DE69814721T2 - Verstellbarer Sitz mit Speicherklappmechanismus - Google Patents

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Lawrence J. Clinton Township Magadanz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/23Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms
    • B60N2/232Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms provided with memory locks

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sitzversteller zur Verwendung in einer Sitzanordnung mit einer Sitzlehne, die für eine Schwenkbewegung relativ zu einer Sitzfläche gelagert ist, wobei der Sitzversteller aufweist:
    einen linearen Verstellmechanismus, der zum Einstellen der Verstellposition der Sitzlehne verwendbar ist;
    einen Kippmechanismus, der zum Bewegen der Sitzlehne zwischen der Verstellposition und einer nach vorne gekippten Position verwendbar ist, wobei der Kippmechanismus einen Speicherkippmechanismus und einen Kippbetätiger beinhaltet,
    wobei der lineare Verstellmechanismus ein erstes Gehäuse, einen Verstellstab mit einem ersten, an dem ersten Gehäuse gelagerten Ende, eine Verstell-Verriegelungsanordnung, die in einem gesperrten Modus zum Unterbinden einer Bewegung des Verstellstabes relativ zu dem ersten Gehäuse betreibbar ist, wobei die Verstell-Verriegelungsanordnung zum Ermöglichen einer Bewegung des Verstellstabes relativ zu dem ersten Gehäuse ferner in einem freigegebenen Modus betreibbar ist, sowie einen Verstellbetätiger beinhaltet, um die Verstell-Verriegelungsanordnung von ihrem gesperrten in ihren freigegebenen Modus zu versetzen.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Fahrzeugsitz mit einem solchen Sitzversteller.
  • Ein Sitzversteller und ein Fahrzeugsitz dieser Art sind aus der US 5,390,981 bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Sitzanordnungen für Kraftfahrzeuge und, etwas genauer, auf einen Sitzversteller mit einem Speicherkippmechanismus, der es ermöglicht, die Sitzlehne in eine nach vorne gekippte Position zu bewegen und anschließend in ihre vorherige Verstellposition zurückzustellen.
  • Heutzutage sind praktisch alle Kraftfahrzeuge mit Vordersitzanordnungen ausgerüstet, die einen Verstellmechanismus besitzen, der durch einen Sitznutzer gezielt betätigt werden kann, um die Winkelposition der Sitzlehne relativ zu der Sitzfläche zwischen einer aufrechten Position und einer vollständig verstellten Position einzustellen. Bei den meisten zweitürigen Fahrzeugen beinhalten die Vordersitzanordnungen außerdem einen Kippmechanismus, der betätigt werden kann, um die Sitzlehne in eine nach vorne gekippte Position zu schwenken, um hierdurch einen größeren Zugang zu dem Rücksitzbereich der Fahrgastzelle des Fahrzeugs zu gewähren.
  • In vielen Fällen wird der Verstellmechanismus in Reaktion auf die Betätigung des Kippmechanismus freigegeben, um zu ermöglichen, dass sich die Sitzlehne in ihre gekippte Position bewegt. Sobald die Sitzlehne aus ihrer gekippten Position zurückgestellt wird, verriegelt der Verstellmechanismus die Sitzlehne automatisch in einer vordefinierten Position, wie z. B. der aufrechten Position. Der Sitznutzer muss den Verstellmechanismus daher erneut freigeben, um die Sitzlehne zurückzustellen, wenn eine abweichende Verstellposition bevorzugt ist. Um diesen Aufwand zu vermeiden, beinhalten manche Kippmechanismen ferner eine Speicherfunktion, die die Sitzlehne automatisch in ihre vorherige Verstellposition zurückbringt, nachdem die Sitzlehne aus ihrer gekippten Position zurückgestellt wurde. Wenngleich eine Vielzahl derartiger Speicherkippmechanismen derzeit erhältlich sind, sind die meisten doch relativ komplex und teuer. Es besteht daher ein andauerndes Bedürfnis, einen alternativen Kippmechanismus zu entwickeln, der die Speicherfunktion in einer Anordnung beinhaltet, die hinsichtlich ihres Aufbaus einfach ist, weniger teuer herzustellen ist, und die zur Verwendung mit vorhandenen Verstellmechanismen angepasst werden kann.
  • Aus der bereits eingangs genannten US 5,390,981 ist eine Sitzanordnung mit einem Speicherkippmechanismus für eine einzige Position bekannt. Wenngleich diese Sitzanordnung ebenfalls auf einen weniger komplexen und damit weniger teuren Aufbau abstellt, wird die Sitzlehne hierbei jedoch stets in einer vorbestimmten Position verriegelt, egal welche Position sie vor der Kippbewegung hatte. Daher besitzt dieser Ansatz immer noch die zuvor erwähnten Nachteile.
  • Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Sitzversteller zur Verwendung in einer Sitzanordnung mit einer Sitzlehne und einer Sitzfläche anzugeben. Der Sitzversteller ist mit einem Speicherkippmechanismus ausgerüstet, der dazu verwendet werden kann, eine gezielte Vorwärtsbewegung der Sitzlehne in ihre gekippte Position zu ermöglichen, und der ferner dazu verwendet werden kann, die Sitzlehne anschließend wieder in ihrer vorherigen Verstellposi tion zu verriegeln, nachdem die Sitzlehne aus ihrer gekippten Position zurückgestellt wurde.
  • Als eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besitzt der Sitzversteller den Speicherkippmechanismus zwischen einem linearen Verstellmechanismus und der Sitzlehne angeordnet. Der Speicherkippmechanismus kann in einem verriegelten Modus betrieben werden, um den linearen Verstellmechanismus mit der Sitzlehne zu koppeln, so dass der lineare Verstellmechanismus unabhängig und gezielt betätigt werden kann, um die Verstellposition der Sitzlehne einzustellen. Der Kippmechanismus kann ferner in einem entriegelten Modus betrieben werden, um die Sitzlehne aus ihrer Kopplung mit dem linearen Verstellmechanismus zu lösen, wodurch es der Sitzlehne ermöglicht wird, in Richtung ihrer Kippposition zu verschwenken, ohne den linearen Verstellmechanismus zu betätigen.
  • Gemäß einer weiteren Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird der lineare Verstellmechanismus normalerweise in einem gesperrten Modus betrieben, um eine Winkelbewegung der Sitzlehne zu verhindern, und er kann jedoch gezielt in einen freigegebenen Modus versetzt werden, um eine Verstellbewegung der Sitzlehne zu ermöglichen, während der Speicherkippmechanismus in seinem verriegelten Modus gehalten wird.
  • Diese und andere Aufgaben werden erreicht, indem ein Sitzversteller mit einem linearen Verstellmechanismus bereitgestellt wird, der in der Lage ist, eine gezielte Verstellbewegung relativ zu einer Sitzfläche zwischen einer aufrechten Position und einer vollständig verstellten Position zu ermöglichen, wie dies in Anspruch 1 definiert ist. Der Sitzversteller beinhaltet einen Speicherkippmechanismus, der so betrieben werden kann, dass er es ermöglicht, die Sitzlehne aus einer beliebigen Verstellposition in eine nach vorne gekippte Position zu verschwenken. Der Speicherkippmechanismus ist dazu ausgebildet, die Sitzlehne in ihrer vorherigen Verstellposition wieder zu verriegeln, nachdem die Sitzlehne aus ihrer nach vorne gekippten Position zurückgekehrt ist. Etwas genauer beinhaltet der Sitzversteller ein erstes an der Sitzfläche befestigtes Gehäuse, ein zweites an der Sitzlehne befestigtes Gehäuse sowie einen verstellstab mit einem ersten Endabschnitt, der für eine gleitende Bewegung relativ zu dem ersten Gehäuse gelagert ist, sowie einem zweiten Endabschnitt, der für eine gleitende Bewegung relativ zu dem zweiten Gehäuse gelagert ist. Außerdem beinhaltet der Sitzversteller eine Verstell-Verriegelungsanordnung zum lösbaren Sperren des ersten Endabschnitts des Verstellstabes an dem ersten Gehäuse sowie einen Verstellbetätiger zum gezielten Betätigen der Verstell-Verriegelungsanordnung. Der Sitzversteller beinhaltet ferner eine Kipp-Verriegelungsanordnung zum lösbaren Sperren des zweiten Endabschnitts des Verstellstabes an dem zweiten Gehäuse sowie einen Kippbetätiger zum gezielten Betätigen der Kipp-Verriegelungsanordnung.
  • Die Verstell-Verriegelungsanordnung arbeitet normalerweise in einem gesperrten Modus und die Kipp-Verriegelungsanordnung arbeitet normalerweise in einem verriegelten Modus, um die jeweiligen Endabschnitte des Verstellstabes mit dem ersten bzw. zweiten Gehäuse zu verriegeln, wodurch die Sitzlehne in einer gewählten Verstellposition gehalten wird. Die Verstell-Verriegelungsanordnung kann ferner in einem entriegelten Modus betrieben werden, in dem sich der erste Endabschnitt des Ver stellstabes relativ zu dem ersten Gehäuse linear frei bewegen kann. Die Kipp-Verriegelungsanordnung kann ferner in einem entriegelten Modus betrieben werden, um es dem zweiten Gehäuse zu ermöglichen, sich relativ zu dem zweiten Endabschnitt des Verstellstabes zu bewegen.
  • Wenn es gewünscht ist, die Verstellposition der Sitzlehne einzustellen, wird der Verstellbetätiger von einem Sitznutzer betätigt, um die Verstell-Verriegelungsanordnung gezielt aus ihrem gesperrten Modus in ihren freigegebenen Modus zu versetzen, während die Kipp-Verriegelungsanordnung in ihrem verriegelten Modus gehalten wird. Damit ist es dem ersten Endabschnitt des Verstellstabes möglich, sich relativ zu dem ersten Gehäuse zu bewegen, wodurch eine entsprechende Einstellung der Verstellposition der Sitzlehne ermöglicht wird. Wenn es gewünscht ist, die Sitzlehne in ihre nach vorne gekippte Position zu bringen, wird der Kippbetätiger gezielt betätigt, um die Kipp-Verriegelungsanordnung in ihren entriegelten Modus zu versetzen, während die Verstell-Verriegelungsanordnung in ihrem gesperrten Modus gehalten wird. Dies ermöglicht es dem zweiten Gehäuse, aus einer ersten Position in eine zweite Position auf dem zweiten Endabschnitt des Verstellstabes zu gleiten, und zwar in Reaktion auf eine nach vorne gerichtete Kippbewegung der Sitzlehne. Die Kipp-Verriegelungsanordnung wird während der Bewegung des zweiten Gehäuses in die zweite Position in ihrem entriegelten Modus gehalten. Wenn die Sitzlehne aus ihrer gekippten Position in ihre vorherige Verstellposition zurückgebracht wird, gleitet das zweite Gehäuse auf den zweiten Endabschnitt des Verstellstabes aus der zweiten Position in die erste Position, bei der die Kipp-Verriegelungsanordnung zurück in ihren verriegelten Modus versetzt wird.
  • Als ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung kann die Kipp-Verriegelungsanordnung in ihren verriegelten Modus versetzt werden, um das zweite Gehäuse lösbar in der zweiten Position zu verriegeln, während die Verstell-Verriegelungsanordnung in ihrem gesperrten Modus gehalten wird, wodurch die Sitzlehne in ihrer nach vorne gekippten Position gehalten wird. Wenn es gewünscht ist, die Sitzlehne in ihre vorherige Verstellposition zurückzustellen, wird der Kippbetätiger gezielt betätigt, um die Kipp-Verriegelungsanordnung in ihren entriegelten Modus zu versetzen, um es dem zweiten Gehäuse zu ermöglichen, auf dem zweiten Endabschnitt des Verstellstabes aus der zweiten Position zu der ersten Position zu gleiten, und zwar in Reaktion auf die Bewegung der Sitzlehne in ihre vorherige Verstellposition. Sobald sich die Sitzlehne in ihrer vorherigen Verstellposition befindet, kehrt die Kipp-Verriegelungsanordnung automatisch in ihren verriegelten Modus zurück.
  • Gemäß einer anderen alternativen Ausführung kann der erste Endabschnitt des Verstellstabes an dem ersten Gehäuse unbeweglich befestigt sein, so dass der Speicherkippmechanismus in einer nicht-verstellbaren Sitzanordnung eine Kippbewegung der Sitzlehne nach vorne ermöglicht.
  • Der weitere Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich. Es versteht sich jedoch, dass die detaillierte Beschreibung und die speziellen Ausführungsbeispiele hier nur zur Erläuterung aufgeführt sind, wenngleich sie bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung angeben, da für einen Fachmann auf diesem Gebiet aus der detaillierten Beschreibung verschiedene Abwandlungen und Modifikationen ersichtlich sind, die innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung liegen.
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen vollständig verständlich, die hier allerdings nur zur Erläuterung aufgeführt sind und daher die vorliegende Erfindung nicht beschränken. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht des Sitzverstellers der vorliegenden Erfindung, und zwar eingebaut in eine Sitzanordnung;
  • 2 eine vergrößerte Teilansicht der 1, die den Sitzversteller mit der Sitzlehne verriegelt in einer Verstellposition zeigt;
  • 3 eine vergrößerte Teilansicht ähnlich derjenigen aus 2, die den Sitzversteller mit der Sitzlehne in einer nach vorne gekippten Position zeigt; und
  • 4 ist ähnlich zu der 3, sie zeigt jedoch einen alternativen Aufbau für den Sitzversteller der vorliegenden Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist eine Sitzanordnung 10 gezeigt, die eine Sitzlehne 12, eine Sitzfläche 14 und einen Sitzversteller 16 beinhaltet, der die Sitzlehne 12 mit der Sitzfläche 14 für eine nach hinten gerichtete (d. h. „Verstellen”) und eine nach vorne gerichtete (d. h. „Kippen”) Winkelbewegung relativ dazu miteinander verbindet. Der Sitzver steller 16 beinhaltet einen linearen Verstellmechanismus 18, der normalerweise in einem „gesperrten” Modus arbeitet, sowie einen Speicherkippmechanismus 20, der normalerweise in einem „verriegelten” Modus arbeitet, um die Sitzlehne in einer gewünschten Verstellposition relativ zu der Sitzfläche 14 zu halten. Wie nachfolgend beschrieben ist, wird der lineare Verstellmechanismus 18 gezielt in einen „freigegebenen” Modus versetzt, wenn es gewünscht ist, die Winkelposition der Sitzlehne 12 einzustellen, während der Speicherkippmechanismus 20 in seinem verriegelten Modus gehalten wird, um die Einstellung der Verstellposition der Sitzlehne 12 zwischen einer aufrechten Position und einer vollständig verstellten Position zu ermöglichen. Wenn es gewünscht ist, die Sitzlehne 12 aus ihrer Verstellposition in eine nach vorne gekippte Position zu bewegen und daran anschließend die Sitzlehne 12 wieder in ihre letzte bzw. „vorherige” Verstellposition zurückzustellen, wird der Speicherkippmechanismus 20 gezielt in einen „entriegelten” Modus versetzt, während der lineare Verstellmechanismus 18 in seinem freigegebenen Modus gehalten wird.
  • Der Speicherkippmechanismus 20 ist funktional zwischen dem linearen Verstellmechanismus 18 und der Sitzlehne 12 angeordnet und er ist für eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung relativ zu dem linearen Verstellmechanismus 18 gelagert, was dann wiederum eine Winkelbewegung der Sitzlehne 12 zwischen ihrer Verstellposition und ihrer Kippposition ermöglicht. Wenn sich der Speicherkippmechanismus 20 in seinem verriegelten Modus befindet, wird er in Bezug auf den linearen Verstellmechanismus 18 insbesondere in einer ersten bzw. Speicherposition gehalten. Wenn sich der Kippmechanismus 20 in der Speicherposition befindet, kann ein Sitznutzer die Verstellposition der Sitzlehne 12 ge zielt einstellen, indem er den linearen Verstellmechanismus 18 in seinen freigegebenen Modus versetzt. Wenn es jedoch gewünscht ist, die Sitzlehne 12 zu kippen, wird der Speicherkippmechanismus 20 gezielt in seinen entriegelten Modus versetzt, so dass eine anschließende nach vorne gerichtete Winkelbewegung der Sitzlehne 12 zu ihrer Kippposition eine nach hinten gerichtete Gleitbewegung des Speicherkippmechanismus 20 relativ zu dem linearen Verstellmechanismus 18 aus der Speicherposition in eine zweite bzw. freie Position bewirkt. Sobald die Sitzlehne aus ihrer Kippposition zurückkehrt, wird der Speicherkippmechanismus 20 aus seiner freien Position nach vorne in die Speicherposition verschoben, an der der Speicherkippmechanismus 20 automatisch in seinen verriegelten Modus versetzt und wieder in der Speicherposition relativ zu dem linearen Verstellmechanismus 18 gehalten wird, wodurch die Sitzlehne 12 in ihrer vorherigen Verstellposition gehalten wird.
  • Die Sitzlehne besitzt einen zugrunde liegenden Rahmenaufbau, der ein Paar von seitlich voneinander beabstandeten Seitenschienen 22 beinhaltet, von denen hier eine gezeigt ist. Das untere Ende jeder Seitenschiene 22 ist über Befestigungsmittel 23 an einer Schwenkschiene 24 befestigt, die ihrerseits über einen Gelenkstift 26 an einem abstehenden Flanschsegment 28, welches an einem Seitenträger 30 der Sitzschale oder einer anderen zugrunde liegenden Rahmenstruktur der Sitzfläche 14 ausgebildet ist, verschwenkbar befestigt ist. Damit ist die Sitzlehne 12 für eine Winkelbewegung relativ zu der Sitzfläche 14 gelagert und der Sitzversteller 16 dient dazu, eine solche Winkelbewegung zu steuern. Als eine Alternative zu dem hier Gezeigten kann die Sitzschale bei Sitzanordnungen, die mit einer einstellbaren Sitzverschiebevorrichtung versehen sind, an der oberen Gleitschiene befestigt sein, und/oder die Schwenkschienen 24 können mit den Seitenschienen 22 einstückig ausgebildet sein.
  • Der lineare Verstellmechanismus 18 ist hier mit einem Gehäuse 32 gezeigt, das an dem Seitenträger 30 der Sitzfläche 14 befestigt ist, sowie einem Verstellstab 34 mit einem ersten Endabschnitt 36, der innerhalb der Gehäuses 32 für eine Gleitbewegung relativ zu der Verstellverriegelungsanordnung, die hier durch den Block 38 schematisch dargestellt ist, gelagert ist. Wenngleich dies hier nicht speziell dargestellt ist, ist hier vorgesehen, dass ein mit der Verstell-Verriegelungsanordnung 38 verbundenes Verriegelungselement dazu ausgebildet ist, an einem ersten Endabschnitt 36 des Verstellstabes 34 lösbar anzugreifen. Der lineare Verstellmechanismus 18 wird damit als in seinem gesperrten Modus arbeitend festgelegt, wenn das Verriegelungselement der Verstell-Verriegelungsanordnung 38 sperrend an dem ersten Endabschnitt 36 des Verstellstabes 34 angreift, so dass es dessen Bewegung relativ zu dem Gehäuse 32 verhindert. Im Gegensatz dazu wird der lineare Verstellmechanismus 18 hier als in seinem entriegelten Modus arbeitend festgelegt, wenn das Verriegelungselement der Verstellverriegelungsanordnung 38 von dem ersten Endabschnitt 36 des Verstellstabes 34 freigegeben ist, um dessen Gleitbewegung relativ zu dem Gehäuse 32 nach vorne und nach hinten zu ermöglichen.
  • Ein bestimmter Aufbau des linearen Verstellmechanismus 18 ist für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich, da sich die vorrangigen Merkmale für die Neuheit auf die Verwendung des Speicherkippmechanismus 20 mit jedem geeigneten linearen Verstellmechanismus zur Verwendung bei einem Sitzversteller 16 beziehen. Daher kann praktisch jeder bekannte lineare Verstellmechanismus zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein, wobei solche Mechanismen als gleichwirkend zu dem hier gezeigten Aufbau angesehen werden. Insbesondere kann der lineare Verstellmechanismus 18 zwischen einer vollständig aufrechten Position und einer vollständig verstellten Position unbegrenzt verstellbar sein, oder, als Alternative, eine begrenzte Anzahl von inkrementalen Einstellpositionen dazwischen aufweisen. Außerdem kann ein solcher linearer Verstellmechanismus manuell betätigt oder elektrisch betätigt sein. Ein manuell betätigter, unbegrenzt einstellbarer, linearer Verstellmechanismus ist bspw. in der US 5,052,752 der vorliegenden Patentinhaberin offenbart, während eine elektrisch betätigte Version in der US 4,962,963 der vorliegenden Patentinhaberin offenbart ist.
  • Um Mittel zum gezielten Betätigen der Verstell-Verriegelungsanordnung 38 bereitzustellen und damit die gesperrten und freigegebenen Modi des linearen Verstellmechanismus 18 zu begründen, beinhaltet der Sitzversteller 16 einen Verstellbetätiger 40. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel beinhaltet der Verstellbetätiger 40 ein Bedienungselement, hier schematisch als Block 42 gezeigt, das über eine Kopplung, hier schematisch als Führungslinie 44 gezeigt, mit dem Verriegelungselement der Verstell-Verriegelungsanordnung 38 verbunden ist. Wie die einschlägigen Fachleute auf diesem Gebiet erkennen werden, kann das Verstellbetätigungselement 42 ein manuell bedienbarer Verstellgriff sein und die Kopplung 44 kann ein Bowden-Zug sein, der den Verstellgriff und die Verstellverriegelungsanordnung 38 verbindet. Alternativ kann das Betätigungselement 42 ein Schalter sein, der elektrisch mit einem elektrisch betrie benen Motor verbunden ist, der unter Steuerung des Sitznutzers bewirkt, dass der Verstellmechanismus 18 aus seinem gesperrten Modus in seinen freigegebenen Modus versetzt wird. Die Verstell-Verriegelungsanordnung 38 beinhaltet eine Einrichtung, um den linearen Verstellmechanismus 18 normalerweise in seinem gesperrten Modus zu halten, wie dies an sich ebenfalls bekannt ist. Damit ist eine bewusste und gezielte Manipulation des Betätigungselements 42 erforderlich, um eine Verstellbewegung der Sitzlehne 12 relativ zu der Sitzfläche 14 zu ermöglichen.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, beinhaltet der Speicherkippmechanismus 20 ein Gehäuse 46, das über einen Gelenkstift 48 an der Schwenkschiene 24 befestigt ist, und an dem ein zweiter Endabschnitt 50 des Verstellstabes 34 für eine Bewegung relativ zu der Kipp-Verriegelungsanordnung 52 gelagert ist. Ein mit der Kipp-Verriegelungsanordnung 52 verbundenes Verriegelungselement ist dazu ausgebildet, gezielt an dem zweiten Endabschnitt 50 des Verstellstabes 34 anzugreifen. Damit wird der Speicherkippmechanismus 20 als in seinem verriegelten Modus arbeitend festgelegt, wenn das Verriegelungselement der Kipp-Verriegelungsanordnung 52 sperrend an dem Verstellstab 34 angreift, um so eine Bewegung des Gehäuses 46 relativ dazu zu unterbinden. Im Gegensatz dazu ist der Speicherkippmechanismus 20 als in seinem entriegelten Modus arbeitend festgelegt, wenn das Verriegelungselement der Kipp-Verriegelungsanordnung 52 aus seiner sperrenden Anlage an dem Verstellstab 34 gelöst ist, um eine Gleitbewegung des Gehäuses 46 relativ dazu nach vorne und nach hinten zu ermöglichen.
  • Um ein Mittel bereitzustellen, das eine Gleitbewegung des Gehäuses 46 relativ zu dem zweiten Endabschnitt 50 des Verstellstabes 34 gezielt ermöglicht, beinhaltet die Kipp-Verriegelungsanordnung 52 eine Sperrklinke 54 mit darauf ausgebildeten Sperrzähnen 56. In der speziellen hier gezeigten Anordnung ist die Sperrklinke 54 über einen Trägerstift 58 verschwenkbar an dem Gehäuse 46 befestigt. Die Sperrklinke 54 besitzt einen Folgerstift 60, der sich seitlich davon weg erstreckt und der in einem vertikalen Führungsschlitz (nicht dargestellt) gehalten ist, der wiederum in dem Gehäuse 46 ausgebildet ist. Die Kippverriegelungsanordnung 52 beinhaltet ferner ein Paar Konturplatten 62, die auf einer Betätigerachse 64 derart angeordnet sind, dass sie sich an entgegengesetzten Seiten der Sperrklinke 54 befinden. Ein Stift 66 verbindet die oberen Abschnitte jeder Konturplatte 62 miteinander, so dass die Konturplatten 62 auf der Betätigerachse 64 für eine synchrone Schwenkbewegung zueinander gehalten sind. Zumindest eine der Konturplatten 62 beinhaltet einen Konturschlitz 68, durch den sich der Folgerstift 60 der Sperrklinke 54 erstreckt.
  • Die Kippverriegelungsanordnung 42 wird betätigt, indem man die Konturplatten 62 dreht, was dann wiederum zur Folge hat, dass sich der Folgerstift aufgrund der Kontur des Konturschlitzes 68 bewegt. Die Kontur des Konturschlitzes 68 ist derartig ausgelegt, dass eine Drehung der Konturplatten 62 zu einer entsprechenden Schwenkbewegung der Sperrklinke 54 führt. 2 zeigt die Konturplatten 62 insbesondere in einer ersten Position, in der sich der Folgerstift 60 in einem ersten Schlitzsegment 62 des Konturschlitzes 68 befindet, und in der sich die Sperrklinke 54 in einer gesperrten Position befindet. Wenn sich die Sperrklinke 54 in der hier gezeigten Sperrposition befin det, sind die Sperrzähne 56 aus dem verzahnten Eingriff mit den Speicherzähnen 74 auf dem Verstellstab 34 gelöst, wodurch eine lineare Bewegung des Gehäuses 46 relativ zu dem Verstellstab 34 ermöglicht und der entriegelte Modus des Kippmechanismus 20 begründet wird. Über dem Zwischenabschnitt 56 des Verstellstabes 34 ist eine Rückstellfederanordnung 80 angeordnet, die an dem Gehäuse 46 sowie einer Federhalterung 82 anliegt. Die Rückstellfeder 80 ist so vorgesehen, dass sie die Sitzlehne 12 normalerweise in einer ersten Richtung (d. h. entgegen dem Uhrzeigersinn) vorspannt, um eine Bewegung der Sitzlehne 12 nach vorne zu unterstützen. Die Rückstellfeder 80 ist hier außerdem so dargestellt, dass sie eine starre Versteifungsröhre 83 umgibt, die über dem Zwischenabschnitt 76 des Verstellstabes 34 angeordnet ist. Die Röhre 83 ist optional und bietet eine zusätzliche Versteifung für gewisse Anwendungen wie bspw. dann, wenn die Sitzanordnung 10 zu der Gruppe der „alle Gurte zum Sitz” (d. h. zu den Struktursitzen) gehört. Als eine Alternative ist hier ins Auge gefasst, dass die Sperrklinke 54 für eine vertikale Bewegung zwischen ihrer gesperrten und ihrer freigegebenen Position in Reaktion auf die Drehung der Konturplatten 62 gelagert ist, anstelle der hier gezeigten Schwenkbewegung.
  • Um die Konturplatten 62 zwischen ihrer ersten und zweiten Position zu drehen, wenn ein Kippen der Sitzlehne 12 gewünscht ist, ist der Speicherkippmechanismus 20 hier mit einem Kippbetätiger 84 gezeigt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Kippbetätiger 84 schematisch als ein Bedienelement 68 gezeigt, das über eine Kopplung 88 mit dem Stift 66 verbunden ist. Das Bedienelement 68 kann ein manuell betätigter Kipp-Handgriff sein, der mit der Kipp-Verriegelungsanordnung 52 über die Kopplung 88 verbunden ist, die in diesem Fall teilweise als eine Bowden-Zug-Anordnung gezeigt ist. Es wird hier jedoch auch jede andere Vorrichtung, die unter Kontrolle des Sitznutzers in der Lage ist, den Speicherkippmechanismus 20 aus seinem verriegelten Modus in seinen entriegelten Modus zu versetzen, als gleichwirkend zu der hier gezeigten Vorrichtung für den Kippbetätiger 84 in Betracht gezogen. Auf der Betätigerachse 64 ist eine Torsionsfeder 90 vorgesehen, die zwischen den Konturplatten 62 und dem Gehäuse 46 arbeitet, um die Konturplatten 62 normalerweise in ihre ersten Position vorzuspannen, was dann wiederum die Sperrklinke in ihrer gesperrten Position vorspannt. Damit muss die Vorspannkraft der Torsionsfeder 90 überwunden werden, bevor der Sitznutzer das Bedienelement 68 weit genug bewegen kann, um die Konturplatten 62 aus ihrer ersten Position in ihre zweite Position zu drehen und damit die Sperrklinke 54 aus der gesperrten Position in ihre freigegebene Position zu bewegen, und schließlich den Speicherkippmechanismus bewusst in seinen entriegelten Modus zu versetzen. Alternativ könnte die Torsionsfeder 90 zwischen dem Gehäuse 46 und der Sperrklinke 54 angeordnet sein, um die Sperrklinke 54 normalerweise in ihrer gesperrten Position vorzuspannen. Eine zweite Torsionsfeder 92 ist hier so gezeigt, dass sie auf die Sperrklinke 54 einwirkt, um diese in der gesperrten Position vorzuspannen.
  • Nun wird die Funktionsweise des Sitzverstellers 16 beschrieben. In 2 ist der Sitzversteller 16 so gezeigt, dass er die Sitzlehne 12 in einer Verstellposition hält, wobei der lineare Verstellmechanismus 18 sich in seinem gesperrten Modus und der Speicherkippmechanismus 20 in seinem verriegelten Modus befindet. Wenn es gewünscht ist, den Verstellwinkel der Sitzlehne 12 anzupassen, wird das Verstell-Bedienungselement 42 durch den Sitznutzer betätigt, um den linearen Verstellmechanismus 18 aus seinem gesperrten Modus in seinen freigegebenen Modus zu versetzen. Wenn sich der lineare Verstellmechanismus 18 in seinem freigegebenen Modus befindet, ist die Verstellverriegelungsanordnung 38 von dem ersten Endabschnitt 36 des Verstellstabes 34 gelöst, so dass eine Gleitbewegung des Verstellstabes 34 relativ zu dem Gehäuse 32 und der Sitzfläche 14 möglich ist. Eine Gleitbewegung des Verstellstabes 34 relativ zu dem Gehäuse 32 nach vorne oder nach hinten führt zu einer entsprechenden Veränderung in der Winkelneigung zwischen der Schwenkschiene 24 und dem Seitenträger 30 und damit zwischen der Sitzlehne 12 und der Sitzfläche 14. Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass der Speicherkippmechanismus 20 während einer solchen Einstellung der Verstellposition der Sitzlehne in seinem verriegelten Modus gehalten wird, so dass sich das Gehäuse 46 zusammen mit dem Verstellstab 34 bewegt, da das Gehäuse 46 während der Einstellung der Verstellposition der Sitzlehne 12 durch die Verzahnung der Zähne 56 der Sperrklinke mit den Speicherzähnen 74 auf dem Verstellstab 34 in seiner Speicherposition relativ dazu gehalten wird.
  • Wenn ein Zugang zu dem rückwärtigen Sitzbereich der Fahrgastzelle des Fahrzeugs gewünscht ist, kann das Kippbedienungselement 86 des Kippbetätigers 84 betätigt werden, um die Konturplatten 62 entgegen der Vorspannkraft der Torsionsfeder 90 in ihre zweite Position zu bewegen. wie bereits erwähnt, führt eine solche Drehung der Konturplatten 62 zu einer Schwenkbewegung der Sperrklinke 54 aus ihrer gesperrten Position in ihre freigegebene Position, und zwar entgegen der Feder 92, und die Verriegelungszähne 56 werden aus ihrem verzahnten Eingriff mit den Speicherzähnen 74 auf dem Verstellstab 34 gelöst. Wenn das Gehäuse 46 aus seinem verriegelten Eingriff mit dem Verstellstab 34 gelöst ist, kann die Sitzlehne 12 nach vorne in ihre gekippte Position verschwenkt werden, was dann wiederum dazu führt, dass das Gehäuse 46 auf dem zweiten Endabschnitt 50 des Verstellstabes 34 aus der Speicherposition in die freie Position nach hinten gleitet. Diese Verhältnisse sind in 3 gezeigt, in der sich der lineare Versteller 18 weiterhin in seinem gesperrten Modus befindet, die Federanordnung 80 sich ausgedehnt hat und die Zähne 56 auf der Sperrklinke 54 von den Speicherzähnen 74 auf dem Verstellstab 34 gelöst sind. Wie man außerdem in 3 sehen kann, spannen die Torsionsfedern 90 und 92 die Sperrklinke 54 gemeinsam in der gesperrten Position vor, so dass die Zähne 56 in die freie Position an einer nichtgezahnten Fläche 94 des zweiten Endabschnittes 50 des Verstellstabes 34 entlang gleiten. Der Sitznutzer kann das Kippbetätigungselement 86 damit loslassen, sobald die Sitzlehne 12 begonnen hat, sich in ihre Kippposition zu bewegen.
  • Wenn es anschließend gewünscht ist, die Sitzlehne 12 in ihre vorherige Verstellposition zurückzustellen, wird die Sitzlehne entgegen der Vorspannkraft der Rückstellfederanordnung 80 um den Drehpunkt 26 nach hinten verschwenkt, was zur Folge hat, dass das Gehäuse 46 auf dem zweiten Endabschnitt 50 des Verstellstabes 34 nach vorne in die Speicherposition gleitet. Sobald sich das Gehäuse 46 in der Speicherposition befindet, wirken die Torsionsfeder 90 und 92 auf die Sperrklinke 54 ein und zwingen die Sperrzähne 56 durch Krafteinwirkung der Federung, in die Speicherzähne 74 auf dem Verstellstab 34 einzugreifen, wodurch der Kippmechanismus 20 automatisch wieder in seinen verriegelten Modus versetzt und die Sitzlehne 12 in ihrer vorherigen Verstellposition verriegelt wird. Um zu ge währleisten, dass sich die Zähne 56 auf der Sperrklinke 54 nur in der Speicherposition wieder mit den Speicherzähnen 74 vollständig verzahnen, sind die Speicherzähne 74 in dem Verstellstab 34 zurückgesetzt, so dass die Verriegelungszähne 56 die nicht-gezahnte Fläche 94 vollständig verlassen müssen, bevor sie in einen verzahnten Eingriff mit den Speicherzähnen 74 „fallen" können.
  • Mit besonderem Bezug auf 4 wird nun ein modifizierter Sitzversteller 16' beschrieben, der als direkter Ersatz für den Sitzversteller 16 ohne weiteres in einer Sitzanordnung 10 eingebaut werden kann. Im Grundsatz ist der Sitzversteller 16' weitgehend ähnlich zu dem Sitzversteller 16, jedoch mit der Ausnahme, dass die Kippverriegelungsanordnung 52 hier auch dazu dient, an dem zweiten Endabschnitt 50 des Verstellstabes 34 sperrend anzugreifen, wenn sich das Gehäuse 46 in der freien Position befindet, um die Sitzlehne 12 in ihrer nach vorne gekippten Position zu verriegeln. Damit kann eine Person, die in den rückwärtigen Sitzbereich des Kraftfahrzeugs einsteigt oder aus diesem aussteigt, die Sitzlehne 12 als Unterstützung anfassen, ohne die Sitzlehne 12 aus ihrer gekippten Position herauszubewegen. Um dieses sekundäre Verriegelungsmerkmal zu erreichen, ist eine Zahnstange aus Kippzähnen 96 auf dem zweiten Endabschnitt 50 des Verstellstabes 34 ausgebildet. Wie bereits zuvor angedeutet, führt eine Bewegung der Sitzlehne 12 aus ihrer Verstellposition in ihre gekippte Position dazu, dass das Gehäuse 46 auf dem Verstellstab 34 aus der Speicherposition in die freie Position gleitet, wobei die Sperrklinke 54 so vorgespannt ist, dass die Sperrzähne 56 auf der nicht-gezahnten Fläche 94 des Verstellstabes 34 entlang gleiten. Sobald sich die Sitzlehne 12 in ihrer gekippten Position befindet, drücken die Federn 90 und 92 die Sperrklinke 54 in die gezeigte gesperrte Position, bei der die Zähne 56 der Sperrklinke 54 in einen verzahnten Eingriff mit den Kippzähnen 96 fallen, wodurch das Gehäuse 46 in der freien Position an dem Verstellstab 34 verriegelt und der Speicherkippmechanismus 20 zurück in seinen verriegelten Modus versetzt wird. Da das Gehäuse 46 an einer Bewegung relativ zu dem Verstellstab 34 gehindert ist, ist die Sitzlehne 12 in ihrer nach vorne gekippten Position lösbar verriegelt.
  • Wenn es anschließend gewünscht ist, die Sitzlehne 12 in ihre vorherige Verstellposition zurückzustellen, wird das Kippbetätigungselement 86 erneut betätigt, um die Konturplatten 62 in ihre zweite Position zu bewegen, was dazu führt, dass sich die Sperrklinke 54 aus der gezeigten gesperrten Position in die freigegebene Position bewegt, um die Zähne 56 der Sperrklinke aus dem verzahnten Eingriff mit den Kippzähnen 96 auf dem Verstellstab 34 zu lösen. Wenn das Gehäuse 46 aus dem verriegelten Eingriff mit dem Verstellstab 34 gelöst ist, kann die Sitzlehne 12 aus ihrer gekippten Position nach hinten in ihre vorherige Verstellposition geschwenkt werden, was dann wiederum dazu führt, dass das Gehäuse 46 auf dem zweiten Endabschnitt 50 des Verstellstabes 34 aus der freien Position in die Speicherposition nach vorne gleitet. In der gleichen Weise, wie zuvor beschreiben, bewegt sich die Sperrklinke 54 in die gesperrte Position, an der die Zähne 56 wieder mit den Speicherzähnen 74 auf dem Verstellstab 34 verzahnt sind, sobald sich das Gehäuse 46 in der Speicherposition befindet, um den Speichermechanismus 20 automatisch in seinen verriegelten Modus zu versetzen und die Sitzlehne 12 in ihrer vorherigen Verstellposition wieder zu verriegeln. Da der Großteil der mit dem Sitzversteller 16' verbundenen Komponenten ähnlich zu denjenigen des Sitzverstellers 16 ist, sind hier gleiche Bezugszeichen für deren Bezeichnung verwendet.

Claims (21)

  1. Sitzversteller zur Verwendung in einer Sitzanordnung (10) mit einer Sitzlehne, die für eine schwenkbare Bewegung relativ zu einer Sitzfläche (14) gelagert ist, wobei der Sitzversteller aufweist: einen linearen Verstellmechanismus (18), der zum Einstellen der Verstellposition der Sitzlehne (12) verwendbar ist; einen Kippmechanismus (20, 84), der zum Bewegen der Sitzlehne (12) zwischen der Verstellposition und einer nach vorne gekippten Position verwendbar ist, wobei der Kippmechanismus (20, 84) einen Speicherkippmechanismus (20) und einen Kippbetätiger (84) beinhaltet, wobei der lineare Verstellmechanismus (18) ein erstes Gehäuse (32), einen Verstellstab (34) mit einem ersten, an dem ersten Gehäuse (32) gelagerten Ende (36), eine Verstell-Verriegelungsanordnung (38), die in einem gesperrten Modus zum Unterbinden einer Bewegung des Verstellstabes (34) relativ zu dem ersten Gehäuse (32) betreibbar ist, wobei die Verstell-Verriegelungsanordnung (38) zum Ermöglichen einer Bewegung des Verstellstabes (34) relativ zu dem ersten Gehäuse (32) ferner in einem freigegebenen Modus betreibbar ist, und einen Verstellbetätiger (40) zum Verschieben der Verstell-Verriegelungsanordnung (38) von ihrem gesperrten Modus in ihren freigegebenen Modus beinhaltet; gekennzeichnet dadurch dass das erste Gehäuse (32) dazu ausgebildet ist, an der Sitzfläche (14) befestigt zu werden, und dass der Speicherkippmechanismus (20) ein zweites Gehäuse (46) beinhaltet, das dazu ausgebildet ist, an der Sitzlehne (12) befestigt zu werden, und das auf einem zweiten Ende (50) des Verstellstabes (34) gelagert ist, und zwar für eine Bewe gung darauf zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, sowie eine Kipp-Verriegelungsanordnung (52), die in einem gesperrten Modus zum lösbaren Sperren des zweiten Gehäuses (46) an dem zweiten Ende (50) des Verstellstabes (34) in der ersten Position verwendbar ist, wobei die Kipp-Verriegelungsanordnung (52) ferner zum Ermöglichen einer Bewegung des zweiten Gehäuses (46) zwischen der ersten und zweiten Position abhängig von der Bewegung der Sitzlehne (12) zwischen der verstellten und der gekippten Position in einem entriegelten Modus verwendbar ist, wobei die Verstell-Verriegelungsanordnung (38) in ihrem gesperrten Modus gehalten wird, und wobei der Kippbetätiger (84) so ausgebildet ist, dass er die Kipp-Verriegelungsanordnung (52) von ihrem verriegelten Modus in ihren entriegelten Modus verschiebt.
  2. Sitzversteller nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (96) zum lösbaren Verriegeln des zweiten Gehäuses (46) in der zweiten Position, um die Sitzlehne (12) in der nach vorne gekippten Position zu verriegeln.
  3. Sitzversteller nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel (90, 92) zum automatischen Verschieben der Kipp-Verriegelungsanordnung (52) in ihren verriegelten Modus, sobald die Sitzlehne in die Verstellposition zurückgebracht wird, um so die Sitzlehne (12) in der Verstellposition erneut zu verriegeln.
  4. Sitzversteller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipp-Verriegelungsanordnung (52) des Speicherkippmechanismus (20) zum lösbaren Verriegeln des zweiten Gehäuses (46) an dem zweiten Ende (50) des Ver stellstabes (34) in der ersten Position normalerweise in ihrem verriegelten Modus betreibbar ist, in dem ein Sitznutzer die Verstellposition der Sitzlehne gezielt einstellen kann, indem er die Verstell-Verriegelungsanordnung (38) in ihren freigegebenen Modus gezielt verschiebt, und wobei die Kipp-Verriegelungsanordnung (52) zum Freigeben des zweiten Gehäuses (52) aus dem verriegelten Eingriff mit dem zweiten Ende (50) des Verstellstabes (34) in ihrem entriegelten Modus betreibbar ist, so dass eine nachfolgende Kreisbewegung der Sitzlehne (12) in Richtung der gekippten Position eine gleitende Bewegung des zweiten Gehäuses (46) relativ zu dem Verstellstab (34) von der ersten Position zu der zweiten Position hervorruft.
  5. Sitzversteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung der Sitzlehne (12) von der gekippten Position zu der Verstellposition bewirkt, dass das zweite Gehäuse (46) aus der zweiten Position zu der ersten Position gleitet, worauf die Kipp-Verriegelungsanordnung (52) automatisch in ihren verriegelten Modus verschoben wird, um das zweite Gehäuse (46) in der ersten Position zu halten und dadurch die Sitzlehne (12) in der Verstellposition zu halten.
  6. Sitzversteller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipp-Verriegelungsanordnung (52) eine sperrende Klinke (54) beinhaltet, die für eine Bewegung zwischen einer an dem zweiten Ende (50) des Verstellstabes (34) eingreifenden, gesperrten Position und einer von dem zweiten Ende (50) des Verstellstabes gelösten, freigegebenen Position an dem zweiten Gehäuse (46) angeordnet ist, und dadurch, dass der Kippbetätiger (84) funktionsfähig mit der Sperrklinke (54) verbunden ist, um die Sperrklinke (54) aus der gesperrten Position in die freigegebene Position zu bewegen und die Kipp-Verriegelungsanordnung (52) von ihrem verriegelten Modus in ihren entriegelten Modus zu verschieben.
  7. Sitzversteller nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Vorspannglied (92) zum Vorspannen der Sperrklinke (54) in der gesperrten Position.
  8. Sitzversteller nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellstab (34) an seinem zweiten Ende (50) ausgebildete Speicherzähne (74) besitzt, die mit an der Sperrklinke (54) ausgebildeten Zähnen (56) im Eingriff stehen, wenn sich die Sperrklinke (54) in der gesperrten Position und das zweite Gehäuse (46) in der ersten Position befinden.
  9. Sitzversteller nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellstab (34) an seinem zweiten Ende (50) ausgebildete Kippzähne (96) besitzt, in die die Zähne (56) der Sperrklinke eingreifen, wenn sich die Sperrklinke (54) in der gesperrten Position und das zweite Gehäuse (46) in der zweiten Position befinden.
  10. Sitzversteller nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, dass der Verstellstab (34) einen ersten Teil (36) besitzt, der an dem ersten Gehäuse (32) gelagert ist, und dass eine Verstellverriegelung (38) so betreibbar ist, dass sie den ersten Teil (36) des Verstellstabes (34) lösbar an dem ersten Gehäuse (32) verriegelt, und die gezielt betätigt werden kann, um den ersten Teil (36) des Verstellstabes (34) für dessen Bewegung relativ zu dem ersten Gehäuse (32) freizugeben, um die Verstellposition der Sitzlehne (12) einzustellen; und dass der Kippmechanismus (20) ein zweites Ende (50) des Verstellstabes (34) funktionsfähig mit der Sitzlehne (12) verbindet, wobei der Kippmechanismus (20) ein zweites Gehäuse (46) beinhaltet, das zur Befestigung an der Sitzlehne (12) ausgebildet ist und das an dem zweiten Ende (50) des Verstellstabes (34) für eine Bewegung darauf zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position gelagert ist, sowie eine Kippverriegelung (52) zum lösbaren Verriegeln des zweiten Gehäuses (46) an dem zweiten Ende (50) des Verstellstabes (34) in der ersten Position, die gezielt betätigt werden kann, um das zweite Gehäuse (46) zur Bewegung auf dem Verstellstab (34) von der ersten Position zu der zweiten Position freizugeben.
  11. Sitzversteller nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippverriegelung (52) ferner verwendbar ist, um das zweite Gehäuse (46) in der zweiten Position lösbar zu verriegeln.
  12. Sitzversteller nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellverriegelung (38) normalerweise in einem gesperrten Modus zum Unterbinden einer Bewegung des Verstellstabes (34) relativ zu dem ersten Gehäuse (32) betreibbar ist und dass die Kippverriegelung (52) normalerweise in einem verriegelten Modus zum Verriegeln des zweiten Gehäuses (46) an dem zweiten Ende (50) des Verstellstabes (34) in der ersten Position betreibbar ist, wodurch die Sitzlehne (12) in einer Verstellposition relativ zu der Sitzfläche (14) gehalten wird, und wobei die Verstellverriegelung (38) in einem freigegebenen Modus zum Ermöglichen einer Bewegung des Verstellstabes (34) relativ zu dem ersten Gehäuse (32) betreibbar ist, um die Verstellposition der Sitzlehne (12) zwischen einer nach oben gerichteten Position und einer vollständig verstellten Position einzustellen, wobei die Kippverriegelung (52) in ihrem verriegelten Modus gehalten wird.
  13. Sitzversteller nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippverriegelung (52) zum Ermöglichen einer Bewegung des zweiten Gehäuses (46) auf dem zweiten Ende (50) des Verstellstabes (34) von der ersten Position zu der zweiten Position in einem entriegelten Modus betreibbar ist, um eine Bewegung der Sitzlehne (12) aus der Verstellposition zu einer nach vorne gekippten Position zu ermöglichen, wobei die Verstellverriegelung (38) in ihrem gesperrten Modus gehalten wird, und wobei eine nachfolgende Bewegung der Sitzlehne (12) aus der gekippten Position in die Verstellposition eine Bewegung des zweiten Gehäuses (46) von der zweiten Position zu der ersten Position hervorruft.
  14. Sitzversteller nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung der Sitzlehne (12) aus der gekippten Position zu der Verstellposition bewirkt, dass das zweite Gehäuse (46) von der zweiten Position zu der ersten Position gleitet, an der die Kippverriegelung (52) automatisch in ihren verriegelten Modus verschoben wird, um das zweite Gehäuse (46) in der ersten Position zu halten, wodurch die Sitzlehne (12) in ihrer vorhergehenden Verstellposition angeordnet wird.
  15. Sitzversteller nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch einen Kippbetätiger (84) zum gezielten Verschieben der Kippverriegelung (52) von ihrem verriegelten Modus in ihren entriegelten Modus.
  16. Sitzversteller nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der lineare Verstellmechanismus (18) dazu ausgebildet ist, an der Sitzfläche (14) befestigt zu werden und ein erstes Ende (36) des Verstellstabes (34) abzustützen, wobei der lineare Verstellmechanismus (18) eine Verstellverriegelung (38) beinhaltet, die zum Unterbinden einer Bewegung des Verstellstabes (34) normalerweise in einem gesperrten Modus betreibbar ist und die zum Ermöglichen einer Bewegung des Verstellstabes (34) in einem freigegebenen Modus betreibbar ist, sowie einen Verstellbetätiger (40), der ermöglicht, dass die Verstellverriegelung (38) gezielt von ihrem gesperrten Modus in ihren freigegebenen Modus verschoben wird; und dass der Kippmechanismus (20, 84) so ausgebildet ist, dass er an der Sitzlehne (12) befestigt werden kann und auf einem zweiten Ende (50) des Verstellstabes (34) für eine Bewegung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position gelagert ist, wobei der Kippmechanismus (20, 84) eine Kippverriegelung (52) beinhaltet, die zum Verriegeln des Kippmechanismus (20, 84) in der ersten Position normalerweise in einem verriegelten Modus betreibbar ist sowie in einem entriegelten Modus zum Ermöglichen einer Bewegung des Kippmechanismus (20) zwischen der ersten und zweiten Position abhängig von der Bewegung der Sitzlehne (12) zwischen der verstellten und der gekippten Position, während die Verstellverriegelung (38) in ihrem gesperrten Modus gehalten wird, sowie einen Kippbetätiger (84), der ermöglicht, dass die Kippverriegelung (52) gezielt von ihrem verriegelten Modus in ihren entriegelten Modus verschoben werden kann.
  17. Sitzversteller nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippverriegelung (52) normalerweise in dem verriegelten Modus betreibbar ist, um den Kippmechanismus (20) in der ersten Position zu halten, so dass ein Sitznutzer die Verstellposition der Sitzlehne (12) gezielt einstellen kann, indem er gezielt die lineare Verstellverriegelung (38) in den freigegebenen Modus verschiebt, und wobei die Kippverriegelung (52) in dem entriegelten Modus betrieben werden kann, um den Kippmechanismus (20) freizugeben, so dass eine nachfolgende Kreisbewegung der Sitzlehne (12) zu ihrer gekippten Position eine gleitende Bewegung des Kippmechanismus (20) auf dem Verstellstab (34) von der ersten Position zu der zweiten Position hervorruft.
  18. Sitzversteller nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippverriegelung (52) automatisch in den verriegelten Modus verschoben wird, um den Kippmechanismus (20) in der zweiten Position zu halten und dadurch die Sitzlehne (12) in der nach vorne gekippten Position zu halten.
  19. Sitzversteller nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung der Sitzlehne (12) von der gekippten Position zu der Verstellposition bewirkt, dass der Kippmechanismus (20) von der zweiten Position zu der ersten Position gleitet, an der die Kippverriegelung (52) automatisch in den verriegelten Modus verschoben wird, um den Kippmechanismus (20) in der ersten Position zu halten und dadurch die Sitzlehne (12) in der verstellten Position zu halten.
  20. Sitzversteller nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippmechanismus (20) ein Gehäuse (46) beinhaltet, das dazu ausgebildet ist, an der Sitzlehne (12) befestigt zu werden und an dem das zweite Ende (50) des Verstellstabes (34) gelagert ist, wobei die Kippverriegelung (52) ein Verriegelungsglied (54, 62) beinhaltet, das für eine Bewegung zwischen einer gesperrten und einer freigegebenen Position an dem Gehäuse (46) gelagert ist, sowie ein Vorspannglied (90, 92) zum Vorspannen des Verriegelungsgliedes (54, 62) in seiner gesperrten Position, wobei das Verriegelungsglied (54, 62) in der gesperrten Position betreibbar ist, um den verriegelten Modus zu realisieren, sowie in seiner freigegebenen Position, um den entriegelten Modus zu realisieren, und dadurch, dass der Kippbetätiger (84) mit dem Verriegelungsglied ( 54 , 62) verbunden ist, um das Verriegelungsglied (54 , 62) aus seiner gesperrten Position in die freigegebene Position entgegen dem Vorspannglied (90, 92) zu bewegen.
  21. Kraftfahrzeugsitz mit: einer Sitzfläche (14), einer Sitzlehne (12) und einem Sitzversteller nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
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