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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren zur
Herstellung einer Magnetlegierung, durch schnelles Abkühlen und
Verfestigen einer geschmolzenen Legierung. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Legierungsmaterials
für Nanokompositmagneten,
welche in verschiedenen Arten von Motoren, Messgeräten, Sensoren
und Lautsprechern verwendet werden. Noch genauer betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer schnell verfestigten
Legierung, welche zur Herstellung eines Nanokompositmagneten verwendet
wird, wobei die weichmagnetischen Phasen, wie Boride auf Eisenbasis
und Eisen und eine hartmagnetische Phase, wie eine R2Fe14B-Verbindung (wobei R ein Seltenerdenelement
ist), magnetisch miteinander gekoppelt sind. Es sollte jedoch festgehalten werden,
dass die schnell verfestigte Legierung, welche durch das Verfahren
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann, nicht nur für Nanokompositmagneten
eingesetzt werden kann, sondern auch in Verbundmagneten (einschließlich Gummimagneten)
und Sintermagneten. Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren
ein Magnetpulver, welches durch das Pulverisieren der schnell verfestigten
Legierung erhalten wird und ein Magnetkörper, bestehend aus dem Magnetpulver.
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STAND DER
TECHNIK
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Ein
Nanokompositmagnet mit einer Struktur, bei welcher eine hartmagnetische
Phase, wie R2Fe14B, und
weichmagnetische Phasen, wie Fe3B (einschließlich Fe3,5B) und α-Fe,
magnetisch über
Austauschwechselwirkungen gekoppelt sind, wird nun als ein Magnet
auf R-Fe-B-Basis untersucht. Ein Pulver eines Nanokompositmagneten
wird in einer vorbestimmten Form mit einem Harz-Bindemittel verdichtet,
wodurch ein isotroper Verbundmagnet gebildet wird.
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Bei
der Herstellung eines Nanokompositmagneten wird eine schnell abgekühlte und
verfestigte Legierung, welche entweder eine amorphe Struktur oder
wenigstens eine Struktur aufweist, bestehend hauptsächlich aus
amorphen Phasen (welche hier als eine "schnell verfestigte Legierung" bezeichnet wird),
häufig
als ein Ausgangsmaterial ver wendet. Wenn diese schnell verfestigte
Legierung einer Wärmebehandlung
unterworfen wird, kristallisiert diese schnell verfestigte Legierung
und wird schließlich
zu einem Permanentmagnetmaterial mit einer Nanokompositstruktur
mit einer mittleren Kristallkomgröße von ungefähr 10-9 m bis ungefähr 10-6 m.
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Die
Struktur der erwärmten
und kristallisierten Legierung hängt
stark von der Struktur der schnell verfestigten Legierung ab, die
erwärmt
und kristallisiert werden muss. Um einen Nanokompositmagneten mit
ausgezeichneten magnetischen Eigenschaften zu erhalten, ist es aus
diesem Grund wichtig, wie die Bedingungen des schnellen Abkühlens und
des Verfestigens einer geschmolzenen Legierung definiert werden,
da diese Bedingungen die spezifische Struktur (z.B. den Prozentanteil
der amorphen Phasen) der resultierenden schnell verfestigten Legierung
bestimmen.
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Ein
schnelles Abkühlverfahren,
welches mit einer Maschine durchgeführt wird, wie die in 1 dargestellte
(z.B. eine Schmelzspinnvorrichtung), ist als ein herkömmliches
Verfahren bekannt, solche schnell verfestigte Legierung mit einem
größeren Volumenprozentanteil
an amorphen Phasen herzustellen. Bei diesem Verfahren wird eine
geschmolzene Legierung aus einer Düse, welche eine Öffnung mit
einem Innendurchmesser von ungefähr
1 mm oder weniger an dem Boden aufweist, auf eine rotierende Kühlwalze
ausgestoßen
und durch die Walze schnell abgekühlt verfestigt, um so eine
dünne amorphe
verfestigte Legierung zu erhalten.
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Verfahren
dieser Art wurden untersucht und von Universitäten und Organisationen, die
sich mit der Untersuchung von magnetischen Materialien beschäftigen,
berichtet. Eine Vorrichtung, welche in diesen Forschungsuntersuchungen
oder Berichten eingesetzt wird, ist jedoch nur für experimentelle Zwecke entworfen, um
so einige Gramm bis einige hundert Gramm der Legierung im Inneren
einer Düse
zu schmelzen und aus der Düse
auszustoßen.
Das heißt,
eine Maschine mit solch einer niedrigen Verarbeitungsrate kann kein
Legierungsmaterial für
einen Nanokompositmagneten erzeugen.
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Obwohl
sie nicht speziell aufgebaut ist, um eine Magnetlegierung herzustellen,
ist eine Vorrichtung, umfassend eine Vielzahl von Düsen zum
Ausstoßen
einer geschmolzenen Legierung auf eine Kühlwalze zum Beispiel in den
offengelegten japanischen Veröffentli chungen
Nr. 2-179803, Nr. 2-247304, Nr. 2-247305, Nr. 2-247206, Nr. 2-247307,
Nr. 2-247308, Nr.
2-247309 und Nr. 2-247310 beschrieben.
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Bei
diesem Verfahren wird eine geschmolzene Legierung, die in einem
Schmelztiegel geschmolzen wurde, in einen Behälter eingeführt, welcher am Boden Ausstoßdüsen aufweist
und dann aus den Düsen
auf eine Oberfläche
einer rotierenden Walze ausgestoßen, indem ein vorbestimmter
Druck auf die Schmelze in dem Behälter ausgeübt wird (dieses Verfahren wird
als ein "Schmelzspinnverfahren" bezeichnet. Durch
Ausstoßen
der Schmelze durch die Düsen,
während
ein Druck auf diese Weise ausgeübt
wird, kann ein Strom der Schmelze (oder ein Schmelzefluss) mit einer
relativ hohen Flussrate im Wesentlichen senkrecht auf die Oberseite
der rotierenden Walze ausgestoßen
werden. Die ausgestoßene
Schmelze bildet eine Lache (d.h. eine Schmelzelache) auf der Oberfläche der
Kühlwalze,
die mit einer relativ hohen Geschwindigkeit rotiert (z.B. mit einer
Geschwindigkeit der Walzenoberfläche
von ungefähr
20 m/s oder mehr). Ein Teil dieser Lache, welche sich in Kontakt
mit der Walze befindet, wird schnell abgekühlt und verfestigt, wodurch
sich eine dünne
schnell verfestigte Legierung bildet.
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Bei
dem oben beschriebenen Schmelzspinnverfahren haben die geschmolzene
Legierung und die rotierende Walze nur eine kurze Kontaktlänge. Demzufolge
kann die Schmelze nicht vollständig
auf der rotierenden Walze schnell abgekühlt und verfestigt werden,
und die Legierung mit einer hohen Temperatur (z.B. ungefähr 700°C bis ungefähr 900°C) wird aufgrund
der geringen Dicke (typischerweise ungefähr 40 μm oder weniger)wirksam genug
abgekühlt
und verfestigt, auch nachdem sie die rotierende Walze verlassen
hat und während
sie in der Luft bewegt wird. In dem Schmelzspinnverfahren wird das
Kühlverfahren
auf diese Weise durchgeführt,
wodurch verschiedene Arten von Legierungen amorph werden.
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Der
Anmelder der vorliegenden Anmeldung hat auch ein Verfahren zur Herstellung
eines Nanokompositmagneten durch ein Dünnbandgießverfahren in dem japanischen
Patent Nr. 3297676 B (JP-A 2003-178908 oder EP-A 1207537) und in
der internationalen PCT-Veröffentlichung
WO 02/30595 A1 offenbart. Des Weiteren sind z.B. bekannte Dünngießvorrichtungen
und Verfahren unter Verwendung einer Gießwanne in den japanischen offengelegten
Veröffentlichungen
Nr. 11-333549 und Nr. 2000-79451 offenbart.
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In
dem Schmelzspinnverfahren wird die geschmolzene Legierung jedoch
durch die Düse
mit einem kleinen inneren Durchmesser ausgestoßen, und bekommt eine große Entfernung
von der Düse.
Daher ist es notwendig, konstant einen ausreichend hohen Druck auf
die geschmolzene Legierung auszuüben.
Solch ein hoher Druck wird normalerweise durch Einstellen des Gewichts
(und des Rückdrucks,
sofern notwendig) auf die Schmelze selbst ausgeübt. Demzufolge wird eine eher
schwere Schmelze immer auf im Wesentlichen das gleiche Maß oberhalb
der Düse
bevorratet.
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Des
Weiteren wird die Schmelze durch die Düse mit solch einem kleinen
inneren Durchmesser ausgestoßen.
Wenn ein Teil der Düse
mit der Schmelze verstopft wird, erhält die Schmelze demzufolge
noch einen höheren
Widerstand von der Düse,
so dass es möglich
ist, die Ausstoßrate
der Schmelze zu ändern.
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Als
ein Ergebnis, wenn man versucht bei dem herkömmlichen Schmelzspinnverfahren
die Produktivität
der schnell verfestigten Legierung anzuheben, indem die Schmelzzufuhrrate
auf ungefähr
1,5 kg/min oder mehr angehoben wird, wird es schwer, die Schmelzzufuhrrate
mit einem konstanten Wert zu steuern. Demzufolge neigt die schnelle
Abkühlrate
dazu, sich beträchtlich
zu verändern,
was die resultierenden magnetischen Eigenschaften deutlich beeinflusst.
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Des
Weiteren wird in dem Schmelzspinnverfahren eine schnell verfestigte
Legierung mit einem größeren Volumenanteil
an amorphen Phasen erhalten, indem eine kleine Menge einer Schmelze
auf eine Kühlwalze
ausgestoßen
wird, welche mit einer relativ hohen Geschwindigkeit rotiert (z.B.
mit einer Umfangsgeschwindigkeit von ungefähr 20 m/s oder mehr). Daher
weist die resultierende dünne
schnell verfestigte Legierung normalerweise eine Dicke von ungefähr 40 μm oder weniger
auf. Es ist schwierig, eine dünne
Legierung mit so einer geringen Dicke aufzusammeln, um so wirksam
die Dichte dieser um eine geeignete Menge zu erhöhen. Des Weiteren weisen die
Pulverpartikel, welche durch das Pulverisieren einer schnell verfestigten
Legierung mit einer Dicke von ungefähr 40 μm oder weniger erhalten werden,
eine flache Form auf. Daher zeigen diese Pulverpartikel ein schlechtes
Fließvermögen oder
Beladbarkeit und führen
zu einer geringen Magnetpulverfülldichte
bei einem Verdichtungsverfahren, wodurch häufig der Magnetpulveranteil
in dem resultierenden Verbundmagnet verringert wird.
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Auf
der anderen Seite ist ein Dünnbandgießverfahren
als ein anderes Verfahren zur Herstellung einer schnell verfestigten
Legierung bekannt, wie oben beschrieben. In dem Dünnbandgießverfahren
wird eine geschmolzene Legierung aus einem Schmelztiegel auf eine
Rutsche (oder Gießwanne)
zugeführt
und anschließend
in Kontakt mit einer Kühlwalze
gebracht, um so die schnell verfestigte Legierung herzustellen.
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Im
Folgenden werden die Dünnbandgießvorrichtung
und das Dünnbandgießverfahren,
wie in dem japanischen Patent Nr. 3297676 und der internationalen
PCT-Veröffentlichung
WO 02/30595 A1 offenbart, unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Wie
in 2 dargestellt, umfasst die Dünnbandgießvorrichtung einen Schmelztiegel 11,
eine Schütte (d.h.
ein Führungselement) 14 und
eine Kühlwalze 13.
Der Schmelztiegel 11 ist bereitgestellt, um ein Legierungsmaterial
zu schmelzen und die geschmolzene Legierung darin zu lagern. Die
Schütte 14 empfängt die geschmolzene
Legierung 12, welche aus dem Schmelztiegel 11 ausgestoßen wurde
und führt
die geschmolzene Legierung 12 zu einem vorbestimmten Ort.
Anschließend
wird die geschmolzene Legierung 12 von dem Ende der Rutsche 14 auf
die Kühlwalze 13 geführt und
durch die Kühlwalze 13 schnell
abgekühlt
und verfestigt.
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Die
Schütte 14 umfasst
eine Schmelzeführungsfläche, welche
einen Neigungswinkel β in
Bezug auf eine horizontale Ebene definiert, und steuert die Fließgeschwindigkeit
der Schmelze, welche die Führungsfläche hinunter
läuft und
korrigiert den Schmelzefluss, wodurch die Schmelze auf die Kühlwalze 13 konstant
und kontinuierlich geführt
wird.
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Die
geschmolzene Legierung 12, welche sich in Kontakt mit dem äußeren Umfang
der Kühlwalze 13 befindet,
bewegt sich um den Umfang der Walze 13, um so von der rotierenden
Kühlwalze 13 gezogen
zu werden und in der Zwischenzeit abgekühlt zu werden. Anschließend verlässt die
resultierende dünne
schnell verfestigte Legierung 15 die Kühlwalze 13. Bei dem
Dünnbandgießverfahren
ist der Winkel α,
welcher durch eine Linie definiert wird, die einen Kontaktpunkt
zwischen der geschmolzenen Legierung 12 und der Kühlwalze 13 (d.h.
der Ort der Schmelzlache) mit der Rotationsachse der Kühlwalze 13 in
Bezug auf eine vertikale Ebene verbindet, ein wichtiger Parameter.
Angenommen der Winkel α wird
so definiert, dass er in der Richtung entgegengesetzt der Rotationsrichtung
der Kühlwalze 13 positiv
ist. In diesem Fall ist, je größer der
Winkel α ist, die
Länge des
Kontaktbereichs zwischen der geschmolzenen Legierung 12 und
der Kühlwalze 13 umso
länger. In
einem Schmelzspinnverfahren besitzt die Kühlwalze 13 normalerweise
eine relativ hohe Umfangsrotationsgeschwindigkeit. Wenn der Winkel α demzufolge
im Wesentlichen entsprechend 0 Grad definiert ist, kann die geschmolzene
Legierung 12 einfach von der rotierenden Kühlwalze 13 abgespritzt
werden. Aus diesem Grund beträgt
in einem Schmelzspinnverfahren der Winkel α normalerweise ungefähr 0 Grad
und der Kontaktbereich zwischen der Schmelze und der Kühlwalze
ist im Allgemeinen relativ kurz. Im Gegensatz dazu kann in dem Dünnbandgießverfahren
der Winkel α relativ
groß sein,
und der Kontaktbereich zwischen der geschmolzenen Legierung und
dem Außenumfang
der Walze kann relativ lang sein, gemessen in der Umfangsrichtung
der Walze, und die geschlossene Legierung kann fast vollständig abgekühlt werden,
während
sie sich auf der Walze befindet.
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Wie
oben beschrieben, verwendet das herkömmliche Dünnbandgießverfahren keine Ausstoßdüsen, wie
das Schmelzspinnverfahren, sondern führt die geschmolzene Legierung 12 kontinuierlich
auf die rotierende Walze 13 über die Rutsche 14.
Daher ist das Dünnbandgießverfahren
für die
Massenproduktion wirksam und kann die Herstellungskosten reduzieren.
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Bei
solch einem Dünnbandgießverfahren
weist die geschmolzene Legierung, die aus dem Führungselement auf die Kühlwalze
zugeführt
wird, jedoch einen kinetischen Moment auf. Demzufolge, wenn die
Kühlwalze
mit einer relativ hohen Geschwindigkeit rotiert wird, ist das Maß des Kontaktes
zwischen der geschmolzenen Legierung und der Oberfläche der
Kühlwalze
auch zu gering, um konstant eine Schmelzlache auf der Oberfläche der
Kühlwalze
zu bilden und so eine dünne
schnell verfestigte Legierung mit einer gleichförmigen Dicke zu erhalten. Daher
wird, auch wenn man versucht, eine schnell verfestigte Legierung
mit einer nanokristallinen Struktur für einen Nanokompositmagneten
unter Verwendung der herkömmlichen
Dünnbandgießvorrichtung
herzustellen, die resultierende dünne schnell verfestigte Legierung
keine gleichmäßige Dicke
und Struktur aufweisen. Daher war es schwierig, eine tatsächlich verwendbare
schnell verfestigte Legierung konstant durch das herkömmliche
Dünnbandgießverfahren
herzustellen.
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Wenn
dagegen eine Dünnbandgießvorrichtung
einschließlich
einer Gießwanne,
wie in den japanischen offengelegten Veröffentlichungen Nr. 11-333549
und Nr. 2000-79451 verwendet wird, weist die auf der Gießwanne fließende Schmelze
eine geringe Geschwindigkeit auf und die resultierende schnelle
Abkühlrate neigt
dazu, gering zu sein. Des Weiteren wurde solch eine Maschine als
unwirksam betrachtet, um schnell verfestigte Legierungen für einen
Nanokompositmagneten herzustellen. Die Gründe hierfür sind wie folgt. Insbesondere
wenn die schnelle Abkühlrate
gering ist, wird eine Legierung einschließlich einer Vielzahl von Teilstrukturen
mit relativ großer
Korngröße einfach
gebildet. Des Weiteren weisen die Kristallkörner der weichmagnetischen
Phasen, wie eine α-Fe-Phase,
leicht eine übermäßige Korngröße auf,
um so die magnetischen Eigenschaften in vielen Fällen deutlich zu verschlechtern.
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Aus
diesem Grund wird die Dünnbandgießvorrichtung,
offenbaren in den japanischen offengelegten Veröffentlichungen Nr. 11-333549
und Nr. 2000-79451 häufig
verwendet, um vollständig
kristallisierte Barren aus einem Metall herzustellen. Eine schnell
verfestigte Legierung, die auf diese Weise erhalten wird, wird normalerweise
als ein Legierungsmaterial für
einen Sintermagneten verwendet, umfassend eine R2Fe14B-Phase als seine Hauptphase, und kann
nicht als ein Legierungsmaterial für einen Nanokompositmagneten
verwendet werden, in welchem hart- und weichmagnetische Phasen mit
sehr geringen Größen gleichmäßig in der
gleichen Metallstruktur verteilt sind.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu überwinden, stellen bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
konstanten Herstellung einer schnell verfestigten Legierung für einen
Nanokompositmagneten zur Verfügung,
welche ausgezeichnete magnetische Eigenschaften zeigt, und für Massenproduktionsmaßstab geeignet
ist und stellen auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
einer schnell verfestigten Legierung zur Verfügung, mit ausgezeichneten magnetischen
Eigenschaften für
andere Arten von Magneten.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer schnell verfestigten Legierung für einen
Nanokompositmagnet gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst vorzugsweise den Schritt des Herstellens einer
Schmelze einer Legierung mit einer Zusammensetzung, dargestellt
durch die allgemeine Formel:
(Fe1-mTm)100-x-y-zQxRyMz,
wobei T mindestens ein Element ist, gewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Co und Ni; Q mindestens ein Element ist, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus B und C, immer umfassend B; R mindestens
ein Seltenerdelement ist; und M mindestens ein Metallelement ist,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Al, Si, Ti, V, Cr, Mn, Cu, Zn, Ga,
Zr, Nb, Mo, Ag, Hf, Ta, W, Pt, Au und Pb. Die Molanteile x, y, z
und m erfüllen
vorzugsweise die folgenden Ungleichungen: 10 Atom-% ≤ x < 35 Atom-%; 2 Atom-% ≤ y ≤ 10 Atom-%;
0 Atom-% ≤ z ≤ 10 Atom-%
und 0 ≤ m ≤ 0,5. Das
Verfahren umfasst vorzugsweise des Weiteren den Schritt des Formens
einer schnell verfestigten Legierung durch das in Kontakt bringen
der Schmelze mit der Oberfläche
einer rotierenden Kühlwalze.
Bei diesem Verfahren umfasst der Schritt des Formens der schnell verfestigten
Legierung vorzugsweise den Schritt des Gießens der Schmelze auf ein Führungselement,
dessen Führungsoberfläche einen
Neigungswinkel in Bezug auf eine horizontale Fläche definiert, und anschließendes Führen der
Schmelze, die die Führungsoberfläche herunter
läuft,
durch wenigstens ein tubuläres
bzw. rohrförmiges
Loch auf eine Kontaktfläche
auf der Oberfläche
der Kühlwalze.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt des Formens der schnell
verfestigten Legierung vorzugsweise den Schritt des Ausrichtens
des Führungselements,
so dass dessen Führungsoberfläche einen
Neigungswinkel von ungefähr
5 Grad bis ungefähr
70 Grad in Bezug auf die horizontale Fläche definiert.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Schritt des Formens der schnell verfestigten Legierung
vorzugsweise den Schritt des Anordnens des Führungselementes, in solch einer
Art, dass ein Winkel α von
ungefähr
0 Grad bis ungefähr
80 Grad in einer Richtung definiert wird, die einer Rotationsrichtung der
Kühlwalze
entgegengesetzt ist, zwischen einer vertikalen Fläche und
einer Linie, die einen Punkt auf der Oberfläche der Kühlwalze, an dem die Schmelze
die Kühlwalze
zuerst berührt,
mit einer Rotationsachse der Kühlwalze
verbindet.
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In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des Aufteilens der Schmelze in eine Anzahl von Schmelzströmen durch
eine Vielzahl rohrförmiger
Löcher,
gefolgt von dem in Kontakt bringen der Schmelzflüsse mit der Kühlwalze.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des Bereitstellens des Führungselements,
dessen wenigstens eine rohrförmige Öffnung eine Öffnungsfläche von
ungefähr
0,02 cm2 bis ungefähr 0,5 cm2 aufweist.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des Bereitstellens des Führungselements,
dessen wenigstens eine rohrförmige Öffnung eine
Länge von
ungefähr
0,5 mm bis ungefähr
50 mm aufweist.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des Anordnens des Führungselementes
auf solch eine Weise, dass eine Entfernung von ungefähr 0,3 mm
bis ungefähr
50 mm zwischen dem Ende des mindestens einen rohrförmigen Lochs
und der Oberfläche
der Kühlwalze
bereitgestellt wird.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des Anordnens des Führungselementes,
so dass ein Winkel γ von
ungefähr –20 Grad
bis ungefähr
40 Grad definiert wird, zwischen einer Fließrichtung der Schmelze, die gerade
aus dem rohrförmigen
Loch austritt, und einer Linie, die die Mitte einer Einlassöffnung des
rohrförmigen Lochs
mit der Rotationsachse der Kühlwalze
verbindet. In diesem Fall ist der Winkel γ vorzugsweise positiv, wenn
die Schmelzflussrichtung der Rotationsrichtung der Kühlwalze
entgegengesetzt ist und ist vorzugsweise negativ, wenn die Schmelzeflussrichtung
der Rotationsrichtung der Kühlwalze
entspricht.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des Bereitstellens des Führungselementes
mit einer Struktur, die ein Element trägt, umfassend das rohrförmige Loch
in einem anbringbaren und entfernbaren Zustand.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des Erhaltens einer schnell verfestigten Legierung mit einer
mittleren Dicke von mehr als etwa 50 μm bis etwa 150 μm mit einer
Standardabweichung von höchstens
etwa 10 μm,
durch Gießen
der Schmelze auf die Führungsoberfläche mit
einer Rate von mindestens ungefähr
1,5 kg/min und anschließendes
erlauben, dass die Schmelze die Führungsoberfläche herabläuft, wobei
die Oberfläche
der Schmelze einer Atmosphäre
ausgesetzt ist.
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In
dieser speziellen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des in Kontaktbringens der Schmelze mit der Oberfläche der Kühlwalze
in Gegenwart eines atmosphärischen
Gases mit reduziertem Druck.
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Insbesondere
umfasst der Schritt des in Kontaktbringens der Schmelze mit der
Kühlwalze
vorzugsweise den Schritt des Regelns des Drucks des atmosphärischen
Gases auf etwa 0,13 kPa bis etwa 100 kPa.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Nanokompositmagnetpulvers gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise die Schritte des
Herstellens der schnell verfestigten Legierung für ein Nanokompositmagnet durch
das Verfahren gemäß einem
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, und Pulverisieren der schnell verfestigten Legierung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Verfahren des Weiteren den Schritt des Durchführens einer
Wärmebehandlung
zu Kristallisationszwecken, bevor und/oder nach dem Schritt des
Pulverisierens der schnell verfestigten Legierung.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Nanokompositmagneten gemäß noch einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise die Schritte des
Herstellens eines Nanokompositmagnetpulvers durch das Verfahren
gemäß einem
der bevorzugten oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung und kompaktieren des Nanokompositmagnetpulvers zu einem
Magneten.
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Ein
Schütteaufbau
gemäß einer
noch anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung empfängt vorzugsweise
eine Schmelze einer Legierung und führt die Schmelze auf eine Kühlwalze
einer Schmelzeabschreckvorrichtung. Der Schütteaufbau umfasst vorzugsweise
eine Führungsoberfläche, welche
aus einem Material besteht, mit einem Schmelzpunkt, welcher höher ist
als die Temperatur der Schmelze und welcher einen Neigungswinkel
in Bezug auf eine horizontale Fläche
definiert. Der Schütteaufbau
umfasst des Weiteren vorzugsweise ein Gießelement mit wenigstens einem
rohrförmigen
Loch, welche die Schmelze, die die Führungsoberfläche herabläuft leitet.
Das Gießelement
ist vorzugsweise an dem Schütteaufbau
befestigbar und von diesem entfernbar.
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Ein
Gießelement
gemäß einer
noch anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorzugsweise in einem entfernbaren Zustand an
dem Schütteaufbau
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gesichert und weist vorzugsweise wenigstens ein rohrförmiges Loch
auf, welches die Schmelze führt,
die die Führungsoberfläche des
Schütteaufbaus
herabläuft.
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Eine
Schmelzeabschreckvorrichtung gemäß einer
noch anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst vorzugsweise eine Kühlwalze und einen Schütteaufbau,
welcher eine Schmelze einer Legierung empfängt und die Schmelze der Kühlwalze
zuführt.
Der Schütteaufbau
umfasst vorzugsweise eine Führungsoberfläche, welche
aus einem Material besteht, mit einem Schmelzpunkt, welcher höher ist
als die Temperatur der Schmelze und definiert einen Neigungswinkel
in Bezug auf eine horizontale Fläche
und ein Gießelement
mit wenigstens einem rohrförmigen
Loch, welches die Schmelze, die die Führungsoberfläche herabläuft führt. Eine
Entfernung von ungefähr
1 mm bis ungefähr
50 mm wird vorzugsweise zwischen dem Ende des rohrförmigen Lochs
und der Oberfläche
der Kühlwalze
bereitgestellt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Gießelement vorzugsweise an dem
Schütteaufbau
befestigbar und von diesem entfernbar.
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Das
Verfahren zur Herstellung einer schnell verfestigten Legierung für einen
Permanentmagneten gemäß einer
noch anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst vorzugswiese die Schritte des Herstellens
einer Schmelze der Legierung und Formen der schnell verfestigten
Legierung, indem die Schmelze mit der Oberfläche einer rotierenden Kühlwalze
in Kontakt gebracht wird. Der Schritt des Formens der schnell verfestigten
Legierung umfasst vorzugsweise den Schritt des Gießens der
Schmelze auf ein Führungselement,
dessen Führungsoberfläche einen
Neigungswinkel in Bezug auf eine horizontale Fläche definiert, und Zuführen der
Schmelze, welche die Führungsober fläche herabläuft, durch
wenigstens ein rohrförmiges
Loch auf eine Kontaktfläche
der Oberfläche
der Kühlwalze.
Der Schritt des Formens der schnell verfestigten Legierung umfasst
vorzugsweise den Schritt des Anordnens des Führungselementes, so dass eine
Entfernung von ungefähr
1 mm bis ungefähr
50 mm zwischen dem Ende des wenigstens rohrförmigen Lochs und der Oberfläche der
Kühlwalze
bereitgestellt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Schritt des Formens der schnell verfestigten Legierung
vorzugsweise den Schritt des Anordnens des Führungselementes, so dass deren
Führungsoberfläche einen
Neigungswinkel von 5 Grad bis ungefähr 70 Grad in Bezug auf die
horizontale Fläche
definiert.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Schritt des Formens der schnell verfestigten Legierung
vorzugsweise den Schritt des Anordnens des Führungselementes, so dass ein
Winkel α von ungefähr 5 Grad
bis ungefähr
80 Grad in einer Richtung definiert wird, entgegengesetzt einer
Rotationsrichtung der Kühlwalze
zwischen einer vertikalen Fläche
und einer Linie, die einen Punkt auf der Oberfläche der Kühlwalze, an welcher die Schmelze
die Kühlwalze
das erste Mal berührt,
mit der Rotationsachse der Kühlwalze
verbindet.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des Aufspaltens der Schmelze in eine Anzahl von Schmelzeflüssen durch
eine Vielzahl von rohrförmigen
Löchern
und das in Kontakt bringen der Schmelzeflüsse mit der Kühlwalze.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des Bereitstellens des Führungselementes,
wobei das mindestens eine rohrförmige
Loch eine Öffnungsfläche von
ungefähr
0,03 cm2 bis ungefähr 0,6 cm2 aufweist.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des Bereitstellens des Führungselementes,
dessen mindestens eine rohrförmige
Loch eine Länge
von ungefähr
5 mm bis ungefähr
50 mm aufweist.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des schnellen Abkühlens
und Verfestigens der Oberfläche
des Schmelzeflusses, welcher aus dem rohrförmigen Loch ausgetreten ist,
wodurch ein rohrförmiges
Element aus dem Schmelzefluss hergestellt wird, und die wirksame
Länge des
rohrförmigen
Lochs auf ungefähr
10 mm oder mehr ausgedehnt wird.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des Erlaubens, dass die Schmelze die Führungsoberfläche herabläuft, wobei
die Oberfläche
der Schmelze einer Atmosphäre
ausgesetzt ist und wobei das rohrförmige Loch mit dem Schmelzefluss
gefüllt
wird.
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In
dieser besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des Erhaltens einer schnell verfestigten Legierung mit einer
mittleren Dicke von mehr als ungefähr 50 μm bis ungefähr 150 μm mit einer Standardabweichung
von höchstens ungefähr 10 μm, durch
das Gießen
der Schmelze auf die Führungsoberfläche mit
einer Rate von wenigstens 1,5 kg/min.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt
des Formens der schnell verfestigten Legierung vorzugsweise den
Schritt des in Kontaktbringens der Schmelze mit der Oberfläche der Kühlwalze
mit einem atmosphärischen
Gas mit reduziertem Druck, während
der Druck des atmosphärischen Gases
auf der Oberfläche
der Schmelze, welche die Führungsoberfläche herabläuft, mit
dem Druck des atmosphärischen
Gases auf der Oberfläche
der Schmelze abgeglichen wird, welche das rohrförmige Loch verlassen hat.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Magnetpulvers gemäß noch einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise die Schritte des
Herstellen der schnell verfestigten Legierung für einen Magneten durch ein
Verfahren gemäß einer
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, welche oben beschrieben sind, und Pulverisieren
der schnell verfestigten Legierung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren vorzugsweise des Weiteren den
Schritt des Durchführens
einer Wärmebehandlung
zu Kristallisationszwecken und/oder nach dem Schritt des Pulverisierens
der schnell verfestigten Legierung.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Magneten gemäß noch einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise die Schritte des
Herstellens eines Magnetpulvers durch das Verfahren gemäß der oben
beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und Kompaktieren des Magnetpulvers, um
einen Verbundmagneten zu erhalten.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Magneten gemäß noch einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise die Schritte des
Herstellens eines Magnetpulvers durch das Verfahren gemäß der oben
beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und Sintern des Magnetpulvers, um einen
Sintermagneten zu erhalten.
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Andere
Merkmale, Elemente, Verfahren, Schritte, Eigenschaften und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht, welche eine Anordnung für eine herkömmliche Schmelzspinnmaschine
darstellt.
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2 zeigt
einen schematischen Querschnitt, welcher eine Anordnung für eine herkömmliche
Dünnbandgießvorrichtung
darstellt.
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3 zeigt
einen schematischen Querschnitt, welcher eine Anordnung für eine Schmelzeabschreckvorrichtung
darstellt, welche in verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann.
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4A und 4B zeigen
jeweils eine perspektivische Ansicht und einen Querschnitt von einer Schütte, welche
wirksam in der in 3 dargestellten Vorrichtung
eingesetzt werden kann.
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4C zeigt
einen Querschnitt, welcher eine alternative Schütte zur Verwendung in einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 zeigt
einen schematischen Querschnitt, welcher Details eines rohrförmigen Lochs
darstellt, das für
die in 3 dargestellte Schütte bereitgestellt wird.
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6 zeigt
eine Kurve, welche die Dickeverteilung der dünnen schnell verfestigten Legierungen
für ein
spezifisches Beispiel einer bevorzugen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und ein Vergleichsbeispiel darstellt.
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BESTE WEISE
ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
eines Verfahrens zur Herstellung einer schnell verfestigten Legierung
für einen
Nanokompositmagneten gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Eine
schnell verfestigte Legierung für
einen Nanokompositmagneten, der durch ein Verfahren gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten werden kann, weist vorzugsweise eine
Zusammensetzung auf, dargestellt durch die allgemeine Formel: (Fe1-mTm)100-x-y-zQxRyMz,
wobei T wenigstens ein Element ist, gewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Co und Ni; Q wenigstens ein Element ist, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus B und C, und immer umfassend B; R wenigstens
ein Seltenerdelement ist; und M wenigstens ein Metallelement ist,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Al, Si, Ti, V, Cr, Mn, Cu, Zn, Ga,
Zr, Nb, Mo, Ag, Hf, Ta, W, Pt, Au und Pb. Die Molanteile x, y, z
und m erfüllen
vorzugsweise die folgenden Ungleichungen: 10 Atom-% ≤ x ≤ 35 Atom-%;
2 Atom-% ≤ y ≤ 10 Atom-%;
0 Atom-% ≤ z ≤ 10 Atom-%
und 0 ≤ m ≤ 0,5.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Schmelze der Legierung mit
der oben beschriebenen Zusammensetzung, in Kontakt mit der Oberfläche einer
rotierenden Kühlwalze
gebracht und durch diese schnell abgekühlt und verfestigt. In diesem
schnellen Abkühlverfahrensschritt
wird ein Führungselement
verwendet, dessen Führungsoberfläche einen
Neigungswinkel in Bezug auf eine horizontale Fläche definiert, und die Schmelze
wird auf das Führungselement
gegossen. Anschließend
wird die Schmelze, welche die Führungsoberfläche herabläuft, der
Kühlwalze über wenigstens
ein rohrförmiges
Loch zugeführt.
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In
solch einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Schmelze, welche auf die geneigte Führungsoberfläche des
Führungselementes
gegossen wurde, geeignet gleichgerichtet, während sie die Führungsoberfläche herabläuft. Anschließend erhöht die korrigierte
bzw. gleichgerichtete Schmelze ihre Fließgeschwindigkeit aufgrund einer
Drosselwirkung, während
sie durch das rohrförmige
Loch durchgeführt
wird. Die Schmelze wird jedoch weiter gleichgerichtet, während sie
durch das rohrförmige
Loch durchgeführt
wird und erreicht dann die Oberfläche der Kühlwalze. Die Schmelze, welche
aus dem rohrförmigen
Loch ausgetreten ist, prallt gegen die Oberfläche der Kühlwalze mit einem größeren kinetischen
Moment als das kinetische Moment der Schmelze, die die Führungsoberfläche herabläuft. Demzufolge
erhöht
sich der Kontakt zwischen der Schmelze und der Walzenoberfläche, wodurch
ein gleichförmiges
Abkühlen
realisiert wird.
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Auf
diese Weise kann die Schmelze, gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, mit einer Schmelzeausstoßrate gegen
die Kühlwalze
prallen, die der einer herkömmlichen
Schmelzspinnvorrichtung fast vergleichbar ist. Daher wird, auch
wenn die Kühlwalze
mit einer relativ hohen Umfangsgeschwindigkeit rotiert, konstant
eine sehr große
Schmelzelache auf der Kühlwalze
gebildet werden. Als ein Ergebnis kann eine dünne schnell verfestigte Legierung
mit gleichförmiger
Dicke mit einer konstanten Abkühlrate
erhalten werden.
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Es
sollte festgehalten werden, dass die Eigenschaften eines Nanokompositmagneten,
welcher durch thermische Behandlung der schnell verfestigten Legierung
erhalten werden soll, sehr empfindlich auf die Mikrostruktur der
zu erwärmenden
schnell verfestigten Legierung reagieren. Demzufolge kann die schnell
verfestigte Legierung, wenn sich die schnellen Abkühlbedingungen
verändern,
eine nicht gleichförmige
Struktur aufweisen, und die resultierenden magnetischen Eigenschaften
können
beeinflusst werden. Des Weiteren kann, auch wenn die Umfangsgeschwindigkeit
der rotierenden Kühlwalze
und die Schmelzezufuhrrate konstant gehalten werden, ein Teil der
schnell verfestigten Legierung noch mit einer unnormal niedrigen
Rate gekühlt
worden sein. Dann kann die α-Fe-Phase
mit einer übermäßig großen Korngröße in dem
Bereich erzeugt werden, und so möglicherweise
die resultierenden magnetischen Eigenschaften zerstören.
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Des
Weiteren beeinflusst auch die mittlere Dicke der dünnen schnell
verfestigten Legierung die Form der Pulverteilchen, welche durch
Pulverisieren der dünnen
schnell verfestigten Legierung erhalten werden. Insbesondere sind
die Pulverteilchen umso flacher, je dünner die schnell verfestigte
Legierung ist. Dann weisen solche Pulverteilchen auch ein verringertes
Fließvermögen und
Beladbarkeit auf, und die resultierende Rohdichte würde sich
auch verringern. Auf der anderen Seite, wenn die hergestellte, schnell
verfestigte Legierung relativ dick ist, weisen die Pulverteilchen
eine isometrische Form auf und zeigen ein erhöhtes Fließvermögen oder Beladbarkeit. Daher
ist solch ein Pulver leicht in jeder Form zu kompaktieren. Die vorliegenden Erfinder
haben jedoch entdeckt und über
Untersuchungen bestätigt,
dass, wenn solch eine dicke schnell verfestigte Legierung durch
ein herkömmliches
Schmelzspinnen oder Dünnbandgießverfahren
hergestellt wurde, diese dicke schnell verfestigte Legierung eine
noch größere ungleichmäßige Dicke
aufweist. Wenn demzufolge eine dünne
schnell verfestigte Legierung mit einer Dicke, welche ungefähr 50 μm überschreitet,
zu dem Zweck, die Fließfähigkeit
des resultierenden Pulvers zu erhöhen, erhalten wird, wird ein
Teil der schnell verfestigten Legierung Kristallkörner mit übermäßig großer Korngröße enthalten,
wodurch die Austauschinteraktionen geschwächt werden und die magnetischen
Eigenschaften verschlechtert werden.
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Im
Gegensatz zu den herkömmlichen
Nanokompositmagneten mit solchen Eigenschaften, werden bei einem
schnell verfestigten Magneten mit einer einphasigen R2Fe14B-Struktur,
die Eigenschaften nicht deutlich durch die Schwankungen der Dicke
der schnell verfestigten Legierung beeinflusst. Insbesondere wenn
eine dünne
schnell verfestigte Legierung mit einer Dicke von ungefähr 50 μm oder weniger
als eine im Wesentlichen vollständig
amorphe Legierung hergestellt wird, indem die Abkühlrate der
geschmolzenen Legierung erhöht wird,
werden die Eigenschaften des fertigen Magneten kaum durch eine Schwankung
der Dicke der schnell verfestigten Legierung beeinflusst.
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Die
vorliegenden Erfinder haben entdeckt und über Experimente bestätigt, dass
wenn eine geschmolzene Legierung, mit einer Zusammensetzung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ausgestoßen und schnell abgekühlt und
verfestigt wurde, unter Verwendung der herkömmlichen Schmelzspinnverfahren,
die Schmelzezufuhrrate je Einheitszeit nicht konstant war und variabel
war, und dass sich die erzielte Abkühlrate deutlich änderte,
abhängig
von dem Ort der erhaltenen dünnen
schnell verfestigten Legierung. Daher wies solch eine schnell verfestigte
Legierung keine gleichförmige
Struktur auf. In diesem Fall zeigte das Magnetpulver, welches durch
das Pulverisieren solch einer Legierung erhalten wurde, auch ungleichförmig magnetische
Eigenschaften. Und ein Magnet, welcher aus solch einem Magnetpulver
hergestellt wird, enthält
Pulverpartikel mit schlechten magnetischen Eigenschaften. Daher
wurden die gesamten Eigenschaften des resultierenden Magneten durch
die schlechten Pulverteilchen verringert.
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Wird
daher eine herkömmliche
Schmelzspinnverfahren verwendet, um eine schnell verfestigte Legierung
herzustellen, welche die Zusammensetzung der verschiedenen bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung aufweist, wird ein hoher Druck vorzugsweise
konstant auf die Schmelze ausgeübt,
welche durch sehr enge Düsenöffnungen
geleitet wird. In diesem Fall ist es jedoch schwierig, den aufgewendeten Druck
akkurat zu steuern. Zusätzlich
wird die Schmelze leicht einem stärkeren Widerstand von der Innenwand der
engen Düsenöffnung unterworfen,
wodurch sich die Schmelzeausstoßgeschwindigkeit
oder -rate deutlich verändert.
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Im
Gegensatz dazu kann gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die Schmelze durch die geneigte Schmelzeführungsoberfläche gleichgerichtet
werden und kann dann auf die Kühlwalze
durch ein rohrförmiges
Loch zugeführt
werden, welches eine relativ große Öffnungsfläche an dem Boden aufweist.
Demzufolge kann die Schmelze, obwohl kein Rückdruck ausgeübt wird
(d.h. in einer Situation, in welcher die Schmelze nur durch Schwerkraft
läuft),
auf die Oberfläche
der Walze mit einem größeren kinetischen
Moment aufgebracht werden, im Vergleich mit dem herkömmlichen
Dünnbandgießverfahren.
Als ein Ergebnis erhöht
sich das Maß des
Kontaktes zwischen der Schmelze und der Walzenoberfläche und
das Gas neigt viel weniger dazu, in die Spalte zwischen der Walzenoberfläche und
der Schmelze absorbiert zu werden, wodurch sich die Schmelze gleichförmiger abkühlt. Zusätzlich kann,
da das kinetische Moment der Schmelze fast konstant und nicht schwankend
ist, die erhaltene schnell verfestigte Legierung eine gleichförmige Dicke und
eine homogene Struktur aufweisen. Daher kann der resultierende Magnet
auch verbesserte Eigenschaften zeigen.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform
wird vorzugsweise eine Schmelzeabschreckvorrichtung, wie die in 3 dargestellte,
eingesetzt. Die Schmelzeabschreckvorrichtung, welche in 3 dargestellt
ist, ist vorzugsweise in einem Raum (z.B. einer Kammer) bereitgestellt,
in welcher entweder ein Vakuum oder eine Schutzgasatmosphäre mit reduziertem
Druck erzeugt werden kann.
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Wie
in 3 dargestellt, umfasst die Schmelzeabschreckvorrichtung
vorzugsweise einen Schmelztiegel 21, um ein Legierungsmaterial
darin zu schmelzen, eine Kühlwalze 23,
um die geschmolzene Legierung 22, welche aus dem Schmelztiegel 21 gegossen
wurde, schnell abzukühlen
und zu verfestigen, und eine Schütte
(oder Gießwanne) 24 als
ein Schmelzeführungselement,
um die geschmolzene Legierung 22 aus dem Schmelztiegel 21 auf
die Kühlwalze 23 zu
führen.
Die Schütte 24 weist
vorzugsweise eine Anzahl von rohrförmigen Löchern 24a an dem Ende
(oder Boden) dieser auf.
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Der
Schmelztiegel 21 kann die Schmelze 22, welche
durch das Schmelzen des Legierungsmaterials hergestellt wurde, auf
die Schütte 24 mit
einer im Wesentlichen konstanten Rate gießen. Diese Gießrate kann willkürlich eingestellt
werden, indem z.B. der Betrieb der Neigung des Schmelztiegels 21 gesteuert
wird.
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Der äußere Umfang
der Kühlwalze 23 besteht
vorzugsweise aus einem guten thermischen Leiter (z.B. Kupfer). Die
Walze 23 kann vorzugsweise einen Außendurchmesser von ungefähr 20 cm
bis ungefähr
100 cm und eine Breite von ungefähr
15 cm bis ungefähr
100 cm aufweisen. Die Walze 23 kann mit einer vorbestimmten
Rotationsgeschwindigkeit über
einen Motor (nicht dargestellt) rotiert werden. Durch Steuerung
dieser Rotationsgeschwindigkeit ist die Umfangsgeschwindigkeit der
Kühlwalze 23 willkürlich einstellbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Kühlwalze 23 vorzugsweise
im Inneren wassergekühlt.
Die Kühlrate,
die durch diese Schmelzeabschreckvorrichtung erzielt wird, ist innerhalb
eines Bereichs von ungefähr
102 °C/s
bis ungefähr
8 × 104 °C/s
steuerbar, indem eine geeignete Rotationsgeschwindigkeit für die Kühlwalze 23 ausgewählt wird.
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Die
Schütte 24,
welche z.B. aus einer Keramik hergestellt ist, kann den Fluss der
Schmelze 22 ausrichten, welche kontinuierlich aus dem Schmelztiegel 21 mit
einer vorbestimmten Flussrate gegossen wird, indem die Fließgeschwindigkeit
der Schmelze 22 auf solch ein Maß verringert wird, um so den
Fluss der Schmelze 22 zeitweise zurückzuhalten. Der Neigungswinkel β, der durch
die Schmelzeführungsfläche der
Schütte 24 in
Bezug auf eine horizontale Fläche
definiert wird, liegt vorzugsweise in dem Bereich von ungefähr 5 Grad
bis ungefähr
70 Grad. Der Grund hierfür
ist wie folgt. Insbesondere wenn der Neigungswinkel β kleiner
als ungefähr
5 Grad ist, kann die Schmelze 22 nicht so glatt auf der
Führungsfläche fließen, um
der Schmelze 22, welche durch das rohrförmige Loch 24a gegossen
wird, ein konstantes kinetisches Moment zu verleihen. Daher kann
keine gewünschte
gleichförmige
schnell verfestigte Legierungsstruktur erhalten werden. Überschreitet der
Neigungswinkel β dagegen
ungefähr
70 Grad, erhält
die Schmelze 22, welche die Führungsfläche herabfließt, einen
turbulenten Fluss, wodurch es unmöglich wird, eine Schmelzelache
konstant auf der Kühlwalze 23 zu
bilden und es wird statt dessen ein Verspritzen der Schmelze erzielt.
Der Neigungswinkel β liegt
vorzugsweise bei ungefähr
10 Grad bis ungefähr
60 Grad, und noch bevorzugter bei ungefähr 15 Grad bis ungefähr 50 Grad.
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Wie
in 3 dargestellt, wird der Winkel zwischen einer
vertikalen Fläche
und einer Linie definiert, welche einen Punkt der Oberfläche der
Kühlwalze 23,
an welchem die Schmelze 22 die Kühlwalze 23 zum ersten
Mal berührt
(welche als ein "Kontaktstartpunkt" bezeichnet wird)
mit der Rotationsachse der Kühlwalze 23 verbindet,
hier mit α angegeben.
Wenn α =
0 Grad, ist der Kontaktstartpunkt an der Oberseite der Walzenoberfläche angeordnet.
In der folgenden Beschreibung wird der Winkel α als positiv angenommen, wenn
der Kontaktstartpunkt stromaufwärts
der Oberseite der Walzenoberfläche
in der Walzenrotationsrichtung liegt, wird jedoch als negativ angenommen,
wenn der Kontaktstartpunkt stromabwärts der Oberseite der Walzenoberfläche in der
Walzenrotationsrichtung liegt. Ist der Winkel α negativ, kann keine Schmelzelache
auf der Kühlwalze 23 gebildet
werden und die Schmelze spritzt dagegen auf. Daher kann die Schmelze
nicht schnell abgekühlt und
verfestigt werden, wie beabsichtigt. Überschreitet der Winkel α dagegen ungefähr 80 Grad,
kann die Schmelze nicht auf der Kühlwalze 23 verbleiben,
sondern tropft von dieser herunter. Daher kann die Schmelze auch
nicht schnell abgekühlt
und verfestigt werden. Im Hinblick auf diese Betrachtungen liegt α vorzugsweise bei
ungefähr
0 Grad bis ungefähr
80 Grad, und noch bevorzugter bei ungefähr 2 Grad bis ungefähr 60 Grad, und
sogar noch bevorzugter bei ungefähr
2 Grad bis ungefähr
45 Grad. Durch Definieren des Winkels α in jedem der bevorzugten Bereiche,
beträgt
die Länge
des Kontaktbereichs, in welchem die Schmelze sich in Kontakt mit
der Kühlwalze
befindet (im Folgenden als "Kontaktlänge" bezeichnet) wenigstens
ungefähr
10 mm.
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4A zeigt
eine detailliertere bevorzugte Struktur der Schütte 24 zur Verwendung
in dieser bevorzugten Ausführungsform.
Wie in 4A dargestellt, umfasst die
Schütte 24 vorzugsweise
ein Gießelement 240,
welches an dem Ende (oder Boden) der Schütte 24 befestigbar
oder von dieser entfernbar ist, welche so angeordnet ist, dass es
dem äußeren Umfang
der Kühlwalze 23 gegenüber liegt.
In dieser bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Gießelement 240 vorzugsweise
drei rohrförmige
Löcher 24a,
welche mit regelmäßigen Abständen W zueinander
angeordnet sind. Wie hier verwendet wird der Abstand W als die Entfernung zwischen
den Mittelpunkten zweier benachbarter rohrförmiger Löcher 24a definiert.
Der Abstand W zwischen den rohrförmigen
Löchern 24a liegt
vorzugsweise bei ungefähr
10 mm bis ungefähr
50 mm und noch bevorzugter bei 15 mm bis ungefähr 40 mm. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
beträgt
der Abstand W vorzugsweise 30 mm.
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4B ist
ein Querschnitt der Schütte 24,
welche in 4A dargestellt ist. Wie in 4B gezeigt, wird
das Gießelement 240 an
der Schütte 24 befestigt
und von dieser entfernbar sein, von der obigen Führungsfläche aus. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
sind die rohrförmigen
Löcher 24a für solch
eine ersetzbare Schütte 24 bereitgestellt.
Demzufolge, besteht keine Notwendigkeit, die Schütte 24 vollständig zu
ersetzen, auch wenn die rohrförmigen
Löcher 24a mit
der Schmelze verstopft werden, sondern es muss nur das Gießelement 240 ersetzt
werden.
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Es
sollte festgehalten werden, dass die vorliegende Erfindung nicht
auf eine Schütte
mit solch einer Struktur begrenzt ist. Zum Beispiel kann, wie in 4C dargestellt,
die Schütte 24 einen
Führungsbereich 24b einschließen, um
das Gießelement 240 darauf
zu schieben. Wenn die in 4C dargestellte
Schütte 24 verwendet
wird, ist das Gießele ment 240 an
der Schütte 24 befestigbar
oder von dieser entfernbar, in einer Richtung, welche im Wesentlichen
senkrecht zu der Schmelzeflussrichtung ist (d.h. im Wesentlichen
parallel zu der Rotationsachse der Kühlwalze).
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Die
rohrförmigen
Löcher 24a müssen nicht
gerade sein, sondern können
auch gekrümmt
sein. Des Weiteren muss der Innendurchmesser der rohrförmigen Löcher nicht
konstant sein, sondern kann stufenweise in Richtung des Schmelzeflusses
abnehmen. In jedem Fall müssen
die rohrförmigen
Löcher 24a jedoch
solch eine Form aufweisen, dass ein turbulenter Fluss minimiert
wird.
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Die
rohrförmigen
Löcher 24a haben
eine geeignete Öffnungsfläche an ihrem
Boden. Wenn bei der Herstellung einer schnell verfestigten Legierung
für einen
Nanokompositmagneten mit der oben beschriebenen Zusammensetzung,
die Öffnungsfläche der
rohrförmigen
Löcher 24a ungefähr 0,5 cm2 überschreitet,
wird die Schmelze 22 mit einer übermäßig hohen Rate ausgestoßen, wodurch
es schwierig wird, konstant eine Schmelzelache auf der Walze 23 zu
bilden, sondern es ist möglich,
dass die Schmelze aufspritzt. In diesem Fall kann die Schmelze nicht
schnell abgekühlt
und verfestigt werden, wie beabsichtigt. Im Gegensatz dazu, wenn
die Öffnungsfläche der
rohrförmigen
Löcher 24a weniger
als ungefähr
0,02 cm2 beträgt, wird die Schmelzeabschreckrate
je Zeiteinheit kurz sein, wie ungefähr 1,5 kg/min. In diesem Fall
verringert sich nicht nur die Produktivität deutlich, sondern die resultierende
schnell verfestigte Legierungsstruktur enthält höchstens ungefähr 50 Vol.-%
amorphe Phasen. Daher werden sich die magnetischen Eigenschaften
des fertigen Permanentmagneterzeugnisses etwas verschlechtern. Im
Hinblick auf diese Betrachtungen, weisen die rohrförmigen Löcher (d.h.
die Gießauslässe) 24a vorzugsweise
eine Öffnungsfläche von
ungefähr
0,02 cm2 bis ungefähr 0,5 cm2 auf.
Die minimal notwendige Öffnungsfläche liegt
bevorzugt bei ungefähr
0,03 cm2, und noch bevorzugter bei ungefähr 0,05
cm2. Hierbei kann die maximal erlaubte Öffnungsfläche ungefähr 0,2 cm2 betragen und kann auch ungefähr 0,15
cm2 betragen.
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Um
die Schmelzabschreckrate je Zeiteinheit weiter zu erhöhen, können vier
oder mehr rohrförmige
Löcher 24a bereitgestellt
werden. In jedem Fall werden vorzugsweise eine Vielzahl von rohrförmigen Löchern 24a bereitgestellt.
Dies liegt daran, dass auch wenn jedes der rohrförmigen Löcher 24a eine relativ
kleine Öffnungsfläche aufweist,
die gesamte Verarbeitungsrate in diesem Fall ausreichend hoch gehalten
werden kann. Wer den dagegen nur ein oder zwei rohrförmige Löcher 24a bereitgestellt,
weist jedes der rohrförmigen
Löcher 24a vorzugsweise
eine relativ große Öffnungsfläche auf
(z.B. wenigstens ungefähr
0,07 cm2).
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform
wird die Schmelze 22 auf die Schütte 24 gegossen, und
steht anschließend
mit der Kühlwalze 23 in
Kontakt, über
die drei rohrförmigen
Löcher 24a.
Daher bewegen sich die resultierenden drei Schmelzeflüsse 22,
welche gerade die Kühlwalze 23 berührt haben,
sich auf dem äußeren Umfang
und werden schnell abgekühlt
und verfestigt durch die rotierende Kühlwalze 23.
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Um
zu verhindern, dass der Schmelzefluss, welcher durch das Herablaufen
auf der Führungsfläche der
Schütte 24 gleichgerichtet
wurde, sich zu einem turbulenten Fluss wandelt, weisen die rohrförmigen Löcher 24a vorzugsweise
eine Länge
von wenigstens ungefähr
0,5 mm auf. Sind die rohrförmigen
Löcher 24a jedoch zu
lang, kann ein Teil der Schmelze 22 im Inneren des rohrförmigen Loches 24a gekühlt und
verfestigt werden, so dass es möglich
ist, dass die rohrförmigen
Löcher 24a durch
die Schmelze verstopft werden. Aus diesem Grund besitzen die rohrförmigen Löcher 24a vorzugsweise
eine Länge
von höchstens
ungefähr
50 mm.
-
Des
Weiteren liegt der Abstand zwischen dem Boden der rohrförmigen Löcher 24a und
der Oberfläche der
Kühlwalze 23 vorzugsweise
bei ungefähr
1 mm bis ungefähr
50 mm. Es sollte jedoch festgehalten werden, dass, nachdem die Schmelze 22 aus
den rohrförmigen
Löchern 24a ausgetreten
ist und bevor die Schmelze 22 die Kühlwalze 23 erreicht,
dass der Oberflächenbereich
der Schmelze 22 ein Teil der Wärme an die kühlende Oberfläche abgegeben
hat und teilweise verfestigt sein kann. In diesem Fall dient die
verfestigte Oberfläche
der Schmelze als eine Art zylindrisches Element mit einem rohrförmigen Loch
(welches hier als ein "pseudorohrförmiges Element" bezeichnet wird),
welches die Schmelze dünn
bedeckt, die im Inneren fließt. Wenn
solch ein pseudorohrförmiges
Element gebildet wird, werden Wirkungen erzielt, als ob das rohrförmige Loch 24a der
Schütte 24 eine
ausgedehnte Länge
aufweist. Aus diesem Grund liegt der Abstand zwischen dem Boden
des rohrförmigen
Lochs 24a und der Oberfläche der Kühlwalze 23 vorzugsweise
bei ungefähr
3 mm oder mehr, so dass die echte Länge des rohrförmigen Lochs 24a in
einem bevorzugten Bereich von ungefähr 0,5 mm bis ungefähr 30 mm
fällt.
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Solch
ein pseudorohrförmiges
Element mit einem rohrförmigen
Loch wird gebildet, indem ein Oberflächenbereich der Schmelze, welche
aus dem rohrförmigen
Loch 24a der Schütte 24 ausgetreten
ist, durch das Umgebungsgas abgekühlt und verfestigt wird. Das
auf diese Weise gebildete pseudorohrförmige Element befindet sich
jedoch immer in Kontakt mit dem laufenden Schmelzefluss und wird
auf eine hohe Temperatur von dieser erwärmt, und daher wird es nicht
immer vollständig
verfestigt, sondern wenigstens teilweise geschmolzen. Aus diesem
Grund bezieht sich der "verfestigte" Zustand des pseudorohrförmigen Elementes
auf einen Zustand des rohrförmigen
Elementes, mit einer Steifheit, die hoch genug ist, um den Schmelzefluss
zu steuern, der auf die Kühlwalze
geführt
wird. Daher muss, auch wenn das rohrförmige Element sich in dem "verfestigten" Zustand befindet,
das rohrförmige
Element nicht notwendigerweise vollständig verfestigt sein.
-
Solch
ein pseudorohrförmiges
Element, welches durch die natürliche
Verfestigung der Schmelze gebildet wird, kann durch ein Gießelement
ersetzt werden, mit einem rohrförmigen
Loch mit einer ausreichenden Länge,
z.B. ungefähr
20 mm oder mehr. In diesem Fall kann, wenn das rohrförmige Loch
eng ist, das relativ lange rohrförmige
Loch durch die Schmelze verstopft werden. Unabhängig davon, wenn das schnelle
Abkühlverfahren
durchgeführt
wird, wobei der Abstand zwischen dem Ende des rohrförmigen Lochs
und der Oberfläche
der Kühlwalze
verkürzt
wird (d.h. ohne dass das pseudorohrförmige Element, geformt durch
die natürliche Verfestigung
der Schmelze, die Länge
ausreichend ausdehnt), dann kann keine Schmelzelache konstant und einfach
auf der Kühlwalze
ausgebildet werden. Das liegt vermutlich daran, dass die wirksame
Länge des
rohrförmigen
Lochs, einschließlich
des zusätzlichen
pseudorohrförmigen
Elementes, keine ausreichende Länge aufweist
und der Schmelzefluss in diesem Fall gestört wird. Im Hinblick auf diese
Betrachtungen wird das Schmelzeabschreckverfahren vorzugsweise mit
einer Entfernung von wenigstens ungefähr 5 mm (noch bevorzugter wenigstens
ungefähr
10 mm) begonnen, die zwischen dem Ende des ursprünglichen rohrförmigen Lochs
und der Oberfläche
der Kühlwalze
bereitgestellt ist. Anschließend
wird die wirksame Länge
des rohrförmigen
Lochs vorzugsweise etwas ausgedehnt, auf zwischen ungefähr 7 mm
bis ungefähr
50 mm, indem sich danach das pseudorohrförmige Element ausdehnt.
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Es
sollte festgehalten werden, dass wenn eine Vielzahl von Schmelzkontaktzonen
(oder Schmelzeabschreckzonen) auf dem äußeren Umfang der Kühlwalze 23 definiert
werden, indem eine Vielzahl von rohrförmigen Löchern 24a bereitgestellt
werden, wie in dieser bevorzugten Ausführungsform durchgeführt, dann
kann jeder resultierende Schmelzeflüsse unter im Wesentlichen gleichen
Bedingungen abgeschreckt werden, während die Schmelze auf die
Kühlwalze 23 mit
einer erhöhten
Rate je Zeiteinheit zugeführt
wird. Im Vergleich mit der Situation, bei welcher die Schmelze auf
eine einzelne Zone auf der Kühlwalze 23 mit
einer relativ hohen Rate zugeführt
wird, kann die Zunahme der Temperatur der Kühlwalze 23 deutlich
verringert werden und die Kühlfähigkeit
der Kühlwalze 23 kann
ausreichend hoch beibehalten werden. Als ein Ergebnis, auch wenn
eine schnell verfestigte Legierung mit einer Dicke von mehr als
ungefähr
50 μm hergestellt
wird, kann die Schwankung der Dicke dieser minimiert werden. Alternativ
können
eine Vielzahl von Schütten,
die jeweils wenigstens ein rohrförmiges
Loch aufweisen, in Bezug auf eine einzelne Kühlwalze so angeordnet werden,
dass eine Vielzahl von Schmelzekontaktzonen auf der einzelnen Kühlwalze
definiert werden.
-
Zusätzlich kann
die Schütte 24 auch
die Temperatur der Schmelze 22 einstellen, die die Kühlwalze 23 erreicht.
Die Temperatur der Schmelze 22 auf der Schütte 24 ist
vorzugsweise höher
als die Liquidustemperatur dieser um ungefähr 100°C oder mehr. Dies liegt daran,
dass wenn die Temperatur der Schmelze 22 zu niedrig ist,
sich anfängliche
Kristalle, die die Eigenschaften der resultierenden schnell verfestigten
Legierung beeinflussen, lokal bilden und in der schnell verfestigten
Legierung zurückbleiben.
Die Schmelzetemperatur auf der Schütte 24 ist steuerbar,
indem die Temperatur der Schmelze eingestellt wird, die aus dem
Schmelzetiegel 21 auf die Schütte 24 gegossen wird,
oder durch die Wärmekapazität der Schütte 24 selbst.
Sofern notwendig, kann eine Schütteheizvorrichtung
(nicht dargestellt) speziell für
diesen Zweck bereitgestellt werden. Um die Verringerung der Temperatur
der Schmelze auf der Schütte 24 zu
minimieren, weist die Schmelzefließfläche auf der Schütte vorzugsweise
eine relativ kurze Länge
auf. In einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt solch
eine Länge
vorzugsweise ungefähr
3 cm bis ungefähr
20 cm.
-
Die
geschmolzene Legierung wird auf dem Außenumfang der Kühlwalze 23 zu
einer dünnen
schnell verfestigten Legierung 25 verfestigt, welche bald
die Kühlwalze 23 verlässt.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf 5, wird der Winkel, definiert
durch die Flussrichtung der Schmelze 22, welche gerade
aus dem rohrförmigen
Loch 24a ausgetreten ist und eine Linie, welche den Mittelpunkt
der Einlassöffnung
des rohrförmigen
Lochs 24a mit der Rotationsachse der Kühlwalze 23 verbindet, durch γ identifiziert.
In der folgenden Beschreibung ist der Winkel γ positiv, wenn die Schmelzeflussrichtung der
Rotationsrichtung der Kühlwalze 23 entgegengesetzt
ist und ist negativ, wenn die Schmelzeflussrichtung der Walzenrotationsrichtung
entspricht. In dieser bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel γ vorzugsweise
ungefähr –20 Grad
bis ungefähr
40 Grad. Der Grund hierfür
ist wie folgt. Insbesondere wenn der Winkel γ kleiner als ungefähr –20 Grad
ist, würde
keine Lache gebildet, sondern die Schmelze würde statt dessen aufspritzen
und könnte
nicht abgeschreckt werden, wie beabsichtigt. Überschreitet dagegen der Winkel γ ungefähr 40 Grad,
könnte
die Schmelze nicht auf der Walze verbleiben, sondern würde von
dieser heruntertropfen und könnte
auch nicht wie beabsichtigt abgeschreckt werden. In Hinblick auf
diese Betrachtungen liegt der Winkel γ vorzugsweise bei ungefähr –15 Grad
bis ungefähr
30 Grad, und noch bevorzugter bei ungefähr –13 Grad bis ungefähr 25 Grad.
-
Die
dünne schnell
verfestigte Legierung, welche hergestellt werden soll, weist vorzugsweise
eine mittlere Dicke von mehr als ungefähr 50 μm bis ungefähr 150 μm auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann die Standardabweichung der Dicke der
schnell verfestigten Legierung auf ungefähr 20 μm oder weniger gesteuert werden.
Als ein Ergebnis kann die schnell verfestigte Legierung eine gleichförmige Struktur
aufweisen und die magnetischen Eigenschaften können wesentlich verbessert
werden. Wenn eine schnell verfestigte Legierung mit einer mittleren
Dicke von weniger als ungefähr
50 μm erhalten werden
soll, bei einer Schmelzezufuhrrate so hoch wie ungefähr 1,5 kg/min
oder mehr, sollte die Kühlwalze
mit einer sehr hohen Umfangsgeschwindigkeit rotiert werden. In diesem
Fall wird im Wesentlichen eine vollständig amorphe Legierung erhalten.
Bei einem Nanokompositmagneten, welcher gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hergestellt werden soll, wenn solch eine im Wesentlichen
vollständig
amorphe, schnell verfestigte Legierung thermisch behandelt wird,
kann eine Nanokompositstruktur mit ausgezeichneten magnetischen
Eigenschaften nicht konstant gebildet werden. Die vorliegenden Erfinder
haben die magnetischen Eigenschaften der thermisch behandelten Legierungen
untersucht. Als ein Ergebnis haben die vorliegenden Erfinder herausgefunden,
dass die minimal notwendige mittlere Dicke der schnell verfestigten
Legierung bevorzugt ungefähr
55 μm und
noch bevorzugter ungefähr
60 μm beträgt.
-
Wenn
auf der anderen Seite die Umfangsgeschwindigkeit der Kühlwalze 23 so
gesteuert wird, dass die dünne
schnell verfestigte Legierung eine mittlere Dicke von mehr als ungefähr 150 μm aufweist,
kann die geschmolzene Legierung durch die Kühlwalze 23 nur unzureichend
abgeschreckt werden. In dem Fall können die Boride auf Eisenbasis,
welche in der resultierenden schnell verfestigten Legierung ausgefällt werden
sollen, eine mittlere Kristallgröße von mehr
als ungefähr
50 nm aufweisen und eine α-Fe-Phase
mit einer übermäßigen Korngröße von ungefähr 100 nm
oder mehr kann erzeugt werden. Wenn ein Magnet durch das thermische
Behandeln einer schnell verfestigten Legierung mit solch einer kristallinen
Struktur erzeugt wird, sollte der Magnet eine verringerte Rechteckigkeit
der Schleife bei der Entmagnetisierungskurve zeigen. Aus diesem Grund
weist die schnell verfestigte Legierung vorzugsweise eine mittlere
Dicke von höchstens
ungefähr
150 μm auf.
-
Allgemein
ist, je dicker die dünne
schnell verfestigte Legierung ist, die Kühlrate desto niedriger und
die Größe der Kristalle,
die in der schnell verfestigten Legierung ausgefällt werden, desto größer. In
einer Legierung, welche ein Nanokompositmagnet gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
werden soll, wenn die weichmagnetischen Phasen, die in der schnell
verfestigten Legierung enthalten sind, wie α-Fe und Boride auf Eisenbasis,
eine mittlere Kristallkorngröße von mehr
als ungefähr
50 nm aufweisen, wird eine magnetische Domainewand im Inneren der
Kristallkörner
der hartmagnetischen Phase erzeugt. In diesem Fall kann sich einfach
aufgrund der Austauschkupplung, die zwischen den weichmagnetischen
Phasen und der hartmagnetischen Nd2Fe14B-Phase auftritt, ein schwaches äußeren Entmagnetisierungsfeld
eine Umkehrung der Magnetisierung erzeugen, wodurch die erwarteten
hartmagnetischen Eigenschaften möglicherweise
zerstört
werden. Aus diesem Grund weisen die weichmagnetischen Phasen, die
in der schnell verfestigten Legierung enthalten sind, vorzugsweise
eine mittlere Kristallkorngröße von höchstens
ungefähr
50 nm auf, noch bevorzugter von höchstens ungefähr 30 nm
und noch bevorzugter höchstens
20 nm.
-
Auf
der anderen Seite weist die Nd2Fe14B-Phase vorzugsweise eine mittlere Kristallkomgröße von höchstens
ungefähr
300 nm auf, was die Größe einer
einzelnen magnetischen Domaine ist. Um die magnetischen Eigenschaften
durch Austauschinteraktionen zu verbessern, weist die Nd2Fe14B-Phase vorzugsweise eine
mittlere Kristallkorngröße von höchstens
ungefähr
200 nm auf. Die maximal zulässige
mittlere Kristallkorngröße der Nd2Fe14B-Phase liegt
vorzugsweise bei ungefähr
250 nm und noch bevorzugter bei ungefähr 100 nm.
-
In
verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist es wichtig, die Dicke und Breite der resultierenden
dünnen
schnell verfestigten Legierung innerhalb der bevorzugten Bereiche
zu definieren, indem der Innendurchmesser und die Anzahl der rohrförmigen Löcher 24a,
die Schmelzezufuhrrate und die Umfangsgeschwindigkeit der Kühlwalze 23 geeignet
bestimmt werden. Um eine gleichförmige
Struktur zu erzielen, ist es auch notwendig, die Abkühlrate in
der Richtung der Breite gleichförmig
zu erzielen. Zu diesem Zweck besitzt die dünne schnell verfestigte Legierung
vorzugsweise eine Breite, welche auf ungefähr 3 mm bis ungefähr 20 mm
gesteuert wird, indem die Öffnungsfläche der
rohrförmigen
Löcher 24a eingestellt
werden. Je breiter die dünne
schnell verfestigte Legierung ist, desto einfacher kann die Legierung
pulverisiert werden. Demzufolge weist die dünne schnell verfestigte Legierung
bevorzugt eine Breite von wenigstens 5 mm auf.
-
Des
Weiteren würde,
wenn die schnelle Abkühlatmosphäre einen übermäßig hohen
Druck aufweist, das Schutzgas, welches die Kühlwalze 23, die mit
einer hohen Geschwindigkeit rotiert, umgibt, in die Schmelze, welche
abgeschreckt wird, absorbiert. In diesem Fall würde die Schmelze nicht konstant
abgeschreckt. Hat dagegen das Umgebungsgas einen zu niedrigen Druck,
kann die dünne
schnell verfestigte Legierung, welche die Kühlwalze 23 verlässt, nicht
schnell durch das Schutzgas abgekühlt werden und kann übermäßig kristallisiert
werden. Dann kann eine gewünschte
Legierung mit vielen amorphen Phasen nicht erhalten werden. In dem
Fall würde
eine thermisch behandelte Legierung verschlechterte magnetische
Eigenschaften zeigen. Im Hinblick auf diese Betrachtungen weist
das Schutzgas vorzugsweise einen Druck von ungefähr 0,13 kPa bis ungefähr 10 kPa
auf. Wenn die schnelle Abkühlatmosphäre einen
Druck innerhalb dieses bevorzugten Bereichs aufweist, kann das pseudorohrförmige Element
auch konstant durch die natürliche
Verfestigung des Oberflächenbereichs
des Schmelzeflusses gebildet werden.
-
Bevorzugte
Zusammensetzung für
den Nanokompositmagneten
-
Q
ist wenigstens eines von B (Bor) und C (Kohlenstoff. B ist ein unentbehrliches
Element für
ein Borid auf Eisenbasis, wie eine weichmagnetische Fe3B-
oder Fe23B-Phase und die hartmagnetische
R2Fe14B-Phase, welche
die Hauptphasen eines nanokompositpermanentmagnetischen Materials
sind. Wenn die Molanteile x von B außerhalb des 10–30 Atom-%-Bereichs
liegen, können
die Permanentmagneteigenschaften erzielt werden. Aus diesem Grund
erfüllt
der B-Molanteil x vorzugsweise 10 Atom-% ≤ x ≤ 30 Atom-%. Wie hier verwendet,
umfasst "Fe3B" Fe3,5B, welches von Fe3B
fst ununterscheidbar ist.
-
Des
Weiteren, wenn der Molanteil x von B niedriger als ungefähr 10 Atom-%
ist, würde
die amorphe Bildbarkeit der Schmelze deutlich abnehmen. In diesem
Fall, wenn eine schnell verfestigte Legierung durch ein Verfahren
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, wird die geschmolzene
Legierung während
des schnellen Verfestigungsverfahrens nicht super gekühlt, und
daher kann keine dünne
Legierung mit ausgezeichneter Glätte
erhalten werden. Des Weiteren, auch wenn solch eine dünne schnell
verfestigte Legierung erwärmt
und kristallisiert wird, kann die gewünschte gleichförmige Nanokompositmagnetstruktur
nicht erzielt werden und ausgezeichnete magnetische Eigenschaften
sind nicht erzielbar. Wenn auf der anderen Seite der Molanteil x
von B 30 Atom-% überschreitet,
kann die hartmagnetische Phase nicht ausreichend gebildet werden.
Daher liegt ein bevorzugter x-Bereich zwischen ungefähr 10 Atom-%
bis ungefähr
20 Atom-% und ein noch bevorzugterer x-Bereich liegt bei ungefähr 10,5
Atom-% bis ungefähr
20 Atom-%. Es sollte festgehalten werden, dass C bis zu ungefähr 50 Atom-%
von B substituieren kann, da die magnetischen Eigenschaften oder
die Metallstruktur durch die Substitution nicht beeinflusst wird.
-
Das
Seltenerdelement R ist ein Element, welches für R2Fe14B unentbehrlich ist, welches eine hartmagnetische
Phase ist, die notwendig ist, um die Permanentmagnetischen Eigenschaften
zu erzielen. In verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
umfasst R vorzugsweise wenigstens ein Element, gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Pr, Nd, Dy und Tb. Um die amorphe Formbarkeit
und die Kristallisationstemperatur zu steuern, kann jedoch auch
ein anderes Seltenerdelement für
einen Teil von R substituiert werden. Der Molanteil y von R sollte
nicht weniger als ungefähr
2 Atom-% betragen, da die hartmagnetische Phase mit der R2Fe14B-Kristallstruktur
nicht erzeugt werden kann, mit einem R-Molanteil y von weniger als
ungefähr 2
Atom-%. Beträgt
der R-Molanteil y jedoch mehr als ungefähr 10 Atom-%, werden kein Eisen
oder Boride auf Eisenbasis erzeugt, und es kann kein Nanokompositmagnet
erhalten werden. Im Hinblick auf diese Betrachtungen erfüllt der
Molanteil y von R vorzugsweise 2 Atom-% ≤ y ≤ 10 Atom-%. Ein noch bevorzugterer
y-Bereich liegt bei ungefähr
3 Atom-% bis ungefähr
9,5 Atom% und noch bevorzugter liegt der y-Bereich bei ungefähr 4 Atom-%
bis ungefähr
9,2 Atom-%.
-
Der
Rest des Legierungsmaterials, d.h. andere als die oben beschriebenen
Elemente, kann nur Fe sein, wobei ein Teil durch CO ersetzt werden
kann. Hierdurch wird die Rechteckigkeit der Schleife der Entmagnetisierungskurve
verbessert und das maximale Energieprodukt (BH)max erhöht sich.
-
Des
Weiteren kann ein Teil von Fe auch durch wenigstens ein Metallelement
M ersetzt werden, welches aus der Gruppe ausgewählt wird, bestehend aus Al,
Si, Ti, V, Cr, Mn, Cu, Zn, Ga, Zr, Nb, Mo, Ni, Hf, Ta, W, Pt, Pb,
Au und Ag. Wenn jedoch der gesamte Molanteil z des wenigstens einen
Metallelements M ungefähr 10
Atom-% überschreitet,
verringert sich die Mangetisierung. Daher liegt ein bevorzugter
z-Bereich bei 0,3 Atom-% ≤ z ≤ 10 Atom-%
und ein noch bevorzugterer z-Bereich bei 0,3 Atom-% ≤ z ≤ 5 Atom-%.
-
Unter
diesen Metallelementen führt
Ti zu besonders bevorzugten Wirkungen. Dies liegt daran, dass wenn
Ti zugegeben wird, eine Verbindung mit der R2Fe14B-Kristallstruktur (d.h. der hartmagnetischen
Phase) sich bildet und vorzugsweise wächst und die Erzeugung der α-Fe-Phase
wird während
des schnellen Verfestigungsverfahrens minimiert. Des Weiteren wird
eine Struktur, bei welcher Boride auf Eisenbasis mit einer sehr kleinen
Größe dünne auf
den Korngrenzen der hartmagnetischen Phase verteilt sind, erhalten.
Solch eine Struktur kann ausgezeichnete magnetische Eigenschaften
als ein Nanokompositmagnet zeigen. Daher wird vorzugsweise Ti zugegeben.
Ti wird vorzugsweise mit einem Molanteil von ungefähr 0,5 Atom-%
bis ungefähr 7
Atom-%, noch bevorzugter ungefähr
1 Atom-% bis ungefähr
6 Atom-% zugegeben.
-
Beispiele
-
Im
Folgenden werden spezifische Beispiele bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In den folgenden spezifischen
Beispielen der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurde eine Schmelzeabschreckvorrichtung,
wie die in 3 dargestellte, eingesetzt.
Insbesondere wurden zunächst
die jeweiligen Materialien Nd, Fe, Co, B, C und Ti mit Reinheiten
von ungefähr 99,5%
oder mehr so abgewogen, dass die Mischung ein Gesamtgewicht von
ungefähr
5 kg aufwies und eine Legierungszusammensetzung von Nd8,5Fe75Co2B11C1Ti2,5 (wobei die
Indizes die Atomanteile angeben). Anschließend wurde die Mischung in
einen Aluminiumoxidtiegel eingeführt.
-
Anschließend wurde
das Legierungsmaterial in einem Hochfrequenzerwärmungsverfahren in dem Aluminiumoxidtiegel
geschmolzen, wodurch eine geschmolzene Legierung mit der oben beschriebenen
Zusammensetzung erzielt wurde. Die geschmolzene Legierung wies eine
Temperatur von ungefähr
1350°C auf. Anschließend wurde
der Aluminiumoxidtiegel geneigt, um die geschmolzene Legierung auf
die Führungsfläche des
Schüttenaufbaus
zu gießen,
welcher in den 4A und 4B dargestellt
ist.
-
Ein
austauschbares Element mit einem, zwei, drei oder vier rohrförmigen Löchern wurde
an den Boden der Führungsfläche angepasst.
Daher wurde die Schmelze, welche die Führungsfläche herab lief, durch die rohrförmigen Löcher konvergiert,
um so auf die Oberfläche
einer Kühlwalze
geführt
zu werden, welche unter dem mindestens einen rohrförmigen Loch
rotierte.
-
Das
mindestens eine rohrförmige
Loch der Schütte
wies eine Länge
von ungefähr
20 mm auf. Der Abstand zwischen dem Ende des mindestens einen rohrförmigen Lochs
und der Oberfläche
der Kühlwalze
betrug ungefähr
20 mm. Die Schmelze, die aus dem mindestens einen rohrförmigen Loch
austrat, wurde in Kontakt mit der Abkühlwalze gebracht, die in einer
Ar-Atmosphäre
mit einem Druck von ungefähr
11,3 kPa bereitgestellt war und von dieser schnell abgekühlt und
verfestigt. Die Kühlwalze
wurde mit einer Umfangsgeschwindigkeit von ungefähr 15 m/s rotiert. Die Bedingungen
dieses schnellen Abkühlverfahrens,
einschließlich
der Anzahl und der Öffnungsfläche der
bereitgestellten rohrförmigen
Löcher
sind in der folgenden Tabelle 1 dargestellt.
-
-
In
jedem der Vergleichsbeispiele Nr. 9, 10 und 11 wurde eine dünne schnell
verfestigte Legierung durch ein Streifengießverfahren unter Verwendung
eines Führungselementes
ohne rohrförmige
Löcher
hergestellt. Das Legierungsmaterial wies die gleiche Zusammensetzung
auf, die in den spezifischen Beispielen der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wurden. Wie in Tabelle 1 dargestellt, konnte
die dünne
schnell verfestigte Legierung unter den Bedingungen der Proben Nr.
9 und 10 erhalten werden, konnte jedoch nicht unter den Bedingungen
der Probe Nr. 11 erhalten werden. Bei dem Vergleichsbeispielen pralle
die Schmelze gegen die Walzenoberfläche mit einem kleinen kinetischen
Moment und behielt einen geringen Grad des Kontaktes mit der Walzenoberfläche bei.
Daher zeigte der Anteil der resultierenden dünnen schnell verfestigten Legierung,
welche sich in Kontakt mit der Walzenoberfläche befunden hatte, ein niedriges Maß an Glätte und
wies eine große
Anzahl kleiner konkaver Bereiche auf. Dies bedeutet, dass die schnell
verfestigte Legierung eine Anzahl von lokal unzureichend gekühlten Bereichen
aufwies. Daher würde
ein Magnet, der aus solch einer Legierung hergestellt wird, verschlechterte
magnetische Eigenschaften zeigen.
-
6 zeigt
die Dickeverteilung von dünnen
schnell verfestigten Legierungen, welche als ein spezifisches Beispiel
bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bedingungen der Probe Nr. 4 erhalten
wurden, welche in Tabelle 1 dargestellt sind, und die Dickeverteilung
der dünnen
schnell verfestigten Legierungen, welche als ein Vergleichsbeispiel
unter den Bedingungen für
die Probe Nr. 9 erhalten wurden, welche in Tabelle 1 dargestellt
ist. Die Dicke der 100 Stücke
der schnell verfestigten Legierungen wurden mit einem Mikromessgerät mit kugelförmigen Oberflächen gemessen.
Jedes dieser Stücke
wies eine Länge
von ungefähr
20 mm bis ungefähr
50 mm, und eine Breite von ungefähr
6 mm auf.
-
Aus
den in 6 dargestellten Ergebnissen wird deutlich, dass
die dünnen
schnell verfestigten Legierungen, welche spezifische Beispiele der
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darstellen, eine gleichförmigere
Dicke zeigten, als die dünnen
schnell verfestigten Legierungen, die die Vergleichsbeispiele darstellen.
Die Probe Nr. 4 wurde mit einer höheren Schmelzezufuhrrate als
Probe Nr. 9 erhalten. Daher war die mittlere Dicke der resultierenden
dünnen
schnell verfestigten Legierungen der Probe Nr. 4 größer als
die der Probe Nr. 9. In dem Vergleichsbeispiel war die Dicke der
dünnen
schnell verfestigten Legierungen über einen viel breiteren Bereich
verteilt, als in den spezifischen Beispielen der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Dies liegt vermutlich daran, dass der
Grad des Kontakts zwischen der Schmelze und der Walzenoberfläche im Vergleichsbeispiel
niedrig sein sollte.
-
Die
dünnen
schnell verfestigten Legierungen, die das Vergleichsbeispiel darstellen,
wiesen eine kleinere mittlere Dicke als die dünnen schnell verfestigten Legierungen
auf, die die spezifischen Beispiele der bevorzugten Ausführungen
der vorliegenden Erfindung darstellen. Auch wenn die Schmelzezufuhrrate
erhöht wurde,
um dünne
Streifen mit einer mittleren Dicke zu erhalten, die der Dicke der
dünnen
schnell verfestigten Legierungen der Probe Nr. 4 vergleichbar waren,
unter Verwendung einer Dünnwandgießvorrichtung
für das Vergleichsbeispiel,
konnte die Schmelzelache jedoch nicht konstant gebildet werden und
dünne Legierungen mit
der notwendigen Dicke konnten nicht mit guter Reproduzierbarkeit
erhalten werden.
-
Aus
diesen Ergebnissen wird deutlich, dass gemäß der spezifischen Beispiele
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, obwohl die mittlere Dicke dieser ungefähr 80 μm oder mehr
betrug, dünne
schnell verfestigte Legierungen mit guter Reproduzierbarkeit erhalten
werden konnten, wobei die Standardabweichung der Dicke minimiert
war.
-
Nachfolgend
wurden die dünnen
schnell verfestigten Legierungen, die unter den oben genannten Bedingungen
erhalten wurden, grob in einer Kugelmühle pulverisiert auf eine Größe von ungefähr 850 μm oder weniger.
Anschließend
wurden die grob pulverisierten Legierungen einer Wärmebehandlung
unterworfen. Insbesondere wurden die Legierungen auf ungefähr 700°C erwärmt und
dort für
ungefähr
10 Minuten gehalten, in einer Ar-Atmosphäre, unter Verwendung eines
kontinuierlichen Bandheizofens, und wurden anschließend auf
Raumtemperatur abgekühlt.
Als Ergebnis dieser Wärmebehandlung
wurden amorphe Phasen, die in den schnell verfestigten Legierungen
vorhanden waren, kristallisiert und eine fertige Nanokompositmagnetstruktur wurde
erhalten. Die magnetischen Eigenschaften der Nanokompositmagnetpulver,
die auf diese Weise erhalten wurden, wurden mit einem vibrierenden
Probenmagnetometer gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle 2 dargestellt.
-
-
Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und spezifische Beispiele dieser, die oben
beschrieben wurden, betreffen einen Nanokompositmagneten. Die vorliegenden
Erfinder haben jedoch auch entdeckt und über Experimente bestätigt, dass
das Herstellungsverfahren, welches mit der in 3 dargestellten
Maschine durchgeführt
werden soll, wirksam eingesetzt werden kann, nicht nur bei der Herstellung von
schnell verfestigter Legierung für
einen Nanokompositmagneten, jedoch auch zur Herstellung schnell
verfestigter Legierungen für
andere Arten von Magneten, einschließlich Verbundmagneten und Sintermagneten. Das
heißt,
die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine Legierung mit einer
speziellen Zusammensetzung begrenzt, so lange die Legierung geschmolzen
und schnell abgekühlt
und verfestigt werden kann. Das heißt, die Vorrichtung und das
Verfahren zur Herstellung einer schnell verfestigten Legierung gemäß verschiedener
bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist breit einsetzbar zur Verwendung bei
der Herstellung einer schnell verfestigten Legierung für jede Art
eines Magneten.
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung einer schnell verfestigten
Legierung für
einen Sintermagnet gemäß einer
alternativen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Auch
wenn die in 3 dargestellte Vorrichtung verwendet
wird, um die schnell verfestigte Legierung für einen Sintermagnet herzustellen,
wird die Schmelze, welche die Führungsfläche der
geneigten Schütte
herabfließt,
durch das mindestens eine rohrförmige
Loch konvergiert, während
es durch das mindestens eine rohrförmige Loch durchgeführt wird,
und wird anschließend
mit einem großen
kinetischen Moment ausgestoßen,
während
es einen laminaren Flusszustand beibehält. Die Schmelze trifft daher
gegen die Oberfläche
der Kühlwalze
mit einem großen
kinetischen Moment. Als ein Ergebnis erhöht sich der Grad des Kontaktes
zwischen der geschmolzenen Legierung und der Oberfläche der
Kühlwalze
und eine Schmelzelache kann konstant sogar auf der Oberfläche der
rotierenden Kühlwalze
gebildet werden.
-
Bei
der herkömmlichen
Dünnbandgießvorrichtung
wird die Schmelze auf die Kühlwalze
mittels eines Gießtiegels
zugeführt,
welcher bereitgestellt wird, um die Schmelze darin temporär zu halten,
und die Größe einer
gebildeten Schmelzelache wird durch die Spalte zwischen dem Schmelzezufuhranguss
des Gießtiegels und
einer Oberfläche
der Kühl walze
definiert. Daher kann bei dem herkömmlichen Verfahren die Spalte
zwischen dem Schmelzezufuhranguss der Gießwanne und der Oberfläche der
Kühlwalze
nicht mehr als ungefähr 0,5
mm betragen. Des Weiteren führte
im Stand der Technik niemand die Idee durch, den Schmelzefluss zu beschleunigen,
indem die Schmelzeführungsfläche der
Gießwanne
beschleunigt wird, und daher wurde die Schmelze normal durch die
Schmelzezufuhröffnung
der Gießwanne
auf die Oberfläche
der Kühlwalze
mit einer niedrigen Flussgeschwindigkeit zugeführt. Daher konnte die herkömmliche
Dünnbandgießvorrichtung
ein ausreichendes Maß des
Kontaktes zwischen der Schmelze und der Walzenoberfläche nicht
erzielen.
-
Wie
oben beschrieben, wird gemäß der verschiedenen
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung der Grad des Kontakts zwischen der Schmelze
und der Walzenoberfläche
deutlich erhöht, wodurch
die unerwünschte
Absorption des Umgebungsgases in die Spalte zwischen der Schmelze
und der Walzenoberfläche
minimiert wird und des Weiteren das kinetische Moment der Schmelze
stabilisiert wird. Als ein Ergebnis kann die Dicke und Kühlrate der
resultierenden schnell verfestigten Legierung gleichförmig gemacht
werden. Daher kann im Vergleich zu dem herkömmlichen Dünnbandgießverfahren eine schnell verfestigte
Legierungsstruktur mit einer gleichförmigeren Qualität erhalten
werden. Im Stand der Technik konnte schnell verfestigte Legierung
für einen
Sintermagneten so gleichförmig
organisiert werden, wie die schnell verfestigte Legierung, die durch
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten wird. Die vorliegenden Erfinder
haben jedoch herausgefunden, dass sogar ein Legierungsmaterial für einen
Sintermagneten vorzugsweise eine sehr gleichförmige Legierungsstruktur aufweist,
um ausgezeichnete magnetisch Eigenschaften zu erzielen (z.B. hohe
Koerzitivkraft u.a.).
-
Wenn
jedoch bei der Herstellung einer schnell verfestigten Legierung
für einen
Sintermagneten der Auslass des mindestens einen rohrförmigen Lochs
eine Öffnungsfläche aufwies,
die ungefähr
0,6 cm2 überschritt,
wäre die
Schmelzezufuhrrate zu hoch, um konstant die Schmelzelache auf der
Kühlwalze
zu bilden. In diesem Fall würde
die Schmelze aufspritzen und konnte nicht wie beabsichtigt abgeschreckt
werden. Weist der Auslass des wenigstens einen rohrförmigen Lochs
eine Öffnungsfläche von
weniger als 0,03 cm2 auf, dann würde die
Schmelzeverarbeitungsrate je Einheitszeit so kurz wie ungefähr 1,5 kg/min
sein und die Produktivität würde sich
deutlich verringem.
-
Im
Hinblick auf diese Betrachtungen weist bei der Herstellung einer
schnell verfestigten Legierung für einen
Sintermagneten der Auslass der geraden rohrförmigen Löcher vorzugsweise eine Öffnungsfläche von ungefähr 0,03
cm2 bis ungefähr 0,6 cm2,
noch bevorzugter ungefähr
0,07 cm2 bis ungefähr 0,04 cm2 auf.
-
Es
sollte festgehalten werden, dass durch Bereitstellen einer Anzahl
von rohrförmigen
Löchern
um das Ende der Schütte
herum, die Schmelzeverarbeitungsrate je Einheitszeit erhöht werden
kann.
-
Bezüglich der
spezifischen Anordnung (d.h. bevorzugte Bereiche der Winkel α, β und γ) in der
Schütte der
Schmelzeabschreckvorrichtung, treffen die Bedingungen zu, die bereits
für den
Nanokompositmagnet beschrieben wurden, auch auf die schnell verfestigte
Legierung für
einen Sintermagneten zu.
-
Die
Vorrichtung und das Verfahren gemäß der verschiedenen bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben sind, erhöht den Grad
des Kontaktes zwischen der geschmolzenen Legierung und der Oberfläche der
Kühlwalze
deutlich und schreckt die Schmelze gleichförmiger ab, und stellt so eine
schnell verfestigte Legierung mit einer noch gleichförmigeren
Struktur für
jede Art des Magneten bereit. Diese vorteilhaften Wirkungen werden
unabhängig
von der spezifischen Zusammensetzung des Legierungsmaterials erzielt,
welches verarbeitet werden soll, oder unabhängig davon, ob der erhaltene
Magnet ein Verbundmagnet oder ein Sintermagnet ist.
-
Des
Weiteren kann in der Vorrichtung und in dem Verfahren gemäß der verschiedenen
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung der Abstand zwischen dem Ende der Schütte und
der Oberfläche
der Kühlwalze
erhöht
werden, und die Schmelzelache kann noch konstanter gebildet werden,
im Vergleich mit der herkömmlichen
Dünnbandgießvorrichtung.
Daher kann sogar eine relativ dicke schnell verfestigte Legierung
konstant gebildet werden.
-
Des
Weiteren ist es möglich,
da der Abstand zwischen dem Ende der Schütte und der Oberfläche der Kühlwalze
zunehmen kann, ein unerwarteter Abbruch des Schmelzeabschreckverfahrens
zu vermeiden, aufgrund des Verstopfens der Spalte zwischen dem Ende
der Schütte
und der Oberfläche
der Kühlwalze
durch einen verfestigten Bereich der Schmelze um das Ende der Schütte herum.
Insbesondere, wenn das Gießelement mit
wenigstens einem rohrförmigen
Loch ersetzbar ist, wie in 4A bis 4C dargestellt,
kann die Schmelzeabschreckvorrichtung normal über einen langen Zeitraum betrieben
werden, in dem nur das Gießelement 240 ersetzt
wird, und nicht die gesamte Schütte 24.
-
Des
Weiteren läuft
die Schmelze gemäß der bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung die Führungsfläche der
geneigten Schütte
mit einer relativ hohen Geschwindigkeit (z.B. ungefähr 0,2 m/s
oder mehr) herab. Daher kann die Schmelze, nachdem sie auf die Schütte gegossen
wurde, die Oberfläche
der Kühlwalze
in einem kürzeren
Zeitraum als bei dem herkömmlichen
Dünnbandgießverfahren
erreichen. Daher kann eine Verringerung der Temperatur der Schmelze
auf der Schütte
deutlich reduziert werden. Demzufolge kann die Schmelze, auch wenn
die Schmelze eine relativ niedrige Temperatur besitzt, noch mit
jeder gewünschten
Temperatur auf die Kühlwalze
zugeführt
werden. Zusätzlich,
da die Schmelze die Schütte
schnell herabfließt,
kann eine unerwünschte
Oxidation der Schmelze minimiert werden und Schlacke und andere
Ablagerung sammeln sich kaum in der Schütte. Wenn sie oxidiert wird,
weist die Schmelze eine erhöhte
Viskosität auf
und kann möglicherweise
die rohrförmigen
Löcher
verstopfen. Gemäß der bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Schmelze jedoch die geneigte
Führungsfläche schnell
herab laufen, so dass die unerwünschte
Zunahme der Viskosität
der Schmelze aufgrund von Oxidation minimiert werden kann, und das
Verstopfen der rohrförmigen
Löcher
tritt kaum auf.
-
Im
Folgenden werden spezifische Beispiele eines Verfahrens zur Herstellung
eines Sintermagneten gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Beispiele
-
In
den folgenden spezifischen Beispielen der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurde eine Schmelzeabschreckvorrichtung,
wie die in 3 dargestellte, auch verwendet.
Insbesondere wurden zunächst
die jeweiligen Materialien Nd, Dy, B, C und Fe mit Reinheiten von
ungefähr
99,5% oder mehr so abgewogen, dass die Mischung ein Gesamtgewicht
von ungefähr
4 kg aufwies und eine Legierungszusammensetzung Nd31,
1Dy1,0B1,1C3,0Fe63,9 (wobei
die Indizes die Gewichtsprozentanteile angeben). Anschließend wurde
die Mischung in einen Aluminiumoxidtiegel eingeführt.
-
Anschließend wurde
das Legierungsmaterial durch ein Hochfrequenzerwärmungsverfahren in dem Aluminiumoxidtiegel
geschmolzen, wodurch eine geschmolzene Legierung mit der oben beschriebenen
Zusammensetzung erhalten wurde. Die geschmolzene Legierung wies
eine Temperatur von ungefähr
1500°C auf.
Anschließend
wurde der Aluminiumoxidtiegel geneigt, um die geschmolzene Legierung
auf die Führungsfläche des
Schüttenaufbaus
zu gießen.
-
Ein
ersetzbares Element drei rohrförmigen
Löchern
(jeweils mit einem Durchmesser von ungefähr 4 mm) wurde an dem Boden
der Führungsfläche angesetzt.
Daher wurde die Schmelze, welche die Führungsfläche herab lief, durch die rohrförmigen Löcher konvergiert,
um so auf die Oberfläche
einer Kühlwalze
zugeführt
zu werden, die unter den rohrförmigen
Löchern
rotierte.
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Bevor
die pseudorohrförmigen
Elemente zu wachsen begannen, wiesen die rohrförmigen Löcher der Schütte eine
Länge von
ungefähr
10 mm auf. Der Abstand zwischen dem Ende der rohrförmigen Löcher und der
Oberfläche
der Kühlwalze
betrug anfänglich
ungefähr
10 mm. Die Schmelze, welche aus den rohrförmigen Löchern austrat, wurde in Kontakt
mit der Kühlwalze
gebracht, die in einer Ar-Atmosphäre mit einem Druck von ungefähr 50 kPa
bereitgestellt war, und von dieser schnell abgekühlt und verfestigt. Die Kühlwalze
rotierte mit einer Umfangsgeschwindigkeit von ungefähr 2 m/s.
Die Winkel α, β und γ wurden bei
ungefähr
5 Grad, ungefähr
20 Grad und ungefähr
2 Grad definiert. Wenn das Schmelzeabschreckverfahren einen eingeschwungenen
Zustand erreichte, wuchsen die pseudorohrförmigen Elemente auf eine Länge von
ungefähr
7 mm. Als ein Ergebnis erreichte die wirksame Länge der rohrförmigen Löchern ungefähr 14 mm.
Daher betrug der Abstand zwischen dem Ende der pseudorohrförmigen Elemente
und der Oberfläche
der Kühlwalze
ungefähr
1,5 mm bis ungefähr
3 mm.
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In
diesem spezifischen Beispiel wurden drei rohrförmige Löcher bereitgestellt. Daher
wurden drei Schmelzeflüsse
auf die Kühlwalze
zugeführt,
und drei schnell verfestigte Legierungen wurden gleichzeitig gebildet.
Die gegossenen Flocken der schnell verfestigten Legierungen, die
auf diese Weise erhalten wurden, wiesen Breiten von ungefähr 6 mm
bis ungefähr
10 mm und Längen
von ungefähr
10 mm bis ungefähr
300 mm auf.
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Anschließend wurden
100 gegossene Flocken willkürlich
aus den schnell verfestigten Legierungen ausgewählt, die auf diese Weise erhalten
wurden, und die Dicke dieser wurden gemessen. Als ein Ergebnis wiesen
diese gegossenen Flocken eine mittlere Dicke von ungefähr 230 μm mit einer
Standardabweichung von ungefähr
20 μm auf.
Die Kristallkörner
in den gegossenen Flocken wiesen eine Größe der Nebenachse von ungefähr 0,5 μm bis ungefähr 7 μm und eine
Größe der Hauptachse
von ungefähr
3 μm bis
ungefähr
70 μm auf.
Die gegossenen Flocken wiesen eine Legierungsstruktur auf, wobei
eine Haupt-R2Fe14B-Phase
von einer R-reichen Phase umgeben war, mit einer Dicke von ungefähr 0,5 μm bis ungefähr 7,0 μm. Die gleichförmige Anordnung
der R-reichen Phase wurde mit einem Elektrostrahlmikroanalysator
EPM-810 (hergestellt von Shimadzu Corp.) bestätigt.
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Die
gegossenen Flocken wurden grob pulverisiert und anschließend fein
pulverisiert durch bekannte Verfahren, wodurch ein feinpulverisiertes
Pulver mit einer mittleren partikelgröße von ungefähr 3,0 μm erzielt wurde.
Anschließend
wurde das feinpulversierte Pulver unter einem Magnetfeld mit einer
Festigkeit von ungefähr
1,2 MA/m verdichtet und anschließend gesintert. Der Verdichtungsdruck
betrug ungefähr
100 MPa und das Sinterverfahren wurde bei ungefähr 1060°C für ungefähr 3 Stunden durchgeführt. Der
gesinterte Presskörper
wurde einer Alterungsbehandlung bei ungefähr 600°C für ungefähr 1 Stunde unterworfen. Die
Magneteigenschaften des auf diese Weise erhaltenen Permanentmagneten
sind in Tabelle 3 dargestellt.
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Vergleichsbeispiel
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Eine
schnell verfestigte Legierung mit der gleichen Legierungszusammensetzung
wie das oben beschriebene spezifische Beispiel wurde hergestellt
unter Verwendung der Vorrichtung, welche in 2 dargestellt
ist, unter fast den gleichen Bedingungen, mit der Ausnahme, dass
die Schmelze direkt von der Schütte auf
die Kühlwalze
zugeführt
wurde, ohne rohrförmige
Löcher.
In diesem Vergleichsbeispiel betrug der Abstand zwischen dem Ende
der Schütte
und der Oberfläche
der Kühlwalze
ungefähr
10 mm und die Winkel α und β betrugen
ungefähr
20 Grad und ungefähr
10 Grad.
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Auf
diese Weise wurden gegossene Flocken schnell verfestigter Legierungen
mit Breiten von ungefähr 20
mm bis ungefähr
30 mm und mit Längen
von ungefähr
10 mm bis ungefähr
300 mm erhalten. Anschließend wurden
100 gegossene Flocken willkürlich
aus den schnell verfestigten Legierungen ausgewählt, die auf diese Weise erhalten
wurden, und die Dicken dieser wurden gemessen. Als ein Ergebnis
wiesen diese gegossenen Flocken eine mittlere Dicke von ungefähr 240 μm mit einer
Standardabweichung von ungefähr
64 μm auf.
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Die
Kristallkörner
in den gegossenen Flocken wiesen eine Größe der Nebenachse von ungefähr 0,5 μm bis ungefähr 20 μm und eine
Größe der Hauptachse
von ungefähr
10 μm bis
ungefähr
300 μm auf.
Die gegossenen Flocken wiesen eine Legierungsstruktur auf, wobei
eine Haupt-R2Fe14B-Phase
von einer R-reichen Phase mit einer Dicke von ungefähr 2,0 μm oder weniger
umgeben war.
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Die
gegossenen Flocken wurden auch pulverisiert und anschließend unter
den gleichen Bedingungen gesintert, wie die spezifischen oben beschriebenen
Beispiele, wodurch Sintermagnete erhalten wurden. Die magnetischen
Eigenschaften des resultierenden Permantentmagnet sind auch in der
folgenden Tabelle 3 dargestellt:
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Aus
den in Tabelle 3 dargestellten Ergebnissen wird deutlich, dass das
maximale Energieprodukt und die Koerzitivkraft des spezifischen
Beispiels der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung höher
war als die des Vergleichsbeispiels. Diese Ergebnisse zeigten, dass
eine sehr gleichförmige
Magnetlegierungsstruktur in dem spezifischen Beispiel der bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erhalten wurde, da das Maß des Kontaktes
zwischen der geschmolzenen Legierung und der Kühlwalze so deutlich erhöht wurde,
dass die geschmolzene Legierung gleichförmig genug abgeschreckt wurde.
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Gemäß verschiedener
bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, welche oben beschrieben sind, kann eine
Schmelzelache konstant auch auf einer Kühlwalze gebildet werden, die
mit einer relativ hohen Geschwindigkeit rotiert wird. Daher trägt die vorliegende
Erfindung wirksam der Massenproduktion schnell verfestigter Legierungen
bei, nicht nur für
Nanokompositmagneten, sondern auch für anderen Arten von Magneten.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Während die
vorliegende Erfindung in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
dieser beschrieben wurde, wird Fachleuten auf diesem Gebiet klar,
dass die offenbarte Erfindung auf zahlreiche Weisen modifiziert werden
kann und viele andere Ausführungsformen,
als die oben beschriebenen, möglich
sind. Demzufolge sollen von den beigefügten Ansprüchen alle Modifikationen der
Erfindung umfasst sein, die in den Umfang der Erfindung fallen.