, daß die Sitzlehne normalerweise frei
drehbar in bezug auf den Sitz ist, und daß eine Wirkverbindung zwischen der Sitzlehne und dem Verschiebemechanismus nur aufgebaut
wird, wenn die Sitzlehne aus der aufrechten Stellung
nach vorne gekippt wird. Ein weiteres Merkmal ist, daß ein
Klinken-Zahnungsmechanismus- vorgesehen ist, um die Sitzlehne mit dem Verschiebemechanismus wirksam zu verbinden, wobei
der Klinken- Zahnungsmechanismus gegen ein gegenseitiges
Ineinandergreifen versperrt ist, wenn die Sitzlehne in ihrer
aufrechten oder in einer nach rückwärts geneigten Stellung
ist. Ein weiteres Merkmal ist, daß ein Nocken-Führungs-Mechanismus vorgesehen ist, um die Sperrvorrichtung, die normalerweise die Schienenbauteile in irgendeiner eingestellten Stellung hält, zu lösen, wobei die Nocken-Führungsanordnung durch die Vorwärtsbewegung der Rücklehne aus der aufrechten Stellung in die gekippte Stellung betätigt wird.
nach vorne gekippt wird. Ein weiteres Merkmal ist, daß ein
Klinken-Zahnungsmechanismus- vorgesehen ist, um die Sitzlehne mit dem Verschiebemechanismus wirksam zu verbinden, wobei
der Klinken- Zahnungsmechanismus gegen ein gegenseitiges
Ineinandergreifen versperrt ist, wenn die Sitzlehne in ihrer
aufrechten oder in einer nach rückwärts geneigten Stellung
ist. Ein weiteres Merkmal ist, daß ein Nocken-Führungs-Mechanismus vorgesehen ist, um die Sperrvorrichtung, die normalerweise die Schienenbauteile in irgendeiner eingestellten Stellung hält, zu lösen, wobei die Nocken-Führungsanordnung durch die Vorwärtsbewegung der Rücklehne aus der aufrechten Stellung in die gekippte Stellung betätigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigt:
Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit
einem erfindungsgemäßen Sitzstellungs-Steuermechanismus,
wobei der Sitz in seiner hintersten
Stellung und die Sitzlehne in aufrechter Stellung gezeigt sind,
Stellung und die Sitzlehne in aufrechter Stellung gezeigt sind,
Figur 2 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 1, die die
Sitzlehne in einer Anfangs-Kippstellung zeigt,
Figur 3 eine Teilansicht ähnlich wie Fig. 2, die die
Sitzlehne in einer Zwischen-Kippstellung
und den Sitz in seiner vordersten verschobenen Stellung oder „Leicht-Einsteige-Stellung zeigt,
und den Sitz in seiner vordersten verschobenen Stellung oder „Leicht-Einsteige-Stellung zeigt,
Figur 4 eine Teilansicht ähnlich wie Fig. 2, die die Sitzlehne in ihrer am meisten gekippten Stellung und
den Sitz in derselben Stellung wie in Fig. 3 zeigt,
Figur 5 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie 5-5 in Fig. 1,
Figur 6 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie 6-6 in Fig. 1, und
Figur 7 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie 7-7 aus Fig. 1.
Fig. 1 der Zeichnung"zeigt einen herkömmlichen Fahrzeugsitz
10, der ein Sitzpolster 12 und eine Sitzlehne 14 umfaßt.
Die Rahmen- oder Stützkonstruktion des Sitzpolsters und der Rückenlehne sind nicht dargestellt, weil sie von irgendeiner
bekannten Art sein kann. Der Sitz 10 wird am Fahrzeug durch einen herkömmlichen Schienenmechanismus getragen, der
aus einem oberen Schienenbauteil 18 und einem unteren Schienenbauteil
20 besteht, um eine Bewegung in eine Vielzahl von horizontal einstellbaren Stellungen zu ermöglichen. Wie
in Fig. 5 dargestellt, hat das Schienenbauteil 18 eine
allgemein U-förmige Gestalt und besitzt eine obere Wand 22, ein Paar Seitenwände 24, wobei die nach außen gelegene
Seitenwand eine geringere vertikale Tiefe hat als die nach innen gelegene Seitenwand, und ein Paar Abschlußflansche 26.
Das untere Schienenbauteil 20 ist gleichfalls von U-förmiger Gestalt und besitzt eine untere Wand 28, ein Paar von Seitenwänden
30 und ein Paar von Abschlußflanschen 32. Eine Vielzahl von Rollen 34 greift an den Wänden 22 und 28 der Schienenbauteile
an, um die Schienenbauteile vertikal auf Abstand zu halten, und eine Vielzahl von Lagerkugeln 36 greift an den Seitenwänden
24 und 30 und den Flanschen 26 und 32 der Schienenbauteile an, um die Schienenbauteile relativ zueinander horizontal
festzulegen. Obwohl ein spezieller Schienenmechanismus dargestellt wurde, können auch andere Mechanismen benutzt
werden. Der Rahmen des Sitzpolsters 12 ist an der Wand 22 des Schienenbauteils 18 durch herkömmliche vordere und hintere
Halterungen 3 8 und 40 befestigt, und das Schienenbauteil 20 wird auf dem Fahrzeug durch vordere und hintere U-förmige
Halterungen 42 und 44 abgestützt, deren Sockel an der unteren Wand 28 befestigt sind und deren abgeflanschte Füße mit Bolzen
46 bzw. 48 am Bodenblech 50 des Fahrzeugs befestigt sind. Die Schienenbauteile 18 und 20 tragen somit den Sitz 10 am
Fahrzeug, um eine horizontale Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Sitzes zu ermöglichen.
Die zur Außenseite gelegene Wand 24, der Flansch 26, und der zur Außenseite gelegene Eckteil der Wand 22 des Schienenbauteils
18 sind bei 52 mit einer Aussparung versehen, wie Fig. 7 zeigt. Ein ' allgemein.. U-förmiges Rastenbauteil 54 ist drehbar
bei 56 an der Wand 22 des Schienenbauteils 18 gelagert, und ein Bügel 58 davon ist eingeschnitten und nach innen in eine L-förmige
Gestalt gebracht, um sich innerhalb der Aussparung 52 in eine Vielzahl von Aussparungen 60, die in dem nach außen
gelegenen Flansch 32 des unteren Schienenbauteils 20 vorge-
sehen sind, hinein-und herauszubewegen. Jede dieser Aussparungen
60 legt eine horizontal eingestellte Stellung der Schienenbauteile 18 und 20 relativ zueinander fest. Der Eingriff
des Bügels 58 des Rastenbauteils 54 in irgendeine der Aussparungen 60 legt die Schienenbauteile in einer horizontal
eingestellten Stellung des Sitzes fest. Eine Zugfeder 62 ist zwischen der vorderen Kante der nach außen gelegenen
Wand 24 des Schienenbauteils 18 und dem Rastenbauteil 54 eingehakt, um ständig das Rastenbauteil gegen das innere Schienenbauteil
18 vorzuspannen und den Bügel 58 des Rastenbauteils in Eingriff mit einer der Aussparungen 60 zu halten. Obwohl
in den Zeichnungen nicht dargestellt, ist eine Schraubenzugfeder, wie sie gewöhnlich in horizontal verstellbaren
Fahrzeugsitzen vorgesehen ist, zwischen der vorderen Kante der nach innen gelegenen Seitenwand 30 des unteren Schienenbauteils
18 und der hinteren Kante der nach innen gelegenen Seitenwand 24 des oberen Schienenbauteils eingehakt, um das
obere Schienenbauteil 18 nach vorne oder nach links in Fig. zu ziehen, wenn das Rastenbauteil 54 um die Drehachse 56
in eine Stellung gedreht wurde, in der der Bügel 58 nicht mehr in Eingrfiff mit irgendeiner Aussparung 60 steht.
Der erfindungsgemäße Sitzstellungs-Steuermechanismus umfaßt ein Bedienungsteil 64, das an einer Anzahl von Stellen 66
an der Außenseite des Rahmens der Sitzlehne 14 befestigt ist. Das Bauteil 6 4 ist bei 68 (Fig. 5) drehbar an einem Tragelement
70 und einem Betätigungsbauteil 72 befestigt. Das Tragelement 70 ist, wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt, allgemein L-förmig
und hat einen verlängerten Arm 74, der an der nach außen gelegenen Seitenwand 24 des oberen Schienenbauteils 18 angeschweißt
oder in anderer Weise nicht lösbar befestigt ist. Eixie.Klinke.,76 ist drehbar bei 78 an dem Bedienungsteil 64
befestigt. Eine Schraubenzugfeder 80 ist zwischen einem mit
der Klinke aus einem Stück bestehenden Zapfen 82 und einem Querflansch 84 des Teils 64 eingehakt, um die Klinke 76
im Uhrzeigersinn und die Drehachse 78 dauernd vorzuspannen, wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt. Die Klinke umfaßt eine bogenförmige
Führungskante 86, die um die Drehachse 68 erzeugt ist, und normal an der bogenförmigen Führungskante 88 anliegt,
die an dem kürzeren Arm des Stützbauteils 70 vorgesehen ist. Die Klinke trägt einen Querstift 90, der in irgendeinem von
einer Anzahl von nach oben geöffneten Schlitzen 92 des Betätigungsbauteils 72 eingreifen kann, um das Betätigungsbauteil
mit dem Bedienungsteil zu kuppeln, wie später beschrieben wird.
Ein allgemein U-förmiges Nachführbauteil 94 sitzt rittlings auf dem Betätigungsbautexl 72 und umfaßt einen nach außen
gelegenen Arm 96 und einen nach innen gelegenen Arm 98, welcher drehbar bei 100 (Fig. 5) an dem Bedienungsteil 64
befestigt ist. Der nach innen gelegene Arm 98 umfaßt einen Nachführer 102, der normal eine bogenförmige Kante 103 des
Stützbauteils 70, die um die Drehachse 68 erzeugt ist, berührt.
Der nach außBn gelegene Arm 96 ist drehbar bei 104 an einem
Ende eines Kabels 106 befestigt, wobei die Drehachsen 104 und 68, wie in Fig. 5 dargestellt, koaxial sind. Eine Führungsröhre 108 ist mit einer Schelle 110 am Arm 74 des Stützbauteils
70 befestigt, und das Kabel 106 reicht durch die Führungsröhre, um bei 112 mit dem Rastenbauteil 54 verbunden zu werden.
Das Betätigungsbauteil 72, wie in Fig.5 dargestellt, besitzt eine drehbar befestigte Rolle 114 in der Nähe seines unteren
Endes. Die Rolle 114 wird drehbar und gleitend in der öffnung
116 der vertikalen Halterung 118, die in einer Mulde 120 des Bodenblechs 50 verschweißt oder anders befestigt ist, gehalten.
Fig. 1 stellt den Sitz in seiner hintersten einstellbaren Stellung mit aufrechter Sitzlehne 14 dar. Das Eingreifen des
Bügels 58 des Rastenbauteils 54 in:.die hinterste Aussparung hält den Sitz in dieser Stellung gegen die Vorspannung der
- nicht dargestellten - Feder, die die -Schienenbauteile 18
und 20 untereinander verbindet. Der Kantenabschnitt 86 der Klinke 76 berührt den Kantenabschnitt 88 der Stütze 70
gegen die Vorspannung der Feder 80, um den Stift 90 außerhalb der
Schlitze 92 des Betätigungsbauteils 72 zu halten. Der Eingriff des Nachführers 102 des Nachführbauteils 94 mit der
Kante 103 des Stützbauteils 70 spannt das Kabel 106 zwischen dem Rastenbauteil 54 und dem Nachführbauteil 94,ohne das
Rastenbauteil zu bewegen.
Soll die Sitzlehne 14 nach hinten geneigt werden, bewegt der
Benutzer die Sitzlehne nach hinten, um das Bedienungsteil 6
im Uhrzeigersinn relativ zum Betatigungsbauteil 7-2 um die Drehachse
68 zu drehen. Die Kante 66 der Klinke 76 bewegt sich entlang der Kante 88 des Stützbauteils 70 und hält den Stift
außerhalb der Schlitze 92. Ebenso bewegt sich der Nachführer 102 entlang der Kante 103 des Stützbauteils 70, hat aber
keinen Einfluß auf das Rastenbauteil 54, da die Drehachse des Nachführbauteils 94 zu dem Kabel 106 mit der Drehachse
68 koaxial ist. Auf 'diese Weise gestattet der Sitzstellungs-Steuermechanismus
die Sitzlehne nach rückwärts in jede gewünschte Stellung zu drehen. Obwohl hier nicht dargestellt
kann zwischen dem Bauteil 64 und 70 irgendein gebräuchlicher Reibungs- oder anderer Mechanismus benutzt werden, um die
Sitzlehne 14 in jeder nach rückwärts geneigten Stellung zu halten.
Soll der Sitz aus seiner Grundstellung (Fig. 1) in die Leicht-Einsteige-Stellung
(Fig. 3) bewegt werden, bewegt der Benutzer
die Sitzlehne 14/ nach vorn oder im Gegenuhrzeigersinn in bezug auf das Sitzpolster 12. Nach einer anfänglichen Kippbewegung
der Sitzlehne 14, siehe Fig. 1 und 2, dreht sich das Funktionsbaüteil 64 anfänglich im Gegenuhrzeigersinn in
bezug auf das Stützbauteil 70 um die Drehachse 68. Nach dieser anfänglichen Drehbewegung bewegt sich die Klinke mit dem
Bedienungsteil, und die Führungskante 86 der Klinke 76 löst sich von der Kante 88 des Stützbauteils 70, so daß die Feder 80 ·
die Klinke 76 im Uhrzeigersinn um die Drehachse 78 dreht. Dadurch wird der Stift 90 in einen der Schlitze 92 geschoben,
um das Bedienungsteil 64 dadurch .an das Betätigungsbauteil anzukuppeln, wie in Fig. 2 dargestellt.
Weiter bewegt sich das Nachführbauteil 94 während der anfänglichen
Drehbewegung des Bedienungsteils 64 mit dem Bedienungsteil, und der Nachführer 102 gleitet entlang der Schulter 122 ·
und weiter an der Kante 88, um das Bauteil 94 ein wenig im Gegenuhrzeigersinn um die Drehachse 100 zu drehen. Das Kabel
106 wird dadurch nach hinten geschoben, und das Rastenbauteil 54 wird um die Drehachse 56 gedreht, um den Bügel 58
aus der Aussparung 60 herauszuziehen,und somit . die Schienenbauteile
18 und 20 zu entkuppeln. Das Bedienungsteil 64 ist folglich nach der anfänglichen Kippbewegung der Sitzlehne
14 funktionsmäßig mit dem Betätigungsbauteil 72 verbunden und das Rastenbauteil 54 wird gelöst. Nach geringer weiterer
anfänglicher Kippbewegung " der Sitzlehne 14 beginnt die Rolle 114 sich entlang der oberen Kante 124 der . Öffnung 116 aus
ihrer in Fig. 1 gezeigten Stellung in ihre in Fig. 2 gezeigte Stellung zu bewegen, um den Sitz nach vorn oder nach links
in seine Leieht-Einsteige..-Stellung zu bringen. Die Vorspannungs-Zugfeder
(nicht dargestellt) zwischen den Schienenbauteilen unterstützt die Bewegung des Schienenbauteils 18 nach
vorn oder links in bezug auf das Schienenbauteil 20.
Nach weiterer Kippbewegung der Sitzlehne 14 von der Anfangsstellung nach Fig. 2 in die Zwischenstellung nach Fig. 3
wird der Sitz in seine vorderste Stellung verschoben, und das Bauteil 114 wird entlang der Kante 124 zu deren vorderem Ende
bewegt. Der Nachführer -102 bewegt sich entlang der Kante 88, um das Rastenbauteil 54 in der ausgelösten Stellung zu halten,
und die Vorspannungsfeder 80 hält den Stift 90 im Schlitz
92. Fig. 3 zeigt den Sitz in seiner vordersten Stellung, wobei das obere Schienenbauteil 18 in die vorderste Stellung
in bezug auf das untere Schienenbauteil 20 geschoben ist. Die Sitzlehne 14 ist in einer gekippten Zwischenstellung,
und zusätzlichen Platz zum hinten Einsteigen erhält man durch weiteres Kippen der Sitzlehne 14 in bezug auf das Sitzpolster
12 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung. Während dieser Bewegung der Sitzlehne bleiben das Bedienungsteil 64 und das Betätigungsbauteil 72 durch den Stift 90 aneinandergekuppelt, und der
Nachführer 102 bewegt sich weiter im Gegenuhrzeigersinn entlang der Kante 88, so wie sich-das Betätigungs-Bauteil und
das Bedienungsteil als eine Einheit um die Drehachse 68 drehen.
Die Rolle 114 bewegt sich nach rückwärts entlang der unteren
Kante 126 der öffnung 116 vom Treffpunkt 128 der oberen mit
der unteren Kante.
Soll"der Sitz in seine Ausgangsstellung, wie in Fig. 1 dargestellt,
zurückkehren, bewegt der Benutzer die Sitzlehne 14 nach hinten und das sukzessive Eingreifen der Rolle 114 an die untere
Kante 126, den Treffpunkt 128 und die obere Kante 124 der Öffnung 116 der Halterung 118 führt den Sitz nach hinten,
und das obere Schienenbauteil 18 bewegt sich in bezug auf das untere Schienenbauteil 20 zurück. Während dieser Rückwärtsbewegung
bewegt sich der Nachführer 102 im Uhrzeigersinn entlang der Kante 88, um das Rastenbauteil 54 in der ausgelösten
Stellung zu halten. Wenn der Sitz durch die in Fig. 3 und 2
dargestellten Stellungen bewegt wurde und seine Ausgangsstellung nach Fig. 1 erreicht, hat sich der Nachführer 102
im Uhrzeigersinn von der Kante 88 die Schulter 122 hinabbewegt und steht in Berührung mit der Kante 103, um das Kabel 106
zu lockern und so der Feder 62 zu gestatten, das Rastenbauteil 54 in die Eingriffsstellung zurückkehren zu lassen, in der
der Bügel 58 in die Aussparung 60, die die Ausgangsstellung festlegt, eingreift. Weiter bewegt sich die Kante 86 der Klinke
zurück auf der Kante 88, um den Stift 90 aus dem Schlitz herauszuziehen, in den er eingegriffen hat, um dadurch
das Bedienungsteil 64 vom Betätigungsbauteil 72 freizugeben oder zu entkuppeln.
In der vorstehenden Beschreibung wurde angenommen, daß der Sitz bei Beginn der Verschiebung in die . Lei.cht-Einsteige-Stellung
in seiner hintersten Stellung war. Wenn der Sitz in einer Stellung vor der hintersten Stellung ist, ist diese
Beschreibung gleichfalls anwendbar. Jedoch greift der Stift in einen Schlitz 92, der im Uhrzeigersinn hinter dem besonderen
dargestellten Schlitz liegt, und die Rolle 114 wird ebenso
weiter vorn entlang der oberen Kante 124 der Öffnung beim Beginn der Bewegung des Sitzes in die Leicht-Einsteige-Stellung,
die Stellung nach Fig. 1, sein.
Obwohl keine Vorrichtung dargestellt ist, die die Sitzlehne normal in der aufrechten Stellung hält, kann dazu der Mechanismus,
der den Sitz in einer geneigten Stellung hält, oder ein anderer bekannter Mechanismus benutzt werden.
Die Erfindung sieht einen Sitzstellungs-Steuermechanismus für einen Fahrzeugsitz vor, der es gestattet, den Sitz aus
jeder horizontal eingestellten Stellung in eine Leicht-Einsteige-Stellung und zurück in die Ausgangsstellung zu bewegen.
genauso wie er gestattet, die Sitzlehne in eine nach hinten geneigte Stellung zu bewegen, wenn dies vom Benutzer gewünscht
wird, ohne den Sitzverschiebungs-Mechanismus zu betätigen.
Leerseite
Claims (4)
- Patentansprüche :V 1.ySitzstellungs-Steuermechanismus in einem Fahrzeugsitz, der eine Sitzlehne, die aus der aufrechten Stellung nach hinten in eine Vielzahl von geneigten Stellungen oder nach vorne ineine gekippte Stellung bewegt werden kann, und der Vorrichtungen zum Montieren des Sitzes an einem Fahrzeug, zum Bewegen in eine Vielzahl von eingestellten Stellungen und zum Bewegen von jeder eingestellten Stellung in eine Leicht-Einsteigestellung aufweist, dadurch gekennz eichnet, daß Betätigungsvorrichtungen (64, 70, 72, 90, 92, 114, 116, 118) durch die Kippbewegung der Sitzlehne (14) in Richtung der Kippstellung betätigbar sind, um den Sitz (10) aus irgendeiner eingestellten Stellung in die Leicht-Einsteige - Stellung zu verschieben, daß Vorrichtungen (76, 86, 88) die Wirkverbindung zwischen den Betätigungsvorrichtungen und der Sitzlehne (14)blockieren, wenn die Sitzlehne in der aufrechten oder irgendeiner anderen geneigten Stellung ist, und daß Vorrichtungen (76, 80, 90, 92) durch die Vorwärtsbewegung der Sitzlehne (14) in Richtung der Kippstellung betätigt werden, um die Sitzlehne mit den Betätigungsvorrichtungen wirksam zu verbinden.
- 2. Sitzstellungs-Steuermechanismus nach Anspruch 1, wobei der Fahrzeugsitz Verriegelungsvorrichtungen besitzt, die es ermöglichen, den Sitz in jeder eingestellten Stellung lösbar zu verriegeln, dadurch gekennz eichnet, daß Vorrichtungen (88, 98, 94, 106, 108) die Verriegelungsvorrichtungen (54, 58, 60) nach der Herstellung der Wirkverbindung zwischen der Betätigungsvorrichtung und der Sitzlehne (14) freigeben, um die Bewegung des Sitzes (10) in die Leicht-Einsteige-Stellung zu gestatten.
- 3. Sitzstellungs-Steuermechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß ein Betätigungsbauteil (72) drehbar am Sitz befestigt ist und drehbar und verschiebbar mit dem Fahrzeug verbunden ist, um aufgrund von dessen Bewegung in bezug auf den Sitz und das Fahrzeug den Sitz (10) aus irgendeiner der eingestellten Stellungen in die Leicht-Einsteige-Stellung zu verschieben, und daß ein Sitzlehnen-Montageteil (64) frei drehbar mit dem Betätigungsbauteil verbunden ist, und daß die Vorrichtung zur Vorwärtsbewegung eine Eingriffs-Klinken-(90)-Zahnungsvorrichtung (92) zur lösbaren Verbindung des Sitzlehnen-Montageteils (64) mit dem Betätigungsbauteil (72) umfaßt, um aufgrund der Kippbewegung der Sitzlehne (14) das Betätigungsbauteil in bez-ug auf den Sitz (10) und das Fahrzeug zu bewegen und somit den Sitz aus einer eingestellten Stellung in die Leicht-Einsteige-Stellung zu verschieben.
- 4. Sitzstellungs-Steuermechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtungen (64, 70, 72, 90, 92, 114, 116, 118) durch die Rückkehr der Sitzlehne (14) aus der gekippten Stellung in die aufrechte Stellung betätigbar sind, um den Sitz (10) in seine eingestellte Ausgangsstellung zurückzubringen, daß die Verriegelungsvorrichtungen (76, 86, 88) normal die Betätigungsvorrichtungen von der Sitzlehne (14) trennen, um eine Rückwärtsbewegung der Sitzlehne zwischen der aufrechten und der geneigten Stellung zu gestatten, und daß die Vorrichtungen (76, 80, 90, 92), die durch die Vorwärtsbewegung der Sitzlehne (14) von der aufrechten in die gekippte Stellung
betätigt werden, um die Sitzlehne mit den Betätigungsvorrichtungen wirksam zu verbinden und somit den Sitz in die Leicht-Einsteige-Stellung zu schieben, auf die Bewegung der Sitzlehne (14) aus der gekippten Stellung in die aufrechte Stellung hin unwirksam werden, damit die Sitzlehne von den Betätigungsvorrichtungen getrennt wird,
wenn der Sitz' (10) in seine eingestellte Ausgangsstellung zurückkehrt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/282,528 US4423904A (en) | 1981-07-13 | 1981-07-13 | Seat position control mechanism |
Publications (1)
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---|---|
DE3226198A1 true DE3226198A1 (de) | 1983-02-03 |
Family
ID=23081925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823226198 Withdrawn DE3226198A1 (de) | 1981-07-13 | 1982-07-13 | Sitzstellungs-steuermechanismus fuer fahrzeugsitze |
Country Status (4)
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US (1) | US4423904A (de) |
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