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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Laminat, das
beispielsweise zur Verwendung in Luftreifen mit einer
gasundurchlässigen Schicht geeignet ist, wie
beispielsweise eine Innenauskleidung, welche in der Lage ist,
einen erforderlichen Luftdruck aufrechtzuerhalten.
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Gemäß den derzeitigen Trends, Belange hinsichtlich
einer Energieersparnis aufzugreifen, Maßnahmen gegen eine
globale Erwärmung zu ergreifen, welche sich durch die
Freisetzung von Kohlendioxid ergibt, und die globale
Umwelt zu bewahren, wurde ernsthaft gewünscht, das
Gewicht von Kraftfahrzeugen und anderen Maschinen, welche
fossilen Brennstoff als eine Energiequelle nutzen, zu
verringern.
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Herkömmlich wurden Luftreifen mit einer
Innenauskleidung aus Materialien ausgekleidet, welche eine relativ
niedrige Gasdurchlässigkeit aufwiesen, wie z. B.
halogenierter Butylgummi oder dergleichen, um einen
erforderlichen Luftdruck aufrechtzuerhalten. Jedoch wirft
halogenierter Butylgummi ein Problem auf, was mit seinem großen
Hystereseverlust verbunden ist. In Bezug auf Fig. 1 zum
Beispiel, welche hieran angefügt ist, kann ein
Gummibereich b der Karkasseschicht bei der Vulkanisierung eines
Reifens an einer Grenzfläche mit einer Innenauskleidung
c, nämlich in einem Abstand f zwischen den
Karkassesträngen a, a, eine Zickzackform annehmen. In diesem Fall kann
bei der Drehung des Reifens das Gummi der
Innenauskleidung c zusammen mit der Karkasseschicht deformiert
werden. Folglich entsteht ein Problem eines erhöhten
Widerstands gegenüber einer Rotationsbewegung. Aus diesem
Grunde wird gewöhnlich ein Zwischenblatt aus
Verbindungsgummi, das einen geringen Hystereseverlust aufweist,
zwi
schen eine Innenauskleidung aus halogeniertem Butylgummi
und eine Karkasseschicht gelegt, um die zwei Schichten zu
verbinden. Somit addieren sich die Dicke einer
Innenauskleidung aus halogeniertem Butylgummi zusammen mit der
Dicke der Zwischenschicht aus Verbindungsgummi zu einer
Gesamtdicke, die 1 mm (1.000 um) überschreitet, was
wiederum zu einem erhöhten Gewicht des Reifens beiträgt.
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Kürzlich wurde eine neue Technik zur Verringerung des
Gewichts einer Innenauskleidung in einem Reifen
vorgeschlagen. Bei dem vorgeschlagenen Luftreifen wird eine
gasundurchlässige Schicht wie z. B. eine
Polyvinylidenchloridfolie, eine Ethylen-Vinylalkohol-Copolymerfolie
oder dergleichen über die innere Peripherie des Reifens
laminiert, um so dazwischen eine Haftschicht wie z. B.
eine Polyolefinfolie, eine aliphatische Polyamidfolie,
eine Polyurethanfolie oder dergleichen zu bilden
(Japanische Ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 40207/1994).
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Wenn jedoch die Innenauskleidung, welche in der
Veröffentlichung offenbart ist, aus laminierten Folien wie
einer Polyolefinfolie/gasundurchlässigen
Folie/Polyolefinfolie (Zwischenschichten ausgelassen) zusammengesetzt
ist, muß die Vulkanisationstemperatur in einen Bereich
erniedrigt werden, in welchem die Innenauskleidung nicht
schmilzt oder geschädigt wird, da die laminierten Folien
bei einer gewöhnlichen Vulkanisationstemperatur (ca.
180ºC an der Oberfläche der Innenauskleidung bei einem
Personenwagen) schmelzen und brechen. Wenn darüber hinaus
ein Reifen für einen verlängerten Zeitraum unter einer
großen Belastung gehalten wird, würden die laminierten
Folien der Harze, welche bei 180ºC oder höher schmelzen
(wie z. B. ein Polyamidharz, Polyesterharz oder
dergleichen), dazu neigen, sich aufgrund der geringen Haftung
von der inneren Peripherie des Reifens abzulösen.
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Wenn weiterhin eine
Ethylen-Vinylalkohol-Copolymerfolie oder eine Polyvinylidenchloridfolie als eine
Gassperrschicht (gasundurchlässige Schicht) in dem
vorgeschlagenen Reifen verwendet wird, neigt eine solche
Folie, welche eine geringe Flexibilität aufweist, dazu,
sich bei der Vulkanisation zu verschlechtern und leicht
brüchig zu werden. Darüber hinaus neigt das Gas, welches
aus dem Gummi freigesetzt wird, dazu, zwischen der Folie
und der Gummischicht oder innerhalb der Folie Blasen und
Schäume zu erzeugen. Aus diesen Gründen ist der
vorgeschlagene Reifen nicht wünschenswert.
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In Anbetracht der vorstehenden Situation ist es eine
Aufgabe der Erfindung, ein Laminat zur Verfügung zu
stellen, welches eine laminierte Folie und eine Gummischicht
umfaßt, wobei das Laminat zur Verwendung als eine
Komponente eines Luftreifens geeignet ist und eine Luftdruck-
Rückhaltefähigkeit, die ausreicht, um den erforderlichen
Luftdruck in dem Reifen zu erhalten, sowie eine hohe
Wärmebeständigkeit, Haltbarkeit und Festigkeit aufweist, und
die laminierte Folie als eine gasundurchlässige Schicht
an das Gummi der Karkasseschicht gebunden ist, um das
Gewicht des Reifens zu verringern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Laminat zur
Verfügung gestellt, umfassend eine laminierte Folie und
eine Gummischicht (R), wobei die laminierte Folie aus
einer Gassperrschicht (A) und einer Haftschicht (B)
besteht, die Schicht (B) auf mindestens einer Seite der
Schicht (A) bereitgestellt wird, die Schicht (A) aus
mindestens einem Element gebildet ist, das ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Polyamidharzen,
Polyesterharzen, Polyarylatharzen, Verbundmaterialien auf
Polyamidbasis und Verbundmaterialien auf Polyesterbasis, die
laminierte Folie mit einem Elektronenstrahl bestrahlt ist
und die Haftschicht (H) mit der Gummischicht (R)
heißverklebt ist (im folgenden als "Laminat I" bezeichnet).
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Gemäß der Erfindung wird ebenfalls ein Laminat zur
Verfügung gestellt, umfassend eine laminierte Folie und
eine Gummischicht (R), wobei die laminierte Folie aus
einer gummiklebenden Schicht (D), einer Haftschicht (B)
und einer Gassperrschicht (A) besteht, die Schichten (D),
(B) und (A) in dieser Reihenfolge mit einer Struktur aus
mindestens drei Schichten laminiert sind, die
gummiklebende Schicht (D) aus mindestens einem Polyolefinharz
gebildet ist, die Gassperrschicht (A) aus mindestens
einem Element gebildet ist, das ausgewählt ist aus der
Gruppe bestehend aus Polyamidharzen, Polyesterharzen,
Polyarylatharzen, Verbundmaterialien auf Polyamidbasis
und Verbundmaterialien auf Polyesterbasis, die laminierte
Folie mit einem Elektronenstrahl bestrahlt ist und die
gummiklebende Schicht (D) mit der Gummischicht (R)
heißverklebt ist (im folgenden als "Laminat II" bezeichnet).
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Die Laminate I und II der vorliegenden Erfindung sind
im Hinblick auf die Haftung an dem Gummi und die
mechanische Festigkeit (Biegerißbeständigkeit),
Luftdruck-Rückhaltefähigkeit, Wärmebeständigkeit usw. ausgezeichnet.
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Wenn ein Reifen mit dem Laminat I oder II auf der
Innenseite unter Erwärmen bei einer Temperatur von z. B.
180ºC vulkanisiert wird, ist es unwahrscheinlich, daß die
laminierte Folie des Laminats aufgrund ihrer hohen
Wärmebeständigkeit an ihrer Oberfläche schmilzt oder bricht,
was zu einer erhöhten Formgebungseffizienz führt. Die
laminierte Folie der Laminate I und II, welche stark
sind, obwohl sie dünn sind, trägt zu dem verringerten
Gewicht des Reifens bei und stellt einen Reifen mit hoher
Haltbarkeit zur Verfügung.
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Die Gassperre (A) mit einer
Luftdruck-Rückhaltefähigkeit wird in der Erfindung aus mindestens einem Harz
gebildet, das ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus Polyamidharzen, Polyesterharzen, Polyarylatharzen,
Verbundmaterialien auf Polyamidbasis und
Verbundmaterialien auf Polyesterbasis.
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Beispiele für nützliche Polyamidharze sind
aliphatische Polyamidharze, amorphe Polyamidharze, aromatische
Polyamidharze und Mischungen von diesen.
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Nützliche aliphatische Polyamidharze können beliebige
geeignete Harze ohne aromatischen Ring in der Hauptkette
und/oder Seitenkette sein. Spezielle Beispiele sind Nylon
6, Nylon 66, Nylon 610, Nylon 12 und ähnliche Polyamide,
Nylon 6-66-Copolymere, Nylon 6-610-Copolymere und
ähnliche Copolyamide, Nylon
66-Polyethylenglykol-Blockcopolymere, Nylon 6-Pvlypropylenglykol-Blockcopolymere und
ähnliche Elastomere auf Polyamidbasis.
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Nützliche aromatische Polyamidharze können beliebige
geeignete Harze mit einem aromatischen Ring in der
Hauptkette und/oder Seitenkette sein, wie z. B. Polymere auf
Polyxylylenbasis, die durch Polykondensation von meta-
oder para-Xylylendiamin mit einer Dicarbonsäure mit 4 bis
12 Kohlenstoffatomen hergestellt wurden. Solche Polymere
haben charakteristische Eigenschaften wie z. B.
Gassperreigenschaften, eine geringe Wasserabsorptionskapazität,
eine geringe Durchlässigkeit für Feuchtigkeit usw.
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Der Begriff "amorphe Polyamidharze", welcher hierin
verwendet wird, bezieht sich auf nicht kristallisierbare
oder kaum kristallisierbare Polyamidharze, aber ohne
spezielle Beschränkung. Spezielle Beispiele sind Copolymere
oder Terpolymere, die aus Terephthalsäure, Isophthalsäure
oder ähnlichen Dicarbonsäuren und Hexamethylendiamin oder
ähnlichen Diaminen zusammengesetzt sind. Solche amorphen
Polyamidharze sind in ihren Gassperreigenschaften bei
hohen Feuchtigkeiten ausgezeichnet.
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Nützliche Polyesterharze umfassen z. B. Harze auf
Polyesterbasis, die aus einer Dicarbonssäurekomponente
und einer Diolkomponente zusammengesetzt sind. Beispiele
für Dicarbonsäurekomponenten sind aliphatische
Dicarbonsäuren, aromatische Dicarbonsäuren, alicyclische
Dicarbonsäuren und Mischungen von diesen. Speziellere
Beispiele für aliphatische Dicarbonsäuren sind Adipinsäure,
Sebacinsäure, Dodecansäure usw., welche 2 bis 20
Kohlenstoffatome aufweisen. Nützliche aromatische
Dicarbonsäuren sind z. B. Terephthalsäure, Isophthalsäure,
Naphthalindicarbonsäure usw. Nützliche alicyclische
Dicarbonsäuren sind z. B. Cyclohexandicarbonsäure usw. Nützliche
Diolkomponenten sind aliphatische Glykole, alicyclische
Glykole und Mischungen von diesen. Spezielle Beispiele
für aliphatische Glykole sind Ethylenglykol,
1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,10-Decandiol usw.
Spezielle Beispiele für alicyclische Glykole sind 1,4-
Cyclohexandiol usw. Polyesterharze zur Verwendung in der
Erfindung umfassen z. B.
Polybutylenterephthalat-Polytetramethylenoxidglykol-Blockcopolymere,
Polybutylenterephthalat-Polycaprolacton-Blockcopolymere usw.
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Nützliche Polyarylatharze sind z. B. Polyester von
zweiwertigem Phenol mit einer aromatischen zweibasigen
Säure usw. Speziellere Beispiele umfassen Copolymere von
Bisphenol A mit Terephthalsäure/Isophthalsäure usw.
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Beispiele für Verbundmaterialien auf Polyamidbasis
und Verbundmaterialien auf Polyesterbasis sind
Verbundmaterialien auf Polymerbasis, die durch ein Verkneten einer
"Meer"-Komponente und einer Inselkomponente, wahlweise in
Gegenwart eines Kompatibilisierungsmittels, hergestellt
werden. Die Meerkomponente, die in der Erfindung
verwendet werden soll, ist wenigstens ein Element, das
ausgewählt ist aus den genannten Polyamidharzen und den
Polyesterharzen, und die Inselkomponente, die in der
Erfindung verwendet werden soll, ist wenigstens ein Element,
das ausgewählt ist aus geeigneten thermoplastischen
Harzen wie z. B. Polyphenylenether (PPE), Polyarylat (PAR)
und Polycarbonat (PC). Bevorzugte Beispiele der
Verbundmaterialien auf Polymerbasis sind jene mit einer Meer-
Insel-Struktur wie z. B.
Polyphenylenether/Polyamid-Verbundmaterial, Polyarylat/Polyamid-Verbundmaterial,
Polycarbonat/Polyamid-Verbundmaterial, Polyphenylenether/-
Polyester-Verbundmaterial,
Polyarylat/Polyester-Verbundmaterial und Polycarbonat/Polyester-Verbundmaterial.
Wahlweise kann eine geeignete dritte Komponente zu den
Polyamidharzen, Polyesterharzen, Polyarylatharzen oder
Verbundmaterialien zugegeben werden. Bei der
Praktizierung der Erfindung ist es möglich, aus Polymeren
gemischte Verbundmaterialien außer den Verbundmaterialien
auf Polymerbasis der Meer-Insel-Struktur zu verwenden.
Diese Verbundmaterialien sind von dem Bereich der
Verbundmaterialien, die in der Erfindung nützlich sind,
umfaßt.
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Bei der obigen Herstellung der Verbundmaterialien
sind nützliche Kompatibilisierungsmittel nicht kritisch
und umfassen z. B. Block- oder Zufallscopolymere mit einer
Affinität für die Meerkomponente oder die
Inselkomponente, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
Polyphenylenether-Maleinsäureanhyrid-modifizierte Copolymere, Arylat-
Maleinsäureanhydrid-Copolymere, epoxyhaltige
Styrolpolymere usw. Die Menge des verwendeten
Kompatibilisierungsmittels ist nichtspeziell beschränkt, liegt aber
gewöhnlich in dem Bereich von ca. 1 bis ca. 5 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge von wenigstens einem Element, das
ausgewählt ist aus Polyamidharzen und Polyesterharzen,
und wenigstens einem Element, das ausgewählt ist aus
geeigneten thermoplastischen Harzen wie z. B.
Polyphenylenether (PPE), Polyarylat (PAR) und Polycarbonat (PC).
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Von den obigen Polyamidharzen sind Nylon 6, Nylon 66
usw. bevorzugt, und von den obigen Polyesterharzen sind
Polybutylenterephthalat (PBT), Polyethylenterephthalat
(PET) usw. bevorzugt. Nützliche Polyphenylenether sind
nicht speziell beschränkt und umfassen Polymere, die
Poly(2,6-dimethylphenylenoxid) als eine Hauptkomponente
enthalten und eine Etherbindung aufweisen. Nützliche
Polyarylate umfassen z. B. Polyester von zweiwertigem
Phenol mit einer aromatischen zweibasigen Säure usw. wie
z. B. Polyester von Bisphenol A mit
Terephthalsäure/Isophthalsäure. Nützliche Polycarbonate sind Polymere,
die durch Grenzflächen-Polykondensation des Natriumsalzes
von Bisphenol A mit Phosgen hergestellt werden, oder
Polymere, die durch Esteraustausch von Bisphenol A mit
Diphenylcarbonat hergestellt werden.
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Nützliche Harze zur Bildung der Gassperrschicht (A)
der Erfindung umfassen z. B. Polyamidharze,
Polyesterharze, Polyarylatharze, Verbundmaterialien auf Polyamidbasis
und Verbundmaterialien auf Polyesterbasis. Diese Harze
können einzeln oder in einer Mischung miteinander
verwendet werden.
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Die Haftschicht (B), die bei der Erfindung gebildet
wird, ist so ausgelegt, daß sie an der Gassperrschicht
(A) und der Gummischicht (R) haftet oder an der
Gassperrschicht (A) und der gummiklebenden Schicht (D) haftet.
Typische haftende Harze zur Herstellung der Haftschicht
(B) umfassen z. B. modifizierte Polymere, die durch
Copolymerisieren oder Pfropfcopolymerisieren eines
Homopolymers oder Copolymers von Olefinen mit Maleinsäure,
Fumarsäure, Acrylsäure oder einer ähnlichen ungesättigten
Car
bonsäure, Anhydriden, Estern, Metallsalzen oder ähnlichen
Derivaten von diesen hergestellt wurden, sowie andere
modifizierte Polymere wie z. B.
Ethylen-Glycidylmethacrylat-Methylacrylat-Terpolymere,
Ethylen-Ethylacrylat-Maleinsäureanhyrid-Terpolymere usw. Der Begriff
"modifiziertes Polymer", welcher hierin verwendet wird, umfaßt eine
Mischung der modifizierten Polymere mit anderen
Komponenten wie z. B. anderen Polyolefinharzen. Weiterhin können
diese Klebharze in einer Mischung miteinander verwendet
werden. Ein geeignetes Haftmittel kann zur Bildung der
Haftschicht (B) verwendet werden.
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Beispiele für nützliche Polyolefinharze als die
Komponente der modifizierten Polymere sind Homopolymere von
Olefinen, Copolymere von Olefinen miteinander, Copolymere
von Olefinen mit anderen copolymerisierbaren Monomeren
wie z. B. Vinylmonomeren und Mischungen von diesen.
Speziellere Beispiele für solche Polyolefinharze sind
Polyethylene mit geringen bis hohen Dichten [einschließlich
linearer Polyethylene mit geringer Dichte (LLDPE) und
Polyethylene mit sehr geringer Dichte (VLDPE)],
Polypropylen, Polybuten, Copolymere davon miteinander, Ethylen-
Vinylacetat-Copolymere (EVA),
Ethylen-Ethylacrylat-Copolymere (EEA), Ethylen-Acrylsäure-Copolymere (EAA),
Ethylen-Methylacrylat-Copolymere (EMA),
Ethylen-Methylmethacrylat-Copolymere (EMMA), Ethylen-Methacrylsäure-
Copolymere (EMAA) usw. Bei der vorliegenden Erfindung
können diese Polyolefinharze einzeln verwendet werden,
oder wenigstens zwei davon sind in einer Mischung
verwendbar. Polyolefinharze, die in der Erfindung verwendbar
sind, umfassen Mischungen solcher Polyolefinharze mit
einem geeigneten Elastomer, z. B. einem Ethylen-Propylen-
Elastomer, einer kleinen Menge eines Styrolelastomers
oder dergleichen.
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Die gummiklebende Schicht (D), welche bei der
Erfindung gebildet wird, ist so ausgelegt, daß sie an der
Gummischicht oder dergleichen haftet, die z. B. über die
innere Peripherie eines Reifens gelegt ist.
Polyolefinharze zur Bildung der gummiklebenden Schicht (D) sind
Homopolymere von Olefinen, Copolymere von Olefinen
miteinander, Copolymere von Olefinen mit anderen
copolymerisierbaren Monomeren wie z. B. anderen Vinylmonomeren und
Mischungen davon. Speziellere Beispiele für solche
Polyolefinharze sind Polyethylene mit niedrigen bis hohen
Dichten (einschließlich linearer Polyethylene mit
geringer Dichte (LLDPE) und Polyethylene mit sehr geringer
Dichte (VLDPE)), Polypropylen, Polybuten und Copolymere
davon miteinander, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVA),
Ethylen-Ethylacrylat-Copolymere (EEA),
Ethylen-Acrylsäure-Copolymere (EAA), Ethylen-Methylacrylat-Copolymere
(EMA), Ethylen-Methylmethacrylat-Copolymere (EMMA),
Ethylenmethacrylsäure-Copolymere (EMAA) usw. In der
vorliegenden Erfindung können diese Polyolefinharze einzeln
verwendet werden, oder wenigstens zwei von diesen sind in
einer Mischung verwendbar. Polyolefinharze, die in der
Erfindung verwendbar sind, umfassen Mischungen solcher
Polyolefinharze mit einem geeigneten Elastomer, z. B.
einem Ethylen-Propylen-Elastomer, einer kleinen Menge an
Styrolelastomer oder dergleichen.
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Es gibt keine Beschränkung für die Zusammensetzung
der Gummischicht (R) (entsprechend der Karkasseschicht in
Fig. 3). Nützliche Gummizusammensetzungen umfassen
wenigstens ein Element, das ausgewählt ist aus der Gruppe
bestehend aus Gummis auf Dienbasis, Gummis auf Basis
hydrierter Diene, Gummis auf Olefinbasis, halogenhaltigen
Gummis und thermoplastischen Elastomeren. Beispiele für
Gummis auf Dienbasis und Gummis auf Basis hydrierter
Diene sind Naturgummis, Polyisoprengummis, epoxidierte
Naturgummis, Styrol-Butadien-Copolymergummis,
Polybutadi
engummis (Butadiengummis mit viel cis oder wenig cis),
Acrylonitril-Butadien-Gummis, hydrierte Acrylonitril-
Butadien-Gummis, hydrierte Styrol-Butadien-Gummis usw.
Typische Gummis auf Olefinbasis sind Ethylen-Propylen-
Dien-Terpolymergummis (EPDM, EPM usw.),
Maleinsäure-modifizierte Ethylen-Propylen-Copolymergummis (M-EPM), IIR,
Copolymere von Isobutyren und aromatischen Monomeren auf
Vinyl- oder Dienbasis usw. Beispielhaft für
halogenhaltige Gummis sind Butylbromidgummis, chlorierte Butylgummis,
Bromid von Isobutylen-p-Methylstyrol-Copolymer (Br-IPMS),
chlorsulfoniertes Polyethylen (CSM), chloriertes
Polyethylen (CM), Maleinsäure-modifiziertes chloriertes
Polyethylen (M-CM) usw. Veranschaulichend für
thermoplastische Elastomere sind Elastomere auf Styrolbasis,
Elastomere auf Olefinbasis und Elastomere auf Esterbasis usw.
Die Gummizusammensetzung kann Zusätze wie z. B.
Rußschwarz, Verfahrensöl, Vulkanisationsmittel usw.
enthalten. Die Gummischicht (R) kann, obwohl sie eine
hinreichende Festigkeit aufweist, Verstärkungsmittel enthalten,
wie z. B. Karkassestränge, die darin eingebettet sind. Die
Gummischicht (R), welche in der Erfindung gebildet wird,
umfaßt all solche Gummischichten. Eine Schicht aus einem
geeigneten Material kann natürlich auf der anderen Seite
als der Seite der Gummischicht, die mit der laminierten
Folie heißverklebt wird, abgeschieden werden. Die
Karkasseschicht 2 enthält den Gummibereich b
(Gummibeschichtung) und die Karkassestränge a. Jedoch wird in Bezug auf
die Reifen die Karkasseschicht 2 hierin als ein
Äquivalent der Gummischicht (R) behandelt, um das Verständnis
zu erleichtern.
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Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt, welcher
einen Gummibereich der Karkasseschicht zeigt, welche an
der Grenzfläche mit einer Innenauskleidung zwischen den
Karkassesträngen aufgrund der Vulkanisation bei einem
herkömmlichen Reifen eine Zickzackform annehmen kann.
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Fig. 2 ist eine fragmentarische Ansicht, welche den
Luftreifen der Erfindung im Halbschnitt, aufgenommen
entlang der Meridianrichtung, zeigt.
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Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht des Bereichs
X aus Fig. 2.
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Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht, welche einen
gefalzten Bereich der Innenauskleidung in dem Reifen der
Erfindung zeigt.
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Fig. 5 ist eine vergrößerte Teilansicht, welche eine
andere Ausführungsform des gefalzten Bereichs der
Innenauskleidung des Reifens der Erfindung zeigt.
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Fig. 6 ist eine vergrößerte Teilansicht des Bereichs
X aus Fig. 2.
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Fig. 7 ist eine vergrößerte Teilansicht, welche den
gefalzten Bereich der Innenauskleidung in dem Reifen der
Erfindung zeigt.
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Fig. 8 ist eine vergrößerte Teilansicht, welche eine
andere Ausführungsform des gefalzten Bereichs der
Innenauskleidung in dem Reifen der Erfindung zeigt.
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In den Zeichnungen wird ein Karkassestrang mit a; ein
Gummibereich der Karkasseschicht mit b; eine
Innenauskleidung mit c; ein Wulststrang mit 1; eine
Karkasseschicht mit 2; eine Innenauskleidung mit 3; eine
Seitenwand mit 4; ein gefalzter Bereich mit 5; eine
Gürtelschicht mit 6; eine Gassperrschicht mit (A); eine
Haftschicht mit (B); und eine gummiklebende Schicht mit (C)
bezeichnet.
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Die Struktur des Luftreifens gemäß der Erfindung wird
nachstehend detaillierter in Bezug auf Fig. 2
beschrieben.
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In Fig. 2 wird eine Karkasseschicht 2 zwischen ein
Paar von Wulstkernen 1, 1 an den linken und rechten
Seiten gelegt. Eine Innenauskleidung 3 wird auf der inneren
Peripherie der Karkasseschicht 2 innerhalb des Reifens
gebildet, während eine Seitenwand 4 auf der äußeren
Peripherie der Karkasseschicht 2 angeordnet ist.
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Zuerst wird nachstehend das Laminat I beschrieben.
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Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht des Bereichs
X aus Fig. 2. Eine Innenauskleidung 3 besteht aus einer
laminierten Folie, welche eine Gassperrschicht (A) und
eine Haftschicht(en) (B) umfaßt. Die Haftschicht (B) wird
aus einem modifizierten Polyolefinharz oder dergleichen
gefertigt und ist auf wenigstens eine Oberfläche der
Gassperrschicht (A) laminiert. Die Gassperrschicht (A) wird
aus wenigstens einem Element gebildet, das ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Polyamidharzen,
Polyesterharzen, Polyarylatharzen, Verbundmaterialien auf
Polyamidbasis und Verbundmaterialien auf Polyesterbasis.
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Die Haftschicht (B) des Laminats I kann, wie oben
angegebenen, aus einem modifizierten Polyolefinharz
gebildet werden. Ein modifiziertes Polyolefinharz kann
schmelzen, oder eine Folie aus diesem Harz kann bei einer
Vulkanisationstemperatur brechen, was von dem Typ des
Harzes abhängt. Um diesem Einwand entgegenzuwirken, wird
die Haftschicht (B) der laminierten Folie bei der
Praktizierung der Erfindung zur Verstärkung grundlegend
quervernetzt. Das Quervernetzen kann bewirkt werden, indem
eine Seite oder vorzugsweise beide Seiten der laminierten
Folie mit einem Elektronenstrahl bestrahlt werden.
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Die Dicke der laminierten Folie in dem Laminat I
beträgt wenigstens 10 um, vorzugsweise 25 bis 200 um,
noch bevorzugter 50 bis 150 um. Wenn die Dicke weniger
als 10 um beträgt, führt dieses zu einer erhöhten
Luftdurchlässigkeit. Wenn beispielsweise die laminierte Folie
mit einer solchen Dicke für die Innenauskleidung eines
Luftreifens verwendet wird, wird die Rückhaltefähigkeit
für den Luftdruck verringert, wodurch es unwahrscheinlich
wird, daß ein erforderlicher Luftdruck aufrechterhalten
wird. Die Dicke der laminierten Folie ist nicht speziell
beschränkt und kann natürlich, wenn nötig, außerhalb des
Bereichs der Foliendicke liegen.
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Die Dicke der Haftschicht (B), die an die
Gummischicht (R) in dem Laminat I gebunden werden soll, liegt
in dem Bereich von 5 bis 200 um, vorzugsweise 10 bis
100 um, noch bevorzugter 15 bis 80 um. Eine Dicke von
weniger als 5 um verringert die Haftung der Schicht (B)
an der Gummischicht (R), wogegen eine Dicke von mehr als
200 um dazu neigt, die Schicht (B) starr zu machen. Somit
ist eine Dicke außerhalb dieses Bereichs unerwünscht. Die
Dicke der Gassperrschicht (A) sollte ausreichend sein, um
beispielsweise einen erforderlichen Luftdruck
auszuhalten. Die Dicke der Schicht (A) beträgt vorzugsweise
wenigstens 3 um, noch bevorzugter 3 bis 50 um. Eine Dicke
von weniger als 3 um vermindert die Rückhaltefähigkeit
für den Luftdruck, was es unwahrscheinlich macht, den
erforderlichen Luftdruck aufrechtzuerhalten.
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Die Dicke der Gummischicht (R), die an die
Haftschicht (B) gebunden werden soll, ist in Abhängigkeit von
dem Verwendungszweck variabel und ist nicht speziell
beschränkt. Wenn die Gummischicht z. B. als die
Karkasseschicht des Reifens verwendet wird, kann eine geeignete
Dicke bei ca. 0,5 bis ca. 2,0 mm liegen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Laminats I gemäß
der Erfindung umfaßt die Gummischicht (R) und eine
laminierte Folie mit wenigstens einer 2-Schichtenstruktur.
Beispielsweise wird die Haftschicht (B) auf die
Gassperrschicht (A) laminiert, während die Gummischicht (R) auf
die Haftschicht (B) laminiert wird. Dieses heißt, daß die
Ausführungsform eine Struktur (A)/(B)/(R) oder
(B)/(A)/(B)/(R) aufweist. Wahlweise kann das Laminat I
wenigstens eine geeignete Zwischenschicht aufweisen, die
sandwichartig zwischen den Schichten (A)/(B) angeordnet
ist. Ein spezielles Beispiel für eine solche Struktur ist
eine Kombination von (B&sub1;)/(B&sub2;)/(A)/(B&sub2;)/(B&sub1;)/(R). In
dieser Struktur können die Schichten (B&sub1;) und (B&sub2;) natürlich
aus denselben oder verschiedenen Klebharzen gebildet
werden.
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Um einen Reifen unter Verwendung des Laminats I
herzustellen, wird das Laminat I z. B. auf der inneren
Peripherie des Reifens angeordnet, wie später beschrieben
wird, und der Reifen wird in einer geeigneten Weise
vulkanisiert und geformt. In diesem Fall wird die
Haftschicht (B) während der Vulkanisation mit der
Gummischicht (R) heißverklebt. Auf diese Weise wird gewöhnlich
die Haftungserwärmung gleichzeitig mit der Vulkanisation
durchgeführt. Natürlich kann die Haftungserwärmung
unabhängig von der Vulkanisation durchgeführt werden. Die
Haftungserwärmung wird vorzugsweise bei einer Temperatur
von ca. 130 bis ca. 200ºC bewirkt, der Temperaturbereich
ist aber nicht kritisch.
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Ein Verfahren zur Herstellung der laminierten Folie
in dem Laminat I wird nachstehend beschrieben.
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Die laminierte Folie des Laminats I wird durch ein
Aufblasverfahren in einer Röhrenform bzw. durch ein
T-Düsen-Coextrusionsverfahren in einer flachen Form
gebildet, wobei, ohne spezielle Beschränkung, eine
passende Vorrichtung wie beispielsweise eine
Coextrusionsvorrichtung verwendet wird. Wenn nötig, kann die
laminierte Folie gestreckt werden. Das Strecken wird
beispielsweise, nachdem die laminierte Folie vorgewärmt
wurde, die nach der Bildung abgekühlt war, durch
verschiedene Verfahren wie z. B. ein aufeinanderfolgendes
biaxiales Strecken, ein gleichzeitiges biaxiales
Strecken, ein gleichzeitiges biaxiales Rohrstrecken, ein
Strecken über ein separates Verfahren, Schmelzstrecken
usw. durchgeführt.
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Gemäß der Erfindung ist das Ziehverhältnis nicht
speziell beschränkt. Beispielsweise kann die laminierte
Folie mehr als 1- bis 4-mal, vorzugsweise mehr als 1- bis
2-mal der Länge und/oder der Breite der Folie gezogen
werden. Die Ziehtemperatur ist nicht kritisch, liegt aber
gewöhnlich in dem Bereich von ca. 100 bis ca. 200ºC,
vorzugsweise ca. 120 bis ca. 180ºC.
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Wahlweise kann die laminierte Folie durch
herkömmliche Verfahren thermisch fixiert werden, wie durch ein
thermisches Fixieren bei einer höheren Temperatur als der
Ziehtemperatur nach dem Strecken, während diese in
Richtung der Breite der Folie um mehrere Prozent entspannt
wird. Jedoch ist das Fixierungsverfahren nicht speziell
beschränkt.
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Laminierungsverfahren sind in der Praxis der
Erfindung nicht kritisch und umfassen verschiedene Verfahren
zusätzlich zu dem Coextrusionsverfahren, das oben
beschrieben wurde. Beispielsweise steht ein
Druckerwärmungshaftverfahren zur Verfügung, welches ein getrenntes
Bilden einer Haftschicht und einer Gassperrschicht
umfaßt, während wahlweise eine Grundierung (anchor
coating) gebildet wird. Ein anderes
Extrusionslaminierungs
verfahren ist einsetzbar. Es umfaßt das Abscheiden einer
Schmelze von Harzen zur Bildung einer Haftschicht durch
Extrusion auf die Oberfläche einer Gassperrschicht,
während wahlweise eine Grundierung gebildet wird.
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Gemäß der Erfindung wird die laminierte Folie mit der
Haftschicht (B), mit der wenigstens eine Seite der
Gassperrschicht (A) überlagert ist, grundlegend
quervernetzt, um die Wärmebeständigkeit zu verbessern und die
Haftung zwischen den Schichten (A) und (B) zu erhöhen.
-
Vorzugsweise wird die Quervernetzung durch Bestrahlen
wenigstens einer Oberfläche, vorzugsweise beider
Oberflächen der laminierten Folie mit einem Elektronenstrahl
durchgeführt. Beim Quervernetzen der laminierten Folie
mit den Schichten (B) auf beiden Seiten davon wird die
laminierte Folie vorzugsweise auf beiden Seiten mit einem
Elektronenstrahl bestrahlt. Wahlweise kann ein
Elektronenstrahl-Quervernetzungsmittel wie z. B.
Triallylisocyanurat, Triallylcyanurat, Trimethylolpropantrimethacrylat
usw. in eine geeignete Schicht der laminierten Folie
eingearbeitet werden. Die Menge eines solchen verwendeten
Quervernetzungsmittels ist nicht kritisch, beträgt aber
ca. 1 bis ca. 5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteilen des
Materials, das für die Schicht verwendet wird. Wenn ein
Elektronenstrahl-Quervernetzungsmittel verwendet wird,
kann die Belichtungsdosis verringert werden.
-
Die laminierte Folie wird auf wenigstens einer Seite
mit einem Elektronenstrahl in einer Dosis von bis zu
40 Mrad, vorzugsweise 5 bis 15 Mrad, bei einer
Beschleunigungsspannung von wenigstens 150 kV, vorzugsweise 150
bis 250 kV, noch bevorzugter 200 bis 250 kV, bestrahlt.
Wenn ein Elektronenstrahl-Quervernetzungsmittel verwendet
wird, beträgt die Belichtungsdosis bis zu 40 Mrad,
vor
zugsweise 0,1 bis 40 Mrad, noch bevorzugter 1 bis
20 Mrad.
-
Es ist unwahrscheinlich, daß eine
Beschleunigungsspannung von weniger als 150 kV die laminierte Folie
einer gleichmäßigen Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl
von der Vorderseite bis zu der Rückseite der Folie
aussetzt, und eine solche ist somit unerwünscht. Eine
Belichtungsdosis, die 40 Mrad überschreitet, neigt dazu,
die Haftung an der Gummischicht (R) zu verringern, und
ist somit nicht wünschenswert.
-
Die so mit einem Elektronenstrahl bestrahlte
laminierte Folie wird an der Schicht (B) quervernetzt und in
der Folienfestigkeit und Wärmebeständigkeit verbessert.
-
Um den Luftreifen gemäß der Erfindung herzustellen,
wird die laminierte Folie um eine Trommel herumgewickelt,
um einen Reifen zu bilden. Anschließend werden eine
Karkasseschicht, eine Seitenwand, Wulstkerne, Wulstspitzen,
eine Stahlgürtelschicht und eine Profilgummischicht auf
eine herkömmliche Weise übereinander laminiert, um einen
Roh-Reifen aus unvulkanisiertem Gummi zu bilden. Dann
wird der Roh-Reifen in eine Gießform gegeben und auf eine
herkömmliche Weise vulkanisiert und geformt, während die
Folie heißverklebt wird. Auf diese Weise kann eine
Innenauskleidung, die aus der laminierten Folie besteht, über
die innere Peripherie der Karkasseschicht 2 innerhalb des
Reifens gelegt werden. Es ist in der Praxis der Erfindung
möglich, weiterhin eine Gummischicht (R') aus
Verbindungsgummi oder dergleichen zwischen die Karkasseschicht
2 und die Haftschicht (B) einzuarbeiten. In dieser
Struktur wird eine Kombination der Schichten teilweise
dargestellt durch "Karkasseschicht 2/Gummischicht
(R')/Haftschicht (B)...", wobei die Gummischicht (R) doppelt
angeordnet sein kann.
-
Wenn die Haftschicht (B) an beiden Peripherien der
Innenauskleidung 3 gebildet wird, werden die
Haftschichten (B), (B) miteinander an einem gefalzten Bereich 5 der
Innenauskleidung 3 in Kontakt gebracht, wie in Fig. 4
gezeigt ist. So können die Schichten (B), (B), wenn sie
erwärmt werden, fest aneinandergebunden werden, und die
Luftdruck-Rückhaltefähigkeit kann erhöht werden.
Weiterhin kann diese Struktur die Möglichkeit ausschließen, daß
eine Blase, die innerhalb des Reifens angeordnet ist, bei
der Vulkanisation in direkten Kontakt mit der
Gassperrschicht (A) kommen kann. Folglich kann die
Gassperrschicht (A) thermisch und mechanisch geschützt werden.
-
Ein weiteres Reifenbildungsverfahren steht zur
Verfügung. Das Verfahren umfaßt die Schritte des Laminierens
der laminierten Folie auf die Karkasseschicht 2, das
Wickeln der vorlaminierten Schicht (laminierte Folie plus
Karkasseschicht) um eine Reifenbildungstrommel herum,
Überlagern mit einer Seitenwand, Wulstkernen,
Wulstspitzen, einer Stahlgürtelschicht und einer
Profilgummischicht übereinander auf eine herkömmliche Weise, um
einen Roh-Reifen aus unvulkanisiertem Gummi zu ergeben,
Anordnen des Roh-Reifens in einer Gießform und
Vulkanisieren des Roh-Reifens auf eine herkömmliche Weise,
während die Folie heißverklebt wird. In diesem Fall ist es,
wenn die Haftschicht (B) an beiden Peripherien des
Laminats I angeordnet ist, möglich, zu verhindern, daß die
Gassperrschicht (A) an dem gefalzten Bereich 5 der
Innenauskleidung 3 direkt mit der Karkasseschicht 2
heißverklebt wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist. In diesem Fall
kann eine hohe Haftung vermittelt werden.
-
Die vorstehende Innenauskleidung ist eine Schicht,
die in der Lage ist, das Durchdringen eines Gases zu
verhindern, wie oben ausgeführt wurde, und diese kann in
einem Zwischenbereich eines Luftreifens gebildet werden,
obwohl sie mit einem beschränkenden Wort "innen"
bezeichnet wird.
-
Als nächstes wird nachstehend das Laminat II
beschrieben.
-
Fig. 6 ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs X
von Fig. 2. Eine Innenauskleidung 3 besteht aus einer
laminierten Folie, welche eine Gassperrschicht (A),
Haftschichten (B) und gummiklebende Schichten (D) umfaßt. Die
Gassperrschicht (A) wird aus wenigstens einem Element
gebildet, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
Polyamidharzen, Polyesterharzen, Polyarylatharzen,
Verbundmaterialien auf Polyamidbasis und Verbundmaterial auf
Polyesterbasis. Die Haftschicht (B) ist aus einem
modifizierten Polyolefinharz oder dergleichen gefertigt und ist
auf beide Peripherien der Gassperrschicht (A) laminiert.
Die Schicht (D) wird aus einem Polyolefinharz oder
dergleichen gebildet und kann auf beide Peripherien der
Schicht (B) gelegt werden. Die Schicht (B) wird indirekt
an die Karkasseschicht 2 gebunden, da die Schicht (D)
dazwischengelagert ist.
-
Die gummiklebende Schicht (D) des Polyolefinharzes in
dem Laminat II kann ein Problem aufwerfen. Ein
Polyolefinharz kann schmelzen, und die Folie aus diesem Harz
kann bei einer Vulkanisationstemperatur brechen, was von
dem Typ des Harzes abhängt. Um diesen Einwand zu
vermeiden, werden die gummiklebende Schicht (D) und die
Haftschicht (B) zur Verstärkung grundlegend quervernetzt. Die
Quervernetzung kann bewirkt werden, indem eine
Peripherie, vorzugsweise beide Peripherien, der laminierten
Folie mit einem Elektronenstrahl bestrahlt werden.
-
Die Dicke der laminierten Folie, welche im
wesentlichen die Gummischicht (D) aufweist, beträgt in dem
Lami
nat II 20 bis 300 um, vorzugsweise 25 bis 200 um, noch
bevorzugter 50 bis 150 um. Wenn die Dicke weniger als
20 um beträgt, hat dieses eine erhöhte
Luftdurchlässigkeit zur Folge. Wenn beispielsweise die laminierte Folie
mit einer solchen Dicke für die Innenauskleidung eines
Luftreifens verwendet wird, wird die Rückhaltefähigkeit
für den Luftdruck verringert, wodurch es unwahrscheinlich
gemacht wird, daß ein erforderlicher Luftdruck
aufrechterhalten wird. Eine Dicke von mehr als 300 um ist nicht
dazu geeignet, die gewünschte Flexibilität zu verleihen.
Somit ist eine größere oder kleinere Dicke der
laminierten Folie bei dem Laminat II als der genannte Bereich
nicht wünschenswert.
-
Die Dicke der gummiklebenden Schicht (D), die an das
Gummi gebunden werden soll, liegt in dem Bereich von 5
bis 200 um, vorzugsweise 10 bis 100 um, noch bevorzugter
15 bis 80 um. Eine Dicke von weniger als 5 um erniedrigt
die Haftung der Schicht (D) an dem Gummi, wogegen eine
Dicke von mehr als 200 um dazu neigt, die Schicht (D)
starr zu machen. Somit ist eine Dicke außerhalb des
genannten Bereichs nicht wünschenswert. Die Dicke der
Haftschicht (B) in dem Laminat II liegt in dem Bereich,
der ausreicht, um die Schicht (D) an die Schicht (A) zu
binden, und sie beträgt vorzugsweise bis zu 3 um. Die
Dicke der Gassperrschicht (A) liegt in dem Bereich, der
ausreicht, um z. B. einen erforderlichen Luftdruck zu
erhalten, und sie beträgt vorzugsweise wenigstens 3 um,
vorzugsweise 3 bis 50 um. Eine Dicke von weniger als 3 um
verringert die Luftdruck-Rückhaltefähigkeit, was es
unwahrscheinlich macht, einen erforderlichen Luftdruck
aufrechtzuerhalten. Daher ist eine Dicke der Schicht (A)
außerhalb des genannten Bereichs nicht wünschenswert.
-
Die Dicke der Gummischicht (R), die an die
gummiklebende Schicht (D) gebunden werden soll, ist in
Abhängig
keit von dem Verwendungszweck variabel und ist nicht
speziell beschränkt. Wenn beispielsweise die Gummischicht
als die Karkasseschicht des Reifens verwendet wird, kann
eine geeignete Dicke bei ca. 0,5 bis ca. 2,0 mm liegen.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform des Laminats II gemäß
der Erfindung umfaßt eine laminierte Folie mit der
folgenden Struktur. Die Haftschicht (B) liegt zwischen der
Gassperrschicht (A) und der gummiklebenden Schicht (D)
vor. Die Schichten (D), (D) werden als zwei äußere
Schichten bereitgestellt, und die Gummischicht (R) kann
darüber hinaus darauf laminiert werden. Das heißt, die
Ausführungsform hat eine Struktur (D)/(B)/(A)/(B)/(D)/(R)
oder (A)/(B)/(D)/(R). Das Laminat II kann eine geeignete
Zwischenschicht aufweisen, wahlweise zwei oder mehr
Zwischenschichten, die zwischen den Schichten (D)/(B)/(A)
zwischengelagert sind. Ein spezielles Beispiel für eine
solche Struktur ist eine Kombination von
(A)/(B&sub1;)/(B&sub2;)/(D)/(R). In dieser Struktur können die
Schichten (B&sub1;) und (B&sub2;) natürlich aus denselben oder
verschiedenen Klebharzen gefertigt werden.
-
Um unter Verwendung des Laminats II einen Reifen
herzustellen, wird das Laminat II z. B. auf der inneren
Peripherie des Reifens angebracht, wie später beschrieben
wird, und der Reifen wird in einer geeigneten Weise
vulkanisiert. Bei der Praxis der Erfindung wird die
gummiklebende Schicht (D) während der Vulkanisation mit der
Gummischicht (R) heißverklebt. Auf diese Weise wird
gewöhnlich die Haftungserwärmung gleichzeitig mit der
Vulkanisation durchgeführt. Natürlich kann die
Haftungserwärmung unabhängig von der Vulkanisation durchgeführt
werden. Die Haftungserwärmung wird vorzugsweise bei einer
Temperatur von ca. 130 bis ca. 200ºC bewirkt, der
Temperaturbereich ist aber nicht kritisch.
-
Ein Verfahren zur Herstellung der laminierten Folie
in dem Laminat II wird nachstehend beschrieben.
-
Die laminierte Folie des Laminats II wird durch ein
Aufblasverfahren in einer Röhrenform bzw. durch ein
T-Düsen-Coextrusionsverfahren in einer flachen Form
gebildet, wobei eine passende Vorrichtung wie z. B. eine
Coextrusionsvorrichtung ohne spezielle Beschränkung
verwendet wird. Wenn nötig, kann die laminierte Folie
gestreckt werden. Das Strecken wird z. B. nach einem
Vorwärmen der laminierten Folie, die nach der Bildung
abgekühlt wurde, durch verschiedene Verfahren wie z. B. ein
aufeinanderfolgendes biaxiales Strecken, ein
gleichzeitiges biaxiales Strecken, ein gleichzeitiges biaxiales
Rohrstrecken, ein Strecken über ein separates Verfahren,
ein Schmelzstrecken usw. durchgeführt.
-
Gemäß der Erfindung ist das Ziehverhältnis nicht
speziell beschränkt. Beispielsweise kann die laminierte
Folie mehr als 1- bis 4-mal, vorzugsweise mehr als 1- bis
2-mal der Länge bzw. der Breite der Folie gezogen werden.
Die Ziehtemperatur ist nicht kritisch, liegt aber
gewöhnlich in dem Bereich von ca. 100 bis ca. 200ºC,
vorzugsweise ca. 120 bis ca. 180ºC.
-
Wenn nötig, kann die laminierte Folie durch
herkömmliche Verfahren thermisch fixiert werden, wie durch ein
thermisches Fixieren bei einer höheren Temperatur als der
Ziehtemperatur nach dem Strecken, während diese in
Richtung der Breite der Folie um mehrere Prozent entspannt
wird. Jedoch ist das Fixierungsverfahren nicht speziell
beschränkt.
-
Laminierungsverfahren sind bei der Praxis der
Erfindung nicht kritisch und umfassen verschiedene Verfahren
zusätzlich zu dem oben beschriebenen
Coextrusionsverfah
ren. Beispielsweise steht ein
Druckerwärmungshaftverfahren zur Verfügung, welches ein getrenntes Bilden einer
gummiklebenden Schicht und einer Gassperrschicht umfaßt,
um so zwischen diesen Schichten eine Haftschicht
herzustellen. Es gibt ein Trockenlaminierungsverfahren,
welches ein Laminieren von Schichten und ein Bilden von
Zwischenschichten aus einem Haftmittel zwischen diesen
umfaßt. Ein anderes Extrusionslaminierungsverfahren ist
einsetzbar. Es umfaßt das Abscheiden einer Schmelze von
Harzen für gummiklebende Schichten durch Extrusion auf
die Oberfläche einer Gassperrschicht, um so Haftschichten
zwischen den Schichten zu erzeugen.
-
Es ist bei der Erfindung, wie sie vorstehend
beschrieben wurde, wesentlich, die laminierte Folie
querzuvernetzen, um die Wärmebeständigkeit zu verbessern.
-
Vorzugsweise wird das Quervernetzen durch ein
Bestrahlen wenigstens einer Oberfläche der laminierten
Folie mit einem Elektronenstrahl durchgeführt. Bei einem
Quervernetzen der laminierten Folie mit der Schicht (D)
auf ihren beiden Seiten wird die laminierte Folie
vorzugsweise auf beiden Seiten mit einem Elektronenstrahl
bestrahlt. Wahlweise kann ein
Elektronenstrahl-Quervernetzungsmittel wie z. B. Triallylisocyanurat,
Triallylcyanurat, Trimethylolpropantrimethacrylat usw. in eine
geeignete Schicht der laminierten Folie eingearbeitet
werden. Die Menge eines solchen verwendeten
Quervernetzungsmittels ist nicht kritisch, liegt aber bei ca. 1 bis
ca. 5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des
Materials, das für die Schicht verwendet wird. Wenn ein
Elektronenstrahl-Quervernetzungsmittel verwendet wird, kann
die Belichtungsdosis verringert werden.
-
Die laminierte Folie wird auf wenigstens einer Seite
mit einem Elektronenstrahl in einer Dosis bis zu 40 Mrad,
vorzugsweise 5 bis 15 Mrad, bei einer
Beschleunigungsspannung von wenigstens 150 kV, vorzugsweise 150 bis
250 kV, noch bevorzugter 200 bis 250 kV, bestrahlt. Wenn
ein Elektronenstrahl-Quervernetzungsmittel verwendet
wird, beträgt die Belichtungsdosis bis zu 40 Mrad,
vorzugsweise 0,1 bis 40 Mrad, noch bevorzugter 1 bis
20 Mrad.
-
Eine Beschleunigungsspannung von weniger als 150 kV
setzt die laminierte Folie wahrscheinlich nicht einer
gleichmäßigen Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl von
der Vorderseite bis zu der Rückseite der Folie aus und
ist somit nicht wünschenswert. Eine Belichtungsdosis, die
40 Mrad überschreitet, neigt dazu, die Haftung an der
Gummischicht (R) zu verringern, und ist damit nicht
wünschenswert.
-
Die laminierte Folie, die so mit einem
Elektronenstrahl bestrahlt wurde, wird an der gummiklebenden
Schicht (D) und der Haftschicht (B) quervernetzt und ist
im Hinblick auf die Folienfestigkeit und die
Wärmebeständigkeit verbessert.
-
Um den Luftreifen gemäß der Erfindung herzustellen,
wird die laminierte Folie um eine Trommel zur Bildung
eines Reifens herumgewickelt. Anschließend werden eine
Karkasseschicht, eine Seitenwand, Wulstkerne,
Wulstspitzen, eine Stahlgürtenschicht und eine Profilgummischicht
übereinander auf eine herkömmliche Weise laminiert, um
einen Roh-Reifen aus unvulkanisiertem Gummi zu bilden.
Dann wird der Roh-Reifen in eine Gießform gegeben und
vulkanisiert, während die Folie auf eine herkömmliche
Weise heißverklebt wird. Auf diese Weise kann die
Innenauskleidung 3, die aus der laminierten Folie besteht,
über die innere Peripherie der Karkasseschicht 2
innerhalb des Reifens gelegt werden. Es ist bei der Praxis der
Erfindung möglich, eine Gummischicht (R') aus
Verbindungsgummi oder dergleichen zwischen der Karkasseschicht
2 und der gummiklebenden Schicht (D) einzuarbeiten. In
dieser Struktur wird eine Kombination der Schichten
teilweise dargestellt durch "Karkasseschicht 2/Gummischicht
(R')/gummiklebende Schicht (D)...", worin die
Gummischicht (R) doppelt angeordnet sein kann.
-
Wenn die gummiklebende Schicht an beiden Peripherien
der Innenauskleidung 3 gebildet wird, werden die
Schichten (D), (D) an einem gefalzten Bereich 5 der
Innenauskleidung 3 miteinander in Kontakt gebracht, wie in Fig. 7
gezeigt ist. So können die Schichten (D), (D), wenn sie
erwärmt werden, fest miteinander verbunden werden, und
die Luftdruck-Rückhaltefähigkeit kann erhöht werden.
Weiterhin kann diese Struktur die Möglichkeit ausschließen,
daß eine Blase, die innerhalb des Reifens angeordnet ist,
bei der Vulkanisation in direkten Kontakt mit der
Gassperrschicht (A) kommen kann. Folglich kann die
Gassperrschicht (A) thermisch und mechanisch geschützt werden.
-
Ein weiteres Reifenbildungsverfahren ist verwendbar.
Es umfaßt die Schritte des Laminierens der laminierten
Folie auf die Karkasseschicht 2, das Aufwickeln der
vorlaminierten Schicht (laminierte Folie plus
Karkasseschicht) um eine Reifenbildungstrommel herum, Überlagern
mit einer Seitenwand, Wulstkernen, Wulstspitzen, einer
Stahlgürtelschicht und einer Profilgummischicht auf eine
herkömmliche Weise übereinander, um einen Roh-Reifen aus
unvulkanisiertem Gummi zu ergeben, Anordnen des
Roh-Reifens in einer Gießform und Vulkanisieren des Roh-Reifens
auf eine herkömmliche Weise, während die Folie
heißverklebt wird. Wenn in diesem Fall die gummiklebende Schicht
(D) an beiden Peripherien des Laminats II angeordnet
wird, ist es möglich, zu verhindern, daß die
Gassperrschicht (A) an dem gefalzten Bereich 5 der
Innenausklei
dung 3 direkt mit der Karkasseschicht 2 heißverklebt
wird, wie in Fig. 8 gezeigt, wodurch eine hohe Haftung
vermittelt werden kann.
-
Die vorstehende Innenauskleidung ist eine Schicht,
die in der Lage ist, das Durchdringen eines Gases zu
verhindern, wie oben ausgeführt wurde, und diese kann an
einem Zwischenbereich eines Luftreifens gebildet werden,
unabhängig von dem beschränkenden Wort "innen".
-
Oben beschrieben werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Es ist natürlich klar, daß
andere Ausführungsformen einsetzbar sind und daß
verschiedene Modifikationen möglich sind, ohne von dem
Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die
angefügten Ansprüche definiert ist.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Laminat zur
Verfügung gestellt, umfassend eine laminierte Folie und
eine Gummischicht (R), wobei die laminierte Folie aus
einer Gassperrschicht (A) und einer Haftschicht (B)
besteht, die Schicht (B) auf mindestens einer Seite der
Schicht (A) bereitgestellt wird, die Schicht (A) aus
mindestens einem Element gebildet wird, das ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Polyamidharzen,
Polyesterharzen, Polyarylatharzen, Verbundmaterialien auf
Polyamidbasis und Verbundmaterialien auf Polyesterbasis, die
laminierte Folie mit einem Elektronenstrahl bestrahlt ist
und die Haftschicht (B) mit der Gummischicht (R)
heißverklebt ist.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird
ebenfalls ein Laminat zur Verfügung gestellt, umfassend eine
laminierte Folie und eine Gummischicht (R), wobei die
laminierte Folie aus einer gummiklebenden Schicht (D),
einer Haftschicht (B) und einer Gassperrschicht (A)
besteht, die Schichten (D), (B) und (A) in dieser
Reihenfolge mit einer Struktur aus mindestens drei Schichten
laminiert sind, die Gummischicht (R) aus wenigstens einem
Polyolefinharz gebildet wird, die Gassperrschicht (A) aus
wenigstens einem Element gebildet wird, das ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Polyamidharzen,
Polyesterharzen, Polyarylatharzen, Verbundmaterialien auf
Polyamidbasis und Verbundmaterialien auf Polyesterbasis,
die laminierte Folie mit einem Elektronenstrahl bestrahlt
ist und die gummiklebende Schicht (D) mit der
Gummischicht (R) heißverklebt ist.
-
Die laminierte Folie der Laminate I und II wird mit
einem Elektronenstrahl bestrahlt. Die Laminate I und II
sind im Hinblick auf die Folienfestigkeit, Haftung an dem
Gummi, Gasundurchlässigkeit (Gassperreigenschaften),
Wärmebeständigkeit usw. ausgezeichnet. Diese Laminate können
als die Innenschicht eines Luftreifens (z. B.
Innenauskleidung + Karkasseschicht) verwendet werden und tragen
zu einem verringerten Gewicht des Reifens bei.
-
Beispiele und Vergleichsbeispiele werden nachstehend
angegeben, um die Erfindung detaillierter klarzustellen.
Die Erfindung ist jedoch überhaupt nicht auf die
Beispiele beschränkt.
Beispiele 1 bis 4 und Vergleichsbeispiel 1
Haftungstest
-
Die laminierte Folie wurde Bestätigungstests für die
Haftung an Gummis unterzogen.
(1) Zusammensetzung und Herstellung von Testgummis
-
Die Zusammensetzung der Testgummis ist nachstehend in
Tabelle 1 gezeigt.
(i) Herstellung der Testgummis mit den Zusammensetzungen
1 bis 7:
-
Stammischungen wurden hergestellt, indem die anderen
Komponenten außer einem Vulkanisationsbeschleuniger und
Schwefel unter Verwendung eines geschlossenen Mischers
zusammengemischt wurden. Die Standardmischdauer betrug
3,5 Minuten und die maximale Temperatur zum Mischen
betrug 150ºC. Die anderen Komponenten wurden zu jeder
Stammischung unter Verwendung einer offenen Walze
zugegeben, was einen unvulkanisierten Testgummi ergab.
(ii) Herstellung der Testgummis mit der Zusammensetzung
8:
-
Stammischungen wurden hergestellt, indem die anderen
Komponenten außer Zinkasche, einem
Vulkanisationsbeschleuniger und Schwefel unter Verwendung eines
geschlossenen Mischers zusammengemischt wurden. Die
Standardmischdauer betrug 3,5 Minuten und die maximale Temperatur
zum Mischen betrug 150ºC. Die anderen Komponenten wurden
zu jeder Stammischung unter Verwendung einer offenen
Walze zugegeben, was einen unvulkanisierten Testgummi
ergab.
Tabelle 1
-
Anmerkung: Comp. = Zusammensetzung
-
Die in Tabelle 1 gezeigten Komponenten sind im
folgenden speziell angegeben.
-
NR: Handelsname "RSS #1"
-
SBR: Handelsname "NIPOL 1502", Produkt der Nippon
Zeon Co., Ltd.
-
BR: Handelsname "NIPOL BR 1220", Produkt der Nippon
Zeon Co., Ltd.
-
EPT: Handelsname "ESPLEIN 505 A", Produkt der
Sumitomo Chemical Co., Ltd.
-
Br-IIR: Handelsname "EXXON BROMOBUTYL 2244", Produkt
der Exxon Chemical Japan Ltd.
-
Rußschwarz FEF: Handelsname "HTC 100", Produkt der
Chubu Carbon Co., Ltd.
-
RD: Handelsname "NOCRAC 224", (Antioxidans), Produkt
der OH-uchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd.
-
DM: Handelsname "NOCCELLER DM",
(Vulkanisationsbeschleuniger), Produkt der OH-uchi Shinko Chemical
Industrial Co., Ltd.
(2) Testfolien
-
Dreischichtige laminierte Folien wurden durch ein
Laminieren einer Gassperrschicht (A) und Haftschichten
(B), die jeweils aus den in Tabelle 2 gezeigten
Komponenten gebildet wurden, hergestellt. Die laminierten Folien
wurden durch Coextrusion hergestellt und auf beiden
Seiten mit einem Elektronenstrahl in einer Dosis von 15 Mrad
bei einer Beschleunigungsspannung von 200 kV bestrahlt.
-
Die Dicke der laminierten Folien betrug 96 um
((B)/(A)/(B) = 30/36/30 um). Die laminierte Folie aus
Vergleichsbeispiel 1 wurde keinem Elektronenstrahl
ausgesetzt, da die Folie hitzebeständig war.
(3) Herstellung von Proben für einen Haftungstest und
Verfahren des Haftungstest
-
Proben wurden hergestellt und gemäß JIS K 6256
getestet. Die Proben wurden hergestellt, indem Gummischichten
in der Reihenfolge gewebeverstärkter
Gummi/unvulkanisierter Testgummi/Testfolie/unvulkanisierter
Testgummi/gewebeverstärkter Gummi laminiert wurden. Die
laminierten Folien wurden bei 180ºC für 10 Minuten
vulkanisiert und in 25 mm breite rechtwinklige Blätter
geschnitten. Die Proben wurden auf ein Schältestgerät gegeben,
und das Testgerät wurde mit einem Greifer betrieben, der
mit einer Geschwindigkeit von 50,0 ± 5,0 mm/min bewegbar
war, um die Schälfestigkeit zwischen den laminierten
Folien und dem Testgummi zu messen. Die anderen Tests
wurden gemäß JIS K6256 durchgeführt. Tabelle 2 zeigt die
Ergebnisse des Haftungstests.
Tabelle 2
-
Anmerkung:* "ARTLEY Y 20S", Produkt der Sumitomo Chemical Co., Ltd.
Tabelle 3
-
Anmerkung: Einheit = N/mm
-
Die gewünschte Haftfestigkeit zwischen der Testfolie
und dem Testgummi beträgt gewöhnlich mindestens 0,5 N/mm.
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich, überschritten die Folien
der Beispiele 1 bis 4 den genannten
Haftfestigkeitsbereich, während die Folie aus Vergleichsbeispiel 1
unterhalb des genannten Haftfestigkeitsbereichs lag.
Beispiel 5
-
Eine dreischichtige laminierte Folie für einen Reifen
mit einer Größe von 185/65 R14 wurde durch Coextrusion
hergestellt, um so Haftschichten (B) aus Ethylen-
Ethylacrylat-Maleinsäureanhydrid-Terpolymer auf beiden
Seiten einer Gassperrschicht (A) aus Nylon 66 in der
Struktur von Fig. 2 zu laminieren. Die laminierte Folie
wurde auf beiden Seiten mit einem Elektronenstrahl in
einer Dosis von 15 Mrad bei einer Beschleunigungsspannung
von 200 kV bestrahlt. Die Dicke der laminierten Folie
betrug 96 um ((B)/(A)/(B) = 30/36/30 um).
-
Die so erhaltene laminierte Folie wurde als eine
Innenauskleidung verwendet. Ein unvulkanisierter Reifen
mit dieser Innenauskleidung, die auf die Karkasseschicht
2 laminiert war, wurde für 10 Minuten bei 180ºC
vulkanisiert, um die Haftschicht (B) mit der Karkasseschicht 2
heiß zu verkleben, was einen fertigen Reifen ergab.
Tabelle 3 zeigt die Sichtauswertung des erhaltenen
Reifens, die Sichtauswertung des Reifens nach einem Hallen-
Haltbarkeitstest, die Ergebnisse eines
Luftentweichungstests und Messungen des Reifengewichts.
Tabelle 3
Tabelle 3 (Fortsetzung)
-
Anmerkung:* "ARTLEY Y 20S", Produkt der Sumitomo Chemical Co., Ltd.
-
** Die Gummischicht und die Schicht
und die (B) wurden abgeschält.
-
Die Gummizusammensetzung, die für die Karkasseschicht
verwendet wurde, wies die Formulierung auf, wie sie
nachstehend in Tabelle 4 gezeigt ist. Die Karkasseschicht
wies eine Anordnung von Polyestersträngen auf, die in die
Gummizusammensetzung eingebettet waren.
Tabelle 4
Komponente Gewichtsteile
-
Naturgununi 8 0,0
-
SBR 1502 20,0
-
Rußschwarz FEF 50,0
-
Stearinsäure 2,0
-
Zinkasche 3,0
-
Schwefel 3,0
-
Vulkanisationsbeschleuniger (NS) 1,0
-
Aromatisches Öl 2,0
-
In den Beispielen wurden die laminierten Folien durch
die folgenden Verfahren in Bezug auf die Testpunkte, die
in den Tabellen angegeben sind, ausgewertet oder
gemessen.
Auswertung nach Vulkanisation
-
Die innere Peripherie des Reifens wurde nach der
Vulkanisation visuell untersucht und ausgewertet. Wenn keine
Anomalie gefunden wurde, wurde das Ergebnis der
Auswertung mit "Gut" bezeichnet. Wenn eine Anomalie entdeckt
wurde, wurde dieses mit dem Wort "Verschlechtert"
angegeben und speziell beschrieben.
Auswertung nach einem Hallen-Haltbarkeitstest
-
Der Hallen-Haltbarkeitstest wurde durch das
nachstehend beschriebene Verfahren unter den folgenden
Bedingungen durchgeführt. Die innere Peripherie des Reifens wurde
nach dem Test visuell untersucht. Ein einwandfreier
Reifen wurde mit dem Wort "Gut" angegeben, während ein
verschlechterter Reifen durch das Wort "Verschlechtert"
ausgedrückt wurde. Die Verschlechterung des Reifens wurde
speziell ausgeführt.
-
Die Bedingungen für den Hallen-Haltbarkeitstest, das
Testverfahren und die Kriterien zur Auswertung sind wie
folgt.
-
Felge: 14 · 5¹/&sub2;-J
-
Luftdruck: 140 kPa, Last: 6 kN
-
Raumtemperatur: 38ºC
-
Der Reifen wurde bei einer Geschwindigkeit von
80 km/h auf einer Trommel mit 1707 mm Durchmesser laufen
gelassen. Nach einem Laufen über eine Entfernung von
10.000 km wurde die innere Peripherie des Reifens einer
Sichtauswertung unterzogen. Die Reifen wurden als
Ausschuß bewertet, wenn ein Reißen, Abblättern, eine
bewegliche Schicht oder dergleichen festgestellt wurde.
Grad der Luftentweichung
-
Ein Luftentweichungstest wurde wie folgt
durchgeführt. Der Reifen wurde bei Raumtemperatur (21ºC) auf
eine Felge montiert, die 14 · 5¹/&sub2;-J maß, und für 48
Stunden unter einem Innendruck von 200 kPa still stehen
gelassen. Dann wurde der Innendruck erneut auf 200 kPa
eingestellt. Der Innendruck wurde über einen Zeitraum von
3 Monaten alle 4 Tage gemessen, was unmittelbar nach der
erneuten Einstellung begann.
-
Der Luftentweichungskoeffizient α wurde gemäß der
Formel
-
Pt/P&sub0; = exp(-αt)
-
berechnet, worin Pt eine Messung des Drucks, P&sub0; ein
Anfangsdruck und t die Anzahl an Tagen ist.
-
Ein Verhältnis (β) der Verringerung des Innendrucks
über einen Zeitraum von einem Monat (%/Monat) wurde,
indem für t 30 (Tage) eingesetzt wurde, gemäß der
Gleichung
-
β = [1 - exp (-αt)] · 100
-
berechnet, worin β das Verhältnis der Verringerung
des Innendrucks und t die Anzahl an Tagen ist.
Beispiele 6 bis 8
-
Das Verfahren aus Beispiel 5 wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß eine Innenauskleidung verwendet wurde,
die aus den in Tabelle 3 gezeigten Komponenten gebildet
wurde. Tabelle 3 zeigt die Sichtauswertung des erhaltenen
Reifens, die Sichtauswertung des Reifens nach einem
Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des
Luftentweichungstests und Messungen des Reifengewichts.
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein Reifen wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 5
hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Innenauskleidung
verwendet wurde, die aus den in Tabelle 3 gezeigten
Kom
ponenten gebildet wurde, ohne daß diese einem
Elektronenstrahl ausgesetzt wurden. Tabelle 3 zeigt die
Sichtauswertung des erhaltenen Reifens, die Sichtauswertung des
Reifens nach einem Hallen-Haltbarkeitstest, die
Ergebnisse des Luftentweichungstests und Messungen des
Reifengewichts.
Vergleichsbeispiel 3
-
Ein Reifen wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 5
hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Innenauskleidung
verwendet wurde, die aus den in Tabelle 3 gezeigten
Komponenten gebildet wurde, ohne daß diese einem
Elektronenstrahl ausgesetzt wurden. Tabelle 3 zeigt die
Sichtauswertung des erhaltenen Reifens, die Sichtauswertung des
Reifens nach einem Hallen-Haltbarkeitstest, die
Ergebnisse des Luftentweichungstests und Messungen des
Reifengewichts.
Vergleichsbeispiel 4
-
Ein Reifen wurde hergestellt, indem auf die innere
Peripherie eines Roh-Reifens eine 500 um dicke
Innenauskleidung aus unvulkanisiertem Butylgummi mit der in
Tabelle 5 gezeigten Zusammensetzung laminiert wurde, um
so eine Zwischenschicht aus Verbindungsgummi von ca.
700 um in der Dicke dazwischen zu bilden. Der Roh-Reifen
wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5
vulkanisiert. Tabelle 3 zeigt die Sichtauswertung des
Reifens nach der Vulkanisation, die Sichtauswertung des
Reifens nach einem Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse
des Luftentweichungstests und Messungen des
Reifengewichts.
Tabelle 5
Komponente Gewichtsteile
-
Butylbromidgummi 100,0
-
Rußschwarz FEF 50,0
-
Stearinsäure 1,0
-
Zinkasche 3,0
-
Schwefel 1,0
-
Vulkanisations- 1,0
-
beschleuniger (DM)
-
Aromatisches Öl 10,0
-
Wie man aus Tabelle 3 sieht, wurde bei den
Innenauskleidungen auf den Reifen der Beispiele 5 bis 8 nach
Vulkanisation und nach einem Hallen-Haltbarkeitstest keine
Verschlechterung gefunden. Diese Innenauskleidungen waren
in dem Grad der Luftentweichung mit Innenauskleidungen
aus Butylgummi vergleichbar oder überlegen. Eine 7,6%ige
Abnahme des Reifengewichts wurde durch eine
1/5-Verringerung bei der Dicke der Innenauskleidungen verwirklicht.
-
Der Reifen aus Vergleichsbeispiel 2, welcher ohne
Aussetzen an einen Elektronenstrahl hergestellt wurde,
wurde nach dem Hallen-Haltbarkeitstest als inakzeptabel
eingestuft. Somit war er ungeeignet.
-
Die Innenauskleidung von Vergleichsbeispiel 3, die
ohne Aussetzen an einen Elektronenstrahl hergestellt
wurde, erzeugte Blasen, obwohl sie ansonsten den
Anforderungen der Erfindung entsprach, und diese wurde nach der
Vulkanisation als inakzeptabel ausgewertet. Somit war sie
ungeeignet.
Beispiele 9 und 10
-
Das Verfahren aus Beispiel 5 wurde wiederholt, außer
daß die Gassperrschichten (A) die in Tabelle 6 gezeigten
Dicken aufwiesen. Tabelle 6 zeigt die Sichtauswertung des
erhaltenen Reifens, die Sichtauswertung des Reifens nach
einem Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des
Luftentweichungstests und Messungen des Reifengewichts.
Tabelle 6
Beispiele 11 bis 13
-
Das Verfahren aus Beispiel 5 wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß die Innenauskleidungen aus den in
Tabelle 7 gezeigten Komponenten gebildet wurden. Tabelle
7 zeigt die Sichtauswertung des erhaltenen Reifens, die
Sichtauswertung des Reifens nach einem
Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des Luftentweichungstests und
Messungen des Reifengewichts.
Tabelle 7
-
Anmerkung: * Produkt der Kanebo Ltd. "PET PEFG-13"
-
** Produkt der Unitika Ltd. "U-Polymer
U-8060"
-
*** Produkt der Mitsubishi Rayon Co., Ltd.
"DIA·ALLOY TX-70A"
Beispiele 14 bis 16 und Vergleichsbeispiel 5
-
Reifen wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 5
hergestellt, außer daß die laminierte Folie durch
Aussetzen an einen Elektronenstrahl in einer Dosis von 5 Mrad,
20 Mrad bzw. 40 Mrad bei einer Beschleunigungsspannung
von 150 kV, 200 kV bzw. 250 kV in den Beispielen 14, 15
und 16, oder ohne Aussetzen an einen Elektronenstrahl in
dem Vergleichsbeispiel 5, hergestellt wurde. Tabelle 8
unten zeigt die Sichtauswertung des erhaltenen Reifens,
die Sichtauswertung des Reifens nach einem
Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des Luftentweichungstests
und Messungen des Reifengewichts.
Tabelle 8
-
Anmerkung: * = Geschmolzen und gebrochen
-
** = Die Oberfläche der Innenauskleidung war
verschlechtert (nicht ausgewertet).
-
Wie man aus Tabelle 8 sieht, wurden die
Innenauskleidungen der Erfindung aufgrund des Aussetzens an einen
Elektronenstrahl vor einem Brechen bewahrt. Die
resultierenden Reifen wiesen Innenauskleidungen auf, die in ihrer
Haftung an der Karkasseschicht ausgezeichnet waren.
Beispiele 17 und 18
-
Eine dreischichtige laminierte Folie für einen Reifen
mit einer Größe von 185/65 R14 wurde durch Coextrusion
hergestellt, so daß Haftschichten (B) aus Ethylen-
Ethylacrylat-Copolymer (100 Gewichtsteile des verwendeten
Copolymers), das 3 Gewichtsteile Triallylisocyanurat
(TAIC) enthielt, in der Struktur von Fig. 2 auf beide
Seiten einer Gassperrschicht (A) aus Nylon 66 laminiert
wurden. Die laminierte Folie wurde auf beiden Seiten mit
einem Elektronenstrahl unter den in Tabelle 9 gezeigten
Bedingungen bestrahlt. Die Dicke der laminierten Folie
betrug 96 um ((B)/(A)/(B) = 30/36/30 um).
-
Die so erhaltene laminierte Folie wurde als
Innenauskleidung verwendet. Nichtvulkanisierte Reifen mit der
Innenauskleidung, die auf die Karkasseschicht 2 laminiert
war, wurden für 10 Minuten bei 180ºC laminiert, um die
Haftschicht (B) mit der Karkasseschicht 2 heiß zu
verkleben, was einen fertigen Reifen ergab. Tabelle 9 zeigt die
Sichtauswertung des erhaltenen Reifens, die
Sichtauswertung des Reifen nach einem Hallen-Haltbarkeitstest, die
Ergebnisse des Luftentweichungstest und Messungen des
Reifengewichts.
-
Die Gummizusammensetzung, die für die Karkasseschicht
verwendet wurde, wies die in Tabelle 4 oben gezeigte
Formulierung auf. Die Karkasseschicht wies eine Anordnung
von Polyestersträngen auf, die in die
Gummizusammensetzung eingebettet waren.
Tabelle 9
-
Wie man aus Tabelle 9 sieht, wurden die
Innenauskleidungen der Erfindung aufgrund von TAIC, das in die
Haftschicht (B) eingearbeitet wurde, an einem Brechen
gehindert, obwohl sie nur einer kleinen Dosis (0,5 Mrad) eines
Elektronenstrahls ausgesetzt wurden, und diesen wurde
eine hohe Haftung an der Karkasseschicht vermittelt.
Beispiel 19
-
Eine fünfschichtige laminierte Folie für einen Reifen
mit einer Größe von 185165 R14 wurde durch Laminieren, in
der Struktur von Fig. 2, von gummiklebenden Schichten (D)
aus Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer (EEA), Haftschichten
(B) aus
Ethylen-Ethylacrylat-Maleinsäureanhydrid-Terpolymer (modifiziertes Ethylen-Acrylsäure-Copolymer) und
einer Gassperrschicht (A) aus Nylon 66 gebildet. Die
Laminierung wurde wie folgt durchgeführt. Eine T-Düse
wurde mit 5 Extrudern verbunden, die unabhängig bedient
werden konnten. Bei den fünf Extrudern wurde das Harz für
die gummiklebenden Schichten (D) an zwei Extruder, das
Harz für die Haftschichten (B) an zwei Extruder und das
Harz für die Gassperrschicht (A) an den anderen Extruder
geliefert. Nach der Coextrusion wurden die geschmolzenen
laminierten 5 Schichten mit einer Walze, die mit Wasser
gekühlt wurde, abgeschreckt, was eine laminierte Folie
aus 5 flachen Schichten mit einer Struktur
(D)/(B)/(A)/(B)/(D) ergab. Die Dicke der laminierten
Folie betrug 100 um ((D)/(B)/(A)/(B)/(D) =
30/2/36/2/30 um). Anschließend wurde die laminierte Folie
auf beiden Seiten mit einem Elektronenstrahl in einer
Dosis von 15 Mrad bei einer Beschleunigungsspannung von
200 kV bestrahlt, wodurch die laminierte Folie
quervernetzt wurde.
-
Die so erhaltene laminierte Folie wurde als eine
Innenauskleidung verwendet. Ein nichtvulkanisierter
Reifen mit der Innenauskleidung, die auf die Karkasseschicht
2 laminiert war, wurde für 10 Minuten bei 180ºC
vulkanisiert, um die Gummischicht (D) mit der Karkasseschicht 2
heiß zu verkleben, was einen fertigen Reifen ergab.
Tabelle 10 unten zeigt die Sichtauswertung des erhaltenen
Reifens, die Sichtauswertung des Reifens nach einem
Hal
len-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse
des
Luftenweichungstests
und Messungen des Reifengewichts.
Tabelle 10
Tabelle 10 (Fortsetzung)
-
Anmerkung: Die Abkürzungen und Symbole, die in Tabelle 10
verwendet werden, bedeuten:
-
EVA: Ethylen-Vinylacetat-Copolyer
-
PP: Polypropylen
-
LLDPE: lineares Polyethylen mit geringer Dichte
-
EVOH: Ethylen-Vinylalkohol-Copolyer
-
* Die Gummischicht (R) und die Schicht (D) wurden
abgeschält.
-
** Die Oberfläche der Innenauskleidung war verschlechtert
(nicht ausgewertet)
-
*** Die Schichten (B) und (A) wurden abgeschält.
-
# Die Folie war aufgeschäumt.
-
Die Folie war gebrochen.
-
# Die Oberfläche der Innenauskleidung war
verschlechtert (nicht ausgewertet).
-
Die Gummizusammensetzung, die für die Karkasseschicht
verwendet wurde, wies die Formulierung auf, wie sie oben
in Tabelle 4 gezeigt ist. Die Karkasseschicht wies eine
Anordnung von Polyestersträngen auf, die in die
Gummizusammensetzung eingebettet waren.
Vergleichsbeispiele 6 bis 8
-
Das Verfahren aus Beispiel 19 wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß Innenauskleidungen aus den in Tabelle
10 gezeigten Komponenten gebildet wurden. Tabelle 10
zeigt die Sichtauswertung des erhaltenen Reifens, die
Sichtauswertung des Reifens nach einem
Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des Luftentweichungstests und
Messungen des Reifengewichts.
Vergleichsbeispiel 9
-
Ein Reifen wurde hergestellt, indem das Verfahren aus
Beispiel 19 wiederholt wurde, mit der Ausnahme, daß eine
Innenauskleidung aus den in Tabelle 10 gezeigten
Komponenten gebildet wurde, ohne diese einem Elektronenstrahl
auszusetzen. Tabelle 10 zeigt die Sichtauswertung des
erhaltenen Reifens, die Sichtauswertung des Reifens nach
einem Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des
Luftentweichungstests und Messungen des Reifengewichts.
Vergleichsbeispiel 10
-
Ein Reifen wurde durch Laminieren auf der inneren
Peripherie eines Roh-Reifens einer 500 um dicken
Innenauskleidung aus unvulkanisiertem Butylgummi mit der in
Tabelle 5 gezeigten Formulierung hergestellt, um so eine
Zwischenschicht aus Verbindungsgummi von ca. 700 um in
der Dicke dazwischen zu bilden. Der Roh-Reifen wurde
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 19
vulkanisiert. Tabelle 10 zeigt die Sichtauswertung des Reifens
nach Vulkanisation, die Sichtauswertung des Reifens nach
einem Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des
Luftentweichungstests und Messungen des Reifengewichts.
-
Wie man in Tabelle 10 sieht, wurde bei der
Innenverkleidung von Beispiel 19 nach Vulkanisation und nach
einem Hallen-Haltbarkeitstest keine Verschlechterung
gefunden. Die Innenverkleidung von Beispiel 19 war bei
dem Grad der Luftentweichung mit den Innenauskleidungen
aus Butylgummi vergleichbar oder diesen überlegen. Eine
7,6%ige Abnahme des Reifengewichts wurde durch eine
1/5-Verringerung bei der Dicke der Innenauskleidung von
Beispiel 19 verwirklicht.
-
Bei den Innenauskleidungen der Vergleichsbeispiele 6
bis 8 fiel wenigstens eine der Schichten (D), (B) und (A)
nicht in den Umfang der Erfindung. Die Innenauskleidungen
wurden nach einem Hallen-Haltbarkeitstest für
inakzeptabel befunden. Somit waren sie ungeeignet.
-
Die Innenauskleidung von Vergleichsbeispiel 9, welche
die strukturellen Anforderungen der Erfindung erfüllte,
verursachte Blasen aufgrund des fehlenden Aussetzens an
einen Elektronenstrahl. Die Innenauskleidung wurde nach
der Vulkanisation als inakzeptabel ausgewertet. Folglich
war sie ungeeignet.
Beispiel 20
-
Ein Reifen wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel
19 hergestellt, außer daß die Gassperrschicht (A) der
laminierten Folie aus Polyphenylenether/Polyamid (Nylon
6)-Verbundmaterial ("ARTLEY Y 20S", Produkt der Sumitomo
Chemical Co., Ltd.) zusammengesetzt war. Tabelle 11 zeigt
die Sichtauswertung des Reifens nach Vulkanisation, die
Sichtauswertung des Reifens nach einem
Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des Luftentweichungstests und
Messungen des Reifengewichts.
Beispiele 21 bis 23
-
Reifen wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 20
hergestellt, außer daß die Gassperrschicht (A) der
laminierten Folie aus Polyethylenterephthalat, Polyacrylat
oder Polyphenylenether/Polyester
(Polybutylenterephthalat)-Verbundmaterial ("DIA·Alloy TX-70A", Produkt der
Mitsubishi Rayon Co., Ltd.) zusammengesetzt war, die
gummmiklebende Schicht (D) aus einem
Ethylen-Methylmethacrylat-Copolyer (EMMA) gebildet wurde und die Haftschicht
(B) aus einem Maleinsäureanhydrid-modifizierten
Polyethylen mit geringer Dichte gefertigt war. Tabelle 11
unten zeigt die Sichtauswertung des Reifens nach
Vulkanisation, die Sichtauswertung des Reifens nach einem
Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des
Luftentweichungstests und Messungen des Reifengewichts.
Tabelle 11
-
Wie man aus Tabelle 11 sieht, wurde, selbst wenn die
Gassperre (A) der laminierten Folie in dem Reifen aus
Polyphenylenether/Polyamid-Verbundmaterial,
Polyethylenterephthalat, Polyacrylat oder
Polyphenylenether/Polyester-Verbundmaterial zusammengesetzt war, keine
Verschlechterung bei den Innenauskleidungen nach
Vulkanisation und nach dem Hallen-Haltbarkeitstest wie in Beispiel
19 gefunden. Die Innenauskleidungen waren bei dem Grad
der Luftentweichung mit den herkömmlichen
Innenauskleidungen aus Butylgummi, die in dem Vergleichsbeispiel 6
angegeben werden, vergleichbar oder diesen überlegen.
Eine 7,6%ige Abnahme des Reifengewichts wurde als eine
Folge einer 1/5-Verringerung bei der Dicke der
Innenauskleidung erreicht.
Beispiele 24 und 25
-
Reifen wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 19
hergestellt, außer daß die Gassperrschichten (A) der
laminierten Folie, die als die Innenauskleidung verwendet
wurde, die in Tabelle 12 angegebenen Dicken aufwiesen.
Tabelle 12 zeigt die Sichtauswertung des Reifens nach
Vulkanisation, die Sichtauswertung des Reifens nach einem
Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des
Luftentweichungstests und Messungen des Reifengewichts.
Vergleichsbeispiel 11
-
Ein Reifen wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel
19 hergestellt, außer daß die Gassperrschicht (A) der
laminierten Folie, die als die Innenauskleidung verwendet
wurde, die in Tabelle 12 angegebene Dicke aufwies.
Tabelle 12 zeigt die Sichtauswertung des Reifens nach
Vulkanisation, die Sichtauswertung des Reifens nach einem
Hal
len-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des
Luftentweichungstests und Messungen des Reifengewichts.
Tabelle 12
-
Wie aus Tabelle 12 ersichtlich, wurde, wenn die
Gassperrschicht (A) der laminierten Folie mindestens 3 um in
der Dicke betrug, ein Reifen zur Verfügung gestellt,
welcher bei der Luftdruck-Rückhaltefähigkeit den Reifen mit
Innenauskleidungen aus Butylgummi vergleichbar oder
diesen überlegen war.
Beispiele 26 und 27
-
Reifen wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 19
hergestellt, außer daß die Gassperrschichten (A) der
laminierten Folie aus dem
Polyphenylenether/Polyamid-Verbundmaterial zusammengesetzt waren, das in Beispiel 20
verwendet wurde, bzw. dem Polyphenylenether/Polyester-
Verbundmaterial, das in Beispiel 23 verwendet wurde, und
die in Tabelle 13 angegebenen Dicken aufwiesen. Tabelle
13 zeigt die Sichtauswertung des Reifens nach
Vulkanisation, die Sichtauswertung des Reifens nach einem Hallen-
Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des
Luftentweichungstests und Messungen des Reifengewichts.
Tabelle 13
-
Wie aus Tabelle 13 ersichtlich, waren, selbst wenn
die Gassperrschichten (A) der laminierten Folie aus
Polyphenylenether/Polyamid-Verbundmaterial bzw.
Polyphenylenether/Polyester-Verbundmaterial zusammengesetzt waren,
die resultierenden Reifen mit den Schichten (A) von
wenigstens 3 um Dicke bei der
Luftdruck-Rückhaltefähigkeit dem Reifen aus Vergleichsbeispiel 10 mit der
Innenauskleidung aus Butylgummi vergleichbar oder überlegen
und wiesen eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit auf.
Beispiele 28 bis 30
-
Eine fünfschichtige laminierte Folie für einen Reifen
mit einer Größe von 185/65 R14 wurde hergestellt. Die
Innenauskleidungen umfaßten gummiklebende Schichten (D)
aus linearem Polyethylen mit geringer Dichte (LLDPE),
Haftschichten (B) aus linearem
Maleinsäureanhydrid-modifiziertem Polyethylen mit geringer Dichte (modifiziertes
LLDPE) und eine Gassperrschicht (A) aus Nylon 66 in der
Struktur, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Laminierung
wurde wie folgt durchgeführt. Eine T-Düse wurde mit 5
Extrudern verbunden, die unabhängig betätigt werden
konnten. Bei den fünf Extrudern wurde das Harz für die
gummiklebenden Schichten (D) an zwei Extruder, das Harz für
die Haftschichten (B) an zwei Extruder und das Harz für
die Gassperrschicht (A) an den anderen Extruder
geliefert. Nach einer Coextrusion wurden die geschmolzenen
laminierten 5 Schichten mit einer Walze, die mit Wasser
gekühlt wurde, abgeschreckt, was eine laminierte Folie
ergab, die aus 5 flachen Schichten mit einer Struktur
(D)/(B)/(A)/(B)/(D) zusammengesetzt war. Die Dicke der
laminierten Folie betrug 100 um ((D)/(B)/(A)/(B)/(D) =
30/2/36/2/30 um). Anschließend wurde die laminierte Folie
auf beiden Seiten mit einem Elektronenstrahl in einer
Dosis von 5, 20 und 40 Mrad bei einer
Beschleunigungsspannung von 150, 200 bzw. 250 kV, wie in Tabelle 14
gezeigt, bestrahlt. Reifen wurden durch dasselbe
anschließende Verfahren wie in Beispiel 19 hergestellt,
Tabelle 14 unten zeigt die Sichtauswertung des Reifens
nach Vulkanisation, die Sichtauswertung des Reifens nach
einem Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des
Luftentweichungstests und Messungen des Reifengewichts.
Vergleichsbeispiele 12 bis 14
-
Reifen wurden auf dieselbe Weise wie in den
Beispielen 28 und 30 hergestellt, mit Ausnahme eines
Unterschieds bei dem Nichtaussetzen oder Aussetzen an einen
Elektronenstrahl in einer Dosis von 4 oder 45 Mrad bei
einer Beschleunigungsspannung von 140 oder 250 kV, wie in
Tabelle 14 gezeigt ist. Tabelle 14 zeigt die
Sichtauswertung des Reifens nach Vulkanisation, die Sichtauswertung
des Reifens nach einem Hallen-Haltbarkeitstest, die
Ergebnisse des Luftentweichungstests und Messungen des
Reifengewichts.
Tabelle 14
-
Anmerkung: * Die Oberfläche der Innenauskleidung war verschlechtert (nicht ausgewertet).
-
** Die Gummischicht und die Schicht (D) wurden abgeschält.
-
Wie man aus Tabelle 14 sieht, wurden die laminierten
Folien der Beispiele 28 bis 30 mit einem Elektronenstrahl
in einer Dosis von 5 bis 40 Mrad bei einer
Beschleunigungsspannung von 150 bis 250 kV bestrahlt und dadurch
frei von Brüchen gemacht. Die erhaltenen Reifen waren mit
Innenauskleidungen mit einer erhöhten Haftung an der
Karkasseschicht ausgestattet.
Beispiele 31 bis 33
-
Drei verschiedene laminierte Folien wurden auf
dieselbe Weise wie in den Beispielen 28 bis 30 hergestellt,
außer daß die Gassperrschicht (A) der laminierten Folien
aus einem Polyphenylenether/Polyamid-Verbundmaterial
zusammengesetzt war. Die laminierten Folien wurden mit
einem Elektronenstrahl in einer Dosis von 5, 20 und
40 Mrad bei einer Beschleunigungsspannung von 150, 200
bzw. 250 kV bestrahlt. Unter Verwendung der laminierten
Folien wurden Reifen durch dasselbe Verfahren wie in
Beispiel 19 hergestellt. Tabelle 15 zeigt die
Sichtauswertung des Reifens nach Vulkanisation, die Sichtauswertung
des Reifens nach einem Hallen-Haltbarkeitstest, die
Ergebnisse des Luftentweichungstests und Messungen des
Reifengewichts.
Vergleichsbeispiele 15 und 16
-
Reifen wurden auf dieselbe Weise wie in den
Beispielen 31 bis 33 hergestellt, mit Ausnahme eines
Unterschieds bei dem Nichtaussetzen oder Aussetzen an einen
Elektronenstrahl in einer Dosis von 100 Mrad bei einer
Beschleunigungsspannung von 250 kV, wie in Tabelle 15
gezeigt ist. Tabelle 15 zeigt die Sichtauswertung des
Reifens nach Vulkanisation, die Sichtauswertung des
Reifens nach einem Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse
des Luftentweichungstests und Messungen des
Reifengewichts.
Tabelle 15
-
Anmerkung: * Die Innenauskleidung war geschmolzen und gebrochen.
-
** Die Oberfläche der Innenauskleidung war Verschlechtert (nicht
ausgewertet).
-
*** Die Gummischicht und die Schicht (D) wurden abgeschält.
-
Wie man aus Tabelle 15 sieht, wurden die
Innenauskleidungen, die aus einem Verbundmaterial auf
Polyamidbasis gemäß der Erfindung gebildet wurden, an einem Brechen
aufgrund des Aussetzens an einen Elektronenstrahl in
einer Dosis von 40 Mrad oder weniger gehindert. Die
Innenauskleidungen wurden mit einer erhöhten Haftung an
der Karkasseschicht versehen.
Beispiele 34 und 35
-
Eine 5-schichtige laminierte Folie für einen Reifen
mit einer Größe von 185/65 R14 wurde gebildet, indem in
der Struktur von Fig. 2 gummiklebende Schichten (D) aus
Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer (EEA) (100 Gewichtsteile
verwendet), die 3 Gewichtsteile Triallylisocyanurat
(TAIC) enthielten, Haftschichten (B) aus
Ethylen-Ethylacryl-Maleinsäureanhydrid-Terpolymer (100 Gewichtsteile
verwendet), die 3 Gewichtsteile TAIC enthielten, und eine
Gassperrschicht (A) aus Nylon 66 laminiert wurden. Die
Laminierung wurde wie folgt durchgeführt. Eine T-Düse
wurde mit 5 Extrudern verbunden, die unabhängig
voneinander betätigt werden konnten. Bei den fünf Extrudern wurde
das Harz für die gummiklebenden Schichten (D) an zwei
Extruder, das Harz für die Haftschichten (B) an zwei
Extruder und das Harz für die Gassperrschicht (A) an den
anderen Extruder geliefert. Nach einer Coextrusion wurden
die geschmolzenen laminierten 5 Schichten mit einer
Walze, die mit Wasser gekühlt wurde, abgeschreckt, was
eine laminierte Folie ergab, die aus 5 flachen Schichten
mit einer Struktur (D)/(B)/(A)/(B)/(D) zusammengesetzt
war. Die Dicke der laminierten Folie betrug 100 um
((D)/(B)/(A)/(B)/(D) = 30/2/36/2/30 um). Anschließend
wurde die laminierte Folie auf beiden Seiten mit einem
Elektronenstrahl in der Dosis und bei der
Beschleunigungsspannung, die in Tabelle 16 gezeigt sind, bestrahlt.
Reifen wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 19
her
gestellt. Tabelle 16 unten zeigt die Sichtauswertung des
erhaltenen Reifens, die Sichtauswertung des Reifens nach
einem Hallen-Haltbarkeitstest, die Ergebnisse des
Luftentweichungstests und Messungen des Reifengewichts.
Tabelle 16
-
Wie man aus Tabelle 16 sieht, wurden die
Innenauskleidungen der Erfindung, da TAIC in die gummiklebenden
Schichten (D) und die Haftschichten (B) eingearbeitet
wurde, an einem Brechen gehindert, obwohl sie nur einer
kleinen Dosis (0,5 Mrad) eines Elektronenstrahls
ausgesetzt wurden, und wurden mit einer hohen Haftung an der
Karkasseschicht versehen.