-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Seltenerdpermanentmagneten.
-
Der Seltenerdmagnet wird wegen hoher magnetischer Eigenschaften in einem Jahr um Jahr zunehmenden Umfang hergestellt und er wird in verschiedenen Motoren, verschiedenen Aktoren und MRT-Geräten und dergleichen eingesetzt.
-
Beispielsweise hat ein Magnetwerkstoff, welcher in der Patentschrift 1 offenbart ist, eine intermetallische Sm5Fe17-Verbindung als eine Hauptphase und eine äußerst hohe Koerzitivfeldstärke von 36,8 kOe bei Raumtemperatur. Demgemäß gilt dieser Magnetwerkstoff als ein erwünschter Magnetwerkstoff.
-
Doch hat ein Permanentmagnet, in dem die intermetallische Sm5Fe17- Verbindung als die Hauptphase verwendet wird, den Nachteil, dass die Restmagnetisierung geringer als die Restmagnetisierung eines Permanentmagneten ist, bei dem eine intermetallische Nd2Fe14B-Verbindung als die Hauptphase verwendet wird.
-
In der Nicht-Patentschrift 1 und der Nicht-Patentschrift 2 wird ein Versuch durchgeführt, bei dem ein Teil des Sm von Sm5Fe17 durch Pr oder Nd substituiert ist. Nd3+ oder Pr3+ hat ein höheres magnetisches Moment als Sm3+ und daher ist zu erwarten, dass die Restmagnetisierung durch die Substitution von Sm durch Pr oder Nd verbessert wird. Doch tatsächlich wird das Gehaltverhältnis von Phasen außer der Hauptphase zu groß, wenn Sm durch Nd oder Pr substituiert wird, und die Koerzitivfeldstärke wird stark verringert.
- Patentschrift 1: WO 2006/043348 A1
- Nicht-Patentschrift 1: T. Saito, T. Furutani, Journal of Alloys and Compounds, Volume 488, Issue 1, 13-17, (2009), Synthesis and magnetic properties of (Pr1-xSmx)5Fe17 (x=0-1) phase
- Nicht-Patentschrift 2: T. Saito, Applied Physics Letter, Volume 91, 072053, (2007), Synthesis and magnetic properties of (Nd1-xSmx)5Fe17(x=0-1) phase
-
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieser Situation gemacht. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Seltenerdpermanentmagneten zu erhalten, der eine Kristallstruktur von der Art der Nd5Fe17- Verbindung als eine Hauptphase aufweist und eine hohe Restmagnetisierung und eine hohe Koerzitivfeldstärke hat.
-
Die vorliegende Erfindung ist ein Seltenerdpermanentmagnet, der R und T umfasst;
wobei R zwei oder mehr Seltenerdelemente ist und im Wesentlichen Sm und eines von Pr und Nd umfasst und T nur Fe oder Fe und Co ist;
ein Gehaltverhältnis von R bezogen auf den gesamten Seltenerdpermanentmagneten 20,0 At.-% oder mehr und 37,1 At.-% oder weniger beträgt und ein Gehaltverhältnis von T 47,9 At.-% oder mehr und 80,0 At.-% oder weniger beträgt;
ein Gehaltverhältnis von Sm bezogen auf Gesamt-R 50,0 At.-% oder mehr und 99,0 At.-% oder weniger beträgt und ein Gesamtgehaltverhältnis von Pr und Nd 1,0 At.-% oder mehr und 50,0 At.-% oder weniger beträgt;
der Seltenerdpermanentmagnet eine Hauptphase umfasst, die aus Kristallkörnern mit einer Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur besteht;
mindestens ein Peak einer detektierten Intensität liegt in jedem der Bereiche 34,38°<2θ(°)<34,64°, 38,70°<2θ(°)<41,20° und 41,60°<2θ(°)<42,80° in einem Röntgenbeugungsprofil vor, das gezeichnet wird, indem eine Cu-Röhre zur Durchführung einer Röntgenbeugungsmessung für den Seltenerdpermanentmagneten verwendet wird und ein Beugungswinkel von 20(°) als horizontale Achse und die detektierte Intensität als vertikale Achse verwendet werden;
0,38<α/β<0,70 und 0,45<γ/β<0,70 hergestellt sind, wobei die detektierte Intensität des Peaks mit der höchsten detektierten Intensität im Bereich 41,60°<2θ(°)<42,80° als α festgesetzt ist, die detektierte Intensität des Peaks mit der höchsten detektierten Intensität im Bereich 34,38°<2θ(°)<34,64° als β festgesetzt ist und die detektierte Intensität des Peaks mit der höchsten detektierten Intensität im Bereich 38,70°<2θ(°)<41,20° als y festgesetzt ist; und
der Peak mit der höchsten detektierten Intensität im Bereich 34,38°<2θ(°)<34,64° ein von der Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur herrührender Peak ist.
-
Da der Seltenerdpermanentmagnet der vorliegenden Erfindung die obige Zusammensetzung hat, sind die Gehaltverhältnisse der Hauptphase und einer Nebenphase des Seltenerdpermanentmagneten der vorliegenden Erfindung in geeigneter Weise gesteuert und die Restmagnetisierung und die Koerzitivfeldstärke des Seltenerdpermanentmagneten der vorliegenden Erfindung sind erhöht. Die magnetischen Eigenschaften des Seltenerdpermanentmagneten der vorliegenden Erfindung sind also verbessert, indem er die obige Zusammensetzung aufweist.
-
Das Gehaltverhältnis von R bezogen auf den gesamten Seltenerdpermanentmagneten kann 20,3 At.-% oder mehr und 37,0 At.-% oder weniger betragen.
-
Das Gehaltverhältnis von R bezogen auf den gesamten Seltenerdpermanentmagneten kann 22,2 At.-% oder mehr und 24,4 At.-% oder weniger betragen.
-
Das Gesamtgehaltverhältnis von Pr und Nd bezogen auf Gesamt-R kann 10,0 At.-% oder mehr und 35,0 At.-% oder weniger betragen.
-
Das Gehaltverhältnis von T bezogen auf den gesamten Seltenerdpermanentmagneten kann 63,0 At.-% oder mehr und 79,7 At.-% oder weniger betragen.
-
Das Gehaltsverhältnis von C bezogen auf den gesamten Seltenerdpermanentmagneten, der C enthält, kann mehr als 0 at% und 15,0 at% oder weniger betragen
-
Das Gehaltverhältnis von C kann 0,1 At.-% oder mehr und 4,9 At.-% oder weniger betragen.
-
Der Seltenerdpermanentmagnet der vorliegenden Erfindung kann ein gesinterter Seltenerdmagnet sein.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Einzelnen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den bei den folgenden Ausführungsformen beschriebenen Inhalt beschränkt. Außerdem umfassen die nachstehend beschriebenen Bestandteile die Bestandteile, die von einem Fachmann ohne Weiteres als gegeben angenommen werden können, und die Bestandteile, die im Wesentlichen gleich sind. Des Weiteren können die nachstehend beschriebenen Bestandteile in angemessener Weise kombiniert werden.
-
Ein Seltenerdpermanentmagnet der Ausführungsform hat Kristallkörner mit einer Nd5Fe17- Typ-Kristallstruktur (Raumgruppe P63/mcm) als eine Hauptphase. In der folgenden Beschreibung wird eine Phase, die Kristallkörner mit der Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur umfasst, als eine R5T17-Kristallphase beschrieben. Zudem beträgt bei der Ausführungsform ein Gesamtvolumen von Hauptphasen 70 Vol.-% oder mehr bezogen auf den gesamten Seltenerdpermanentmagneten.
-
Der Seltenerdpermanentmagnet der Ausführungsform kann eine andere Kristallphase als die obige R5T17-Kristallphase als Nebenphase umfassen. Beispielsweise kann eine andere R-T-Kristallphase als die R5T17-Kristallphase eingeschlossen sein. Die R-T-Kristallphase umfasst beispielsweise eine RT2-Kristallphase, eine RT3-Kristallphase, eine R2T7-Kristallphase, eine RT5-Kristallphase, eine RT7-Kristallphase, eine R2T17-Kristallphase und eine RT12-Kristallphase und dergleichen.
-
Ein Röntgenbeugungsverfahren (XRD), welches eine Cu-Röhre verwendet, kann verwendet werden, um zu bestätigen, welcher Typ von Kristallstruktur im Seltenerdpermanentmagneten der Ausführungsform inbegriffen ist. Sodann liegen für den Seltenerdpermanentmagneten der Ausführungsform in einem Röntgenbeugungsprofil, das gezeichnet wird, indem ein Beugungswinkel 2θ(°) als horizontale Achse und eine detektierte Intensität als vertikale Achse verwendet werden, mindestens ein Peak einer detektierten Intensität liegt in jedem der Bereiche 34,38°<2θ(°)<34,64°, 38,70°<2θ(°)<41,20° und 41,60°<2θ(°)<42,80° vor.
-
Wobei ferner die detektierte Intensität des Peaks mit der höchsten detektierten Intensität im Bereich 41,60°<2θ(°)<42,80° als α festgesetzt ist, die detektierte Intensität des Peaks mit der höchsten detektierten Intensität im Bereich 34,38°<2θ(°)<34,64° als β festgesetzt ist und die detektierte Intensität des Peaks mit der höchsten detektierten Intensität im Bereich 38,70°<2θ(°)<41,20° als γ festgesetzt ist sowie 0,38<α/β<0,70 und 0,45<γ/β<0,70 hergestellt sind.
-
Zudem hat der Seltenerdpermanentmagnet der Ausführungsform eine Zusammensetzung, bei der der Peak mit der höchsten detektierten Intensität im Bereich 34,38°<2θ(°)<34,64° ein von der Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur herrührender Peak ist.
-
Der Winkel des Beugungspeaks und die Gitterkonstante der Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur können durch die Zusammensetzung des Seltenerdmagneten, durch das Herstellungsverfahren und dergleichen des Seltenerdmagneten gesteuert werden.. Bei der Ausführungsform ist eine geeignete Dosis Nd oder Pr an Sm-Stellen von Sm5Fe17 substituiert und dadurch liegt für den Seltenerdpermanentmagneten, welcher Kristallkörner mit der Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur als Hauptphase hat, in einem Röntgenbeugungsprofil, für den Seltenerdpermanentmagnet, welcher Kristallkörner mit der Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur als Hauptphase hat, der Peak mit der höchsten detektierten Intensität im Bereich 34,38°<2θ(°)<34,64° vor, und somit können die magnetischen Eigenschaften des Seltenerdpermanentmagneten verbessert werden.
-
Außerdem ist in der Ausführungsform der Peak mit der höchsten detektierten Intensität im Bereich 41,60°<2θ(°)<42,80° ein Peak, der hauptsächlich von einer R2Ti7-Typ-Kristallstruktur herrührt. Zudem ist der Peak mit der höchsten detektierten Intensität im Bereich 38,70°<2θ(°)<41,20° ein Peak, der hauptsächlich von einer RT2-Typ-Kristallstruktur und/oder einer RT3-Typ-Kristallstruktur herrührt.
-
Zudem sind bei dem Röntgenbeugungsverfahren der Ausführungsform ein Röhrenstrom, eine Röhrenspannung, eine Messschrittweite und eine Wobbelgeschwindigkeit nicht beschränkt und können in geeigneter Weise festgelegt werden; und um den Beugungswinkel des Peaks ordnungsgemäß zu messen, kann die Messschrittweite beispielsweise auf 0,001°-0,015° eingestellt werden und kann die Wobbelgeschwindigkeit beispielsweise auf 0,01 °/min-2,00°/min eingestellt werden.
-
Üblicherweise wird die Magnetokristalline-Anisotropiekonstante der Kristallkörner mit der Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur als relativ hoch erachtet und daher wird davon ausgegangen, dass die magnetischen Eigenschaften verbessert sind, wenn das Gehaltverhältnis der Hauptphase höher ist. Umgekehrt wird die magnetische Magnetokristalline-Anisotropiekonstante der Nebenphase als relativ gering erachtet. Daher wird davon ausgegangen, dass höhere magnetische Eigenschaften erhalten werden können, wenn das Gehaltverhältnis der Nebenphase niedriger ist.
-
Demgegenüber hat der Seltenerdpermanentmagnet der Ausführungsform eine Zusammensetzung von 0,38<α/β<0,70 und 0,45<γ/β<0,70. Das heißt, dass das Gehaltverhältnis der Hauptphase und das Gehaltverhältnis der Nebenphase in geeigneter Weise gesteuert sind und daher 0,38<α/β<0,70 und 0,45<γ/β<0,70 hergestellt sind. Die Erfinder haben festgestellt, dass es sich nicht so einfach verhält, dass ein hohes Gehaltverhältnis der Hauptphase vorzuziehen ist und haben festgestellt, dass es ferner vorzuziehen ist die Nebenphase einzubeziehen, sodass α/β und γ/β im obigen Bereich liegen. Das Verfahren zum Steuern des Gehaltverhältnisses der Hauptphase und des Gehaltverhältnisses der Nebenphase ist nicht beschränkt. Beispielsweise können das Gehaltverhältnis der Hauptphase und das Gehaltverhältnis der Nebenphase gesteuert werden, indem die Zusammensetzung des Seltenerdpermanentmagneten und die Wärmebehandlungsbedingungen während einer später beschriebenen Wärmebehandlung und dergleichen geändert werden. Wenn α/β und/oder γ/β größer als der obige Bereich ist/sind, besteht eine Tendenz, dass das Verhältnis der Nebenphase, die eine Komponente mit geringer Koerzitivfeldstärke ist, erhöht wird und die Koerzitivfeldstärke des Seltenerdpermanentmagneten verringert wird. Wenn α/β und/oder γ/β kleiner als der obige Bereich ist/sind, tendiert die Koerzitivfeldstärke verringert zu sein wobei erwägt wird, dass dies aufgrund einer Verringerung an Pinning-Stellen zur Unterdrückung der Magnetisierungsumkehr im Seltenerdpermanentmagneten hervorgerufen wird.
-
Zudem bedeutet „0,38<α/β<0,70“ nicht, „(Gehaltverhältnis der R2T17-Kristallphase)/(Gehaltverhältnis der R5T17-Kristallphase) ist größer als 0,38 und kleiner als 0,70“. Das liegt daran, dass die detektierte Intensität je nach dem Typ der Kristallstruktur verschieden ist und sich die aus mehreren Typen von Kristallstrukturen herrührenden Peaks vervielfältigen und zu einem Peak werden können. Das Gleiche gilt für γ/β.
-
Der Seltenerdpermanentmagnet der Ausführungsform umfasst R und T. R ist zwei oder mehr Seltenerdelemente und umfasst im Wesentlichen Sm und eines von Pr und Nd. Beim Seltenerdpermanentmagneten der Ausführungsform ist ein hohes Verhältnis von Sm in R vorzuziehen und das Verhältnis von Sm bezogen auf Gesamt-R im gesamten Seltenerdpermanentmagneten beträgt 50 At.-% oder mehr.
-
Außerdem ist Pr oder Nd für R erforderlich. Da die effektiven magnetischen Momente von Pr3+ und Nd3+ größer sind als das effektive magnetische Moment von Sm3+, besteht eine Tendenz, dass die Restmagnetisierung verbessert wird, wenn Pr oder Nd enthalten ist. Des Weiteren kann eine geeignete Menge Pr oder Nd die Entstehung einer Nebenphase unterdrücken, die eine Komponente mit geringer Koerzitivfeldstärke ist. Doch wird die Magnetokristalline-Anisotropiekonstante der R5T17-Kristallphase verringert, wenn das Gesamtgehaltverhältnis von Pr und Nd in R zu groß ist, und die Nebenphase, die eine Komponente mit geringer Koerzitivfeldstärke ist, wird leicht erzeugt und eine Koerzitivfeldstärke wird leicht verringert.
-
Demgemäß beträgt das Gehaltverhältnis von Sm bezogen auf Gesamt-R 50,0 At.-% oder mehr und 99,0 At.-% oder weniger und das Gesamtgehaltverhältnis von Pr und Nd beträgt 1,0 At.-% oder mehr und 50,0 At.-% oder weniger. Ein bevorzugter Bereich des Gesamtgehaltverhältnisses von Pr und Nd bezogen auf Gesamt-R beträgt 10,0 At.-% oder mehr und 35,0 At.-% oder weniger, und der Rest von R ist vorzugsweise Sm. In einem Bereich, in dem keine erhebliche Auswirkung auf die magnetische Eigenschaft des Seltenerdpermanentmagneten der Ausführungsform gegeben ist, können außerdem die Seltenerdelemente außer Sm, Pr und Nd als R enthalten sein. Der Gehalt an Seltenerdelementen außer Sm, Pr und Nd beträgt beispielsweise 5,0 At.-% oder weniger.
-
Außerdem variiert der Beugungswinkel des Peaks, der von der Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur herrührt, mit dem Gesamtgehaltverhältnis von Pr und Nd. Bei der Ausführungsform besteht eine Tendenz, dass der Beugungswinkel des Peaks, der von der Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur herrührt, kleiner wird, wenn das Gesamtgehaltverhältnis von Pr und Nd größer ist.
-
Das Gehaltverhältnis von R beträgt beim Seltenerdpermanentmagneten der Ausführungsform 20,0 At.-% oder mehr und 37,1 At.-% oder weniger. Das Gehaltverhältnis von R kann auch 20,3 At.-% oder mehr und 37,0 At.-% oder weniger betragen. Das Gehaltverhältnis von R kann auch 22,2 At.-% oder mehr und 24,4 At.-% oder weniger betragen. Wenn das Gehaltverhältnis von R zu klein ist, ist α/β zu groß und die Koerzitivfeldstärke des Seltenerdpermanentmagneten ist verringert. Wenn das Gehaltverhältnis von R zu groß ist, ist γ/β zu groß und die Restmagnetisierung des Seltenerdpermanentmagneten ist verringert.
-
Das Gehaltverhältnis von T beträgt beim Seltenerdpermanentmagneten der Ausführungsform 47,9 At.-% oder mehr und 80,0 At.-% oder weniger. Das Gehaltverhältnis von T kann auch 63,0 At.-% oder mehr und 79,7 At.-% oder weniger betragen. T ist nur Fe oder Fe und Co. Außerdem ist das Gehaltverhältnis von Co bezogen auf Gesamt-T nicht beschränkt und kann 0 At.-% oder mehr und 20,0 At.-% oder weniger betragen. Je kleiner das Gehaltverhältnis von Co ist, umso höher ist tendenziell die Koerzitivfeldstärke des Seltenerdpermanentmagneten. Je größer überdies das Gehaltverhältnis von Co ist, umso höher ist tendenziell die Restmagnetisierung des Seltenerdpermanentmagneten.
-
Der Seltenerdpermanentmagnet der Ausführungsform kann C einschließen, und es besteht eine Tendenz, dass die Koerzitivfeldstärke des Seltenerdpermanentmagneten durch den Einschluss von C verbessert wird. Obwohl der Grund für die Verbesserung der Koerzitivfeldstärke unbekannt ist, gehen die Erfinder davon aus, dass der Seltenerdpermanentmagnet C einschließt und dadurch wird eine R-reiche Phase wie eine R-T-M-C-Phase oder eine R-T-C-Phase leicht in einer Korngrenzphase zwischen den Kristallkörnern gebildet. Zudem gehen die Erfinder davon aus, dass deswegen, weil die R-reiche Phase wie die R-T-M-C-Phase oder die R-T-C-Phase eine nichtmagnetische Phase ist und die Wirkung der magnetischen Teilung hoch ist, die Koerzitivfeldstärke des Seltenerdpermanentmagneten verbessert wird. Wenn der Seltenerdpermanentmagnet der Ausführungsform C einschließt, beträgt das Gehaltverhältnis von C vorzugsweise mehr als 0 At.-% und 15,0 At.-% oder weniger. Das Gehaltverhältnis von C kann auch 0,1 At.-% oder mehr und 15,0 At.-% oder weniger betragen. Das Gehaltverhältnis von C kann auch 0,1 At.-% oder mehr und 4,9 At.-% oder weniger betragen.
-
Vorzugsweise enthält der Seltenerdpermanentmagnet der Ausführungsform im Wesentlichen keine Elemente außer den obigen R, T und C. Im Wesentlichen keine Elemente außer R, T und C zu enthalten, bezieht sich auf einen Fall, in dem das Gehaltverhältnis von anderen Elementen als R, T und C bezogen auf den gesamten Seltenerdpermanentmagneten 3,0 At.-% oder weniger beträgt. Arten von anderen Elementen umfassen beispielsweise, Zr, Ti, Bi, Sn, Ga, Nb, Ta, Si, V, Ag, Ge, Cu, Zn und dergleichen. Außerdem kann der Seltenerdpermanentmagnet der Ausführungsform andere Intrusionselemente enthalten, und die Intrusionselemente können eines oder mehrere Elemente sein, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus N, H, Be und P besteht.
-
Des Weiteren wird eine Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma bei einer Analyse des Zusammensetzungsverhältnisses des gesamten Seltenerdpermanentmagneten der Ausführungsform verwendet. Ferner kann das Verfahren der Infrarotabsorption nach Verbrennung im Sauerstoffstrom bei Bedarf in Kombination verwendet werden.
-
Im Folgenden werden geeignete Beispiele eines Verfahrens zur Herstellung des Seltenerdpermanentmagneten der Ausführungsform beschrieben.
-
Das Verfahren zur Herstellung des Seltenerdpermanentmagneten umfasst ein Verfahren zum Gießen in aufklappbaren Formen, ein Bandgießverfahren, ein Ultraschnellerstarrungsverfahren, ein Aufdampfungsverfahren, ein HDDR-Verfahren und dergleichen, und ein Beispiel eines Herstellungsverfahren unter Verwendung des Ultraschnellerstarrungsverfahrens wird beschrieben.
-
Das Ultraschnellerstarrungsverfahren umfasst insbesondere ein Einzelwalzenverfahren, ein Doppelwalzenverfahren, ein Zentrifugal-Abschreckverfahren, ein Gaszerstäubungsverfahren usw., und es wird vorzugsweise das Einzelwalzenverfahren verwendet. Beim Einzelwalzenverfahren wird geschmolzene Legierung aus einer Düse ausgestoßen und kollidiert mit der Umfangsfläche der Abschreckwalze. Und dadurch wird die geschmolzene Legierung rasch abgekühlt, und man erhält eine bandförmige oder flockenförmige rasch abgekühlte Legierung. Im Vergleich zu anderen Ultraschnellerstarrungsverfahren weist das Einzelwalzenverfahren eine höhere Produktivität und eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit der Schnellabkühlbedingungen auf.
-
Als Ausgangsmaterial wird zuerst ein Legierungsblock mit einem gewünschten Zusammensetzungsverhältnis vorbereitet. Eine Ausgangsmateriallegierung kann durch Schmelzen eines Ausgangsmaterialmetalls, das R, T und dergleichen enthält, in einem Inertgas, vorzugsweise in einer Ar-Atmosphäre, mit einem Schmelzverfahren wie Lichtbogenschmelzen oder andere allgemein bekannte Schmelzverfahren hergestellt werden.
-
Aus dem mit dem obigen Verfahren hergestellten Legierungsblock wird mit dem Ultraschnellerstarrungsverfahren ein schmelzgeschleudertes Band hergestellt. Als das Ultraschnellerstarrungsverfahren kann beispielsweise ein Melt-Spinning-Verfahren verwendet werden, bei dem der oben genannte Legierungsblock mit einem Stampfwerk und dergleichen in kleine Stücke gebrochen wird, um die kleinen Stücke zu erhalten, die erhaltenen kleinen Stücke mit einer hohen Frequenz in der Ar-Atmosphäre geschmolzen werden, um eine Metallschmelze zu erhalten, und die erhaltene Metallschmelze auf die sich schnell drehende Abschreckwalze ausgestoßen und rasch abkühlen und erstarren gelassen wird. Die mit der Abschreckwalze rasch abgekühlte Metallschmelze wird zu einem rasch schmelzgeschleuderten Band, das rasch abkühlen und zu einer Bandform erstarren gelassen wird.
-
Überdies ist das Verfahren zum Brechen eines Legierungsblocks in kleine Stücke nicht auf das Stampfwerk beschränkt. Die Atmosphäre beim Hochfrequenzschmelzen ist nicht auf die Ar-Atmosphäre beschränkt. Eine Drehgeschwindigkeit der Abschreckwalze unterliegt keinen Beschränkungen. Beispielsweise kann die Drehgeschwindigkeit 10 m/s oder mehr und 100 m/s oder weniger betragen. Für das Material der Abschreckwalze gibt es keine Beschränkungen; beispielsweise kann eine Kupferwalze als die Abschreckwalze verwendet werden.
-
Als Nächstes wird die R5T17-Kristallphase durch Erwärmen des erhaltenen schmelzgeschleuderten Bands erzeugt. Üblicherweise wird davon ausgegangen, dass eine Erhöhung des Gehaltverhältnisses der R5T17-Kristallphase und eine Verringerung des Gehaltverhältnisses der Nebenphase bei der Verbesserung der magnetischen Eigenschaften vorzuziehen sind. Üblicherweise wird davon ausgegangen, dass die R5T17-Kristallphase gegenüber Wärme instabil ist und, dass die R5T17-Kristallphase nicht stabil erzeugt wird, wenn die Wärmebehandlung nicht mit einer geeigneten Erwärmungsgeschwindigkeit durchgeführt wird. Wenn ferner eine Haltezeit beimErwärmen lang ist, zerfällt die R5T17-Kristallphase durch die Wärme und die Nebenphase wird erzeugt, und somit wird diese Situation als nicht bevorzugt angesehen. Aufgrund des Obigen wird davon ausgegangen, dass die geeignete Erwärmungsgeschwindigkeit notwendig ist und dass die Haltezeit beim Erwärmen vorzugsweise so kurz wie möglich in einem Bereich ist, in dem die R5T17-Kristallphase ausreichend erzeugt wird.
-
Demgegenüber haben die Erfinder festgestellt, dass die R5T17-Kristallphase auch dann, wenn die Haltezeit beim Erwärmen lang ist, stabilisiert wird, wenn ein Teil des Sm durch Nd und/oder Pr substituiert ist. Das heißt, dass entgegen dem obigen üblichen allgemeinen technischen Wissen ein solcher Punkt gefunden wird, dass das Gehaltverhältnis der R5T17-Kristallphase erhöht wird, wenn die Haltezeit beim Erwärmen länger ist. Bei der Ausführungsform kann die Erwärmungsgeschwindigkeit beispielsweise auf 0,01°C/s oder mehr und 30°C/s oder weniger festgelegt sein. Außerdem kann die Haltezeit beim Erwärmen auf 12 Stunden oder mehr und 168 Stunden oder weniger festgelegt sein. Die R5T17 Phase wird durch die Substitution von Pr und/oder Nd stabilisiert, und somit nimmt ein Maß der Erzeugung der Nebenphase auch dann nicht zu sehr zu, wenn die Haltezeit beim Erwärmen lang ist.
-
Oben wird ein Beispiel des Verfahrens zur Herstellung des Seltenerdpermanentmagneten der Ausführungsform beschrieben, doch unterliegt das Verfahren zur Herstellung des Seltenerdpermanentmagneten keinen Beschränkungen.
-
Als Nächstes wird ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung des Seltenerdpermanentmagneten, der ein gesinterter Seltenerdmagnet ist, beschrieben.
-
Ein Legierungsblock wird vorbereitet, der dem Legierungsblock ähnlich ist, der beim obigen Verfahren zur Herstellung des Seltenerdpermanentmagneten beschrieben wurde. Als Nächstes wird die R5T17-Kristallphase durch Erwärmen des Legierungsblocks erzeugt. Die Erwärmungsbedingungen gleichen in diesem Fall den Erwärmungsbedingungen im Falle der Erwärmung des schmelzgeschleuderten Bands, die bei dem obigen Verfahren zur Herstellung des Seltenerdpermanentmagneten beschrieben wurde.
-
Der Legierungsblock wird pulverisiert, nachdem der Legierungsblock erwärmt und kristallisiert wurde, und es wird ein feines Pulver mit einer Korngröße von ungefähr einigen Mikrometern erhalten. Die Pulverisierung kann in zwei Stufen der Grobpulverisierung und der Feinpulverisierung durchgeführt werden, oder sie kann in nur einer Stufe der Feinpulverisierung durchgeführt werden.
-
Als Nächstes wird das erhaltene feine Pulver zu einer festgelegten Form geformt, um einen Grünling zu erhalten. Der Druck während des Formung unterliegt keinen Beschränkungen. Beispielsweise beträgt der Druck 30 MPa oder mehr und 1 GPa oder weniger. Wenn ferner Einzeldomänen-Körner durch die Kristallisation erzeugt werden, können die Einzeldomänen-Körner durch Formung in einem Magnetfeld zu einem anisotropen Magneten verformt werden.
-
Als Nächstes kann der gesinterte Seltenerdmagnet durch Sintern des erhaltenen Formkörpers erhalten werden. Die Atmosphäre während des Sinterns unterliegt keinen Beschränkungen. Beispielsweise kann festgelegt werden, dass die Atmosphäre die Ar-Atmosphäre ist. Eine Sintertemperatur unterliegt keinen Beschränkungen. Beispielsweise kann die Sintertemperatur auf 500°C oder mehr und 850°C oder weniger festgelegt sein. Eine Sinterzeit unterliegt keinen Beschränkungen. Beispielsweise kann die Sinterzeit auf 10 Minuten oder mehr und 10 Stunden oder weniger festgelegt sein. Eine Kühlungsgeschwindigkeit nach dem Sintern unterliegt keinen Beschränkungen. Beispielsweise kann die Kühlungsgeschwindigkeit auf 0,01°C/s oder mehr und 30°C/s oder weniger festgelegt sein.
-
Oben wird ein Beispiel des Verfahrens zur Herstellung des gesinterten Seltenerdmagneten der Ausführungsform beschrieben, doch unterliegt das Verfahren zur Herstellung des gesinterten Seltenerdmagneten keinen Beschränkungen.
-
BEISPIEL
-
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung im Einzelnen anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen erläutert, doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die folgenden Beispiele beschränkt.
-
(Versuchsbeispiel 1)
-
Zuerst wurden Ausgangsmaterialen vorbereitet, die aus einem einfachen Stoff oder einer Legierung aus Sm, Pr, Nd, Fe und/oder C bestehen. Die Ausgangsmaterialien wurden derart gemischt, dass die Zusammensetzung des erhaltenen Seltenerdpermanentmagneten (schmelzgeschleudertes Band) die Zusammensetzung in der folgenden Tabelle 1 war, und ein Legierungsblock wurde hergestellt, indem Lichtbogenschmelzen in der Ar-Atmosphäre durchgeführt wurde. Als Nächstes wurde das Stampfwerk verwendet, um den Legierungsblock in kleine Stücke zu brechen, um die kleinen Stücke zu erhalten. Als Nächstes wurden die kleinen Stücke mit einer hohen Frequenz in der Ar-Atmosphäre von 50 kPa geschmolzen, um eine Metallschmelze zu erhalten. Als Nächstes wurde durch das Einzelwalzenverfahren aus der Metallschmelze ein schmelzgeschleudertes Band erhalten. Insbesondere wurde die Metallschmelze auf eine Abschreckwalze (eine Kupferwalze), die sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 40 m/s dreht, ausgestoßen, um das schmelzgeschleuderte Band zu erhalten.
-
Als Nächstes wurde das erhaltene schmelzgeschleuderte Band abgekühlt, nachdem es mit einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit und für eine Haltezeit erwärmt wurde, die in der folgenden Tabelle 1 dargestellt sind.
-
Ein J-H-Kurvenverfolger vom Impulserregungstyp mit einem maximalen angelegten Magnetfeld von ±100 kOe wurde verwendet, um die magnetischen Eigenschaften des erhaltenen schmelzgeschleuderten Bands zu messen. In diesem Beispiel wurde der Fall, in dem eine Restmagnetisierung σr 40,1 emu/g oder mehr betrug, als gut angesehen. Außerdem wurde der Fall, in dem eine Koerzitivfeldstärke Hc 32,0 kOe oder mehr betrug, als gut angesehen. Zudem wurde die Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, bei Bedarf in Verbindung mit dem Verfahren der Infrarotabsorption nach Verbrennung im Sauerstoffstrom, verwendet, um zu bestätigen, dass die Zusammensetzung des erhaltenen schmelzgeschleuderten Bands die in Tabelle 1 dargestellte Zusammensetzung ist. Insbesondere wurde das Verfahren der Infrarotabsorption nach Verbrennung im Sauerstoffstrom zum Messen des C-Gehalts verwendet.
-
Dann wurde das erhaltene schmelzgeschleuderte Band in einem Mörser zu Pulver pulverisiert und die Röntgenbeugungsmessung wird durchgeführt. Insbesondere wurde das durch Pulverisierung im Mörser erhaltene Pulver in einen Spalt eines Glasträgers mit einer Höhe von 18 mm, einer Breite von 20 mm und einer Tiefe von 0,5 mm gefüllt und auf einem Probentisch angeordnet. Danach wurde die Röntgenbeugungsmessung mithilfe der Cu-Röhre durchgeführt und das Röntgenbeugungsprofil wurde gezeichnet. Ein von RIGAKU hergestelltes RINT2000 wurde als Messgerät verwendet. Zudem betrug ein Röhrenstrom 300 mA, eine Röhrenspannung 50 kV, eine Messschrittweite 0,01° und eine Wobbelgeschwindigkeit 1°/min. Anhand des Röntgenbeugungsprofils, das gezeichnet wurde, indem der Beugungswinkel 2θ(°) als die horizontale Achse und die detektierte Intensität als die vertikale Achse verwendet wurde, wurde bestätigt, ob der Peak der detektierten Intensität in jedem der Bereiche von 34,38°<2θ(°)<34,64°, 38,70°<2θ(°)<41,20° und 41,60°<2θ(°)<42,80° vorliegt. Dann wurden α/β und γ/β berechnet. Des Weiteren wurde bestätigt, ob der Beugungswinkel 20 des von der Nd
5Fe
17-Typ-Kristallstruktur herrührenden Peaks im Bereich 34,38°<2θ(°)<34,64° liegt. Das Ergebnis ist in Tabelle 1 dargestellt. Zudem wurde in einem Vergleichsbeispiel, in dem der Peak der detektierten Intensität nicht im Bereich 34,38°<2θ(°)<34,64° vorliegt, der Einfachheit halber die stärkste detektierte Intensität des von der Nd
5Fe
17-Typ-Kristallstruktur herrührenden Peaks als β festgesetzt, auch wenn der Peak außerhalb des Bereichs 34,38°<2θ(°)<34,64° lag.
[Tabelle 1]
Tabelle 1
Probennu mmer | Beispiel/ Vergleichsbeis piel | Zusammensetzung des Seltenerdpermanentmagneten | Wärmebehandlungsbeding ung | α/β | γ/β | Winkel (2θ) des höchsten Peaks hergeleite t aus der Nd5Fe17-T yp- Kristal lstruktur (°) | Hc (kOe) | σr (emu/g ) |
Sm | Pr | Nd | Fe | C | (Pr+Nd)/ R | Temperaturansti egsgeschwindig keit | Haltezeit |
(At.-%) | (At.-%) | (At.-%) | (At.-%) | (At.-%) | (Atomver hältnis) | °C/s | h | Peakinten sitätsverhä ltnis | Peakintens itätsverhält nis |
Probe 1 | Vergleichsbeis piel | 24,1 | 0,0 | 0,0 | 75,9 | 0,0 | 0,00 | 0,5 | 1 | 0,45 | 0,50 | 34,64 | 44,2 | 40,0 |
Probe 2 | Vergleichsbeis piel | 24,1 | 0,0 | 0,0 | 75,9 | 0,0 | 0,00 | 5 | 48 | 0,72 | 0,71 | 34,64 | 28,4 | 39,1 |
Probe 3 | Beispiel | 23,9 | 0,4 | 0,0 | 75,7 | 0,0 | 0,02 | 5 | 48 | 0,49 | 0,51 | 34,63 | 43,1 | 40,1 |
Probe 4 | Beispiel | 21,8 | 2,4 | 0,0 | 75,8 | 0,0 | 0,10 | 5 | 48 | 0,50 | 0,52 | 34,59 | 42,9 | 42,7 |
Probe 5 | Vergleichsbeis piel | 21,8 | 2,4 | 0,0 | 75,8 | 0,0 | 0,10 | 5 | 6 | 0,74 | 0,69 | 34,59 | 31,3 | 43,2 |
Probe 6 | Beispiel | 18,7 | 5,3 | 0,0 | 76,0 | 0,0 | 0,22 | 5 | 48 | 0,50 | 0,52 | 34,54 | 41,6 | 43,7 |
Probe 7 | Beispiel | 18,7 | 5,3 | 0,0 | 76,0 | 0,0 | 0,22 | 5 | 12 | 0,68 | 0,63 | 34,54 | 33,5 | 43,9 |
Probe 8 | Vergleichsbeis piel | 18,7 | 5,3 | 0,0 | 76,0 | 0,0 | 0,22 | 5 | 6 | 0,71 | 0,65 | 34,54 | 31,5 | 43,9 |
Probe 9 | Vergleichsbeis piel | 18,7 | 5,3 | 0,0 | 76,0 | 0,0 | 0,22 | 0,5 | 1 | 0,85 | 0,61 | 34,54 | 24,6 | 42,5 |
Probe I | Beispiel | 18,7 | 5,3 | 0,0 | 76,0 | 0,0 | 0,22 | 0,5 | 48 | 0,49 | 0,53 | 34,54 | 40,1 | 43,0 |
Probe II | Vergleichsbeis piel | 18,7 | 5,3 | 0,0 | 76,0 | 0,0 | 0,22 | 5 | 384 | 0,37 | 0,43 | 35,53 | 31,5 | 44,5 |
Probe 10 | Beispiel | 16,5 | 7,8 | 0,0 | 75,7 | 0,0 | 0,32 | 5 | 48 | 0,47 | 0,52 | 34,49 | 37,6 | 44,5 |
Probe 11 | Vergleichsbeis piel | 16,5 | 7,8 | 0,0 | 75,7 | 0,0 | 0,32 | 5 | 6 | 0,79 | 0,58 | 34,49 | 30,1 | 46,2 |
Probe 12 | Beispiel | 14,0 | 9,5 | 0,0 | 76,5 | 0,0 | 0,40 | 5 | 48 | 0,51 | 0,54 | 34,45 | 34,2 | 47,2 |
Probe 13 | Beispiel | 12,3 | 12,0 | 0,0 | 75,7 | 0,0 | 0,49 | 5 | 48 | 0,52 | 0,69 | 34,40 | 33,0 | 49,6 |
Probe 14 | Vergleichsbeis piel | 11,9 | 12,3 | 0,0 | 75,8 | 0,0 | 0,51 | 5 | 48 | 0,81 | 0,69 | 34,38 | 31,4 | 50,2 |
Probe 15 | Beispiel | 23,5 | 0,0 | 0,8 | 75,7 | 0,0 | 0,03 | 5 | 48 | 0,49 | 0,59 | 34,63 | 43,2 | 40,2 |
Probe 16 | Beispiel | 18,8 | 0,0 | 5,3 | 75,9 | 0,0 | 0,22 | 5 | 48 | 0,49 | 0,61 | 34,56 | 40,2 | 44,1 |
Probe 17 | Beispiel | 16,7 | 0,0 | 7,7 | 75,6 | 0,0 | 0,32 | 5 | 48 | 0,48 | 0,62 | 34,52 | 36,9 | 45,0 |
Probe 18 | Vergleichsbeis piel | 16,7 | 0,0 | 7,7 | 75,6 | 0,0 | 0,32 | 5 | 6 | 0,68 | 0,74 | 34,52 | 27,5 | 46,5 |
Probe 19 | Beispiel | 13,9 | 0,0 | 9,6 | 76,5 | 0,0 | 0,41 | 5 | 48 | 0,45 | 0,64 | 34,51 | 33,2 | 47,5 |
Probe 20 | Beispiel | 12,2 | 0,0 | 11,9 | 75,9 | 0,0 | 0,49 | 5 | 48 | 0,50 | 0,69 | 34,49 | 32,0 | 49,7 |
Probe 21 | Vergleichsbeis piel | 11,8 | 0,0 | 12,5 | 75,7 | 0,0 | 0,51 | 5 | 48 | 0,69 | 0,72 | 34,47 | 28,4 | 50,4 |
Probe 22 | Vergleichsbeis piel | 15,6 | 4,3 | 0,0 | 80,1 | 0,0 | 0,22 | 5 | 48 | 0,79 | 0,51 | 34,54 | 31,6 | 48,5 |
Probe 23 | Beispiel | 15,9 | 4,4 | 0,0 | 79,7 | 0,0 | 0,22 | 5 | 48 | 0,68 | 0,50 | 34,54 | 32,3 | 47,9 |
Probe 24 | Beispiel | 29,0 | 8,0 | 0,0 | 63,0 | 0,0 | 0,22 | 5 | 48 | 0,52 | 0,69 | 34,54 | 41,6 | 40,5 |
Probe 25 | Vergleichsbeis piel | 29,4 | 8,2 | 0,0 | 62,4 | 0,0 | 0,22 | 5 | 48 | 0,52 | 0,71 | 34,54 | 40,2 | 39,4 |
Probe 26 | Beispiel | 18,6 | 5,2 | 0,0 | 76,1 | 0,1 | 0,22 | 5 | 48 | 0,49 | 0,46 | 34,54 | 41,7 | 43,6 |
Probe 27 | Beispiel | 17,5 | 4,7 | 0,0 | 72,9 | 4,9 | 0,21 | 5 | 48 | 0,48 | 0,48 | 34,51 | 44,5 | 42,8 |
Probe 28 | Beispiel | 15,4 | 5,0 | 0,0 | 64,8 | 14,8 | 0,25 | 5 | 48 | 0,39 | 0,46 | 34,48 | 34,2 | 40,3 |
Probe 29 | Beispiel | 15,1 | 4,9 | 0,0 | 65,0 | 15,0 | 0,25 | 5 | 48 | 0,39 | 0,46 | 34,53 | 32,0 | 40,1 |
-
Gemäß Tabelle 1 wurden bei jedem Beispiel ausgezeichnete magnetische Eigenschaften erhalten, in dem α/β und γ/β im Umfang der vorliegenden Erfindung lagen und der Peak der detektierten Intensität, der im numerischen Bereich 34,38°<2θ(°)<34,64° vorlag, der Peak der detektierten Intensität war, der von der Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur herrührte. Zudem war auch in jedem Beispiel bestätigt, dass mindestens ein Peak der detektierten Intensität in jedem der Bereiche 34,38°<2θ(°)<34,64°, 38,70°<2θ(°)<41,20° und 41,60°<2θ(°)<42,80° vorlag.
-
Bei Probe 1 und Probe 2, bei denen R nur Sm war und der Beugungswinkel 20 beim Peak der detektierten Intensität, der von der Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur herrührt, außerhalb des Bereichs 34,38°<2θ(°)<34,64° lag, war die Restmagnetisierung σr verringert.
-
Des Weiteren waren α/β und γ/β von Probe 2, bei der die Temperaturanstiegsgeschwindigkeit 5°C/s betrug und die Haltezeit 48 Stunden betrug, zu hoch. Im Vergleich zu Probe 1, bei der die Temperaturanstiegsgeschwindigkeit 0,5°C/s betrug und die Haltezeit 1 Stunde betrug und α/β und γ/β im Umfang der vorliegenden Erfindung lag, ist zudem die Koerzitivfeldstärke Hc besonders gering.
-
Außerdem war die Koerzitivfeldstärke Hc bei jedem Vergleichsbeispiel verringert, bei dem α/β zu hoch war und die detektierte Intensität des Peaks, von dem angenommen wurde, dass er vornehmlich von der R2T17-Typ-Kristallstruktur herrührt, relativ zu hoch ist. Die Koerzitivfeldstärke Hc oder die Restmagnetisierung σr war bei jedem Vergleichsbeispiel verringert, bei dem γ/β zu hoch war und die detektierte Intensität des Peaks, von dem angenommen wurde, dass er vornehmlich von der RT2-Typ-Kristallstruktur und/oder der RT3-Typ-Kristallstruktur herrührt, relativ zu hoch war.
-
Die Haltezeit war bei der Probe I länger als die Haltezeit bei der Probe 9 (Vergleichsbeispiel). Die Nebenphase, die eine Komponente mit geringer Koerzitivfeldstärke war, war verringert und das Verhältnis der Hauptphase war vergrößert. Infolgedessen fallen α/β und γ/β in einen geeigneten Bereich und die Koerzitivfeldstärke Hc war erhöht.
-
Die Haltezeit war bei der Probe II sogar länger als die Haltezeit bei der Probe 6 (Beispiel). Infolgedessen war das Verhältnis der Nebenphase weiter erhöht, waren α/β und γ/β kleiner als der geeignete Bereich und war die Koerzitivfeldstärke Hc verringert. Als Grund für die Verringerung der Koerzitivfeldstärke Hc wurde angesehen, dass die Haltezeit verlängert war und dadurch Grobkörner zunahmen, so dass die Magnetisierungsumkehr leicht eintrat, und dass das Verhältnis der Nebenphase zu klein war, so dass Pinning-Stellen für die Unterdrückung der Magnetisierungsumkehr abnahmen.
-
(Versuchsbeispiel 2)
-
Im Versuchsbeispiel 2 wird der gesinterte Seltenerdmagnet hergestellt und bewertet.
-
Die Ausgangsmaterialien wurden derart gemischt, dass die Zusammensetzung des erhaltenen Seltenerdpermanentmagneten (schmelzgeschleudertes Band) die Zusammensetzung in der folgenden Tabelle 2 war, und der Legierungsblock wurde hergestellt, indem Lichtbogenschmelzen in der Ar-Atmosphäre durchgeführt wurden. Als Nächstes wurde der Legierungsblock einer Wärmebehandlung unter Wärmebehandlungsbedingungen unterzogen, die in der folgenden Tabelle 2 dargestellt sind.
-
Als Nächstes wurde der Block, an dem die Wärmebehandlung durchgeführt wurde, Grobpulverisierung und Feinpulverisierung unterzogen, um ein feines Pulver mit einer mittleren Korngröße von ungefähr 5 µm zu erhalten. Die Grobpulverisierung wurde mit einem Stampfwerk durchgeführt und die Feinpulverisierung wurde mit einer Strahlmühle durchgeführt. Als Nächstes wurden, nachdem das feine Pulver in einem Magnetfeld zu einer rechteckigen Form von 10 mm×15 mm×12 mm geformt wurde, Sintern und Kristallisation bei einer Sinterhaltetemperatur von 800°C, einer Sinterhaltezeit von 1 Stunde und einer Kühlungsgeschwindigkeit nach dem Sintern von 5°C/min durchgeführt, um den gesinterten Seltenerdmagneten zu erhalten.
-
Als Nächstes wurden die magnetischen Eigenschaften des erhaltenen gesinterten Seltenerdmagneten gemessen. Der J-H-Kurvenverfolger vom Impulserregungstyp mit einem maximalen angelegten Magnetfeld von ± 100 kOe wurde verwendet, um die magnetischen Eigenschaften zu messen. Zudem wurde durch die Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma bestätigt, dass die Zusammensetzung des erhaltenen gesinterten Seltenerdmagneten die in Tabelle 1 dargestellte Zusammensetzung war.
-
Dann wurde der erhaltene gesinterte Seltenerdmagnet im Mörser zu Pulver pulverisiert und die Röntgenbeugungsmessung wurde durchgeführt. Insbesondere wurde das durch Pulverisierung im Mörser erhaltene Pulver in den Spalt des Glasträgers mit einer Höhe von 18 mm, einer Breite von 20 mm und einer Tiefe von 0,5 mm gefüllt und auf dem Probentisch angeordnet. Danach wurde die Röntgenbeugungsmessung mithilfe der Cu-Röhre durchgeführt und das Röntgenbeugungsprofil wurde gezeichnet. Das von RIGAKU hergestellte RINT2000 wurde als das Messgerät verwendet. Zudem betrugen der Röhrenstrom 300 mA, die Röhrenspannung 50 kV, die Messschrittweite 0,01° und die Wobbelgeschwindigkeit 1°/min. Anhand des Röntgenbeugungsprofils, das gezeichnet wurde, indem der Beugungswinkel 2θ(°) als die horizontale Achse und die detektierte Intensität als die vertikale Achse verwendet wurden, wurde bestätigt, ob mindestens ein Peak der detektierten Intensität in jedem der Bereiche 34,38°<2θ(°)<34,64°, 38,70°<2θ(°)<41,20° und 41,60°<2θ(°)<42,80° vorlag. Dann wurden α/β und γ/β berechnet. Des Weiteren wurde bestätigt, ob der Beugungswinkel 20 des von der Nd
5Fe
17- Typ-Kristallstruktur herrührenden Peaks im Bereich 34,38°<2θ(°)<34,64° lag. Das Ergebnis ist in Tabelle 2 dargestellt.
[Tabelle 2]
[Tabelle 2]
Probennu mmer | Beispiel Vergleichsb eispiel | Zusammensetzung des Seltenerdpermanentmagneten | Wärmebehandlungsbedin gung | α/β | γ/β | Winkel (2θ) des höchsten Peaks hergeleitet aus der Nd5Fe17- Typ-Kristallstrukt ur (°) | Hc (kOe) | σr (emu/g) |
Sm | Pr | Nd | Fe | C | (Pr+Nd)/ R | Temperaturans tiegsgeschwin digkeit | Haltezeit |
(At.-%) | (At.-%) | (At.-%) | (At.-%) | (At.-%) | (Atomve rhältnis) | °C/s | h | Peakinten sitätsverh ältnis | Peakintens itätsverhält nis |
Probe 30 | Beispiel | 18,7 | 5,3 | 0,0 | 76,0 | 0,0 | 0,22 | 5 | 48 | 0,49 | 0,50 | 34,53 | 40,5 | 81,1 |
-
Gemäß Tabelle 2 liegen bei dem gesinterten Seltenerdmagneten, der durch Pulverisieren, Formen und Sintern des Legierungsblocks, nachdem der Legierungsblock erwärmt und kristallisiert wurde, erhalten wurde, α/β und γ/β ebenfalls in einem vorgeschriebenen numerischen Bereich, und gute magnetische Eigenschaften wurden erhalten, sofern der Beugungswinkel 20 beim Peak der detektierten Intensität, der von der Nd5Fe17-Typ-Kristallstruktur herrührt, in dem Bereich 34,38°<2θ(°)<34,64° lag.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- T. Saito, T. Furutani, Journal of Alloys and Compounds, Volume 488, Issue 1, 13-17, (2009) [0005]