DE2107667A1 - Elektrophotographisches Aufzeichnungs material - Google Patents
Elektrophotographisches Aufzeichnungs materialInfo
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Description
2107617
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, H/93
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
MDNCHEN 22 ...1.7... F.ßb, .1.971
THIERSCHSTRASSe 8 TELEFON: pil) 293297
iVr. 122 749
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat Nev; York, Vereinigte Staaten von Anerika
Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
2107517
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial,
das aus einem Schichtträger, einer elektrisch leitfähigen Schicht, einer an die elektrisch
leitfähige Schicht angrenzenden Sperrschicht und einer an diese angrenzenden photoleitfähigen Schicht besteht.
Es ist bekannt (DAS 1 032 669), daß die Sperrschicht in
solchen Aufzeichnungsmaterialien die Aufgabe hat, den
Dunkelabfall zu verringern. Die Funktion einer Sperrschicht besteht darin, den Übergang der Ladung von der elektrisch
leitfähigen Schicht in die photoleitfähige Schicht zu verhindern, um so eine unerwünschte Entladung der photoleitfähigen
Schicht zu verhüten. Andererseits darf eine Sperrschicht den Ladungsabfluß in Gegenwart von aktivierender
Strahlung nicht verhindern. Die Sperrschicht trägt auch dazu bei, die LeistungsSchwankungen bei wiederholter Verwendung
eines Aufzeichnungsmaterials zu verringern. Eine derartige Leistungsschwankung eines elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials bei wiederholter Verwendung ist unter dem Namen "Ermüdung" bekannt.
Nachteilig an den bekannten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
ist, daß es schwierig ist, eine gute Haftung zwischen elektrisch leitfähiger Schicht und Sperrschicht
oder zwischen photoleitfähiger Schicht und Sperrschicht zu erzielen. Wegen des Fehlens einer guten Haftung zwischen den
Schichten konnten viele Aufzeichnungsmaterialien praktisch nicht gebogen werden, ohne daß sich die Schichten voneinander
trennten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
anzugeben, in dem die Sperrschicht sowohl
BAD ORIGINAU
I008AO/1512
an der elektrisch leitfähigen Schicht als auch an der photoleitfähigen Schicht gut haftet und das qualitativ
gute Bilder mit einer geringen Hintergrunddichte liefert.
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger,
einer elektrisch leitfähigen Schicht, einer an die elektrisch leitfällige Schicht angrenzenden Sperrschicht und einer an
diese angrenzenden photoleitfähigen Schicht aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht aus einem Block-Mischpolycarbonat
besteht oder ein solches enthält, das aufgebaut ist aus sich wiederholenden Einheiten der Formel
R1 O
I. ι · it
I. ι · it
-0-R-C-R-O-C-
R2
die mit Blöcken aus sich wiederholenden Einheiten der Formel
mischpolymerisiert sind:
O II.
worin bedeuten:
R einen gegebenenfalls substituierten Phenylenrest, beispielsweise
einen Halogen—substituierten Phenylenrest, z. B. einen Chlorphenylen-, Dibromphenylen- oder Dichlorphenylenrest,
*.-..■-:■: λ BAD ORIGINAl.
109840/1512
R1 und R2 einzeln je ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1-6 Kohlenstoffatomen, z. B. eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-,
Pentyl- oder Hexylgruppe, oder zusammen mit dem ' Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, gemeinsam
die zur Bildung eines zyklischen Kohlenwasserstoffrestes mit vorzugsweise 4-10 Kohlenstoffatomen
im Ring, beispielsweise eines Cyclobutyl-, Cyclohexyl-Restes einschließlich eines
Polycycloalkanrestes, wie z. B. eines Norbornylrestes, erforderlichen Kohlenstoffatome und
χ eine solche positive ganze Zahl, daß das Molekulargewicht des sich wiederholenden Restes
—f—OCH2CH2CH2CII etwa 650 bis etwa 6500
beträgt.
Dieses Blockmischpolycarbonat besteht zu etwa 40 bis etwa
75 Gew.-I, vorzugsweise zu etwa 50 bis etwa 70 Gew.-!»aus sich wiederholenden Einheiten der oben angegebenen Formel
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Sperrschichten
der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien an angrenzenden Schichten besser haften. Die erfindungsgemäßen
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien können
elektrisch positiv oder elektrisch negativ aufgeladen werden. Sie liefern hochwertige Kopien mit nur geringem Schleier.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Blockmischpolycarbonat
zur Herstellung der Sperrschichten der erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial!en
aus sich wiederholenden Einheiten der Formel aufgebaut:
BAD ORIGINAL
1 09840/1S12
210705?
die mit Blöcken aus sich wiederholenden Einheiten der oben
angegebenen Formel II raischpolymerisiert sind, worin bedeuten:
R1 und R9 einzeln je einen Alkylrest mit 1-3 Kohlen-Stoffatomen
oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, gemeinsam die zur Bildung eines Polycycloalkanrestes erforderlichen
Kohlenstoffatome und
und
je ein Wasser stoff atom oder ein Ilalogen atoro, z. B. ein Chloratom.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht, daß
eine besonders gute Haftung sowohl zwischen elektrisch leitfähiger Schicht und Sperrschicht als auch zwischen photoleitfähiger
Schicht und Sperrschicht erzielt wird.
Gernäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das
Blockmischpolycarbonat aus Poly(4,4•-isopropyliden-diphenylencarbonat-block-oxytetramethylen)
oder aus Poly(4,4'-norbornyliden-2,2',6,6'-tetrachlordiphenylencarbonat-block-oxytetramethylen).
Durch diese Ausgestaltung werden Aufzeichnungsnaterialien
geschaffen, die sich besonders stark biegen lassen, ohne daß sich die Schichten voneinander trennen.
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Die Herstellung von Verbindungen des beschriebenen Typs ist aus dem "Journal of Applied Polymer Science", Band IX
(1965), Seite 3451, bekannt. Bei der Herstellung wird im allgemeinen zu einer Pyridinlösung von Poly(tetramethylenäther)glykol
und einen Alkylidenrest enthaltenden Bisphenolen Phosgen, vorzugsweise in einem 10- bis 30-molaren Über-"schuß,
zugegeben, wobei die Reaktionstemperatur gewöhnlich bei etwa 2Qt>is 3O0C gehalten wird.
Die Sperrschichten können in bekannter Weise, beispielsweise durch Sprühbeschichtung, Tauchbeschichtung, Wirbelbeschichtung,
Beschichtung mit einem Extrusionstrichter oder durch
Tropfenauftrag mit einer kontinuierlichen Beschichtungsvorrichtung aufgebracht werden. Auch die Schichtdicke kann sehr
verschieden sein. Vorteilhafte Ergebnisse werden mit Schichtdicken von 0,43 bis 5,38 g/m2 (0,04 bis 0,50 g/ft2), bezogen
auf das Trockengewicht des Blockmischpolycarbonats,erzielt. Besonders vorteilhafte Schichtdicken entsprechen 0,54 bis
4,31 g/m2 (0,05 bis 0,40 g/ft.2) Blockmischpolycarbonat.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien können die verschiedensten Schichtträger
verwendet werden, beispielsweise solche aus Glas, Holz, Papier, mit Polyäthylen oder Polypropylen oder Baryt
beschichtetem Papier, Celluloseacetat, Polyethylenterephthalat) , Polyäthylen oder Polypropylen.
Die auf den Schichtträger aufgebrachte, elektrisch leitfähige
Schicht kann auf verschiedenen Wegen aus verschiedenen Stoffen hergestellt werden. Solche elektrisch leitfähigen Schichten
können nach verschiedenen Verfahren aufgebracht werden, wie sie beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 756 165 und
3 245 833 beschrieben sind.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die elektrisch leitfähige Schicht aus einer halbleitenden
metallhaligen Verbindung und die photoleitfähige Schicht enthält einen organischen Photoleiter. Bei dieser Ausgestaltung
der Erfindung handelt es sich um besonders empfindliche Aufzeichnungsmaterialien.
Die elektrisch leitfähigen Schichten aus metallhaltigen Halbleiterverbindungen können nach der USA-Patentschrift
3 245 833 oder auch nach dem in der deutschen Patentanmeldung P 19 14 957.6 beschriebenen Imprägnierungsverfahren J
hergestellt.werden. Die metallhaltigen Halbleiterverbindüngen
werden in einer Menge entsprechend 0,04 bis 0,43 mg/m (4 bis 40 mg/ft. ), bezogen auf das Trockengewicht der halbleitenden metallhaltigen Verbindung, verwendet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die halbleitende metallhaltige Verbindung aus Kupfer(I)jodid
oder Silberjodid. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich um besonders empfindliche, relativ leicht
herstellbare AufZeichnungsmaterialien, die stets zu genau
reproduzierbaren Ergebnissen führen.
Auch die photoleitfähige Schicht der erfindungsgemyßen elektro- |
photograpliischen Aufzeichnungsmaterialien kann aus den verschiedensten Stoffen bestehen. Geeignete Photoleiter der
photoleitfähigen Schicht der erfindungsgemäßen elektrophoto- »raphischen Aufzeichnungsmaterialien sind z. B. Zinkoxyd,
Titandioxyd, organische Derivate von Metallen der Gruppen IVa und Va des Periodischen Systems der Elemente, beispielsweise
solche, die mindestens eine an das Metallatom gebundene Aminoarylgruppe aufweisen oder organische Photoleiter,
wie z. B. Arylamine oder Polyarylalkane mit mindestens einen
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Aminosubstituenten. Beispiele für organische Photoleiterverbindungen,
die zur Herstellung der erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien geeignet
sind, sind z. B. aus den USA-Patentschriften 3 139 338, 3 139 339, 3 140 946, 3 141 770, 3 148 982, 3 155 503,
3 257 202, 3 257 203, 3 257 204, 3 265 4-96, 3 265 497 und 3 274 000 bekannt. Die Photoleiter werden zweckmäßig
nach Vermischen mit einem Bindemittel auf die Sperrschicht aufgebracht.
Die photpleitfähige Schicht kann durch Sprühbeschichtung, Wirbelbeschichtung oder Beschichtung mit einem Extrusionstrichter
aufgebracht werden. Die Menge an Photoleiter in der photoleitfähigen Schicht kann zwischen 10 und 60 Gew.-%,
bezogen auf die Gesar.tfeststoffe in der photoleitfähigen Schicht, liegen.
Eine 0,01 cm dicke Poly(äthylenterephthalat)folie wurde mit
einer Lösung beschichtet, die 0,4 g eines 5-7 Gew.-I Polyvinylalkohol
und 40 - 50 Gew.-% Polyvinylacetat enthaltenden Polyvinylformals, 0,4 g eines 75 % Feststoffe enthaltenden
Polyisocyanat-Vernetzungsmittels mit 13 Gew. -% Isocyanat
und 1 Gew.-% freiem Tolylendiisocyanat in Xthylacetat und
2,4 g Kupfer(I)jodid, gelöst in 96,8 g Acetonitril, enthielt.
Diese Lösung, die nach dem Beispiel 16 der USA-Patentschrift
3 245 833 hergestellt wurde, wurde aus einem Extrusionstrichter
zur Bildung einer elektrisch leitfähigen Schicht in einer Menge von 0,13 g/m (trocken gemessen) aufgetragen. Danach
wurde eine klare Lösung aus 3,0 g Poly(4,4'-isopropylidendiphenylencarbonat-block-oxytetramethylen),
gelöst in 38,8 g nichlormethan und 58,2 « 1,2-Dichloräthan,in einer Menge von
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210766?
1,08 g/m^ (trocken goiessen) direkt auf die elektrisch leitfähige
Kupfer(I)jodidschicht aufgetragen.
Zur Herstellung der photoleitfähigen Schicht wurden 9,0 g eines bei der Umsetzung von Phosgen mit einem Dihydroxydiarylalkan
oder bei der Umesterung zwischen Diphenylcarbonat und 2,2-Bis-4-hydroxyphenylpropan gebildeten Polycarbonats
(belgische Patentschrift 705 118), 6,0 g 4,4'-Diäthylamino-2,2'-dimethyltriphenylmethan,
0,3 g 4-(4-Dimethylaminophenyl)-2,6-diphenylthiapyryliumperchlorat
in 51,0 g Methylenchlorid
und 34,0 g 1,1,2-Trichloräthan in einem Intensivmischer ge- "
rührt und mit Hilfe eines Extrusionstrichters in einer Menge von 15,09 g/m* auf die Sperrschicht aufgetragen. Alle auf
die Polyäthylenterephthalatfolie aufgetragenen Schichten waren zusammen 0,2 bis 0,4 Mikron dick.
Zur Herstellung eines Vergleichsmaterials wurde ebenso verfahren, jedoch wurde die Sperrschicht durch eine Sperrschicht
aus 9,8 g Baumwollcellulosenitrat, gelöst in 85,2 g Methylalkohol, 2,3 g n-Butylalkohol und 2,7 g Cyclohexanon, die
ebenfalls mit Hilfe eines Extruders in einer Menge von 2,05 g/m (trocken gemessen) aufgetragen wurde, ersetzt.
Vergleich der Lichtempfindlichkeiten der beiden Aufzeichnunssmaterialien.
Jedes Aufzeichnungsmaterial wurde mit Hilfe einer Corona-Entladung
aufgeladen, bis die mit einem Elektrometer gemessene Oberflächenspannung einen Wert von 600 Volt erreichte. Dann
wurde das aufgeladene Aufzeichnungsmaterial durch einen
Stufengraukeil mit einer 3000°K-Wolframlichtquelle belichtet. Die Belichtung führte zu einer Verringerung der Oberflächenspannung,
und zwar, ausgehend von dessen Anfangspotential V ,
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- ίο -
bei jeder Stufe des Graukeils zu einem etwas niedrigeren Potential V, dessen genauer Wert von der tatsächlichen
Menge der auftreffenden Beleuchtung, gemessen in Sekunden-Meter-Kerzen,
abhängt. Die Ergebnisse dieser Messungen wurden dann in ein Diagramm eingetragen, in dem für jede
Stufe die Oberflächenspannung V gegen den Logarithmus der Belichtung aufgetragen wurde. Die positive oder negative
Lichtempfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials kann dann durch den reziproken Wert der zur Verringerung der Oberflächenspannung
auf irgendeinen festen,beliebig ausgewählten
Wert (Verringerung um und auf 10O0C) erforderlichen Belichtung
ausgedrückt werden. In der folgenden Tabelle I wurde, um anschauliche Werte zu bekommen, die beliebige Zahl 10
durch die zur Verringerung der Oberflächenspannung von 600 Volt auf 500 Volt (100 Volt-Schulterlichtempfindlichkeit)
oder auf 100 Volt (100 Volt-Basislichtenpfindlichkeit) erforderliche
Belichtung in Sekunden-Meter-Kerzen geteilt.
Vergleich der Qualität der Kopien der beiden Aufzeichnungsmaterialien.
An der elektrisch leitfähigen Schicht des Aufzeichnungsmaterials wurde ein elektrischer Kontakt angebracht. Dann wurde
auf eine elektrisch leitfähige Metallplatte ein Bildempfangsblatt aufgelegt. Das Aufzeichnungsmaterial und das BiIdempfangsblatt
wurden nun so nahe zusammengebracht, daß zwischen photoleitfähiger Schicht und Bildempfangsschicht ein
Luftspalt von 20 Mikron entstand. Die elektrisch leitfähige Metallplatte wurde dann dem Erdungspunkt einer Stromquelle
und die elektrisch leitfähige Schicht des photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials an eine Gleichspannung von -1500 Volt
gegenüber Erde angeschlossen. Eine Sekunde nach dem Anlegen der Gleichspannung wurde das Aufzeichnungsmaterial eine Se-
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- 11 -
künde lang mit Hilfe eines Mikrofilmvergrößerungsgerätes
belichtet. Die auf die photoleitfähige Schicht auftreffende Lichtintensität betrug 1,2144 Meter-Kerzen. Die Spannung von
-1500 Volt blieb während der Belichtung angelegt und wurde eine halbe Sekunde, nachdem die Belichtung beendet war, umgekehrt,
d. h. es wurde eine Gleichspannung von +1200 Volt gegenüber der Erde eine Sekunde lang an das Aufzeichnungsmaterial
angelegt. Anschließend wurden das Aufzeichnungsmaterial
und das das Ladungsbild tragende Bildempfangsblatt getrennt. Letzteres wurde durch Eintauchen in einen flüssigen
elektrophotographischen Entwickler mit positiv geladenem Toner, wie er aus der USA-Patentschrift 2 907 674 bekannt
ist, entwickelt.
Man erhält eine positive Kopie der negativen Kopiervorlage. Die Qualität der Kopien ist in der folgenden Tabelle I angegeben:
100 V-Schulter-1ichtempfindlichkeit
C+)
erfindungs- 8000
gemäßes Aufzeichnungs
material
gemäßes Aufzeichnungs
material
Vergleichs- 8000
material
material
100 V- Qualität der Haftung Basis- Kopie (Durchlichtempfindschnitt
aus 12 lichkeit Abzügen)
C-) C+)
C-)
8000 3200
3500 gute Bilddichte ausgegeringer Schlei- zeicher net
POOO 2500
3500 geringe Bilddichte
hoher Schleier
hoher Schleier
schwach
BAD ORlGlNAt.
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Eine photoleitfähige Schicht mit niedrigerer Lichtempfindlichkeit wurde aus 12,0 g des Polycarbonats des Beispiels 1,
3,0 g des aminosubstituierten Triphenyläthans des Beispiels und 0,075 g des Thiapyryliumperchlorats des Beispiels 1 in
51,0 g Dichlormethan und 34,0 g 1,1,2-Trichloräthan wie in
Beispiel 1 zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmäterials
und eines Vergleichsmaterials verwendet. Die auf die Polyäthylenterepnthalatfolie aufgetragenen Schichten
waren zusammen 0,1 Mikron dick. Die erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien wurden wie in Beispiel 1 beschrieben, geprüft.
Die Ergebnisse dieser Prüfung sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
100 V- 100 V- Qualität der Haftung
Schulter- Basis- Kopie (Durch-
lichtempfind- lichtempfind- schnitt aus 12
lichkeit lichkeit Abzügen)
erfindungs- 5600 gemäßes Aufzeichnungs
material
Vergleichs- 5600 material
4000 800
800 gute Bilddichte ausgegeringe Unter- zeichnet grundSchwärzung
4000 800
800 geringe Bilddichte
hohe Untergrund-Schwärzung
schwach
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde die Sperrschicht
SADORlQiNAt 109840/1512
2107687
aus 3,0 g Poly(4,4'-norbornyliden-2,21,ojö'-tetrachlordiphenylencarbonat-block-oxytetramethylen),
gelöst in 38,8 g Dichlormethan und 52,2 g 1,2-Dichloräthan, hergestellt.
Dieses Aufzeichnungsmaterial wurde wie in Beispiel 1 geprüft. Die Ergebnisse dieser Prüfung sind in der folgenden Tabelle
III angegeben.
100 V- 100 V-Schulter- Basislichtempfind- lichtempfindlichkeit lichkeit
C-) (♦)
erfindungs- 8000
gemäßes
Aufzeichnungsmate
rial
gemäßes
Aufzeichnungsmate
rial
8000 2800
3500
Qualität der Haftung Kopien (Durchschnitt
aus 12 Abzügen)
Bilddichte ausgegeringe Unter- zeichnet grunds chwär zung
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Claims (1)
- PatentansprücheElektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger, einer elektrisch leitfähigen Schicht, einer an die elektrisch leitfähige Schicht angrenzenden Sperrschicht und einer an diese angrenzenden photoleitfähigen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht aus einem Block-Mischpolycarbonat besteht oder ein solches ent-aus
hält, das aufgebaut ist/Sich wiederholenden Einheiten der FormelR1 Ot ' IlI. -O-R-C-R-O-C-die mit Blöcken aus sich wiederholenden Einheiten der Formel mischpolymerisiert sind:TIworin bedeuten:R einen gegebenenfalls substituierten Phenylenrest,R1 und R2 einzeln je ein Wasserstoffatorn oder eine Alkylgruppe mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, gemeinsam die zur Bildung eines zyklischen Kohlen-Wasserstoffrestes erforderlichen Kohlenstoffatome und109840/1512 BAD ORIGINALχ eine solche positive ganze Zahl, daß das Molekular- · gewicht der sich wiederholenden Einheit -(OCH2CH2CH2-CH-3-etwa 650 bis 6500 beträgt.1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockraischpolycarbonat aus sich wiederholenden Einheiten der Formel aufgebaut ist:tiin. -o-c . ^v- c -<' . ^>-o-c-die mit Blöcken aus sich wiederholenden Einheiten der in Anspruch 1 angegebenen Formel II mischpolymerisiert sind, worinfcedeuten:R1 und R- einzeln je einen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, gemeinsam die zur Bildung eines Polycycloalkanrestes erforderlichen Kohlenstoff atome und - iR3, R4, R und R6 je ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom.3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadur :h gekennzeichnet, daß das Blockmischpolycarbonat aus Poly(4,4•-isopropyliden-diphenylencarbonat-block-oxytetramethylen) oder Poly(4,4f-norbornyliden-2,2!,6,6'-tetrachlordiphenylencarbonat-block-oxytetramethylen) besteht.10984Q/1S12BAD ORIGINAL4. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Schicht aus einer halbleitenden metallhaltigen Verbindung besteht, und die photoleitfähige Schicht einen organischen Photoleiter enthält.5. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die halbleitende metallhaltige Verbindung aus Kupfer(I)jodid oder Silberjodid besteht.BAD ORIGINAL109840/1512
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