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Die Erfindung bezieht sich auf einen
wärmefixierbaren
Toner, der verwendet wird, um ein fixiertes Tonerbild zu erhalten,
indem ein Tonerbild unter Verwendung eines Bildgebungsverfahrens,
wie zum Beispiel der Elektrofotografie, des elektrostatischen Druckens
oder des magnetischen Aufzeichnens, erzeugt wird und das erzeugte
Tonerbild auf ein Aufzeichnungsmaterial durch Wärme fixiert wird. Die Erfindung
bezieht sich auch auf ein Wärmefixierverfahren,
das einen solchen Toner einsetzt.
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Als Verfahren zum Fixieren eines
sichtbaren Bildes aus Toner auf ein Aufzeichnungsmaterial findet das
Heißwalzenfixiersystem
breite Verwendung, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial, das auf sich
ein sichtbares Tonerbild trägt,
das nicht fixiert worden ist, erhitzt wird, während es zwischen einer Heizwalze,
die auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird, und einer Druckwalze,
die eine elastische Schicht besitzt und unter Druck in Kontakt mit
der Heizwalze steht, geführt
und getragen wird.
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Ein Bandfixiersystem ist bekannt,
wie es in dem US-Patent Nr. 3 578 797 offenbart ist.
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Die vorstehend genannte, konventionelle
Heißwalzenfixiertechnik,
die bisher breite Verwendung gefunden hat, weist allerdings die
folgenden Nachteile auf:
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- (1) Eine Zeit, während der eine Bildgebungsoperation
verhindert ist, das heißt,
eine Zeit, die Wartezeit genannt wird, ist erforderlich, bis die
Heizwalze die festgelegte Temperatur erreicht hat.
- (2) Die Heizwalze muss auf einer optimalen Temperatur gehalten
werden, um ein schlechtes Fixieren zu verhindern, das durch Schwankungen
der Temperatur der Heizwalze verursacht wird, die auftreten können, wenn das
Aufzeichnungsmaterial durchgeleitet wird, oder aufgrund von anderen äußeren Faktoren,
und auch, um eine Übertragung
des Toners auf die Heizwalze zu verhindern, das heißt, ein
Phänomen,
das Offsetphänomen genannt
wird. Das macht es erforderlich, der Heizwalze oder einem Heizelement
eine große
Wärmekapazität zu verleihen,
was eine große
elektrische Energie verlangt.
- (3) Nachdem das Aufzeichnungsmaterial über die Heizwalze geleitet
worden ist, werden das Aufzeichnungsmaterial und der Toner auf dem
Aufzeichnungsmaterial wegen der hohen Temperatur der Heizwalze langsam abgekühlt. Das
führt zu
einer hohen Haftung des Toners. So kann abhängig von der Krümmung der
Walze oft auch ein Offset oder ein Papierstau aufgrund des Aufwickelns
des Aufzeichnungsmaterials auf die Walze auftreten.
- (4) Ein Schutzelement muß bereitgestellt
werden im Hinblick auf die Sicherheit, da es eine Möglichkeit
der direkten Berührung
der sehr heißen
Heizwalze gibt.
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Die vorstehend genannte Probleme
(1) und (2) beim Heißwalzenfixieren sind auch beim
Bandfixiersystem nicht grundsätzlich
gelöst,
das in dem US-Patent Nr. 3 578 797 offenbart ist.
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In der offengelegten, japanischen
Patentanmeldung Nr. 63-313182
wird, wie bereits von den Autoren der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
ein Bildgebungsgerät
mit einer kürzeren
Wartezeit und einem niedrigeren Energieverbrauch vorgeschlagen,
das eine Fixiereinheit umfasst, in der ein sichtbares Tonerbild
durch ein bewegliches, wärmebeständiges Blatt
hindurch mit Hilfe eines Heizelementes, das eine niedrige Wärmekapazität aufweist,
erhitzt wird, indem impulsweise Wärme durch Ansteuern mit elektrischem
Strom erzeugt und so auf ein Aufzeichnungsmaterial fixiert wird.
Die offengelegte, japanische Patentanmeldung Nr. 1-187582 schlägt, wie
auch bereits von den Autoren der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
eine Fixiereinheit zum Heißfixieren
eines sichtbaren Tonerbildes auf ein Aufzeichnungsmaterial durch
ein wärmebeständiges Blatt vor,
wobei das wärmebeständige Blatt
eine wärmebeständige Schicht
und eine Ablöseschicht
oder eine Schicht mit geringem Widerstand umfasst, wodurch wirksam
das Offsetphänomen
verhindert wird.
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Zusätzlich zu den Faktoren beim
vorstehend genannten Fixiergerät
hängt allerdings
das Erreichen der Fixierleistung eines hervorragenden, sichtbaren
Tonerbildes auf einem Aufzeichnungsmaterial und der Verhinderung
des Offsets und der gleichzeitigen Verwirklichung eines Fixierverfahrens
mit einer kürzeren
Wartezeit und einer niedrigeren Energieaufnahme stark von den Eigenschaften
eines Toners ab.
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Als Materialien, die für einen
bei niedriger Temperatur fixierbaren Toner geeignet sind, haben
Polyesterharze mit niedrigem Molekulargewicht Aufmerksamkeit erregt.
Ein Versuch, ein Polyesterharz als Bindemittel für einen Toner zu verwenden,
wird in den US-Patenten Nr. 3 590 000 und 3 681 106 und den japanischen Patentanmeldungen
Nrr. 46-12680 und 52-2542Q dargestellt. Da allerdings die Schmelzviskosität des Harzes verringert
wird, wenn das Molekulargewicht klei ner gemacht wird mit dem Ziel
einer Fixierung bei niedrigerer Temperatur, wird die Temperatursteuerung
einer Fixiervorrichtung so gestaltet, dass sie eine Temperatur ergibt,
bei der ein Toner ausreichend fixiert werden kann. Dies kann das
Offsetphänomen
verursachen, bei dem der Toner durch Schmelzen nicht nur auf dem
Papier, sondern auch auf dem Heizelement festgeklebt wird.
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Betreffend die Verhinderung des Offsets
im Hinblick auf einen Toner, der ein Polyesterharz als ein Hauptbindemittel
umfasst, schlägt
die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 52-25420 ein Verfahren vor, in welchem ein Polymer nicht linear
durch Mischung eines Polyols mit drei oder mehreren Hydroxylgruppen
oder einer Polysäure
gemacht wurde, um dessen Viskoelastizität zu verbessern, so dass dessen
Offset-Widerstand zur
Zeit der Fixierung verbessert werden kann. Jedoch kann das Nicht-Linearmachen
des Polymers, bis der Toner einen ausreichenden Offset-Widerstand
besitzen kann, zu einem Anstieg von dessen Fixierungspunkt führen, und
folglich ist dieses Verfahren nicht für einen Toner geeignet, der
bei einer niedrigen Temperatur fixiert werden soll.
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Wie von der offengelegten, japanischen
Patentanmeldung Nr. 59-9669 vorgeschlagen, wird versucht, eine mehrbindige
Metallverbindung einzumischen, um so eine quervernetzte Struktur
aufgrund der Metallionen zu gewinnen, so dass die Polymerketten
aufeinander in der Weise wirken können, dass sie ihre Schmelzviskoelastizität ändern, wodurch
der Offset verhindert wird. Die mehrwertige Metallverbindung hat
allerdings einen im Vergleich zu Harzen so niedrigen spezifischen
Widerstand, dass die statische Aufladbarkeit eines Toners erniedrigt
werden kann. Aus diesem Grund muss, wenn das Verhindern des Offsets
nur auf der Quervernetzung des mehrbindigen Metallverbindung beruht,
die Verbindung notwendigerweise in einer größeren Menge zugegeben werden,
was leicht dazu führt,
dass die Entwicklungsleistung des Toners erniedrigt wird. In dieser
Hinsicht sind die Fixierbarkeit bei niedrigen Temperaturen und die
Offsetbeständigkeit
Leistungen, die miteinander in Konflikt stehen, und es ist sehr
schwierig, diese zu kombinieren. Als Mittel, dieses Problem zu lösen, schlagen
die offengelegten, japanischen Patentanmeldungen Nr. 60-67958 und
64-15755 ein Verfahren vor, in dem ein Polyester mit niedrigem Molekulargewicht,
um die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur zu erreichen, und
ein Polyester mit hohem Molekulargewicht, um die Offsetbeständigkeit
zu erreichen, gemischt werden. Dies hat es im Vergleich zu konventionellen
Polyestern möglich
gemacht, die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur zu erreichen,
während
die Offsetbeständigkeit
beibehalten wird.
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Allerdings muß bei dem Versuch, eine bessere
Fixierbarkeit bei tiefer Temperatur zu erzielen, das Polyester mit
niedrigem Molekulargewicht, das eingemischt werden soll, so hergestellt
werden, dass es einen niedrigen Schmelzpunkt hat, was zu einer Verringerung
der Offsetbeständigkeit
führt.
Wenn ein Polyester, das so hergestellt ist, dass es ein Molekulargewicht
aufweist, das hoch genug ist, um diese Erniedrigung gut zu kompensieren,
mit dem Polyester mit niedrigem Molekulargewicht gemischt wird,
ist es schwierig für
die Komponenten, die zum Toner zugegeben werden, wie es beispielhaft
dargestellt werden kann, durch Färbemittel einheitlich
dispergiert zu werden, und es war bisher unmöglich, eine gute Entwicklungsleistung
zu erhalten.
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Die offengelegte, japanische Patentanmeldung
Nr. 60-4947 schlägt
einen Toner vor, bei dem eine organische Metallverbindung zu einer
Mischung aus einem linearen Polyester und einem nichtlinearen Polyesterharz
zugegeben wird, die dann quervernetzt werden. In diesem Fall werden
allerdings sowohl der lineare Polyester als auch der nichtlineare
Polyester querver netzt, und der nichtlineare Polyester wird besonders hochmolekular
eingestellt. Deshalb ist dort Raum für weitere Verbesserungen, wenn
eine Fixierung bei niedriger Temperatur angestrebt wird.
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Die EP-A-0 183 566 offenbart die
Verwendung einer wärmefixierbaren
Tonerzusammensetzung, die ein Bindemittelharz und ein Freisetzungsmittel
umfasst, wobei das Bindemittelharz ein Polyesterharz umfasst und
das Freisetzungsmittel ein pfropfmodifiziertes Polyolefin umfasst,
das mit einem Monomer, das aus (Meth)acrylnitril, einem aromatischen
Carbonsäurevinylester
und einem ungesättigten
Carbonsäureesterpfropf
modifiziert ist, umfasst.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht
darin, ein Wärmefixierverfahren
bereitzustellen, das die vorstehend genannten Probleme gelöst hat.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, ein Wärmefixierverfahren,
das Wärmefixieren
eines Toners umfasst, bereitzustellen, das bei einer niedrigen Temperatur
gut fixiert werden kann, Energie sparen kann, das Offsetphänomen verhindern
kann und auch einen breiten Fixierbereich versprechen kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, ein Wärmefixierverfahren,
das Wärmefixieren
eines Toners umfasst, bereitzustellen, das kein Schmelzkleben am
tonertragenden Element oder an einem lichtempfindlichen Element
verursacht, wenn er in verschiedenen Zuständen in beliebigen Umgebungen
verwendet wird.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, ein Wärmefixierverfahren,
das Wärmefixieren eines
Toners umfasst, bereitzustellen, das eine überlegene Entwicklungsleistung
aufweist, das in der Lage ist, eine Bildqualität zu erhalten, die eine ausreichend
hohe Bilddichte besitzt, das eine hohe Schärfe und hohe Auflösung mit
sich bringt und das frei von Hintergrundschleier ist.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, ein neues Wärmefixierverfahren,
das im wesentlichen keine oder nur eine sehr kurze Wartezeit und
auch einen niedrigeren Energieverbrauch verlangt, der das Offsetphänomen davon
abhalten kann aufzutreten, und der auch eine gute Fixierung eines
Tonerbildes auf ein Aufzeichnungsmaterial erreichen kann, und ein
Fixierverfahren, das einen solchen Toner einsetzt, bereitzustellen.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, ein Wärmefixierverfahren
bereitzustellen, das keine sich drehenden Walzen mit hoher Temperatur
einsetzt, so dass es keine wärmebeständigen Speziallager erfordert.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, ein Wärmefixierverfahren
bereitzustellen, das eine Fixiervorrichtung verwendet, die so aufgebaut
ist, dass sie die direkte Berührung
von Teilen mit hoher Temperatur verhindert, so dass eine höhere Sicherheit
erreicht wird oder keine Schutzelemente erforderlich sind.
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Um die vorstehend genannten Aufgaben
zu erfüllen,
stellt die Erfindung auch ein Wärmefixierverfahren
bereit, das es umfaßt,
dass ein Tonerbild, das auf einem Aufzeichnungsmaterial erzeugt
wurde, auf dieses Aufzeichnungsmaterial wärmefixiert wird, und zwar mit
Hilfe eines Heizelementes, das stationär getragen wird, und eines
Druckelementes, das diesem Heizelement gegenüberliegt und damit in Druckkontakt
gebracht wird und das das Aufzeichnungsmaterial in engen Kontakt
mit dem Heizelement bringt durch einen Film hindurch, der zwischen
ihnen eingebracht ist, wobei der Toner ein Bindeharz und ein Ab lösemittel
umfasst, wobei das Bindeharz ein Polyesterharz umfasst und das Ablösemittel
ein pfropfmodifiziertes Polyolefin umfasst, und die Oberflächentemperatur
T3 des Films zur Zeit des Abschälens von
dem fixierten Tonerbild höher
ist als die Temperatur des endothermen Peaks TD des
Toners.
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1 stellt
eine schematische Querschnittsansicht einer Fließprüfvorrichtung vom Überkopf-Typ
dar, die eingesetzt wird zur Messung der Schmelzviskosität des Toners
oder des Bindeharzes.
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2 ist
eine grafische Darstellung, die die Steigung der Auftragung des
natürlichen
Logarithmus ln(η) der
Viskosität
des Toners oder Bindeharzes gegen die Temperatur betrifft.
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3 ist
eine grafische Darstellung einer Temperatur TD eines
endothermen Peaks eines Toners, der durch Differentialthermoanalyse
vermessen wurde (unter Verwendung von DSC).
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4A ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Fixiervorrichtung, die
verwendet wird, um das erfindungsgemäße Fixierverfahren durchzuführen, und 4B ist eine schematische
Querschnittsansicht einer Fixiervorrichtung, die verwendet wird,
um das Fixierverfahren gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung durchzuführen.
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Der erfindungsgemäße Toner enthält wenigstens
ein Polyesterharz als Bindeharz und ein pfropfmodifiziertes Polyolefin
als Ablösemittel.
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Bevorzugte Beispiele des Polyesterharzes,
die in der Erfindung verwendet werden, werden im folgenden beschrieben.
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Das Polyesterharz schließt zum Beispiel
ein Polyesterharz ein, das durch Cokondensationspolymerisation eines
veretherten Bisphenols mit einer Carbonsäure oder ihren Derivaten erhalten
wird, die eine Carbonsäure
mit zwei oder mehr Carbonsäuregruppen,
eines ihrer Anhydride oder einen ihrer niedrigen Alkylester einschließen. Dieses
Polyesterharz kann bevorzugt die Eigenschaft besitzen, dass die
Schmelzviskosität η', gemessen
mit einer Fließprüfvorrichtung
vom Überkopf-Typ,
zwischen 103 und 106 poise
liegt bei einer Temperatur im Temperaturbereich von 80°C bis 120°C und dass
ein absoluter wert der Steigung der grafischen Darstellung nicht
mehr als 0,50 ln(poise)/°C
beträgt,
wenn der natürliche
Logarithmus ln(η')
der Schmelzviskosität
bei 80°C
und bei 120°C
gegen die Temperatur aufgetragen werden.
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In der Erfindung kann die Viskosität gemessen
werden unter Verwendung einer Fließprüfvorrichtung vom Überkopf-Typ,
wie sie in 1 veranschaulicht
ist (Shimadzu Flow Tester, Typ CFT-500). Zuerst werden etwa 1,5
g einer Probe 3, die unter Verwendung einer Druckschmelzvorrichtung
geschmolzen wurde, aus einer Düse 4 mit
1 mm Durchmesser und 1 mm Länge
unter Aufbringen einer Belastung von 10 kgf bei einer gegebenen
Temperatur unter Verwendung eines Stempels 1 ausgepresst
und so der Absinkwert des Stempels (die Geschwindigkeit des Ausströmens) der
Fließprüfvorrichtung
gemessen. Diese Geschwindigkeit des Ausströmens wird bei jeder Temperatur
gemessen (in Intervallen von 5°C
innerhalb eines Temperaturbereiches von 80°C bis 150°C). Die scheinbare Viskosität η' kann aus
den sich ergebenden Werten auf der Grundlage der folgenden Gleichung
berechnet werden.
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- η':
- scheinbare Viskosität (poise)
- TW':
- scheinbare Gleitreaktion
an der Röhrenwand
(dyn/cm2)
- DW':
- scheinbare Gleitgeschwindigkeit
an der Röhrenwand
(l/s)
- Q:
- Geschwindigkeit des
Ausströmens
(cm3/s = ml/s)
- P:
- Auspressdruck (dyn/cm2) [10 kgf = 980 × 104 dyn]
- R:
- Radius der Düse (cm)
- L:
- Länge der Düse (cm)
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Eine Schmelzviskosität von mehr
als 106 poise bei 80°C bis 150°C des Bindeharzpolyesters, der
für den
Toner verwendet wird, kann zu einem Anstieg der Leistungsaufnahme
führen
selbst beim erfindungsgemäßen Heißfixierverfahren,
was eine Schwierigkeit beim Schnellstarten mit sich bringt.
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Auf der anderen Seite kann eine Schmelzviskosität von weniger
als 103 poise bei 80°C bis 150°C die Probleme des Durchblutens
im Übertragungspapier
offensichtlich machen, das durch übermäßiges Verschmelzen des Toners
und Ausbluten des Papiers aufgrund des Durchschlagens oder Sich-Verteilers
von verschmolzenem Toner verursacht wird.
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Der absolute Wert der Steigung der
Auftragung des natürlichen
Logarithmus ln(η')
der Schmelzviskosität η' im Temperaturbereich
von 80°C
bis 150°C
gegen die Temperatur gibt die Empfindlichkeit der Viskosität des erfindungsgemäßen Polyesterharzes
gegenüber
Temperaturschwankungen wieder. Ein Wert von mehr als 0,50 ln(poise)/°C führt leicht
zu einem Offset auf dem Aufzeichnungsmaterial, wie zum Beispiel
einer Folie.
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Eine Alkoholkomponente, die ein Bestandteilsmaterial
des erfindungsgemäßen Polyesterharzes
ist, kann bevorzugt veretherte Bisphenole einschließen, die
zum Beibehalten der Schlagbeständigkeit
und der Abriebbeständigkeit
beitragen, die für
den Toner erforderlich ist, und die elektrofotografischen Leistungen
neben der Fixierleistung nicht negativ beeinflussen.
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In der Erfindung ist die „Steigung"
der Viskosität
ein Wert, der erhalten wird, wenn, wie in
2 dargestellt, ein Messpunkt bei t
a°C
und ein Messpunkt bei t
b°C 30in der grafischer Darstellung
durch eine gerade Linie verbunden werden und die „Steigung"
berechnet wird aus der folgenden Gleichung:
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Das wird in Näherung als „Steigung" einer Steigung
verwendet, wobei ln(ηa') einen Wert darstellt, der dem natürlichen
Logarithmus der Viskosität
bei ta°C
entspricht, und ln(ηb') einem Wert bei tb°C entspricht.
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Solche Verbindungen, die als die
veretherten Diphenole verwendet werden können, das heißt, als
die Materialien des Polyesterharzes, die als Bindeharz dienen, das
im erfindungsgemäßen Toner
verwendet wird, werden beispielhaft dargestellt durch Polyoxystyrol(6)-2,2-bis
(4-hydroxyphenyl)propan, Polyhydroxybutylen(2)-2,2-bis (4-hydroxyphenyl)propan,
Polyoxyethylen(3)-2,2-bis (4-hydroxyphenyl)propan, Polyoxypropylen(3)-bis
(4-hydroxyphenyl) thioether, Polyoxyethylen(2)-2,6-dichlor-4-hydroxyphenyl,
2',3',6'-Trichlor-4'-hydroxyphenylmethan, Polyoxypropylen(3)-2-brom-4-hydroxyphenyl,
4-Hydroxyphenylether, Polyoxyethylen(2,5,)-p,p-bisphenol, Polyoxybutylen(4)-bis(4-hydroxyphenyl)keton,
Polyoxystyrol(7)-bis (4-hydroxyphenyl)ether, Polyoxypentylen(3)-2,2-bis(2,6-diiod-4-hydroxyphenyl)propan
und Polyoxypropylen(2,2)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)-propan.
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Eine Gruppe der veretherten Diphenole
schließt
veretherte Bisphenole ein. Eine bevorzugte Gruppe der Bisphenole
schließt
solche ein, die in ihre Ethoxy- oder Propoxyderivate umgewandelt
worden sind, die 2 oder 3 Mole Oxyethylen oder Oxypropylen auf 1
mol Bisphenol aufweisen und eine Propylen- oder Sulfongruppe als
Substituenten tragen können.
Beispiele dieser Gruppe sind Polyoxyethylen(2,5)-bis(2,6-dibrom-4-hydroxyphenyl)sulfon,
Polyoxypropylen(3)-2,2-bis(2,6difluor-4-hydroxyphenyl)propan
und Polyoxyethylen(1,5)-polyoxypropylen(1,0)bis(4-hydroxyphenyl)sulfon.
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Andere bevorzugte Beispiele der veretherten
Bisphenole sind Polyoxypropylen2,2'-bis (4-hydroxyphenyl)propan
und Polyoxyethylen- oder Polyoxypropylen-2,2bis(4-hydroxy-2,6-dichlorphenyl)propen
(Die Anzahl der Oxyalkylenein-heiten beträgt 2,1 bis 2,5 je Mol Bisphenol).
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Die Carbonsäuren mit zwei oder mehr Carbonsäuregruppen,
die Komponentenmaterialien des erfindungsgemäßen Polyesterharzes darstellen,
schließen
aromatische Carbonsäuren
und andere Carbonsäuren ein,
die beide jeweils verwendet werden können. Nicht weniger als 95
Mol-% der Säurekomponente
kann bevorzugt durch die Dicarbonsäuren eingebracht werden. Es
ist möglich,
aromatische Dicarbonsäuren
zu verwenden, wie beispielhaft dargestellt durch Terephthalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäure, Diphenyl-p,p'-dicarbonsäure, Naphthalin-2,7-dicarbonsäure, Naphthalin-2,6-dicarbonsäure, Diphenylmethan-p,p'-dicarbonsäure, Benzophenon-4,4'-dicarbonsäure und
1,2-Diphenoxyethan-p,p'dicarbonsäure.
Andere Säuren
als diese schließen
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Glutarsäure,
Cyclohexancarbonsäure,
Bernsteinsäure,
Malonsäure,
Adipinsäure,
Mesaconsäure,
Citraconsäure,
Sebacinsäure,
Anhydride dieser Säuren
und mit niedrigen Alkylalkoholen veresterte Verbindungen dieser
Säuren
ein.
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Polycarbonsäuren mit drei oder mehr Carbonsäuregruppen
können
auch verwendet werden. Sie können
beispielhaft dargestellt werden durch Trimellithsäure, Pyromellithsäure, Cyclohexantricarbonsäure, 2,5,7-Naphthalintricarbonsäure, 1,2,4-Naphthalintricarbonsäure, 1,2,4-Butantricarbonsäure, 1,2,5-Hexantricarbonsäure, 1,3-Dicarboxyl-2-methylencarboxylpropan,
1,3-Dicarboxyl-2-methyl-2methylencarboxylpropan, Tetra(methylencarboxyl)methan,
1,2,7,8-Octentetracarbonsäure, und
Anhydride dieser Säuren.
Mit niedrigen Alkylalkoholen veresterte Verbindungen dieser Säuren können auch
in einer kleinen Menge verwendet werden. Polyole mit drei oder mehr
Hydroxylgruppen können
auch verwendet werden, wenn es nur in einer kleinen Menge geschieht.
Sie schließen
ein: Sorbitol, 1,2,3,6-Hexantetrol, 1,4-Sorbitan, Pentaerythritol,
Dipentaerythritol, Tripentaerythritol, Sucrose, 1,2,4-Mesitatriol,
Glycerin, 2-Methylpropantriol, 2-Methyl-1,2,4-Butantriol, Trimethylolethan,
Trimethylolpropan, 1,3,5-Trihydroxymethylbenzol, Erythro-1,2,3-butantriol
und Threo-1,2,3-butantriol.
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Andere bevorzugte Polyesterharze
schließen
Polyesterharze ein mit einem Säurewert
von 5 bis 60, bestehend aus:
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- (A) Einem veretherten Bisphenol,
- (B) nicht weniger als 30 Mol-% einer aromatischen Dicarbonsäure in allen
Säurekomponenten,
- (C) bis 40 Gew.-% einer alkylensubstituierten Dicarbonsäure und/oder
einer alkylsubstituierten Dicarbonsäure, bezogen auf die Gesamtmenge
der Säuren,
und
- (D) einer Polycarbonsäure
mit drei oder mehr Carbonsäuregruppen
und/oder einem Polyol mit drei oder mehr Hydroxylgruppen.
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In der Erfindung kann der Toner bevorzugt
auf ein Aufzeichnungsmaterial mit einem niedrigeren Energieverbrauch
wärmefixiert
werden, wenn ein Toner verwendet wird, der wenigstens enthält:
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- i) Ein Polyesterharz mit einem Säurewert
von 5 bis 60, das die etherifizierten Diphenole und die aromatischen Dicarbonsäuren als
Grundgerüstelemente
umfasst, wobei die Polymergerüste
so gestaltet sind, dass sie durch die Polycarbonsäuren mit
drei oder mehr Carbonsäuregruppen
und/oder Phenole mit drei oder mehr Hydroxylgruppen Netzwerkstrukturen
aufweisen, und die alkenyl-substituierten Dicarbonsäuren und/oder
alkylsubstituierten Dicarbonsäuren
als Weichmachersegmente eingeführt
werden, und
- ii) eine organische Metallverbindung, die ein Metall mit einer
Valenzzahl von. zwei oder mehr enthält und die in einer Menge von
0,2 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Harz, verwendet wird.
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Eine Menge der Weichmachersegmente,
die kleiner als 5 Gew.-% ist, bezogen auf die Gesamtmenge der Säuren, führt leicht
zu einem Ansteigen des Energieverbrauchs, der für die Wärmefixierung erforderlich ist. Auf
der anderen Seite neigt eine Menge, die 40 Gew.-% überschreitet,
dazu, die Verklumpungskraft zwischen den Tonerteilchen stärker zu
machen, was die Lagerstabilität
erniedrigt. Die Polycarbonsäuren,
nämlich
die Komponente, durch die die Polymergrundgerüste Netzwerkstrukturen erhalten,
können
im Polyester bevorzugt in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% enthalten
sein. Die Polyole können
bevorzugt in einer Menge von nicht mehr als 5 Gew.-% enthalten sein.
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Die Gesamtmenge der Polycarbonsäuren und
der Polyole kann bevorzugt nicht mehr als 40 Gew.-% betragen. Eine
Menge von mehr als 40 Gew.-% kann zu einer Verringerung der Feuchtigkeitsbe ständigkeit
des Toners führen
und die Aufladeeigenschaften unzuverlässig gestalten wegen der Umgebungsschwankungen, was
Fehler zur Zeit der Bildgebung (zur Zeit der Entwicklung oder Übertragung)
vor dem Fixieren mit sich bringt. Es kann weiter einen Kostenanstieg
für die
Pulverisierung beim Herstellungsschritt des Toners führen und
auch selbstverständlich
eine größere Energie
zum Erreichen der Wärmefixierung
des Toners 35 verlangen.
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Auf der anderen Seite kann die Gesamtmenge
der Polycarbonsäuren
im Polyester bevorzugt nicht weniger als 10 Gew.-% betragen. Eine
Menge won weniger als das kann die Tendenz bewirken, dass ein übermäßiges Verschmelzen
des Toners im Schritt des Wärmefixierens
aufzutreten beginnt. Eine Menge von weniger als 5 Gew.-% führt leicht
zum Eindringen in das Aufzeichnungsmaterial, wie zum Beispiel ein Übertragungspapier,
zum Durchbluten oder zum Ausbluten des Bildes wegen des Verteilens
von verschmolzenem Toner.
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Unter Berücksichtigung der elektrofotografischen
Leistungen, wie zum Beispiel der Aufladeeigenschaften, der Beständigkeit
und der Übertragungsleistung,
die für
den Toner erforderlich sind, ist es unter den Hauptbestandteilen
des Polyesters für
die aromatischen Dicarbonsäuren
als Säurekomponente
bevorzugt, nicht weniger als 30 Mol% und weiter bevorzugt nicht
weniger als 40 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Säurekomponenten,
zu umfassen, und für
die veretherten Diphenole als Alkoholkomponente bevorzugt, nicht
weniger als 80 Mol-% und weiter bevorzugt nicht weniger als 90 Mol-%,
bezogen auf die Gesamtmenge der Alkoholkomponenten, zu umfassen.
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Die vorstehend genannten Polyesterharze
können
als Bindeharz verwendet werden, und eine organische Metallverbindung,
die ein Metall mit einer Valenzzahl von 2 oder mehr enthält, kann
zur Zeit der Tonerherstellung in einer kleinen Menge im Schritt
des Heißknetens
zugegeben werden, so dass im erfindungsgemäßen Wärmefixierverfahren insbesondere
das übermäßige verschmelzen
des Toners wirksam verhindert werden kann und das Auftreten von
Problemen, wie zum Beispiel dem Eindringen ins Aufzeichnungsmaterial, dem
Durchbluten und dem Ausbluten des Bildes, aufgrund von verteiltem
oder verschmolzenem Toner wirksamer verhindert werden kann.
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Gemäß den Untersuchungen, die im
Rahmen der Erfindung durchgeführt
wurden, kann eine „schwache
Quervernetzungsstruktur", die sich von der unterscheidet, die den
netzwerkstrukturbildenden Komponenten in den Komponentenmaterialien
des Polyesterharzes zuzuschreiben ist, in den Toner durch ein Metallion eingebracht
werden, so dass nur ein sehr geringer Anstieg des Energieverbrauchs,
der für
das Fixieren erforderlich ist, auftreten kann. Allerdings kann der
vorstehend genannte Effekt, der durch die Erfindung erhalten wird
und der auf die organische Metallverbindung zurückzuführen ist, die ein Metall mit
einer Valenzzahl von 2 oder mehr enthält, erhalten werden, wenn das
Polyesterharz die aromatischen Komponenten in großer Menge enthält. Wenn
das Polyesterharz einen Säurewert
von 5 bis 60 aufweist, kann die Metallverbindung in einer kleineren
Menge zugegeben werden, was dazu führt, dass die Probleme, wie
zum Beispiel der Anstieg des Energieverbrauchs und das Verringern
der Feuchtigkeitsbeständigkeit
des Toners, nicht mehr auftreten.
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Entsprechend kann die Metallverbindung
in der Erfindung in einer Menge von 0,2 bis 6 Gew.-% und weiter
bevorzugt von 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Polyesterharz, zugegeben
werden. Eine Menge von weniger als 0,2 Gew.-% kann keine entscheidende
Wirkung mit sich bringen, und eine Menge von mehr als 6 Gew.-% kann
einen Anstieg des Energieverbrauchs zum Zeitpunkt des Fixierens
verursachen wegen eines Anwachsens der Wärmekapazität des Toners selbst, wie zum
Beispiel in dem Fall, in dem ein anorganischer Füllstoff in einer großen Menge
zugegeben wurde. Das kann die statische Aufladbarkeit des Toners
beträchtlich
verringern, weil das Einbringen der Metallverbindung mit einem niedrigeren
spezifischen Widerstand als dem des Polymers leicht dazu führt, dass
die Entwicklungsleistung verringert wird. In ähnlicher Weise tritt leicht eine
Verringerung der Feuchtigkeitsbeständigkeit auf.
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In der Erfindung ist es bevorzugt,
dass das vorstehend genannte, spezifische Polyesterharz als Hauptbindeharz
verwendet wird und der Toner, der die Metallverbindung enthält, folgende
Eigenschaften besitzt: Dass die Schmelzviskosität η', die mit einer Fließprüfvorrichtung
vom Überkopf-Typ
gemessen wird, im Bereich von 102 bis 105 Pa·s
(103 bis 106 poise)
liegt bei einer Temperatur im Bereich von 120°C bis 150°C und dass ein absoluter Wert
der Steigung einer grafischen Auftragung nicht mehr als 0,50 ln
[0,1 Pa·s
(poise)]/°C
beträgt, wenn
der natürliche
Logarithmus ln(η')
der Schmelzviskosität
bei 120°C
und 150°C
gegen die Temperatur aufgetragen wird. Dies ermöglicht es, Toner auf ein Aufzeichnungsmaterial
bei einem niedrigen Energieverbrauch zu fixieren, ohne dass ein
Offset auf einer Folie verursacht wird.
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Wenn die Gesamtmenge der die Netzwerkstruktur
bildenden Komponenten im erfindungsgemäßen Polyester 35 Gew.-% oder
mehr beträgt,
oder wenn die organische Metallverbindung, die ein Metall mit einer Valenzzahl
von 2 oder mehr enthält
und im Toner enthalten ist, in einer Menge von 10 Gew.-% oder mehr,
bezogen auf das Harz zugegeben wird, kann die Schmelzviskosität des Toners
selbst bei 150°C
oft 104 Pa·s (105 poise) überschreiten.
-
Auf der anderen Seite kann eine Schmelzviskosität von weniger
als 102 Pa·s (103 poise)
bei 120°C
bis 150°C
Nachteile offensichtlich werden lassen (wie zum Beispiel Durchbluten
und Aus bluten des Bildes), die durch übermäßiges Verschmelzen des Toners
verursacht werden.
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Wenn die Gesamtmenge der die Netzwerkstruktur
bildenden Komponenten im erfindungsgemäßen Polyester auf weniger als
5 Gew.-% sinkt oder die organische Metallverbindung, die ein Metall
mit einer Valenzzahl von 2 oder mehr enthält und im Toner enthalten ist,
in einer Menge von 0,2 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das Harz, zugegeben
wird, kann die Schmelzviskosität
selbst bei 120°C
manchmal weniger als 102 Pa·s (103 poise) betragen.
-
Der absolute Wert der Steigung der
Auftragung des natürlichen
Logarithmus ln(η')
der Schmelzviskosität η' des erfindungsgemäßen Toners
bei 120°C
und 150°C
gegen die Temperatur spiegelt die Empfindlichkeit der Viskosität des erfindungsgemäßen Polyesterharzes
gegenüber
Temperaturänderungen
wider. Ein absoluter Wert von mehr als 0,50 ln ([0,1 Pa·s (poise)]/°C dieser
Steigung verursacht leicht einen Offset auf einer Folie und bringt
darüber
hinaus einen übermäßigen Glanz
der fixierten Bilder mit sich, was das Niveau der Bildqualität herabsetzt.
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Diese Steigung hängt auch von der Menge der
das Netzwerk bildenden Komponenten und der Menge der Weichmachersegmente
im erfindungsgemäßen Polyesterharz
und auch von der Menge der organischen Metallverbindung, die ein
Metall mit einer Valenzzahl von 2 oder mehr enthält, die zum erfindungsgemäßen Toner
zugegeben worden ist, ab. Sie hängt
auch von den Verhältnissen
dieser Mengen ab. Die Verwendung dieser Verbindungen in Mengen in
den Bereichen, die in der Erfindung beansprucht werden, kann beim
erfindungsgemäßen Heißfixierverfahren
die Fixierleistung, die Offsetbeständigkeit und die Bildgebungsleistung
in einen guten Zustand erreichen.
-
Das veretherte Diphenol und die aromatische
Dicarbonsäure
schließen
solche ein, wie sie vorstehend beschrieben wurden.
-
Die alkenylsubstituierte Dicarbonsäure oder
die alkylsubstituierte Dicarbonsäure
schließen
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Adipinsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Sebacinsäure
oder Azelainsäure,
die mit einer Alkenylgruppe oder einer Alkylgruppe mit 6 bis 18
Kohlenstoffatomen substituiert sind, und Anhydride oder Ester dieser
Säuren
ein. Besonders bevorzugt sind n-Dodecenylsuccinat,
Isododecenylsuccinat, n-Dodecylsuccinat, Isododecylsuccinat, Isooctylsuccinat,
n-Octylsuccinat und n-Butylsuccinat.
-
Die Polycarbonsäuren mit drei oder mehr Carbonsäuregruppen
und Polyole mit drei oder mehr Hydroxylgruppen schließen solche
ein, die vorstehend beschrieben wurden.
-
Die organische Metallverbindung,
die in Kombination mit dem Polyesterharz verwendet wird, schließt organische
Salze oder Komplexe ein, die das Metall mit der Valenzzahl von 2
oder mehr enthalten. Wirksame Metallspezies schließen polyvalente
Metalle ein, wie zum Beispiel Al, Ba, Ca, Cd, Co, Cr, Cu, Fe, Hg,
Mg, Mn, Ni, Pb, Sn, Sr und Zn. Die organische Metallverbindung schließt wirksam
Carboxylate, Alkyloxylate, organische Metallkomplexe oder Chelatverbindungen
der vorstehend genannten Metalle ein. Beispiele dafür können bevorzugt
folgende einschließen:
Zinkacetat, Magnesiumacetat, Calciumacetat, Aluminiumacetat, Magnesiumstearat,
Calciumstearat, Aluminiumstearat, Aluminiumisopropoxid, Aluminiumacetylacetat,
Eisen(II)acetylacetonat und Chrom-3,5-di-t-butylstearat. Insbesondere
Acetylaceton-Metall-Komplexe
oder Salicylsäuremetallsalze
sind bevorzugt.
-
Eine andere bevorzugte Polyesterharzzusammensetzung
schließt
auch eine Mischung ein, die ein lineares Polyesterharz mit einem
Säurewert
von weniger als 5 mg-KOH/g und ein nichtlineares Polyesterharz mit
einem Säurewert
von 5 bis 60 mg-KOH/g enthält
und auch eine organische Metallverbindung mit einer Valenzzahl von
2 oder mehr in einer Menge von 0,2 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Polyesterharzes oder des Bindeharzes,
enthält.
-
In der Erfindung werden zu der Zeit,
wenn das lineare Polyesterharz und das nichtlineare Polyesterharz
gemischt werden, oder nachdem sie gemischt worden sind, ein Zusatz
zu den Tonerteilchen, wie zum Beispiel ein Färbemittel, und die organische
Metallverbindung, die ein Metall mit einer Valenzzahl von 2 oder
mehr umfaßt,
eingemischt, und die Metallquervernetzung wird durchgeführt.
-
Um eine Fixierbarkeit bei tiefer
Temperatur zu erreichen, muss der Säurewert des linearen Polyesterharzes
kleiner als 5 mg-KOH/g sein. Ein Säurewert, der nicht kleiner
als 5 mg-KOH/g ist,
kann eine Metallquervernetzung verursachen, was zu einem hohen Molekulargewicht
des linearen Polyesterharzes führt.
Dies macht es schwierig, wirksam den Fixierpunkt zu senken. Um die
Offsetbeständigkeit
beizubehalten, muss der Säurewert
des nichtlinearen Polyesterharzes 5 bis 60 mg.KOH/g betragen. Ein
Säurewert
von weniger als 5 mg-KOH/g macht die Metallquervernetzung ungenügend und
macht es unmöglich,
eine ausreichende Offsetbeständigkeit
zu erhalten. Ein Säurewert
von mehr als 60 mg-KOH/g kann zu einem überschüssigem Fortschreiten der Nichtlinearisierung
führen,
was es oft schwer macht, eine Fixierung bei niedriger Temperatur durchzuführen, oder
die Feuchtigkeitsbeständigkeit
schlecht macht wegen nicht umgesetzter Säure.
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Das nichtlineare Polyesterharz wird
nach dem Mischen durch Metallquervernetzung weiter nichtlinearisiert,
und es ist deshalb nicht erforderlich für das nichtlineare Polyesterharz,
dass es vor dem Mischen quervernetzt vorliegt, um eine ausreichende
Offsetbeständigkeit
aufzuweisen. So ist es bei der Mischung, die das nichtlineare Polyesterharz,
das nicht quervernetzt ist, um eine ausreichende Offsetbeständigkeit
aufzuweisen, und das lineare Polyesterharz umfasst, für den Zusatz,
wie zum Beispiel ein Färbemittel,
möglich,
einheitlich eingemischt und verteilt zu werden.
-
Das lineare Polyesterharz und das
nichtlineare Polyesterharz können
bevorzugt so gemischt werden, dass sie eine Lösung bilden, oder zum Zeitpunkt
des Knetens gemischt werden. Der Säurewert kann gemessen werden
gemäß JIS K-0070.
-
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform
wird ein Toner, der wenigstens ein niedrig schmelzendes, pfropfmodifiziertes
Polyolefinablösemittel
umfasst, das ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn) von nicht
mehr als 1,0 × 103 und weiter bevorzugt von 400 bis 700 und
ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Mw) von nicht mehr als 2,5 × 103 und weiter bevorzugt von 700 bis 1500 und
ein Mw/Mn von nicht mehr als 3,0 und weiter bevorzugt von nicht
mehr als 2,0 und einen Schmelzpunkt von 60 bis 120°C und bevorzugt
von 60 bis 100°C
aufweist, im vorstehend genannten Bindeharz verwendet. Das macht
es möglich,
die Heißfixierung
eines Toners auf ein Aufzeichnungsmaterial bei einem niedrigeren
Energieverbrauch und einer niedrigeren Temperatur durchzuführen, ohne
Offset zu verursachen.
-
Intensive Untersuchungen im Rahmen
der Erfindung haben ergeben, dass folgendes erforderlich ist:
-
- – Ein
Ablösemittel,
das Ablöseeigenschaften
bei einer niedrigeren Temperatur bereitstellt im Hinblick auf das Schmelzen
bei niedriger Temperatur,
- – ein
lineares Polyesterharz, das eine Fixierung bei nied riger Temperatur
ermöglicht,
- – die
Tatsache, dass die Temperatur, bei der das Ablösemittel Ablöseeigenschaften
aufweist, mit dem Schmelzpunkt des Ablösemittels in Beziehung steht,
und
- – dass
ein Ablösemittel
mit einem niedrigeren Schmelzpunkt vorteilhafter für die Fixierung
bei niedriger Temperatur ist.
-
Wenn allerdings ein Ablösemittel
mit niedrigem Schmelzpunkt verwendet wird, verschlechtert das Ablösemittel
die Verklumpungsbeständigkeit
eines Toners und hat einen schlechten Einfluss auf Trägerbefilmung, wenn
das Produkt als Zweikomponentenentwickler verwendet wird. Es wird
nun dafür
gesorgt, dass wenigstens ein Ablösemittel
ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn) von nicht mehr als 1,0 × 103, ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
(Mw) von nicht mehr als 2,5 × 103 und ein Mw/Mn von nicht mehr als 3,0 aufweist,
was relativ scharf ist. Als Ergebnis wurde gezeigt, dass dadurch
die Verklumpungsbeständigkeit
verbessert werden kann, das Ablösemittel
Ablöseeigenschaften
bei niedrigeren Temperaturen aufweist und die gute Leistung ohne
Verursachen des Offsetphänomens
erhalten werden kann.
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Das Fixieren bei tiefer Temperatur
kann bis zu einem bestimmten Ausmaß erreicht werden, wenn das bei
tiefer Temperatur schmelzende Ablösemittel, wie vorstehend beschrieben,
in Kombination verwendet wird. Es wurde allerdings gefunden, dass
die vorstehend genannten Probleme beseitigt werden können und
eine gute Entwicklungsleistung und eine weitergehende Fixierleistung
bei tiefen Temperaturen erreicht werden können, wenn das niedrigschmelzende
Polyolefinablösemittel
pfropfmodifiziert ist, um die Verteilung des Ablösemittels in der Harz mischung
aus dem linearen Polyesterharz und dem nichtlinearen Polyesterharz
weiter zu verbessern.
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In der Erfindung kann die Molekulargewichtsverteilung
des niedrig schmelzenden, pfropfmodifizierten Polyolefinablösemittels
durch GPC (Gelpermeationschromatografie) unter den folgenden Bedingungen
gemessen werden.
-
Bedingungen für die Vermessung durch GPC:
Vorrichtung:
LC-GPC, 150 C (Waters Co.)
Säule: GMH6 (Toyo Soda Manufacturing
Co., Ltd.) 60 cm
Säulentemperatur:
140°C
Lösungsmittel:
o-Dichlorbenzol
-
Unter den vorstehend genannten Meßbedingungen
wird die Molekulargewichtsverteilung, die von einer Probe gezeigt
wird, aus der Beziehung berechnet, die zwischen einem logarithmischen
Wert einer Kalibrierkurve, die unter Verwendung einer Polyethylen-Standardprobe
hergestellt wurde, und der Zählzahl
besteht.
-
In der Erfindung wird der Schmelzpunkt
des vorstehend genannten Ablösemittels
gemessen unter Verwendung eines Differentialscanningcalorimeters
DSC-7 (hergestellt von Perkin-Elmer Co.), um einen endothermen Peak
im DSC zu bestimmen, wobei der Peak als maximaler wert des Schmelzpeaks
betrachtet wird.
-
Das lineare Polyesterharz, das in
der Erfindung verwendet wird, kann hergestellt werden durch Kondensationspolymerisation
einer difunktionellen Carbonsäure
mit einem Diol gemäß einem
konventionellen Verfahren.
-
Der Begriff „difunktionelle Carbonsäure" bezieht
sich auf eine dibasische Carbonsäure,
ein Anhydrid und einen Ester dieser dibasischen Carbonsäure und
ein Abkömmling
dieser Säure,
einschließlich
zum Beispiel Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
Phthalsäure,
Diphenyl-p,p'-dicarbonsäure,
Naphthalin-2,7-dicarbonsäure,
Naphthalin-2,6-dicarbonsäure,
Diphenylmethan-p,p'-dicarbonsäure,
Benzophenon-4,4'-dicarbonsäure, 1,2-Diphenoxyethan-p,p'-dicarbonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Glutarsäure, Cyclohexancarbonsäure, Bernsteinsäure, Malonsäure und
Adipinsäure
oder Anhydride oder veresterte Verbindungen dieser Säuren.
-
Die Diolkomponente schlieflt ein:
Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,3-Propylenglycol, 1,4-Butandiolcyclohexandimethanol,
Neopentylglycol und 1,4-Butandiol, Bisphenol A, hydriertes Bisphenol
A, Polyoxypropylen(2,0)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan, Polyoxyethylen(2,0)-2,2-bis(4hydroxyphenyl)propan,
2,2'-(1,4-Phenylenbisoxy)bisethanol, 1,1'-Dimethyl-2,2'(1,4-phenylenbisoxy)bisethanol
und 1,1,1',1'-Tetramethyl-2,2'-(1,4-phenylenbisoxy)bisethanol.
-
Das nichtlineare Polyesterharz, das
in der Erfindung verwendet wird, kann hergestellt werden durch Kondensationspolymerisation
gemäß konventionellen
Verfahren wenigstens einer der folgenden Kombinationen: Einer Polycarbonsäure mit
drei oder mehr Carbonsäuregruppen
und einem Polyol mit drei oder mehr Hydroxylgruppen, einer difunktionellen
Carbonsäure
und einem Diol.
-
Als Polycarbonsäure mit drei oder mehr Carbonsäuregruppen
und als Polyol mit drei oder mehr Hydroxylgruppen können solche
verwendet werden, die vorstehend beschrieben wurden. Die difunktionellen
Carbonsäuren
und Diole, die im nicht linearen Polyesterharz verwendet werden,
können
die gleichen sein, wie sie im linearen Polyesterharz verwendet werden,
das vorstehend beschrieben wurde.
-
Als organische Metallverbindung,
die in Kombination mit der Polyesterharzzusammensetzung verwendet
wird, können
solche verwendet werden, die vorstehend beschrieben wurden.
-
Eine der Besonderheiten im Aufbau
des erfindungsgemäßen, wärmefixierbaren
Toners besteht darin, dass der Toner eine ablösbare Komponente enthält (oder
ein Ablösemittel).
Das vorstehend genannte, pfropfmodifizierte Polyolefin, das die
ablösbare
Komponente darstellt, schließt
ungesättigte
Fettsäuren,
Styrolderivate und Polyolefinwachse, die mit ungesättigten
Fettsäureestern
pfropfmodifiziert sind, ein.
-
Die ablösbare Komponente kann bevorzugt
ein Polyolefin sein, das mit einem aromatischen Vinylmonomer, mit
einer ungesättigten
Fettsäure
oder einem Ester einer ungesättigten
Fettsäure
pfropfmodifiziert wurde. Die ablösbare
Komponente kann weiter bevorzugt eine Schmelzviskosität von 1 × 10–3 bis
25 × 10–2 Pa·s [1 bis
250 cPs (cpoise)] bei 160°C
aufweisen und in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Bindeharzes, enthalten sein.
-
Das vorstehend genannte Polyolefin
schließt
Homopolymere von α-Olefinen
ein, wie zum Beispiel Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Hexen, 1-Decen
und 4-Methyl-l-penten. Es schließt auch Copolymere aus zwei oder
mehreren Arten von α-Olefinen
ein. Es schließt
weiter die Oxide der Polyolefine ein.
-
Die ungesättigte Fettsäure und/oder
der ungesättigte
Fettsäureester,
der zur Synthese der pfropfmodifizierten Olefins verwendet wird,
schließt
ein: Methacrylsäure
und Methacrylate, wie zum Beispiel Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Propylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, n-Octyl methacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat,
Laurylmethacrylat, Stearylmethacrylat, Dodecylmethacrylat, Pronylmethacrylat,
Dimethylaminoethylmethacrylat, Diethylaminoethylmethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat,
2,2,2-Trifluorethylmethacrylat und Glycidylmethacrylat; Acrylsäure und
Acrylate, wie zum Beispiel Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat,
n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, n-Octylacrylat, Laurylacrylat,
Stearylacrylat, Dodecylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Phenylacrylat,
2-Chlorethylacrylat,
2-Hydroxyethylacrylat, Cyclohexylacrylat, Diethylaminoethylacrylat,
Diethylaminoethylacrylat, Dibutylaminoethylacrylat, 2-Ethoxyacrylat
und 1,4-Butandioldiacrylat; Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure und
Ester ungesättigter,
zweibasischer Säuren,
wie zum Beispiel Monoethylmaleat, Diethylmaleat, Monopropylmaleat,
Dipropylmaleat, Monobutylmaleat, Dibutylmaleat, Di-2-ethylhexylmaleat,
Monoethylfumarat, Diethylfumarat, Dibutylfumarat, Di-2-ethylhexylfumarat,
Monoethylitaconat, Diethylitaconat, Monoethylcitraconat und Diethylcitraconat.
Diese können
alleine oder in Kombination aus zwei oder mehreren Arten verwendet
werden.
-
Das aromatische Vinylmonomer schließt ein:
Styrol, o-Methylstyrol, m-Methylstyrol, p-Methylstyrol, a-Methylstyrol,
2,4-Dimethylstyrol,
p-Ethylstyrol, p-n-Butylstyrol, p-t-Butylstyrol, p-n-Dodecylstyrol,
p-Phenylstyrol und p-Chlorstyrol. Diese können alleine oder in Kombination
aus zwei oder mehreren Arten verwendet werden.
-
Das Polyolefin kann pfropfmodifiziert
werden unter Verwendung von konventionell bekannten Verfahren. Zum
Beispiel können
das Polyolefin, das aromatische Vinylmonomer und die ungesättigte Fettsäure oder der
Ester der ungesättigten
Fettsäure,
die im Zustand einer Lösung
oder einem geschmolzenen Zustand vorliegen, durch Erhitzen an Luft
umgesetzt werden, gegebenenfalls unter Anwendung von Druck, und
in Gegenwart eines Radikalinitiators. Ein pfropfmodifiziertes Polyolefin
kann so er halten werden. Das Pfropfen unter Verwendung des aromatischen
Vinylmonomers und der ungesättigten
Fettsäure
oder des Esters der ungesättigten
Fettsäure
kann durchgeführt
werden, indem beide gleichzeitig verwendet werden, oder kann durchgeführt werden,
indem sie getrennt verwendet werden.
-
Der bei der Pfropfreaktion verwendete
Initiator schließt
zum Beispiel Benzoylperoxid, Dichlorbenzoylperoxid, Di-t-butylperoxid, Lauroylperoxid,
t-Butylperphenylacetat, Cuminpivalat, Azobisisobutyronitril, Dimethylazoisobutyrat
und Dicumylperoxid ein.
-
Was den Anteil des Pfropfmittels
zum Polyolefin betrifft, kann das erstere bevorzugt in einer Menge von
0,1 bis 100 Gewichtsteilen und weiter bevorzugt von 1 bis 50 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des letzteren vorliegen. Eine Menge,
die kleiner als 0,1 Gewichtsteile ist, kann nur eine geringe Wirkung beim
Pfropfen mit sich bringen, und eine Menge, die größer als
100 Gewichtsteile ist, führt
leicht zu einem Verlust der vorteilhaften Eigenschaften, die dem
Polyolefin zu eigen sind.
-
Das aromatische Vinylmonomer und
die ungesättigte
Fettsäure
oder der Ester der ungesättigten
Fettsäure
können
in einem Gewichtsverhältnis
von 95 : 5 bis 5 : 95 und weiter bevorzugt von 80 : 20 bis 20 :
80 verwendet werden. Ein überschüssiger Wert
für die
ungesättigte
Fettsäure
oder den Ester der ungesättigten Fettsäure führt leicht
zu einem Absinken des Ablöseeffekts,
der dem Polyolefin zueigen ist. Eine überschüssige Menge des aromatischen
Vinylmonomers kann nicht eine so bedeutende Verbesserung im Bezug
auf die Dispergierbarkeit des Polyolefins im Toner mit sich bringen.
-
Das pfropfmodifizierte Polyolefin,
das in der Erfindung verwendet wird, kann bevorzugt in einer Menge von
0,1 bis 20 Ge wichtsteilen und weiter bevorzugt von 0,5 bis 10 Gewichtstei-1en, bezogen auf
100 Gewichtsteile des Bindeharzes zugegeben werden. Eine Menge von
weniger als 0,1 Gewichtsteilen kann keinen ausreichenden Ablöseeffekt
mit sich bringen, und eine Menge von über 20 Gewichtsteilen führt leicht
zu einer Verschlechterung der Verklumpungsbeständigkeit des Toners.
-
Das pfropfmodifizierte Polyolefin,
das in der Erfindung verwendet wird, kann bevorzugt eine Schmelzviskosität von 1 × 10–3 bis
25 × 10–2 Pa·s [1 bis
250 cPs (cpoise)] bei 160°C
aufweisen. Eine Schmelzviskosität von
weniger als 1 cPs führt
leicht zum Verklumpen des Toners. Eine Schmelzviskosität von mehr
als 250 cPs macht es schwierig für
das modifizierte Polyolefin, aus dem Toner auszutreten und macht
es schwierig, den Ablöseeffekt
auftreten zu lassen. Beim erfindungsgemäßen Fixierverfahren ist es
bevorzugt, dass im allgemeinen eine ablösbare Komponente, die eine
niedrigere Schmelzviskosität
aufweist, verwendet wird, wenn eine niedrigere Fixiertemperatur
ausgewählt
wird.
-
Die Schmelzviskosität, auf die
sich in der Erfindung bezogen wird, bezieht sich auf einen Wert,
der mit einem Viskosimeter vom Brookfield-Typ gemessen wurde.
-
Im erfindungsgemäßen Toner können in dem Fall, in dem
-
- i) das Polyesterharz, das durch Kondensationspolymerisation
des etherifizierten Bisphenols mit der Carbonsäure, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus einer Carbonsäure
mit zwei oder mehr Carbonsäuregruppen,
einem ihrer Anhydride oder einem ihrer niedrigen Alkylester, erhalten
wird, und das Ablösemittel
enthalten sind,
- ii) das Polyesterharz die Eigenschaften aufweist, dass die Schmelzviskosität η' gemessen
mit einer Fließprüfvorrichtung
vom Überkopf-Typ,
im Bereich von 102 bis 105 Pa·s (103 bis 106 poise)
bei einer Temperatur im Temperaturbereich von 80°C bis 120°C liegt und darein absoluter
Wert der Steigung einer grafischen Darstellung nicht mehr als 0,5
ln [0,1 Pa·s
(poise)/°C
beträgt,
wenn der natürliche
Logarithmus ln(n) der Schmelzviskosität bei 80°C und bei 120°C gegen die
Temperatur aufgetragen wird, und auch
- iii) das Ablösemittel
das Polyolefin darstellt, das mit einem aromatischen Vinylmonomer
und einer ungesättigten
Fettsäure
oder einem Ester einer ungesättigten
Fettsäure
pfropfmodifiziert wurde, und eine Schmelzviskosität von 1 × 10–3 bis
25 × 10–2 Pa·s [1 bis
250 cPs (cpoise] bei 160°C
aufweist und in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Bindeharzes, enthalten ist,
auch andere Harze
im Toner zusätzlich
zum Polyesterharz, der aus den vorstehend genannten Komponentenmaterialien
besteht, in einer Menge enthalten sein, die kleiner ist als die
des Polyesterharzes (bevorzugt in einer Menge von nicht mehr als
30 Gew.-% davon) und gleichzeitig in einer solchen Menge, dass die
Schmelzviskosität η', gemessen
mit der Fließprüfvorrichtung
vom Überkopf-Typ,
nicht so abweicht, dass sie außerhalb des
Bereiches von 102 bis 105 Pa·s (103 bis 106 poise)
bei einer Temperatur im Bereich von 80°C bis 120°C liegt, und dass der absolute
Wert der Steigung einer grafischen Darstellung nicht mehr als 0,50
ln [0,1 Pa·s(poise)]/°C beträgt, 35 wenn
der natürliche
Logarithmus ln(η')
der Schmelzviskosität
bei 80°C
und bei 120°C
gegen die Temperatur aufgetragen wird.
-
Solche Harze schließen Vinylharze
ein, die hauptsächlich
aus Styrol, StyrolButadien-Harzen, Siliconharzen, Polyurethanharzen,
Polyamidharzen, Epoxidharzen, Polyvinylbutyralharzen, Ko lophonium,
modifiziertem Kolophonium, Terpenharzen, Phenolharzen, aliphatischen
oder alicyclischen Kohlenwasserstoffharzen, aromatischen Petroleumharzen,
chloriertem Paraffin und Paraffinwachs bestehen.
-
Im Toner gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung können
in dem Fall, in dem
-
-
- i) das Polyesterharz mit dem Säurewert von 5 bis 60, bestehend
aus wenigstens:
- (A) Einem veretherten Bisphenol,
- (B) nicht weniger als 30 Mol-% einer aromatischen Dicarbonsäure in allen
Säurekomponenten,
- (C) 5 bis 40 Gew.-% einer alkylensubstituierten Dicarbonsäure und/oder
einer alkylsubstituierten Dicarbonsäure, bezogen auf die Gesamtmenge
der Säuren,
und
- (D) einer Polycarbonsäure
mit drei oder mehr Carbonsäuregruppen
und/oder einem Polyol mit drei oder mehr Hydroxylgruppe,
und
die organische Metallverbindung, die ein Metall mit einer Valenzzahl
von 2 oder mehr enthält
und die in einer Menge von 2 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Harz,
verwendet wird, enthalten sind,
- ii) die Färbekomponente
und die ablösbare
Komponente auch enthalten sind,
- iii) die Schmelzviskosität η' als Toner,
gemessen mit einer Flieflprüfvorrichtung
vom Überkopf-Typ,
im Bereich von 102 bis 105 Pa·s (103 bis 106 poise)
bei einer Temperatur im Temperaturbereich von 80°C bis 120°C liegt und ein absoluter Wert
der Steigung einer grafischen Darstellung nicht mehr als 0,50 ln
[0,1 Pa·s
(poise)]°C beträgt, wenn
der natürliche
Logarithmus ln(η)
der Schmelzviskosität
bei 120°C
und bei 150°C
gegen die Temperatur aufgetragen wird, und auch
- iv) die ablösbare
Komponente das Polyolefin darstellt, das mit einem aromatischen
Vinylmonomer und einer ungesättigten
Fettsäure
oder einem Ester einer ungesättigten
Fettsäure
pfropfmodifiziert wurde, und eine Schmelzviskosität von 1 × 10–3 bis
25 × 10–2 [1
bis 250 cPs (cpoise)] bei 160°C
aufweist und in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Bindeharzes, enthalten ist,
auch andere Harze
im Toner zusätzlich
zum Polyesterharz in einer Menge enthalten sein, die kleiner ist
als die des Polyesterharzes und gleichzeitig in einer solchen Menge,
dass die Schmelzviskosität η', gemessen
mit der Fließprüfvorrichtung
vom Überkopf-Typ,
nicht so abweicht, dass sie außerhalb
des Bereiches von 102 bis 105 Pa·s (103 bis 106 poise)
bei einer Temperatur im Bereich von 120°C bis 150°C liegt, und dass der absolute
Wert der Steigung einer grafischen Darstellung nicht mehr als 0,50
ln [0,1 Pa·s
(poise)]°C
beträgt,
wenn der natürliche
Logarithmus ln(η')
der Schmelzviskosität
bei 120°C
und bei 150°C
gegen die Temperatur aufgetragen wird.
-
Solche Harze schlieflen zum Beispiel
Vinylharze ein, die aus Styrol, StyrolButadien-Harzen, Siliconharzen,
Polyurethanharzen, Polyamidharzen, Epoxidharzen, Polyvinylbutyralharzen,
Kolophonium, modifiziertem Kolophonium, Terpenharzen, Phenolharzen,
aliphatischen oder alicyclischen Kohlenwas serstoffharzen, aromatischen
Petroleumharzen, chloriertem Paraffin und Paraffinwachs bestehen.
-
In dem Fall, in dem der Toner als
magnetischer Toner verwendet wird, der magnetische feine Teilchen enthält, wird
ein Material, das Magnetismus aufweist oder magnetisiert werden
kann, als feine magnetische Teilchen verwendet. Ein solches Material
schließt
zum Beispiel Metalle, wie zum Beispiel Eisen, Mangan, Nickel, Cobalt
und Chrom; Magnetit, Hämatit,
alle Sorten von Ferriten, Manganlegierungen und andere ferromagnetische
Legierungen ein. Diese Materialien können in der Form eines feinen
Pulvers mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,05 bis 5 gm
verwendet werden. Die feinen magnetischen Teilchen können im
magnetischen Toner bevorzugt in einer Menge von 15 bis 70 Gew.-%
und weiter bevorzugt von 25 bis 45 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des magnetischen Toners, enthalten sein.
-
Zum Toner, der in der Erfindung verwendet
wird, können
verschiedene Materialien zugegeben werden zum Zweck der Einfärbung oder
der elektrostatischen Ladungssteuerung. Solche Materialien schließen zum Beispiel
Ruß, Graphit,
Nigrosin, Metallkomplexe von Monoazofarbstoffen, Ultramarinblau
und alle Sorten von Lackpigmenten, wie zum Beispiel Phthalocyaninblau,
Hansagelb, Benzidingelb und Chinacridon, ein.
-
Kolloidales Siliciumdioxid kann auch
in den Tonerteilchen enthalten sein als Mittel zur Verbesserung der
Fließfähigkeit
in einer Menge von 10 bis 40 Gew.-%. Dieses Mittel zur Verbesserung
der Fließfähigkeit kann
mit dem Toner gemischt werden, in welchem Fall es bevorzugt in einer
Menge von 0,2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Toners,
zugegeben wird.
-
Der in dem Wärmefixierverfahren der Erfindung
verwendete Toner kann vorzugsweise ein Toner sein, der eine Maximal wert
von 40°C
bis 120°C
des endothermen Peaks TD, der als Ergebnis
der Messung, die innerhalb des Messbereichs von 10°C bis 200°C unter Verwendung
von DSC gemacht wurde, zunächst
erscheint, zeigt. Insbesondere ist ein Toner, der eine Charakteristik
von 55°C
bis 100°C
zeigt, weiter bevorzugt.
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Die Temperatur zur Zeit, bei der
der Film von der tonerfixierten Fläche abgeschält wird, ist höher als die
vorstehende endotherme Temperatur. Weiter bevorzugt kann der Film
unter Bedingungen von wenigstens 30°C höher und weiter bevorzugt von
40 bis 150°C
höher als
die vorstehende endotherme Temperatur abgeschält werden.
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Bezüglich des Verfahrens zum Messen
des maximalen Werts des endothermen Peaks, wie in der vorliegenden
Erfindung verwendet, kann der Wert gemäß ASTM D-3418-82 berechnet
werden. Genauer gesagt werden 10 bis 15 mg Toner gesammelt, welche
dann in einer Stickstoffatmosphäre
bei einer Rate des Temperaturanstiegs von 10°C/min von Raumtemperatur bis
200°C erwärmt werden,
und danach die Temperatur bei 200°C
für 10
min gehalten wird, gefolgt von schneller Abkühlung. Der Toner ist so vorbehandelt.
Danach wird die Temperatur bei 10°C
für 10
min gehalten und der Toner wird wiederum auf 200°C bei einer Rate des Temperaturanstiegs
von 10°C
/min erhitzt, wobei die Messung gemacht wird. Die in 3 gezeigten Daten können gewöhnlich erhalten
werden und der Maximalwert des endothermen Peaks, der zuerst erscheint,
ist als die endotherme Temperatur (TD) definiert.
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In der Erfindung besitzt das Heizelement
eine kleinere Wärmekapazität als konventionelle
Heizwalzen und besitzt einen linearen Heizteil. Der Heizteil kann
bevorzugt so gestaltet sein, dass er eine maximale Temperatur von
100 bis 300°C
aufweist.
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Ein Film wird zwischen dem Heizelement
und dem Druckelement zwischengeschoben und kann bevorzugt ein wärmebeständiges Blatt
von 1 bis 100 gm Dicke umfassen. Wärmebeständige Blätter, die dafür verwendet
werden können,
schließen
Blätter
aus Polymeren mit hoher Wärmebeständigkeit
ein, wie zum Beispiel Polyester, Polyethylenterephthalat (PET),
ein Copolymer aus Tetrafluorethylen und Perfluoralkylvinylether
(PFA), Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyimid und Polyamid, Blätter aus
Metallen, wie zum Beispiel Aluminium, und Laminatblätter, die
aus einem Metallblatt und einem Polymerblatt bestehen.
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In einem bevorzugten Aufbau des Filmes
besitzen diese wärmebeständigen Blätter eine
Ablöseschicht und/oder
eine Schicht mit niedrigem Widerstand.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden beschrieben unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
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4A veranschaulicht
die Struktur der Fixiervorrichtung in der vorliegenden Ausführungsform.
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In 4A bedeutet
die Zahl 11 ein lineares Heizelement mit niedriger Wärmekapazität, das stationär in der
Fixiervorrichtung getragen wird. Ein Beispiel dafür umfasst
einen Aluminiumoxidträger 12 mit
1,0 mm Dicke, 10 mm Breite und 240 mm Länge und ein Widerstandsmaterial 13,
das darauf in einer Breite von 1,0 mm aufgebracht ist und von seinen
beiden Enden her in Längsrichtung
an elektrischen Strom angeschlossen ist. Die Elektrizität wird angelegt
unter Veränderung
der Impulsbreite der Impulse entsprechend den gewünschten
Temperaturen und Energieabgabemengen, die durch einen Temperatursensor 14 gesteuert
werden und in einer impulsförmigen
Wellenform mit einer Periode von 20 ms bei einer Gleichspannung
von 100 V vorliegen. Die Impulsbreiten liegen im Bereich von etwa
0,5 ms bis 5 ms. In Kontakt mit dem Heizelement 11, dessen Energie
und Temperatur auf diese Weise gesteuert werden, bewegt sich ein
Fixierfilm 15 in die Richtung des Pfeiles, der in 4A dargestellt ist. Ein
Beispiel dieses Fixierfilmes schließt einen Endlosfilm ein, der
aus einem wärmebeständigen Blatt
von 20 gm Dicke (umfassend zum Beispiel Polyimid, Polyetherimid,
PES oder PFA) und einer Ablöseschicht
(umfassend ein Fluorharz, wie zum Beispiel PTFE oder PFA, zu dem
ein leitfähiges
Material zugegeben wird), die wenigstens auf der Seite aufgetragen
ist, die in Kontakt mit den Bildern kommt, wobei sie eine Dicke
von 10 gm aufweist, besteht. Im allgemeinen kann die Gesamtdicke
des Filmes bevorzugt nicht größer als
100 μm sein
und weiter bevorzugt weniger als 40 μm betragen. Der Film wird in Richtung
des Pfeiles in einem verknitterungsfreiem Zustand unter Antrieb
von und Spannung zwischen einer Antriebswalze 16 und einer
Mitlaufwalze 17 bewegt.
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Die zahl 18 bezeichnet eine Druckwalze,
die auf ihrer Oberfläche
eine elastische Schicht aus Kautschuk mit guten Ablöseeigenschaften
besitzt, wie beispielhaft dargestellt durch Silikonkautschuk. Diese
Druckwalze wird gegen das Heizelement mit einem Gesamtdruck von
4 bis 20 kg durch den Film hindurch gepresst, der zwischen ihnen
eingeschoben ist, und unter Druckkontakt mit dem Film gedreht. Toner 20,
der noch nicht auf dem Übertragungsmaterial 19 fixiert
ist, wird mit Hilfe einer Einleitführung 21 zu der Fixierzone
geführt.
So wird ein fixiertes Bild erhalten, indem, wie vorstehend beschrieben,
erhitzt wird.
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Der vorstehend beschriebene Ablauf
wurde im Bezug auf das Endlosband beschrieben. wie in 4B dargestellt, kann allerdings
auch eine Blattzufuhrwelle 24 und eine Aufwickelwelle 27 verwendet
werden, bei der der Fixierfilm nicht endlos sein muss.
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Die Bildgebungsvorrichtung schließt eine
Vorrichtung ein, die ein Bild mit Hilfe eines Toners erzeugt, wie
beispielhaft dargestellt durch Kopiermaschinen, Drucker und Faxgeräte, auf
die die vorliegende Fixiervorrichtung angewendet werden kann.
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Wenn die Temperatur, die durch den
Temperatursensor 14 nachgewiesen wird, im linearen Heizelement
mit niedriger Wärmekapazität 11 T1 beträgt,
ist die Oberflächentemperatur
T2 des Filmes 15, der dem Widerstandsmaterial 13 gegenüberliegt,
im wesentlichen gleich groß wie
T1. Die Oberflächentemperatur T3 des Filmes
in dem Bereich, in dem der Film 15 von der Oberfläche mit
dem fixierten Toner abgetrennt wird, ist eine Temperatur, die im
wesentlichen gleich der vorstehend genannten Temperaturen T1 und T2 ist.
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Die Erfindung wird nun im folgenden
genauer unter Angabe von Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben,
die Beispiele zur Herstellung von Polyesterharzen, die hier verwendet
werden, und Beispiele zum Herstellen von Tonern, die die Harze als
Bindeharze einsetzten, enthalten.
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Beispiele der pfropfmodifizierten
Polyolefine, die in den Beispielen der Erfindung verwendet werden, sind
in der folgenden Tabelle 1 dargestellt.
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Tabelle
1
Ablösemittel
(pfropfmodifiziertes Polyolefin)
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In Klammern gesetzte Werte: Gewichtsverhältnis Beispiel
1
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Die vorstehend genannten Materialien
in einer Gesamtmenge von 1500 g wurden in einen 2 lfassenden Vierhalsrundkolben
gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer aus rostfreiem Edelstahl,
einem Stickstoffeinleitungsrohr aus Glas und einem absteigenden
Kühler
ausgerüstet
war. Darauf wurde der Kolben in einen Heizpilz gesetzt und Stickstoffgas
durch das Einleitungsrohr aus Glas eingeleitet, so dass das Innere des
reaktionsgefässes
mit einer Inertgasatmosphäre
gefüllt
war. Dann wurde die Temperatur angehoben. Danach wurden 0,10 g Dibutylzinnoxid
zugegeben, die Temperatur wurde auf 210°C gehalten und eine Cokondensationsreaktion
wurde 12 h lang durchgeführt,
wodurch sich ein Polyesterharz A ergab.
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Dieses Polyesterharz A zeigte eine
scheinbare Viskosität ηa' bei ta = 80°C und eine
scheinbare Viskosität ηb' bei tb = 120°C, wie sie mit der Fließprüfvorrichtung
vom Überkopf-Typ,
die in 1 dargestellt
ist, gemessen wurde, von 7,9 × 104 Pa·s
(7,9 × 105 poise) beziehungsweise 85 Pa·s (8.5 × 102 poise). Es wurde gefunden, dass der absolute
Wert der Steigung der Auftragung des natürlichen Logarithmus ln(η') der Schmelzviskosität, aufgetragen
gegen die Temperatur, 0,17 ln [0,1 Pa·s (poise)]/°C betrug.
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Unter Verwendung eines Zwillingsschraubenknetextruders
wurden 100 Gewichtsteile des vorstehend genannten Polyesterharzes
A, 6 Gewichtsteile eines Kupferphthalocyaninpigmentes, 2 Gewichtsteile
eines negativen Ladungssteuermittels und 4 Gewichtsteile des pfropfmodifizierten
Polyolefins Nr. 1, wie es in Tabelle 1 dargestellt ist, schmelzgeknetet.
Danach wurde das geknetete Produkt abgekühlt und dann unter Verwendung eines
Luftstrahlpulverisierers pulverisiert, worauf unter Verwendung eines
Luftklassierers klassiert wurde, wodurch sich ein feines, blaues
Pulver (ein blauer Toner) mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 12,5 gm ergab. Bezogen auf 100 Ge wichtsteile dieses feinen,
blauen Pulvers wurden 0,6 Gewichtsteile hydrophobes, kolloidales
Siliciumdioxidpulver zugegeben und gemischt, wodurch sich ein Toner
A ergab, der hydrophobe Siliciumdioxidteilchen auf den Tonerteilchenoberflächen trug.
Dieser Toner A zeigte TD = 56°C. Dann wurden,
bezogen auf 8 Gewichtsteile dieses Toners A, 100 Gewichtsteile eines
beschichteten Ferritträgers
(Beschichtungsmittel: ein Copolymer aus Fluoracrylat und Styrol)
gemischt, wodurch sich der Entwickler A ergab.
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In der erfindungsgemäßen Heißfixiervorrichtung,
wie sie in 4A dargestellt
ist, wurde die Oberflächentemperatur
des Temperatursensors T1 des Heizelementes 11 auf
110°C, der
Energieverbrauch der Widerstandsschicht im Heizbereich auf 150 Watt,
der Gesamtdruck zwischen Heizelement 11 und Druckwalze 18 auf
5 kg, der Spalt zwischen Druckwalze und Film auf 3 mm und die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Fixierfilmes 15 auf 50 mm/s eingestellt.
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Als wärmebeständiges Blatt wurde ein Polyimidfilm
von 20 mm Dicke verwendet, der auf der Kontaktfläche mit dem Aufzeichnungsmaterial
eine Ablöseschicht
mit geringem Widerstand besaß,
die ein leitfähiges Material
umfasste, das in PTFE dispergiert war. Zu dieser Zeit brauchte es
etwa 1 s, bis die Oberflächentemperatur
des Temperatursensors T1 des Heizelementes
110°C erreichte.
Die Temperatur T2 betrug 108°C und die
Temperatur T3 betrug 107°C.
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Die Untersuchung wurde auf die folgende
Weise durchgeführt:
Unter Verwendung einer modifizierten Maschine, die erhalten wurde,
indem eine Fixiervorrichtung von einer kommerziell erhältlichen
Kopiermaschine NP-6650, hergestellt von Canon Inc., entfernt wurde,
wurde der Entwickler A in die Entwicklungsvorrichtung für Farbkopien
der Maschine gegeben, um eine Bildwiedergabe durchzuführen. So
wurde ein unfixiertes Bild des Toners A erhalten. Als Aufzeichnungsmaterial
wurde kommerziell erhältliches
Papier der Marke „Canon New
Dry Paper", 54 g/m2 (erhältlich von Canon Sales Co.,
Inc.) zur Verwendung in Kopiermaschinen verwendet. Das sich ergebende,
unfixierte Bild des Toners A wurde fixiert unter Verwendung der
vorstehend genannten Fixiervorrichtung, wodurch sich ein fixiertes
Bild ergab.
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Für
Prüfungen
der Fixierleistung am fixierten Bild wurden unfixierte Bilder auf
200 Blättern
aufeinanderfolgend durch die Fixiervorrichtung durchgeleitet, wodurch
sich fixierte Bilder ergaben, und das 1., 10., 50., 100. und 200.
Blatt wurde jeweils mit „Silbon-Papier"
unter Aufbringen einer Belastung von 50 g/cm2 gerieben. Die
Fixierleistung wurde ausgedrückt
als Anteil (%) einer Verringerung der Bilddichte. Für die Prüfung der
Offsetbeständigkeit
wurden vollständig
gefüllt
schwarze, unfixierte Bilder aufeinanderfolgend fixiert und die Untersuchung
wurde darüber
gemacht, wie viele Blätter
durchgeleitet werden konnten, bis das fixierte Bild oder der Fixierfilm
verfleckt wurden.
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Als Ergebnis war die Fixierleistung
fast konstant, sowohl im Anfangszustand als auch beim 200. Blatt bei
einem Papierdurchlauf von 200 Blatt, wobei eine Güte von 0
bis 1% gezeigt wurden. Was die Offsetbeständigkeit betrifft, wurde fast
kein Festkleben des Toners an der Oberfläche des Fixierfilms 15 und
der Druckwalze 18 festgestellt, selbst nach einem Papierdurchlauf
von 20000 Blatt. Die sich ergebenden, fixierten Bilder waren frei
von Ausbluten oder Durchbluten und besaßen eine gute Qualität.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein Toner wurde in der gleichen weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Ablösemittel
(das pfropfmo difizierte Polyolefin Nr. 1) des Toners A, wie er in
Beispiel 1 dargestellt ist, gegen ein Polyethylen ausgetauscht wurde,
das nicht pfropfmodifiziert war (η' = 10 cPs bei 160°C), und in
der gleichen Weise untersucht wie in Beispiel 1. Als Ergebnis zeigte
die Fixierleistung Werte von 2 bis 5% im Anfangszustand und beim
200. Blatt bei einem Papierdurchlauf von 200 Blatt. Fast keine Haftung
des Toners an den Oberflächen
des Fixierfilms 15 und der Druckwalze 18 wurde
nach einem Papierdurchlauf von 10000 Blatt festgestellt, aber es
wurde ein geringer Offset am Fixierfilm nach einem Papierdurchlauf
von 20000 Blatt festgestellt.
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Beispiel 2
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Toner B, der in der gleichen Weise
hergestellt wurde wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass das pfropfmodifizierte
Polyolefin Nr. 8 als Ablösemittel
verwendet wurde anstelle des pfropfmodifizierten Polyolefins 1 in
Toner A, wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 untersucht.
Als Ergebnis war die Fixierleistung fast konstant, sowohl im Anfangszustand
als auch nach dem 200. Blatt bei einem Papierdurchlauf von 200 Blatt,
und zeigte eine Güte
von 0 bis 1%. Was die Offsetbeständigkeit
betrifft, wurde fast kein Haften des Toners an den Oberflächen des
Fixierfilms 15 und der Druckwalze 18 festgestellt,
selbst nach einem Papierdurchlauf von 20000 Blatt. Die sich ergebenden,
fixierten Bilder waren frei von Ausbluten oder Durchbluten und wiesen eine
gute Qualität
auf.
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-
Polyesterharz B wurde in der gleichen
Weise wie Polyesterharz A erhalten, der in Beispiel 1 beschrieben
wurde, mit der Ausnahme, dass die vorstehend genannten Materialien
verwendet wurden. Dieses Polyesterharz B zeigte eine scheinbare
Viskosität ηa' bei ta = 80°C und eine
scheinbare Viskosität ηb' bei tb = 120°C, gemessen
mit einer Fließprüfvorrichtung
vom Überkopf-Typ,
die in 1 dargestellt
ist, von 4,0 x 104 Pa·s (4,0 × 105 poise)
beziehungsweise 22 Pa·s
(2,2 × 102 poise). Es wurde gefunden, dass der absolute
Wert der Steigung der Auftragung des natürlichen Logarithmus ln(η') der Schmelzviskosität gegen
die Temperatur 0,19 ln [0,1 Pa·s
(poise)]/°C
betrug.
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Der Toner C wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass das Polyesterharz
A gegen das Polyesterharz B ausgetauscht wurde und das pfropfmodifizierte
Polyolefin Nr. 9 anstelle des pfropfmodifizierten Polyolefins Nr.
1 als Ablösemittel
verwendet wurde. Der sich ergebende Toner C zeigte ein TD = 55°C.
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Prüfungen der Fixierleistung und
der Offsetbeständigkeit
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die Oberflächentemperatur
des Temperatursensors T1 des Heizelementes 11 auf
150°C eingestellt
wurde und dass die Umdrehungsgeschwindigkeit des Fixierfilms 15 auf
150 mm/s eingestellt wurde. Als Ergebnis zeigte die Fixierleistung
eine Güte
von 1 bis 3%. Was die Offsetbeständigkeit
betrifft, wurde fast kein Haften des Toners an den Oberflächen des
Fixierfilms und der Druckwalze festgestellt, selbst nach einem Papierdurchlauf
von 20000 Blatt.
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Die Wartezeit der Fixiervorrichtung
betrug etwa 1 s, nämlich
die gleiche Zeit wie in Beispiel 1. Zu dieser Zeit betrug die Temperatur
T2 148°C
und die Temperatur T3 betrug 146°C.
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Die sich ergebenden, fixierten Bilder
waren frei von Ausbluten oder Durchbluten und wiesen eine gute Qualität auf.
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Beispiel
4
Unter Verwendung eines Zwillingsschraubenknetextruders
wurden die vorstehend genannten Materialien schmelzgeknetet. Danach
wurde das geknetete Produkt abgekühlt und dann unter Verwendung
eines Luftstrahlpulverisierers pulverisiert, worauf unter Verwendung
eines Luftklassierers klassiert wurde, wodurch sich ein feines,
schwarze Pulver (ein magnetischer Toner) mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 12,0 gm ergab. Bezogen auf 100 Gewichtsteile dieses magnetischen
Toners wurden 0,4 Gewichtsteile hydrophobes Siliciumdioxidpulver
zugegeben und eingemischt, wodurch sich ein Toner D ergab, der hydrophobe
Siliciumdioxidteilchen auf den Oberflächen der Tonerteilchen aufwies.
Dieser Toner D zeigte ein T
D = 57°C.
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Unter Verwendung einer modifizierten
Maschine, die erhalten wurde, indem eine Fixiervorrichtung aus einer
kommerziell erhältlichen
Kopiermaschine NP-6650, hergestellt von Canon Inc., entfernt wurde,
wurde der Toner D in die Entwicklungsvorrichtung der Maschine für schwarze
Kopien gegeben, um die Bilderzeugung durchzuführen. So wurde ein unfixiertes
Bild aus Toner D erhalten. Das unfixierte Bild wurde fixiert, und
das fixierte Bild wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel
3 untersucht. Als Ergebnis zeigte die Fixierleistung eine Güte von 2
bis 4%. Was die Offsetbeständigkeit
betrifft, wurde fast kein Haften des Toners an den Oberflächen des
Fixierfilms und der Druckwalze festgestellt, selbst nach einem Papierdurchlauf
von 20000 Blatt.
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Wie vorstehend beschrieben, können der
wärmefixierbare
Toner und das Wärmefixierverfahren,
das den Toner einsetzt, eine gute Fixierung eines Tonerbildes auf
ein Aufzeichnungsmaterial erreichen, verursachen kein Offsetphänomen auf
dem Fixierfilm, können
frei sein von Ausbluten oder Durchbluten des Toners in ein Aufzeichnungsmaterial,
wobei ein scharfes Bild ohne Ausbluten erhalten wird, und können auch
den Energieverbrauch senken und die Wartezeit sehr kurz gestalten.
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Herstellungsbeispiel
für Polyesterharz
C:
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Die vorstehend genannten Materialien
wurden in einer Gesamtmenge von 1,500 g in einen 21 fassenden Vierhalsrundkolben
gegeben, der mit einem Thermometer, einem Rührer aus rostfreiem Edelstahl,
einem Stickstoffeinleitungsrohr aus Glas und einem absteigenden
Kühler
ausgerüstet
war. Darauf wurde der Kolben in einen Heizpilz gesetzt und Stickstoffgas
durch das Einleitungsrohr aus Glas eingeleitet, so dass das Innere des
Relationsgefäßes mit
einer Inertatmosphäre
gefüllt
wurde. Die Temperatur wurde dann angehoben. Danach wurden 0,10 g
Dibutylzinnoxid zugegeben, die Temperatur wurde bei 210°C gehalten,
und eine Cokondensationsreaktion wurde 12 h lang durchgeführt, wodurch
sich ein Polyesterharz C gab. Dieses Polyesterharz C wies einen
Säurewert
von 12,0 auf.
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Herstellungsbeispiel
für Toner
E
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Unter Verwendung eines Zwillingsschraubenknetextruders
wurden 100 Gewichtsteile des vorstehend genannten Polyesterharzes
C, 60 Gewichtsteile magnetisches Pulver (magnetisches Eisenoxid),
1 Gewichtsteil eines organischen Metallkomplexes (eines Chromkomplexes
der 3,5-Di-t-butylsalicylsäure)
und 4 Gewichtsteile des Ablösemittels
Nr. 1, wie es in Tabelle 1 dargestellt ist, schmelzgeknetet (Knettemperatur: 140°C). Danach
wurde das geknetete Produkt abgekühlt und dann unter Verwendung
eines Luftstrahlpulverisierers pulverisiert, worauf unter Verwendung
eines Luftklassierers klassiert wurde, wodurch sich ein magnetischer
Toner mit einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 12 μm ergab.
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Ein Produkt, das erhalten wurde,
indem 15 g des sich ergebenden, magnetischen Toners unter Verwendung
einer Druckformvorrichtung geformt wurden, zeigte eine scheinbare
Viskosität ηa' bei ta = 120°C und eine
scheinbare Viskosität ηb' bei tb = 150°C, gemessen mit einer Fließprüfvorrichtun
vom Überkopf-Typ, die in 1 dargestellt ist, von 1 × 104 Pa·s
(1 × 105 poise) beziehungsweise 6 × 102 Pa·s
(6 × 103 poise). Es wurde gefunden, dass der absolute
Wert der Steigerung der Auftragung des natürlichen Logarithmus ln(η') dieser scheinbaren
Viskosität
gegen die Temperatur 0,09 ln [0,1 Pa·s (poise)]/°C betrug.
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Darauf wurden, bezogen auf 100 Gewichtsteile
dieses magnetischen Toners, 0,4 Gewichtsteile hydrophobes Siliciumdioxidpulver
zugegeben und eingemischt, wodurch sich ein Toner E ergab, der hydrophobe
Siliciumdioxidteilchen auf den Oberflächen der Tonerteilchen aufwies.
Dieser Toner E zeigte ein TD = 65°C.
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Herstellungsbeispiel
für Toner
F
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Toner F wurde in der gleichen Weise
wie Toner E erhalten, mit der Ausnahme, dass das Ablösemittel Nr.
1 des Toners E durch das Ablösemittel
Nr. 6, das in Tabelle 1 dargestellt ist, ersetzt wurde.
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Der Toner F zeigte im wesentlichen
die gleichen Schmelzviskositätseigenschaften
wie die des Toners E.
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Beispiel 5
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In der erfindungsgemäßen Heißfixiervorrichtung,
wie sie in 4A dargestellt
ist, wurde die Oberflächentemperatur
des Temperatursensors T1 des Heizelementes 11 auf
220°C, der
Energieverbrauch der Widerstandsschicht im Heizbereich auf 150 Watt,
der Gesamtdruck zwischen Heizelement 11 und Druckwalze 18 auf
13 kg, der Spalt zwischen Druckwalze und Film auf 3 mm und die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Fixierfilmes 15 auf 120 mm/s eingestellt.
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Als wärmebeständiges Blatt wurde ein Polyimidfilm
von 20 μm
Dicke verwendet, der auf der Kontaktfläche mit dem Aufzeichnungsmaterial
eine Ablöseschicht
mit geringem Widerstand besaß,
die ein leitfähiges Material
umfasste, das in PTFE dispergiert war. Zu dieser Zeit brauchte es
etwa 3 s, bis die Oberflächentemperatur
des Temperatursensors T1 des Heizelementes
185°C erreichte.
Die Temperatur T2 betrug 183°C und die
Temperatur T3 betrug 182°C.
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Die Untersuchung wurde auf die folgende
Weise durchgeführt:
Unter Verwendung einer modifizierten Maschine, die erhalten wurde,
indem eine Fixiervorrichtung von einer kommerziell erhältlichen
Kopiermaschine NP-270RE, hergestellt von Canon Inc., entfernt wurde,
wurde ein urfixiertes Bild des Toners E erhalten. Als Aufzeichnungsmaterial
wurde kommerziell erhältliches
Papier der Marke „Canon
New Dry Paper", 54 g/m2 (erhältlich von
Canon Sales Co., Inc.) zur Verwendung in Kopiermaschinen verwendet.
Das sich ergebende; urfixierte Bild des Toners E wurde fixiert unter
Verwendung der vorstehend genannten Fixiervorrichtung, wodurch sich
ein fixiertes Bild ergab.
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Für
Prüfungen
der Fixierleistung am fixierten Bild wurden urfixierte Bilder auf
200 Blättern
aufeinanderfolgend durch die Fixiervorrichtung durchgeleitet, wodurch
sich fixierte Bilder ergaben, und das 1., 10., 50., 100. und 200.
Blatt wurde jeweils mit „Silbon-Papier"
unter Aufbringen einer Belastung von 50 g/cm2 gerieben. Die
Fixierleistung wurde ausgedrückt
als Anteil (%) einer Verringerung der Bilddichte. Für die Prüfung der
Offsetbeständigkeit
wurden die unfixierten Bilder aufeinanderfolgend fixiert und die
Untersuchung wurde darüber gemacht,
wie viele Blätter
durchgeleitet werden konnten, bis das fixierte Bild oder der Fixierfilm
verfleckt wurden.
-
Als Ergebnis war die Fixierleistung
fast konstant, sowohl im Anfangszustand als 10auch beim 200. Blatt
bei einem Papierdurchlauf von 200 Blatt, wobei eine Güte von 0
bis 1% gezeigt wurden. Was die Offsetbeständigkeit betrifft, wurde fast
kein Festkleben des Toners an der Oberfläche des Fixierfilms 15 und
der Druckwalze 18 festgestellt, selbst nach einem Papierdurchlauf
von 20000 Blatt. Die sich ergebenden, fixierten Bilder waren frei
von Ausbluten oder Durchbluten und besaßen eine gute Qualität.
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Beispiel 6
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Unter Verwendung des Toners F wurden
Prüfungen
der Fixierleistung in der gleichen Weise wie in Beispiel 5durchgeführt.
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Als Ergebnis zeigte, wie beim Toner
E, der Toner F eine überlegene
Fixierleistung und Offsetbeständigkeit.
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Herstellungsbeispiel
für Polyesterharz
D:
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Polyesterharz D wurde in der gleichen
Weise wie Polyesterharz C erhalten, mit der Ausnahme, dass die vorstehend
genannten Materialien verwendet wurden. Das sich ergebende Polyesterharz
D wies einen Säurewert
von 21,5 auf.
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Herstellungsbeispiel
für Toner
G
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Unter Verwendung eines Zwillingsschraubenknetextruders
wurden 100 Gewichtsteile des vorstehend genannten Polyesterharzes
D, 4 Gewichtsteile des Ablösemittels
Nr. 7, wie es in Tabelle 1 dargestellt ist, 60 Gewichtsteile magnetisches
Pulver (magnetisches Eisenoxid) und 0,5 Gewichtsteile einer organischen
Metallverbindung (eines Eisenkomplexes des Acetylacetons) schmelzgeknetet
(Knettemperatur: 140°C).
Danach wurde das geknetete Produkt abgekühlt und dann unter Verwendung
eines Luftstrahlpulverisierers pulverisiert, worauf unter Verwendung
eines Luftklassierers klassiert wurde, wodurch sich ein magnetischer
Toner mit einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 12 μm ergab.
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Ein Produkt, das erhalten wurde,
indem 15 g des sich ergebenden, magnetischen Toners unter Verwendung
einer Druckformvorrichtung geformt wurden, zeigte eine scheinbare
Viskosität ηa' bei ta = 120°C und eine
scheinbare Viskosität ηb' bei tb = 150°C, gemessen mit einer Fließprüfvorrichtung
vom Überkopf-Typ, die in 1 dargestellt ist, von 6,0 × 103 Pa·s
(6,0 × 104 poise) beziehungsweise 1,2 × 102 Pa·s
(2 × 103 poise). Es wurde gefunden, dass der absolute
Wert der Steigerung der Auftragung des natürlichen Logarithmus ln(η') dieser
scheinbaren Viskosität
gegen die Temperatur 0,13 ln [0,1 Pa·s (poise)]/°C betrug.
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Darauf wurden, bezogen auf 100 Gewichtsteile
dieses magnetischen Toners, 0,4 Gewichtsteile hydrophobes Siliziumdioxidpulver
zugegeben und eingemischt, wodurch sich ein Toner G ergab, der hydrophobe
Siliciumdioxidteilchen auf den Oberflächen der Tonerteilchen aufwies.
Dieser Toner G zeigte ein TD = 73°C.
-
Herstellungsbeispiel
für Toner
H
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Toner H wurde in der gleichen Weise
wie Toner G erhalten, mit der Ausnahme, dass das Ablösemittel Nr.
7 des Toners G durch das Ablösemittel
Nr. 11, das in Tabelle 1 dargestellt ist, ersetzt wurde.
-
Beispiel 7
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Prüfungen der Fixierleistung und
der Offsetbeständigkeit
wurden unter Verwendung von Toner G in der gleichen Weise wie in
Beispiel 5 durchgeführt,
mit Ausnahme, dass die Oberflächentemperatur
des Temperatursensors T1 des Heizelementes 11 auf
190°C eingestellt
wurde und dass die Umdrehungsgeschwindigkeit des Fixierfilms 15 auf
150 mm/s eingestellt wurde. Als Ergebnis zeigte die Fixierleistung
eine Güte
von 1 bis 3%. Was die Offsetbeständigkeit
betrifft, wurden gute Ergebnisse erhalten bis zu einem Papierdurchlauf
von 20000 Blatt.
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Die Wartezeit der Fixiervorrichtung
betrug etwa 3 s, nämlich
die gleiche Zeit wie in Beispiel 5. Zu dieser Zeit betrug die Temperatur
T2 188°C
und die Temperatur T3 betrug 187°C.
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Die sich ergebenden, fixierten Bilder
waren frei von Ausbluten oder Durchbluten und wiesen eine gute Qualität auf.
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Beispiel 8
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Unter Verwendung des Toners H anstelle
des Toners G wurden Prüfungen
der Fixierleistung in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt. Als
Ergebnis zeigte, wie beim Toner G, der Toner H eine überlegene
Fixierleistung und eine überlegene
Offsetbeständigkeit.
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Herstellung
des Vergleichstoners I
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In der gleichen Weise wie im Fall
des Toners E wurden 100 Gewichtsteile des Polyesterharzes C, 60 Gewichtsteile
magnetisches Pulver (magnetisches Eisenoxid), 1 Gewichtsteil eines
organischen Metallkomplexes (eines Chromkomplexes der 3,5-Di-t-butylsalicylsäure) und
4 Gewichtsteile eines urmodifizierten Polyethylenwachses schmelzgeknetet.
Das geknetete Produkt wurde pulverisiert und dann klassiert, wodurch
sich ein Vergleichstoner I ergab. Der Vergleichstoners I besaß die gleiche
Schmelzviskosität
wie der Toner E.
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Vergleichsbeispiel 2
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Prüfungen der Fixierleistung wurden
durchgeführt
unter Verwendung des Toners I anstelle des Toners E. Als Ergebnis
war die Fixierleistung fast konstant im Anfangszustand und beim
200. Blatt bei einem Papierdurchlauf von 200 Blatt, wobei sich ergab,
dass sie 3 bis 5% betrug, was ein ein bißchen schlechteres Ergebnis darstellte
als das von Toner E (Beispiel 5). Was die Offsetbeständigkeit
betrifft, wurden bei einem Papierdurchlauf von 10000 Blatt die gleichen
Ergebnisse erhalten, aber ein Anhaften des Toners an der Oberflächen der Druckwalze
und des Fixierfilms trat nach einem Papierdurchlauf von 20000 Blatt
auf.
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Zu den vorstehend genannten Materialien
wurde Dibutylzinnoxid in einer Menge von 0,05 Mol-%, bezogen auf
die Gesamtmenge der Säurekomponenten,
gegeben. Das System wurde bei 210°C
gehalten. Während
ein Rührblatt
gedreht wurde, wurde das System im Laufe von 4 h auf 5 mmHg evakuiert
zu der Zeit, als der Ausfluss von Wasser im System aufhörte. Als
Ergebnis wuchs mit Abdestillieren der Dialkoholkomponenten die Drehbelastung
des Rührblattes
allmählich
an, und die Belastung begann nach 1,5 h schlagartig anzuwachsen.
Hier wurde der Druck im Inneren des Systems auf 50 mmHg geändert, so
daß sich
das Anwachsen der Belastung des Rührers verlangsamte. Diese Vorgehensweise
wurde mehrere Male wiederholt, bis der Druck im Inneren des Systems
auf 300 mmHg gekommen war, so dass von den Destillationskomponenten
nur noch wenig erzeugt wurde. Auf dieser Stufe wurde der Druck im
Inneren des Systems auf Normaldruck zurückgebracht und das Rühren etwa
1 h lang fortgeführt,
worauf auf Raumtemperatur abgekühlt
wurde, wodurch sich ein lineares Polyesterharz mit einem Säurewert
von 3 ergab.
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Aus den vorstehend genannten Monomeren
wurde das lineare Polyesterharz F mit einem Säurewert von 2 in der gleichen
Weise erhalten wie in Herstellungsbeispiel 1.
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Aus den vorstehend genannten Monomeren
wurde das lineare Polyesterharz G mit einem Säurewert von 3 in der gleichen
Weise erhalten wie in Herstellungsbeispiel 1.
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Herstellungsbeispiel 4
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Unter Verwendung der gleichen Monomere
wie in Herstellungsbeispiel 1 wurde das lineare Polyesterharz H
mit einem Säurewert
von 15 in der gleichen Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 erhalten,
mit der Ausnahme, dass der Druck im Inneren des Systems nicht gesteuert
wurde.
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Aus den vorstehend genannten Monomeren
wurde das nichtlineare Polyesterharz I mit einem Säurewert
von 35 in der gleichen Weise erhalten wie in Herstellungsbeispiel
4.
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Herstellungsbeispiel
6
Aus den vorstehend genannten Monomeren wurde das
nichtlineare Polyesterharz J mit einem Säurewert von 40 in der gleichen
Weise erhalten wie in Herstellungsbeispiel 4.
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Aus den vorstehend genannten Monomeren
wurde das nichtlineare Polyesterharz K mit einem Säurewert
von 40 in der gleichen Weise erhalten wie in Herstellungsbeispiel
4.
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Herstellungsbeispiel 8
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Die Monomere, die in Herstellungsbeispiel
4 verwendet wurden, wurden mit dem Verfahren, das in Herstellungsbeispiel
1 verwendet wurde, polymerisiert, wodurch das nichtlineare Polyesterharz
L mit einem Säurewert
von 3 erhalten wurde.
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Herstellungsbeispiel 9
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Ein nichtlineares Polyesterharz M
wurde in völlig
der Bleichen Weise wie in Herstellungsbeispiel 5 erhalten, mit Ausnahme,
dass die Reaktion zu dem Zeitpunkt unterbrochen wurden, als der
Säurewert
70 erreichte.
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Fixierung
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Eine Fixiereinheit einer Kopiermaschine
FC-5, hergestellt von Canon Inc., wurde herausgenommen und so modifiziert,
dass sie einen Druck zwischen oberer und unterer Walze von 0,30
kg/cm als linearen Druck, eine Spaltbreite von 3,0 mm, eine lineare
Geschwindigkeit von 60 mm/s und eine Temperatur der oberen Walze,
die zwischen 100 und 270°C
einstellbar war, aufwies. Die modifizierte Fixiervorrichtung I wurde
so zur Verwendung vorbereitet. In der gleichen Weise wurde auch
eine Fixiervorrichtung II (Druck zwischen oberer und unterer Walze:
2,5 kg/cm, Spaltbreite: 6,0 mm, lineare Geschwindigkeit: 450 mm/s,
Temperatur der oberen Walze: einstellbar zwischen 100 und 270°C) einer
Kopiermaschine NP-7550, hergestellt von Canon Inc. zur Verwendung
vorbereitet. Die Fixiervorrichtung III, wie sie in 4A dargestellt ist, wurde auch zur Verwendung vorbereitet.
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Entwicklungsleistung
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Unter Verwendung einer Kopiermaschine
NP-4835, hergestellt von Canon Inc., im Falle von positiv aufladbarem
Toner und einer modifizierten Kopiermaschine vom Typ NP-4835 im
Falle von negativ aufladbarem Toner wurde eine kontinuierliche Kopierprüfung mit
100000 Blatt durchgeführt.
Im Fall von nichtmagnetischen Tonern wurde das Verhältnis T/c,
nämlich
das Verhältnis
von Toner zu Träger,
auf 8/100 eingestellt. Der verwendete Träger bestand aus einem Ferritkern,
der mit einem Copolymer aus Styrol, Methylmethacrylat und Fluorharz
beschichtet war.
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Verklumpen
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Die Toner wurden 3 Tage lang in einer
Atmosphäre
mit 50°C
stehengelassen, und der Zustand der Verklumpung wurde visuell beurteilt.
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In die vorstehend genannten Materialien
wurden 4 Teile eines pfropfmodifizierten Polyolefinablösemittels
W1, das aus Styrol und Butylacrylat, die als Pfropfkomponenten verwendet
wurden, bestand und ein zahlenmittleres Molekulargewicht Mn von
5,3 × 102, ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
Mw von 8,0 × 102, ein Mw/Mn von 1,5 und ein Schmelzpunkt
von 93°C
aufwies, eingemischt. Die Mischung wurde schmelzgeknetet unter Verwendung
eines Zwillingsschraubenknetextruders. Danach wurde das geknetete
Produkt abgekühlt und
dann pulverisiert, worauf es klassiert wurde, wodurch sich ein magnetischer
Toner mit einem gewichtsmittleren Teilchendurchmesser von 11 μm ergab.
Darauf wurden 100 Teile dieses magnetischen Toners und 0,4 Teile
aminomodifiziertes Siliconöl,
das mit feinem Siliciumdioxidpulver behandelt worden war, gemischt,
wodurch sich ein positiv aufladbarer, magnetischer Toner ergab.
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Die Fixierleistung wurde untersucht
wurde Verwendung der Fixiervorrichtung I. Der Fixierpunkt betrug 125°C. Hochtemperaturoffset
trat bei 200°C
oder höher
auf. Der Temperaturbereich, in dem ein Fixieren durchgeführt werden
kann, betrug 85°C.
Das waren ganz ausgezeichnete Ergebnisse.
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Was die Entwicklungsleistung betrifft,
wurde eine Bilddichte von 1,35 bis 1,38 erhalten, und es wurden schleierfreie
Bilder zuverlässig
erhalten. Es gab kein Problem im Bezug auf Verklumpen.
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Beispiele 10 bis 13 und
Vergleichsbeispiele 3 bis 5
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Die Formulierung der Toner ist in
Tabelle 2 zusammengefasst und die Untersuchungsergebnisse sind in
Tabelle 3 zusammengefasst.
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Als pfropfmodifiziertes Polyolefinablösemittel
wurden ein pfropfmodifiziertes Polyethylenablösemittel W2, das mit Styrol
und Butylenacrylat modifiziert worden war, (Mn = 4,5 ×102, Mw = 5,9 × 102,
Mw/Mn = 1,3, Schmelzpunkt = 80°C)
und ein als Vergleich eingesetztes Polyethylenablösemittel
W3 (Mn = 6,0 × 102, MW = 1,4 × 103,
Mw/Mn = 2,3, Schmelzpunkt = 118°C)
zusätzlich
zum Ablösemittel
W1, das in Beispiel 9 verwendet wurde, eingesetzt.
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In Vergleichsbeispiel 6 wurde ein
Polyesterharz O verwendet, das erhalten wurde, indem 4 Teile Chromsalicylat
zu 100 Teilen Polyesterharz K gegeben wurden und dann unter Verwendung
eines Zwillingsschraubenknetextruders schmelzgeknetet wurde, worauf
abgekühlt
und pulverisiert wurde.
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Tabelle
2
AMSO-Siliciumdioxid: aminomodifiziertes, mit Siliconol
behandeltes Siliciumdioxid HPGSiliciumdioxid: hydrophobes, kolloidales
Siliciumdioxid
Tabelle
3
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Wie vorstehend beschrieben, kann
der erfindungsgemäße Toner
ein Bild bereitstellen, das eine überlegene Fixierleistung bei
niedriger Temperatur und eine hohe Qualität aufweist. Zusätzlich kann
er eine hohe Produktionseffizienz versprechen und zuverlässig zugeiuhrt
werden.