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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotographisches
lichtempfindliches Element, das eine hervorragende Haltbarkeit aufweist
und in der Lage ist, über
einen langen Zeitraum ein Bild mit einer hohen Auflösung bereitzustellen,
und auf eine elektrophotographische Vorrichtung, die mit dem elektrophotographischen
lichtempfindlichen Element ausgerüstet ist.
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STAND DER
TECHNIK
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Da
die Oberfläche
eines photographischen lichtempfindlichen Elements (die Oberfläche einer
lichtempfindlichen Schicht) verschiedenen elektrischen, chemischen
oder mechanischen Beanspruchungen unterworfen ist, und zwar durch
Vorgänge,
wie die elektrische Behandlung, die Belichtung, die Entwicklung,
die Übertragung
und die Reinigung (z. B. durch Abnutzung (oder Abrieb) und Verkratzen
der Oberflächenschicht aufgrund
wiederholter Verwendung sowie durch Oxidation und Abbau der Oberfläche aufgrund
von durch Koronaentladung erzeugtes Ozon), ist gegen diese Beanspruchungen
eine Haltbarkeit der Oberfläche
erforderlich. Insbesondere ergab sich mit dem in der letzten Zeit
populär
werdenden Walzenelektrifizierungssystem das Problem, daß die Oberfläche abgenutzt
wird, begleitet von einem Spalten der Bindung von Molekülen auf der
lichtempfindlichen Oberflächenschicht
durch Funkenentladung. Ferner bringen Anforderungen an die vollständige Farbgebung
oder die Beschleu nigung eines Druckers und die Miniaturisierung
einer lichtempfindlichen Trommel ein Überlappen von Bedingungen mit
sich, die in der oben beschriebenen Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements die Beanspruchungen verstärken. Deshalb wurde eine verbesserte
Haltbarkeit des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements
weiter erforderlich.
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Um
solche Probleme betreffend die Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements zu lösen,
wird eine Verbesserung der Eigenschaften, zum Beispiel des Oberflächenabriebs,
der Freisetzungseigenschaft des Toners und der Reinigungseigenschaft,
durch Zugabe einer Siliconverbindung oder einer fluorhaltigen Verbindung
versucht, die eine kleine freie Oberflächenenergie und eine hervorragende
Wasserabstoßung
oder Schmierfähigkeit
aufweist (z. B. offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 132954/1986 (JP-61-132954A),
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 113779/1995 (JP-7-113779B)).
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Da
jedoch diese Verbindungen gegenüber
einem Harz, aus dem die lichtempfindliche Schicht des lichtempfindlichen
Elements aufgebaut ist, eine geringe Verträglichkeit oder schlechte Dispergierbarkeit
aufweisen sowie in der oberen Oberflächenschicht dieses Elements
zu einer schlechten Transparenz führen, ist es schwierig, ein
Bild mit einer hohen Auflösung
zu erhalten. Darüber
hinaus neigen diese Verbindungen dazu, in der Nachbarschaft der
Oberseite der Oberflächenschicht
schlecht verteilt zu werden. Dadurch werden selbst dann, wenn nur
die obere Oberflächenschicht
durch Reibung oder Gleiten leicht abgenutzt wird, Eigenschaften,
wie die Schmierfähigkeit,
stark verschlechtert oder die Reinigungseigenschaft wird durch Ausbluten
dieser Verbindungen im Laufe der Zeit stark herabgesetzt. Ferner ist
es schwierig, wegen einer derartigen Verschlechterung der Schmier-
oder Reinigungseigenschaften über
einen langen Zeitraum ein scharfes Bild zu erhalten.
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Inzwischen
beschreibt die offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 178652/1992 (JP-4-178652A)
ein Verfahren zum Verbessern der Haltbarkeit einer wiederholt benutzten
Eigenschaft eines lichtempfindlichen Elements. Hierbei wird einer
lichtempfindlichen Schicht ein Polysilan oder ein Copolysilan zugegeben.
Diese Druckschrift beschreibt, daß (i) als Polysilan ein Polysilan
oder Copolysilan verwendet werden kann, dessen Ende von einem Alkylrest
oder dergleichen blockiert ist und das ein relativ hohes Molekulargewicht
aufweist (in den Beispielen ein zahlenmäßiges Durchschnittsmolekulargewicht
von 18000 oder 23000), (ii) das Mischungsverhältnis des Polysilans vorzugsweise
etwa 20 bis 80 % beträgt,
bezogen auf das die lichtempfindliche Schicht aufbauende Bindemittelharz
(z. B. ein Poly-(methylmethacrylat))
und (iii) bei einem einschichtigen lichtempfindlichen Element, das
eine Kombination aus einer Ladungstransportfunktion und einer Ladungserzeugungsfunktion
aufweist, es bevorzugt ist, 3 bis 7 Gewichtsteile des Polysilans
und 3 bis 7 Gewichtsteile des Bindemittelharzes zu 1 bis 10 Gewichtsteilen
eines ladungserzeugenden Stoffes zu geben.
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Was
jedoch das Verfahren dieser Druckschrift betrifft, so ist es deshalb,
weil das Polysilan, welches im Vergleich zu dem Bindemittelharz
eine schlechtere mechanische Festigkeit aufweist, in großen Mengen
verwendet wird, nicht nur bezüglich
der Kosten nachteilig sondern es beschleunigt auch die Abnutzung
(den Abrieb) der lichtempfindlichen Schicht. Darüber hinaus führt der
Einsatz des Polysilans mit einem hohen Molekulargewicht zu einer
ungünstigen
Verträglichkeit oder
Dispergierbarkeit in dem Harz, einer Verschlechterung der Transparenz
der lichtempfindlichen Schicht und der Gefahr der Beeinträchtigung
der Schärfe
(oder Klarheit) des Bildes.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektrophotographisches
lichtempfindliches Element anzugeben, das eine verbesserte Wasserabstoßung und
Schmierfähigkeit
(Schmiereigenschaft) aufweist und während eines langen Zeitraums
ein Bild mit hoher Qualität
liefert. Ferner besteht die Aufgabe in der Bereitstellung eines
Verfahrens zum Herstellen dieses Elements.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektrophotographisches
lichtempfindliches Element anzugeben, das eine hervorragende Haltbarkeit
ohne Verschlechterung einer Eigenschaft, z. B. der Schmier- oder
der Reinigungseigenschaft aufweist, selbst dann, wenn die Oberflächenschicht
des Elements abgenutzt wird. Eine weitere Aufgabe ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung des Elements.
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Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrophotographisches
lichtempfindliches Element zur Verfügung zu stellen, das ein Bild
mit hoher Auflösung
realisieren kann, ohne daß eine
Verschlechterung der mechanischen Festigkeit oder der Transparenz
eintritt, und das die Aufrechterhaltung der Eigenschaft zur Erzeugung
einer hohen Bildqualität
auch bei einer längeren
Anwendung sicherstellt. Weitere Aufgaben bestehen in der Bereitstellung
eines Verfahrens zum Herstellen eines solchen Elements und einer
elektrophotographischen Vorrichtung, die mit dem elektrophotographischen
lichtempfindlichen Element ausgerüstet ist.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung führten intensive Untersuchungen
durch, um die vorstehenden Aufgaben zu lösen, und fanden schließlich, daß eine kleine
Menge eines speziellen Polysilans, das der oberen Oberflächenschicht
eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements zugegeben
wird, sicherstellt, daß die
Schmier- oder die Reinigungseigenschaft über einen langen Zeitraum erhalten
bleibt sowie ein Bild mit hoher Auflösung entsteht. Die vorliegende
Erfindung ergab sich aufgrund der oben genannten Erkenntnisse.
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Das
heißt,
das elektrophotographische lichtempfindliche Element der vorliegenden
Erfindung umfaßt zumindest
eine obere Oberflächenschicht,
die ein Polysilan enthält,
wobei das Polysilan ein cyclisches Polysilan der folgenden Formel
(1)
aufweist,
in der R
1 und R
2 gleich
oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, einen
Alkylrest, einen Alkoxyrest, einen Alkenylrest, einen Cycloalkylrest,
einen Cycloalkyloxyrest, einen Cycloalkenylrest, einen Arylrest,
einen Aryloxyrest, einen Aralkylrest, einen Aralkyloxyrest oder
einen Silylrest bedeuten, wobei der Alkylrest, der Alkoxyrest, der
Alkenylrest, der Cycloalkylrest, der Cycloalkyloxyrest, der Cyclo alkenylrest,
der Arylrest, der Aryloxyrest, der Aralkylrest, der Aralkyloxyrest
oder der Silylrest einen Substituenten tragen kann, "m" eine ganze Zahl von nicht unter 4 darstellt
sowie R
1 und R
2 in
Abhängigkeit
von dem Koeffizienten "m" variieren können.
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In
der Formel (1) kann mindestens einer der Reste R1 und
R2 einen Arylrest (z. B. eine Phenylgruppe) bedeuten
und "m" kann eine ganze
Zahl von etwa 4 bis 10 (z. B. etwa 4 bis 8, insbesondere 5) sein.
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Das
cyclische Polysilan kann ein Copolysilan sein. Ein derartiges cyclisches
Polysilan kann beispielsweise durch die Formel (1a)
aufweisen,
worin R
1a und R
2a jeweils
einen Arylrest, der einen Substituenten tragen kann, bedeuten, R
1b und R
2b gleich
oder verschieden sind und jeweils einen Alkylrest, der einen Substituenten
tragen kann, einen Cycloalkylrest, der einen Substituenten tragen
kann, oder einen Arylrest, der einen Substituenten tragen kann,
bedeuten, mit der Maßgabe,
daß sowohl
R
1b als auch R
2b nicht
gleichzeitig einen Arylrest, der einen Substituenten tragen kann,
darstellen, sowie ml eine ganze Zahl von nicht unter 1, m2 die Zahl
0 oder eine ganze Zahl von nicht unter 1 und m1+m2 eine ganze Zahl
von nicht unter 4 bedeuten.
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In
der Formel können
R1a und R2a jeweils
einen C6-10-Arylrest darstellen. Darüber hinaus
kann eine Kombination aus R1b und R2b beispielsweise (1) eine Kombination aus
einem C1-4-Alkylrest und einem C1-4-Alkylrest, (2) eine Kombination aus einem
C1-4-Alkylrest und einem C6-10-Arylrest,
(3) eine Kombination aus einem C1-4-Alkylrest
und einem C5-8-Cycloalkylrest oder (4) eine
Kombination aus einem C6-10-Arylrest und
einem C5-8-Cycloalkylrest sein. Dabei können ml
eine ganze Zahl von etwa 1 bis 10 (z. B. eine Zahl von etwa 1 bis
8), m2 eine ganze Zahl von etwa 0 bis 10 (z. B. eine Zahl von 0
bis 8) und m1+m2 eine Zahl von etwa 4 bis 12 (z. B. eine Zahl von
etwa 4 bis 10) bedeuten.
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Ferner
kann das Polysilan ein Polysilangemisch sein, das ein cyclisches
Polysilan enthält.
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Das
elektrophotographische lichtempfindliche Element der vorliegenden
Erfindung enthält
mindestens sowohl einen elektrisch leitenden Träger und eine lichtempfindliche
Schicht, wobei die lichtempfindliche Schicht im allgemeinen mindestens
die folgenden Komponenten aufweist: Ein ladungserzeugendes Mittel,
ein ladungstransportierendes Mittel und ein Bindemittelharz. Die
lichtempfindliche Schicht kann eine ladungserzeugende Schicht und
eine auf der ladungserzeugenden Schicht ausgebildete ladungstransportierende Schicht
aufweisen. Auf der lichtempfindlichen Schicht kann eine Oberflächenschutzschicht,
die ein cyclisches Polysilan enthält, ausgebildet sein. Darüber hinaus
kann der Gehalt des cyclischen Polysilans etwa 0,01 bis 10 Gew%
(z. B. etwa 0,01 bis 5 Gew%) betragen, bezogen auf die gesamten
Komponenten der oberen Oberflächenschicht.
Beispielsweise weist die obere Oberflächenschicht eine äußere Oberflächenschicht
der lichtempfindlichern Schicht oder eine Oberflächenschutzschicht der lichtempfindlichen
Schicht auf. Der Anteil eines cyclischen Homo- oder Copolysilans
mit mindestens einer Diarylsilaneinheit kann etwa 0,01 bis 3 Gew% betragen,
bezogen auf die gesamten Komponenten der oberen Oberflächenschicht.
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Das
elektrophotographische lichtempfindliche Element der vorliegenden
Erfindung kann durch Ausbilden mindestens einer lichtempfindlichen
Schicht auf einem elektrisch leitenden Träger hergestellt werden, um das
elektrophotographische lichtempfindliche Element zu erhalten, in
dem das cyclische Polysilan mindestens in die obere Oberfläche des
elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements eingebracht
ist.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet auch eine Zusammensetzung für ein elektrophotographisches lichtempfindliches
Element, die eine Komponente für
eine äußere Oberflächenschicht
einer lichtempfindlichen Schicht oder eine Komponente für eine Oberflächenschutzschicht
einer lichtempfindlichen Schicht sowie ein cyclisches Polysilan
enthält.
Die Zusammensetzung kann beispielsweise in Abhängigkeit von der Struktur der lichtempfindlichen
Schicht ein Bindemittel (z. B. ein Harz aus der Polycarbonatreihe),
ein cyclisches Polysilan und mindestens ein Element, das aus einem
ladungserzeugenden Mittel und einem ladungstransportierenden Mittel
ausgewählt
ist, enthalten.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet weiterhin eine elektrophotographische
Patrone und eine elektrophotographische Vorrichtung, die mit dem
elektrophotographischen lichtempfindlichen Element ausgerüstet sind.
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Durch
die vorliegende Beschreibung hindurch ist die allgemeine Bezeichnung
für ein
Polysilan oder ein Oligosilan ein "Polysilan". Das cyclische Polysilan wird manchmal
allgemein einfach "Polysilan" genannt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Ausführungsform einer Art eines
Polysilans zeigt, das in einer oberen Oberflächenschicht enthalten ist.
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2 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine andere Ausführungsform
einer Art eines Polysilans zeigt, das in einer oberen Oberflächenschicht
enthalten ist.
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3 ist
eine schematische Schnittansicht, die noch eine weitere Ausführungsform
einer Art eines Polysilans zeigt, das in einer oberen Oberflächenschicht
enthalten ist.
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4 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Ausführungsform einer elektrophotographischen Vorrichtung
zeigt, die mit dem elektrophotographischen lichtempfindlichen Element
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.
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5 ist
eine Zeichnung, welche das Ergebnis einer Analyse einer Zusammensetzungsverteilung
einer dünnen
Beschichtung zeigt, die im Beispiel 1 erhalten worden ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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(Elektrophotographisches
lichtempfindliches Element)
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Das
elektrophotographische lichtempfindliche Element der vorliegenden
Erfindung enthält
mindestens sowohl einen elektrisch leitenden Träger als auch eine lichtempfindliche
Schicht. Mindestens die obere Oberflächenschicht des elek trophotographischen
lichtempfindlichen Elements enthält
ein cyclisches Polysilan.
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Dabei
kann das cyclische Polysilan mindestens in der oberen Oberflächenschicht
enthalten sein. Beispielsweise kann sich das Polysilan nur in der
oberen Oberflächenschicht
der lichtempfindlichen Schicht befinden oder durch die ganze lichtempfindliche
Schicht hindurch vorliegen, entsprechend dem Schichtaufbau der lichtempfindlichen
Schicht usw.
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(Elektrisch leitender
Träger)
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Als
elektrisch leitender Träger
kann ein üblicher
elektrisch leitender Träger
auf dem Gebiet des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements
benutzt werden. Beispielsweise kommt für den Träger folgendes in Betracht:
Ein Träger
mit einem Substrat (z. B. einem Kunststoff und einem Papier) und
einer elektrisch leitenden Beschichtung, die darauf mit Hilfe einer
Ablagerung oder eines Aufsprühens
aufgebracht worden ist; ein Träger
mit einem Substrat (z. B. einem Kunststoff und einem Papier) und
elektrisch leitenden feinen Teilchen, die mittels eines Bindemittels
(z. B. einem Kunststoff und einem Papier) als Beschichtung auf das Substrat
aufgebracht worden sind; ein metallischer Träger (z. B. eine Aluminiumplatte).
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Als
Material für
die elektrisch leitende Beschichtung oder die elektrisch leitenden
feinen Teilchen können
beispielsweise ein Metall (wie Aluminium, Nickel, Chrom, Nichrom,
Kupfer, Silber, Gold, Platin oder eine Legierung mit einem solchen
Metall), ein Metalloxid (wie Zinnoxid oder Indiumoxid) und Graphit
genannt werden.
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Die
Form (oder die Gestalt) des elektrisch leitenden Trägers (oder
des Substrats) kann ein Film (oder ein flächiges Material), ein Rohr
oder ein (kreisförmiger)
Zylinder sein. Der röhrenförmige elektrisch
leitende Träger
kann beispielsweise ein Metallrohr sein, das durch Formen einer
Platte oder Matte aus Metall (z. B. aus dem oben beispielhaft genannten
Metall, einer Legierung, wie einer Legierung auf Aluminiumbasis,
oder einem korrosionsbeständigen
Stahl) in eine zylindrische Form durch einen Extrusionsvorgang,
einen Ziehvorgang oder ein anderes Verfahren und Oberflächenbehandeln
(z. B. Schneiden, Feinziehschleifen und Schleifen) erhalten worden
ist.
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Die
Dicke des elektrisch leitendenden Trägers ist nicht auf einen speziellen
Wert beschränkt.
Sie kann beispielsweise etwa 0,05 bis 10 mm, vorzugsweise etwa 0,05
bis 8 mm, insbesondere etwa 0,1 bis 5 mm, betragen. Darüber hinaus
kann dann, wenn der elektrisch leitende Träger in Form eines Rohrs oder
eines Zylinders vorliegt, der Rohr- oder Zylinderdurchmesser bei
beispielsweise 5 bis 300 mm, vorzugsweise bei etwa 10 bis 200 mm,
insbesondere bei etwa 20 bis 150 mm, liegen.
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(Grundierschicht oder
Sperrschicht gegen Ladungseintritt)
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Bei
dem erfindungsgemäßen elektrophotographischen
lichtempfindlichen Element kann bei Bedarf zwischen dem elektrisch
leitenden Träger
und der lichtempfindlichen Schicht (oder auf dem elektrisch leitenden
Träger)
eine Grundierschicht (Sperrschicht gegen Ladungseintritt) angebracht
werden. Das Ausbilden der Grundierschicht stellt sicher, daß ein Ladungseintritt
aus der lichtempfindlichen Schicht blockiert und die Haftung der
lichtempfindlichen Schicht an dem elektrisch leitenden Träger verbessert
wird. Die Grundierschicht kann ein Bindemittel mit einer hohen Haftung
gegen über
dem elektrisch leitenden Träger
sein, beispielsweise ein Bindemittel, wie ein Polyvinylalkohol,
ein Polyvinylacetal, wie ein Polyvinylbutyral, ein Harz mit einem
Heterocyclus (wie ein Polyvinylpyridin, ein Polyvinylpyrrolidon
und ein Poly-N-vinylimidazol), ein Polyethylenoxid, ein Celluloseether
oder ein Celluloseester (wie eine Methylcellulose, eine Ethylcellulose
und ein Celluloseacetat), ein Ethylen-Acrylsäure-Copolymer, ein Ionomerharz,
ein Acrylharz, ein Harz aus der Polyamidreihe (wie ein lineares
Harz aus der Polyamidreihe und ein Copolyamid), ein natürliches
Polymer oder ein Derivat hiervon (wie ein Leim, eine Gelatine und
ein Casein), ein Phenolharz, ein Epoxidharz oder ein Silankupplungsmittel.
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Die
Grundierschicht kann im allgemeinen durch Auflösen des Bindemittels in einem
Lösungsmittel
(z. B. in einem Alkohol, wie Methanol) und Beschichten des elektrisch
leitenden Trägers
mit der erhaltenen Lösung
ausgebildet werden. Die Dicke der Grundierschicht kann etwa 0,1
bis 5 μm,
vorzugsweise etwa 0,2 bis 3 μm,
betragen.
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(Lichtempfindliche Schicht)
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Die
lichtempfindliche Schicht kann im allgemeinen ein ladungserzeugendes
Mittel und ein ladungstransportierendes Mittel enthalten. Die Form
der auf dem elektrisch leitenden Träger (oder der Grundierschicht) ausgebildeten
oder darauf auflaminierten lichtempfindlichen Schicht kann grob
in zwei Kategorien eingeteilt werden: Die eine Form ist die sogenannte
laminierte lichtempfindliche Schicht mit einer Schicht, die eine
Ladungserzeugungsfunktion (eine ladungserzeugende Schicht) und eine
Schicht mit einer Ladungstransportfunktion (eine ladungstransportierende
Schicht) aufweist. Die andere Form ist eine sogenannte licht empfindliche
Einzelschicht mit einer Kombination aus einer Ladungserzeugungsfunktion
und einer Ladungstransportfunktion. Jede dieser funktionellen Schichten
(die lichtempfindliche Einzelschicht, die ladungstransportierende Schicht
und die ladungserzeugende Schicht) kann eine Einzelschicht sein
oder eine Mehrzahl von Schichten (z. B. zwei bis fünf Schichten)
umfassen.
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Dabei
kann in der auflaminierten lichtempfindlichen Schicht eine an der
Vorderseite angeordnete Schicht (z. B. eine ladungstransportierende
Schicht oder eine ladungserzeugende Schicht) eine obere Oberflächenschicht
bilden. Bei der lichtempfindlichen Einzelschicht kann die ganze
lichtempfindliche Schicht eine obere Oberflächenschicht bilden. Darüber hinaus
kann dann, wenn die funktionelle Schicht (die funktionelle Schicht
an der Oberflächenseite)
eine Mehrzahl von Schichten umfaßt, eine an der oberen Oberflächenseite in
der funktionellen Schicht angeordnete Schicht eine Oberflächenschicht
bilden.
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(Laminierte lichtempfindliche
Schicht)
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In
der laminierten lichtempfindlichen Schicht ist die Anordnung (oder
die Reihenfolge) des Auflaminierens der ladungserzeugende Schicht
und der ladungstransportierenden Schicht auf den Träger nicht
auf eine spezielle Anordnung beschränkt. Die ladungserzeugende
Schicht kann auf der ladungstransportierenden Schicht oder die ladungstransportierende
Schicht kann auf der ladungserzeugenden Schicht auflaminiert sein. Die
ladungstransportierende Schicht kann normalerweise auf der ladungserzeugenden
Schicht ausgebildet oder auf diese auflaminiert sein. Bei einer
solchen Laminierreihenfolge ist die Dicke der ladungstransportierenden
Schicht im allgemeinen größer als
jene der ladungserzeugenden Schicht, so daß mit der ladungstransportierenden
Schicht eine obere Oberflächenschicht
ausgebildet werden kann, die ein Polysilan enthält. Dadurch weist die laminierte
lichtempfindliche Schicht mit einer solchen Reihenfolge eine große Haltbarkeit
während eines
langen Zeitraums auf, selbst wenn die Schicht abgenutzt wird, und
ist für
den Gebrauch geeignet.
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Bei
der laminierten lichtempfindlichen Schicht kann die ladungserzeugende
Schicht ein ladungserzeugendes Mittel allein oder ein ladungserzeugendes
Mittel und ein Bindemittelharz enthalten.
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Das
ladungserzeugende Mittel kann beispielsweise ein anorganisches ladungserzeugendes
Mittel enthalten. Beispiele hierfür sind Selen oder eine Legierung
hiervon oder Cadmiumsulfid sowie ein organisches ladungserzeugendes
Mittel, wie ein Phthalocyaninpigment, ein Azopigment, ein Bisazopigment,
ein Trisazopigment, ein Pyryliumfarbstoff, ein Thiopyryliumfarbstoff,
ein Chinacridonpigment, ein Indigopigment, ein polycyclisches Chinonpigment,
ein Anthanthronpigment, ein Pyranthronpigment, ein Cyaninpigment
oder ein Benzimidazolpigment. Diese ladungserzeugenden Mittel können einzeln
oder in Kombination verwendet werden.
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Unter
diesen ladungserzeugenden Mitteln sind die bevorzugten Verbindungen
beispielsweise ein Pigment aus der Phthalocyaninreihe (ein metallfreies
Phthalocyaninpigment und ein Metallphthalocyaninpigment). Das metallfreie
Phthalocyanin ist beispielsweise ein metallfreies Phthalocyanin
vom α-Typ,
ein metallfreies Phthalocyanin vom β-Typ, ein metallfreies Phthalocyanin
vom τ1-Typ,
ein metallfreies Phthalocyanin vom τ2-Typ und ein metallfreies Phthalocyanin
vom x-Typ.
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Als
Methallphthalocyaninpigment kommen verschiedene Metallphthalocyaninverbindungen
in Frage, die ein Übergangsmetall
enthalten, z. B. ein Metall der Gruppe 4A des Periodensystems der
Elemente (wie Titan und Zirconium), ein Metall der Gruppe 5A des
Periodensystems der Elemente (wie Vanadium), ein Metall der Gruppe
3B des Periodensystems der Elemente (wie Gallium und Indium) oder
ein Metall der Gruppe 4B des Periodensystems der Elemente (wie Zinn
und Silicium). Beispiele für
das Metallphthalocyaninpigment sind Oxotitanylphthalocyanin, Vanadylphthalocyanin,
Hydroxygalliumphthalocyanin, Chlorgalliumphthalocyanin, Chlorindiumphthalocyanin,
Dichlorzinnphthalocyanin, Dihydroxysiliciumphthalocyanin, Dialkoxysiliciumphthalocyanin
und Dihydroxysiliciumphthalocyanindimer.
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Das
Oxotitanylphthalocyanin kann ein Oxotitanylphthalocyanin vom α-Typ, ein
Oxotitanylphthalocyanin vom β-Typ,
ein Oxotitanylphthalocyanin vom γ-Typ,
ein Oxotitanylphthalocyanin vom m-Typ, ein Oxotitanylphthalocyanin
vom Y-Typ, ein Oxotitanylphthalocyanin vom A-Typ, ein Oxotitanylphthalocyanin
vom B-Typ und ein amorphes Oxotitanylphthalocyanin.
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Diese
Phthalocyaninverbindungen können
nach einer üblichen
Methode hergestellt werden. Beispielsweise kann das Oxotitanylphthalocyanin
gemäß einer
Methode hergestellt werden, die in der offengelegten Japanischen
Patentanmeldung Nr. 189873/1992 (JP-4-189873A), der offengelegten
Japanischen Patentanmeldung Nr. 43813/1993 (JP-5-43813A) oder anderen
Druckschriften beschrieben ist. Darüber hinaus kann die Kristallstruktur
des Oxotitanylphthalocyanins mittels einer Methode, wie einer Säurebehandlung
oder einem Mahlen mit einem Salz, eingestellt werden.
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Das
Chlorgalliumphthalocyanin kann beispielsweise nach einer Methode
hergestellt werden, die in der offengelegten Japanischen Patentanmeldung
Nr. 98181/1993 (JP-5-98181A) beschrieben ist. Das Chlorgalliumphthalocyanin
kann unter Einsatz einer Vorrichtung, wie eines automatischen Mörsers, eines
Planetenwalzwerks, einer Vibrationsmühle, einer CF-Mühle, einer
Walzenmühle,
einer Sandmühle
oder eines Kneters, trocken gemahlen werden oder es kann mit einem
Lösungsmittel
unter Verwendung einer Kugelmühle,
eines Mörsers,
einer Sandmühle
oder eines Kneters nach dem Trockenmahlen noch einem Naßmahlen
unterworfen werden.
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Das
Hydroxygalliumphthalocyanin kann nach einer Methode hergestellt
werden, bei der ein Chlorgalliumphthalocyaninkristall in einer sauren
oder alkalischen Lösung
hydrolysiert wird, wobei der Kristall gemäß einer Methode erhalten worden
ist, die in der offengelegten Japanischen Patentanmeldung Nr. 263007/1993 (JP-5-263007A),
der offengelegten Japanischen Patentanmeldung Nr. 279591/1993 (JP-5-279591A)
oder in anderen Druckschriften beschrieben ist, oder die Herstellung
kann durch Behandeln mit einer Säure
oder auf anderem Wege erfolgen. Das Hydroxygalliumphthalocyanin
kann mit einem Lösungsmittel
unter Einsatz einer Vorrichtung, wie einer Kugelmühle, eines
Mörsers,
einer Sandmühle
oder eines Kneters, naß gemahlen
werden, oder es kann nach dem trockenen Mahlen ohne Benutzung eines
Lösungsmittels
mit einem Lösungsmittel gemahlen
werden.
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Diese
Phthalocyaninverbindungen können
durch Mischen oder Mahlen als das erhaltene Gemisch oder als neugebildetes
Mischkristallsystem verwendet werden.
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Das
Mischkristallsystem kann beispielsweise ein Misch kristall aus Oxotitanylphthalocyanin
und Vanadylphthalocyanin, beschrieben in der offengelegten Japanischen
Patentanmeldung Nr. 371962/1992 (JP-4-371962A), der offengelegten
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2278/1993 (JP-5-2278A), der offengelegten Japanischen
Patentanmeldung Nr. 2279/1993 (JP-5-2279A) oder in anderen Druckschriften,
sein und es kann ein Mischkristall aus Oxotitanylphthalocyanin und
Chlorindiumphthalocyanin, beschrieben in der offengelegten Japanischen
Patentanmeldung Nr. 148917/1994 (JP-6-148917A), der offengelegten Japanischen Patentanmeldung
Nr. 145550/1994 (JP-6-145550A), der offengelegten Japanischen Patentanmeldung
Nr. 271786/1994 (JP-6-271786A), der offengelegten Japanischen Patentanmeldung
Nr. 297617/1993 (JP-5-297617A) oder in anderen Druckschriften, sein.
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Ein
Beispiel für
ein anderes bevorzugtes ladungserzeugendes Mittel ist ein Pigment
der Azoreihe, wie ein Bisazopigment oder ein Trisazopigment. Unter
den Pigmenten der Azoreihe ist eine Verbindung besonders bevorzugt,
welche die nachfolgende Formel aufweist. [Bisazoverbindung]
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In
der Formel bedeutet R3 einen Niederalkylrest.
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Darin
sind in der Bisazoverbindung die Reste Cp1 und
Cp2 sowie in der Trisazoverbindung die Reste Cp1, Cp2 und Cp3 jeweils aus den nachfolgenden Resten ausgewählt.
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In
der Formel sind die Reste R4, R5,
R6 und R7 gleich
oder verschieden und bedeuten jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom
oder einen Niederalkylrest.
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Dabei
sind Beispiele für
den Niederalkylrest ein linearer oder verzweigter C1- 6-Alkylrest, wie eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl- oder t-Butylgruppe (insbesondere ein C1-4-Alkylrest). Das Halogenatom ist beispielsweise
ein Fluor-, Chlor-, Brom-, oder Iodatom.
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Das
für die
ladungserzeugende Schicht einsetzbare Bindemittelharz ist beispielsweise
ein thermoplastisches Harz, wie ein olefinisches Harz (z. B. ein
Polyethylen), ein Harz der Vinylreihe (z. B. ein Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polyvinylacetat und Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer), ein Styrolharz
(z. B. ein Polystyrol), ein (Meth)acrylharz (z. B. ein Poly-(methylmethacrylat),
ein (Meth)acrylsäure-(Meth)acrylat-Copolymer, ein
(Meth)acrylsäure(Meth)acrylat-(Meth)acrylsäure-Copolymer
und ein Polyacrylamid), ein Harz der Polyamidreihe (z. B. ein Polyamid
6 und. ein Polyamid 66), ein Harz der Polyesterreihe (z. B. ein
Polyalkylenacrylat, wie ein Polyethylenterephthalat oder ein Polybutylenterephthalat
oder ein Copolyester hiervon), ein Harz der Polycarbonatreihe (z.
B. ein Polycarbonat auf Bisphenol-A-Basis), ein Harz der Polyurethanreihe,
ein Harz der Polyketonreihe (z. B. ein Polyketon und ein Polyvinylketon),
ein Harz der Polyvinylacetalreihe (z. B. ein Polyvinylformal und
ein Polyvinylbutyral), oder ein Harz mit einem Heterocyclus (z.
B. ein Poly-N-vinylcarbazol), ein wärmehärtendes Harz, wie ein Phenolharz,
ein Siliconharz, ein Epoxidharz (z. B. ein Epoxidharz auf Bisphenolbasis),
oder ein Harz der Vinylesterreihe, wie ein Epoxy-(meth)acrylat und
andere. Diese Bindemittelharze können
einzeln oder in Kombination verwendet werden.
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Unter
diesen Bindemittelharzen ist ein wenig Wasser absorbierendes Harz,
z. B. ein Harz der Polycarbonatreihe, ein Harz der Polyvinylacetalreihe
(wie ein Polyvinylbutyral), ein Harz der Polyesterreihe oder dergleichen,
bevorzugt.
-
Als
Harz der Polycarbonatreihe kann beispielsweise ein Polycarbonat
benutzt werden, das durch ein Phosgenverfahren, bei dem eine Bisphenolverbindung
mit Phosgen umgesetzt wird, ein Umesterungsverfahren, bei dem eine
Bisphenolverbindung mit einem Kohlensäurediester umgesetzt wird,
oder durch ein anderes Verfahren erhalten wird. Als Bisphenolverbindung
können
beispielsweise folgende Verbindungen genannt werden:
Ein Biarendiol,
z. B. Biphenyl-4,4'-diol
und Bi-2-naphthalin-1,1'-diol,
ein
Bis(hydroxyaryl)C1- 6-alkan,
z. B. Bis (4-hydroxyphenyl)methan (Bisphenol F), 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)ethan
(Bisphenol AD) und 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A),
ein
Bis(hydroxyaryl)C1-6-alkan mit mindestens
einem im Arenring vorliegenden Substituenten, der aus einem C1-6-Alkylrest, einem C2-6-Alkenylrest,
einem C5-8-Cycloalkylrest, einem Halogenatom
und dergleichen ausgewählt
ist, z. B. Bis(2-hydroxy-3-t-butyl-5-methylphenyl)methan, Bis(2-hydroxy-3-t-butyl-5-ethylphenyl)methan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3-methylphenyl)propan
(Bisphenol C), 2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)propan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3-t-butylphenyl)propan,
1,1-Bis(4-hydroxy-3-t-butyl-6-methylphenyl)butan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3-allylphenyl)propan,
2,2-Bis(3-cyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dibromphenyl)propan,
2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)propan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3-bromphenyl)propan,
und 2,2-Bis(4-hydroxy-3-chlorphenyl)propan,
eine Bisphenolverbindung,
die in einem Alkan eines Bis(hydroxyaryl)alkan einen Substituenten
tragen kann, z. B. 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)1-phenylethan (Bisphenol
AP), Bis(4-hydroxyphenyl)diphenylmethan und 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)hexafluorpropan,
eine
Bisphenolverbindung mit einer Ringanordnung, z. B. 1,4-Bis[1-methyl-1-(4-hydroxyphenyl)-ethyl]benzol und
1,3-Bis[1-methyl-1-(4-hydroxyphenyl)-ethyl]benzol,
eine
Bisphenolverbindung mit einem kondensierten polycyclischen Kohlenwasserstoffring,
z. B. 6,6'-Dihydroxy-3,3,3',3'-tetramethyl-1,1'-spirobiindan, 1,1,3-Trimethyl-3-(4-hydroxyphenyl)-indan-5-ol
und 6,6'-Dihydroxy-4,4,4', 4'7,7'-hexamethyl-2,2'-spirobichroman,
eine
siliciumhaltige Bisphenolverbindung, z. B. α,ω-Bis[3-(o-hydroxyphenyl)-propyl]polydimethylsiloxan, α,ω-Bis[3-(o-hydroxyphenyl)-propyl]polydimethyldiphenylsiloxan, α,ω-Bis[3-(4-hydroxy-3-alkoxyphenyl)-propyl]polydimethylsiloxan, α,ω-Bis[2-methyl-2-(4-hydroxyphenyl)-ethyl]polydimethylsiloxan,
Bis(4-hydroxyphenyl)-dimethylsilan, Bis(4-hydroxyphenyl)polydimethylsilan
und Bis(4-hydroxyphenyl)-polydiphenylsilan,
ein Bis(hydroxyaryl)C4-10-cycloalkan, das einen Substituenten
tragen kann, z. B. 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan, 3,3,5-Trimethyl-1,1-bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan
und 1,1-Bis(3-methyl-4-hydroxyphenyl)cyclohexan,
ein Bis(hydroxyaryl)sulfon,
z. B. Bis (4-hydroxyphenyl)sulfon, Bis(4-hydroxyphenyl)ether, Bis(4-hydroxyphenyl)sulfoxid,
Bis(4-hydroxyphenyl)sulfid, Bis(4-hydroxyphenyl)keton und Bis(2-methyl-4-hydroxy-5-t-butylphenyl)sulfid,
eine Bisphenolverbindung mit einem Heterocyclus, z. B. 2,2'-Methylenbis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-(2H-benzotriazol-2-yl)-phenol],
4,4'-Hexamethylendiethoxycarbonyl-bis[2-t-butyl-6-(2H-benzotriazol-2-yl)-phenol],
2,2'-Methylenbis[4-methyl-6-(2H-benzotriazol-2-yl)-phenol]
und Triethylenglykolbis[3-(3-t-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)-propionat], 3,9-Bis{2-[3-(3-t-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)-propionoxy]-1,1-dimethylethyl}2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecan,
4-Methyl-2,4-bis(4-hydroxyphenyl)1-hepten und eine Bisphenolverbindung
mit einem Fluorengerüst.
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Das
vorgenannte Bisphenol mit einem Fluorengerüst ist beispielsweise 9,9-Bis(4-hydroxyphenyl)fluoren
oder ein 9,9-Bis(alkylhydroxyphenyl)fluoren,
wie ein 9,9-Bis(4-hydroxy-3-methylphenyl)fluoren,
ein 9,9-Bis(arylhydroxyphenyl)fluoren, wie ein 9,9-Bis(4-hydroxy-3-phenylphenyl)fluoren,
und ein 9,9-Bis{4-[2-hydroxy(poly)alkoxy]-phenyl}fluoren, wie ein
9,9-Bis[4-(2-hydroxyethoxy)-phenyl]fluoren.
-
Der
Anteil des ladungserzeugenden Mittels kann in geeigneter Weise in
Abhängigkeit
von der Art des ladungserzeugenden Mittels oder dergleichen bestimmt
werden. Der Anteil des ladungserzeugenden Mittels beträgt im allgemeinen
etwa 10 bis 1000 Gewichtsteile, vorzugsweise 30 bis 600 Gewichtsteile,
insbesondere etwa 50 bis 300 Gewichtsteile, jeweils bezogen auf
100 Gewichtsteile des. Bindemittelharzes.
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Dabei
kann die ladungserzeugende Schicht das nachfolgend genannte ladungstransportierende
Mittel enthalten.
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Die
Dicke der ladungserzeugenden Schicht beträgt beispielsweise etwa 0,01
bis 10 μm
(z. B. etwa 0,01 bis 5 μm),
vorzugsweise etwa 0,05 bis 2 μm,
im allgemeinen etwa 0,1 bis 5 μm.
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Das
Verfahren zum Ausbilden der ladungserzeugenden Schicht kann grob
in zwei Kategorien eingeteilt werden: Das eine Verfahren besteht
darin, daß durch
eine Vakuumablage rungsmethode eine dünne Beschichtung eines ladungserzeugenden
Mittels gebildet wird, und das andere Verfahren ist eine Methode,
bei der eine flüssige
Beschichtungszusammensetzung (Lösung
oder Dispersionsflüssigkeit),
die ein Ladungserzeugungsmittel (nötigenfalls ein Bindemittelharz)
enthält,
als Beschichtung aufgebracht wird. Die Vakuumablagerungsmethode
ist beispielsweise eine Dampfablagerungsmethode, eine Aufsprühmethode,
eine reaktive Aufsprühmethode,
eine CVD-Methode, eine Glühentladungszersetzungsmethode,
eine Ionenplattierungsmethode oder irgend eine andere Methode.
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Die
oben genannte Beschichtungsmethode kann beispielsweise ein übliches
Verfahren sein, z. B. ein Tauchverfahren, ein Schleuderbeschichtungsverfahren,
ein Sprühbeschichtungsverfahren,
ein Siebdruckverfahren, ein Gießverfahren,
ein Rakelbeschichtungsverfahren, ein Vorhangbeschichtungsverfahren,
ein Walzenbeschichtungsverfahren, ein Tiefdruckbeschichtungsverfahren,
ein Perlenbeschichtungsverfahren oder ein anderes Verfahren.
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Bei
den vorgenannten Beschichtungsverfahren kann die flüssige Beschichtungszusammensetzung durch
Auflösen
oder Dispergieren des oben erwähnten
Ladungserzeugungsmittels (und des obengenannten Bindemittelharzes)
in einem Lösungsmittel
hergestellt werden. Das Lösungsmittel
ist nicht auf ein spezielles Lösungsmittel
beschränkt
und kann in Abhängigkeit
von den Komponenten, aus denen die ladungserzeugende Schicht besteht,
ausgewählt
werden. Als Lösungsmittel
können übliche Lösungsmittel
genannt werden, z. B. ein Ether (wie Diethylether, Tetrahydrofuran
und Dioxan), ein Keton (wie Butanon und Cyclohexanon), ein Ester
(wie Methylacetat und Ethylacetat), ein halogenierter Kohlenwasserstoff
(wie Dichlormethan, Dichlorethan und Monochlorbenzol), ein Kohlenwasserstoff
(wie Hexan, Toluol und Xylol), Wasser, ein Alkohol (wie Methanol
und Ethanol), sowie andere Lösungsmittel.
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Dabei
kann die flüssige
Beschichtungszusammensetzung durch Dispergieren oder Mischen eines
ladungserzeugenden Mittels, eines Bindemittelharzes und eines Lösungsmittels
unter Einsatz eines Mischers (z. B. einer Kugelmühle, eines Atritors (einer
Pulverisierungsmühle)
und einer Sandmühle)
hergestellt werden.
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Ferner
kann die Beschichtung (die ladungserzeugende Schicht) nach der Herstellung
einer Trockenbehandlung unterworfen werden. Die Trockenbehandlung
kann unter irgendwelchen Bedingungen unter Atmosphärendruck,
unter erhöhtem
Druck oder unter vermindertem Druck erfolgen oder bei üblicher
Temperatur oder unter Erhitzen stattfinden.
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(Ladungstransportierende
Schicht)
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Bei
der laminierten photoempfindlichen Schicht kann die ladungstransportierende
Schicht ein ladungstransportierendes Mittel allein oder üblicherweise
ein ladungstransportierendes Mittel und ein Bindemittelharz enthalten.
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Das
ladungstransportierende Mittel kann grob in die zwei Gruppen eines
Defekttransportmaterials und eines Elektronentransportmaterials
eingeteilt werden. Das ladungsübertragene
Mittel kann einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.
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Das
Defekttransportmaterial ist beispielsweise ein Defekttransportmaterial
mit einem niedrigen Molekulargewicht, wie ein Oxazolderivat, ein
Oxadiazolderivat, ein Imidazol derivat, ein Styrylanthracen, ein
Styrylpyrazolin, ein Phenylhydrazon, ein Triphenylmethanderivat,
ein Triphenylaminderivat, ein Phenylendiaminderivat, ein N-phenylcarbazolderivat,
ein Stilbenderivat, ein Thiazolderivat, ein Triazolderivat, ein
Phenazinderivat, ein Acridinderivat, ein Benzofuranderivat, ein
Benzimidazolderivat oder ein Thiophenderivat, oder ein Defekttransportmaterial
mit einem hohen Molekulargewicht, wie ein Poly-N-vinylcarbazol,
ein Polystyrylanthracen, ein Polyestercarbonat, oder ein hochmolekulares
Polysilan (z. B. ein Polysilan mit einem zahlenmäßigen Durchschnittsmolekulargewicht
von nicht unter 3000), wie ein lineares Polysilan.
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Als
Defekttransportmaterial mit einem niedrigen Molekulargewicht wird
vorzugsweise zum Beispiel eine Diaminverbindung der allgemeinen
Formel (A) verwendet.
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In
der Formel sind R8 und R9 gleich
oder verschieden und bedeuten jeweils ein Wasserstoff, ein Halogenatom,
einen Niederalkylrest, einen Niederalkyloxyrest oder einen Arylrest,
und Ar1, Ar2, Ar3 und Ar4 sind gleich
oder verschieden und stellen jeweils einen Arylrest dar, der einen
Substituenten tragen kann.
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Dabei
ist das Halogenatom beispielsweise ein Fluor-, Brom- oder Jodatom. Beispiele
für den
Niederalkylrest sind ein linearer oder verzweigter C1-6-Alkylrest,
wie die Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- oder t-Butylgruppe (insbesondere
ein C1-4-Alkylrest). Der Niederalkoxyrest
ist beispielsweise ein linearer oder verzweigter C1-6-Alkoxyrest,
wie die Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Butoxy- oder t-Butoxygruppe
(insbesondere ein C1-4-Alkoxyrest). Als
Arylrest kann ein C6-12-Arylrest erwähnt werden,
wie die Phenylgruppe oder die Naphthylgruppe (α-Naphthylgruppe, β-Naphthylgruppe)
und ein Biphenylrest (wie die p-Biphenylgruppe). Der durch R8 und R9 dargestellte
Arylrest ist oft eine Phenylgruppe. Der durch Ar1,
Ar2, Ar3 und Ar4 dargestellte Arylrest kann eine Phenyl-,
Naphthyl- oder Biphenylgruppe oder dergleichen sein. Der Substituent
an dem Arylrest ist beispielsweise ein Halogenatom, ein Niederalkylrest,
ein Niederalkoxyrest oder ein anderer Rest.
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Unter
diesen Diaminverbindungen sind Diaminverbindungen bevorzugt, welche
durch die folgenden Formeln (A-1), (A-2) und (A-3) dargestellt werden.
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Ferner
sind Beispiele für
das Defekttransportmaterial mit einem niedrigen Molekulargewicht
eine Hydrazonverbindung der nachfolgenden Formel (J), beschrieben
in der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 42380/1980 (JP-55-42380B), der offengelegten Japanischen Patentanmeldung
Nr. 340999/-1985 (JP-60-340999A),
der offengelegten Japanischen Patentanmeldung Nr. 23154/1986 (JP-61-23154
A) oder in anderen Druckschriften, eine Verbindung aus der Reihe
der Distyrylverbindungen, welche durch die folgende Formel (K) dargestellt
wird, beschrieben in dem US-Patent Nr. 3873312 oder anderen Druckschriften,
und zusätzlich
ein Triarylaminderivat, wie ein Triphenylmethanderivat, ein N,N-Diphenyl-N-biphenylaminderivat
und ein N,N-Diphenyl-N-terphenylaminderivat, ein 1-(p-Aminophenyl)-1,4,4-triphenylbutadienderivat,
beschrieben in der offengelegten Japanischen Patentanmeldung 288110/1999
(JP-11-288110A), andere Verbindungen der Tetraphenylbutadienreihe,
ein α-Phenylstilbenderivat
oder ein Bisbutadienyltriphenylaminderivat, beschrieben in der offengelegten
Japanischen Patentanmeldung Nr. 173112/-1985 (JP-7-173112A), und andere Verbindungen.
Dabei ist das einsetzbare Defekttransportmaterial mit einem niedrigen
Molekulargewicht auf diese Verbindungen nicht beschränkt.
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In
der Formel sind R10 und R11 gleich
oder verschieden und bedeuten jeweils einen Niederalkylrest, der einen
Substituenten tragen kann, einen Arylrest, der einen Substituenten
tragen kann, oder einen Aralkylrest, der einen Substituenten tragen
kann. R12 und R13 sind
gleich oder verschieden und bedeuten jeweils einen Niederalkylrest,
der einen Substituenten tragen kann, einen Arylrest, der einen Substituenten
tragen kann, einen Aralkylrest, der einen Substituenten tragen kann,
oder einen heterocyclischen Rest, der einen Substituenten tragen
kann. R12 und R13 können unter
Bildung eines Rings aneinander gebunden sein. R14 bedeutet
ein Wasserstoffatom, einen Niederalkylrest, der einen Substituenten
tragen kann, einen Arylrest, der einen Substituenten tragen kann,
einen Aralkylrest, der einen Substituenten tragen kann, einen Niederalkoxyrest,
der einen Substituenten tragen kann, oder ein Halogenatom. R14 und R10 oder R11 können
unter Bildung eines Rings aneinander gebunden sein.
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-
In
der Formel sind R15, R16,
R17 und R18 gleich
oder verschieden und bedeuten jeweils einen Niederalkylrest oder
einen Arylrest, der einen Substituenten tragen kann. Ar5 und
Ar7 sind gleich oder verschieden und bedeuten
jeweils eine Phenylgruppe, die als Substituenten einen oder mehrere
Reste tragen kann, die aus einem Niederalkylrest, einem Niederalkoxyrest,
einem Aryloxyrest und einem Halogenatom ausgewählt sind. Ar6 bedeutet
einen monocyclischen oder polycyclischen C4-14-Kohlenwasserstoffring,
der einen Substituenten tragen kann ähnlich jenem von Ar5 und Ar7 (z. B.
einen aromatischen Kohlenwasserstoffring, wie einen Benzolring),
oder einen Heterocyclus, der einen Substituenten ähnlich jenen
von Ar5 und Ar7 tragen
kann.
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Beispiele
für den
Niederalkylrest, den Niederalkoxyrest und den Arylrest sind die
obengenannten Reste. Als Aralkylrest können ein C6-10-Aryl-C1-4-alkylrest, z. B. die Benzylgruppe, erwähnt werden.
Der Aryloxyrest ist beispielsweise ein C6-10-Aryloxyrest,
wie die Phenoxygruppe. Beispiele für den heterocyclischen Rest
(oder den Heterocyclus) sind ein fünf- oder sechsgliedriger heterocyclischer
Rest (oder Heterocyclus), der als ein Ringatom mindestens ein Heteroatom
enthält,
das aus einem Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatom ausgewählt ist.
Weitere Beispiele sind ein kondensierter heterocyclischer Rest (oder
ein kondensierter Heterocyclus) aus einem fünf- oder sechsgliedrigen Heterocyclus
und einem Arenring (z. B. einem Benzolring). Beispiele für den Substituenten
sind ein Halogenatom, ein C1-4-Alkylrest, eine Hydroxylgruppe,
ein C1-4-Alkoxyrest, eine Carboxylgruppe,
ein Alkoxycarbonylrest und ein Acylrest. Die Ringe, welche durch
eine Verknüpfung
von R10 und R11,
eine Verknüpfung
von R12 und R13 sowie
eine Verknüpfung
von R14 und R10 oder
R11 gebildet worden sind, können drei-
bis zehngliedrige Ringe sein.
-
Das
Elektronentransportmaterial ist beispielsweise eine Schiff'sche Base (z. B.
eine halogenhaltige Schiff'sche
Base, wie Chloranil oder Bromanil), eine cyanogruppenhaltige Verbindung
(z. B. Tetracyanoethylen und Tetracyanochinodimethan), eine nitrogruppenhaltige
Verbindung (z. B. eine Fluorenonverbindung, wie 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon
oder 2,4,5,7-Tetranitro-9-fluorenon, ein Thioxanthon, wie 2,4,5,7-Tetranitroxanthon oder
2,4,8-Trinitrothioxanthon, eine Thiophenverbindung, wie 2,6,8-Trinitro-4H-indeno-[1,2-b]thiophen-4-on oder
1,3,7-Trinitrodibenzothiophen-5,5-dioxid)
und andere Verbindungen.
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Als
Bindemittelharz der ladungstransportierenden Schicht können ein
Bindemittelharz, das beispielsweise im Abschnitt der ladungserzeugenden
Schicht genannt ist, oder andere Harze verwendet werden. Da die
ladungstransportierende Schicht oft auf der ladungserzeugenden Schicht
ausgebildet wird, ist es bei den oben beispielhaft genannten Harzen
bevorzugt, als Bindemittelharz ein Harz mit einer hohen mechanischen Festigkeit
oder chemischen Stabilität,
zusammen mit einer hohen Transparenz, zu benutzen, beispielsweise ein
Harz der Polycarbonatreihe, ein Harz der Polyesterreihe und andere
Harze (insbesondere ein Harz der Polycarbonatreihe).
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Der
Anteil des ladungstransportierenden Mittels kann in geeigneter Weise
ausgewählt
werden und beträgt
beispielsweise etwa 10 bis 300 Gewichtsteile, vorzugsweise etwa
20 bis 200 Gewichtsteile, insbesondere etwa 30 bis 150 Gewichtsteile,
jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile des Bindemittelharzes.
-
Die
Dicke der ladungstransportierenden Schicht liegt bei etwa 3 bis
100 μm,
vorzugsweise bei etwa 5 bis 50 μm,
insbesondere bei 8 bis 30 μm.
Ferner kann dann, wenn die ladungstransportierende Schicht aus einer
Mehrzahl von Schichten hergestellt ist, die Dicke der oberen Oberflächenschicht
(oder die obere Oberflächenschicht
des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements) beispielsweise
etwa 0,3 bis 50 μm, vorzugsweise
etwa 0,5 bis 30 μm,
insbesondere etwa 1 bis 20 μm,
betragen. Dabei kann die Dicke der ladungstransportierenden Schicht
größer sein
als jene der ladungserzeugenden Schicht.
-
Die
ladungstransportierende Schicht kann auf die gleiche Weise ausgebildet
werden, wie es bei der Beschichtungsmethode im Abschnitt über die
ladungserzeugende Schicht beschrieben ist.
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(Einschichtige lichtempfindliche
Schicht)
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Die
einschichtige lichtempfindliche Schicht enthält ein ladungserzeugendes Mittel,
ein ladungstransportierendes Mittel und ein Bindemittelharz in der
einzigen Schicht. Dabei können
als diese Komponenten das ladungserzeugende Mittel, das ladungstransportierende
Mittel und das Bindemittelharz verwendet werden, wie sie oben jeweils
erwähnt
sind.
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In
der einschichtigen lichtempfindlichen Schicht beträgt der Anteil
des ladungserzeugenden Mittels etwa 1 bis 60 Gewichtsteile, vorzugsweise
etwa 2 bis 50 Gewichtsteile, insbesondere etwa 3 bis 40 Gewichtsteile,
jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile des Bindemittelharzes. Ferner
kann der Anteil des ladungstransportierenden Mittels bei etwa 30
bis 150 Gewichtsteile, vorzugsweise bei etwa 30 bis 120 Gewichtsteile,
insbesondere bei etwa 30 bis 100 Gewichtsteile, jeweils bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Bindemittelharzes, liegen.
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Die
Dicke der einschichtigen lichtempfindlichen Schicht beträgt üblicherweise
etwa 3 bis 100 μm,
vorzugsweise etwa 5 bis 50 μm,
insbesondere etwa 8 bis 30 μm.
Weiterhin kann in dem Fall, in welchem die einschichtige lichtempfindliche
Schicht aus einer Mehrzahl von Schichten gebildet wird, die Dicke
der oberen Oberflächenschicht
hiervon (oder die obere Oberflächenschicht
des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements) z. B. bei
etwa 0,3 bis 50 μm,
vorzugsweise bei etwa 0,5 bis 30 μm,
insbesondere bei etwa 1 bis 20 μm,
liegen.
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Die
einschichtige lichtempfindliche Schicht kann unter Einsatz einer
flüssigen
Beschichtungszusammensetzung herge stellt werden, die das ladungserzeugende
Mittel, das ladungstransportierende Mittel und das Bindemittelharz
enthält,
und zwar auf die gleiche Weise, wie es im Abschnitt über die
ladungserzeugende Schicht für
das Beschichtungsverfahren beschrieben ist.
-
Dabei
kann die lichtempfindliche Schicht (die einschichtige lichtempfindliche
Schicht, die ladungserzeugende Schicht oder die ladungserzeugende
Schicht oder die ladungstransportierende Schicht) verschiedene Additive
enthalten, z. B. einen Weichmacher (wie eine Verbindung der Biphenylreihe,
m-Terphenyl, m-Di-t-butylphenyl und Dibutylphthalat), einen Stabilisator
(wie ein Antioxidationsmittel und ein UV-Strahlungsabsorptionsmittel), ein Egalisiermittel,
ein Gleitmittel (wie ein Oberflächengleitmittel,
z. B. ein Siliconöl,
ein gepfropftes Siliconpolymer oder einen Fluorkohlenstoff), einen
potentiellen Stabilisator (wie eine Dicyanovinylverbindung und ein
Carbazolderivat) und einen Lichtstabilisator (z. B. einen gehinderten
Lichtstabilisator der Aminreihe, wie Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat),
um die Eigenschaft der Filmbildung, der Plastizität, der Beschichtung,
der Haltbarkeit und andere Eigenschaften zu verbessern.
-
(Oberflächenschutzschicht)
-
Das
elektrophotographische lichtempfindliche Element der vorliegenden
Erfindung kann auf der lichtempfindlichen Schicht (im Fall der laminierten
lichtempfindlichen Schicht, der ladungserzeugenden Schicht oder
der ladungstransportierenden Schicht) eine Oberflächenschutzschicht
für den
Schutz der Oberfläche hiervon
aufweisen, unabhängig
davon, ob ein einschichtiger oder ein laminierter Typ vorliegt.
Die Oberflächenschutzschicht
kann eine Einzel schicht oder eine Mehrzahl von Schichten (z. B.
zwei bis fünf
Schichten) sein. Dabei kann die ganze Oberflächenschutzschicht die obere
Oberflächenschicht
bilden. Wenn die Oberflächenschutzschicht
eine Mehrzahl von Schichten umfaßt, kann die auf der oberen
Oberflächenseite
der Schutzschicht vorhandene Schicht die obere Oberflächenschicht
bilden.
-
Die
Oberflächenschutzschicht
kann ein Bindemittel (oder eine Bindemittelzusammensetzung) enthalten,
z. B. ein Bindemittelharz (wie ein oben beispielhaft angegebenes
Bindemittelharz), ein wärmehärtendes Harz
(oder ein lichthärtendes
Harz) oder ein hydrolysiertes Kondensat eines polyfunktionellen
organischen Silicons mit einer Hydroxylgruppe, einer Mehrzahl von
hydrolysierbaren Gruppen (wie einem Alkoxyrest) oder anderen Resten,
oder dergleichen Stoffe. Ferner kann die Oberflächenschutzschicht ein elektrisch
leitendes Pulver (oder ein Gemisch hiervon), z. B. ein Metalloxid
(Zinnoxid, Indiumoxid, Indiumzinnoxid (ITO), Titanoxid) zur Ausbildung
der Leitfähigkeit
oder der Härte
sowie ein ladungstransportierendes Mittel (z. B. ein oben beispielhaft
angegebenes ladungstransportierendes Mittel) enthalten, oder die
Oberflächenschutzschicht
kann ein Gleitmittel, wie Polytetrafluorethylenteilchen, beinhalten.
-
Die
Dicke der Oberflächenschutzschicht
kann in einem solchen Bereich gewählt werden, daß eine Bildverschlechterung
soweit wie möglich
verhindert wird. Beispielsweise beträgt die Dicke etwa 0,01 bis
10 μm (z.
B. etwa 0, 01 bis 5 μm),
vorzugsweise etwa 0,05 bis 2 μm,
im allgemeinen 0,1 bis 5 μm.
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Die
Oberflächenschutzschicht
kann durch Aufbringen einer Beschichtungszusammensetzung in der gleichen
Weise ausge bildet werden, wie es bezüglich des Beschichtungsverfahrens
in dem Abschnitt über
die ladungserzeugende Schicht beschrieben ist. Anschließend erfolgt
ein Trocknen oder ein Härten
der erhaltenen Beschichtung.
-
Ferner
ist bei dem elektrophotographischen lichtempfindlichen Element,
wenn mit der vorgenannten Beschichtungsmethode eine Schicht (z.
B. eine einschichtige lichtempfindliche Schicht und eine ladungstransportierende
Schicht) ausgebildet wird, die Art des einzusetzenden Lösungsmittels
nicht auf ein spezielles Lösungsmittel
besonders beschränkt.
Es ist bevorzugt, ein Lösungsmittel
zu verwenden, das die aufzubringende Schicht oder eine Unterschicht
(oder ein eine Unterschicht bildendes Bindemittelharz) nicht wesentlich
erodiert oder auflöst.
-
Wie
oben beschrieben, enthält
bei dem elektrophotographischen lichtempfindlichen Element der vorliegenden
Erfindung mindestens die obere Oberflächenschicht ein Polysilan.
In der oberen Oberflächenschicht kann
die Konzentration des Polysilans einheitlich oder entsprechend einem
Gradienten ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Konzentration
des Polysilans allmählich
oder schrittweise von der Oberflächenseite
aus abnehmen. Die Form des Gehalts des Polysilans ist nicht besonders
auf eine spezielle Form beschränkt
und beinhaltet beispielsweise die in den 1 bis 3 beschriebenen
Formen.
-
1 zeigt
eine schematische Schnittansicht eines lichtempfindlichen Elements
zur Darstellung der Inhaltsform des Polysilans. Bei dieser Ausführungsform
ist das Polysilan gleichmäßig in der
einschichtigen lichtempfindlichen Schicht 2 enthalten,
die auf einem elektrisch leitenden Träger 1 ausgebildet
ist.
-
2 ist
eine schematische Schnittansicht eines lichtempfindlichen Elements
zur Darstellung einer anderen Ausführungsform des Inhalts des
Polysilans. Bei dieser Ausführungsform
sind auf einem elektrisch leitenden Träger 1 eine ladungserzeugende
Schicht 3 und eine ladungstransportierende Schicht 4 ausgebildet, und
das Polysilan ist in der ladungstransportierenden Schicht 4 gleichmäßig enthalten.
-
3 ist
eine schematische Schnittansicht eines lichtempfindlichen Elements
zur Darstellung noch einer anderen Ausführungsform der Inhaltsform
des Polysilans. Bei dieser Ausführungsform
sind eine ladungserzeugende Schicht 3 und eine ladungstransportierende
Schicht 4 auf einem elektrisch leitenden Träger 1 ausgebildet,
und die ladungstransportierende Schicht 4 enthält eine
polysilanfreie Schicht 4a und eine obere Oberflächenschicht 4b,
welche das Polysilan in gleichmäßiger Form
enthält.
-
(Polysilan)
-
Das
Polysilan kann eine cyclische, lineare, verzweigte oder netzartige
(oder gitterförmige)
Verbindung mit einer Si-Si-Bindung
sein. Als Polysilan kann üblicherweise
ein cyclisches Polysilan verwendet werden, das durch die obige Formel
(1) dargestellt wird.
-
-
In
der obigen Formel (1) sind Beispiele für die Substitu enten, dargestellt
durch R1 und R2,
ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, ein Alkylrest, ein Alkoxyrest,
ein Alkenylrest, ein Cycloalkylrest, ein Cycloalkyloxyrest, ein
Cycloalkenylrest, ein Arylrest, ein Aryloxyrest, ein Aralkylrest,
ein Aralkyloxyrest, ein Silylrest und andere Reste. Der Substituent
ist oft ein Kohlenwasserstoffrest, z. B. ein Alkylrest, ein Alkenylrest,
ein Cycloalkylrest, ein Arylrest oder ein Aralkylrest. Ferner befindet
sich der Substituent, z. B. ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
ein Alkoxyrest oder ein Silylrest, häufig in der Endgruppe des Polysilans.
-
Der
Alkylrest ist beispielsweise ein linearer oder verzweigter C1-14-Alkylrest, wie eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl-, t-Butyl oder Pentylgruppe (vorzugsweise ein
C1-10-Alkylrest, insbesondere ein C1-6-Alkylrest). Der Alkoxyrest ist beispielsweise
ein linearer oder verzweigter C1-14-Alkoxyrest,
wie eine Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy-, t-Butoxy-
oder Pentyloxygruppe (vorzugsweise ein C1-10-Alkoxyrest
und insbesondere ein C1-6-Alkoxyrest). Beispiele
für den
Alkenylrest sind ein C2-14-Alkenylrest,
wie die Vinyl-, Allyl-, Butenyl- oder Pentenylgruppe (vorzugsweise
ein C2-10-Alkenylrest und insbesondere ein
C2-6-Alkenylrest).
-
Der
Cycloalkylrest ist beispielsweise ein C5-14-Cycloalkylrest,
wie eine Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Methylcyclohexylgruppe (vorzugsweise
ein 5-10-Cycloalkylrest und insbesondere
ein C5-8-Cycloalkylrest). Beispiele für den Cycloalkyloxyrest
sind C5-14-Cycloalkyloxyreste, wie die Cyclopentyloxy-
oder Cyclohexyloxygruppe (vorzugsweise ein C5-10-Cycloalkyloxyrest
und insbesondere ein C5-8-Cycloalkyloxyrest).
Der Cycloalkenylrest ist beispielsweise ein C5-14-Cycloalkenylrest,
wie eine Cyclopentenyl- oder Cyclo hexenylgruppe (vorzugsweise ein
C5-10-Cycloalkenylrest und insbesondere
ein C5-8-Cycloalkenylrest).
-
Der
Arylrest ist beispielsweise ein C6-20-Arylrest,
wie eine Phenyl-, Methylphenyl- (Tolyl-), Dimethylphenyl- (Xylyl-)
oder Naphtylgruppe (vorzugsweise ein C6-15-Arylrest
und insbesondere ein C6-12-Arylrest). Als
Aryloxyrest kann ein C6-20-Aryloxyrest,
wie eine Phenoxy- oder Naphthyloxygruppe (vorzugsweise ein C6-15-Aryloxyrest und insbesondere ein C6-12-Aryloxyrest) genannt werden. Der Aralkylrest
kann beispielsweise ein C6-20-Aryl-C1-4-alkylrest, wie eine Benzyl-, Phenethyl-
oder Phenylpropylgruppe (vorzugsweise ein C6-10-Aryl-C1-2-alkylrest) sein. Beispiele für den Aralkyloxyrest
sind C6-20-Aryl-C1-4-alkyloxyreste,
wie die Benzyloxy-, Phenethyloxy- oder Phenylpropyloxygruppe (vorzugsweise
ein C6-10-Aryl-C1-2-alkyloxyrest).
-
Der
Silylrest kann ein Si1-10-Silylrest, z.
B. eine Silyl-, Disilanyl- oder Trisilanylgruppe (vorzugsweise ein Si1-6-Silylrest)
sein.
-
Ferner
kann in dem Fall, in welchem R1 und R2 den obengenannten organischen Substituenten
oder die Silylgruppe bedeuten, mindestens ein Wasserstoffatom des
organischen Substituenten oder der Silylgruppe durch eine funktionelle
Gruppe, wie einen Alkyl-, Aryl- oder Alkoxyrest substituiert sein.
Eine solche funktionelle Gruppe ist beispielsweise eine Gruppe ähnlich den
vorgenannten Gruppen.
-
Von
diesen Substituenten werden im allgemeinen der Alkylrest (z. B.
ein C1-4-Alkylrest, wie die Methylgruppe),
der Arylrest (z. B. ein C6-20-Arylrest,
wie die Phenylgruppe) oder ein anderer Rest eingesetzt.
-
In
der oben genannten Formel (1) ist mindestens einer der Reste R1 und R2 vorzugsweise
ein Arylrest (insbesondere ein C6-20-Arylrest
(z. B. eine Phenylgruppe)). Ein derartiges Polysilan ist beispielsweise
ein cyclisches Polysilan, dessen Rest R1 ein
Arylrest und dessen Rest R2 ein Alkylrest
(insbesondere ein cyclisches Poly-C6-20-aryl-C1-4-alkylsilan, wie ein cyclisches Polyphenylmethylsilan)
ist oder ein cyclisches Polysilan, dessen beide Reste R1 und
R2 Arylreste sind (insbesondere ein cyclisches
Poly-C6-20-arylsilan, wie ein cyclisches Polydiphenylsilan),
und dergleichen.
-
Die
Zahl "m" der Glieder, die
den Ring des cyclischen Polysilans bilden, ist eine ganze Zahl von
nicht kleiner als 4, im allgemeinen etwa 4 bis 12, vorzugsweise
4 bis 10 (z. B. etwa 4 bis 8) und insbesondere etwa 5 bis 10 (z.
B. 5 bis 8). Die Zahl "m" der Glieder kann
im allgemeinen etwa 5 sein.
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Das
cyclische Polysilan kann ein Copolysilan (ein Copolymer der Silanreihe)
sein. Ein solches cyclisches Copolysilan wird beispielsweise durch
die folgende Formel (1a) dargestellt.
in der R
1a und
R
2a, einen Arylrest bedeuten, der einen
Substituenten tragen kann, R
1b und R
2b gleich oder verschieden sind und jeweils
einen Alkylrest, der einen Substituenten tragen, einen Cycloalkylrest,
der einen Substituenten tragen kann, oder einen Arylrest, der einen
Substituenten tragen kann, darstellen, mit der Maßgabe, daß beide
Reste R
1b und R
2b nicht
gleichzeitig Arylreste, die einen Substituenten tragen können, sind,
sowie ml eine ganze Zahl von nicht kleiner als 1, m2 die Zahl 0
oder eine ganze Zahl von nicht kleiner als 1 und m1+m2 eine ganze
Zahl von nicht kleiner als 4 bedeuten.
-
Beispiele
für den
Arylrest, der durch R1a, R2a,
R1b und R2b dargestellt
wird, sind ein C6-20-Arylrest, ähnlich wie
bei R1 und R2 (z.
B. ein C6-15-Arylrest, vorzugsweise ein
C6-12-Arylrest,
insbesondere ein C6-10-Arylrest). Der Substituent
des Arylrestes ist beispielsweise ein Alkylrest (ein linearer oder
verzweigter C1-10-Alkylrest, wie die Methyl-,
Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl oder t-Butylgruppe),
eine Hydroxylgruppe, ein Alkoxyrest (ein linearer oder verzweigter
C1-10-Alkoxyrest, wie die Methoxy-, Ethoxy-,
Propoxy-, Butoxy- oder t-Butoxygruppe), eine Carboxylgruppe, ein
linearer oder verzweigter C1-6-Alkoxycarbonylrest,
ein linearer oder verzweigter C1-6-Alkylcarbonylrest
oder ein anderer Rest. Der bevorzugte Substituent des Arylrestes
ist ein linearer oder verzweigter Alkylrest (vorzugsweise ein C1-6-Alkylrest und insbesondere ein C1-4-Alkylrest), oder ein linearer oder verzweigter
Alkoxyrest (vorzugsweise ein C1-6-Alkoxyrest
und insbesondere ein C1-4-Alkoxyrest). Die
Anzahl der Substituenten pro Arylrest ist nicht auf eine spezielle
Anzahl besonders beschränkt
und kann im allgemeinen aus dem Bereich von 1 bis 3 ausgewählt werden.
Der bevorzugte Arylrest ist ein C6-10-Arylrest (z.
B. eine Phenylgruppe und ein C1-4-Alkylphenylrest
(wie eine Tolyl- und eine Xylylgruppe)) und ist üblicherweise ein Phenylrest.
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Beispiele
für den
durch R1b und R2b dargestellten
Alkylrest ist ein linearer oder verzweigter C1-14-Alkylrest ähnlich den
obengenannten Resten R1 und R2 (z.
B. ein C1-10-Alkylrest, vorzugsweise ein C1-6-Alkylrest und insbesondere ein C1-4-Alkylrest). Der Cycloalkylrest ist beispielsweise
ein C5-14-Cycloalkylrest ähnlich den
oben erwähnten
Resten R1 und R2 (z.
B. ein C5-10-Cycloalkylrest und vorzugsweise
ein C5-8-Cycloalkylrest). Beispiele für den Substituenten
des Alkylrestes sind eine Hydroxylgruppe, ein linearer oder verzweigter
C1-4-Alkoxyrest, ein C5-8-Cycloalkylrest,
ein C6-10-Arylrest, eine Carboxylgruppe,
ein C1-6-Alkoxycarbonylrest, ein C1-4-Alkylcarbonylrest, ein C6-10-Arylcarbonylrest
und andere Reste. Der Substituent des Cycloalkylrestes ist beispielsweise,
zusätzlich
zu den Substituenten des Alkylrestes, ein linearer oder verzweigter
C1-4-Alkylrest oder ein anderer Rest. Die
Anzahl der Substituenten ist nicht auf eine spezielle Anzahl besonders
beschränkt
und kann im allgemeinen aus dem Bereich von etwa 1 bis 3 ausgewählt werden.
Die bevorzugten Reste R1b und R2b sind beispielsweise
ein C1-4-Alkylrest (wie die Methylgruppe),
ein C5-8-Cycloalkylrest
(wie die Cyclohexylgruppe), ein C6-10-Arylrest
(wie die Phenylgruppe) oder ein C1-4-Alkyl-C6-10-arylrest (wie die Tolyl- und die Xylylgruppe).
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Auch
können
in dem cyclischen Copolysilan verschiedene Kombinationen der Reste
R1b und R2b vorliegen,
solange nicht beide Reste Arylreste sind, die einen Substituenten
tragen können.
Eine solche Kombination ist beispielsweise (1) eine Kombination
aus einem Alkylrest (z. B. einem linearen oder verzweigten C1-4-Alkylrest) und einem Alkylrest (z. B.
einem linearen oder verzweigten C1-4-Alkylrest),
(2) eine Kombination aus einem Alkylrest (z. B. einem linearen oder
verzweigten C1-4-Alkylrest) und einem Arylrest
(z. B. einem C6-10-Arylrest, wie der Phenylgruppe,
(3) eine Kombination aus einem Alkylrest (z. B. einem linearen oder
verzweigten C1-4-Alkylrest) und einem Cycloalkylrest
(z. B. einem C5-8-Cycloalkylrest, wie der
Cyclohexylgruppe) oder (4) eine Kombination aus einem Arylrest (z.
B. einem C6-10-Arylrest, wie der Phenylgruppe)
und einem Cycloalkylrest (z. B. einem C5-8-Cycloalkylrest,
wie der Cyclohexylgruppe). Die bevorzugte Kombination von R1b und R2b ist die
obengenannte Alternative (2) oder (3).
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Die
Zahl ml ist eine ganze Zahl von nicht kleiner als 1 (z. B. etwa
1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 8, insbesondere etwa 1 bis 6), die
Zahl m2 bedeutet die Zahl 0 oder eine ganze Zahl von nicht kleiner
als 1 (z. B. etwa 0 bis 10, vorzugsweise etwa 0 bis 8, insbesondere
etwa 0 bis 6). Darüber
hinaus bedeutet m1+m2 eine ganze Zahl von nicht kleiner als 4 (z.
B. etwa 4 bis 12, vorzugsweise etwa 4 bis 10, insbesondere etwa
5 bis 10), im allgemeinen etwa 4 bis 8 (z. B. etwa 5 bis 8) und
insbesondere etwa 5.
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Das
zahlenmäßige durchschnittliche
Molekulargewicht des Polysilans beträgt etwa 200 bis 5000, vorzugsweise
etwa 400 bis 3000 und insbesondere etwa 500 bis 2000 (z. B. etwa
600 bis 1500). Ein derartiges Polysilan wird eingesetzt, um die
Dispergierbarkeit oder Verträglichkeit
gegenüber
einem Harz zu verbessern. Bei einem solchen Polysilan liegt das
Verhältnis
des gewichtsmäßigen Durchschnittsmolekulargewichts
(Mw), bezogen auf das zahlenmäßige Durchschnittsmolekulargewicht
(Mn), [Mw/Mn], bei etwa 1 bis 2, vorzugsweise bei etwa 1,1 bis 1,5.
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Ferner
ist es nicht notwendig, daß das
Polysilan eine einzige Verbindung des cyclischen Polysilans ist sondern
kann ein Polysilangemisch sein, welches das cyclische Polysilan
enthält.
Das Polysilangemisch kann eine Mischung des cyclischen Polysilans
(z. B. eine Mischung aus der gleichen Reihe von cyclischen Polysilanen,
die bezüglich
der Anzahl der Glieder unter einander verschieden sind, und ein
Gemisch aus verschiedenen Reihen von cyclischen Polysilanen) oder
ein Gemisch des cyclischen Polysilans und eines Kettenpolysilans
(eines linearen oder verzweigten Polysilans) sein. Beispielsweise
können
als Polysilan ein cyclisches Diphenylpolysilan und ein cyclisches
Diphenylsilan-Methylphenylsilan-Copolymer in Kombination eingesetzt werden.
Beispiele für
das cyclische Homopolysilan gemäß der Formel
(1) sind ein Diarylpolysilan, dessen Reste R1 und
R2 jeweils einen Arylrest bedeuten (z. B.
einen C6-10-Arylrest, wie eine Phenylgruppe)(z.
B. ein Diphenylpolysilan), ein Alkylarylpolysilan, dessen Rest R1 einen Alkylrest darstellt (z. B. einen
linearen oder verzweigten C1-4-Alkylrest)
und dessen Rest R2 einen Arylrest bedeutet
(z. B. einen C6-10-Arylrest, wie eine Phenylgruppe),
ein Alkylcycloalkylpolysilan, dessen Rest R1 einen
Alkylrest darstellt (z. B. einen linearen oder verzweigten C1-4-Alkylrest) und dessen Rest R2 einen
Cycloalkylrest bedeutet (z. B. einen C5-8-Cycloalkylrest,
wie eine Cyclohexylgruppe), ein Dialkylpolysilan, dessen Reste R1 und R2 jeweils
einen Alkylrest darstellen, und ein Dicycloalkylpolysilan, dessen
Reste R1 und R2 jeweils
einen Cycloalkylrest bedeuten (z. B. einen C5-8-Cycloalkylrest,
wie eine Cyclohexylgruppe). Beispiele für das cyclische Copolysilan
sind ein Di-C6-10-arylsilyl-(C1-4-alkyl-C6-10-aryl)-silyl-Copolymer, ein Di-C6-10-arylsilyl-(C1-4-alkyl-C6-8-cycloalkyl)-silyl-Copolymer und andere Verbindungen.
Der Gehalt des cyclischen Polysilans (des cyclischen Co- oder Homopolysilans),
das durch die Formel (1) oder (1a) dargestellt wird, bezogen auf
das gesamte Polysilangemisch, beträgt beispielsweise nicht weniger
als 40 Gew% (z. B. etwa 40 bis 100 Gew%, vorzugsweise nicht weniger
als 50 Gew% (z. B. 50 bis 100 Gew%, insbesondere nicht weniger als
60 Gew% (z. B. etwa 60 bis 100 Gew%.
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Ferner
liegt der Anteil eines pentameren cyclischen Polysilans (eines Homo-
oder Copolysilans), bezogen auf das gesamte Polysilangemisch, beispielsweise
bei nicht weniger als 20 Gew% (z. B. bei etwa 20 bis 100 Gew%, vorzugsweise
bei nicht weniger als 30 Gew% (z. B. etwa 30 bis 90 Gew%, insbesondere
bei nicht weniger als 40 Gew% (z. B. bei etwa 40 bis 90 Gew%).
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(Verfahren zur Polysilanherstellung)
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Das
Polysilan kann durch verschiedene bekannte Verfahren hergestellt
werden. Verfahren zum Herstellen dieser Polysilane beinhalten beispielsweise
den Einsatz eines siliconhaltigen Monomers mit einer speziellen
Struktureinheit als Rohstoff, ein Verfahren zur Kondensationspolymerisation
eines Halogensilans in Verbindung mit einer Dehalogenierung durch
Magnesium als Reduktionsmittel ("Magnesiumreduktionsverfahren", z. B. die Veröffentlichung
WO98/29476), ein Verfahren zur Kondensationspolymerisation eines
Halogensilans in Verbindung mit einer Dehalogenierung in Gegenwart
eines Alkalimetalls ("Kipping-Verfahren", z. B. J. Am. Chem.
Soc., 110, 124 (1988), und Macromolecules, 23, 3423 (1990)], ein
Verfahren zur Kondensationspolymerisation eines Halogensilans in
Verbindung mit einer Dehalogenierung durch Elektrodenreduktion (z.
B. J. Chem. Soc. Chem. Comm., 1161 (1990), und J. Chem. Soc. Chem.
Commun., 897 (1992)), ein Verfahren zur Kondensationspolymerisation
eines Hydrazins in Verbindung mit einer Dehydrierung in Gegenwart
eines Metallkatalysators (z. B. offengelegte Japanische Patentanmeldung
Nr. 334551/1992 (JP-4-334551A)), ein Verfahren zur anionischen Polymerisation
eines Disilens, das mit einem Biphenyl oder dergleichen vernetzt
ist (z. B. Macromolecules, 23, 4494 (1990)) ein Verfahren, bei dem
ein cyclisches Silan einer Ringöffnungspolymerisation
unterworfen wird, und andere Verfahren.
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Unter
diesen Verfahren wird unter dem Gesichtspunkt der Reinheit oder
der Molekulargewichtsverteilung des erhaltenen Polysilans, der hervorragenden
Verträglichkeit
mit einem Harz, des geringen Gehalts an Natrium oder Chlor und des
industriellen Eigentums, z. B. der Herstellungskosten oder der Sicherheit,
das Magnesiumreduktionsverfahren am meisten bevorzugt. Dabei kann
dem erhaltenen Polysilan Wasser zugegeben werden, um eine Silanolgruppe
zu bilden.
-
Ferner
verläuft
z. B. während
eines synthetischen Verfahrens des linearen Polysilans eine Cyclisierung,
und als Ergebnis kann ein cyclisches Polysilan erhalten werden.
Darüber
hinaus kann das cyclische Polysilan durch intramolekulare Cyclisierung
des vorgenannten Polysilans erhalten werden, z. B. durch eine intramolekulare
Kondensation, bei der beide Enden des Polysilans einer Selbstkondensation
unterliegen. Die vorgenannte intramolekulare Kondensation kann beispielsweise
eine intramolekulare Dehydrierung, eine intramolekulare Dehalogenierung,
eine intramolekulare Dehydrohalogenierung und eine intramolekulare
Dehydrohalogenierung und eine intramolekulare Dehydratation beinhalten.
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Insbesondere
kann das cyclische Polysilan durch Umsetzen mindestens eines Dihalogensilans
und bei Bedarf mindestens eines Halogensilans, das aus einem Trihalogensilan,
einem Tetrahalogensilan und einer Monohalogensilan ausgewählt ist,
erhalten werden. Beispiele für
das Halogenatom in dem Halogensilan sind ein Fluor-, ein Chlor-,
ein Brom- und ein Iodatom, wobei das Brom- oder das Chloratom (insbesondere das
Chloratom) bevorzugt ist.
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Beispiele
für das
Dihalogensilan sind eine Verbindung, deren Reste R1 und
R2 Arylreste sind, beispielsweise ein Diaryldihalogensilan
(z. B. ein Di-C6-10-aryldihalogensilan,
wie ein Diphenyldihalogensilan, ein Di-C1-6-alkyl-C6-10-aryl)-dihalogensilan,
wie ein Ditolyldihalogensilan, ein C6-10-Aryl-C1-6-alkyl-C6-10-aryldihalogensilan,
wie ein Phenyltolyldihalogensilan, und ein Di-(C1-6-alkoxy-C6-10-aryl)-dihalogensilan, wie ein Dimethoxyphenyldihalogensilan),
eine Verbindung, deren Reste R1 und R2 jeweils einen Alkylrest darstellen, beispielsweise
ein Dialkyldihalogensilan (wie ein Di-C1-6-alkyldihalogensilan,
wie ein Dimethyldihalogensilan), eine Verbindung, deren Rest R1 einen Alkylrest und deren Rest R2 einen Cycloalkylrest bedeuten, beispielsweise
ein Alkylcycloalkyldihalogensilan (z. B. ein C1-4-Alkyl-C5-8-cycloalkyldihalogensilan, wie ein Methylcyclohexyldihalogensilan),
eine Verbindung, deren Rest R1 einen Alkylrest
und deren Rest R2 einen Arylrest darstellen,
beispielsweise ein Alkylaryldihalogensilan (z. B. ein C1-4-Alkyl-C6-10-aryldihalogensilan, wie ein Methylphenyldihalogensilan
oder ein Methyltolyldihalogensilan), und andere Verbindungen. Die
bevorzugten Dihalogensilane sind beispielsweise ein Diaryldihalogensilan
(z. B. ein Diphenyldialogensilan und ein Ditolyldihalogensilan),
ein Alkylaryldihalogensilan (z. B. ein Methylphenyldihalogensilan
und ein Methyltolyldihalogensilan) sowie ein Alkylcycloalkyldihalogensilan
(z. B. ein Methylcyclohexyldihalogensilan).
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Beispiele
für das
Trihalogensilan sind ein C1-6-Alkyltrihalogensilan
(z. B. ein Methyltrichlorsilan), ein C6-10-Cycloalkyltrihalogensilan
(z. B. ein Cyclohexyltrihalogen silan) und ein C6-10-Aryltrihalogensilan
(z. B. ein Phenyltrichlorsilan und ein Tolyldichlorsilan). Als Monohalogensilan
können
beispielsweise ein Tri-C1-6-alkylhalogensilan,
ein Tri-C5-10-cycloalkylhalogensilan, ein
Tri-C6-12-arylhalogensilan, ein Mono-C1-6-alkyldi-C5-10-cycloalkylhalogensilan,
ein Mono-C1-6-alkyl-di-C6-12-arylhalogensilan,
ein Di-CC1-6-alkylmono-C5-10-cycloalkylhalogensilan
und ein Di-C1-6-alkylmono-C6-12-arylhalogensilan
genannt werden.
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Diese
Halogensilane können
einzeln oder jeweils in Kombination eingesetzt werden. Unter diesen
Halogensilanen wird in vielen Fällen
mindestens ein Dihalogensilan benutzt, und es können ein Dihalogensilan und
ein Trihalogensilan in einem Verhältnis des ersteren bezüglich des
Letzteren von etwa 100/0 bis 40/60 (Molverhältnis), vorzugsweise von etwa
100/0 bis 50/50 (Molverhältnis),
verwendet werden.
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Darüber hinaus
können
die Dihalogensilane, ein Diaryldihalogensilan und andere Dihalogensilane
(z. B. ein Alkylaryldihalogensilan und ein Alkylcycloalkyldihalogensilan)
in Kombination in einem Verhältnis
des Ersteren bezüglich
des Letzteren von etwa 100/0 bis 40/60 (Molverhältnis), vorzugsweise von etwa
100/0 bis 50/50 (Molverhältnis),
eingesetzt werden.
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Die
Reaktion des Halogensilans erfolgt üblicherweise in Gegenwart eines
Lösungsmittels,
das gegenüber
der Reaktion inert ist (aprotisches Lösungsmittel). Das Lösungsmittel
kann beispielsweise ein Ether, ein Carbonat, ein Nitril, ein Amid,
ein Sulfoxid, ein halogenierter Kohlenwasserstoff, ein aromatischer
Kohlenwasserstoff, ein aliphatischer Kohlenwasserstoff oder ein
anderer Stoff sein. Diese Lösungsmittel
können
als gemischte Lösungsmittel
verwendet werden.
-
Die
Reaktion wird normalerweise in Gegenwart einer Magnesiummetallkomponente
durchgeführt.
Die Magnesiummetallkomponente kann Magnesiummetall als einfacher
Stoff oder eine Legierung aus der Magnesiumreihe (z. B. eine Aluminium,
Zink, ein Seltenerdelement oder andere Stoffe enthaltende Legierung),
ein das Magnesiummetall oder die Magnesiumlegierung enthaltendes
Gemisch oder ein anderer Stoff sein.
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Beispiele
für die
Gestalt (oder Form) der Magnesiummetallkomponente sind die Form
von Feststoffteilchen (z. B. ein Pulver und ein Granulat), eine
Bandform, ein geschnittene oder geschälte Stücke, eine massive Form, eine
Stabform und eine Plattenform. Besonders bevorzugt ist eine Gestalt
(oder eine Form) mit einer großen
Oberfläche
(z. B. ein Pulver, ein Granulat, eine Bandform sowie geschnittene
oder geschälte
Stücke).
In dem Fall, in dem die Magnesiummetallkomponente in Form von Feststoffteilchen
vorliegt, beträgt
die durchschnittliche Teilchengröße etwa
1 bis 10000 μm,
vorzugsweise etwa 10 bis 5000 μm,
insbesondere etwa 20 bis 1000 μm.
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Die
einzusetzende Menge der Magnesiummetallkomponente, ausgedrückt als
Magnesium, liegt bei etwa 1 bis 20 Äquivalenten, vorzugsweise bei
etwa 1,1 bis 14 Äquivalenten,
insbesondere bei 1,2 bis 10 Äquivalenten
(z. B. bei etwa 1,2 bis 5 Äquivalenten),
bezogen auf das im Halogensilan enthaltene Halogen. Darüber hinaus
beträgt
die zu benutzende Menge (Mol) der Magnesiummetallkomponente, angegeben
als Magnesium, im allgemeinen etwa das 1- bis 20fache, vorzugsweise
etwa das 1,1- bis 14fache, insbesondere etwa das 1,2- bis 10fache
(z. B. das etwa 1,2- bis
5fache) der Menge des Halogensilans.
-
Es
ist ausreichend, daß die
Reaktion in Gegenwart mindestens der Magnesiummetallkomponente durchgeführt wird.
Um die Polymerisation des Halogensilans zu beschleunigen, ist es
von Vorteil, die Reaktion in gemeinsamer Gegenwart der Magnesiummetallkomponente
und mindestens einer Verbindung durchzuführen, die aus einer Lithiumverbindung
und einem Metallhalogenid, insbesondere in gemeinsamer Gegenwart der
Magnesiummetallkomponente und sowohl einer Lithiumverbindung als
auch eines Metallhalogenids.
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Als
Lithiumverbindung können
ein Lithiumhalogenid (z. B. Lithiumchlorid, Lithiumbromid und Lithiumiodid),
ein Salz einer anorganischen Säure
(z. B. Lithiumnitrat, Lithiumcarbonat, Lithiumhydrogencarbonat,
Lithiumsulfat, Lithiumperchlorat und Lithiumphosphat) sowie andere
Stoffe eingesetzt werden. Die bevorzugten Lithiumverbindung ist
beispielsweise ein Lithiumhalogenid (insbesondere Lithiumchlorid).
Der Anteil der Lithium, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge
des Halogensilans oder der Halogensilane, beträgt etwa 0,1 bis 200 Gewichtsteile,
vorzugsweise etwa 1 bis 150 Gewichtsteile, insbesondere etwa 5 bis
100 Gewichtsteile (z. B. etwa 5 bis 75 Gewichtsteile), und liegt
im allgemeinen bei etwa 10 bis 80 Gewichtsteilen.
-
Beispiele
für das
Metallhalogenid sind ein Halogenid eines mehrwertigen Metalls, beispielsweise
ein Halogenid (z. B. ein Chlorid, ein Bromid und ein Iodid) eines
Metalls, z. B. eines Übergangsmetalls
(wie eines Metalls der Gruppe 3A des Periodensystems der Elemente,
wie Samarium, eines Metalls der Gruppe 4A des Periodensystems der
Elemente, wie Titan, eines Metalls der Gruppe 5A des Periodensystems
der Elemente, wie Vanadium, eines Metalls der Gruppe 8 des Periodensystems
der Elemente, wie Eisen, Nickel, Cobalt oder Palladium, eines Metalls
der Gruppe 1B des Periodensystems der Elemente, wie Kupfer, und
eines Metalls der Gruppe 2B des Periodensystems der Elemente, wie
Zink), eines Metalls der Gruppe 3B des Periodensystems der Elemente
(z. B. Aluminium) oder eines Metalls der Gruppe 4B des Periodensystems
der Elemente (z. B. Zinn). Die Wertigkeit des Metalls, welches das
Metallhalogenid bildet, beträgt
vorzugsweise 2 bis 4, insbesondere 2 oder 3. Der Anteil des Metallhalogenes,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge des Halogensilans
oder der Halogensilane, liegt bei etwa 0,1 bis 50 Gewichtsteilen,
vorzugsweise bei etwa 1 bis 30 Gewichtsteilen, insbesondere bei
etwa 2 bis 20 Gewichtsteilen.
-
Die
Reaktion kann dadurch erfolgen, daß eine Reaktionskomponente,
eine Magnesiummetallkomponente und ein Lösungsmittel sowie bei Bedarf
eine Lithiumverbindung und/oder ein Metallhalogenid in ein luftdichtes
Reaktionsgefäß eingebracht
werden und das Gemisch gerührt
wird. Das Innere des Reaktionsgefäßes kann eine trockene Atmosphäre sein
und ist vorzugsweise eine trockene Atmosphäre eines inaktiven Gases (z.
B. von Stickstoffgas, Heliumgas und Argongas). Die Reaktionstemperatur
liegt im allgemeinen innerhalb eines Bereichs von –20°C bis zum
Siedepunkt des Lösungsmittels,
vorzugsweise bei etwa 0 bis 80°C,
insbesondere bei etwa 20 bis 70°C.
Das erhaltene Polysilan kann mittels einer üblichen Methode gereinigt werden, z.
B. durch ein Umfällungsverfahren
unter Einsatz eines guten und eines schlechten Lösungsmittels, oder durch ein
Extraktionsverfahren und auf andere Weise.
-
Ein
solches Polysilan weist eine hohe Affinität oder Verträglichkeit
gegenüber
einem Harz (z. B. einem Harz aus der Polycarbonatreihe) auf. Sogar
eine kleine Menge des Poly silans führt bei dem Harz zu einer starken
Wasserabstoßung
und einer guten Schmiereigenschaft (Schmierfähigkeit). Darüber hinaus
ist die Dispergierbarkeit gegenüber
einem Harz hoch, beispielsweise in einer Beschichtung, und das Polysilan
kann in der Dickenrichtung (in der Tiefe) der Schicht ohne Entmischung
gleichmäßig dispergiert
werden. Deshalb führt
die Zugabe des Polysilans in mindestens der oberen Oberflächenschicht
der lichtempfindlichen Schicht zu einer Aufrechterhaltung der Schmierfähigkeit
oder der Reinigungseigenschaft der lichtempfindlichen Schicht auf
hohem Niveau, ohne ein Ausbluten zu verursachen, selbst dann, wenn
der Teil der oberen Oberflächenschicht durch
Reibung oder Gleiten abgenutzt wird. Darüber hinaus führt eine
hohe Transparenz der lichtempfindlichen Schicht (insbesondere der
lichtempfindlichen Schicht, die ein Harzbindemittel enthält) zu einem
hochauflösenden
Bild bei einem elektrophotographischen lichtempfindlichen Element
und hält
während
eines langen Zeitraums eine hohe Qualität und eine hohe Auflösung des
Bilds aufrecht, ohne daß eine
Verschlechterung in der Auflösung
(oder in der Feinheit), beispielsweise eine Unschärfe von
gedruckten Buchstaben, eintritt. Weiterhin wird durch eine kleine
zugegebene Menge des Polysilans die mechanische Festigkeit des lichtempfindlichen
Elements (insbesondere der lichtempfindlichen Schicht) nicht verschlechtert.
Wenn überhaupt,
verbessert oder steigert sie die mechanische Festigkeit des lichtempfindlichen
Elements.
-
(Anteil des Polysilans)
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Das
Polysilan kann mindestens in der oberen Oberflächenschicht des elektrophotographischen
lichtempfindlichen Elements enthalten sein. Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann selbst dann, wenn der Gehalt des Polysilans gering ist, eine
gute Schmierfähigkeit
oder eine gute Reinigungseigenschaft verwirklicht werden.
-
Dabei
kann bei dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
Element die Zugabe einer kleinen Menge des Polysilans zu der lichtempfindlichen
Schicht (oder der oberen Oberflächenschicht
der lichtempfindlichen Schicht) die mechanische Festigkeit des lichtempfindlichen
Elements (oder der lichtempfindlichen Schicht) verbessern oder steigern
sowie die Abriebbeständigkeit
erhöhen.
Deshalb ist die Oberflächenschutzschicht
nicht notwendigerweise vorgesehen.
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Der
Gehalt des Polysilans kann aus dem Bereich ausgewählt werden,
in dem die Wasserabstoßung oder
die Schmierfähigkeit
und die Transparenz nicht verschlechtert werden, und kann etwa 0,01
bis 10 Gew%, vorzugsweise etwa 0,05 bis 5 Gew%, insbesondere etwa
0,08 bis 3 Gew% (z. B. etwa 0,1 bis 2 Gew%, bezogen auf die gesamten
Komponenten der oberen Oberflächenschicht,
betragen. Der Anteil des Polysilans liegt oft bei etwa 0,01 bis
5 Gew%, bezogen auf die gesamten Komponenten der oberen Oberflächenschicht.
Selbst dann, wenn der Anteil des Polysilans etwa 0,01 bis 3 Gew%
(z. B. etwa 0,1 bis 1,5 Gew%, insbesondere etwa 0,25 bis 1,5 Gew%,
bezogen auf die gesamten Komponenten der oberen Oberflächenschicht,
beträgt,
können die
Eigenschaften (oder die Charakteristika) der lichtempfindlichen
Schicht deutlich verbessert werden. Um die Menge des einzusetzenden
Polysilans zu vermindern, ist es vorteilhaft, ein cyclisches Homo-
oder Copolysilan mit mindestens einer Diarylsilaneinheit (z. B.
ein Diarylpolysilan und ein Diaryldihalogensilan-Alkylaryldihalogensilan-Copolymer)
zu verwenden.
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Ferner
kann in dem Fall, in welchem die obere Oberflächen schicht ein Bindemittelharz
enthält,
der Anteil des Polysilans beispielsweise etwa 0,01 bis 15 Gewichtsteile
(z. B. etwa 0,02 bis 10 Gewichtsteile), vorzugsweise etwa 0,05 bis
8 Gewichtsteile, insbesondere etwa 0,1 bis 5 Gewichtsteile (z. B.
0,1 bis 3 Gewichtsteile), bezogen auf 100 Gewichtsteile des Bindemittelharzes,
betragen.
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Darüber hinaus
kann in dem Fall, in welchem die obere Oberflächenschicht das ladungstransportierende
Mittel und/oder das ladungserzeugende Mittel (insbesondere das ladungstransportierende
Mittel) enthält,
der Anteil des Polysilans etwa 0,01 bis 20 Gewichtsteile, vorzugsweise
etwa 0,05 bis 15 Gewichtsteile, insbesondere etwa 0,1 bis 10 Gewichtsteile
(z. B. etwa 0,1 bis 5 Gewichtsteile), bezogen auf 100 Gewichtsteile des
ladungstransportierenden Mittels oder des ladungserzeugenden Mittels,
betragen.
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Das
Verfahren, bei dem das lichtempfindliche Element mit einem Gehalt
an Polysilan versehen wird, ist nicht auf ein spezielles Verfahren
beschränkt.
Es stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Beispielsweise kann in
dem Fall, in welchem die obere Oberflächenschicht durch Aufbringen
einer flüssigen
Beschichtungszusammensetzung ausgebildet wird, das Polysilan beim
Herstellen der flüssigen
Beschichtungszusammensetzung zusammen mit anderen Komponenten (z.
B. einem Bindemittelharz, einem ladungstransportierenden Mittel,
einem ladungserzeugenden Mittel und einem Bindemittel) einem Lösungsmittel
zugegeben oder bei der Herstellung von Bindemittelharzpellets im
voraus mit einem Bindemittelharz in der Schmelze verknetet werden.
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Die
das Polysilan enthaltende Zusammensetzung verbessert deutlich die
Abriebbeständigkeit,
die Haltbarkeit und andere Eigenschaften der lichtempfindlichen
Schicht ohne eine Verschlechterung der elektrostatischen Eigenschaft,
der Lichtempfindlichkeit und anderer Eigenschaften. Deshalb beinhaltet
die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung für eine elektrophotographisches
lichtempfindliches Element, in der eine Komponente für die äußere Oberflächenschicht
der lichtempfindlichen Schicht oder eine Komponente für die Oberflächenschutzschicht
der lichtempfindlichen Schicht sowie ein cyclisches Polysilan vorliegen.
Die Zusammensetzung kann beispielsweise durch Mischen der Komponenten,
aus denen die einschichtige lichtempfindliche Schicht, die ladungserzeugende
Schicht, die ladungstransportierende Schicht oder die Oberflächenschutzschicht
besteht, hergestellt werden. Die Zusammensetzung kann eine flüssige Beschichtungszusammensetzung
oder eine Beschichtungszusammensetzung mit einem Gehalt an einem
organischen Lösungsmittel
sein. Die Zusammensetzung enthält
im allgemeinen mindestens eine Komponente aus der Gruppe, die aus dem
ladungserzeugenden Mittel und dem ladungstransportierenden Mittel
besteht, sowie ein Bindemittel (z. B. ein Harz aus der Polycarbonatreihe)
und ein cyclisches Polysilan, und zwar in Abhängigkeit vom Aufbau der lichtempfindlichen
Schicht, sowie andere Komponenten.
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Darüber hinaus
kann das photographische lichtempfindliche Element der vorliegenden
Erfindung dadurch hergestellt werden, daß mindestens eine lichtempfindliche
Schicht auf einem elektrisch leitenden Träger ausgebildet wird und mindestens
die obere Oberflächenschicht
(z. B. eine ladungstransportierende Schicht) der lichtempfindlichen
Schicht ein Polysilan enthält.
Das Verfahren zum Herstellen einer lichtempfindlichen Schicht auf
einem elektrisch leitenden Träger
ist nicht auf ein bestimmtes Verfahren beschränkt sondern kann ein übliches
Verfahren (z. B. ein Verfahren zum Aufbringen der vorgenannten flüssigen Beschichtungszusammensetzung)
sein. Beispielsweise kann in Fall einer laminierten lichtempfindlichen
Schicht, bei der die obere Oberflächenschicht eine ladungstransportierende
Schicht ist, das elektrophotographische lichtempfindliche Element
durch Aufbringen einer flüssigen
Beschichtungszusammensetzung mit einem Gehalt an einem ladungserzeugenden
Mittel auf einen elektrisch leitenden Träger (oder eine die Ladungsinjektion
blockierende Schicht) und ferner durch Aufbringen einer flüssigen Beschichtungszusammensetzung
mit einem Gehalt an einem ladungstransportierenden Mittel (und an
einem Polysilan) auf den Träger
hergestellt werden. Weiterhin können
in dem Fall, in welchem die Funktionsschicht (z. B. die ladungstransportierende
Schicht) eine Mehrzahl von Schichten umfaßt, beispielsweise Beschichtungszusammensetzungen
mit unterschiedlichen Konzentrationen (z. B. eine Kombination aus
einer polysilanfreien flüssigen
Beschichtungszusammensetzung und einer polysilanhaltigen flüssigen Beschichtungszusammensetzung)
schrittweise als Beschichtung aufgebracht wird, um die Funktionsschicht
auszubilden.
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(Elektrophotographische
Vorrichtung)
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Das
elektrophotographische lichtempfindliche Element der vorliegenden
Erfindung kann als Baueinheit einer elektrophotographischen Vorrichtung
verwendet werden. Die elektrophotographische Vorrichtung ist mit
Baueinheiten versehen, z. B. mit dem vorgenannten elektrophotographischen
lichtempfindlichen Element, einer Aufladungsvorrichtung, einer Belichtungsvorrichtung
(einem Ausrichtgerät),
einer Entwicklungsvorrichtung, einer Übertragungsvorrichtung, einer
Reinigungsvorrichtung und einer Fixiervorrichtung.
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4 ist
eine schematische Schnittansicht zur Erläuterung einer Ausführungsform
einer elektrophotographischen Vorrichtung, die mit einem elektrophotographischen
lichtempfindlichen Element der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.
In 4 ist ein drehbares elektrophotographisches lichtempfindliches
Elements 41 mit dem Aufbau eines kreiszylindrischen Querschnitts
in einer Oberfläche
positiv oder negativ aufgeladen, und zwar mittels einer Aufladungsvorrichtung
(Aufladungseinheit) 42, die mit einem Aufladungsinstrument
(z. B. einem Koronaentladungsinstrument) ausgerüstet ist. Das elektrophotographische
lichtempfindliche Element wird dem Licht eines Lichtbilds mit Hilfe
einer Belichtungsvorrichtung 43 ausgesetzt, die mit einer
Lichtquelle versehen ist. Dadurch wird ein elektrostatisches latentes
Bild erzeugt, das dem Lichtbild auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements entspricht. Das elektrostatische latente Bild wird mit
Hilfe des Toners der Entwicklungsvorrichtung (Entwicklungseinheit) 44,
die mit einem Entwicklungsinstrument ausgerüstet ist, entwickelt. Ein Toner
auf der Oberfläche
des lichtempfindlichen Elements wird auf ein Objekt 46 (z.
B. ein Papier) mit Hilfe einer Übertragungsvorrichtung
(Übertragungseinheit) 45 übertragen,
die mit einer Aufladungsvorrichtung ausgerüstet ist. Das Objekt 46,
auf das der Toner übertragen
wird, wird mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Fixiereinrichtung
fixiert, um einen bedruckten Gegenstand zu erhalten. Nach dem Übertragen
wird der restliche Toner auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements 41 mit Hilfe einer Reinigungsvorrichtung (einer
Reinigungseinheit) 47 entfernt, die mit einer Reinigungsklinge
versehen ist, und Ladungen auf der Oberfläche werden durch die Belichtungsvorrichtung 43 eliminiert.
Damit ist der Vorgang vollständig.
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Dabei
kann der Aufbau (oder die Form) des elektrophotographischen lichtempfindlichen
Elements in Abhängigkeit
vom Aufbau (oder der Form) des elektrischen leitenden Trägers ohne
besondere Beschränkung ausgewählt werden
und kann z. B. die Form einer Trommel (oder einer Walze oder eines
Zylinders) aufweisen, wie in der Figur dargestellt ist, oder sie
kann eine flache Form, wie ein Band (oder eine Platte), haben.
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Beispiele
für das
Aufladungsinstrument, das in der Aufladungsvorrichtung oder der Übertragungsvorrichtung
verwendet werden kann, sind ein übliches
Aufladungsinstrument, z. B. eine Korotroneinheit, eine Skorotroneinheit,
ein Feststoffaufladungsinstrument und eine Aufladungstrommel. Weiterhin
können
in der Übertragungsvorrichtung
eine Mehrzahl von Übertragungseinrichtungen,
z. B. eine Übertragungsaufladevorrichtung
und eine Trennungsaufladungsvorrichtung, in Kombination benutzt
werden.
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Die
Belichtungswellenlänge
der Lichtquelle in der Belichtungsvorrichtung ist nicht auf eine
bestimmte Wellenlänge
beschränkt.
Sie beträgt
beispielsweise etwa 100 bis 1000 nm, vorzugsweise etwa 200 bis 900 nm,
insbesondere etwa 300 bis 800 nm.
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Darüber hinaus
kann die Lichtquelle der Belichtungsvorrichtung gemäß der Sensibilisierungswellenlänge des
lichtempfindlichen Elements ohne Beschränkung ausgewählt werden.
Die Lichtquelle ist beispielsweise eine Fluoreszenzlampe, eine Wolframlampe,
eine Halogenlampe, eine Quecksilberlampe, eine Natriumlampe, eine
lichtaussendende Diode (LED), ein Laser (z. B. eine Laserdiode (LD),
ein Excimerlaser (z. B. XeCl (308nm), KrF (248nm), KrCl (222nm),
ArF (193nm), ArCl (172nm) und F2 (157 nm))), eine Elektrolumineszenz (EL)
oder eine andere Lichtquelle. Ferner kann die Belichtungsvorrichtung
mit einem Filter oder der gleichen ausgerüstet sein, um die Wellenlänge der
Lichtquelle einzustellen (oder anzupassen).
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Als
Toner der Entwicklungseinheit kann ein Toner benutzt werden, der
durch eine Pulverisierungsmethode erhalten worden ist, ein Toner,
der durch ein Verfahren der Suspensionspolymerisation hergestellt
worden ist, oder ein anderer Toner. Der Toner kann ein schwarzer
Toner und ein farbiger Toner (z. B. ein gelber Toner, ein roter
Toner oder ein blauer Toner) sein.
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Bei
der Reinigungsvorrichtung ist das Reinigungsverfahren nicht auf
ein bestimmtes Verfahren beschränkt.
Es kann ein Klingenreinigungsverfahren sein, bei dem eine Reinigungsklinge
benutzt wird, wie in der Figur dargestellt ist, es kann ein Bürstenreinigungsverfahren
unter Einsatz einer Reinigungsbürste
(z. B. einer Fellbürste
oder einer magnetischen Fellbürste)
oder ein Verfahren mit einer Kombination hiervon sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Wasserabstoßung
und die Schmierfähigkeit
in dem elektrophotographischen lichtempfindlichen Element verbessert
sowie ein Bild mit einer hohen Qualität während eines langen Zeitraums
erzeugt werden. Darüber
hinaus kann selbst dann, wenn die Oberflächenschicht des elektrophotographischen
lichtempfindlichen Elements abgenutzt wird, die Haltbarkeit deutlich
verbessert werden, ohne daß eine
Verschlechterung in einer Eigenschaft, z. B. in der Schmiereigenschaft
oder der Reinigungseigenschaft, eintritt. Weiterhin verwirklicht
das elektrophotographische lichtempfindliche Element ein hochauflösendes Bild
ohne Verschlechterung der mechanischen Eigenschaft oder der Transparenz
und stellt die Beibehaltung eines qualitativ hochwertigen Bildes
selbst bei längerer
Anwendung sicher.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Das
elektrophotographische lichtempfindliche Element und die elektrophotographische
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung stehen für verschiedene Geräte zur Verfügung, z.
B. für
verschiedene Bilderzeugungsgeräte,
wie ein Kopiergerät,
ein Faxgerät
und einen Drucker (z. B. einen Laserdrucker). Diese bilderzeugenden
Geräte
können
in der Lage sein, ein Farbbild zu erzeugen. Das lichtempfindliche
Element kann an diesen Geräten
fixiert und montiert sein oder es kann daran in Form einer austauschbaren
Patrone angebracht sein.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele sollen diese Erfindung in weiteren Einzelheiten
beschreiben und in keiner Weise dahingehend interpretiert werden,
daß sie
den Umfang der Erfindung definieren. Dabei bedeutet der Ausdruck "Teil(e)" in den Beispielen
Gewichtsteil(e).
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Beispiel 1
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(Herstellung einer flüssigen Beschichtungszusammensetzung
für die
ladungserzeugende Schicht)
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Es
wurden ein Teil TiOPc vom Y-Typ (Oxotitanylphthalocyanin, hergestellt
von Sanyo Color Works, Ltd.), 0,8 Teile eines Polyvinylbutyralharzes
(Handelsname: S-LEC BM-S, hergestellt von Sekisui Chemical Co.,
Ltd.) und 50 Teile Cyclohexanon gemischt sowie 24 Stunden in einer
Kugelmühle
mit Zirconiumoxidperlen einem Dispergieren unterworfen, um eine
flüssige
Beschichtungszusammensetzung für
eine ladungserzeugende Schicht zu erhalten.
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(Herstellung einer flüssigen Beschichtungszusammensetzung
für die
ladungstransportierende Schicht)
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Es
wurden zehn Teile eines Polycarbonats auf der Basis von Biphenol
Z (Handelsname "Iupilon", hergestellt von
Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) als Bindemittel, 10 Teile
N,N'-Diphenyl-N,N-di-(m-tolyl)-p-benzidin
(TPD) als ladungstransportierendes Mittel, 0,2 Teile Decaphenylcyclosilan
(fünfgliedriger
Ring, nachfolgend als "PDPS" bezeichnet) und
42 Teile Monocyclobenzol sowie 18 Teile Dichlormethan als Lösungsmittel
gemischt und 24 Stunden in einer Walzenmühle einer Dispergierung unterworfen,
um eine flüssige
Beschichtungszusammensetzung für
eine ladungsübertragende
Schicht zu erhalten.
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Dabei
wurde das "PDPS" wie folgt hergestellt.
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Das
heißt,
ein Rundkolben (Innenvolumen 1000 ml), der mit einem Dreiwegeabsperrhahn
ausgerüstet war,
wurde mit 30,0 g Magnesiumgranulat (Teilchengröße: 20 bis 1000 μm), 40,0
g wasserfreiem Lithiumchlorid (LiCl) und 20,0 g wasserfreiem Eisen(II)-chlorid
(FeCl2) beschickt. Das Gemisch wurde unter
Erwärmen
bei 50°C
unter einem verminderten Druck von 1 mm Hg (= 133 kPa) getrocknet.
Anschließend
wurde in das Reaktionsgefäß trockenes
Argongas eingeführt,
dazu wurden 500 ml Tetrahydrofuran gegeben, das mit Natriumbenzophenonketyl
vorgetrocknet worden war, und das Gemisch wurde etwa 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
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Das
Gemisch wurde über
einen Tropftrichter mit Diphenyldichlorsilan (30 g) versetzt, das
durch Destillation gerei nigt worden war. Das erhaltene Gemisch wurde
etwa 24 Stunden bei 50°C
gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch mit 250
ml 1 n (= 1 mol/l) Salzsäure
versetzt und einer Extraktion mit 1000 ml Toluol unterworfen. Die
Toluolschicht wurde in drei Stufen mit 200 ml aliquoten Teilen von gereinigtem
Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Dann wurde das Toluol abgetrennt, um ein cyclisches Polydiphenylsilan
(fünfgliedrigerer
Ring) als weißes
Pulver (Molekulargewicht auf der Basis des Massenspektrums (MS):
910; Ausbeute: 70 %) zu erhalten.
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(Beurteilungen der Wasserabstoßung und
der Dispergierbarkeit der Siliconkomponente)
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Eine
Aluminiumplatte mit einer Dicke von 50 μm wurde als Substrat benutzt.
Darauf wurde eine flüssige
Beschichtungszusammensetzung für
eine ladungstransportierende Schicht mit Hilfe einer Rackelbeschichtungsmethode
unter Einsatz eines Drahtrackels (Nr. 50) aufgebracht und 60 Minuten
bei 120°C
getrocknet. Man erhielt eine dünne
Schicht einer ladungstransportierenden Schicht mit einer Dicke von
15 μm. Bezüglich der
erhaltenen dünnen
Schicht wurde der Kontaktwinkel des Wassers gemessen.
-
Ferner
wurde die ladungstransportierende Schicht von der Aluminiumplatte
als Substrat getrennt und dann in ein Epoxidharz eingebracht sowie
gehärtet.
Der erhaltene Gegenstand wurde unter Verwendung eines Schleifpapiers
derart poliert, daß der
Querschnitt der ladungstransportierenden Schicht ersichtlich wurde.
Um dem Gegenstand eine Leitfähigkeit
zu verleihen, wurde auf der polierten Oberfläche Gold (Au) in einer Dicke von
100 nm niedergeschlagen, und zwar unter Anwendung einer Zerstäubungsmethode,
um eine Probe für eine
Analyse der chemischen Zusammensetzung zu erhalten. Bezüglich des
Querschnitts der erhaltenen Probe wurde die Analyse der chemischen
Zusammensetzung unter Anwendung einer Elektronenmikroanalysenmethode
(EPMA; electron probe microanalysis) durchgeführt (Analysator: "JXA-8900RL", hergestellt von
JEOL, Ltd.). Aufgrund der Verteilungsergebnisse wurde die gleichmäßige Dispergierbarkeit
der Siliconkomponente in dem Querschnitt der Beschichtung beurteilt. 5 ist
eine Darstellung, die das Ergebnis der Analyse der Verteilung der
Zusammensetzung in dem Querschnitt der ladungstransportierenden
Schicht zeigt. In 5 sind die weißen Teile
auf beiden Seiten in der Dickenrichtung ein Epoxidharz 51,
und der Mittelteil ist eine ladungstransportierende Schicht 52.
Wie aus 5 ersichtlich ist, wurde das
Polysilan in der ladungstransportierenden Schicht 52 gleichmäßig dispergiert.
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(Drucktest)
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Ein
Aluminiumrohr (leitfähiger
Träger)
mit einem Außendurchmesser
von 30 mm wurde in eine Methylalkohollösung getaucht, die ein Nylon-Harz
(Handelsbezeichnung "Amilan
CM8000", hergestellt
von Toray Industries, Inc.) enthielt, das mit einem Anteil von 5
Gew% eingemischt war. Das Rohr wurde 20 Minuten bei 80°C getrocknet,
um eine Unterbeschichtung mit einer Dicke von 0,8 μm auszubilden.
Dann wurde die flüssige Beschichtungszusammensetzung
für eine
ladungserzeugende Schicht durch Tauchen auf diese Unterbeschichtung
aufgebracht und 10 Minuten bei 80°C
getrocknet, um eine ladungserzeugende Schicht mit einer Dicke von
0,3 μm zu
erhalten. Ferner wurde die flüssige
Beschichtungszusammensetzung für
eine ladungstransportierende Schicht durch Tauchen auf diese ladungserzeugende
Schicht aufgebracht und 60 Minuten bei 120°C getrocknet, um eine ladungstransportierende
Schicht mit einer Dicke von 22 μm
zu erhalten. Man erhielt ein trommelartiges elektrophotographisches
lichtempfindliches Element.
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Das
erhaltene elektrophotographische lichtempfindliche Element wurde
in eine Testmaschine eingesetzt, die durch Veränderungen eines im Handel zur
Verfügung
stehenden Laserdruckers erhalten worden war. Dieser war mit einer
elektrophotographischen Vorrichtung ähnlich jener in der oben erwähnten 4 ausgerüstet. Nach
dem erfolgten Drucken wurde das gedruckte Bild mit der Testmaschine
beurteilt.
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Ferner
ist in dem Laserdrucker die Aufladungsvorrichtung 42 mit
einer Koronaentladungseinrichtung versehen, und die Belichtungsvorrichtung 43 weist
eine Laserdiode (Wellenlänge:
780 nm) auf. Die Bildbeurteilung basierte auf einem Testmuster mit
dicken und dünnen
Linienbereichen sowie auf einem gedruckten Anfangsbild, das durch
Drucken des Testmusters erhalten worden ist, und auf einem gedruckten
Bild, das nach dem Drucken von 20000 Blättern des Testmusters erhalten
worden ist. Die Beurteilung erfolgte visuell. Weiterhin wurde die
verringerte Dicke (Reibungsverlust) des lichtempfindlichen Elements
nach dem Drucken von 20000 Blättern
des Testmusters gemessen.
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Beispiel 2
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches
Element hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Menge an PDPS in der
flüssigen
Beschichtungszusammensetzung für
die ladungstransportierende Schicht anstelle von 0,2 Teilen jetzt
0,5 Teile betrug. Die Beurteilung erfolgte ähnlich wie im Beispiel 1.
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Vergleichsbeispiel 1
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches
Element hergestellt, mit der Ausnahme, daß die flüssige Beschichtungszusammensetzung
für die
ladungstransportierende Schicht ohne die Zugabe von PDPS hergestellt
wurde. Die Beurteilung erfolgte ähnlich
wie im Beispiel 1.
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Verbleichsbeispiel 2
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches
Element hergestellt, mit der Ausnahme, daß in der flüssigen Beschichtungszusammensetzung
für eine
ladungstransportierende Schicht anstelle von 0,2 Teilen PDPS gemäß Beispiel
1 jetzt eine Menge von 0,1 Teilen Methylphenylsilicon ("KF56", hergestellt von
Shin-Etsu Silicones) eingesetzt wurden. Die Beurteilung erfolgte ähnlich wie
im Beispiel 1.
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Vergleichsbeipiel 3
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches
Element hergestellt, mit der Ausnahme, daß in der flüssigen Beschichtungszusammensetzung
für die
ladungstransportierende Schicht anstelle von 0,2 Teilen PDPS gemäß Beispiel
1 jetzt eine Menge von 0,2 Teilen Methylphenylsilicon ("KF56", hergestellt von
Shin-Etsu Silicones) eingesetzt wurden. Die Beurteilung erfolgte ähnlich wie
im Beispiel 1.
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Vergleichsbeispiel 4
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde ein licht empfindliches
Element hergestellt, mit der Ausnahme, daß in der flüssigen Beschichtungszusammensetzung
für die
ladungstransportierende Schicht gemäß Beispiel 1 anstelle von 0,2
Gewichtsteilen PDPS jetzt 2,5 Teile lineares Poly-(methylphenylsilan)
(PMPS, zahlenmäßiges Durchschnittsmolekulargewicht
12000, gewichtsmäßiges Durchschnittsmolekulargewicht
23000) eingesetzt wurden. Die Beurteilung erfolgte ähnlich wie
im Beispiel 1.
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Dabei
wurde das PMPS wie folgt hergestellt.
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Ein
Rundkolben (Innenvolumen: 1000 ml), der mit einem Dreiwegeabsperrhahn
ausgerüstet,
wurde mit 60,0 g Magnesiumgranulat (Teilchengröße: 20 bis 1000 μm), 16,0
g wasserfreiem Lithiumchlorid (LiCl) und 9,6 g wasserfreiem Eisen-(II)-chlorid (FeCl2) beschickt. Das Gemisch wurde unter Erhitzen
auf 50°C
bei einem verminderten Druck von 1 mm Hg (= 133 kPa) getrocknet.
Anschließend
wurde in das Reaktionsgefäß trockenes
Argongas eingeführt,
und es wurden 540 ml Tetrahydrofuran hinzugefügt, das mit Natriumbenzophenonketyl
vorgetrocknet worden war. Es wurde etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde mittels einer Spritze mit vierundsechzig (64)
ml Methylphenyldichlorsilan versetzt, das durch Destillation gereinigt
worden war. Das erhaltene Gemisch wurde etwa 12 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch mit 500
ml 1 n Salzsäure
versetzt und mit 1000 ml Diethylether einer Extraktion unterworfen.
Die Etherschicht wurde in zwei Stufen mit 500 ml aliquoten Teilen
von gereinigtem Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Anschließend
wurde der Ether entfernt, wobei ein rohes Polysilan erhalten wurde,
das ein niedermolekulares Nebenprodukt enthielt. Das rohe Polysilan
wurde mit 200 ml Tetrahydrofuran als gutem Lö sungsmittel und 4000 ml Ethanol
als schlechtem Lösungsmittel
umgefällt
und ergab ein PMPS (zahlenmäßiges Durchschnittsmolekulargewicht
12000, gewichtsmäßiges Durchschnittsmolekulargewicht
23000, Ausbeute 85 %, gemäß einer
Gel-Permeationchromatographie (GPC) (bezogen auf Polystyrol)).
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Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt. In der Tabelle 1 bedeuten "A" das cyclische PDPS, "B" das Methylphenylsilicon und "C" das lineare PMPS. Die Dispergierbarkeit
der Siliconkomponente (des cyclischen Polysilans, des linearen Polysilans,
des Silicons) und das Bild wurden wie folgt beurteilt.
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Dispergierbarkeit
der Siliconkomponente
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- "A": Die Siliconkomponente
ist über
den gesamten Querschnitt der Beschichtung gleichmäßig dispergiert.
- "B": Die Siliconkomponente
ist in Form einer Insel-im-Meer-Struktur
ungleichmäßig verteilt.
- "C": Die Siliconkomponente
ist in der oberen Oberflächenschicht
ungleichmäßig verteilt.
-
Bildbeurteilung
-
- "A": Gut
- "B": bis "C": Es treten Schleier und Trübung auf.
-
-
Wie
aus der Tabelle 1 ersichtlich ist, konnte in den Beispielen, selbst
wenn die Menge der einzusetzenden Siliconkomponente im Vergleich
zu den Vergleichsbeispielen gering war, das lichtempfindliche Element
eine stark verbesserte die Wasserabstoßung und Haltbarkeit erreichen,
ohne die Transparenz zu verschlechtern. Zusätzlich wurde sogar im Fall
der Anwendung während
eines langen Zeitraums ein Bild ohne Verschlechterung der Bildqualität gedruckt.
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Beispiel 3
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches
Element hergestellt, mit der Ausnahme, daß in der flüssigen Beschichtungszusammensetzung
für die
ladungsübertragende
Schicht anstelle von 0,2 Teilen PDPS eine Menge von 0,1 Teilen PDPS
eingesetzt wurden. Die Beurteilung erfolgte ähnlich wie im Beispiel 1.
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Beispiel 4
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches
Element hergestellt, mit der Ausnahme, daß in der flüssigen Beschichtungszusammensetzung
für die
ladungsübertragende
Schicht anstelle von 0,2 Teilen PDPS jetzt 0,15 Teile PDPS eingesetzt
wurden. Die Beurteilung erfolgte ähnlich wie im Beispiel 1.
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Beispiel 5
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches
Element hergestellt, mit der Ausnahme, daß in der flüssigen Beschichtungszusammensetzung
für die
ladungsübertragende
Schicht anstelle von 0,2 Teilen PDPS jetzt 0,15 Teile PDPS und in
dem ladungstransportierenden Mittel anstelle von 10 Teilen TPD jetzt
7 Teile TPD eingesetzt wurden. Die Beurteilung erfolgte ähnlich wie
im Beispiel 1.
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Beispiel 6
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches
Element hergestellt, mit der Ausnahme, daß in der flüssigen Beschichtungszusammensetzung
für eine
ladungsübertragende
Schicht anstelle von 0,2 Teilen PDPS jetzt 0,2 Teile eines Cyclischen
Diphenylsilan-Methylphenylsilan-Copolymers (PDPMPS) eingesetzt wurden.
Die Beurteilung erfolgte ähnlich
wie im Beispiel 1.
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Das
Cyclische PDPMPS wurde wie folgt hergestellt.
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Ein
Rundkolben (Innenvolumen: 1000 ml), der mit einem Dreiwegeabsperrhahn
ausgerüstet
war, wurde mit 30,0 g Magnesiumgranulat (Teilchengröße: 20 bis
1000 μm),
40,0 g wasserfreiem Lithiumchlorid (LiCl) und 20,0 g wasserfreiem
Eisen(II)-chlorid (FeCl2) beschickt. Das
Gemisch wurde bei 50°C
unter einem verminderten Druck von 1 mm Hg (= 133 kPa) getrocknet.
Anschließend
wurde trockenes Argongas in das Reaktionsgefäß eingeführt, und es wurden 500 ml Tetrahydrofuran
hinzugefügt,
das mit Natriumbenzophenonkethyl vorgetrocknet worden war. Das Gemisch
wurde etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Durch einen Tropftrichter
wurde ein Gemisch aus Diphenyldichlorsilan (30,4 g (0,12 mol)),
das durch Destillation gereinigt worden war, und Methylphenyldichlorsilan
(5,7 g (0,03 mol)), das durch Destillation gereinigt worden war,
hinzugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde etwa 24 Stunden bei 50°C gerührt. Nach
Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch mit 250 ml 1
n (= 1 mol/l) Salzsäure
versetzt und mit 1000 ml Toluol einer Extraktion unterworfen. Die
Toluolschicht wurde in drei Stufen mit 200 ml aliquoten Teilen von
gereinigtem Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Dann wurde das Toluol entfernt. Man erhielt ein Gemisch
aus einem cyclischen Polydiphenylsilan (5-gliedriger Ring) und einem
cyclischen Diphenyldichlorsilan-Methylphenyldichlorsilan-Copolymer
(4 bis 6-gliedriger Ring) als einen weißen Feststoff (zahlenmäßiges Durchschnittsmolekulargewicht
950, gewichtsmäßiges Durchschnittsmolekulargewicht
1020 und Ausbeute 85 %, gemäß einer
Gel-Permeationschromatography (GPC) (Umwandlung bezogen auf Polystyrol)).
-
Beispiel 7
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde der gleiche Vorgang durchgeführt, mit
der Ausnahme, daß anstelle
des auf Bisphenol Z basierenden Polycarbonats ein auf Bisphenol
A basierendes Polycarbonat (Handelsname "Iupilon E-2000", hergestellt von Mitsubishi Gas Chemical
Company, Inc.) und anstelle von Monochlorbenzol jetzt Dichlormethan
als Lösungsmittel
eingesetzt wurden.
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Beispiel 8
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Es
wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 verfahren, mit der
Ausnahme, daß anstelle
des auf Bisphenol Z basierenden Polycarbonats ein Copolycarbonat
aus Biphenol und Bisphenol A (Handelsname "Tough Z", hergestellt von Idemitsu Kosan Co.,
Ltd.) eingesetzt wurde.
-
Beispiel 9
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Es
wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 verfahren, mit der
Ausnahme, daß anstelle
des auf Bisphenol Z basie renden Polycarbonats ein Copolycarbonat
aus 9,9-Bis(4-hydroxy-3-methylphenyl)fluoren und
Bisphenol A eingesetzt wurde, das gemäß dem Beispiel 1 der offengelegten
Japanischen Patentanmeldung Nr. 134198/1996 (JP-8-134198A) hergestellt
worden war.
-
Vergleichsbeispiel 5
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches
Element hergestellt, mit der Ausnahme, daß in der flüssigen Beschichtungszusammensetzung
für eine
ladungsübertragende
Schicht anstelle von 0,2 Teilen PDPS jetzt 0,2 Teile lineares Poly-(diphenylsilan)
PDPS (zahlenmäßiges Durchschnittsmolekulargewicht
2200, gewichtsmäßiges Durchschnittsmolekulargewicht
3400) eingesetzt wurde. Die Beurteilung erfolgte ähnlich wie
im Beispiel 1.
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Das
lineare PDPS wurde wie folgt hergestellt.
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Ein
Vierhalsrundkolben (Innenvolumen: 1000 ml) wurde mit einem Rührer, einem
Dimroth-Kühler,
einem Thermometer und einem 100ml-Tropftrichter ausgerüstet. Der
Kolben wurde mit trockenem Argongas gespült und über Nacht stehengelassen. Der
Kolben wurde mit 24,0 g metallischem Natrium und 350 ml trockenem
Toluol beschickt sowie in einem Ölbad
zum Sieben gebracht. Andererseits wurden 90,0 g Diphenyldichlorsilan
in den Tropftrichter gegeben und während 40 Minuten allmählich zugetropft.
Nach Beendigung des Zutropfens wurde das Gemisch 2 weitere Stunden
auf dem Siedepunkt gehalten und dann abgekühlt, um die Reaktion zu beenden.
Anschließend
wurden in das Gemisch 100 ml Methanol allmählich eingetropft, um das restliche
metallische Natrium zu verbrauchen. Dann wurde das Reaktionsgemisch
in einen Scheidetrichter überführt, und
das Nebenprodukt Natriumchlorid wurde wiederholt mit 200 ml Wasser
aus dem Gemisch extrahiert. Die organische Schicht wurde mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und dann vom Lösungsmittel befreit. Man erhielt
48 g eines rohen Polysilans.
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Das
rohe Polysilan wurde in 200 ml Tetrahydrofuran gelöst. Unter
Rühren
wurden 500 ml Aceton vorsichtig zugegeben, um das Polysilan erneut
auszufällen.
Der Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt und getrocknet.
Man erhielt ein lineares Polydiphenylsilan.
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Im
Beispiel 5 wurden 7 Teile TPD eingesetzt. In den Spalten "Additiv" in den Tabellen
bedeuten "A" das 5-gliedrige
cyclische PDPS, "D" das cyclische Diphenylsilan-Methylphenylsilan-Copolymer
und "E" das lineare PDPS.