DE3329252A1 - Toner fuer die entwicklung elektrostatischer ladungen - Google Patents
Toner fuer die entwicklung elektrostatischer ladungenInfo
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Description
20 Die Erfindung betrifft einen Toner, der für die Elektrofotografie
und den elektrostatischen Druck verwendet werden kann, und insbesondere einen für das Wärmefixierverfahren
geeigneten Toner.
25 Als elektrofotografische Verfahren ist eine Anzahl von Verfahren bekannt, beispielsweise aus der US-PS
22 97 691, der japanischen Patentpublikation 23910/1967 und der japanischen Patentpublikation 24748/1968. Im
allgemeinen werden fotoleitfähige Substanzen verwendet,
30 und auf einem lichtempfindlichen Aufzeichnungselement werden durch verschiedene Mittel bzw. Maßnahmen elektrische
Ladungsbilder erzeugt. Dann werden diese Ladungsbilder unter Anwendung eines Toners entwickelt, und die
erhaltenen Tonerbilder werden durch Erhitzen oder durch
35 Anwendung von Druck fixiert, um Kopien zu erhalten, wobei die Tonerbilder vor dem Fixieren ggf. auf BiId-
B/13
Dresdne' 'innk !München) Kto 3939
Bayer Vereinsbank (München) Kto 503
Posischeck (München) KIo. 670-43-804
- 5 - DE 3220
empfangsmaterialien wie ζ. Β. Papier übertragen werden.
Es sind verschiedene Entwicklungsverfahren bekannt, bei denen elektrische, latente Ladungsbilder unter
Anwendung eines Toners sichtbar gemacht werden.
Es ist beispielsweise eine Vielzahl von Entwicklungsverfahren wie z. B. das in der US-PS 28 74 063 offenbarte
Magnetbürstenverfahren, das in der US-PS 26 18 552 offenbarte Kaskadenentwicklungsverfahren, das Pulverwolkenverfahren
und das Pelzbürstenverfahren, die in der US-PS 22 21 776 offenbart sind, und das Flüssigentwicklungsverfahren
bekannt.
Als Toner, die für diese Entv/icklungs verfahren zu verwenden sind, sind feine Pulver eingesetzt worden, die
in Naturharzen oder Kunstharzen dispergierte Farbstoffe oder Pigmente enthalten. Ferner ist auch die Verwendung
von feinen Entwicklungspul ve m, in die für verschiedene
Zwecke dritte Substanzen hineingegeben worden sind, • bekannt.
Die entwickelten Tonerbilder werden fixiert, nachdem sie, falls dies notwendig ist, auf Bildempfangsmaterialien
wie z„ B. Papier übertragen worden sind.
Als Verfahren zum Fixieren von Tonerbildern sind das Verfahren, bei dem der Toner unter Erhitzen mittels
einer Heizvorrichtung oder einer heißen Walze geschmolzen wird, das Verfahren, bei dem das in dem Toner als Bindemittel
enthaltene Harz durch ein organisches Lösungsmittel
erweicht oder gelöst wird, urn an einen Träger angeheftet zu werden, und das Verfahren, bei dem der
Toner durch Pressen an den Träger angeheftet wird, bekannt.
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Toner werden aus Materialien hergestellt, die so ausgewählt werden, daß sie für die jeweiligen Fixierverfahren
geeignet sind, und ein Toner, der für ein bestimmtes Fixierverfahren zu verwenden ist, kann für andere Fixierverfahren
im allgemeinen nicht eingesetzt werden. Insbesondere ist es fast unmöglich, einen Toner, der für
das Fixierverfahren, bei dem er unter Anwendung einer Heizvorrichtung durch Wärmeeinwirkung geschmolzen wird,
zu verwenden ist, für das Fixierverfahren, bei dem eine heiße Walze verwendet wird, das Lösungsmittelfixierverfahren
und das Druckfixierverfahren zu verwenden. Infolgedessen sind Toner untersucht und entwickelt
worden, die für die jeweiligen Fixierverfahren geeignet
sind.
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Es sind auch verschiedene Magnetaufzeichnungsverfahren
bekannt, bei denen magnetische Ladungsbilder erzeugt und mit magnetischen Tonern entwickelt werden.
In bezug auf den Schritt des Anheftens von Tonerbildern
an Papiere oder andere Materialien sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen entwickelt worden. Das
gebräuchlichste Verfahren, das gegenwärtig zur Verfügung steht, ist das Verfahren, bei dem das sogenannte Heiß-
walzen-Fixiersystem angewandt wird, bei dem gleichzeitig
Wärme und Druck angewandt werden. Bei diesem System wird ein blatt- bzw. folienförnfiges, Tonerbilder
tragendes Bildempfangsmaterial mit erhitzten Walzen in Berührung gebracht, um die Tonerbilder an das blatt-
bzw. folienförmige Bildempfangsmaterial anzuheften.
Bei der Anwendung eines solchen Fixiersystems führt der bekannte Toner jedoch zu Schwierigkeiten wie z. B.
der Abschmutzerscheinung (Offset-Phänomen). Das Abschmutzen
ist eine unerwünschte Erscheinung, die darin besteht, daß ein Teil des auf einem blattförmigen Bild-
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empfangsmaterial getragenen Toners auf die Walzenoberfläche übertragen wird.
Aus der japanischen Patentpublikation 23354/1976 ist bekannt, daß im Fall der Verwendung eines niedermolekularen
Harzes leicht eine solche Abschmutzerscheinung hervorgerufen wird, und zwar insbesondere in warmen
bzw. heißen Bereichen» Aus der japanischen Patentpublikation 23354/1976 ist auch bekannt, daß es infolgedessen
für möglich gehalten wird,, die Abschmutzerscheinung
in einem gewissen Ausmaß durch den Einsatz eines vernetzten Harzes zu verhindern. Durch die bloße Verwendung
eines vernetzten Harzes wird jedoch natürlich die Fixiertemperatur erhöht, was dazu führen kann,
daß unter normalen Fixierbedingungen unfixierte Bereiche
gebildet werden, woraus sich das Problem ergibt, daß an unfixierten Bereichen ein Abschmutzen bei niedriger
Temperatur eintritt»
2^ Mindestens die Oberflächenschichten der Walzen, die
mit Tonerbildern in Berührung kommen, v/erden aus Siliconkautschuk
oder aus einem fluorhaltigen Harz, die eine gute Ablösbarkeit haben, gebildet. Alternativ ist auch
ein System bekannt, bei dem auf die Walzenoberflächen
ein als Trennmittel wirkendes Öl wie z„ B. Siliconöl
aufgebracht wird, um ein Abschmutzen sowie eine Ermüdung der Walzenoberflächen zu verhindern. Bei dem System,
bei dem ein Öl aufgebracht wird, treten jedoch die Probleme auf, daß die Fixiervorrichtung kompliziert
wird, v/eil ein System zum Aufbringen des 01s vorgesehen werden muß, und daß außerdem durch die Verdampfung
des Öls ein von den Anwendern als unangenehm empfundener Geruch erzeugt wird. Die Methode der Verhinderung des
Abschmutzens durch Beschichtung mit einem Öl wird infolgedessen nicht bevorzugt, es ist vielmehr im Rahmen
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der Erfindung angestrebt worden, eher einen Toner zu entwickeln, der eine gute Beständigkeit gegenüber dem
Abschmutzen hat sowie einen weiten Bereich der Fixiertemperatur zeigt. Toner müssen natürlich nicht nur
gute Fixiereigenschaften haben, sondern auch in bezug auf andere Eigenschaften wie z. B. die Antiblockiereigenschaften
bzw. die Verhinderung des Zusammenbackens, die Entwicklungseigenschaften, die Übertragungseigenschaften
und die Reinigungseigenschaften hervorragend sein. Die bekannten Toner wiesen trotzdem einen oder
mehr als einen der vorstehend erwähnten Nachteile auf. Die meisten der Toner, die durch Erwärmen leicht geschmolzen
werden können, neigen nämlich dazu, in einer Kopiervorrichtung zusammenzubacken oder zu agglomerieren.
Bei den meisten Tonern besteht die Neigung, daß sich ihre triboelektrischen Eigenschaften und ihre
Fließfähigkeit wegen der in der Umgebung vorhandenen Feuchtigkeit verschlechtern. Bei den meisten Tonern
ändert sich auch die erhaltene Bilddichte oder erhöht sich die Hintergrundsdichte, wodurch die Qualität der
als Produkt erhaltenen Kopien verschlechtert wird, wobei diese unerwünschten Erscheinungen dadurch hervorgerufen
werden, daß sich durch wiederholte Entwicklungsvorgänge nach kontinuierlicher Verwendung die
Tonerteilchen, die Teilchen des Tonerträgers und die lichtempfindliche Platte durch Zusammenstöße zwischen
Tonerteilchen und Teilchen des Tonerträgers und durch die Berührung dieser Teilchen mit der Oberfläche der
lichtempfindlichen Platte gegenseitig beeinträchtigen
bzw. verschlechtern. Infolgedessen war ein Toner erwünscht,
der in bezug auf verschiedene Tonereigenschaften hervorragend ist und der sich für das Fixierverfahren,
bei dem heiße Walzen angewandt werden, eignet.
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-*■ Ferner hat sich in den letzten Jahren ein Fixieren
mit hoher Geschwindigkeit weit verbreitet, das einen wirksameren Kopierbetrieb ermöglicht. Es ist versucht
worden, den Erweichungspunkt eines in dem Toner als Bindemittel enthaltenen Harzes herabzusetzen und dadurch
zur Erhöhung der Fixiergeschwindigkeit bei dem bekannten Warmfixiersystem ein leichtes Warmfixieren
zu bewirken, jedoch führt die Herabsetzung des Erweichungspunktes zu Schwierigkeiten wie z. b. dem Auftreten
eines Agglomerierens oder Blockierens bzw. Zusammenbackens
von Tonerteilchen während der Anwendung. Es war infolgedessen in hohem Maße erwinscht, einen Toner
zur Verfugung zu stellen, der für ein mit höherer Geschwindigkeit unter Amvendung einer heißen V/alze durchgeführtes
Fixierverfahren geeignet ist und der auch hervorragende Tonereigenschaften hat, ohne da 13 ein
Abschmutzen an den Walzen vorkommt und ein Agglomerieren oder ein Blockieren bzw. Zusammenbacken der
Tonerteilchen eintritt.
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Die Erfinder haben Untersuchungen in bezug auf Materialien, die gute Fixiereigenschaften beim Fixieren mit
hoher Geschwindigkeit unter Anwendung einer heißen Walze haben und auch eine ausgezeichnete Beständigkeit
2^ gegenüber dem Abschmutzen zeigen, durchgeführt. Im Rahmen dieser
Untersuchungen haben die Erfinder festgestellt, daß Polyesterharze diese Bedingungen in einem beträchtlichen Ausmaß erfüllen. Ferner wurde auch gefunden, daß von den Polyesterharzen im Hinblick auf die Bestän-
Untersuchungen haben die Erfinder festgestellt, daß Polyesterharze diese Bedingungen in einem beträchtlichen Ausmaß erfüllen. Ferner wurde auch gefunden, daß von den Polyesterharzen im Hinblick auf die Bestän-
digkeit gegenüber dem Abschmutzen amorphe Harze, die Netzstrukturen haben, vorzuziehen sind. Selbst solche
Polyester sind jedoch mit vielen Problemen bezüglich der Fixiereigertschaften beim Fixieren mit hoher Geschwindigkeit,
der Beständigkeit gegenüber dem Abschmutzen, der "Bildeigenschaften unter der Bedingung einer hohen
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Feuchtigkeit usw. verbunden. Als Ergebnis ausgedehnter Versuche wurde gefunden, daß eine Kombination eines
besonderen Polyesters mit einem Vernetzungsmittel
die Bedingungen bezüglich der. vorstehend erwähnten Eigenschaften in einem bedeutenden Ausmaß erfüllen kann.
die Bedingungen bezüglich der. vorstehend erwähnten Eigenschaften in einem bedeutenden Ausmaß erfüllen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Toner für das Fixieren unter Anwendung einer heißen Walze zur Verfügung
zu stellen, mit dem die vorstehend beschriebenen Probleme überwunden werden und der insbesondere gute Fixiereigenschaften
und eine gute Beständigkeit gegenüber dem Abschmutzen bzw. dem Offset-Phänomen zeigt, gute Ladungseigenschaften hat und während der Anwendung in konstan-
ter Weise stabile Ladungseigenschaften zeigt und dazu befähigt ist, klare Bilder ohne Schleier zu liefern,
eine ausgezeichnete Fließfähigkeit nat; und auch eine
ausgezeichnete Schlagfestigkeit zeigt, ohne ein Agglomerieren zu verursachen, und nur geringe Mengen von
Materialien ergibt, die an dem Toner-Halteelement oder an der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials
anhaften.
Durch die Erfin lung soll auch ein magnetischer Toner
zur Verfügung gestellt werden, der gute und gleichmäßige magnetische Eigenschaften zeigt und durch Fixieren
unter Anwendung einer heißen Walze fixiert werden kann, wenn daraus ein magnetischer Entwickler hergestellt
wird.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht in einem Toner für die Entwicklung elektrostatischer Ladungen, der
einen amorphen Polyester mit einer Säurezahl von 10 bis 100, der durch die Umsetzung eines veretherten
Diphenols mit einer Benzoldicarbonsäure oder einer
..■"- " 3323252
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Mischung von Benzoldicarbonsäuren hergestellt wurde,
und einen Salicylsäure-Metallkomplex enthält. Das Diphenol
ist entweder propoxyliert oder propoxyliert und ethoxyiiert; der Gehalt an Propoxygruppen beträgt nicht
weniger als 50 Mol-% des Gesamtgehalts an Propoxy- und Ethoxygruppen, und die Benzoldicarbonsäure oder
die Mischung von Benzoldicarbonsäuren enthält bis zu
40 Mol-% einer drei- oder höherwertigen aromatischen
Carbonsäure,
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Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden
nachstehend näher erläutert„
Als Polyesterharz, das im Rahmen der Erfindung einzusetzen
ist, wird ein Polyesterharz e nes besonderen Typs, das für die Lösung der Aufgabe der Erfindung
geeignet ist, bevorzugt= Das heißt, daß der im Rahmen der Erfindung eingesetzte Polyester einen Säurebestandteil
und einen Alkoholbestandteil enthält, wobei der Säurebestandteil hauptsächlich aus einer aromatischen
Dicarbonsäure, tyischerweise einer Benzoldicarbonsäure,
und einer geringen Menge einer aromatischen Polycarbonsäure gebildet wird und der Alkoholbestandteil hauptsächlich
aus einer Mischung von veretherten Diphenolen gebildet wird. Ferner bestehen die veretherten Diphenole
hauptsächlich aus propoxyliertem Isopropylidendiphenol, das teilweise mit ethoxyliertem Isopropylidendiphenol
vermischt ist.
Die Einführung aromatischer Gruppen in einen Polyester ist sehr vorteilhaft für die Erzeugung triboelektrischer
Ladungen und die Fähigkeit zur Beibehaltung der Ladung bei isolierenden elektrofotografischen Tonern, ähnlich
wie die bekannte Einführung aromatischer Gruppen in
Polymere vom Vinyltyp usw., und auch für die thermischen
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Eigenschaften während des Fixierens. Die Bildung einer
amorphen Netzstruktur durch Einführung aromatischer Polycarbonsäuren ist ein bedeutender Faktor für die
Anwendbarkeit des Polyesters als niedrigschmelzendes, nichtzusammenbackendes bzw. nichtblockierendes Bindemittel
für Toner.
Die Benzoldicarbonsäure oder die Mischung von Benzoldicarbonsäuren,
die für die Herstellung des erfindungsgemäßen Polyesters einzusetzen ist, kann Phthalsäure,
Isophthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Terephthalsäure und Derivate davon wie z. B. Ester umfassen. Beispiele
für die drei- oder höherwertigen aromatischen Polycarbonsäuren sind 1,2,4-Benzoltricarbonsäure, 1,2,5-Benzol-
1^ tricarbonsäure, 1,2,4-Naphthalintricarbonsäure, 2,5,7-Naphthalintricarbonsäure,
1,2,4,5-Benzoltetracarbonsäure oder Anhydride oder Ester davon. Die Menge der Reste
der drei- oder höherwertigen Polycarbonsäuren sollte 40 Mol-% des Säurebestandteils vorzugsweise nicht über-
2^ schreiten.
Das im Rahmen der Erfindung einzusetzende veretherte
Diphenol ist hauptsächlich ein verethertes Isopropylidendiphenol, das durch Veretherung eines Isopropyliden-2^
diphenols erhalten wird, und insbesondere ein propoxyliertes
und/oder ethoxyliertes Isopropylidendiphenol. Diese enthalten 2 bis 3 mol Oxypropylen- oder Oxyethylengruppen
pro Mol Isopropylidendiphenol. Zu typischen Beispielen können Polyoxypropylen-2,2-bis(4-hydroxy-
phenyl)propan, Polyoxypropylen-2,2-bis(4-hydroxy-2,6-dichlorphenyl)propan
und Polyoxyethylen(1.0)-polyoxypropylend
.5)-bis (4-hydroxyphenyl)propan gehören,
Erfindungsgemäß sind propoxylierte Isopropylidendipheno-Ie,
die keine ethoxylierten Isopropylidendiphenole enthalten oder die, falls sie überhaupt ethpxylierte
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Isopropylidendiphenole enthalten, die ethoxylierten
Isopropylidendiphenole vorzugsweise in einer molaren Menge enthalten, die die molare Menge des propoxylierten
Isopropylidendiphenols nicht überschreitet, besonders
geeignet. Auch im Fall eines Isopropylidendiphenols, das beiden Arten der Alkoxylierung, nämlich der Propoxylierung
und der Ethoxylierung, unterzogen wurde, sollte das Ausmaß der Ethoxylierung das Ausmaß der
Propoxylierung vorzugsweise nicht überschreiten„ Eine Tonerzusammensetzung, bei der ^Ln Polyester verwendet
wird, der unter Einsatz eines veretherten Diphenols, dessen größerer Teil aus ethoxyliertem Isopropylidendiphenol
besteht, hergestellt wurde, ist nämlich bezüglich der Eigenschaften unter der Bedingung einer hohen
Feuchtigkeit der Tonerzusammensetzung, für deren Herstellung ein propoxyliertes Isopropylidendiphenol eingesetzt
wurde, deutlich unterlegen. Es wird angenommen, daß dies den Unterschied in den hydrophilen Eigenschaften
bzw. der Hygroskopizität der erhaltenen Tonerzusammensetzung widerspiegelt. Das heißt, daß eine
Zusammensetzung, für deren Herstellung das veretherte Isopropylidendiphenol mit einem Überschuß des ethoxylierten
Isopropylidendiphenols verwendet wird, unter der Bedingung einer hohen Feuchtigkeit eine höhere
Hygroskopizität des Toners und infolgedessen schlechtere Eigenschaften hinsichtlich der triboelektrischen Aufladbarkeit
zeigt, was zu schlechten Entwicklungseigenschaften
und folglich zu einer Verminderung der Bilddichte führt.
Das vorstehend erwähnte veretherte Diphenol kann durch direkte Zugabe von Ethylenoxid oder Propylenoxid zu
einem Diphenol oder durch die Umsetzung eines Olefin-
halogenhydrins mit einem Diphenol erhalten werden. 35
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Zusätzlich zu dem Säurebestandteil und dem Alkoholbestandteil, die vorstehend beschrieben wurden, können
als Bestandteile des erfindungsgemäßen Polyesterharzes im allgemeinen auch bekannte, üblicherweise verwendete
Bestandteile innerhalb eines Bereichs, bei dem die Lösung der Aufgabe der Erfindung nicht beeinträchtigt
wird, verwendet werden. Säurebestandteile können beispielsweise aus aliphatischen Carbonsäuren wie z. B.
Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure und Sebacinsäure und alicyclischen Carbonsäuren wie
z. B. Hexahydrophthalsäure und 1,3-Cyclohexandicarbonsäure
gebildet werden. Alkoholbestandteile können beispielsweise aus aliphatischen Polyolen wie z. B. Ethylenglykol,
- Propylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol,
1,6-Hexandiol, Glycerin, Trimethylolethan, Trimethylolpropan
und Pentaerythrit und alicyclischen Polyolen wie z. B. 1,4-Cyclohexandiol und 1,4-Cyclohexandimethanol
gebildet werden.
Der im Rahmen der Erfindung einzusetzende Polyester • hat geeigneterweise eine Glasumwandlungstemperatur
von 60 C oder niedriger und einen Erweichungspunkt von 60 bis 130 C. enn die Glasumwandlungstemperatur
600C überschreitet )der der Erweichungspunkt 130°C überschreitet, ist während des Wärmefixierens eine
übermäßig große Wärmeenergiemenge erforderlich, wodurch die Fixiereigenschaften bei dem mit hoher Geschwindigkeit
durchgeführten Wärmefixieren verschlechtert werden. Bei einem Erweichungspunkt von weniger als 60 C werden
die Eigenschaften bezüglich der Verhinderung des während des Fixierens auftretenden Abschmutzens schlecht. Das
Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel) des Polyesters sollte 2.000 bis 20.000 und vorzugsweise 3.000
bis 10.000 betragen. Bei einem Molekulargewicht von
3^ weniger als 2.000 wird die Ablösbarkeit des Toners
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von den heißen Fixierwalzen vermindert, wodurch die Abschmutzerscheinung hervorgerufen wird, während ein
Molekülargewicht von mehr als 20.000 zu einer Verminderung
der Wärmefixierbarkeit führt, die von einer Erhöhung
des Erweichungspunktes begleitet ist.
Die thermischen Eigenschaften des vorstehend erwähnten
Polyesters sind der Aromatizität, der Netzstruktur und der Molekulargewichtsverteilung, den charakteristisehen
Merkmalen des erfindungsgemäßen Polyesterharzes, zuzuschreiben, und sie hängen in hohem Maße von der
geeigneten Menge der einzusetzenden drei- oder höherwertigen Polycarbonsäure und von den Reaktionsbedingungen
während der Synthese des Polyesters ab.
Der im Rahmen der Erfindung verwendete Polyester hat eine Säurezahl von 10 bis 100 und vorzugsweise von
10 bis 60. Bei einer Säurezahl, die weniger als 10 beträgt, ist der erhaltene Toner im Hinblick auf das
Abschmutzen während des V/ärmefixierens unbefriedigend und '"■ermindert sich seine Ablösbarkeit von Fixierwalzen.
Andererseits erhält der Toner schlechtere Fixiereigenschaften oder wird der Toner feuchtigkeitsempfindlich,
was dazu führt, daß die Bildqualität unter der Bedingung
^5' einer hohen Feuchtigkeit schlechter wird, wenn die
Säurezahl den Wert 100 überschreitet.
Als Bindemittel für den erfindungsgemäßen Toner können in Kombination mit dem. Bindemittel der Erfindung andere
bekannte, als Bindemittel wirkende Harze innerhalb eines Bereichs, bei dem die Lösung der Aufgabe der
Erfindung nicht beeinträchtigt wird, eingesetzt werden. Es können beispielsweise Polyesterharze, die nicht
zu den erfindungsgemäßen Polyesterharzen gehören, Epoxidharze, Styrol-Acryl-Harze, Butyralharze, Styrol-
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Butadien-Harze usw. eingesetzt werden.
Das Metallkomplexsalz der Salicylsäure, das zusammen
mit dem Polyesterharz ein wichtiger Grundbestandteil der Bestandteile des erfindungsgemäßen Toners ist,
ist in Kombination mit dem vorstehend erwähnten Polyester der wesentliche Bestandteil, der durch seine
vernetzende Wirkung zu ausgezeichneten Fixiereigenschaften fuhrt. Die Metallionen aus dem Salicylsäure-Metallkomplex
werden an die in dem Polyester enthaltenen Carboxylgruppen gebunden, wobei in den Polyesterketten
eine Vernetzung hervorgerufen wird, durch die die
Schmelzviskositätseigenschaften verbessert werden und die Eigenschaften bezüglich der Verhinderung des Abschmutzens an Fixierwalzen deutlich verbessert werden.
Schmelzviskositätseigenschaften verbessert werden und die Eigenschaften bezüglich der Verhinderung des Abschmutzens an Fixierwalzen deutlich verbessert werden.
Der zusammen mit dem vorstehend· erwähnten Polyester
zu verwendende Salicylsäure-Metallkomplex ist ein Reaktionsprodukt von Salicylsäure oder einem Salicylsäurederivat
mit einem Metallsalz und ist dazu befähigt, mit den in dem Polyester enthaltenen Carboxylgruppen
zu reagieren. Es kann beispielsweise Zinksalicylat, Chromsalicylat, Mangansalicylat, Nickelsalicylat, Kobaltsalicylat,
Kobalt-t-butylsalicylat, Chrom-3,5-di-t-butylsalicylat
oder Nickel-Sjö-di-t-butylsalicylat eingesetzt
werden.
Im Rahmen der Erfindung kann die zu verwendende Menge des Salicylsäure-Metallkomplexes vorzugsweise 0,2 bis
4 Gew.-%, auf den Polyester bezogen," betragen. Wenn
der Gehalt des Metallkomplexes weniger als 0,2 % beträgt,
wird die thermische Reaktion ungenügend, wodurch die Ablösbarkeit des Toners von den heißen Walzen verschlechtert
wird, was dazu führt, daß die Abschmutzerscheinung leicht hervorgerufen wird.
H '"ι 1^1 Π ■"} Γ"
... ojzazo
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Der erfindungsgemaße Toner kann auch Mittel zur Regulierung
der Ladung, Farbmittel und Mittel zum Modifizieren der Fließfähigkeit enthalten, die, falls erwünscht,
in den Toner eingemischt werden, und Mittel zur Regulierung der Ladung oder Mittel zum Modifizieren der Fließfähigkeit
können in Form einer Mischung mit dem Toner verwendet werden (Zugabe von außen). Beispiele für
Mittel zur Regulierung der Ladung sind metallhaltige Farbstoffe und Nigrosin. Als Farbmittel können bekannte
Farbstoffe und Pigmente eingesetzt werden. Die Mittel zum Modifizieren der Fließfähigkeit können kolloidales
Siliciumdioxid und Metallsalze von Fettsäuren umfassen.
Wenn ein" magnetischer Toner erhalten werden soll, können
in den Toner feine magnetische Teilchen hineingegeben
werden. Das magnetische Material kann ein Material sein, das magnetische Eigenschaften zeigt, oder ein
Material, das magnetisierbar ist, einschließlich der bekannten magnetischen Materialien, wozu beispielsweise
feine Metallpulver, z„ B. aus Eisen, Mangan, Nickel,
Kobalt oder Chrom, verschiedene Ferrite, Legierungen oder Verbindungen von Mangan und andere stark magnetische
Legierungen wie z. B. Magnetit gehören.
2^ Ferner können zu dem Toner auch Polyolefine wie z.
B. niedermolekulares Polyethylen oder niedermolekulares Polypropylen zugegeben werden, um die Ablösbarkeit
des Toners von den heißen Fixierwalzen vollständiger
zu machen.
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In einen Vierhalskolben v/urden 545 Teile Polyoxypropyleh-(2.5)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan,
bei dem es sich um ein Propylenoxidaddukt von ? , P-Mi i>#(1-hyrlroxypheny ] )-propan
handelt, eingefüllt. Dann wurden auf den Kolben
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ein Rührer, ein Kühler, ein Thermometer und ein Gaseinleitungsrohr
aufgesetzt, worauf der Kolben in einen Heizmantel hineingebracht wurde. Nach dem Spülen des
Reaktionsbehälters mit Stickstoffgas wurde der Inhalt
auf eine Temperatur von 50 bis 60°C erhitzt, worauf 90 Teile Terephthalsäure, 45 Teile Isophthalsäure und
76 Teile Trimellitsäure zugegeben wurden, um den Gehalt der Carboxylgruppen auf 0,9 Äquivalente pro Hydroxylgruppenäquivalent
einzustellen. Dieses Mischungssystem wurde unter Rühren auf 210°C erhitzt. Nach Ablauf einer
5-stündigen Reaktion unter Entfernung des Reaktionswassers wurde die Reaktion überwacht, indem die Säurezahl
stündlich gemessen wurde, um den Endpunkt der Reaktion' festzustellen. Die Reaktionsmischung wurde
beim Erreichen einer Säurezahl von etwa 25 auf Raumtemperatur abgekühlt.
2^ Nach der gleichen Verfahrensweise wie im Herstellungsbeispiel 1 wurden 520 Teile Polyoxyethylen(1.0)-polyoxypropylen(1.5)-2,5-bis(4-hydroxyphenyl)propan
und 3 Teile Glycerin in einen Kolben gefüllt, worauf mit Stickstoff gespült und auf 50°C erhitzt wurde. Zu dieser
Mischung wurden 118 Teile Terephthalsäure, 39 Teile Isophthalsäure und 57 Teile Trimellitsäure zugegeben,
und die Mischung wurde unter Rühren auf 2100C erhitzt.
". Nach der Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt.
. .
Nach der gleichen Verfahrensweise wie in Herstellungsbeispiel 1 wurden 517 Teile Polyoxypropylen(2.2)-2,2-
bis(4-hydroxyphenyl)propan und 1,5 Teile Ethylenglykol
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in einen Kolben gefüllt, worauf mit Stickstoff gespült und auf 50°C erhitzt wurde. Zu dieser Mischung wurden
60 Teile Terephthalsäure, 30 Teile Isophthalsäure und 85 Teile Trimellitsäure zugegeben, und die Mischung
wurde unter Rühren bei 2100C umgesetzt. Nach der Beendigung
der Reaktion wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt.
Herstellungsbeispiel 4
10
10
Das Reaktionsprodukt wurde erhalten, indem eine Synthese in der gleichen V/eise wie in Herstellungsbeispiel 1
durchgeführt wurde, wobei jedoch die 545 Teile des Propylenoxidaddukts von Herstellungsbeispiel 1 durch
528 Teile Polyoxyethylen(2.2)-2s2-bis(4-hydroxyphenyl)-propan,
bei dem es sich um ein Ethylenoxidaddukt handelte, ersetzt wurden«
Beispiel 1
20
20
Eine Mischung von 100 Teilen des Polyesters von Herstellungsbeispiel
I5 65 Teilen magnetischer Pulver (Magnetite
EPT-IOOO9 hergestellt von Toda Kogyo Co.), 5 Teilen
eines ■ niedermolekularen Polypropylens (Viscol 660 P, hergestellt von Sanyo Kasei Kogyo Co.) und 2 Teilen
Chrom-3,5-di-t-butylsalicylat wurde geknetet, indem
sie auf einer Walze erhitzt wurde. Nachdem die Mischung abkühlen gelassen wurde, wurde sie unter Bildung von
groben Pulvern gemahlen bzw. zerkleinert, die des weite-
ren mit einer Ultraschall-StrahlmUhle fein pulverisiert
. wurden, und dann wurde eine Klassierung mit einem Windsichter
durchgeführt, wobei Tonerteilchen mit einer mittleren Größe von etwa 13 jum erhalten wurden. Zu
dem Toner wurde kolloidales Siliciumdioxid (
R-972, geliefert von Nippon Aerosil Co., Ltd.) züge; eben,
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und die Mischung wurde zur Durchführung eines Kopierversuchs
einer elektrofotografischen Kopiervorrichtung (NP-400 RE, hergestellt von Canon K.K.) zugeführt.
Als Ergebnis konnten eine ausreichende Bilddichte und & eine ausreichende Entwicklungsbeständigkeit erhalten
werden, ohne daß beim Fixieren Probleme auftraten. Zur weiteren Prüfung der Wärmefixiereigenschaften wurde
nur der Fixierabschnitt der vorstehend erwähnten Kopiervorrichtung getrennt eingesetzt, und die nichtfixierten
Bilder, die getrennt auf einem als Bildempfangsmaterial dienenden Papier erzeugt worden waren, wurden unter
Anwendung dieser Fixiervorrichtung einem Fixierversuch unterzogen, bei dem die Walzentemperaturen auf verschieder
e Werte eingestellt, wurden. Als Ergebnis trat über eir m weiten Temperaturbereich keine Abschmutzerscheinur
g auf, und auch die Fixiereigenschaften waren hervorragend. Ferner wurde weder eine Blockbildung noch
ein Zusammenbacken beobachtet, als dieser Toner in einer Atmosphäre von 500C belassen wurde. Außerdem
traten bezüglich der Entwicklungseigenschaften weder unter einer Atmosphäre mit hoher Feuchtigkeit noch
unter einer Atmosphäre mit niedriger Feuchtigkeit Probleme auf.
Ein Toner wurde nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch der Polyester
von Herstellungsbeispiel 1 durch den Polyester von
Herstellungsbeispiel 2 und der in Beispiel 1 verwendete Metallkomplex durch Zink-3,5-di-t-butylsalicylat ersetzt
wurde. Mit dem erhaltenen Toner wurden die gleichen Versuche wie in Beispiel 1 durchgeführt. Als Ergebnis
zeigte der Toner bezüglich der Bildeigenschaften, der
Fixiereigenschaften und der Lagerungseigenschaften
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eine ausreichende Gebrauchslei stung„
Eine Mischung von IQO Teilen des Polyesters von Herstellungsbeispiel
3, 60 Teilen magnetischer Pulver (Magnetite EPT-500, hergestellt von Toda Kogyo Co.) 4 Teilen eines
niedermolekularen Polyethylens (Highwax 220 P, hergestellt von Mitsui Sekiyu Kagaku Co.) und 1 Teil Chrom-3,,5-di-t-butylsalicylat
wurde geknetet, indem sie auf einer Walze erhitzt wurde. Die erhaltene Mischung wurde
grob zerkleinert, feinpulverisiert und klassiert, wobei Tonerteilchen von 5 bis 20 pm erhalten wurden. Dieser
Toner wurde mit kolloidalem Siliciumdioxid vermischt und dem gleichen Kopierversuch wie in Beispiel 1 unterzogen,
wodurch eine gute Gebrauchsleistung bestätigt werden konnte. Auch bei dem unter Anwendung der äußeren
bzw. getrennten Fixiervorrichtung durchgeführten Fixierversuch und bei dem Versuch, bei dem der Toner unter
der Bedingung der hohen Temperatur von 500C stehengelassen
wurde, traten keine Probleme auf.
Eine Mischung von 100 Teilen des Polyesters von Herstellungsbeispiel
1, 8 Teilen Ruß (Regal 400 R, hergestellt von Cabot Co.), 4 Teilen eines niedermolekularen
Polyethylens (Viscol 660P, hergestellt von Sanyo Kasei
Co.) und 1 Teil Chrom-3,5-di-t-butylsalicylat wurde
30
geknetet, indem sie auf einer Walze erhitzt wurde. Die erhaltene Mischung wurde grob zerkleinert und unter
Bildung eines Toners feinpulverisiert. Dann wurden 15 Teile dieses Toners mit 85 Teilen eines als Tonerträger
dienenden Eisenpulvers (EFV 200/300, hergestellt
von Nippon Teppun K.K.) vermischt, und die Mischung
- 22 - DE 3220
wurde zur Durchführung von Entwicklungsversuchen einer
Kopiervorrichtung (NP-6000, hergestellt von Canon K.K.) zugeführt. Es ergab sich, daß das anfängliche Bild
und das 5000ste Bild beim wiederholten Kopieren zufriedenstellend waren, ohne daß Probleme bezüglich der
Fixiereigenschaften auftraten. Auch hinsichtlich der Abhängigkeit der Eigenschaften von der Fixiertemperatur
bei dem unter Anwendung der getrennt eingesetzten Fixiervorrichtung durchgeführten Versuch und des Lagerungs-Versuchs
konnte eine ausreichende Gebrauchsleistung bestätigt werden.
Nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 1, wobei jedoch als Polyester der Polyester von Herstellun;;sbeispiel
4 eingesetzt wurde, wurde ein Toner erhalten. Dieser Toner wurde zu kolloidalem Siliciumdioxid
zugegeben, und die Versuche wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt. Bei den Versuchen konnte der Toner
bezüglich der anfänglichen Entwicklungseigenschaften, der Fixiereigenschaften und der Lagerungseigenschaften
eine ausreichende Gebrauchsleistung zeigen, jedoch wurde festgestellt, daß die Entwicklungseigenschaften
2^ unter der Bedingung einer hohen Feuchtigkeit deutlich
verschlechtert waren. Das heißt, daß die Bilddichte niedrig war und daß die Bildqualität und die Feuchtigkeitsbeständigkeit
schlecht waren.
Vergleichsbeispiel 2
Eine Mischung von 100 Teilen des Polyesters von Herstellungbeispiel
3, 60 Teilen magnetischer Pulver (EPT-IOQO) und 4 Teilen eines niedermolekularen Polypropylens
(Viscol 660P) wurde auf heißen Walzen geknetet, und
- 23 - DE 3220
daraus wurde nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise ein Toner hergestellt. Zu dem erhaltenen
Toner wurde kollidales Siliciumdioxid zugegeben, und die Mischung wurde einem Kopierversuch unterzogen.
Als die gleichen Versuche wie in Beispiel 1 durchgeführt wurde, führte der Toner des Vergleichsbei piels
2 insbesondere hinsichtlich der Fixiereigenset aften zu merklichen Problemen. Kurz gesagt, es bestand die
Neigung, daß während des Fixierens ein Abschmutzen bei höher Temperatur auftrat, und es war deutlich festzustellen,
daß die Schmelzviskositätseigenschaften schlecht waren.
Claims (9)
- Patentansprüche\l. Toner für die Entwicklung elektrostatischer Ladungen, dadurch gekennzeichnet, daß er einen amorphen Polyester mit einer Säurezahl von 10 bis 100, der durch die Umsetzung eines veretherten Diphenols mit einer Benzoldicarbonsäure oder einer Mischung von Benzoldicarbonsäuren hergestellt wurde9 und einen Salicylsäure-Metallkomplex enthält, wobei das Diphenol entweder propoxyliert oder propoxyliert und ethoxyliert ist, wobei der Propoxygruppengehalt nicht weniger als 50 Mol~% des Gesamtgehalts der Propoxy- und Ethoxygruppen beträgt, und die Benzoldicarbonsäure oder die Mischung von Benzoldicarbonsäuren bis zu 40 Mol-% einer drei- oder höherwertigen aromatischen Carbonsäure enthält.
- 2. Toner für die Entwicklung elektrostatischer Ladungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Benzoldicarbonsäure oder die Mischung von Benzoldicarbonsäuren aus Phthalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Terephthalsäure und Derivaten davon ausgewählt ist.
35B/13Dresdner Bank (München) KIo Λϋ39ΒΊΊ- 2 - DE 3220 - 3. Toner für die Entwicklung elektrostatischer Ladungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei- oder höherwertige aromatische Polycarbonsäure aus 1,2,4-Benzoltricarbonsäure, 1,2,5-Benzoltricarbonsäure, 1,2,4-Naphthalintricarbonsäure, 2,5,7-Naphthalintricarbonsaure, 1,2,4,5-Benzoltetracarbonsäure oder Anhydriden oder Estern davon ausgewählt ist.
- 4. Toner für die Entwicklung elektrostatischer Ladungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das veretherte Diphenol ein propoxyliertes und/oder ethoxyliertes Isopropylidendiphenol ist, das pro Mol des Diphenols 2 bis 3 mol Oxypropylen- oder Oxyethylengruppen ' aufweist und aus Polyoxypropylen-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan, Polyoxypropylen-2,2-bis(4-hydroxy-2,6-dichlorphenyl)propan und Polyoxyethylen(l.0)-polyoxypropylen(1.5)-bis(4-hydroxyphenyl)propan ausgewählt ist.
- 5. Toner für die Entwicklung elektrostatischer 2^ Ladungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester eine Glasumwandlungstemperatur von 60 C oder niedriger und einen Erweichungspunkt von 600C bis 1300C hat.
- 6. Toner für die Entwicklung elektrostatischer Ladungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester ein Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel) von 2.000 bis 20.000 hat.
- 7. Toner für die Entwicklung elektrostatischerLadungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester eine Säurezahl von 10 bis 60 hat.
- 8. Toner für die Entwicklung elektrostatischerLadungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- 3 - DE 32201 der Salicylsäure-Metallsalzkomplex aus Zinksalicylat, Chromsalicylat, Mangansalieylat, Nickelsalicylat, Kobaltsalicylat, Kobalt-t-butylsalicylat, Chrom-3,5-di-t-butylsalicylat und Nickel-Sjö-di-t-butylsaücylat ausgewählt5 ist.
- 9. Toner für die Entwicklung elektrostatischer Ladungen nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Salicylsäure-Metallsalzkomplexes 0,2 10 bis 4„0 Ge\-K-%, auf den Polyester bezogen, beträgt.
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